Zuger Presse 20200331

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 13, Jahrgang 24

Dienstag, 31. März 2020

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Corona-Krise

Kanton will die Steuern für alle senken Nun hat auch die Zuger Regierung Hilfsmassnahmen beschlossen. Die 20-Millionen-FrankenSoforthilfe ist nur eine Massnahme. Alina Rütti

Finanzdirektor Heinz Tännler kündete an, dass der kantonale Steuerfuss in den Jahren 2021 bis 2023 auf 78 Prozent gesenkt werden soll. Bild: Stefan Kaiser

«Das ist eine mittelfristige Konjunkturmassnahme», sagt Finanzdirektor Heinz Tännler vergangene Woche vor den Medien. Die Zuger Regierung will in den Jahren 2021 bis 2023 den Steuerfuss von 82 auf 78 Prozent senken. Weniger Kantonssteuern müssten natürliche so-

wie juristische Personen zahlen. Die Steuersenkung muss aber auch in Krisenzeiten den üblichen politischen Weg nehmen. Das heisst, der Kantonsrat wird über die Anpassung des kantonalen Steuerfusses befinden. Damit würden in den Jahren 2021 bis 2023 40 Millionen Franken pro Jahr weniger in den Fiskus fliessen.

Verzugszinsen werden wieder abgeschafft Der Zuger Regierungsrat hat aber noch weitere Massnahmen beschlossen, um die Folgen des Coronavirus für die Zuger Bevölkerung und Wirt-

schaft zu mildern. So hat er die Einreichungsfrist für die Steuererklärungen 2019 und die Zahlungsfristen für alle Steuern bis zum 30. Juni 2020 erstreckt, die Verzugszinsen von 4 Prozent für die Kantonsund Gemeindesteuern aufgehoben. Diese wurden im Rahmen des Sparpakets eingeführt. Ausserdem wurde der Versand von neuen Steuerrechnungen und Veranlagungen vorerst bis Ende April sistiert.

Geld steht für jene bereit, die durchs Netz des Bundes fallen «Da der Wirtschaftsstandort Zug über eine solide Finanz-

struktur verfügt, welche sich auch in der Liquidität des Kantons und der Gemeinden niederschlägt, ist er in der Lage, dort zu stützen, wo es am nötigsten ist», ergänzt Volkswirtschaftsdirektorin Silvia Thalmann-Gut. Daher hat der Regierungsrat, gestützt auf das Notstandsrecht des Kantons Zug, 20 Millionen Franken bereitgestellt. Es soll Einzelunternehmen, Selbstständigerwerbenden und kleinen Unternehmen mit voraussichtlich bis 20 Mitarbeitenden als Auffangnetz dienen, wenn sie nicht von den Massnahmen des Bundes profitieren können. Seite 3

ZVB

Gemeinden

«Der neue Fahrplan wurde quasi über Nacht erstellt. Noch nie gab es eine so rasche und umfassende Änderung», sagt Karin Fröhlich, Mediensprecherin der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB), zu den Fahrplananpassungen. Seit gestern fahren die ZVB-Busse maximal noch im Halbstundentakt. Mehrere Linien wurden sogar ganz eingestellt. ar Seite 7

Die elf Zuger Gemeinden haben ihre Nachbarschaftshilfe koordiniert und im Gemeinwesenzentrum im Cham eine zentrale Anlaufstelle geschaffen. Seit rund zwei Wochen können sich Freiwillige und Hilfesuchende bei der Koordinationsstelle melden. Bereits 800 Freiwillige haben sich gemeldet. «Das Engagement ist enorm, die Schwierigkeit ist es jedoch, die Risikogruppe zu erreichen, da ältere Personen oft weniger mit der Internetnutzung vertraut sind», sagt Projektleiter Christian Plüss. Daher wurden ältere Personen brieflich angeschrieben. Dass sich mehr Freiwillige als Hilfesuchende gemeldet haben, ist laut dem Projektleiter ein Vorteil, denn so kann gesichert werden, dass trotz Ausfällen Hilfe geleistet werden kann. ar Seite 5

Busse fahren nur im Halbstundentakt

Mehr Helfende als Hilfesuchende

Zug

Aufmunternde Worte per Video Die Zuger Johanneskirche hat für das persönliche Gebet geöffnet. Jedoch finden keine Gottesdienste statt. Das Seelsorgeteam tritt dennoch über verschiedene Kanäle mit den Menschen in Kontakt. Beispielsweise gibt Gemeindeleiter Bernhard Lenfers Grünenfelder in Verbindung mit der Stille der Johanneskirche einen kurzen Videoimpuls. ar Seite 5

Kanton

Aus Alkohol wird Desinfektionsmittel Der Kanton hat von der Distillerie Etter Reinalkohol gekauft. Zuger Apotheken und Kliniken stellen nun daraus Desinfektionsmittel für das medizinische Fachpersonal Seite 3 her. ar

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Flugzeugteile aus dem Zugersee geborgen

Am 19. Mai 1940 stürzte ein Aufklärungs- und Erdkampfflugzeug der Schweizer Flugwaffe beim Murpfli in Zug in den Zugersee. Nach 80 Jahren wurden der Motor mit der Bezeichnung Hispano-Suiza HS-77 und der Propeller aus dem Zugersee geborgen. Im Verkehrshaus in Luzern werden die Teile zu sehen sein. ar Seite 7

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 31. März 2020 · Nr. 13

THEMA DER WOCHE

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Corona-Krise

Kanton stellt 20 Millionen Franken bereit Der Regierungsrat hat sein Auffangnetz für die Zuger Wirtschaft geknüpft. Bei Bedarf könnte er noch mehr Mittel zur Verfügung stellen.

Zuger Gemeinden

Alina Rütti

Nach dem Bund hat nun vergangene Woche auch der Kanton Zug sein Hilfspaket geschnürt. Die Regierung stellt 20 Millionen Franken bereit. «Dieser Stützungsfonds ist als Auffangnetz für Einzelunternehmen, Selbstständigerwerbende und kleine Unternehmen mit voraussichtlich bis 20 Mitarbeitenden, welche durch die Maschen bereits existierender sowie die Massnahmen des Bundes fallen», so Volkswirtschaftsdirektorin Silvia Thalmann-Gut. Finanzdirektor Heinz Tännler ergänzt: «Es handelt sich dabei um einen A-fonds-perdu-Beitrag. Und die 20 Millio-

«Das ist eine mittelfristige Konjunkturmassnahme.» Heinz Tännler, Finanzdirektor des Kantons Zug

nen Franken sind skalierbar.» Heisst also: Die Zahlung erfolgt ohne Aussicht auf Gegenleistung oder Rückerstattung. Zudem sind die 20 Millionen kein fixer, zur Verfügung stehender Betrag, sondern können bei Bedarf erhöht werden. «Da der Wirtschaftsstandort Zug über eine solide Finanzstruktur verfügt, welche sich auch in der Liquidität des Kantons und der Gemeinden niederschlägt, ist er in der Lage, dort zu stützen, wo es am nötigsten ist», ergänzt Volkswirtschaftsdirektorin Silvia Thalmann-Gut vergangene Woche vor den Medien. Der Regierungsrat hat die Hilfsmassnahmen aufgrund des Notstandsrechts des Kantons Zug erlassen. Zurzeit arbeitet er die Verordnung dazu aus. Betroffene Betriebe und Selbstständige könnten daher bereits Mitte April Zahlungen vom Kanton erhalten. Ergänzend beabsichtigt der Kanton

Covid-19-Fälle Erster Todesfall im Kanton Zug Im Kanton Zug sind 101 Personen positiv auf das neue Coronavirus getestet worden, 18 Personen sind in der Zwischenzeit vollständig genesen (Stand: Freitag, 27. März). Laut einer Mitteilung der Gesundheitsdirektion des Kantons Zug ist ein 73-jähriger Mann am vergangenen Freitag an der Coronavirus-Infektion verstorben. Die verstorbene Person wurde am 23. März mit Atemproblemen in das Zuger Kantonsspital in Baar eingeliefert und positiv auf die Krankheit Covid-19 getestet . In den folgenden Tagen hat sich der Gesundheitszustand des Mannes rasch verschlechtert . ar

Finanzdirektor Heinz Tännler, Volkswirtschaftsdirektorin Silvia Thalmann-Gut und Landammann Stephan Schleiss (von links) bei der Präsentation der Massnahmen für die Zuger Wirtschaft. Bild: Alina Rütti Zug zugunsten der Geschäftsbanken im Kanton eine Kreditausfallgarantie im Umfang von 100 Millionen Franken zur Verfügung zu stellen. Diese Massnahme kommt subsidiär und im Nachgang zur Bundesmassnahme zum Tragen. Die Koordination des Prozesses wird der Finanzdirektion und der Zuger Kantonalbank übertragen. Zudem wurde eine Helpline für die Zuger Wirtschaft eingerichtet. Dort nehmen die Fachpersonen der involvierten kantonalen Ämter sowie Treuhänder und Juristen Anfragen entgegen. Für Thalmann-Gut ist diese Helpline wichtig, denn dadurch könne man in Erfahrung bringen, wer durch die Maschen der bestehenden Massnahmen und die des Bundes falle. Um weiteren finanziellen Druck von den Zuger Firmen zu nehmen, hat der Kanton seine Rechnungen umgehend bezahlt. Auch wird er die Zahlungsfristen nicht ausnutzen. 40 Millionen Franken an Kreditorenrechnungen wurden umgehend bezahlt. Die Zahlungsfristen bei seinen Schuldnern hat der Kanton von 30 auf 180 Tage erstreckt.

Kantonaler Steuerfuss soll auf 78 Prozent sinken Auch im Steuerbereich hat der Regierungsrat Sofortmassnahmen beschlossen. Die Einreichung für die Steuererklärung 2019 und die

Zahlungsfristen für alle Steuern sind bis zum 30. Juni erstreckt worden. Die Verzugszinsen von vier Prozent auf Kantons- und Gemeindesteuern, eingeführt im Rahmen des Sparpakets, wurden gestrichen. Ausserdem wurde der Versand von neuen Steuerrechnungen und Veranlagungen vorerst bis Ende April sistiert. Des Weiteren plant der Regierungsrat in den Jahren 2021 bis 2023, den kantonalen Steuerfuss von 82 auf 78 Prozent zu senken. Weniger Kantonssteuern müssten natürliche sowie juristische Personen zahlen. «Das ist eine mittelfristige Konjunkturmassnahme», sagt Finanzdirektor Heinz Tännler. Die Steuersenkung muss aber auch in Krisenzeiten den üblichen politischen Weg nehmen. Das heisst, der Kantonsrat wird über die Anpassung des kantonalen Steuerfusses befinden und allenfalls wird die Stimmbevölkerung zur Urne gebeten. Damit würden in den Jahren 2021 bis 2023 40 Millionen Franken pro Jahr weniger an den Fiskus fliessen. Für die geplante Steuersenkung klatschen nicht alle Parteien Beifall (siehe Kasten).

Fünf Millionen Franken für diverse Organisationen Es ist absehbar, dass wohltätige, gemeinnützige und kulturelle Organisationen infolge der Auswirkungen des

Corona-Virus bedrohliche finanzielle Einbussen erleiden. Unterstützend zu den Bundesmassnahmen greift der Kanton den ausserordentlich betroffenen Organisationen im Bedarfsfall finanziell unter die Arme. Hierfür werden dem Lotteriefonds und dem Sportfonds zusätzlich je fünf Millio-

nen Franken entnommen, die der Kanton aus der laufenden Rechnung garantiert. Als weitere Massnahme wird der landwirtschaftliche Betriebshilfefonds um 600 000 Franken erhöht. Helpline Zuger Wirtschaft: Tel. 041 767 01 20, E-Mail: corona_zugerwirtschaft@zug.ch

Laut Mitteilung sind die Finanzchefinnen und Finanzchefs der Zuger Gemeinden sich der wirtschaftlichen Herausforderungen aufgrund der Corona-Krise sehr bewusst, und sie begrüssen die Unterstützung von Bund und Kanton. Sie sind überzeugt, dass nun auch unter den Gemeinden gut zu koordinieren und zu kommunizieren ist und Solidarität erste Priorität hat. «Es ist nun wichtig, dass das Solidaritätsprinzip eingehalten wird. Die Massnahmen vom Bund kommen zuerst, danach folgen diejenigen vom Kanton», betonen die Zuger Gemeinden weiter. Die gemeindlichen Finanzvorstehenden sprechen sich laufend mit der Finanzdirektion ab und können somit direkt neue Bedürfnisse anmelden. «Die Solidarität zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft muss in der kommenden Zeit ein erfolgreiches Miteinander sein», heisst es abschliessend. ar

Meinungen der Parteien «Die SVP des Kantons Zug begrüsst das durch den Regierungsrat als Reaktion auf die Corona-Krise gespannte Auffangnetz für Zuger Unternehmen», schreibt Thomas Aeschi, Präsident SVP Kanton Zug. Die FDP Kanton Zug bläst in dasselbe Horn und vermeldet auf Twitter: «Damit wird die Regierung der ausserordentlichen Lage gerecht und handelt verantwortungsbewusst. Wir freuen uns zudem, dass die Regierung dabei die bereits geäusserten Forderungen der FDP übernimmt und umsetzt.» Die Liberalen hatten beim Kantonsrat bereits Vorstösse eingereicht. Sie waren nicht die Einzigen. Doch: Wie Heinz Tännler an der Pressekonferenz vergangene Woche sagte, werden alle eingereichten Vorstösse zu diesem Thema nicht beantwortet. «Weil wir ja jetzt handeln müssen», so der Finanzdirektor und versprach aber einen Rechenschaftsbericht. «Wo bleibt die finanzielle Solidarität von Grossunternehmen, die die Krise zu stemmen ver-

mögen?», fragt Barbara Gysel, Präsidentin SP Kanton Zug, in einer Mitteilung. Aktuell sei viel Kreativität und Solidarität zu erleben. «Bei der Wirtschaft vermisse ich dagegen differenzierte Beiträge. Stattdessen ertönt der Ruf nach gigantischer Staatshilfe. Mit der Mitteilung des Zuger Regierungsrats, die Steuern senken zu wollen, produzieren wir einen asozialen Bumerang», so Gysel. Schon heute seien die Folgen des früheren Sparpakets noch nicht verdaut, Sparmassnahmen im Bildungs- und Sozialbereich seien nicht rückgängig gemacht worden, obwohl Zug wieder mächtig im Plus sei. Die ALG begrüsst, dass der Kanton Zug ein Auffangnetz bereitstellen will, um schnell und unbürokratisch helfen zu können. Doch mit dem Steuererlass hat sie Mühe. «Die von der Regierung geplante Massnahme, den Kantonssteuerfuss für drei Jahre um 4 Prozent zu senken, ist aus Sicht der ALG nicht zielführend, sondern untergräbt viel mehr Sinn und Zweck des

Auffangnetzes», schreibt Vorstandsmitglied und Kantonsrätin Tabea Zimmermann in einer Mitteilung. Von Steuersenkungen würden giesskannenmässig in erster Linie reiche Personen und profitable Unternehmen profitieren und nicht diejenigen, die wegen des Coronavirus in einer Notlage sind und deren Steuern daher sowieso tief ausfallen würden. Die Partei ist der Meinung, dass beispielsweise die Limite für Steuerfreiheit heraufzusetzen, eine zielgerichtetere Massnahme wäre. Alternativ könnte sie auch die Kriterien für Prämienverbilligungen anpassen und damit Private unterstützen. Die CVP des Kantons Zug beurteilt die Massnahmen der Zuger Regierung als sehr gut und pragmatisch. «Die Steuersenkung werden wir fraktionsintern und anschliessend im Parlament und im Zusammenhang mit den Steuer- und Wirtschaftsprognosen diskutieren», sagt CVP-Präsidentin Laura Dittli auf Anfrage. ar

Corona-Krise

Not macht erfinderisch: Kirsch wird zu Desinfektionsmittel Die Vorräte an Desinfektionsmittel sind knapp. Daher ist der Kanton Zug selbst zum Produzenten geworden. Für die Bevölkerung gilt nach wie vor: Händewaschen mit handelsüblicher Seife reicht vollkommen aus, um sich gegen eine Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen. «Für medizinisches Fachpersonal ist Desinfektionsmittel aber nötig, um sich regelmässig und rasch vor einer Weiterverbreitung schützen zu können», sagt Gesundheitsdirektor Martin Pfister. Durch die gesteigerte Nachfrage sind nicht nur

Desinfektionsmittel vielerorts ausverkauft, auch der Grundstoff Reinalkohol wird knapp. Die Distillerie Etter verkauft deshalb zum Selbstkostenpreis einen Vorrat von rund 2,5 Tonnen Alkohol an den Kanton Zug, um daraus Desinfektionsmittel zu produzieren. Die Herstellung übernehmen verschiedene Zuger Apotheken und Kliniken. «Für uns ist es ein Glücksfall, dass wir vor Ort unkompliziert solche Mengen aufkaufen können», führt Martin Pfister weiter aus. Das produzierte Desinfektionsmittel ist ausschliesslich für den Gebrauch durch medizinisches Fachpersonal in Arztpraxen, Kliniken und Pflegeheimen im Kanton Zug vorgesehen. ar

Kantonsarzt Rudolf Hauri (von links), Gesundheitsdirektor Martin Pfister, Brennmeister Tobias Hauser und Geschäftsleiter Gabriel Galliker-Etter im Keller der Distillerie Etter in Zug. Bild: pd


4 Stimme meines Glaubens

Corinna Boldt, reformierte Pfarrerin, Pfarramt Rotkreuz-Meierskappel

Gott wird uns die Kraft geben

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ch bin viel am Telefon in diesen Tagen. Und manche Menschen fragen mich: Ist das Coronavirus eine Strafe Gottes? Nein, sage ich dann. Es ist keine Strafe Gottes. Denn Gott ist ein Freund des Lebens. Er strahlt Liebe und Nähe zu uns Menschen aus. Und Jesus, in dem uns Menschen Gott begegnet ist, hat nicht getötet. Jesus hat geheilt, und deswegen sind die Menschen, die jetzt heilen, die Menschen, die auf andere achten, so etwas wie die Hände Gottes für mich in diesen Tagen.

Sie gehen bis an den Rand ihrer Kräfte Und deshalb gilt mein Respekt und mein Dank in diesen Tagen vor allen den Menschen, die jetzt in den Spitälern und Arztpraxen ihren Dienst tun. Die zum Teil bis an den Rand ihrer Kräfte gehen, um anderen Menschen zu helfen, die manchmal auch schwere Entscheidungen zu treffen haben, wem sie zuerst helfen. Der Applaus von den Balkonen in der vergangenen Woche für die Menschen, welche in den Gesundheitsberufen arbeiten, klang zum Teil noch ein wenig verhalten. Bringen wir doch beim nächsten Mal alle unseren Dank zum Ausdruck. Denn für das Gesundheitspersonal wie für uns alle gilt: Die Herausforderungen sind gross in diesen Tagen, aber Gott wird uns die Kraft geben, sie zu bewältigen.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 24. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) Freie Mitarbeit: Daniel Frischherz (df, Fotos) Franz Lustenberger (fra), Damian Hess (dah), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION VON

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 31. März 2020 · Nr. 13

Baumeisterverband Zug

Dank Hochbau weiter auf Kurs Der Baumeisterverband Zug hat ein durchschnittliches Jahr hinter sich. Dem anhaltenden Rückgang im Tiefbau steht ein leichtes Plus im Hochbau gegenüber. Wie Franz Aebli, Präsident des Baumeisterverbandes Zug (BVZ), an der Generalversammlung festhielt, war das Jahr 2019 für die Bauwirtschaft ein durchschnittliches. Der Preiskampf habe sich verschärft und der Markt sei noch rauer geworden, die Bautätigkeit bewege sich jedoch ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres. «Das verdanken wir in erster Linie dem Wohnungsbau, der einen leichten Anstieg verzeichnete», so Aebli. Die Trends, die in der Zentralschweiz wie auch in der ganzen Schweiz festgestellt wurden, gelten im Kleinen auch

für den Kanton Zug. Zu den grossen Herausforderungen gehört weiterhin die Nachwuchsförderung. Die Zahl der neu eintretenden Lernenden sank 2019. Im Kanton Zug starteten 22 Jugendliche eine Lehre im Bauhauptgewerbe, ein Jahr zuvor waren es noch 27. Positiver sieht das Bild bei den Vollbeschäftigten aus: Im Kanton Zug waren Ende 2019 nicht weniger als 1217 Personen (Vorjahr: 1068) im Bauhauptgewerbe angestellt, was einer Steigerung um 14 Prozent entspricht. Um den Rückgang beim Nachwuchs zu bremsen, ersuchte BVZ-Geschäftsführer Kurt A. Zurfluh die Versammelten, Jugendliche bei jeder Gelegenheit, auf die attraktiven Lehrberufe und die guten Aufstiegsmöglichkeiten aufmerksam zu machen. Eine gute Werbeplattform ist die Zentralschweizer Bildungsmesse Zebi in Luzern, wo der Stand der Zentralschweizer Baumeisterverbände (ZBV)

auch im letzten November wieder für Spektakel sorgte. Zum grossen Publikumsaufmarsch trug zweifellos die Regionalausscheidung der Maurer bei, als fünf junge Männer um die Teilnahme an den Swiss Skills in Bern kämpften.

Es darf nicht immer nur um den Preis gehen SBV-Vizedirektor Bernhard Salzmann orientierte über das erfolgreich gestartete Informationssystem Allianz Bau (ISAB) und erklärte den eingeläuteten Paradigmenwechsel im öffentlichen Beschaffungswesen. Mit diversen Massnahmen soll bei den Baumeistern das Bewusstsein geweckt werden, dass es nicht mehr nur um den Preis gehen darf. «Nicht das günstigste, sondern das vorteilhafteste Angebot soll künftig den Zuschlag erhalten», so Salzmann. Nach dem offiziellen Teil berichtete der Zuger Baudirektor Florian Weber über die

SBV-Vizedirektor Bernhard Salzmann, BVZ-Präsident Franz Aebli mit Baudirektor des Kantons Zug Florian Weber und BVZ-Geschäftsführer Kurt A. Zurfluh (von links). Bild: pd anstehenden Projekte im Hoch- und Tiefbau. Was die Tangente Zug/Baar angeht, können gemäss Weber Kosten und Termine eingehalten werden. Der Einweihung Mitte 2021 stehe also nichts im Weg. Bei der Umfahrung ChamHünenberg sollen 2021 die Vorarbeiten und 2022 die Hauptarbeiten aufgenommen

werden. Die Inbetriebnahme sei für 2027 vorgesehen. Weiter orientierte Weber über den geplanten Neubau der Zugerland Verkehrsbetriebe, die Sanierung der Kantonsschule und die künftige Nutzung des ehemaligen Kantonsspital-Areals. Livia Müller für den Baumeisterverband Zug

Verein Elektromobilität Zug

Neu zahlen Privatpersonen weniger Mitgliederbeitrag 36 Mitglieder haben an der zweiten Generalversammlung des jungen Vereins teilgenommen. Der Verein Elektromobilität Zug setzt sich für eine nachhaltige, effiziente und umwelt-

bewusste Mobilität ein. Er fördert den Diskurs rund um das Thema Elektromobilität und setzt sich mit seinen Verbindungen zu starken Industriepartnern und in die Politik für die Interessen der Elektromobilität ein. Die Generalversammlung des Vereins fand beim Mercedes-Benz Auto

Center Zug in Steinhausen statt.

Auf dem Programm standen auch Firmenbesuche Die Anwesenden haben unter anderem die Senkung der Mitgliederbeiträge für Privatpersonen beschlossen. Neu betragen die Beiträge für Ein-

zelmitglieder 60 Franken (bisher 120 Franken) und für Studierende 30 Franken (bisher 60 Franken) pro Jahr. Mitglieder des Vereins profitieren von exklusiven Veranstaltungen zum Thema Elektromobilität und erneuerbaren Energien. Neben Informations- und Fachveranstaltungen besuch-

te der Verein 2019 unter anderem die Firma Kyburz Switzerland AG und die Firma Suncar Elektro Bagger. Mehr Informationen zur Mitgliedschaft und zum Newsletter unter www.emobilzug.ch Flavia Marty, für den Verein Elektromobilität Zug

Zum Gedenken Todesfälle Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen. Albert Schweitzer

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Schwester, Schwäg gerin und allseits sehr geschätzten Tante und Grosstante

Baar 22. März Rita Gisler-Fuchs, geboren am 20. Oktober 1945, wohnhaft gewesen an der Landhausstrasse 4c. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Baar 21. März Marie Rusterholz-Hugener, geboren am 19. Dezember 1924, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

DORIS MÜLLER

Allenwinden 21. März Theo Meyer-Andermatt, geboren am 22. April 1947, wohnhaft gewesen am Dorfring 20a. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Du bist deine vielen Schmerzen los, dafür sind wir dankbar. Deine Hilfsbereitschaft und dein Optimismus bleiben uns in schönster Erinnerung. Dein grosses Wohlwollen uns gegenüber machte dich einzigartig. In unseren Herzen bleibst du bei uns.

Menzingen 23. März Leu Anna, geboren am 13. April 1933, wohnhaft gewesen an der Luegetenstrasse 10. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Der Trauergottesdienst wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt und im engsten Familienkreis bekanntgegeben.

23. Februar 1945 – 28. März 2020

Trudy Hegglin-Huwyler Anita, Monica und Vittorio, Ursula mit Rony und Tina Alfred und Annaliese Müller Marianne mit Lauriane, Yannic und Patrice Christoph und Eliane mit Fabienne und Raphael Michael und Claudia mit Jenny und Kim Ruth und Walti Matter Christine und Jean-Pierre mit Amina Judith und Marcel mit Valentin und Johanna Arno mit Ilana und Lio Brigit und Philipp mit Larissa, Joshua und Samuel Sonja Alden-Käppeli und Reto mit Julia und Matthias Monika und Matthias Zemp-Gerig Die Abdankungsfeier findet auf Grund der aktuellen Situation zu einem späteren Zeitpunkt statt. Statt Blumen zu spenden, gedenke man dann der Stiftung St. Martin mit ihrem Projekt «Wasser ist Leben». Konto: CHF IBAN CH81 0077 8010 0159 3070 9; Vermerk: Doris Müller Traueradresse: Ruth Matter-Müller, Alte Kappelerstrasse 23, 6340 Baar

Risch 25. März Maria Hermann-Fässler, geboren am 4. Oktober 1940, wohnhaft gewesen an der Waldeggstrasse 15 in Rotkreuz. Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt. Unterägeri 27. März Rosmarie Arnet-Schönenberger, geboren am 25. März 1933, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Unterägeri 26. März Margrith Huonder-Enderli, geboren am 25. Mai 1930, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 22. März Sissy Schmidhauser-Huber, geboren am 26. April 1924, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 21. März Hildegard Hüsler-Nussbaumer, geboren am 10. August 1942, wohnhaft gewesen im Letzi 9. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 23. März Gina Stirnimann, geboren am 11. Juli 1950, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 1. Der Abschied findeet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreise statt.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 31. März 2020 · Nr. 13

Nachbarschaftshilfe

Zug

800 Freiwillige haben sich gemeldet sem Grund wurde ein Schreiben für über 65-jährige Personen verfasst und ein Flyer beigelegt. So wollen wir auf die Nachbarschaftshilfe aufmerksam machen.» Ergänzt wird der Prozess durch eine Software, die Hilfeleistende und -suchende zusammenführt. Sogenannte Schlüsselpersonen unterstützen in den Gemeinden jeweils diese Tandembildung. Somit ist in allen Gemeinden eine Bezugsperson gewährleistet.

Seit zwei Wochen können sich Hilfesuchende und -leistende bei der Nachbarschaftshilfe melden. Die Solidarität ist gross. Elena Maria Meier

Aussergewöhnliche Zeiten beanspruchen aussergewöhnliche Massnahmen. Deshalb reagierte die Konferenz der Sozialvorsteherinnen und Sozialvorsteher der zugerischen Gemeinden, kurz Sovoko, mit der Bildung einer zentralen Koordinationsstelle für Nach-

«Die Schwierigkeit ist es, die Risikogruppe zu erreichen, da ältere Personen weniger mit der Internetnutzung vertraut sind.» Christian Plüss, Projektleiter

barschaftshilfe (wir berichteten). Betrieben wird die Stelle im Gemeinwesenzentrum in Cham. In Zusammenarbeit mit Kiss Cham und Zug, der Nachbarschaftshilfe Ägerital, Benevol, der Pro Senectute und allen Zuger Gemeinden soll der Ausbreitung des Coronavirus nun entgegengehalten werden.

Projektleiter Christian Plüss im Gemeinwesenzentrum in Cham, dem Dreh- und Angelpunkt der Nachbarschaftshilfe der elf Zuger Gemeinden. Bild: pd Die Nachbarschaftshilfe dient als Anlaufstelle für Personen der Risikogruppe, damit diese möglichst zu Hause bleiben können aber auch zum Schutz vor Hilflosigkeit, Angst und Isolation. Die Hilfestellungen können unterschiedlich sein. Vermittelt werden Unterstützung im Alltag, Kinderhüten, das Erledigen von Einkäufen oder anderen Botengängen oder auch einfach das Pflegen von Kontakten durch Telefon-

Zug

Der Chamer Fussweg wurde nun saniert Velofahrer, Wohnmobile und Lastwagen können wieder über einen Weg ohne Schlaglöcher fahren. Der Chamer Fussweg im Abschnitt zwischen Choller und Brüggli in Zug ist ein beliebter Fussweg. Er darf auch mit Fahrrädern befahren werden. Zudem ist er die einzige Zufahrt zum Brüggli für grosse Fahrzeuge wie Lastwagen oder Wohnmobile, da die SBB-Unterführung für solche Fahrzeuge eine zu geringe Höhe aufweist. Die Ver- und Entsorgung des Campingplatzes, aber auch der Werkverkehr für die Lade-

gespräche. «Alle Personen aus der Nichtrisikogruppe dürfen sich bei uns melden», erklärt Projektleiter Christian Plüss. «Aber wenn sich jemand aus der Risikogruppe für ein Telefongespräch zur Verfügung stellt, versuchen wir das natürlich auch zu vermitteln.»

Schlüsselpersonen bilden in Gemeinden Tandems Seit dem 18. März können sich Freiwillige und Hilfesu-

chende bei der Koordinationsstelle via Kontaktformular oder der Nummer 041 723 89 60 melden. Bereits 800 Freiwillige haben sich gemeldet. «Das Engagement ist enorm, die Schwierigkeit ist es jedoch, die Risikogruppe zu erreichen, da ältere Personen oft weniger mit der Internetnutzung vertraut sind», begründet Plüss weiter. «Nun liegt es an uns, eben genau dies zu koordinieren. Aus die-

Unsicherheiten gab es bei Geldthemen «Uns war bewusst, dass sich zuerst mehr Freiwillige melden werden als Hilfsbedürftige. Die Massnahmen des Bundes und das darauffolgende In-Anspruch-Nehmen der Nachbarschaftshilfe musste in der Bevölkerung erst akzeptiert werden», so Christian Plüss. Unsicherheiten gab es besonders bezüglich Geldthemen. Dies konnte jedoch so geregelt werden, dass die Koordinationsstelle bei Einkäufen beispielsweise den Betrag gleich zurückzahlt und der Person, für die der Einkauf erledigt wurde, eine Rechnung ausstellt. Somit kann Betrug verhindert werden Dass sich mehr Freiwillige als Hilfesuchende gemeldet haben, ist laut dem Projektleiter ein Vorteil, denn so kann gesichert werden, dass trotz Ausfällen Hilfe geleistet werden kann.

Zug

Ihre Worte spenden neuen Mut

Das Seelsorgeteam der Pfarrei St. Johannes in stelle des Arbeitsflosses an Zug tritt neu über diverse der Lorzenmündung erfolgen Kanäle mit Menschen ebenfalls über diese Route. in Kontakt. Durch die intensive Nutzung des Wegs in den letzten Jahren mussten regelmässig Schlaglöcher ausgebessert werden. Die Erfahrungen zeigten, dass dies keine nachhaltige Lösung ist. An den betroffenen Stellen entstanden nach kurzer Zeit wieder neue Schlaglöcher in der chaussierten Fahrbahn. Daher hat die Abteilung Tiefbau der Stadt Zug den Chamer Fussweg umfassend saniert. Um eine langfristige Gebrauchstauglichkeit sicherzustellen, wird die bestehende Kiesfläche erneuert. ar

Die rege Nutzung des Chamer Fusswegs zwischen Brüggli und Choller in Zug hat zu Schlaglöchern auf dem Kiesweg geführt. Archivbild: Stefan Kaiser

5

«Die Botschaft der Pfarrei St.Johannes ist klar: Wir sind da für Sie! Trotz und gerade in der ausserordentlichen Situation», sagt Gemeindeleiter Bernhard Lenfers Grünenfelder in einer Mitteilung. Der bereits bestehende FacebookAuftritt wird intensiviert: facebook.com/sjzug. Neu lädt die Pfarrei auch auf einen Telegram-Kanal ein. Der Link https://t.me/pfarreistjohannes führt zu aktuellen Impulsen und Informationen. Ergänzend ist auch ein Youtubekanal eingerichtet, wo die Kurzimpulse abrufbar sind https://youtu.be/ eNmxTQCEoTo. Die Menschen werden aufgefordert, diese Links an ihre interessierten Kontakte weiterzuschicken. «So können wir als Gemeinschaft unterwegs bleiben, auch ohne physischen Kontakt», so der Gemeindeleiter der Zuger Pfarrei St.Johannes. Zudem wird jeden Morgen neu die Infotafel auf dem Kirchplatz mit stärkenden Worten gestaltet. Davor gibt Gemeindeleiter Bernhard Lenfers Grünenfelder in Verbindung mit der Stille der Johanneskirche einen kurzen Videoimpuls. Dieser ist täglich auf den sozialen Netzwerken zugänglich. Die Botschaft soll nähren und stärken. Sie macht Mut, sich der besonderen Situ-

Gemeindeleiter Bernhard Lenfers Grünenfelder mit der Infotafel auf dem Kirchplatz. Jeden Morgen wird diese neu beschriftet. ation zu stellen und das Leben zu meistern. «Für Menschen ohne Smartphone versuchen wir auch ausserhalb des Seelsorgeteams Telefon-Brückenbauende zu finden, die mit einer bis zwei Personen in Kontakt bleiben und den einen oder anderen Seelsorgeimpuls auch auf diesem Kanal weiterleiten können», so Bernhard Lenfers Grünenfelder. Wer sich dafür

Bild: pd

interessiert und bereit erklären würde, kann sich auf dem Sekretariat melden. Menschen, die den Wunsch nach einem Seelsorgegespräch per Telefon haben, können sich auf dem Sekretariat (041 741 50 55) oder pfarramt. stjohannes@kath-zug.ch melden. Die Seelsorgenden rufen dann zurück. Die Johanneskirche ist geöffnet für das persönliche Gebet. ar

Filmfestival wird verschoben Das vom 30. April bis 7. Mai geplante Genuss-Film-Festival in Zug wird in den Herbst verschoben. Das Festival soll neu vom 17. bis 24. September stattfinden. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit. Die Veranstalter sind bereits mit Hochdruck daran, mit den verpflichteten Spitzenköchinnen und Spitzenköchen sowie weiteren Akteuren das Programm neu aufzusetzen.

Organisatoren zeigen sich zuversichtlich «Wir räumen der Sicherheit und Gesundheit unserer Gäste, Mitarbeitenden und allen weiteren Beteiligten höchste Priorität ein. Wir bedauern die Verschiebung unserer Anlässe», sagt Matthias Luchsinger, Geschäftsführer der Genuss Film AG. «Alle beteiligten Personen haben mit viel Herzblut gearbeitet, wofür wir ihnen herzlich danken.Wir blicken zuversichtlich in die Zukunft und freuen uns auf einen schönen Anlass im Herbst in Zug. ar

Hünenberg

Zythus-Motion kommt an die Urne Christof Gassner und Stephan Schäli haben im Dezember 2019 eine Motion mit dem Titel «Für eine Entwicklung des Zythus-Areals zum Wohle aller» eingereicht. Die Motion verlangt, dass künftige Gebäude auf dem Zythus-Areal eine maximale Gesamthöhe von 13 Metern (inklusive technisch bedingter Dachaufbauten wie Kamine, Lüftungsanlagen, Liftanlagen oder dergleichen) einhalten müssen. Wie der Hünenberger Gemeinderat in einer Mitteilung verlauten liess, wird an der Urne über die Erheblicherklärung der Motion abgestimmt. Der Grund liege darin, dass es sich bei Annahme der Motion grundsätzlich um eine vorgezogene Zonenplanänderung handeln würde und das Hauptgeschäft (Ortsplanungsrevision) gemäss Usanz der Urnenabstimmung untersteht. Solche Vorentscheide sollen nach Ansicht des Gemeinderates vom gleichen Gremium wie das Hauptgeschäft entschieden werden. Zonenplanänderungen und Ortsplanungsrevisionen sind zudem für die Zukunft der Gemeinde sehr wichtige Entscheide und sollen deshalb durch eine Urnenabstimmung eine höhere demokratische Legitimation erhalten.

Abstimmungstermin steht schon fest Nach Absprache mit den beiden Motionären findet die Abstimmung über die Erheblicherklärung der Motion am 27. September zusammen mit eidgenössischen Vorlagen statt. Am Donnerstag, 10. September, ist um 19.30 Uhr im Saal Heinrich von Hünenberg eine öffentliche Orientierungsversammlung vorgesehen. ar

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 31. März 2020 · Nr. 13

Baar

«Aus den Kompositionen etwas machen» Die Vorgeschichten sind sehr individuell.

Die Musikschule Baar bietet ab Sommer Unterricht in «Songwriting & Producing» an. Das Angebot ist neuartig.

Wie viele Schüler kann die Musikschule aufnehmen? Wir glauben nicht, dass wir überrannt werden, und würden es toll finden, wenn wir mit fünf bis acht Interessenten starten könnten.

Marcus Weiss

Nicht wenige Menschen komponieren. Irgendwie. Eine Melodie umzusetzen, setzt Know-how voraus. Die Musikschule Baar will Interessierte – auch solche aus anderen Zuger Gemeinden – in Form von Einzelunterricht darin unterstützen, Songideen unter professioneller Anleitung weiter-

Mit welchen Kosten muss man rechnen? Die Kosten entsprechen jenen des Instrumentalunterrichts. Da in diesem Fall ein wöchentlicher Unterricht nicht sinnvoll ist – es braucht oft ein paar Wochen Schaffenszeit dazwischen – findet der Unterricht in zeitlicher Absprache mit der Lehrperson statt.

«Sich musikalisch ausdrücken, dies ist das Geheimnis von Kompositionen, die wirklich zu Herzen gehen.»

Gibt es Möglichkeiten der Förderung für Begabte, deren Eltern sich die Kurskosten nicht leisten können? Eine Schulgeldreduktion ist im Einzelfall bei wirklichen Härtefällen auf Gesuch hin möglich.

Benno Auf der Maur, Leiter Musikschule Baar

zuentwickeln und zu produzierten. Im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt Musikschulleiter Benno Auf der Maur, worum es genau geht.

sich für Songwriting oder für die Studioarbeit interessieren. Wir haben übrigens eine tolle Zusammenarbeit mit einem neu eröffneten Tonstudio in Baar.

Besteht schon eine Nachfrage seitens der Schülerschaft? Interessenten gibt es schon. Ob sie sich dann auch wirklich anmelden, ist eine andere Sache. Die eigentliche Werbung auf der Website der Musikschule und mit Flyern im Unterricht hat erst begonnen. Man kann sich ab sofort für unser neues Unterrichtsangebot ab dem neuen Schuljahr im Sommer anmelden.

Was sind die sonstigen Voraussetzungen zur Teilnahme? Eigentlich keine. Wir glauben, wer sich anmeldet, fängt ohnehin nicht bei «null» an. Viele haben zu Hause beispielsweise schon mit Musikprogrammen oder auf dem Instrument experimentiert.

Beflügeln Ihrer Ansicht nach Kanäle wie Youtube die jungen Leute im Wunsch, mit eigenen Songs an die Öffentlichkeit zu treten? Ja, davon bin ich überzeugt. Viele Künstler stellen ihre Kompositionen auf Youtube in der Hoffnung, entdeckt zu wer-

Musikschulleiter Benno Auf der Maur liebt Musik und ist immer wieder überwältigt von Kompositionen, die Schülerinnen und Schüler entwickeln. Sie sollen dafür auch professionelle Unterstützung erhalten. Bild: Marcus Weiss

Benno Auf der Maur, wie ist man an der Musikschule auf die Idee gekommen, einen Lehrgang «Songwriting und Producing» anzubieten? Ausschlaggebend waren die jährlich stattfindenden Komponistenkonzerte sowie die Lehrpersonen, welche auch selbst künstlerisch tätig sind. Wir haben uns zusammengesetzt und sind zum Schluss gekommen, dass Komponieren und Songschreiben einer Nachfrage entspricht. Ein

einfacher Workshop genügt für die professionelle Umsetzung einer Songidee aber nicht. Es braucht Begleitung über einen längeren Zeitraum. Die Idee ist, Basiswissen im Komponieren, Songwriting, aber auch bei Tonaufnahmen im praktischen Umgang zu vermitteln.

gebote, aber nicht vergleichbar mit unserem Konzept. Dies wird meines Wissens bislang nur an Hochschulen angeboten. Entsprechend herausfordernd war für uns die Planung. Wir mussten herausarbeiten, wie wir das Fach organisieren und inhaltlich gestalten wollen.

Gibt es für das Kursangebot Vorbilder in anderen Gemeinden? Nein, da ist mir nichts bekannt. Es gibt in anderen Gemeinden workshopartige An-

An wen richtet sich das Angebot? Da sind wir offen. Es richtet sich einerseits an unsere Instrumentalschülerinnen und -schüler, andererseits aber auch an Erwachsene, welche

Walchwil

Zug

den. Beim eigentlichen Komponieren und Songschreiben steht aber vielfach eine ganz persönliche Motivation dahinter. Sich musikalisch ausdrücken und nicht auf die «Vermarktbarkeit» schielen, dies ist das Geheimnis von Kompositionen, die wirklich zu Herzen gehen.

Ist es nicht schwierig geworden, eine eigene Komposition zu erarbeiten, in der nicht (unbewusst) Elemente von anderen Liedern vorkommen? Man ist stets beeinflusst von irgendetwas. Das war beispielsweise auch bei Beethoven so. Auch er hat sich von anderen Komponisten inspirieren lassen. Es geht aber um die Weiterentwicklung. Bei zwölf Tönen, die eigentlich zur Verfügung stehen, denkt man immer, es müsste irgendwann erschöpft sein. Dies ist aber offensichtlich nicht der Fall, was die Sache auch so faszinierend macht. Liegen alle Rechte am erarbeiteten Werk bei der Schülerin oder dem Schüler? Ja, es ist schlussendlich deren Arbeit. Die Idee ist ja, dass der Schaffensprozess beim Schüler liegt und die Lehrer vor allem Tipps geben. Darf man sich eventuell auf ein Konzert freuen, bei dem alle Teilnehmenden ihre entstandenen Songs und Kompositionen präsentieren werden? Wir haben ja bereits jetzt jährlich ein Komponistenkonzert, bei dem sich die Schüler gegenseitig ihre Kompositionen vorspielen. Je nachdem, wie sich die verschiedenen Musikstile kombinieren lassen, ist ein Konzert der Songwriting-&-Producing-Klasse sicher denkbar und auch anzustreben.

Cham

Petition für Buslinie eingereicht

Wer soll dieses Jahr die Kulturschärpe erhalten?

Velorennen findet im August statt

«Die Streichung der bisherigen Routenführung für die Buslinie 5 und die vollständige Einstellung der Linie 21 haben bei der Walchwiler Bevölkerung für Unverständnis und Empörung gesorgt», sagt der Walchwiler SVP-Politiker Moritz Schmid in einer Mitteilung. Die SVP Walchwil hat deshalb eine Petition lanciert, die von den Zuger Behörden verlangt, dass auf den Fahrplanwechsel vom Dezember hin die Änderungen rückgängig gemacht werden sollen. Laut Mitteilung der SVP Walchwil haben innerhalb von zehn Tagen rund 720 Walchwilerinnen und Walchwiler die Petition unterschrieben. Kürzlich wurde die Forderung an die Staatskanzlei übergeben. ar

Die Kulturkommission der Stadt Zug verleiht auch dieses Jahr die Zuger Kulturschärpe. Die Bevölkerung darf dabei mitreden.

Das Organisationskomitee des Swissever GP Cham-Hagendorn hat die 40. Ausgabe des Radsportevents im Ennetsee auf Sonntag, 16. August, verschoben. Das Radrennen hätte am 17. Mai stattfinden sollen. Rund 200 Elitefahrerinnen und -fahrer nehmen jeweils daran teil. ar

Moritz Schmid (rechts) bei der Petitionsübergabe an die Staatskanzlei.

Bild: pd

«Die Stadt Zug braucht Menschen, die sich engagieren. Nötig sind Projekte, die verschiedene Kulturen und Nationen, unterschiedliche Sichtweisen und Ausdrucksformen zusammenbringen und das gesellschaftliche und kulturelle Zusammenleben fördern», sagt Jacqueline Falk, Leiterin Fachstelle Kultur Stadt Zug, in einer Mitteilung. Dabei könne es sich um traditionelle oder progressive, um soziokulturelle oder künstlerische Projekte handeln. Solches Engagement unterstützt die Stadt Zug mit der Verleihung der Zuger Kulturschärpe an verdiente Zugerinnen und Zuger. Die städtische Kulturkommission versteht diese wiederkehrende Anerkennung als Zeichen des Dankes und als Ansporn an alle, die das Leben in Zug bereichern. Ausgezeichnet werden können in Zug tätige Gruppen, Vereine, Organisationen und

Einzelpersonen. Die Geehrten erhalten die Kulturschärpe in Form eines Stoffschals, eigens gestaltet von der in Zug geborenen Oberwiler Textildesignerin Caroline Flueler.

Stadt Zug vergibt zudem einen Spezialpreis Dotiert ist der Preis mit 10 000 Franken, wobei die Ausgezeichneten einen Viertel davon an eine selber ausgewählte Person oder Gruppe, die sie als förderungswürdig erachten, weitergeben müssen. Diese spezielle Regelung ist mit der Hoffnung verknüpft, dass jeweils auch jüngere oder unbekanntere Personen berücksichtigt werden. So wird der Kreis der Preisträger im Sinne einer Nachwuchsförderung sinnvoll erweitert. Darüber hinaus vergibt die Kulturkommission der Stadt Zug in eigener Kompetenz einen Spezialpreis an ein Team oder eine Person für ihr soziokulturelles Engagement. Die Zuger Bevölkerung ist jeweils eingeladen, eigene Nominationen für die Verleihung direkt bei der Fachstelle Kultur Stadt Zug einzureichen unter kultur@stadtzug.ch. Eingabeschluss für die Nominierungen ist dieses Jahr der 31. März. Je-

Korrigenda

Sie haben die vierte Zuger Kulturschärpe im vergangenen Jahr erhalten (v. l.): Beat Furrer, Walter Speck und Benni Weiss vom Verein Viel Jazz, Christa Kamm (Ehrenpreis) sowie Patrick Britschgi (Nebenpreis). Zurzeit können Nominationsvorschläge für die fünfte Vergabe eingereicht werden. Archivbild: Daniel Frischherz

doch werden auch Vorschläge ein paar Tage über die Frist hinaus noch angeschaut. Die

Verleihung der Zuger Kulturschärpe ist für den 20. Juni geplant. ar

In der «Zuger Presse»-Ausgabe vom Dienstag, 24. März, berichteten wir über eine Sensibilisierungsaktion für Wildbienen in der Stadt Zug, welche von Kevin Keiser initiiert wurde. Der ETH-Student ist zurzeit mit der Koordination der Aktion betraut, in dessen Rahmen an die Bevölkerung der Stadt Zug vergünstigt hundert Bienenhäuschen von Wildbiene + Partner abgegeben werden. Fälschlicherweise haben wir Kevin Keiser als Gründer von Wildbiene + Partner bezeichnet. Er ist auch nicht in diesem Unternehmen tätig. Für den Fehler bitten wir um Entschuldigung. ar


REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 31. März 2020 · Nr. 13

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Öffentlicher Verkehr

Den ZVB-Fahrplan erst online prüfen Region Freiamt wird ein verbessertes Grundangebot gewährleistet. «Der neue Fahrplan wurde quasi über Nacht erstellt. Noch nie gab es eine so rasche und umfassende Änderung», erläutert Karin Fröhlich, Mediensprecherin der Zugerland Verkehrsbetriebe. «Wir mussten die Anpassungen der SBB abwarten, um Anschlussverbindungen garantieren zu können», so Fröhlich weiter. Die Haltestellen werden bestückt mit Plakaten, die auf den Online-Fahrplan verweisen. «Fahrgäste sind angehalten, sich vor der Fahrt via SBB-App oder ZVB-Website zu informieren, der Online-Fahrplan zeigt den aktuellen Stand und berücksichtigt auch Anpassungen», erklärt Karin Fröhlich. Denn man werde aufgrund der ersten Erfahrungen Anpassungen vornehmen und einzelne Verstärkungskurse einsetzen.

Neu fährt die Linie 4 nur noch im Halbstundentakt. Vier Linien wurden sogar komplett eingestellt.

wie vor, wobei die Linien 6, 11 und 21 auf den Halbstundentakt reduziert wurden. Für die Region Seetal wurde das Angebot an den Samstagsfahrplan angepasst und mit Zusatzfahrten am Morgen ergänzt. Für die

Solidarität bei den Kunden ist bemerkenswert Nebst der Fahrplanänderung bleiben in den Bussen die Vordertüren geschlossen und der Zugang zum Fahrpersonal abgesperrt, damit der Sicherheitsabstand eingehalten werden kann. Ausserdem werden alle Haltestangen und Knöpfe täglich desinfiziert und die Bustüren automatisch

geöffnet. So soll eine Ansteckung möglichst verhindert werden. Auch Fahrgäste bemühen sich, in den Bussen den Sicherheitsabstand einzuhalten. «Die Solidarität und die Rücksichtnahme der Kundinnen und Kunden ist bemerkenswert», weiss Karin Fröhlich. Zum Schutz der Mitarbeitenden der Verwaltung

Wirtschaft

Zug

Seit gestern ist das Liniennetz der ZVB aufgrund der Corona-Pandemie reduziert. Anschlüsse sind aber weiterhin gewährleistet. Elena Maria Meier

Neu werden Linien maximal im Halbstundentakt geführt. Verstärkungskurse sowie die Linien 7, 16, 32 und 26 (Ortsbus Walchwil) wurden gestrichen. Der Sonntagsfahrplan gilt nach

«Der neue Fahrplan wurde quasi über Nacht erstellt. Noch nie gab es eine so rasche und umfassende Änderung.» Karin Fröhlich, ZVB-Mediensprecherin

wurde deren Arbeit ins HomeOffice verlegt. Um für den erwarteten Peak gerüstet zu sein, haben die ZVB das Personal nun reduziert, da mit Ausfällen gerechnet werden muss. Der Fahrplan soll aber trotzdem eingehalten werden können. Welche finanziellen Auswirkungen die Corona-Krise auf

die Zugerland Verkehrsbetriebe haben wird, ist ungewiss. «Die Sicherheit und die Gesundheit der Arbeitnehmenden wie auch die der Kundinnen und Kunden steht an oberster Stelle. Welche finanziellen Auswirkungen die Situation haben wird, können wir im Moment noch nicht beantworten», erklärt die Me-

Stadtrat macht öffentliche Parkplätze gratis

Der Zuger Industriekonzern Metall Zug AG will die V-ZugGruppe abspalten und an die Börse bringen. Dies geht aus einer Mitteilung der Metall Zug hervor. «Die V-Zug-Gruppe könne als eigenständige, börsenkotierte Unternehmung ihre Marke weiter stärken und sichtbar positionieren sowie von der zusätzlichen strategischen Flexibilität profitieren», heisst es zum Entscheid. Die Metall Zug wird sich bei der V-Zug-Gruppe auf die Rolle des strategischen Ankeraktionärs mit einer Beteiligung von 30 Prozent zurückziehen.

Mit einer Bewilligung können gewisse Personen kostenlos ihr Auto in der Stadt Zug parkieren.

Generalversammlung bestimmt über die Abspaltung Über das Vorhaben muss jedoch die Generalversammlung vom 24. April entscheiden. Neben dem Haushaltapparategeschäft mit den MarkenV-Zug und Sibir werden die beiden Immobiliengesellschaften V-Zug Infra AG und MZ Infra AG abgespalten, die unter anderem die Immobilien der V-Zug in Zug und der Kühlschrankfabrik Sulgen enthalten. Die Gehrig Group AG, welche bisher im Geschäftsbereich Haushaltapparate enthalten war, verbleibt bei der MetallZug-Gruppe. Mit der geplanten Abspaltung und Kotierung der V-Zug verändert sich das Profil der Metall Zug stark. Das Unternehmen wird eine stärker fokussierte Industriegruppe und wird im Wesentlichen in den beiden wachsenden Märkten Medizinaltechnik und Wire Processing tätig sein. Mit Haag-Streit, Schleuniger und Belimed ist die Metall Zug in den entsprechenden Marktsegmenten vertreten. ar

einer Bewilligung auf öffentlichen Aussenparkplätzen (weisse Parkfelder) gratis parkieren. Die Bewilligung gibt das Recht, ein Fahrzeug gratis in der ganzen Stadt Zug, aber nur so lange wie nötig und während der Arbeitszeit zu parkieren. Gemäss Mitteilung ist die Bewilligung bis Widerruf durch die Stadt Zug gültig.

Geschäftsführer und Inhaberinnen von Betrieben der Grundversorgung können an parkraumbewirtschaftung@ stadtzug.ch unter Angabe der kompletten Firmenanschrift und einer kurzen Begründung die dringend benötigte Anzahl Parkierungsbewilligungen bestellen. Die Bewilligungen sind gratis und werden per Post zu-

gestellt. Zur Grundversorgung gehören auch Lebensmittelläden, Imbissund Take-away-Betriebe, Filialen von Telekommunikationsanbietern, Banken, Poststellen, Werkstätten für Transportmittel, Tankstellen, Einrichtungen des öffentlichen Verkehrs und der Verwaltung sowie soziale Einrichtungen. ar

Zug

Als zwei Piloten im Zugersee den Tod fanden Vor 80 Jahren stürzte ein Flugzeug der Schweizer Luftwaffe in den Zugersee. Der Motor und der Propeller lagen vor kurzem noch auf dem Seegrund. «Aktivdienst der Fl Kp 17 in Buochs. Die Besatzung startete um etwa 8 Uhr zu einem Grenzüberwachungsflug in den Raum Konstanz-Sargans. Nach dem Start gewann das Flugzeug an Höhe und flog danach etwa auf 1000 Metern über Meer am Rigi-Massiv vorbei, stieg dann bei Küssnacht unter die Wolkendecke hinunter. Bei Immensee wurde das Flugzeug aus nicht geklärten Gründen in etwa 30 Metern Höhe gesehen. Es flog dann in gleicher Höhe quer über den Zugersee, danach eine Zeit lang dem Zugersee entlang, um schliesslich in einer Linkskurve auf der Höhe vom Murpfli auf den See hinauszufliegen, wobei das Flugzeug mit dem linken Flügel das Wasser berührte. Die C-35 stürzte sofort ab. Der Unfall

diensprecherin. Weiter ausgebaut werden soll die E-BusFlotte. Deshalb erfolgte letzte Woche eine Ausschreibung zur Beschaffung neuer E-Busse. Ob es dann tatsächlich zu einer Beschaffung kommt, wird im Herbst entschieden. Ziel der ZVB ist es, die Buslinien bis 2035 CO2-neutral zu betreiben.

Zug

V-Zug steht vor dem Börsengang

In der Stadt Zug können Mitarbeitende des Gesundheitswesens und der allgemeinen Grundversorgung ab sofort mit

Archivbild: Stefan Kaiser

Dieser Flugzeugtyp stand bis ins Jahr 1954 im Einsatz.

Der geborgene Propeller samt Motor werden im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern ausgestellt. Bilder: pd wurde darauf zurückgeführt, dass für den Piloten über dem Wasser die Kriterien für Lage und Höhe verloren gingen. Der Pilot Jean de Praetere, angehender Maschinenbauingenieur, und der Beobachter Arthur Zulauf, Bauingenieur-

Student, sind aus dem Flugzeug geschleudert und wahrscheinlich schon beim Aufprall aufs Wasser gestorben. Ihre Leichen konnten nach einer längeren Suchaktion gefunden werden.» So beschreibt der Schweizer Aviatikjournalist

und Buchautor Peter Brotschi im Buch «Gebrochene Flügel» den Vorfall. Am 19. Mai 1940 stürzte das Aufklärungs- und Erdkampfflugzeug der Schweizer Flugwaffe beim Murpfli in Zug in den Zugersee. Nach 80 Jahren wurde vor kurzem der Motor mit der Bezeichnung Hispano-Suiza HS-77 und der Propeller aus dem Zugersee geborgen. «Die Teile werden in der Luftfahrthalle des Verkehrshauses der Schweiz in Luzern ausgestellt werden», sagt Olivier Burger, Leiter Unternehmenskommunikation des Verkehrshauses, in einer Mitteilung. ar

17. Zuger Sportfest fällt komplett aus Rund 3000 Turnende wären vom 5. bis 7. Juni am 17. Zentralschweizer Sportfest in Zug erwartet worden. Das Organisationskomitee hat sich nun angesichts der unsicheren Ausgangslage zu einer frühzeitigen Absage entschieden. Es kam zur Ansicht, dass die Wahrscheinlichkeit einer Verlängerung des Ausnahmezustands zu hoch ist. Zur frühzeitigen Absage des Sportfests hätten nicht zuletzt auch finanzielle Gründe beigetragen. In den nächsten Tagen und Wochen wären grosse Ausgaben (unter anderem Druck des Festführers, Versand der Unterlagen, Bestellungen für die gesamte Gastronomie) angestanden.

Turnvereine können zurzeit keine Trainings anbieten Hinzu komme, dass die Turnvereine ihr Training wegen der vom Bund beschlossenen Massnahmen bis auf weiteres eingestellt haben. Eine seriöse Vorbereitung auf das Sportfest sei unter diesen Umständen nicht möglich. Die Organisatoren haben auch die Möglichkeit einer Verschiebung des 17. Zentralschweizer Sportfests ins Jahr 2021 oder über Alternativen diskutiert. Aufgrund der massgebenden Veränderungen in der personellen Besetzung des Organisationskomitees und der verschiedenen Ressorts wird es nicht möglich sein, in realistischer Frist ein nahtloses und funktionierendes Übergeben in ein neues Organisationskomitee zu garantieren. Aus diesem Grund wurde auch die Möglichkeit, das Sportfest ins Jahr 2021 zu verschieben, verworfen. ar


SCHAUFENSTER

Heiner’s Destillate

Internationaler Erfolg

U

nd wieder dürfen Cordula und Thomas Heiner jubeln. An der Craft-Spirits-Award-Verleihung in Berlin wurde die Kleinbrennerei aus Zug mehrfach ausgezeichnet. Die Juroren durften 2000 eingereichte Spirituosen aus der ganzen Welt bewerten. Lediglich 63 erhielten eine Goldmedaille.

Cordula und Thomas Heiner haben wieder Preise für ihre Produkte gewonnen.

Bild: pd

Heiners bringen nur Topqualität auf den Markt Nebst acht Gold- und neun Silbermedaillen wurde die Brennerei von Cordula und Thomas Heiner mit dem sagenhaften Titel «Craft Distillery Of The Year – Silber» als zweitbeste Brennerei aller Teilnehmer belohnt. Heiner’s

Lemongras-Geist erhielt den Titel «Craft Spirit Of The Year», welcher dem besten Destillat aller eingereichten Proben verliehen wird. In diesem Jahr waren es deren 2000. «Wir sind überwältigt. Diese Erfolge bestätigen uns in unserem Streben, nur Topqualität auf den Markt zu bringen», freuen sich Cordula und Thomas Heiner. Wer sich von der Qualität der Produkte überzeugen will, hat im Rahmen einer Degustation am Samstag, 13. Juni, (falls möglich) und Samstag, 22. August, von 11 Uhr bis 19 Uhr die Gelegenheit. pd Heiner’s Destillate, Hofstrasse 9 in Zug www.heiners-destillate.ch

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Professionelle Unterstützung für Unternehmen in der CoVid19-Krise In der aktuellen Situation gilt es, die eigene Gesundheit sowie jene der Familienangehörigen, der Mitarbeitenden und der Bevölkerung zu schützen. Darüber hinaus muss die Geschäftstätigkeit bestmöglich aufrechterhalten werden, um die negativen Konsequenzen zu minimieren. Die Gewerbe-Treuhand AG verfügt an ihren acht Standorten über erfahrene Fachkräfte, um KMU in Notsituationen in allen Bereichen rasch und unkompliziert Unterstützung zu bieten. Die Gewerbe-Treuhand AG unterstützt die Unternehmen dabei, die ständig wechselnden Rahmenbedingungen im Verlauf der Pandemie im Griff zu haben. Die KMU sollen sich auf das Wesentliche konzentrieren können. Es stellen sich dabei eine Reihe von Herausforderungen, die schnell gelöst werden müssen: Liquiditätsschwierigkeiten Mit dem abrupten Wirtschaftseinbruch werden viele Unternehmer ein besonderes Augenmerk auf ihre Liquidität haben müssen. Sollte die Liquidität ohne das Zuführen neuer Mittel nicht ausreichen, haben der Bund sowie eine Vielzahl von Kantonen und Kantonalbanken bereits eine Reihe von Unterstützungsmassnahmen angeboten, seien es Direktzahlungen, Bürgschaften oder Kredite. Jahresabschluss 2019 Die Pandemie kann substantiellen Einfluss auf die Bewertung der Geschäftsaktiven haben, zum Beispiel Beteiligungen, Maschinen oder auch Liegenschaften. Auch wenn

per Stichtag der Bilanz die Werte nicht unmittelbar berichtigt werden können, stellen sich Fragen, ob dieser Aspekt im Anhang zur Jahresrechnung auszuweisen ist oder ob die Bewertung zu Fortführungszwecken gerechtfertigt ist. Verwaltungsräte müssen diesen Aspekt im Rahmen des Abschlusses berücksichtigen. Generalversammlung Um den Jahresabschluss 2019 zu genehmigen, ist eine Generalversammlung der Aktionäre im ersten Halbjahr 2020 notwendig – durch das Versammlungsverbot und die Mobilitätseinschränkungen kaum durchführbar. Der Bundesrat hat im Rahmen der Notverordnung die Möglichkeit geschaffen, dass Aktionäre ihre Rechte an der Generalversammlung ohne Präsenz ausüben können. Es sind eine Mehrzahl von Umsetzungsvarianten möglich, dennoch ist darauf zu achten, dass juristische Formalitäten erfüllt werden, um einen gültigen Beschluss zu erreichen. Kurzarbeit Die derzeitige CoVid19-Pandemie führt in zahlreichen Firmen zu einem unmittelbaren Umsatzeinbruch. Dies kann Folge von behördlichen Anordnungen sein, weil beispielsweise die Öffnung eines Ladenlokals untersagt wurde. Es können aber auch wirtschaftliche Gründe vorliegen, etwa wenn die Lieferkette unterbrochen wird oder die Nachfrage abrupt sinkt. In diesen Situationen kann die Kurzarbeitsentschädigung ein geeignetes Mittel zur finanziellen Überbrückung sein. Der Bundesrat

hat hierfür umfangreiche Mittel zur Bewältigung der Krise bereitgestellt. Die Arbeitslosenversicherung deckt den von Kurzarbeit betroffenen Arbeitgebern über einen gewissen Zeitraum einen Teil der Lohnkosten. Damit soll verhindert werden, dass infolge kurzfristiger und unvermeidbarer Arbeitsausfälle Kündigungen ausgesprochen werden. Der Bundesrat weitete die Entschädigung auf eine Vielzahl von Personengruppen und Fälle aus, die bislang durch dieses Sicherungsnetz gefallen sind, z. B. auf mitarbeitende Inhaber, selbständig Erwerbende oder auch auf Eltern, die ihre Kinder nicht anderweitig betreuen können. Arbeitsrecht Grundsätzlich besteht bei einer Schliessung des Betriebs – sei es freiwillig oder auf behördliche Anordnung hin – eine Lohnfortzahlungspflicht durch den Arbeitgeber. In Krisenzeiten ist daher von Arbeitgebern und Arbeitnehmern eine erhöhte Flexibilität gefordert, um die Situation durchzustehen. Dennoch stellt sich die Frage, welchen Grad an Flexibilität den Mitarbeitenden zuzumuten ist. Wichtig ist in diesem Bereich auch der Umgang mit Überstunden und dem vorhandenen Ferienguthaben. Darüber hinaus stellen sich etwa Fragen zur notwendigen Kinderbetreuung aufgrund der Schliessung der Schulen oder der Umgang mit Home-Office. Mitarbeiterausfall Unternehmen müssen darauf gefasst sein, dass je nach Pandemieverlauf der Betrieb durch längere

Krankheitsabsenzen der Mitarbeiter in seinen Arbeitsabläufen beeinträchtigt werden könnte. In diesem Fall benötigt das Unternehmen sofortige personelle Unterstützung. Dies ist insbesondere in administrativen Aufgaben möglich, z. B. im Rechnungswesen und in der Personalabteilung. Einhaltung von Verträgen Da die Unternehmer von der Pandemie unvorbereitet getroffen wurden, brechen vielerorts Lieferketten ab oder verzögern sich. In der Folge resultieren Vertragsverletzungen zwischen Geschäftspartnern, welche zu Haftungsfragen führen. Die rechtliche Lage der Verträge und deren Durchsetzung ist frühzeitig abzuklären. Technische Voraussetzungen für Home-Office Aufgrund der behördlich angeordneten Einschränkungen der Bewegungsfreiheit und des Versammlungsverbots stellt sich für Unternehmer die Frage, wie der

KMU-Ratgeber der Gewerbe-Treuhand AG

operative Betrieb aufrecht erhalten werden kann. Teilweise ist eine Home-Office-Lösung denkbar, allerdings muss unter Umständen erprobte Infrastruktur und Software nun so schnell wie möglich installiert werden, damit der Übergang in den Home-Office-Betrieb reibungslos klappt. Wichtig ist insbesondere, dass effiziente und sichere Tools zur Onlinezusammenarbeit und zur Kommunikation eingesetzt werden. Die Berater der Gewerbe-Treuhand AG unterstützen KMU aller Branchen bei offenen Fragen, um einen Überblick über die erforderlichen Massnahmen zu erhalten und umzusetzen.

Merkblätter unter www.gewerbe-treuhand.ch Ihr Standortleiter Baar/Zug DanielTrottmann

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· Zugerbieter Dienstag 31. März 2020 · Nr. 13

Zuger Presse

Besondere Zeiten erfordern besondere Massnahmen Geschätzte Einwohnerinnen und Einwohner Die Corona-Notlage schränkt unser Leben und Freiheit enorm ein. Es gilt für uns alle, die vom Bundesrat getroffenen Massnahmen einzuhalten und konsequent umzusetzen. Verantwortung mittragen und solidarisches Handeln ist jetzt von enormer Bedeutung, um der Pandemie Einhalt zu gebieten. Bleiben Sie bitte zu Hause! Besonders wenn Sie zur Risikogruppe gehören. Lassen Sie sich helfen – nehmen Sie Unterstützung an. Die zentral organisierte Nachbarschaftshilfe des Kantons Zug koordiniert Einkäufe, Medikamentenlieferungen oder andere Unterstützungen. Es gilt weitere mögliche Ansteckungen zu verhindern – melden Sie sich bitte telefonisch unter der Nummer 041 723 89 60, wenn Sie Hilfe benötigen oder auch helfen möchten. Gehen Sie nur aus dem Haus, wenn Sie zur Arbeit gehen und nicht von zu Hause arbeiten können. Auch Arzt- oder Apothekenbesuche sind weiterhin erlaubt.

Als Gemeindepräsident liegt mir das Wohl unserer Gemeinschaft am Herzen. Daher appelliere ich an die Solidarität jedes einzelnen. Halten Sie die getroffenen Massnahmen und Einschränkungen ein. Der Gemeinderat hat seit Beginn der Notlage innerhalb der Gemeinde einen Corona-Krisenstab gebildet, welcher von Gemeinderat Fridolin Bossard, Vorsteher Sicherheit und Dienste, geführt wird. In engem Austausch mit der Gesundheitsdirektion des Kantons Zug und dem Kantonalen Führungsstab wird die aktuelle Lage stetig geprüft und notwendige Massnahmen für die Einwohnergemeinde angepasst. Aktuelle Informationen werden auf der Startseite der Gemeindewebsite unterägeri.ch zeitnah publiziert und auch in den Schaukästen der Gemeinde aktualisiert.

CORONAVIRUS

Brauchen Sie Unterstützung? Melden Sie sich unter: • 041 723 89 60 • Direktlink auf Startseite der Gemeinde: unterägeri.ch • oder QR Code mit Smartphone scannen

(Fotos: stock.adobe.com)

Der Gemeinderat wünscht Ihnen alles Gute. Bleiben Sie gesund – gemeinsam meistern wir das!

Gemeinsam lachen verbindet! Auch in ernsten Zeiten ist es enorm wichtig, das Lachen nicht zu vergessen. Die aktuelle Situation ist alles andere als lustig, aber trotzdem müssen wir versuchen, die uns bevorstehenden Tage und Wochen gemeinsam zu meistern und den Humor nicht zu verlieren. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Lachen unser Immunsystem stärkt.

Gemeindepräsident Josef Ribary, Gemeinderat Fridolin Bossard

Aus diesem Grund suchen wir die lustigsten Bilder aus Ihrem momentanen Alltag. Senden Sie uns Schnappschüsse aus Ihrem Home-Office, Heim-Unterricht, Sportprogramm oder von Ihren Haustieren, etc. Wie meistern Sie die Zeit, die wir nun alle vom Bundesrat verordnet zu Hause verbringen? Alle sind gefragt – Jung und Alt – machen Sie mit! Wir freuen uns auf Ihre Fotos und publizieren sie Ende April auf der Website und je nach Menge auch in den nächsten Gemeindenachrichten! Lassen Sie uns in der nächsten Ausgabe gemeinsam lachen und schmunzeln! Senden Sie Ihr Foto per E-Mail bis 17. April 2020 an die folgende Adresse: joelle.guldin@unteraegeri.ch (Foto: Andreas Busslinger)

Ortsplanung – Unterägeri geht innovative Wege Mitte März sollten in einem ersten Schritt die politischen Parteien über das weitere Vorgehen der Ortsplanung informiert werden. Ende März war in der AEGERIHALLE eine zweite öffentliche Veranstaltung für die interessierte Bevölkerung der Gemeinde Unterägeri geplant. Aufgrund der aktuellen Lage wurden beide Veranstaltungen abgesagt. Not macht erfinderisch In Zusammenarbeit mit externer Unterstützung hat der Gemeinderat nach neuen Wegen gesucht, die Ortsplanung trotz des verordneten Veranstaltungsverbots weiterzuführen und wagt dabei einen innovativen Schritt.

Digitales Zeitalter nutzen Die Unternehmen machenes bereits seit Wochen vor: Virtuelle Besprechungen halten den Wirtschaftsmotor während der Corona-Krise am Laufen. Grosse Städte wie Solothurn oder Zürich sind bereits Vorreiter und haben bewiesen, dass eine elektronische Partizipation der Bevölkerung auch im Rahmen der Ortsplanung möglich ist.

ortsunabhängig mit dem Thema «Ortsplanung» auseinandersetzen. Die Kommunikation kann trotz «Social Distancing» aufrechterhalten und das Projekt weitergeführt werden. Aktuelle Informationen werden auf der Website aufgeschaltet, Projekt-Phasen transparent aufgezeigt und eine aktive Teilnahme ist dank dem E-Mitwirkungsverfahren einem breiten Publikum zugänglich.

Kommunikationaufrechthalten trotz «Social Distancing» Mittels einer separaten Informationswebsite und einer speziell hierfür entwickelten Onlineplattform können sich Einwohnerinnen und Einwohner zeit- und

«Digitaler Dialograum» Die kommenden Wochen werden nun genutzt, um die Vorbereitungsarbeiten aufzugleisen und den Online-Dialog auf Herz und Nieren zu prüfen. In einem weiteren Schritt werden die poli-

tischen Parteien erneut eingeladen, neu dem «Digitalen Dialograum» beizutreten. Dies ist auf Mitte April geplant. Online-Mitwirkung für alle Die E-Mitwirkung wird vorab in einem kleineren Rahmen getestet und die dabei gesammelten Erfahrungen und Resultate im Anschluss ausgewertet. Der Gemeinderat prüft im Anschluss die Möglickeit, auch die Bevölkerung zu einer virtuellen Informationsveranstaltung im «digitalen Dialograum» einzuladen. Hierzu wird der Gemeinderat rechtzeitig über den weiteren Ablauf informieren und freut sich auf den bevorstehenden digitalen Austausch.

Gemäss den aktuellen Weisungen des Bundes sind alle Anlässe bis Ende April 2020 verboten. Aus diesem Grund finden in der AEGERIHALLE bis Ende April 2020 keine Anlässe statt. Über die Verschiebedaten der einzelnen Veranstaltungen wird fortlaufend auf der Website: aegerihalle.ch informiert. Folgende Termine sind bereits bekannt – erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit.

MIKE MÜLLER 30.8.2020 17 UHR

Herzliche Gratulation!

Wirtschaftsapéro abgesagt

MARC SWAY

Die Feuerwehr gratuliert ihrem Kommandanten Marco Lüthold ganz herzlich zu seiner Auszeichnung «Bester Fahrlehrer des Kantons Zug 2020». Jedes Jahr wählen mehrere tausend Fahrschüler und Fahrschülerinnen die besten Fahrlehrer und Fahrlehrerinnen der Schweiz.

Der geplante Wirtschaftsapéro im April findet leider nicht statt.

4.9.2020 20 UHR

Wir sind stolz den diesjährigen Sieger des Kantons Zug in Unterägeri zu wissen. Herzliche Gratulation und gute Fahrt!

Die Unternehmerinnen und Unternehmer der Gemeinde Unterägeri werden auf jeden Fall rechtzeitig informiert.

Je nachdem, wie sich die Situation verändert, prüft der Gemeinderat, ob ein Verschiebedatum in Frage kommt oder die Veranstaltung auf das nächste Jahr verschoben wird.

Jetzt im Vorverkauf Tickets sichern!

PIPPI IN TAKA-TUKA-LAND 23.9.2020 14 UHR


10

RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 31. März 2020 · Nr. 13

Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

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