Zuger Presse 20200519

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 20, Jahrgang 24

Dienstag, 19. Mai 2020

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Immobilien

Werden Verkaufsflächen zum Ladenhüter? Die letzten Wochen haben gezeigt: Homeoffice ist praktikabel. Braucht es überhaupt noch Büround Gewerbeflächen? Alina Rütti

Die Mieter von Büros werden wohl künftig die Flächen anders nutzen. Verkaufsflächen werden eher leer stehen. Bild: Patrick Hürlimann

«Homeoffice ist auf eine unerwartet hohe Akzeptanz gestossen,» sagt Beat Bachmann, Leiter Kontaktstelle Wirtschaft des Kantons Zug. Und Manuel Lenz, Leiter Bewirtschaftung und Vermarktung Martin Lenz

AG, ergänzt: «Das Homeoffice und das mobile Arbeiten werden mit dem Fortschreiten der Digitalisierung weiter an Bedeutung gewinnen.» Es sei eine Illusion zu glauben, dass künftig die ganze Wertschöpfung aus dem Homeoffice erbracht werde, meint Manuel Lenz. Kevin Blättler, Projektleiter Kommunikation der Alfred Müller AG meint, viele Unternehmen würden die gemieteten Flächen grossmehrheitlich wohl beibehalten, aber sie jedoch anders nutzen als

heute: «Wir werden kaum wieder an den gleichen Ausgangspunkt zurückkehren wie vor dem Ausbruch der CoronaPandemie.»

Nachfrage von Verkaufsflächen ist in den Gemeinden tief Im Segment der Verkaufsflächen wird es wohl zu den grössten Veränderungen kommen. Der stationäre Handel gerät wegen des Onlinehandels immer mehr in Bedrängnis. Beat Bachmann, Leiter Kontaktstelle Wirt-

schaft des Kantons Zug: «Ich kann mir vorstellen, dass durch diesen Strukturwandel langfristig weniger Verkaufsflächen nachgefragt werden und anders genutzt werden müssen.» Ivo Jeggli, Geschäftsführer der Jego AG, wird konkreter. Es gebe in vielen Gemeinden Leerbestände bei den Verkaufsflächen: «Gerade in den Zentren der Gemeinden werden diese in Neubauten vorgeschrieben, können dann aber oft nicht so leicht verkauft Seite 3 werden.»

Projekt

Steuern

Auf www.zug.wildenachbarn.ch können Tierbeobachtungen gemeldet werden. Dort sind auch viele Informationen über die Wildtiere, die im Kanton Zug vorkommen, zu finden – und Tipps, wie man die Wildtiere schützen kann. Schon in kurzer Zeit sind über 70 Meldungen eingegangen. ar Seite 4

Seit zehn Jahren wird der Freiwilligenpreis «Prix Zug engagiert» verliehen. Aktuell ist das Online-Voting wieder offen. Nominiert sind GGZ Ferienpass, IG Zuger Chriesi, Verein Bauforum Zug,Verein First-Friday, Verein Gemeinsam Znacht Zug, Verein IG Langhuus, Verein Seniorentheater St.Johannes Zug und Verein Zebrafant Zug. ar Seite 2

Der Regierungsrat beantragt beim Kantonsrat als steuerliche Massnahme eine Erhöhung des sogenannten «persönlichen Abzugs». Bisher konnten Alleinstehende einen «persönlichen Abzug» von 7100 Franken (teuerungsbereinigt) und Verheiratete einen solchen von 14 200 Franken (teuerungsbereinigt) vornehmen. Der Regierungsrat schlägt nun eine Erhöhung der Abzüge pro Person auf neu teuerungsbereinigt 11100 Franken (Alleinstehende) oder 22 200 Franken (Verheiratete) vor. Finanzdirektor des Kantons Zug Heinz Tännler erklärt: «Mit den erhöhten persönlichen Abzügen zahlen künftig etwa 15 Prozent der insgesamt rund 80 000 im Kanton steuerpflichtigen natürlichen Personen keine Kantonsund Gemeindesteuern – heute sind es rund 12 Prozent.» Weiter soll auch der relativ kompliziert ausgestaltete Mieterabzug angepasst und vereinfacht werden. ar Seite 7

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Abzüge sollen erhöht werden

«Wilde Nachbarn» sind gesucht

«Prix Zug engagiert»

Acht Organisationen sind nominiert

Bild: Sara Hübscher

Einkaufen am Dorfmarkt ist wieder möglich

Brigitta Arnold (links) und Lorena Niederberger von Blumen Arnold in Cham haben am vergangenen Samstag wieder ihren Stand am Chamer Dorfmarkt aufgebaut. An acht weiteren Ständen gab es unter anderem Backwaren, Fleisch, Fisch oder Gemüse zu kaufen. Zwar gilt auch beim Einkaufen auf dem Dorfplatz Abstand halten und Hände waschen, was aber der Freude über den Start der Marktsaison keinen Abbruch getan hat. ar Seite 4

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 55, kkczeitschriften@chmedia.ch


2 Stimme meines Glaubens

Christoph Baumann, reformierter Pfarrer, Pfarramt Zug-Nord und Menzingen

Einfach bloss noch entfalten!

E

in Vogel im Flug fotografiert, zeigt nicht den Flug, sondern den Vogel. Die Bestimmung, die Tugend der meisten Vögel ist das Fliegen. Einige Arten beherrschen den Flug in absoluter Perfektion – beinahe schwerelos scheinen uns Erdenbewohnern ihre Bewegungen am Himmel. Nahe bei uns ist nicht Schwerelosigkeit, sondern das geerdete Unterwegssein. Unsere Bestimmung als Transitwesen ist es, von hier nach dort zu gelangen, leichtfüssig, strauchelnd oder gar irrend. Gewisse Wegstrecken sind kräftezehrend und erschöpfend. Der Schriftsteller Georg Büchner meinte, dass für müde Ohren gar jedes Wort zu viel sei. «Wer belastet und beladen ist von zu vielem, der komme zu mir. Ich will ihn aufrichten.» Diese Worte stehen im Matthäusevangelium. Darin ist eine strikte Verweigerung des Besserwisserisch-Pädagogischen herauszuhören. Die einzige Voraussetzung zu verstehendem Hören ist die empfangende Haltung. Dabei hört unser Ohr nichts wirklich Hörbares. Das Ohr empfängt Aufrichtung und Ermutigung zum Lebensgang. Das Ohr vernimmt sogar am äussersten Ende, wenn alles zu Ende scheint, ein Darüber-Hinaus. Transzendenz heisst es fachsprachlich. Überstieg in der Alltagssprache. Jesus war als Held oder als Beinahegott unerkenntlich. Erkenntlich jedoch sogar für uns nachmodernen Menschen ist die Vergegenwärtigung dieser Wahrheit als Leben. In diesen letzten fünf Worten ist das Wesentliche eingefaltet. Einfach bloss noch entfalten!

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 24. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) Freie Mitarbeit: Daniel Frischherz (df, Fotos) Franz Lustenberger (fra), Damian Hess (dah), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 55, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION VON

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Mai 2020 · Nr. 20

Zuger Trophy

«Es ist eine super Sache – meine Ambitionen sind geweckt» Anfang Mai wurde die Strecke Ennetsee eröffnet und zählte am ersten Wochenende über 150 Starts. Eine davon geht aufs Konto eines Chamer Gemeinderates. Es ist Arno Grüters erster Trophy-Start. «Ich habe die Markierungen schon oft gesehen, mitgemacht habe ich aber noch nie», erzählt Grüter, bevor er sich am Sonntagmorgen auf die mittlere Runde begibt. Vor einigen Jahren habe er an Halbmarathons teilgenommen, heute geniesse er seine morgendliche Hausrunde. «Dreimal die Woche geht’s um zirka 6 Uhr los. Immer die gleiche Strecke, im Winter mit Stirnlampe, im Sommer mit den ersten Sonnenstrahlen. Eine Art Meditation.» Er liebe es, den Tag so zu lancieren. «Der Sport

fällt ebenfalls in meinen Bereich. Ich laufe somit auch mit dem Hut des Chamer Sportministers», meint Grüter schmunzelnd. Und wie präsentiert sich Cham seiner Meinung nach in Sachen Sport? «Cham hat praktisch alles. Vor allem das aktive Vereinsleben ist ein Trumpf unserer Gemeinde. Leichtathletik, Fussball, Rudern, Schwingen oder Schach. Wir sind sehr gut und breit aufgestellt. Mit dem OYM erwarte ich im Sport-, aber auch im Bildungsbereich weiteren Schub, welchen wir nutzen sollten.» Im Ziel bei der Badi Hünenberg stellt sich die Frage, ob Arno Grüters Trophy-Konto weitere Starts verzeichnen wird. «Eine super Sache. Meine Ambitionen sind geweckt. Das nächste Mal laufe ich auf Zeit.» Die Etappe ist noch bis am 14. Juni ausgesteckt. Sara Hübscher für die Zuger-Trophy

Der Chamer Gemeinderat Arno Grüter bei seiner ersten Teilnahme an der Zuger Trophy.

Bild: pd

«Prix Zug engagiert»

Acht Zuger Vereine sind nominiert Seit zehn Jahren wird der Freiwilligenpreis verliehen. Aktuell ist das Online-Voting wieder offen. Seit 2011 wird der «Prix Zug engagiert» jährlich an Organisationen und Vereine vergeben, die sich mit freiwilligen Leistungen für das Gemeinwohl der Zugerinnen und Zuger einsetzen. In diesem Jahr feiert der Freiwilligenpreis sein zehnjähriges Bestehen. «Über die letzten Jahre hat der

Freiwilligenpreis eine grosse Bekanntheit im Kanton Zug erlangt und geniesst sowohl in der Bevölkerung als auch bei den Einsatzorganisationen ein hohes Renommee. Die positiven Rückmeldungen der Vereine und Organisationen zeigen uns immer wieder auf, wie gross die Freude über die Nomination und damit verbunden die Wertschätzung und Anerkennung für die geleistete Arbeit ist», so Christine Hausherr, Jury-Präsidentin des «Prix Zug engagiert». In diesem Jahr wurden acht Organi-

sationen und Vereine von der Jury nominiert, die sich zusammen mit Freiwilligen für das Wohl der Zuger Bevölkerung einsetzen.

Der Preis ist mit 6000 Franken dotiert Für folgende Organisationen können die Zugerinnen und Zuger ihre Stimme abgeben: GGZ Ferienpass, IG Zuger Chriesi, Verein Bauforum Zug, Verein First-Friday, Verein Gemeinsam Znacht Zug, Verein IG Langhuus,Verein Seniorentheater St.Johannes Zug und

Verein Zebrafant Zug. Welche fünf nominierten Zuger Organisationen und Vereine ins grosse Finale einziehen und anlässlich der geplanten Preisverleihung am 17. September auf eine Auszeichnung hoffen dürfen, wird im Rahmen eines öffentlichen Online-Votings entschieden. Jede Zugerin und jeder Zuger kann bis zum 24. Juni unter www.benevolzug.ch für seinen Favoriten abstimmen. Neben der persönlichen Anerkennung hat der Freiwilligenpreis zum Ziel, das frei-

willige und ehrenamtliche Engagement von Zuger Vereinen und Organisationen sichtbar zu machen und damit einen nachhaltigen Beitrag zur Stärkung der Freiwilligenarbeit im Kanton Zug zu leisten. Seit der Einführung des Freiwilligenpreises wurden rund 80 Zuger Organisationen und Vereine nominiert. Der Freiwilligenpreis «Prix Zug engagiert» ist mit 6000 Franken dotiert. Estefania Garcia Jung, Benevol Zug, Fachstelle für Freiwilligenarbeit

Zum Gedenken Todesfälle Baar 16. Mai Maria Elsener-Beeler, geboren am 20. März 1930, wohnhaft gewesen an der Landhausstrasse 17. Abdankung sowie Beisetzung finden zu einem späteren Zeitpunkt in Baar statt. 10. Mai Baar Sarah Michalk, geboren am 3. Mai 1985, wohnhaft gewesen an der Sonnenhofstrasse 16. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 8. Mai Baar Erika Plüss-Plüss, geboren am 5. Oktober 1933, wohnhaft gewesen an der HansWaldmann-Strasse 4. Abdankung und Beisetzung finden im engsten Familienkreis in Baar statt. 8. Mai Cham Georg Werner Müller, geboren 1937, wohnhaft gewesen an der Seehofstrasse 9c. Der Gottesdienst und die Urnenbeisetzung finden im engsten Familienkreis statt. 10. Mai Unterägeri Horst Echsle, geboren am 20. August 1939, wohnhaft gewesen an der Alten Landstrasse 7. Die Verabschiedung und Beisetzung finden im Familienkreis statt. 14. Mai Zug Willy Mullis, geboren am 3. November 1933, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 12. Mai Zug Heinz Lienhard-Manz, geboren am 18. Juni 1937, wohnhaft gewesen am Rosenbergweg 14. Die Urnenbeisetzung findet im Familienkreis statt. 10. Mai Zug Erwin Riebli, geboren am 25. Februar 1942, wohnhaft gewesen in der Mülimatt 3 in Oberwil. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.


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THEMA DER WOCHE

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Mai 2020 · Nr. 20

Immobilien

Corona-Krise wird Bürolandschaft verändern Der Markt für Geschäftsliegenschaften hängt stark von der Wirtschaftslage ab. Experten sind sich einig, dass im Kanton die Auswirkungen des aktuellen wirtschaftlichen Rückgangs weniger stark ausfallen als anderswo. Franz Lustenberger

Sehr viele haben in den letzten Wochen zu Hause gearbeitet. Und viele werden es auch in der Zukunft weiter so machen. Homeoffice wird aufgrund der vielen guten Erfahrungen nicht mehr verschwinden. Beat Bachmann, Leiter Kontaktstelle Wirtschaft des Kantons Zug: «Homeoffice ist auf eine unerwartet hohe Akzeptanz gestossen.» Und Manuel Lenz, Leiter Bewirtschaftung und Vermarktung Martin Lenz AG, ergänzt: «Das Homeoffice und das mobile Arbeiten werden mit dem Fortschreiten der Digitalisierung weiter an Bedeutung gewinnen.» Der «Tages-Anzeiger» hatte vor kurzem getitelt: «Homeoffice droht bis zu 40 Prozent der Büroflächen zu vernichten.» Zwei Tage Homeoffice gleich 40 Prozent weniger Bürofläche – so einfach ist die Rechnung aber doch nicht, wie die von der «Zuger Presse» befragten Fachleute erklären. Es sei eine Illusion zu glauben, dass künftig die ganze Wertschöpfung aus dem Homeoffice erbracht werde, meint Manuel Lenz.

Während des Lockdown blieben viele Büros leer. Von zu Hause aus arbeiten statt an den Arbeitsplatz pendeln wird wohl in Zukunft häufiger praktiziert. arbeitenden von anderen Firmen unmittelbar austauschen zu können. Beat Bachmann spricht in diesem Zusammenhang von «branchenmässigen Büro-Clustern», also Büros, in denen mehrere Unternehmen der gleichen Branche untergebracht sind. Wichtig für solche Büro-Zentren ist die Lage, im Zentrum mit guten Anbindungen an den öffentlichen Verkehr.

Trend zu Co-Working-Flächen und zu Business-Centers Beat Bachmann sieht verschiedene Entwicklungen für die nächsten Jahre. Die individuelle, einer einzigen Person zugeteilten Arbeitsfläche wird abnehmen. Im Gegenzug werden allgemein nutzbare Flächen vergrössert werden, «um der verstärkten Interaktion und Kommunikation mehr Raum zu bieten». In den letzten Jahren hat die Zahl von Co-Working-Spaces, Labs und Business-Centers im Kanton Zug stark zugenommen. Offenbar macht es nicht nur jungen Menschen Freude, in attraktiver Umgebung zu arbeiten und sich dabei auch vermehrt mit Mit-

Büroflächen trotz der Corona-Pandemie als «robust» zu bezeichnen sei und «gewisse Dämpfer verkraften» könne, so sehen sie doch auch gewisse Probleme. Zum einen spielt da das Tempo der wirtschaftlichen Erholung eine grosse Rolle. Kevin Blättler geht von

Keine Rückkehr zum Status vor der Pandemie Diese Entwicklung beobachtet auch Kevin Blättler, Projektleiter Kommunikation der Alfred Müller AG. Viele Unternehmen würden die gemieteten Flächen grossmehrheitlich wohl beibehalten, aber sie jedoch anders nutzen als heute: «Wir werden kaum wieder an den gleichen Ausgangspunkt zurückkehren wie vor dem Ausbruch der Pandemie.» Auch wenn alle befragten Firmen betonen, dass der Zuger Immobilienmarkt für

«Wir werden kaum wieder an den gleichen Ausgangspunkt zurückkehren wie vor dem Ausbruch der Pandemie.» Kevin Blättler, Projektleiter Kommunikation Alfred Müller AG «einer längerdauernden Rezession» aus. Wichtige Punkte für den Verkauf oder die Vermietung seien Lage und Preis: «Attraktive Flächen mit einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis werden in Zug weiter-

hin gefragt sein», so Kevin Blättler.

Stationärer Detailhandel gerät vermehrt unter Druck Viele Menschen haben nicht nur mehr zu Hause gearbeitet, viele haben auch viel mehr online eingekauft. Der Päcklirekord der Post ist zahlenmässiger Ausdruck dafür, der vergangene Monat April hat sogar die Weihnachtszeit getoppt. Das Segment der Verkaufsflächen ist gemäss Immo-Studie von Wüest Partner AG in der Schweiz am stärksten betroffen. Der stationäre Detailhandel gerät noch stärker unter Druck, weil der Trend zum Onlinehandel «wahrscheinlich verstärkt» wird, wie Beat Bachmann konstatiert: «Ich kann mir vorstellen, dass durch diesen Strukturwandel langfristig weniger Verkaufsflächen nachgefragt werden und anders genutzt werden müssen.» Ivo Jeggli, Geschäftsführer der Jego AG, wird dazu noch etwas konkreter, es gebe in

Bild: Stefan Kaiser

vielen Gemeinden Leerbestände bei den Verkaufsflächen: «Gerade in den Zentren der Gemeinden werden diese in Neubauten vorgeschrieben, können dann aber oft nicht so leicht verkauft werden.» Angesprochen sind

damit die Gemeinden; diese legen in den Bebauungs- und Gestaltungsplänen den Nutzungsmix in Neubauten fest. Mehrere Gemeinden überarbeiten zudem derzeit ihre Ortsplanung; da werden die Weichen gestellt.

Stabiler Wohnungsmarkt Der Wohnflächenmarkt dürfte gemäss einer Studie der Zuger Kantonalbank kaum von der Corona-Krise betroffen sein. Der Eigenheimmarkt im Kanton sei «strukturell gesund». Der starken Nachfrage stehe ein begrenztes Angebot gegenüber. Und auch wenn die Nachfrage kurzfristig etwas zurückgehe, dürften trotzdem «genügend Kaufinteressenten erhalten bleiben», wird Peter Bucher, Leiter Immobilien bei der Zuger Kantonalbank, in der Medienmitteilung von Ende April zitiert. Auch der Mietwohnungsmarkt werde sich

als «krisenresistent» erweisen. Die bereits vor der Krise rückläufige Neubautätigkeit wirke stabilisierend. Die Zuger Kantonalbank sieht infolge der Corona-Pandemie aber auch Herausforderungen und Chancen an Bauherren im Wohnungsbereich. Sie schreibt von höherer Aufenthaltsqualität und Rückzugsmöglichkeiten in den Wohnungen: «Auch die flexiblen Nutzungsmöglichkeiten einzelner Räume – zum Beispiel das Arbeiten von zu Hause aus – könnten einen höheren Stellenwert einnehmen.» fra

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Mai 2020 · Nr. 20

Zug / Cham

Zug

Ausstellungsdauer wurde verlängert

Marktsaison hat wieder begonnen Leiter der Abteilung Sicherheit und Verkehr der Stadt Zug. Vor den Ständen wurden Abschrankungen aufgestellt. Dahinter warteten die Marktbesucher, bis sie zum Stand vorgelassen wurden. «Die Besucher waren geduldig und hatten auch einfach Freude, dass sie wieder am Markt einkaufen können», weiss Brun. An rund 20 Ständen wurden Waren angeboten. «Im Verlauf der Saison können es noch mehr werden, denn noch sind ja nicht alle Gemüse und Früchte erntereif», erklärt Brun. Der Markt findet ganzjährig jeweils samstags von 7.30 bis 12 Uhr statt.

In Cham und Zug finden wieder Märkte statt. Jedoch mit einigen Anpassungen. Alina Rütti

«Der Markt war ein voller Erfolg. Marktfahrer und Besucher waren voll happy, auch die Polizei war mit der Umsetzung des Schutzkonzeptes zufrieden», freut sich Sara Hübscher, Präsidentin von Cham Touris-

«Der Markt war ein voller Erfolg. Marktfahrer und Besucher waren voll happy.» Sara Hübscher, Präsidentin Cham Tourismus mus. Denn am vergangenen Samstag konnte die Bevölkerung auf dem Dorfplatz beim Lorzensaal in Cham erstmals dieses Jahr wieder Allerlei direkt von lokalen Produzenten erstehen. Neun Marktfahrer boten von 9 bis 11.30 Uhr Käse, Backwaren, Fisch, Fleisch, Gemüse, Früchte, Blumen, Konfitüren, Wein und handgemach-

Korrigenda In der Ausgabe vom Dienstag, 5. Mai, berichteten wir im «Thema der Woche» über die Lehrabschlussprüfungen. Dabei erwähnten wir im Artikel auch die aktuellen Gegebenheiten bei den Abschlussprüfungen bei der Fach- und Berufsmatura sowie der gymnasialen Matura. Dabei hat sich ein Fehler eingeschlichen, für welchen sich die «Zuger-Presse»-Redaktion entschuldigt.

Berufsmatura: Es finden keine Prüfungen statt Berufsmaturanden müssen keine schriftlichen Prüfungen ablegen. Dies wurde vom Bundesrat verordnet und gilt für die ganze Schweiz. Die Kantone müssen sich also dem Dekret beugen. Der Bundesrat hat ebenso entschieden, dass Gymnasien dieses Jahr auf eine schriftliche Maturaprüfung verzichten können. Über diese Handhabung beschliessen aber die Kantone selbst. Im Kanton Zug finden die schriftlichen Abschluss- und Maturaprüfungen den Gymnasien daher statt. Weiter hat der Kanton Zug entschieden, dass die schriftlichen Abschlussprüfungen der Fachmittelschulen stattfinden. red

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Am 26. Mai erscheinen wieder die

Gemeindenachrichten Unterägeri

Auf dem Dorfplatz in Cham findet bis Ende Oktober der Dorfmarkt statt. te Seifen feil. «Wir freuen uns, dass wir die Dorfmarkt-Saison eröffnen konnten und alles so reibungslos funktioniert hat», sagt Sara Hübscher weiter. Jedoch ist die Durchführung an ein Schutzkonzept geknüpft. Auch beim Einkaufen auf dem

Dorfplatz gilt: Abstand halten und Hände waschen. Der Chamer Dorfmarkt findet noch bis Ende Oktober jeweils am Samstagmorgen statt. Auch in der Stadt Zug wurde die Marktsaison wieder eröffnet. Normalerweise findet der

Bild: Sara Hübscher

Wochenmarkt nur auf dem Oberen Landsgemeindeplatz statt. «Damit die Abstände zwischen den Ständen eingehalten werden können, haben wir den Markt auf den ganzen Platz ausgedehnt», erklärt Roger Brun, stellvertretender

In Rotkreuz findet kein Dorfmarkt statt Gegen die Durchführung des Marktes auf dem Dorfmattplatzes hat man sich in Rotkreuz entschieden. «Die Massnahmen sind auf grössere Märkte gemünzt und derart restriktiv, dass bezweifelt werde darf, dass selbst für grössere Märkte ein wirtschaftlicher Betrieb überhaupt möglich ist. Für den Rotkreuzer Samstagsmarkt ist es völlig unmöglich, unter diesem Regime zu öffnen», erklärt Michel Ebinger, Präsident von Risch Tourismus, in einer Mitteilung.

Projekt

40 Tierarten leben rund um die Siedlungen Das Projekt «Wilde Nachbarn» fordert die Bevölkerung auf, ihre Wildtierbeobachtungen auf einer Plattform zu melden. Viele Wildtiere leben direkt vor unserer Haustüre. 40 der 90 Säugetierarten, die in der Schweiz vorkommen, leben auch im Siedlungsgebiet. Füchse, Dachse, Eichhörnchen, Igel und sogar Rehe leben Seite an Seite mit uns, doch wir nehmen sie kaum wahr. Die scheuen, meist nachtaktiven Wildtiere sind wahre Meister darin, sich unbemerkt durch unsere Gärten zu bewegen. Die Zuger Gemeinden, der Kanton Zug und die Naturschutzorganisationen laden ein, die Tierbeobachtungen auf www.zug.wildenachbarn.ch zu melden. «Die Website ist mehr als nur eine Meldeplattform. Dort sind auch viele Informationen über die Wildtiere, die im Kanton Zug vorkommen, zu finden und Tipps, wie man die Wildtiere schützen kann», erklärt Manuela Hotz, Projektleiterin Umwelt der Einwohnergemeinde Cham. Sie hat das Projekt in der Region Zug initiiert und setzt es zusammen mit einer breiten Trägerschaft um. «Es wurden bereits über 70 Wildtierbeobachtungen im Kanton Zug erfasst. Diese Zahl ist sehr hoch, wenn wir bedenken, dass zug.wildenachbarn. ch nur wenige Tage vor dem Lockdown lanciert wurde», freut sich die Wildtierbiologin Anouk Taucher von der Geschäftsstelle Wilde Nachbarn. Dies sei wohl darauf zurückzuführen, dass Menschen im Moment aufmerksamer sind für die Natur und sich mehr

Das Museum für Urgeschichte(n) an der Hofstrasse in Zug ist wieder offen. Die Sonderausstellung «Gesundheit! 7000 Jahre Heilkunst» wird bis zum Sonntag, 6. September, verlängert. Für den Schutz von Publikum und Mitarbeitenden wurde ein entsprechendes Konzept erstellt. pd

Ennetsee

Fernwärme-Projekt: Baustart im Herbst Die WWZ wird die Region Ennetsee mit CO2-freier Abwärme von der Kehrichtverbrennungsanlage Renergia im luzernischen Perlen versorgen. Dazu soll unter anderem eine Fernwärmeleitung von Perlen via Rotkreuz, Bösch, Hünenberg-See und Cham bis in die Äussere Lorzenallmend vor Zug gebaut werden. Die Gesuche für den Bau der ersten Etappe der Transportleitung nach Rotkreuz sowie für erste Abschnitte des Ortsnetzes Rotkreuz (Binzmühlestrasse / Lindenkreisel / Küntwilerstrasse) sind laut Mittelung der WWZ eingereicht. Das Unternehmen plant, im Herbst mit den Bauarbeiten zu starten. Ähnlich wie der Energieverbund Circulago, der seit wenigen Wochen erste Liegenschaften in Zug mit erneuerbarer Wärmeund Kälteenergie aus dem Zugersee versorgt, ist auch der geplante Wärmeverbund Ennetsee ein Infrastrukturprojekt, das einen bedeutenden und nachhaltigen regionalen Beitrag leisten wird, um der Klimaerwärmung entgegenzuwirken. ar

Cham

Corona-Fall in der Sekundarstufe

Vielfach unbemerkt leben auch Füchse direkt vor unserer Haustüre. als sonst zu Hause im Garten oder in der Natur aufgehalten haben. An der Projektträgerschaft «Wilde Nachbarn Zug» beteiligen sich der WWF Zug, Pro Natura Zug, der Zuger Vogelschutz, der Verein Lebensraum Landschaft Cham, der Kanton Zug die Gemeinden Baar, Cham, Hünenberg, Menzingen, Oberägeri, Unterägeri, Risch, Walchwil und die Stadt Zug.

In Cham werden zusätzlich noch Daten über Igel gesammelt Zusätzlich zum Projekt «Wilde Nachbarn Zug» wird in Cham das Schwerpunktprogramm «Igel gesucht» durchgeführt. Dabei werden IgelDaten in Cham systematisch erhoben. Das Projekt kann trotz Corona – unter Einhaltung der Weisungen und Sicherheitsempfehlungen des

Bundesamtes für Gesundheit – durchgeführt werden. «Wir haben in Cham 20 Freiwillige gefunden, die beim Projekt mitmachen, und sind startklar. Im Juni geht es los!», berichtet Manuela Hotz. «Die Freiwilligen sind alleine oder als Paar unterwegs und betreuen während sechs frei wählbaren, aufeinanderfolgenden Tagen jeweils rund zehn Spurentunnels. Diese werden mit Farbund Papierstreifen ausgerüstet und in Privatgärten und Grünflächen platziert. Geht ein Igel durch einen solchen Spurentunnel, hinterlässt er seine Pfotenabdrücke. So wird sichtbar, wo Igel unterwegs sind», führt die Projektleiterin Umwelt weiter aus. Im Rahmen des Projektes «Wilde Nachbarn Zug» sind die Organisatoren selbstverständlich ebenfalls an Igel-Beobachtun-

Bild: pd

gen aus dem ganzen Kanton Zug interessiert. Mithilfe der Bevölkerung, «Wilde Nachbarn Zug» und das Schwerpunktprogramm «Igel gesucht» sind klassische «Citizen Science»-Projekte, bei denen die Bevölkerung mithilft, Daten zu erheben. Sie leisten einen wichtigen Beitrag dazu, herauszufinden, wie es um die Wildtierpopulationen in den Gemeinden des Kantons Zug steht. «Der Artenschutz bietet viel Potenzial für den Miteinbezug der Bevölkerung», ist Stefan Rey, Projektleiter Artenschutz des Kantons Zug, überzeugt. Sämtliche Daten der Projekte werden übrigens in die nationale Datenbank eingespeist und stehen den Behörden, aktiven Naturschutzkreisen und der interessierten Bevölkerung zur Verfügung. ar

Laut Mittelung der Gemeinde Cham wurden die Schulen Cham durch den stellvertretenden Kantonsarzt informiert, dass eine Schülerin der Sekundarstufe l positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Diese Schülerin besuchte vom 11. Mai bis zum Vormittag des 13. Mai den Schulunterricht gemäss Stundenplan. Laut Kantonsarzt ist die positiv getestete Schülerin in dieser Zeitspanne mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht mehr ansteckend gewesen, da die Ansteckung bei ihr vermutlich schon vor mehreren Wochen erfolgte, wie das sofort eingeleitete Contact Tracing aufdeckte. Es ist inzwischen bekannt, dass der Test manchmal noch viele Tage und Wochen nach der Zeit, während der man ansteckend ist, positiv ausfällt. Trotzdem wird die Schülerin in Absprache mit dem kantonsärztlichen Dienst als Vorsichtsmassnahme bis Ende nächster Woche präventiv isoliert. Im Weiteren hat der Kantonsarzt den Schulen Cham empfohlen, den Schulbetrieb unter Beachtung der Schutzkonzepte weiterzuführen. Schülerinnen und Schüler oder Lehrpersonen, welche Covid-19-Symptome aufweisen, werden angehalten, einen Termin beim Hausarzt zu vereinbaren. pd


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Mai 2020 · Nr. 20

Zuger Köpfe

Leiterin für neue Abteilung bestimmt

Ende Juni lässt sich Beda von Reding, bisheriger Leiter der gemeindlichen AHVZweigstelle, frühzeitig pensionieren. Der Hünenberger Gemeinderat hat Cristina Valeo, Leiterin der Einwohnerkontrolle, mit dieser zusätzlichen Aufgabe betraut. Die Stellvertretung übernimmt Jacqueline Bütler als Sachbearbeiterin Dienstleistungszentrum und Einwohnerkontrolle Hünenberg. Der Gemeinderat von Walchwil hat Monika Hürlimann (CVP) als Mitglied der Rechnungsprüfungskommission für den Rest der Amtsperiode 2019–2022 in stiller Wahl für gewählt erklärt. Benno Hug leitet ab 1. Juni die Abteilung Bau und Sicherheit der Einwohnergemeinde Oberägeri. Er übernimmt damit die Nachfolge von Rudolf Halter, der bis zu seiner Pensionierung Ende 2020 als Projektspezialist bei der Einwohnergemeinde weiterarbeitet. Iris Weder (Bild) wurde vom Stadtrat als Leiterin der neuen Abteilung Kultur gewählt. Sie verfügt über 30 Jahre Erfahrung im Kulturmanagement und in der Kulturvermittlung. Die 56-Jährige wird ihre Stelle am 1. Juli mit einem 80-Prozent-Pensum antreten. Andrea Koster Stadler (Bild) wird per Anfang Juni Co-Leiterin von Seelsam, der ökumenischen Seelsorgestelle für Menschen mit Beeinträchtigung. Sie folgt auf Anna-Marie Fürst, die auf diesen Zeitpunkt hin die Seelsorgestelle verlässt. Anna-Marie Fürst war acht Jahre im Einsatz. In einem Teilzeitpensum wird sie weiterhin in der Gefängnisseelsorge tätig sein. Die neue Leiterin des Leistungsbereichs «Weiterbildung, Dienstleistungen und Beratung» der Pädagogischen Hochschule Zug heisst Rahel Tschopp. Die 49-Jährige ist Primarlehrerin, Heilpädagogin sowie Schulleiterin und ist seit mehr als 20 Jahren in der Lehrerweiterbildung tätig. Ihr Amt tritt sie am 1. Oktober an. Die Kirchenräte Risch und Meierskappel sind mit Gregor Tolusso, Pastoralraumpfarrer Zugersee Südwest, übereingekommen, das Arbeitsverhältnis nach Ablauf der befristeten Missio per 31. Juli aufzulösen. Unterschiedliche Auffassungen über die Form der Zusammenarbeit und das Umsetzungstempo der geplanten Umstrukturierungen im Pastoralraum sind die Gründe für die Trennung. Patrik Stillhart (Bild) wird die Leitung der Zug-EstatesGruppe per 1. Juni übernehmen. Er tritt die Nachfolge von Tobias Achermann an. Er war seit Juli 2014 CEO der Zug Estates Holding AG. Zwischenzeitlich amtet weiterhin CFO Mirko Käppeli als interimistischer CEO. ar

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Ägerital

Glasbauten gefährden Vogelarten Grosse Fensterfronten liegen im Trend. Fliegt ein Vogel in die Glasscheibe, endet die Kollision häufig tödlich. Dabei gäbe es einfache Lösungen.

Schutzmassnahmen

Elena Maria Müller

Wer einen Blick auf die modernen Bauten wirft, stellt fest: Glas liegt im Trend. Viele Neubauten, aber auch renovierte Häuser glänzen mit grossen Fensterfronten oder verglasten Wintergärten. Dieser Trend wird Vögeln zum Verhängnis. Kollidieren sie mit den Scheiben, erliegen sie meist ihren inneren Verletzungen. Gerade im Frühling, wenn Vögel von ihrer Futtersuche für ihre Jungen nicht mehr zurückkehren, vervielfacht sich die Opferzahl. Glas stellt für Vögel eine doppelte Gefahrenquelle dar. Einerseits ist das Glas durchsichtig und die Vögel sehen nur das, was dahinter steht. Nicht selten sind dies Pflanzen, besonders Sträucher und Bäume, welche Vögel anziehen. Andererseits reflektieren Gläser die Umgebung, sprich den Lebensraum der Vögel. Solche Beobachtungen machte auch Philipp Röllin, Mitglied des Forums Oberägeri. «Die Vogelwarte Sempach spricht von Millionen von Vögeln, welche durch Kollisionen jedes Jahr umkommen. Jede neue Überbauung im Kanton Zug ist mehr oder weniger mit Vogelfallen gespickt, zum Teil auch bei öffentlichen Bauten. Immer mehr Balkone werden beispielsweise verglast. Auch

Grossflächige Verglasungen wie beim Ägeribad in Oberägeri sind eine Gefahrenquelle für Vögel, aber auch transparente Lärmschutzwände, Bushäuschen oder Windschutzvorrichtungen. Bild: pd Bahn- und Bushaltestellen bestehen zu einem Grossteil aus Glas», so Röllin. Dies widerspreche dem 2017 vom Bundesrat genehmigten Aktionsplan «Biodiversität Schweiz». Darin kommt dieser zum Schluss, dass gerade im Siedlungsraum grosses Potenzial zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität besteht.

Auch auf gesetzlicher Ebene wären Massnahmen möglich «Die Kollisionen mit Glas sind eines der grössten Vogelschutzprobleme überhaupt. Schon bedrohte Arten sind dadurch noch mehr gefährdet, und die Bestände häufiger Vogelarten reduzieren sich. Somit nimmt die Biodiversität ab», erklärt ALG-Kantonsrätin Marianne Hess aus Unterägeri. Sie setzt sich als Biobäuerin für die Erhaltung der

Artenvielfalt ein. «Der Rückgang der Biodiversität hat langfristige Folgen – und zwar in diversen Belangen. Neh-

«Zur Förderung der Biodiversität und vor allem zum Schutz der Vögel können alle Personen etwas unternehmen.» Marianne Hess, Kantonsrätin men die Arten ab, wird ein Loch in das lebenserhaltende, tragende Netz der Natur gerissen. Und nicht zu vergessen, Naturgeräusche wie Vogelgezwitscher sind sehr entspannend und tragen zur

Erholung vieler Menschen bei», weiss Hess weiter. Sie sind also Teil unserer Lebensqualität. «Zur Förderung der Biodiversität und vor allem auch zum Schutz der Vögel können alle Personen etwas beitragen. So können Wartehäuser mit etwas Kreativität verziert und damit vogelsicher werden.» (Siehe Kasten). Problematisch ist laut Hess zurzeit jedoch die Gesetzeslage. «Die Umweltund Baugesetze sind zu wenig spezifisch. Es stellt sich beispielsweise die Frage, ob die Architekten und Bauherren das Recht haben, tödliche Vogelfallen bei ihren Bauten zu erstellen. Und ob sich der Kanton und die Gemeinden nicht verpflichten sollten, diese Fallen zu verhindern», so Hess. Das Ziel des vogelfreundlichen Bauens sollte

Hallenbäder

Glaswände können schon mit wenigen Massnahmen vogelfreundlich gestaltet werden. So können vor den Fenstern helle Vorhänge, Kordelbänder oder Rollos angebracht werden. Oder die Flächen können mit Finger- oder Fensterfarben bemalt werden. Auch richtig angebrachte Schaufensterdekorationen oder Dekosprays können helfen, sowie bei öffentlichen Gebäuden Firmensignete und Siebdruckreklamen. Ebenso helfen Gitter, Mückenschutznetze, Nylonschnüre, Baumwollfäden oder grobmaschige, kräftige Netze, und Lamellen. Bei den Massnahmen gilt die «Handflächenregel»: Mehr als eine Handbreite Fläche von Glas darf nicht unverziert bleiben. Auch getönte Scheiben, Sonnenschutzfolien sowie UV-Folien reflektieren und sind somit kein Schutz gegen Vogelschlag. Die oft aufgeklebten, schwarzen Raubvogel-Silhouetten sind unzureichend. Futterstellen sollen nicht in Fensternähe angebracht werden. Wenn sich dies nicht vermeiden lässt, soll ein Maximalabstand von einem Meter eingehalten werden, damit die Vögel beim Wegfliegen noch keine hohe Geschwindigkeit erreichen und der Aufprall somit nicht tödlich verläuft. emm

auch in die Ortsplanungen, die überall im Kanton nun anstehen, einfliessen. Um genau dies zu erreichen, arbeitet Marianne Hess nun an einem kantonalen Vorstoss.

Oberägeri

Allgemeines Planschen im Juni wieder möglich

«Uferlos» findet erst 2021 wieder statt

Für Vereinsmitglieder kann das Schwimmtraining wieder starten. Alle anderen müssen sich noch etwas gedulden.

Das Open Air Uferlos auf dem Festplatz am See in Oberägeri geplant am Mittwoch, 10. Juni, findet nicht statt. Die Organisatoren wollen den Anlass im nächsten Jahr am 2. Juni stattfinden lassen. ar

Die Hallenbäder der Stadt Zug stehen seit gestern den Wassersportvereinen wieder für Trainings zur Verfügung. Allerdings muss jeder Verein ein Schutzkonzept vorlegen, das durch den entsprechenden Sportverband plausibilisiert ist und dem Schutzkonzept für die Sportanlagen der Stadt Zug entspricht. Weitere Öffnungsschritte für den Individualsport und für Kurse aller Art sind vorläufig nicht möglich. Die Turnhallen und Sportanlagen der Stadt Zug stehen ebenfalls seit gestern, 18. Mai, eingeschränkt für den organisierten Sport zur Verfügung. Auch hier braucht es ein Schutzkonzept. Laut Mitteilung der Stadt Zug ist die Öffnung für den Individualsport (Freizeit- und Hobbysportlerinnen und -sportler) vorderhand nicht vorgesehen. «Bis voraussichtlich am 8. Juni findet kein Badebetrieb statt. Dies betrifft alle öffentlich zugänglichen Badeanlagen und das Strandbad Zug», erklärt Stadtrat Urs Raschle in der Mitteilung. Aufgrund der bundesrechtlichen Vorschriften bleibt deshalb das Strandbad Zug bis und mit 7. Juni ge-

Zug

Mehr Stühle auf öffentlichem Grund

Im Hallenbad Röhrliberg dürfen voraussichtlich bis 8. Juni nur Schulen, Schwimmvereine und akkreditierte Spitzensportlerinnen und -sportler trainieren. Archivbild: Stefan Kaiser schlossen. In den übrigen öffentlich zugänglichen Badeanlagen (Trubikon, Tellenörtli, Siehbach und Brüggli) sind nur die WC-Anlagen geöffnet, nicht jedoch Garderoben und Duschen. Seit dem 11. Mai konnten hingegen die Kioske in den Badeanlagen Trubikon, Seeliken und Siehbach (Männerbad) öffnen. Sie haben die Vorgaben des Bundes in Bezug auf die Gastronomie einzuhalten. Die dortigen Liegewiesen bleiben offen, wobei keine Badeaufsicht im Einsatz ist und die Abstandsregeln überall

eingehalten werden müssen. Auch im Hallenbad Röhrliberg in Cham können Schulen, Schwimmvereine und akkreditierte Spitzensportlerinnen und -sportler für Trainings wieder ins Becken springen. Das Schwimmen für Einzelpersonen kann vorerst nicht stattfinden.

Schwimmer im Ägerital müssen sich noch gedulden Das Ägeribad in Oberägeri bleibt hingegen für alle bis am 8. Juni geschlossen. Laut Mitteilung werden bereits ge-

buchte Schwimmkurse terminlich nach hinten verschoben und die laufenden Abonnements entsprechend der Schliessungsdauer verlängert. «Wir freuen uns, wenn wieder Leben einkehrt ins Ägeribad. In der Zwischenzeit arbeiten wir mit Hochdruck daran, das Schutzkonzept sowie die geforderten Hygienemassnahmen umzusetzen, damit eine reibungslose Wiedereröffnung unter den geforderten Auflagen möglich ist» so der Ägeribad-Geschäftsführer Tobias Herger. ar

Durch die bundesrätlichen Massnahmen dürfen in den Gastrobetrieben nur vier Gäste pro Tisch platznehmen (ausgenommen Familien). Zudem muss der Abstand zwischen den Gästegruppen mindestens zwei Meter betragen. Für Gastrobetriebe, welche für die Aussenbestuhlung öffentlichen Grund nutzen, schafft nun die Stadt Zug die Möglichkeit, die Fläche für die Aussenplätze unentgeltlich zu erweitern. «Damit soll den Gastrobetrieben das Einhalten der Abstandsregeln erleichtert werden und wir können sie pragmatisch unterstützen», sagt der zuständige Stadtrat Urs Raschle. Die mögliche Erweiterung der Aussenbestuhlung können interessierte Betriebe zusammen mit den Verantwortlichen der Stadt Zug vor Ort besprechen, dies um die Einhaltung des Strassenverkehrsrechts und die Zufahrt für Feuerwehrfahrzeuge zu gewährleisten. ar


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Mai 2020 · Nr. 20

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Steuern

Regierung beantragt weitere Massnahmen Der Zuger Regierungsrat hat bereits ein Hilfspaket für die Folgen der CoronaKrise geschnürt. Weiter will er die Prämienverbilligung ausbauen und einen Pandemiefonds aufbauen. Je länger die einschränkenden Massnahmen des Bundes in Folge der Coronapandemie anhält, desto stärker sind die Liquidität der Unternehmen und die damit verbundenen Arbeitsplätze gefährdet. Deshalb hat der Zuger Regierungsrat am 24. März mehrere Stützungsmassnahmen be-

«Vom neuen Mieterabzug profitieren künftig etwa 50 Prozent der natürlichen Personen.» Heinz Tännler, Finanzdirektor des Kantons Zug

schlossen (wir berichteten), um die negativen finanziellen Auswirkungen der CoronaKrise auf die Bevölkerung und das einheimische Kleingewerbe abzufedern. «Gewisse Massnahmen sind bereits erfolgreich in Betrieb. Speziell zu nennen ist der Stützungsfonds, mit dessen Hilfe bereits eini-

gen Zuger Kleinunternehmen die Liquidität gesichert werden konnte», erklärt Finanzdirektor Heinz Tännler in einer Mitteilung und sagt weiter: «Weitere breit abgestützte Massnahmen werden nun vorangetrieben und umgesetzt, um eine optimale Entlastung aller Betroffenen der Pandemie erreichen zu können.» Weitere finanzielle Entlastungen gibt es im Bereich der familienergänzenden Kinderbetreuung. «Indem das Enddatum, bis zu welchem sich der Kanton an den Betreuungskosten der Eltern beteiligen wird, vom 18. April auf den 10. Mai verschoben wurde, müssen wir beim Kantonsrat nochmals einen Nachtragskredit von maximal 1,7 Millionen Franken einholen», erklärt Finanzdirektor Heinz Tännler. Insgesamt beteiligt sich der Kanton somit mit maximal 4,5 Millionen Franken an den Elternbeiträgen. Voraussichtlich wird der Kantonsrat in seiner Sitzung vom 28. Mai über die Massnahmen der Zuger Regierung beschliessen.

Steuern: Mieterabzug soll angepasst werden Wie angekündigt, hat der Regierungsrat dem Kantonsrat beantragt, befristet für die Jahre 2021 bis 2023 den Steuerfuss von heute 82 Prozent auf 80 Prozent zu senken. Als weitere steuerliche Massnahme hat der Regierungsrat beim Kantonsrat eine Erhöhung des sogenannten «persönlichen

80 000 im Kanton Zug steuerpflichtigen natürlichen Personen», sagt der SVP-Regierungsrat und fügt an: «Vom heutigen – tieferen – Abzug profitieren rund 40 Prozent.»

Der Kantonsrat tagt zurzeit in einer Dreifachturnhalle der Kantonsschule Zug. Die nächste Sitzung findet am 28. Mai statt. Bild: Matthias Jurt und Gemeindesteuern – heute sind es rund 12 Prozent.» Geht es nach dem Regierungsrat, soll auch der bisher vergleichsweise kompliziert ausgestaltete Mieterabzug angepasst und vereinfacht werden. Der Abzug soll künftig einkommensunabhängig gewährt werden, um dem generell hohen Mietkostenniveau im Kanton Zug Rechnung zu tragen. Neu sollen generell 30 Prozent der Wohnungsmiete bis maximal 10 000 Franken in Abzug gebracht werden können. «Vom neuen, ausgebauten Mieterabzug profitieren künftig etwa 50 Prozent der rund

Abzugs» beantragt. Bisher konnten Alleinstehende einen «persönlichen Abzug» von 7100 Franken (teuerungsbereinigt) und Verheiratete einen solchen von 14 200 Franken (teuerungsbereinigt) vornehmen. Der Regierungsrat schlägt nun eine Erhöhung der Abzüge pro Person auf neu teuerungsbereinigt 11 100 Franken (Alleinstehende) oder 22 200 Franken (Verheiratete) vor. Heinz Tännler erklärt: «Mit den erhöhten persönlichen Abzügen zahlen künftig etwa 15 Prozent der insgesamt rund 80 000 im Kanton steuerpflichtigen natürlichen Personen keine Kantons-

Noch mehr Personen sollen Anspruch haben Aufgrund der negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Einkommenssituation der Bevölkerung rechnet die Kantonsexekutive damit, dass in den nächsten Jahren deutlich mehr Haushalte Prämienverbilligung beantragen werden. Zwar basiert die Prämienverbilligung 2021 grundsätzlich auf den Steuerfaktoren 2019. Wenn das massgebende Einkommen 2020 aber mindestens 25 Prozent tiefer liegt als 2019, wird für die Prämienverbilligung 2021 auf Gesuch hin auf das Einkommen 2020 abgestellt. Somit ist bereits bei der Prämienverbilligung 2021 mit einem Corona-Effekt zu rechnen. 2022 und 2023 werden sich die Auswirkungen der Pandemie noch verstärkt zeigen, zumal dann generell die teils deutlich tieferen Einkommen 2020 beziehungsweise 2021 für die Prämienverbilligung massgebend sein werden. Finanzdirektor Heinz Tännler gibt zu bedenken: «Haben mehr Personen Anspruch auf Prämienverbilligung, sind die verfügbaren Mittel auf einen grösseren Personenkreis aufzuteilen und die individuellen Beiträge entsprechend zu re-

duzieren». Um dies zu verhindern, hat der Regierungsrat beim Kantonsrat beantragt, für die Prämienverbilligung der Jahre 2021–2023 zusätzlich zehn Millionen Franken pro Jahr zur Verfügung zu stellen. Damit soll die überdurchschnittlich hohe sozialpolitische Wirksamkeit der Zuger Prämienverbilligung auch bei einer allfälligen Rezession sichergestellt sein.

10 Millionen Franken sollen in einen neuen Fonds fliessen «Die aktuelle Corona-Pandemie hat die Schweiz und auch den Kanton Zug vor schwierige Herausforderungen gestellt. Um die Erfahrungen auszuwerten, und um für eine nächste Pandemie oder eine Epidemie gewappnet zu sein, hat der Regierungsrat beim Kantonsrat die Errichtung eines Separatfonds beantragt», so Tännler weiter. Dieser sogenannte Pandemiefonds wird mit 10 Millionen Franken aus der ordentlichen Staatsrechnung des Jahres 2021 ausgestattet. «Damit sollen Aktivitäten und Investitionen finanziert werden, um die Verbreitung gefährlicher Erkrankungen frühzeitig erkennen, präventiv beeinflussen und optimal bewältigen zu können», erläutert der Finanzdirektor. Der Verwendungszweck wird dabei bewusst offengehalten, weil Art und Zeitpunkt von Pandemien naturgemäss kaum vorausgesehen werden können. ar

SCHAUFENSTER

Schaufenster Möchten Sie ein neues Produkt lancieren, die Neueröffnung Ihrer Firma bekanntmachen oder auf einen speziellen Firmenevent hinweisen? Oder haben Sie sonst eine Mitteilung an Ihre Kunden?

Die Firma Girsberger» stellt seit 1907 Sitzmöbel her.

Bild: pd

Möbel Schaller

Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Dienstag in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt.

Neues von Girsberger

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irsberger stellt seit 1907 Sitzmöbel her. Zu Beginn waren es Pianohocker aus Holz. Heute besteht das Programm aus vielen Stuhlmodellen für zu Hause, für Büros, Konferenzräume, Lounges oder Konzertsäle. Zu den Sitzmöbeln kamen im Verlauf der Zeit Tische. Bei Möbel Schaller gibt es raffinierte «Girsberger» Neuheiten zu entdecken. Als Ergänzung zum Massivholztisch «Barra» präsentiert sich die Sitzbank «Carim» in gradlinigem Design – mit oder ohne Rückenlehne. Sie ist ausgerüstet mit einem zu «Barra» passenden A-Fuss oder einem Bügelfussgestell. Neben der Standardpolsterung ist eine abgeheftete Polsterung erhältlich, die der Bank den luxuriö-

sen und klassischen Charakter verleiht. Eine weitere Neuheit ist der Massivholztisch «Linar». Dank seiner VierbeinFlachstahlstruktur wirkt er einerseits schlank und filigran, anderseits hat er hohe Standfestigkeit, die eine Tischlänge von bis zu vier Metern ermöglicht. Weitere Tischgruppen zeigen Kombinationsmöglichkeiten der aktuellen Girsberger-Produkte. Die attraktiven Tischplatten aus rötlichem, europäischem oder amerikanischem Nussbaum, markanter Asteiche, feurig farbiger Ulme oder heller Kernesche bieten unzählige Möglichkeiten, die Einrichtung nach persönlicher Vorliebe zu gestalten. pd www.moebelschaller.ch

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 19. Mai 2020 · Nr. 20

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