P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 21, Jahrgang 24
Dienstag, 26. Mai 2020
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
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26.5-2.6.2020 pro Blister
Hajrudin Mujkanovic Alle Grössen Der Iman will Vertreter aller Religionen Audisana Hörberatung in seine Moschee einladen. Schmidgasse 2 . Zug Seite 5
Ausgleichskasse / IV-Stelle Zug
Neuer Rekord bei den Beitragseinnahmen Erneut wurden Sozialversicherungsbeiträge in Milliardenhöhe einbezahlt. Im kommenden Jahr wird es aber kaum wieder einen Rekord geben. Alina Rütti
Die Ausgleichskasse Zug überwies im vergangenen Jahr 902,7 Millionen Franken an die Zentrale Ausgleichsstelle in Genf. Archivbild: Daniel Frischherz
Die Versicherungsbeiträge erreichten mit 1,1 Milliarden Franken einen neuen Höchstwert. Dass die Zuger Kasse gut gefüllt ist, zeigen auch die Beiträge, die sie an die Zentrale
Ausgleichsstelle in Genf einzahlt. Die Ausgleichskasse Zug überwies im vergangenen Jahr 902,7 Millionen Franken. Im Gegenzug erhielt sie 449,7 Millionen Franken für ihre Rentenzahlungen.
Folgen der Pandemie werden sich erst später zeigen «Die hohen Beitragseinnahmen der Ausgleichskasse Zug zeugen von einer konstanten und starken Zuger Wirtschaft», sagt Rolf Lindenmann, Direktor der Aus-
gleichskasse/ IV-Stelle Zug. Angesichts der Corona-Krise dürfte dies aber nicht so bleiben. «Wir werden sicher nicht mehr so gute Zahlen präsentieren können wie dieses Jahr», erklärt der Direktor. Zwar sind die Beiträge, die durch die Arbeitgeber einbezahlt werden, auch mit Kurzarbeit in einem Unternehmen gleich hoch wie ohne Kurzarbeit. Auch wer arbeitslos ist, bezahlt weiter die Sozialversicherungsbeiträge, jedoch werden diese Beiträge kleiner,
weil das Einkommen kleiner ist. «Wir gehen davon aus, dass die Wirtschaft stagnieren wird. Die langfristigen Folgen der Corona-Pandemie werden sich erst in zwei bis drei Jahren zeigen», erklärt Lindenmann. Weiter stehen bei Sozialversicherungen Reformen und Revisionen an. Wegen des demografischen Wandels werden in den kommenden Jahren mehr Personen pensioniert als neu in den Arbeitsmarkt eintreten werden. Seite 3
Serie
Zug
In dieser Folge geht die Entdeckungstour durch zwei Gemeinden. Die Landschaft um Menzingen und Neuheim ist schweizweit einzigartig. Die Gegend ist bekannt für die charakteristischen Drumlins. Diese auffallenden, im Grundriss ovalen Hügel entstanden während der letzten Eiszeit durch die Fliessbewegung von Reuss-, Rhein- und Linthgletscher über dem abgelagerten Material der Grundmoränen. Archäologisch ist die Gegend wenig erforscht, da es kaum Funde gibt. Die wenigen sind jedoch spektakulär. Der bedeutendste ist ein keltischer Silberstater aus der Zeit zwischen 125 und 50 vor Christus. Der Stater galt einst als wichtigste griechische Münze und war in weiten Teilen des heutigen Europas und Kleinasiens verbreitet. Dieser Fund ist im Kanton Zug bislang einzigartig, auch in der übrigen Schweiz gibt es nur sehr wenige vergleichbare Beispiele. ar Seite 4
In seiner letzten Sitzung sprach das Zuger Stadtparlament den Kredit von 21 Millionen Franken für den Bau des neuen Ökihofs im Göbli gut. Im September muss noch das Stimmvolk Ja sagen, damit das Projekt in die Tat umgesetzt werden kann. In das Gebäude sollen auch das Brockenhaus und die GGZ@Work Recycling Seite 5 einziehen. ar
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Parlament sag Ja zum Ökihof-Kredit
Von Drumlins und keltischen Münzen
Hünenberg
Offene Türen der Kirche an Pfingsten Für die Pfarrei Heilig Geist ist Pfingsten ein ganz besonderes Fest. Zum einen findet am Pfingstsonntag ein «Open Day» in der Kirche Heilig Geist mit inspirierenden Texten, Bildern und Musik statt. Zum andern werden Vögel einer Künstlerin den Kirchenraum beflügeln. ar Seite 5
einfach – sauber Bild: Ernst Bürge
Mit Sitzbänken einen Wunsch erfüllt
Auf einem Spaziergang kurz rasten und den Wald auf sich wirken lassen – doch wo, wenn die wenigen Sitzbänke schon besetzt sind? Die Gemeinde Baar ist dem Wunsch nach mehr Bänkli nachgekommen. Gemeinderat Zari Dzaferi (von links), Edy Zumbach, Leiter Werkdienst, und Christof Gerig, Abteilungsleiter Sicherheit/Werkdienst, sind im Schönbüelwald in Baar auf den neuen Sitzgelegenheiten Probe gesessen. ar Seite 5
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 55, kkczeitschriften@chmedia.ch
2 Stimme meines Glaubens
Ingeborg Prigl, Seelsorgerin Pfarrei Steinhausen
Eine Chance zur Wandlung
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ternstunde Philosophie vom 17. Mai auf SRF: Die Sicht des Schweizer Psychiaters und Abenteurers Bertrand Piccard auf die derzeitige Corona-Krise: Diese Krise lässt uns fühlen, dass es keine absolute Sicherheit gibt, dass das Vulnerable, Verletzliche, dass die Angst und Ungewissheit zum Leben und Menschsein gehört. Diese Zeit sei die Chance für radikale Veränderungen. 31. Mai: Sternstunde Pfingsten: Das Geschehen scheint brandaktuell. Da sind Menschen in eine tiefe Krise geraten. 50 Tage nach dem Tod von Jesus scheint alles dahin. Ist nichts mehr, wie es war. Da ist nur noch die Angst, die Leere, der Schock, die Ratlosigkeit und Unsicherheit, die Bedrohung von aussen, Aggression und Suche nach dem Schuldigen, die Frage nach dem «wie weiter?». Eine klare Antwort gibt es nicht. Der Rückzug in die eigenen vier Wände, Abschottung und Schutz zugleich. Die Stimmen draussen verstummen dennoch nicht und bleiben hörbar. In all dieses nicht wirklich Fassbare platzt plötzlich ein Wunder. Bricht ungerufen eine Begeisterung aus, welche die Menschen aus ihrer Dunkelkammer aus- und aufbrechen lässt. Da öffnen sich Türen und Fenster, Menschen gehen wieder nach draussen und begegnen einander. Anders als zuvor. Sie beginnen jetzt wirklich damit, einander zu verstehen. 50 Tage radikaler Krise haben ein Wunder möglich gemacht, dem ich bis heute Glauben schenke. Ich will nicht müde werden, an dieses Wunder, an diese Kraft zu glauben, will sie atmen hinein in mein Herz, in meine Hände und Füsse, will sie hineinnehmen in meine Gedanken. Pfingsten 2020 eine Chance zur Wandlung – sie fängt bei mir an.
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 24. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) Freie Mitarbeit: Daniel Frischherz (df, Fotos) Franz Lustenberger (fra), Elena Maria Müller (emm), Ernst Bürge (eb), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 55, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 26. Mai 2020 · Nr. 21
FDP Stadt Zug
Wechsel im Vorstand Die FDP Stadt Zug führte erstmals eine digitale Generalversammlung durch. Dabei wurde auch ein neues Vorstandsmitglied gewählt. Die diesjährige Generalversammlung fand aufgrund der ausserordentlichen Lage zwei Monate später als gewohnt statt. Wir freuen uns darüber, dass wir diese nun nachholen und die statutarischen Geschäfte innerhalb einer Stunde reibungslos durchführen konnten. Die elektronischen Abstimmungen funktionierten einwandfrei. An der ersten digitalen Generalversammlung waren beachtliche 34 Mitglieder anwesend. Dies zeigt, dass unsere Sektion für die digitale Zukunft bestens gerüstet ist. Trotzdem hoffen wir, dass die nächste Generalversammlung wieder in gewohntem Rahmen stattfinden kann. Für Vorstandssitzungen bleibt die elektronische Tagung jedoch
Feines vom Chamer Dorfmarkt
eine nun bewährte und effiziente Alternative. Die FDP der Stadt Zug darf auf ein insgesamt sehr erfolgreiches Jahr 2019 zurückschauen. Sie ist mit Matthias Michel wieder im Ständerat vertreten, die Fraktionsarbeit im Grossen Gemeinderat funktioniert unter der Leitung von Etienne Schumpf hervorragend, und wir durften als freiwillige Helfer – «Chrampfer» genannt – am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Zug im August 2019 teilnehmen.
Elisabeth Glas neu in den Vorstand gewählt Elisabeth Glas – welche auch Mitglied im Leitungsgremium der FDP Urban ist – wurde einstimmig neu in den Vorstand gewählt. Sie übernimmt das Ressort Veranstaltungen von Ruedi Leuppi und wird die monatlichen Stämme und die traditionelle Metzgete im Restaurant Freimann in Zug organisieren. Cédric Schmid, Präsident FDP Stadt Zug
Bild: Manuela Rüegg
Eine Auswahl von verschiedenen Käsesorten kann bei Myrta Werder erstanden werden. Sie verkauft die Produkte von Käser Andreas Gut aus Wie-
senberg. Der Dorfmarkt findet jeweils am Samstag von 9 bis 11.30 Uhr bis Ende Oktober auf dem Dorfplatz beim Lorzensaal in Cham statt. ar
Zuger Gewerbeverband
Sorge über den Fachkräftemangel 2019 war es schwierig, gutes Personal zu finden. Die Berufsschauen jedoch stiessen auf reges Interesse bei den Jugendlichen. Erstmals in seiner Geschichte führte der Gewerbeverband des Kantons Zug seine Generalversammlung wegen der Corona- Krise ohne Delegierte durch. Alle Anträge, die Rechnung und die Wahlen wurden einstimmig gemäss den Vorschlägen des Vorstandes gutgeheissen. Die abwesenden Delegierten wurden durch
zwei unabhängige Stimmrechtsvertreter vertreten. Im Vorfeld der Generalversammlung sind keine Einwendungen im Zusammenhang mit der Wiederwahl der Vorstandsmitglieder beim Gewerbeverband eingegangen. Deshalb sind Roland Staerkle (als Präsident), René Bärlocher, Yvonne Kraft, Juliana Nussbaum, Daniel Abt und Kuno Trevisan für weitere drei Jahre gewählt. Der Gewerbeverband des Kantons Zug freut sich über zwei neue Mitglieder. Svit Zentralschweiz (Verband der Immobilienwirtschaft) und HR Services Zug wurden ohne Gegenstimme
aufgenommen. Präsident Roland Staerkle konnte auf ein äusserst interessantes, spannendes, aber auch herausforderndes Jahr 2019 zurückblicken. Grossmehrheitlich sei es dem lokalen Gewerbe im vergangenen Jahr ohne Corona gut gegangen. Als ein nach wie vor grosses Problem, welches nicht nur die angeschlossenen Berufsverbände betrifft, bezeichnete der Präsident den völlig ausgetrockneten Arbeitsmarkt. «Es ist extrem schwierig, Fachpersonal zu rekrutieren», stellte Staerkle fest. Da-her fanden 2019 in Menzingen, Rotkreuz und Stein-
hausen Berufswahlveranstaltungen mit Berufsschauen statt. Über 900 Jugendliche besuchten die Veranstaltungen, und rund 600 interessierte Eltern waren an den Abendveranstaltungen dabei und erkundigten sich über all die verschiedenen Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten. «Dieses grosse Interesse freut die Organisatoren und spornt an, solche Events wieder durchzuführen»; wegen der Corona-Krise mussten sie allerdings verschoben werden. Zum ersten Mal fanden die Einblickstage im GIBZ statt. Rund 360 Schülerinnen und
Schüler der öffentlichen Schulen des Kantons Zug konnten sich während zweier Tage einen vertieften Einblick in über 30 verschiedene Berufe verschaffen. Der Lehrstellenmarkt, an welchem rund 30 Betriebe Lehrstellen anboten, wurde von gut 100 Jugendlichen besucht. Auch 2019 besuchten einige Ausbildungsverantwortliche von KMU im Rahmen der Aktion «Rent a Boss» die Schulen und referierten über ihre Unternehmungen. Freddy Trütsch für den Gewerbeverband des Kantons Zug
Zum Gedenken Todesfälle Menzingen 16. Mai Roland Schilling, geboren am 28. Februar 1936, wohnhaft gewesen an der Staldenstrasse 5. Die Trauerfeier und die Urnenbeisetzung finden im engsten Familienkreis statt. 19. Mai Oberägeri Peter Blattmann, geboren am 29. Juni 1942, wohnhaft gewesen am Rainweg in Alosen. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 14. Mai Steinhausen Anna Maria Magdalena Horisberger-Zumbrunn, geboren am 11. Januar 1936, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 3. Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt. 20. Mai Zug Josy Baumann-Speck, geboren am 23. Dezember 1935, wohnhaft gewesen an der Hertistrasse 47. Die Urnenbeisetzung sowie der Trauergottesdienst finden im engsten Familienkreis statt. 20. Mai Zug Albert Schnüriger, geboren am 9. Januar 1930, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 29. Mai, 15 Uhr, in der Kirche St. Johannes unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
THEMA DER WOCHE
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 26. Mai 2020 · Nr. 21
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Ausgleichskasse und IV-Stelle Zug
«Die Reformen werden umso dringender» Wenns der Zuger Wirtschaft gut geht, gehts auch der Ausgleichskasse blendend. Erneut weist der Geschäftsbericht Höchstzahlen aus. Der Blick in die Zukunft sieht indes nicht so rosig aus. Alina Rütti
Die Versicherungsbeiträge erreichten mit 1,1 Milliarden Franken einen neuen Höchstwert. «Die hohen Beitragseinnahmen der Ausgleichskasse Zug zeugen von einer konstan-
«Die langfristigen Folgen der Corona-Pandemie werden sich erst in zwei bis drei Jahren zeigen.» Rolf Lindenmann, Direktor der Ausgleichskasse / IV-Stelle Zug
ten und starken Zuger Wirtschaft», sagt Rolf Lindenmann, Direktor der Ausgleichskasse / IV-Stelle Zug. Jede Person, die im Kanton Zug arbeitet, bezahlt in die 1. Säule ein – auch Stellenlose. Ihnen werden die So-
zialversicherungsbeiträge vom Arbeitslosentaggeld abgezogen. Dass die Zuger Kasse gut gefüllt ist, zeigen auch die Beiträge, welche sie an die Zentrale Ausgleichsstelle in Genf einzahlt. Die Ausgleichskasse Zug überwies im vergangenen Jahr 902,7 Millionen Franken. Im Gegenzug erhielt sie 449,7 Millionen Franken für ihre Rentenzahlungen.
Über 18 000 Personen im Kanton erhalten AHV-Renten Nicht nur die Einnahmen der Ausgleichskasse sind gestiegen, sondern auch die Beiträge, welche an Zugerinnen und Zuger ausbezahlt wurden. Die Versicherungsleistungen stiegen auf 768 Millionen Franken. 414 Millionen Franken an AHV-Leistungen wurden an über 18 000 pensionierte Personen ausbezahlt. Die Geldleistungen aus der Invalidenversicherung (57,5 Millionen Franken) und der Erwerbsersatz- und Mutterschaftsentschädigung (23,7 Millionen Franken) verblieben in den vergangenen zehn Jahren auf gleichem Niveau. Die Anzahl der Pensionierten nimmt fortlaufend weiter zu Die AHV-Beiträge werden in den kommenden Jahren weiter steigen, denn die sogenannten Babyboomer kommen ins Pen-
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news
Rolf Lindenmann, Direktor Ausgleichskasse / IV-Stelle Zug Archivbild: Daniel Frischherz
sionierungsalter. Als Babyboomer gelten in der Schweiz die Jahrgänge ab 1946 bis 1964. Im Kanton Zug leben laut der Fachstelle für Statistik des Kantons Zug und der Zuger Kantonalbank über 5000 Personen im Alter von 50 bis 54. Hingegen nur rund 3000 Personen im Alter von 20 bis 24. Es werden in den kommenden Jahren also mehr Menschen in den Ruhestand gehen als neu in den Arbeitsmarkt eintreten. Zudem wird die Bevölkerung immer älter. «Das heisst, die anstehenden Revisionen und Reformen auf Bundesebene sind umso dringender. Denn bis 2028/29 sind die Sozialversicherungen finanziert. Im Zuge der CoronaKrise dürfte das Geld aber schneller aufgebraucht sein»,
so Lindenmann. ImVerlauf dieses Jahres, spätestens auf 2021 wird das Inkrafttreten zahlreicher Reformen wie Familienzulagen, Erwerbsersatzordnung inklusive Vaterschaftsentschädigung, Adoptionsurlaub sowie Betreuungsurlaub zur Pflege schwer kranker Kinder, Ergänzungsleistungen zur AHV/IV, Überbrückungsleistungen für ältere Arbeitslose, Weiterentwicklung der IV, CO2-Gesetz und allgemeiner Teil des Sozialversicherungsrechts erwartet. Die Stabilisierung der AHV (AHV 21) folgt voraussichtlich auf das Jahr 2022 oder 2023. Das eidgenössische Parlament hat die meisten Gesetzestexte angenommen, zum Inkrafttreten braucht es noch dieVerordnungen. Auf 1. Januar diesen Jahres sind bereits die Lohnbeiträge an die AHV gestiegen – zum ersten Mal seit 1975.
Auch mit Kurzarbeit bleiben Beiträge der Firmen gleich hoch Wie sich die Corona-Krise auf die Bilanz 2020 der Ausgleichskasse/IV-Stelle Zug auswirkt, kann laut Lindenmann noch nicht abgeschätzt werden: «Wir werden aber sicher nicht mehr so gute Zahlen präsentieren können wie dieses Jahr.» Zwar sind die Beiträge, welche durch die Arbeitgeber einbezahlt werden, auch mit Kurzarbeit in einem Unter-
Weitere Zahlen aus dem Geschäftsbericht Mutterschaftsentschädigung erhalten erwerbstätige Mütter während 14 Wochen ab Geburt. 900 Mütter haben 2019 gesamthaft 14 Millionen Franken erhalten. Waisenrente erhalten Kinder und Jugendliche bis 18 oder − sofern in Ausbildung − bis 25 Jahre, die einen Elternteil oder beide Eltern verloren haben. Im Jahr 2019 wurden 257 Waisenrenten ausbezahlt, die Gesamtsumme betrug 184 555 Franken pro Monat. Witwen- und Witwerrente: An 492 Personen wurde eine Rente ausbezahlt, die Gesamtsumme betrug 776 812 Franken pro Monat. Prämienverbilligung Krankenkassen: 2019 haben 27 193 Personen über 57 Millionen Franken Prämienverbilligung erhalten. Erwerbsersatzordnung: Alle, die Militär-, Zivilschutz- oder Zivildienst leisten, erhalten Erwerbsersatzentschädigungen. 2019 wurden total 8 Millionen Franken ausbezahlt. Hilfsmittel wie eine Prothese
haben im Jahr 2019 545 Personen erhalten und 444 Personen ein Hilfsmittel der AHV wie ein Hörgerät oder eine Lupenbrille. Hilflosenentschädigung erhalten Menschen, die für alltägliche Lebensverrichtungen wie Ankleiden, Essen oder bei der Körperpflege Hilfe benötigen. 2019 haben 904 Personen eine Hilflosenentschädigung ausbezahlt bekommen. Die Gesamtsumme betrug 567 737 Franken pro Monat. Altersrente: 2019 wurde an 18 334 Personen eine Altersrente ausbezahlt. Diese erhalten Frauen ab 64 und Männer ab 65 Jahren. Die Minimalrente beträgt 1185 Franken und die Maximalrente 2370 Franken pro Monat. Der Gesamtbetrag beläuft sich auf 414 Millionen Franken. Ergänzungsleistungen haben 3152 Personen erhalten, weil deren IV- oder Altersrente nicht die minimalen Lebenskosten deckt. Die ausbezahlte Gesamtsumme betrug 50 Millionen Franken. ar
nehmen gleich hoch wie ohne Kurzarbeit. Auch wer arbeitslos ist, bezahlt weiter die Sozialversicherungsbeiträge, jedoch werden diese Beiträge kleiner, weil das Einkommen kleiner
ist. «Wir gehen davon aus, dass die Wirtschaft stagnieren wird. Die langfristigen Folgen der Corona-Pandemie werden sich erst in zwei bis drei Jahren zeigen», erklärt Lindenmann.
Freiwilligenarbeit im Kanton Zug Frühling 2020
Zehn Jahre Freiwilligenpreis
Corona-Lockdown
In diesem Jahr wird der beliebte Freiwilligenpreis «Prix Zug engagiert» bereits zum zehnten Mal vom Kanton Zug und Benevol Zug vergeben. Im Rahmen eines öffentlichen Votings entscheidet die Zuger Bevölkerung, welche fünf Zuger Vereine und Organisationen ins Finale einziehen und auf eine Auszeichnung hoffen dürfen. Die Preisverleihung ist am 17. September 2020 geplant.
Am 18. März 2020 wurde unter dem Lead der Konferenz der Sozialvorsteherinnen und Sozialvorsteher der Zuger Gemeinden (Sovoko) die koordinierte Nachbarschaftshilfe lanciert.
Koordinierte Nachbarschaftshilfe im Kanton Zug
Wer kommt ins Finale des «Prix Zug engagiert»? Ins Rennen für den Freiwilligenpreis starten acht Zuger Vereine und Organisationen, die sich mit ihren freiwilligen Leistungen für das Gemeinwohl einsetzen. Die Bandbreite der Nominierten ist auch in diesem Jahr vielfältig und bunt: Vertreten sind Kulturangebote wie Theateraufführungen und Poetry Slam, Freizeit- und Betreuungsangebote für Schulkinder, interkulturelle Begegnungen, Zuger Brauchtum, öffentliche Führungen für Baukunstinteressierte, Veranstaltungsreihen zu gesellschaftlichen Themen sowie kulturelle Anlässe und der Betrieb einer Velowerkstatt im Rahmen einer Zwischennutzung.
Zehn Jahre Freiwilligenpreis Mit dem «Prix Zug engagiert» werden seit 2011 jährlich Vereine und Organisationen ausgezeichnet, die sich mit Freiwilligen im Kanton Zug auf besondere Weise für das Gemeinwohl einsetzen. Neben der persönlichen Anerkennung hat der Freiwilligenpreis zum Ziel, das freiwillige und ehrenamtliche Engagement von Zuger Vereinen und Organisationen sichtbar zu machen und damit einen nachhaltigen Beitrag zur Förderung der Freiwilligenarbeit im Kanton Zug zu leisten. Der Freiwilligenpreis ist mit 6000 Franken dotiert. Bis zum 24. Juni 2020 abstimmen unter: benevolzug.ch
benevol Zug – Fachstelle für Freiwilligenarbeit
Die Teilnahme von rund 1000 Freiwilligen zeigt einmal mehr den hohen Stellenwert der Freiwilligenarbeit im Kanton Zug auf. Benevol Zug beteiligt sich aktiv mit. Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden und Freiwilligen für die wertvolle Unterstützung und engagierte Mitarbeit! Mehr Informationen unter: zg.ch/corona
Freiwilliges Engagement fördern Am Projekt beteiligen sich alle Zuger Gemeinden, zahlreiche gemeinnützige Organisationen und Institutionen sowie Vereine aus dem ganzen Kanton Zug. Ziel des Projektes ist es, mit vereinten Kräften wichtige und alltägliche Unterstützungsleistungen wie Einkäufe von Lebensmitteln oder andere Botengänge für die Risikogruppe in Zusammenarbeit mit freiwilligen Helferinnen und Helfern sicherzustellen.
Dank den vielen Freiwilligen, die sich für andere einsetzen, sind viele Angebote im sozialen, kulturellen, karitativen und in weiteren Bereichen überhaupt möglich. Helfen Sie mit, die Freiwilligenarbeit im Kanton Zug zu fördern. Mehr unter: benevolzug.ch/unterstuetzung
Schanz 4, 6300 Zug T 041 720 45 17 info@benevolzug.ch benevolzug.ch facebook.com/benevol.zug instagram.com/benevolzug
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 26. Mai 2020 · Nr. 21
Serie
Streifzug durch zwei der Berggemeinden Die Landschaft um Menzingen und Neuheim ist schweizweit einzigartig. Archäologische Funde wurden aber bisher wenig gemacht. Dafür ist die Baukultur wertvoll.
Buch Ausflüge in die Vergangenheit
Benno Furrer
Das Gebiet um die beiden Zuger Berggemeinden ist aus archäologischer Sicht insofern nicht so spektakulär, als hier bislang nur wenig entsprechende Funde gemacht werden konnten. Was selbstverständlich nicht ausschliesst, dass sich Menschen in prähistorischer Zeit in dieser Region niedergelassen haben. Vielmehr ist die Gegend einfach noch wenig erforscht. Immerhin wurden auf dem Gebiet der Gemeinde Menzingen zwei jungsteinzeitliche Beilklingen gefunden, was die frühe Anwesenheit von Menschen belegt.
Letzte Eiszeit formte die aussergewöhnliche Landschaft Die Gegend bei Menzingen ist bekannt für seine charakteristischen Drumlins. Diese auffallenden, im Grundriss ovalen Hügel entstanden während der letzten Eiszeit durch die Fliessbewegung von Reuss-, Rheinund Linthgletscher über dem abgelagerten Material der Grundmoränen. Nach dem Ende der Eiszeit vor gut 15 000 Jahren entwickelte sich eine Vegetation vom Charakter einer Steppen-Tundra-Graslandschaft. Diese wandelte sich allmählich zu einer Birken-Föhren-Gesellschaft und schliesslich zur heute offenen Kulturlandschaft. Fast wie ein Markenzeichen steht auf den meisten Drumlins stolz eine Linde – ob aus ästhetischen
Die Hofgruppe Schwand mit «Ratsherrenhaus» (links) von 1805 in Menzingen. Im Hintergrund links ist ein Drumlin zu sehen, auf der typischerweise eine Linde wächst.
Der Wilersee in Menzingen entstand aus Toteis, das bei der letzten Eiszeit liegen geblieben ist. Bilder: Amt für Denkmalpflege und Archäologie
Kantonsgrenze entlang. Seit 1878 steht auf dem Gottschalkenberg ein Luftkurhaus. Etwas oberhalb davon liegt das «Bellevue», ein Aussichtspunkt mit eindrücklichem Panorama über den Zürichsee.Wenn man dem Wanderweg bergab Richtung Finstersee folgt, führt der Weg durch ein Gebiet, in dessen Untergrund nahezu unbemerkt «schwarzes Gold» schlummert. Im Jahre 1830 entdeckte der Rapperswiler Lehrer Joseph Staub in der
Gründen oder gar als Blitzableiter bleibt dahingestellt. Bis ins 19. Jahrhundert dominierten Moor- und Sumpfgebiete das Gelände, ehe sie zugunsten der Landwirtschaft weitgehend drainiert worden sind. Folglich finden wir hier kaum historische Nutzbauten, sondern zweckmässige Hallen und Laufställe. Mitten in dieser Naturlandschaft liegt der 1150 Meter hohe Gottschalkenberg. Dort startet auch der Streifzug der
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Hofgruppe Schwand. Wohnhaus mit Malerei am Fachwerkgiebel
Aussichtsterrasse Bellevue mit Blick auf Drumlinlandschaft und Zürichsee
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Ratsherrenhaus Schwand von 1805, ein schön gestaltetes, klassizistisches Wohnhaus
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Kohlemine Stärnenweidli noch zugänglich, aber schwer zu finden
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Sihlbrücke Babenwaag, 1850 erbaut und 1966 von Sihlbrugg hierher versetzt
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Weiler Finstersee um 1240 dem Kloster Engelberg geschenkt, später Zollstation
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Wilen, 1899 als Käserei mit Wohnung errichtet. Dazu gehörten auch Schweineställe
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Die ehemalige Säge nutzte, wie die ehemalige Mühle, das Wasser des Sarbaches
Wilen, Wegkapelle, 1859 errichtet und der hl. Ottilia geweiht
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Das sog. Schmiedhaus von 1706 fällt durch das bemalte Fachwerk auf
Weiler Wilen mit Wohnhäusern des 17. und 19. Jahrhunderts
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Hinterburg Rüedihof mit Wohnhaus, Dörrhaus und Trotte
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Segensspruch an der Buechmattscheune
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Hof Schwand mit Wohnhaus aus dem 17. Jahrhundert, Trotte mit Brennerei und Scheune
Kartenlegende
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«Ausflug in die Vergangenheit – Archäologische Streifzüge durch den Kanton Zug», 280 Seiten, erschienen 2019 bei Librum Publishers & Editors LLC, Basel. 35 Franken. Erhältlich unter www.librumstore.com und in der Buchhandlung.
Das Schmiedhaus am Kirchenplatz in Neuheim wurde 1706 erbaut.
«Streifzug am Rande des Kantons» 12
Diese keltische Silbermünze wurde in Neuheim gefunden und auf zirka 125 bis 50 vor Christus datiert.
Das eigenwillige Rundhaus entstand zwischen
1965 und 1974
17 km, ca. 4 h Mittlere Höhenunterschiede (ca. 500 Höhenmeter abwärts), gute Wanderwege.
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Die Kulturgeschichte des Kantons Zug ist lang und reich. In 18 Erkundungstouren durch die elf Gemeinden des Kantons Zug kann dieser Geschichte nachgespürt werden. Unter dem Titel «Ausflug in die Vergangenheit. Archäologische Streifzüge durch den Kanton Zug» ist ein attraktives Buch über die reichhaltigen archäologischen Fundstellen des Kantons und weitere wichtige bauhistorische Zeugnisse erschienen. Zum Buch gibt es eine kostenlose App für iPhones und Android-Smartphones. Es führt den User GPS-gesteuert zu den besprochenen Wanderungen und ruft an Ort und Stelle mit Audiokommentaren, Text und Bildmaterial in Erinnerung, was im Buch besprochen wurde. ar
In der ehemaligen Mine Stärnenwäldli am Gottschalkenberg wurde zwischen 1837 und 1840 Kohle abgebaut. Nähe des Hofes Greit molassezeitliche Kohleschichten. Sie sind zwischen 35 und 5 Millionen Jahre alt und dienten während des Zweiten Weltkrieges als strategische Reserve. Bereits zwischen 1837 und 1840 hatte man hier Kohle abgebaut, um die Heizkessel des Dampfschiffes «Minerva» auf dem Zürichsee zu befeuern. Noch heute finden sich im Gebiet Greit-Sparen mehrere Stollen von 50 bis 200 Metern Länge. Im Weiler Finstersee angekommen, fällt als erstes die verhältnismässig grosse Kirche auf. Sie wurde 1867/68 anstelle einer zu klein gewordenen Kapelle errichtet. Das heute zur Gemeinde Menzingen gehörende Finstersee wurde im Jahre 1240 von den Freiherren von Rüschlikon dem Kloster Engelberg geschenkt. Durch ein Tauschgeschäft gelangte Finstersee später in den Besitz der Abtei Kappel. Nebst der Kaplanei und einem Schulhaus gehören zum Weiler nur wenige Bauernhöfe. Das Ortsbild wird hauptsächlich von neuzeitlichen Einfamilienhäusern geprägt. Wo heute der Gasthof Luegisland steht, existierte einst ein Zollposten für den Warenverkehr vom Zürichsee nach Zug. Ein Stück nach dem Weiler Finstersee liegt in der Senke der kleine, schilfbestandene Wilersee. Das drei Hektare grosse und bis zu 21 Meter tiefe Gewässer in der Moränenlandschaft entstand aus sogenanntem Toteis, welches in der letzten Eiszeit nach dem Rückzug der Gletscher in einer abflusslosen Geländemulde liegen geblieben ist. Das Ein-
zugsgebiet des Sees beträgt lediglich 58 Hektaren. Weiter gehts es in Richtung Schwand. Dort stehen zwei Hofgruppen, die anschauliche Beispiele traditioneller Siedlungsbilder sind. Einige Bauten stammen aus dem 16. und 18 Jahrhundert.
Zürcher Zimmermänner prägten den Baustil des Dorfes Das nächste Ziel ist der Sarbach in der Gemeinde Neuheim. Dort wo der Bach seine Richtung ändert und zur Sihl hinunterfliesst, speiste sein Wasser einst die Sarbach-Mühle, eine Lehenmühle des Klosters Einsiedeln. Die Mühle erscheint in der Form eines Wohnhauses aus dem 17. Jahrhundert mit seitlich angebautem Kasten, in dem sich das Rad drehte. Auffallend ist das Fachwerk an der biedermeierlich gestalteten Fassade. Dies ist hier insofern nicht aussergewöhnlich, als die historische Bauweise um Neuheim unter anderem von Zimmerleuten des benachbarten Kantons Zürich beeinflusst war. Noch vor Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Betrieb der Mühle eingestellt, da nach dem Verkauf des Wasserrechts an die Stadt Zürich zwecks Quellwasserfassung im Winzenbachtal ein Weiher angelegt wurde, wonach das Wasser nur noch für den Betrieb der Sägerei ausreichte. Ein schöner Fachwerkbau ist auch das sogenannte Schmiedhaus von 1706, welches am Kirchplatz mitten im Dorf steht. Schweizweit einzigartiger Münzenfund aus der Keltenzeit Neuheim gehörte bis 1848 zur Gemeinde Menzingen. Im Januar besagten Jahres stimm-
ten die Neuheimer für die politische Abtrennung – das Dorf wurde zur selbstständigen Gemeinde. Vor allem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wuchs der Ort stark. Obschon archäologische Funde auch in Neuheim nicht so reich sind wie andernorts im Kanton Zug, lässt sich eine Siedlungsgeschichte feststellen, die weit zurückreicht. Der bedeutendste Fund ist ein keltischer Silberstater aus der Zeit zwischen 125 bis 50 vor Christus. Der Stater galt einst als die wichtigste griechische Münze und war in weiten Teilen des heutigen Europas und Kleinasiens verbreitet. Dieser Fund ist im Kanton Zug bislang einzigartig, und auch in der übrigen Schweiz gibt es nur sehr wenige vergleichbare Beispiele. Dass ein solcher Stater in Neuheim auftaucht, dürfte mit der Baarburg als keltischem Fürstensitz zusammenhängen. Auf dessen Vorderseite ist ein Kopf mit einem Lorbeerkranz dargestellt, auf der Rückseite ein Pferdegespann mit Wagenlenker. An der Neudorfstrasse stiess man ferner auf kleine Keramikscherben aus der Hallstattzeit und im Unterdorf auf eine römische Münze. Und 2014 fand man auf einer Baustelle – ebenfalls im Unterdorf – 18 Münzen und Medaillen aus der Zeit ab 1705, darunter auch eine besonders schöne Silbermünze von Louis XV. aus dem Jahre 1728.
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 26. Mai 2020 · Nr. 21
Hünenberg
Pfarrei feiert ihren 45. Geburtstag Das schon lange gesetzte Jubiläumsmotto «Kirche anders» bekam nun mit der CoronaPandemie zusätzlich eine ungeahnte Aktualität. In den letzten Monaten konnte man in der Gemeinde deutlich spüren, dass religiöses Leben auch jenseits der herkömmlichen Gottesdienste wunderbar spielte: in den Familien und im Altersheim, über die Gartenzäune und in der Nachbarschaft. Für die Pfarrei Heilig Geist ist Pfingsten ein ganz besonderes Fest. Am Pfingstsonntag, 31. Mai, von 9 bis 21 Uhr wird es deshalb einen «Open Day» in der Kirche Heilig Geist geben, bei dem man Pfingsten auf vielfältige Weise erleben kann: mit inspirierenden Texten, Bildern und Musik. Das freie Kommen und Gehen ermöglicht die Einhaltung aller Schutzmassnahmen. Gottes Geist kann beflügeln: Symbolisch dafür werden weit über tausend weisse Vögel den Raum schmücken. Sie wurden von der Chamer Künstlerin Mirei Tanaka Lingg hergestellt und waren im Kunstkubus Cham ausgestellt. ar
Zug
Stadtparlament sagt Ja zu Krediten Nach eingehender Debatte befürwortete der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug am 12. Mai anlässlich seiner achtstündigen Doppelsitzung mit 29 zu 5 Stimmen den Objektkredit für den Neubau eines Recyclingcenters mit Ökihof. Er soll im Gebiet Göbli zu stehen kommen. Mit seinem Beschluss erhöhte das Stadtparlament den Kredit um 120 000 Franken auf 20,92 Millionen Franken. Die Erhöhung dient einer Verstärkung der Gebäudestatik im Hinblick auf eine mögliche Aufstockung des Kopfbaus an der Zufahrt zur Tangente Zug/Baar. Die Volksabstimmung findet am 27. September statt.
Ausbau eines Raumes kostet doch mehr als gedacht Weiter befasste sich das Stadtparlament abermals mit dem Gesellschaftsraum im Hochhaus Parktower an der Gubelstrasse. Vor rund einem Jahr bewilligte er den Kredit von 457 000 Franken für den Ausbau. Doch schon damals äusserte das Parlament Bedenken über die Wertigkeit des Ausbaus. Das Baudepartement, so Stadträtin Eliane Birchmeier, habe sich diese Kritik zu Herzen genommen. Die kritische Hinterfragung veranlasste den Stadtrat, den Innenausbau neu zu konzipieren. Herausgekommen ist ein Projekt, das der Mehrheit des Stadtparlaments zu gefallen wusste – «eine Lösung, mit der wir glücklich sein werden», wie Eliane Birchermeier sagte. Die Lösung hat bloss einen Schönheitsfehler: Der Ausbau kostet 168 000 Franken mehr als vor einem Jahr bewilligt, weshalb der Grosse Gemeinderat nochmals darüber befinden muss. Trotz Murren wegen der Mehrkosten stimmte der Rat jedoch mit 29 zu 6 Stimmen dem Zusatzkredit zu. Einzig die SVP-Fraktion war dagegen – weil sie schon immer gegen den Ausbau dieses Raumes war, wie sie in der Sitzung betonte. ar
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Baar
Ein Wunsch konnte erfüllt werden Das Gebiet oberhalb Früeberg/Aberen ist mit seinen kreuz und quer verlaufenden Wegen beliebt für Waldspaziergänge. Doch bis vor kurzem fehlte etwas. Ernst Bürge
Eine Anruferin hatte sich beim Werkhof erkundigt, ob es nicht möglich wäre, im Schönbüelwald oberhalb von Baar einige Ruhebänke auf-
zustellen. Es gebe dort kaum Gelegenheit, sich irgendwo
«Zwischen den beteiligten Körperschaften besteht ein gutes Einvernehmen.» Edy Zumbach, Leiter Werkhof Baar hinzusetzen. Edy Zumbach, Leiter des Baarer Werkhofes,
griff diese Anregung auf und besprach sie mit Gemeinderat Zari Dzaferi und Christof Gerig, Abteilungsleiter Sicherheit/Werkdienst.
Die Korporation Blickensdorf zeigte sich sehr kooperativ Da der Schönbüelwald der Korporation Blickensdorf gehört, wurde deren Forstverwalter Urs Schmid mit einbezogen. Edy Zumbach weiss dazu: «Zwischen den beteiligten Körperschaften besteht ein gutes Einvernehmen, darum ist vieles unkompliziert zu
bewerkstelligen.» So konnten umgehend geeignete Plätze ausgesucht und an drei Wegkreuzungen je eine einfache Bank aufgestellt werden. Die Schreiner vom Werkhof fertigten drei massive Bänke aus einheimischem Holz an. Zwei runde Sockel und ein dickes sogenanntes Bohlenbrett, dazu ein Bodenbelag aus Holzschnitzeln haben bereits einen schönen Sitzplatz ergeben. Am vergangenen Freitag wurden die Bänke montiert und bereits Anfang Woche bekam die Abteilung Sicher-
heit/ Werkdienst eine Dankeskarte und erste Bilder waren in den sozialen Medien zu sehen. Der Baarer Gemeinderat Zari Dzaferi meint dazu: «Das Volk fragt und die Gemeinde Baarmacht’s möglich. Doch leider können wir nicht alle Anliegen erfüllen.» Einig sind sich die drei Herren, dass sich die Anregung der Anruferin gelohnt hat. Sie geniessen während des Spaziergangs durch den Schönbühlwald eine kurze Pause auf einer der drei neuen Bänken.
Steinhausen
Oberägeri
Der Verein Islamische Gemeinschaft des Kantons Zug feiert nächstes Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Grund für einen Blick auf heute und auf morgen mit dem Imam Hajrudin Mujkanovic.
Der «Wuchemärcht» in Oberägeri startet am Samstag, 6. Juni in seine 25. Saison. Der Markt bietet jeden Samstag von 9 Uhr bis 11 Uhr frische landwirtschaftliche Produkte an und findet bis Oktober auf dem ZVB-Areal in Oberägeri statt. Der Markt wird seit 1996 von der «IG Wuchemärcht» organisiert. Frische Produkte aus der Region laden wöchentlich zum Einkaufen und Geniessen ein. Es werden Brote, Fleisch, Käse, Blumen, Gemüse und vieles zum Kauf angeboten. Ein Wuchemärcht-Beizli lädt zudem jeden Samstag zum Verweilen und Plaudern ein. Dieses Angebot wird jeden Samstag von einem andern Verein, Schulklassen oder Parteien organisiert. Laut Mitteilung der IG lässt es die Corona-Krise leider nicht zu, wöchentliche Attraktionen zu organisieren. Die Schutzmassnahmen können aber am Markt eingehalten werden. ar
Der Iman möchte eine «offene Moschee»
Franz Lustenberger
Die Adresse Sumpfstrasse 1 in Steinhausen deutet wenig auf ein religiöses Zentrum hin, vorne eine grosse Autowaschanlage und daneben ein Holzbauunternehmen und die Zentrale der Wasserwerke Zug. Das Gebäude erstrahlt in hellstem Weiss, innen wird gearbeitet. «Im Obergeschoss entsteht unser neuer grosser Gebetsraum», sagt Imam Hajrudin
«Ich sehe meine Aufgabe auch darin, Vorurteile zu bekämpfen.»
Zug
Weststrasse bis August gesperrt
Hajrudin Mujkanovic, Iman Verein Islamische Gemeinschaft des Kantons Zug
Mujkanovic. Wegen der Corona-Krise werde der Umbau nun etwas länger dauern. Hajrudin Mujkanovic hat das Gymnasium in der kroatischen Hauptstadt Zagreb besucht, anschliessend in der bosnischen Hauptstadt Sarajewo Theologie mit dem Abschluss als Magister (Lehrdiplom) studiert. Er hat lange Jahre in Rijeka, unweit der Grenze zu Slowenien und Italien, gearbeitet, wo für ihn der interreligiöse Dialog ganz wichtig war.
Intensiver Kontakt mit den Pfarreien in Steinhausen Imam Hajrudin Mujkanovic wünscht sich aufgrund seiner Erfahrungen in Rijeka auch hier in der Schweiz den Dialog über die Religionsgrenzen hinweg. Und er stösst damit in Steinhausen auf offene Türen. So wird der Pfarreirat in die neu umgebaute Moschee eingeladen. Pfarreileiter Ruedi Odermatt wird regelmässig als Ehrengast zum Bayram-Fest eingeladen werden. Die Fachstufe Religion, also die katholischen und reformierten Religionslehrpersonen, führt viermal jährlich eine interreligiöse «Friedensfeier» durch. Mit dabei sind die beiden anderen abrahamit-
«Wuchemärcht» startet im Juni
Imam Hajrudin Mujkanovic liest aus dem Koran vor. ischen Religionen – also Jüdinnen und Juden und dann auch Musliminnen und Muslime mit Imam Hajrudin Mujkanovic.
Vorbeter und geistliches Oberhaupt Seit gut einem Jahr ist Hajrudin Mujkanovic nun in Zug als Imam tätig. «Als Vorbeter leite ich die regelmässigen Gebete, als geistliches Oberhaupt stehe ich der Gemeinschaft vor.» Er möchte, dass das «geistige Führungspersonal» des Islam hier in der Schweiz oder zumindest im west-europäischen Umfeld ausgebildet werde: «Man muss Land, Leute und Kultur kennen», nur so gelinge Integration. «Nur so können wir die Menschen, die hier leben und arbeiten, auch erreichen.» Eine sanfte Kritik an Muslimen, die sich von der Gesellschaft und ihrer Umwelt abgrenzen. «Ich sehe daher auch meine Aufgabe darin, Vorurteile zu bekämpfen.» Er verabscheue jeglichen Terror
im Namen des Glaubens. Man solle über alles reden können, ergänzt er. Offen sind Imam Hajrudin Mujkanovic und der Verein auch gegenüber einer staatlichen Anerkennung, auch wenn dies mit mehr Transparenz verbunden ist. Das sei ein Fernziel. Die Priorität des dreifachen Familienvaters – verheiratet mit «nur einer Frau», wie er lachend bemerkt – sei
Bild: Franz Lustenberger
aber derzeit klar die Stärkung der Gemeinschaft, die rund 400 Familien umfasst. Er freue sich schon jetzt auf die Eröffnung der neugestalteten «Moschee als offener Ort des Gebets – im September oder dann erst im nächsten Jahr. Zum Abschied wünscht er mir «frohe Pfingsten». Und ich ihm ein schönes Bayram-Fest zum Ende des Fastenmonats Ramadan.
Islamische Gemeinschaften Die islamischen Gemeinschaften im Kanton Zug sind entlang der sprachlichen, kulturellen und nationalen Herkunft organisiert. Wie der Islamisch-Albanische Verein in Rotkreuz. Ihre Mitglieder sind albanischer Herkunft. Die Schweizerische Islamische Glaubensgemeinschaft in Cham wurde von türkischen Gastarbeitern, welche in der Papieri arbeiteten, gegründet.
Die Mitglieder sind mehrheitlich Türken. Die Türkisch-Islamische Vereinigung Zug in Baar trifft sich in der Moschee in Blickensdorf. Dort kommen Muslime aus der Türkei und vielen anderen Nationen zusammen. Der Verein Islamische Gemeinschaft des Kantons Zug hat seine Basis in der bosnischen Bevölkerung, die seit Ende der 60er-Jahre in die Schweiz kamen. fra
Die Weststrasse zwischen Hertistrasse und Curlinghalle in Zug ist bis Mitte August gesperrt. Laut Mitteilung der Stadt Zug weist diese Strasse wegen einer ehemaligen Bahnunterführung ein Gefälle auf. Durch den Abbruch der Unterführung wird die Anhebung der Strasse möglich und damit die Angleichung des Niveaus an den weiterführenden Strassenabschnitt. Mit der Umgestaltung werden auch verschiedene ökologische Verbesserungen erreicht. Die Druckrohrleitung des Schleifebachs zur Unterquerung der Strasse wird zurückgebaut und der Abfluss des Baches kann im freien Gefälle erfolgen. Die Strassenentwässerung wird neu erstellt zur Schmutz- und Regenwasserableitung im Trennsystem. Die Strassenbeleuchtung wird künftig mittels Bewegungserfassung bedarfsabhängig gesteuert. Die Weststrasse ist während der Bauarbeiten für sämtlichen Verkehr gesperrt. Velofahrer müssen den Umweg über die General-Guisan-Strasse oder über die Feldstrasse nehmen. Fussgänger können den Damm entweder bei der Sporthalle ober beim Spielplatz Schleife passieren. ar
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· Zugerbieter Dienstag 26. Mai 2020 · Nr. 21
Zuger Presse
Die zwei «Neuen» im Birkenwäldli freuen sich auf Sie! Das Minigolfbeizli im Birkenwäldli ist seit Anfang Mai endlich wieder geöffnet. Ein Glacé nach einem Spaziergang, ein erfrischendes Getränk, frische Salate, feine Fischknusperli aus der Region oder gar eine Wurst vom Grill? Die kleine Karte hat für den kleinen und grossen Hunger oder auch nur für den Gluscht vieles zu bieten.
«Chömid cho luege» – die beiden neuen Minigolf-Pächterinnen im Birkenwäldli, Carla Nussbaumer und Susanne Meier, freuen sich auf Gross und Klein!
Die beiden neuen Pächterinnen, Carla Nussbaumer und Susanne Meier, sind keine unbekannten Gesichter im Ägerital. Als erfahrene Gastgeberinnen, welche bereits zuvor gemeinsam in der Gastronomie gearbeitet haben, starten sie beide nach einer Auszeit und mit grosser Unterstützung beider Familien in das
neue Abenteuer. «Wir freuen uns riesig an dieser tollen Lage in Unterägeri künftig für die Bewirtung von Gross und Klein verantwortlich zu sein», erklärt Susanne Meier. Beide hoffen auch bald die Minigolfanlage in Betrieb nehmen zu können. Aber nicht nur die Pächterinnen sind neu – mit dem Umbau der ehemaligen Umkleidekabine können Gäste nun auch im gemütlichen Stübli geniessen und verweilen. «Es ist einfach toll geworden und wir sind dankbar, diese Chance erhalten zu haben», ergänzt Carla Nussbaumer. Wir wünschen einen gelungenen Saisonstart und viel Freude mit der neuen Aufgabe.
Badi-Restaurant Lido ab sofort geöffnet Das Badi-Restaurant ist seit vergangenem Donnerstag wieder geöffnet. Das bestens bekannte Lido-Trio startet in die neunte Saison. Die beiden Restaurant-Pächterinnen Luzia und Barbara Henggeler und Betriebsleiter Erwin Blattmann freuen sich auf ein Wiedersehen mit vielen bekannten und neuen Gesichtern in der kommenden Saison. Im Strandbad Lido hat die Gemeinde Unterägeri die vergangenen Monate genutzt und in die Infrastruktur investiert. Eine neue Bedachung bietet den Restaurantgästen rundum Schatten und das Herumschieben von Sonnenschirmen hat ein Ende. Die drei Betreibenden freuen sich sehr darüber und sind gespannt auf das Echo der Gäste.
BIBLIOTHEK MO, MI, FR 14 – 19 Uhr DI und DO 10 – 12 / 14 – 19 Uhr SA 10 – 14 Uhr
Die Badi öffnet voraussichtlich am 8. Juni – je nach Entscheidung des Bundesrats. Auf der Website badi-unteraegeri.ch finden Sie aktuelle Informationen hierzu. Das Lido-Trio geniesst die Ruhe vor dem Sturm – im Schatten unter der neuen Bedachung.
Wildtiere rund ums Haus: Zahlreiche Beobachtungen auf zug.wildenachbarn.ch entdecken – helfen Sie mit!
Sommerferien 2020 in der Schweiz geniessen – reservieren Sie Ihr Tages-GA online! Ab dem 1. Juli 2020 sind die gewohnten fünf Tageskarten pro Kalendertag wieder bei der Gemeinde verfügbar. Warum in die Ferne schweifen, das Gute liegt so nah. Mit dem beliebten Tages-GA reisen Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde zum Spezialtarif von CHF 42.– pro Ticket bequem durch die Schweiz. Die Tickets sind bereits jetzt buchbar. Reservieren Sie Ihr Tages-GA noch heute online via: unterägeri.ch > Freizeit + Kultur > Freizeit > Tageskarten
Die Zuger Gemeinden, der Kanton Zug und die Naturschutzorganisationen laden ein, die Tierbeobachtungen auf zug.wildenachbarn.ch zu melden. Viele Wildtiere leben direkt vor unserer Haustüre. Vierzig der neunzig Säugetierarten, die in der Schweiz vorkommen, leben auch im Siedlungsgebiet. Füchse, Dachse, Eichhörnchen, Igel und sogar Rehe leben Seite an Seite mit uns, doch wir nehmen sie kaum wahr. Die scheuen, meist nachtaktiven Wildtiere sind wahre Meister darin, sich unbemerkt durch unsere Gärten zu bewegen. Mithilfe der Bevölkerung «Wilde Nachbarn Zug» ist ein klassisches «Citizen Science
Beide Teams der Bibliothek und der Ludothek heissen Besucherinnen und Besucher seit dem 11. Mai wieder zu den regulären Öffnungszeiten herzlich willkommen.
Holen Sie sich ein spannendes Buch oder ein tolles Spiel – stöbern Sie vorab im Onlinekatalog (via QR-Code) und reservieren Sie sich die gewünschten Medien. Die Ludothek hat übrigens dieses Jahrauch während den Sommerferien geöffnet!
Das etablierte Sortiment des Selbstbedienungsrestaurants bleibt unverändert, wenn immer möglich mit Produkten aus der Schweiz. Für alle Naschkatzen gibt es eine Neuerung – neu werden nur noch Glacé-Sorten verkauft, die in der Schweiz hergestellt werden.
Auch im Kanton Zug ist die Natur für die Menschen ein viel geschätzter Ruhepol. In Zeiten von Social Distancing und Home-Office haben viele den Spaziergang im Quartier oder im nahen Wald wieder neu für sich entdeckt und dabei auch vermehrt Wildtiere beobachtet.
Bibliothek & Ludothek wieder offen!
Auf der Website unterägeri.ch > Freizeit + Kultur > Bibliothek oder Ludotehk finden Sie alle wichtigen Infos für Ihren Besuch und zur Umsetzung der vom Bundesrat verordneten Schutzmassnahmen.
Auch beim Sandkasten schützt ein neues Sonnensegel die Kinder beim Spielen und Bauen.
Wir wünschen einen gelungenen Start und «e gueti Saison»!
Auf der Startseite der Gemeindewebsite unterägeri.ch werden laufend Informationen vom Bund, dem Regierungrat und dem Gemeinderat publiziert.
Projekt», bei denen die Bevölkerung mithilft, Daten zu erheben. Sie leisten einen wichtigen Beitrag dazu, herauszufinden, wie es um die Wildtierpopulationen in den Gemeinden des Kantons Zug steht. Sämtliche Daten der Projekte werden übrigens in die nationale Datenbank eingespeist und stehen den Behörden, aktiven Naturschutzkreisen und der interessierten Bevölkerung zur Verfügung. Weitere Infos finden Sie unter: zug.wildenachbarn.ch
Alte Landstrasse Teilsperrung seit 25. Mai 2020
Vielseitige Unterstützung An der Projektträgerschaft «Wilde Nachbarn Zug» beteiligen sich der WWF Zug, Pro Natura Zug, der Zuger Vogelschutz, der Verein Lebensraum Landschaft Cham, der Kanton Zug und viele Zuger Gemeinden. Es sind dies namentlich: Baar, Cham, Hünenberg, Menzingen, Oberägeri, Unterägeri, Risch, Walchwil und die Stadt Zug. Das Projekt «Wilde Nachbarn» wurde vom Verein StadtNatur erarbeitet und bereits in anderen Schweizer Regionen erfolgreich umgesetzt.
LUDOTHEK DI und FR 14 – 18.30 Uhr SA 10 – 12 Uhr
Der Strassenabschnitt von der Waldheimstrasse bis zur Oberdorfstrasse ist im Hinblick auf die Erstellung des Schulhaus-Neubaus «Acher Mitte» aus Sicherheitsgründen im Bereich Schulhaus Acher und der AEGERIHALLE seit dem 25. Mai 2020 gesperrt. Weitere Informationen sowie einen Lageplan finden Sie online unterägeri.ch > Neuigkeiten > … Junger Fuchs gesichtet in Oberägeri. (© Jan Steiner, wildenachbarn.ch)
10 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 26. Mai 2020 · Nr. 21
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
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Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
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