Zuger Presse 20200630

Page 1

P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 26, Jahrgang 24

Dienstag, 30. Juni 2020

7re 7 4 5 5 pla

igt! b Exegm u e la rkst

e - B flagenstäitung u A enze Woch

Heute mit Gemeindenachrichten

Unterägeri

RIERE I N SPI

N

T EN BERA

EN KAUF

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Bruno Baumgartner Der Sozialdiakon koordiniert die Gartenlabyrinth-Gruppe in Baar.

E WERB ES GE L A K LO ch DEIN erbe. rgew zuge e werb erGe g u Z #

Seite 6

Programm

Kanton will flächendeckende Kinderbetreuung «Zug+» heisst ein Programm des Zuger Regierungsrats, in dem zehn Projekte vorangetrieben werden. Auch Familien werden davon profitieren. Alina Rütti

Die Zuger Kinder sollen künftig in allen Gemeinden flächendeckend ausserhalb der Schulzeit betreut werden. Archivbild: Stefan Kaiser

Nach mehreren Sparprojekten und mit über den Erwartungen liegenden Steuererträgen steht der Kanton Zug

derzeit finanziell wieder solide da. Dies schafft die Möglichkeit, gezielt in die Zukunft zu investieren, damit der Kanton langfristig erfolgreich bleibt. Hierfür hat der Regierungsrat das Programm «Zug+» ins Leben gerufen, worin er die drei Handlungsfelder Bildung, Demografie inklusive Familie/Beruf und Ökologie definiert hat. «Es ist ein Privileg, dass wir solche Möglichkeiten haben», sagt Regierungsrätin Silvia

Thalmann-Gut. Nach einem umfassenden Evaluationsund Selektionsprozess stehen nun zehn Projekte fest, die im Rahmen des Programms «Zug+» weiterverfolgt werden.

Alle Gemeinden sollen auf Gutscheinsystem umstellen Mit einem Projekt reagiert der Regierungsrat auf die stetig steigende Nachfrage nach schulergänzenden Betreuungsplätzen. Er plant im Rah-

men des Programms «Zug+» eine flächendeckende Sicherstellung der Kinderbetreuung von Montag bis Freitag inklusive Ferien. Im Schulbereich sind Normbeiträge des Kantons vorgesehen und im Vorschulbereich soll ein Wechsel zur Subjektfinanzierung stattfinden, also zum Wechsel auf ein Gutscheinsystem. Einige Zuger Gemeinden haben schon auf dieses System umgestellt. Seite 3

Öffentlicher Verkehr

Wirtschaft

Die ZVB nehmen das Nachtangebot ab Freitag, 3. Juli, wieder auf. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember wird ausserdem der Nachtzuschlag abgeschafft. Somit müssen die fünf Franken auch beim Benützen der ZVB-Nachtkurse künftig nicht mehr bezahlt werden. emm Seite 7

Nach dem Durchspielen unterschiedlicher Szenarien und Schutzmassnahmen teilte Messeleiter Beat Baumann mit, dass die Zuger Messe in diesem Jahr nicht stattfinden wird. Nun wird auf die Messe im kommenden Jahr gesetzt. Denn die diesjährigen Partner bleiben nämlich erhalten. emm Seite 7

Nachtbusse fahren ab 3. Juli wieder

Zuger Messe findet heuer nicht statt

Anzeige

Kultur Bild:Elena Maria Müller

Warum Schweine eine Kiesgrube durchwühlen

Scheu sind sie nicht, die Turopolje-Schweine, welche dem Bauernsohn Severin Iten nachrennen. Seit Anfang Juni leben sie bei der Kiesgrube Bethlehem in Edlibach. Die bedrohte Schweinerasse soll mit ihrem Wühltrieb einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung gefährdeter Amphibienarten leisten. emm Seite 5

Festival ist bei der V-Zug zu Gast Das für seine speziell gewählten Konzertplätze bekannte Musikfestival Sommerklänge musste aufgrund der Corona-Schutzmassnahmen umdisponieren. Nun finden die Konzerte an einem einzigen Ort, im Zephyr-Hangar der V-Zug AG, statt. emm Seite 11

Anzeige

Gartenlounge

Curacao Kunststoffgeflecht anthrazit, Innengestell Metall, Kissen Polyester grau, 3er-Sofa: 194 x 71 x 69 cm, Hocker: 80 x 32 x 58 cm, Tisch mit Glasp latte: 110 x 55 x 59 cm

Gartenlounge

599999..statt

Alghero Kunststoffgeflecht schwarz, Innengestell Metall, Kissen Polyester grau, Sessel: 59 x 79 x 62 cm, Bank: 112 x 79 x 62 cm, Beistelltisch: 80 x 38 x 41 cm

H PREIS IT

.199 359.statt

links oder rechts stellbar

Auch online erhältliich. ch.

otto o ttos.ch s.ch

Riesenauswahl. Immer. Günstig.

Gartenstuhl

Alicante Kunststoffgeflecht schwarz, Innengestell Metall, Kissen Polyester grau, 56 x 94 x 63 cm

4969.-.90 statt

stapelbar

Auch online erhältliich. ch.

otto o ttos.ch s.ch

ottos.ch

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 55, kkczeitschriften@chmedia.ch


2 Stimme meines Glaubens

Aline Kellenberger, reformierte Pfarrerin, Hünenberg

Diskussion um den Mohrenkopf

I

ch verurteile jede Form von Rassismus und Diskriminierung. Die Diskussion darüber ist nicht nur in den USA angebracht. Wenn aber diskutiert wird, dann gilt es, genau hinzuschauen. So auch im Fall des Mohrenkopfs. Ansonsten kann das geschehen, was man eigentlich vermeiden will: Ungerechtigkeit. So steht hinter dem Mohrenkopf nicht Rassismus, sondern der Heilige Mauritius. Mauritius, auch St. Maurice oder Moritz, abgekürzt Mohr, lebte im 3. Jahrhundert. Er stammte aus dem ägyptischen Theben. In die Geschichtsbücher eingegangen ist er als Anführer der Thebäischen Legion, welche aus Christen bestand. Als 302 nach Christus der römische Kaiser Maximianus bei Agaunum befahl, gegen die Christen vorzugehen, weigerte sich Mauritius mitsamt seiner Legion. Daraufhin befahl der Kaiser, Mauritius und seine Männer hinzurichten. An dem Ort des Martyriums wurde im 4. Jahrhundert eine erste Kirche errichtet, aus dem sich das Chorherrenstift St. Maurice entwickelte, das wiederum der Ortschaft St. Maurice im Wallis den Namen gab. Ob Mauritius eine dunkle Hautfarbe hatte, lässt sich nicht beweisen, ist aber aufgrund seiner Herkunft möglich. Was sich aber zweifelsfrei sagen lässt, ist, dass er als christlicher Märtyrer grosse Verehrung fand und sein dunkles Konterfei darum auf zahlreichen Wappen abgebildet wurde. Als Patron der Apotheker gab und gibt er darüber hinaus vielen Apotheken ihren Namen – in Anerkennung seiner heilkundigen Fähigkeiten.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 24. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) Freie Mitarbeit: Daniel Frischherz (df, Fotos) Franz Lustenberger (fra), Elena Maria Müller (emm), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Lukas Schärer (lus), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 55, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION VON

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 30. Juni 2020 · Nr. 26

Ein Fussball-Stadion aus 2000 Holzstäbchen Zu gerne hätte der Baarer 9.-Klässler Dominik Schneeberger seine Abschlussarbeit an der Projektausstellung dem Publikum gezeigt. Corona-bedingt ist diese jedoch abgesagt worden und fand nur in ganz kleinem Kreis statt. Dies bedauert der 15-Jährige, hat er doch viel Zeit und Herzblut in seine Arbeit gesteckt. Als FC-Barcelona-Fan baute er das Camp-Nou-Stadion aus 2925 Holzstäbchen nach und befestigte LED-Lichter an den Tribünen. «Die Verarbeitung des Stadions war sehr aufwendig, da ich jedes einzelne Holzstäbchen zurechtschneiden musste und zum Teil auch Holzplatten aussägen musste für die Tribünen», erzählt der Fussballfan, der selbst für den FC Baar auf dem Platz steht. «Ich bin sehr froh, dass ich das Stadion gebaut habe, da es mir sehr viel Spass bereitete», erzählt er begeistert. ar

Bild: pd

Zuger Wanderwege

Eine Tour der Thur entlang Wegen seiner üppigen Naturvielfalt nennt man die Thurauen oft auch Amazonas der Schweiz. Dorthin lockte es kürzlich 29 Zuger Wanderer. Nach der langen Lockdown-Pause, in der auch der Verein Zuger Wanderwege alle seine Aktivitäten einstellen musste, war die Teilnehmerliste bereits eine Woche vor Anmeldeschluss komplett. Unter Einhaltung der Corona-Vorschriften reisten insgesamt 29 Teilnehmer nach Andelfingen im Zürcher Weinland. Von hier aus ging es an die Thur, neben dem Rhein der längste Fluss, der durch die Ostschweiz fliesst.

29 Mitglieder des Vereins Zuger Wanderwege wanderten durch die grösste Auenlandschaft im Schweizer Mittelland. Bild: pd Entlang der Thur und dem Thurspitz ging die Wanderung

bis nach Flaach und von dort mit dem Postauto zurück nach

Siegloses Spiel in Lausanne

Die Baseball-NLB-Mannschaft der Hünenberg Unicorns nahm kürzlich den langen Weg nach Lausanne auf sich, um sich mit den Lausanne Indians zu messen. Im ersten Spiel gelang ihnen bereits früh eine 3:0-Führung. Die Indians konterten jedoch schnell. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel mit mehreren Führungswechseln. Die Indians konnten das Spiel im letzten Inning mit 7:6 für sich entscheiden. Auch im zweiten Spiel waren die Unicorns nicht in der Lage, die Abwehraufgaben fehlerfrei zu erfüllen. Die Indians ihrerseits zeigten eine sehr starke Offensivleistung und konnten sich so schnell einen grossen Vorsprung erspielen, den sie bis zum Schluss aufrechterhalten konnten. Mit einem enttäuschenden 11:18-Endstand reisten die Hünenberg Unicorns zurück in die Zentralschweiz. Das nächste Spiel der NLBMannschaft findet am Sonntag, 5. Juli, in Sissach gegen die Sissach Frogs statt. Lukas Fabel für den Baseballverein Hünenberg Unicorns

Zuger Trophy

Zweikampf auf drei Distanzen Auf der Ennetsee-Etappe der Zuger Trophy lieferten sich Myriam Keiser und Doris Nagel-Wallimann einen Zweikampf um den Sieg über die drei Distanzen. Auf der kurzen und mittleren Runde war die Jüngere der beiden auch die Schnellere. Myriam Keiser sicherte sich in 7,42 Minuten und 18,42 Minuten den Sieg über die 2,2 beziehungsweise 5,1 Kilometer. Auf der 14 Kilometer langen Runde siegte Doris Nagel-Wallimann mit neuem Streckenrekord in 56,08 Minuten. Bei den Männern unterbot der Chamer Philipp Arnold die alten Rekorde auf der kurzen Runde um drei Sekunden und auf der langen um über drei Minuten. Sara Hübscher für die Zuger Trophy

Buchtipp

Pro Velo Zug

Sicher im Velosattel unterwegs

Jerusalem: Gerichte und Geschichten

Rund 40 Kinder nahmen an einem Velofahrkurs in Baar teil. Der nächste im August findet im Röhrliberg in Cham statt. Am Samstag, 20. Juni, konnte der Velofahrkurs für Kinder im Sennweid-Schulhaus in Baar unter idealen Bedingungen durchgeführt werden. Rund 40 Kinder im Alter zwischen 6 und zirka 9 Jahren wurden von erfahrenen Leiterinnen und Leitern in Geschicklichkeit und Simulation von verschiedenen Verkehrssituationen im Schonraum geschult. Zeitgleich wurden die erwachsenen Begleitpersonen über die Rechte und Pflichten von Velofahrenden informiert. «Wie befahre ich einen Kreisel sicher und korrekt mit dem Velo?» ist zum Beispiel eine Frage, die auch viele Erwach-

Andelfingen. Die Thurauen sind die grösste Auenlandschaft im Schweizer Mittelland und ein Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung. Im Jahr 2008 begannen hier die Arbeiten zu einer der grössten Renaturierungen der Schweiz. Seither fliesst die Thur hier auf den letzten fünf Kilometern vor der Mündung in den Rhein wieder frei. In den Thurauen leben seltene Tier- und Pflanzenarten, wie zum Beispiel der Eisvogel, der Pirol oder auch der Biber. Die Thurauen gelten als einzigartiges Projekt, bei dem Hochwasserschutz, Naturschutz und Tourismus eng zusammenarbeiten. Marcel Hähni für den Verein Zuger Wanderwege

Hünenberg Unicorns

Im Parcours lernten die Kinder das Verhalten im Strassenverkehr. sene unsicher werden lässt. Auf diese Thematik und vieles mehr konnte in der Theorielektion eingegangen werden. Im zweiten Teil des Kurses fuhren die älteren Kinder ab 7 Jahren mit ihrer Begleitperson einen Parcours im Quartier ab. Linksabbiegen oder einen stark befahrenen Kreisel sicher umgehen gehörten dabei zum Programm. Die jüngeren

Bild: pd

Kinder ab 6 Jahren trainierten weiterhin auf spielerische Art im geschützten Raum ihre Fähigkeiten. Am 29. August im Röhrliberg in Cham findet der letzte Velofahrkurs im 2020 in der Region Zug statt. Es hat noch freie Plätze. Anmeldungen unter www.provelozug.ch. Esther Röösli für Pro Velo Zug

Das Buch erinnert beim ersten Anblick an ein altes Märchenbuch. Doch der Schein trügt. So schlicht blau und golden der Einband gehalten ist, so vielfältig, stylish und vor allem schmackhaft ist der Inhalt. «Jerusalem» ist ein Rezeptbuch, Stadtführer und Geschichtenbuch in einem. Jerusalems Küche ist bunt, dynamisch, jung und kreativ. Bewiesen wird das mit 70 Rezepten, die nach Stadtteilen geordnet sind. So wird man nicht nur zu den Hotspots der Stadt geführt, sondern auch gleich an den kulinarischen Puls der Stadt – von den schönsten Restaurants, Bars und Cafés in Jerusalem. Vom Mahane-Yehuda-Markt nach Mea Shearim, über die Jaffa Street und Talbiya nach Mamilla, durch das Künstlerviertel und die Altstadt nach Ostjerusalem bis Sheikh Jarrah und Abu Gosh. Auch wenn es keine spezifische Jerusalemer Küche gibt, haben die Gerichte doch Gemeinsamkeiten. Die Zutaten sind saisonal und lokal, beinhalten vor allem Obst und Gemüse, Oli-

venöl und Weizen. Gewürze und Kräuter stehen an oberster Stelle. Kein Wunder, denn die Handelsund Pilgerstadt kennt diese schon seit Jahrtausenden. So laden Rezepte von Aubergine mit Nussbutter und Pistazien bis hin zur Arus Abyad, einer palästinensischen Quiche, auf ein kulinarisches Abenteuer ein. Unterstrichen wird das Ganze mit wunderschönen Fotografien. emm «Jerusalem – Rezepte, Restaurants, Geschichten» von Vanessa Schlesier und MalteJäger, at-Verlag, Aarau und München, 2020, 245 Seiten.


Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 30. Juni 2020 · Nr. 26

THEMA DER WOCHE

3

«Zug+»

Kanton gleist Projekte für die Zukunft auf Die finanzielle Lage des Kantons ist mehr als rosig. Daher kann er es sich leisten, quasi in sich selbst zu investieren. Profitieren soll die Bevölkerung. Alina Rütti

Nach mehreren Sparrunden und Millionenüberschüssen in den Rechnungen steht der Kanton Zug finanziell wieder solide da. «Dies schafft die Möglichkeit, gezielt in die Zukunft zu investieren, damit der Kanton langfristig erfolgreich bleibt. Hierfür hat der Regierungsrat das Programm ‹Zug+› ins Leben gerufen», sagt Statthalter Martin Pfister vergange-

«Es ist ein Privileg, dass wir solche Möglichkeiten haben.»

Familienfreundlicher Kanton

Französischkenntnisse verbessern

Mit einem Projekt reagiert der Regierungsrat auf die stetig steigende Nachfrage nach schulergänzenden Betreuungsplätzen. Er plant im Rahmen des Programms «Zug+» eine flächendeckende Sicherstellung der Kinderbetreuung von Montag bis Freitag inklusive Ferien. Im Schulbereich sind Normbeiträge des Kantons vorgesehen und im Vorschulbereich soll ein Wechsel zur Subjektfinanzierung stattfinden, also zum Wechsel auf ein Gutscheinsystem. Da

die schulergänzende Betreuung Sache der Gemeinden ist, wird der Kanton auf diese zugehen. Viele Zuger Gemeinden haben schon auf die Betreuungsgutscheine umgestellt. Damit werden finanzielle Beiträge für die Kita direkt an die Eltern ausgestellt. Die Höhe des monatlich ausbezahlten Betrags ist abhängig vom Einkommen, Vermögen und Erwerbspensum der Erziehungsberechtigten sowie vom Betreuungspensum des Kindes. ar

Zur Verbesserung der Französischkenntnisse der Zuger Schülerinnen und Schüler will der Regierungsrat bei den gemeindlichen Schulen Kooperationen und Partnerschaften innerhalb der Schweiz etablieren. Es sollen insbesondere Kontakte mit Schulen und Lehrpersonen aus dem französischen Sprachraum institutionali-

siert werden, damit mehr Zuger Schülerinnen und Schüler in den Genuss eines Sprach-Austausches kommen können. «Bisher wurde diese Landessprache recht stiefmütterlich behandelt. Mit dem Projekt soll die Freude an der Sprache erhöht werden», sagt Volkswirtschaftsdirektorin Silvia ThalmannGut. ar

Potenzial 55 plus

Die Plätze für die schulergänzende Betreuung sind gefragt. Wie der Mittagstisch im Schulhaus Oberwil. Der Regierungsrat will die flächendeckende Sicherstellung der Kinderbetreuung von Montag bis Freitag inklusive Ferien in allen Zuger Gemeinden fördern. Archivbild: Maria Schmid

Die Anzahl Personen über 55 Jahre wird im Kanton Zug von heute 38 000 auf 56 000 in 20 Jahren steigen. Diese Generation soll ihr Potenzial besser nutzen. «Es ist aber schwierig, konkrete Massnahmen zu planen, daher werden wir alle Einwohnerinnen und Einwohner im Alter von über 55 Jahren befragen», erklärt Gesundheitsdirektor Martin Pfister. Damit werde eine Grundlage für zukünftige Massnahmen geschaffen. Die kantonalen Rahmenbedingungen sollen Personen von über 55 Jahren ermöglichen, sich in Familie, Gesellschaft und Wirtschaft ihren Bedürfnissen, Vorstellungen und Fähigkeiten entsprechend sinnstiftend einbringen zu können.

Silvia Thalmann-Gut, Volkswirtschaftsdirektorin

Ausbau Velonetz und Stadtbahn

Chancen auf dem Arbeitsmarkt ne Woche vor den Medien. Aufgrund der durch das Coronavirus ausgelösten ausserordentlichen Lage halte der Regierungsrat erst recht am Programm fest, wobei sich der Fokus teilweise verschiebe, so der CVP-Regierungsrat weiter. Nicht mehr nur die zu erwartenden Ertragsüberschüsse stehen im Zentrum. Sondern in der jetzigen Situation gelte es, in die wirtschaftliche Erholung und nachhaltige Weiterentwicklung des Standorts Zug zu investieren. Seine Ratskollegin Silvia Thalmann-Gut ergänzt: «Es ist ein Privileg, dass wir solche Möglichkeiten haben.» Finanzdirektor Heinz Tännler spricht von «einer Vorbildfunktion».

Projekte werden einzeln dem Kantonsrat vorgelegt Die drei Regierungsräte präsentierten denn auch die drei Handlungsfelder Bildung, Demografie inklusive Familie/ Beruf und Ökologie des Programms «Zug+». Nach einem umfassenden Evaluations- und Selektionsprozess stehen zehn Projekte fest, die im Rahmen von «Zug+» weiterverfolgt werden. Einige der Projekte haben noch kein Preisschild Wie die drei Vertreter der Zuger Regierung versichern, liegt bei allen Projekten eine Machbarkeitsstudie vor. Auch der Zeithorizont, wann die Projekte umgesetzt werden, ist teilweise offen. Auch können sie unabhängig voneinander vorangetrieben werden. «Die einzelnen Projekte werden dem Kantons- und Regierungsrat als Einzelvorlagen zum Entscheid vorgelegt.

Der technologische Wandel und die Digitalisierung der Arbeitswelt wird für Arbeitnehmende und Unternehmen in den nächsten Jahren neue Herausforderungen mit sich bringen. Gewisse Jobs werden verschwinden und die betroffenen Personen müssen sich umschulen. Der Regie-

rungsrat will nun abklären, welche Berufe davon betroffen sind und in welchen Bereichen. Daraus sollen konkrete Massnahmen entstehen, um die Arbeitsmarktfähigkeit der Zugerinnen und Zuger auch bei veränderten Anforderungen zu fördern und erhalten zu können. ar

Kantonale Immobilien ökologisch sanieren Der Regierungsrat plant weiter, die Immobilien des Kantons Zug energetisch zu ertüchtigen. «Das ist zwar für die öffentliche Hand eine immerwährende Aufgabe», sagt dazu Finanzdirektor Heinz Tännler und erklärt weiter: «Wir wollen aber einen speziellen Fokus setzen, proaktiv und innovativ sein im Sinne einer Vorbildfunktion.» Der Energieverbrauch der kantonalen Gebäude soll damit reduziert werden und die Energieversorgung nachhaltig sein – sei dies durch die Installation von Foto-

voltaik-Analgen oder das Begrünen von Dächern und Fassaden oder den Anschluss an die Seewasser-Pipline Circulago der WWZ. Zudem will der Regierungsrat im ganzen Kanton weiter Land für die öffentliche Nutzung erwerben. Die Pläne, das Altersheim «Maria vom Berg» in Menzingen neben der Kantonsschule zu kaufen, sind schon gediehen. Dies mit dem Gedanken, diese Mittelschule dereinst erweitern zu können. ar

Als weiteres Projekt im Rahmen des Programms «Zug+» soll die Vervollständigung des kantonalen Velonetzes sichergestellt werden. «Wir wollen die Lücken schliessen, weil das Velo ein wichtiges Verkehrsmittel in der Zukunft ist», so Gesundheitsdirektor Martin Pfister. Insbesondere wird der Anschluss an mögliche Velobahnen entlang der Autobahnen vorbereitet. Weitere Bestandteile des Projekts sind eine alternative Veloführung zur Umfahrung der Lorzentobelbrücke sowie Sofortmassnahmen zur Förderung des Velofahrens. Ebenfalls soll untersucht werden, wo und wie das Schienennetz der SBB sinnvoll ergänzt werden müsste, damit die S-Bahn-Verbindungen aus den umliegenden Kantonen in den Kanton Zug

leistungsfähiger und attraktiver werden. Dabei soll sichergestellt werden, dass das Angebot der Stadtbahn Zug langfristig bestehen kann. ar

Der Regierungsrat will die Lücken im kantonalen Velowegnetz schliessen. Archivbild: Daniel Frischherz

Kampf gegen Cyber-Kriminalität

Durch die Sanierungen der Liegenschaften des Kantons – im Bild die kantonale Verwaltung an der Aa in Zug – soll der Energieverbrauch der Gebäude reduziert werden. Archivbild: Daniel Frischherz

Angesichts der zunehmenden Cyber-Bedrohung müssen die schweizerischen KMU besser geschützt werden. «Dieses Thema unterschätzen viele Unternehmen noch», weiss Finanzdirektor Heinz Tännler. Mit dem Projekt «Melanie4KMU» schafft der Regierungsrat ein Netzwerk, das sich an KMU richtet und von den IT-Departementen der Fachhochschulen im ganzen Land getragen wird. Der Projektname ist angelehnt an «Melani» – für «Melde- und Analyse-

stelle Informationssicherung des Bundes». Seit Januar diesen Jahres sind die Bundesaufgaben im Cyberbereich unter dem Label «Nationales Zentrum für Cybersicherheit» zusammengeführt. Im Kampf gegen CyberKriminalität plant der Zuger Regierungsrat ausserdem die Schaffung eines unabhängigen Prüfinstituts für vernetzte Geräte im Bereich Cyber-Security. Dabei wird eine Zusammenarbeit mit der ETH angestrebt. ar

Anzeige

NEU

Besser schlafen mit Swissflex JETZT EINFÜHRUNGS-PREISE Dierikon LU

neben Mall of Switzerland

SONDERANGEBOT Matratze Momento statt CHF 1’350.– nur CHF 940.–

möbelmärki.swiss


4 Leserbrief

Wider die Vernunft Nach der Corona-Krise ist wohl dem Letzten klar, dass wir möglichst auf Selbstversorgung setzen müssen. Es kann nicht sein, dass wir so grosse Mengen an Lebensmitteln und Tierfutter aus Staaten beziehen, die ihre Bevölkerung kaum ernähren können. Nun ist es wichtig, dass wir möglichst viel selbst anpflanzen. Dazu braucht es aber Ackerland. Dieses hat der Kanton Zug in den letzten Jahren mit Strassen und Bauten überzogen, immer mit dem Ziel, möglichst viele Arbeitsplätze und Steuerzahler in den Kanton zu holen. Die Regierung foutierte sich um die gesetzlich vorge-

schriebene Fruchtfolgefläche. Mit der Umfahrung Cham–Hünenberg werden weitere 185 000 Quadratmeter der so dringend gebrauchten Landwirtschaftszone unter einem Betondeckel verschwinden. Dies entbehrt jeder Vernunft. Die Vergangenheit zeigt auf, was bei solchen Projekten passiert. Nehmen wir die Nordzufahrt in Zug. Kurz nach der Eröffnung wurde klar, dass die Stausituation im Kanton nicht besser wurde, obwohl mehr Platz für die Autofahrer vorhanden ist. Die nächsten Nadelöhre wurden schon festgestellt, und es wird schon geplant, sie zu beseitigen, mit

noch mehr Strassen, die zu noch mehr Verkehr und Nadelöhren führen. Eine kurze Zeit hat uns Corona aufgezeigt, was wir mit weniger Verkehr alles erreichen könnten, ohne die Natur und damit unseren so schönen Kanton zu zerstören. Eine Reduktion erreichen wir, wenn wir unsere Profitgier zügeln, nur so viele Arbeitsplätze in den Kanton holen, dass die Arbeitnehmer hier zu anständigen Konditionen leben können, indem wir, wann immer möglich, auf das Auto verzichten und uns zu Fuss, mit dem Velo oder mit dem ÖV bewegen. Philipp Kissling, Zug

Leserbrief

Nein zum neuen Jagdgesetz In vielen bewaldeten Gebieten gibt es viel Schalenwild: Rehe, Hirsche, Gämsen. Dieses frisst die frischen Triebe junger Bäume (wie der Weisstanne), die durch den Verbiss verkümmern oder gar absterben. Dadurch vergreisen Berg- und Schutzwälder. Deren Schutzwirkung geht verloren. Luchse und Wölfe regulieren die Wildbestände. Und

sie beeinflussen deren Aktivitätszeiten und Aufenthaltsorte. Weil kranke und schwache Tiere den Grossteil der Beute ausmachen, ist der Einfluss von Luchs und Wolf auf den Gesundheitszustand des Wildbestands positiv. Luchs und Wolf fördern also nachwachsende und gesunde Berg- und Schutzwälder und sorgen als «Gesundheitspolizisten» für

eine robuste Wildtierpopulation. Das ist in unser aller Interesse. Stärken wir diese natürlichen Kreisläufe! Das widersinnige Jagdgesetz, das Abschüsse von Luchs und Wolf auf Vorrat erlaubt und natürliche Gesetzmässigkeiten untergräbt, ist mit Nein abzulehnen. Jean-Luc Wilhelm, Zug

Leserbrief

Entscheid ist schlicht skandalös Während Jahren hat das Zuger Stadtparlament mit Überschüssen aus der Jahresrechnung Beträge für die Auslandhilfe reserviert. Ausgerechnet im Jahr mit dem wohl grössten Überschuss aller Zeiten darf nun kein einziger Franken ins Ausland fliessen. Dies hat der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug kürzlich beschlossen. Dies ist schlicht skandalös. Nicht unser schöner See oder die grünen Hügel sind der Grund dafür, dass immer

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 30. Juni 2020 · Nr. 26

mehr Geld zu uns fliesst, sondern der tiefe Steuersatz, der seit Jahrzehnten nur noch in eine Richtung geht.Wir wollten schon im vergangenen Jahr ein Zeichen setzen und verlangten, dass vom Überschuss eine Million Franken ins Ausland zurückfliessen soll. Dies wäre gerade mal ein Drittel-Prozent der gesamten Steuereinnahmen gewesen. Unser Antrag wurde damals abgelehnt. Dieses Jahr hat man es nun gar fertiggebracht, die Auslandhilfe

ganz zu stoppen. Nicht ein einziger Franken darf dorthin zurückfliessen, wo ein grosser Teil des Geldes herkommt, wo Hilfe bitter nötig ist. Grosse Schweizer Hilfswerke mit jahrzehntelanger Erfahrung, die bisher von Zeit zu Zeit von der Stadt einige tausend Franken für die dringende Hilfe im Süden erhalten haben, gehen nun leer aus. Dies ist schlicht beschämend. Stefan Hodel, Fraktion Alternative – die Grünen CSP im GGR

Leserbrief

Diese Planungsbürokratie geht an der Realität vorbei Zu einem Artikel in unserer Zeitung hat uns eine Lesermeinung erreicht. Ich erlaube mir, Ihnen nachstehend eine Leserzuschrift zum Artikel «Das Gros der Wünsche konnte erfüllt werden» («Zuger Presse» vom 16 Juni) zu schicken. Im Interview mit FDP-Regierungsrat Florian Weber wird die Behauptung aufgestellt, dass seine Heimatgemeinde Walchwil «grosser Profiteur» des neuen Busfahrplans sei. Das ist weit gefehlt und typisch für Planungsleichen, die auf dem Reissbrett überzeugen, jedoch keinen Bezug zur Realität haben. Eine Anbindung der oberen Dorfteile

und neuen Überbauungen hat grundsätzlich eine hohe Priorität. Nur ist dies nach Lage der Dinge nur mit einem schmalen Ortsbus zu machen. Die Verbindungsstrasse ist nämlich für einen grossen Bus der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) viel zu eng. Selbst bei Gegenverkehr mit normalen Personenwagen (von SUV, Lastwagen oder Traktoren ganz zu schweigen) muss auf das Trottoir ausgewichen werden. Das ist für Fussgänger und Schulkinder ein latentes Sicherheitsrisiko. Deshalb müssten über kurz oder lang auf dieser Strecke RotlichtAmpeln eingesetzt werden, die den Gegenverkehr regeln. Ob die Walchwiler das wollen? Noch viel peinlicher für diesen

Planungspfusch ist aber, dass offenbar die Winterverhältnisse gar nicht berücksichtigt wurden. Schon jetzt stellen die ZVB im Winter den Betrieb ab Gasthof Engel am See hinauf zum Bahnhof Walchwil bei entsprechendem Schneefall ein. Wie will man denn einen regulären Betrieb auf einer engen Strasse mit noch grösserer Steigung, zahlreichen engen Kurven (und entsprechendem Gefälle zum Hörndli hinunter) bei Schnee aufrechterhalten? Auf diese Frage hätte man von Herrn Regierungsrat Weber und seinem grandiosen Planungsteam gerne eine sachgerechte, überzeugende Antwort. Jürg L. Steinacher, Walchwil

Leserbrief

Besser ist, die Chancen zu sehen Ein Oberägerer Kantonsrat sieht Chancen in der 5G-Technologie. Neuerungen bringen immer auch warnende Stimmen, bis hin zu Angst-Macherei. Im 19. Jahrhundert war dies bei der Lokomotive oder beim Telefon der Fall. Verschiedene Meinungen und eine öffentliche Diskussion sind positiv. 5G, also die fünfte Generation des Mobilfunkstandards, ist eine Neuerung, welche aktuell hohe Wellen wirft. Eine IG fordert sogar ein «5G freies Ägerital». Argumentiert wird mit Gesundheitsgefährdung und negativen Effekten des «Internet der Dinge». Ich bin nicht dieser Meinung und möchte meine Überlegungen dazu darlegen.

Grösste Strahlung geht von den Handys aus – nicht von Antennen Betreffend Gesundheitsgefährdung hat die Wissenschaftsabteilung der «Neuen Zürcher Zeitung» die verfüg-

baren Studien analysiert. Unter dem Strich gibt die einschlägige Forschung und Literatur Entwarnung. Fachleute betonen, dass von 5G (beziehungsweise den elektromagnetischen Feldern in den 5G-Frequenzbereichen) keine neuartige Gefährdung für den menschlichen Organismus ausgeht. Der Umwelt-Epidemiologe Martin Röösli vom Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut betont, dass bei der Diskussion um gesundheitliche Auswirkungen von 5G-Sendeanlagen die Relationen nicht aus den Augen verloren gehen sollten. Denn über 90 Prozent der aufgenommenen Mobilfunkstrahlung stammten nicht von den Sendeanlagen, sondern vom eigenen Handy. Wer eine maximale Exposition verhindern will, nützt das Mobiltelefon nur bei guter Verbindungsqualität und telefoniert per Freisprechanlage. Der vielleicht grösste Vorteil von 5G liegt nicht in der höheren Geschwindigkeit, sondern

in der kurzen Latenzzeit (Zeit zwischen Ereignis und Reaktion). Genau dies macht 5G für industrielle Anwendungen und das «Internet der Dinge» (Internet of Things; IoT) spannend. Ein Netz, das fast in Echtzeit reagiert, kann etwa für die Vernetzung von Sensoren oder Industrierobotern verwendet werden. IoT wird von 5G-Gegnern fälschlicherweise verteufelt. Sie verknüpfen IoT einseitig an mehr Stromverbrauch, Ressourcenverschwendung und Staatsüberwachung. Die Realität ist anders. Es gibt viele sinnvolle IoT-Anwendungen, zum Beispiel sichere Logistik von Medikamenten oder effiziente Steuerung von Energiesystemen. Ich möchte, dass Schweizer Forscher und Unternehmen in diesen Technologien führend sind. Dies wird schwer, wenn die Schweiz nicht Top-Kommunikationsinfrastruktur bietet. Dazu gehört auch 5G. Peter Letter, Oberägeri, Kantonsrat FDP

Zum Gedenken Todesfälle Baar 25. Juni Hans Seeger-Wolf, geboren am 3. November 1927, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 2. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Die Abdankung findet am Mittwoch, 8. Juli, 14 Uhr, in der reformierten Kirche in Baar statt. 21. Juni Baar Paul Linder-Scheurer, geboren am 26. Mai 1941, wohnhaft gewesen an der Inwilerstrasse 16. Der Trauergottesdienst findet am Samstag, 4. Juli, 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. Friedhof Kirchmatt. 18. Juni Neuheim Arthur Fuchs-Lisanti, geboren am 8. Februar 1953, wohnhaft gewesen an der Neuhofstrasse 66. Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, 1. Juli, 10 Uhr in der Pfarrkirche Neuheim. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 20. Juni Hünenberg Bernhard Streich, geboren am 16. Juli 1945, wohnhaft gewesen an der Rainweidstrasse 6 in Hünenberg See. Die Beisetzung findet im Familienkreis statt.

Steinhausen 20. Juni Thomas Huggenberger, geboren am 13. September 1972, wohnhaft gewesen an der Eichholzstrasse 13. Die Beisetzung findet statt am Dienstag, 30. Juni, um 10 Uhr auf dem Friedhof Erli. 20. Juni Unterägeri Adelheid Häusler-Zgraggen, geboren am 31. Oktober 1928, wohnhaft gewesen an der Alten Landstrasse 34. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 4. Juli, um 9.15 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri. Anschliessend Urnenbeisetzung im Urnengrab. 22. Juni Walchwil Rösy Werner-Herzog, geboren am 8. Dezember 1923, wohnhaft gewesen an der Bundesstr. 4. Die Urnenbeisetzung findet statt am Dienstag, 7. Juli, 15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael, Waldheimstrasse 20 in Zug.

Zug 22. Juni Josef Furrer-Waldispühl, geboren am 19. Juli 1928, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 3. Juli, 9.30 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug; 10.15 Uhr Trauergottesdienst in der Kirche St. Michael. 21. Juni Zug Patrick Planzer, geboren am 19. September 1972, wohnhaft gewesen an der General-GuisanStrasse 30. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 19. Juni Zug Peter Brunner-Panes, geboren am 15. Januar 1947, wohnhaft gewesen an der Bachstrasse 8. Die Urnenbeisetzung findet im engen Familien- und Freundeskreis statt. 19. Juni Zug Max Landtwing, geboren am 30. September 1945, wohnhaft gewesen in der Stiftung Eichholz in Steinhausen. Die Urnenbeisetzung findet statt am Mittwoch, 1. Juli, 10.30 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug.


Cham

Hinterberg Süd: Projekt bestimmt Auf dem Areal Hinterberg Süd im Chamer Arbeitsgebiet Städtler Allmend soll ein neuer, lebendiger und gut erschlossener Arbeits- und Einkaufsort für die Bevölkerung entstehen (wir berichteten). Das gesamte Areal ist für Velofahrende sowie Fussgänger zugänglich. Auf dem Gelände wird Coop den bestehenden Fachmarkt weiterentwickeln. Vorgesehen sind ein Coop Bau & Hobby, ein Livique, ein Coop Supermarkt, ein Fitnessstudio, ein Restaurant sowie eine Tankstelle. An der Kreuzung Zugerstrasse/Hinterbergstrasse werden drei neue Bürobauten die zukünftige Adresse des Arbeitsgebiets Städtler Allmend prägen. Das heute dort noch angesiedelte Betonwerk der Holcim AG wird im Zuge der neuen Entwicklungen an einen anderen Standort verlegt. Laut Mitteilung umfassen die neuen Gebäude einen öffentlichen Platz – das eigentliche Herzstück des Areals, welches der Allgemeinheit als Aufenthalts- und Begegnungsort offensteht.

Das Siegerprojekt bildet die Grundlage für das Richtprojekt Entwickelt wird das Chamer Areal Hinterberg Süd gemeinsam durch die Coop Genossenschaft und die Heinz Häusler AG. Die Eigentümerschaft hatte laut Mitteilung einen Projektwettbewerb lanciert und lud dazu sechs Architekturbüros ein. Im Verfahren waren der Kanton, Amt für Raum und Verkehr, und die Abteilung Planung und Hochbau der Einwohnergemeinde Cham involviert. Das Projekt von CST Architekten mit Iten Landschaftsarchitekten wurde einstimmig durch das Beurteilungsgremium zum Siegerprojekt erkürt und bildet nun die Grundlage für das zu erarbeitende Richtprojekt für den ordentlichen Bebauungsplan. ar

Menzingen

Zug

Mit Schweinen statt Baggern Die Kiesgrube in Edlibach ist ein wichtiger Lebensraum für bedrohte Amphibien. Schweine sorgen nun dafür, dass dieser erhalten bleibt. Elena Maria Müller

Drei schwarz gepunktete Schweine rennen dem 12-jährigen Bauernsohn Severin Iten hinterher. In der Hand hält er einen grünen Eimer mit Futter. Noch werden die Säuli gefüttert, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Bei der Kiesgrube Betlehem in Edlibach beim ehemaligen Schlammweiher sind die drei

«Ein verrücktes, aber sympathisches Projekt.» Florian Weber, Baudirektor des Kantons Zug

Turopolje-Schweine seit Anfang Juni zu Hause. In einem einzigartigen Projekt soll diese Schweineart gerettet werden. Dahinter steckt aber noch einiges mehr.

Das Projekt muss verschiedenen Interessen gerecht werden «Vor 25 Jahren wurde die Kiesgruben-Begleitgruppe ins Leben gerufen, welche sich aus der Kibag, Landwirten, darunter Peter Iten, Nichtregierungsorganisationen und Behörden wie der Gemeinde Menzingen zusammensetzt. Diese Begleitgruppe hat sich dem Ziel verschrieben, die verschiedenen Interessen, welche dieses spezielle und grosse Kiesabbaugebiet betreffen zusammenzuführen», erklärt die Menzinger Gemeinderätin Barbara Beck-Iselin. Die Kiesgrube im ehemaligen Gletschergebiet muss nämlich je-

5

GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 30. Juni 2020 · Nr. 26

Bauernsohn Severin Iten (von links), Baudirektor Florian Weber und die Menzinger Gemeinderätin Barbara Beck-Iselin sind von den Schweinen begeistert. Bild: Elena Maria Müller derzeit sogenannte Flächen für den ökologischen Ausgleich bereitstellen, bei denen kein Kies abgebaut wird und die hohen Anforderungen an der Biodiversität genügen sollen. Diese in der Schweiz kaum mehr natürlich vorkommenden Flächen sind Heimstätten für stark bedrohten Amphibienarten wie die Gelbbauchunke oder die Kreuzkröte. Sie benötigen schotterige, wenig bewachsene Böden mit wenig Vegetation sowie viele Unterschlupfmöglichkeiten. Durch das natürliche Wachstum würde der Weiher jedoch in wenigen Jahren mit Schilf und Rohrkolben zuwachsen und den Lebensraum dieser gefährdeten Arten zerstören.

Dies ist ein schweizweit einmaliges Unterfangen Nun wurde ein Projekt entwickelt, welches die Lebensbedingungen für bedrohte Tierarten erhalten soll. Hier kommt das Amt für Raum und Verkehr ins Spiel, welches auf die selber vom Aussterben bedrohte Nutztierrasse der TuropoljeSchweine gestossen ist. Die aus

Kroatien stammende Schweinerasse hat nämlich einen angeborenen Wühltrieb. Sie übernehmen die Arbeit, die man sonst mit einem Bagger hätte verrichten müssen. Die gefleckten Schweine entfernen nämlich die Vegetation und hinterlassen karge Böden. «Ein verrücktes, aber sympathisches Projekt», lacht Baudirektor Florian Weber. «Nun wird unter-

sucht, wie sich der Weiher in Edlibach entwickelt. Die Lebensräume sollen langfristig erhalten werden und auch das Überleben der Schweineart gesichert sein», so Weber weiter, während die Schweine zu seinen Füssen eifrig im Boden wühlen. Erweist sich das Projekt als erfolgreich, ist eine Ausweitung auf andere Gebiete im Kanton Zug denkbar.

Wollschwein-Projekt gegen Unkraut Ein weiteres Projekt, bei dem aber Wollschweine im Einsatz standen, ist dasjenige zur Bekämpfung von Erdmandelgras im Chamer Weiler Bibersee. Seit einigen Jahren breitet sich dieses schwer zu bekämpfende Unkraut aus. Es bedrängt besonders einheimische Nutzpflanzen wie Mais oder Kartoffeln. Verschleppt wird dieses durch Maschinen und Humusverschiebungen. Ohne Bekämpfung können ganze Felder innerhalb weniger Jahre überwuchert werden. Die Folgen davon sind grosse Er-

tragsausfälle und eine verminderte Produktqualität. Von Oktober 2019 bis April 2020 weideten erstmals Wollschweine auf einem von Erdmandelgras befallenen Feld im Gebiet Bibersee in Cham. Diese haben die gesamte Fläche umgegraben. Das Kompetenzzentrum des Bundes für landwirtschaftliche Forschung Agroscope hat das Projekt begleitet. Ob ein Grossteil des Unkrauts gefressen wurde, zeigt sich nach der Bestandsaufnahme und Forschung nach der Blüte im Herbst. emm

Freefloating-Angebot ist zurück Zwei bisherige Anbieter, Smide und Circ, hatten sich aus dem öffentlichen Velo- und Trottiverleih in der Stadt Zug zurückgezogen. Nun hat der Stadtrat laut Mitteilung zwei neuen Anbietern eine Bewilligung erteilt. Es handelt sich dabei um E-Bikes von AirBie sowie E-Trottis von TIER. Neu stehen dafür ab sofort 20 Bikes sowie ab dem 1. Juli 100 Trottis zum Ausleihen bereit. Wie zuvor werden die Fahrzeuge im sogenannten Freefloating-System angeboten. Stadtrat Urs Raschle sagt dazu: «Die bisherigen Erfahrungen – insbesondere im Zusammenhang mit dem geordneten Abstellen von E-Trottis – sind in die neuen, verschärften Bewilligungen eingeflossen.» Dazu zählt unter anderem, dass die Kunden per App auf eine korrekte Nutzung hingewiesen und aufgefordert werden, für das Abstellen der Fahrzeuge öffentliche Veloparkieranlagen zu nutzen. ar

Steinhausen

Seniorenzentrum wird erweitert Der Stiftungsrat der Stiftung Alterssiedlung Steinhausen hat den Studienwettbewerb für die Erweiterung des Seniorenzentrums Weiherpark gestartet. Laut Mitteilung wurden die demografische Entwicklung und die damit verbundenen Herausforderungen analysiert. Das Raumprogramm wurde erarbeitet und den künftigen Herausforderungen einer altersgerechten Wohnform angepasst. Der Stiftungsrat hat unter Berücksichtigung des Alterskonzeptes und des Leistungsauftrages der Gemeinde die Erweiterung um rund 50 Wohneinheiten gestartet. Im Herbst soll das Planungsbüro für die Projektierung und Realisierung bestimmt werden. ar

Anzeige

Die Hypothek für den schönsten Ort der Welt. Jetzt 40% Rabatt bei unseren 2- bis 5-jährigen Festhypotheken.

Bei der Migros Bank dreht sich alles nur um Sie und Ihre Hypothek. Profitieren Sie von unseren attraktiven Zinssätzen und kommen Sie Ihrem Wohntraum einen grossen Schritt näher. Vereinbaren Sie jetzt ein Beratungsgespräch auf migrosbank.ch/hypothek. yp

Jetzt

4R0aba% tt*

* Die Zinsreduktion von 40% auf den Standardzinssatz gilt für den Abschluss einer Festhypothek mit einer Vertragslaufzeit von 2 bis 5 Jahren. Die Zinsreduktion gilt für selbst bewohntes Wohneigentum bei Kauffinanzierungen und Ablösungen von Drittbanken und ist nicht mit anderen Vergünstigungen (z. B. Start- und Eco-Vergünstigung) kumulierbar. Das Angebot gilt für Neuabschlüsse bis 25. September 2020. Eine erfolgreiche Kreditprüfung bleibt in jedem Fall vorbehalten.


6

GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 30. Juni 2020 · Nr. 26

Baar

Gemeinschaft pflegen und den Garten hegen Bei der reformierten Kirche blüht eine Oase der Biodiversität. Rund 20 Personen jeglichen Alters kümmern sich um das öffentlich zugängliche Kleinod mit Hingabe.

Labyrinth

Alina Rütti

«Binde die Weigelie anders herum, dann geht’s besser», rät Waltraud Röth und hält Tina Klein die Schere hin. Sie lacht und sagt: «Stimmt, danke.» Die beiden Frauen stehen inmitten eines duftenden, bunten und dicht bewachsenen Kleinods hinter dem Gotteshaus in Baar. Im Gartenlabyrinth hilft man sich

Bruno Baumgartner ist Sozialdiakon bei der reformierten Kirche in Baar und koordiniert seit sieben Jahren die Gartengruppe. Bilder: Alina Rütti

Für Tina Klein ist die Arbeit im Gartenlabyrinth ein Ausgleich zum Bürojob.

Waltraud Röth hegt und pflegt seit 22 Jahren ein Feld im Labyrinth.

Diana, Novak und Kristian Mihajlovic engagieren sich erst seit kurzem.

den ich kannte. Drei Tage später war ich auch dabei», erzählt Röth belustigt und pflückt reife, von der Sonne gewärmte Himbeeren. Einige davon wandern direkt in ihren Mund.

Wer Lust hat mitzumachen, ist herzlich willkommen», fordert der Sozialdiakon auf. Dabei betont er auch, dass das Gartenlabyrinth als Natur- und Gemeinschaftserlebnis verstanden wird. Auch das sei Kirche.

«Wer Lust hat mitzumachen, ist herzlich willkommen.» Bruno Baumgartner, Sozialdiakon

gegenseitig und steht einander mit Rat und Tat zur Seite, und dennoch gilt: das Trial-andError-Prinzip.Tina Klein kümmert sich den dritten Sommer um ihren «Pflanzblätz». Dort wachsen nebst Weigelie auch Flieder, Lavendel und Erdbeeren. «Für mich ist die Arbeit hier ein schöner Ausgleich zu meinem Bürojob», sagt die 37-Jährige. Waltraud Röth ist seit 22 Jahren unter denen, die das Gartenlabyrinth hegen und pflegen. Es besteht aus 30 Feldern, um die sich rund 20 Personen kümmern. «Mir ist es damals auf meinem Arbeitsweg aufgefallen. Und als ich einmal daran vorbeikam, als die Gruppe gerade am Arbeiten war, rief mir jemand zu,

Weitere Hobbygärtner sind herzlich willkommen Eigentlich hätte am Freitag, 26. Juni, das 25-jährige Bestehen des Gartenlabyrinths gefeiert werden sollen. Corona-bedingt fällt das Fest aber aus. «Corona sei Dank ist das Gartenlabyrinth aber wieder ein Generationenprojekt», erzählt Bruno Baumgartner. Der Sozialdiakon und gelernte Gärtner koordiniert die Gruppe und organisiert gemeinsa-

me Arbeitstage im Labyrinth. Dann werden vor allem die Wege gepflegt. Ansonsten kann jeder sein Abteil selbst hegen. Pro Jahr liegt der Aufwand bei rund 40 bis 50 Stunden pro Person. Aber was hat nun ein Virus mit dem Gartenlabyrinth zu tun? «Während des Lockdowns spazierten viele Leute hier vorbei oder setzten sich in den Park und haben sich fürs Gartenlabyrinth interessiert und wollten mitmachen», erzählt Baumgartner begeistert. Zuvor sei die Gruppe immer mehr geschrumpft. Einige haben altershalber oder weil sie weggezogen sind, ihre Pflanzplätze abgegeben. «Trotz des Zuwachses dürfen sich gerne weiter Personen dazugesellen.

Rätseltrail

Auf spielerische Art auf Jobsuche Die GGZ@Work ist eine Institution der Gemeinnützigen Gesellschaft Zug. Zur Feier ihres 25-jährigen Bestehens macht sie der Bevölkerung ein Geschenk. GGZ@Work hat anlässlich des Jubiläums einen besonderen Spass für Gross und Klein zusammengestellt: den GGZTrail. «Man schlüpft in die Rolle eines Stellensuchenden, der sich seinen Traumjob ergattern will», beschreibt Barbara Lang, Leiterin Marketing und Verkauf GGZ@Work, das Motto.

Fragen rund um die Stellensuche sind zu lösen In drei Zuger Talgemeinden sind eine Anzahl Posten versteckt, an denen es knifflige Rätsel zu lösen gilt. An den jeweiligen Standorten ist ein QR-Code zu suchen, der mit dem Smartphone geöffnet werden kann. Da werden dann verschiedene Aktivitäten vorgeschlagen, und es sind Lösungen zu finden. Eine solche kann zum Beispiel auch im Wasser versteckt sein.

Barbara Lang sagt dazu: «Wie bei einer realen Stellensuche sind die Teilnehmenden aktiv unterwegs und es braucht einige Bemühungen – allerdings auf spielerische Art –, um ans Ziel zu gelangen.» Auch in Baar findet man zwei Stationen, allerdings werden diese nicht der Reihe nach angelaufen, dazwischen sind andernorts verschiedenste Orte anzulaufen. Und überall sind Fragen zu lösen, so wie es bei einer Stellensuche immer wieder geschehen kann. Ob die Suche von Erfolg gekrönt wird? Wer das Ziel erreicht und dort den letzten Code knacken kann, findet die Antwort.

Bei der Anmeldung erfährt man erst, wo der Trail startet Der GGZ-Trail kann mit dem Velo oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln absolviert werden. Wer kein eigenes Fahrrad hat, kann eines beim GGZ Veloverleih oder bei anderen Stellen ausleihen. Beim ÖV ist eine Tageskarte für drei Zonen (610, 622, 623, also Zug, Cham, Baar) erforderlich. «Für die Teilnahme zu Fuss empfehlen wir ein Zeit-

budget von mindestens einem halben Tag», rät Barbara Lang. Es gibt weder Öffnungszeiten noch ein Zeitlimit, der Trail kann an einem oder mehreren frei wählbaren Tagen in Angriff genommen und fortgesetzt werden. Zur kostenlosen Teilnahme wirklich benötigt wird einzig ein Smartphone. Alle Rätsel sollten ohne Hilfe lösbar sein. Wer nicht weiterkommt, kann aber während der Öffnungszeiten bei GGZ@ Work telefonisch nachfragen, wie das Rätsel lösbar ist. «Wer den Trail bis am 18. Oktober beendet und alle Rätsel gelöst hat, kann an der Verlosung schöner Preise teilnehmen», verspricht Barbara Lang. Es winken ein Fondue-Essen mit Schifffahrt für 25 Personen auf dem Gastschiff Yellow und weitere 24 Preise mit verschiedenen Gutscheinen. Lust auf einen Tag mit besonderen Erlebnissen? Dann sofort Velo aufpumpen und anmelden! Ernst Bürge Auf der Webseite www.ggztrail.ch findet man nähere Informationen und kann sich zur Teilnahme anmelden. Anschliessend erfährt man, wo der Trail startet.

Durch eine Bohnenpflanze zum Gartenlabyrinth gestossen Tina Klein streckt derweil dem 2-jährigen Kristian und seinem 6-jährigen Bruder Novak eine Erdbeere hin. Noch etwas zögerlich nehmen die beiden Buben die kleine rote Frucht entgegen, bevor sie zielstrebig zu ihrem Beet marschieren. Dort wachsen schon Cherrytomaten, welche sie pflücken und sogleich essen.

«Eigentlich hätten auch Bohnen wachsen sollen. Aber sie sind eingegangen», erzählt Diana Mihajlovic, die Mutter der beiden Buben. Quasi Anfängerpech. Sie ist während des Lockdowns zur Gruppe gestossen. «Aus dem Kindergarten brachte Novak eine Bohnenpflanze mit, und ich wollte sie irgendwo auch setzen.» Weil sie im Quartier wohnen, war das Mitmachen beim Gartenlabyrinth naheliegend. «Die Buben haben wahnsinnig Freude an der Natur, und es ist mir wichtig, dass sie auch den Umgang damit lernen», sagt Diana Mihajlovic und blickt auf die Stiefmütterchen, die im Gegensatz zur Bohne prächtig gedeihen.

Das Labyrinth als Idee ist viele tausend Jahre alt. Die Struktur ist sehr klar. Durch das Labyrinth führt stets ein Weg über viele Windungen hin zur Mitte und wieder hinaus. Verirren kann man sich im Labyrinth nicht – im Gegensatz zum Irrgarten. Die Wechsel von der Sicht nach innen und nach aussen beim Spaziergang durch ein Labyrinth mögen zur Reflexion über die eigenen Sichtweisen anregen. Nachdem 1991 das erste öffentliche Labyrinth der Schweiz im Zeughaushof in Zürich erstellt war, entstanden vielerorts weitere. So auch jenes bei der reformierten Kirche in Baar. Der Umfang beträgt rund 80 Laufmeter und ist mit 12 Windungen ausgestattet. Es gehört zu den typischen Kirchenlabyrinthen. Einst wurden dort Angehörige der Kirchgemeinde zur letzten Ruhe gelegt . Anfang der 1990er-Jahre wurde über eine Umgestaltung, respektive Aufhebung des Friedhofs und die zukünftige Nutzung, diskutiert. Im Gespräch war auch ein Parkplatz. Die Wende zu einer breit abgestützten Lösung ergab sich durch Rosmarie Böhler Zogg, damals Verantwortliche für die Erwachsenenarbeit beim reformierten Kirchenbezirk Baar-Neuheim. Sie sah in der Neunutzung des Areals die Chance für ein Pflanzenlabyrinth. Diese Idee begeisterte. Dank des breiten Interesses bereits in der Projektphase wurde der Keim zum ökumenisch geprägten Gemeinschaftsgedanken gelegt. ar

Ägerital

Dreharbeiten haben begonnen

Mitte Juni konnte mit den ersten Aufnahmen für den Dokumentarfilm «Wo Kinder spielten Das Ägerital im Wandel» gestartet werden. Die Filmpremiere ist auf Anfang 2021 geplant. «Nach mehrjähriger Vorarbeit und rund 6-wöchiger Verspätung wegen der Covid-19-Pandemie fand der

erste Drehtag mit den Filmprotagonisten statt», erzählt die Regisseurin Claudia Steiner in einer Mitteilung. Das Filmteam hat mit den drei Hauptpersonen ein erstes Gespräch über ihre Heimat und ihren Bezug zur Geschichte des Ägeritales gefilmt. Fridolin Bossard, Andrea Iten und Eugen Häusler haben einen engen Bezug zum alten und neuen Ägeri und ihre eigene Art, mit dem unaufhaltbaren Wandel umzugehen. «Der Film wird auch einen Einblick

in die jahrzehntelange Tradition der Kinderkurhäuser und Kultur des Ägeritals ermöglichen und so das Vermächtnis von herausragenden Persönlichkeiten, welche die Geschichte des Ägeritales geprägt haben, festhalten», so Steiner weiter. Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und deren Integration in die Aktualität seien universelle Themen, die nicht nur regional interessieren, sondern viele Menschen ansprechen sollen. ar

Andrea Iten aus Oberägeri erzählt für den Film aus ihrem Leben und von ihrer Beziehung zu ihrer Heimat.

Bild: pd


REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 30. Juni 2020 · Nr. 26

Esaf

7

Stierenmarktareal

Acht Projekte werden unterstützt

«Eine Durchführung der Zuger Messe ist nicht möglich»

Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest im August 2019 in Zug war das erste klimaneutrale Esaf der Geschichte. Aus dem eigens geschaffenen Nachhaltigkeitsfonds werden acht verschiedene Umweltprojekte unterstützt (wir berichteten). 150 000 Franken werden in regionale Umweltprojekte investiert. Es sind dies: • Die Baudirektion Kanton Zug erhält insgesamt 95 000 Franken für die Moorregeneration Eigenried in Zug, die Reptilienförderung im Gebiet Hinterberg in Walchwil und die Amphibien- und Biodiversitätsförderung in Hünenberg. • Der Bauernverband des Kantons Zug erhält aus dem Fonds 30 000 Franken für das Ressourcenprojekt «Starke Böden, optimierte Nährstoffversorgung». • Der Verein Ofenturm Ziegeleimuseum Cham erhält 10 000 Franken für die Realisierung eines begehbaren Turms aus Stampflehm. • Die Gemeinde Hünenberg erhält aus dem Fonds 5000 Franken für das Projekt «Lichtemissionen». • Die IG Mountainbike Zug erhält einen Unterhaltsbeitrag von 5000 Franken für den Zugerberg-Trail in Zug. • Die Oberallmeindkorporation Schwyz erhält aus dem Fonds 5000 Franken für das Projekt «Biotop- und Charakterbäume». Das ESAF 2019 Zug ist Sponsor einer Fichte, die in der Gemeinde Unterägeri wächst. ar

Zu unsicher ist die Lage. Daher wird die grösste Herbst-Publikumsmesse in der Region erst 2021 wieder stattfinden. Vor dem Hintergrund der Corona-bedingten Unsicherheit haben die Verantwortlichen der Zuger Messe in den vergangenen Wochen

verschiedene Szenarien und Alternativen geprüft. «Die Einschätzung der Chancen und Risiken auch nach Rücksprache mit den Behörden zeigen, dass eine erfolgreiche Durchführung der Zuger Messe 2020 nicht möglich ist», sagt Messeleiter Beat Baumann in einer Mitteilung. Die Zuger Messe lebe von einem interessanten und abwechslungsreichen Ausstellermix und vom

Erlebnis- und Volksfestcharakter. Nähe und Austausch zwischen Ausstellern und Besuchern gehören untrennbar zur Zuger Messe. Die Corona-bedingten Massnahmen würden die Durchführung der Messe im gewohnten Rahmen verunmöglichen, so Baumann weiter. Weiter brauche die Umsetzung einer Veranstaltung in der Grössenordnung der Zuger Messe eine planeri-

sche und organisatorische Vorbereitungszeit. Das gilt nicht nur für die Veranstalter, sondern auch für die Aussteller, die Sonderschauverantwortlichen und die Gastregion. Nach der Zuger Messe 2019 mit 80 000 Besuchern während 9 Messetagen und über 420 Ausstellern standen die Vorzeichen für die diesjährige Ausgabe sehr gut. Zahlreiche

Sonderschauen waren in Planung, und die Reservationen der Ausstellerflächen waren sehr erfreulich. Die Messeleitung freut sich, dass die Gastregion Andermatt-Sedrun-Disentis ihren Auftritt neu im Rahmen der Zuger Messe 2021 realisieren wird, wie auch die Sonderschauen Swiss Cheese, Crypto Valley, Zuger Polizei und Schweizerische Paraplegiker-Stiftung. ar

Öffentlicher Verkehr

Nachtzuschlag wird abgeschafft Für den Bus oder Zug nach Hause mussten Nachtschwärmer zum Billett noch einen Fünflieber mehr bezahlen. Ab 18. Dezember fällt der Zuschlag weg. Das Nachtangebot im öffentlichen Verkehr gewährleistet seit den frühen Nullerjahren am Wochenende sichere Mobilität mit Bahn und Bus bis in die Morgenstunden. Seit 2011 besteht in der Grossregion Zürich ein Einheitsnachtzuschlag. Daran beteiligt sind der Zürcher Verkehrsverbund, die Tarifverbünde A-Welle, Ostwind, Schwyz und Zug sowie die SBB. «Die Nachfrage im

Nachtnetz hat sich seit der Anfangszeit vervielfacht, und das Angebot wird über verschiedene Altersgruppen hinweg ge-

«Das Angebot wird über verschiedene Altersgruppen hinweg genutzt.» Stefan Kaufmann, Zürcher Verkehrsverbund nutzt», erklärt Stefan Kaufmann von der Medienstelle des Zürcher Verkehrsverbundes in einer Mitteilung. Aus diesem Grund soll das Nachtnetz auch nicht mehr als Spezialangebot mit Zuschlagspflicht, sondern

Ticket für eine Fahrt in den Nachtnetzen der betreffenden Verbünde. Nicht vollständig eingelöste Nachtzuschlagsmultikarten werden rückerstattet.

Seit 2011 besteht ein Einheitsnachtzuschlag für die Nachtzüge und -busse – jedoch nur noch bis 18. Dezember. Archivbild: Stefan Kaiser tariflich gleich wie die übrigen Dienstleistungen des öffentlichen Verkehrs behandelt werden. Per Fahrplanwechsel im Dezember 2020 fällt der Nachtzuschlag von 5 Franken weg, da Tarifanpassungen im öffentlichen Verkehr jeweils

gleichzeitig mit einem Fahrplanwechsel vorgenommen werden. Letztmals muss der Nachtzuschlag daher in der Nacht vom Samstag, 12. Dezember, auf den Sonntag, 13. Dezember, gelöst werden. Ab dann reicht das reguläre

Zuger Nachtbusse fahren ab Freitag wieder Die ZVB nimmt den Betrieb der Zuger Nachtexpress-Linien am Freitag, 3. Juli, wieder auf. Die Linien N1 bis N6 fahren wieder Freitag- und Samstagnacht nach dem gewohnten Fahrplan. Alle Nacht-S-Bahnen und Nachtbusse im ZVV verkehren erst ab der Nacht vom Freitag, 17. Juli, auf den Samstag, 18. Juli, wieder. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember muss der Nachtzuschlag aber noch bezahlt werden. ar

M A R K T PL AT Z Möbel Schaller

Hortis Gärten

Neue Traumwelten

Das Möbelhaus in Geuensee präsentiert in der Ausstellung Betten der Firma Schramm. Sie zeichnen sich durch ihre Verarbeitung und beste Qualität aus. Das neue Bett «Cleo» verbindet moderne Lifestyle-Aura mit zurückhaltender Eleganz. Schwebend liegt das Bett auf filigranen Füssen. Ein weiches Kopfteil mit Quersteppung ermöglicht entspanntes Anlehnen. Besonders edel zeigt sich der neue Stoff «Pepe» aus Alpakawolle. Die Variante «Cleo Plus» bietet eine Ablage hinter dem Kopfteil, auf Wunsch mit Steckdose und USB-Anschluss. Das Bettsystem «Basis» bietet höchsten Schlafkomfort, dank des Zusammenspiels der

Automatische Bewässerung

stabilen Untermatratze mit den von Hand gefertigten Taschenfederkernen in der Obermatratze. Das ermöglicht eine Anpassung an die individuellen Körpermasse und Schlafpositionen. Die Produktelinie «Gala» ist modular aufgebaut. Das Schlafsystem wird hier in einen Blendenrahmen eingelegt. Die Blenden sind in unterschiedlichen Höhen, Stärken und Materialien erhältlich. Einfachheit und Komfort sind die Stärken dieses Konzepts. Für Personen mit kleinerem Budget bietet das Programm «Purebeds» eine interessante Alternative mit attraktivem Design. pd

Beruhigt in die Ferien, dank automatischer Bewässerung für Ihre Pflanzen – im Innen- und Aussenbereich. Das bietet ein Chamer Unternehmen.

Möbel Schaller AG, 041 925 60 90, www.moebelschaller.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.30 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, Donnerstag bis 20 Uhr, Samstag durchgehend bis 16 Uhr.

Foto-Optik Grau

Hortis Gärten bietet Ihnen automatische Bewässerungssysteme an, egal ob für die Terrasse oder den Garten. Fahren Sie künftig sorglos in den Urlaub! Dank der automatischen Bewässerung können Sie Ihren Garten jederzeit geniessen, ohne zuerst literweise Wasser herantragen zu müs-

Bild: pd

sen. Eine einmalige zahlbare Investition für noch mehr Freude an blühenden Schönheiten. Auch ökologisch ist das System einwandfrei, dank moderner Technik wird die optimale Wassermenge ermittelt und nur wenn nötig bewässert. Im Jahr 2010 gründete Daniel Roth die Firma Hortis Gärten – wir danken all unseren Kunden für die Treue und das Vertrauen. Dank Ihnen dürfen wir bereits das 10-Jahre-Jubiläum feiern! pd Hortis Gärten, 041 544 49 46, info@hortis-gaerten.ch, www.hortis-gaerten.ch

Hortis Gärten bietet seiner Kundschaft ein automatisches Bewässerungssystem für Pflanzen an. Bild: pd

Die Kinder übernachten gratis Wege aus der Krise suchen zurzeit viele Unternehmen. Da erstaunt es nicht, dass sich auch die Crew des Parkhotels Zug etwas Neues einfallen lässt: Familienferien – gratis für die Kinder, inklusive Vollpension. Die Gäste wohnen im 4-Sterne-Superior Parkhotel in zentraler, aber trotzdem ruhiger Lage mitten in Zug. Die Zimmer sind entweder verbunden oder liegen nebeneinander. Das Parkhotel ist auf der Rückseite von einem kleinen und hügeligen Park umgeben und verfügt über eine ruhige Terrassenlounge. pd

Zug Tourismus

Kurse für digitale Fotografie

Das Fachgeschäft bietet Fototouren als Privatund Gruppenkurse an.

Möbel Schaller hat neu die Betten der Firma Schramm im Programm.

Parkhotel Zug

Gerne stellen wir für Sie ein individuelles Programm zusammen oder begleiten Sie auf einer Fototour Ihrer Wahl. Im Rahmen eines Privatkurses können Sie individuell und in Ihrem Zeitrahmen Ihre Fragen oder Probleme zur Fotografie oder zu Ihrer Kamera lösen.

Der Stundenansatz beträgt 150 Franken. Einsteiger können aber auch in einem Kurs die Grundlagen der digitalen Fotografie erlernen. Erfahren Sie praxisbezogen, wie Sie die Funktionen Ihrer Kamera optimal nutzen können. Inhalt des 5-stündigen Kurses: die Grundbegriffe der Fotografie, die Funktionen einer digitalen Kamera, das Objektiv, die Aufnahmemodi, die Schärfe und Schärfentiefe, praktische Situa-

tionen und der Einsatz von Zubehör. Eine eigene Kamera ist von Vorteil. Bei Bedarf können Sie auch eine Kamera bei uns mieten. Beim Kauf einer digitalen Kamera bei Foto-Optik Grau erhalten Sie einen Kursrabatt von 50 Franken. Der nächste Kurs findet am Samstag, 29. August, statt und kostet 210 Franken. pd Mehr Infos und Anmeldung unter www.foto-optik-grau.ch

Buchen Sie Ihr Schaufenster online unter www.zugerpresse.ch

Neues Angebot für Hotelgäste Zug Tourismus bietet neu bis 31. Oktober die Zug Card, ein attraktives Angebot für Übernachtungsgäste im Kanton Zug, an. Mit der neuen Gästekarte erhalten Hotelgäste in Zug vergünstigten Zugang zu den beliebtesten Freizeitangeboten der Region. Auch der öV im Kanton Zug wird durch die Karte abgedeckt sein. Das Projekt Gästekarte möchte man bei Zug Tourismus längerfristig weiterziehen, auch wenn nun erst mal nur einige Attraktionen inkludiert sind. pd


SONDERSEITE ZUM WUNDERWERK GEHÖR Von der Geburt bis zum Tod: Das Ohr ist ein Sinnensorgan der Meisterklasse Bereits vor der Geburt hat ein Kind einiges gehört: den Rhythmus des mütterlichen Herzschlags, den Klang und die Melodie der mütterlichen Stimme. Lange Zeit waren Fachleute der Meinung, dass Neugeborene noch nicht hören. Begründet wurde diese Ansicht unter anderem mit einer Unreife des Gehörs und mit Flüssigkeit im Mittelohr. Heute weiß man jedoch, dass ein gesundes Neugeborenes mit einem organisch

re Ohren sind ein Wunderwerk der Natur: Wenn wir ebenso gut sehen wie hören könnten, würden wir eine 10-Watt-Glühbirne noch aus 1'000 Kilometern Entfernung sehen. In unseren Ohren wird der Luftschall so aufbereitet, dass unser Gehirn die akustischen Signale verarbeiten kann. Die [1] Ohrmuschel und [2] Gehörgang dienen dazu, den Schall zu verstärken. Die Ohrmuschel ist zu-

1

5 7

4 6 3

2

[1] Ohrmuschel [2] Gehörgang [3] Trommelfell [4] Gehörknöchelchenkette [5] Gleichgewichtsorgan [6] Innenohr [7] Hörnerv

vollständig ausgebildeten und funktionsbereiten Gehör auf die Welt kommt, Geräusche wahrnimmt und auch schon darauf reagiert. Selbst bei einer tiefen Narkose und auch bei einem Kreislaufstillstand, dem "klinischen Tod" bleibt das Gehör aktiv. Das Gehör ist unser sozialer Sinn – es verbindet uns im Gespräch mit anderen Menschen. Aber es lässt uns auch den Geräuschen der Natur lauschen und die Emotionalität von Musik erleben. Gut zu hören, heisst Lebendigkeit erfahren. Unse-

dem auch für das Richtungshören wichtig. Ohrmuschel und Gehörgang sind Teil des sogenannten äusseren Ohres. Dann folgen das [3] Trommelfell und der Bereich des Mittelohres. Der Schall,also die schwingende Luft, trifft auf das Trommelfell und setzt es in Bewegung. Das Trommelfell gibt dann seine Bewegung an die [4] Gehörknöchelchenkette (Hammer, Amboss, Steigbügel) weiter. Jetzt folgen das [5] Gleichgewichtsorgan und das [6] Innenohr.Hier wird der akustische Schall in elektrische Impulse umgewandelt, die über den [7] Hörnerv

zum Gehirn weitergeleitet werden. Im Innenohr werden leise Geräusche verstärkt und laute Geräusche gedämpft. Das Innenohr ist übrigens eines der empfindlichsten Sinnesorgane des Menschen. Wir hören mit den Ohren, aber wir verstehen mit dem Gehirn. Das klingt zunächst einmal ganz logisch. Denn wenn wir den Worten, die wir gehört haben, keine Bedeutung zuweisen können, weil sie beispielsweise in einer uns fremden Sprache geäussert wurden, dann haben wir nichts verstanden. Doch unser Gehirn leistet noch mehr: Es sorgt dafür, dass wir wichtige Informationen hören und bewusst verarbeiten können, und es blendet für uns unwichtige Informationen aus. Eine leise tickende Uhr nimmt man nach wenigen Minuten nicht mehr wahr. Das Gehirn hat entschieden, dass diese akustische Information unwichtig ist. Diese Fähigkeit des Gehirns, unwichtige akustische Informationen auszublenden, ist notwendig, sobald wir uns mit jemandem in einer lauten Umgebung unterhalten wollen. Das Gehirn filtert dann alle unwichtigen Nebengeräusche aus und wir hören nur noch unseren Gesprächspartner. Man spricht daher auch von Hörfiltern. Bei einer Hörschädigung werden diese Hörfilter abgebaut. Das Gehirn verlernt das richtige Filtern. Durch die KOJ-Gehörtherapie werden die Hörfilter wieder aufgebaut und ein müheloses Hörverstehen wird wieder möglich.

Neurologie und Demenz - was hat das mit dem Gehör zu tun? Im Zuger KHRC wird erforscht, was renommierte Audiologen und Neurologen schon lange vermuten: Die menschliche Schallverarbeitung ist vielleicht die komplexeste kognitive Verarbeitung des Gehirns. Kaum ein anderes Sinnesorgan benötigt in der Verarbeitung so viel Ressourcen wie wie das Gehör. Denn wir hören und verarbeiten nicht nur den analytischen Inhalt, wie Richtung, Lautstärke oder Bedeutung. Sondern auch sehr viel Emotionalität,wie jeder bestätigen kann, der seine Lieblingsmusik hört. „Die Synapsen des Gehirns erzeugen ein wahres Feuerwerk an Aktivität.“ so die Neurobiologin und wissenschaftliche Leitung des Zuger KHRC Dr. Kupferberg „Das Gehirn verarbeitet den Schall in wenigen Millisekunden und dies in einer Vielzahl an Hirnregionen und sogar in Absprache beider Hirnhälften“.

Dr. Kupferberg

Neurowissenschaftlerin Dr. Alexandra Kupferberg ist wissenschaftliche Leiterin des KHRC in Zug. Durch Forschungstätigkeiten an den Universitäten Bern und München sowie am Max-Planck-Institut versteht sie die Komplexität des menschliwww.khrc.info chen Gehirns. ww

Kognitiver Abbau durch Hörverlust „Es ist ganz ähnlich h wie beim Sport“, so Dr. Kupferberg „und d doch auch ganz an nders. Der Mensch h baut durch sportliiche Aktivität Kraft ft und Geschicklich hkeit auf, die err durch Stillstand wieder verlieren kann. In der neuronalen Verarbeitung gibt es ebenfalls einen Aufbau und Abbau u, der durch Aktivität bedingt b ist. Wir sprechen n in der Forschung von der sog.Synaptogenese. Hiierbei geht es nicht wie beim Muskel M um das Wachsen von Faasern oder Nerven, sondern es geht um die Vernetzung und d die möglichst effektive und u effizienten Verwendung g.“ „Besseres Hören verbessert auch die

Viele Studien zeigen seit Hirntätigkeit und das Denken.“ ◼ Prof. bald 10 Jahren au uf, was Dr. Gregor Hasler, Universität Fribourg Kupferberg vermutet:Die mutet:Die kognitive Leistungsfähigkeit vierten Lebensabschnitt. Einer b b h und der Grad der Hörgesund- der vielleicht wichtigsten Asheit hängt zusammen: Die For- pekte ist die geistige Fitness. schergruppe um den amerikani- Neuere Studien belegen die schen Professor Lin entwickelte Wirksamkeit und Nachhaltigein Model zur Vorhersagte des keit von computerisiertem kogVerlaufs des kognitiven Abbaus nitiven Training. Dr Kupferberg durch die Hörfähigkeit.Die fran- betont: "Training ist aber nicht zösische Professorin Amieva be- gleich Training, so einfach ist es stätigte mit ihrer Langzeitstudie dann doch nicht.Damit ein comund 4000 Teilnehmern die po- puterisiertes Training wirksam tenziellen Gefahren von unbe- ist, müssen viele Bausteine ineihandeltem Hörverlust und der nandergreifen." Das KHRC entgeistigen Fitness. wickelt und untersuchet seit sechs Jahren verschiedenste Geistige Fitness Trainings und BetreuungskonDie Bevölkerung wird immer äl- zepte und schult Ärzte, Verbänter und damit steigen auch die de und Hörakustiker im optimaAnsprüche an den dritten oder len Umgang mit Gehörtherapie.

Schweizer Pionier der Gehörtherapie - die KOJ-Institute ◼ Wer sein Gehör trainiert, trainiert auch sein Gehirn und steigert so seine geistige Leistungsfähigkeit und sein Wohlbefinden. Der Schweizer Hörakustiker Andreas Koj ist mit seiner Gehörtherapie ein Pionier auf diesem Gebiet. Die KOJ-Gehörtherapie legt einen Grundstein für lebenslange geistige Fitness.

Etwas schlecht gehört zu haben, das ist jedem schon einmal passiert. Aber irgendwann fängt es dann an, sich zu häufen. Viele Betroffene ignorieren Hörprobleme, doch das hat vor allem Folgen für das Gehirn: Die auditive und kognitive Leistungsfähigkeit nimmt spürbar ab. So wundert es nicht, dass bereits Erwachsene mittleren Alters über

mangelnde Konzentration, hohe Anstrengung oder frühe Müdigkeit klagen. Einigen könnte ein modernes Hörsystem helfen, andere haben noch einen geringen Hörverlust. Doch allen gemein ist das Potenzial einer Gehörtherapie, denn wir hören mit den Ohren, aber verstehen mit dem Gehirn. Die in der Schweiz entwickelte KOJ-Gehörtherapie hat sich in den letzten Jahren sprunghaft zur beliebtesten und vor allem innovativsten therapeutischen Massnahme entwickelt, mit der Menschen das eigene Gehör aktiv trainieren können. Jedes Jahr nutzen über 10’000 Männer und Frauen die KOJ-Gehörtherapie,

um das Sprachverstehen zu verbessern, um Hörgeräte zu vermeiden oder um mit modernen Hörsystemen noch besser zu hören. Die KOJ-Gehörtherapie überzeugt – nicht nur die Kunden, sondern auch immer mehr Hörakustiker und Ärzte: Die Gemeinschaft der KOJ-Gehörtherapeuten wächst, zu den fünf eigenen Instituten kamen Anfang 2020 Partner in der Schweiz, Liechtenstein und in Deutschland dazu und weitere werden folgen. So erhalten immer mehr Menschen die Möglichkeit, von der KOJ-Gehörtherapie zu profitieren. Ein Gehörtraining das wirkt. Herzstück ist der clevere Lerncomputer, der jedem Nutzer ausgeliehen wird. So kann flexibel und individuell zu Hause das Gehör trainiert werden.

GUTSCHEIN: Testen Sie uns! Testen Sie die KOJ®Gehörtherapie UNVERBINDLICH und KOSTENFREI. Die KOJ-Gehörtherapie führen Sie bequem zu Hause durch. Alle Materialien werden Ihnen eine ganze Woche gratis zur Verfügung gestellt (Wert: 250 SFr). Nach dem Testzeitraum kann die Gehörtherapie individuell weitergeführt werden. Bitte melden Sie sich bis zum 31.07.2020 bei Ihrem KOJ-Institut an: TEL: 0840 565 565 oder MAIL: anmeldung@koj.training

Oder ausfüllen und einsenden:

KOJ-Institute für Gehörtherapie:

Name:

6003 - Luzern, Hirschengraben 11 6300 - Zug, Metallstrasse 2 8006 - Zürich, Walchestrasse 17 8400 - Winterthur, Bahnhofplatz 8 9000 - St.Gallen, Kornhausstr. 28

Anschrift:

Weitere ausgebildete Fachzentren: Telefon: Anmeldecode:

ZP-07

Gültig bis:

31 . 7 . 2 0 2 0

3360 - Herzogenbuchsee 6060 - Sarnen 9320 - Arbon 9494 - Schaan Mehr Infos: www.koj.training

Das Herzstück einer jeden Gehörtherapie ist der clevere Lerncomputer. Dieser wird

jedem Patienten zur Verfügung gestellt, damit die KOJ-Gehörtherapie bequem und einfach zu Hause durchgeführt werden kann. 30 bis 45 Minuten täglich reichen bereits aus, um das Gehirn effektiv zu trainieren und um erste Fortschritte sichtbar zu machen. Schon nach wenigen Wochen erreichen die meisten Nutzer die eigens gesteckten Hörziele und fühlen sich selbst für komplexe akustische Situationen fit. Werden auch Sie aktiv und trainieren Sie Ihr Gehör. Die KOJ-Gehörtherapie kann unverbindlich und kostenfrei erprobt werden, um sich von der Wirkung selbst zu überzeugen.

Bekannt aus SRF «PULS»


· Zugerbieter Dienstag 30. Juni 2020 · Nr. 26

Zuger Presse

Jeden Samstag – knackiges Bio-Gemüse auf dem Schulareal Schönenbüel Kennen Sie den Wochenmarkt beim Schulareal Schönenbüel? Jeden Samstag bieten Marlies und Leo Grab-von Reding, unterstützt von Familie und Freunden, jeweils ab 9 Uhr frisch geerntetes, saisonales Bio-Gemüse sowie -Früchte zum Verkauf an. Was sie nicht selbst anbauen, stammt von einem Partnerhof aus Oberarth. Ihren Hof in Unter-Furren in Unterägeri führt das Bio-Landwirtepaar seit mehr als 25 Jahren gemeinsam. Sie arbeiten und leben nach dem Konzept Demeter, dem weltweit ältesten und strengst gültigen Qualitätslabel für Nahrungsmittel aus der biologisch-dynamischen Landwirtschaft.

Bei Demeter steht das Ganzheitliche im Zentrum: Boden, Pflanzen, Tier und Mensch werden als Teil eines grossen Kreislaufes gesehen, in dem alle aufeinander angewiesen sind und sich gegenseitig unterstützen. Selbst der gewählte Markt-Standort auf dem Schulareal Schönenbüel passt in das Gesamtkonzept. Wer Demeter-Lebensmittel kauft, macht dies bewusst und nimmt den Extraweg hierfür gerne in Kauf. Die Familie Grabvon Reding ist begeistert und dankbar, wie gross das Echo aus der Bevölkerung bereits heute ist. Im vergangenen Jahr etablierte sich der Samstagsmarkt als beliebter Treffpunkt für Jung und Alt.

Auch in diesem Jahr haben die Initianten noch grosse Pläne. Sobald es die aktuelle Lage zulässt, soll auch das Beizli wieder geöffnet sowie die ergänzenden Angebote von Selbstgemachtem und Spezialitäten ausgebaut werden. Im Vordergrund steht dabei stets, dass es ins Gesamtkonzept passt. Wer seine Produkte an einem Stand präsentieren will, darf sich gerne direkt bei Marlies oder Leo melden. Damit es auch an raueren Tagen etwas heimeliger wird und weniger zieht, wird der Marktplatz in den kommenden Wochen mit einem Windschutz ausgestattet. Der Wochenmarkt findet ab sofort bis im Herbst jeden Samstag von 9-12 Uhr statt.

Auf der Startseite der Gemeindewebsite unterägeri.ch werden laufend Informationen vom Bund, dem Regierungsrat und dem Gemeinderat publiziert.

Nothilfe für KMU in Unterägeri

Marlies und Leo Grab-von Reding, Initianten des Wochenmarktes, mit Demeter-Lebensmitteln in Unterägeri

Digitale Mitwirkung bei Ortsplanung – eine erste Zwischenbilanz Per 22. Juni 2020 ist die erste Phase der digitalen Mitwirkung im Zusammenhang mit der Ortsplanung abgeschlossen. Ein erster Augenschein zeigt, dass die neu eingeführte Plattform ortsplanung-unterägeri.ch und das E-Mitwirkungsverfahren rege genutzt und geschätzt wurden.

Absage 1. August-Feier sowie «Ägerimärcht» Aufgrund der aktuellen Lage, trotz Lockerung der BAG-Massnahmen, hat sich der Gemeinderat Unterägeri Anfang Juni schweren Herzens dazu entschlossen, die diesjährige 1. August-Feier sowie den Ägerimärcht vom 5. bis 7. September 2020 abzusagen. Die Gesundheit der Bevölkerung hat hierbei oberste Priorität.

Unter Berücksichtigung der erforderlichen Schutzmassnahmen wie Contact Tracing, Distanz- und Hygieneregeln ist eine Durchführung in gewohntem Rahmen nicht möglich. Der Gemeinderat bedauert dies sehr und dankt für das Verständnis aller Beteiligten und der Bevölkerung.

Auch für die Teilnahme an den beiden geplanten Ortsplanungskonferenzen im August 2020 und Februar 2021 konnten bis zum Anmeldeschluss knapp 40 Anmeldungen verzeichnet werden. Auf dem E-Mitwirkungsportal gingen insgesamt 60 verschiedene Rückmeldungen und Anliegen ein, die aktuell gesichtet und für den weiteren Projektablauf verarbeitet werden.

Folgende Punkte, ohne Anspruch auf Priorisierung oder Vollständigkeit, zeigen auf, welche Kernthemen dabei besonderes Interesse geweckt haben: • Plätze und Freizeiteinrichtung für Sport werden gewünscht • Grüne Landschaft, Langsamverkehr in Siedlung, Ökologie und Umwelt • Notwendigkeit eines Verkehrskonzepts mit vielen Fragestellungen • Märkte am See als Thema wichtig, jedoch noch zu wenig konkret definiert • Gewerbe im Zentrum nicht willkürlich entwickeln und dabei das Zentrum südlich der Lorze mitberücksichtigen Die detaillierte Auswertung zu den eingegangenen Meldungen

wird Anfang Juli auf der Website ortsplanung-unterägeri.ch unter Downloads aufgeschaltet. Mit der Ortsplanung wird der Grundstein für die Zukunft und die Weiterentwicklung der Gemeinde Unterägeri gelegt. Der Austausch innerhalb der Bevölkerung ist daher enorm wichtig. Der Gemeinderat freut sich, zu sehen, dass der eingeschlagene Weg bei den Einwohnerinnen und Einwohnern Anklang findet, und bedankt sich für die engagierten Rückmeldungen. Sie wollen auf dem Laufenden bleiben? Registrieren Sie sich online unter: ortsplanung-unterägeri.ch oder kontaktieren Sie Marc Lutzmann, Abteilungsleiter Bau der Gemeinde Unterägeri, 041 754 55 23 oder per E-Mail: marc.lutzmann@unteraegeri.ch

Das lokale Kleingewerbe leidet finanziell unter den Folgen der Corona-Massnahmen. Der Gemeinderat Unterägeri hat im Rahmen seiner Finanzkompetenzen, einen Notstandskredit in der Höhe von CHF 100 000.– beschlossen. Kleinunternehmen mit Sitz oder einer Betriebsstätte in der Gemeinde Unterägeri, die während der Pandemie ganz oder teilweise schliessen mussten, können diese Nothilfe unter Berücksichtigung gewisser Voraussetzungen beantragen. Beiträge werden dann ausgeschüttet, wenn die betroffenen Unternehmen oder Organisationen keine ausreichende Entschädigung von Bund und Kanton erhalten haben. Die Richtlinien zur Nothilfe und das entsprechende Gesuchsformular stehen Ihnen via QRCode zum Download bereit oder per Link via Gemeindewebsite auf der Startseite: unterägeri.ch

«iheimisch» – die neue Veranstaltungsserie im Ägerital zum Auftakt mit Ländler Ab September 2020 lanciert «Kultur Unterägeri» mit dem neuen Format «iheimisch» eine vielseitige und vielversprechende Veranstaltungsserie.

Unterägeri lanciert digitalen Dorfplatz Der digitale Dorfplatz vernetzt die Bevölkerung und kombiniert die Möglichkeiten der sozialen Medien mit den lokalen Bedürfnissen: Die Gemeindeverwaltung informiert über aktuelle Themen, Vereine und Gemeinschaften bewerben ihre Veranstaltungen, Unternehmen präsentieren sich mit einem Porträt und die Bevölkerung vernetzt sich generationenübergreifend. Nach den Sommerferien informieren wir in den Gemeindenachrichten über den geplanten Roll-out, den effektiven Lancierungszeitpunkt und das weitere Vorgehen. Der Gemeinderat ist überzeugt, mit dem Entscheid zur eigenständigen App einen wichtigen Meilenstein für die Weiterentwicklung der lokalen Gemeinschaft zu legen, und freut sich, diesen innovativen Weg als Vorreiter im Kanton Zug zu beschreiten.

Mit «iheimisch» wird lokalen, kreativen Köpfen eine neue Plattform geboten, sich dem Heimpublikum zu präsentieren. Das kulturelle Leben im Ägerital wird dadurch noch vielfältiger, und auch kleinere Formationen und Kunstschaffende haben die Möglichkeit, ihr Können einem interessierten Publikum zu zeigen. Pro Jahr sind 2 bis 3 Veranstaltungen zu einem jeweiligen Thema wie z. B. ein Jazzkonzert, eine Bandnight, ein Comedy-Abend, eine Kunstausstellung etc. geplant.

Zum Auftakt startet «iheimisch» am 18. September 2020 um 20 Uhr mit einem urchigen Ländlertreffen in der AEGERIHALLE. Der unterhaltsame und gemütliche Abend zeigt die vielfältige Ländlermusikszene mit langjähriger Tradition im Ägerital auf. Neben etablierten Formationen wie den «Gupfbuebä» und der Kapelle Jost Ribary – René Wicky werden auch Nachwuchsformationen auftreten. Mit Dani Häusler und René Wicky werden gar zwei Träger des Goldenen Violinschlüssels zu hören sein. Durch den Abend führt Beat Tschümperlin mit Anekdoten und Geschichten rund um das wertvolle Brauchtum. Details zu den Formationen und Vorverkauf finden Sie auf aegerihalle.ch.

Baubeginn Schulhaus Acher Mitte Anfang Juni haben die Bauarbeiten des neuen Schulhauses Acher Mitte termingerecht begonnen. In diesem Zusammenhang konnten auch die ersten grösseren Bauaufträe vergeben werden.

auswärtiger Anbieter ist. Dank der Bagatellklausel hat der Gemeinderat jedoch die Option, dass 20 % der gesamten Bausumme in der Höhe von rund CHF 3 Millionen nicht öffentlich ausgeschrieben werden müssen.

Aufgrund der Gesamtinvestitionshöhe kommt hier ein öffentliches Ausschreibungsverfahren zum Tragen. Dies ist im sogenannten Submissionsgesetz national geregelt. Der Gemeinderat ist deshalb gesetzlich verpflichtet, das öffentliche Beschaffungswesen anzuwenden. Dabei muss bei der Vergabe das wirtschaftlichste Angebot berücksichtigt werden, auch wenn dies ein

Dieser Spielraum wird genutzt, um kleinere Arbeiten im freihändigen oder auch Einladungsverfahren mit Unternehmenden aus der Umgebung auszuschreiben. Es ist dem Gemeinderat ein grosses Anliegen, dem lokalen Gewerbe und Handwerk, unter Berücksichtigung der gesetzlichen Rahmenbedingungen, wenn immer möglich den Vorzug zu geben.

Wir sind wieder zurück und freuen uns die geplanten Veranstaltungen wie folgt durchführen zu können. MIKE MÜLLER SO 30. August, 17 Uhr MARC SWAY FR 4. September, 20 UHR KAYA YANAR FR 11. September, 20 UHR «IHEIMISCH» – Ländlertreffen Ägerital FR 18. September, 20 UHR PIPI IN TAKA-TUKA-LAND MI 23. September, 14 Uhr Das aktuelle Programm sowie Infos zu Tickets, Vorverkauf und Durchführung der einzelnen Events finden Sie online: aegerihalle.ch


SCHAUFENSTER

Anzeige

www.maettivor.ch

Büchsenmacherei Unterägeri

Neuheiten von Swarovski-Optik

Zeit für ein neues Wohngefühl.

Ich unterstütze Sie kompetent & schnell: Typo3 Drupal Neos Wordpress Shopware Magento Contao WebDesign Google Analytics SEO/ SEA AdWords Salesforce Rufen Sie mich an: 079 9164220

B

esuchen Sie uns am Donnerstag, 2. Juli, von 15 bis 19 Uhr in unserer Büchsenmacherei in Unterägeri. Wir zeigen Ihnen das neue Fern- und Zieloptik- Sortiment von Swarovski. Gerne beraten wir Sie bei der Wahl der richtigen Optik. Sie erhalten 12 Prozent Rabatt bei Ihrem Besuch auf die aktuellen Listenpreise des gesamten Swarovski-Fernoptik-Programms. Das Angebot ist nur gültig bei Bestellungen am 2. Juli mit folgenden Zahlungsmitteln: Maestro Card, V-PayCard, Postcard, Twint oder Barzahlung. pd Unicorn Arms – Büchsenmacherei Rainstrasse 33 in Unterägeri

Jetzt kostenlos herunterladen:

Die Büchsenmacherei in Unterägeri zeigt das neue Fern- und Zieloptik-Sortiment von Swarovski. Bild: pd

Mehr zum Angebot Schaufenster unter inserate-zugerpresse@chmedia.ch

Das Stellenportal der Zentralschweiz

NEUES DESIGN UND NEUE FUNKTIONEN EINFACHER UND SCHNELLER JOBS FINDEN

QR-Code scannen oder Jobcode auf www.zentraljob.ch eingeben Gaerner AG

Steinhausen

Mitarbeiter Auftragsabwicklung & Kundendienst (D/F) (m/w)

SABAG Luzern AG

Teamleiter Administration/Faktura (m/w)

Jobcode 114882

Jobcode 114860

Camenzind Human Resources GmbH Zug

Treuhand-Sachbearbeiter (m/w)

Teamleitung Pflege 80–100 % (m/w)

Küssnacht

Sachbearbeitung Schuladministration 50–70% (m/w)

Sunnehof

Immensee

Assistent Gesundheit und Soziales EBA (m/w)

Jobcode 114865

Jobcode 114852

Altdorf

Kaufmännische Sachbearbeiter (m/w)

Frey+Cie Elektro AG Zug

Jobcode 114879

Werner Rast Personal Beratung Vermittlung Baar Personalsachbearbeiterin

Klinik Meissenberg AG

Dipl. Pflegefachfrau HF/FH 80–100% (m/w)

Zug

GL-Assistent (m/w)

Kanton Schwyz

Goldau

Lehrperson für den Berufskundeunterricht im Beruf Zeichner Fachrichtung Architektur (w/m)

Jobcode 114793

Jobcode 114838

Cham, Baar

Kanton Uri

Jobcode 114899

Bezirk Küssnacht

Jobcode 114862

Spitex Kanton Zug

Rothenburg

Jobcode 114844

Zug

4B AG

Hochdorf

Prozess-Manager Logistik (m/w)

Jobcode 114766

Jobcode 114839

Sie möchten Ihre Stelle ebenfalls hier ausschreiben? – Kontaktieren Sie uns unter +41 41 429 59 48 oder via info@zentraljob.ch

JOBMAIL Erhalten Sie kostenlos alle neuen, für Sie passenden Stellenangebote per E-Mail! zentraljob.ch/jobmail

Neue Gartenmöbel jetzt bestellen! 6232 Geuensee | www.moebelschaller.ch


DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 30. Juni 2020 · Nr. 26

EVENTS

Konzerte

Veranstaltungskalender

KONZERT JAZZ IN DER KIRCHE

Am Donnerstag, 2. Juli, 20 bis 21.15 Uhr in der katholischen Pfarrkirche St. Jakob in Cham. Konzert des «Jazzy»-Quartetts mit Reinhard Ormanns und Jean-Pierre Maillard. Das Ensemble lässt aber auch Volksmusik erklingen.

AFTER WORK PARTY VIERTEL VOR FRITIG

Donnerstag, 2. Juli, 19 bis 24 Uhr in der Galvanik in Zug. Den Sommerabend bei kühlen Getränken, Essen vom Grill und Musik geniessen.

SENIORENTREFF NETZ ALTER HÜNENBERG

Am Dienstag 7. Juli, 9.30 Uhr vor der katholischen Kirche (bei schlechtem Wetter im Foyer Heinrichsaal) und am Mittwoch 15. Juli, 9.30 Uhr, im Strandbad Hünenberg. Ein Getränk ist offeriert. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Besuchen Sie uns an einem oder beiden Juli-Treffs und geniessen Sie mit uns einen Morgenkaffee.

GESCHICHTEN AN BORD FRW INTERKULTURELLER DIALOG

Am Dienstag, 7. Juli und 14. Juli, 15 Uhr, «Geschichten an Bord» des Ship of Tolerance beim Brüggli in Zug. www.frwzg.ch

MUSIKFAHRT TANZEN ZU HITS AUS DEN 80ERN UND 90ERN AUF DEM ÄGERISEE

Am Freitag, 10. Juli, 19.30 bis 22.30 Uhr, Einstieg ab 19.15 Uhr beim Schiffsteg Unterägeri. Musikfahrt zu Hits aus den 80ern und 90ern mit DJ Hektor. Infos und Tickets: www.aegerisee-schifffahrt.ch

Anlässe in der Region Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

Konzert

Wie der Sommer klingt Die fünf Konzerte der 20. Ausgabe des Festivals Sommerklänge finden für einmal an einem einzigen Ort statt: Schauplatz ist eine Halle eines Zuger Unternehmens. Eigentlich finden die Konzerte des Festivals Sommerklänge an verschiedenen und teils aussergewöhnlichen Orten statt. Nicht so dieses Jahr. Denn die Schutzkonzepte und Abstandsregeln könnten an den einzelnen vorgesehen Orten kaum umgesetzt werden. Darum hat das Festivalteam sich für eine harte Konzeptänderung entschlossen: «Die bis in alle Details fertig geplante übliche Entdeckungsreise an fünf verschiedene Konzertorte wird storniert respektive auf nächstes Jahr verschoben», erklärt die künstlerische Leiterin Madeleine Nussbaumer. «Das ganze Festival wird nun im neuen Zephyr Hangar der V-Zug AG in Zug durchgeführt», so Nussbaumer. Die Halle hat einen krönenden Dachaufbau in Holzbauweise und steht noch leer. Zudem besticht der Hangar durch seine gewaltigen Dimensionen und durch seine Akustik. Das Festival findet vom Sonntag, 5. Juli, bis Sonntag, 2. August, immer sonntags um 17 Uhr statt. Das vollständige Programm ist unter www.sommerklaenge.ch zu finden. ar

Das Vokalensemble Calmus Ensemble spielt am Sonntag, 12. Juli. Dessen Markenzeichen sind stimmliche Homogenität, Klang- und Intonationskultur, Präzision, Leichtigkeit und Witz und eine Musizierfreude, die sich in einer schier grenzenlosen stilistischen Bandbreite ausdrückt. Bilder: pd

Draeger Simbirev & Co. spielen am 26. Juli. Das Zuger Akkordeonduo mit Patricia Draeger und Sergej Simbirev spielen am «Sommerklänge» zusammen mit Faruk Muslijevic (Akkordeon), André Pousaz (Kontrabass) und Samuel Baur (Perkussion).

ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch

Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03

SEEHOF 1+2 ZUG

DO 02.07.20 FR 03.07.20 SA 04.07.20 SO 05.07.20 MO 06.07.20 DI 07.07.20 MI 08.07.209

ZUGER KINOS SOMMER-SPECIAL! Ein Thema, drei Filme - Woche

www.kinozug.ch/sommer-special

1 : Black Films Matter

Reprise FRUITVALE STATION empfohlen ab 1 4J 85 Min. Reprise I AM NOT YOUR NEGRO 1 4J 93 Min. Reprise IF BEALE STREET COULD TALK 1 4J 11 9 Min.

1 5:00 Ed

20:1 5 Ed 1 5:00 Ed

20:1 5 Ed

20:1 5 Edf

Preise "Sommer-Special"-Filmreihen: CHF 13.- (Normal) / CHF 10.- (U25 od. mit Zuger Kinokarte)

Dein Zuger Kino - Mit Familie und

Freunden Videos schauen oder gamen! Profitieren Sie jetzt von der privaten Kinomiete zu speziell günstigen Konditionen.

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

1 4J 1 05 Min. 20:30 Fd 20:30 Fd 20:30 Fd 20:30 Fd 20:30 Fd 20:30 Fd 20:30 Fd 1 . Woche LES TRADUCTEURS ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche THE HIGH NOTE

1 2J 11 3 Min.

8. Woche THE GENTLEMEN

1 4J 11 3 Min.

1 7:30 D

20:1 5 Edf

1 7:30 D

1 7:30 D

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

20:1 5 Edf

20:1 5 Edf

20:1 5 Edf

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

6J 43 Min. 1 5:30 CHD 1 5:30 CHD 1 8:00 CHD 1 8:00 CHD 1 8:00 CHD 2. Woche TRIO MORGARTEN - Eintritt nur CHF 8.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche A BEAUTIFUL DAY IN THE NEIGHBORHOOD 1 2J 1 09 Min.

1 7:1 5 Edf

1 7:1 5 Edf

1 7:1 5 Edf

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

4. Woche RICHARD JEWELL

1 4J 1 31 Min.

1 7:1 5 Edf

1 7:1 5 Edf

1 7:1 5 Edf

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

7. Woche EMMA. 1 2J 1 24 Min. 1 7:00 Edf A 1 7:00 Edf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche TROLLS WORLD TOUR

6J 91 Min.

1 4:45 D C

1 4:45 D C

1 4:45 D C

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

4. Woche MINA UND DIE TRAUMZAUBERER

6J 78 Min.

7. Woche ONWARD: KEINE HALBEN SACHEN

6J 1 02 Min.

1 4:45 D C

1 4:45 D C

GOTTHARD ZUG

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

1 . Woche AND THEN WE DANCED

1 4:30 D C

1 4:30 D C

1 4J 1 06 Min. 20:1 5 OVd A 20:1 5 OVd A 20:1 5 OVd A 20:1 5 OVd A

1 4:30 D C

1 4:30 D C

1 4:30 D C

20:1 5 OVd A 20:1 5 OVd A

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

2. Woche HOPE GAP 1 4J 1 00 Min. 1 7:1 5 Edf 20:1 5 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche INICIALES S.G.

11

1 4J 98 Min.

1 4:30 OVdf A

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

3. Woche IT MUST BE HEAVEN

1 4J 1 02 Min.

1 7:1 5 OVdf A

4. Woche NOTRE DAME

1 2J 89 Min.

1 4:30 Fd

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Das KINO LUX, Baar bleibt infolge Renovationsarbeiten bis auf Weiteres geschlossen! Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen . Im Falle von Empfehlung "1 6J" vor 1 4. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

Jubiläum wird im 2021 begangen Das Orchester Cham-Hünenberg feiert sein 125-jähriges Bestehen und hat daher ein Grossprojekt in der Pipeline. Es wird eine Uraufführung, die Musik stammt aus der Feder der jungen Komponistin Sandra Stadler. Die Bilder stammen alle aus den letzten 125 Jahren und wurden zusammen mit dem Zuger Historiker Michael van Orsouw ausgesucht. Leider musste das Orchester aufgrund des Coronavirus das Jubiläumsprojekt um ein Jahr verschieben. Es wird neu vom 10. bis 12. September 2021 aufgeführt. ar

Sport

Radrennen findet nicht statt Das Radrennen GP Cham-Hagendorn 2020 wurde erst auf den 16. August verschoben und musste nun komplett abgesagt werden. Es findet erst im kommenden Jahr statt. Die Organisatoren haben in einer ausserordentlichen Sitzung die momentane Situation und deren Bedeutung für den GP beurteilt. Die zurzeit geltenden Auflagen des Bundes können nicht erfüllt werden. «Im Juni wäre ein Grossteil der Vorbereitungsarbeiten angefallen, daher wäre es auch nicht vernünftig gewesen, auf die nächsten Lockerungsschritte zu hoffen», schreiben die Organisatoren in einer Mitteilung. ar


12 Sudoku leicht

RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 30. Juni 2020 · Nr. 26

Schiffe suchen

Sudoku mittel

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Hier können Sie gewinnen

Folgen Sie uns auf Instagram.

Ohne Hektik und Eile den Ägerisee auf einer Schiffsrundfahrt entdecken!

Ab 8. Juni nimmt das Kursschiff auf dem Ägerisee wieder Fahrt auf. Die «Zuger Presse» verlost ein Ägerisee Rundfahrten-Ticket im Wert von 24.– Franken und lädt Sie ein, das wunderbare Tal vom Wasser aus zu entdecken. Senden Sie uns das richtige Lösungswort per Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Teilnahmeschluss ist der nächste Dienstag, 12 Uhr. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt.

luzernerzeitung.ch Auflösung der letzten Woche

Auflösungen von dieser Seite

Ramseier

Appenzeller

Suure Moscht klar, Alkoholfrei 49cl Bügelflasche

Fr.

1.45

Quöllfrisch naturtrüb

statt 1.85 + Depot

Rhäzünser 6 für 4 Mineralwasser 6 x 1.5Liter Pet

Fr.

4.60

statt 6.90

Nestea Black Tea

1.30

Fr.

9.90

Fr. 12.60

24 x 50cl Dosen

Pale Ale

4 x 50cl Dosen

Fr.

7.20

statt 8.95

8.90

statt 11.90

Fr. 13.95

21% Vol. 70cl

24 x 25cl Dosen

Feldschlösschen

Fr.

Malibu

Lagerbier hell

statt 39.60

25% Vol. 50cl

Likör

75cl

Falken

Fr.28.80

75cl

Desire Lush & Zin

Red Bull Energy Drink

Limoncè "Stock"

Pinot Grigio Trentino

6 x 33cl Bügelflaschen

Primitivo di Puglia

Büezer naturtrüb

statt 12.90

ÜBER

30% GÜNSTIGER

12 x 33cl Dosen

statt 12.90

Castel Firmian

Sonnenbräu

Original

6 x 1.5Liter Pet

9.90

Fr.

statt 1.70 + Depot

Feldschlösschen

Lemon & Peach

Fr.

33cl Bügelflasche

Monats-Hit Juli

Fr. 14.40

statt 16.95

1/2 Preis

statt 28.80

Fr.

Prickelnd, Still & Still Calcium-Magnesium 6 x 1.5Liter Pet

Fr.

4.80 statt 6.95

Wir sind für Sie da - von Montag bis Samstag normale Öffnungszeiten – gratis Parkplätze – keine Wartezeit

statt 11.90

Fr. 19.90

DON NINU

Sierra

75cl

38% Vol. 70cl

Perricone Terre Siciliane

Fr.

Valser

8.90

Carribean Rum with Coconut

8.90

statt 11.90

Tequila Silver

Fr. 24.90

Cuvée blanche de l'Abbaye

Bulldog

75cl

40% Vol. 70cl

Conviva

Fr. 13.90

statt 17.90

Weitere Aktionen:

www.rio-getraenke.ch

Aktionen gültig vom 01.07. bis 14.07.2020

London Dry Gin

Fr. 29.90

Die Spirituosen-Angebote sind unabhängig von der Gültigkeitsdauer dieses Inserates. Kein Spirituosenverkauf an unter 18-jährige!

Anzeige

Desperados Tequila-Bier

12 x 25cl Flaschen

Fr.

12.–

statt 15.90


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.