P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 27, Jahrgang 24
Dienstag, 7. Juli 2020
7re 7 4 5 5 empla
Ex g l a u b i rgkts!te
-
e - B flagenstäitung u A enze Woch
Alte Steinhauserstr. 19 6330 Cham
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Beda Schlumpf Auf seinem Grundstück steht eine weitere Trockensteinmauer.
www.ckeiser.ch 041 741 88 22
Google Maps: nur 30 min von Zug zur steilsten Standseilbahn der Welt!
Seite 5
041 818 08 08
www.stoos.ch
Kunst am Bau
Was ist erhaltenswert und was abrissreif? Kunst am Bau ist mehr als Dekoration eines Gebäudes. Die Kriterien fürs Erhalten oder Abreissen sind individuell. Alina Rütti
Das Fresko «Die vier Jahreszeiten» von Hans Baggenstos wird in den Neubau des Schulhauses Niederwil in Cham wieder integriert. Bild: Amt für Denkmalpflege
Vor Kurzem wurde in Baar beim Schulhaus Sennweid in Baar ein Kunstwerk von Elso Schiavo dem Erdboden gleichgemacht. Die Begründung des Baarer Gemeinderates: Es ist kein Original-Schiavo. Sondern es entstand zusammen mit
Schülerinnen und Schülern. «Das ist kein Werk, die man erhalten musste», sagt auch der Künstler. In Cham wird hingegen gerade viel dafür getan, dass ein Fresko bleibt. In Niederwil wird das Wandgemälde «Die vier Jahreszeiten» von Hans Baggenstos geschützt und erhalten, so dass es auch künftig die Eingangshalle des Neubaus zieren kann. Nach welchen Kriterien wird entschieden, wann Kunst am Bau erhaltenswert ist? «Die Einmaligkeit des Werkes und die Bedeutung in der Entwick-
lung des Künstlers» – so formuliert es die Kulturbeauftragte der Gemeinde Baar, Fabienne Mathis. Erich Staub, Abteilungsleiter Planung und Hochbau in Cham, sagt, die Prüfung erfolgt individuell bezogen auf das jeweilige Werk. «Dies mit dem Ziel, die Kunst am Bau und somit auch ein Stück Geschichte für die nachfolgenden Generationen zu erhalten.»
Kunst bringt die sinnliche Dimension in ein Gebäude Kantonale Richtlinien, welche die Zuger Gemeinde befol-
gen müsse, gibt es indes nicht. «Das Entsammeln von Kunstwerken, in diesem Falle der Rückbau von Kunst am Bau, ist jeweils eine individuelle Angelegenheit», sagt Aldo Caviezel, Leiter Amt für Kultur des Kantons Zug. Er betont dabei auch: «Kunst und Bau kommuniziert zwischen Architektur und bildender Kunst und ist eine wertvolle Bereicherung bei Bauten. Kunst bringt eine sinnliche Dimension in das funktionale Umfeld eines Gebäudes und des Siedlungsbildes.» Seite 3
Geschichte
Kultur
Durch die Gemeinde Unterägeri zu spazieren, ist nicht einfach nur schön, sondern auch geschichtsträchtig. Wer die Vergangenheit des wohl vor dem Mittelalter besiedelten Gebietes besser kennen lernen will, der tut dies am Besten zu Fuss. Denkmalgeschützte Bauernhäuser, die Spinnerei und das MaschinengewehrWerk A 7241 laden ein, sich eigene Geschichten und Szenarien aus früheren Zeiten auszudenken. Auch über Pfahlbauern kann spekuliert werden. Denn die Existenz ihrer Bauten am Ägerisee ist noch immer nicht vollständig gesichert. Besonders aber sakrale Gebäude und Statuen liefern Indizien dafür, wie das Leben in Unterägeri früher gewesen sein muss. Wem ein Spaziergang nicht genügt, setzt sich am besten mit dem Buch «Ausflüge in die Vergangenheit» ans Seeufer und taucht ab in frühere Zeiten. emm Seite 7
Fünf Selfies für einen guten Zweck? Die Katholische Kirche Zug macht dies möglich, denn sie lanciert bis am 16. August eine Aktion, bei der Zuger Kulturschätze entdeckt werden können. Wer sich bei fünf Sehenswürdigkeiten fotografiert und die Bilder einsendet, unterstützt damit die ggz@work mit hundert Franken. emm Seite 5
Anzeige
Anzeige
Entdeckungstour in Unterägeri
Sommeraktion einmal anders
Wirtschaft
Baarer Druckerei wurde verkauft Die CH Media hat ihre Aktien der Multicolor Print AG an das Ostschweizer Medienunternehmen Galledia verkauft. Somit kann die Galledia-Gruppe ihre Schwerpunkte Print und Digital weiter ausbauen. Der Standort Baar bleibt erhalten. emm Seite 8
Bild: Elena Maria Müller
Kräuterkunde im Chamer Kunstkubus
einfach – sauber
Herrenhemd gewaschen/gebügelt
Jeanette Bismer besucht den Kunstkubus in Cham regelmässig. So auch die aktuelle Ausstellung zu der Heilkraft, die uns die Natur gibt. Den Blick hat sie auf die Fenchelpflanze geheftet, welche den Augen zu klarem Sehen verhelfen soll. Das Herbarium widmet sich der Kräuterheilkunst, in dem über 30 Pflanzenarten aus dem Klostergarten Heiligkreuz zu beäugen sind. emm
Seite 9
2.
90
TexCleanCompany AG
Textilreinigung Luzernerstr. 22, 6330 Cham Telefon 041 755 19 19 www.texclean.ch
Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 55, kkczeitschriften@chmedia.ch