P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 28, Jahrgang 24
Dienstag, 14. Juli 2020
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Martin Pfister Der Gesundheitsdirektor über die aktuelle Covid-19-Situation im Kanton. Seite 8
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Kantonsschule
Drei Gemeinden schlagen Standorte vor Bildungsdirektor Stephan Schleiss (von links) und Baudirektor Florian Weber erhalten von Georges Helfenstein, Gemeindepräsident Cham und Peter Hausherr, Gemeindepräsident Risch, ihre Standortvorschläge für eine weitere Bild: pd Kantonsschule.
Cham, Risch und Steinhausen haben insgesamt vier Vorschläge beim Kanton eingereicht für eine vierte Kantonsschule.
Kanton auf die Suche nach einem weiteren Kanti-Stand-ort gemacht. In der Gemeinde Cham wurde er eigentlich fündig. Jedoch schickte die Chamer Stimmbevölkerung das Vorhaben an der Urne 2019 bachab.
Alina Rütti
Vierte Mittelschule soll im Ennetsee entstehen Daraufhin hatte der Kanton die Zuger Gemeinden aufgerufen, neue Standortvorschläge einzureichen. Der Aufforderung
Der Bedarf nach einem vierten Mittelschulstandort ist aufgrund der stetig wachsenden Schülerzahlen im Kanton Zug notwendig. Daher hat sich der
sind Cham, Risch und Steinhausen mit konkreten Vorschlägen nachgekommen. «Die Mittelschulstandorte sollen im Kanton Zug regional angemessen verteilt werden. Wir sind überzeugt, dass die Ansiedelung der Kanti im Ennetsee zahlreiche Vorteile mit sich bringt», sagt der Rischer Gemeindepräsident Peter Hausherr. Die Gemeinde Cham reicht gleich zwei mögliche Standorte ein: einerseits den bekannten beim Röhrli-
berg/ Allmendhof, jedoch in angepasster Form und andererseits das Pavatex-Areal. Risch sieht einen idealen Ort für einen vierten Mittelschulstandort zwischen Bahnhof und Sportpark. Die Gemeinde Hünenberg unterstützt die Vorhaben in Cham und Rotkreuz. Auch Steinhausen verfügt über eine genügend grosse Fläche und hat deswegen den Standort im Sumpf bei den 4-Towers ins Seite 3 Spiel gebracht.
Kanton
Zug
Das starke Besucheraufkommen in den Zuger Wäldern hält an. Nicht immer wissen die Besucher um die Regeln. Darum beauftragt der Kanton Zug Forstbetriebe oder private Anbieter von Rangerdienstleistungen, die Gebietsaufsicht zu verstärken. Dazu gehören insbesondere die erhöhte Präsenz der Fachleute im Wald, das Informieren, Lenken und Sensibilisieren der Bevölkerung, das Aufheben von inoffiziellen neu entstandenen Trampelpfaden, Grillstellen und Velowegen oder bei Bedarf auch das Erstellen von Informationstafeln. Die Forstbetriebe nehmen die Aufsicht ab sofort wahr. Allerdings handelt es sich um eine unscheinbare Aufsicht, da die Zweierteams nur an selbst gewählten Tagen tätig sind und nicht alle Gebiete beaufsichtigen können. Die Aufsicht dauert vorerst bis Ende Oktober. Danach zieht das zuständige Amt mit den Waldeigentümern Bilanz. ar Seite 7
Speziell am Schwarzmurerbrunnen am Hirschenplatz, am Kolinbrunnen am Kolinplatz und am Oswaldsbrunnen an der St.-Oswalds-Gasse ist, dass es keine Hinweise dafür gibt, dass von den Brunnenfiguren Repliken angefertigt wurden. Es ist davon auszugehen, dass auf den Brunnen noch die Originalfiguren thronen. Nun werden der Oswalds- und der Schwarzmurerbrunnen saniert. ar Seite 5
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Historische Brunnen werden saniert
Ranger patrouillieren in Zuger Wäldern
Stoos
Sonnenaufgang auf dem Fronalpstock Die Standseilbahn fährt immer mittwochs um 4.45 Uhr auf den Stoos, anschliessend bringen die Sesselbahnen die Frühaufsteher auf den Fronalpstock. Denn auf 1922 Metern über Meer bietet sich ein einmaliges Schauspiel: Die Frühaufsteher können den Sonnenaufgang Seite 9 beobachten. ar
Bild: Elena Maria Müller
Gute Stimmung trotz Corona-Schutzkonzept
Konstantin Zukov (von links), Julian und Manuel Müller, Luca Balzarini und Laurin Ehrensberger waren vom 5. bis 11. Juli im Jugendsportlager in Tenero. Sie und knapp 80 weitere Jungs übten sich in Sportarten wie Tennis, Airgame, Smolball und vielen weiteren Aktivitäten. Und das alles mit Corona-Schutzmassnahmen. Seit vergangenem Sonntag bewohnen die Zuger Mädchen nun die Militärzelte. emm
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2 Stimme meines Glaubens
Thomas Schneider, katholischer Theologe, Baar
Ein Stopp für die Seele
K
ennen Sie «Stopping». Nein, das hat nichts mit Shopping oder mit Fitnessübungen zu tun. Stopping ist eine Technik gegen Stress und Unzufriedenheit im Leben. Ziel ist es, alles ganz bewusst zu tun. Man atmet langsam, geht aufmerksam spazieren, sitzt herum, schaut aus dem Fenster oder trinkt in aller Ruhe ein Glas Wasser. Hört sich gar nicht so schwierig an. Denn an jedem Tag gibt es genug Gelegenheiten zum Innehalten: auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule; das Warten, bis das Wasser kocht, das Essen auf dem Herd fertig ist oder der Computer hochfährt. Aber die Versuchung ist gross! Nebenbei könnte man ja so viel tun: die Blumen giessen, Zeitung lesen, zum Briefkasten laufen ... Stopping heisst einfach: Stopp für die Seele. Nicht alles gleichzeitig tun. Und dieses Stopping erinnert mich an die Geschichte vom alten Indianer, der sagte: «Wenn ich sitze, dann sitze ich. Wenn ich stehe, dann stehe ich. Wenn ich gehe, dann gehe ich. Und wenn ich renne, dann renne ich.» Die anderen widersprachen ihm: «Dass tun wir doch auch.» «Nein», meinte der alte Indianer: «Wenn ihr sitzt, dann steht ihr schon; wenn ihr steht, dann geht ihr schon und wenn ihr geht, dann rennt ihr schon.» Die meisten von uns hetzen wie wild durchs Leben. Deswegen hin und wieder einen Stopp einlegen. Nur jeweils eine Sache machen – das ist genug. Und heute lege ich einen grossen Stopp ein – natürlich weil Sonntag ist. Ich wünsche Ihnen erholsame Sommerferien.
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 24. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) Freie Mitarbeit: Daniel Frischherz (df, Fotos) Franz Lustenberger (fra), Elena Maria Müller( emm) Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Peter Theiler (th), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 55, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION VON
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. Juli 2020 · Nr. 28
VoiceSteps
Physik-Olympiade
Zuger Musicalfans machen sich auf ins Camp Eine Zuger Musicalschule organisiert zusammen mit dem Seminarund Bildungszentrum Mattliin Morschach das schweizweit erste Sommermusicalcamp für Kinder von 9 bis 13 Jahren. Von 10. bis 15. August tauchen 50 Kinder aus der ganzen Schweiz gemeinsam mit dem erfahrenen Team von VoiceSteps in die Welt des Musicals ein. Singen, Tanzen, Theaterspielen – im Musical kommt das alles zusammen. Musical berührt, Musical bewegt und Musical fasziniert. 50 Kinder zwischen 9 und 13 Jahren erleben, was alles zum Musical gehört und wie viel Spass es macht.
Mulan zieht anstelle seines kranken Vaters in den Krieg Die Idee, ein solches Musicalcamp durchzuführen, schwebte schon lange in den
Am Ende der Lagerwoche werden die Kinder das Musical «Mulan» in Morschach aufführen. Köpfen der Verantwortlichen der Zuger Musicalschule herum. Immer wieder fragten Eltern und Kinder bei VoiceSteps nach einem solchen Angebot.
Bild: pd
Schliesslich fand man im Seminar- und Bildungszentrum Mattli in Morschach einen Partner und eine Infrastruktur mit Kursräumen und einer tol-
len Unterkunft für die Durchführung des Camps. Erstmals werden also 50 Kinder in der letzten Sommerferienwoche nach Morschach reisen, um dort mit dem Profiteam von VoiceSteps ein kleines, tolles Musical zu erarbeiten und miteinander eine spannende, lustige Lagerwoche zu erleben. Am Ende der Woche zeigen die Lagerteilnehmer, was sie im Musicalcamp erarbeitet und gelernt haben. Auf einer idyllischen und eindrücklichen «Freilichtbühne», auf der Wiese und am Waldrand hinter dem Ferienhaus Mattli, präsentieren die Kinder das Kurzmusical «Mulan». Das Musical erzählt die bekannte Walt-Disney-Geschichte vom Mädchen Mulan, das sich als Junge verkleidet, um anstelle seines kranken Vaters in den Krieg ziehen zu können. Das Musical lebt von der ergreifenden Geschichte sowie von den tollen Liedern und Choreografien. Guido Simmen und Lena Sturzenegger für die Musicalschule VoiceSteps
American Football
Zwei Vereine bilden ein Team Zuger und Luzerner Footballer gehen gemeinsam in die Herbstsaison. Sie spielen zusammen gegen die anderen Schweizer Teams. Im Jahr 2020 wird in der Schweiz doch noch American Football gespielt. Im Rahmen der bevorstehenden Herbstsaison von August bis Oktober werden sich die Zuger Midland Bouncers den Luzern Lions anschliessen. In der Herbstsaison werden acht Mannschaften aus den Ligen A und B in zwei Gruppen antreten. Die Midland Bouncers können somit als tiefer klassiertes Team (Liga C) wertvolle Erfahrungen durch die Ko-
operation mit den Luzern Lions sammeln und gleichzeitig auch Spielpraxis in einem von Covid-19 geprägten Jahr erlangen. Da die Vorbereitungszeit bis zum Meisterschaftsbeginn am 15. August eher knapp ist, wurde auch das Trainingspensum auf vier Einheiten pro Woche erhöht. Davon finden je zwei in Luzern und zwei in Zug statt.
Saison wird spannend, weil amerikanische Spieler fehlen Die Konkurrenz dieser neu geformten Zentralschweizer Kooperation kann sich ebenso sehen lassen: In der Gruppe treten die amtierenden Meister Calanda Broncos gegen die Geneva Seahawks sowie die Winterthur Warriors, die St. Gallen Bears und die Argo-
via Pirates Buchs AG an. Die Lions/Bouncers messen sich in der Gruppe West mit den Basel Gladiators, den Zurich Renegades und den Thun Tigers. Starten wird die Saison am Wochenende vom 15./16. August mit den Spielen Chur gegen St. Gallen und Luzern gegen Basel und wird am 10./11. Oktober mit dem Finalspiel entschieden. Die Ausgangslage ist schwer einzuschätzen, da unter anderem keine amerikanischen Importspieler zugelassen sind. Zudem weiss man von den einzelnen Vereinen nicht, ob und wie viele europäische Importe geholt werden. Klar bleibt, dass die Teams aus der oberen Liga zu favorisieren sind und von den unterklassi-
gen herausgefordert werden müssen. Somit wäre das Erreichen der Playoffs für die Spielgemeinschaft aus Bouncers und Lions bereits ein toller Erfolg und kann als ambitioniertes Ziel angesehen werden. Auch die Junioren dürfen sich auf eine Herbstsaison freuen. Die Midland-Bouncers-U19-Mannschaft wird ihrerseits in einer Kooperation mit den Argovia Pirates in der U19 Challenge League gegen die Riviera Saints aus Montreux, die Fribourg Cardinals, die Geneva Whoppers aus Genf und sogar die Luzern Lions antreten. Philipp Meier §für den American-FootballVerein Midland Bouncers www.midland-bouncers.ch
Zuger Kantischüler gewinnt Gold Das Finale der Physikolympiade hätte eigentlich schon im März stattfinden sollen. Wegen der Coronavirus-Pandemie wurden die Prüfungen auf den 6. Juni verschoben und online durchgeführt. Die 24 Finalistinnen und Finalisten stellten ihr Können von zu Hause aus unter Beweis. Als am 27. Juni die Resultate verkündet wurden, war die Spannung gross. Gold ging an Dominik Moos von der Kantonsschule Zug.
Theorie- und Praxisaufgaben mussten gelöst werden Am theoretischen Teil der Prüfung änderte sich nicht allzu viel, als das Finale online ging. Für den praktischen Teil dachten sich die Freiwilligen der Physikolympiade ein Mechanikexperiment aus, welches man auch in den eigenen vier Wänden durchführen kann. Die wenigen Materialien für das Experiment wurden den Teilnehmenden per Post zugeschickt. «Dies war ganz klar meine Lieblingsaufgabe», sagt der Zuger Kantonsschüler Dominik Moos. «Ich hätte nicht erwartet, dass die Experimente zu Hause so interessant sein würden.» Der Zuger Schüler darf an die europäische Physikolympiade Nachdem die Physiktalente während der Prüfung über Exoplaneten nachgedacht hatten, wurden sie auch noch vom ersten und einzigen Schweizer Astronauten begrüsst: Claude Nicollier gratulierte den Jugendlichen an der virtuellen Rangverkündigung zu ihren Leistungen. Leider werden die Gewinner nicht wie üblich an die internationale Physikolympiade reisen. Diese fällt wegen der Coronavirus-Pandemie aus – zum ersten Mal seit 40 Jahren. Ganz ohne internationale Wettbewerbe muss das Zuger Physiktalent allerdings nicht auskommen. Ende Juli wird Dominik Moos an der ersten virtuellen europäischen Physikolympiade teilnehmen. Lara Gafner für die Physikolympiade
Munterwegs
Ein Programm, das Kulturen und Generationen verbindet Der Verein Munterwegs organisiert generationenübergreifende Mentoringprogramme. Kürzlich fand ein Gruppentreffen mit Kindern aus Baar und Rotkreuz im Wald statt. Eine junge Frau und ein kleiner Junge tasten sich durch den lichten Mischwald. Erst auf den zweiten Blick wird klar, dass die Ältere von beiden ihre Augen geschlossen hält und sich nun ganz der Führung ihres Gegenübers anvertraut. «Achtung, jetzt kommt eine Wurzel!», weist der aufgeweckte Bub sie an. «Bravo!» – fröhliches Lachen, und schon geht es weiter – ganz achtsam über den weichen Waldboden. Dieses Munterwegs-Paar geniesst mit acht weiteren Paaren den Sommerausflug – nach der lan-
Die Mentoren und die Kinder verbrachten vergnügte Stunden im Wald. gen Corona-Zeit endlich wieder eine gemeinsame Begegnung! Bei diesem Waldspiel improvisieren wir mit den Rollen. Denn normalerweise führen die grossen Leute die kleinen Teilnehmer. So war
Bild: pd
Isabelle als Mentorin dem Kindergartenjungen in den letzten Monaten eine wichtige Stütze. Sie unternahmen verschiedene Ausflüge, bastelten und entdeckten neue Spiele. Im Frühling, als die Welt wegen Corona plötzlich auf dem
Kopf stand, konnte Isabelle trotzdem für ihren Schützling da sein. Sie fanden kreative Lösungen, weiterhin in Kontakt zu bleiben. «Wir telefonierten ab und zu, und ich konnte der Familie lustige Bastelideen senden», berichtet die Mentorin, und sie fügt hinzu: «Diese Krise zeigt uns, wie wertvoll Beziehungen sind. Es war so kostbar, füreinander da zu sein.» Offensichtlich konnte diese Frühlingspause der Freundschaft zwischen den beiden nichts anhaben. Und um diese Tatsache nochmals zu bestätigen, kommentiert der kleine David mit leiser, etwas wehmütiger Stimme: «Ich habe dich in dieser Zeit auch vermisst!» Doch schon ruft das nächste Spiel. Beim Treffpunkt wartet nämlich eine Bastelaufgabe für alle. Es sollen Waldmusikinstrumente gebaut werden. Der Renner ist die «Holun-
der-Furz-Pfeife». Und schon ertönt ein lustiges Waldkonzert. Bald tummelt sich die ganze Entourage pfeifend durch die Lichtung.
Der Verein bietet eine Integrationshilfe «Wir möchten den Kindern zeigen, dass man in der Natur sehr viel Munteres erleben kann – der Wald ist ein riesiger Spielplatz. Gleichzeitig wollen wir mit unserem Mentoringprogramm einen Begegnungsort für die unterschiedlichen Kulturen und Generationen schaffen», ist Miriam Hess vom Verein Munterwegs überzeugt. Für die Kinder ist das Programm eine Integrationshilfe, und sie lernen neue Orte kennen, die sie sonst nicht kennen würden. Sie haben mit ihrem Mentor jemanden an der Seite, der sich für sie Zeit nimmt. Irma Draeger für den Verein Munterwegs
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THEMA DER WOCHE
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. Juli 2020 · Nr. 28
Bildung
Vier Kanti-Standorte stehen zur Auswahl Der Kanton sucht einen Standort für eine weitere Kantonsschule. Drei Gemeinden haben sich beworben. Alina Rütti
Symbolisch haben die drei Gemeinden Cham, Hünenberg und Risch der Baudirektion des Kantons Zug am Mittwoch, 24. Juni gemeinsam ihre Dossiers mit Standortvorschlägen überreicht. Eine neue Kanti soll wie geplant im Ennetsee zu stehen kommen. «Die Mittelschulstandorte sollen im Kanton Zug regional angemessen verteilt werden. Wir sind überzeugt, dass die Ansiedelung der Kanti
Cham Pavatex/Papieri-Areal: Schon im Abstimmungskampf war davon die Rede, weil Pavatex die Werkschliessung bekannt gab. Daher könnte auf dem Areal eine Kantonsschule realisiert werden. Archivbild: pd Cham Röhrliberg/Allmendhof: Neu soll nicht mehr das ganze Allmendhof-Areal bebaut werden. Mit einem Teilbau auf gemeindlichem Land vor der Tartanbahn müsste weniger Landwirtschaftsland verwendet werden. Bild: pd
«Um unserem Ansinnen Nachdruck zu verleihen, haben wir unsere Dossiers symbolisch gemeinsam eingereicht.» Peter Hausherr, Gemeindepräsident Risch
Steinhausen: Das Gebiet bei der Sumpf- und Turmtrasse und den 4Towers ist durch eine Bus- und eine S-Bahn-Haltestelle und Velowege erschlossen und gut für die Kantischüler erreichbar. Bild: Daniel Frischherz
im Ennetsee zahlreicheVorteile mit sich bringt, wie die Entflechtung der hohen Pendlerströme», sagt Peter Hausherr, Gemeindepräsident von Risch stellvertretend für alle drei Gemeinden. «Um unserem Ansinnen Nachdruck zu verleihen, haben wir unsere Dossiers symbolisch gemeinsam bei der Baudirektion eingereicht. Auch die Gemeinde Steinhausen hat der Baudirektion einen Vorschlag unterbreitet.
ziele keiner der Standorte für die neue Mittelschule eignet. «Dem Gemeinderat Hünenberg war es wichtig, umfassende Abklärungen für eine Auslegeordnung zu machen. Wir stellen uns voll und ganz hinter einen vierten Mittelschulstandort in unserer Region und tragen die Standortvorschläge der Gemeinden Cham und Risch vollumfänglich mit», sagt Renate Huwyler, Gemeindepräsidentin von Hünenberg.
Hünenberg unterstützt «Partnergemeinden» Anhand des vorgegebenen Kriterienkataloges durch den Kanton hat auch Hünenberg mögliche Standorte für eine neue Mittelschule analysiert. Insgesamt wurden drei Standorte im Gemeindeteil Hünenberg See vertieft geprüft. Die Analysen zeigen, dass sich aufgrund der Verfügbarkeit, begrenzter Grundstücksflächen, eines allfällig hohen Verkehrsund Personenaufkommens sowie anderweitiger Nutzungs-
Kantonsrat soll frühsten 2021 über Bestvariante entscheiden «Die vier konkreten und von den Gemeinden Cham, Rotkreuz und Steinhausen eingereichten Standorte werden nun analysiert, aufgrund der erwähnten Kriterien geprüft und einander gegenübergestellt», erklärt Baudirektor Florian Weber.
Für die in Frage kommenden Standorte werden danach ergänzende Machbarkeitsstudien durchgeführt und im Rahmen einer Interessenabwägung eine Bestvariante evaluiert. Der Regierungsrat wird schliesslich dem Kantonsrat im Jahr 2021/22 eine der Bestvariante entsprechende Anpassung des kantonalen Richtplans unterbreiten.
Gemeinde Steinhausen sieht das Sumpfareal als ideal «Wir verfügen im Gebiet Sumpf bei den 4Towers über ein geeignetes Grundstück», erklärt der Steinhauser Bauchef Markus Amhof auf Anfrage unserer Zeitung. Das Gebiet sei mit einer ZVB-Linie und durch die S-Bahn-Haltestelle beim Rigiblick sowie Velowegen erschlossen. Jedoch liegt der vorgeschlagene Standort noch in der Landwirtschafts-
Rotkreuz: Die neue Kanti könnte zwischen den Gleisen und Sportpark/ Turnhalle Dorfmatt auf dem Gelände – wo sich heute die Parkplätzen und der Ökihof befinden – zu stehen kommen. Bild: Patrick Hürlimann zone, grenzt jedoch an die Gewerbezone. «Man müsste das Areal also erst umzonen und es wäre eine Richtplananpassung nötig», erklärt Amhof. Die Hürden für eine Steinhauser Kanti sind also hoch. Der Steinhauser Gemeinderat lässt durchblicken, dass man Cham oder Risch die neue Kantonsschule nicht streitig machen will. Vielmehr habe man auf die Anfrage des Kantons geantwortet, der die Zuger Einwohnergemeinden dazu aufgerufen hat, mögliche Standorte vorzuschlagen.
Rotkreuz: Nebst Hochschulauch ein Kanti-Standort? Der Standortvorschlag für eine Kantonsschule in der Gemeinde Risch liegt zwischen dem Bahnhof Rotkreuz und dem Sportpark. Er ist durch die neue Personenüberführung Ost ab den Bahngeleisen erschlossen und mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar. Mit dem
Standortvorschlag bietet sich die Gelegenheit, Synergien bei der Nutzung der bestehenden und neuen Infrastruktur zu realisieren. «Die strategische Planung bietet die Chance, eine Kantonsschule optimal in das Zentrum einzubinden und einen Mehrwert sowohl für die Bevölkerung und das Vereinswesen von Risch als auch für den Kanton Zug zu erzielen», stellt Peter Hausherr fest. Mit der Masterplanung sollen die weiteren Nutzungsideen konkretisiert und insbesondere auch die Anliegen der Vereine, die heute Räume auf dem Sportpark nutzen, einbezogen werden.
Machbarkeitsstudie zeigt auch Pavatex-Areal als Standort auf Die Gemeinde Cham hat eine Machbarkeitsstudie bei einem Architekturbüro in Auftrag gegeben. Dieses bestätigt, dass das ursprünglich ins Auge
gefasste Gebiet Allmendhof/ Röhrliberg, welches bei der Abstimmung im vergangenen Jahr abgelehnt wurde, auch aus heutiger Sicht optimal für eine Kantonsschule geeignet ist. Aufgrund der verschiedenen Kritikpunkte aus dem Abstimmungskampf ist der Standortvorschlag jedoch angepasst worden. So wird im Vergleich zur Abstimmungsvorlage von 2019 darauf geachtet, dass nicht die gesamte Kanti-Anlage im Allmendhof zu liegen kommt. «Dank eines Teilbaus auf gemeindlichem Land könnte zwischen neuer Schulanlage und der bestehenden Überbauung Röhrliberg ein sehr grosszügiger Abstand eingehalten und der gewonnene Raum als ruhiger, naturnaher Erholungsort ausgestaltet werden. Nicht zuletzt müsste gesamthaft deutlich weniger Landwirtschaftsland gekauft und umgezont werden», erklärt Georges Helfenstein, Gemeindepräsident von Cham. Der zweite Standortvorschlag umfasst das ehemalige Pavatex-Areal, das bereits im Abstimmungskampf von 2019 von verschiedenen Kreisen ins Spiel gebracht wurde. Die Machbarkeitsstudie zeigt, dass eine Kanti am Standort Pavatex einerseits dem Ziel der Siedlungsentwicklung nach innen entspricht sowie im Einklang mit dem grössten Entwicklungsgebiet von Cham entstehen könnte und andererseits ebenfalls bestens erschlossen ist. «Wir sind überzeugt, zwei gute Standorte mit individuellen Vorzügen zur Diskussion zu stellen und freuen uns auf den weiteren Prozess.»
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. Juli 2020 · Nr. 28
Leserbrief
Wanderweg erfüllt Anforderungen nicht! Im Gebiet Rossalmig/Sod, in den Gemeinden Oberund Unterägeri, wurde ein bestehender Wanderweg verlegt. Der Verein Zuger Wanderwege lehnt dieses Vorgehen entschieden ab. Der im kantonalen Richtplan bisherige aufgeführte Wanderweg wurde im Auftrag des Amts für Wald und Wild mit gefällten Bäumen unpassierbar gemacht und umsignalisiert. Der Verein Zuger Wanderwege lehnt dieses Vorgehen entschieden ab und will an der alten im Richtplan aufgeführten Linienführung festhalten. Die neue als Versuch eingestufte Wegführung wurde bereits vor der Verlegung durch den Kanton durch Biker als
attraktive und anspruchsvolle Strecke für die Talfahrt genutzt. Daraus entstand ein Weg, der auch von einigen Wandernden für den Abstieg benutzt wurde. Bei Feuchtigkeit und Nässe ist der im Steilen senkrecht zu den Höhenkurven angelegte Wanderweg aber praktisch nicht mehr begehbar. Die Qualität des neuen Wanderweges wurde auch von der Fachstelle für Fuss- und Wanderwege angezweifelt. Diese hat gefordert, dass zumindest bei den schlimmsten Passagen die von Bikern und Wanderern gemeinsam genutzten Wege getrennt werden müssten. Die neue Wegführung wurde unter anderem damit begründet, dass sich der bestehende Wanderweg im Waldnaturschutzgebiet befindet. Mit den Korporationen Ober- und Un-
Zuger Wanderwege ist daher nicht nachvollziehbar, dass man einen qualitativ schönen, historisch belegbaren Alpweg, der für alle Wandernden gut begehbar war, verlegt und mit Totholz unpassierbar macht. Als Ersatz wird ein von Bikern geschaffener steiler Weg bestimmt, der durch die gemeinsame Nutzung von Bikern und Wandernden in diesem steilen Gelände zu Unfällen führen kann.
Über solche Pfade führt der neue Wanderweg im Gebiet Rossalmig/Sod. terägeri wurden Verträge für einen Nutzungsverzicht abgeschlossen mit dem Ziel, Ruhezonen für Flora und Fauna zu
Leserbrief
Ein gigantisches Experiment Zur 5G-Technologie hat uns eine weitere Lesermeinung erreicht. Wir beziehen uns auf den Leserbrief von Peter Letter in der «Zuger Presse» vom 30. Juni und verstehen, dass man der Schweiz eine Topkommunikationsinfrastruktur bieten möchte. Nur sind renommierte Wissenschafter
und Mediziner ohne Interessenkonflikte weltweit alarmiert und befürworten das Vorsorgeprinzip. 5G wurde nicht auf eine biologische Auswirkung hin geprüft. Die Einführung läuft daher auf ein gigantisches Experiment an Menschen, Tier und Pflanze hinaus. Was einen klaren Bruch des internationalen Rechts darstellt. Siehe: 5gspaceappeal.org. Schon im
September 2017 haben über 180 Wissenschafter und auch Ärzte in einem internationalen Appell ein Moratorium beim Ausbau der 5G-Technologie empfohlen. Die Swiss Re schätzt in ihrem Sonor-Bericht 2019 die 5G-Technologie als eines der fünf Hauptrisiken für die Zukunft ein. Das sagt wohl schon alles! Dirk und Edith Middelkötter-Estermann, Zug
Leserbrief
Volk muss das letzte Wort haben In Zug als einzigem Kanton der Schweiz sieht die bürgerliche Mehrheit die Antwort auf die drohende Wirtschaftskrise in einer Steuersenkung. Dabei profitieren natürlich diejenigen überproportional, welche am wenigsten unter der aktuellen Krise leiden, finanziell jedoch sehr gut dastehen. Gerade in Zeiten der Krise sollten wir über den eigenen Tellerrand hinausschauen. Viele Kantone und
Gemeinden erwarten Mindereinnahmen aufgrund der Corona-Krise. Ein angeheizter Steuerwettbewerb schadet hier noch zusätzlich. Aber auch den Zuger KMU nützt diese Steuersenkung wenig. 63 Prozent der Zuger Unternehmen bezahlen heute keine Steuern und sparen somit auch keine weiteren Steuergelder. Ökonomisch sinnvollere Massnahmen wie ein Gewerbegutschein für alle
Zugerinnen und Zuger von 120 Franken lehnte der Kantonsrat jedoch ohne tiefgreifende Diskussion ab. Auch für anständige Löhne des Pflegepersonals gibt es kein Geld. Bleibt wenigstens zu hoffen, dass immerhin der Antrag auf eine Volksabstimmung eine Mehrheit findet, denn die Bevölkerung sollte das letzte Wort haben. Luzian Franzini, Kantonsrat ALG, Stadt Zug
Bild: pd
schaffen. Auch die neue Wegführung befindet sich jedoch in dieser Waldnaturschutzzone. Für die Verantwortlichen der
Neuer Weg erfüllt die Richtlinien des Bundes nicht Aus Sicht der Fachorganisation Zuger Wanderwege ist die alte historisch begründbare Linienführung entlang der Höhenkurven topografisch hervorragend angelegt und die Route am oberen Ende des Ägerisees ab Morgarten über Naas, Ramenegg, Halsegg und
Wildspitz einzigartig. Mit der Schliessung dieses Weges hat man es verpasst, einen schönen Weg offen zu halten, der auch auf das Prinzip der Koexistenz für Wanderer und Biker bestens funktionieren würde. Zudem erfüllt die neue Wegführung die Anforderungen an einen Wanderweg nach den Richtlinien des Bundesamtes für Strassen und der Schweizer Wanderwege nicht. Der vorgeschlagene neue Weg ist kein gleichwertiger Ersatz, wie ihn der Kanton schaffen müsste. Dazu ist er bei einer Aufhebung eines bestehenden Wanderweges gesetzlich verpflichtet. Eine gesetzliche Vorschrift, wonach in Waldreservaten keine Wanderwege geführt werden dürfen, gibt es nach unseren Recherchen nicht. Arthur Meier, Präsident Verein Zuger Wanderwege
Leserbrief
Leserbrief
Alle sieben Rischer Kantonsräte haben dem Zuger Regierungsrat ein Postulat eingereicht, um auf der Kantonsstrasse im Bereich Breitfeld die Tempolimite von heute 80 auf Tempo 60 zu senken. Sogar die Postauto AG unterstützte dieses Anliegen. Auch der Rischer Gemeinderat hat es schon versucht. Der Fall wäre eigentlich klar. Aber was passiert in Zug? Wieder nichts. Die Sicherheitsdirektion unter Regierungsrat Villiger ist dagegen und bringt in gewohnter Manier das Hauptargument, dass dieser Strassenabschnitt kein Unfallschwerpunkt sei. Bei mir löst so ein Entscheid nur ungläubiges Kopfschütteln aus. Wer mit dem Auto im normalen Tempo die Strecke Rotkreuz in Richtung Meierskappel fährt, stellt selber fest, dass Tempo 80 in diesem Bereich klar zu schnell ist. Immer wieder sieht man, wie Fussgänger die Strasse springend überqueren müssen. Gibt es einen plausiblen Grund, mit Tempo 80 durch eine Haus- und Hofgruppe zu
Da gibt es eine Minderheit in der Bevölkerung, die Hundebesitzer sind, und in deren Reihen nochmals eine Minderheit, die ihre Vierbeiner in einer öffentlichen Badi tollen lassen wollen. Sie bilden im Grossen Gemeinderat (GGR) aber offensichtlich eine Mehrheit. Sie missachten das Wohl und die Gesundheit der Kinder, die Sicherheit und die Hygiene. Eine Studie zeigt, dass 70 Prozent der Befragten aber keine Haustiere in der Badi wollen. Der GGR stellt die Wichtigkeit der Hunde über jene der Menschen. So stellt sich die Frage, ob wir die richtigen Leute wählten. Der Gipfel der Arroganz zeigte sich im Votum der SVP-Vertreterin Cornelia Stierli, die den einheimischen Badi-Besuchern empfiehlt, eine andere Badi aufzusuchen, damit sie, aus der Riedmatt anreisend, ihren Bello sorglos planschen lassen kann. Niemand hat etwas gegen Hunde. Auch wenn die Badi-Gäste Flamingos, Zwergkaninchen oder Läuse mitbringen wollen, sind wir dagegen. Zu hoffen bleibt, dass der Stadtrat trotzdem etwas unternehmen wird. Rudolf Balsiger, Oberwil
Es passiert wieder einmal gar nichts fahren, wenn dort noch diverse Ein- und Ausfahrten und eine Postautohaltestelle bestehen? Wer hat denn überhaupt ein Interesse daran, dass dieser Abschnitt unbedingt mit Tempo 80 befahren werden soll? Käme es im Umkehrschluss jemandem in den Sinn, das Tempolimit zu erhöhen, wenn heute dort Tempo 60 angezeigt wäre? Ich würde einmal behaupten, dass das niemand fordern würde. Verkehrspolitisch wäre es sowieso besser, in diesem Bereich das Tempo zu drosseln. Autofahrer aus Adligenswil, Udligenswil und Meierskappel sollten besser die Autobahnausfahrt Küssnacht benutzen, statt durch den Rotkreuzer Dorfkern zu fahren. Es ist zu hoffen, dass unsere Kantonsräte noch einen anderen Weg finden, um den Gesamtregierungsrat zu bewegen, die Anliegen der Rotkreuzer ernst zu nehmen und dort die schon lange überfällige Temporeduktion umzusetzen. Kurt Müller, Rotkreuz
Badi-Gäste dulden keine Hunde
Zum Gedenken Todesfälle Baar 5. Juli Maria Elsener-Cainero, geboren am 2. April 1933, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 2. Abdankung und Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. 4. Juli Baar Herta Zehnder-Krautschneider, geboren am 20. April 1931, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 165. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 3. Juli Baar Rolf Beerli-Schwegler, geboren am 13. Juli 1961, wohnhaft gewesen am Blumenweg 18. Der Trauergottesdienst findet am Mittwoch, 15. Juli, 14 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin in Baar statt. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 3. Juli Baar Alfred Karl-Nater, geboren am 15. September 1931, wohnhaft gewesen am Bahnhof-Park 7. Die Abdankung sowie die Beisetzung finden zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt.
Cham 7. Juli Heidi Elisabeth Mettler-Möckli, geboren 1947, wohnhaft gewesen an der Luzernerstrasse 48. Die Urnenbeisetzung findet statt am Donnerstag, 16. Juli, 14 Uhr, auf dem Friedhof Cham, anschliessend Abdankung in der reformierten Kirche Cham. 1. Juli Cham Anna Sofie Helbling-Oberholzer, geboren 1928, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 3. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 17. Juli, 9 Uhr, in der katholischen Kirche Cham, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham im engsten Familienkreis. 4. Juli Neuheim Johann Lagler, geboren am 14. Juli 1948, wohnhaft gewesen im Pflegezentrum Baar, Landhausstrasse 19. Die Trauerfeier findet statt am Freitag, 17. Juli, 10 Uhr, in der Pfarrkirche Neuheim. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 7. Juli Hünenberg Josef Luthiger, geboren am 9. März 1924, wohnhaft gewesen in Hünenberg mit Aufenthalt im Pflegezentrum Ennetsee in Cham. Die Beisetzung findet im Familienkreis statt.
Zug 7. Juli Hans Hallmark, geboren am 28. Juni 1921, wohnhaft gewesen am Hasenbüelweg 3. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 6. Juli Zug Josef Eugen Vetter-Dahinden, geboren am 11. August 1934, wohnhaft gewesen am Sterenweg 5. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 5. Juli Zug Josefina Lötscher-Hegglin, geboren am 2. Juni 1925, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Allenwinden
Neue Wirte für den «Adler» gefunden Die Katholische Kirchgemeinde Baar hat die Pacht für das Gasthaus Adler in Allenwinden neu vergeben. Dies geht aus einer Mitteilung hervor. Die Führung des traditionsreichen Betriebs übernehmen Pashk Berisha und Joel Meier gemeinsam. Sie sehen vor, im «Adler» ab dem 1. August Gäste zu empfangen. Die beiden Köche verfügen über weitreiche Erfahrung in der Gastronomie. Zuletzt waren sie gemeinsam im Restaurant Fontana in Inwil-Baar tätig, wo Pashk Berisha als Küchenchef amtierte. Unterstützt werden sie im Service von Lara Reichmuth, die zuletzt ebenfalls im Restaurant Fontana gearbeitet hat. Das Team setzt auf eine ambitionierte Küche mit frischen Produkten aus der Region und hausgemachter Pasta. Neben Klassikern aus der regionalen Kochtradition, die sie modern interpretieren möchten, sollen auch preiswerte Mittagsmenus Platz haben. ar
Zug
Stadtparlament spricht Kredit Der Stadtrat kann mit der Planung für die Erweiterung und die Sanierung der Schulanlage Herti beginnen: Der Grosse Gemeinderat (GGR) hat in seiner Sitzung vom 30. Juni einstimmig einen Projektierungskredit von 700 000 Franken bewilligt. Anlass zur umfangreichen Erweiterung sind die stark steigenden Schülerzahlen im Schulkreis West, also im Gebiet Herti/Letzi. Bis 2028 wird mit einer Zunahme von rund 165 Kindern und bis 2033 nochmals mit rund 150 Primar- und Kindergartenkindern gerechnet. «Die Schulanlage platzt aus allen Nähten», schilderte Stadträtin Eliane Birchmeier die Ausgangslage. Doch dank Provisorien finden die Schüler dennoch Platz und die Planung kann nachhaltig und nicht überstürzt angegangen werden. Vorgesehen ist ein etappiertes Vorgehen: Bis 2028 soll ein Erweiterungsbau realisiert werden. Danach soll das bestehende Schulhaus saniert werden, wobei die dannzumalige Prognose der Schülerentwicklung in die Planung einbezogen wird. In rund einem Jahr soll das Ergebnis des Projektwettbewerbs vorliegen und die erweiterte Schulanlage 2028 bezugsbereit sein. ar
Hünenberg
Die Sinserstrasse wird weiter saniert Die Sinserstrasse in Hünenberg weist im Abschnitt Zollweid bis Matten Belagsschäden auf. Die Sanierungsarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Juli 2020. Der Verkehr wird einspurig an der Baustelle vorbeigeführt. Aus bau- und verkehrstechnischen Überlegungen wird der Verkehr während der Hauptarbeiten von Sins nach Cham/ Zug via Holzhäusern umgeleitet. Diese Umleitung dauert bis 21. Juli 2020. Der Verkehr von Cham/Autobahnausfahrt Lindencham nach Sins erfolgt über die Sinserstrasse. ar
Tenero-Lager
Zug
Viel Spiel, Spass und Sport Das Kantonale Jugendsportlager steht auch in diesem Jahr nicht still. Die Stimmung wird auch vom Schutzkonzept nicht gedämpft. Elena Maria Müller
Verschwitzt und mit oranger Mütze auf dem Kopf, sitzen seit dem 5. Juli über 80 Lagerteilnehmer zur Mittagszeit auf der Treppe vor dem Lagerhaus im Centro Sportivo in Tenero. Normalerweise wären es etwa 120. Damit das Schutzkonzept im Lager eingehalten werden
Beat Fridli (links) organisierte zum 24. Mal das Lager. Mit dabei ist er aber schon das 34. Mal. Leiter Pascal Iten erklärt gerade, welche Sportarten auf dem Nachmittagsprogramm stehen. Bilder: Elena Maria Müller
«Es macht jedes Jahr aufs Neue unglaublich viel Spass.»
Das Lager schreibt seit über 50 Jahren Geschichte Bevor es zum Mittagessen geht, wird die Post verteilt. Ein Fresspäckli war diesmal nicht mit dabei. Dafür aber einige Grüsse im Postkartenformat. Nachrichten übers Handy kommen nämlich keine an. Das musste zu Hause bleiben. «Bitte schreibt euch nach dem Essen noch für das Nachmittagsprogramm ein. Ihr könnt aufs Stand-up Paddle, Airgame machen, eine Biketour unternehmen, Klettern und noch andere neue Sportarten ausprobieren», informiert der Leiter Pas-
Salesianum-Areal darf bebaut werden Der Bebauungsplan für das Areal des Salesianums in der Stadt Zug ist rechtskräftig. Das Bundesgericht hat die Beschwerde der Anwohner vom 25. Januar 2019 vollumfänglich abgewiesen. «Wir sind erleichtert über dieses Urteil», so Thomas Odermatt, Geschäftsleiter der Baurechtsgeberin Schwestern vom Heiligen Kreuz (Institut Menzingen) in einer Mitteilung. Christoph Müller, Präsident des Verwaltungsrates der Alfred Müller AG ergänzt: «Nun können wir die Planung dieses Projektes fortsetzen. Das Baarer Familienunternehmen plant, auf dem Areal des Salesianums Eigentumswohnungen im Baurecht zu erstellen. Ziel ist es, gegen Ende 2020 eine Baueingabe bei der Stadt Zug einzureichen. ar
Zug
Beat Friedli, Organisator des Kantonalen Jugendsportlagers Tenero
kann, mussten die Ältesten und die Jüngsten, also die Jahrgänge 2004 und 2009, zu Hause bleiben. In den Zelten schlafen nun 8 anstatt 16 Sportbegeisterte. In der Küche wird mit Mundschutz und Handschuhen gearbeitet. Trotz allem herrscht buntes Treiben und gute Stimmung im Lager.
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GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. Juli 2020 · Nr. 28
Bossard-Arena heisst weiter so
Matthia Tarnowski (von links), Tobias Albisser und Oliver Benz beim Beachvolleyball.
Konstantin Zukov übt sich am Morgen jeweils im Tennis.
cal Iten. «Zelt Nummer 3 macht am Mittag den Abwasch. Zelt Nummer 8 darf als erstes Essen fassen. Bitte alle zuvor aber die Hände waschen», hört man den Leiter. Zwei Jungs kommen zu spät und werden auch gleich zu Liegestützen verdonnert. Die hungrige Meute feuert sie an. Während die Jugendlichen am Morgen jeweils dieselbe Sportart trainieren, ändert sich das Nachmittagsprogramm ständig. Neues ausprobieren, Bewegung und Spass stehen dabei im Vordergrund, trotz Corona-Schutzkonzept. Zwar mussten diejenigen Teilnehmer, die schon mehrmals dabei waren, zu Hause bleiben. Viele Ehemalige sind aber nun im
konnten», erklärt der Organisator. «So still war es in einer Turnhalle noch nie.»
Leiterteam vertreten. «Es macht jedes Jahr aufs Neue unglaublich viel Spass», weiss der langjährige Organisator des Lagers Beat Friedli. Langweilig wird es bestimmt nicht. Dies beweist auch das Buch, welches zum 50-Jahr-Jubiläum 2016 erschienen ist. Friedli sammelt bereits Material für neue Geschichten, die von Heimweh, Nachtschwärmern und lebenslangen Freundschaften handeln. «Heuer haben wir die für Sehbehinderte entwickelte Sportart Torball ausprobiert. Das war für die Teilnehmer eine sehr spezielle, aber auch schöne Erfahrung, da sie sich nur auf ihr Gehör verlassen
Nun sind die Mädchen eine Woche lang im Sportlager Nach dem Mittag bildet sich schon bald eine lange Schlange vor dem Kiosk. Das Essen sei zwar lecker gewesen, sie hätten jetzt aber einfach noch Lust auf etwas Süsses, berichten die Jungen. Am besten habe ihnen bis jetzt das Kanufahren gefallen. Am vergangenen Samstag, dem 11. Juli, fuhren die Jungs wieder nach Hause. Seit Sonntag, bis Samstag, 18. Juli, rennen nun die Mädchen über die Sportanlagen in Tenero.
Das Zuger Unternehmen Bossard bleibt der Naming Right Partner des Eishockeystadions. Bossard wird damit für mindestens drei weitere Saisons auf dem Trikot des EVZ präsent sein. Beat Grob, CEO von Bossard Zentraleuropa, und Peter Kammüller, CEO Bossard Schweiz, blicken der weiteren Zusammenarbeit positiv entgegen: «Der EVZ nimmt in Zug eine wichtige gesellschaftliche Rolle ein. Als Zuger Unternehmen und Namensgeber der Bossard-Arena wollen wir uns auch weiterhin beim Klub direkt engagieren.» Patrick Lengwiler, CEO EVZ, freut sich über die Verlängerung: «Die Bossard-Gruppe ist in Zug stark verankert und genau wie der EVZ ein wichtiger Wert für Zug. Die Weiterführung der Zusammenarbeit bedeutet für uns Stabilität und die Erhaltung einer wertvollen Partnerschaft.» ar
Zug
Zwei weitere wasserführende Kunstschätze werden saniert Die historischen Brunnenanlagen in der Zuger Altstadt werden nacheinander saniert und restauriert. Nun ist der Oswaldsbrunnen an der Reihe. Im Spätherbst folgt der Schwarzmurerbrunnen. Brunnen waren wichtig für die Wasserversorgung einer Stadt, sind prächtig gestaltet und zeigten den städtischen Reichtum. Der Schwarzmurerbrunnen am Hirschenplatz, der Kolinbrunnen am Kolinplatz (wurde bereits saniert) und der Oswaldsbrunnen an der Ecke St.-Oswalds-Gasse/ Kirchenstrasse, stellen ein bedeutendes kunsthistorisches Ensemble dar und wurden von der kantonalen Denkmalpflege unter Schutz gestellt. Bemerkenswert ist, dass bei den Recherchen in den Archiven und Museen keine Kopien oder Angaben zur Erarbeitung von Kopien gefunden wurden. Es ist
Die undatierte Aufnahme zeigt den Oswaldsbrunnen, der an der Ecke St.-Oswalds-Gasse/Kirchenstrasse steht. Das Baujahr des Brunnens ist nicht mit Sicherheit geklärt. Er stammt aus dem frühen 18. oder aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. Bild: Oskar Rickenbacher, Postkartensammlung deshalb anzunehmen, dass es sich bei den Brunnenfiguren um Originale handelt. Es ist äusserst selten, dass diese Kunstschätze noch vor Ort der Verwitterung ausgesetzt sind. Laut Mitteilung ist es dem Stadtrat ein wichtiges Anliegen, diese Zeitzeugen fachgerecht restaurieren zu lassen
und der Bevölkerung auch künftig im weitgehenden Originalzustand zu präsentieren.
Der heilige Oswald gilt als Patron der Schnitter Auf dem Kapitell in der Mitte des Oswaldsbrunnens steht die Figur des heiligen Oswald. In seiner linken Hand hält er ein
Prunkgefäss, mit seiner rechten Hand umfasst er sein Schwert. Der heilige Oswald ist neben dem heiligen Michael einer der Stadtpatrone von Zug. Oswald wird als Patron der Schnitter und des Viehs verehrt. Seine Verehrung in Zug erhielt mit dem Bau der St.-Oswalds-Kirche sein bau-
Der Schwarzmurerbrunnen befindet sich auf dem Hirschenplatz in Zug. Bild: Stefan Kaiser
liches Zeugnis. Ehemals wurde der Brunnen auch «Schäflibrunnen» genannt, was sich auf das damals neben dem Brunnen gelegene Restaurant Schäfli bezog. ar
« DIE ZENTRALSCHWEIZ HAB ICH IM SACK.» Michael 32, LUZERN (lu)
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. Juli 2020 · Nr. 28
Zuger Wälder
Patrouillen nun im Zuger Forst unterwegs Das starke Besucheraufkommen in den Zuger Wäldern hält an. Nicht immer wissen die Besucher um die Regeln. Das zwingt die Waldbesitzer zum Handeln. Alina Rütti
Wanderer, Jogger, Biker, Pilzsammler, Beerenpflücker, Spaziergänger mit und ohne Hund – sie alle suchen Erholung oder Action im Naturraum Wald. Wildes Campieren und Biwakieren werden immer beliebter. «So positiv das Interesse und die Freude am Wald an sich ist, so problematisch sind manche Begleiterscheinungen für Flora und
«Das starke Besucheraufkommen hat zur Folge, dass der Wildlebensraum immer kleiner wird.» Martin Ziegler, Leiter Amt für Wald und Wild
Fauna. Das starke Besucheraufkommen hat zur Folge, dass der Wildlebensraum immer kleiner wird und störungsanfällige Tierund Pflanzenarten unter Druck geraten», sagt Martin Ziegler,
Leiter Amt für Wald und Wild des Kantons Zug. Auch die Waldeigentümer spüren die Folgen der vermehrten Waldnutzung durch Erholungssuchende und sehen Handlungsbedarf. «Neue Wege und Rastplätze entstehen unkontrolliert und die Ansprüche an die bestehende Infrastruktur steigen. Die Sicherheit bei der Ausführung von Holzschlägen ist immer schwieriger zu gewährleisten und mit zunehmendem Aufwand verbunden», so Martin Ziegler.
Ende Oktober zieht der Kanton Bilanz Eine weitere Auswirkung der vermehrten Wald- und Landschaftsnutzung durch die Bevölkerung zeigt sich zwischen den verschiedenen Benutzergruppen selber. Diese ist insbesondere auf populären Wanderwegen sichtbar, wo vermehrt über Dichtestress geklagt wird. Eine grundsätzliche Entspannung ist mittelfristig nicht in Sicht. «Die eingeschränkten Reisemöglichkeiten und die baldigen Sommerferien legen nahe, dass bis Ende Jahr mit überdurchschnittlich vielen Erholungssuchenden im Wald zu rechnen ist», so Ziegler. Darum beauftragt der Kanton Zug Forstbetriebe oder private Anbieter von Ranger-Dienstleistungen, die Gebietsaufsicht zu verstärken. Dazu gehören insbesondere die erhöhte Präsenz der Fachleute im Wald, das Infor-
Regeln Im Wald ist man nur zu Gast Als Ausgleich zum hektischen Alltag wird der Wald als Ort der Erholung immer wichtiger. Dies darf auch weiterhin so bleiben. Allerdings sind die Waldbesuchenden Gast in der Natur – auf fremdem Grund und Boden. Den die Zuger Wälder sind im Privatbesitz oder im Besitz von Waldgenossenschaften oder Korporationen. Deshalb sind folgende Verhaltensregeln einzuhalten: • Hinweise beachten und Absperrungen einhalten • Nur das offizielle Wegnetz benutzen, insbesondere mit dem Bike. • Keinen Lärm veranstalten, insbesondere nachts. • Hunde unter Kontrolle halten. • Respektvoll mit anderen Nutzern umgehen. • Keinen Abfall liegen lassen • Offizielle Raststellen nicht als Partyplatz nutzen und als Dauergast belegen. pd
Spazieren ist nur auf offiziellen Waldwegen erlaubt. Nicht alle Besucher halten sich daran. Daher sind nun Fachleute der Forstbetriebe unterwegs und weisen auf das korrekte Verhalten im Wald hin. Symbolbild: Daniel Frischknecht mieren, Lenken und Sensibilisieren der Bevölkerung, das Aufheben von inoffiziellen, neu entstandenen Trampelpfaden, Grillstellen und Velowegen oder bei Bedarf auch das Erstellen von Informationstafeln. «Die Forstbetriebe nehmen die Aufsicht ab sofort wahr. Allerdings handelt es sich um eine unscheinbare Aufsicht, da die Zweierteams nur an selbst gewählten Tagen tätig sind und nicht alle Gebiete beaufsichtigen können», erklärt Martin Ziegler. Es geht dabei um Information und
Sensibilisierung. «Wir setzen auf Eigenverantwortung und Vernunft. Die Aufsichtspersonen haben keine Bussenkompetenz.» Regierungsrat und Vorsteher der Direktion des Innern Andreas Hostettler betont auch: «Das Ziel der Massnahmen sind keine zusätzlichen Restriktionen.» Für das Amt und die Waldeigentümerschaft sei es jedoch wichtig, die Situation zu überblicken und zu beobachten, damit ein Nebeneinander der Natur und der Erholungssuchenden funktioniert und das Mitein-
ander der verschiedenen Nutzergruppen im Ökosystem Wald naturverträglich gestaltet werden könne, so wie es auch das Zuger Waldgesetz vorsehe. Klare Vergehen, wie das Nichteinhalten von Fahrverboten, werden aber geahndet. Die Gebietsaufsicht soll hauptsächlich an Abenden und an Wochenenden bei schönem Wetter stattfinden, denn dann zieht es besonders viele Menschen in den Wald. Sie ist vorerst bis Ende Oktober befristet. Danach zieht das zuständige Amt mit den Wald-
eigentümern Bilanz, schaut, wie sich die Massnahmen bewährt haben und ob sie weitergeführt werden.
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Das «Taste of Mykonos»-Team.
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Eine «urhelle» Freude Griechische Kulinarik
Ä
geri statt Ägäis, Baarburg statt Barcelona, Pilatus statt Peking: Das Schöne liegt so nah. Warum dann in die Ferne schweifen? – Die Brauerei Baar feiert zusammen mit ihren Fans den Sommer und lanciert dazu einen Wettbewerb mit attraktiven Preisen im Gesamtwert von über 1700 Franken. Die Brauerei Baar möchte diesen speziellen Sommer und seine schönsten Momente zusammen mit ihren Fans festhalten. Gefragt ist: Was machen du und deine Freunde aus dem Sommer 2020? Vielleicht gibt es ja Vergleiche zwischen 2019 und 2020: letztes Jahr Spitzbergen, dieses Jahr Wildspitz – oder so ähnlich. Poste auf Instagram oder Facebook öffentlich deine schönsten Sommermo-
mente; am liebsten natürlich mit einer Dose Urhell Naturtrüb. Wenn du dabei @baarerbier markierst und die Hashtags #meinschluckurhell und #urhellsommer dazufügst, entsteht auf dem Instagram- und FacebookKanal der Brauerei Baar ein bunter Bilderbogen vom Urhell-Sommer 2020. Am besten nominierst du auch Kolleginnen und Kollegen, damit noch mehr coole Erinnerungsfotos entstehen. Und mit etwas Glück gewinnst du sogar einen der folgenden Preise: 3×2 Karten Grosse Rundfahrt Zugersee plus 24 Dosen Urhell, 10×2 Eintritte Erwachsene in die Baarer Höllgrotten plus 24 Dosen Urhell, 5×2 Berg- und Talfahrten vom Sattel-Hochstuckli plus 24 Dosen Urhell. pd
E
in neues griechisches Restaurant in Zug beweist, dass die Zuger neue Geschmacksrichtungen schätzen. Schweizer und Expats reagierten begeistert auf die authentische griechische Hausmannskost und die herzliche Gastfreundschaft von «Taste of Mykonos». «Jedes Gericht, das wir servieren, ist eine Gelegenheit, einen neuen Freund kennen zu lernen und diesem neuen Freund mit einem neuen kulinarischen Angebot bekannt zu machen», sagt Inhaber Dimitris Margetas. Als «Taste of Mykonos» im «Freiruum» in Zug eröffnete, nahmen die Kunden das griechische Angebot vom ersten Tag sehr gut an. Stefanos Floros, der Chefkoch, sagt, dass die Anzahl der servierten Gerichte für ihn
weniger wichtig ist. «Was wirklich zählt, ist, dass die Kunden kommen, bevor sie das Lokal verlassen, um sich für das feine Essen und das Gesamterlebnis zu bedanken.» «Taste of Mykonos» wurde im Februar 2020 eröffnet und musste leider Anfang März aufgrund der Pandemie-Massnahmen geschlossen werden. Nach drei Monaten öffneten «Freiruum» und «Taste of Mykonos» am 11. Juni wieder ihre Türen. Während die Unternehmen rund um den «Freiruum» noch von zu Hause aus arbeiten, verzeichnet «Taste of Mykonos» Rekordumsätze dank wiederkehrender Kunden, die das griechische Essen in Zug vermisst haben, und neuer Kunden, welche das neu eingeführte Gyros lieben. pd
Die Rubrik Schaufenster hat ihren Platz jeweils am Dienstag in der «Zuger Presse» sowie im «Zugerbieter» und wird in sämtliche Haushalte im Kanton Zug in einer Auflage von mehr als 55 000 Exemplaren verteilt. SCHAUFENSTER
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. Juli 2020 · Nr. 28
Corona-Krise
«Ich würde die App jedem empfehlen» Regierungsrat Martin Pfister erzählt, wie er mit der herausfordernden Zeit umgeht und was ihn speziell beschäftigt. Claudia Schneider
Als Gesundheitsdirektor sind Sie in besonderer Weise von der Corona-Krise betroffen. Wie leben Sie damit? Eigentlich gut. Es ist auch interessant, wenn man gefordert wird. Aber eine Pause hätte uns allen sicher gutgetan.
«In Zug hat die schwere Erkrankung des Gemeindepräsidenten von Oberägeri, Pius Meier, wohl einigen erst die Augen geöffnet.» Martin Pfister, Gesundheitsdirektor
In der ersten Juni-Woche wurden im Kanton Zug keine Neuansteckungen verzeichnet.
Aktuell sind es wieder bis zu 6 pro Tag. Ja, wir machen uns Sorgen, die Zahlen zeigen immer die Ansteckungen an, die bis zu zwei Wochen vorher stattfanden. Wir müssen sicherstellen, dass wir sehr vorsichtig sind und nicht wieder alles schliessen müssen. Gibt es aufgrund der bisherigen Erfahrungen eine Art Fahrplan für den Fall zunehmender Covid-19-Fälle? Ja, wir sind relativ gut vorbereitet, haben ein Konzept gemacht, mit einem Setting von Massnahmen, die man stufenmässig auslösen kann. Um die Ausbreitung einzudämmen, hat der Regierungsrat soeben entschieden, dass in Clubs und Bars, seit Montag nur noch 100 Gäste gleichzeitig erlaubt sind, wovon sich maximal 30 im Innenraum aufhalten dürfen. Veranstaltungen mit über 300 Personen sind nur noch zugelassen, wenn der erforderliche Abstand eingehalten werden kann oder Masken getragen werden. Viele Anlässe wurden auf den Herbst oder auf nächstes Jahr verschoben. Doch Grossanlässe dürften unrealistisch bleiben, solange keine Impfung zur
Verfügung steht. Oder? Ich gehe davon aus, dass wir lernen müssen, mit dem Virus zu leben. Ansteckende Krankheiten sind historisch gesehen normal. Beispielsweise mussten wir aufgrund von HIV auch lernen, uns und andere zu schützen, und unser Verhalten anpassen. Trotz Impfungen und Medikamenten verändert jede Epidemie nachhaltig das Leben, das gehört dazu.
Während des Lockdowns mussten die Kantone den Entscheiden des Bundes folgen. Wie empfanden Sie die Situation? Am Anfang waren die Kantone noch in die Entscheide des Bundesrats mit einbezogen. Ich war als Vorstandsmitglied der Gesundheitsdirektorenkonferenz noch etwas näher dran. Als sich die Situation verschärfte, fand ich es gut, dass der Bundesrat die Führung übernahm. Wir hatten noch keine Erfahrung mit dem neuen Virus und waren darauf angewiesen, dass das Wissen gebündelt und Entscheidungen zentral gefällt wurden. Es ging auch um Themen wie die Versorgungssicherheit, zum Beispiel von Medikamenten und systemrelevanten Geräten.
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Regierungsrat Martin Pfister hätte sich gewünscht, dass die Zahlen der Positivgetesteten im Sommer tief bleiben, doch sie steigen auch im Kanton Zug wieder an. Bild: Stefan Kaiser
Jetzt tragen die Kantone wieder Selbstverantwortung. Ich begrüsse diesen Schritt sehr. Die Kantone können nun individuell gezielt dort eingreifen, wo es ein Problem gibt. Es spielt keine Rolle, wenn die Kantone das etwas unterschiedlich machen. Man kann so auch voneinander lernen – mit dem Risiko, dass mal etwas weniger gut gemacht wird. Das muss man aushalten. Es gibt aber auch Dinge, die weiterhin zentral entschieden und national gültig sein müssen, wie die Maskenpflicht im ÖV. Einzelne Kantone haben eine Maskenpflicht zudem in Geschäften eingeführt. Ich habe Verständnis dafür, wenn die Covid-19-Fälle stark ansteigen, wie das zum Beispiel im Kanton Jura der Fall ist. Ich habe den Eindruck, dass die Läden bei uns sehr verantwortungsvoll mit der Situation umgehen. Aber auch bei uns kann eine Ausdehnung der Maskenpflicht ein Thema werden.Wir können es uns nicht leisten, alles wieder runterzufahren, und müssen deshalb dort hart eingreifen, wo wir ein Problem haben.
Die Gutscheine verlosen wir unter allen Teilnehmern. Die Bilder teilen wir in unseren Storys auf Instagram und Facebook.
Der Kanton Zug hat früh auf Contact Tracing gesetzt. Das ist eine klassische Massnahme. Seit der Zeit der Vogelgrippe hat der Kanton Zug mit der Lungenliga einen Vertrag. Sie hat viel Erfahrung mit Contact Tracing. Das bewährt sich sehr gut, kommt jedoch an Grenzen, wenn die Zahlen stark ansteigen.
Nach anfänglich grossem Verständnis in der Bevölkerung gibt es nun auch Widerstände gegen Corona-Massnahmen. Wie ordnen Sie diese ein? Es ist ein Seiltanz. Die Politik muss Entscheide treffen, mit dem Risiko von Fehlentscheiden; ob man richtig lag, zeigt sich immer erst im Nachhinein. Man muss genau hinschauen und muss im Dialog mit den Experten stehen. Man darf Entscheide nicht allein am Tisch treffen, sondern muss immer wieder mit den Leuten reden und vor Ort genau hinschauen. Im Tessin kennt jeder jemanden, der oder die auf der Intensivstation war. Die Leute haben deshalb ein anderes Verhältnis zur Situation. Im Kanton Zug hat die schwere Erkrankung des Gemeindepräsidenten von Oberägeri wohl vielen die Augen geöffnet. Die Swiss-Covid-App stösst gemäss einer aktuellen Umfrage bei der Mehrheit der Bevölkerung, sogar unter Jugendlichen, eher auf Ablehnung. Ich würde die App jedem empfehlen. Verbunden über Bluetooth läuft sie immer, ohne dass man etwas davon bemerkt. Wenn man sich aber mehr als 15 Minuten in der Nähe einer Person aufgehalten hat, die dann positiv getestet wird, erhält man eine SMS und wird aufgefordert, sich bei einer Hotline zu melden, die das weitere Vorgehen erklärt. Unter anderem werden dann 10 Tage Quarantäne empfohlen. Kürzlich meldete der Zuger
Regierungsrat, dass er einen Entwurf des Covid-19-Gesetzes des Bundes befürwortet. Was sollte man darüber wissen? Der Bundesrat erliess Verordnungen. Die wichtigsten, vor allem wirtschaftlichen Massnahmen sollen nun in einem Gesetz niedergeschrieben werden. Ein Gesetz wird vom Parlament erlassen. Das heisst, der demokratische Prozess ist wieder in Gang gekommen. Es ist Ferienzeit. Viele haben grosse Lust, sich auch mal wieder zu vergnügen. Was raten Sie? Es ist wichtig, dass man nicht nachlässig wird. Abstand halten und Hände waschen bleiben wichtig. Innenräume sind gefährlicher als Aussenräume. Befindet man sich in Räumen, ist frische Luft hilfreich. Ich bin immer wieder beeindruckt, wie viele Menschen sich an die Empfehlung auch ohne grossen Druck halten. Dafür möchte ich mich bedanken. Es zeigt sich, dass das, was man in normalen Zeiten aufbaut, auch in schwierigen Zeiten funktioniert und umgekehrt.
Zur Person Der Allenwindner Martin Pfister (1963) ist verheiratet und hat vier Kinder. 2006 bis 2016 war er Kantonsrat, 2012 bis 2016 Präsident der CVP Kanton Zug, seit 2016 ist er Gesundheitsdirektor des Kantons Zug und zurzeit Statthalter. csc
DAS LÄUFT IN DER REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. Juli 2020 · Nr. 28
Zug
Gespräche über Gott und die Welt «Theos OffenBar» ist ein Dialograum für offene, nährende Gespräche über Gott und die Welt. In geschütztem Rahmen mit Kaminfeuergespräch-Charakter soll es um Begegnung unter Menschen gehen, ums Kennenlernen und ums Lernen überhaupt. Der Anlass steht allen Interessierten offen, unabhängig von Konfession und Religion. Die nächste ungezwungene Runde findet am 17. Juli von 19 bis 21 Uhr in der Bauhütte St.Oswald in Zug statt. Sie wollen dieses Gefäss mittragen helfen? Melden Sie sich bei Interesse bei roman. ambuehl@citykirchezug.ch. ar
In eigener Sache Bald geht es in die Sommerpause Sie halten die zweitletzte Ausgabe unserer Zeitung vor der Sommerpause in den Händen. Eine weitere folgt noch am Dienstag, 21. Juli. Dann haben auch die «Zuger Presse» und der «Zugerbieter» Ferien. Unsere Zeitungen erscheinen am Dienstag, 11. August, wieder. red
Stoos
Sonnenaufgang auf dem Fronalpstock Immer mittwochs kann man die frische Morgenluft geniessen: Und beobachten, wie der Tag erwacht. Auf dem Stoos gibt es aber noch mehr zu entdecken.
ten ermöglichen ein exklusives Wandererlebnis auf dem Gratwanderweg zu Randzeiten.
Der Geissli-Streichelzoo sorgt für vergnügte Kinder Der Fronalpstock lässt auch Kinderherzen höherschlagen: Frönelis Geisslispielplatz und der Geissli-Streichelzoo sorgen für frohe Stunden. Den Gipfel erreicht man mit den Kindern ganz leicht mit den Sesselbahnen. Im Sommer fahren Kinder mit einer Junior-Karte oder Kinder-Mitfahrkarte auf dem Stoos gratis mit den Bergbahnen. ar
Die Fahrt von Zug zur Talstation der Standseilbahn Stoos dauert knapp 30 Minuten. Genau dort startet das Abenteuer vom Stoos bereits mit der steilen Bergfahrt bei 110 Prozent Steigung. Das Bergdorf bietet Idylle, zahlreiche Gastronomiebetriebe, Feuerstellen rund ums Stoos-Seeli und ist Ausgangspunkt für vielseitige Erlebnisse.
Sonnenaufgangsfahrten finden bis am 12. August statt Die Standseilbahn fährt immer mittwochs um 4.45 Uhr auf den Stoos, anschliessend bringen die Sesselbahnen die Frühaufsteher auf den Fronalpstock. Im Gipfelrestaurant kann man sich mit einem Frühstück eindecken. Ein Kaffee mit Aussicht verspricht einen besonderen Start in den Tag.Auf 1922 Meter über Meer bietet sich ein einmaliges Schauspiel der aufge-
Events Auf über 1922 Metern über Meer kann auf dem Fronalpstock der Sonnenaufgang beobachtet werden. henden Sonne. Die erste Talfahrt mit der Sesselbahn ab Fronalpstock oder Klingenstock ist um 9 Uhr. Die Sonnenaufgangsfahrten finden bis am 12.August jeden Mittwoch statt.
Ein Rundblick auf zehn Seen und unzählige Berggipfel Auf dem Stoos kann aber auch der Sonne beim Unter-
gehen zugeschaut werden. Während der ganzen Sommersaison fahren die Komfort-Sesselbahnen am Fronalpstock jeden Samstagabend bis 22 Uhr. Hoch über dem Vierwaldstättersee mit Rundblick auf zehn Seen, unzählige Berggipfel und senkrecht hinunter zum Rütli, dem Ursprung der Schweiz, erwartet
Bild: pd
die Besucher. Das Gipfelrestaurant ist ebenfalls den ganzen Abend geöffnet und lädt zum Verweilen ein. Bei schönem Wetter werden die Abende jeweils von Alphornspielern begleitet. Für die Sonnenaufgangsfahrten und Abendfahrten sind die regulären Tickets gültig und die ausserordentlichen Fahrzei-
31. Juli und 1. August: Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag. 2. August: Winterzirkus im Sommer 15. und 16. August: Naturproduktemarkt 22. und 23. August: Familien-Erlebniswochenende 19. September: Konzert John Doe Band auf dem Fronalpstock Mehr Infos: www.stoos.ch
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mit urchigem Hofbeizli l 01. Juli bis 31. Oktober 2020 l täglich ab 10.00 Uhr geöffnet
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1 0. Woche THE GENTLEMEN
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4. Woche TRIO MORGARTEN - Eintritt nur CHF 8.6J 43 Min. 1 8:00 CHD 1 8:00 CHD 1 8:00 CHD 1 7:30 CHD 1 8:00 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche RICHARD JEWELL
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2. Woche PINOCCHIO
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5. Woche TROLLS WORLD TOUR
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Das KINO GOTTHARD bleibt voraussichtlich bis 12. August geschlossen. Das KINO LUX, Baar bleibt infolge Renovationsarbeiten voraussichtlich bis 12. August geschlossen.
Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen . Im Falle von Empfehlung "1 6J" vor 1 4. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
10 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 14. Juli 2020 · Nr. 28
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
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