P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 30, Jahrgang 24
Dienstag, 11. August 2020
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Integratives Lernen
Schulunterricht wird immer individueller Starren Frontalunterricht sucht man an Zuger Schulen vergebens. Dafür werden die Buben und Mädchen vermehrt gezielt gefördert. Elena Maria Müller
Ein Blick ins Klassenzimmer: Hier eine kleine Arbeitsgruppe, da einige Kinder alleine arbeitend und dort eine
Lehrperson, die mit vier Kindern übt. Das eine hat eine Sehbehinderung, ein anderes mit dem Rechnen grosse Mühe. In den Schulklassen im Kanton Zug werden Kinder mit Beeinträchtigungen und besonderen Bedürfnissen in den Regelunterricht miteinbezogen.Von der separativen Schulung hat man sich schon länger abgewendet. Kinder sollen möglichst in ihrer Umgebung zur Schule gehen, dort Gspänd-
li finden und ein «normales» Leben führen können.
Das Augenmerk liegt nun auf Selbstständigkeit und Sensibilität Die Zuger Schulen fördern das integrative Lernen zwar unterschiedlich, folgen jedoch dem klaren Ziel, Kinder schulisch dort abzuholen, wo sie stehen, und sie dementsprechend zu fördern. «Für die Schülerinnen und Schüler bedeutet dies angepasste Lernziele, den Be-
such einer Logopädin oder die Unterstützung der schulischen Heilpädagogin und dass häufig mehrere Lehrpersonen im Klassenraum mit Kleingruppen arbeiten», weiss Erich Schönbächler, Rektor der Schule Unterägeri. «Dank der Individualisierung werden auch begabte Kinder besser gefördert», erklärt Schönbächler. Dafür setzt sich der ehemalige Leiter der Talentia in Zug besonders ein. «Wir sehen das integrative Ler-
nen als komplexes System, welches sich laufend weiterentwickelt. Lehr- und Fachpersonen arbeiten bei uns eng und interdisziplinär zusammen, leisten viel Vorbereitungsarbeiten und Unterrichtsentwicklung», sagt Philippe Lau, Schulischer Heilpädagoge und Leiter der Schule Inwil. Lau ist ausserdem Projektleiter des Time-in, welches seit einem Jahr ebenfalls der Integration von Kindern in Baar zugute kommt. «Um den
unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Kinder gerecht zu werden, braucht es viel Offenheit», so Lau. «Schulkinder sollen einander in ihrer Ähnlichkeit und Unterschiedlichkeit begegnen und Mitverantwortung fürs Lernen übernehmen.» Das System hat aber auch Grenzen. Dann nämlich, wenn eine Schule besonderen Lernbedürfnissen der Schüler nicht mehr gerecht werden Seite 3 kann.
Wirtschaft
Ruhestand
Die weltweite Belegschaft der Zuger Traditionsfirma Landis+Gyr wird von 5800 Mitarbeitern um 12 Prozent gesenkt. Das entspricht etwa 700 Stellen. Dies kündigte das Unternehmen jetzt an. Die globale Einsparungsinitiative zielt auf eine Optimierung der Kostenstruktur und eine Vereinfachung der Organisation ab. fh Seite 7
26 Jahre lang war Rolf Lindenmann Leiter der Zuger Ausgleichskasse/IV-Stelle. Im Interview erzählt er Geschichten aus all diesen Jahren und erklärt, warum er die AHV trotz aller Kritik immer noch für etwas «ganz Besonderes» hält. Lindenmann sagt ausserdem im Interview, er würde gerne ein Buch schreiben mit dem Titel «Die 1000 Fehler der Sozialpolitik». fh Seite 7
L+G baut 700 Stellen weltweit ab
Der Herr über die Zuger AHV geht
Ägerital
Ein Malbuch für den Tourismus
Bild: pd
Der Tourismusverein Ägerital-Sattel hat ein neues Malbuch für Kinder lanciert. In dem Ausmalbuch werden sechs der beliebtesten Attraktionen der Region vorgestellt. Die Bilder können dann gleich als Postkarten verschickt werden. Sogar das Porto übernimmt der Seite 5 Tourismusverein. fh
Der Chor Zug ist zurück in der realen Welt Wegen Corona mussten die Mitglieder des Chors Zug monatelang zu Hause neue Lieder üben. Nun wurde auf dem gedeckten Parkplatz des Einkaufszentrums Zu-
gerland ein Corona-kompatibler Probeort gefunden. Chorleiter Christof Tschudi ist glücklich: «Gemeinsames Singen und direkter Kontakt sind unersetzlich.» fh
Risch
Die Spitex bringt jetzt auch Essen Frischmahlzeiten werden von der Spitex neu auch in das Alterszentrum Dreilinden in Rotkreuz geliefert. Drei Menüs stehen den Bewohnern pro Tag zur Auswahl. Die Komponenten können beliebig ausgetauscht werden. fh Seite 5
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