P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 36, Jahrgang 24
Dienstag, 22. September 2020
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Chilematt-Garten Ein grüner Fleck mitten in Steinhausen lädt zum Verweilen ein. Seite 9
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
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FINDET MAN DIE BESTEN JOBS IN DER ZENTRALSCHWEIZ
Daniela Hadorn Die Bäuerin hat an zentraler Lage in Zug einen Hofladen eröffnet. Seite 3
Kesb
Kommentar
Tiefe Zahlen in Zug Insgesamt waren im Kanton Zug im Jahr 2019 1118 Personen von einer Massnahme der Kesb betroffen. Das sind etwa gleich viele wie 2018. Dominique Schauber
Das Gebäude der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde an der Bahnhofstrasse in Zug. Bild: Werner Schelbert
Die Fallzahlen im Kindesund Erwachsenenschutz (Kesb) im Kanton Zug weisen gegenüber dem Vorjahr nur geringe Schwankungen auf: Die Zahl der Unterstützungen der Kesb in alltäglichen, gesundheitli-
chen, persönlichen oder finanziellen Belangen ist von 1144 auf 1118 zurückgegangen. Dies zeigt die Statistik der Schweizerischen Konferenz für Kindesund Erwachsenenschutz.
Zuger Kesb arbeitet mit Augenmass und Zurückhaltung Setzt man die Schutzmassnahmen ins Verhältnis zur Bevölkerungszahl, so liegen die Werte für den Kanton Zug deutlich unter dem nationalen Schnitt. Während im Kanton Zug nur 15 von 1000 Kindern eine Massnahme brauchen, sind
es im Schweizer Schnitt 28. Bei 1000 Erwachsenen brauchen in der Schweiz durchschnittlich 14 eine Schutzmassnahme. Im Kanton Zug sind es nur 7. Dies mag einerseits mit der Bevölkerungsstruktur des Kantons Zug zusammenhängen, zeige aber auch das Augenmass, welches die Zuger Kesb bei staatlichen Eingriffen an den Tag legt. «Nur so besteht die Chance, dass die Massnahmen von den Betroffenen als Hilfe akzeptiert werden können», so Amtsleiter Mario Häfliger. Seite 13
Wanderweg
Sicherer Aufstieg ist garantiert
Der Wanderweg vom Utigenhof in Walterswil hinauf in den Neuheimer Meiacher ist wieder in einem Topzustand. Der Sturm Burglind im Jahr 2018 und immer wieder starke Regenfälle haben dem Weg arg zugesetzt. Rekruten des Zuger und Obwaldner Zivilschutzes sanierten den Weg im Baarer Naherholungsgebiet. jak Seite 7
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Nachhaltigkeit beim Einkaufen weiter fördern
I
n der Zeit des heftigen Lockdowns schwärmten viele Leute von der neuen Langsamkeit, von der Rückbesinnung auf die wirklich wichtigen Werte und von der Notwendigkeit, Sorge zu sich und anderen zu tragen. Das machte sich unter anderem auch bei den Zuger Direktvermarktern bemerkbar, die regelrecht bestürmt wurden.
Doch nun macht sich bei einigen oder sogar vielen wieder eine gewisse Sorglosigkeit breit. Und auch die nachhaltigen Produkte unserer Zuger Bauern sind nicht mehr so gefragt. Dabei ist es auch heute wichtig, Nachhaltigkeit zu fördern. Und wie kann man das besser machen, als direkt vor Ort einzukaufen? Darum haben wir Ihnen eine Liste zusammengestellt, mit zahlreichen Höfen in der Region, wo Sie Lebensmittel vor Ort kaufen können. Weiter hinten in der Zeitung finden Sie zahlreiche passende Rezepte dazu. En Guete!
Kochen
Leckeres auf den Tisch zaubern Im Schwerpunktthema sind auf acht Seiten Rezepte zu finden, welche die Lust zum Selberkochen wecken. Von grillierten Zucchetti bis zum gefüllten Basilikum-Schweinsfilet ist für jeden etwas Feines dabei. jak Seiten 15 bis 22
florian.hofer@zugerpresse.ch
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einfach – sauber Bild: Laura Hürlimann
Ihr kulturelles Engagement wird belohnt
Im Oktober verleiht die Kulturkommission der Stadt Zug die Kulturschärpe. Im Bild zu sehen sind die diesjährigen Preisträger Willy Strehler (von links), Gabriel Obegfell, Celestin Enzler, Willi Egli, Annelies Ursin, Simon Berz, Cesar Fernandez und Marc Knüsel. jak Seite 7
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch
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THEMA DER WOCHE
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. September 2020 · Nr. 36
Direktvermarkter
Wo in den Zuger Gemeinden Produkte frisch ab Hof zu finden sind Zug
Cham
Baar
Neuheim
Hof Freimann, Letzi 25 Tagsüber geöffnet oder nach telefonischer Vereinbarung: 041 740 64 44. Spezialitäten: Natura-Beef-Fleisch, Süssmost, Schnaps.
Albert Baumgartner, Hinterbühl 1 Geöffnet nach Vereinbarung: 041 780 72 64. Spezialitäten: Christbäume.
Birkenhof Mittwoch bis Samstag, 8.30 bis 11 und 14 bis 18 Uhr. Spezialität: Knoblauch, Buschbohnen zum Selberpflücken.
Hinterburg Nach Absprache: 041 755 25 87. Spezialitäten: Äpfel, Kirschen, Zwetschgen, Kalbfleisch, Süssmost, Honig.
Klosterhof Zug, Klosterhofstrasse 6 Montag bis Freitag, 8 bis 11.30 und 13.15 bis 17.30 Uhr; Samstag, 8 bis 11.30 und 13.15 bis 16 Uhr. Spezialitäten: Rauchwürste, Trockenfleisch, Meringue, Cheminéeholz. Theo Iten, Weidhof Nach Absprache: 041 710 42 70. Spezialitäten: Kirschen, Zwetschgen, Dörrobst, Konfitüre, Süssmost, Honig, Schnittblumen. Iten Letzi Zug, Letzi 5 Montag bis Freitag, 8 bis 12 und 13.30 bis 18.30 Uhr; Samstag und vor Feiertagen, 8 bis 13 Uhr. Spezialitäten: Milch, Eier, Äpfel, Birnen, Käse. Rüschenhof, Rüschenhof 3 Montag bis Freitag, 9 bis 11.45 und 16 bis 18 Uhr; Samstag, 9 bis 11.45 Uhr, Selbstbedienung Hofautomat, 24 Stunden. Spezialitäten: saisonale Früchte, Grünspargel, Süssmost, Sirup, Rohmilch. Biohof Zug, Artherstrasse 59 Montag, Donnerstag und Freitag, 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr; Dienstag und Mittwoch, 9 bis 17 Uhr; Samstag, 9 bis 14 Uhr. Spezialitäten: Kiwi, Quitten, Trauben, Käse, Tofu. Keiser Mosterei, Urihof Nach keisermosterei@bluewin.ch, Absprache: 041 712 38 28. Spezialitäten: Süssmost, Apfelwein. Hofladen Bröchli, Bröchli 5, Oberwil Einfach vorbeikommen oder nach Voranmeldung: 041 711 05 64. Spezialitäten: saisonale Früchte, Eier, Fleisch, Milchautomat, Joghurt.
Birrer Eier Cham, Teuflibach Selbstbedienung. Spezialitäten: frische Eier. Schluechthof, Bergackerstrasse 42 Selbstbedienung, täglich von 6 bis 19 Uhr. Spezialitäten: Tomaten, Kürbisse, Fleisch, Rohmilch, Käse, Joghurt, Quark, Glace. Enikerhof, Hünenbergerstrasse 76 Montag, 13.30 bis 19 Uhr; Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 19 Uhr; Samstag, 8.30 bis 15 Uhr. Spezialitäten: Käse, Fleisch, Saucen, Süssmost oder Sekt. Matthias Schurtenberger, Heiligkreuz Immer geöffnet. Spezialitäten: Äpfel, Birnen, Kirschen, Kartoffeln, Most ab Presse, Honig. Friesenhof Cham, Friesencham 8 Selbstbedienung von 8 bis 19 Uhr. Spezialitäten: Kirschen, Aprikosen, Trauben, Quitten, Baumnüsse, Eier, Milch. Hofladen Oberwil, Oberwil 8 Montag bis Freitag, 7.30 bis 18.30 Uhr; Samstag, 7.30 bis 17 Uhr; Sonntag, 9 bis 18 Uhr. Spezialitäten: saisonales Obst und Gemüse, Eier, Milch. Erika Hofer-Waldispühl, Friesencham 3 Einfach vorbeikommen oder nach Voranmeldung: e-hofer.smg@gmx.ch. Spezialitäten: Lammfleisch, Bratwürste, Fleischkäse, Trockenwürste.
Risch
Luzia und Urban Baumgartner, Hünenbergerstrasse 73 Montag bis Freitag, 8 bis 12 und 13.30 bis 18.30 Uhr; Samstag, 8 bis 14 Uhr. Spezialitäten: Dörrobst, Konfitüre, Grünspargel, grosse Auswahl an Frisch- und Trockenfleisch.
Buurehof Sonnenbühl, Sonnenbühl 1, Rotkreuz Geöffnet nach Vereinbarung: 041 790 46 77. Spezialitäten: Quitten, Marroni, Apfelsaft, Natura-Beef.
Schweigmatt, Niederwil 18b Nach Absprache: 041 780 47 82. Spezialitäten: Baumnüsse, Milch.
Steintobel Spezialitäten, Steintobel 1, Rotkreuz Durchgehend geöffnet. Spezialitäten: Sirup, Konfitüren, Gebäck. Naturhof Schönegg, Schönegg 1, Rotkreuz Montag bis Freitag, 8.30 bis 12 und 14 bis 18.30 Uhr. Spezialitäten: Obst, Gemüse, Essig, Öl, Fleisch, Käse, Milch. Ernst Knüsel, Feldhof 1, Rotkreuz Nach telefonischer Vereinbarung: 041 790 17 42. Spezialitäten: Forellen, Alpakafleisch.
Hünenberg Buuregarte, Drälikon 14 Im Sommer: Montag bis Freitag, 8 bis 18.30 Uhr; Samstag, 8 bis 16 Uhr. Im Winter: Montag bis Freitag, 9 bis 18 Uhr; Samstag, 8 bis 14 Uhr. Spezialitäten: Beeren, Grünspargel, Bohnen, Peperoni, Freilandnüsslisalat.
Christine und Beat Horat-Hotz, Deinikon 2 Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag, 9 bis 11.30 und 13.30 bis 17.30 Uhr; Samstag, 9 bis 14.30 Uhr. Spezialität: saisonale Angebote. Hermann und Erika Röllin, Notikon Montag bis Samstag. Um Voranmeldung wird gebeten auf: 041 761 42 02. Spezialität: Spirituosen. Niklaus Limacher, Talacher 5 Selbstbedienung. Spezialitäten: Aprikosen, Kirschen, Zwetschgen. Pirmin und Claudia Landolt, Unterau Montag bis Freitag im Sommer, 9 bis 11.30 und 14 bis 18 Uhr; Samstag, 9 bis 16 Uhr. Im Winter: Dienstag und Donnerstag, 9 bis 11.30 Uhr, zudem Freitag, 14 bis 18 Uhr; Samstag, 9 bis 14 Uhr. Spezialitäten: Apfelmost, Eier, Kartoffeln, Honig, Milchautomat. Pius Iten, Zugerstrasse 29 Montag bis Samstag im Sommer, 8 bis 18.30 Uhr. Im Winter, 8 bis 18 Uhr. Spezialitäten: Gemüse, Konfitüre, Schnäpse, Milchautomat. Richard Schelbert, Geissbüel Selbstbedienung. Kontakt: 041 761 51 49. Spezialitäten: Süssmost, Konfitüre, Beeren, Sirup. Hotzenhof, Deinikon 11 Montag bis Freitag, 8 bis 11.30 und 13.30 bis 18 Uhr; Samstag, 8 bis 16 Uhr. Spezialitäten: Fruchtweine, Kirschen, Nudeln. Huobhof Montag bis Freitag, 8.30 bis 12 und 13.30 bis 18 Uhr; Samstag bis 17 Uhr. Spezialitäten: Sirup, Gebranntes, Milch, Kürbisse. Lisbeth und Bruno Herrmann-Vogel, Deinikon 7 Einfach vorbeikommen oder nach telefonischer Voranmeldung: 041 761 09 55. Spezialitäten: Honig, Schnaps, Weihnachtskerzen. Lohnbrennerei Keiser, Neunotikon 1 Geöffnet nach Vereinbarung: 079 313 27 94. Spezialitäten: Spirituosen, Zwetschgen.
Steiners Fleisch vom Buechehof, Deubühl Freitag, 14 bis 19 Uhr, oder nach telefonischer Absprache: 041 761 74 93. Spezialitäten: Fleisch, Wurstwaren.
Ibiker Hoflade, Ibikon 8, Rotkreuz Täglich von 6.30 bis 20 Uhr. Spezialitäten: Äpfel, Zwetschgen, Kirschen, Süssmost, Dörrfrüchte.
Sternenhof, Sternenweg 10 Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr; Samstag, 8 bis 16 Uhr. Selbstbedienung täglich von 7 bis 21 Uhr. Spezialitäten: Grünspargeln und Kürbisse.
Knüsel Biohof-Breiten, Breiten 2, Rotkreuz Geöffnet nach Vereinbarung: 041 790 38 78. Spezialitäten: Büffelkalbfleisch, Büffelwürste, Wein.
Burri Obstbau, Hubel 1 Unter der Woche geöffnet. Spezialitäten: Saisonales Obst, Honig, Apfelsaft, Eier.
Utigenhof, Utigenhof 3 Offen, wenn jemand da ist oder nach Absprache: 041 761 99 02. Spezialitäten: Glace.
Bachtaler Hofladen,Bachtalen 2, Rotkreuz Montag bis Sonntag, 8 bis 21 Uhr. Spezialitäten: Saisonale Hofprodukte und selbstgemachte Köstlichkeiten.
Andreas und Regula Iten, Strimatt 1 Mittwoch und Donnerstag, 14 bis 18 Uhr; Freitag, 8 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr; Samstag, 8 bis 14 Uhr. Spezialitäten: Frisch- und Trockenfleisch.
Gustav Hürlimann, Buchholz Einfach vorbeikommen oder nach Voranmeldung: 041 711 24 48. Spezialitäten: Heidelbeeren.
Richard Vogel, Waldhof 3, Rotkreuz Einfach vorbeikommen. Spezialitäten: Saisonales Obst, Süssmost, Eier. Auleten, Rotkreuz Geöffnet, wenn jemand da ist oder nach Absprache: 041 790 51 58. Spezialität: Trutenfleisch. Schneider, Rischerstrasse 14, Buonas Auf Anfrage: 041 790 37 89. Spezialitäten: Natura-Beef-Mischpakete.
Unterägeri Chilchbüelhof Jeden Tag von 7.30 bis 18.30 Uhr im Sommer. Im Winter von 7.30 bis 18 Uhr. Spezialitäten: Konfitüre, Gelees, Honig, Eier, Käse, Spirituosen.
Louis und Bernadette Suter, Holzhäusernstrasse 2 Geöffnet nach Absprache: 041 780 47 20. Spezialitäten: Äpfel, Birnen, Eier. Peter und Therese Werder, Matten 2 Täglich, 8 bis 20 Uhr. Spezialitäten: Zwetschgen, Konfitüre, Bohnen, Kürbisse, Süssmost, Milch, Cheminéeholz.
Steinhausen Iten-Hof, Höfenstrasse 42 Selbstbedienung. Spezialitäten: Äpfel, Birnen, Kirschen, Konfitüre, Tomaten, Rindfleisch, Schnaps. Schlumpf Christbaum, Höfenstrasse 35 Öffnungszeiten siehe www.schlumpf-christbaum.ch, Spezialitäten: Christbäume.
Walti und Annalies Zürcher, Hafnerhof 1 Montag bis Samstag, 8 bis 11.45 und 13.15 bis 18 Uhr. Spezialitäten: Saisonales Obst und Gemüse, Rohmilch, Eier, Eingemachtes.
Oberägeri Alisacher-Hofprodukte, Alisacher Selbstbedienung. Spezialitäten: Fleisch, Süssmost, Konfitüre, Eier. Untertann Täglich von 7 bis 19.30 Uhr. Spezialitäten: Essig, Öl, Wurstwaren, Sirup, Eier. Anton und Josef Henggeler, Grindel Geöffnet, wenn jemand da ist, oder nach Voranmeldung: 041 750 03 17. Spezialitäten: Eier. Anton und Hildegard Meier-Beckmann, Ronismatt Einfach vorbeikommen oder nach tel. Vereinbarung: 041 750 50 41. Spezialitäten: Konfitüre, Gelee, Schnaps, Salatsauce, Zigergnocchi.
Matthof, Inwilerstrasse 30 Montag bis Samstag, 8 bis 20 Uhr. Spezialitäten: Kirschen, Christbäume.
Waldhaus Einfach vorbeikommen oder nach telefonischer Voranmeldung: 041 780 24 92. Spezialitäten: Pouletfleisch
Mattenhof Rotkreuz Nach Vereinbarung: 079 359 40 16. Spezialitäten: Rindfrischfleisch.
Biohof-Hintersennweid, Hintersennweid 2 Selbstbedienung. Spezialitäten: Honig, saisonales Gemüse, Rindfleisch.
St. Meinradhof Auf Bestellung: 079 614 04 77. Spezialitäten: Fleisch, Rauchwürste, Trockenfleisch, Lorzentobelspeck.
Walchwil Albert und Margrith Fuchs-Durrer, Lienisberg 3a Geöffnet, wenn jemand da ist, oder nach vorgängiger Anmeldung: 041 758 21 74. Spezialitäten: Mischpakete Schweinefleisch und Mischpakete Natura-Beef. Josef Hürlimann, Im Zipfel 1 Einfach vorbeikommen oder nach Absprache: 041 758 16 58. Spezialitäten: Kirschen, Konfitüre, Kürbisse, Süssmost, Milchautomat. Hirschenhof, Untersüren Nach Absprache: 077 440 91 18, info@sueren.ch. Spezialitäten: Hirschfleisch, Eier, Konfitüren, Sirup, Tee, Liköre. Die Auswahl der Direktvermarkter auf dieser Seite ist eine Auswahl. Alle Angaben ohne Gewähr.
Menzingen Bio-Oase, Chnächtlischwand 1 Auf Bestellung unter 041 755 04 24. Spezialitäten: Getreideprodukte, Teigwaren. Gubel, Gubel 2 Nach Vereinbarung unter 041 755 38 23. Spezialitäten: Honig, Gitzifleisch, Kirschen, Mehl, Ziegenmilch. Gschwänd, Gschwänd 3 Geöffnet, wenn jemand da ist oder nach Vereinbarung: hc.niweulb@buats.ileu oder 041 755 10 63, Spezialitäten: Fleisch, Apfelsaft. Judith Zürcher, Schwand 3 Einfach vorbeikommen oder nach telefonischer Vereinbarung: 041 755 15 23. Spezialitäten: Konfitüre, Süssmost, Rohmilch, Eier. Schäflihof Elsener, Höhenstrasse 2, Edlibach Montag bis Freitag, 16 bis 19 Uhr; Samstag, 9 bis 11 Uhr. Spezialitäten: Lammfleisch, Schafmilch, Schafkäse und -joghurt. Chripfelihof, Edlibach Mittwoch, 13.30 bis 18 Uhr; Freitag, 13.30 bis 18 Uhr; Samstag, 9 bis 12 Uhr. Spezialitäten: Saisonales Obst und Gemüse, Konfitüre, Wein, Schnaps, Rohmilch.
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THEMA DER WOCHE
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. September 2020 · Nr. 36
Nachgefragt
Wie entwickelt sich die Direktvermarktung im Kanton Zug?
R
egional, saisonal, nachhaltig produziert – Kriterien, auf die Kunden beim Wocheneinkauf immer mehr Wert legen. Zuger Bauern wollen deshalb ihre Produkte direkt an den Konsumenten bringen. Zur Entwicklung im Geschäft der Direktvermarktung äussert sich Thomas Rickenbacher, Präsident des Zuger Bauernverbands.
Thomas Rickenbacher, wie hat sich das Geschäft der Direktvermarkter in den letzten Jahren entwickelt? Verkaufen Bauern vermehrt ihre Produkte direkt ab Hof?
Thomas Rickenbacher, Präsident des Zuger Bauernverbands Ja, der Trend der Direktvermarktung ist in den letzten Jahren tendenziell gestiegen. Für den Landwirt ist es wichtig, die Wertschöpfungskette im Betrieb halten zu können. Es gibt auch immer mehr Konsumentinnen und Konsumen-
ten, welche dieses Angebot suchen. Direktverkauf ist nicht «nur» Verkaufen ab Hof. Es gibt auch viele Lieferangebote oder die Möglichkeit, online direkt einzukaufen. Der Konsument liebt regionale, saisonale, hochwertige und nachhaltig produzierte Nahrungsmittel.
Wie hat der Corona-Lockdown das Geschäft der Direktvermarkter beeinflusst? Die Corona-Krise beflügelte den Direktverkauf. Viele Hofläden konnten massive Umsatzsteigerungen in der Lockdown-Zeit feststellen. Zu den
Gründen: Der Einkaufstourismus wurde unterbrochen. In den Hofläden konnte man schnell und ohne viele Menschenkontakte einkaufen. Letztlich stieg die Wertigkeit von regionalen gesunden Produkten stark an.
Warum sind die Verkaufszahlen nach dem Lockdown bei den Hofläden wieder so stark zurückgegangen? War der Einkauf direkt beim Produzenten mehr ein Trend? Ein wesentlicher Grund liegt in der Tatsache, dass der Einkauf in den Einkaufszentren wieder viel unkomplizierter ist
und die Angst einer Covid-19Ansteckung weniger gross ist. Sobald sich das Einkaufsangebot wieder vergrössert und die Grenzen zum Ausland nicht mehr geschlossen sind, nehmen die Einkäufe ab Hof eher wieder ab. Ich bin aber überzeugt, dass mancher Neukunde weiterhin die Vorzüge des Direktverkaufs schätzt und Kunde bleiben wird. Wenn nur schon 10 Prozent der «Covid-19-Kunden» dem Direktverkauf treu bleiben, ist dies als Erfolg zu werten.
Wie sieht die Zukunft der Direktvermarktung aus? Werden
Konzepte, wie das vom «Gnuss Buur», bei dem die Hofprodukte in einem Laden an zentraler Lage in der Stadt verkauft werden, häufiger anzutreffen sein? Der Landwirt ist ein Unternehmer und kein Unterlasser, deshalb wird der Direktverkauf gerade im städtischen Umfeld bestimmt weiterentwickelt. Es gibt auch Möglichkeiten von Hauslieferdiensten, stationäre Kühlschränke in Quartieren und Dörfern, Onlinehandel und vieles mehr. Ich bin überzeugt, dass das Vor-Ort-Einkaufen eher an Bedeutung gewinnen wird. jak
Zug
Auf dem Stadtbummel beim Bauern einkaufen Auberginen, Chili, Fleisch und noch vieles mehr findet man im Laden der Familie Rüttimann an der Grabenstrasse. «Vom Hof direkt zum Kunden in die Stadt», lautet das Motto. Jasmine Kündig
Einkaufen direkt beim Bauern wird immer beliebter. Doch meist liegt der Hofladen nicht auf dem Weg beim Wochenendeinkauf in der Stadt. Seit Ende März können Kunden die fri-
«Wir versuchen, kleinerem Gewerbe und Bauernhöfen eine Plattform zu bieten.» Daniela Hadorn, Ladeninhaberin schen Hofprodukte auch an der Grabenstrasse 8 zentral in Zug im «Gnuss Buur» kaufen. Die Familie Rüttimann, die den Enikerhof in Cham betreibt, hat hier einen Hofladen eröffnet, in dem sie ihre eigenen Produkte und solche anderer Zuger Bauern verkaufen.
Während des Lockdowns wurde viel verkauft Eigentlich wäre geplant gewesen, den Laden Anfang Mai
zu eröffnen. Da die Wochenmärkte während des Corona-Lockdowns abgesagt wurden, entschied sich die Familie, die Türen früher zu öffnen. In dieser Zeit haben viele Kunden den Weg in den Laden der Familie Rüttimann gefunden.Viele Stammkunden kaufen immer noch regelmässig im «Gnuss Buur» ein. Aber im Vergleich zum Corona-Lockdown wird insgesamt klar weniger verkauft. «Die Verkaufszahlen waren nun doch rückläufiger als erwartet», sagt Daniela Hadorn, die zusammen mit ihrem Partner Daniel Rüttimann den Familienbetrieb leitet.
Ein grosses und diverses Sortiment soll Kunden anlocken «Ich glaube, vielen Leuten ist nicht bewusst, dass sie mit einem Einkauf bei uns mehrere lokale Bauern und kleine Gewerbe unterstützen», erzählt Daniela Hadorn. Bei ihr im Laden gibt es beispielsweise saisonales Obst und Gemüse, darunter ein grosses Auberginensortiment, über 200 Tomatensorten, selbst gemachte Konfitüren und vakuumiertes, abgepacktes Fleisch aus der Region. Das Sortiment wird immer weiter ausgebaut, diversifiziert und passt sich natürlich der Saison an. Kassenschlager sind momentan die Hofglacen aus Ägeri, Tomaten vom Enikerhof und das Zuger Bier von Bachweg Brewing.
«Wir versuchen, gerade kleineres Gewerbe und Bauernhöfe mit unserer Plattform hier an der Grabenstrasse zu unterstützen», sagt Daniela Hadorn. Deswegen plant die Ladeninhaberin, an der Kasse eine Liste von Zuger Direktvermarktern zu platzieren. Weiter erklärt sie: «Wir wissen, dass hinter den Produkten Arbeit steckt. Deswegen werden die Preise von uns nicht vordiktiert. Die Bauern nennen den Preis. Wir setzen dann noch unsere Marge drauf.» Nur von der Direktvermarktung zu leben, ist schwierig. Die Familie Rüttimann beliefert deshalb auch Globus Delicatessa, Marinello und Gastrobetriebe. «Bei der Arbeit mit unseren Partnern ist eine grössere Abnahme garantiert, und es gibt keinen Preisdruck», erklärt die Bäuerin.
Daniela Hadorn, Inhaberin des Ladens «Gnuss Buur», räumt die leuchtend roten Tomaten vom eigenen Hof ein.
Bild: jak
Familie verkauft schon seit über zwei Jahrzehnten direkt ab Hof Die Familie Rüttimann ist schon seit über 20 Jahren intensiv in der Direktvermarktung tätig. «In der Direktvermarktung muss man immer dran sein und Neues bieten», sagt Daniela Hadorn. Neben dem neuen Hofladen an der Grabenstrasse und dem Selbstbedienungsladen in Cham direkt beim Enikerhof an der Hünenbergerstrasse 76 bietet das Familienunternehmen auch noch eine Saisonbox an, die man sich nach Hause bestellen kann.
Saisonkalender: Welches Obst und welches Gemüse wann erntereif ist – eine Auswahl Januar: Apfel (Gala)
Februar: Apfel Jazz
Chicorée Chinakohl Cicorino rot Federkohl Karotte Kiwi Knoblauch Kürbis Lauch Nüsslisalat Pastinaken Radieschen Rande Rosenkohl Rotkabis Schalotte Topinambur Weisskabis Zwiebel
Chicorée Chinakohl Cicorino Federkohl Karotte Kiwi Knoblauch Kopfsalat Kürbis Nüsslisalat Pastinaken Portulak Radieschen Rande Rosenkohl Rotkabis Schalotte Topinambur Weisskabis Wirz Zuckerhut Zwiebel
Birne (Gute Luise)
Quelle: Schweizer Obstverband
Birne (Gute Luise)
März:
April:
Mai:
Batavia Chicorée Chinakohl Eichblatt Federkohl Karotte Kiwi Knoblauch Kopfsalat Krautstiel Lauch Lollo Nüsslisalat Pastinaken Rande Portulak Rucola Spinat Topinambur Weisskabis Wirz Zuckerhut Zwiebel
Batavia Chicorée Eichblatt Gurke Karotte Kiwi Knoblauch Kohlrabi Kopfsalat Krautstiel Lauch Nüsslisalat Petersilie Radieschen Rande Rhabarber Rucola Spargel Spinat Rundtomate Weisskabis Wirz Zwiebel
Broccoli Chicorée Chinakohl Gurke Karotte Kopfsalat Krautstiel Lauch Lollo Nüsslisalat Petersilie Radieschen Rande Rettich Rhabarber Rucola Spargel Spinat Rundtomate Weisskabis Wirz Zucchetti Zwiebel
Apfel (Diwa)
Apfel (Topaz)
Apfel (Kanzi)
Juni: Apfel (Maigold) Aprikose Aubergine Broccoli Eisbergsalat Erbsen Erdbeeren Gurke Karotte Kirsche (Carmen)
Kopfsalat Krautstiel Nüsslisalat Peperoni Petersilie Radieschen Rande Rhabarber Rucola Spargel Spinat Cherrytomate Zucchetti Zwiebel
Juli: Apfel (Mairac) Aprikose Artischocke Aubergine Broccoli Eisbergsalat Erbsen Gurke Himbeeren Karotte Kirsche (Kordia)
Kopfsalat Lauch Melone Nüsslisalat Pastinaken Peperoni Pfirsich Rucola Schnittlauch Spinat Rispentomate Zucchetti Zwetschge
August:
Apfel (Galmac)
Artischocke Aubergine
Birne (Trévoux)
Broccoli Eisbergsalat Federkohl Gurke Heidelbeeren Karotte Kopfsalat Kürbis Melone Mirabelle Nektarine Nüsslisalat Pastinaken Peperoni Rucola Schnittlauch Spinat Cherrytomate Zucchetti Zuckermais
September: Apfel (Gala) Artischocke Aubergine Batavia Brombeeren
Birne (Guyot)
Broccoli Federkohl Gurke Kopfsalat Kürbis Melone Mirabelle Nüsslisalat Pastinaken Peperoni Rosenkohl Rucola Spinat Rundtomate Trauben Zucchetti Zuckermais Zwetschge
Oktober: Apfel (Pinova) Artischocke Aubergine Birne Williams Broccoli Eisbergsalat Federkohl Fenchel Gurke Kopfsalat Kürbis Lauch Nüsslisalat Peperoni Pastinaken Radieschen Rosenkohl Rucola Schnittlauch Spinat Rispentomate Traube Zucchetti Zuckermais
November:
Apfel (Braeburn) Birne (Williams)
Broccoli Chicorée Federkohl Karotte Kiwi Knoblauch Kopfsalat Krautstiel Kürbis Lauch Nüsslisalat Pastinaken Petersilie Radieschen Rosenkohl Rucola Schnittlauch Spinat Rispentomate Topinambur Zuckermais Zwiebel
Dezember:
Apfel (Pink Lady) Birne (Gute Luise)
Chicorée Chinakohl Cicorino rot Federkohl Karotte Kiwi Knoblauch Kopfsalat Kürbis Lauch Nüsslisalat Pastinaken Radieschen Rande Rettich Rosenkohl Rotkabis Topinambur Weisskabis Wirz Zuckerhut Zwiebel
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. September 2020 · Nr. 36
«Tansania lächelt»
Zuger Verein hilft Waisenkindern in Afrika Im Jahr 2017 gründeten ein paar Walchwiler einen Verein. Das Ziel des Hilfswerkes ist es, afrikanischen Waisenkindern zu helfen. Mittlerweile werden 900 Kinder in Tansania unterstützt. Die Vision und Mission von «Tansania lächelt» ist die Ausbildung, Förderung und Aufklärung für die Kinder in den Waisenhäusern, welche der Verein unterstützt. Zu-
dem soll jedes der Kinder eine Mahlzeit pro Tag, eine Matratze und ein Moskitonetz sowie medizinische Betreuung erhalten. Der Vorstand und alle aktiv Beteiligten arbeiten absolut unentgeltlich. Es ist nicht unser Ziel, ein möglichst umfassendes Hilfswerk aufzubauen, sondern wir wollen dies in einem kleinen Rahmen halten, wo wir stets die Übersicht und Kontrolle behalten können. Wir haben nun die Obergrenze erreicht, wo wir effektiv und effizient helfen können. Natürlich können wir nicht
ganz Afrika verändern, aber bei den über 900 Kindern der 11 Kinder-/Waisenhäuser und Schulen können wir mithelfen, ihnen eine Zukunft aufbauen. Sämtliche Projekte unterliegen einem Konzept und müssen nachhaltig sein. Dabei müssen auch die Leute vor Ort und die Empfänger der Gelder jeweils einen eigenen Beitrag leisten. Wir haben eine Partnerschaft mit den Kapuzinerinnen in Arusha, dessen Mutterhaus in Luzern ist. Urs Flury, Präsident des Vereins Tansania lächelt
Leserbrief
Das Walchwiler Hilfswerk unterstützt auch 52 Mädchen, welche missbraucht wurden und heute in einem Children Home Centre leben. Bild: pd
Leserbrief
Solche Unternehmen brauchen wir Dieses Depot ist eine Perle Am Samstag, 5. September, lud die Firma G. Baumgartner AG zum Tag der offenen Tür. Faszinierend zu sehen war, dass nicht einzig mit dem geplanten «Innovationsprojekt Gottfried Baumgartner» etwas Neues gewagt wird. Auch was das begrünte Dach betrifft, agiert das Hagendorner Unternehmen ausgesprochen inno-
vativ, wie wir auf der gebotenen «Naturtour» erfuhren. Das Dach wurde, um die ursprüngliche Flusslandschaft in diesem Gebiet nachzubilden, nicht entwässert. In den vergangenen Jahren führte das zur einen oder anderen Überraschung – per saldo ist das Resultat jedoch sehr positiv, und nun wird mit kleinen Mulden und leich-
ten Erhöhungen eine weitere Verbesserung erreicht. Solche Unternehmer brauchen wir: Leute, deren Innovations- und Erfindergeist nicht bei den Produkten aufhört, sondern die auch die Umgebung miteinbeziehen. Auch die Hecke rund um diese «grüne Fabrik» ist genial. Michael Rogenmoser, Cham
Kürzlich hatte ich die Gelegenheit, im Rahmen der Denkmaltage an einer Führung durch das Zuger Depot für Technikgeschichte in Neuheim teilzunehmen. Das in einem unscheinbaren ehemaligen Militärlagergebäude untergebrachte Museum ist eine wirkliche Perle. So finden sich nicht nur historische Fahrzeuge wie der
erste Zuger Bus «Orion», der Triebwagen «Elefant» des letzten Zuger Trams oder die berühmten blauen Saurer Busse samt Anhängern, die den Elefanten in den 50er-Jahren ablösten. Nein – auch die Geschichte des wichtigsten und prägendsten Zuger Industriebetriebes ist umfangreich dokumentiert. Der Weg nach Neuheim lohnt sich
alleine schon für diese L&G-Exponate, welche vom ehemaligen Mitarbeiter Jakob Widmer kenntnisreich vorgestellt wurden. Ich ziehe meinen Hut vor all der ehrenamtlichen Arbeit, welche in dieser Institution steckt! Und ja, es hat auch recht viel Militärexponate, aber auch die sind durchaus sehenswert. Martin Stuber, Zug
Zum Gedenken Todesfälle Baar 14. September Daniel Heinzer, geboren am 25. März 1963, wohnhaft gewesen an der Badenerstrasse 300, Zürich. Die Beisetzung in Baar findet im engsten Familienkreis statt. 15. September Baar Kurt Englisch, geboren am 1. Oktober 1939, wohnhaft gewesen an der Landhausstrasse 17. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 29. September, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 14. September Baar Leo Andermatt-Boog, geboren am 11. April 1940, wohnhaft gewesen im Sternenhof. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 24. September, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 12. September Baar Ilga Kälin-Lacher, geboren am 11. November 1930, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 2. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 12. September Baar Davor Bogovic, geboren am 21. Oktober 1960, wohnhaft gewesen an der Landhausstrasse 21. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 9. September Cham Rita Schäfli, geboren 1934, wohnhaft gewesen an der St.-Jakob-Strasse 8. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 25. September, 9 Uhr, Gottesdienst in der katholischen Kirche Cham, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. 14. September Menzingen Paula Schuler, geboren am 6. Dezember 1967, wohnhaft gewesen an Neugrund. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 24. September, um 9.30 Uhr, Trauerfeier in der Pfarrkirche Menzingen, Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. 12. September Neuheim Anna Keiser-Marty, geboren am 4. Dezember 1928, wohnhaft gewesen an der Neuhofstrasse 88. Die Trauerfeier und die Beisetzung haben bereits stattgefunden.
Oberägeri 16. September Josefina Rogenmoser-Arnold, geboren am 26. Oktober 1924, wohnhaft gewesen an der Breiten 6. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 24. September, 10 Uhr, Pfarrkirche Oberägeri, anschliessend Urnenbeisetzung. 15. September Risch Rudolf Barmettler, geboren am 25. Januar 1930, wohnhaft gewesen an der Rischerstrasse 8 in Buonas. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Risch 14. September Maria Blaser, geboren am 21. September 1933, wohnhaft gewesen am Rütihof 1 in Holzhäusern. Der Trauergottesdienst und die Bestattung haben bereits stattgefunden. Steinhausen 15. September Manfred Scholz, geboren am 17. März 1932, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 3, Seniorenzentrum Weiherpark. Die Beisetzung hat bereits stattgefunden. Unterägeri 14. September Lina Hunziker-Henggeler, geboren am 12. September 1932, wohnhaft gewesen Am Baumgarten 8. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 23. September, um 10.45 Uhr in der Pfarrkirche Unterägeri. Anschliessend Urnenbeisetzung bei der Urnenwand. 11. September Unterägeri Otto Felix, geboren am 27. November 1956, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden. Zug 11. September Klemenz Elsener, geboren am 21. November 1954, wohnhaft gewesen am Lauriedhofweg 9. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 25. September, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 14. September Zug Adelheid Hofmann-Steinhuber, geboren am 8. November 1929, wohnhaft gewesen an der Mülimatt 3 in Oberwil. Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt. Zug 17. September Georg Keiser-Egger, geboren am 17. Juni 1927, wohnhaft gewesen an der Frauensteinmatt 1. Der Trauergottesdienst findet statt am Montag, 28. September, 15 Uhr in der Kirche St. Michael. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. September 2020 · Nr. 36
Stimme meines Glaubens
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Unser Anliegen
Sponsorenlauf war ein grosser Erfolg
Ingeborg Prigl, Seelsorgerin Pfarrei St. Matthias, Steinhausen
Lisa Blaser, Gesundheitsförderung und Prävention, Pro Senectute Kanton Zug
Ein schönes Innehalten
Freiwillige werden gesucht
M
anchmal bin ich ziemlich schnell und hin und wieder auch mit Zeitdruck unterwegs. Wie neulich an einem Sonntag. Auf den letzten Drücker. Fast am Ziel, höre ich plötzlich zwei Kinder über die Strasse rufen: «Wir verkaufen Rosmarin. Kaufst du uns welchen ab?» Ich müsse jetzt ganz schnell da hinein in dieses Gebäude, ich wolle pünktlich sein, antworte ich. Ich käme später in der Pause vorbei. «Da sind wir aber nicht mehr da», ruft der Junge. «Warte schnell, ich komme über die Strasse und bringe ihn dir», sagt das Mädchen. Ich bleibe stehen. Das Mädchen strahlt mich an und sagt: «Da für dich, kostet 50 Rappen.» Ich gebe reichlich, und schon hüpft sie zurück über die Strasse. Ich bleibe stehen und schaue ihr nach. «Tschüss, danke!», rufen die beiden mir strahlend zu und winken. Ein unerwartet schönes Innehalten. Mit dem Duft des Rosmarinzweiges komme ich ein paar Minuten zu spät zur Veranstaltung. Erzähle die kleine Episode und lasse am Zweig riechen. Einfach wunderbar, solche Momente. Am Abend nehme ich mein Kräuterbuch zur Hand. Da steht: «Ein Tag ohne Rosmarin ist ein verlorener Tag. Rosmarin wirkt kräftigend, stärkt das Immunsystem. Fördert die Durchblutung und stärkt das Herz.» Der Zweig, besser gesagt, ein Teil davon, liegt jetzt noch auf meinem Esstisch. Ab und zu pflücke ich vom Kraut und kaue und denke voll Freude an die beiden Kinder. Und sehe sie mir zuwinken. Und lächle.
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 24. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) Freie Mitarbeit: Daniel Frischherz (df, Fotos) Franz Lustenberger (fra), Damian Hess (dah), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel.058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch SCHWERPUNKTHEMA: «Kochen» ist eine Zusammenarbeit mit Annemarie Wildeisens «Kochen»-Magazin. INSERATE: 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION VON
F
reiwillige Bewegungscoaches besuchen ältere Menschen zu Hause und trainieren mit ihnen Kraft, Gleichgewicht und Beweglichkeit. Mit diesem Angebot verfolgt Pro Senectute das Ziel, die Gesundheit und Selbstständigkeit bis ins hohe Alter zu erhalten.
Bild: pd
Läuferinnen und Läufer rannten für die Stiftung «Licht für vergessene Kinder». Der Sponsorenlauf fand kürzlich in Unter-
ägeri statt. Dabei kamen rund 54 000 Franken für Kinder, die in Not geraten sind, zusammen. ar
Alzheimer Zug
Viele etablierte Angebote Der Verein blickt auf ein Jubiläum zurück und auf einen markanten Spendenrückgang.
resrechnung schloss mit einem Minus von 25 000 Franken ab. Einer der Hauptgründe ist ein markanter Spendenrückgang.
Aufgrund der momentanen Situation fand die Vereinsversammlung von Alzheimer Zug auf dem Zirkularweg statt. Den Vereinsmitgliedern wurde ein ausführlicher Jahresbericht zugestellt. Im Jahr 2019 führten die bestehenden und bewährten Vorstandsmitglieder mit dem Präsidenten Kurt Balmer, Maya Köppel-Lenz, Monika Pirovino-Zürcher, Rosetta Rosamilia, Ulrike Darsow und Patrik Benz motiviert und engagiert ihre Aufgaben für den Verein weiter. Sie alle wurden für ein weiteres Jahr einstimmig bestätigt. Die Jah-
Rund 1620 demenzbetroffene Personen leben im Kanton Zug Alzheimer Zug gehört zu den ersten fünf kantonalen Sektionen, die der Dachorganisation Alzheimer Schweiz im Jahr 1989 beitraten. Dieses Jubiläum wurde im Mai mit einer Kino-Matinee und dem Film «What they had» feierlich begangen. «Wir lassen Sie nicht sitzen – aber ausruhen» – unter diesem Motto konnte dank der Rudolf-und-Verena-OetikerStiftung im Herbst als ständige Erinnerung an das Jubiläumsjahr eine Tisch-Bank-Garnitur auf dem Vordergeissboden von
der Kooperation Zug aufgestellt werden. Studien zeigen, dass im Kanton Zug ungefähr 1620 demenzbetroffene Menschen wohnen. Ein Drittel der erkrankten Menschen ist alleinstehend und lebt noch zu Hause. Als wichtige Informations- und Anlaufstelle fungiert die Alzheimer Zug mit ihren kostenlosen Beratungen, die auch im Jahr 2019 rege persönlich auf der Geschäftsstelle, telefonisch und elektronisch genutzt wurde. Unter dem Dach von Alzheimer Zug bietet das Projekt Amnesia-Zug die wertvolle Dienstleistung «Begleitung und Koordination von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen» an. Die beiden wöchentlichen Gedächtnistrainings wie auch das
inzwischen etablierte wöchentliche Silver-Fit-Training, ein virtuelles Training, das Bewegung und Koordination neben den kognitiven Fähigkeiten unterstützt und von einem Physiotherapeuten geleitet wird, wurden rege genutzt. Die Zusammenarbeit mit Benevol Zug, der Fachstelle, die Freiwillige für passende Einsatzmöglichkeiten vermittelt, hat sich etabliert. Zweimal bietet Alzheimer Zug den Freiwilligen von Benevol einen Basiskurs «Demenz» an. Im Kurs können Grundkenntnisse zum Thema Demenz und im Umgang mit Betroffenen erworben werden. Daniela Bigler Billeter, Leiterin der Geschäfts- und Beratungsstelle Alzheimer Zug
Einsamkeit kann auch körperliche Folgen haben Gerade während dieser Pandemie-Situation kann ein solches Angebot älteren Menschen zu Abwechslung verhelfen oder vor Vereinsamung schützen. Denn Einsamkeit kann nicht nur körperliche Folgen haben. Auch die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit sind gross. Einsamkeit und soziale Isolation gehen direkt einher mit Gefühlen wie Angst, Hilflosigkeit oder Traurigkeit sowie depressiven Symptomen, Interesselosigkeit und Müdigkeit. Wer hat Freude an Bewegung und an Begegnungen Möchten Sie sich aktiv gegen die Einsamkeit und für die Gesundheit bei älteren Menschen einsetzen? Pro Senectute Kanton Zug sucht Freiwillige, die Freude an der Begegnung und Bewegung mit älteren Menschen haben und sich zum Bewegungscoach ausbilden lassen wollen. Die nächste Ausbildung beginnt am Samstag, 14., und Sonntag, 15. November. Interessierte erhalten bei Nadja Polli, per Telefon 041 727 50 55 oder nadja. polli@zg.prosenectute.ch, weitere Informationen.
Sport
Baarer Ringer ist in der obersten Kampfklasse angekommen
Der 20-jährige Christian Zemp braucht Wettkampfpraxis für internationale Wettkämpfe. Den hiesigen Ringern ist er aber schon überlegen. Die Ringer der Schweiz begannen ihre Ligasaison zwar dezimiert, aber sehnsüchtig von den Athleten und Ringkampffreunden erwartet. In den drei Ligen bestimmten im Vorfeld die Vereine über eine Teilnahme 2020 selbst. Es kommt die Swiss Wrestling Winforce Premium League mit vier Clubs sowie eine Cup-Runde ebenfalls mit vier Teams in der 1. Liga (3. Stärkeklasse) zur Austragung. Die Challenge-League (ehemals Nationalliga B) fällt durch die Corona-Situation komplett aus. In einer Abstimmung mit 6 zu 1 sprachen sich die dort
startberechtigten Vereine gegen eine Durchführung aus. Der Baarer Nationalkaderringer Christian Zemp entschied sich für eine Teilnahme an der Meisterschaftsrunde, weil er den Kampf auf der Matte für hoffentlich zukünftige internationale Einsätze und Wettkampfpraxis braucht. Der 20-Jährige wechselte zur Ringerstaffel Freiamt. Die Aargauer nahmen den Athleten gerne und setzten ihn in beiden bisher ausgetragenen Mannschaftskämpfen erfolgreich ein.
Die Liga ging in die zweite Runde. Eine überragende Rolle spielte dabei der Kaderringer Christian Zemp aus Baar (in roter Kampfkleidung). Bild: Gerhard Remus
Der Baarer rang einen Einsiedler zu Boden Im Auswärtskampf gegen die Ringerriege Einsiedeln (24 zu 12 für die Freiämter) legte Zemp in der Kategorie bis 86 Kilogramm im griechisch-römischen Stil Mathias Käser vom Team aus dem Klosterdorf auf beide Schultern. Zum
eigenen Heimkampf gegen Mitanwärter Ringerstaffel Kriessern (Endergebnis 26 zu 9) auf den Finalplatz kletterte der Mittelgewichtler in das Schwergewicht. Hier traf der Baarer auf den gleichaltrigen Noel Hutter. Er überraschte den Rheintaler mit der Kampferöffnung durch einen schnellen Angriff zur Hüfte und punktete sofort in der Bodenlage weiter. Ein komfortabler Vorsprung entstand. Nach der Kampfpause brauchte Christian Zemp nur noch wenige Sekunden, um seinen 15-zu-0-Überlegenheitssieg im Schwergewicht zu sichern. Am kommenden Wochenende geht es dann auswärts zum Dauerrivalen Lions Willisau. Ob und wie Zemp zum Einsatz kommt, ist noch ein Geheimnis der Teamleitung. Man kann gespannt sein. Gerhard Remus
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. September 2020 · Nr. 36
GEMEINDEN
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Baar
Zivilschutz bringt Wanderweg in Schuss Der Wanderweg vom Utigenhof in Walterswil hinauf in den Neuheimer Meiacher war in einem schlechten Zustand. Nun ist der sichere Aufstieg wieder gewährleistet. Dominique Schauber
Wer zwischen dem 7. und 11. September vom Utigenhof in Walterswil zu Fuss hinauf in den Neuheimer Meiacher wollte, stand vor einem Verbotsschild, sah orange gewandete Zivilschützer und hörte urchigen Obwaldner Dialekt.
«Es ist ein nachhaltiges Projekt für unsere Gemeinde, aber auch für den Zivilschutz.» Zari Dzaferi, Gemeinderat Baar
Fünf Tage lang absolvierten je sechs Rekruten des Zuger und des Obwaldner Zivilschutzes den zweiten Teil ihres Grundkurses auf dem kurzen, aber steilen Wanderweg. Wie fast überall rund um die Baarburg und den Josefsgütsch ist auch dieser Hang rutschig. Der Wanderweg hat deshalb in den letzten Jahren arg gelitten und war in einem schlechten Zustand. «Das letzte Mal wurde der Wanderweg-Abschnitt vor
15 Jahren instandgestellt und totalsaniert. Inzwischen waren die Holztritte und Absturzsicherungen verfault und teilweise durch Sturmschäden beschädigt worden», weiss Gemeinderat Zari Dzaferi, Abteilungsvorstand Sicherheit/ Werkdienst der Gemeinde Baar. Das Notwendigste sei zwischendurch geflickt worden, der Sturm Burglind im Jahr 2018 und immer wieder starke Regenfälle haben dem Weg aber zugesetzt. «Um einen solchen Wanderweg mit Treppen total zu sanieren, ist viel Manpower und spezielles Werkzeug erforderlich», so der Gemeinderat. Hier kommt der Zivilschutz mit der PionierTruppe zum Einsatz. «Umfangreiche Sanierungen, die der Werkhof nicht selber erledigen kann, werden weitsichtig geplant und nach Möglichkeit mit dem Zivilschutz umgesetzt», erklärt Dzaferi.
Win-win-Situation für Gemeinde und Zivilschutz Innerhalb einer Woche haben die zwölf Zivilschützer in Ausbildung zusammen mit drei Vorgesetzten den Weg auf Vordermann gebracht und grosse Mengen an Kies und Holz, das von der Gemeinde zur Verfügung gestellt wurde, verbaut. Stufe für Stufe schlängelt sich der Weg nun elegant den Wald hinauf. Oben beim Meiacher auf Neuheimer Boden befindet sich eine Grillstelle – ein schöner, aber nicht ganz so bekannter Platz. «Der Weg ist eine ideale Abkürzung von
Die Zivilschützer bereiten Tritte und Wasserrinnen vor. Diese werden danach verschraubt, damit die Treppe länger hält und das Wasser «geordnet» fliesst. Neuheim Richtung Sihlbrugg oder Walterswil und die Grillstelle ist super für Familien», stellte Zari Dzaferi fest. Er stattete zusammen mit Edy Zumbach, Leiter Werkdienst der Gemeinde Baar den Zivilschützern aus Zug und Obwalden einen Besuch ab. Die beiden kamen nicht mit leeren
Händen: Als Dank für den Einsatz zugunsten des Baarer Naherholungsgebiets spendierte die Gemeinde einen Znüni. «Die Gemeinde Baar dankt dem Zivilschutz aus Zug und Obwalden für die geleistete Arbeit», betonte Zari Dzaferi. «Es ist ein nachhaltiges Projekt für unsere Gemeinde,
aber auch für den Zivilschutz.» Das bestätigte Oliver Füllemann, Kommandant der Zivilschutzorganisation des Kantons Zug: «Es ist eine Win-win-Situation. Wir können für einen Ernstfall trainieren, unsere Logistik und Abläufe testen und gleichzeitig etwas Gutes für die Allge-
Bild: pd
meinheit tun.» Für die Truppe sei es motivierend, am Ende des Einsatzes ein fertiges Werk zu sehen. Für nächstes Jahr sind bereits zwei weitere Wanderwegsanierungen – unter anderem in der Nähe der Wildenburg – zusammen mit dem Zivilschutz in Vorbereitung.
Zug
Eine Kulturschärpe für ein Musikatelier und eine Kulturvermittlerin gegründet. Im Vereinslokal bei der Chollerhalle in Zug wird Kindern und Jugendlichen durch kreative, transdisziplinäre Musikpädagogik der Zugang zu Musik vermittelt: Ihr Fokus liegt in der Vermittlung von musikalischen, sozialen, humanistischen und kulturellen Werten durch Musik und Kunst, die zur Persönlichkeitsentwicklung beitragen. Seinem Publikum bietet Badabum Zugang zum wöchentlichen «Creative Groove», verschiedenen Workshops und dem «Monster Groove». Das Atelier begleitet Menschen auf ihrem musikalischen Weg und entwickelt ihre individuelle musikalische und künstlerische Ausdrucksweise. Alle Lehrkräfte sind aktive Musiker, setzen sich tief mit pädagogischen Fragen der Musikerziehung auseinander und haben einen künstlerischen Anspruch. Geschult wird in Schlagzeug, Gitarre, Gesang und elektronischer Musik im Einzel- und Gruppenunterricht.
Die Kulturkommission der Stadt Zug zeichnet kreative und aktive Personen aus, die sich im soziokulturellen und künstlerischen Leben in Zug verdient gemacht haben. Dotiert ist der Hauptpreis mit 10 000 Franken. Die Kulturkommission der Stadt Zug verleiht die Zuger Kulturschärpe an Projekte, die verschiedene Kulturen und Nationen sowie unterschiedliche Sichtweisen und Ausdrucksformen zueinander bringen und das gesellschaftliche und kulturelle Zusammenleben fördern. «Die Kulturkommission versteht diese jährliche Anerkennung als Zeichen des Dankes und als Ansporn an alle, die das Leben in Zug bereichern», sagt Jacqueline Falk, stellvertretende Leiterin Abteilung Kultur der Stadt Zug, in einer Mitteilung. Dotiert ist der Hauptpreis mit 10 000 Franken, wobei die Ausgezeichneten jeweils einen Viertel, also 2500 Franken, als Nebenpreis an eine ausgewählte Person oder Gruppe, die sie als förderungswürdig erachten, weitergeben.
Das Atelier begleitet Menschen auf ihrem musikalischen Weg Der Verein Badabum Atelier wurde vom international tätigen Zuger Musiker Simon Berz
Den Ehrenpreis der Zuger Kulturschärpe erhält Annelies Ursin. Neben ihrer eigenen künstlerischen Arbeit war sie Präsidentin der Vereinigung Zuger Künstler, engagierte sich im Vorstand der literarischen Gesellschaft, leitete das Theater im Burgbachkeller Bilder: Laura Hürlimann
Musikinstrumente aus Bambus für Strassenkinder Als Nebenpreisträgerin wurde von Badabum die Musikschule Kirik Nguyuh ausgewählt. Diese Partnerschule des Ateliers baut mit Strassenkindern in Indonesien (WestJava) Musikinstrumente aus Bambus und Recyclingmaterial und liefert dem Zuger Verein für seine Schülerinnen und Schüler Bauanleitungen
für Bambusinstrumente. Zwischen den beiden Musikschulen besteht seit Jahren ein thematischer Austausch zur Plastik- und Abfallproblematik. Geplant ist ein gemeinsames, parallel über digitale Medien entwickeltes musikalisches Theaterstück zum Thema der vernünftigen Ressourcenverwendung.
Die Ehrenpreisträgerin wird dieses Jahr 80 Jahre alt Den Ehrenpreis der Zuger Kulturschärpe erhält dieses Jahr die Zuger Kulturvermittlerin Annelies Ursin, welche sich seit Jahrzehnten für die hiesige Kultur engagiert. Annelies Ursin, aufgewachsen in Wien, lebt seit 1962 im Kanton Zug und wird in diesem Jahr 80 Jahre alt. Sie studierte Kunst an den beiden Wiener Akademien sowie Kulturmanagement in Salzburg. Sie machte sich einen Namen als Textilkünstlerin, Collagistin, Grafikerin und Illustratorin und hatte zahlreiche Ausstellungen in der Schweiz, Österreich und Deutschland. Annelies Ursin publizierte mehrere Bücher und arbeitet immer wieder als freie Journalistin. Neben ihrer eigenen künstlerischen Arbeit war sie Präsidentin der Vereinigung Zuger Künstler, engagierte sich im Vorstand der literarischen Gesellschaft, leitete das Theater im Burgbachkeller mit eigener Programmzeitung, holte namhafte Autoren und Bühnenkünstler nach Zug, en-
gagierte sich für den «Zuger Stadtbeobachter», veranstaltete die kulturpolitischen «Burgbachgespräche», präsidierte ein gutes Jahrzehnt den Zuger Filmclub Fliz in Zug und engagiert sich bis heute für die Künste.
Eine Schärpe aus Seide und tragbare Verpackung Die diesjährige Schärpe wurde von der Textildesignerin Caroline Flueler aus Zug entworfen und hergestellt. «Man hat sich absichtlich für gewobene Seide entschieden, da die Schärpe somit einen festlichen und würdevollen Charakter bekommt», erzählt Flueler. Die Seide stammt aus einer Weberei in Norditalien, direkt an der Grenze zur Schweiz, da es in der Schweiz leider keine Weberei mehr gibt, die Stoffe dieser Art herstellen kann. Um die Preisträgerinnen und Preisträger neben der Schärpe für spezielle Anlässe auch im Alltag zu begleiten, entschied sich Caroline Flueler, eine «alltagstaugliche» Variante ins Leben zu rufen – die auch gerade als Verpackung der Schärpe dient: Eine Tasche im Stil der Schärpe mit dem Aufdruck «Träger*in der Kulturschärpe Stadt Zug» von der Grafikerin Christine Suter von Kobal Grafik. ar Die Verleihung der Kulturschärpe findet am 23. Oktober um 19 Uhr statt. Der Ort wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Die Teilnehmerzahl ist auf 100 Personen beschränkt.
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Kirchgemeindeversammlung
Montag, 28. September 2020, 19.30 Uhr im Pfarreiheim St. Martin Baar Traktanden: 1. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 2. Dezember 2019 Antrag des Kirchenrates 2. Verwaltungsbericht und Jahresrechnung 2019 Bericht und Anträge der Rechnungsprüfungskommission Jahresbericht und Rechnung 2019 der Stiftung St. Wendelin Kenntnisnahme 3. Verkauf Liegenschaft Sternmattstrasse 1, Baar Bericht und Antrag des Kirchenrates 4. Unterstützungsbeitrag an die Stiftung Hospiz Zentralschweiz Bericht und Antrag des Kirchenrates
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. September 2020 · Nr. 36
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Steinhausen
Ein grosser offener Garten mitten im Dorf Wiese befindet sich das Kräuterlabyrinth. Hier können die Besucher verschiedene Küchenkräuter, Färberpflanzen, biblische Pflanzen, Heilkräuter und Duftpflanzen entdecken. «200 Kräuter sind es sicher. Es kommen auch immer mehr wilde Arten dazu», sagt Sakristan Kurt Gallati, der für den Unterhalt des Gartens zuständig ist. Das Kräuterlabyrinth dient aber nicht nur der Kräuterkunde. Auch der Religionsunterricht findet ab und zu im Chilematt-Garten statt. «Gerade, wenn man noch jung ist, ist das Leben manchmal ein Labyrinth», sagt Ruedi Odermatt. Schräg gegenüber vom Labyrinth ist die Begegnungsmitte, ein kleiner, kreisförmiger Platz. Auch hier finden regelmässig religiöse Anlässe statt. «Der Kreis ist nicht geschlossen. Dies symbolisiert unsere offene Gemeinschaft», erklärt Ruedi Odermatt.
Es brummt und summt, im Chilematt-Garten. Neben den Bienen und Insekten gibt es auch für die Besucher schöne Plätze zum Verweilen. Jasmine Kündig
Wer von der Bahnhofstrasse in Steinhausen in die Kirchmattstrasse einbiegt, steht mitten in der Stadt plötzlich vor einem grünen Fleckchen Erde. Farbige Blumen, grosse Bäume und naturbelassene Wiesen laden zu einem Besuch im ChilemattGarten ein. Als klar war, dass für die 2677 Quadratmeter grosse Fläche unterhalb des Dorfplatzes keine Bauprojek-
«Bäume sollen Schatten spenden, nicht Zeltdächer.» Ruedi Odermatt, Pfarrleiter katholischen Pfarrei St. Matthias Steinhausen
te geplant waren, suchte die Kirchgemeinde Steinhausen als Grundeigentümerin eine neue Nutzungsmöglichkeit. Mit dem Chilematt-Garten sollte ein Rückzugsort für Jung und Alt im Herzen der Stadt geschaffen werden. Das Projekt wurde im November 2018 durch die Kirchgemein-
Kurt Gallati (links), Sakristan und Ruedi Odermatt, Pfarrleiter, suchen ihren Weg durch das Kräuterlabyrinth. Zu entdecken gibt es Küchenkräuter, Färberpflanzen und Heilkräuter. Bald sollen auch Schüler hier heimische Kräuter und Pflanzen besser kennen lernen. Bild: Jasmine Kündig de genehmigt und seit September 2019 ist der Garten nun für jeden öffentlich zugänglich. Auch ein Jahr nach der Eröffnung kommen immer mehr Pflanzen dazu. So
setzte die Kirchgemeinde Steinhausen am Sonntag vor einer Woche einen Birnenbaum. «Bäume sollen Schatten spenden, nicht Zeltdächer», sagt Ruedi Odermatt,
Pfarrleiter der katholischen Pfarrei St. Matthias in Steinhausen. Ein Kiesweg führt von der Kirchmattstrasse her durch den Garten. Links vom Weg steht ein Bienenhotel.
Daneben liegt der Wildbienengarten, wo die Pflanzen einfach vor sich hinspriessen dürfen. Auf der anderen Seite des Weges ist die grosse Wildblumenwiese. Inmitten der
Besucher können saisonales Obst und Gemüse selber ernten Neben der Begegnungsmitte stehen grosse Holzkisten, in denen Obst und Gemüse wächst. Dieses dürfen die Besucher selber ernten. In diesem Bereich des Gartens werden die Pflanzen von einer Freiwilligengruppe gepflegt. Auf die Hilfe von Freiwilligen konnte die Kirchgemeinde, die Projektgruppe, der Pfarreirat und das Seelsorgerteam schon bei der Umsetzung zählen.
Sport
Schnelle Sprintstaffeln beehrten die neue Hertiallmend in der Kolinstadt Am Sonntag fanden in der Zuger LeichtathletikAnlage die Schweizer Staffel-Meisterschaften statt. Die hiesigen Läuferinnen brillierten. Die neue Bahn auf der Hertiallmend und der Himmel strahlten am Sonntag, 20. September, beide in zugerischem Blau um die Wette. Mehr als 350 Staffelteams gaben sich in Zug die Ehre und kämpften über verschiedene Distanzen um Edelmetall. Die Schweizer Staffel-Meisterschaften waren auch gleichzeitig der erste grosse nationale Event, welcher auf der totalsanierten Bahn durchgeführt wurde. Gleichzeitig wurde mit diesem Wettkampf auch das Stadion seitens der Stadt offiziell eröffnet. Die beiden Stadträte Vroni Staub und André Wicki eröffneten zusammen mit der schnellsten Zugerin aller Zeiten, Géraldine Frey, zeremoniell das neue Stadion.
Stadträtin Vroni Staub (von links), die Zuger Athletin Géraldine Frey und Stadtrat André Wicki eröffneten die neue Tartanbahn im Leichtathletik-Stadion in Zug. Bilder: Jörg Oegerli
Mittelstreckenläuferinnen des TV Cham überzeugten Dank einem Schutzkonzept konnte der Anlass überhaupt erst durchgeführt werden. Da der Zuschauersektor strikt vom Athletensektor getrennt wurde, waren bis zu 1000 Zuschauer erlaubt. Diese Kapazitätsgrenze wurde am frühen Nachmittag erreicht. Die neue Tartanbahn hat bewiesen, dass sie genau wie die alte schnelle Zeiten zulässt. Aus zugerischer Sicht
mochten vor allem die Mittelstrecklerinnen des TV Cham überzeugen. In der Kategorie der weiblichen U18 gewannen Sarina von Flüe, Fiona von Flüe und Lieke Wehrung den Schweizer-Meister-Titel über 3 x 1000 Meter. Einen ganz starken Tag hatte die Baarerin Silke Lemmens, welche dem LK Zug angehört, aber seit diesem Jahr für den LC Zürich an den Start geht. Sie konnte mit ihren Team-
Die Baarerin Silke Lemmens, welche dem LK Zug angehört, aber seit diesem Jahr für den LC Zürich an den Start geht, gewann in der Kategorie 4 x 100 Meter bei den Frauen sowie die 4 x 400 Meter Mixed den Meistertitel.
Lieke Wehrung holte sich den Schweizer-Meister-Titel über 3 x 1000 Meter. Bild: athletix.ch
kolleginnen gleich zwei Schweizer-Meister-Titel bejubeln. Überlegen gewannen sie die 4 x 100 Meter bei den Frauen sowie die 4 x 400 Me-
ter Mixed. Bei beiden Rennen gewann ihre Staffel jeweils sogar mit schweizerischem Klubrekord. Urs Henggeler
« DIE ZENTRALSCHWEIZ HAB ICH IM SACK.» Michael 32, LUZERN (lu)
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Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet. Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 55 000 Exemplare) nachhaltig genutzt. Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen. Kontaktieren Sie uns unter inserate.zugerpresse@chmedia.ch oder 041 725 44 56. Infos gibt es auch unter www.zugerpresse.ch.
NEWS AUS DER REGION mit Sara Wicki 18 Uhr, stündlich wiederholt
Zentralschwiiz
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. September 2020 · Nr. 36
Leserbriefe
«Wertvolleres Gut als Frieden gibt es nicht» Die Abstimmung vom 27. September hat zahlreiche Leserbriefschreiber ermutigt, in die Tasten zu greifen. Hier nochmals eine kleine Auswahl. Vaterschaftsurlaub statt Geld für die Reichen Zwar sind sich alle Parteien einig, dass die Familie für Staat und Gesellschaft ausserordentlich wichtig ist. Trotzdem gibt es in der Schweiz keine kohärente Familienpolitik, sondern nur ein Sammelsurium einzelner familienpolitischer Massnahmen, welche mal mehr, mal weniger Sinn ergeben. Am 27. September soll diese Sammlung um zwei weitere Massnahmen ergänzt werden: Die Schaffung eines minimalen Vaterschaftsurlaubs und ein (weiteres) Steuergeschenk an die reichen Familien. Zwei Wochen Vater-
Setzen sich für den Vaterschaftsurlaub ein: Klemens Iten und Tabea Estermann von der Partei Junge Grünliberale Zug. Bild: pd
schaftsurlaub kosten gemäss Abstimmungsbroschüre des Bundes 230 Millionen Franken pro Jahr. Für die Gegner aus SVP, FDP und Gewerbe ist dies eine Zumutung und unverantwortlich. Die fast gleichen Kreise sind aber ohne Weiteres bereit, den sehr gut Verdienenden mit höheren Kinderabzügen ein Steuergeschenk von 370 Millionen zu machen. Mit dem Verzicht auf die Kinderabzüge ist also (netto) der minimale Vaterschaftsurlaub locker finanziert. Ich finde es sinnvoll, mit zwei Wochen Va-
Einfaches Entsorgen Am neuen Ökihof gefallen mir viele Aspekte. Er ist gut erreichbar: Dabei ist es nicht selbstverständlich, dass in der Stadt Zug erneut eine für alle Benutzer so gut erreichbare Lage für den Ökihof gefunden werden konnte. Er ist benutzerfreundlich: Man wird nach wie vor alles an einem Ort los. Aufgrund der neuen ebenerdigen Halle wird das Entsorgen sogar noch einfacher, und die Überdachung macht die Benutzung bei Regen angenehmer. Aufgrund der anderen Zufahrtswege und Parkplatzsituation darf man sogar auf weniger Stau hoffen. Dass der Ökihof auch «anverwandte Orte» beheimaten wird, wie das Brockenhaus, das mehr Platz erhält, die GGZ@work oder ein Repaircafé, macht ihn für Besucher noch attraktiver. Er ist flexibel. Sowohl die Entsorgungshalle als auch die Nutzung des angrenzenden Gebäudes sind flexibel. So können sie sich den wandelnden Bedürfnissen der Bevölkerung anpassen. Kurzum: Ich stimme am 27. September überzeugt Ja.
gerade in Anbetracht der Sonderausgaben für die Corona-Bewältigung. Deshalb Ja zumVaterschaftsurlaub (Änderung des Erwerbsersatzgesetzes) und Nein zum Steuergeschenk für Gutbetuchte (Änderung des Bundesgesetzes über die direkte Bundessteuer). Eusebius Spescha, Zug
«Ich finde es sinnvoll, mit zwei Wochen Vaterschaftsurlaub ein Zeichen zu setzen.» Eusebius Spescha, Zug
terschaftsurlaub ein Zeichen zu setzen, einerseits, dass Kinder auch den Vater brauchen, und andererseits, dass Väter bei Kindern von Anfang an auch eine Aufgabe haben. Ein Steuergeschenk an die Gutbetuchten macht hingegen in der aktuellen Situation einfach keinen Sinn. Die Beschenkten benötigen dieses Geschenk nicht, der Staat aber das dafür vorgesehene Geld sehr wohl,
Laurence Uttinger, Zug
Vaterschaftsurlaub – die JGLP neckt den Gewerbeverband Kürzlich haben die Jungen Grünliberalen Zug dem Gewerbeverband des Kantons Zug einen Brief und einen Schnuller mit der Aufschrift: «Bear Hugs for Daddy» übergeben. Damit necken sie die konservative Haltung des Gewerbeverbandes gegenüber der Vaterschaftsurlaub-Vorlage von gerade zwei Wochen. Um die Aussage zu unterstreichen, haben sich die Jungpolitiker gegensätzlich zu den traditionellen Geschlechterrollen angezogen: die Herren in Küchenschürze und mit Kinderwagen – die Dame in Businesskleidung. Im Brief weisen sie den Gewerbeverband mit einem Augenzwinkern darauf hin, dass das 21. Jahrhundert bereits seit 20 Jahren angebrochen sei. Wenn gewisse Dinge wie Rollenverteilung im vergangenen Jahrhundert noch klar aufgeteilt waren, dann gilt es, diese neu zu überdenken. Die Argumente des Gewerbeverbandes gegen die bescheidenen zwei Wochen Vater-
schaftsurlaub bringen sie zum Schmunzeln, und im Brief reden die Jungen Grünliberalen dem Gewerbeverband gut zu. Die Länder rund um die Schweiz, welche Elternzeit von mehreren Monaten haben, seien nicht im Chaos versunken. Auch habe Pierre Triponez im 2005 bewiesen, dass der Gewerbeverband eine positive Kraft für vollkommen überfällige gesellschaftliche Änderungen sein könne. Er habe im 2005 (!) massgeblich zur Einführung des Mutterschaftsurlaubes beigetragen. Weiter gibt es auch wirtschaftliche Vorteile von Gleichstellung, und wenn der Gewerbeverband kein Update ins 21 Jahrhundert vornehme, könnte das allenfalls zu Problemen führen. Die Jungpolitiker vergleichen es neckisch mit einem veralteten Betriebssystem, das möglicherweise bald nicht mehr alle Funktionen ausüben könne ohne Update. Damit das nicht passiert mit der Schweiz, setzen sich die Jungen Grünliberalen ein für den Vaterschaftsurlaub. Es ist Zeit. Tabea Estermann, Co-Präsidentin Junge Grünliberale Zug
Erneuerung der Luftverteidigung Sicherheit ist eine der wichtigsten Staatsaufgaben. Der Staat soll für uns Bürgerinnen und Bürger eine umfassende Sicherheitsarchitektur bereit-
stellen und gewährleisten. Dazu gehört unsere Armee, und insbesondere die Luftverteidigung, welche mit der Luftwaffe ein integraler Bestandteil dieser Armee ist. Um den Auftrag Schutz und Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, braucht die Armee die entsprechenden Mittel, die der Staat zur Verfügung stellen muss. Wollen wir eine glaubwürdige Armee mit einer intakten und modernen Luftverteidigung, müssen wir als Bürgerinnen und Bürger dem Bundesbeschluss für die Beschaffung der neuen Kampfflugzeuge im Umfang von 6 Milliarden zustimmen. Sicherheit zum Nulltarif gibt es nicht! Die Kampfjetbeschaffung ist deshalb ein klares Bekenntnis für unsere Armee und eine Schweiz in Freiheit, Frieden und Unabhängigkeit. Ein wertvolleres Gut als Frieden und Freiheit gibt es für unsere Demokratie nicht. Stärken wir diese Werte mit einem deutlichen JA für die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge. Urs Hürlimann, Brigadier aD, Hünenberg
Begrenzungsinitiative stärkt die Handlungsfreiheit der Schweiz Die Personenfreizügigkeit ist ein Vertrag, der es rund 350 Millionen europäischen Staatsbürgern erlaubt, in die Schweiz zu ziehen, hier zu arbeiten und hier zu wohnen. Kündigt man diesen Vertrag, wie es die Begrenzungsinitiative vorsieht, wenn mit der EU keine gütliche Einigung gefunden wird, ändert dies nichts an der Möglichkeit der Schweiz, in Zukunft selbstständig zu entscheiden, wie viele europäische Staatsbürger hier Wohnsitz nehmen und arbeiten dürfen.Wenn es die Schweiz will, werden auch in Zukunft 350 Millionen europäische Staatsbürger das Recht erhalten, in der Schweiz zu arbeiten. Der Unterschied zur heutigen Situation ist, dass die Schweiz dieses Recht selbstständig einschränken oder nur für bestimmte Personen vorsehen kann. Die Begrenzungsinitiative stärkt die Handlungsfreiheit der Schweiz sowohl in wirtschaftlicher als auch in politischer Hinsicht. Deshalb verdient die Initiative unsere Zustimmung. Manuel Brandenberg, Rechtsanwalt, Kantonsrat, Fraktionspräsident SVP Kanton Zug
Nach Corona Ein bisschen mehr Normalität fürs Leben in Cham In diesem Jahr verzichteten bisher alle Vereine und Parteien in Cham auf das Führen eines Beizli am Dorfmärt. Mit Freude durfte ich am vergangenen Samstag feststellen, dass die SVP Cham sich mit der Organisation und Durchführung des Dorfmärtbeizli der Herausforderung Corona gestellt hat und damit wieder ein bisschen mehr Normalität fürs Leben in Cham gebracht hat. Die Marktbesucher zeigten sich sehr erfreut darüber. Bei strahlend schönem Wetter, mit einem Kaffeestand, Stehtischen, aber auch mit Sitzplätzen ging die Ortspartei pragmatisch mit der momentanen CoronaSituation um. Ich hoffe, dass auch noch andere Organisationen den Mut finden, dies der SVP Cham gleichzutun. Walter Birrer, Hagendorn
Mit Velo erreichbar Ich stimme mit grosser Überzeugung Ja zum Ökihof mit Recyclingcenter. Der neue Standort im Göbli eignet sich hervorragend für eine moderne Abfallbewirtschaftung, wo effizient entsorgt, repariert, getauscht und eingekauft werden kann. Er ist sehr gut erschlossen und mit ÖV erreichbar. Zudem stehen für Velos und Autos genügend Parkplätze zur Verfügung. Lange Wartezeiten und Staus können vermieden werden. Zudem wird die bewährte Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Organisationen (GGZ und Frauenzentrale) fortgeführt, wobei eine grosse Zahl an Arbeitsplätzen geschaffen wird für Menschen, die vorübergehend oder langfristig vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind. Der GGR stimmte der Vorlage mit 29 zu 5 Stimmen zu. Ein klares Bekenntnis zu einem sehr überlegten Bauprojekt und zu einer sinnvollen Investition in die Zukunft der Stadt Zug. Etienne Schumpf, Fraktionschef FDP, GGR Zug
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. September 2020 · Nr. 36
Corona-Krise
Fasnacht ist im kleinen Rahmen möglich Gibt es in Pandemie-Zeiten eine fünfte Jahreszeit? Um diese Frage zu diskutieren, setzten sich alle Fasnächtler an einen Tisch. Sämtliche Fasnachtsgesellschaften, Zünfte und Organisatoren der Fasnacht im Kanton Zug trafen sich vergangene Woche im Beisein von Gesundheitsdirektor Martin Pfister im Zuger Regierungsgebäude. «Die Ausführungen des Gesundheitsdirektors liessen erkennen, dass mit den momentanen rechtlichen Grundlagen und Schutzbestimmun-
gen die Durchführung der Umzüge und Masken- und
«Die Fasnacht 2021 wird im Kanton Zug in einem ungewohnten Rahmen stattfinden.» Richard Rüegg, Zunftmeister Letzibuzäli Zug
Guggenbälle im herkömmlichen Rahmen nicht realistisch ist. Grundsätzlich wird das Ri-
Zug
siko einer unkontrollierten Virusverbreitung an fasnächtlichenVeranstaltungen erkannt, und dies gilt es zu verhindern», erklärt Richard Rüegg, Zunftmeister der Letzibuzäli Zug, welcher das Treffen koordinierte, in einer Mitteilung. «Die Fasnacht 2021 wird im Kanton Zug in einem ungewohnten Rahmen stattfinden.» Fasnachtsorganisatoren in den Gemeinden werden sich intensiv Gedanken machen, damit kleinere Anlässe Platz finden, um die fünfte Jahreszeit, unter Einhaltung der Schutzkonzepte von Bund und Kanton, möglich werden zu lassen. ar
So wie 2020 wird im Jahr 2021 der grosse Umzug am Fasisonntag nicht möglich sein. Die fünfte Jahreszeit soll zwar gefeiert werden, aber in kleinem Rahmen. Wie genau ist noch offen. Archivbild: Christian H. Hildebrand
Steinhausen
Gedenkanlass für Opfer Baudirektion bereitet künftige Nutzung vor Am 27. September jährt sich wiederum das Zuger Attentat. In Erinnerung daran findet am Sonntag, 27. September, um 19 Uhr ein ökumenischer Gedenkanlass in der Kirche St. Michael in Zug statt. Am Mittag
werden zudem im Kanton die Kirchenglocken läuten. Dies ist auch ein Zeichen gegen Gewalt und für Frieden. Ferner werden die Gräber der Verstorbenen und die Gedenkstätte beim Regierungsgebäude mit Blumen geschmückt, und die Fahne auf dem Regierungsgebäude wird auf halbmast wehen. ar
Baumgartner Fenster
Das Wohnheim der Stiftung Eichholz steht bald leer. Wie geht es mit dem Grundstück weiter? Laut Mitteilung der Baudirektion beginnen die Vorbereitungsarbeiten für die Nut-
zung des kantonalen Grundstücks an der Eichholzstrasse in Steinhausen. Dies wird notwendig, weil die Stiftung Eichholz 2021 wegzieht. Die Stiftung Eichholz wird im September 2021 in das heutige Swisshotel an der Chollerstrasse 1a in Zug umziehen. Die Gebäulichkeiten des heutigen
Wohnheims an der Eichholzstrasse in Steinhausen werden aufgrund ihres baulichen Zustands in der Folge zurückgebaut. Eigentümer dieses Grundstücks ist der Kanton. Die Baudirektion beabsichtigt, das 2494 Quadratmeter grosse Grundstück im Baurecht für die Neubebauung abzugeben. Um
Klarheit über das mögliche Bebauungsmass und die Nutzung zu erhalten, wird die Baudirektion eine Studie in Auftrag geben, die der Gemeinde Steinhausen zur Begutachtung unterbreitet wird. Damit werden letztlich die Grundlagen für die Eckpunkte des Baurechtsvertrags geschaffen. jak
Marktplatz
Naturtour, Maschinentour und Klaviatur Die Firma G. Baumgartner lud zur Maschinenund Naturtour ein – und präsentierte das Innovationsprojekt Gottfried Baumgartner. Begeistert von der Naturtour zeigte sich der Chamer Gemeindepräsident Georges Helfenstein, der wie die Gemeinderäte Rolf Ineichen und Drin Alaj den Tag der offenen Tür besuchten: «Landschaftsarchitektin Blanche Keeris hat mit ihren Erläuterungen im Gelände zum Dach, zu den Weihern und zu den weiteren Flächen einen Superjob gemacht. An diesem Projekt, heute und in Zukunft, sehen wir, wie verantwortungsbewusstes Wirtschaften geht.» Stefan Baumgartner, Exekutiver Verwaltungsratspräsident des Unternehmens, nahm diese lobenden Worte gerne zur Kenntnis. «Das Lob freut uns – und ist klarer Auftrag, beim Bau und Betrieb des geplanten Innovationsprojekts Gottfried Baumgartner ökolo- Landschaftsarchitektin Blanche Keeris (Bildmitte) erklärt den Besuchern das innovative Dach der Firma. Bild: pd gische Aspekte stark zu berücksichtigen.» nehmen in sechster Genera- pas bezeichnet werden. Das dienst Topten soeben zum bestion zusammen mit seinen Unternehmensmotto lautet. ten Fenster der Schweiz geUnternehmen wurde vor Brüdern Adrian und Fabian «Messbar besser» – dazu zählt kürt. fast 200 Jahren gegründet In seinen Präsentationen und mit der Unterstützung von die G. Baumgartner AG auch wies er auf die Geschichte des rund 300 Mitarbeitern. Werte der Nachhaltigkeit. Ent- Am 29. November steht Unternehmens hin, das vor Die G. Baumgartner AG pro- scheidend sind der CO2-Aus- die Urnenabstimmung an Damit der Vorsprung gegenbald 200 Jahren in Hagendorn duziert heute Holzmetall- und stoss sowie die Energieeffigegründet und in seiner heuti- Holzfenster in anspruchsvol- zienz – hier sind Baumgartner über der Konkurrenz gehalten gen Form von seinen Eltern len Projekten in der ganzen Fenster 12 Prozent besser als werden kann, wird in das InThomas und Maria Baumgart- Schweiz und kann als mo- der nächste Konkurrent und novationsprojekt Gottfried ner aufgebaut wurde. Stefan dernste Fensterfabrikation der wurden vom angesehenen Baumgartner investiert. Am Baumgartner führt das Unter- Schweiz und wohl auch Euro- Schweizer Ökovergleichs- 29. November findet die ent-
sprechende Urnenabstimmung über die Änderung des Bebauungsplans Allmend Hagendorn sowie die Teiländerung des Zonenplans statt. Architekt Christoph Steiger von Graber & Steiger erläuterte das Konzept des Innovationsprojekts Gottfried Baumgartner und wies auf die Verbesserungen hin, die das Projekt in den vergangenen Jahren auch dank der Eingaben aus der Nachbarschaft erfahren hat. So wurde die Erschliessung des Areals so angepasst, dass die Frauentalstrasse und damit der Spielplatz Lorzenparadies nicht mehr tangiert werden. Was den Verkehr während der Erstellung des Innovationsprojekts betrifft, so erläuterte er das Konzept mit der Führung über die Wytistrasse direkt von der Sinserstrasse.
Die Führungen stiessen auf reges Interesse Landschaftsarchitektin Blanche Keeris erklärte das ökologische Konzept rund um die «grüne Fabrik» und führte die zahlreichen Besucher – an der zweiten Führung nahmen 70 Personen teil – auf das Dach und durch das umliegende Gelände. Zum begrünten Dach erklärte sie unter anderem, dass mit dem bewussten Verzicht auf eine kontinuierliche Entwässerung ein Experiment gewagt wurde, das sich – auch aufgrund der jahreszeitlichen Anpassung des Wasserspiegels – insgesamt bewährt hat und in stetiger Entwicklung ist. Auch im Gelände sind
unterschiedlich feuchte Teilgebiete für Flora und Fauna ausgesprochen wertvoll. Dass im Zusammenhang mit dem Innovationsprojekt eine weitere ökologische Vernetzung Richtung Lorze erreicht wird, ist ein zusätzliches Plus. Zum Abschluss des Morgens spielte der Hagendorner Hans Hassler, mit der Band Stubete Gäng national bekannt, mit viel Können und Poesie auf seinem Akkordeon. Zu den Besuchern gehörte auch sein Sohn und Bandmitglied Aurel Hassler, der dem Tag der offenen Tür der Firma G. Baumgartner eine besondere Seite abgewinnen konnte: «Man sah wieder einmal viele Hagendorner, was immer schön ist.» Die Musik von Hans Hassler passte bestens zur Stimmung an den Holzbänken und Holztischen, die zwischen der eindrücklichen Fabrikation und dem idyllischen Weiher platziert worden waren. Naturtour, Maschinentour, Klaviatur. pd
Marktplatz Der «Marktplatz» ist eine sporadisch publizierte PR-Plattform der «Zuger Presse» für Firmen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, kontaktieren Sie uns bitte per Mail: inserate@zugerpresse.ch oder über 041 725 4 4 56. Ihr «Schaufenster» können Sie auch im Internet buchen: www.zugerpresse.ch red
REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. September 2020 · Nr. 36
13
Kesb
Fallzahlen und Massnahmen sind stabil 1118 Personen im Kanton Zug brauchten im letzten Jahr Unterstützung der Kesb. Mit viel Augenmass werden individuelle Massnahmen erarbeitet.
Entstehung der Kesb Am 1. Januar 2013 wurden die Vormundschaftsbehörden der Zuger Einwohner- und Bürgergemeinden durch die kantonale Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) abgelöst. Das Bundesrecht verlangt seitdem, dass die Aufgaben der ehemaligen Vormundschaftsbehörden von einer interdisziplinären Fachbehörde wahrgenommen werden.
Dominique Schauber
Die landläufige Meinung ist: «Wer es mit der Kesb zu tun kriegt, ist generell unmündig und wird lebenslänglich bevormundet.» Dem ist nicht so. Seit der Neuorganisation 2013 (siehe Box) wird grossen Wert darauf gelegt, den Betroffenen mit massgeschneiderten, individuellen Massnahmen zu helfen. «Regelmässig, jedoch zumindest alle zwei Jahre wird überprüft, ob die Massnahmen angepasst werden müssen oder gar aufgehoben werden können», so Mario Häfliger, Leiter Amt für Kindes- und Erwachsenenschutz und Präsident der Zuger Kesb. Aufgabe der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) ist es, den Schutz von gefährdeten Kindern und hilfsbedürftigen Erwachsenen sicherzustellen, welche keine anderen oder nicht genügende Hilfen erhalten. Personen werden beispielsweise in der Verwaltung von Geld oder Eltern im Umgang mit Kindern von einem Beistand unterstützt. Als Beistand kommt in Frage, wer für die jeweiligen Aufgaben geeignet ist.
Einbezug von den Angehörigen ist wichtig «Jede Massnahme muss verhältnismässig sein und gleichzeitig den Schutz der Betroffenen soweit wie möglich garantieren», betont Mario Häfliger. «Bei den Abklärungen ist es zentral, dass die betroffenen Personen und ihre Angehörigen einbezogen werden und wenn möglich die notwendigen Massnahmen akzeptieren können. So ergibt sich die Chance auf eine konstruktive Zusammenarbeit.» Kaum Veränderungen bei umfassenden Beistandschaften 2019 gab es im Kanton Zug 777 Erwachsene mit einer Massnahme, im Vorjahr waren es 765. Unterschieden wird bei den Erwachsenen zwischen «massgeschneiderten» und «umfassenden» Beistandschaften (siehe Box). Die Zahl
Das neue Kindes- und Erwachsenenschutzrecht und die Neuschaffung der Kesb haben folgende Verbesserungen für schutzbedürftige Menschen zur Folge: • Die neue, professionelle Kesb ist interdisziplinär zu-
sammengesetzt und verfügt über umfassendes Fachwissen in den Kerndisziplinen des Kindes- und Erwachsenenschutzrechts (Rechtswissenschaft, Sozialarbeit, Pädagogik und Psychologie). • Im Mittelpunkt stehen nicht mehr primär die Bevormundung und der damit einhergehende Entzug von Rechten. Vielmehr wird den Betroffenen individuell mit massgeschneiderten Massnahmen geholfen. So kommt behördliches Handeln bei Urteilsunfähigkeit nur noch dann zum Tragen, wenn andere – private – Vorkehrungen oder gesetzliche Vertretungsrechte nicht mehr reichen. pd
Beistandschaften
Die Fallzahlen im Kindes- und Erwachsenenschutz im Kanton Zug weisen gegenüber dem Vorjahr nur geringe Schwankungen auf. Bild: Daniel Frischherz der massgeschneiderten, also eher milden Beistandschaften betrug 771 (Vorjahr: 758). Bei den umfassenden Beistandschaften gab es kaum Veränderungen. Hier verzeichnet die Statistik 6 Fälle (Vorjahr: 7). In 10 Fällen wurde eine Ersatzbeistandschaft errichtet. Eine Ersatzbeistandschaft ist beispielsweise nötig, wenn der Beistand und die verbeiständete Person zusammen mit anderen Personen an einer Erbschaft beteiligt sind. Hier müsste der Beistand sowohl seine eigenen Interessen wie auch die Interessen der verbeiständeten Person vertreten. In diesem Fall muss für die Teilung der Erbschaft der verbeiständeten Person ein Ersatzbeistand zur Seite gestellt werden, welcher ausschliesslich seine Interessen vertritt.
Vaterschaftsabklärungen wurden 2019 mehr gemacht Das Amt für Kindes- und Erwachsenenschutz bietet gefährdeten Kindern Hilfe, wenn die Eltern nicht in der Lage sind, deren Wohlergehen und Schutz zu gewähren. 2019 wa-
ren 341 Kinder auf eine Schutzmassnahme angewiesen. Die Anzahl der Kinder mit Erziehungsbeistandschaften lag bei 207 (Vorjahr: 231). Die Anzahl der Kinder mit Beistandschaften betreffend den
«Zumindest alle zwei Jahre wird überprüft, ob die Massnahmen angepasst werden müssen.» Mario Häfliger, Präsident Zuger Kesb persönlichen Verkehr lag bei 167 (Vorjahr 172). Letztere werden dann angeordnet, wenn es Schwierigkeiten bei Kindern von getrennten oder geschiedenen Eltern gibt, den Kontakt mit beiden Elternteilen aufrecht zu erhalten. Die Zahl der Vaterschaftsabklärungen lag laut Statistik bei 11 (Vorjahr: 8). Die Anzahl der Kinder, die nicht mehr bei
ihren Eltern wohnen können, betrug im Jahre 2019 im Kanton Zug insgesamt 35 (Vorjahr: 44). Dabei handelt es sich um den tiefsten Wert seit drei Jahren. Für die Klärung von Unterhaltsfragen bestanden 28 Beistandschaften (Vorjahr: 31).
Weniger Beschwerden und Gefährdungsmeldungen Wer meint, ein Kind in der Nachbarschaft leide zu Hause oder werde vernachlässigt, oder eine erwachsene Person brauche in irgendeiner Form die Unterstützung der Kesb, kann online eine Gefährdungsmeldung einreichen. Die Zahl der Gefährdungsmeldungen ging deutlich zurück. Sie lag bei 430 (Vorjahr: 517). Die Zahl der vor Verwaltungsgericht eingereichten Beschwerden betrug 6 (Vorjahr 15); teilweise gutgeheissen wurde davon nur eine Beschwerde (Vorjahr 3). Häfliger betont: «Bei jeder Gefährdungsmeldung wird genau geprüft, ob wirklich eine Massnahme der Kesb zum Schutz der gefährdeten Personen nötig ist oder nicht.»
Bei den Beistandschaften für Erwachsene wird unterschieden zwischen «massgeschneiderten» und «umfassenden» Beistandschaften.
Umfassende Beistandschaften
Bei einer umfassenden Beistandschaft vertritt der Beistand die betroffene Person in allen Lebensbereichen, das heisst in den persönlichen, finanziellen und rechtlichen Belangen.
Massgeschneiderte Beistandschaften
Bei einer massgeschneiderten Beistandschaft begleitet oder vertritt der Beistand die betroffene Person nur in den Belangen, wo ein Schutzbedarf besteht. Mario Häfliger erzählt von einem Fall: «Uns wurde vom Arbeitgeber eine
Meldung betreffend eines Angestellten eingereicht. Dieser musste immer wieder vom Arbeitgeber einen Vorschuss auf seinen Lohn verlangen. Auf Nachfrage des Arbeitgebers stellte sich heraus, dass er einen Teil seines Lohnes an Kollegen weitergab, welche ihm erklärten, dass sie Geld brauchten. Die Abklärung der Kesb zeigte, dass der Arbeiter eine geistige Beeinträchtigung hatte, mit der er die Folgen seiner Geldgeschenke an seine Kollegen nicht wirklich einschätzen konnte. Für ihn konnte als geeignete Schutzmassnahme eine Beistandschaft errichtet werden, welche ihn in den finanziellen Angelegenheiten vertritt. In seinen anderen Lebensbereichen wie Wohnen, Gesundheit und in seinem Alltag war keine Massnahme nötig.» dom
Alternative Lösungen In vielen Fällen können die hilfsbedürftigen Personen an freiwillige Beratungsstellen, darunter gemeindliche Sozialdienste, Punkto, Pro Infirmis oder Pro Senectute weitergewiesen werden. Die Stellen sind im Kanton Zug gut ausgebaut , leisten pro-
fessionell hochstehende Arbeit und machen oftmals einen Eingriff durch die Kesb unnötig. Durch die Inanspruchnahme des Hilfsangebotes wird in vielen Fällen eine Meldung an die Kesb schon im Voraus in vielen Fällen verhindert. dom
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JEAN SEBERG - AGAINST ALL ENEMIES 14J 102 Min. 20:30 Ed A 17:30 Ed A 20:30 Ed A 20:30 Ed A 20:30 Ed A 4. Woche AFTER TRUTH 12J 105 Min. 20:30 D 20:30 D 20:30 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche TENET 12J 150 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche HEXENKINDER 14J 96 Min. 15:00 CHD A 15:00 CHD A 15:00 CHD A 14:30 CHD 1. Woche
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Am Dienstagnachmittag "Seniorenkino"!
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LOVE SARAH 12J 98 Min. 18:00 Ed 15:00 Ed 15:00 Ed 18:00 Ed ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche ZWISCHENWELTEN 9J 87 Min. 15:00 CHD 18:00 CHD 17:30 CHD 18:00 CHD 15:00 CHD 18:00 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Vorpremiere JIM KNOPF UND DIE WILDE 13 6J 109 Min. 14:30 D C 15:00 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche MEINE FREUNDIN CONNI 3J 76 Min. 14:45 D C 14:45 D C 15:15 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 12. Woche SCOOBY! 6J 93 Min. 14:30 D C 3. Woche
LA DARONNE 14J 105 Min. 20:15 Fd A 20:15 Fd A 20:15 Fd A 20:15 Fd A 20:15 Fd A 3. Woche THE PERSONAL HISTORY OF 14J 119 Min. 17:15 Edf A 17:15 Edf A DAVID COPPERFIELD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche YOU WILL DIE AT 20 - Im Gotthard um die Welt! 14J 105 Min. 20:15 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche SCHWESTERLEIN 14J 99 Min. 14:30 D A 14:30 D A 20:15 D A 1. Woche
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BRAVE MÄDCHEN TUN DAS NICHT 12J 94 Min. 20:15 D 20:15 D 17:15 D 17:15 D 20:15 D 20:15 D THE NEW MUTANTS 16J 94 Min. 20:15 D 20:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche TENET 12J 150 Min. 20:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche OOOPS! 2 - LAND IN SICHT 6J 87 Min. 14:30 D C 14:30 D C 1. Woche
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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
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Eine Rezeptkreation von Annemarie Wildeisens ÂŤKochenÂť
Bild: A. Fahrni, Bern
Lust auf selber kochen Schwerpunktthema Kochen vom 22. September 2020
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. September 2020 · Nr. 36
Grillierte Zucchetti an Tomatenmarinade Ergibt 6 bis 8 Portionen Vorbereitungszeit: 20 Minuten Koch-/Backzeit: 10 Minuten 800 g Zucchetti 4 bis 5 Esslöffel Olivenöl (1) 1 ½ Teelöffel scharfes, eventuell geräuchertes Paprikapulver (Pimentón de la Vera) Salz schwarzer Pfeffer aus der Mühle 400 g Fleischtomaten ½ Bund Oregano 2 Esslöffel Balsamicoessig 4 Esslöffel Olivenöl (2) 1 Die Enden der Zucchetti abschneiden, dann die Früchte ungeschält der Länge nach in knapp ½ cm dicke Scheiben schneiden. 2 Die erste Portion Olivenöl (1) mit dem Paprika sowie Salz und Pfeffer verrühren. Die Zucchettischeiben beidseitig dünn damit bestreichen und auf eine Platte geben. 3 Den Stielansatz der Tomaten keilförmig herausschneiden. Die Tomaten in Würfel schneiden und diese mit einem grossen Messer mittelfein hacken (nicht pürieren!). Mitsamt entstandener Flüssigkeit in eine Schüssel geben. Den Oregano fein hacken und beifügen. Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen und den Balsamico sowie die zweite Portion Olivenöl (2) untermischen. 4 Die Zucchettischeiben wenn nötig portionenweise auf dem Grillrost auf jeder Seite etwa 5 Minuten leicht goldbraun braten. Auf eine Platte legen und auf jeder Lage sofort noch heiss die Tomatenmarinade verteilen. Die Zucchetti schmecken noch lauwarm, aber auch abgekühlt serviert. Pro Portion 3 g Eiweiss, 9 g Fett, 6 g Kohlenhydrate; 121 kKalorien oder 502 kJoule, Glutenfrei, Lactosefrei
Bild: A. Fahrni, Bern
Glasierte Süsskartoffeln Ergibt 6 bis 8 Portionen Vorbereitungszeit: 10 Minuten Koch-/Backzeit: insgesamt 18 − 20 Minuten 4 − 5 Süsskartoffeln, je nach Grösse Salz 3 − 4 Esslöffel Olivenöl schwarzer Pfeffer aus der Mühle 80 g Butter 1 Teelöffel Chiliflocken 5 Esslöffel Ahornsirup
Bild: A. Fahrni, Bern
1 Die Süsskartoffeln unter fliessendem Wasser abbürsten. Dann ungeschält leicht schräg in etwa 2 ½ cm dicke Scheiben schneiden. 2 In einer Pfanne reichlich gut gesalzenes Wasser aufkochen. Die Süsskartoffeln hineingeben und zugedeckt bei eher kleiner Hitze 8 − 10 Minuten kochen lassen, bis die Scheiben ganz knapp weich sind. Auf keinen Fall zu lange garen, sonst zerfallen sie beim Grillieren. Die Scheiben mit einer Schaumkelle heraushe-
ben und auf einer doppelten Lage Küchenpapier trocken tupfen. 3 Die Süsskartoffelscheiben beidseitig mit Öl bestreichen und mit Salz sowie Pfeffer würzen. 4 Vor dem Grillieren in einer kleinen Pfanne die Butter schmelzen. Vom Herd nehmen, Chiliflocken und Ahornsirup beifügen und alles gut mischen. 5 Die Süsskartoffelscheiben auf den Grillrost legen und auf jeder Seite etwa 5 Minuten braun braten, dabei nach dem Wenden mit der Chili-Buttermischung bestreichen. Gegen Schluss nochmals wenden und auch die zweite Seite bepinseln. Die Süsskartoffeln auf einer Platte anrichten. Pro Portion 1 g Eiweiss, 15 g Fett, 31 g Kohlenhydrate; 269 kKalorien oder 1119 kJoule, Glutenfrei, Lactosefrei
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. September 2020 · Nr. 36
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Gefülltes Basilikum-Schweinsfilet vom Grill Ergibt 7 bis 8 Portionen Vorbereitungszeit: 30 Minuten Koch-/Backzeit: 18 − 20 Minuten 1 grosser Bund Basilikum 30 g Mandelblättchen 60 g in Öl eingelegte Dörrtomaten 40 g geriebener Parmesan 2 ½ Esslöffel Olivenöl (1) schwarzer Pfeffer aus der Mühle 1 grosses Schweinsfilet, ca. 500 g 3 − 4 Scheiben Rohschinken, dünn geschnitten 1 Esslöffel Olivenöl (2) 1 Esslöffel Senf ca. 16 Scheiben magerer Bratspeck
1 Insgesamt 6 Stück Küchenschnur von etwa 15 cm Länge sowie 1 Stück von 50 cm Länge zuschneiden. Die Schnurstücke in warmem Wasser einlegen. 2 ½ Bund Basilikum mitsamt Stielen hacken und in einen hohen Becher geben. Vom restlichen Basilikum die Blätter abzupfen und beiseitelegen. 3 Die Mandelblättchen in einer trockenen Pfanne ohne Fett rösten. Auf einem Teller abkühlen lassen. 4 Dörrtomaten in feine Streifen schneiden, dann grob hacken. Mit den Mandel-
blättchen, dem Parmesan, der ersten Portion Olivenöl (1) sowie einigen Umdrehungen Pfeffer aus der Mühle zum Basilikum im Becher geben. Alles mit dem Stabmixer pürieren. 5 Das Schweinsfilet der Länge nach auf-, aber nicht durchschneiden. Auseinanderklappen und zwischen Klarsichtfolie mit dem Wallholz flachklopfen. Das Fleischrechteck mit den Rohschinkenscheiben sowie den beiseitegelegten Basilikumblättern belegen. Die Dörrtomatenmischung darauf verteilen. Das Filet satt aufrollen.
6 Die zweite Portion Olivenöl (2) mit dem Senf verrühren und das aufgerollte Schweinsfilet rundum damit bestreichen. Dann die Speckscheiben leicht überlappend in der Länge des Schweinsfilets auf der Arbeitsfläche auslegen. Das Schweinsfilet darauflegen und mit den Speckscheiben umwickeln. Zuerst mit den 6 vorbereiteten Küchenschnüren der Breite nach, dann mit der längsten Schnur einmal der Länge nach binden. Kühl stellen. 7 Das Schweinsfilet etwa ½ Stunde vor dem Grillieren
aus dem Kühlschrank nehmen und Zimmertemperatur annehmen lassen. Dann auf dem Grillrost oder in einer Grillschale bei Mittelhitze 18 − 20 Minuten braten. Vor dem Aufschneiden etwa 10 Minuten ruhen lassen. Pro Portion 28 g Eiweiss, 21 g Fett, 3 g Kohlenhydrate; 315 kKalorien oder 1311 kJoule, Glutenfrei, Lactosearm
Einkaufszet grosser Bun
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Bild: A. Fahrni, Bern
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Gebackenes TomatenBaguette Ergibt 6 bis 8 Portionen zum Apéro oder als Beilage Vorbereitungszeit: 20 Minuten Koch-/Backzeit: 15 − 18 Minuten 6 Soft-Dörrtomaten 4 Zweige Oregano ½ Bund glattblättrige Petersilie 3 − 4 Knoblauchzehen 100 g weiche Butter 2 Teelöffel Tomatenpüree Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle 2 Esslöffel geriebener Parmesan 2 Frischback-Baguette 1 Die Dörrtomaten in eine kleine Schüssel geben. Etwa 2 dl Wasser aufkochen und darübergiessen. 10 Minuten einweichen lassen. 2 Inzwischen den Oregano und die Petersilie fein hacken. Die Knoblauchzehen schälen und ebenfalls fein hacken. 3 Die weiche Butter mit dem Tomatenpüree sowie etwas Salz und Pfeffer luftig rühren. Oregano, Petersilie, Knoblauch und Parmesan untermischen. 4 Die Dörrtomaten abgiessen und auf Küchenpapier trocken tupfen. In Streifen schneiden, dann fein hacken. Unter die Buttermasse rühren.
5 Die Baguettebrote scheibenweise leicht schräg tief ein-, aber nicht durchschneiden. Jedes Brot auf ein grosses Stück Alufolie setzen und die Tomatenbutter grosszügig in die Einschnitte streichen. Das Brot locker in die Folie wickeln. Soweit kann das Brot bereits Stunden im Voraus zubereitet werden. 6 Die Baguette in der Folie auf den Grillrost legen, die Grillhaube schliessen und das Brot etwa 10 Minuten backen. Dann die Folie öffnen, aber nicht entfernen und das Brot weitere 5 − 8 Minuten backen, bis die Oberfläche schön knusprig ist. Lauwarm geniessen. Pro Portion 7 g Eiweiss, 16 g Fett, 28 g Kohlenhydrate; 287 kKalorien oder 1200 kJoule, Lactosearm
Tipp Man kann das Brot auch im 220 Grad vorgeheizten Ofen auf die oben beschriebene Art backen. Bild: A. Fahrni, Bern
Marinierte Lammspiesse mit Safranzwiebeln Ergibt 6 bis 8 Portionen Vorbereitungszeit: 20 Minuten Koch-/Backzeit: 6 − 8 Minuten Ruhezeit: mindestens 2 Stunden 500 g Zwiebeln 1 Bund glattblättrige Petersilie 1 Zitrone, 6 Esslöffel Olivenöl 2 Briefchen Safran ½ Teelöffel Kurkuma 1 Messerspitze Cayennepfeffer 1 Teelöffel Salz 2 Prisen Zucker 600 g Lammhuft oder Lammrückenfilet
Bild: A. Fahrni, Bern
1 Die Zwiebeln schälen, je nach Grösse halbieren oder vierteln und in dünne Streifen schneiden. Die Petersilie fein hacken, ½ der Kräuter für die Garnitur beiseitelegen. 2 Die gelbe Schale von ½ Zitrone fein abreiben. Den Saft der ganzen Zitrone auspressen und mit der Zitronenschale in eine Schüssel geben. Dann Olivenöl, Safran, Kurkuma, Cayennepfeffer, Salz und Zucker beifügen und alles gut verrühren. 3 Das Fleisch in etwa 2 cm grosse Würfel schneiden; verwendet man Lammrückenfilet, dieses der Länge nach halbieren, dann würfeln. Mit den Zwiebelstreifen und ½ der Petersilie zur Marinade geben und alles sorgfältig mischen. Zugedeckt kühl stellen und mindestens 2 Stunden marinieren. 4 Etwa ½ Stunde vor dem Grillieren das Fleisch aus dem Kühlschrank nehmen. Die Zwiebeln mit der Marinade
vom Fleisch streifen. In eine kleine Pfanne geben und ohne weitere Fettzugabe bei mittlerer Hitze weich dünsten. Beiseitestellen. 5 Die Lammwürfel auf 6 − 8 Spiesse stecken. 6 Die Lammspiesse auf den Grillrost legen und bei Mittelhitze auf jeder Seite 3 − 4 Minuten braten. 7 Gleichzeitig die Zwiebeln nochmals erhitzen. Auf eine Platte geben, die Spiesse darauf anrichten und mit der restlichen Petersilie bestreuen. Sofort servieren. Pro Portion 23 g Eiweiss, 11 g Fett, 6 g Kohlenhydrate; 218 kKalorien oder 913 kJoule, Glutenfrei, Lactosearm
Tipp Das Rezept kann auch mit Pouletbrüstchen oder Schweinssteaks zubereitet werden, die man ebenfalls würfelt.
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Rüebli mit Limetten-Ingwer-Hollandaise Für 4 Personen Vorbereitungszeit: 20 Minuten Koch-/Backzeit: 25 Minuten 1 kg verschiedenfarbige Rüebli, siehe Tipp 1 Schalotte 5 g Ingwer (1) 1 Limette 1 Teelöffel schwarze Pfefferkörner 1 dl Weisswein ½ dl Wasser 3 Eigelb 200 g Butter 5 g Ingwer (2) Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle 1 Die Rüebli rüsten (siehe auch Tipp) und der Länge nach je nach Dicke vierteln oder achteln. 2 Für die Hollandaise die Schalotte und die erste Portion Ingwer (1) schälen und fein hacken. Den Saft von ½ Limette auspressen. In einer Pfanne Schalotte, Ingwer, Limettensaft, Pfefferkörner, Wein und Wasser aufkochen und etwa 5 Minuten leicht einkochen lassen. Dann alles durch ein feines Sieb passieren. ½ dl abmessen und in eine Edelstahlschüssel mit leicht abgerundetem Boden geben und die Eigelbe dazurühren. Den Rest der Reduktion beiseitestellen. 3 In einer zweiten Pfanne die Butter schmelzen. Dann bei mittlerer Hitze so lange leise kochen lassen, bis sich am Pfannenboden eine milchige Schicht (die Molke) absetzt und die Butter darüber
klar wird. Die Butter ohne den Bodensatz durch ein feines Sieb passieren und warm halten. 4 Die zweite Portion Ingwer (2) schälen und sehr fein hacken. Von der zurückgebliebenen Limettenhälfte die Schale fein abreiben. 5 Die Rüebli in einen Dämpfeinsatz geben und im Steamer oder über kochendem Wasser im Dampf bissfest garen. 6 Gleichzeitig die Schüssel mit der Eigelbmischung auf eine Pfanne setzen, die etwa 3 cm hoch mit Wasser gefüllt ist. Das Wasser aufkochen und die Eigelbmischung darüber zu einer schaumig-luftigen Creme aufschlagen. Dann die Pfanne mitsamt Schüssel von der Kochstelle nehmen und die flüssige klare Butter zunächst in ganz kleinen Portionen, dann in dünnem Strahl nach und nach unterschlagen, bis eine cremige Sauce entstanden ist. Falls die Sauce zu dick wird, esslöffelweise mit etwas Reduktion verdünnen. Gehackten Ingwer und die abgeriebene Limettenschale beifügen und die Hollandaise mit Salz und Pfeffer abschmecken. 7 Die Rüebli auf vorgewärmten Teller anrichten und etwas Hollandaise überziehen. Den Rest der Sauce separat dazu servieren. Pro Portion 4 g Eiweiss, 46 g Fett, 15 g Kohlenhydrate; 511 kKalorien oder 2110 kJoule Purinarm, Glutenfrei
Einkaufszettel verschiedenfarbige Rüebli Schalotte Ingwer Limette schwarze Pfefferkörner Weisswein Eier Butter Salz schwarzer Pfeffer
Tipp Rote und schwarze Rüeblisorten sollte man unbedingt ungeschält kochen, geschält verlieren sie ihre intensive Farbe und verfärben auch die anderen Rüebli unschön. Bild: J.Moser, Bern
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Randen-Gurken-Salat mit Dukkah-Dressing Für 4 Personen Vorbereitungszeit: 20 Minuten 500 g gekochte Randen, siehe auch Tipp zum Rezept «Randen-Tatar» 1 Salatgurke 1 Bund Dill 1 Frühlingszwiebel 3 Esslöffel Zitronensaft 1 Teelöffel Dattelsirup oder Honig Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle 2 Teelöffel Dukkah (1), siehe Tipp 5 Esslöffel Olivenöl 2 – 4 Teelöffel Dukkah zum Bestreuen (2) 1 Die Randen schälen, vierteln und in etwa ½ cm dicke Scheiben schneiden. Die Gurke schälen, der Länge nach vierteln und quer ebenfalls in Scheiben schneiden. Den Dill fein hacken. Die Frühlingszwiebel rüsten und mitsamt schönem Grün in dünne Ringe schneiden. 2 Für das Dressing den Zitronensaft mit dem Sirup oder Honig, Salz, Pfeffer sowie der ersten Portion Dukkah (1) verrühren. Das Öl nach und nach zu einem cremigen Dressing unterschlagen. 3 Die Randen mit der Gurke, dem Dill, den Zwiebelringen und dem Dressing sorgfältig mischen und wenn nötig nachwürzen. Auf Tellern anrichten und vor dem Servieren jeweils mit ½ bis 1 Teelöffel Dukkah (2) bestreuen. Für den Kleinhaushalt 2 Personen: Zutaten halbieren. 1 Person: Zutaten vierteln.
Tipp Dukkah oder Dukka, eine würzige Nussmischung aus der arabischen Küche, kann man fertig gemischt kaufen oder auch selber machen. Dafür eine Nussmischung mit z.B. Haselnusskernen, Pistazien oder Mandeln sowie Sesamsamen in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Koriander- und Kreuzkümmelsamen, ganze Pfefferkörner sowie etwas grobes Salz dazugeben und kurz mitrösten. Anschliessend im Mörser fein zerstossen. Gut verschlossen aufbewahren.
Pro Portion 3 g Eiweiss, 9 g Fett, 15 g Kohlenhydrate; 164 kKalorien oder 683 kJoule, Glutenfrei, Lactosefrei
Einkaufszettel gekochte Randen Salatgurke Bund Dill Frühlingszwiebel Zitrone Dattelsirup oder Honig Salz schwarzer Pfeffer Dukkah Olivenöl
Bild: J. Moser, Bern
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Bild: J. Moser, Bern
Marinierter Lauch auf italienische Art Für 4 bis 6 Personen als Vorspeise Vorbereitungszeit: 20 Minuten Koch-/Backzeit: insgesamt 20 Minuten Ruhezeit: 6 – 8 Stunden Marinade: 1 Peperoncino 2 Lorbeerblätter 6 Pimentkörner, ersatzweise schwarze Pfefferkörner 1 dl Weissweinessig 2 dl Wasser 1 Teelöffel brauner Zucker Lauch: 5 – 6 eher kleinere Stangen Lauch, ca. 1, 2 kg Salz Zum Servieren: 2 Eier
50 g Kapern 2 Esslöffel Olivenöl 50 g grüne Oliven, evtl. entsteint oder gefüllt mit Paprika 1 Bund glattblättrige Petersilie 2 – 3 Esslöffel Olivenöl zum Beträufeln 1 Für die Marinade den Peperoncino längs halbieren, entkernen und in feine Streifen schneiden. Die Lorbeerblätter dem Rand entlang regelmässig einschneiden. Die Pimentkörner grob zerdrücken. Alle diese Zutaten mit dem Essig, dem Wasser und dem Zucker in eine kleine Pfanne geben. Einmal kräftig aufkochen, dann beiseitestellen und abkühlen lassen. 2 Reichlich Wasser aufko-
chen. Inzwischen von den Lauchstangen den Wurzelansatz sowie die trockenen dunkelgrünen Blattenden abschneiden; die heller grünen, geschmacksintensiven Teile werden hingegen mitverwendet. Den Lauch vom grünen Ende her etwa zu 1/3 ein-, aber nicht durchschneiden. Die Stangen anschliessend unter fliessendem Wasser gründlich spülen. Anschliessend die Lauchstangen in 2 – 3 Stücke schneiden. Das kochende Wasser salzen und die Lauchstangen darin je nach Dicke 6 – 8 Minuten vorgaren. 3 Das Kochwasser abgiessen, dann die Lauchstangen in der Pfanne gründlich kalt abschrecken. Anschliessend der Länge nach halbieren und in
eine Platte legen. Die Marinade darübergeben und den Lauch mit Klarsichtfolie abgedeckt 6 – 8 Stunden durchziehen lassen. 4 Zum Servieren die Eier mit kaltem Wasser bedeckt aufkochen und ab Siedepunkt 9 Minuten hart kochen. Gründlich kalt abschrecken, dann schälen. 5 Während die Eier kochen, die Kapern in einem Sieb warm abspülen und auf Küchenpapier trockentupfen. In einer kleinen Bratpfanne im heissen Olivenöl knusprig braten. Wieder auf Küchenpapier geben. 6 Die Oliven grob hacken. Die Petersilie ebenfalls hacken. Die Eier klein würfeln. Alle diese Zutaten sorgfältig mischen. 7 Die Lauchstangen aus
der Marinade heben und auf Tellern anrichten. Mit Olivenöl beträufeln, dann mit der Oliven-Ei-Mischung und am Schluss mit den Kapern bestreuen. Für den Kleinhaushalt Für 2 – 3 Personen: Zutaten halbieren. Pro Portion 7 g Eiweiss, 13 g Fett,10 g Kohlenhydrate; 205 kKalorien oder 852 kJoule Glutenfrei, Purinarm
Einkaufszet Peperoncino Lorbeerblätte Pimentkörn
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Cremige Zwiebelsuppe Für 6 bis 8 Personen als Vorspeise für 4 Personen als Mahlzeit Vorbereitungszeit: 25 Minuten Koch-/Backzeit: 25 – 30 Minuten 500 g Zwiebeln 150 g mehligkochende Kartoffeln 2 Esslöffel Butter (1) 1½ dl Noilly Prat oder 2/3 Weisswein, 1/3 trockener Sherry 8 dl Gemüsebouillon 2 dl Rahm 2 Scheiben Toastbrot 1 Esslöffel Butter (2) 1 Messerspitze frisch geriebene Muskatnuss 50 g Gruyère AOP 1 Bund Schnittlauch 2 – 3 Esslöffel Crème fraîche Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Bild: J. Moser, Bern
1 Die Zwiebeln schälen, halbieren und in sehr feine Streifen schneiden. Die Kartoffeln schälen und klein würfeln. 2 In einer mittleren Pfanne die erste Portion Butter (1) erhitzen. Die Zwiebeln darin unter häufigem Wenden 5 Minuten dünsten. Mit dem Noilly
Prat oder der Weisswein-Sherry-Mischung ablöschen und alles zur Hälfte einkochen lassen. Dann die Kartoffeln, die Bouillon und den Rahm beifügen, aufkochen und zugedeckt etwa 20 Minuten kochen lassen; die Kartoffeln müssen gut weich sein. 3 Inzwischen das Toastbrot klein würfeln. In einer beschichteten Bratpfanne in der zweiten Portion Butter goldbraun rösten, dabei gegen Schluss mit Muskat würzen. Auf einen Teller geben. 4 Käse an der Röstiraffel grob reiben. Den Schnittlauch in Röllchen schneiden. 5 Die Suppe mit dem Stabmixer oder im Blender fein pürieren. Durch ein Sieb passieren, um eine besonders cremige Konsistenz zu erhalten. In die Pfanne zurückgeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 6 Vor dem Servieren die Suppe nochmals aufkochen. Die Crème fraîche mit dem Stabmixer untermixen. Dann die Suppe in Tassen oder tiefen Tellern anrichten und mit dem Schnittlauch, dem Gruyère und den Brotwürfelchen bestreuen. Sofort servieren.
Für den Kleinhaushalt Für 3 bis 4 Personen als Vorspeise oder 2 Personen als Essen: Zutaten halbieren. Pro Portion als Vorspeise 6 g Eiweiss, 26 g Fett, 15 g Kohlenhydrate; 331 kKalorien oder 1374 kJoule
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Veranstaltungskalender
SCHNUPPERTAG EINBLICK IN DIE WIRTSCHAFTSMITTELSCHULE
Am Mittwoch, 23. September, Wirtschaftsmittelschule Zug. Eine Anmeldung ist erforderlich. Mehr Infos unter www.wms-zug.ch.
MUSIK UND WORT «ICH BIN EINE RUFENDE STIMME»
Am Sonntag, 27. September, 17.15 Uhr in der Klosterkirche Kappel am Albis. «Musik und Wort» mit dem A-CappellaChor Zürich. «Ich bin eine rufende Stimme» – Werke von Heinrich Schütz und Johann Hermann Schein. Lesungen: Pfarrer Christof Menzi. Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte.
VERNISSAGE WUNSCH NACH WANDLUNG
Am Sonntag, 27. September, 15.30 Uhr im Kloster Kappel am Albis. Wie die Schöpfung kein stillstehender Zustand, sondern ein fortwährender Wandlungsund Formungsprozess ist, so versteht Jochen Maier auch sein künstlerisches Gestalten. Musikalische Begleitung: Barbara Suter-Kraft, Piano. Anschliessend an die Vernissage findet ein Apéro statt.
VORTRAG WÜRDE
Am Montag, 28. September, 18.30 Uhr in der reformierten Kirche, Alpenstrasse in Zug. Josef Jenewein, Psychiater und Psychoonkologe referiert über zentrale Aspekte. Würde wird individuell von Gefühlswahrnehmungen geäussert. Humor und Freude sind musikalisch begleitet von Xaver Fässler, Klarinettist. Eintritt: frei, Kollekte. Am Anlass gilt Maskenpflicht. Anmeldung an: daniela.bussmann@palliativ-zug.ch
Anlässe in der Region Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event auf dieser Seite. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red
Wunderkammer in der Halle Kurioses und Kostbares wird Anfang Oktober in der Zuger Altstadthalle gezeigt. Das Konzept der «Wunderkammer» ist wieder im Trend. Als Vorläufer moderner Museen waren Wunderkammern zur Zeit der Spätrenaissance und des Barocks jene exquisiten Räume, in denen Fürsten, Adlige und Könige kostbare und seltene Objekte präsentierten, die sie intensiv gesammelt hatten. In Wunderkammern zeigten die stolzen Besitzer Naturalia (Wunderwerke der Natur), Artificialia (von Menschenhand Geschaffenes), Scientifica (kostbare Automaten), Exotica (Produkte aus fernen Welten) und Mirabilia (unerklärliche Dinge). Mit ihrem klassischen Inventar demonstrierten die Sammler unendliche Neugier, Bildung und Weitsicht auf die Welt. In der Nachfolge der Kuriositätenkabinette verschmolz das Wunderliche des Betrachteten mit der Verwunderung des Betrachters. Es ist nicht erstaunlich, dass das Konzept der Wunderkammer heutzutage erneut im Trend ist und Museen und Galerien ihre Sammlungen neu beleben.
70 rare Objekte aus aller Welt werden ausgestellt Zu den Initianten, die das Abbild der Welt im Kleinen wiederentdecken, gehört Christian D. Link. Unter dem Titel «Wunderkammer – Collecting the world» zeigt der 41-jährige Zürcher Filmer, Zauberkünstler und fanatischer Sammler in der Zuger Altstadthalle über 70 rare Objekte aus aller Welt. Speziell zu erwähnen sind etwa ein russischer Raumanzug von 1974, das imposante Präparat eines ausgewachsenen Löwen und diverse echte, Millionen Jahre alte Meteori-
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DAS LÄUFT IN DER REGION
NOTFALL RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 ZUG APOTHEKE
Bahnhofplatz, Zug, Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr
Oberägeri
Ein schrullig charmantes Stück
Ein kleiner Einblick in die Ausstellung: Schädel, Präparat und Ei – Zeugen ausgestorbener Spezies.
Der Zürcher Zauberer und Sammler Christian D. Link mit Astronautenhandschuh. ten. Der kleine Stein, dessen Oberfläche sich sonderbar kühl anfühlt, liegt schwer in der Hand. Das Stück eines fremden, weit entfernten Pla-
Auch der Quetztal, Guatemalas farbiger Nationalvogel, ist Teil der Sammlung. neten zu halten, erfüllt Betrachter mit Ehrfurcht. Gleich daneben, ein Knochen: Von einem Huhn? Vorsichtig nimmt Christian D. Link ihn vom Ständer: «Leider ist dieser wundersame und flugunfähige Vogel schon seit über 300 Jah-
Bilder: pd
ren ausgestorben und dieser kleine Knochen ermöglicht nun eine wundersame Zeitreise.» Alle Stücke hat Christian D. Link im Laufe der Jahre aufgespürt und sie für die Ausstellung, zusammen mit Kuratorin Brigitte Schön, sorgfältig ausgesucht. Christian D. Link geht mit seinem Sammlerkollegen Thomas Olbricht einig, der die Passion des Wunderkämmerers wie folgt beschrieben hat: «Gerne bezeichne ich mein Sammel-Ich als Krake: Die Arme greifen nach diesem und jenem – in die unterschiedlichsten Richtungen – und irgendwo in der Mitte sitzt der Verstand und muss darauf achten, dass das, was die Arme einfangen, noch zusammenpasst.» Was Christian D. Link in der Altstadthalle präsentiert, passt alles irgendwie zusammen – wie von Zauberhand. pd
Odette erbt die Zuckerwattenbude ihrer Tante. Die Bude steht auf einem Jahrmarkt, der weichen soll. Beim Durchstöbern der Zuckerwattenbude kommt sie einem tragischen Familiengeheimnis auf die Spur. Gleichzeitig findet Odette bei den merkwürdigen Bewohnern des Rummelplatzes ein Zuhause. Doch die Baumaschinen bedrohen ihr kleines Glück. Mit viel Herz, klebriger Zuckerwatte und ihren kuriosen Freunden beginnt sie, um ihr Lebensglück zu kämpfen. Das Komiker-Duo Comedia Zap mit Didi Sommer und Cécile Steck präsentiert sein Bühnenstück am Samstag, 26. September,um20UhrimMusik-und Theatersaal Hofmatt in Oberägeri. Kasse und Kultur-Bar offen ab 19 Uhr. Reservation unter tsk@oberaegeri.ch. ar Anzeige
« Ob Feuerwehr, Polizei oder Luftwaffe: Jede Situation braucht den richtigen Schutz. »
«Wunderkammer – Collecting the world» in der Altstadthalle in Zug. Vernissage: Donnerstag, 1. Oktober, 18 bis 21 Uhr. Ausstellung: 2. bis 9. Oktober, jeweils 12 bis 19 Uhr.
Gian Brun
Präsident Jungfreisinnige Kanton Zug
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Wie wird eine Perlenkette geknüpft? Dies erfahren die Teilnehmenden im Kurs bei Anneliese Weber. Bild: pd
Die Intercity Big Band aus Zug und Luzern besteht aus 16 Musikern und spielt bei gutem Wetter am Freitag, 25. September, in Zug. Bild: pd
Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet. S PREMIUM EVENT
Kurs
Perlenketten knüpfen
D
er Kurs «Perlenketten knüpfen» bietet Ihnen Gelegenheit, in die Welt der Perlen einzutauchen. An diesem Kurs können Sie das nötige Know-how lernen. Zudem erfahren Sie allerlei Wissenswertes über die «Kinder des Meeres». Die Teilnahme steht allen Interessierten of-
fen. Kursorte und Kursdaten: Emmenbrücke: Samstag, 10. Oktober. Baar: Samstag, 24. Oktober, jeweils von 9.30 bis 16.30 Uhr, mit gemeinsamem Mittagessen. Info und Anmeldung bei Anneliese Weber unter 062 723 76 02 oder unter perlen@sunrise.ch und www.perlenkurse.ch. pd
Konzert
Big Band macht Halt
A
m «Niente»-Jazz-OpenAir-Konzert spielt die 16-köpfige Intercity Big Band aus Zug und Luzern am Freitag, 25. September, um 20 Uhr im «Niente» an der Baarerstrasse 125 in Zug. Der Anlass findet jedoch nur bei guter Witterung statt. Die Zuhörer erwartet ein abwechs-
lungsreicher Big-Band-Abend mit der wunderbaren Stimme von Jelly Kerkhof und Musik von Peter Herbolzheimer. Neben seiner Tätigkeit als Bandleader war er einer der besten deutschen Jazz-Arrangeure und schrieb auch Stücke für Herbie Hancock und Konstantin Wecker. pd
Fotograf Corrado Filipponi
reiste ein Jahr durch die nordischen
Länder.
Der EVZ spielt am 1. Februar
in Rapperswil. In Zug gibt’s
Public Viewin g
Multivi sion
Weites Skandinavien
D
Bild: PD
Fier Fotograf Corrado das lipponi präsentiert grenzenlose SkandinaFebruar, vien am Sonntag, 3. in um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Cham. Mit den Färöer-Inse NorweDänemark, Schweden, doFinnland und Åland gen, kumentiert er die Schönheit vielNordeuropas. Für diese
ein Public Viewing.
Wird Zug Cupsieger?
Bild: df
Die Familie Blum reiste mit
Kamelen durch Australien.
Bild: PD
Multivi sion
Abenteuer Australien
einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs MonaAn drei Barund wagen. Es folgen - der Eintritt ist frei. Ort und sen wollten Markus s ist die alles entscheiden te Vorbereitung vor Eisfläche, die Ho- Stationen auf der Sabrina Blum mit ihren eine dreimonatige Tour durch seitige Reportage verbrachte mit Tepde Partie des Swiss Ice in den zwi- mit einem Holzboden und an zwei Töchtern zu einem weiteer mehr als ein Jahr ende Wüstenlandckey Cup: der Final wird, Diese nteuer auf- beeindruck Jona pich abgedeckt svortrag nordischen Ländern. Sta- ren Pferde-Abe schaften. Multivision schen den SC RapperswilEssensständen im Doch weil die Jüngste Februar, Impressionen mit bildschönen Lakers und dem EV Zug am zwei am Donnerstag, 7. können Hunger brechen. bekommt, ie packenden dionumgang sowie 14.45 Pferdeallerg Lorzensaal in Aufnahmen 3. Februar, um werden. Eine eine Der 19.30 Uhr im in seiner Sonntag unter na und Durst gestillt eine neue Idee her. Geschichten zeigt er Cham. Weitere Infos das musikali- muss Uhr. In der Bossard-Are für ist Ausin Multivision Live-Band Outback das nd das unterhaltsamen a.ch. pd gramm be- Plan: wird auf Grossleinwa n – mit www.explor Die Tür- sche Rahmenpro tralien zu durchquere mit Film und Fotos. pd Spiel live übertragen. pd Uhr, sorgt. öffnung erfolgt um 13.30
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24 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 22. September 2020 · Nr. 36
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
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