P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 37, Jahrgang 24
Dienstag, 29. September 2020
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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
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Heinz Tännler Der Finanzdirektor prognostiziert auch für 2021 einen Überschuss.
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Seite 7
Kommentar
EVZ
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
«Das Team ist hungrig und bereit» Trainer Dan Tagnes. Und CEO Patrick Lengwiler ergänzt: «Wir freuen uns, dass wir endlich starten können. Es ist für die ganze Organisation wichtig, dass wir nun mal so loslegen können.»
Nur wenige Tage sind es für den EVZ bis zum Start der Qualifikationsrunde am Freitag, 2. Oktober. Der Verein hat seine Hausaufgaben gemacht. Florian Hofer
Ob für den EVZ wirklich schon Land in Sicht ist, ist fraglich. Aber die Mannschaft präsentiert sich gut aufgestellt und in Form. Archivbild: Daniel Frischherz
«Das Team und der Staff sind motiviert, auf dem Eis in die Meisterschaft zu starten», sagt
Team hat schon gezeigt, was es für ein Potenzial hat Die bisherige Bilanz in den Vorbereitungsspielen ist zwar etwas gemischt, doch hat die
Mannschaft beispielsweise gegen Davos Anfang September fünf Tore erzielt und dabei gezeigt, was in ihr steckt. Inzwischen hat der EVZ ein Schutzkonzept erarbeitet, ein kräftiges Lohnsenkungsprogramm umgesetzt und sich spielerisch verstärkt. «Das Team ist hungrig und bereit, endlich in die Saison zu starten», sagt EVZ-CEO Lengwiler. Kommentar und Seite 3
Zug
Tag der offenen Tür im Doku-Zug
E
inen Lohnverzicht hat sich der EVZ verordnet. Zwischen 7,5 und 25 Prozent betragen die Abstriche, die alle im Team samt Mannschaft ertragen müssen. Eine Lohnsenkung ist so ziemlich die letzte und auch unpopulärste Massnahme, die ein Unternehmen sich selbst und den Mitarbeitern auferlegen kann. Ich selbst habe das vor einigen Jahren erfahren, als diese Zeitung zum selben Mittel greifen musste. Mit Erfolg bislang.
Nur noch bis November ist das Doku-Zug in der St.-Oswalds-Gasse 16 zu Hause. Danach findet man die Sammlung des Dokumentationszentrums integriert in der Bibliothek Zug. Zur Feier des letzten Monats am aktuellen Standort veranstaltet das Doku-Zug am 1. Oktober einen Tag der offenen Tür. jak Seite 11
Kino
Ein Film übers Zuger Steuerparadies Die Regisseurin Luzia Schmid drehte über den Kanton Zug und seine Steuerpolitik einen Film. «Der Ast, auf dem ich sitze – Ein Steuerparadies in der Schweiz» ist auch ein sehr persönlicher Film. Denn Schmid erzählt mit Blick auf ihre Familiengeschichte vom Aufstieg Zugs. Der Film feierte am Zurich Film Festival kürzlich seine Seite 11 Premiere. ar
Lohnsenkung ist schmerzliche Massnahme
Bild: Antonia Jochberg
Künstlerin lässt sich von ihrem Pinsel leiten
Nach 90 Stunden Arbeit war Andrea Roders Wandbild fertig. Die bunt leuchtende, beinahe märchenhafte Naturlandschaft mit verschiedenen «Krafttieren» schmückt nun die Wand des Schulungszimmers einer Praxis in Baar. jak
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Der wird auch dem EVZ beschieden sein. Denn dass die Mitarbeiter hinter diesem für den einen oder anderen wohl ziemlich schmerzhaften Entscheid stehen, zeigt, dass der EVZ im Kern gesund ist. Und ja – auch wenn es ein bisschen banal klingt: Die Zeiten werden wieder besser. Gut, wenn dann Lohn und Leistung wieder zueinander passen. florian.hofer@zugerpresse.ch
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. September 2020 · Nr. 37
Stimme meines Glaubens
Pro Senectute
Versteckte Golftalente bei der Jungwacht
Raum für gutes Altern schaffen
Hans-Jörg Riwar, reformierter Pfarrer, Pfarramt Zug-Süd und Oberwil
Kein Jauchzen und Frohlocken?
I
m Gottesdienst am vorletzten Sonntag kam unter den Mitteilungen ein Satz, wie er nur in der Kirche zu hören ist: «Jauchzen und Frohlocken fällt aus.» Was ist gemeint? Eigentlich ging es nur darum, der Gemeinde mitzuteilen, dass am folgenden Dienstag keine Kirchenlieder geübt werden. Die Gesangslehrerin ist krank. Die Mitteilung steht auch für die Befindlichkeit vieler Menschen. Oder wer mag in diesen Zeiten jauchzen und frohlocken? Wer es mit der Kirchenmusik hat, der denkt an das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach. Auch wenn Weihnachten noch nicht vor der Türe steht, ist der Ratschlag aus dem Liedtext zu beherzigen. «Lasset das Zagen, verbannet die Klage» heisst es da. Ich höre die wunderbaren Klänge des Oratoriums gerne auch zur Unzeit. Das Werk wurde Weihnachten 1734 in Leipzig zum ersten Mal aufgeführt. Das Leben war für die Menschen in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts bestimmt nicht einfacher als für uns heute. Aber sie haben ab und an zu einem geistigen Übersprung angesetzt; will heissen, sich in die Klangwelten des Meisters hineinbegeben und mitnehmen lassen. Wohin mitnehmen lassen? In eine andere, sagen wir geistliche Wirklichkeit. Und da öffnen sich Herz, Geist und Sinn auch des Schwerbeladenen. Durchaus eine heilsame Kur für die Seele. Dort gilt: «Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage, / Rühmet, was heute der Höchste getan! / Lasset das Zagen, verbannet die Klage.» In diesem Sinne sollte «Jauchzen und Frohlocken» nicht ausfallen; gerade in schweren Zeiten nicht!
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 24. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) Freie Mitarbeit: Daniel Frischherz (Fotos), Christian H. Hildebrand (Fotos), Franz Lustenberger (fra), Jasmine Kündig (jak), Antonia Jochberg (anj), Dominique Schauber (dom), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION VON
Bild: Antonia Reinhard
Zehn regionale Vereine testeten ihr Talent im Golfen an der Vereinstrophy im Migros Golfpark Holzhäusern. Im Bild von links
nach rechts die Teams Tubakzügli aus Küssnacht (3. Platz), Zürisee Unihockey (2. Platz) und Jungwacht Rotkreuz (1. Platz) jak
Heilpädagogisches Zentrum Hagendorn
Unterrichtsstart in der Natur Mit Hilfe eines Benefizkonzerts der Zuger Lions Clubs wurde das «Grüne Klassenzimmer» realisiert. Im Rahmen einer würdigen Feier wurde am Heilpädagogischen Zentrum Hagendorn (HZH) das «Grüne Klassenzimmer» eröffnet. Die drei Lions Clubs (LC) Zug, Zug-Kolin und Zugerland überreichten der Geschäftsleitung einen grossen Check in der Höhe von 74 000 Franken. Die stolze Summe resultiert aus dem Reingewinn des Kodo-Benefizkonzerts, welche die drei Lions Clubs zugunsten des «Grünen Klassenzimmers» im Theater Casino Zug noch
Im Bild von links nach rechts Markus Binkert (LC Zug-Kolin), Marcel Felber (LC Zugerland), Roger Gähwiler (LC Zug), Jennifer Schleiniger (HZH), Tobias Arnold (HZH), Kathrin Suter (HZH), Roderick Gentinetta (HZH). Bild: Christoph Arnet rechtzeitig vor dem Lockdown veranstalteten. In der Zwischenzeit sind auch die Umbauarbeiten Schulhaus für die Orientierungsstufe abgeschlossen, und die Räumlich-
keiten wurden von den Jugendlichen mit Freude bezogen. Im «Grünen Klassenzimmer» versammeln sich die Schülerinnen und Schüler jeden Morgen zum Morgenkreis
Buchtipp
Schiissigässlizunft Zug
Zunft bereitet sich auf Fasnacht vor Auch im Corona-Jahr soll Fasnacht gefeiert werden. Die Vorbereitungen hierzu haben auch bei der Schiissigässlizunft begonnen. Aufgrund der anhaltenden Covid-19-Pandemie müssen unzählige Veranstaltungen abgesagt werden. So wird auch die kommende Fasnacht nicht im üblichen Rahmen stattfinden können. Am Mittwoch, 16. September 2020, berieten sich in Zug sämtliche Fasnachtsgesellschaften, Zünfte und Organisatoren mit dem Gesundheitsdirektor Martin Pfister im Regierungsgebäude – mit Ausnahme der Vertreter der Schiissigässlizunft Zug, die, wohl aus Versehen, nicht zu diesem Anlass eingeladen worden sind. Der geheime Zunftrat der Schiissigässlizunft Zug ist sich einig, dass dieser Fauxpas
nicht hätte passieren dürfen. Aus diesem Grund traf er sich am Samstagabend zu einer kurzfristig einberufenen Sondersitzung im Stübli des Zytturms. «Es hätte jeden von uns treffen können, aber es schmerzt, dass ausgerechnet unsere traditionelle Zunft, die fester Bestandteil der Zuger Kultur ist und bei der Bevölkerung von Zug auf viel Wohlwollen stösst, vergessen ging», wird ein geheimes Ratsmitglied zitiert.
Motto für die Fasnacht 2021 festgelegt Von diesem Schlag ins Gesicht lässt sich die Schiissigässlizunft Zug aber nicht unterkriegen. «Jetzt erst recht: klein, aber fein», sagt der amtierende Zunftvater Remo II., «in unserer Zunft und an unseren Anlässen sind alle Menschen willkommen.» Im Rahmen des geheimen Treffens hat der Zunftrat
und haben so die Möglichkeit, draussen in der Natur ihren Unterricht zu starten. Der Garten und die Plätze vor dem neu renovierten Schulhaus wurden aufwendig umgebaut, damit diese für alle gut begehbar und auch mit dem Rollstuhl befahrbar sind. Das aufwendige Projekt konnte unter anderem dank der grosszügigen Spende realisiert werden. Für die Jugendlichen mit einer geistigen Behinderung, teilweise kombiniert mit einer Körperbehinderung, schwerer Mehrfachbehinderung oder einer Autismus-Spektrum-Störung ist diese neue Umgebung als Unterrichtsraum und Pausenplatz ein Riesengeschenk. Oliver Furrer für den Lions Club Zugerland
Am 20. Forum für Altersfragen vom 17. September im Gemeindesaal Steinhausen setzten sich rund 55 Fachleute, Politikerinnen und Politiker sowie Seniorinnen und Senioren mit dem Thema «Bewegungs- und Begegnungsräume» auseinander. Regierungsrat und Gesundheitsdirektor Martin Pfister betonte in der Eröffnungsansprache, dass Bewegung und Begegnung für die ältere Bevölkerung auch in diesen schwierigen Zeiten wichtig seien. Im ersten Referat stellte Christiane Eggert, Projektleiterin Gesundheitsförderung und Prävention beim Gesundheitsamt Graubünden, die «Fünf Handlungsfelder» zum Thema Gesundheitsförderung im Kanton Graubünden vor. Einen Einblick in «Altersfreundliche Lebensräume» gab Rita Gisler, Inhaberin von Rita Gisler – Strategien für Alter und Gesundheit. Sie erläuterte, was eine Gemeinde oder eine Stadt altersfreundlich mache, und zeigte Entwicklungen im alterspolitischen Kontext auf. An den moderierten Austauschrunden wurden Partizipation, Koordination und Vernetzung von Fachpersonen als Grundvoraussetzung für erfolgreiche Bewegungs- und Begegnungsräume erkannt und vertieft mit Seniorinnen und Senioren diskutiert. Im Anschluss setzten sich Zuger Politikerinnen und Politiker in einem Plenumsgespräch mit diesen Themen auseinander. Die Erkenntnis war, dass es schwierig ist, allen Anspruchsgruppen gerecht zu werden. Im Schlusswort zog Martin Kolb, Geschäftsleiter Pro Senectute Kanton Zug, das Fazit: «Es braucht eine Zusammenarbeit aller Akteure, um nachhaltig Bewegungs- und Begegnungsräume für ein gutes Altern zu schaffen und gestalten zu können. Es sei immens wichtig, sich regelmässig auszutauschen, um die Lebensräume für ältere Menschen kontinuierlich zu überdenken und zu verbessern.» Oliver Stern für die Pro Senectute Kanton Zug
unter anderem das Motto für die Fasnacht 2021 festgelegt: «Uns stinkt’s!» Für das weitere Vorgehen werden in den kommenden Tagen Gespräche mit dem Verein Zuger Chesslete, der Etter Distillerie (Königspartner der Schiissigässlizunft Zug) und den Betreibern der drei Zunftlokale (Rathauskeller Zug, Panorama Schiff-Bar und Zytclub) stattfinden. Der Zunftrat der Schiissigässlizunft Zug und das amtierende Zunftpaar, Nicolett II. die Uneigennützige und Remo II. der Eigennützige, freuen sich schon jetzt auf die anstehende Fasnacht. Sämtliche Fasnachtsgesellschaften, Zünfte und Organisatoren des Kantons Zug sind eingeladen, an der kleinen, aber feinen Fasnacht in der Zuger Altstadt mitzuwirken. Sämtliche. Remo Hegglin für die Schiissigässlizunft Zug
«Von Hand gemacht. Sinnlich und schön.»
Wie selbst gebackenes Brot ist handgemachte Pasta absolut im Trend. In Kochshows oder Bildern auf Social Media schaut man gebannt den italienischen Nonne beim Traditionshandwerk über die Schulter. Claudio Del Principe ist überzeugt: Jeder kann Pasta machen. In seinem Kochbuch «a mano» zeigt er, wie mit Achtsamkeit und Sorgfalt aus Mehl, Wasser und Ei verführerische Köstlichkeiten entstehen.
«Handgemachte Pasta ist reine Poesie»
Sowohl weit verbreitete Pastaformen, wie Tagliatelle, Ravioli oder Pappardelle, als auch die spezielleren Cappellacci, Garganelli, Agnolotti oder Fagottini haben in Claudio Del Principes Buch einen Platz gefunden. Er stellt jede Form vor und erklärt, welche klassische condimenti, ragù und sughi der betreffenden Pastaform am besten schmeicheln. Der Basler mit den italienischen Wurzeln liebt Pas-
ta. Diese Begeisterung, die er für dieses simple Gericht hegt, kommt unweigerlich in den Umschreibungen der Gerichte zum Ausdruck. Die kurzweiligen, witzigen Texte und die Bilder mit der wundervoll drapierten Pasta bringen auch den ungeübtesten Koch dazu, sich an die «pasta fatta in casa» zu wagen. jak «a mano – Verführerische Pasta. Von Hand gemacht. Sinnlich und schön.» von Claudio Del Principe, at-Verlag, Aarau und München, 2019, 256 Seiten .
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. September 2020 · Nr. 37
THEMA DER WOCHE
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Abgänge
Zugänge
Der Verteidiger Claudio Cadonau kommt von den SCL Tigers.
Der schwedische Center Oscar Lindberg geht zu Dynamo Moskau.
Der Stürmer Livio Langenegger ist ein Eigengewächs des EVZ.
Andreas Martinsen aus Norwegen hat Zug mit unbekanntem Ziel verlassen.
Feiernde Fans auf den Stehplätzen wie diese beim Spiel gegen Bern im Final 2018/2019 werden wohl so schnell nicht mehr im Stadion zu sehen sein. Es sind nur noch Sitzplätze möglich. Bild: Daniel Frischherz
Saisonstart
EVZ ist parat für die Spiele Der Verteidiger Nico Gross kommt von den Oshawa Generals.
Das Schutzkonzept steht, 3800 Sitzplätze im Stadion können genutzt werden. Der CEO kündigt eine harte Linie bei der Umsetzung an. Florian Hofer
Center Ryan McLeod ist Kanadier und kommt von den Edmonton Oilers.
Es gehe nicht an, so Patrick Lengwiler (Bild) im EVZ-eigenen Magazin «Eiszeit», dass sich einzelne Corona-Leugner eventuell nicht an die Regeln hielten. Man sei auf die Akzeptanz und die Mithilfe von allen angewiesen. «Sonst wird der finanzielle Schaden noch grösser.»
Anforderungen der Behörden können jederzeit ändern Und die Liste der Probleme ist gross. «Die Planbarkeit rund um den Spielbetrieb ist immer
noch sehr schwierig. Die Anforderungen der Behörden können jederzeit wieder ändern, und wir versuchen, das Beste aus der Situation zu machen»,
«Es freuen sich alle darauf, in der Meisterschaft mit Zuschauern loslegen zu können.» Dan Tangnes, EVZ Headcoach so Lengwiler gegenüber unserer Zeitung. «Nach dem Umbau der Stehplätze in Sitzplätze sind vor allem der administrative Aufwand rund um die Ticketverteilung und die Personalisierung der Tickets fürs ContactTracing eine grosse Herausforderung.» Der Mannschaft gehe es um den sportlichen Erfolg. «Es haben alle hart trainiert während des Sommers und derVorberei-
tung. Die Stimmung im Team ist gut, und es freuen sich alle darauf, in der Meisterschaft mit Zuschauern – auch wenn nur mit begrenzter Kapazität – loslegen zu können», sagt Dan Tagnes (Bild).
Viele junge Spieler wollen sich beweisen Und wo sieht er das Team in der Tabelle? «Wir haben eine gute Truppe zusammen, und wir wollen da anknüpfen, wo wir letzte Saison aufhören mussten.» Das sieht auch Lengwiler so: «Das Team ist hungrig und bereit, endlich in die Saison zu starten. Wir haben viele junge Spieler im Team, welche darauf warten, sich beweisen zu können.» Erstes Heimspiel des EVZ: am Samstag, 10. Oktober, um 19.45 Uhr gegen den SC Bern in der Bossard-Arena.
Lohnverzicht Sämtliche Mitarbeitenden der Geschäftsstelle und der Gastronomie, die Spieler, die Coaches, der Staff, die Nachwuchscoaches, die Geschäftsleitung, generell alle Festangestellten mit einem Jahreslohn von über 48 000 Franken haben sich zu einem Lohnverzicht bereit erklärt und eine Einverständniserklärung unterzeichnet. Die Lohnabzüge bewegen sich in einer Bandbreite von minimal 7,5 bis maximal 25 Prozent des Lohnes im Geschäftsjahr 2020/21. CEO Patrick Lengwiler: «Es sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ein Unternehmen ausmachen und es repräsentieren. Wir haben in allen Bereichen starke Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir lassen Trübsal und Selbstmitleid hinter uns und packen das!» fh
Verteidiger Johann Morant aus Frankreich geht zu den ZSC Lions.
Der Stürmer Fabian Schnyder ist zurückgetreten.
EVZ
«Wir blicken mit grossen Sorgen in die Zukunft»
Der Stürmer Calvin Thürkauf kommt von den Columbus Blue Jackets.
Von der EVZ Academy kommt Dario Wüthrich (Verteidiger).
Der EVZ schliesst die vergangene Saison trotz des Saisonabbruchs mit einem Gewinn von rund 30 000 Franken ab. Im Geschäftsjahr 2019/20 erreichte die EVZ-Gruppe ein Umsatztotal von 32 174 892 Millionen Franken. Damit erzielte das Unternehmen abermals eine Steigerung von beinahe 1 Million Franken gegenüber dem Vorjahr, dies trotz Corona und damit ohne Playoffs. Die Umsatzsteigerung war ausserordentlich und vor allem auch durch die gastronomischen Aktivitäten der
Blueline Catering & Events im Rahmen des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests im August 2019 begründet. Die Corona-bedingten Mindereinnahmen gegenüber der Budgetbasis betrugen rund 1,6 Millionen Franken, dies kurz vor Abschluss des Geschäftsjahres. Die EVZ-Gruppe erzielte einen Gewinn von 29 108 Franken. Patrick Lengwiler, CEO: «Diese Zahlen in Kombination mit den unverschuldeten Umständen manifestieren die hervorragende und konsequente Arbeit, welche im und rund um den EVZ geleistet wird. Es gilt hierbei aber auch festzuhalten, was dem EVZ finanziell entgangen ist.» Ohne
Corona hätte der EVZ das bei weitem beste Geschäftsergebnis seit Gründung erzielt, mit einem guten Abschneiden in den Playoffs hätte sich das Ergebnis nochmals stark verbessert. «Kein Mäzenatentum hat hierzu geführt, sondern harte, ehrliche und erfolgreiche Arbeit im gesamten Clubumfeld», betont Lengwiler.
CEO kündigt schmerzhafte Einsparungen an Die Eigenkapitalquote auf der Stufe der EVZ- Gruppe beträgt 65 Prozent und unterstreicht damit das solide wirtschaftliche Fundament des EVZ. Verwaltungsratspräsident Hans-Peter Strebel unter-
stützt hierbei im Rahmen einer Startfinanzierung bis 2020 das Farmteam EVZ Academy und damit die Förderung von jungen Athleten. Mit Ausnahme dieser Startfinanzierung wird der EVZ nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen geführt. CEO Patrick Lengwiler führt aus: «Ja, wir sind gesund, blicken aber mit grossen Sorgen in die Zukunft. In finanzieller Hinsicht ist jetzt schon klar, dass wir aufgrund von Corona-bedingten Einnahmeausfällen und höheren Aufwänden mit einem markanten Verlust rechnen müssen und deshalb in allen Bereichen nicht um schmerzhafte Einsparungen herumkommen werden.» ar
Verteidiger Thomas Thiry aus Frankreich geht zum SC Bern.
Der Verteidiger Miro Zryd geht zum SC Bern.
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. September 2020 · Nr. 37
Ausschreibung
Zuger Übersetzer Stipendium 2021
Die stolzen Preisträgerinnen und Preisträger an der Preisverleihung von links nach rechts: Peter Hegglin (IG Zuger Chriesi), Christine Hausherr (Benevol Zug), Debora Baumgartner (Verein Zebrafant), Regierungsrat Andreas Hostettler, Ursula Geu (Verein Seniorentheater St. Johannes Zug), Josef Huwyler (Benevol Zug), Anouk Lichtsteiner (Verein Gemeinsam Znacht Zug) und Peter Hebeisen (GGZ Ferienpass). Bild: pd
Informationen zum Verein Zuger Übersetzer auf www.zugeruebersetzer.ch
Freiwilligenarbeit Bild: pd
Musik für Anwohner und Passanten
Zur Abwechslung im eher tristen CoronaAlltag, marschierten kürzlich die Musikantinnen und Musikanten der Musikgesellschaft Steinhausen mit den Tambouren Wirbelwind durch die Steinhauser Quartiere. Mit diesem Auftritt bedankte sich die Musikgesellschaft bei der Bevölkerung für die grosszügige Unterstützung, die sie während des ganzen Jahres erfahren darf. Karin Gelzer für die Musikgesellschaft Steinhausen
Ehrung für Vereine Zum zehnten Mal wurde der «Prix Zug engagiert» vergeben. Dieses Jahr machte der Verein Seniorentheater St. Johannes Zug das Rennen. Estefania Garcia Jung
Im Parkhotel in Zug fand am 17. September, in kleinem Rahmen die Preisübergabe des zehnten Anerkennungspreises im Beisein von Regierungsrat Andreas Hostettler statt. Er überbrachte den Zuger Organisationen und Vereinen für ihr freiwilliges Engagement den Dank der Zuger Regierung. In der Jubiläumsausgabe des «Prix Zug engagiert» erreichte der Verein Seniorentheater St.Johannes Zug den ersten
Der Verein Zuger Übersetzer vergibt das Übersetzer-Stipendium 2021. Das Übersetzer-Stipendium von 50 000 Franken soll die professionelle Übersetzung eines literarisch und kulturell bedeutenden Werkes in die deutsche Sprache ermöglichen. Über die Vergabe des Stipendiums entscheidet eine Fachjury. Antragsberechtigt sind Übersetzer, welche die Übertragung eines belletristischen Werkes planen. Von den Bewerbern sollten bereits Übersetzungen in Buchform vorliegen. Georg Gerber für den Verein Zuger Übersetzer
Platz, gefolgt von der IG Zuger Chriesi (2. Platz) und dem Verein Gemeinsam Znacht Zug (3. Platz). Die diesjährigen Ehrenplätze gingen an den GGZ Ferienpass und den Verein Zebrafant. Die nominierten Organisationen und Vereine wurden für ihr grosses Engagement verdankt. Regierungsrat Andreas Hostettler richtete sich mit einer Rede an die Vertreterinnen und Vertreter der Organisationen und Vereine und sprach im Namen der Zuger Regierung seinen grossen Dank aus: «Freiwillige leisten eine Arbeit, die zwar nicht bezahlt, aber Gold wert ist.» Der erstplatzierte Verein Seniorentheater St.Johannes Zug lockte mit seinen Aufführungen in diesem Jahr über 2000 Besucherinnen und Besucher
ins St.Johannes in Zug. Mit dem «Prix Zug engagiert» werden seit 2011 jährlich Vereine und Organisationen ausgezeichnet, die sich im Kanton Zug auf besondere Weise für das Gemeinwohl einsetzen.
Freiwilligenarbeit soll sichtbar gemacht werden Neben der persönlichen Anerkennung hat der Anerkennungspreis zum Ziel, das freiwillige und ehrenamtliche Engagement von Zuger Vereinen und Organisationen sichtbar zu machen. Seit der Einführung des Freiwilligenpreises wurden rund 80 Zuger Organisationen und Vereine nominiert. Der Freiwilligenpreis «Prix Zug engagiert» ist mit 6000 Franken dotiert.
Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red
Zum Gedenken Todesfälle Baar 19. September Anna Martha Villiger-Röösli, geboren 1937, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12, Altersheim Martinspark. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 2. Oktober, um 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. 22. September Cham Erich Josef Boos, geboren 1940, wohnhaft gewesen an der Seestrasse 1. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 2. Oktober, um 14 Uhr auf dem Friedhof Cham. Menzingen 18. September Rosa Maria Zürcher-Zurbrügg, geboren am 9. Juli 1940, wohnhaft gewesen in der Bleick 5 in Edlibach. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 6. Oktober, um 14 Uhr in der Pfarrkirche Menzingen, anschliessend Urnenbeisetzung. 25. September Unterägeri Trudi Gafner-Sidler, geboren am 17. Dezember 1927, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Unterägeri 23. September Bruno Flammer, geboren am 19. Juli 1940, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 5. Die Verabschiedung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 17. September Ingeborg Brändle-Müller, geboren am 11. Februar 1932, wohnhaft gewesen an der Baarerstrasse 117a mit Aufenthalt im Pflegezentrum Baar. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 30. September, um 15.30 Uhr in der Abdankungshalle. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 19. September Zug Werner Binzegger-Odermatt, geboren am 20. Mai 1936, wohnhaft gewesen am Feldhof 6. Die Urnenbeisetzung und der Trauergottesdienst finden im engsten Familienkreis statt. Zug 19. September Michael Hostmann, geboren am 10. September 1945, wohnhaft gewesen an der St.-Johannes-Strasse 25. Die Urnenbeisetzung und der Trauergottesdienst finden im engsten Familienkreis statt. 19. September Zug Annemarie Huber-Grüninger, geboren am 5. Juni 1943, wohnhaft gewesen an der Löberenstrasse 29. Die Urnenbeisetzung und der Trauergottesdienst finden im engsten Familienkreis statt.
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. September 2020 · Nr. 37
Abstimmung
Zug: Der Weg ist frei für den Ökihof Die Stadt Zug kann im Göbli ein neues Recyclingcenter mit Ökihof bauen: Mit einem Ja-Anteil von 88,3 Prozent bewilligten die Stimmberechtigten der Stadt Zug einen Baukredit von 20,9 Millionen Franken.
Vor zehn Jahren startete die Planung für den neuen Ökihof Seit 1999 sind der Stadtzuger Ökihof und das Brockenhaus der Frauenzentrale auf dem Güterbahnhof-Areal beim Bahnhof Zug eingemietet. Die Grundeigentümerin, die SBB, wird die Liegenschaft ab 2022 selber nutzen. Deshalb hat der Stadtrat die Planung eines neuen Recyclingcenters in Angriff genommen – notabene bereits vor zehn Jahren, wie Stadträtin Eliane Birchmeier, Vorsteherin des Baudepartements, nach der Abstimmung bemerkte. «Nun nehmen wir das klare Resultat für das neue Projekt hoch erfreut zur Kenntnis.» 9663 Stimmberechtigte warfen ein Ja in die Urne, 1283 ein Nein, dies bei einer hohen Stimmbeteiligung von 65,8 Prozent. Eliane Birchmeier wertet die deutliche Zustimmung als ein Bekenntnis der Stadtzuger Bevölkerung zum sorgfältigen Umgang mit den Ressourcen, aber auch als tolle Unterstützung für zwei engagierte Organisationen: für die Frauenzentrale Zug und die Gemeinnützige Gesellschaft Zug (GGZ).Während die Frauenzentrale im neuen Gebäude das Brockenhaus betreiben wird, führt die GGZ@Work am neuen Standort ihr Angebot für stellenlose Sozialhilfebezüger und Asylsuchende weiter. Zusätzlich bietet die Institution verschiedene soziale Angebote für benachteiligte Menschen. ar
Zug
Neue Parkuhren werden installiert Laut Mitteilung der Stadt Zug werden in den nächsten Tagen rund 30 Parkuhren des Typs TOM 2008 auf den oberirdischen Parkplätzen auf dem ganzen Stadtgebiet ersetzt. Die TOM 2008 standen während rund 13 Jahren im Einsatz und werden nun mit modernen, digitalen Parkuhren der Firma IEM ersetzt. Neu wird es möglich sein, die Parkgebühren auch kontaktlos via Debit-/Kreditkarte und Mobile Payment (Samsung-, Apple-, Googlepay) zu bezahlen. Natürlich kann weiterhin mit Kleingeld bezahlt werden und das bargeldlose Bezahlen mit den verschiedenen App-Lösungen bleibt weiterhin möglich. Zusätzlich wird mit der neuen App «SEPP» ab Ende September 2020 eine weitere Parking-App in der Stadt Zug aufgeschaltet. ar
Kunst
Abstimmung
«Bilder müssen berühren» Eine Künstlerin aus Unterägeri kreierte ein riesiges Wandbild in Baar. Die Autodidaktin arbeitete dabei ohne Vorskizze. Antonia Jochberg
Mit seinen 26 Quadratmetern sprengt das Acrylwandbild die Grössendimension, in der sich die Kunstschaffende Andrea Roder sonst bewegt. Nach 90 Stunden Arbeit nimmt es nun endlich in voller Pracht die ganze Wand des neuen Schulungszimmers von Marion Ricciardi ein. Kürzlich fand im Namen der Neueröffnung von Ricciardis Praxis «Das ist es» in Baar an der Neuhofstrasse ein Tag der offenen Tür statt. Die ressourcen- und lösungsorientierte Beraterin Marion Ricciardi beauftragte die Künstlerin Andrea Roder aus Unterägeri, innerhalb eines Monates die komplette Wand des Schulungszimmers zu bemalen. Das Kunstwerk sei für die Praxis ein Highlight der besonderen Art, da es sich um ein «systemisches Wandbild» handle, mit welchem Ricciardi interaktiv-therapeutisch arbeiten werde, was es in dieser Form bislang noch gar nicht gebe. Eine Herausforderung, welche Andrea Roder ganz nach ihrem Leitsatz «neue Sachen wagen» mit Begrüssung annahm. Die einzigen Vorgaben waren ein Farbverlauf von dunkel nach hell sowie gewisse Tiermotive, welche im Bild eingebaut werden sollten.
Die Intuition ist ihr Geheimrezept Das Ergebnis: eine bunt leuchtende, beinahe märchenhafte Naturlandschaft mit ver-
Risch: Ja zum Binzmühle-Projekt Die Rischer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben am vergangenen Sonntag der Sanierung des Hofs Binzmühle in Rotkreuz mit 2575 Ja zu 1216 Nein zugestimmt. Die Stimmbeteiligung betrugt 57,66 Prozent. Mit dem genehmigten Baukredit von 7,7 Mio. Franken kann die Sanierung voraussichtlich im ersten Halbjahr 2021 gestartet werden. Die Fertigstellung der Sanierung ist Ende 2022 geplant. Ein erster Baukredit über 9,2 Mio. Franken war vom Rischer Souverän an der Urnenabstimmung vom 24. November 2019 noch knapp abgelehnt worden. ar
Abstimmung
Neuheim: Ja zum Bebauungsplan Die Künstlerin Andrea Roder vor einem der «Krafttiere» auf dem 26 Quadratmeter grossen Wandbild. schiedenen «Krafttieren», wie sie Andrea Roder nennt. Ihre Herangehensweise an diese Arbeit: «Einfach drauflos malen, der Rest ergibt sich von selbst.» Dies unterscheide sie auch von anderen Kunstschaffenden, da sie ohne Vorskizze arbeite und somit nie wisse, wie das Werk letzten Endes aussehen werde. Die Unterägererin genoss keine längere Kunstausbildung, sondern ist Autodidaktin. Intuition sei ihr Geheimrezept: Kunst vorauszuplanen, blockiere sie. Roder erläutert: «Wenn ich male, spüre ich, dass ich geführt bin.» Den Anspruch, dass man ihre Kunst versteht, habe sie nicht. Wichtig sei ihr, dass die Bilder in der Tiefe berühren. Tiefgründig sind aber nicht nur ihre Bilder. Nebst dem Malen ist auch das Schreiben eine grosse Leidenschaft von Andrea,
weshalb sie 2019 ihr Atelier «Wortfarben» in Unterägeri gründete. Mit «Wortfarben» kann sie sich in ihrer gesamten künstlerischen Bandbreite verwirklichen, denn an Ideen
«Einfach drauflos malen, der Rest ergibt sich von selbst.» Andrea Roder, Künstlerin fehlt es nicht: Nebst ihrem Buch «Die Perlentränen» hat sie schon etliche Kunstprojekte in Angriff genommen. Ob persönliche Briefpost verfassen oder Gegenstände bemalen bis hin zum gemeinsamen Malen für Gross und Klein an der «ArtNight» in Zug, ihr Angebot ist vielfältig. «Viele Leute meinen, es sei mutig, dass
Bild: Antonia Jochberg
ich einfach Kunst mache und ausprobiere. Für mich ist es aber normal, das zu tun, was mir Spass macht – ich folge bloss meinem Herzen», Andrea Roder ergänzt schmunzelnd: «Einen Bürojob auszuüben, das wäre für mich mutig, da diese Aktivität meinem Naturell widerspricht.» Eins scheint klar: Ob «Bodypainting» oder «Bilder für die Seele», Andrea Roder ist eine verspielte Allrounderin, die vor neuen Ideen nur so strotzt. So ist auch schon ihr nächstes Projekt in den Startlöchern: Am Sonntag, 11. Oktober, um 10 Uhr, möchte sie eine geführte Bilderreise mit ihrem aktuellsten Kunstwerk, dem Wandbild in Baar, anbieten. Die immense Grösse des Wandbildes lade perfekt dazu ein, in dessen Landschaft und eigene Gedankenwelt einzutauchen.
Die stimmberechtigten Neuheimer entschieden am vergangenen Sonntag mit 639 Jazu 150 Nein-Stimmen, die Terrassensiedlung «Im Blatt» in einen Bebauungsplan zu überführen. Die Stimmbeteiligung betrug 58,4 Prozent. ar
Abstimmungen
Gemeindeordnung: Zweimal Ja Oberägeri erhält eine Gemeindeordnung. Die Stimmberechtigten haben der Vorlage an der Urne mit 1949 Ja- zu 181 Nein-Stimmen deutlich zugestimmt. Der Ja-Stimmen-Anteil beträgt somit 91,5 Prozent. Die Stimmbeteiligung lag bei 59 Prozent. Auch in Unterägeri wurde darüber abgestimmt. Die Gemeindeordnung der Einwohnergemeinde Unterägeri wurde mit 3022 zu 255 Stimmen angenommen. ar
Abstimmung
Unterägeri
Im Nübächli sollen sich Fische wieder wohlfühlen Auf einem Abschnitt wurde das Nübächli revitalisiert. Ein weiterer Abschnitt folgt im kommenden Jahr. Das Nübächli entspringt im Hürital und verläuft quer durch das Siedlungsgebiet bis zur Einmündung in den Ägerisee beim Birkenwäldli. «Während der Siedlungsentwicklung wurden immer mehr Bäche in Röhren verlegt und sind nur noch stellenweise zum Vorschein gekommen», erzählt Gemeindepräsident Josef Ribary. Natürliche Bachläufe böten der Bevölkerung jedoch Lebensqualität und
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Bauherrin Rita Hiestand (von links), Gemeindepräsident Josef Ribary, Bauherrin Elisabeth Twerenbold, Architekt Eugen Schumacher und Bauherrin Edith Zehnder bei der symbolischen Baumpflanzung. Bild: pd sind wichtige Lebensräume für Fische und andere Wasser-
lebewesen. Beim Bauprojekt Überbauung Höfnerstrasse in
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Unterägeri wurde deshalb die Gelegenheit genutzt, einen Abschnitt von rund 100 Metern des Nübächlis wieder zum Vorschein zu bringen. Fabian Iten von Schumacher Architektur hat das Bachprojekt begleitet. «Durch die Längsvernetzung ist nun eine ungehinderte Wanderung der Fische und kleineren Wasserlebewesen möglich», so Iten. Zudem wurden beim Abschnitt neue Bäume gepflanzt. Derweil treibt die Gemeinde die Planung für die Revitalisierung auf dem unteren Abschnitt des Nübächlis voran. Im kommenden Jahr soll sich der Bach fast durchgängig für Fische erschliessen und hochwassersicher sein. ar
Baar: Unterfeld Süd kann bebaut werden
Die Baarer Stimmbevölkerung steht hinter der Gebietsplanung Unterfeld Süd. An der Urnenabstimmung vom Sonntag, 27. September, wurde die Teilrevision des Zonenplans und der Bauordnung mit 5371 Ja- und 2923 Nein-Stimmen angenommen. Die Stimmbeteiligung lag bei gut 59 Prozent. Das Areal bei der Stadtbahnhaltestelle Lindenpark besteht aus vier Baufeldern, die etappiert überbaut werden. Die Grundeigentümer lancieren nun die Architekturwettbewerbe. Für die daraus resultierenden Richtprojekte folgen einzelne Bebauungspläne, welche wiederum dem Souverän vorgelegt werden. Mit dem Bau der ersten Etappe wird frühestens im Sommer 2023 begonnen. ar
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REGION
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. September 2020 · Nr. 37
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Budget
2021 schafft der Kanton 44 neue Stellen Der Kanton Zug rechnet trotz Corona-Krise mit einem kräftigen Plus im nächsten Jahr. Das schaffen nur die wenigsten Kantone. Florian Hofer
Darauf ist Finanzdirektor Heinz Tännler besonders stolz: «Die meisten Kantone dürften rot budgetieren», ist er überzeugt. Mit Ausnahme von Schwyz und Basel-Stadt bislang melden viele Schweizer Kantone schlechte Aussichten für das nächste Jahr.
Kantonssteuersenkung kostet 12 Millionen Franken Nicht so Zug: Der Kanton rechnet im Budget 2021 zwar mit einem markanten Rückgang der Fiskalerträge um 49 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr. Davon sind 12 Millionen Franken auf die Senkung des Kantonssteuerfusses zurückzuführen. Ausserdem vermindert sich der Kantonsanteil an den Bundessteuern um 51,4 Millionen Franken. Diese zwei grossen Ertragsrückgänge sind beide auf Covid-19 zurückzuführen. Das Plus im Budget beträgt dann trotzdem noch 32 Millionen Franken. Im Planjahr 2022
reduzieren sich die Steuererträge noch einmal, sollten sich jedoch bis im Jahr 2024 wieder erholen. «Es sieht so aus, als ob die breit diversifizierte Zuger Wirtschaft die Herausforderungen von Covid-19 verkraften kann», zeigt sich Finanzdirektor Heinz Tännler insgesamt optimistisch. Und: «Der Kanton ist wirklich sehr solide dran angesichts der dramatischen Lage.»
ken pro Jahr. «Solche hohen Investitionen reduzieren natürlich die Liquidität des Kantons», stellt Finanzdirektor Heinz Tännler fest und ergänzt: «Aber wir können sie ohne Fremdverschuldung finanzieren. Die liquiden Mittel bleiben weiterhin auf hohem Niveau.» Das ist auch deshalb so, weil der Kanton 1,2 Milliarden Franken an flüssigen Mitteln hat, die frei von Negativverzinsung in Bern bei der eidgenössischen Steuerverwaltung parkiert sind. Dazu kommt noch eine Milliarde Eigenkapital auf der Passivseite.
Moderate Steigerung der Aufwände Im Budget 2021 erhöht sich der Gesamtaufwand gegenüber dem Vorjahr um 7,6 Mil-
«Der Kanton ist wirklich sehr solide angesichts der dramatischen Lage.»
Mehr als 44 Stellen, vor allem in der kantonalen Verwaltung (im Bild die Gebäude an der Aa in Zug) sollen im nächsten Jahr neu geschaffen werden. Bild: Stefan Kaiser
Heinz Tännler, Finanzdirektor Kanton Zug lionen Franken. «Der Personalaufwand und der Sachaufwand steigen mit je rund 1,5 Prozent nur moderat an», sagt Finanzdirektor Heinz Tännler und weist damit auf die weiterhin gute Kostendisziplin in der kantonalen Ver-
waltung hin. Dennoch werden insgesamt 44 neue Stellen geschaffen, darunter auch 5 neue Lehrerstellen und 24 Stellen für Personen, die auch teilweise Aufgaben erfüllen sollen, die vom Bund an den Kanton delegiert worden sind. Hingegen erhöht sich der Transferaufwand um 26,7 Millionen Franken, da Kantonsbeiträge unter anderem für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, für Institutionen im So-
zial- und Bildungsbereich sowie für die Prämienverbilligung eingesetzt werden. Ein grosser Teil dieser Mehraufwände ist auf Covid-19 zurückzuführen. Einen Minderaufwand in der Höhe 23,3 Millionen Franken gibt es für Abschreibungen, insbesondere, weil sich die Investitionen in den Strassenbau nach der Inbetriebnahme der Tangente Zug/Baar im Jahr 2021 vorübergehend reduzieren. Der Kanton Zug wird im Planungszeitraum weiterhin
viel Geld in die Infrastruktur investieren. Die grössten Projekte sind der ZVB-Hauptstützpunkt mit dem Neubau RDZ/Verwaltung, die Instandsetzung der Shedhalle mit dem Neubau des Staatsarchivs an der Hofstrasse sowie im Strassenbau die Umfahrung Cham/ Hünenberg, Nidfuren-Schmittli in Baar/Menzingen und Kollermühle-Alpenblick in Zug/Cham. Die Investitionsausgaben steigen von knapp 100 bis auf 150 Millionen Fran-
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Unsicherheiten bei der zukünftigen Entwicklung Die Expertengruppe des Staatssekretariats für Wirtschaft Seco erwartet in ihren Konjunkturtendenzen vom Sommer 2020, dass sich die Wirtschaft im Jahr 2021 wieder erholen sollte, sofern weitere Pandemiewellen mit starken Eindämmungsmassnahmen ausbleiben. Tännler ist ebenfalls zuversichtlich: «Natürlich gibt es Unsicherheiten bei der zukünftigen Entwicklung, aber die aktuellen Indikatoren weisen darauf hin, dass die Finanzen des Kantons Zug auch in Zukunft im Lot bleiben werden.»
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9 · Zugerbieter Dienstag 29. September 2020 · Nr. 37 Zuger Presse
Spannende Diskussionen und Ideen an Ortsplanungskonferenz Am 29. August 2020 fand in der AEGERIHALLE die erste Ortsplanungskonferenz statt. Rund 50 interessierte Einwohnerinnen und Einwohner hatten sich zuvor online angemeldet und diskutierten in einer ersten Etappe die räumliche Zukunft der Gemeinde Unterägeri. Der Gemeinderat stellte die verschiedenen Themenschwerpunkte nochmals kurz vor, die es im Rahmen der Ortsplanungsrevision zu bearbeiten gilt. Die Teilnehmenden haben sich rege mit den Themen auseinandergesetzt und die verschiedenen Aspekte erörtert. Von besonderem Interesse war die Entwicklung des Wohnraumes, insbesondere im Hinblick auf die zunehmend älter werdende Bevölkerung. Es muss sich jedoch noch zeigen, wie die Lösung im Detail aussieht. Man ist sich
Workshop Crossiety in der AEGERIHALLE am Donnerstag 1. Oktober 2020, 19.30 Uhr Die Einwohnergemeinde Unterägeri lädt Sie herzlich zur offiziellen Lancierung des digitalen Dorfplatzes ein. Auf der interaktiven Gemeinde-App Crossiety können Sie sich über Neuigkeiten in der Gemeinde und der Region informieren, miteinander kommunizieren und vieles mehr. Nehmen Sie beim interaktiven Workshop mit Ihrem Smartphone oder Tablet teil. Erfahren Sie von den Machern der App aus erster Hand, was Crossiety im Detail bietet und probieren Sie erste Aktivitäten und Einträge direkt vor Ort aus.
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jedoch einig, dass erschwinglicher Wohnraum für Einheimische, Junge und Familien wichtig ist. Unterägeri profitiert von der wunderbaren Landschaft mit besonderem Erholungswert und bietet eine hohe Lebensqualität. Neben dem Wohnen hat auch das Thema «Arbeiten im Dorf» zu vielen Ideen angeregt. Der ständig wachsende Verkehr auf der Hauptstrasse wurde als Herausforderung für das Dorfleben genannt. Die Erreichbarkeit mit allen Verkehrsträgern soll weiter verbessert werden. Insbesondere der Ansatz kurzer Wege zu Fuss und mit dem Velo sowie die Kombination der unterschiedlichen Verkehrsmittel fand grossen Zuspruch bei den Anwesenden. Im Weiteren wurde ein öffentlicher Park am See von den Seedörflern zu einem «Muss» erklärt. Auch der Seesteg zwischen Unterägeri
und Oberägeri fand grossen Zuspruch. Insgesamt war ein starker Wille spürbar, alles noch ein bisschen besser zu machen. Nicht nur Ideen für die Ortsplanung, sondern darüber hinaus auch viele Anregungen zum Zusammenleben und zur Verschönerung des Dorfes wurden vorgebracht. Der Anlass fand bei den Teilnehmenden grossen Anklang. So gingen bei der Gemeindeverwaltung im Nachgang zahlreiche positive Rückmeldungen ein mit Dankesworten, dass über so viele Ideen diskutiert werden konnte. Ende Oktober wird der Gemeinderat noch detaillierter über die Resultate der Ortsplanungskonferenz orientieren. Die Website ortsplanung-unterägeri.ch wird nach Aufbereitung der Inhalte aus der ersten Konferenz aktualisiert.
Vereinspräsidentenkonferenz – ein geschätzter Austausch
Vertretende der Unterägerer Vereine folgten Ende September der Einladung des Gemeinderates zur diesjährigen Vereinspräsidentenkonferenz in der AEGERIHALLE. Im Vordergrund stand die Präsentation von Crossiety – dem neuen digitalen Dorfplatz von Unterägeri. Mit der App können sich Vereine organisieren und auf dem digitalen Dorf-
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Anlässlich der Mitte Juni eingereichten Petition der FDP. Die Liberalen Unterägeri, lud der Gemeinderat Unterägeri alle Vertreter zur Aussprache an den runden Tisch. Aus dem Gespräch entwickelte sich ein zusätzliches Projekt, das nun vom Gewerbeverein Ägerital und den Fachgeschäften Pro Bon ausgearbeitet und in die bestehende Kampagne integriert wurde.
platz über neue Aktivitäten und Vereinsanlässe berichten. Die Anwesenden probierten die verschiedenen Funktionen aus und lernten Tipps & Tricks durch die Profis von Crossiety. Gemeinderat Fridolin Bossard bedankte sich bei allen Anwesenden für den geschätzten Austausch.
Renaturierung «Nübachli» abgeschlossen 19.10.2020
Die Gemeinde Unterägeri unterstützt den Gewerbeverein Ägerital und die Fachgeschäfte Pro Bon bei der Image- und Sensibilisierungskampagne «Ich poschte im Ägerital».
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Der Workshop wird selbstverständlich unter Einhaltung der BAG-Schutzmassnahmen durchgeführt. Wir freuen uns auf Sie und einen spannenden interaktiven Abend!
Info & Austausch
Aktuelle Informationen zur Lage rund um das Coronavirus finden Sie auf der Startseite der Gemeindewebsite unterägeri.ch
Am 17. September 2020 eröffnete die Gemeinde Unterägeri zusammen mit der Bauherrschaft und dem Architekten Eugen Schuhmacher vor rund 40 Gästen aus der Nachbarschaft einen zirca 100 Meter langen renaturierten Abschnitt des Nübächlis. Gemeindepräsident Josef Ribary führt aus, dass Bäche während der Siedlungsentwicklung immer mehr in Röhren verlegt wurden und nur noch stellenweise zum Vorschein kommen. Natürliche Bachläufe bieten der Bevölkerung jedoch Lebensqualität und sind wichtige Lebensräume für Fische und andere Wasserlebewesen. Beim Bauprojekt Überbauung Höfnerstrasse wurde deshalb die Gelegenheit genutzt, das Nübächli zu renaturieren. Im Spätherbst werden noch Bäume gepflanzt, welche den neuen Parkbänken Schatten spenden werden. Zum Abschluss klang der Eröffnungsakt bei einem Apéro aus.
Gutscheine teilfinanziert Mittels Teilfinanzierung von Gutscheinen unterstützt der Gemeinderat Unterägeri dieses Vorhaben zusätzlich. Eingelöst werden kann der Gutschein zum Wert von 100 % in einem Unternehmen im Ägerital. Davon ausgenommen sind die Grossverteiler. Die Differenz der fehlenden 20 % werden finanziell von der Gemeinde Unterägeri getragen. Das lokale Gewerbe und die Unternehmen sind für die Gemeinde von zentraler Bedeutung. Es ist wichtig, diese zu stärken und zu erhalten. Kaufen Sie lokal und regional!
Veranstaltungen Unter Einhaltung der Schutzmassnahmen können Veranstaltungen wieder stattfinden. Informieren Sie sich bitte am Eventtag auf der entsprechenden Website über allfällige Anpassungen und Massnahmen.
V. l. n. r: Bauherrin Rita Hiestand, Gemeindepräsident Josef Ribary, Bauherrin Elisabeth Twerenbold, Architekt Eugen Schumacher und Bauherrin Edith Zehnder.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. September 2020 · Nr. 37
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LESUNG GESCHICHTENZEIT
Samstag, 3. Oktober, 10 bis 10.30 und 14.30 bis 15 Uhr, Bibliothek Zug. Es gibt für Kinder kaum etwas Schöneres, als einer Geschichte zu lauschen. In der Bibliothek Zug werden Geschichten für kleine und grosse Zuhörer erzählt. Kostenloser Eintritt. Melden Sie sich bitte vorgängig über die Website www.bibliothekzug.ch an.
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Doku-Zug läutet letzten Monat ein nehmen. Auch ein Abstecher ins neue Zuhause der Doku-Sammlung ist geplant. In der Bibliothek Zug wird erklärt, wie die Themendossiers künftig genutzt werden können. Daniel Brunner, Gründer von doku-zug.ch, wird ebenfalls vor Ort sein und auf die Zeit in der St.-Oswalds-Gasse 16 zurückblicken.
Das Dokumentationszentrum verabschiedet sich von der St.-OswaldsGasse 16 mit einem Tag der offenen Tür. Nach 26 Jahren in der St.Oswalds-Gasse 16 zieht das Doku-Zug um. Neu wird die Sammlung des Dokumentationszentrums in der Bibliothek Zug gleich gegenüber des aktuellen Standorts zu finden sein. Zum Abschluss sind am 1. Oktober alle dazu eingeladen, in Erinnerungen zu schwelgen und Abschied zu nehmen. Ein ganzer Tag wird der Geschichte des Doku-Zugs gewidmet. Am Tag der offenen Tür können Besucher noch einmal durch die Themendossiers stö-
Das Doku-Zug wird in die Bibliothek Zug integriert. Zum Abschied werden die Türen nochmals geöffnet. bern, bevor sie eingepackt werden. Ausserdem werden Mit-
arbeitende Doku-Anekdoten erzählen und die Gäste auf eine
Archivbild: df
Reise durch die Geschichte des Dokumentationszentrums mit-
Ein letztes Mal Dossiers in der St.-Oswalds-Gasse 16 ausleihen Ab November ist das Doku-Zug ein Teil der Bibliothek Zug. Noch bis am 1. Oktober können zum letzten Mal Medien an der St.-Oswalds-Gasse 16 ausgeliehen werden. jak Das detaillierte Programm und weitere Informationen zum Umzug auf www.doku-zug.ch
Kino
Eine Zuger Regisseurin beleuchtet den Zuger Finanzplatz Am Zurich Film Festival feierte der Dokumentarfilm «Der Ast, auf dem ich sitze – Ein Steuerparadies in der Schweiz» Weltpremiere. Der Film über die Geschichte des Zuger Finanzplatzes ist noch zweimal in Zürich zu sehen. Regisseurin Luzia Schmid ist 1966 in Zürich geboren und in Zug aufgewachsen. Seit 1999 lebt sie in Berlin und ist mit dem Thema familiär vorbelastet: Ihr Vater Franz Schmid war Ende der 1960erJahre einer der Ersten, der als Wirtschaftsanwalt die Interessen von in Zug ansässigen Firmen vertrat. Und Luzia Schmids Schwester Andrea Hodel-Schmid trat in die Fussstapfen des Vaters, wurde ebenfalls Anwältin im Dienste von in Zug ansässigen Firmen und sass eine Zeit lang auch für die FDP im Zuger Kantonsrat. Hier traf sie auch auf Hanspeter Uster, damals im Rat einer ihrer erbittertsten Gegenspieler – und später, von
Produzentin Karin Koch (von links), Regisseurin Luzia Schmid und ihre Schwester Andrea Hodel-Schmid bei der Premiere des Films am Zurich Film Festival. 1990 bis 2006, sass sie im Zuger Regierungsrat. «Der Ast, auf dem ich sitze – Ein Steuerparadies in der Schweiz» ist ein sehr persönlicher Film, Luzia Schmid erzählt mit Blick auf ihre Familiengeschichte vom Aufstieg Zugs zu einem der grössten Rohstoffhandelsplätze, sie reist nach Sambia,
wo die Zuger Firma Glencore mit ihren Minen einen Grossteil von Zugs Reichtum erwirtschaftet.
Der Film ist parteilich, aber nicht einseitig Dazwischen hat sie immer wieder Dispute mit ihrer Schwester, trifft sich mehrfach
Bild: pd
mit CVP-Präsident Gerhard Pfister – auch er ein Zuger. Dieser gibt ihr am Ende des Films zu bedenken: «Wenn alle Menschen auf der Welt den Lebensstandard hätten, den wir geniessen, würde das der Planet niemals verkraften. Also gibt es zwei Möglichkeiten:Wir müssen mit allen Mitteln ver-
hindern, dass der ärmere Teil der Weltbevölkerung an unserem Reichtum teilhaben kann. Oder: Wir müssen Privilegien abgeben, dann bleibt mehr für alle. Mit diesem Dilemma müssen wir leben.» Luzia Schmids Film ist parteilich, aber nicht einseitig. Das zeigte auch am vergangenen Freitag der Premierenabend am Zurich Film Festival. Da stand neben den Geschwistern Schmid auch Hanspeter Uster auf der Bühne und charakterisierte die heutige Situation Zugs: «Es ist ein Märchen, dass die tiefen Steuern in Zug letztlich allen zugutekommen. Das Staatssekretariat für Wirtschaft erhebt jährlich die Daten jedes Kantons über die durchschnittliche Kaufkraft der Menschen nach Abzug von Steuern, Miete und Krankenkasse. In diesem Ranking liegt der Kanton Zug auf Platz 19.» Geri Krebs «Der Ast, auf dem ich sitze – Ein Steuerparadies in der Schweiz» läuft nochmals am Dienstag, 29. September, um 20.30 Uhr im Kino Corso 3 und am Sonntag, 4. Oktober, um 14.45 Uhr im Kino Kosmos 5 in Zürich. Weitere Infos: www.zff.com
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RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 29. September 2020 · Nr. 37
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
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