Zuger Presse 20201006

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 38, Jahrgang 24

Dienstag, 6. Oktober 2020

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Seite 11

Zugersee

Kanton nimmt Bauern weiter in die Pflicht Der Phosphorwert des Zugersees ist zu hoch. Der Kanton plant Massnahmen und verlangt von den Zuger Bauern einiges. Alina Rütti

Im Zugersee herrscht in einer Tiefe unter 100 Meter Sauerstoffmangel. Daher ist der Lebensraum für Fische auf die oberen 100 Meter beschränkt. Archivbild: df

Seit 2014 liegt der mittlere Phosphorwert um 80 Milligramm Phosphor pro Kubikmeter im Zugersee. Gemäss Gewässerschutzverordnung dürften es nur 30 Milligramm sein. Der zu hohe Phosphorgehalt bewirkt, dass im Tie-

fenwasser der Sauerstoff abgebaut wird. Ganz tief im See ist gar kein Sauerstoff vorhanden.

Die Zahl der Nutztiere wollen die Landwirte nicht reduzieren Dass der Phosphorwert nach wie vor hoch ist, liegt auch daran, dass noch immer zu viel Dünger aus der Landwirtschaft in den Zugersee gelangt. Daher setzt die Baudirektion auch bei den Zuger Bauern an. Landwirte im sogenannten Zuströmbereich müssen nämlich gemäss Bun-

desrecht ihre Phosphor-Düngung anpassen, wenn sie den ökologischen Leistungsnachweis erfüllen wollen. Dieser Nachweis ist Voraussetzung zum Bezug von Direktzahlungen. Konkret heisst das für die betreffenden Landwirte mit einem Hofdüngerüberschuss: Sie können den zusätzlichen Hofdünger abgeben, also exportieren. Oder sie können ihre Nutztierzahl entsprechend verkleinern. Gegen Letzteres hat sich der Zuger Bauernverband bis anhin erfolgreich gewehrt. Resultat

war eine Vereinbarung zwischen der Baudirektion und dem Zuger Bauernverband. Danach verzichtet der Kanton auf die Bezeichnung des Zuströmbereiches, wenn der Bauernverband bis Ende 2021 ein eigenes Projekt zur genügenden Reduktion des Phosphoreintrages umsetzt. Doch damit hat der Bauernverband seine Mühe. Zwei Projektinitiativen des Zuger Bauernverbandes wurden schon vom Bundesamt für Landwirtschaft abgewiesen. Seite 3

Sportpreis

Cham

Wer soll Zuger Sportlerin oder Sportler des Jahres 2020 werden? Die Vorschläge dazu sollen aus der Bevölkerung kommen. Um für eine Nomination in Frage zu kommen, müssen die Athleten aber mindestens einen Schweizer-Meister-Titel in ihrem Palmarès führen. ar Seite 9

Auf dem Papieri-Areal in Cham entsteht in den kommenden Jahren ein neues Quartier mit Hunderten Wohnungen und Arbeitsplätzen. Daher plant der Gemeinderat dort ein neues Schulhaus mit Raumangebot für Kindergarten, Primarschule und Modulare Tagesschule – mit Bezug auf Beginn des Schuljahres 2026/27. Geplant ist der entsprechende Neubau auf dem Grundstück der Gemeinde (Baufelder M1 und M2). Über den Wettbewerbs- und Projektierungskredit von rund 2,8 Millionen Franken wird die Gemeindeversammlung bereits im Dezember entscheiden können. Aber auch in anderen Schulkreisen der Gemeinde Cham müssen Bauten erweitert werden. Über die nächsten 15 Jahre fallen insgesamt Investitionen von rund 150 Millionen Franken für die Vergrösserungen der Schulbauten an. ar Seite 5

Vorschläge können eingereicht werden

Papieri-Areal: Eine Schule ist geplant

Hagendorn

Ziegelbrennen ist wieder möglich Beim Ziegeleimuseum in Hagendorn wird ein neun Meter hoher Turm gebaut. Im Brennofen im Lehmturm werden künftig wieder Ziegel gebrannt. Im Museum war dies nicht mehr möglich. Der Innenraum des Turms wird zudem als Ausstellungsraum dienen, wo die historischen Abläufe zur Herstellung von Ziegeln gezeigt werden. ar Seite 5

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Bald tanzen die Libellen um die Weiher

Noch sind es Schlammmulden. Aber bereits im Frühling des kommenden Jahres werden Libellen übers Wasser tanzen und Amphibien und Reptilien rund um oder in den Weihern leben. Im Naturschutzgebiet Schachenwiti in Hünenberg werden zurzeit Biotope gebaut. Der Hünenberger Gemeinderat Hubert Schuler, Projektleiter Stefan Rey, Baudirektor Florian Weber und Chantal Weibel, Forstchefin der Korporation Hünenberg, stellten das Weiherprojekt vergangene Woche vor. ar Seite 7

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