Zuger Presse 20201020

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 40, Jahrgang 24

Dienstag, 20. Oktober 2020

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Kanton

Corona-Steuerpaket kommt nun vors Volk Die «Allianz für ein solidarisches Zug» hat 1500 Unterschriften für ein Referendum gegen das Corona-Steuergesetz zusammen. Frühester Abstimmungstermin ist der 7. März 2021. Florian Hofer

Die «Allianz für ein solidarisches Zug» hat die erforderlichen 1500 Stimmen für das von ihr lancierte Referendum innerhalb von 35 Tagen gesammelt. Bild: pd

«Trotz schwieriger Sammelbedingungen ist das Referendum gegen die Zuger Corona-Steuersenkung zustande gekommen» teilt die «Allianz

für ein solidarisches Zug», bestehend ALG, SP, Juso, Junge Alternative, CSP und dem Zuger Gewerkschaftsbund, mit. Innert 35 Tagen hatte die Gruppierung die Unterschriften gesammelt.

Eine auf zwei Jahre befristete Steuersenkung ist vorgesehen «Die Vorlage ist eine Mogelpackung», so die Allianz. So gebe der Kanton Zug vor, mit der Steuersenkung das besonders betroffene Gewerbe zu unterstützen. Dafür sei sie jedoch nicht geeignet, denn die Mehrheit der Zuger Unterneh-

men profitiere davon mit keinem Rappen. In der Bevölkerung profitierten hauptsächlich die gut situierten Personen. Auch für die Gemeinden kämen die Steuerausfälle zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Das vom Kantonsrat beschlossene Steuersenkungspaket sieht eine Senkung des Kantonssteuerfusses von 82 auf 80 Prozent für die Jahre 2021 bis 2023 vor. Zudem sollen einige persönliche Abzüge dauerhaft erhöht werden. 80 Prozent der steuerpflichtigen natürlichen Personen sollen davon profitieren.Ausgebaut werden soll auch

der Mieterabzug. Neu sollen generell 30 Prozent der Wohnungsmiete bis maximal 10000 Franken in Abzug gebracht werden können. Von dieser Massnahme dürften etwa 50 Prozent der 80000 steuerpflichtigen Personen profitieren. Wer Steuern sparen will, kann das auch jetzt schon tun. Unser Steuerexperte Adolf Beeler aus Rotkreuz hat auch in diesem Jahr die besten Tipps zusammengestellt für unsere Leserinnen und Leser. Darin erklärt er, was man heuer noch tun kann, um Steuern zu sparen. Seite 3

Oberägeri

Kino

Der Gemeinderat von Oberägeri hat vergeblich versucht, die Schliessung der Post im Dorf zu verhindern. Per wann die Poststelle geschlossen wird, ist noch offen. Klar ist aber, dass in der Coop-Filiale eine Postagentur eingerichtet Seite 7 wird. ar

An den Zuger Filmtagen, welche von 20. bis 24. Oktober stattfinden, wird eine Reihe von Schweizer Filmen im Kino Seehof in Zug gezeigt. Darunter ist auch das Werk des Luzerner Regisseurs Aldo Gugolz. Er führt die Zuschauer in eine Ecke der Schweiz, auf welche die Blicke selten gerichtet werden. Die Zuger Regisseurin Luzia Schmid wirft mit dem vielschichtigen Dokumentarfilm «Der Ast, auf dem ich sitze» einen selbstkritisch Blick auf das Zuger Steuerparadies. Die Zuger Filmtage bieten zudem dem Nachwuchs eine Plattform. Über 70 Kurzfilme von jungen Filmschaffenden aus der Schweiz wurden für den Kurzfilmwettbewerb eingereicht. 14 davon gehen während der Zuger Filmtage in das Rennen um die Goldenen Kirschen, die an der Award Night verliehen werden. Die Kurzfilme werden jeweils vor den Hauptfilmen gezeigt.ar Seite 11

Poststelle wird definitiv schliessen

Heimisches Filmschaffen

Baar / Cham

Längeres Warten auf Testergebnisse In denTestzentren des Zuger Kantonsspitals in Baar und der Hirslanden Andreas-Klinik in Cham werden zurzeit weit über 300 Abstriche pro Tag vorgenommen. Die rasch ansteigende Nachfrage nach CoronaTests führte beim Laborpartner dazu, dass mehr Zeit als die üblichen 24 bis 48 Stunden bis zum Testresultat verstreicht. ar Seite 9 Anzeige

Bild: Alina Rütti

Zuger Herti hat seinen Quartiertreff wieder

Die Zeit des Provisoriums ist vorbei. Ein Jahr lang wurde das Einkaufszentrum im Herzen des Quartiers im Westen der Stadt Zug saniert. Das Herti ist nicht nur ein beliebter Ort zum Einkaufen, sondern auch ein wichtiger Treffpunkt für die Anwohner des Quartiers. Vergangene Woche wurde die Wiedereröffnung gefeiert. Dabei überreichte Ruth Betschart der 8-jährigen Nshira und ihrer 5-jährigen Schwester Elisha Osei ein Präsent. ar Seite 5

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 20. Oktober 2020 · Nr. 40

Boccia-Club Lorze

Stimme meines Glaubens

Das erste Turnier nach der Pause Kürzlich stand das bikantonale Zweierturnier «Lorzen-Cup» auf dem Programm. Um den Sieg kämpften schliesslich zwei Baarer Mannschaften.

Ralf Binder, Diakon, katholische Pfarrei Walchwil

Bewusster und bedächtiger

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Am «Lorzen-Cup» nahmen nebst den Mitgliedern des Baarer Vereins auch Spieler aus diversen Luzerner Vereinen teil. Insgesamt 28 Teams kämpften auf den Bahnen in Baar, Zug und im Bocciodromo Allmend Luzern um Punkte. Während des ganzen Tages folgte eine interessante Partie nach der anderen. Die in Dreiergruppen eingeteilten Teams spielten in der Gruppenphase jeweils alle gegeneinander. In der Finalphase wurde dann nach dem K.-o.-System gespielt. Das heisst, wenn eine Mannschaft verloren hatte, schied sie aus. Im Halbfinale standen zwei Teams des Boccia-Clubs Lorze Baar sowie zwei Luzerner Mannschaften. Diego Fässler

ktober ist ein schöner Monat. In der Regel ist es noch warm und die Fülle der Tage mit seinen Düften von reifen Früchten erfreut meine Sinne. Oktober ist aber auch die Zeit, wo wir nochmals die letzten Sonnenstrahlen in uns bewusst aufnehmen. Der November steht mit seinen ganz eigenen Stimmungen vor der Tür. Und so geniessen wir bewusster und bedächtiger. Wie ein Hamster sammeln wir nochmals die Fülle dieser Tage, um den Monat des Abschieds gut überstehen zu können. Oktober ist auch der Monat der Weinlese. Da wird geherbstet und gekeltert. Es entsteht der neue Wein, der aus dem Traubensaft und der speziellen Hefe entsteht. In einem Reifeprozess, der heutzutage gut gesteuert ist. Auch Winzer, die nicht über optimale Rohware verfügen, können mittlerweile über spezielle Hefekulturen einen feinen Wein produzieren. Auch wir sind in unserem Inneren wie ein Traubensaft im Monat Oktober. Die sonnigen Momente des Sommers haben in uns viele positive Erinnerungen erzeugt, die nun bald gedanklich heranreifen und Gutes bewirken können. Aber der neue Wein gehört, wie wir von einem guten Kellermeister namens Jesus empfohlen bekommen, in neue Schläuche gefüllt. Im Evangelium nach Matthäus (Mt 9,14–17) ist dieser Tipp zu finden. Halten wir darum auch die neuen Gefässe in uns parat. Denn sonst droht der neue Wein das alte zu zerreissen. Der neue Weinschlauch ist geschmeidig und beweglich und vermag den köstlichen Rebensaft zu beherbergen. Ich wünsche Ihnen die Kraft, das Alte, Zerbrochene gegen das Neue auszutauschen. So kommen Sie gut über den Winter.

und Ueli Neuhaus (Boccia-Sektion FC Luzern) sowie Lucia und Robi Muff (Boccia-Club Littau) versuchten auf den Heimbahnen der beiden Baarer Teams das Spiel für sich zu entscheiden. Nach zwei spannenden Partien trafen im Finale zwei Gruppen des Boccia-Clubs Lorze Baar aufeinander. Nach einem erbitterten Kampf um Punkte konnte das Team Fabio Delnevo und Patrik Schuler den Lorzen-Cup zum dritten Mal in Folge für sich entscheiden. Als Zweitplatzierte gingen Peter Böhi und Marco Illari von der Bahn. Der Boccia-Club Lorze Baar bedankt sich bei allen Spielerinnen und Spielern für die Teilnahme, bei den BocciaClubs der Stadt Zug und beim Bocciodromo Allmend Luzern für die Bereitstellung der Bahnen sowie bei den Wirten der drei Lokalitäten für die kulinarische Verköstigung. Cristina Valeo für den Boccia-Club Lorze

Das Team vom Boccia-Club Lorze freut sich, wieder aktiv zu spielen. Fotografiert wurde das Team vor Corona.

Bild: pd

Armbrustschützen-Gesellschaft Zug

Die Zuger Erben Wilhelm Tells dominieren die Szene Nach einem Jahr Unterbruch gewann die ArmbrustschützenGesellschaft (ASG) Zug im Final der eidgenössischen Mannschaftsmeisterschaft wieder Gold. Die Zuger hatten wie im Vorjahr die sieben Heimrunden der eidgenössischen Mannschaftsmeisterschaft dominiert und wiederum das Maximum von 14 Punkten geholt. Damit stiegen sie einmal mehr als Favoriten in den Finaltag. Dieser fand wegen der Corona-Pandemie nicht zentral statt, sondern die vier für den Final qualifizierten Mannschaften schossen ihre Programme auf ihren Heimschiessständen. Unter der Aufsicht eines Kontrolleurs absolvierten die je 6 Schützen pro Mannschaft ihre je 20 Schüsse zur gleichen Zeit. Im Halbfinal mussten die Blau-Weissen wie im Vorjahr

Das erfolgreiche Zuger Team: Bruno Gössi (von hinten links), Michel Stuber, Marcel Bütler, Angela Luthiger (von vorne links), Christof und Alice Arnold. Bild: pd gegen das in den Heimrunden viertplatzierte Nürensdorf, den letztjährigen Sieger, antreten.

Die Zuger bezwangen die Zürcher mit 1146 zu 1117 Punkten klar. Für die Kolinstädter

schossen Christof Arnold 196, Bruno Gössi 195,Angela Luthiger 190, Marcel Bütler und Mi-

chel Stuber je 189 sowie Alice Arnold 188 Zähler. Den zweiten Halbfinal gewann Frutigen gegen Schwarzenburg mit 1141 zu 1136. Das Duell um die Goldmedaille zwischen Zug und Frutigen wurde eine enge Angelegenheit. Am Ende entschieden nach je 120 Schüssen ganze 3 Punkte zugunsten der Zuger. 1133 zu 1130 Punkten lautete das für die Zuger glückliche Resultat. Diesmal erzielte Bruno Gössi mit 192 Punkten das zugerische Höchstresultat vor Michel Stuber (190) sowie Alice Arnold, Marcel Bütler und Angela Luthiger (je 188) und Christof Arnold (187). Mit diesem neuerlichen Erfolg haben die Zuger seit 2014 insgesamt den fünften Titel in der eidgenössischen Mannschaftsmeisterschaft errungen. Dazu kommen noch eine silberne und eine bronzene Medaille. Dieser Wettkampf scheint den Zugern offensichtlich zu liegen. Guido Wetli, Präsident ASG Zug

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 20. Oktober 2020 · Nr. 40

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Ratgeber

Die besten Tipps, um legal Steuern zu sparen gestellte (Ehemann und Ehefrau, falls für beide zutreffend) je 6826 Franken und für Selbständigerwerbende 34128 Franken. Solche Einzahlungen sind vollumfänglich steuerlich absetzbar und müssen spätestens am 31. Dezember bei der Bank/ Versicherung gutgeschrieben sein. Wichtig: Wer erwerbstätig bleibt, kann befristet über das ordentliche Rentenalter hinaus mit der Säule 3a steuerprivilegiert sparen. Übrigens: Wer die Mittel zur Verfügung hat, sollte die Einzahlung für 2021 bereits im Januar vornehmen: Die Zinsen sind in der Regel höher und steuerfrei.

Bis spätestens zum Jahresende hin sind Massnahmen zu treffen. Damit kann bei der nächsten Steuererklärung das steuerbare Einkommen reduziert werden. Adolf Beeler

Um von den nachstehenden Tipps zu profitieren, ist es wichtig, die entsprechenden Belege möglichst laufend einzufordern und geordnet aufzubewahren. Dies ermöglicht, dass Sie in der nächsten Steuererklärung die Beilagen vollständig und übersichtlich mitsenden können. Die meisten Abzüge werden nämlich nur akzeptiert, wenn entsprechende Belege vorliegen. Zudem vermeiden Sie damit unangenehme Rückfragen und erleichtern dem Steuerbeamten die Arbeit. Damit schaffen Sie Goodwill und vermeiden Unklarheiten.

Energiesparende Massnahmen planen Seit diesem Jahr können Eigentümer von Liegenschaften von zusätzlichen Abzugsmöglichkeiten profitieren. Diese basieren auf der Energiestrategie 2050 beziehungsweise dem Energiegesetz und sind als Anreiz für Hauseigentümer gedacht, mit der Sanierung und dem Neubau von Gebäuden den Energieverbrauch zu reduzieren. So können Ausgaben für energiesparende Investitionen als Novum in den zwei folgenden Steuerperioden abgezogen werden, falls sie in der laufenden Steuerperiode, in welcher die Ausgaben angefallen sind, steuerlich nicht vollständig berücksichtigt werden konnten. Die gleiche Regelung gilt für Rückbaukosten, welche im Hinblick auf einen Neubau entstanden sind. Mit einer geschickten Planung können solche Kosten somit auf bis zu drei Steuerperioden steueroptimiert aufgeteilt werden. Wer spendet, spart Steuern Der Bund und der Kanton Zug gestatten einen Abzug für gemeinnützige Zuwendungen (Spenden). Voraussetzung für die Abzugsfähigkeit ist, dass die Zahlung an eine Institution geleistet wird, die aufgrund ihres gemeinnützigen Zweckes steuerbefreit ist (Caritas, Amnesty International, Schweize-

Pensionskasse bis Ende Jahr aufstocken Sofern Sie eine Beitragslücke haben (Ihre Pensionskasse weiss Bescheid) können Sie bis zum Jahresende Einkäufe leisten, welche in der Steuererklärung vom steuerbaren Einkommen abgesetzt werden können. Zahlen Sie die Beiträge spätestens am 15. Dezember ein, damit Sie sicher sind, dass Ihnen die Beträge noch für 2020 gutgeschrieben werden. Je nach Einkommenshöhe (Progression) können damit im Kanton Zug Steuern bis zu 25 Prozent des Einkaufsbetrages gespart werden.

Adolf Beeler ist Steuerexperte und Autor des «Zuger Steuerratgebers». risches Rotes Kreuz, Winterhilfe, LZ-Weihnachtsaktion). Die Steuerverwaltungen führen Listen über Institutionen, welche gemeinnützige oder öffentliche Zwecke verfolgen. Bei Bund und Kanton können maximal 20 Prozent des massgebenden Reineinkommens geltend gemacht werden. Der

«Eigentümer von Liegenschaften können von zusätzlichen Abzugsmöglichkeiten profitieren.» Gesamtbetrag muss sich auf mindestens 100 Franken belaufen. Spenden sind in der Steuererklärung detailliert aufzuführen. Belege sind nur auf Verlangen der Steuerverwaltung einzureichen.

Unterstützung von politischen Parteien Bis zum Jahresende geleistete Mitgliederbeiträge und Zu-

wendungen an politische Parteien können bis zu maximal 20 000 Franken mit einem Sonderabzug steuerlich geltend gemacht werden. Bei der direkten Bundessteuer beträgt der maximale Steuerabzug 10 100 Franken.

Arztkosten abziehen Sofern ungedeckte Arzt- und Zahnarztkosten den steuerlichen Selbstbehalt (5 Prozent des steuerbaren Reineinkommens) übersteigen, können diese steuerlich geltend gemacht werden. Achten Sie darauf, dass die Rechnungen alle bis Ende Jahr bezahlt werden, weil steuerlich das Zahlungsdatum massgebend ist. Keine Geschenke beim Liegenschaftenunterhalt Sofern die in diesem Jahr ausgeführten Unterhaltsarbeiten die Unterhaltspauschale übersteigen, empfiehlt es sich, alle Handwerkerrechnungen bis zum 31. Dezember zu bezahlen. Andernfalls sind diese im Folgejahr möglicherweise durch die (höhere) Pauschale

Bild: Daniel Frischherz

abgegolten und fallen steuerlich ins Niemandsland. Bei grösseren Renovationsaufwendungen empfiehlt es sich dagegen, diese Kosten auf zwei oder mehrere Steuerperioden aufzuteilen. Auf diese Weise können Sie den progressiven Steuertarif während mehrerer Perioden reduzieren. Verlangen Sie in einem solchen Fall auf Ende Jahr eine Akontooder Vorauszahlungsrechnung. Den Rest bezahlen Sie dann anhand der Schlussrechnung im Folgejahr. Was kann abgezogen werden? Hier ein paar Beispiele: Gleichwertiger Ersatz von Einrichtungen (Geschirrspüler, Kühlschrank, Parkett), Reparaturen und Renovationen (Wände neu streichen, Heizung reparieren), Betriebskosten (Kaminfeger, Hauswart), Versicherungsprämien (Gebäudeversicherung, Gebäudehaftpflicht) Verwaltungskosten (Liegenschaftsverwalter).

Einzahlung in Säule 3a noch vornehmen Der maximale Einzahlungsbetrag für 2020 beträgt für An-

Umziehen und Steuern sparen Wer auf das Jahresende hin umzieht, sollte darauf achten, wo er am 31. Dezember seinen Wohnsitz hat. Der genannte Stichtag entscheidet, in welchem Kanton und in welcher Gemeinde man für das gesamte abgelaufene Jahr seine Steuern bezahlt. Beispiel: Sie ziehen am 20. Dezember von Zug nach Zürich. Sie bezahlen für das Jahr 2020 Ihre gesamten Steuern in Zürich. Der umgekehrte Fall gilt sinngemäss. Somit empfiehlt es sich – je nach kantonalem Steuertarif – mit der Anmeldung am neuen Wohnort bis Januar zuzuwarten oder die Anmeldung bereits im Dezember vorzunehmen. Der Lebensmittelpunkt muss tatsächlich von einem Wohnort zu einem anderen Wohnort verlegt und allenfalls mit geeigneten Unterlagen (Mietvertrag) nachgewiesen werden. Nur die Papiere verlegen funktioniert somit nicht. Zum richtigen Zeitpunkt heiraten Im Kanton Zug gilt, dass bei Heirat für die Besteuerung während der gesamten Steuer-

periode die Verhältnisse am Ende der Steuerperiode, also am 31. Dezember massgebend sind.Wer also am 15. Dezember heiratet, hat für das gesamte Steuerjahr 2020 die Einkünfte und das Vermögen zusammenzurechnen und gemeinsam zu versteuern. Sind beide voll erwerbstätig, kann dies aufgrund der Steuerprogression zu einer spürbaren Mehrbelastung führen. Bei einer Hochzeit im Januar 2021 können die gesamten Einkünfte 2020 getrennt und zu einem tieferen Progressionstarif abgerechnet werden. Ziehen die Eheleute zusammen, so ist für die Besteuerung entscheidend, wo sich am 31. Dezember der gemeinsameWohnort befindet. Dort werden die Eheleute für das gesamte abgelaufene Jahr gemeinsam besteuert.

Pensionierung steuerlich gut planen Falls Sie nächstes Jahr pensioniert werden, lohnt es sich allenfalls das Säule-3a-Guthaben noch in diesem Jahr zu beziehen. Denn für die Berechnung des Steuertarifes werden alle Vorsorge-Kapitalbezüge (Pensionskasse, Freizügigkeitsguthaben, Säule 3a) eines Kalenderjahres zusammengezählt. Aufgrund der progressiven Tarife führt dies in der Regel zu einer höheren Steuerbelastung. Steuern gleich selbst berechnen und vergleichen Der neue Online-Steuerrechner der Eidgenössischen Steuerverwaltung (swisstaxcalculator.estv.admin.ch) ermöglicht das Berechnen der Steuerbelastung für Einkommen und Vermögen, Erbschaften und Kapitalleistungen aus Vorsorge – für alle Gemeinden. Zudem können Vergleichsberechnungen zwischen Gemeinden erstellt oder steuerliche Konsequenzen bei persönlichen Veränderungen (Heirat, Umzug, Lohnerhöhung) berechnet werden.

Buch Adolf Beeler ist Inhaber der Beeler + Beeler Treuhand AG in Rotkreuz. Der Steuerexperte ist auch Autor des «Zuger Steuerratgebers». Dort findet man weitergehende Informationen. Der Steuerratgeber ist unter www.beeler.ch als kostenloser Download verfügbar. pd

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 20. Oktober 2020 · Nr. 40

Leserbrief

Sind Senioren nur Profiteure? «Mit Rat und Tat zur Seite stehen» – so lautet der Artikel vom 13. Oktober, mit dem die Geschäftsstelle der Pro Senectute auf ihre Tätigkeit aufmerksam macht und für Spenden wirbt. Sie würden sich auch für den Generationendialog einsetzen. Schön und sinnvoll. Aber schon beim ersten Satz traue ich meinen Augen nicht: «Seniorinnen und Senioren sind für die Gesellschaft

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief von bis zu 1000 Zeichen inklusive Leerschlägen kommentieren? Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch

unverzichtbar.» Echt jetzt, könnte man auch auf sie verzichten? Dann folgt eine Aufzählung, was sie so alles für die Gesellschaft leisten.

Generationendialog: Ja gerne, aber bitte nicht so Werden da Senioren nach ökonomischem Nutzen bewertet? Darf man/frau nicht einfach alt sein? Das, was doch auch die Jungen wollen: ein

langes Leben führen, und dazu gehört eben auch alt werden dürfen, mit all den Vor- (geruhsames oder aktives Leben), aber auch Nachteilen (Krankheiten, Kräfteverlust, der nahe Tod). Weiter lese ich: «Die Senioren und Seniorinnen seien nicht einfach nur Empfänger von Leistungen, die von der jüngeren Generation finanziert werden.» Sie würden auch etwas für das Miteinander tun.

(Wehe dem, der nichts tut!) Hoppla, sind sie etwa alle nur Profiteure, die nicht bis zum Pensionsalter oder darüber hinaus ihre AHV/IV/EO und Familienausgleich bezahlt, die keine Pensionskassenvermögen angespart und in die 3. Säule eingezahlt haben? Einsetzen für den Generationendialog, ja gerne, aber bitte nicht so! Marianne Zweifel, werktätige Seniorin, Zug

Leserbrief

Leserbrief

Klatschen hilft nicht

In einer Krise sieht man, was es wirklich braucht. In dieser Krise war und ist es ein gut aufgestelltes Gesundheitswesen. Die meisten Menschen waren sich während des Lockdowns einig: Es braucht in den Pflegeberufen bessere Löhne. Nur mit Klatschen ist es nicht gemacht. Mit den ganzen Sparmassnahmen der letzten Jahre sind aber Lohnerhöhungen wohl nicht eingeplant. Nun gab es aber wieder Steuerüberschüsse bei den Gemeinden

und beim Kanton. Und darauf beschliesst der Kantonsrat nun in vollem Ernst als «CoronaMassnahme» eine Steuersenkung von 82 auf 80 Punkte. Der Wille, ein gut aufgestelltes Gesundheitswesen zu haben und angemessenere Löhne zu bezahlen, ist verflogen. Bitte verzichten Sie auf diese Steuersenkung und bezahlen dafür Ihrem Personal bessere Löhne. Die ganze Gesellschaft wird davon profitieren. Remy Auf der Maur, Baar

Leserbrief

Patrick Wahl ist die richtige Wahl

Mittelstand entlasten

Aufgrund des ausserterminlichen Rücktrittes von Gemeinderat Ruedi Knüsel wird am 29. November eine Nachwahl in den Rischer Gemeinderat nötig. Aufgrund der personellen Besetzung des Gemeinderates ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass das neue Gemeinderatsmitglied das Bauamt übernehmen darf. Mit Patrick Wahl stellt sich ein Kandidat zur Verfügung, der über eine hohe Quali-

Die Linke hat das Referendum zustande gebracht, um gegen die vom Regierungsrat vorgeschlagene und vom Kantonsrat befürwortete befristete Steuersenkung von 82 auf 80 Prozent zu stimmen. Die Senkung steht aber nicht alleine da, sondern ist Teil eines Covid-19Massnahmenpaketes, das die Bewältigung der Krise sicherstellen soll. Endlich soll mal der Mittelstand entlastet werden

fikation für dieses Amt verfügt. Er war bereits Mitglied in der Bau- und der Raumplanungskommission, war schon Bauchef bei der Bürgergemeinde, bevor er das Präsidium der Bürgergemeinde übernahm. Als Ingenieur und als Projektleiter bringt er Kenntnisse und Führungserfahrung mit. Dies ist ein Gewinn für die Gemeinde. Als ehemaliger Bauchef der Gemeinde Risch kenne ich die

Anforderungen an dieses Amt aus eigener Erfahrung. Patrick Wahl besitzt alle Fähigkeiten, die es braucht, um dieses anspruchsvolle Amt zum Wohl der Gemeinde auszuführen. Wer die Qualität und das Anforderungsprofil eines Gemeinderates als wichtigstes Kriterium definiert, wählt Patrick Wahl als neuen Gemeinderat. Kurt Müller, Rotkreuz

und trotzdem versucht die Linke diese Massnahmen zu verhindern. Hohe Steuern und Abgaben ersticken den eh schon schwachen Konsum und die Investitionen von Firmen und von Privaten. Deshalb ist es gerade jetzt wichtig, die Bevölkerung, den Mittelstand und die Wirtschaft finanziell zu entlasten. Thomas Werner, Kantonsrat SVP Unterägeri

Leserbrief

Ein von Narren, Gauklern und Scharlatanen erschaffenes System Ich bin einer von diesen «rüstigen Senioren», von denen in Ihrer Story in der Ausgabe vom 13. Oktober die Rede ist. Gestatten Sie mir, Ihnen zu erklären, warum ich mich nicht für Tixi-Taxi zur Verfügung stelle: Ende 2018 erkrankte ich nach einer Berg-

wanderung schwer an der Wirbelsäule. In diesem Zusammenhang musste ich diverse Male nächtens den Notfall des Zuger Kantonsspitals aufsuchen. Wegen starker Schmerzen, auch weil man mich eventuell stationär behalten hätte, war es mir nicht möglich, das

Auto zu benützen. Das Taxi kostete jedes Mal 120 Franken hin und zurück. Nach dem zweiten Mal fragte ich Tixi an: Die Antwort: Zuerst müsste ich mal 50 Franken Beitrag bezahlen. Dann müsste ich die gewünschten Fahrten jeweils im Voraus anmelden. Man stelle sich vor:

Ich sollte beispielsweise an einem Dienstag hellseherisch wissen, dass ich am kommenden Freitag um 2 Uhr morgens derart Schmerzen haben werde, dass ich dann einen Transport durch Tixi benötige. Wahrlich ein System, das von Narren, Gauklern und Scharlatanen

erschaffen sein könnte. Hätte ich die Rettung 144 angefordert, wären die Kosten von jeweils 620 Franken an mir hängen geblieben, da ich, trotz starker Schmerzen, noch im Stande war, mich in ein Auto zu setzen. Bei dieser Gelegenheit: Ich hatte beim Zuger Re-

gierungsrat angefragt, was ein Sozialhilfeempfänger, der kein Geld für mehrere Taxifahrten à 120 Franken hat, an meiner Stelle hätte tun sollen. Trotz mehrerer diesbezüglicher Zuschriften bekam ich keine Antwort. Christian Mächler, Hünenberg

Zum Gedenken Todesfälle Baar 15. Oktober 2020 Romolo Ricciardi-Di Tommaso, geboren am 16. August 1937, wohnhaft gewesen an der Langgasse 36. Die Bestattung findet statt am Dienstag, 20. Oktober, 14 Uhr auf dem Friedhof Kirchmatt; anschliessend Trauergottesdienst in der Kirche St. Martin. Aufgrund der aktuellen Situation möchte die Familie auf näheren Kontakt bei Kondolationen verzichten. Baar 14. Oktober 2020 Laura Christen-Evangelista, geboren am 1. Oktober 1929, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 2. Abdankung sowie Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Baar 13. Oktober 2020 Fritz Meier-Ledergerber, geboren am 26. Februar 1949, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 176. Abdankung und Beisetzung finden statt am Freitag, 23. Oktober, 14 Uhr auf dem Friedhof Kirchmatt. Baar 14. Oktober 2020 Rosina Heussi-Senn, geboren am 20. November 1930, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Abdankung sowie Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Baar 14. Oktober 2020 Carla Speck-Delnevo, geboren am 19. Juli 1959, wohnhaft gewesen an der Früebergstrasse 46. Die Abdankung findet statt am Montag, 26. Oktober, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.

Cham 9. Oktober 2020 Robert Schöpfer, geboren 1926, wohnhaft gewesen in der Klostermatt 2. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 27. Oktober, um 9 Uhr in der katholischen Kirche Cham; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Cham. Cham 9. Oktober 2020 Franz Alois Pius Businger, geboren 1943, wohnhaft gewesen an der St. Jakobstrasse 60. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 27. Oktober, um 14 Uhr in der Pfarrkirche Heilig Geist in Hünenberg. Menzingen 13. Oktober 2020 Zita Menzi-Philipp, geboren am 6. Juni 1958, wohnhaft gewesen an der Neuhusstrasse 1. Ein Trauergottesdienst wird nicht abgehalten. Steinhausen 12. Oktober 2020 Martha Schmid-Signer, geboren am 12. Juni 1931, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 3. Die Urnenbeisetzung sowie der Trauergottesdienst finden im engsten Familienkreis statt. Steinhausen 12. Oktober 2020 Eveline Rogenmoser-Kalkhofer, geboren am 25. Juli 1961, wohnhaft gewesen am Eichholzweg 5a. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 30. Oktober, um 14 Uhr auf dem Friedhof Erli in Steinhausen. Steinhausen 11. Oktober 2020 Margot Gasser-Pelli, geboren am 10. Juni 1938, wohnhaft gewesen an der Goldermattenstrasse 40. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 23. Oktober, um 14 Uhr auf dem Friedhof Erli. Walchwil 7. Oktober 2020 Max von Däniken, geboren 1929, wohnhaft gewesen an der Hinterbergstrasse 3.

Zug 13. Oktober 2020 Markus Robert Bucher, geboren am 10. Juli 1964, wohnhaft gewesen an der Weidstrasse 18b. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 29. Oktober, um 15 Uhr in der Kirche St. Michael. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Zug 9. Oktober 2020 Snezana Stokic-Vojinovic, geboren am 16. November 1957, wohnhaft gewesen an der Aabachstrasse 10. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 23. Oktober, um 9.30 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug, um 10.15 Uhr Trauergottesdienst in der Kirche St. Michael. Zug 11. Oktober 2020 Margrith Baumann-Unternährer, geboren am 24. August 1926, wohnhaft gewesen am Fliederweg 8. Die Urnenbeisetzung findet in Baar statt. Zug 5. Oktober 2020 Charlotte Schwerzmann, geboren am 20. August 1946, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4. Die Abdankung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt. Zug 13. Oktober 2020 Isabella Akermann-Baumli, geboren am 8. Dezember 1943, wohnhaft gewesen an der Zugerbergstrasse 36c. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 22. Oktober, um 15 Uhr in der Kirche St. Michael. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 20. Oktober 2020 · Nr. 40

Zug

Zug

Dan Tangnes verlängert Vertrag

Das Herti hat wieder ein Zentrum

Der norwegische Cheftrainer des EV Zug hat vergangene Woche seinen Kontrakt vorzeitig bis 2024 verlängert. Dan Tangnes schloss sich 2018 den Zugern an und führte das Team sogleich zum Cupsieg und Vizemeister. lz

Ein Jahr nach der Schliessung präsentiert sich das Einkaufcenter Herti in Zug im neuen Gewand. Es ist nach wie vor ein Ort des Einkaufens und der Begegnung.

Zug

Industriestrasse: Lange Bauarbeiten

Franz Lustenberger

«Gerade kleinere Einkaufscenter haben eine grosse Bedeutung in der Nahversorgung», sagt Guido Rast, Geschäftsleiter Genossenschaft Migros Luzern auf dem Medienrundgang noch vor der Eröffnung. Er verweist auf die attraktive Lage, die gute Erreichbarkeit und das wachsende Einzugsgebiet. In Zahlen: Allein im Umkreis von 500 Metern rund um das Center leben über 5000 Menschen; dazukommen rund 1000 Arbeitsplätze in der Umgebung. Die Kundinnen und Kunden schätzen die kurzen Wege, mit Fokus auf Waren und Dienstleistungen des täglichen Be-

Migros Die Migros Genossenschaft Luzern besitzt drei grosse Einkaufscenter in der Zentralschweiz: in Steinhausen das Zugerland – liebevoll unser Tanker genannt, den Länderpark in Stans und den Surseepark in Sursee. In weiteren Centern wie in der Mall in Ebikon ist die Migros Mieterin. Das Herti ist für die Migros ein kleines Center mit einer klaren Ausrichtung auf sein Quartier. Die Migros beschäftigt im ganzen Kanton Zug rund 1000 Mitarbeitende. fra

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Die Migros-Mitarbeitenden Stella Berisha und Ermir Zhushi in der neuen Filiale. Im Herti-Center befinden sich noch 16 weitere Geschäfte. darfs – und Guido Rast ergänzt: «Gerade in Zeiten wie diesen.» Thomas Külling, Centermanager Migros Luzern, sagt es so: «Gerade die Corona-Situation zeigte, wie wichtig das Kleincenter als lokaler Versorgungspunkt im Quartier ist.»

30 Millionen Franken für die Erneuerung Die Corona-Krise hat laut Walter Baumann, Leiter Bau/ Immobilien/Centermanagement Migros Luzern, zu kleinen Mehrkosten geführt. Gesamthaft hat die Migros in die Sanierung des Anfang der 80er-Jahre gebauten und von ihr 2014 gekauften Centers rund 30 Millionen Franken investiert. Eine neue energieeffiziente Gebäu-

detechnik, der Ersatz aller Oberflächen bis zur Fassade und den Dächern, die Erweiterung der Verkaufsflächen sowie

«Die Corona-Situation zeigte, wie wichtig das Kleincenter als lokaler Versorgungspunkt im Quartier ist.» Thomas Külling, Centermanager

ein heller Innenhof mit Sitzgelegenheiten sind sichtbare Zeichen der Rundumerneuerung.

Gegen 80 Prozent der Aufträge konnten an Firmen im Kanton Zug vergeben werden. Das Center ist von allen Seiten begehbar. Nicht alle Wege führen nach Rom, aber sie führen alle in den grosszügigen Innenhof, der nun mit verschiedensten Aktivitäten belebt werden soll. Über diese Möglichkeit freut sich auch Pascale Schmid Knüsel, CoPräsidentin des Quartiervereins Zug-West. Das Center könne zur Identität des sich schnell entwickelnden HertiQuartiers beitragen. Die Quartieraktivitäten werden auch von der Migros positiv gewürdigt; der Quartierverein erhielt zur Eröffnung einen finanziellen Zustupf. Und der Dach-

Bild: Alina Rütti

garten wurde für die Bewohnerinnen und Bewohner der angrenzenden Häuser und des Altersheimes neu gestaltet. Rund um die Migros als Grossverteiler gruppieren sich 16 weitere Geschäfte – also Läden,Textilgeschäfte, Dienstleistungs- und Gastronomieangebote. Neben Post und Bank darf auch das legendäre Restaurant Sandi nicht fehlen. Ein besonderes Schaufenster stellt die neue Pop-up-Fläche vis-à-vis der Parkplätze dar, diese Fläche steht Unternehmen und auch anderen Interessierten für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung; für die ersten vier Monate ist es ein Outlet-Store des Spielwarenhändlers Franz Carl Weber.

In der Industriestrasse, Abschnitt Göbli- bis Grienbachstrasse, sowie in der Göblistrasse,AbschnittIndustrie-bis Baarerstrasse, erfolgen umfangreiche Werkleitungsarbeiten. Hauptauslöser für die Bautätigkeiten ist das Versorgungsnetz für die Fernwärme sowie die dazugehörige Energiezentrale. Im Rahmen der Strassenbauarbeiten werden die Strassenabschnitte saniert und der Knoten Industrie-/Göblistrasse einschliesslich Verlängerung des Rechtsabbiegers vor der Göblistrasse Fahrtrichtung Zug ausgebaut. Die Lage der bestehenden Bushaltestellen «V-Zug» wird optimiert und hindernisfrei ausgebaut. Durch Anpassung der Fahrbahnränder und Anschlaghöhen wird die Fahrdynamik für Busse erhöht. Zudem wird der ebenerdige Einstieg für die Fahrgäste mehr Komfort bieten. Die Bauarbeiten erfolgen in Etappen. Die Verkehrsführung erfolgt im Einbahnregime und wird durch einen Verkehrsdienst und teilweise mit Ergänzung einer Lichtsignalanlage für die Busund Blaulichtbevorzugung erweitert. Die Bauzeit dauert bis zur Eröffnung der Tangente Baar/Zug bis Juni 2021. ar

Ratgeber Haustier

Die Diagnose Cushing-Syndrom beim Hund – wie weiter?

D

ie Nebennierenüberfunktion ist eine der häufigsten hormonellen Erkrankung des Hundes. In den meisten Fällen liegt das Problem in der Hirnanhangsdrüse, der Hypophyse. Diese produziert aufgrund einer Geschwulst zu viel nebennierenstimulierendes Hormon, welches die beiden Nebennieren zu erhöhter Kortisolausschüttung aktiviert. Weniger häufig sind Umfangsvermehrungen in der Nebenniere sel-

Florence Dousse Tierärztin

Die Hunde trinken viel und zeigen vermehrten Harnabsatz. Die Haut verfärbt sich dunkel, Haarausfall, vermehrtes Hecheln und gesteigerter Appetit fallen auf. Erste Hinweise im Blut können veränderte Leber- und Cholesterinwerte sein.

ber. Der dauerhaft erhöhte Kortisolspiegel im Blut führt zu einer Palette typischer Symptome dieser Erkrankung.

Kortisol kann im Urin oder Blut gemessen werden Mit einer Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes werden die Nebennieren und

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allfällige Veränderungen wie Umfangsvermehrungen oder Vergrösserungen dargestellt. Um den Verdacht zu untermauern, können zwei verschiedene Hormontests durchgeführt werden. Dabei werden die Nebennieren stimuliert und anschliessend das von ihnen ausgeschüttete Kortisol im Blut gemessen. Auch im Urin kann das Kortisol gemessen werden und hilft, eine solche Diagnose auszuschliessen oder den Verdacht zu er-

härten. Die Computertomografie hilft, die Möglichkeit einer zusätzlichen Behandlung mittels Bestrahlung zu evaluieren. Medikamentös wird der Kortisolspiegel im Blut gesenkt, und die Symptome bilden sich innert paar Wochen zurück. Ist nur eine Nebenniere betroffen, kann diese operativ entfernt werden. Die bleibende Drüse übernimmt langfristig die Aufgabe der notwendigen Hormonproduktion. Bei grossen

Tumoren der Hirnanhangsdrüse kann zusätzlich noch bestrahlt werden. In der Regel haben Hunde unter der medikamentösen Therapie eine gute Prognose. Regelmässige Kontrollen in der Tierarztpraxis verhindern, dass es zu zusätzlichen Problemen dieser Erkrankung wie Diabetes, Bluthochdruck oder Harnwegsinfekten kommen kann. Florence Dousse ist leitende Tierärztin in der Kleintierpraxis Göbli in Zug.


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 20. Oktober 2020 · Nr. 40

Baar

Scheibenhäuser: Potenzial für Leuchtturmprojekt 216 Mieter zählt im Weiler Inwil die «Satellitenstadt». Sie wird mittelfristig verschwinden. Wie sich der Ersatz gestalten soll, war Thema an mehren Informationsanlässen. Claudia Schneider

Über 70 Prozent der Mieter haben sich zum Vorhaben geäussert, die Scheibenhäuser zu ersetzen. Grund für einen absehbaren Abbruch ist, dass 2017 die Schutzwürdigkeit der Hochhäuser vom Amt für Denkmalpflege und Archäologie Kanton Zug geprüft wurde. «Bei diesem Verfahren wurde festgestellt, dass eine denkmalgerechte Sanierung der Hoch-

«Viele haben gesagt, dass sie auch künftig gern hier leben möchten.» Werner Schäppi, Creafactory häuser nicht machbar ist», hielt Denkmalpflegerin Franziska Kaiser am 20. November 2019 in unserer Zeitung fest. An mehreren Informationsveranstaltungen für die Mieter, die Nachbarn und weitere Inte-

ressierte anfangs Oktober wurde deutlich, dass die Bewohner aktuell sehr gern in den Hochhäusern leben – wenn auch gewisse Aspekte negativ gewertet werden. «Am Telefon und an den Informationsanlässen haben uns viele gesagt, dass sie auch künftig gern hier leben möchten, mache tun dies bereits in der zweiten, sogar dritten Generation», sagt Werner Schäppi von der Zuger Kommunikationsagentur Creafactory, welche das Projekt begleitet. Grösste Sorge sei, dass man sich die Neubauwohnungen nicht leisten könne. «Es wird teurer, das lässt sich nicht vermeiden», sagt Christoph Graf von der Pensionskasse V-Zug. Diese besitzt drei Hochhäuser, das vierte gehört der Vorsorgeeinrichtung der Angestellten des Kantons Zürich (BVK). Wie hoch die künftigen Mieten werden, ist auch eine Frage der Ansprüche. Mit den aktuellen Mietern wurden Themen angesprochen wie Waschmaschinen: In jeder Wohnung oder im Waschraum? Wie viele Parkplätze? Stauräume in jeder Wohnung, Gemeinschaftsräume? Was ist wünschenswert und was bezahlbar? Es gibt Wohnungen, in denen sieben Personen leben, die vier Autos vor dem Haus parken. Könnte man künftig auf ein Auto verzichten und dafür etwas mehr Miete zahlen? Andererseits leben teilweise Einzelpersonen

Fest steht, dass die Hochhäuser in Inwil abgerissen werden, noch offen ist, was an ihrer Stelle gebaut wird. oder Paare in eigentlich zu grossen Wohnungen nach dem Auszug ihres Nachwuchses. Wären sie bereit, in eine kleinere Wohnung zu ziehen, die möglicherweise unwesentlich günstiger sein wird als die grosse alte?

Viele auch innovative Ideen für ein neues Leuchtturmprojekt Als unverzichtbar bezeichnen die Mieter den identitätsstiftende Hochhauscharakter der Siedlung und die grossen Zwischenräume. In Workshops haben die Mieter viele Wünsche und Anregungen für die künftige Siedlung formuliert. Fest steht für die Bauherrschaft, dass die neue Siedlung den Ansprüchen der nächsten Jahrzehnte gerecht werden soll und deshalb Flexibilität ein grosses Thema sein wird. Beispielsweise entspricht eine

grosse Tiefgarage aktuell einem Bedürfnis. Doch schon heute haben viele neben oder statt dem Auto ein Elektrobike oder Trotti. Aktuell können solch teure Transportmittel nicht adäquat geparkt und gesichert werden. «Also müsste es künftig individuelle Einstellboxen für solche Fahrzeuge geben», bringt ein Workshopteilnehmer ein. Ein anderer erzählt von einer Siedlung, die sich gemeinschaftlich mehrere Elektrofahrzeuge angeschafft hat und diese im Stil von Mobility, aber ohne Gewinnabsichten, unter den Siedlungsbewohnern teilt. Das funktioniere bestens. Ein wichtiges Thema ist auch die Gestaltung der Aussenflächen. Derzeit sind sie grosszügig, aber animieren abseits des Spielplatzes kaum zur Nutzung. Man könne sich zum Bei-

Bild: df

spiel Gedanken über einen gemeinschaftlich genutzten Garten machen. «Es muss die Bereitschaft geben, das eine und andere zu probieren und allenfalls auch irgendwann als gescheitert zu deklarieren», meint ein Teilnehmer am Anlass. Das Vorgehen der Hauseigentümerschaft, mit aktuellen Mietern und weiteren Betroffen in Dialog zu treten, entspricht einem Zeitgeist, der Mitspracherecht nicht zuletzt fördert, um die Akzeptanz für ein Bauvorhaben zu steigern. Die Bereitschaft der Bauherrschaft in Inwil, auf die Bedürfnisse der Bewohner soweit möglich einzugehen, hat das Potenzial, sich als Leuchtturmprojekt hervorzutun. Voraussetzung wäre, dass sich die Mieterschaft in einer Arbeitsgruppe organisiert und aktiv

Kanton

Oberägeri

«Agenturlösung ist nicht ideal»

Wenig Leerwohnungen

Die Post in Oberägeri schliesst. Im Coop wird eine Postagentur eingerichtet. Der Gemeinderat ist enttäuscht.

Die Nachfrage nach Wohnraum bleibt anhaltend hoch. Trotzdem steigt der Leerwohnungsbestand im Kanton Zug minim an.

Die Schweizerische Post hat seit längerem angekündigt, die Poststelle in Oberägeri schliessen zu wollen und stattdessen Dienstleistungen via einer Postagentur anzubieten. Laut Mitteilung der Gemeinde Oberägeri erachtete der Gemeinderat die Agenturlösung für wenig ideal und den Entscheid als verfrüht, denn mit der Ortsplanungsrevision soll beim ZVB-Areal eine Zentrumsüberbauung entstehen und wäre somit ein idealer Standort für eine Poststelle. Der Gemeinderat liess nichts unversucht, um eine Schliessung zu vermeiden und hat sich dabei an

die eidgenössische Postkommission PostCom als letzte Instanz gewendet, damit der Entscheid der Post von einer externen Kommission erneut geprüft wird. Diese hat nun entschieden und hiess die Umwandlungspläne der Post gut. Sie begründet den Entscheid damit, dass der Entscheid der Post, «Agenturen mit Bedientheken zu schaffen, in Einklang mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen steht und nach wie vor eine postalische Grundversorgung in den betreffenden Gebieten ermöglicht».

Gemeinderat setzt sich weiter für eine Post im Dorf ein Gemeindepräsident Pius Meier ist nicht glücklich mit dem Entscheid der PostCom: «Wir sind nach wie vor überzeugt, dass eine Agenturlösung die bisherigen Dienstleistungen

nicht in vollem Umfang anbieten kann und die nötige Diskretion nicht gewahrt ist.Wir haben alle uns zur Verfügung stehenden Mittel gegen die Schliessung genutzt und bedauern sehr, dass die PostCom nicht unserer Argumentation gefolgt ist.» Mit dem Entscheid ist die Schliessung der Oberägerer Post beschlossene Sache, sie kann somit auch nicht mehr verhindert werden. «Wir setzen uns aber weiter dafür ein, dass die postalischen Dienstleistungen in vollem Umfang auch mit der Agenturlösung unserer Bevölkerung zur Verfügung stehen», so der Gemeindepräsident. Per wann die Poststelle geschlossen wird, ist noch nicht detailliert geklärt. Klar ist hingegen bereits, dass die Postagentur in der Coop-Filiale angesiedelt wird. ar

In der Schweiz stehen immer mehr Wohnungen leer. So liegt die Leerwohnungsziffer im Durchschnitt neu bei 1,72 Prozent, was einem Anstieg um 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Kanton Zug weist nach dem Kanton Genf am zweitwenigsten leere Wohnungen auf. Am 1. Juni wurden im ganzen Kanton gemäss einer Zählung des Kantons und der Gemeinden 416 Wohnungen zur Miete oder zum Kauf angeboten; 172 mehr als vor einem Jahr. Die Leerwohnungsziffer liegt somit bei 0,7 Prozent.

Dieser Effekt beruht zumindest teilweise auf einer leicht angepassten Erhebungsmethodik. Bei der letzten Leerwohnungszählung vom 1. Juni 2019 zeigten sich einige wenig plausible Auffälligkeiten: Mehrere Gemeinden wiesen keine einzige leerstehende Wohnung aus, in einer anderen Zuger Gemeinde betrug der Leerwohnungsanteil jedoch über 5 Prozent – bei einem kantonalen Mittel von 0,4 Prozent. Dies veranlasste die Baudirektion, gemeinsam mit den Gemeinden die Erhebungsmethodik im Kanton genauer zu analysieren und zu harmonisieren. Neu werden die am Stichtag zur Miete oder zum Kauf angebotenen Wohnungen gezählt. Als Grundlage dazu dient eine Auswertung der 17 grössten Online-Immobilien-Plattformen der Schweiz. lz

den Dialog mit der Bauherrschaft pflegt. Beispielsweise ist aktuell angedacht, dass ein Drittel der neuen Wohnungen preisgünstig vermietet wird. Man könnte klären, ob und wie dieser Prozentsatz höher ausfallen könnte. Auch könnte die Gemeinde, die vor zwei Jahren einen Wettbewerb für ein gemeindliches Leuchtturmprojekt lancierte, ein innovatives, futuristisches Projekt fördern und fordern. Als Anregung genannt wurden etwa bepflanzte Hochhäuser, wie sie in Singapur Furore machen. «Aufgabe der Gemeinde Baar ist es, die Entwicklung zu begleiten», sagt dazu Vize-Gemeindepräsidentin Sonja Zeberg-Langenegger. Eine gute Voraussetzung für die Entwicklung eines neuen identitätsstiftenden und hochgradig innovativen Projekts ist gegeben. Die Bauherrschaft strebt wohl eine nachhaltige Investition im Sinne ihrer Pensionsbezüger an, aber es ist nicht ihr Ziel, grösstmöglichen Gewinn zu erzielen. Die Pensionskasse der V-Zug bewies Ende der 1960er Jahren viel Mut und Innovationsgeist, eine neuartige Wohnform in Baar zu etablieren. Und sie hat sich bewährt. Zu hoffen ist, dass diese gute Erfahrung dazu ermuntert, die Geschichte zu wiederholen und etwas wirklich Neues zu schaffen. Der Baustart für die etappenweise Neugestaltung der Siedlung ist für 2026 angedacht.

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 24. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) Freie Mitarbeit: Daniel Frischherz (df, Fotos) Franz Lustenberger (fra), Damian Hess (dah), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Dominique Schauber (dom), Peter Theiler (th), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION VON

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Corona-Krise

Verzögerungen bei den Testauswertungen In den Testzentren des Zuger Kantonsspitals in Baar und der Hirslanden Andreas-Klinik in Cham werden zurzeit total weit über 300 Abstriche pro Tag vorgenommen. Die Proben aus den beiden Testzentren werden im gleichen externen Labor ausgewertet. Die rasch ansteigende Nachfrage nach Corona-Tests führte beim Laborpartner zu einem Kapazitätsengpass. Die Auswertung der Abstriche benötigt deshalb aktuell mehr Zeit als die üblichen 24 bis 48 Stunden. Beide Spitäler arbeiten bereits an einer gemeinsamen Lösung, sodass alle Abstriche im Laufe der Woche wieder innert der regulären Frist ausgewertet werden können. Die momentan getesteten Personen werden gebeten, die gegenwärtig längerenWartezeiten auf die Ergebnisse zu entschuldigen und nicht in den Testzentren anzurufen. Die Resultate werden vom Labor bekannt gegeben, sobald die Auswertung abgeschlossen ist. Personen mit Covid-19-Symptomen sind gebeten, sich zu Hause zu isolieren und den Kontakt zu anderen Personen zu vermeiden, bis das Ergebnis des Tests vorliegt. Die Andreas-Klinik in Cham erhöht erneut die Testkapazitäten für Coronaabstriche. Neu können

die Tests auch am Samstag und Sonntag zwischen 12 und 15.30 Uhr durchgeführt werden. Ein Termin ist notwendig. Derweil gilt seit gestern Maskenpflicht in öffentlich zugänglichen Innenräumen, diese gilt aber auch in Bahnhöfen. Zudem sind im öffentlichen Raum spontane Menschenansammlungen von mehr als 15 Personen verboten. Auch hat der Bundesrat Regeln für private Anlässe mit mehr als 15 Personen aufgestellt. Diese Massnahmen seien nötig, so der Zuger Gesundheitsdirektor Martin Pfister, der auch Präsident der Zentralschweizer Gesundheitsdirektorenkonferenz ist. «Ansonsten droht eine Überlastung des Gesundheitswesens,» betont Pfister. Die Zentralschweizer Spitäler und Kliniken haben sich in den letzten Monaten intensiv auf eine erneute Zunahme von Corona-Infektionen vorbereitet. So kann die Versorgung auch bei einem raschen Anstieg der Hospitalisationen gewährleistet bleiben. Falls in einzelnen Kantonen die Kapazitätsgrenzen erreicht werden sollten, bieten die anderen Kantone Unterstützung und übernehmen Patienten. Das Luzerner Kantonsspital führt am Standort Luzern auch weiterhin spezialisierte Eingriffe durch. Dasselbe gilt auch für die Rehabilitation. Die Klink Adelheid in Unterägeri stellt Angebote für die gesamte Region zur Verfügung. ar

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 20. Oktober 2020 · Nr. 40

Öffentlicher Verkehr

Bald kurven mehr E-Busse durch die Zuger Strassen Die ZVB hat sich für zwei Modelle von E-Bussen entschieden. Auf welchen Linien sie fahren werden, ist noch nicht entschieden. Alina Rütti

Die Zugerlandverkehrsbetriebe (ZVB) setzen künftig auf E-Busse (wir berichteten). Seit einem Jahr ist der erste E-Bus unterwegs und liefert Erkenntnisse, welche in die betrieblichen Abläufe einfliessen. Die

«Elektrobusse sind in der Anschaffung wesentlich teurer als Dieselbusse, aber im Unterhalt günstiger.» Philipp Hofmann, Leiter Markt ZVB ZVB setzen den heutigen E-Bus vorwiegend auf der Linie 13 (Zug Bahnhofplatz– Obersack) ein. «Diese Linie eignet sich aufgrund der Topografie und der Streckenlänge sehr gut. Zudem profitieren die Anwohner im Wohnquartier

Seit einem Jahr gehört ein E-Bus zur ZVB-Flotte. Dieser mit Strom betriebene Bus wird nicht der einzige bleiben. Die ZVB wollen sich weitere anschaffen. Ein solcher Normalbus kostet rund 710 000 Franken. Archivbild: Daniel Frischherz vom leisen Bus», erklärt Philipp Hofmann, Leiter Markt der ZVB. Weiter werde das Fahrzeug abends auf der Linie 11 (Zug St.Johannes– Schönegg– Zugerberg) und der Linie 31 (Baar Bahnhof–Sihlbrugg– Neuheim) eingesetzt.

Fernziel ist der CO2-neutrale Linienbetrieb Die Umstellung der Flotte von Diesel auf Strom erfolgt Schritt für Schritt. Das Transportunternehmen verfügt zurzeit über

118 Linienbusse. Die ZVB haben sich für Elektrobusse mit sogenannter Depotladung entschieden. «Das Aufladen der Batterien im Depot ermöglicht einen flexiblen Einsatz der Fahrzeuge, unabhängig von der Linie», erklärt Karin Fröhlich, Mediensprecherin der ZVB. Das Unternehmen will noch einen Schritt weiter gehen und eine ganze Linie umstellen. Welche Linie das sein wird, werde laut Philipp Hofmann in den kommenden Wochen diskutiert.

Fernziel ist der CO2-neutrale Linienbetrieb bis 2035. Dazu haben die ZVB, die Verkehrsbetriebe Luzern AG, die Auto AG Schwyz und die STI Bus AG gemeinsam eine Ausschreibung für Elektrobusse durchgeführt. «Die Ausschreibung stiess auf grosses Interesse», erklärt Karin Fröhlich in der Mitteilung. Die Ausschreibung umfasste elektrische Gelenk- und Normalbusse, beide mit dem Depotladesystem ausgestattet. Für Los 1 (Gelenkbusse) sind sieben Angebote, bei Los 2 (Normalbusse) neun Angebote eingetroffen. Der Zuschlag für Los 1 geht an die Evo Bus (Schweiz) AG,Vertreterin der Marke Mercedes Benz. Für Los 2 erhält die Solaris Schweiz GmbH den Zuschlag. Die Kosten des Gelenkbusses von Evo Bus belaufen sich auf 849 767 Franken. Jene des Normalbusses von Solaris auf 711 683 Franken. «Die Elektrobusse sind in der Anschaffung teurer als Dieselbusse, hingegen sind die Kosten des laufenden Unterhalts deutlich tiefer», erklärt Hofmann. Zum Vergleich: Ein Dieselbus kostet etwa die Hälfte. Geplant ist, dass die neuen E-Busse ab Dezember 2021 auf den Zuger Strassen unterwegs sein werden. Wie viele Busse die ZVB bei Solaris und Evo bestellt, werde noch evaluiert.

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18. Oktober, lädt Möbel Ulrich zu den Tagen der offenen Türe ein. Geniessen Sie bei einem fruchtigen Tropfen Wein von der Moräne Maria Zell in Sursee Ihren Besuch und lassen Sie sich von den neuesten Wohntrends inspirieren.

Während der Aktionszeit: Alte Möbel werden gratis entsorgt Während des «Wohnherbsts» profitiert man von Sonderkonditionen auf das gesamte Sortiment. Eine fachkundige Beratung, Lieferung und Montage der Möbel ist bei Ulrich inbegriffen. Zudem entsorgt das Möbelhaus während der Aktionszeit die alten Möbel im Rahmen der Neulieferung gratis und fachgerecht. Das gesamte Team von Ulrich Erlebnis Wohnen freut sich auf Ihren Besuch. pd

Michelle Nägeli, Inhaberin.

Bild: pd

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den Toyota C-HR 4x4 OR

Hybrid.

Bild: Daniel Frischherz

Blick in ein Gewächshaus

der Gärtnerei Herrmann in

Baar.

Gärtn erei Herrm ann

Bild: PD

Geschäftsführer Adrian Werder

und sein Team verstehen

ihr Handwerk.

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durch nie, die zum Beispiel lles fürs grosse Gärtner- speziellen Duft oder hübsche glück gibt es ab Montag Blattmuster auffällt. Dadurch C-Säule integriert. bis Samstag, 24. bis 29.Aper neue Toyota Coupé erscheint der Fünftürer als des Saisonstarts – lt Toyota während Aufentha ril, auch der er, schon High-Rid auch danach. Allein sich dreitüriges Coupé. es mit und natürlich C-HR genannt, hebt im Gewächshaus inspiriert Der Toyota C-HR gibt diese und Blumenfreunde ToWer sich einmal in -Turbo-Ben- Gartendeutlich von der übrigen Erfahrung, welche ab. Sein einem 1,2-Liter Trouvaillen verguckt einem wissen aus yota Modellpalette sowie Plätzchen kleinen bringt zin-Motor Pflanzen an welchen nicht mehr missie Bei wird hat, Antrieb. markantes Design Eigen- 1,8-Liter-HybridHaus gedeihen. Wer Gera- sen wollen. Das kreative Gärtmit der Lan- ums neue Dynamik und sich die neuen, der eg- Letzterem, der und Floristenteam Einzug nien liebt, sollte ständigkeit ins C-SUV-S Sorten ge- nercierung des Prius IV gerifischen gibt n zogene interspez Herrman herumge i Gärtnere ment. Weit die CO2-Emissio en ansehen. Sie wachsen t hervor- hielt, liegen ne Ratschläge und Pflanzide Ecken und prägnan tiefen 86 Gramm nauer aufrecht, sind äusserst verlei- nen bei sehr Balkonkistchen, stehende Radhäuser r. Diese Effizienz kräftig dig, igend für allerlei Kilomete selbstrein pro tadiarepräsen eine blühfreu blumige Balkone, hen der Karosserie zuletzt dank des so robust, dass sie natürlich ruktur. wird nicht Verbren- und zudem tive Terrassen und mantförmige Grundst iteten Die Schlechtwetterperioden Heckpar- überarbe traumhafte Gärten. auch erreicht. Der auch Die Front- und die diese tors dann nungsmo se Fachberatung überstehen. Und he tie sind durch die wahlwei unerreichte thermiFarben! Wenn persönlic hnik von bisher chrieben. pd von leuchtenden erhältliche LED-Tec Wirkungsgrad haus inmit- wird grossges sche r- man im Gewächs ausdrucksstarken einer 40 Prozent erzielt rekordve Geranien steht, ist et. Herrmann, Deinikon 3 in Baar, steht das ten dieser Lichtsignatur gezeichn dächtige Werte. Jetzt abgebrühte Gärt- Gärtnerei 08, Öffnungszeiten: Montag Seiler das sogar für 041 761 08 neuste Modell bei Auto n ein Traum. Neben und 13.30 bis Uhr 12 nerherze bis gute 8 sehr pd Freitag: Es werden gibt es bis für Probefahrten bereit. 8 bis 16 Uhr diesen Züchtungen Emissionswerte erreicht ige 18.30 Uhr, Samstag: in d. auch filigrane kleinblüt Die Dachlinie geht direkt 27 in Rotkreuz, argo- durchgehen Die Auto Seiler AG, Rigiweg Sorten wie die Rose-Pel den Heckspoiler über. in die www.autoseilerag.ch sind Türgriffe hinteren

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Woche I AM GRETA 12J 97 Min. 17:45 OVdf A 15:00 OVdf A 17:45 OVdf A 15:00 OVdf A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche MISBEHAVIOUR 12J 106 Min. 15:00 Ed 17:30 Ed 15:00 Ed 17:30 Ed ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche THE SECRET GARDEN 9J 100 Min. 17:15 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche EDEN FÜR JEDEN - JEDEM SIIS GÄRTLI 9J 91 Min. 17:15 CHD 17:15 CHD 17:15 CHD 17:15 CHD 17:15 CHD 17:15 CHD 17:15 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche VAMOS - EIN NEUER WEG 14J 90 Min. 15:00 CHD 15:00 CHD 15:00 CHD 15:00 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche YAKARI 3J 83 Min. 14:30 D C 14:30 D C 15:00 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche DRACHENREITER 6J 91 Min. 14:45 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche MEINE FREUNDIN CONNI 3J 76 Min. 15:15 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 16. Woche SCOOBY! 6J 93 Min. 14:45 D C 2. Woche

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2. Woche

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Sonderbeilage mit Grossauflage «Zuger Wirtschaft» «Zuger Wirtschaft» ist eine redaktionelle Sonderbeilage der Zuger Zeitung und erscheint in einer Grossauflage. Das Kernthema lautet «Zuger Bildungslandschaft – welchen Einfluss hat die Wirtschaft» Auflage

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Erscheinung

Annahmeschluss

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Freitag, 20. November 2020

Freitag, 13. November 2020

Information und Reservation: CH Regionalmedien AG - Baarerstrasse 27 - 6300 Zug Telefon 041 725 44 90 / 91- E-Mail: inserate-zugerzeitung@chmedia.ch


Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 20. Oktober 2020 · Nr. 40

DAS LÄUFT IN DER REGION

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PREMIUM EVENTS

Über Kühe und einen Nobelpreisträger

Am 27. Oktober erscheinen wieder die

Gemeindenachrichten Unterägeri

Das Programm der Zuger Filmtage, die vom 20. bis 24. Oktober stattfinden, ist vielfältig. Gezeigt wird auch das Schaffen des Nachwuchses.

EVENTS

Veranstaltungskalender

LESUNG UND GESPRÄCH IN DER FREMDE SPRECHEN DIE BÄUME ARABISCH

Am Mittwoch, 21. Oktober, von 20 bis 21 Uhr in der reformierten Kirche an der Alpenstrasse in Zug: Lesung und Gespräch mit Usama Al Shahmani. Er publizierte drei Bücher über arabische Literatur, bevor er 2002 als Flüchtling in die Schweiz kam. Er arbeitet heute als Buchautor, Dolmetscher und Kulturvermittler. «In der Fremde sprechen die Bäume arabisch» ist sein erster Roman. Mehr Infos: www.citykirchezug.ch

MUSIK UND WORT GENIALE KOMPONISTINNEN

Am Sonntag, 25. Oktober, um 17.15 Uhr im Kloster Kappel am Albis. Geniale Komponistinnen: Damals unterschätzt – heute im Rampenlicht: Musik und Wort mit Aischa Gündisch (Violine), Seraphina Rufer (Violoncello) und Lina Schwob (Klavier) interpretieren das virtuose Klaviertrio von Fanny Mendelssohn und das klangvolle Werk von Cécile Chaminade. Lesungen: Pfarrer Volker Bleil. Eintritt frei/Kollekte. Am Anlass gilt die Maskenpflicht (bitte selbst mitbringen).

INFORMIERT ÜBER MITTAG GEDÄCHTNISTRAINING

Am Mittwoch, 28. Oktober, von 10.30 bis 11.20 Uhr im Einhornsaal, Zentrum «Heinrich von Hünenberg», Mittagessen um 11.30 Uhr im Gasthaus Degen in Hünenberg. Unser Gehirn fit für den Alltag machen mit Theres Gisler, Gedächtnistrainerin.

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

Den Auftakt des Festivals bildet am Dienstag, 20. Oktober, der Film des Luzerner Regisseurs Aldo Gugolz. Er führt die Zuschauer in eine Ecke der Schweiz, auf welche die Blicke selten gerichtet werden. Dem Luzerner Regisseur gelingt ein bedrückender Dokumentarfilm über das Leben, in dem nicht alle dieselben Startvoraussetzungen haben. Der Film «Kühe auf dem Dach» läuft um 20 Uhr im Kino Seehof. «Citoyen Nobel» wird am Mittwoch um 20 Uhr ebenfalls im Kino Seehof in Anwesenheit von Emmanuel Gétaz (Produzent) und Jacques Dubochet (Nobelpreisträger, via Skype) gezeigt. Im Film geht es um Jacques Dubochet. Als er den Nobelpreis für Chemie erhält, wird sein Leben auf den Kopf gestellt. Aus dem Schatten ins Licht der Scheinwerfer geraten, wird er plötzlich von allen Seiten kontaktiert. Was kann er mit seiner Stimme bewirken, die jetzt von allen gehört wird? Wie soll er als «Nobelbürger» seine Verantwortung als Forscher und Mensch wahrnehmen? «Citoyen Nobel» lässt uns am privaten Leben eines aussergewöhnlichen Mannes teilhaben.

Ein Zuger Film wird über die Leinwand flimmern Am Donnerstag, 22. Oktober, widmet sich die Zugerin Luzia Schmid mit dem vielschichtigen Dokumentarfilm «Der Ast, auf dem ich sitze» selbstkritisch dem Steuerparadies Zug

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Das Ärzteteam von Ortho Cham Zug (von links): Sebastian Gathmann, Martin Röthlisberger, Roman Flückiger und Pascal Ducommun.

Bild: pd

Vortrag

Gelenkschmerzen

G Der Schweizer Biophysiker Jacques Dubochet (rechts) erhielt 2017 den Nobelpreis für Chemie. Er setzt sich zusammen mit Klimaaktivistin Greta Thunberg für eine bessere Zukunft ein. und stellt die Frage, wie die Zukunft aussehen soll. Am Freitag, 23. Oktober, läuft um 20 Uhr wiederum im Kino Seehof «Wanda, mein Wunder». Auch dieser Film wird in der Anwesenheit von der Regisseurin Bettina Oberli gezeigt. In ihrem Film geht es um die junge Polin Wanda, die Josef Wegmeister-Gloor pflegt. Die Arbeit ist schlecht bezahlt, aber Wanda braucht das Geld für ihre Familie in Polen. Da die gesamte Familie Wegmeister-Gloor unter einem Dach lebt, bekommt Wanda einen intimen Einblick in das Familienleben. So intim, dass Wanda unerwartet schwanger wird. Den Abschluss des Filmfestes macht «Fly in Fly out» am Samstag, 24. Oktober, 20 Uhr, im Kino Seehof. Das Drama ist der erste Langspielfilm der Baslerin Viola von Scarpatetti. Im Film können Sara und Olaf

elenkschmerzen müssen nicht sein. Am Samstag, 24. Oktober, von 10 bis 11 Uhr, informieren die vier Gelenkspezialisten von Ortho Cham Zug in kurzen Vorträgen über weitverbreitete Probleme aus ihren Fachgebieten Schulter, Ellbogen, Hand, Hüfte, Knie, Fuss und Sprunggelenk. Sie geben Einblick in moderne

Behandlungsmethoden und beantworten Fragen. Ort: Ortho Cham Zug, Kompetenzzentrum für den Bewegungsapparat, Rigistrasse 1 in Cham. Der Anlass findet unter Einhaltung der aktuell gültigen Corona-Schutzmassnahmen des BAG und des Kantons Zug statt. Es gilt Maskentragpflicht. Infos auf: www.orthocham-zug.ch. pd

Bild:pd

der Frage, «Ist Liebe frei?», nicht mehr länger aus dem Weg gehen. Zurückgezogen im Motelzimmer nach einem ihrer Konzerte, versuchen die beiden, ihre turbulente Beziehung zu retten.

Bester Nachwuchsfilm wird ausgezeichnet Der Abschlusstag des Festivals steht zudem ganz im Zeichen des Nachwuchses. Über 70 Kurzfilme von jungen Filmschaffenden unter 26 Jahren aus der ganzen Schweiz wurden für den Kurzfilmwettbewerb eingereicht. 14 davon gehen während der Filmtage in das Rennen um die goldenen Kirschen, die an der AwardNight verliehen werden. Die Kurzfilme werden jeweils vor den Hauptfilmen gezeigt. Tickets und Infos zum Programm und den Filmen: www.zugerfilmtage.ch

PREMIUM EVENTS

Die Werke von Mascha Mioni können bei Ortho Cham Zug in Cham zu den Praxisöffnungszeiten besichtigt werden. Bild: pd

Vernissage

Helfen, heilen, lieben

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ie neue Ausstellung der Künstlerin Mascha Mioni aus Meggen widmet sich dem Thema «Helfen – Heilen – Lieben» und den Gemeinsamkeiten von Künstlern und Ärzten, die beide mit ihrer Arbeit beim Menschen etwas bewirken möchten. Die Vernissage findet

statt am Samstag, 21. Oktober, von 11 bis 13 Uhr in der Praxis von Ortho Cham Zug, dem Kompetenzzentrum für den Bewegungsapparat an der Rigistrasse 1 in Cham, hinter der Hirslanden Klinik. Die Ausstellung ist während der Praxisöffnungszeiten zugänglich. pd

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Der Chor cantori contenti führt ein Werk von Rossini auf.

Bild: pd

Das Bläserquintett «pentaTon».

Bild: pd

S PREMIUM EVENT

Konzert Fotograf Corrado Filipponi

Multivi sion

reiste ein Jahr durch die nordischen

Länder.

Bild: PD

Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

Public Viewin g

Weites Skandinavien

Wird Zug Cupsieger?

E

s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, packenden Lakers vien am Sonntag, 3. in Aufnahmen sowie 3. Februar, um 14.45 um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena In Uhr. Färöer-Inse Multivision Cham. Mit den men nd das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinwa pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese

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ein Public Viewing.

Bild: df

Die Familie Blum reiste mit

Kamelen durch Australien.

Bild: PD

Multivi sion

Abenteuer Australien

einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren eine dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-Abe die Jüngste schaften. Multivisionsvortrag zwei Essensständen weil , 7. Februar, Donnerstag Hunger brechen. Doch am können bekommt, ie dionumgang in Eine eine Pferdeallerg 19.30 Uhr im Lorzensaal und Durst gestillt werden. neue Idee her. Der Infos unter Weitere musikali- muss eine Cham. das für ist Ausin Live-Band be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd

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Rossinis Zauber

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assen Sie sich mit «Petite Messe solennelle» von Rossini bezaubern. Rossini komponierte die Messe für 12 Sänger der drei Geschlechter (Frauen, Männer und Kastraten), zwei Klaviere und ein Harmonium. Die Aufführung findet statt am Samstag, 24. Oktober, um 19 Uhr und am Sonntag,

25. Oktober, 14 Uhr, im Theater Casino in Zug. Mit jungen Solisten, dem bekannten KlavierDuo Soós-Haag und der Akkordeonistin Viviane Chassot. Durch die kleine Besetzung ist das Werk dem Chor cantori contenti quasi auf den Leib geschrieben. Vorverkauf unter: www.theatercasino.ch pd

Konzert

«Time Changes»

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as mehrfach preisgekrönte Bläserquintett «pentaTon» mit dem Zuger Klarinettisten Nicola Katz präsentiert im ältesten Gotteshaus der Stadt Zug sein aktuelles Konzertprogramm «Time Changes». Es erwartet die Besucher spannende, kontrastreiche und

unterhaltsame Bläserkammermusik von Zemlinsky, Holst, Hindemith und Mozart. Das Konzert findet am Freitag, 23. Oktober, um 20 Uhr in der Liebfrauenkapelle in Zug statt. Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte. Weitere Informationen auf: www.pentaton.ch. pd

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12 Sudoku leicht

Sudoku mittel

RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 20. Oktober 2020 · Nr. 40

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

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Hier können Sie gewinnen Wir verlosen 1x einen Gutschein für 20 Franken, einlösbar bei Café Bäckerei Dorfplatz in Baar-Inwil. Senden Sie uns das richtige Lösungswort per Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Teilnahmeschluss ist jeweils am Montag der Folgewoche um 15 Uhr. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

luzernerzeitung.ch Auflösung der letzten Woche

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