P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 3, Jahrgang 26
Dienstag, 19. Januar 2021
7re 7 4 5 5 empla
Ex g l a u b i rgkts!te
-
e - B flagenstäitung u A enze Woch
www.spitexzug.ch 041 729 29 29
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
«Zuger Presse» und «Zugerbieter» auf Facebook!
Felix Hegner Der Major ist neuer Kommandant der Feuerwehr Cham.
facebook.com/ zugerpresse
Seite 2
Budgets 2021
Kommentar
Gemeinden lassen Vorsicht walten Steuer-Hitliste Baar Zug Walchwil Risch Cham Oberägeri Steinhausen Unterägeri Neuheim Hünenberg Menzingen
53 (51) 54 (54) 55 (55) 57 (57) 59 (59) 60 (60) 60 (60) 60 (60) 61 (61) 65 (65) 65 (65)
Steuerfuss in Prozentpunkten/ Vorjahr in Klammern.
Nach Jahren der Steuersenkungen haben die Zuger Gemeinden nun die Bremse gezogen. Für 2021 gibt es keine Reduktionen mehr. Baar hat die Steuern sogar leicht erhöht. Florian Hofer
Wie eine Übersicht unserer Zeitung zeigt, haben sämtliche Gemeindeversammlungen und auch der Grosse Gemeinderat
der Stadt Zug den Vorlagen der Exekutiven zugestimmt. Und die waren auf Zurückhaltung aus. Denn obwohl sich alle Budgets recht ausgewogen präsentieren, sind aufgrund der Corona-Krise Zweifel bei den Steuereinnahmen angebracht. «Durch die aktuelle Lage hat sich der Gemeinderat dazu entschlossen, den Steuerfuss auf der bisherigen Höhe zu belassen. Der gesamte Gemeinderat hofft, dass sich die Situation im neuen Jahr beruhigen wird und die Pandemie
ein Ende findet», besagte beispielsweise Georges Helfenstein, Gemeindepräsident von Cham. So hat auch Baar lieber Vorsicht walten lassen und den im letzten Jahr noch gewährten Steuerrabatt von vier Prozent (was etwa zwei Prozentpunkte vom kantonalen Einheitssatz ausmacht) zurückgenommen.
Für die Kantonssteuern steht noch eine Volksabstimmung an Wie hoch die Steuern für jeden einzelnen Zuger in diesem Jahr ausfallen werden, ist je-
doch noch nicht sicher. Denn noch steht die Volksabstimmung zum Vorhaben des Kantons, die kantonalen Steuern bis 2023 befristet um 2 Prozentpunkte senken zu wollen, aus. Und selbst danach ist noch nicht Ruhe beim Steuerthema. Denn die SVP-Fraktion im Kantonsrat sowie einige Mitunterzeichner haben eine Motion eingereicht, mit dem Ziel, die juristischen Personen von der Kirchensteuer zu befreien. Kommentar und Seite 3
Kanton
Geringere Hürden für finanzielle Hilfe Betriebe können nun schon ab einer Umsatzeinbusse von mehr als 20 Prozent Unterstützung erhalten. Zudem wird nicht mehr vom Jahresumsatz 2020 ausgegangen. Der Kanton passt damit die Voraussetzungen für ihr Härtefallprogramm an. ar Seite 9
Solidarisches Zug muss jede Hilfe anbieten
S
teuern senken? Da bin ich eigentlich immer dabei. Der Staat soll nämlich schön sparsam sein und nicht zu viel einnehmen. Da kommt das Steuersenkungspaket, im Verbund mit all den anderen Corona-Unterstützungsmassnahmen, schon recht – finde ich. Wenn sich der Kanton das leisten kann, soll er es jetzt tun.
Wichtig ist dabei, dass nicht auf dem Buckel derer gespart wird, die schon in der finanziellen Zwickmühle stecken oder gerade hineinrutschen. Kirchenvertreter und Schuldenberatungsstellen berichten von grossen Sorgen und Nöten von Menschen, die mit den Rücken zur Wand stehen.
Wald
Leporello erklärt Benimmregeln Das kantonale Amt für Wald und Wild hat auf die vermehrte Nutzung des Waldes als Erholungsgebiet reagiert. Der Kanton hat kürzlich ein Leporello produziert, das Zahlen, Statistiken, Fotos sowie kompakte und gut verständliche Informationen über den Zuger Wald, seine Akteure und sein Ökosystem aufzeigt. ar Seite 9
Steuersenkungen dürften diesen Personen wenig nutzen. Sie brauchen unser aller Unterstützung. Ein solidarisches Zug muss jetzt alle Möglichkeiten der Hilfe ausschöpfen. florian.hofer@chmedia.ch
Museum
Ein kleiner Einblick in die Ausstellung Das Museum Burg Zug verzeichnete im vergangenen Jahr lediglich 6096 Besuchende, was einem Corona-bedingten Rückgang von fast 65 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Jetzt würde die neue Sonderausstellung «Schnee war gestern – in den Voralpen» laufen. Da das Museum aber erneut geschlossen ist, wird ein Online-Rundgang vorbereitet. Bis dahin ein kleiner Einblick in die Ausstellung. ar Seite 7
Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»
Anzeige
Bild: Res Eichenberger
Den Hünenberger Rittern auf der Spur
Gabi Meier Mohamed, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Amt für Denkmalpflege und Archäologie, präsentiert eine Ofenkachel aus dem 14. Jahrhundert mit der Darstellung eines Fabelwesens. Mehr Funde zeigt sie in ihrem Buch über die Burg Hünenberg. ar Seite 5
Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch