P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 9, Jahrgang 26
Dienstag, 2. März 2021
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Abstimmung
Stadt Zug will Notzimmer im Göbli bauen Ob das Haus mit den 30 Zimmern gebaut werden kann, entscheidet das Stadtzuger Stimmvolk im Juni an der Urne. Alina Rütti
Die Stadt Zug schützt Menschen in Notsituationen vor einer unfreiwilligen Obdachlosigkeit, indem sie ihnen eine Notunterkunft anbietet. In der Notunterkunft können Einzel-
personen, Paare und Familien unterkommen, die ihre Wohnung verloren haben. Aktuell verfügt die Stadt über Notunterkünfte in eigenen und angemieteten Räumlichkeiten an verschiedenen Standorten. Die betroffenen Menschen können maximal ein Jahr in einem Notzimmer unterkommen. Sie werden dabei unterstützt und aufgefordert, aktiv eine unbefristete Wohnlösung zu suchen, wobei sie ihre Bemühungen den Sozialen Diens-
ten nachweisen müssen. Durch den Wegfall von Notzimmern – wie jene 18 Zimmer im alten Kantonsspital – muss die Stadt Zug in den kommenden Jahren eine Ersatzlösung für 25 bis 30 Notzimmer bereitstellen. Laut Mitteilung der Stadt liessen sich trotz intensiver Suche keine geeigneten Räumlichkeiten finden. Nun will die Stadt Zug im Göbli-Quartier ein sechsstöckiges Gebäude mit rund 30 Notzimmern bauen.Auf dem Nachbargrundstück im Süden
realisiert dieV-Zug ihren Mobility-Hub. Mit dem Bezug des Neubaus im Göbli beabsichtigen die Sozialen Dienste, den Betrieb der Notunterkünfte an eine Organisation auszulagern. Die externe Betreiberin regelt den täglichen Betrieb mit eigenem Personal (soziale Arbeit, psychosoziale Betreuung, Hauswirtschaft und Administration). In den Gemeinschaftsräumen kann gekocht werden. Gewisse Leistungen, wie die Zimmerreinigung und
das Waschen der Bettwäsche, werden von externen Betreibern erbracht, um unter anderem die Hygienestandards sicherzustellen. Die Sozialen Dienste der Stadt Zug weisen die Bewohnerinnen und Bewohner zu, regeln die Beherbergung und sind verantwortlich für das Inkasso.
Baustart der Notunterkunft im Frühjahr 2022 geplant Für den Neubau stellte der Stadtrat dem Grossen Ge-
meinderat einen Kreditantrag von 6,9 Millionen Franken. Das Stadtparlament stimmte dem Kredit nach einer längeren Debatte zu. Der Baukredit wird nun am 13. Juni den Stadtzuger Stimmberechtigten zur Genehmigung unterbreitet. Wird der Kredit angenommen, könnte im Frühjahr 2022 mit dem Bau der Notunterkunft im Göbli begonnen werden. Es wird mit einer Bauzeit von zwei Jahren gerechnet.
Interview
Nidfuren–Schmittli
Die Ennetseegemeinde Cham hat 17 000 Einwohnerinnen und Einwohner. Im Jahr 2040 werden es wohl 20 000 Einwohnende sein. Eine Stadt möchte das Dorf nicht sein. «Wir haben im Jahr 2009 eine Volksabstimmung durchgeführt und gefragt, ob Cham eine Stadt sein soll. Das ist mit deutlicher Mehrheit abgelehnt worden», erklärt der Chamer Gemeindepräsident Georges Helfenstein im Gespräch mit unserer Zeitung. In Zukunft werden in der Gemeinde nicht nur mehr Leute wohnen, sondern auch arbeiten und zur Schule gehen. Die Ennetseegemeinde bietet aber noch mehr: «Wenn man von Sport spricht, spricht man von Cham. Denken Sie an das OYM, wo Spitzensportler ausgebildet werden. Dann haben wir mit dem SC Cham den besten Fussballclub im Kanton, und mit der Nationalen Ruderregatta eine weitere hochkarätige Sportveranstaltung», so Helfenstein. ar Seite 3
In diesem Monat starten die Vorarbeiten für die Strassensanierung Nidfuren–Schmittli. Die eigentlichen Sanierungsarbeiten beginnen dann im Januar 2022 und sollen nur noch bis Mitte 2023 dauern. Ursprünglich war eine vier Monate längere Bauzeit geplant gewesen. fh Seite 5
Standort, Sport und Schulen
Bauzeit soll etwas kürzer werden
Steuern
Amt schickt Post, Bürger nutzen App Derzeit flattern in die Zuger Haushalte nicht nur die Rechnungen für die Bundessteuer, sondern auch die Formulare für die Steuererklärung, die bis Ende April eingereicht werden sollte – immer noch per Post. Die meisten Zuger machen die Steuererklärung inzwischen jedoch elektronisch. Nun soll eine neue App helfen, dass auch das Einscannen von eingeforderten Belegen leichter wird. fh Seite 7
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Tauben im Gedenken an die Verstorbenen In der Zuger Pfarrei Gut Hirt will man ein Zeichen setzen und die Verstorbenen der Pandemie nicht vergessen. Viele falten kleine Tauben in der Origami-Technik mit
dem Ziel, für jeden Covid-19-Toten an Pfingsten eine solche Taube in der Kirche zu zeigen. Familie Corall aus dem Gut Hirt-Quartier ist schon am Falten. fh Seite 5
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