P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 15, Jahrgang 26
Dienstag, 13. April 2021
7re 7 4 5 5 empla
Ex g l a u b i rgkts!te
-
e - B flagenstäitung u A enze Woch
Folgen Sie uns auf Instagram. luzernerzeitung.ch
SC Cham Im Eizmoos wird wieder Fussball gespielt. Jedoch ohne Zuschauer. Seite 11
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Walchwil Der Walchwiler Gemeindepräsident über das Leben an der Zuger Riviera.
Seite 3
Kanton
Jetzt nehmen die Impfungen Fahrt auf Der Kreis der Impfberechtigten wird erweitert: Nun dürfen sich auch Personen zwischen 16 und 64 Jahren impfen lassen, wenn sie an einer chronischen Erkrankung leiden. Florian Hofer
«Die Impfkampagne ist im Kanton Zug erfreulicherweise so weit fortgeschritten, dass
die Impfung der nächsten Impfgruppe offensteht», so Gesundheitsdirektor Martin Pfister.
Auch Personen mit höchstem Risiko werden weiter geimpft Es handelt sich dabei um Personen zwischen 16 und 64 Jahren mit einer chronischen Erkrankung mit besonderer Gefährdung. Zu diesen zählen etwa gewisse Formen von Bluthochdruck, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkran-
kungen. Die chronischen Erkrankungen mit besonderer Gefährdung müssen ärztlich bestätigt und das Attest am Termin der Erstimpfung vorgelegt werden. Der Kanton Zug ruft ausserdem alle bisher zur Impfung zugelassenen Personen – namentlich alle Personen über 65 Jahren und Personen mit chronischen Erkrankungen mit höchstem Risiko –, die noch nicht geimpft sind, dazu auf, jetzt einen Impftermin im
Impfzentrum zu vereinbaren. Sie werden bei der Zuteilung von Terminen weiterhin prioritär behandelt. Die Anmeldung erfolgt wie gehabt online über die zentrale Impfplattform des Kantons: www.corona-impfung-zug.ch.Wer zu diesen Personengruppen zählt und sich für eine Impfung bereits angemeldet, aber noch keinen Termin erhalten hat, wird gebeten, sich bei der Hotline des Impfzentrums zu melden (041 531 48 00). Alle geimpften
Personen erhalten einen ausgedruckten Impfnachweis. Zudem ist ein Eintrag in den Impfausweis oder auch Impfbüechli oder Impfkarte möglich. Personen, welche diesen Eintrag wünschen, sollen ihren Impfausweis jeweils zum Impftermin mitnehmen. Wer bereits geimpft ist und die Impfbescheinigung nachträglich unterschreiben lassen will oder einen Eintrag ins Impfbüchlein wünscht, kann dazu das Impfzentrum zu den regulären Öff-
nungszeiten aufsuchen. Im Kanton Zug haben bisher 28 404 Personen mindestens eine Impfung erhalten, 10 412 Personen haben bereits beide Dosen bekommen. Aktuell werden pro Tag rund 500 Impfungen durchgeführt. Derzeit werden 13 Personen im Spital wegen einer Corona-Erkrankung behandelt, 114 Menschen sind im Kanton Zug seit Beginn der Pandemie an Covid-19 verstorben. 7464 Fälle wurden seit Pandemiebeginn registriert.
Cham
Sport
Mit einem Bändel und einer App sollen Schnelltests bequemer werden. Die Anklin-Apotheke in Cham wagt ein Pilotprojekt. Dafür arbeitet sie mit der Firma DoctorBox zusammen. Beim Testen erhält der Kunde einen QR-Code, der in eine App eingelesen werden kann. Die Pushnachricht mit dem Testresultat erhält er nach zirka 30 Minuten direkt auf sein Smartphone, oder er fragt das Resultat via Website ab und kann es zudem noch digital signiert ausdrucken. ar Seite 7
Die Playoffs beginnen am heutigen Dienstag für den EVZ mit einem Heimspiel gegen den SC Bern. Die Ausgangslage ist gut, denn der EVZ hat die Tabelle mit 119 Punkten um einem Punkterekord auf Platz 1 abgeschlossen. Nun gilt es, diesen Einsatz auch in den Playoffs zu zeigen. Während das Team der National League noch um den begehrten Schweizer-Meister-Titel kämpft, hat ihn sich die U20-Elite des EVZ bereits zum vierten Mal nach 1994, 2003 Seite 9 und 2004 geholt. fh
Pilotprojekt mit einem Bändel
Junges EVZ-Team holt sich den Titel
Naturschutz
Anzeige
Tiere beobachten und melden Das Projekt Wilde Nachbarn lancierte die Aktion Big5. Wer eines der von fünf bestimmten Tierarten im Kanton Zug beobachten und sogar fotografieren konnte, soll dies auf einer Internet-Plattform melden. In einer Mini-Serie stellen wir Feldhase, Igel, Eichhörnchen, Mauersegler und Feuer-/ Alpensalamander genauer vor. ar Seite 11
Bild: Stefan Kaiser
Ägeritaler waren im Strick- und Häkelfieber
Im Rahmen von «Aegeri farbig» kleideten Ynke Feenstra (links) und Fiona Barbagallo mit vielen Helfern Bäume und andere Objekte mit Garn ein. Die Strick- und Häkelkunstwerke sind an der Seepromenade und im Birkenwäldli in Unterägeri noch bis Ende Mai zu bewundern. ar Seite 5
jetzt S I GRATETAG PROBchen bu
Anzeige
#HeyZug So entsteht Lebensfreude! Zur Webseite
Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch
2 Stimme meines Glaubens
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 13. April 2021 · Nr. 15
Unser Anliegen
An der Trophy trainieren für den Marathon
Jürg Rother, ehemaliger reformierter Pfarrer, Oberägeri
Irène Peyer, Präsidentin Pilzverein Cham
Credo
Gemeinsames Sammeln
I
ch glaube» heisst das übersetzt. Dazu gibt es ein eindrückliches Buch von Professor Hans Küng, der letzte Woche gestorben ist. Trauen wir uns, heute noch zu sagen «credo», oder ist alles und beliebig «credo». Die Einstellung zur Maskenpflicht, die Ansicht, was ein Bauernhof ist, ob Kühe mit oder ohne Hörnern, Schnauzer und Boxer, Hunde mit oder ohne Schwanz. Vegan versus Vegetarier versus FleischEsser, Bio versus konventionell. Alles «credo» oder was? Das Buch von Hans Küng war Ausgangspunkt für einen ökumenischen Kurs in Ägeri. Dabei erinnere ich mich an eine wunderbare Begegnung. Der Bundesrat hatte mich an die UNO-Generalversammlung zum internationalen Jahr der Jugend 1985 delegiert. Ein Schweizer Soziologe lud mich zu einem Referat ein. Ich reiste einen Tag vor meinem Referat an und wurde eingeladen, einem anderen Schweizer zuzuhören, Hans Küng. Wir wurden uns vorgestellt. Am Tag nach meinem Referat traf ich Hans Küng erneut in der Abflughalle. Er beklagte sich über seinen Sitzplatz, der ihm die Vorbereitung seines nächsten Referates erschweren würde. Ich offerierte ihm meinen Sitzplatz. Sein Referat habe ich ein paar Wochen nach meiner Rückkehr aus New York erhalten. Hans Küngs «credo» war wegweisend, meine ich. Jetzt ist er tot. Wer formuliert jetzt für die christliche Welt «ich glaube»? Mir scheint, die wichtigen Theologen der letzten 50 Jahre haben keine Nachfolgenden. Woran können wir uns orientieren, reiben und worüber debattieren? Ich halte das für eine ernst zu nehmende theologische Verarmung, die mich beschäftigt. Lesen Sie doch mal wieder in der Bibel. Lesen Sie mit der inneren Brille «vom Leben zu Gott von Gott zum Leben»!
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 26. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) FREIE MITARBEIT: Daniel Frischherz (df, Fotos) Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Jasmine Kündig (jak), Antonia Jochberg (anj), Pressedienst (pd), VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch EINE PUBLIKATION VON
D
Bild: pd
Kamal Bouchboura träumt von Olympia. Dieses Jahr wird es nichts, aber in drei Jahren möchte er für Marokko am Start stehen. Mitte März stand er das erste Mal
am Start der Zugerberg-Finanz-Trophy. Die meisten seiner Trainingskilometer spult Bouchboura im Steinhauser Wald ab. Das Gelände ist ihm also bestens bekannt. ar
Wassergenossenschaft
Zukunftsträchtige Entscheide An der 109. Generalversammlung der Wassergenossenschaft Rotkreuz und Umgebung wurde der Vorstand wiedergewählt. Weiter ging es um zwei wichtige Projekte. Aufgrund der CoronaPandemie musste die Generalversammlung (GV) der Wassergenossenschaft Rotkreuz und Umgebung (WGR) bereits
zum zweiten Mal ohne die physische Teilnahme der Genossenschafterinnen und Genossenschafter stattfinden. Als kleines Trostpflaster wurde mit der Broschüre zur GV ein Gutschein verschickt, der in den Gastronomiebetrieben der Gemeinde eingelöst werden kann. Der Vorstand freut sich über die hohe Beteiligung der schriftlichen Stimmabgabe von 32 Prozent und über das Interesse der Genossenschafterinnen und Genossenschafter an den Geschäften
der WGR. Auf der Traktandenliste standen zwei zukunftsweisende Kreditanträge. Zum einen wurde über die Erstellung der Seeleitung zwischen Oberwil und Risch mit einem Rahmenkredit von 4,3 Millionen Franken abgestimmt. Zum andern über eine Verbindungsleitung zwischen Rotkreuz und Meierskappel. Die voraussichtlichen Baukosten für dieses Projekt belaufen sich auf 295 000 Franken. Beide Projekte dienen der Versorgungssicherheit der
Rückblick auf ein stilles Vereinsjahr
In der langjährigen Geschichte musste die Generalversammlung am 26. März, infolge der bekannten Massnahmen, erstmals digital durchgeführt werden. Ein Novum, bei der sich unser Präsident Ernst Zweifel und alle Aktivmitglieder sehr gut in Szene setzten. Das Jahr 2020 war ein äusserst schwieriges Jahr für die ganze Jodlerszene in der Schweiz: kein ordentlicher Probebetrieb und laufend Absagen von Veranstaltungen. Leider musste unser beliebtes Jahreskonzert abgesagt wer-
den sowie weitere öffentliche Anlässe. Die besondere Wertschätzung gilt der Freien Evangelischen Gemeinde, wir durften im vergangenen Jahr ihre Lokale für unseren Probebetrieb gratis benutzen. Ihr geplantes Fest zum 25-jährigen Bestehen im Herbst 2021 und einen Anlass in der Ägerihalle im Januar 2022 werden wir mit unseren Jodelliedern gerne verdanken.
Jodler sind zuversichtlich, dass bald wieder Proben stattfinden Die Vereinsgeschäfte hielten sich in Grenzen. Nur wenige Veranstaltungen konnten durchgeführt werden. Interessanterweise resultierte ein kleiner Gewinn aus diesem speziellen Vereinsjahr. Zu den drei Novizen konnte mit Renato Rogenmoser wieder eine Vertretung aus Morgarten gesichert werden. Leider
Im vergangenen Jahr durften wir auch neue Mitglieder willkommen heissen. Unser Verein steht weiteren Pilzfreunden offen. Denn uns ist aufgefallen, dass vermehrt jüngere unerfahrene, aber durchaus interessierte Sammler unterwegs waren. Mehr Infos unter: www.pilzverein-cham.ch
Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch
Buchtipp
Jodlerklub vom Ägerital
Die Generalversammlung des Jodlerklubs fand online statt. Der Verein musste sich zudem von einem langjährigen Mitglied verabschieden.
Gemeinde Risch und wurden mit einer grossen Mehrheit genehmigt. Des Weiteren hat sich der Gesamtvorstand zur Wiederwahl zur Verfügung gestellt und wurde mit einer grossen Mehrheit in seinem Amt bestätigt. Der Präsident wie auch seine Vorstandskollegen und -kollegin freuen sich über das Wahlergebnis und das in sie gesetzte Vertrauen. Martin Mönch für die Wassergenossenschaft Rotkreuz und Umgebung
er Pilzverein Cham wurde 1945 gegründet. Auf Wunsch von vielen Pilzfreunden wurde damals eine eigene Sektion in Cham ins Leben gerufen. Heute pflegen wir gemeinsam unser Hobby. Im Jahr 2020 hatten es die Morchel-Liebhaber im Frühling wegen des warmen und trockenen Wetters schwer, die beliebten Speisepilze zu finden. Die Situation verbesserte sich im Sommer etwas und normalisierte sich im Herbst. Die Rekordmengen der vergangenen Jahre wurden jedoch nicht erreicht. Die Pilzkontrolle in Zug hatte auch dieses Jahr genug zu tun und kontrollierte bei 472 Personen 430 Kilogramm Sammelgut, davon 3,1 Kilogramm Giftpilze.
gab es einen unverhofften Wechsel. Unser langjähriger Jodlerkamerad Willy Furrer gab kurzfristig seinen Austritt. Ein überaus tüchtiges ehemaliges Vorstandsmitglied, das in vielen Organisationskomitees vertreten war, verliess unseren Verein. Wir werden seine sichere und geübte Bassstimme sehr vermissen. Wir wünschen ihm Zufriedenheit und viel Freude mit seinen Bienen und seinen weiteren Hobbys. Ein grosser Dank gilt unseren treuen Passivmitgliedern und den Gemeinden im Ägerital für ihre tolle finanzielle Unterstützung. Wir sind zuversichtlich, dass wir möglichst bald wieder proben und unsere Lieder wieder in der Öffentlichkeit vortragen und das Publikum erfreuen können. Franz Bucher, Aktuar Jodlerklub Ägerital
«Prachtgemäuer» Der deutsche Ausnahmekomponist Richard Wagner wird meist mit Bayreuth und den dortigen Festspielen in Verbindung gebracht. Doch Richard Wagner lebte auch viele Jahre in der Schweiz, im Tribschen bei Luzern und in Zürich, besuchte oft Luzern und auch Venedig, wo er schliesslich starb. Diesen Orten und einigen mehr gehen die Autoren in dem Buch «Prachtgemäuer» nach.
Die Zeit, in der Wagner lebte, wird lebendig
Wer mehr wissen will über das Schweizer Leben des deutschen Komponisten, wird in diesem reich bebilderten Prachtband auf jeden Fall fündig. Ausführlich werden die Wohnorte in Zürich und im Tribschen beschrieben, was Wagner dort machte, was er komponierte und dirigierte, wie er überhaupt so lebte.
Teuer auf jeden Fall. Die Zeit, in der Wagner lebte, wird wieder lebendig, das Buch zeigt aber in vielen Fällen auch sehr schön auf, was heute aus den ehemaligen Wagnerorten geworden ist. fh «Prachtgemäuer» – Wagner-Orte in Zürich, Luzern, Tribschen und Venedig, herausgegeben von Christian Bührle, Markus Kiesel und Joachim Mildner, 288 Seiten, über 500 überwiegend farbige Abbildungen, Verlag Conbrio, Regenburg, 2020, zirka 78 Franken.
WALCHWIL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 13. April 2021 · Nr. 15
3
Walchwil hat als Berggemeinde eine Reihe von speziellen Facetten: Zum einen geht es ohne Ortsbus (Bild links) fast gar nicht. Schliesslich gilt es, einige Höhenmeter zu überwinden. Idyllisch ist das Ortszentrum mit Kirche und Dorfplatz (mittleres Bild). Im Naherholungsgebiet Walchwiler Berg gibt es ein riesiges Wandergebiet zu entdecken – fantastische Ausblicke wie hier auf die Rigi inklusive (Bild rechts). Bilder: Daniel Frischherz und Florian Hofer
Interview
Zuhause bei Palmen und Esskastanien Was macht Walchwil so einzigartig, dass man den Ort Riviera des Zugersees nennt? Stefan Hermann ist dort seit 2019 Gemeindepräsident. Im Interview erklärt der CVP-Politiker, was den Ort ausmacht.
Florian Hofer
Stefan Hermann, schon die Fahrt von Zug entlang des Sees nach Walchwil ist eine Freude für das Auge. Die schöne Landschaft und dann die Vegetation, die gerade im Frühling schon weiter fortgeschritten scheint als in Zug. In der Tat, wir haben hier an der Riviera des Zugersees einfach ein anderes, milderes Klima. So ist es kein Zufall, dass in Walchwil Feigen, Kiwis und Palmen wachsen und vor allem auch die Edelkastanien. Das liegt an der geschützten Hanglage, die zusammen mit dem See dieses spezielle Klima erzeugt. Hier hat auch fast jeder Seeblick. Es ist dem Gemein-
«Walchwil hatte noch nie mehr ÖV-Anschluss.» derat ein grosses Anliegen, dass man sich in Walchwil sehr wohl fühlt. Jetzt in der CoronaZeit haben viele Leute noch deutlicher gemerkt, was für ein Privileg es ist, hier zu wohnen.
Vielen dürften auch die niedrigen Steuern Freude machen. Bei den Steuern liegen wir um zwei Punkte hinter Baar und einen Punkt hinter Zug, sind also auf Platz drei der Tabelle. Die guten Finanzen machen Walchwil zu einer der vier Gebergemeinden hier im Kanton. Gesunde Finanzdisziplin auch auf der Ausgabeseite ist uns wichtig, das soll auch so bleiben. Im 2019 hatten wir einen guten Abschluss und für das Rechnungsjahr 2020 sieht es auch recht gut aus. Wie steht es um das Jahrhundertprojekt Oberdorfstrasse? Hat die neue Strasse den erhofften positiven Effekt?
Kulturprojekt «freie Bühne», da kann man sich melden, wenn man auftreten will. Dort waren schon Alphornbläser, Kleinkünstler, der Kirchenchor und Bands. Und auch ein Töfflitreffen hat es schon gegeben
Die neue Strasse stellt eine enorme Entlastung für das Zentrum dar. Das Gebiet Oberdorf ist nun auch über diese Strasse erschlossen. Auch aus Sicherheitsgründen ist es sehr wichtig, dass wir eine zweite Dorfzufahrt haben. Zum Beispiel im Falle eines Hochwassers.
In Sachen ÖV ist Walchwil ja nach dem Doppelspurausbau hervorragend angeschlossen. Durch den Doppelspurausbau kann man jetzt mit der Stadtbahn alle halbe Stunde nach Zug und jede Stunde nach Goldau gelangen. Die neue Buslinie 5, die der Kanton ja auch schon mal streichen wollte, ist auch noch zu erwähnen.Vor allem, weil die Linienführung von Zug entlang des Sees hin zum Bahnhof und dann neu über die Oberdorfstrasse wieder aus dem Dorf hinausführt. Sie ist somit auch Zubringer zu den zwei Walchwiler Bahnhaltestellen. Denn es gibt ja auch noch den eigentlichen Ortsbus, der zu den wichtigsten Pendlerzeiten fährt. Der einzige Wermutstropfen ist das neue Verkehrskonzept des Kantons Schwyz, dem der Bus nach Arth zum Opfer gefallen ist. Trotzdem: Walchwil hatte noch nie mehr ÖV-Anschluss. Wie die anderen Zuger Gemeinden stecken Sie auch in den Arbeiten für die Ortsplanungsrevision. Was sind die wichtigsten Punkte? Walchwil will nicht per se wachsen. Aber die neue Oberdorfstrasse erschliesst einiges Bauland. Zudem gibt es im Oberdorf die Baustelle Grossmatt. Dort entstehen 38 Wohneinheiten und bei der Überbauung Dürrenburg kommen 18 neue Wohneinheiten dazu. In diesem Gebiet wird etappiert weiteres Bauland erschlossen. Sonst aber kann Walchwil nicht mehr gross wachsen. Wir haben für die neue Ortsplanung nur 2000 Quadratmeter zum Einzonen. Walchwil will mit Vernunft attraktiv bleiben. Einzelne Gemeinden setzen auf Verdichtung. Wir auch, wir setzen auf qualitative Verdichtung. Es geht darum, den Lebens- und
Und dann gibt es noch das Naherholungsgebiet Walchwiler Berg. Das kann ich sehr empfehlen. Das ist eine ganz eigene Welt dort oben. Im Winter auch für Langläufer wunderschön. Wir haben das ganze Gebiet in den letzten Jahren zusammen mit der Korporation Walchwil vernünftig optimieren können. Parkieren kann man an verschiedenen Orten, neu auch optimal auf dem Gelände der ETH-Forschungsstation Früebüel. In der Corona-Zeit wurden wir teilweise überrannt, dazu suchen wir nun neue Lösungen.
Lebt da, wo andere am liebsten Ferien machen würden: In Walchwil. Stefan Hermann (CVP) ist dort seit 2019 Gemeindepräsident. Wohnraum optimal zu nutzen. Es kommt aber auch auf die Zwischenräume an. Insgesamt gilt: Die Lebensräume sollen attraktiv sein. Walchwil hat mit seiner speziellen Hanglage
«Walchwil hat mit seiner speziellen Hanglage schon eine Herausforderung.» schon eine Herausforderung. Es gibt ja kaum eine Örtlichkeit, die nicht am Hang liegt.
Bevölkerungswachstum bringt auch mehr Schulkinder. Das stimmt, das ist eine Herausforderung. Bei den Schulen hat Walchwil einen sehr guten Ruf, das ist unser Stolz. Stand heute haben wir noch genug Schulraum, wir sind auch dabei, einen vierten Klassenzug zu bilden.Trotzdem treiben wir die Schulraumplanung voran. Am System der doppelten
Jahrgänge wollen wir festhalten, das hat viele Vorteile. Auch die Struktur der Schüler ist speziell. Wir haben eine hohe Fremdsprachigkeit durch viele Zuzüge, ein Grossteil sind bildungsnahe Familien. Wir stellen auch fest, dass inzwischen viel wenigere fremdsprachige Kinder auf eine Privatschule gehen, ausser denen, die die International School besuchen.
Wie geht das mit der Integration bei so vielen Zuzügern? Es funktioniert bestens. Die klassische Walchwiler Bevölkerung, von denen viele am Berg leben und die auswärtigen Kinder kommen gut miteinander zurecht. Es ist ganz interessant, wie das funktioniert. Auch das mit der schulergänzenden Betreuung und dem Mittagstisch ist eine absolute Erfolgsgeschichte. Die Kinder vom Berg wurden schon immer in der Schule mittags verpflegt. Später haben wir dann mit dem Mittagstisch für alle Walchwiler Kinder angefangen. Von 290
Schülerinnen und Schülern essen teilweise 110 in der Schule zu Mittag. Dort treffen sich die einheimischen Kinder mit den zugezogenen und Expatkindern. Doch auch wenn der Platz jetzt noch reicht, planen wir einen Neubau, der als Fortsetzung des jetzigen Schulhauses entstehen könnte. Es gibt vor allem Bedarf für alles Schulergänzende: Logopädie, Werkraum, Bibliothek, Nachmittagsbetreuung, Mittagstisch.
Ist im Dorf eigentlich was los beim Thema Freizeitgestaltung? Wir haben ein vielseitiges und attraktives Vereinsleben, es gibt etwa 50 Vereine. Das ist extrem positiv. Die Sportanlage Lienisberg wird für Fussball, Tennis und Wandern rege genutzt. Unsere See-Badi ist ein kleines Juwel und beliebter Treffpunkt. Wir haben ja auch einen wunderbaren Dorfplatz und dort das Café Riviera. Das ist sehr beliebt. Sobald möglich, öffnet die neue Pächterin ihre Türen. Es gibt auf dem Dorfplatz jeweils im Juni das
Sie sind jetzt seit zwei Jahren Gemeindepräsident. Treten Sie zu den nächsten Wahlen im Herbst 2022 wieder an? Ja, das habe ich sehr gerne vor. Den definitiven Entscheid werde ich Ende Jahr fällen.
Zur Person Stefan Hermann wurde 1972 in der Stadt Zug geboren und ist auch dort aufgewachsen. Der verheiratete CVP-Politiker wohnt seit 2005 in Walchwil. Er ist Geomatiktechniker mit eidgenössischem Fachausweis und ist in der Geschäftsleitung in einem Vermessungs- und Ingenieurbüro in Baar tätig. Hermann ist seit 2019 Gemeindepräsident sowie Vorsteher Finanzen und seit 2012 im Gemeinderat. Als Gemeinderat war er drei Jahre Vorsteher Soziales / Gesundheit und vier Jahre Vorsteher Bildung / Kultur (Schulpräsident). Er ist Vertreter von Walchwil in der Gemeindepräsidentenkonferenz und in der FinanzchefKonferenz. Er ist zudem Präsident der Althof-Stiftung Walchwil (Alterswohnheim Mütschi) und Stiftungsrat Phönix Zug (Stiftung für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung). pd
4
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 13. April 2021 · Nr. 15
Leserbrief
Leserbrief
Warum diese Verschärfung?
Die grosse Macht der Agrarlobby Auf einen Leserbrief zu den Agrarinitiativen hat unsere Redaktion eine weitere Meinung erreicht. Genauer betrachtet ist der Präsident des Zuger Bauernverbandes mit seinen rührigen Leserbriefen gegen den Gewässerschutz gar kein richtiger Landwirt. Auf seinem Agrarland betreibt Thomas Rickenbacher hauptberuflich
seit vielen Jahren einen Pferdehof, was mit landwirtschaftlicher Produktion herzlich wenig zu tun hat. Erst wenn die nicht mehr reittauglichen Tiere in den Schlachthof gelangen, entsteht als Nebenprodukt noch Fleisch – ein Thema, das die Kundschaft allerdings wohl kaum interessiert. Immerhin sei dem Landwirt zugutegehalten, dass er für das Gras seiner Tiere kaum das Grundwasser mit verbotenen Chemikalien vergiftet, so-
dass ihn die beiden Initiativen der Umweltverbände persönlich eigentlich nicht betreffen. Im andern Fall wäre es umso schlimmer.
Die aktuelle Kampagne schneidet sich ins eigene Fleisch Nicht vergessen ist aber der Deal zwischen der rechtsbürgerlichen Hochfinanz und dem Bauernverband: Aus eigenen marktwirtschaftlichen Interessen hätten die Bauern die Konzernverant-
wortungsinitiative eigentlich unterstützen müssen, was angesichts des knappen Abstimmungsresultats möglicherweise den Entscheid in die andere Richtung gekippt hätte. Im Gegenzug wurde aber von der Agrarlobby die Unterstützung im Kampf gegen ausreichenden Gewässer- und Bodenschutz erkauft, sowohl in der direkten Bekämpfung der Initiativen wie bei der Verhinderung eines griffigen Gegenvorschlags. Mit
viel Werbung betonen die Schweizer Landwirte die gesundheitliche und ökologische Überlegenheit ihrer Produkte gegenüber der ausländischen Importware. Aber die aktuelle Kampagne schneidet ins eigene Fleisch: Je mehr die Vorteile der einheimischen Produktion ausgehöhlt und abgebaut werden, umso weniger ist der Konsument bereit, einen höheren Preis für «Produkte aus der Region» zu zahlen. Jürg Röthlisberger, Cham
Leserbrief
Mehr bezahlbarer Wohnraum dank liberaler Lösungen Günstige Wohnungen sind in der Stadt Zug immer noch Mangelware. Eine weitere Lesermeinung.
hen müssen. Eine gesunde Durchmischung aller Bevölkerungsschichten erachte ich als eine wichtige Voraussetzung für eine lebenswerte Stadt.
Ich bin der festen Überzeugung, dass der Umgang mit knappem Wohnraum eine besonders grosse Herausforderung für die Stadt Zug darstellt. Jede Person, jede Familie, die in der Stadt Zug ein Zuhause gefunden hat, soll nicht wegen zu hoher Mietpreise wegzie-
Entsprechende Projekte müssen vorangetrieben werden Ich bin mir bewusst, dass der Einsatz für bezahlbaren Wohnraum in der Vergangenheit vor allem von linken Parteien geführt wurde. Das Thema scheint mir aber zu wichtig, um die Energie in politischen Grabenkämpfen zu verschwenden.
Darum hat die FDP-Fraktion im Grossen Gemeinderat der Stadt Zug eine entsprechende Motion für mehr bezahlbaren Wohnraum eingereicht, weil wir das Thema mit liberalen Lösungsansätzen gestalten möchten. Entsprechende Gesetzgebungen und Verordnungen sind vorhanden.Wir möchten aber mittels eines Zielwerts festlegen, dass entsprechende Projekte vorangetrieben und die liberalen Instrumente der Gesetzgebung mittels Anreizen ausgeschöpft werden, sodass
private Anbieter, Genossenschaften oder Kooperationen mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen können und wollen. Ganz konkret soll weiter Land im Baurecht zur Verfügung gestellt oder auch die Ausnützungsziffer erhöht werden, wenn sich der Bauherr verpflichtet, einen Anteil der gebauten Wohnungen in einem bezahlbaren Rahmen anzubieten. Zudem können und sollen weitere neue Möglichkeiten geprüft werden wie der Abbau von Bürokratie oder Steuer-
erleichterungen bei entsprechenden Bauprojekten. Mit diesen Massnahmen finden private Anbieter die notwendigen Voraussetzungen vor, um den Anteil von 14 Prozent preisgünstiger Wohnungen in der Stadt Zug zu erhalten und weiter auszubauen. Damit niemand aus der Stadt Zug wegziehen muss, der hier ein Zuhause gefunden hat. Etienne Schumpf, Fraktionschef FDP, Grosser Gemeinderat Stadt Zug
Jüngst hat der Zuger Kantonsrat einem Antrag des Regierungsrats zugestimmt. Neu darf erst fünf Jahre nach dem Bezug von Sozialhilfe ein Einbürgerungsgesuch gestellt werden. Damit schert Zug aus einer deutlichen Mehrheit der Kantone aus, die eine Wartefrist von drei Jahren vorsehen. Warum diese Verschärfung notwendig ist, wird nicht klar. Hat sich die bisherige Praxis als untauglich erwiesen? Doch wohl nur insofern Schweizer Kantone mit die strengsten Einbürgerungsbestimmungen in Europa aufweisen. Ihre Integrationsfähigkeit leidet darunter. Grosse Teile der Schweizer und Zuger Wohnbevölkerung bleiben vom demokratischen Prozess ausgeschlossen.
Bestraft wird, wer einen Anspruch geltend macht In seinem Antrag stellte der Zuger Regierungsrat fest, dass Menschen schnell in finanzielle Not geraten könnten, die Corona-Krise zeige es. Das ist richtig. Leider fehlte aber der Mut, den richtigen Schluss zu ziehen und von einer solchen Verschärfung ganz abzusehen. Stattdessen wird bestraft, wer seinen Anspruch auf Sozialhilfe geltend macht. Und damit die Schwächsten unter den Einbürgerungswilligen. Andrej Markovic, Zug
Zum Gedenken Todesfälle Baar 9. April 2021 Werner Bischof, geboren am 4. März 1933, wohnhaft gewesen an der Langgasse 26b. Die Abdankung und die Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. 1. April 2021 Baar Alexander Julius Kempf-Achermann, geboren am 24. November 1953, wohnhaft gewesen an der Zugerstrasse 12a. Die Abdankung sowie die Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. 1. April 2021 Cham Rita Bürgler, geboren 1949, wohnhaft gewesen im Alpenblick 4. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Cham Werner Baumann, geboren 1943, wohnhaft gewesen an der Pilatusstrasse 13. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Unterägeri 3. April 2021 Hans-Peter Kummer, geboren am 26. April 1927, wohnhaft gewesen an der Florastrasse 1. Die Beisetzung findet im Familienkreis statt. 4. April 2021 Unterägeri Ruedi Arnold-Kneubühl, geboren am 7. November 1947, wohnhaft gewesen an der Schellstrasse 13. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 2. April 2021 Walchwil Rosmarie Kutschke-Bachmann, geboren 1941, wohnhaft gewesen an der Hinterbergstrasse 24. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 5. April 2021 Steinhausen Margrith «Pia» Gauhl-Meier, geboren am 29. Januar 1935, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 3. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 4. April 2021 Steinhausen Fernandes Pais Orlando Sergio, geboren am 18. April 1966, wohnhaft gewesen an der Knonauerstrasse 3a. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 2. April 2021 Steinhausen Richard Thuss, geboren am 22. November 1938, wohnhaft gewesen an der Albisstrasse 42. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 13. April, um 14 Uhr in der St.-Matthias-Kirche, Steinhausen, anschliessend Urnenbeisetzung im engeren Bekanntenkreis auf dem Friedhof Erli, Steinhausen.
Oberägeri 6. April 2021 Louise W. Schärer-Du Preez, geboren am 30. Januar 1951, wohnhaft gewesen an der Seestrasse 16c. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 5. April 2021 Oberägeri Marie Louisa Nussbaumer-Zehnder, geboren am 1. März 1928, wohnhaft gewesen im Rossboden 5. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 8. April 2021 Zug Adolf Schmidli-Iten, geboren am 4. Juli 1929, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 7. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 5. April 2021 Zug Eduard Risi-Horat, geboren am 22. Mai 1930, wohnhaft gewesen am Schulweg 5 in Oberwil. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis im Tessin statt. 4. April 2021 Zug Carlo Maria Arthur Brandenberg, geboren am 30. Januar 1940, wohnhaft gewesen am Bellevueweg 9. Die Urnenbeisetzung und der Trauergottesdienst finden im engen Familienkreis statt. 2. April 2021 Zug Erika Aeschbach-Weiss, geboren am 27. Januar 1938, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 2. April 2021 Zug Franz Xaver Rupp-Birchmeier, geboren am 30. September 1932, wohnhaft gewesen an der Mülimatt 3 in Oberwil. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
5
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 13. April 2021 · Nr. 15
Unterägeri
Oberägeri
Die Ressorts sind verteilt
Mit Garn gegen den Corona-Blues
Nach der Ergänzungswahl vom 7. März hat der Gemeinderat von Oberägeri die Ressorts für den Rest der Legislaturperiode 2019 bis 2022 verteilt. Der neu gewählte Gemeinderat Beat Strebel (FDP) übernimmt das Ressort Bau. Evelyn Rust übernimmt zusätzlich das Vizepräsidium. Gemeindepräsident Marcel Güntert (FDP) übernimmt zusätzlich zur Bildung das Ressort Präsidiales, welche neu zu einem Ressort zusammengeführt werden. Bei den drei Bisherigen gab es keine Rochaden: Das Ressort Soziales führt auch künftig Paul Iten (Forum). Das Ressort Finanzen bleibt bei Evelyn Rust (CVP). Beat Wyss (CVP) steht weiterhin dem Ressort Sicherheit vor. ar
Bis Ende Mai sind bunte Strickwerke an der Seepromenade zu bewundern. Über 300 Paar Hände haben dafür fleissig gestrickt und gehäkelt.
Initiantinnen in einer Mitteilung. «Am meisten freute uns, dass wir so viele Menschen begeistern konnten, mitzumachen und etwas Freude und Farbe in unseren CoronaAlltag zu bringen», so Fiona Barbagallo und Ynke Feenstra.
Alina Rütti
www.aegerifarbig.ch
Mehr als 50 Birken, die kleine Brücke und 40 Meter Geländer sind im Birkenwäldli in Unterägeri verziert, umhäkelt, umstrickt und dekoriert worden. Das Gemeinschaftsprojekt «Ägeri farbig» riefen im Winter Fiona Barbagallo und Ynke Feenstra ins Leben. Das Echo war gewaltig. So strickten und häkelten auch Primarschulklassen und Altersheim-
«Am meisten freute uns, dass wir so viele Menschen begeistern konnten.»
Museum Burg Zug
Samstags länger geöffnet
Das Museum Burg Zug hat seine Öffnungszeiten erweitert. Nun ist das historische Museum am Samstag jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die Besuchenden erhalten dadurch mehr Zeit, um im Museum zu verweilen. Die erweiterten Öffnungszeiten bieten zudem zusätzlichen Schutz vor Covid-19, da sich weniger Personen gleichzeitig im Museum aufhalten. pd
Ynke Feenstra (links) und Fiona Barbagallo sind begeistert vom bunten Gemeinschaftswerk.
Bilder: Stefan Kaiser
Fiona Barbagallo und Ynke Feenstra, Initiantinnen «Ägeri farbig»
bewohner sowie Personen aus dem Ägerital und den Nachbargemeinden mit. Kommuniziert wurde mit den Handarbeitsbegeisterten meist via der Whatsapp-Gruppe. «Dort konnte man sich austauschen und einander helfen. Familien und Nachbarn arbeiteten zusammen, Jung und Alt hat voneinander gelernt – alles ohne sich zu treffen», erzählen die
Musikschulen
Das passende Instrument finden Mit der Aktion «Finde dein Instrument» wollen die Musikschulen der Zuger Gemeinden Jugendlichen aber auch Erwachsenen das grosse Angebot an Instrumenten näherbringen und ihnen die Wahl erleichtern. Auf der Website gelangen die Interessierten auch direkt zu den einzelnen Musikschulen in den Zuger Gemeinden. Normalerweise führen die Musikschulen «Schnuppertage» durch, bei denen die Instrumente kennengelernt und ausprobiert werden können. pd
Zug /Steinhausen
Mit einem Mausklick den Betreibungsregisterauszug bestellen sequent auf digitale Onlinedienste. Ab sofort können Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Zug sowie der Gemeinde Steinhausen ihren Betreibungsregisterauszug über die Website www.stadtzug. ch/betreibungsamt digital beziehen. In Kürze werden die digitalen Onlinedienste des Betrei-
Ein Betreibungsregisterauszug kann nun online bestellt werden. Das Dokument wird dann digital zugestellt. Laut Mitteilung setzt das Betreibungsamt der Stadt Zug als erstes in der Schweiz kon-
www.findedeininstrument.ch
bungsamtes Zug weiter ausgebaut. Künftig können auch Betreibungsbegehren, Fortsetzungsbegehren und Verwertungsbegehren über die Website des Betreibungsamtes Zug digital eingeleitet werden. Dies gewährleistet einen komplett papierlosen Betreibungsablauf. Stadtrat und Finanzvorsteher André Wicki sagt dazu:
«Damit kann das Betreibungsamt Zug nicht nur seine internen Prozessabläufe weiter optimieren, sondern vereinfacht auch das Betreibungsverfahren für die betroffenen Gläubiger: Betreibungsamtliche Dokumente werden direkt digital an den Auftraggeber versandt.» Mit den Onlinediensten öffnet das Betreibungsamt Zug
die digitale Tür neu auch für Geschäftsbetriebe, welche Betreibungsverfahren vollständig papierlos durchführen möchten. Für Privatpersonen ist es bereits seit Januar dieses Jahres möglich, einen Betreibungsregisterauszug über die eZug-App digital zu bestellen und direkt in die App zu erhalten. ar
34% Valser GÜNSTIGER
Eidgenoss 33cl Bügelflasche
6 x 1.5Liter Pet
5.70
30% GÜNSTIGER
statt 8.70
Coca-Cola
Sonnenbräu
6 x 1.5Liter Pet
50cl Bügelflasche
Original, Zero & Light
8.70
statt 12.60
Calanda
6 x 1.5Liter Pet
6 x 50cl Dosen
8.70
bei Rio
1.35
statt 10.80
Maracuja Appenzeller Bier
Huus-Tee
6 x 33cl Flaschen
6 x 1Liter Pet
statt 12.90
Ramseier Apfelschorle
6 x 1.5Liter Pet
statt 12.90
HOI
Ramseier
10.80
10.80
12.60
statt 15.90
11.40
7.95
6 x 1.25Liter Pet
4.80 statt 6.90
statt 1.75 + Depot
Glatsch
dry, 75cl
S.Pellegrino
Zwickelgold
Knutwiler
Red Line & Schnitzwasser
NEU
–.95
1/2 Preis
bei Rio
Prosecco DOC
GÜNSTIGER
statt 1.25 + Depot
NEU
Cinzano
30%
naturtrüb
Prickelnd & Still
Falken
Lagerbier hell 24 x 50cl Dosen
14.40 statt 28.80
statt 12.90
Wir sind für Sie da - von Montag bis Samstag normale Öffnungszeiten – gratis Parkplätze – keine Wartezeit
Luke's Hard Seltzer L C Citrus Lime & Pink Grapefruit 5% Vol. 33cl Dose
statt 10.50
1.95
Senza Parole
Aperol
75cl
11% Vol. 70cl
Primitivo di Puglia
9.50
statt 11.95
Aigle les Murailles
70cl
16.90
statt 21.80
Aperitif
12.50
The Botanist Islay Dry Gin 46% Vol. 70cl
44.50
Edizione
Rémy Martin
75cl
Cognac, 40% Vol. 70cl
Cinque Autoctoni
18.90
statt 28.90
Weitere Angebote:
rio-getraenke.ch
Angebote gültig vom 14.04. bis 27.04.21
VSOP
44.90
Falken
Lagerbier hell
12 x 33cl Flaschen
7.20
statt 9.60
Die Spirituosen-Angebote sind unabhängig von der Gültigkeitsdauer dieses Inserates. Kein Spirituosenverkauf an unter 18-jährige!
Anzeige
6
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 13. April 2021 · Nr. 15
Die Freunde freuen sich auf den Zugiblubbi-Erlebnisweg. Den Weg von Winterthur nach Zug auf sich genommen haben Christin und Annemarie Schär (von links), Maribel und Florian Schulz mit Nachwuchs.
LEUTE
An Ostern gab es Ostereier. Ei heisst auf Englisch «Egg». Paul Craig (von links), Francesco Sorio und Richard Waygood klapperten deshalb auf ihrer Ostervelotour Ortschaften, die auf -egg enden, ab. So auch Brunegg oder Felsenegg.
Ausflug
Ein Gruss vom Zugerberg Ob mit dem Mountainbike oder zu Fuss unterwegs – das Frühlingswetter lockte zahlreiche Leute aus Zug und der weiteren wie näheren Umgebung auf den Zugerberg. Besonders viele Familien waren auf dem Zugiblubbi-Erlebnisweg anzutreffen. Bilder: Claus Hofmann
Zack Zhu und Karida Jiang entdecken mit ihrem Kind die Umgebung und entspannen an der frischen Luft.
Früher lebte Joann Charles in London. Heute wohnt sie in Zug auf dem Zugerberg in der Bergstation. Auch sie nutzte das Frühlingswetter für einen Spaziergang.
Die «Zugiblubbi-Osteridee» der Zugerbergbahnen begeisterte die Familien. Von Karfreitag bis Ostermontag kamen diese aus der ganzen Schweiz auf den Zugerberg. So auch Shaja, Nicole, Elea und Martin Glauser (von links) aus Lyss im Kanton Bern. Mit der Schatzsuchkarte in der Hand erkunden die Berner den Erlebnisweg.
Sportlich unterwegs sind Hans Grimes (links) und Cornel Besmer. Die beiden radeln gerne auch zweimal die Woche auf den Zugerberg.
Sie geniessen einem entspannenden Ausflug: Rita (von links), David, Bedo und Benzo Istvan
Yvonne und Peter Holzer aus Steinhausen geniessen die Ruhe, die Natur und die Zeit für gute Gespräche.
Aus Zürich angereist für einen Ausflug auf dem Zugerberg ist Familie Fröhli. Susan (von links) und Filippo mit Tochter Lucia.
Gillian Naylor kam 1982 aus Yorkshire (England) in den Kanton Zug und betreibt in Steinhausen einen Tortenladen. Auf dem Zugerberg war sie mit ihrem Hund Peanut unterwegs.
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 13. April 2021 · Nr. 15
EVENTS
Veranstaltungskalender
BAARER VELOBÖRSE VELOS KAUFEN UND VERKAUFEN
Am Samstag, 17. April, Schulhausplatz, Marktgasse in Baar. Velobörse für Velos für Klein und Gross, Trottinetts, Veloanhänger, Kindervelositze, Mountain Bikes und mehr. Velo bringen: 8 bis 11 Uhr und Veloverkauf: 9.30 bis 14.30 Uhr. Mehr Infos unter www.vcbaar-zug.ch oder 079 248 26 86.
GESPRÄCH KÜNSTLICHE INTELLIGENZ: BEDROHUNG ODER SEGEN?
Dienstag, 4. Mai, 20 Uhr. Livestream auf www.citykirchezug.ch/veranstaltungen/ streaming. Was ist «Künstliche Intelligenz»? Pascal Kaufmann, Hirnforscher und Gründer von Starmind und Mindfire, gibt einen verständlichen Einblick in die komplexe Thematik.
Anlässe in der Region Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red
Zug
Zweite Mitwirkung ist gestartet Im Rahmen der Ortsplanung hat die zweite öffentliche Mitwirkung begonnen. Sie dauert bis zum 30. April und findet sowohl online (in deutscher oder englischer Version auf www. ortsplanung-zug.ch) als auch mittels Papierfragebogen statt (nur als deutsche Version). Sie befasst sich mit folgenden Kernthemen: Frei- und Naherholungsräume, Ausbau des Fuss- und Radwegnetzes sowie Massnahmen in der Innenstadt. Die Umfrageinhalte beziehen sich auf die bisher erarbeiteten Grundlagen und die Erkenntnisse aus der ersten Mitwirkung vom Frühjahr 2020. pd
Buchpublikation
Cham
«Eine besondere Seilschaft» Hächler hält fest: «Wir haben in den wenigen Jahren so ziemlich alles gemacht, was zu der Zeit an Verrücktheiten gemacht werden konnte.»
Anstehen, um den Mount Everest zu besteigen? In den 1960er-Jahren war so etwas unvorstellbar. In die Schlagzeilen kamen damals Alpinisten wie Alois Strickler und Fredy Hächler. Claudia Schneider
1938 gelang einer Viererseilschaft die Erstbegehung der Eiger-Nordwand. Manche Alpinisten riskierten und verloren teilweise auch ihr Leben auf dieser anspruchsvollen Tour. «Schwierige Touren machen viele, die Kunst ist, dabei
«Schwierige Touren machen viele, die Kunst ist, dabei alt zu werden.» Alois Strickler, Zuger Alpinist alt zu werden», sagte Alois Strickler. Der gebürtige Baarer (1924–2019) wurde 94 Jahre alt. Er war 1962 der erste Schweizer, der die sechs grossen Nordwände der Alpen erfolgreich bestiegen hatte.
Das Feuer entfachte ein Lehrer in der Sekundarstufe Aufgewachsen im Arbach und später nahe Neumühle und Bahnhof Baar, entwickelte Alois Strickler schon früh eine grosse Faszination für die Berge. Tiefen Eindruck hinterliess in der Sekundarschule die
Alois Strickler am Eiger: Den gebürtigen Baarer zog es von klein auf in die Berge – und dies auf möglichst schwierigen Wegen. Bild: Paul Peier Erzählung eines Lehrers von dessen Bergtour auf das Sustenhorn. «Die Idee, die Tour selbst zu versuchen, wurde ich nicht mehr los», erzählte Strickler sehr viel später dem Erstfelder Autor und ebenfalls begeisterten Bergsteiger Bruno Bollinger. Dieser hat in rühriger Weise die Erinnerungen von Alois Strickler und Fredy Hächler in seinem aktuellen Buch «Eine besondere Seilschaft» zusammengetragen.
Für Alois Strickler war es ein Leben für die Berge Nach seiner Ausbildung zum Mechaniker und erstenArbeits-
stellen lebte Alois Strickler rund 20 Jahre lang in der Westschweiz, wo er mit Freunden vom Alpenklub in jeder freien Minute zahlreiche Touren unternahm. Doch erst Ende der 1960er-Jahre machte der erfolgreiche Freizeitkletterer auch eine Ausbildung zum SAC-Bergführer. 1959 lernte er in einer Berghütte im Gebiet des Montblanc den Zürcher Bergsteiger Fredy Hächler (geboren 1932) kennen. «Wir wurden ein exzellentes Bergsteiger- und Kletterteam. Alles andere war für uns Nebensache», kommentierte Strickler die Seilschaft. Und Fredy
Persönliche Schilderungen machen den Charme aus Im Buch von Bruno Bollinger sind detaillierte persönliche Erinnerungen der beiden Pioniere an ihr Leben und vor allem ihre waghalsigen Klettertouren zusammengetragen. Die Schilderungen machen deutlich, dass es am Felsen auch Schutzengel braucht. So geriet Alois Strickler beispielsweise an Neujahr 1961/62 im Lötschertal in eine Lawine. Ein Kollege schaffte es, ihn aus den Schneemassen zu befreien, doch zwei Bergkollegen hatten das Unglück nicht überlebt. Interessant sind im Buch auch die vielen Abbildungen: Fotos, Schlagzeilen im «Blick» sowie Zeichnungen und Ölgemälde vom Fredy Hächler – die natürlich Berge in Szene setzen. Zur Ruhe setzte sich Alois Strickler schliesslich in Unterägeri, wo er an der Windwurfstrasse zusammen mit seiner Schwester Margrit lebte. Bruno Bollinger, der fasziniert war von Stricklers Erzählungen, schreibt, dass es schwer fiel, den Alpinisten zu überzeugen, seine Erinnerungen für ein Buch preiszugeben. Damit hat er aber zu einer einzigartigen, offensichtlich mit viel Hingabe geschaffenen Lektüre über die Pionierjahre der Alpinisten beigetragen. «Eine besondere Seilschaft», ISBN 978-3-033-08285-4), im Buchhandel und auf www.muggenverlag.ch.
Cham
Ein Bier trinken mit ein paar Freunden am Abend in der Bar, die Grosseltern besuchen oder ins Kino gehen? Geschweige denn eine Ferienreise machen? Was derzeit fast noch wie eine Utopie klingt, kann eventuell bald einmal wieder möglich sein. Zum Beispiel, wenn man einen negativen, nicht mehr als 24 Stunden alten Schnelltest vorweisen kann. Doch die bürokratischen Hindernisse sind gross, die Formulare müssen erstellt, ausgedruckt und dann auch noch von der jeweiligen Stellen, zum Beispiel dem Kinoeinlasspersonal oder dem Flughafenangestellten, anerkannt werden.
Das Testresultat aufs Mobile schicken Laut Martin Affentranger von der Chamer Anklin-Apotheke dauert so ein Vorgang pro Getestetem etwa 15 Minuten. Der Apotheker, auch Präsident Zuger Apotheken, würde seine Kunden lieber nicht so lange warten lassen. «Darum haben wir mit der Firma DoctorBox aus Berlin ein Pilotprojekt gestar-
Villette Fäscht findet 2023 statt Die Organisatoren des «Villette Fäscht», das im August in Cham am See hätte stattfinden sollen, haben entschieden, den Anlass abzusagen. «Wir gehen aktuell davon aus, dass die momentane Entwicklung der Corona-Pandemie Ausläufer bis in die zweite Jahreshälfte 2021 haben wird, und dies stellt uns alle vor eine grosse Planungsunsicherheit», erklärt Pascal Kupper vom Organisationskomitee (OK) gegenüber unserer Zeitung. Das Villette Fäscht lebe von Zusammensein, Unbeschwertheit, Emotionen und von vielen Kontaktmöglichkeiten. Diese für das Villette Fäscht zentralen Elemente müssten mit einem Schutzkonzept eingeschränkt werden. Das OK sei sich einig, dass man kein Fest mit auferlegten Massnahmen wie Maskenpflicht, Konsumation im Sitzen oder Testpflicht durchführen könne und wolle. «Da wir zudem mit über 20 000 Besucherinnen und Besuchern rechnen und wir das Festgelände am See nicht absperren können oder wollen, bringt dies weitere Anforderungen mit sich, welche wir aktuell nicht abschätzen können», so Kupper weiter. Das Fest findet neu am 26. und 27. August 2023 statt. «Wir sehen mit der Verschiebung um zwei Jahre insbesondere den Vorteil, dass wir dann wieder im normalen 3-Jahres-Turnus sind. Es gibt zudem im kommenden Jahr Möglichkeiten, erste Erfahrungen mit kleineren Festen zu sammeln», erklärt der Mitorganisator. Das Fest im Chamer Hirsgarten fand zuletzt im Jahr 2017 statt und war wieder auf August 2020 angesetzt gewesen. ar
Apotheken
Am Röhrliberg könnte eine Berliner Idee Schule machen Mit einem Bändel und einer App sollen Schnelltests bequemer werden. Eine Chamer Apotheke wagt ein Pilotprojekt.
7
tet», erzählt Affentanger. Beim Testen erhält der Kunde einen QR-Code, welcher in die App von DoctorBox eingelesen werden kann. Die automatische Pushnachricht mit dem Testresultat erhält er nach zirka 30 Minuten direkt auf sein Smartphone, oder er fragt das Resultat via Website ab und kann es zudem noch digital signiert ausdrucken. Ein weiterer Schritt ist der Bändel – wie man es von einem Festival kennt – um den Arm gewickelt und befestigt. Darauf nur ein QR-Code. Den kann man nun scannen und so auf der dazugehörigen App sehen, ob man positiv oder negativ und wie lange derTest schon her ist. Mehr aber nicht, sodass der Datenschutz gewährleistet sei.
60 Personen statt 4 in einer Stunde testen «Mit dem SchnelltestToGoSystem kann der Apotheker in einer Stunde etwa 60 Personen pro Teststation testen», sagt dazu Daniel Schmidt Badoux aus Baar,Verwaltungsrat bei der Berliner Firma. Mit zwei bis vier Teststationen bei der Dreifachturnhalle am Röhrliberg in Cham will Affentranger starten. «Wir wollen so rasch wie möglich starten und dann Erfahrungen sammeln mit dem neuen System», so Affentranger. Für den Testkandidaten sind die App und falls der Bändel kommt gratis. fh
Sie zeigen schon mal, wie das mit dem Bändel funktioniert: Martin Affentranger (links) von der Chamer Anklin-Apotheke mit Daniel Schmidt Badoux aus Baar, Verwaltungsrat bei der Berliner Firma DoctorBox. Bild: Florian Hofer
Selbsttests waren schnell knapp Pro 30 Tage stehen jeder Person fünf Selbsttests kostenlos zur Verfügung. Dazu muss man die Krankenversichertenkarte vorweisen. Laut Martin Affentranger, Präsident Zuger Apotheken, war der Kundenandrang am ersten Abgabetag etwa viermal so hoch wie sonst. «Wir haben die Tests durch ein Fenster herausgegeben, am Anfang gab es noch technische Probleme, trotzdem musste niemand länger als zehn Minuten warten.» Doch sind in den letzten Tagen die Lieferungen etwas knapp ausgefallen, sodass einzelne Apotheken keine Selbsttests mehr vorrätig haben. «Nun erwarten wir, dass am Mittwoch wieder eine grosse Lieferung kommt», so Affentranger. Bis dahin ermuntert er die Zuger, zunächst einmal nur einen Beutel mit 5 Tests pro Haushalt mit nach Hause zu nehmen. Der Corona-Selbsttest kann zu Hause gemacht werden und ist sinnvoll bei Personen, die keine Symptome haben. Bei Symptomen sollte kein Selbsttest gemacht werden, sondern ein PCR- oder ein Antigenschnelltest. Bei einem positiven Selbsttestresultat muss das Ergebnis unbedingt durch einen in diesem Fall kostenlosen PCRTest bestätigt werden. Bis das PCR-Testresultat vorliegt, muss man sich in Selbstisolation begeben. Ein negatives Testresultat ist nur am Testtag gültig. fh
t i m g l o f r E e b Wer n i g n u b r e w Beilagen : r e t ie b r e g u Z / e ss e r P r e g u Z in n e ilag e B it m e il e t r o V Ihre
594 1237 Erstklassige ng, Haushaltabdecku e Zustellung in all Haushaltungen im Kanton Zug
Ihre Beilage ist im Umfeld einer redaktionell wertvollen Wochenzeitung platziert
Auflage über re 55 477 Exempla te (WEMF-beglaubig Gesamtauflage Zuger Presse / Zugerbieter)
ng Einfaches Handli mit nur einem r Ansprechpartne
akt auf t n o K s n u it m ie Nehmen S n AG ie d e lm a n io g e R CH 300 Zug 6 , 7 2 e s s ra t s r re Baa 44 56 Telefon 041 725 sse.ch re p r e g u z @ e t ra e ins edien.ch lm a n io g re h .c w ww
se s o r g n le ie z r e ie S u Werbewirkung z n einem sehr gute Preis-LeistungsVerhältnis
KANTON
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 13. April 2021 · Nr. 15
Härtefallprogramm
Die Nachfrage ist weiter gross
Der Kanton Zug hat sich bisher für die Zahlung von Härtefallbeiträgen von rund 54 Millionen Franken an Zuger Unternehmen verpflichtet. Die Rechtsunsicherheiten bei Fällen, in denen der Bund weitergehende Regelungen erliess, sind nun geklärt. Bisher pendente Gesuche, insbesondere von Grossunternehmen, werden nun definitiv entschieden oder neu beurteilt. Betriebe, die vom Bund geschlossen wurden – sogenannte direkte Härtefälle – erhielten Beiträge für die zum Gesuchszeitpunkt gültige Lockdown-Periode. Bei nachträglicher Verlängerung des Lockdowns leistet der Kanton Zug jeweils entsprechende Nachzahlungen. Eine erste erfolgte für den März 2021. Jene für den April 2021 wird diese Woche ausbezahlt, ohne dass die betroffenen Unternehmen nochmals ein Gesuch einreichen müssen. Die Nachfrage nach Härtefallbeiträgen ist weiterhin gegeben. Gesuche können voraussichtlich bis zum 31. Mai 2021 eingereicht werden. Sollte der Bund eine Verschärfung der Einschränkungen beschliessen, würde der Zeitraum allenfalls verlängert, teilt die Finanzdirektion mit. Finanzdirektor Heinz Tännler fügt noch an: «Beliebig lange können wir uns die aktuelle Strategie nicht leisten.» fh
9
EVZ
Fans haben sich etwas ausgedacht Erfolg der U20-Elit
Das Team des EVZ: Das Bild wurde aufgenommen, nachdem der Punkterekord in der Qualifikation aufgestellt wurde.
Am heutigen Dienstag startet der EVZ in die Playoffs. Anpfiff ist um 20 Uhr in der BossardArena. Der Gegner ist der SC Bern. Florian Hofer
Die Viertelfinal-Serien werden im Format Best of 7 gespielt. Nach Abschluss jeder Serie entscheiden die im Wettbewerb verbleibenden Mannschaften über das Format der nächsten Playoff-Runde. Spätestes Enddatum der Playoffs
ist der 14. Mai, womit die Vorbereitung der Schweizer Nationalmannschaft auf die Weltmeisterschaften in Riga (21. Mai bis 6. Juni) berücksichtigt wird.
Die nächsten Entscheide fallen situationsbedingt Im Hinblick auf die NL-Playoffs begeben sich die Mannschaften in eine sogenannte Double-Bubble: Sämtliche Spieler und Staffmitglieder bewegen sich ausschliesslich innerhalb der Eishallen («Sport-Bubble») und im eigenen Zuhause («Home-Bub-
ble») und es bestehen nur dokumentierte Kontakte innerhalb des Teams und mit Angehörigen, die im gleichen Haushalt leben. Unmittelbar vor Playoff-Beginn absolvieren sämtliche Mannschaftsmitglieder einen PCR-Test, während der Playoffs werden sie mindestens einmal wöchentlich getestet. Zusätzlich werden bei Auftreten von Symptomen Schnelltests durchgeführt. Auch die Schiedsrichter absolvieren maximal drei Tage vor den Playoffs einen PCRTest und danach zusätzlich am Vortag jedes Spiels einen PCR-
Bild: Felix Klaus
Speicheltest. Während der am heutigen Dienstag startenden Playoffs werden die Fans in der Bossard-Arena auch präsent sein. Denn übers Wochenende wurden alle Sitzplätze im Stadion in blau und weiss gehüllt, kurz vor Spielbeginn am Dienstag wird dann auch die grosse Choreo in der Stehplatzkurve aufgezogen. So setzen die Fans ein Zeichen, dass auch sie für die wichtigste Phase der Saison bereit sind und die Mannschaft von zu Hause aus unterstützen, auch wenn sie in der BossardArena nur symbolisch anwesend sein können.
Am Ostermontag wurden die U20-Elit des EVZ zum 4. Mal Schweizer Meister. Nach 1994, 2003 und 2004 steht der Zuger Nachwuchs in der höchsten Juniorenliga ganz oben. 1994 gehörte der heutige NationalmannschaftHeadcoach Patrick Fischer zum Team, an der Bande stand der spätere EVZ-Meistertrainer Sean Simpson. Die Titel-Dublette zu Beginn der Zweitausenderjahre gelang den Elitejunioren mit Ausnahmetalenten wie Raphael Diaz und Fabian Schnyder unter dem langjährigen Nachwuchsausbildner Leo Schumacher. Leo Schumachers Sohn Fabio war 2003 als Spieler dabei. Am Montag hat er nun wie sein Vater als verantwortlicher Headcoach den Titel nach Zug geholt. Reto Kläy, General Manager Sport: «Wenn eine gut ausgebildete Mannschaft wie die U20-Elit eine Meisterschaft gewinnt oder ein junger Spieler den Durchbruch in die höchste Liga schafft, können sich alle, die daran beteiligt waren, ein Stück vom Erfolgskuchen abschneiden.» fh
Anzeige
Überlastete Leber?
Kräftigende Tipps aus der Natur! natuerlich-online.ch/video
Jetzt Video ansehen!
Flexibel wie das Leben. Ob Zeitungen, Magazine oder Werbeprospekte – wir beraten und unterstützen Sie im gesamten Produktionsprozess. Mehr noch: Wir haben ein offenes Ohr für Ihre innovativen Ideen. Mit massgeschneiderter Logistik, kreativer Gestaltung, effizientem Adressmanagement und auffallenden Sonderwerbeformen entstehen individuelle Lösungen, die auf ganzer Linie überzeugen. Wir produzieren heute die Zeitung von morgen: www.chmediaprint.ch.
KANTON
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 13. April 2021 · Nr. 15
11
Big5
Anzeige
Den scheuen Feldhasen auf der Spur Roland Lenz, Bio-Winzer
«Als Winzer unterstütze ich die Trinkwasserinitiative, weil ich täglich erlebe, wie man Trauben ohne Pestizide erfolgreich produzieren kann.»
Initiative für sauberes Trinkwasser
JA
Verein Sauberes Wasser für alle Oeleweg 8 | 4537 Wiedlisbach
initiative-sauberes-trinkwasser.ch
Statistik
Einwohnerzahl wächst weiter Die Bevölkerungszahl im Kanton Zug ist gemäss den neusten, noch provisorischen Zahlen im Jahr 2020 um 1132 Personen auf insgesamt 128 774 Einwohnerinnen und Einwohner angestiegen (+0,9 Prozent). Damit war das Wachstum leicht höher als im Vorjahr und lag über dem Durchschnitt aller Kantone von plus 0,7 Prozent. Der Anteil der ausländischen Bevölkerung hat sich geringfügig auf 28,8 Prozent erhöht (Vorjahr: 28,3 Prozent). Im Jahr 2020 sind 863 Personen gestorben. Das sind 72 Todesfälle mehr als im Vorjahr (+9,1 Prozent). Dieser Anstieg hängt auch mit der Pandemie zusammen. Vor allem während der zweiten Welle ab Mitte Oktober kam es auch im Kanton Zug zu mehr Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19. Insgesamt sind vergangenes Jahr 60 Menschen im Pensionsalter im Zusammenhang mit Corona gestorben, 53 davon während der zweiten Welle. pd
Zuger Seen
Wissenswertes in einer Gratis-App
Die Zuger Seen werden von der Schifffahrt und für Freizeitaktivitäten ausgiebig genutzt. Neu stehen in der kostenlosen App «Zuger Seen» die Seekarten mit nützlichen Zusatzinformationen in digitaler Form zur Verfügung. Die interaktive Seekarte liefert Angaben, Piktogramme und Bilder zu Schutz-, Sperr- und Freizeitzonen, zum Beispiel wo das Wakeboarden erlaubt ist. Die App stellt die Naturschutzzonen dar, beschreibt die Anlegestellen in Ufernähe und zeigt den Standort von Restaurants, WCs und Parkplätzen. Ebenso sind die Fahrpläne der Schifffahrt und der Buslinien während der Saison abrufbar. In der App sind auch Informationen und Links zu gesetzlichen Grundlagen enthalten. Hinweise über Sicherheitsvorschriften und zu richtigem Verhalten auf und um die Gewässer sind hinterlegt. Insbesondere die Rufnummern zu den Alarmierungsstellen und der Kontakt zur kantonalen Schifffahrtskontrolle sind dort zu finden. pd
Wetter und Störungen durch Mensch und Hund sind Hauptverursacher für den Tod vieler Junghasen. Im Winter sind Hasenpfoten im Schnee dank der typischen Spur gut zu entdecken und die kleinen Kotpillen geben Auskunft über Feldhasenvorkommen. Aber denken Sie daran, die Tiere beim Beobachten nicht zu stören. Haben Sie kürzlich einen Feldhasen gesehen? Wo können Feldhasen im Kanton Zug noch beobachtet werden? Helfen Sie uns, Antworten auf diese Frage zu finden und melden Sie Ihre Feldhasenbeobachtungen unter https:// zug.wildenachbarn.ch.
Feldhasen sind selten geworden. Das Projekt Wilde Nachbarn Zug ruft im Rahmen der Aktion Big5 zum Melden der scheuen Langohren auf. Katja Rauchenstein
Dem Osterhasen begegnete man in letzter Zeit auf Schritt und Tritt. Doch wann haben Sie das letzte Mal einen Feldhasen beobachtet? Feldhasen bewohnen ländliche Gebiete und vielfältige Flächen an Waldrändern und Hecken. Früher waren sie auch häufig nahe von Dörfern und Städten zu beobachten, heute sind sie jedoch selten geworden. Ihnen fehlen die strukturreichen Gebiete mit Feldgehölzen und Brachflächen. Das scheue Langohr ist somit leider in der Schweiz auf der Roten Liste als verletzlich aufgeführt und seine Bestandszahlen sind gebietsweise rückläufig.
Feldhasen können auch aus der Ferne beobachtet werden Feldhasen sind dank ihres Körperbaus mit den stark entwickelten Hinterpfoten und einem grossen Herz Ausdauerläufer und erreichen hohe Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometern pro Stunde. Sie können sich bewegungslos auf den Boden du-
Mini-Serie
Feldhasen können sich bei Gefahr bewegungslos in den Boden ducken und bleiben so meist unbemerkt. cken und bleiben aufgrund ihrer Tarnfärbung oft vollkommen unbemerkt. Feldhasen bauen, anders als Wildkaninchen, keine Baue, sondern
setzen ihren Nachwuchs gut getarnt in einer geschützten Mulde ab. Die Junghasen verharren während etwa dreier Wochen unbeweglich in ihrem
Bild: David Doda
Versteck, während die Häsin nur einmal am Tag zum Säugen zum Wurf zurückkehrt. Landwirtschaftliche Maschinen, Fressfeinde, nasskaltes
SC Cham
Endlich wurde wieder etwas Fussball gespielt Der SC Cham freut sich, dass langsam wieder Leben ins Eizmoos einkehrt. Seit Freitag dürfen wieder Meisterschaftsspiele ausgetragen werden. Neben der 1. Mannschaft, welche am Sonntag, 11. April, daheim gegen den FC Zürich II spielte und verdient mit 3:0 Toren gewann, wurde die Sportanlage wieder mit Juniorenteams belebt. Alles jedoch ohne Zuschauer – leider. Meisterschaftsspiele im Breitensport sind allerdings nur bei
den Junioren bis 20 Jahre sowie in der 3.-höchsten Liga, der Promotion League, möglich. Bei den aktiven Mannschaften bleibt das Fussballspielen weiterhin untersagt. Sie dürfen nur Trainings ohne Körperkontakt durchführen. Es wird auf den Entscheid des Bundesrates gewartet und auf weitere Lockerungen gehofft. Jedoch steht es in den Sternen, ob die Saison hier noch zu Ende gespielt werden kann. Die Juniorenteams des SC Cham freuten sich riesig auf die Rückrunde. Die Mannschaften des SC Cham spielen weiterhin vorne mit. Die AaJunioren spielen in der 1. Stärkeklasse, die Ab-Mannschaft
So geht Training ohne Körperkontakt: Im Bild die 3. Mannschaft des SC Cham.
hat ein neues, erfahrenes Trainerteam unter der Leitung von Daniel Huwyler erhalten und spielt in der 3. Stärkeklasse. Das Team von Marcel Gretener und Philip Domeisen, die BaMannschaft, ist in der Junior League dabei. Leider hat es bei der Ca-Mannschaft knapp nicht gereicht, sie ist abgestiegen aus der Junior League und spielt nun in der 1. Stärkeklasse. Die jüngeren Teams, Da und Ea, spielen neu in der Elite, alle weiteren Mannschaften sind in der jeweiligen Stärkeklasse geblieben. Die erste Mannschaft startete mit dem Heimspiel gegen den Nachwuchs des FC Zürich II in die zweite Hälfte der Meisterschaft. Zuerst gilt
es noch die drei restlichen Spiele aus der Vorrunde nachzuholen, ehe die Tabelle anschliessend in zwei Achtergruppen (Aufund Abstiegsrunde) geteilt wird. Für das Team von Roland Schwegler ist das Ziel klar. Man will noch die nötigen Punkte holen, um die Aufstiegsrunde der besten acht Teams bestreiten zu können. Der SC Cham freut sich, dass es endlich wieder losgeht. Der Sportclub hofft sehr, dass die aktiven Mannschaften auch bald wieder loslegen können und dass bald wieder Eltern, Verwandte sowie Freunde auf dem Eizmoos zugelassen werden. nj
Bild: Marcel Gretener
Feldhase, Igel, Eichhörnchen, Mauersegler und Feuer-/ Alpensalamander: Die «Big5» des Kantons Zug mögen etwas kleiner, aber nicht weniger interessant sein, als ihre eindrücklichen Namensgeber in Afrika. In dieser Mini-Serie stellen wir die Zuger Big5 vor. Wer eines dieser Tierarten in freier Wildbahn entdeckt, kann dies auf https://zug. wildenachbarn.ch melden und beim Fotowettbewerb mitmachen. Auf der Safari im heimischen Wald gilt: Abstand zu Wildtieren halten, Wege nicht verlassen und Hunde an der Leine führen. pd
Spitex
71 000 Mahlzeiten ausgeliefert Im herausfordernden Corona-Jahr 2020 haben die 281 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Spitex Kanton Zug rund 227000 Einsätze in der Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung geleistet. Das waren rund 660 Einsätze pro Wochentag und ergab Wegzeiten von 805000 Kilometer (20 Mal um die Erde). Mit der Auslieferung von 70975 Frischmahlzeiten wurde eine Rekordmenge erreicht. «Das positive Betriebsergebnis von insgesamt 225915 Franken freut uns sehr», meint Carina Brüngger, Geschäftsführerin von Spitex Kanton Zug. Die aufgrund von Covid-19 teilweise personellen Notsituationen sowie die Umsetzung der Schutzmassnahmen machten den Spitex-Kundinnen und -Kunden aber auch den Mitarbeitenden zu schaffen. Spitex Kanton Zug durfte immer wieder aufVerständnis und Flexibilität zählen. Dafür ist sie sehr dankbar. – «Jetzt kommen Sie schon so lange zu mir und ich habe Ihr Gesicht noch nie richtig gesehen!» Diese Kundenbemerkung, die innehalten lässt und Sinnbild ist für die Auswirkungen, welche Covid-19 auf die Kundenbeziehungen hat. Pflege basiert auf menschlicher Interaktion, geprägt durch Worte, Mimik und Nähe. Interaktionen, welche durch die notwendigen Schutzmassnahmen wie das Tragen von Masken, das Distanzhalten und der Verzicht auf Berührungen (wie Hände schütteln) reduziert werden. «Von ganzem Herzen bedanke ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren wertvollen Einsatz», sagt Carina Brüngger. pd
12 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 13. April 2021 · Nr. 15
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
Hier können Sie gewinnen Wir verlosen 1x einen Gutschein für 20 Franken, einlösbar bei Café Bäckerei Dorfplatz in Baar-Inwil. Senden Sie uns das richtige Lösungswort per Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Teilnahmeschluss ist jeweils am Montag der Folgewoche um 15 Uhr. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Auflösung der letzten Woche
Auflösungen von dieser Seite