Zuger Presse 20210420

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 16, Jahrgang 26

Dienstag, 20. April 2021

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Michael van Orsouw Der Zuger Historiker realisierte als Co-Kurator eine Ausstellung.

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Seite 13

EVZ

Dem Stadion steht Erweiterung bevor Die «neue» Bossard-Arena ist erst zehn Jahre alt. Doch nun machen sich Stadt und EVZ ernsthaft Gedanken über eine grosse Erweiterung. Florian Hofer

Etwas mehr als 7000 Plätze bietet das bisherige Stadion, das in normalen Zeiten fast komplett ausgelastet ist. Doch der steigende Bedarf des EVZ umfasst Erweiterungen der Tribünenplätze von heute 7200

um rund 1800 auf rund 9000 Zuschauerplätze und die der Gastronomie von heute 438 auf rund 1000 Sitzplätze sowie eine Fanzone für zirka 400 Personen.

Eine Anhebung des Dachs wäre möglich In einem nun veröffentlichen Bericht des Stadtrates zu den Überlegungen zu einer Stadionerweiterung wird nun die Richtung klar, in der die Erweiterung gehen könnte. Dazu wurde die Statik des Gebäudes geprüft. Mit dem Ergebnis,

dass die Dachkonstruktion grundsätzlich als Ganzes Dachelement inklusive Vordach angehoben werden kann. Eine hälftige Anhebung des Daches (Nord) sei möglich, müsse jedoch vertieft geprüft werden, heisst es in dem Bericht. «Ein Ersatz der Dachkonstruktion wäre auch möglich, sollte jedoch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und Weiterverwendung des bestehenden Daches nicht weiterverfolgt werden», so der Stadtrat. In der bislang überzeugendsten Variante komme

man auf gesamthaft 8950 Zuschauerplätze und rund 1170 Gastronomie-Sitzplätze durch ein dann mögliches neues Geschoss. Happig wird es bei den Finanzen: Die zu erwartenden Kosten für eine Erweiterung der zehnjährigen Eishalle liegen zwischen 25 und 35 Millionen Franken, schätzt der Stadtrat und will damit wenig zu tun haben. Langfristig solle der EVZ und nicht mehr die Stadt sowie die Kunsteisbahn Zug AG dafür zuständig sein. Es werde Aufgabe des EVZ sein,

die Bossard-Arena offensiv zu bewirtschaften und zusätzliche Einnahmequellen zu erschliessen. Das freie Eislaufen soll in jedem Fall bestehen bleiben. Der Betrieb müsse durch den EVZ sichergestellt werden. Dass eine Vergrösserung des Stadions her muss, scheint bereits akzeptiert: Ein Vergleich der Schweizer Eishockeystadien zeige, dass die BossardArena bei der Zuschauerkapazität auf den sechsten von zwölf und im Gastronomiebereich auf den zehnten Platz abgerutscht ist. Dies hat einen

Naturschutz

direkten Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit und Konkurrenzfähigkeit des EVZ. Eine Realisierung könnte im Sommer 2025/2026 erfolgen. Zunächst aber einmal muss der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug die nun vorliegende Strategie diskutieren. Fällt der Strategieentscheid insgesamt positiv aus, werden die Rahmenbedingen ausgearbeitet. Baurechtsvertrag und Vereinbarung über den Betrieb werden dem Stadtparlament vorgelegt und unterstehen dem fakultativen Referendum.

Lehrabschluss

Auf Pestizide wird im Wald verzichtet

Kanton bezahlt neu Material und Miete

Der Zuger Wald soll gänzlich frei von Pestiziden werden. Darauf haben sich der Verband der Waldbesitzer (Wald Zug) und das Amt für Wald und Wild geeinigt. Ab sofort wird auch Waldbesitzern, die nicht dem Verband angeschlossen sind, keine Ausnahmebewilligung mehr erteilt, um das geschlagene Holz mit Pestiziden zu behandeln. Um den drohenden Wertverlust des Holzes möglichst gering zu halten, müssen nun alternative Methoden geprüft werden. So werden die Logistik und die Holzlagerung optimiert und neue mechanische Schutzmöglichkeiten getestet. Testversuche laufen bereits. ar Seite 3

Bisher mussten die Kosten für Material und Raummiete für die Lehrabschlussprüfungen von den Lehrbetrieben bezahlt werden. Das ändert nun. Die Kosten werden ab diesem Jahr durch das Amt für Berufsbildung übernommen. Je nach Beruf reichen die Kosten von rund 200 Franken für ein Qualifikationsverfahren einer Köchin bis zu 1700 Franken für einen Innendekorateur. ar Seite 7

Gastronomie

Sonne tanken beim «Sunneschmatz»

Das Seebeizli Studenhütte in Oberägeri hiess kürzlich zum Saisonstart Besucherinnen und Besucher am Seeufer willkommen. Die Kultbeiz, von den meisten bis heute noch «Sunneschmatz» genannt, ist ein beliebter Treffpunkt. ar Seite 5

Corona-Krise

Schüler werden weiter getestet Die Reihentests an den Zuger Schulen werden bis zu den Sommerferien verlängert. «Der Regierungsrat wird die Entwicklung der Pandemie während dieses Zeitraums genau verfolgen und alle oder einzelne Vorschriften vorzeitig aufheben oder abändern, sollten sie zur Erreichung des gesetzten Ziels nicht mehr notwendig sein», erklärt Gesundheitsdirektor Martin Pfister in der Mitteilung. Auch Zuger Firmen können nun ihre Mitarbeitenden wiederholt testen lassen. Dabei handelt es sich um das gleiche Prozedere wie an den Zuger Schulen. Bisher waren in Betrieben und in Institutionen mehrheitlich Antigen-Schnelltests im Einsatz. ar Seite 7

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Bild: Peter Schliebs

Dokumente des grossen Wandels

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JAHRE

Den Wandel des Dorfes Rotkreuz zur kleinen Stadt hat Peter Schliebs über die Jahrzehnte mit seiner Kamera dokumentiert. So wie bei einem Hausabriss im alten Bahnquartier. Für die Leserinnen und Leser unserer Zeitung hat Schliebs eine ganze Reihe solcher Zeitzeugen-Bilder in der Serie «Blickpunkt Zug» zusammengestellt. fh Seite 9

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 20. April 2021 · Nr. 16

Wechsel im Vorstand von Kontakt Hünenberg

Unser Anliegen

Thomas Schneider, Theologe Baar

Heidi Oswald, Geschäftsführerin Zeba

Aufbruch neuen Lebens

Bitte korrekt entsorgen

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inige Tage Sonne und Wärme haben ausgereicht, und unsere Gärten sind regelrecht explodiert. Die Tulpen, Narzissen und Krokusse strahlen bereits, die Schneeglöckchen sind aufgegangen. Ich liebe es, in dieser Jahreszeit durch die Natur zu streifen und einfach nur zu schauen. Vor kurzem erst haben wir Ostern gefeiert und in den biblischen Texten gehört, dass der Tod überwunden ist und das Leben gesiegt hat. Unübersehbar ist das Leben jetzt da und strotzt nur so vor Kraft. Trotzdem verdeckt dies nicht, wie schwer die vergangenen Monate für uns alle waren und noch immer sind. Wenn ich jetzt aber all den Aufbruch neuen Lebens sehe, dann denke ich unweigerlich auch an die Menschen, die krank geworden sind. An jene, die ihr Leben verloren haben und an die, deren Frühling verdunkelt ist durch Trauer, Schmerz und Leid. Ich denke an all die, die sich gerade gar nicht freuen können, weil sie um ihre wirtschaftliche Existenz bangen. An die Hoteliers, Gastronomen, Künstler, Musiker, Freischaffenden, Angestellten und KMU, denen das Wasser bis zum Hals steht. Ich denke an die Ärzte und das Pflegepersonal, welche die Schönheit kaum geniessen können, weil sie bis zum Umfallen eingespannt sind. Und trotzdem setzt sich das Leben durch und lässt sich nicht mehr aufhalten. Was für ein Gegensatz! Aber genau das ist die Osterzeit. Und vielleicht haben wir gerade diese Hoffnung jetzt ganz besonders nötig.

A

Bild: pd

An der Generalversammlung von Kontakt Hünenberg gab Christine Weber (rechts) ihr Amt als Kassierin an Petra Wälti ab. Christine Weber hatte während acht Jahren

Zugerberg Finanz Trophy

Rundblick ist die Mühe wert Wer bei der neuen Höhenmeter-Challenge 2500 oder 5000 Höhenmeter sammelt, wird belohnt. Das spornt an. Fast 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben kürzlich 2500 Höhenmeter und damit die erste Hürde geschafft. Sie erhalten ein exklusives Paar Socken. Von ihnen haben bereits 13 Teilnehmende weitergemacht und die 5000-Höhenmeter-Grenze geknackt, womit sie sich einen coolen Kapuzenpulli sichern. Timo

Dainese, CEO von Zugerberg Finanz und Initiator des neuen Wettkampfformats, freut sich, dass die Challenge erfolgreich gestartet ist: «Ich bin auch schon zwölf Mal von Auw auf den Horben gefahren. Beim ersten Mal bin ich zu euphorisch los und musste bei der ersten Rampe Lehrgeld bezahlen. Es wird einem nichts geschenkt, aber der Rundblick in die Alpen ist alle Mühe wert.»

Vereinsmitglieder radeln fast täglich auf den Horben Jede Trophy-Etappe wird von einem Verein betreut. Die Mountain-Etappe von Auw

CBM Christoffel Blindenmission

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 26. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) FREIE MITARBEIT: Daniel Frischherz (df, Fotos) Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Jasmine Kündig (jak), Antonia Jochberg (anj), Pressedienst (pd), VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION VON

das Amt inne und war mit ihrem Wissen und Engagement eine grossartige Unterstützung für den Verein, welcher mit verschiedenen Aktivitäten das Dorfleben bereichert. ar

Sammelaktion entfällt Bereits zum siebten Mal hätte von Ostern bis Pfingsten in Zug die beliebte Sammelaktion «Schenken Sie Augenlicht» der CBM Christoffel Blindenmission stattfinden sollen. Seit 2015 unterstützen das Zuger Gewerbe und die Bevölkerung die Aktion. Viele Geschäfte aus dem Kanton Zug beteiligen sich an der Kampagne. Von Ostern bis Pfingsten stellen sie Sammelkassen und Flyer bereit, um dadurch für die grosse Not von erblindeten Menschen in Armutsgebieten aufmerksam zu machen. Diese Personen leben vor allem in Armutsgebieten in Afrika, Asien und Lateinamerika. Der Graue Star könnte durch eine

15-minütige Operation geheilt werden. Doch die Kosten für den Eingriff übersteigen die finanziellen Möglichkeiten der Familien. Aus diesem Grund ermutigen die Zuger Geschäfte ihre Kundinnen und Kunden zur Solidarität mit augenkranken Menschen. Auch in diesem Jahr hätte die Aktion stattfinden sollen. Allerdings hat sich die CBM schweren Herzens für eine Absage entschieden. Wir erhoffen uns durch diesen Verzicht einen Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus leisten zu können. Umso mehr sind die CBM und mit ihr blinde und Menschen mit Sehbehinderungen trotz oder gerade wegen der Corona-Krise weiterhin auf Unterstützung angewiesen. Michael Schlickenrieder für die Christoffel Blindenmission

auf den Horben betreuen die «Pauwerbiker» aus Auw. Es erstaunt darum nicht, dass unter den Top 10 der HöhenmeterChallenge acht Vereinsmitglieder sind. Die Pauwerbiker sind fleissig. Nicht nur beim Einlesen der Stempelkarten, sondern auch beim Sammeln der Höhenmeter. Mit über 11 000 Höhenmetern liegt Robert Scherer deutlich in Führung. Andi Amstutz, Etappenverantwortlicher der Pauwerbiker: «Einen internen Wettkampf haben wir nicht. Die Challenge ist für jedes einzelne Mitglied Motivation genug, fast täglich auf den Horben zu fahren.»

Ebenfalls regelmässig unterwegs sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zugerberg Finanz. «Meine Arbeitskolleginnen und -kollegen treffen sich auf den verschiedenen Trophy-Strecken. In der Vereins-Trophy belegen wir den 11. Platz. Ich bin stolz, dass unser Engagement intern wie auch extern zu begeistern vermag», erzählt Timo Dainese. Die Etappen im Steinhauserwald und Auw-Horben endeten am 18. April. Sara Hübscher für die Zugerberg Finanz Trophy www.zugerbergfinanz-trophy.ch

Buchtipp «das alles hier, jetzt.» Ananke stirbt jung nach kurzer Krankheit und hinterlässt im Freundeskreis eine unerträgliche Lücke. Sie trauern und beschwören die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit: die Erlebnisse in Kinderund Jugendtagen, die enge Verbundenheit der gesamten Gruppe, wunderschöne Sommer, auch erste Konflikte. Die Freunde suchen verzweifelt, finden aber keinen Ausweg aus ihrer Lähmung. Bis eine radikale Idee alles erneut auf den Kopf stellt: So geht es auf zu einem befreienden Roadtrip.

Mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet

In jeweils kurzen Fragmenten des Jetzt und der Vergangenheit kontrastiert Anna Stern die trauernden Freunde mit der schillernden Welt der guten Erinnerungen, die durch

geschlechtsneutrale, unbekannte Vornamen immer auch leicht entrückt wirkt. Es ist ein schönes und menschliches Buch über Familie, Freundschaft und Verlust, Anna Sterns Roman wurde mit dem Schweizer Buchpreis 2020 ausgezeichnet. fh «das alles hier, jetzt.» von Anna Stern, 243 Seiten, Verlag Elster und Salis, Zürich, 2020, zirka 32 Franken.

uf dem Markt existieren verschiedene Tests für die Diagnostik von Sars-CoV-2, die bisher von Spezialisten wie Labors, Spitälern, Testzentren, Arztpraxen und Apotheken analysiert wurden. Spezialisierte Unternehmen haben anschliessend die als medizinische Sonderabfälle geltenden Testmaterialien fachgerecht entsorgt. Nun sind die Selbsttests für die Diagnostik von Covid-19 in den Zuger Apotheken erhältlich. Vom Testmaterial geht aber eine Infektionsgefahr für die Entsorgungsmitarbeitenden aus. Die verwendeten Schnelltests sind daher in einem verschlossenen, reissfesten Plastiksack via Hauskehricht zu entsorgen (Doppelsacksystem). Dem Abfallzweckverband der Zuger Einwohnergemeinden (Zeba) ist es ein grosses Anliegen, die in der Entsorgung tätigen Mitarbeitenden vor der Ansteckung mit Covid-19 zu schützen. Der Zeba bedankt sich bei der Bevölkerung für das korrekte Entsorgen der Selbsttests.

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch

Korrektur Im Artikel auf der Frontseite unserer Zeitung von vergangener Woche zum Thema Impfungen haben wir eine falsche Zahl der verabreichten Impfdosen publiziert. Zum damaligen Zeitpunkt wäre korrekt gewesen: 10 871 Personen sind vollständig geimpft, 8599 haben eine Impfung erhalten. Mindestens einmal geimpft waren Anfang vergangener Woche 19 470 Personen. Das Missverständnis ergab sich aus der Kommunikation mit der Gesundheitsdirektion. Wir bitten um Entschuldigung. red

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Am 27. April erscheinen wieder die

Gemeindenachrichten Unterägeri


KANTON

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 20. April 2021 · Nr. 16

Mit Schutznetzen, die sonst gegen die Essigfliege eingesetzt werden, will man Schädlinge von den frisch gefällten Bäumen fernhalten.

Bilder: Florian Hofer

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Ruedi Bachmann, Geschäftsführer von Wald Zug, erläutert die Massnahmen.

Pestizidverbot

Mit Schutznetzen gegen gefrässige Käfer Der Zuger Wald soll gänzlich frei von Pestiziden werden. Darauf haben sich der Verband der Waldbesitzer (Wald Zug) und das Amt für Wald und Wild geeinigt. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Schweizer Wald ist gemäss Bundesgesetzgebung nur in Ausnahmefällen erlaubt. Wie in anderen Kantonen haben auch die Zuger Waldbesitzer in der Vergangenheit unter strengen

Vorgaben punktuell von der Ausnahmeregelung Gebrauch gemacht und offiziell zugelassene Schutzmittel in minimalen Mengen appliziert. Dies ausschliesslich, um im Wald gelagertes Nadelrundholz vor dem holzschädigenden Nutzholzborkenkäfer zu schützen und somit einem beträchtlichen Wertverlust des Holzes vorzubeugen.

Insektizidverzicht schon länger ein Thema Mit der Frage, ob im Zuger Wald vollständig auf Holzschutzmittel verzichtet werden kann, beschäftigt man sich

im Kanton Zug schon länger. Denn Chemie, ist sich sowohl

«Dank des unlängst getroffenen Beschlusses von Wald Zug wird dies nun Realität.» Andreas Hostettler, Regierungsrat, Direktion des Inneren der Verband wie auch das Amt für Wald und Wild einig, gehört eigentlich nicht in das natürli-

che Ökosystem. Bereits im Zusammenhang eines politischen Vorstosses, welcher im Herbst 2019 von der Zuger Regierung beantwortet wurde, liessen die Verantwortlichen durchblicken, dass für den Kanton Zug eine Waldbewirtschaftung ohne Einsatz von Insektiziden ein erstrebenswertes Ziel sei. «Dank eines konkreten, weitsichtigen und unlängst getroffenen Beschlusses von Wald Zug wird dies nun Realität», so Regierungsrat Andreas Hostettler (FDP). Das Amt für Wald und Wild begrüsst diesen wegweisenden Entscheid und wird ab sofort auch Waldbesit-

zern, die nicht dem Verband angeschlossen sind, keine Ausnahmebewilligungen mehr erteilen. Dies auch nicht, wenn die Kosten für den chemischen Holzschutz von Seiten Holzkäufer übernommen würden. Um den drohenden Wertverlust des Holzes möglichst gering zu halten, müssen nun alternative Methoden geprüft werden. So werden die Logistik und die Holzlagerung optimiert und neue mechanische Schutzmöglichkeiten getestet. Dazu gehört auch der aktuell laufende Versuch in Oberägeri, gefrässige Käfer mit feinen, unbehandelten Schutznetzen

von den Holzpoltern fernzuhalten.

Erfahrungen könnten auch für andere Kantone interessant sein Die Waldeigentümerschaft und das Amt für Wald und Wild sind sich bewusst, dass diese Suche nach wirkungsvollen Alternativen ein eher langwieriger Prozess sein wird. Doch dieser Aufwand lohnt sich: Der Zuger Wald wird so endgültig frei von Pestiziden. Zudem können die damit einhergehenden Erfahrungen anderen Regionen der Schweiz dienen, in denen ähnliche Bestrebungen laufen. fh

Big5

Die stacheligen Säugetiere legen Kilometer auf der Futtersuche zurück In der Nacht sind Igel in Gärten auf der Futtersuche anzutreffen. Das Projekt «Wilde Nachbarn Zug» ruft zum Melden der stacheligen Fussgänger auf. Igel haben es gerne vielfältig: Sie schlafen im dichten Gebüsch oder unter Asthaufen und suchen nachts auf kurz geschnittenen Wiesen nach Schnecken, Würmern und Käfern. Naturnahe Innenhöfe, Gärten und vielfältige Grünanlagen mit verwilderten Ecken sind daher bei Igeln sehr beliebt. Heute leben mehr Igel im Siedlungsraum als in landwirtschaftlich geprägten Gebieten, doch als typische Kulturfolger finden sie sich in grünen Wohnquartieren gut zurecht. Trotzdem ist die Anzahl der Igel in den letzten Jahren

stark rückläufig, wie Untersuchungen «Wilde Nachbarn Zug» zeigen.

Igel haben ausgezeichnetes Ortsgedächtnis Gründe für den Rückgang der Igel sind vielfältig: Igel finden in vielen Gärten nicht genügend Nahrung und Versteckmöglichkeiten, dazu sind die Grünflächen oftmals zu aufgeräumt. Eine wilde Ecke im Garten mit aufgeschichteten Ästen kann da Abhilfe schaffen. Ausserdem kann der Siedlungsraum für Igel zu einem Labyrinth werden: Zwar können die stacheligen Säugetiere in einer Nacht mehrere Kilometer auf Futtersuche zurücklegen und haben ein ausgezeichnetes Ortsgedächtnis. Wenn jedoch Mauern, Zäune und Hindernisse über 20 Zentimeter das

Igel sind meistens in der Dämmerung unterwegs.

Bild: Marcus Bohler

Durchkommen für die kleinen Fussgänger erschweren, geht wertvolle Zeit für die Futtersuche verloren. Mit einem kleinen Loch im Zaun oder einer Rampe bei einer steilen Treppe können Sie den Igeln den Zugang zu Ihrem Garten erleichtern. Weitere Gefahren sind Strassenverkehr, Mähgeräte, Rasenroboter und Schädlingsbekämpfungsmittel. In der Dämmerung können Igel auf offenen Wiesenflächen bei der Futtersuche beobachtet werden. Das laute Schmatzen beim Fressen oder das geräuschvolle Rascheln im Laub kann man von Weitem hören. Haben Sie kürzlich einen Igel gesehen? Wo leben die Igel im Zuger Siedlungsraum? Melden Sie Ihre Igelbeobachtungen unter https:// zug.wildenachbarn.ch. Katja Rauchenstein

Mini-Serie Feldhase, Igel, Eichhörnchen, Mauersegler und Feuer-/Alpensalamander: Die «Big5» des Kantons Zug mögen etwas kleiner, aber nicht weniger interessant sein als ihre eindrücklichen Namensgeber in Afrika. In dieser Mini-Serie stellen wir die Zuger Big5 vor. Wer eine dieser Tierarten in freier Wildbahn entdeckt, kann dies auf https://zug.wildenachbarn.ch melden und beim Fotowettbewerb mitmachen. Auf der Safari im heimischen Wald gilt: Abstand zu Wildtieren halten, Wege nicht verlassen und Hunde an der Leine führen. pd

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4 Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch red

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 20. April 2021 · Nr. 16

Schulen Risch

Bienen begeistern Der Sechstklässler Tim Dönni hat sein Herz an die Bienen verloren. Dies geschah vor zwei Jahren. Die 4. Klasse b aus Rotkreuz besuchte den Imker Ernst Zimmermann im Rahmen ihres Naturkundethemas in seinem Bienenhaus in Risch. Da wusste Tim Dönni: Ich will auch Imker werden. Die Eltern waren nicht grad von Anfang an begeistert von diesem Wunsch. Der Schüler liess aber nicht locker. So besuchten er und seine Mutter Tanja Dönni den Imkerkurs des Zuger Imkervereins am

Schluechthof in Cham. Mit seinen zwölf Jahren war der Rotkreuzer Schüler bei weitem der jüngste Teilnehmer. Nun mussten natürlich Bienen her, ein Zuhause für die Bienen und noch so viel mehr. Per Crowdfunding versuchte der fleissige Junge, seinen Traum zu verwirklichen. Bald konnte Tim Dönni einen gebrauchten Bienenwagen anschaffen. Und als der erste Honig floss, hatte er ein grosses Ziel erreicht. Die Eltern unterstützen den jungen Bienenfreund sehr. Mittlerweile bietet die innovative Bauernfamilie im Rahmen von «Schule auf dem Bauernhof» zusätzlich einen Bienenwork-

shop an. Kürzlich waren wieder Viertklässler unterwegs zum Imker. Aber diesmal stellte sich der Jungimker vor die Klasse und berichtete engagiert von seiner Arbeit mit den Bienen. Er stellte den interessierten Kindern seine Bienen vor, erklärte im schmucken Bienenwagen alle Arbeitsschritte und Werkzeuge zum Gewinnen des Honigs und beantwortete kompetent die zahlreichen Fragen der faszinierten Primarschüler. Alle waren restlos begeistert. Von den fleissigen Bienen und vor allem vom Jungimker Tim. Doris Wismer, für die PR-Gruppe der Schulen Risch

Der Jungimker Tim Dönni präsentiert stolz seine Bienen.

Bild: pd

Leserbrief

In einer solchen Situation kann es nur Gewinner geben Mieterlasse sind immer noch ein Thema. Zwei Verbände rufen zu Gesprächen zwischen Mietern und Vermietern auf. Corona ist noch nicht ausgestanden – nach wie vor sind viele Betriebe geschlossen. Auch in Zug ist die Situation vielerorts angespannt und

eine schnelle Erholung ist wohl nicht in Sicht. Das Thema Mieterlasse und Mietnachlasse ist bei einigen Geschäften noch immer eine grosse Herausforderung. Eine einheitliche und politische Lösung, welche für alle Gültigkeit hat, ist nicht anzustreben. Zu verschieden sind die bestehenden Mietverhältnisse und Mietvertragsinhalte. Dennoch sind der Gewerbever-

band des Kantons Zug sowie die Detaillistenvereinigung Pro Zug der Ansicht, dass die involvierten Parteien das Gespräch suchen sollten, um gemeinsame Lösungen zu finden und zu realisieren. Hauseigentümer möchten ihre Geschäftsmieter behalten, Geschäftsmieter möchten ihre Geschäfte behalten, Konsumenten möchten weiterhin in ihrem Lieblingsgeschäft einkaufen und die Gas-

tronomiebetriebe und Eventbranche freuen sich ebenfalls wieder auf volle Tische und Ränge. Das Schlimmste, was passieren kann, sind leerstehende Räume. Ein gegenseitiges Entgegenkommen kann nur Gewinner bringen, Zug muss nachhaltig, lebendig und attraktiv bleiben. Trotz der im Kanton Zug hervorragend funktionierenden Härtefallmassnahmen gibt es Betriebe,

welchen ein Entgegenkommen ein Durchatmen erlaubt. Suchen Sie das Gespräch mit Ihren Mietern und Vermietern, damit es nicht zu vermeidbaren Schliessungen kommt. Roland Staerkle, Präsident Gewerbeverband Kanton Zug, Johanna Margraf, Präsidentin Detaillistenvereinigung Pro Zug

Zum Gedenken Todesfälle Baar 16. April 2021 Andreas Diem-Giger, geboren am 16. August 1952, wohnhaft gewesen an der Ägeristrasse 9. Es findet weder eine Abdankung noch eine Beisetzung statt. 13. April 2021 Baar Meinrad Hürlimann, geboren am 16. Juli 1953, wohnhaft gewesen an der Blickensdorferstrasse 31. Es findet weder eine Abdankung noch eine Beisetzung statt. 13. April 2021 Baar Margrith Winteler-Amstad, geboren am 6. Mai 1942, wohnhaft gewesen am Pfisternweg 7. Die Abdankung und Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 2. April 2021 Baar Raphael Kryenbühl, geboren am 28. Mai 1958, wohnhaft gewesen an der Grundstrasse 26. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Nachruf

Raphael Kryenbühl 28. Mai 1958 bis 2. April 2021 Die Redaktion trauert um Raphael Kryenbühl. Er hat als freier Mitarbeiter mehrere Jahre vor allem für den «Zugerbieter» aber auch für die «Zuger Presse» gearbeitet. Raphael Kryenbühl ist in Baar aufgewachsen und seinem Wohnort treu geblieben, so kannte er sich bestens aus in der Gemeinde. Wir haben sein freundliches Wesen und seine Zuverlässigkeit ebenso geschätzt wie seine pointierten und kurzweiligen Artikel. Claudia Schneider, Redaktionsleiterin «Zugerbieter»

12. April 2021 Cham Franz Hausheer, geboren 1939, wohnhaft gewesen am Fildernweg 5. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Cham 12. April 2021 Ruth Hedwig Zeugin (Schwester M. Theresia), geboren 1936, wohnhaft gewesen im Kloster Heiligkreuz. Es finden alle Gedächtnisgottesdienste im kleinen Kreis der Schwestern-Gemeinschaft statt. 11. April 2021 Neuheim Monika Staub-Schedler, geboren am 4. Mai 1973, wohnhaft gewesen am Kreuzrainweg 1. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

«Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.» Johann Wolfgang von Goethe

Viel zu früh und völlig unerwartet nehmen wir Abschied von meinem geliebten Mann, meinem lieben Papa und allerbesten Freund, meinem Schwiegervater, unserem Bruder und Schwager

Werner Osswald 8. Juni 1942 – 15. April 2021

Sein erfülltes Leben war geprägt von Güte und Liebe zu uns allen. Wir behalten ihn in dankbarer Erinnerung sowie mit viel Liebe in unseren Herzen. Wir gedenken seiner in Liebe und Dankbarkeit: Sieglinde Osswald-Philipp Jens Osswald mit Jasmin Rohrer Ruth Saamer mit Gabriele Hannelore und Albert Zink mit Roland, Thomas und Stephan Inge Ripperger mit Sigrid, Dietmar, Heiko und Waltraud Renate Olbort mit Jörg, Christoph und Carolin Cornelia und Willi Winter mit Susanne Karin und Hans-Peter Rödler sowie alle Verwandten, Bekannten und Freunde Zum persönlichen Abschiednehmen steht die Urne in der Aufbahrungshalle Menzingen vom 22. – 25. April 2021.

13. April 2021 Unterägeri Kuno Ritschard, geboren am 22. Oktober 1936, wohnhaft gewesen an der Alten Landstrasse 19. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Die Trauerfeier und Urnenbeisetzung finden im allerengsten Familienkreis statt. Wir bitten diesen Wunsch der Trauerfamilie zu respektieren.

14. April 2021 Unterägeri Christian Berger, geboren am 28. August 1946, wohnhaft gewesen an der Binzenstrasse 7.Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Anstelle von Blumenspenden berücksichtige man bitte den Männerchor Zug-Cham, CH-6300 Zug, Zuger Kantonalbank in 6301 Zug, IBAN: CH92 0078 7000 0701 8880 6

12. April 2021 Zug Maria Baracco, geboren am 13. Januar 1935, wohnhaft gewesen an der Dammstrasse 12. Die Abschiedsfeier findet im Familien- und Freundeskreis statt.

Traueradresse Sieglinde Osswald, Weid 33, 6313 Menzingen oder Jens Osswald, Weid 1, 6313 Menzingen


LEUTE

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 20. April 2021 · Nr. 16

Martin und Simona Roos aus Allenwinden sind seit 18 Jahren Stammkunden bei Bruno – schon als er seine «Hippiebude» hatte.

René (von links), Caroline, Philipp und Jeanine treffen sich häufig hier in «Aegeri-les-Bains», wie sie es liebevoll nennen.

Roger Furrer (links) und Marco Furegati aus Oberägeri gefällt’s hier einfach, und sie finden Bruno einen tollen Gastgeber.

Ausflug

Sonne tanken am Ägerisee

Das Seebeizli Studenhütte in Oberägeri hiess zum Saisonstart zahlreiche Besucherinnen und Besucher am Ägerer Seeufer willkommen. Die Kultbeiz – von den meisten bis heute noch «Sunneschmatz» genannt – ist Treffpunkt für Wanderer, Biker und Sonnenhungrige. Mit einem kühlen Getränk und einer Portion Pommes frites geniessen die Gäste bei gemütlichem Ambiente mit Blick auf den Ägerisee den schönsten Sonnenuntergang des Ägeritals. Bilder: Christian H. Hildebrand

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Die Ägerer Franky (links) und Peter schätzen, dass im «Sunneschmatz» die Sonne oft so schön scheint.

Priska Feusi aus Unterägeri freut sich über die Eröffnung. Es ist für sie immer das Zeichen fürs Winterende.

Für Tina und Guido aus Oberägeri ist Bruno eine Institution.

Das Gastgeberteam mit Bruno Neuweiler (von links), Nengah Sariasih und Köbi Neuweiler.

Elisabeth und Peter Albisser aus Unterägeri schätzen es bei Bruno, weil’s so unkompliziert ist und man Leute trifft, die man kennt.

Christian (von links), Adi und Venus schätzen seit Jahren das Ambiente und kommen hierher zum Abschalten.

Mitch Pendered (links) und Sharon Glencross aus Oberägeri haben die Eröffnung zum Geburtstagfeiern genutzt.

Urs und Silvia Leuenberger aus Oberägeri fühlen sich hier wie in den Ferien und müssen deshalb nicht ins Tessin.

Hansjörg Thomi aus Rotkreuz hat den Ort beim Spazieren entdeckt und wird wohl bald Stammgast.


Von der Kreislaufwirtschaft

zur Erdumlaufbahn. Es findet sich in Getränkedosen, in Raumschiffen und ist zu 100 Prozent recycelbar: Aluminium ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken und hat auch für unsere Zukunft einen hohen Stellenwert. Doch wie können wir dieses vielseitige Metall auf eine Weise bereitstellen, die die Umwelt schützt? Glencore.ch/erstaunliche-rohstoffe


KANTON

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 20. April 2021 · Nr. 16

Covid-19

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Berufsbildung

Es wird weitergetestet Prof. Dr. Thomas Stocker, Klimaforscher

«Die Trinkwasserinitiative ist nicht nur klimatauglich, sie spielt auch eine wichtige Rolle im Klimaschutz.»

Initiative für sauberes Trinkwasser

JA

Verein Sauberes Wasser für alle Oeleweg 8 | 4537 Wiedlisbach

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Seefest

Auch dieses Jahr gibts nichts zu feiern Das Zuger Seefest war ein fester Programmpunkt im Jahresprogramm der Stadt Zug. Schon letztes Jahr musste es wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Da aus heutiger Sicht nicht abgeschätzt werden kann, ob ein Zuger Seefest Ende Juni durchgeführt werden könnte, hat der Stadtrat entschieden, auch dieses Jahr auf die Veranstaltung zu verzichten. Mit dem Entscheid soll verhindert werden, dass unnötiger Planungsaufwand entsteht. Die Entscheidung fiel dem Stadtrat nicht leicht, doch freut er sich schon darauf, im Jahr 2022 wieder mit allen feiern zu können. pd

Menzingen

Tod nach Sturz von Treppe Am Mittwochmorgen, 14. April, ist in Menzingen ein 78-jähriger Mann eine Treppe hinuntergestürzt. Mit lebensbedrohlichen Verletzungen wurde er in ein ausserkantonales Spital überführt. Dort verstarb der Mann am Donnerstag. pd

Die Reihentests ab der 4. Klasse der Primarstufe werden bis zu den Sommerferien weitergeführt. Zudem können Zuger Firmen ihre Mitarbeitenden testen lassen. Alina Rütti

«Trotz des weitgehenden Verzichts auf Quarantäneanordnungen auf der Sekundarstufe seit Einführung der Reihentests kam es zu keinen Ausbrüchen mehr. Damit konnte das Ziel eines möglichst ungestörten Präsenzunterrichts erreicht werden», sagt Bildungsdirektor Stephan Schleiss in einer Mitteilung. Die nach wie vor sehr tiefe Dispensationsquote zeige, dass die Massnahme von den Betroffenen sehr gut akzeptiert werde. Der Regierungsrat hatte Ende März beschlossen, die Reihentests auszuweiten und ab der 4. Klasse der Primarstufe durchzuführen. Mit Hilfe der Speicheltests sollte auch dort die angespannte Lage verbessert und die Zahl der lsolations- und Quarantänemassnahmen verringert werden. Da die Reihentests ab der 4. Primarschulklasse erst am Anlaufen sind, fehlen zwar noch verlässliche Vergleichszahlen. Die Erfahrungen mit den Reihentests auf Sekundarschulstufe seien jedoch sehr gut.

64 Personen wurden in der Oberstufe positiv getestet Die Testungen sind zu Beginn aber nicht immer reibungslos gelaufen, wie die «Zuger Zeitung» berichtete. In drei der elf Gemeinden konnten Schüler und Lehrer in den ersten beiden Wochen nicht getestet werden. «Es war logistisch ein ziemlicher ‹Chnurz›», sagt Bildungsdirektor Stephan Schleiss gegenüber der Tageszeitung. So habe sich die Anzahl der zu testenden Personen verdoppelt und die Zahl der Schulhäuser verdreifacht. Letzteres bedeutet eine besondere Steigerung des Aufwandes. Muss doch jedes Schulhaus einzeln angefahren werden, um das Testmaterial zu liefern und

die Proben später abzuholen. Man habe das Vorhaben zu eng geplant. Gemäss dem Bericht der «Zuger Zeitung» lag in der Woche ab Ostermontag der Anteil positiver Testresultate bei den getesteten Primarschulen bei 1,3 Promille, während dieser bei den Oberstufenschülern in derselben Woche bei 0,8 lag. In den sechs Wochen seit dem Start an den Oberstufen seien 64 Personen positiv auf das

«So können die Zuger Betriebe ihre Mitarbeitenden und Kunden effektiv schützen.» Martin Pfister, Gesundheitsdirektor

Virus getestet worden. Sie hätten zum Zeitpunkt des Ergebnisses keine Symptome aufgewiesen. Nur in zwei Fällen seien in derselben Klasse mehrere Ansteckungen vorgekommen. Der Regierungsrat hat nun beschlossen, das bisherige Enddatum der Reihentests auf den 2. Juli (Beginn der Sommerferien) zu verschieben. «Der Regierungsrat wird die Entwicklung der Pandemie während dieses Zeitraums genau verfolgen und alle oder einzelne Vorschriften vorzeitig aufheben oder abändern, sollten sie zur Erreichung des gesetzten Ziels nicht mehr notwendig sein», erklärt Gesundheitsdirektor Martin Pfister in der Mitteilung.

Auch bei den Firmen werden die Tests im Pool ausgewertet Seit Mitte März können Betriebe und Organisationen im Kanton Zug ihre Belegschaft nach der vom Bundesrat beschlossenen Teststrategie repetitiv testen lassen. Der Bund übernimmt dabei die Kosten. Um noch mehr Betriebe und Organisationen für repetitive Tests zu gewinnen und so die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen, hat der Zuger Re-

Die Reihentests an den Zuger Schulen sind schon im Alltag angekommen. In Zuger Firmen sollen sie nun auch angewendet werden. Bild: Stefan Kaiser gierungsrat eine Vereinbarung mit der Hirslanden AG unterzeichnet. Diese betreibt eine Plattform, über welche sämtliche Prozesse der Reihentests abgewickelt werden können. Für die testwilligen Betriebe und Organisationen fallen keine Kosten an. Bei den Tests handelt es sich wie an der Zuger Schule um Spucktests, die in einem Pool ausgewertet werden. Bisher waren in Betrieben und Organisationen mehrheitlich Antigen-Schnelltests im Einsatz. Die PCR-Tests mit Poolproben sind in der Handhabung und Umsetzung für Betriebe und Organisationen deutlich einfacher. Der Regierungsrat setzt für die Umsetzung der Betriebstestungen auf die von der Hirslanden AG entwickelte IT-Plattform «Together We Test», über welche sämtliche Prozesse des repetitiven Testens abgewickelt werden. Der

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Genehmigung des Zuger Regierungsrates war eine zweiwöchige Pilotphase vorausgegangen, in der prozessuale, organisatorische und logistische Aspekte erprobt wurden. Dabei hat sich die Abwicklung der Prozesse über die IT-Plattform der Hirslanden AG bewährt. «Mit diesem Entscheid haben wir die Voraussetzungen geschaffen, dass möglichst viele Betriebe und Organisationen im Kanton Zug am repetitiven Testen teilnehmen können», ist Gesundheitsdirektor Martin Pfister überzeugt. «So können die Zuger Betriebe und Organisationen ihre Mitarbeitenden und Kundinnen und Kunden effektiv schützen.» Interessierte Betriebe und Organisationen können sich unter der E-Mail-Adresse covid-testung@ zg.ch für repetitive Tests anmelden.

Kosten werden übernommen Die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zug hat ab diesem Jahr eine Neuerung bei den Ausführungsbestimmungen zum Einführungsgesetz Berufsbildung (Regelung des Qualifikationsverfahrens) umgesetzt. Statthalterin und Volkswirtschaftsdirektorin Silvia Thalmann-Gut erklärt: «Die Kosten, welche für die Lehrbetriebe im Rahmen des Qualifikationsverfahrens anfallen, werden ab diesem Jahr durch das Amt für Berufsbildung übernommen. Bis anhin stellte die Prüfungsorganisation die Material- und Mietkosten dem Amt für Berufsbildung in Rechnung. Dieses verrechnete die Kosten weiter an den Lehrbetrieb. Neu entfällt diese Weiterverrechnung.»

Bei einigen Berufen wird über eine Pauschale abgerechnet Von der Neuerung profitieren vor allem Lehrberufe, die im Gewerbe angesiedelt sind, weil sie für ihre Qualifikationsverfahren (im Volksmund auch Lehrabschlussprüfungen) je nach Beruf Material benötigen oder weil Mietkosten anfallen. «Die Kosten reichen von rund 200 Franken für ein Qualifikationsverfahren einer Köchin bis zu 1700 Franken für einen Innendekorateur. Bei Berufen wie Elektroinstallateur EFZ wird das Amt für Berufsbildung neu eine Pauschale gutschreiben, weil die Lernenden ihr Material selber mitbringen», weiss Dusan Milakovic, Leiter Amt für Berufsbildung. Material und Miete kosten schnell über 1000 Franken Hans Bachmann, Inhaber der Anton Bachmann AG, freut sich: «Die Kosten je Qualifikationsverfahren betragen für Metallbauer rund 1400 Franken und für Sanitärinstallateure rund 1000 Franken. Wir begrüssen diese Neuerung, denn sie bringt für unseren Lehrbetrieb jährlich eine nennenswerte finanzielle Entlastung bei den Ausbildungskosten für Lehrlinge.» Laut Mitteilung werden die Kosten für die Administration von Qualifikationsverfahren, die über elektronische Plattformen abgewickelt werden, vom Amt für Berufsbildung wie bisher übernommen. pd


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BLICKPUNKT ZUG

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 20. April 2021 · Nr. 16

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Zauberhafte blaue Stunde und Skyline einer kleinen Stadt

Kaum eine Ortschaft im Kanton Zug erlebte eine so rasante Entwicklung wie Rotkreuz, was von der Anhöhe Ibikon sichtbar wird (Bild rechts). Wo früher Schafe weideten, entstand eine Wohnsiedlung und später eine Gewerbezone mit architektonisch gewagten Glas-, Beton- und Holzmaterialien. Stolz erhebt sich im Hintergrund das 70 Meter hohe Wohnhaus Aglaya mit grosszügiger Begrünung. Die Aufnahme links entstand zur blauen Stunde, die etwa 30 Minuten dauert und alles in ein zauberhaftes blaues Licht taucht.

Peter Schliebs

Risch-Rotkreuz im Fokus «Blickpunkt Zug» So vielfältig, wie der Kanton Zug ist, so vielfältig sind auch die Fotografien, die das Leben bei uns in der Region einfangen. Unter dem Titel «Blickpunkt Zug» publizieren wir in loser Folge ganzseitige Themenseiten, die jeweils ein Fotograf aus der Region in Zusammenarbeit mit der Redaktion gestaltet. Möchten Sie auch Bilder beisteuern? Dann melden Sie sich: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch.

In einem weiteren Teil der Serie zeigt Peter Schliebs aus Rotkreuz seine ganz speziellen Fotografien. Florian Hofer

Die Fotografie spielt in Peter Schliebs’ Leben seit dessen Jugendjahren eine grosse Rolle. «Alles begann mit einer simplen Agfa Clack Box und findet seinen Abschluss mit professionellen Spiegelreflexkameras», erzählt der aktive Rotkreuzer. Der Einfluss seiner Lehre im Hause Axel Springer in Hamburg als Fotograf sowie die Umschulung in die Reproduktionstechnik im Verlagswesen sind

Ein Bauernhaus

Dieses Bauernhaus in der Nähe des Schlosses auf der Halbinsel Buonas wurde 2011 umgebaut, was sich von aussen kaum dem Besucher erschliesst. Umso mehr wurden die Innenräume modernisiert und leichter zugänglich gemacht.

unübersehbar. Seine Gesellenjahre führten ihn nach Schweden, Brasilien und schliesslich in die Schweiz. Seine letzten 13 Berufsjahre verbrachte er beim «Tages-Anzeiger» in Zürich, seit bald 20 Jahren ist er pensioniert – aber immer noch fotografisch aktiv. «Stetes Beobachten und das bildliche Entstehenlassen vor dem geistigen Auge sind meine primären Antriebskräfte», so Schliebs, der Rotkreuz mit seinen gigantischen Umbrüchen beim nahen, kaum veränderten Buonas seit den Fünfzigerjahren kennt.

Schloss Buonas

Das Schloss Buonas liegt auf der gleichnamigen Halbinsel Buonas. Sie wurde 1997 von Hoffmann-La Roche erworben. Die historische Substanz wurde erhalten, und die gesamte Parkanlage ist für das Publikum an zwei Samstagen im Mai zugänglich.

Start einer Ente

Besonders attraktiv sind die Entenscharen, die sich im Binzmühleweiher wie auf Baumstümpfen tummeln. Der Start dieses Entenweibchens zeigt auf, wie überlegt es ins nasse Element halb gleitet, halb fliegt.

Frühnebel im Herbst

Einer meiner Lieblingsorte ist der Binzmühleweiher, der zu jeder Jahreszeit Erholungsmöglichkeiten bietet. Die Tierund Pflanzenwelt sowie die abgestorbenen Baumstämme veranschaulichen das Werden und das Sterben im Jahreslauf.


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Marktplatz Pflanzenoutlet Schönenberger

Ab in den Garten! Das Pflanzenoutlet Schönenberger in Mettmenstetten ist wieder geöffnet. Ein Besuch lohnt sich. Während der schwierigen letzten Monate hat sich die Bevölkerung vermehrt zu Hause aufgehalten. Gerade in dieser Zeit wurden die Gärten und Balkone so geschätzt wie noch nie. Das Pflanzenoutlet vom Pflanzencenter und der Baumschule Schönenberger, welches gestartet ist, soll der Bevölkerung helfen, ihre grossen und kleinen Gärten noch schöner zu machen.

Marktplatz Der «Marktplatz» ist eine sporadisch publizierte PRPlattform der «Zuger Presse» für Firmen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, kontaktieren Sie uns bitte per Mail: inserate@zugerpresse.ch oder über 041 725 4 4 56. Ihr «Schaufenster» können Sie auch im Internet buchen: www.zugerpresse.ch red

In Zeiten wie diesen ist der Bedarf an schönem Wohnen massiv gestiegen. Jetzt wo der Frühling auch wettertechnisch Einzug gehalten hat, steigt bei der Bevölkerung wieder das Bedürfnis, den Garten und die Balkone neu zu gestalten. Dem trägt auch das bereits etablierte Pflanzenoutlet von Schönenberger Söhne in Mettmenstetten Rechnung. Das Pflanzenoutlet soll Privatpersonen inspirieren und helfen, die Gärten und Terrassen der Bevölkerung noch schöner zu machen. Und für die Kinder gibt es sogar noch einen kleinen Tierpark zu entdecken.

Wer hochklassige Produkte und fachmännische Beratung sucht, findet auf 100 000 Quadratmetern alles, was das Gartenherz begehrt. Neben den verschiedensten Pflanzen und Bäumen hält das Outlet auch Gartengeräte, Töpfe, Düngemittel, Bioprodukte und Gartenbaumaterialien bereit. Schönenberger Söhne AG wurde 1920 gegründet. 1966 wurde die Baumschule bei Mettmenstetten angelegt. Seit 2016 wird das Unternehmen in der vierten Generation von Maurus Schönenberger geführt und hat sich als traditionsreicher Familienbetrieb in der Zentralschweiz etabliert. pd

Groupe Mutuel

Neue Agentur in Zug Die Groupe Mutuel ist nun an der Bahnhofstrasse in Zug tätig. Dort stehen Kundenberater für Fragen zu Leistungsübernahmen oder Fragen zur Versicherungsdeckung zur Verfügung. «Die persönliche Beziehung zu unseren Kunden

ist uns sehr wichtig. Bei komplexen Beratungen zum Beispiel ist eine physische Präsenz unabdingbar. Daher haben wir uns für Zug entschieden: Die Erreichbarkeit und das Standbein in der Zentralschweiz waren für uns entscheidend», sagt Michael Rüedi, Generalagent Zentralschweiz der Groupe Mutuel, die 2700 Mitarbeitende hat. pd

Tele 1

Neues TV-Format mit Wohnthemen Nun gibt es eine ausgedehnte Version des Reportagemagazins «+41». Darin wird ein tiefer Einblick in Wohnformen gewährt – zwischen Luxus, Minimalismus, Moderne und Wohnexperiment. Mit «+41 XL» zeigt der Regional-TV-Bereich von CH Media nun eine Weiterentwicklung des Reportagemagazins und programmiert erstmals eine 60-MinutenSendung in der Primetime. Die erste Folge von «+41 XL» wird am 21. April um 20 Uhr unter anderem auf Tele 1 ausgestrahlt. Die Themen: Wohnen auf engstem Raum – Nur gerade neun Quadratmeter Raum pro Person in einer Box mit Rollen. So bewohnt der Verein rund um den Zürcher Mätti Wüthrich seit Anfang März eine Halle im neuen Zollhaus-Areal. Die Wohnform entstammt der Hausbesetzerszene. Ein weiteres Thema ist Wohnen im Luxus – David Hauptmann kennt und verkauft die exklusivsten Wohnobjekte der Schweiz. Grosszügige und luxuriöse Wohnformen sind bei zahlungskräftigen Kunden in der

Im neuen TV-Format geht es um ungewöhnliche Wohnformen. Pandemie gefragt wie noch nie. «+41» begleitet den Luxus-Immobilienmakler zum Besichtigungstermin mit einem potenziellen Käufer eines der schönsten Schlösser der Innerschweiz. Luxus pur versprechen auch eine aussergewöhnliche Landvilla und ein exklusives Penthouse. Dann gibt es noch Wohnen auf vier Rädern – Luxus ist für Pascal und Anne das Gegenteil. Sie haben ihren Job gekündigt und leben seit mehreren Monaten in einem umgebauten Bus. Das Basler Paar hat keinen festen Wohnsitz mehr und geniesst

Bild: pd

die Freiheit auf vier Rädern. Wohnen der Zukunft – statistisch gesehen, macht der Single-Haushalt in der Schweiz den grössten Anteil der Wohnformen aus. Reporterin Melanie zeigt ihre Clusterwohnung mit eigenem Bad in ihrem Zimmer. Den Rest der Wohnung teilt sie mit vier Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern. Oliver Steffen, Chefredaktor TV Regional bei CH Media, die auch diese Zeitung herausgibt: «Die Vielfältigkeit und Faszination des Wohnens hat sogar mich überrascht.» pd

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Exklusiv Immobilien, ein Familienunternehmen Von links: Michelle Bachmann-Vetsch, Robert Vetsch, Daniela Vetsch, Adrian Schnüriger, Stephanie Vetsch

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«Mein Team und ich investieren viel Zeit in die Pflege unserer Datenbank von Kaufinteressierten. Die Bedürfnisabklärung im Vorfeld ist gerade bei Immobilientransaktionen, die besondere Diskretion verlangen, ausserordentlich wichtig. In den letzten Jahren haben wir uns genau darauf spezialisiert und können heute – auch mit ein bisschen Stolz – sagen: Etwa 70 % der Liegenschaften vermitteln wir ohne Online-Präsenz.»

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«Der Gedanke, dass unser Anwesen ausführlich und mit zahlreichen Fotos auf den bekannten Immobilienplattformen präsentiert wird, gefiel uns nicht. Wir wollten selbst bestimmen können, wer von unserem Verkaufswunsch erfahren soll. Ein Bekannter empfahl uns Daniela Vetsch von Exklusiv Immobilien. Ein Glückstipp, denn sie konnte unsere Liegenschaft diskret betreuen und vermarkten. Auch die Transaktion Verkäufer: verlief stets angenehm und mit FingerspitzenHeinz R. aus W. gefühl organisiert. Als bereits alles abgeschlossen war, überraschte die Handänderung unsere Nachbarn schlussendlich ziemlich. Danke, Exklusiv Immobilien – der exklusive Name ist verdient!»

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12 Ficas

In Deutschland börsenkotiert Ficas ist eine in Zug ansässige Crypto Investment Management-Boutique. Deren Anlagelösung «15 FiCAS Active Crypto ETP» wurde an der Börse Stuttgart gelistet. Ali Mizani Oskui, Gründer der Firma, sagt dazu: «Wir freuen uns sehr, dass unser einzigartiges, aktiv verwaltetes Anlageinstrument für Kryptowährungen jetzt an der Börse Stuttgart notiert ist. In Deutschland sind führende Finanzinstitute ansässig und Menschen, die sich der Vorteile einer Diversifizierung der Portfolios in der Anlageklasse Kryptowährungen bewusst sind. Die Notierung vereinfacht den Zugang deutscher und EU-Investoren zu unserem Produkt.» pd

Mobilezone

Zustimmung der Aktionäre An der Generalversammlung der Mobilezone Holding mit Sitz in Rotkreuz waren 54,6 Prozent des Aktienkapitals vertreten. Corona-bedingt konnten die Aktionärinnen und Aktionäre ihre Stimmrechte nur über den unabhängigen Stimmrechtsvertreter wahrnehmen. Gemäss Mitteilung des Unternehmens stimmten die Aktionäre allen Anträgen des Verwaltungsrats zu, unter anderem der Ausschüttung einer Dividende von 0,56 Franken je Aktie am 16. April je zur Hälfte aus dem Bilanzgewinn und aus der Reserve aus Kapitaleinlagen. pd

WIRTSCHAFT

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 20. April 2021 · Nr. 16

Zug Estates

V-Zug

Solides Gesamtergebnis Im Geschäftsjahr 2020 konnte der Liegenschaftenertrag deutlich gesteigert werden. In anderen Bereichen mussten Abstriche gemacht werden. Das Geschäftsjahr 2020 war auch bei Zug Estates geprägt durch die Auswirkungen der Pandemie. Zahlreiche Mieter mussten während des Lockdowns ihre Geschäfte schliessen. Das nahezu vollständige Erliegen des internationalen Geschäftsreiseverkehrs führte

«Im Geschäftsbereich Immobilien rechnen wir im Jahr 2021 mit steigenden Mieterträgen.» Patrik Stillhart, CEO Zug Estates

zu erheblichen Umsatzeinbussen im Segment Hotel und Gastronomie. Im Geschäftsjahr 2020 resultierte ein Konzernergebnis von 32,3 Millionen Franken. Dieses lag 43,7 Millionen Franken unter dem Vorjahresergebnis von 76 Millionen Franken, welches neben deutlichen positiven Neubewertungseffekten auch diverse Sondereffekte im Umfang von

21,3 Millionen Franken enthalten hatte – wie Gewinne aus der Veräusserung einer nicht strategiekonformen Renditeliegenschaft sowie einen einmaligen positiven Steuereffekt aus der Reduktion des latenten Steuersatzes.

Hotels: 9,6 Millionen Franken weniger Umsatz Trotz der weiteren Stärkung des Segments Immobilien resultierte – bedingt durch die negative Ergebnisentwicklung im Segment Hotel und Gastronomie – ein gegenüber dem Vorjahr tieferes Konzernergebnis ohne Neubewertung und Sondereffekte von 25,9 Millionen Franken (Vorjahr: 31,4 Millionen Franken.) Der pandemiebedingte einschneidende Rückgang im Beherbergungsgeschäft führte verglichen zum Vorjahr zu Umsatzeinbussen von 9,6 Millionen Franken auf 7 Millionen Franken. Die volle Periodenwirksamkeit von Mietverträgen sowie einzelne Erstvermietungen erhöhten den Liegenschaftenertrag von 54,5 Millionen Franken auf 57,8 Millionen Franken. Darin enthalten sind Mietzinserlasse von 0,7 Millionen Franken, im Zusammenhang mit dem Lockdown. Ganzjährige sind bereits abgeschlossen «Im Geschäftsbereich Immobilien rechnen wir auch 2021 mit steigenden Mieterträgen. Dies aufgrund ganzjähriger Mieterträge und Mietzinssteigerungen aus bereits

Skala für mehr Transparenz Das Metalli gehört der Zug Estates. Das Unternehmen gewährte seinen Mietern einen Mieterlass. Dieser schlägt in der Bilanz 2020 mit 0,7 Millionen Franken zu Buche. Bild: pd abgeschlossenen Mietverträgen und einzelnen Neuvermietungen», sagt Patrik Stillhart, CEO, in der Mitteilung. Der Liegenschaftenaufwand werde infolge geringerer Sa-

nierungsarbeiten bei Metalli tiefer ausfallen als im Vorjahr. «Die Entwicklung im Segment Hotel und Gastronomie hängt stark vom weiteren Verlauf der Pandemie ab», so Stillhart. ar

Das Papieri-Areal in Cham entwickelt sich nach Plan

Das neue Wohn- und Arbeitsquartier mit industrieller Vergangenheit mitten im Kanton Zug nimmt Formen an. Trotz Pandemie ist der Bau-

fortschritt der Arealentwicklung auf Kurs. Nach dem Start der Abbruch- und Aushubarbeiten vor rund zwei Jahren wurde am 4. Juni 2020 symbolisch der Grundstein für den Bau der ersten Etappe gelegt. Ein paar Monate später sind bereits die ersten Gebäudeumrisse sichtbar, im Herbst 2021 werden die Rohbauarbeiten fertiggestellt und die neue,

nachhaltige Energiezentrale in Betrieb genommen. Parallel dazu schreitet die Planung der zweiten Bauetappe voran. Dank dieser Leistungen stieg der Gesamtwert des Immobilienportfolios im Berichtsjahr um 50,5 Prozent auf 270,3 Millionen Franken an. Der erzielte Konzerngewinn belief sich auf erfreuliche 40,3 Millionen Franken. Die Cham Group hat

2020 ein Betriebsergebnis vor Neubewertung von 0,9 Millionen Franken erzielt, nachdem im Vorjahr noch ein leichtes Minus von 0,4 Millionen Franken angefallen war. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 5. Mai, für das Geschäftsjahr 2020 eine unveränderte Ausschüttung von 6 Franken je Aktie auszuzahlen. Die Verwaltungs-

räte Philipp Buhofer (als Präsident), Christoph Caviezel, Claude Ebnöther,Annelies Häcki Buhofer und Felix Thöni stellen sich für eine weitere einjährige Amtsperiode zur Wiederwahl. Aufgrund der Covid-Verordnung muss die Generalversammlung auch dieses Jahr ohne physische Präsenz der Aktionärinnen und Aktionäre stattfinden. pd

Geschäftsbericht

WWZ-Gruppe kommt solide durch die Corona-Pandemie Der Zuger Konzern präsentierte seine Zahlen aus dem Geschäftsjahr 2020.

39 Millionen Franken unter dem von positiven Einmaleffekten geprägten Vorjahresgewinn.

Bereich der Fernwärme – die Senkung des CO2-Ausstosses in unserer Region ist ein Ziel, das wir beharrlich verfolgen.»

Die Zuger WWZ-Gruppe ist gut durch das Corona-Jahr 2020 gekommen und hat trotz Lockdown ihre strategischen Entwicklungsprojekte mit Erfolg vorangetrieben, so etwa den Ausbau der Fernwärme. Der Nettoerlös konnte mit 227,6 Millionen Franken auf Vorjahresniveau gehalten werden, das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) trotz tieferem Energieabsatz gar leicht gesteigert werden. Als Folge der hohen Wachstumsinvestitionen stiegen die ordentlichen Abschreibungen, das operative Ergebnis sank auf 37,4 Millionen Franken. Der Konzerngewinn liegt mit

Konzernspitze der WWZ zeigt sich zufrieden «WWZ konnte trotz der Corona-Pandemie ihre Ziele weitgehend erreichen», resümiert CEO Andreas Widmer. «Zwar sanken die Energieabsätze infolge des Lockdowns und der warmen Witterung, dennoch konnten wir den Nettoerlös auf Vorjahresniveau halten.Vor allem aber konnten wir unseren systemrelevanten Grundversorgungsauftrag weiterhin uneingeschränkt gewährleisten und trotz aller coronabedingten Herausforderungen den Ausbau unserer strategischen Wachstumsfelder erfolgreich vorantreiben, insbesondere im

Nachfolgewahl als Traktandum an der Generalversammlung Auch die diesjährige Generalversammlung vom 6. Mai findet ohne persönliche Teilnahme der Aktionärinnen und Aktionäre statt. Angesichts des soliden Ergebnisausweises und des weiterhin grossen Investitionsbedarfs zum Aufund Ausbau zukünftiger Wachstumsfelder empfiehlt der Verwaltungsrat eine unveränderte ordentliche Dividende von 330 Franken pro Aktie. Die statutarischen Geschäfte umfassen unter anderem die Wahl von Simone Walther als Nachfolgerin von Andreas Umbach in den Ver-

Seit 1995 orientieren sich Verbraucherinnen und Verbraucher beim Kauf von Haushaltsgeräten an der Energieetikette. Am 1. März trat die verschärfte Verordnung für die Energieverbrauchskennzeichnung der Europäischen Union in Kraft. Damit ging auch die Einführung der neuen Energieetikette mit der Rückkehr zur bekannten aber auch einheitlichen Energieeffizienzskala von A (beste) bis G (schlechteste) einher. Diese Anpassung sorgt wieder für mehr Transparenz im Gerätevergleich. Laut Mitteilung des Unternehmens erreicht die Waschmaschine Adora Waschen V6000 mit Wärmepumpe von V-Zug auf Anhieb die Bestklassierung in der Energieeffizienz- und Schleudereffizienzklasse und gehört damit zu den ressourceneffizientesten Geräten ihrer Klasse. pd

Migros

Cham Group

Die Cham Group schreitet mit der Entwicklung des Papieri-Areals zielstrebig voran.

Bestnote für Waschmaschine

waltungsrat der WWZ AG sowie die Wiederwahlen der Verwaltungsräte Frank Boller (Verwaltungsratspräsident), Heinz M. Buhofer und Walter Lipp. Der Versammlung wird zudem ein Aktiensplit im Verhältnis 1:10 empfohlen. Die Aktie ist mit einem Kurswert von 13 900 Franken (Stand 29. März) sehr schwer. Ziel ist es, den Wert liquider und so besser handelbar und einer breiteren Bevölkerung zugänglich zu machen.

Telekom-Angebote: Nachfrage ist weiterhin gut Laut Mitteilung des Unternehmens ist man planmässig ins Geschäftsjahr 2021 gestartet. Bei der Energie hat die kühle Witterung die negativen Effekte des Shutdowns von Anfang Jahr kompensiert. Das

Telekomgeschäft verzeichnet weiterhin eine gute Nachfrage nach interaktivem TV und nach Mobile-Abos.

Ausbau der Fernwärme schreitet voran Andreas Ronchetti Salomon, CFO von WWZ, erklärt: «Das Investitionsvolumen, die Betriebskosten und Abschreibungen werden hoch bleiben. Der Übergang von fossilem Erdgas auf erneuerbare Fernwärme und der Aufbau weiterer Wachstumsfelder werden die Erfolgsrechnung vorübergehend belasten. Aufgrund einer soliden Finanzierung und einer robusten Bilanz ist WWZ gut aufgestellt, um die strategische Entwicklung auch unter erschwerten Rahmenbedingungen voranzutreiben.» pd

Direkt auf der Verpackung wird neu auf allen Migros-Marken eine Nachhaltigkeitsskala aufgeführt. Diese bewertet die verschiedenen Dimensionen der Nachhaltigkeit wie Tierwohl oder Klima mit einem bis fünf Sternen. Die Kundinnen und Kunden sehen so auf den ersten Blick, ob das Produkt ihren Ansprüchen genügt. «Die Migros will damit umfassende Transparenz im Thema Nachhaltigkeit schaffen», schreibt der orange Riese in einer Mitteilung. «Wir sind nicht 100-prozentig nachhaltig. Aber 100-prozentig transparent.» Unter diesem Motto bewertet der Detailhändler künftig alle Produkte der rund 250 Eigenmarken in den wichtigsten Dimensionen der Nachhaltigkeit. So werde für die Kundinnen und Kunden sofort klar, dass beispielsweise ein M-Classic-Poulet im Tierwohl gut abschneidet, im Klima hingegen weniger. «Der neue M-Check macht diesen Widerspruch transparent», sagt Marketingchef Matthias Wunderlin und ergänzt: «Auch die negativen Nachhaltigkeitsaspekte eines Produkts verschweigen wir nicht. Damit ermöglichen wir unseren Kundinnen und Kunden einerseits ein selbstbestimmtes Einkaufen, andererseits ist diese vollständige Transparenz auch ein Ansporn für die Migros.» Die Nachhaltigkeitsskala funktioniert wie eine Hotelbewertung: Wenn das Produkt etwa im Tierwohl fünf Sterne erhält, schneidet es sehr gut ab, wenn es nur einen Stern erhält, gibt es viel Verbesserungspotenzial. Hierfür werden bis zu zehn verschiedene Faktoren beurteilt und bewertet, unter anderem der Auslauf im Freien, die Stallhaltung, der Einsatz von Medikamenten oder der Transport. Den Auftakt machen in diesen Tagen tierische Produkte wie Fleisch und Milch. Dabei werden die Bereiche Tierwohl und Klima bewertet. Weitere Dimensionen der Nachhaltigkeit kommen später dazu. Bis 2025 werden sämtliche Eigenmarken der Migros – auch im Bereich Non-Food – mit dem neuen M-Check versehen. Dies entspricht rund 80 Prozent des gesamten MigrosSortiments. pd


Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 20. April 2021 · Nr. 16

DAS LÄUFT IN DER REGION

13

Zugersee

Ritterburg

Mit einer frischen Seebrise in den Tag starten oder einfach über dem Wasser die Seele baumeln lassen. Das ist jetzt wieder möglich. Am Sonntag startete die Kurssaison 2021 der Zugersee-Schifffahrt. Die Schiffe wurden während der Winterpause – welche dieses Jahr ohne Raclette- und Chinoise-Fahrten erfolgte – auf Vordermann gebracht. Die Sicherheit der Gäste und Mitarbeitenden hat oberste Priorität. Bei der Schifffahrtsgesellschaft für den Zugersee AG werden die aktuellen Schutzmassnahmen des Bundes konsequent umgesetzt. Zudem ermöglichen die frische Luft an Deck und der viele Platz an Bord einen sicheren Genuss, heisst es in einer Medienmitteilung. pd

Das Museum für Urgeschichte(n) Zug bietet am Donnerstag, 29. April, zweimal den Ferienkurs «Malworkshop Ritterburg» an. Kinder von acht bis zwölf Jahren werden in die Geheimnisse der archäologischen Illustration eingeführt und gestalten selbst ein Bild einer Ritterburg. In beiden Kursen gibt es noch freie Plätze, eine Anmeldung ist erforderlich (041 728 28 80/info. urgeschichte@zg.ch). pd

Schiffe fahren wieder regelmässig

Malkurs im Museum

NOTFALL RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147

Kloster Kappel

Glocken giessen, Glocken läuten

Von Sonntag, 25. April, bis Freitag, 23. Juli, kann man täglich von 8 bis 21 Uhr in der Klosterkirche in Kappel am Albis auf einem Rundgang in ein uraltes Handwerk eintauchen. Die aktuelle Ausstellung informiert über historische und aktuelle Glockenthemen: Unter anderem zeigt eine Fotoserie die Arbeit in der Glockengiesserei Rüetschi AG. An einer digitalen Schweizer Karte kann man die unterschiedlichen Geläute im Wallis, Tessin und der Deutschschweiz hören. Der Rundgang durch die Ausstellung informiert anhand von Bildtafeln über weitere historische und aktuelle Glockenthemen Und natürlich wird das wertvolle Geläut der Klosterkirche und des Klosters Kappel erläutert. Täglich um 11 und 15 Uhr kann man in der Klosterkirche dem Glockenteam beim Handläuten per Seil zuschauen. Eintritt frei. www.klosterkappel.ch pd

Der Zuger Michael van Orsouw verantwortet als Co-Kurator die Ausstellung «Die Royals kommen» im Forum Schweizer Geschichte in Schwyz. Auch das Publikum darf sich dort auf den Thron setzen. Bild: Karin Freitag-Masa/Schweizerisches Nationalmuseum

Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.

Schwyz

DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon.

Spuren königlicher Reisen Am Anfang war das Buch «Blaues Blut». Es erzählt 13 Geschichten von königlichen Besuchen in der Schweiz. Nun gibt es dazu eine Ausstellung in Schwyz. Florian Hofer

Kaiser Wilhelm II., Kaiserin Elisabeth von Österreich, Queen Elisabeth, Königin Astrid von Belgien oder Queen Victoria. Sie und viele weitere königliche Häupter besuchten die Schweiz. So vielfältig ihre Herkunft, so unterschiedlich auch ihre Reisegründe. Ob offizielle Staatsbesuche, erholsame Ferien oder gar Exil – die Schweiz ist seit jeher ein

beliebtes Reiseziel für königliche Häupter. Eines haben die Besuche alle gemeinsam: Sie lösten eine immense Begeisterung in der Schweizer Bevölkerung aus. Tausende Leute säumten die Strassen, frenetischer Jubel begleitete die royalen Gäste. Und auch in den Medien war ein königlicher Besuch tagelang das dominierende Thema. Noch heute tauchen die Spuren der Royals an den unterschiedlichsten Orten auf. So diente der Besuch von Königin Victoria als Inspiration für Namen von Dampfschiffen, Plätzen oder Hotels. Und auch die Astrid-Kapelle bei Küssnacht erinnert an die junge belgische Monarchin, die während ihres

Besuchs bei einem tragischen Unfall verstarb. Diese Vielfältigkeit wird in der Ausstellung «Die Royals kommen» widerspiegelt, die das Forum Schweizer Geschichte noch bis zum 3. Oktober zeigt. Auf die Besucherinnen und Besucher warten faszinierende Geschichten und eindrückliche Erinnerungsstücke der königlichen Reisen in der Schweiz.

Büchlein mit dem Titel «Königliches aus dem Zugerland» geschrieben. Es ist bei der Firma Heller Druck in Cham erschienen. Das Buch beinhaltet sieben Zuger Geschichten im Zeitraum zwischen 1793 und 1981. Sie zeigen, welche Royals hier empfangen wurden. Van Orsouws Fazit: «Stets haben die Zugerinnen und Zuger die hohen Gäste mit Ehrfurcht willkommen geheissen.»

Inzwischen ist noch ein Buch über Royals erschienen Der Zuger Autor Michael van Orsouw hat mit seinem Buch «Blaues Blut» die Idee für die Ausstellung geliefert und fungiert als externer Co-Kurator. Er hat zudem ein kleines

Die Ausstellung «Die Royals kommen» im Forum Schweizer Geschichte in Schwyz läuft noch bis zum 3. Oktober. Ab Dienstag, 20. April, finden im erlaubten Rahmen wieder Führungen und Veranstaltungen statt. www.forumschwyz.ch

BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

DIE PROFIS FÜR IHREN GARTEN Hortis Gärten

Gärtnerei Herrmann

Freuen Sie sich noch mehr auf Ihren Garten. Jetzt ist auch hier die richtige Zeit für den Frühlingsputz.

Die Pflanzzeit für den Garten steht an. Alles, was es dafür braucht, gibt es in der Gärtnerei Herrmann in Baar.

Lust auf etwas Neues im Garten? Ein gepflegter Garten mit blühenden Pflanzen lädt ein zum Geniessen, und die Vorfreude auf Gartenfeste und laue Sommerabende steigt. Lassen Sie jetzt vom Fachmann einen Gartenunterhalt ausführen und geniessen Sie den Frühling.

Hortis Gärten ist ein erfahrenes Chamer Unternehmen Lust auf etwas Neues? Wir inspirieren Sie gerne auch mit Ideen für eine Gartenumänderung, sei es ein schöner Bodenbelag aus Naturstein oder Kunstholz, eine fantasievolle Bepflanzung, ein Wasserspiel oder eine exklusive Aussenbeleuchtung. Hortis Gärten ist ein erfahrener Chamer Gartenbaubetrieb, welcher spezialisiert ist auf die

Das Team von Hortis Gärten hat viele Ideen, wie ein Garten umgestaltet werden kann. Bild: pd Verarbeitung einheimischer Materialien, Pflanzen sowie Natursteine und Wasser. Lassen Sie jetzt Frühlingsgefühle wecken! Interessiert an fri-

schen Gartenideen? pd Hortis Gärten Gmbh in Cham, 041 544 49 46, info@hortis-gaerten.ch, www.hortis-gaerten.ch

Jetzt beginnt die Pflanzsaison

Viele Gartenfreunde sind längst kribbelig und können es kaum mehr erwarten. In der Tat wird vor allem ein Ansturm auf Gemüse, Salate, Kräuter, Obst und Beeren erwartet, denn viele haben sich im vergangenen Jahr neue Hochbeete angelegt, Gärten erneuert oderTerrassen und Balkone auf Vordermann gebracht. Die Gärtnerei Herrmann ist einer der klassischen Betriebe, wo nach wie vor Abertausende von Jungpflanzen mit viel Liebe und Fleiss selber herangezogen werden. Die Häuser bei Herrmanns sind proppenvoll und dasTeam freut sich, der Kundschaft auch mit Tipps und Tricks zur Seite zu stehen. Profitieren Sie zum Saisonstart bis am Samstag, 1.Mai,

Die Familie Herrmann und ihr Team freuen sich auf die Kundschaft. von 10 Prozent Barzahlungsrabatt auf das gesamte Saisonpflanzensortiment. Wer in den Sommermonaten den Garten als erweitertes Wohnzimmer geniessen will, tut gut daran, sich bald um neue Projekte zu kümmern. Egal ob Neubau, Umänderung oder Pflege, das Gartenbauteam der Gärtnerei Herrmann stellt seine Kompetenz mit Freude unter Beweis. Am Sonntag, 9. Mai, ist zudem

Bild: pd

Muttertag. Für alle, die ihre Blumen «just in time» abholen möchten, hat die Gärtnerei Herrmann am Muttertagssonntag von 8.30 Uhr bis 12 Uhr geöffnet. pd Herrmann Garten & Blumen AG, Deinikon 3 in Baar, 041 761 08 08, info@herrmann-blumen.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8 bis 12 und 13.30 bis 18.30 Uhr und Samstag von 8 von 16 Uhr.


14 Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 20. April 2021 · Nr. 16

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

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Hier können Sie gewinnen Wir verlosen 1x einen Gutschein für 20 Franken, einlösbar im Braui Markt in Baar.

Senden Sie uns das richtige Lösungswort per Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Teilnahmeschluss ist jeweils am Montag der Folgewoche um 15 Uhr. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

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