P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 16, Jahrgang 26
Dienstag, 20. April 2021
igt! b Exegm u e la rkst
e - B flagenstäitung u A enze Woch
Coronavirus gemeinsam stoppen. Online spenden
Jedes Kind hat ein Recht auf Schutz. Jetzt spenden: PC 80-7211-9 oder unicef.ch
Jeder Betrag hilft
© AFP/000_1PW14O/AAREF WATAD
7re 7 4 5 5 pla
Alte Steinhauserstr. 19 6330 Cham
Folgen Sie uns auf Instagram.
www.ckeiser.ch 041 741 88 22
luzernerzeitung.ch
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug
Michael van Orsouw Der Zuger Historiker realisierte als Co-Kurator eine Ausstellung.
?
FINDET MAN DIE BESTEN JOBS IN DER ZENTRALSCHWEIZ
Seite 13
EVZ
Dem Stadion steht Erweiterung bevor Die «neue» Bossard-Arena ist erst zehn Jahre alt. Doch nun machen sich Stadt und EVZ ernsthaft Gedanken über eine grosse Erweiterung. Florian Hofer
Etwas mehr als 7000 Plätze bietet das bisherige Stadion, das in normalen Zeiten fast komplett ausgelastet ist. Doch der steigende Bedarf des EVZ umfasst Erweiterungen der Tribünenplätze von heute 7200
um rund 1800 auf rund 9000 Zuschauerplätze und die der Gastronomie von heute 438 auf rund 1000 Sitzplätze sowie eine Fanzone für zirka 400 Personen.
Eine Anhebung des Dachs wäre möglich In einem nun veröffentlichen Bericht des Stadtrates zu den Überlegungen zu einer Stadionerweiterung wird nun die Richtung klar, in der die Erweiterung gehen könnte. Dazu wurde die Statik des Gebäudes geprüft. Mit dem Ergebnis,
dass die Dachkonstruktion grundsätzlich als Ganzes Dachelement inklusive Vordach angehoben werden kann. Eine hälftige Anhebung des Daches (Nord) sei möglich, müsse jedoch vertieft geprüft werden, heisst es in dem Bericht. «Ein Ersatz der Dachkonstruktion wäre auch möglich, sollte jedoch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und Weiterverwendung des bestehenden Daches nicht weiterverfolgt werden», so der Stadtrat. In der bislang überzeugendsten Variante komme
man auf gesamthaft 8950 Zuschauerplätze und rund 1170 Gastronomie-Sitzplätze durch ein dann mögliches neues Geschoss. Happig wird es bei den Finanzen: Die zu erwartenden Kosten für eine Erweiterung der zehnjährigen Eishalle liegen zwischen 25 und 35 Millionen Franken, schätzt der Stadtrat und will damit wenig zu tun haben. Langfristig solle der EVZ und nicht mehr die Stadt sowie die Kunsteisbahn Zug AG dafür zuständig sein. Es werde Aufgabe des EVZ sein,
die Bossard-Arena offensiv zu bewirtschaften und zusätzliche Einnahmequellen zu erschliessen. Das freie Eislaufen soll in jedem Fall bestehen bleiben. Der Betrieb müsse durch den EVZ sichergestellt werden. Dass eine Vergrösserung des Stadions her muss, scheint bereits akzeptiert: Ein Vergleich der Schweizer Eishockeystadien zeige, dass die BossardArena bei der Zuschauerkapazität auf den sechsten von zwölf und im Gastronomiebereich auf den zehnten Platz abgerutscht ist. Dies hat einen
Naturschutz
direkten Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit und Konkurrenzfähigkeit des EVZ. Eine Realisierung könnte im Sommer 2025/2026 erfolgen. Zunächst aber einmal muss der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug die nun vorliegende Strategie diskutieren. Fällt der Strategieentscheid insgesamt positiv aus, werden die Rahmenbedingen ausgearbeitet. Baurechtsvertrag und Vereinbarung über den Betrieb werden dem Stadtparlament vorgelegt und unterstehen dem fakultativen Referendum.
Lehrabschluss
Auf Pestizide wird im Wald verzichtet
Kanton bezahlt neu Material und Miete
Der Zuger Wald soll gänzlich frei von Pestiziden werden. Darauf haben sich der Verband der Waldbesitzer (Wald Zug) und das Amt für Wald und Wild geeinigt. Ab sofort wird auch Waldbesitzern, die nicht dem Verband angeschlossen sind, keine Ausnahmebewilligung mehr erteilt, um das geschlagene Holz mit Pestiziden zu behandeln. Um den drohenden Wertverlust des Holzes möglichst gering zu halten, müssen nun alternative Methoden geprüft werden. So werden die Logistik und die Holzlagerung optimiert und neue mechanische Schutzmöglichkeiten getestet. Testversuche laufen bereits. ar Seite 3
Bisher mussten die Kosten für Material und Raummiete für die Lehrabschlussprüfungen von den Lehrbetrieben bezahlt werden. Das ändert nun. Die Kosten werden ab diesem Jahr durch das Amt für Berufsbildung übernommen. Je nach Beruf reichen die Kosten von rund 200 Franken für ein Qualifikationsverfahren einer Köchin bis zu 1700 Franken für einen Innendekorateur. ar Seite 7
Gastronomie
Sonne tanken beim «Sunneschmatz»
Das Seebeizli Studenhütte in Oberägeri hiess kürzlich zum Saisonstart Besucherinnen und Besucher am Seeufer willkommen. Die Kultbeiz, von den meisten bis heute noch «Sunneschmatz» genannt, ist ein beliebter Treffpunkt. ar Seite 5
Corona-Krise
Schüler werden weiter getestet Die Reihentests an den Zuger Schulen werden bis zu den Sommerferien verlängert. «Der Regierungsrat wird die Entwicklung der Pandemie während dieses Zeitraums genau verfolgen und alle oder einzelne Vorschriften vorzeitig aufheben oder abändern, sollten sie zur Erreichung des gesetzten Ziels nicht mehr notwendig sein», erklärt Gesundheitsdirektor Martin Pfister in der Mitteilung. Auch Zuger Firmen können nun ihre Mitarbeitenden wiederholt testen lassen. Dabei handelt es sich um das gleiche Prozedere wie an den Zuger Schulen. Bisher waren in Betrieben und in Institutionen mehrheitlich Antigen-Schnelltests im Einsatz. ar Seite 7
Anzeige
Bild: Peter Schliebs
Dokumente des grossen Wandels
25
JAHRE
Den Wandel des Dorfes Rotkreuz zur kleinen Stadt hat Peter Schliebs über die Jahrzehnte mit seiner Kamera dokumentiert. So wie bei einem Hausabriss im alten Bahnquartier. Für die Leserinnen und Leser unserer Zeitung hat Schliebs eine ganze Reihe solcher Zeitzeugen-Bilder in der Serie «Blickpunkt Zug» zusammengestellt. fh Seite 9
Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch