Zuger Presse 20210427

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 17, Jahrgang 26

Dienstag, 27. April 2021

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Covid-19

Der Kanton gibt jetzt Gas beim Impfen Die Zahl der gelieferten Impfdosen steigt. Der Betrieb im Zuger Impfzentrum läuft effizient. So kommt nun die breite Bevölkerung zum Zug. Florian Hofer

Alle Personen über 45 können sich nun im Impfzentrum in Baar gegen Covid-19 impfen lassen. Bild: Maria Schmid

«Alle Personen über 45 Jahre können sich ab sofort anmelden. Die Impftermine werden fortlaufend vergeben», sagt Gesundheitsdirektor Martin Pfister. «Alle impfwilligen

Zugerinnen und Zuger in dieser Alterskategorie sowie die bereits zugelassenen Gruppen sind aufgerufen, sich online (www.corona-impfung-zug.ch) für die Impfung anzumelden», so Pfister weiter.

Zunehmend auch schwere Verläufe bei unter 65-Jährigen Entgegen den Berichten aus anderen Kantonen wird der Impfstoff in Zug nicht knapp. «Es gibt zwar hin und wieder Lieferengpässe», weiss Mediensprecher Aurel Köpfli.

«Doch steigt die Zahl der gelieferten Impfdosen kontinuierlich.» In den letzten Wochen hat sich die Zahl der schweren Verläufe bei Personen unter 65 Jahren und ohne Vorerkrankungen spürbar erhöht. Vermehrt müssen auch Personen zwischen 45 und 65 Jahren ohne chronische Erkrankungen mit einer Corona-Infektion im Spital behandelt werden. «Unsere Impfstrategie verfolgt zwei Ziele: schwere Verläufe zu verhindern und das Gesundheitswesen zu ent-

Zug

lasten», führt Gesundheitsdirektor Martin Pfister aus. Die Erfahrungen nach bald vier Monaten Impftätigkeit im Kanton Zug sind durchwegs positiv. Die Impfung sei gut verträglich und schütze die geimpften Personen sehr gut. «Am eindrücklichsten zeigt sich dies in den Pflegeheimen: Seit die Mehrheit der Bewohnenden dort geimpft ist, kommt es kaum mehr zu schweren Krankheitsverläufen», so Kantonsarzt Rudolf Hauri in einer Medienmitteilung.

Polizei

Beliebte Begleiter durch die Pandemie

Lage ist insgesamt einigermassen gut

In Zeiten von Corona haben viele das Bedürfnis nach einem Haustier. Auch im Kanton Zug boomt der Bedarf an Vierbeinern. So gross die Lust auf einen tierischen Begleiter ist, so sehr sollte bei der Beschaffung aber darauf geachtet werden, dass das Tier aus einer artgerechten, guten Zucht stammt. fra Seite 7

Die polizeiliche Statistik weist für den Kanton Zug erneut eine gute Sicherheits-, Kriminalitäts- und Verkehrslage aus. 2020 sind die Verkehrsunfallzahlen im Kanton Zug erneut gesunken. Es ereigneten sich insgesamt 696 Verkehrsunfälle. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der letzten Jahre. Zwei Personen sind bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen, vier wurden lebensbedrohlich verletzt. Im Kriminalbereich sank die Gesamtzahl der erfassten Straftaten (5071) im Vergleich zum Vorjahr um 305 Delikte und befindet sich damit auf dem tiefsten Stand seit der Einführung der Polizeilichen Kriminalstatistik im Jahr 2009. Im Bereich der Cyberkriminalität wurde jedoch erneut eine Zunahme registriert. Betrüger versuchen immer häufiger, online oder per Telekommunikation an das Vermögen eines anderen zu gelangen. fh Seite 8

Freizeit

Einige Aktivitäten sind wieder möglich

Langsam gibt es wieder Freizeitaktivitäten im Kanton Zug. So sind die Höllgrotten wieder offen, ebenso das Schwimmbad Lättich in Baar. Teilweise gibt es auch wieder kulturelle Aktivitäten. Auch das Theater im Burgbachkeller in Zug darf seine Türen wieder öffnen. In kleinem Rahmen mit 33 Zuschauenden lebt die Kultur im Keller weiter. fh Seiten 5, 13

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JAHRE

Bild: Bruno Arnold

Wie Zuger Firmen helfen, Energie zu sparen Die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Energiestrategie 2050 sind enorm. Zahlreiche Zuger Firmen arbeiten an «intelligenten» Systemen, um Strom zu sparen und den Verbrauch von nachhaltig

produzierter Energie zu fördern. So auch die Firma Wattelse in Cham, die Gebäudeoptimierung betreibt und hilft, Energie zu sparen. Im Bild CEO Martin Hofer. fh

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. April 2021 · Nr. 17

Unser Anliegen

Die Spitex hat ein neues Domizil

Nathalie Bojescu-Cognet, Spitalseelsorgerin

Albina Begic, Geschäftsführerin Technologie-Forum Zug

Ent-Wicklung!

Preis für junge Unternehmer

Als Kind, Jugendliche/r, welche Vorstellung hatten Sie von Ihrem zukünftigen Leben? Was waren Ihre Träume? Wie haben Sie sich Ihr Leben ausgemalt? Wie stehen Sie heute in Ihrem Leben? Ich lese gerade das Buch «Lieblosigkeit macht krank», des Neurobiologen Gerald Hüther. Er schreibt: «Krank werden wir nicht davon, dass uns von aussen etwas Krankmachendes überfällt. Krank werden so viele Menschen deshalb, weil sie das, was sie krank macht, für etwas halten, das sie glücklich machen soll. Um diese Vorstellungen zu verwirklichen, sind so viele bereit und haben leider auch allzu gut gelernt, völlig lieblos mit sich selbst und mit anderen umzugehen. Die meisten sind auf der Suche nach möglichst viel Anerkennung, Erfolg, Reichtum und Besitz lieblos geworden. Anderen war es besonders wichtig, alles im Leben zu optimieren und zu kontrollieren, oft sogar sich selbst.» Krisen sind Chancen: Chancen wozu? Wiederherstellung einer Normalität? Veränderung? Weiterentwicklung? Hüther stellt fest: Weiterentwicklung, das heisst Ent-Wicklung, ist die Selbstbefreiung aus all unseren Ver-Wicklungen, in welche wir durch unsere bisherigen Vorstellungen im Leben geraten sind. In der Natur wächst und blüht seit Wochen vieles: Krokusse, Gänseblümchen, Löwenzahn und die Obstbäume bringen ihre Blüten hervor. Erlauben es die Umstände, werden die Obstbäume zur Entfaltung bringen, was in ihnen angelegt ist: Äpfel, Birnen, Kirschen … Was könnte sich bei Ihnen durch Ent-Wicklung in Ihrem Leben entfalten?

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 26. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Alina Rütti (ar), Claudia Schneider (csc) FREIE MITARBEIT: Daniel Frischherz (df, Fotos) Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Jasmine Kündig (jak), Antonia Jochberg (anj), Pressedienst (pd), VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION VON

A Bild: pd

Da der bisherige Standort einem neuen ins Nachbargebäude an der Neuhofstrasse Gebäude weichen muss, zieht der Hauptsitz 19a in Baar. Die Spitex stellt die ambulante von der Spitex Kanton Zug per Ende April Pflege und Betreuung zu Hause sicher. fh

Zuger Wirtschaftskammer

Ein Wechsel im Vorstand Hanspeter Rhyner, CEO der Zuger Kantonalbank, wurde mit deutlicher Mehrheit in den Vorstand der Zuger Wirtschaftskammer gewählt. Die ordentliche Generalversammlung (GV) der Zuger Wirtschaftskammer (ZWK) fand Corona-bedingt schon zum zweiten Mal ohne physische Teilnahme der Mitglieder statt. Diese konnten ihre Stimmrechte in schriftlicher Form durch Vollmacht an einen unabhängigen Stimmrechtsvertreter ausüben lassen. 118 von 458 wahlberechtigten Mitgliedern machten davon Gebrauch. Dies kommt einer Wahlbeteiligung von gu-

ten 25 Prozent gleich – klar höher als im letzten Jahr. Dabei wählten die Mitglieder Hanspeter Rhyner mit 116 von 118 Stimmen in den Vorstand der ZWK. Der Chef der Zuger Kantonalbank ersetzt beim Wirtschaftsverband Pascal Niquille, den früheren CEO der Zuger Kantonalbank. Das Finanzinstitut bleibt somit im Gremium vertreten.

Der Vorstand wurde entlastet Die Traktanden der diesjährigen GV wurden allesamt gutgeheissen: Die Mitglieder segneten sowohl den Jahresbericht 2020 wie auch das Budget 2021 ab und erteilten dem Vorstand Entlastung. Die Mitgliederbeiträge, die 2020 angepasst wurden, bleiben

unverändert. Am anschliessenden virtuellen Infoanlass der GV stellte ZWK-Präsident Andreas Umbach den thematischen Schwerpunkt der Organisation für 2021 vor: Nachhaltigkeit. Die CO2-Emmissionen des Kantons Zug werden vom Institut für Wissen, Energie und Rohstoffe Zug der Ostschweizer Fachhochschule (WERZ) genauer unter die Lupe genommen. Ziel der Studie ist es, aufzuzeigen, was Zuger Unternehmen bereits heute Wertvolles leisten, um dem Klimawandel zu begegnen und andere Unternehmen dazu zu motivieren, ihr Verbesserungspotenzial zu nutzen. Einen Wechsel gibt es auch auf der Geschäftsstelle: Tanja Süssmeier, die die Geschäfte der Zuger Wirtschaftskammer

Klimaschutz-Vorbilder des Kantons

Der Energiereporter analysiert, wo jede Schweizer Gemeinde in ausgewählten Bereichen der Energiewende momentan steht. Unter der Lupe sind aktuell drei klimarelevante Kriterien: der Anteil Elektroautos, das erneuerbare Heizen und die Produktion von Solarstrom. Die Schweiz hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Treibhausgasemissionen bis 2050 auf netto Null zu reduzieren. Um dies zu erreichen, braucht es den Umbau ihrer Energieversorgung und die Anwendung der vorhandenen und erprob-

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch

Buchtipp

WWF Schweiz

Die neue Informationsplattform Schweiz zeigt auf, wie die Zuger Gemeinden in ausgewählten klimarelevanten Kriterien abschneiden.

19 Jahre lang führte, orchestrierte die GV zum letzten Mal und erhielt von ihrem Präsidenten viel Lob: «Sie hat alles abgedeckt, von Detailthemen bis zu Strategie und Vision.» Süssmeiers Nachfolgerin, Karin Kofler, trat ihr Amt per 1. April an. Die langjährige Wirtschaftsjournalistin nutzte am Anlass die Gelegenheit, sich den Mitgliedern vorzustellen. In Chatrooms nahmen anschliessend rund 60 Mitglieder die Möglichkeit wahr, sich mit den Vorstandsmitgliedern auszutauschen. Dabei zeigte sich, dass die Zuger Wirtschaft nach wie vor intensiv mit Corona und der damit verbundenen Homeoffice-Situation beschäftigt ist. Karin Kofler für die Zuger Wirtschaftskammer

m 27. Mai werden acht spannende Zuger Jungunternehmen die wirtschaftliche Kreativität und Resilienz in Zug demonstrieren. Der Zuger Jungunternehmerpreis 2021 wird live aus dem Dreiklang Steinhausen online übertragen, und die Zuschauer wählen das Siegerunternehmen. Nach der Qual der Wahl können die Zuschauer während des virtuellen Networkings ihre Favoriten treffen und sich mit anderen Besuchern austauschen. Bestimmen Sie als Zuschauer online mit, welches Unternehmen der Preisträger des Zuger Jungunternehmerpreises 2021 werden soll. Sie können sich unter www.zugerjup.ch kostenlos für den Onlinezugang zu diesem Zuger Wirtschaftsanlass anmelden. Der seit 2005 jährlich verliehene Zuger Jungunternehmerpreis ist ein Publikumspreis. Der Förderpreis – gestiftet von der PricewaterhouseCoopers AG – wird auch dieses Jahr verlost. In der Fachjury sitzen Vertreter der Gemeinde Steinhausen, der Zuger Kantonalbank und des Kantons Zug. Veranstalterin ist der Verein Technologie-Forum Zug.

ten Technologien. Doch wo stehen die Schweizer Gemeinden bei ausgewählten Themen in der Energiewende? Genau dies hat Geoimpact mit Unterstützung des WWF untersucht.

Risch, Walchwil und Hünenberg sind Zuger Spitzenreiter Die Resultate zeigen: Im Kanton Zug weisen die Gemeinden Risch (Elektromobilität), Walchwil (erneuerbar heizen) und Hünenberg (Solarstrom) die höchsten Werte vor. Die Gemeinde Risch hat 4,01 Prozent elektrisch angetriebene Fahrzeuge. Die Gemeinde Walchwil heizt zu 45,65 Prozent mit erneuerbaren Energiequellen. Die Gemeinde Hünenberg nutzt 7,68 Prozent ihres Solarstrompotenzials. Schweizweit sind die Gemeinden Saas-Fee (9,67 Prozent Elektromobilität), Isenthal (89,52 Prozent er-

neuerbar heizen), respektive Onnens (68,4 Prozent Solarstrom) in den jeweiligen Kategorien Spitzenreiterin.

Daten der Geoimpact AG stellen Grundlage für das Rating dar Das Rating basiert auf digital verfügbaren Daten, welche die Geoimpact AG laufend auswertet und auf der Plattform «Energie Reporter» zur Verfügung stellt. Es ist eine Weiterführung des PV-Projektes, welches 2019 und 2020 gemacht wurde. Neu wurden weitere Kriterien unter die Lupe genommen. Die Resultate sind unter www.energie reporter.ch zu finden, wo sich die Gemeinden miteinander vergleichen können und sich gegenseitig anspornen. Die Plattform wird von Energie Schweiz unterstützt. Stephan Buhofer für WWF Kanton Zug

«Vakuum» Die grosse Zeit des ScienceFiction schien schon vorbei. Doch in letzter Zeit erlebt das Genre eine echte Renaissance. Grund dafür sind physikalische Entdeckungen, die das Denken der Autoren in neuen Massstäben erlauben. Dazu hat auch der chinesische Schriftsteller Cixin Liu beigetragen, der als Thema in seinem Hauptwerk nichts Geringeres als den Untergang des Universums hat.

Wenn die Sterne am Himmel verschwinden

In eine ähnliche Richtung geht auch das Buch «Vakuum» von Phillip P. Peterson. Er schildert den Zusammenprall einer ausserirdischen Zivilisation mit der irdischen. Die versucht verzweifelt herauszubekommen, welche Botschaft hinter den physikalischen Formeln steckt, die die Ausserirdischen zur Erde fun-

ken. Man kann sich denken, dass das nichts Gutes ist. Und ja, eine Katastrophe von kosmischem Ausmass bahnt sich an. Dabei spielt der Autor mit neueren physikalischen Beobachtungen, die zumindest theoretisch ebenso schlimme Szenarien zulassen. Spannung pur! fh «Vakuum» von Phillip P. Peterson, 494 Seiten, 2020, Verlag Fischer Tor, Frankfurt am Main, ca. 24 Franken.


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KANTON

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. April 2021 · Nr. 17

«Smart Metering»

Moderne Technik kann CO2-Verbrauch senken Eine Sauna beispielsweise durfte in den Mittagsstunden vielerorts nicht benutzt werden, da Kochherde viel Strom brauchten. Auch Nachttarife sollen dazu animieren, tagsüber weniger Strom zu verbrauchen. Ähnlich – nur mit moderneren Mitteln – wird auch in Zukunft der Stromverbrauch gesteuert. Damit das intelligente Verwalten der Stromflüsse richtig funktioniert,haben Landis+Gyr und Google Cloud eine langfristige strategische Partnerschaft unterzeichnet. «Bahnbrechend» nennt sie die Pressemitteilung. «Bahnbrechend» deshalb, weil die Partnerschaft der Landis + Gyr ermöglicht, den Übergang in die Cloud zu beschleunigen und gemeinsam neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Dies ist die erste Partnerschaft dieser Art in der Energiebranche. Um nämlich all die Messdaten sinnvoll auswerten zu können, müssen grosse Mengen analysiert werden. Dazu komme die Sicherheit, erläutert Sonder: «Das

Wie kann man den Stromverbrauch optimieren, um den Zielen der Energiestrategie 2050 gerecht zu werden? Mit dieser Frage beschäftigen sich mehrere Firmen im Kanton Zug. Florian Hofer

«Es wird immer anspruchsvoller, den Verbrauch und die Produktion von Strom in Balance zu halten», sagt Hans Sonder. Er ist bei der mittlerweile nicht mehr in Zug, sondern in Cham ansässigen Landis + Gyr zuständig für Business Transformation und IT. Er beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema «Smart Metering». Diese «intelligenten» Stromzähler können digital Daten empfangen und senden und sind zudem in ein Kommunikationsnetz eingebunden. In Privathaushalten werden solche Stromzähler bereits eingesetzt und weiterentwickelt.

Optimierungen im Hinblick auf die Energiestrategie 2050 Ziel ist dabei nicht nur das effiziente Wirtschaften und die Kostenoptimierung, sondern auch die Förderung des nachhaltigen Einsatzes von Strom. Schliesslich hat die Schweizer Bevölkerung vor gut drei Jahren die «Energiestrategie 2050» gutgeheissen. Die hat unter anderem zum Ziel, den Energieverbrauch zu reduzieren und fossile durch erneuerbare Energien zu ersetzen. Doch zum einen steigt der Stromverbrauch zum Beispiel durch Elektroautos, zum anderen sinkt die Zahl der Kraftwerke. Denn Kern- oder auch Kohlekraftwerke werden geschlossen. Umso wichtiger wird die effiziente Steuerung des Strommanagements. Es braucht zum Beispiel minutengenaue Ablesung. «Wir entwickeln jetzt auch Zähler, die eine genaue Analyse des Stromverbrauchs ermöglichen», sagt Sonder: «Heute muss man bis zum einzelnen Verbraucher hinhören, um Lastspitzen zu finden und um das Netz nicht aus dem Takt zu bringen.» Viele Leser und Leserinnen dieser Zeitung dürften sich noch an die 60er- und 70erJahre erinnern, wo mittags der Strom nicht frei verfügbar war.

Landis + Gyr kauft ein

Sehen unscheinbar aus, haben es aber in sich: die «Smart Meter» der Landis + Gyr.

«Zum Lastausgleich können auch Elektroautos – quasi als Puffer – beitragen.» Christoph Erni, CEO von Juice Technology höchste Gut sind die Kundendaten. Diese müssen geschützt werden.» Das kostet. Die Partnerschaft mit Google ermögliche einen sehr hohen Schutz zu vernünftigen Preisen. Schliesslich habe Google Cloud das grösste Infrastrukturnetz weltweit. «Wir können das Cloud-basierte Smart Metering auch so betreiben, dass die Daten lokal beim Stromversorger bleiben.» Je umfangreicher aber die Herausforderungen für Energieversorger, beispielsweise die Netzstabilität und Datensicherheit, desto grösser sei das Bedürfnis nach einem starken Technologiepartner.

Energieverbrauch senken durch effiziente Messungen Mit einem Spezialaspekt dieser Thematik beschäftigt sich die Firma Wattelse. Die Chamer

Firma ist eine der ersten und einzigen Gebäudeoptimierer in der Schweiz, die mit künstlicher Intelligenz und Big Data arbeitet. Essenziell dabei ist ein viereckiges Gerät in der Grösse eines Buches. Während des laufenden Betriebs wird das Gateway genannte Gerät in einem Schaltschrank mit nur einem Kabel mit der Gebäudetechnik verbunden. Es zeichnet die Aktivitäten der Gebäudetechnik, Raumtemperaturen, Druck, Ventil- und Klappenstellungen auf und transferiert diese Daten verschlüsselt in eine Schweizer Cloud. Ergänzend werden standortabhängige Wetterdaten eingekauft. «Die Analyse dieser Datenflut mittels Algorithmen erlaubt automatisierte Rückschlüsse in Bezug auf die Energie- und Ressourceneffizienz. Sie bildet die Grundlage für die ganzheitliche Optimierung der Regelprozesse» erklärt Patrick Lingg, bei Wattelse zuständig für Marketing & Kommunikation. Solche Gebäudeoptimierungen kamen beispielsweise in Baar mit der Alfred Müller AG zustande. «Wir konnten bei einem Bürogebäude ohne Umbau der Gebäudehülle 27 Prozent Wärme, 62 Prozent Elektrizität und 42 Prozent CO2 einsparen und dabei auch das Raumklima verbessern.» Eine Zusammenarbeit gibt es auch

Bild: pd

steuerung sicherstellen, dass der selbst erzeugte Strom aus der Fotovoltaikanlage vollumfänglich zum Laden verwendet wird. Für den umweltbewussten E-Auto-Fahrer sei ja wichtig, dass das Auto am Morgen voll geladen sei und dass der Strom aus erneuerbaren Quellen stamme. Tagsüber beispielsweise aus der heimischen Fotovoltaikanlage und nachts oder auswärts aus gleichzeitig produzierter Windoder Wasserkraft, weiss Erni.

mit der Suurstoffi in Rotkreuz oder der Amag in Cham. Ebenfalls in Cham zu Hause ist die Firma Juice Technology. Sie ist spezialisiert auf das Lademanagement von Elektroautos. «Wir richten unser Augenmerk seit jeher darauf, dass mit unseren Ladelösungen sauberes und netzdienliches Laden für alle nutzbar wird – ohne Fachwissen, ohne Zusatzaufwand, ohne Zusatzkosten» erzählt Christoph Erni, CEO der jungen Firma. Strom müsse ja grundsätzlich immer genau dann erzeugt werden, wenn er verbraucht wird. Der Verbrauch unterliegt jedoch grösseren Schwankungen sowohl im Tages- als auch im Jahresverlauf. Dazu Erni:

Auf dem Handy den Verbrauch analysieren Seine Firma ist in Zug domiziliert, mit Büros in Aarau und Biel. Mitbesitzer David Thiel hat viele Jahre lang bei WWZ gearbeitet und ist Kunstfreunden noch als ehemaliger Präsident der Zuger Kunstgesellschaft in Erinnerung. David Thiel hat mit einem Partner nun ein sogenanntes atmendes System entwickelt. Das dazugehörige Start-up-Unternehmen heisst Aliunid. «Mit einer App auf dem Handy und einem Gerät, das an den Stromzähler angeschlossen wird, kann der Kunde die Daten aus dem individuellen Verbrauch analysieren», erzählt Thiel. «Man sieht seinen eigenen CO2Foodprint.» Auf diese Weise kann beispielsweise der Boiler dann aufgeheizt werden, wenn

«Man sieht seinen eigenen CO2-Foodprint.» David Thiel, CEO Aliunid

«Zum Lastausgleich können auch Elektroautos – quasi als Puffer – beitragen. Jedoch nur, wenn sie auch an einem Ladegerät mit intelligentem Ladeund Lastmanagement angeschlossen sind.» Wird also ein E-Auto zu Hause geladen, lässt sich mit Hilfe einer Komplett-

Die Landis + Gyr AG hat 100 Prozent des Aktienkapitals von True Energy für einen einstelligen Millionenbetrag übernommen. True Energy ist ein Softwareanbieter mit Sitz in Hørsholm, Dänemark, der Software für den automatisierten Stromverbrauch und Dienstleistungen für die Ladeinfrastruktur von Elektrofahrzeugen, Elektrogeräten und Solarlösungen anbietet. Die zunehmende Bedeutung von E-Mobilität und anderen intelligenten Geräten biete Möglichkeiten für Bedarfssteuerung und Flexibilitätsmanagement, um Kosten für Kunden zu sparen und ehrgeizige CO 2 -Ziele zu erreichen, so eine Pressemitteilung. True Energy, ein Start-up mit 25 Mitarbeitern, bietet eine skalierbare Lösung, die einen grossen Teil der Wertschöpfungskette abdeckt. «Wir freuen uns, die Übernahme von True Energy bekannt zu geben. Die Akquisition ergänzt unser Portfolio ideal, indem sie unsere Fähigkeiten im Bereich der Smart Infrastructure erweitert und unseren Kunden eine einzigartige Lösung für die Herausforderungen der zunehmend komplexen Netzinfrastruktur bietet. Zusammen mit unseren bestehenden Kunden können wir den Zugang zur Technologie beschleunigen sowie unser Angebot auf weitere Gebiete ausweiten. Derzeit sind wir bereits an Pilotprojekten in Grossbritannien beteiligt, wie dem ‹SmartSTEP-Projekt›, das intelligentes Laden von Elektrofahrzeugen in städtischen Wohngebieten ermöglicht», sagte Werner Lieberherr, CEO von Landis + Gyr. fh

nachhaltiger Strom verfügbar ist und auch der Preis möglichst niedrig ist. «So bringen wir auch Transparenz in den Strommarkt», ist Thiel überzeugt. Die Daten sind übrigens in einer eigenen privaten Cloud. Google Cloud hat man extra nicht gewählt. «Aus Sicherheitsgründen», wie Thiel betont.

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4 Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion@zugerpresse.ch Bitte beachten Sie, dass wir zwei Wochen vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. April 2021 · Nr. 17

Leserbrief

Ihr Vereinsbericht

«Pflanzen und Tiere sterben still»

Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an.

Erdgeschichtlich tritt der Mensch erst einige Minuten vor 12 in Erscheinung. Zu einem gewichtigen Störfaktor für die Natur wird die Menschheit erst in den letzten zweibis dreitausend Jahren. Als Folge von Brandrodungen und grossflächigen Kahlschlägen entstanden die ersten Steppen und Wüsten. Ein Beispiel: Um 1875 waren 88 Prozent der Waldfläche in der Schweiz durch Rodungen und Nebennutzungen vernichtet, ein Zustand mit verheerenden Folgen. Durch Erosion, Murgänge und Überschwemmungen wurden Kulturland und Sachwerte verwüstet. Der Not gehorchend sagte das Volk 1876

Ja zu einem sehr guten Waldgesetz.Wenige Jahrzehnte später war der geschändete Wald weitgehend saniert und ist bis auf den heutigen Tag einer nachhaltigen Nutzung unterstellt. Weil der Landwirtschaft ein griffiges Gesetz zum Schutz ihres Bodens fehlt, ist der Zugriff auf bäuerlichen Boden relativ einfach. Durch die Zersiedlung und andere Begehrlichkeiten wurde und wird weiterhin viel zu viel vom besten Kulturland zweckentfremdet. Die aktuelle Landwirtschaftspolitik hält trotz ständig kleinerer Nutzflächen am Ziel von wachsenden Erträgen fest. Das dem kurzsichtigen Zeitgeist entsprechende Rezept:

Immer mehr, immer schneller, immer unnatürlicher ist leider auch in der Landwirtschaft angekommen. Die grosse Verliererin sind Natur und Umwelt. Damit landwirtschaftlich genutzte Böden auf natürliche Art dauernd fruchtbar bleiben, ist Artenvielfalt ein Muss. Wer also in den ackerbautauglichen Regionen über längere Zeit immer die gleiche Nutzungsart und Nutzungsform betreibt, ist auf den ständigen Einsatz von Pestizid und synthetischem Dünger angewiesen. Die Folge davon ist, dass unsere wertvollen Nützlinge ihren Lebensund Nahrungsraum verlieren. Bekanntlich lässt sich alles Unerwünschte in der Pflan-

zen-, Tier- und Pilzwelt mit Gift, zu viel Gülle oder Kunstdünger ausrotten. Statt leerer Versprechen muss die Landwirtschaft den Tatbeweis für eine ökologische und nachhaltige Bodennutzung erbringen. Wenn wir als Konsumenten und Stimmbürger weiterhin akzeptieren, dass immer mehr Bauern ihre und unsere Lebensgrundlagen Boden,Wasser und Luft bewusst mit Schadstoffen belasten, dann sind wir mitschuldig am dramatischen Artensterben unserer Pflanzen- und Tierwelt und an den ständig zunehmenden Pestizidspuren im Trinkwasser und in Nahrungsmitteln. Kari Müller, Zug

Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion@zugerpresse.ch red

Zum Gedenken

Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse»

Todesfälle Baar 21. April 2021 Maria Hediger-Reisinger, geboren am 11. Februar 1928, wohnhaft gewesen an der Gartenstrasse 8a. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 20. April 2021 Baar Peter Caprez, geboren am 24. Februar 1943, wohnhaft gewesen an der Blickensdorferstrasse 21d. Die Bestattung findet im engsten Familienkreis statt. 14. April 2021 Baar Wilhelm Dossenbach Trinkler, geboren am 9. Januar 1933, wohnhaft gewesen an der Schutzengelstrasse 38. Abdankung und Beisetzung in Baar finden im engsten Familienkreis statt. Menzingen Werner Osswald, geboren am 8. Juni 1942, wohnhaft gewesen Weid 33. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

15. April 2021

17. April 2021 Neuheim Anneliese Keiser-von Moos, geboren am 17. Juni 1946, wohnhaft gewesen am Oberblachen 1. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Oberägeri 18. April 2021 Anton Nussbaumer-Rogenmoser, geboren am 21. April 1921, wohnhaft gewesen am Mattliweg 4b, Alosen. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 20. April 2021 Steinhausen Anton Bürgi-Rinderli, geboren am 12. Juli 1928, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 3. Der Trauergottesdienst findet im Familienkreis in der St.-Matthias-Kirche statt, anschliessend die Urnenbestattung auf dem Friedhof Erli in Steinhausen. 17. April 2021 Steinhausen Nilda Eliana Schaufelberger, geboren am 18. Januar 1926, wohnhaft gewesen an der Mattenstrasse 35. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 15. April 2021 Walchwil Alice Betschart-Hürlimann, geboren 1923, wohnhaft gewesen an der Hinterbergstrasse 3. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 25. April 2021 Zug Hulda Estermann-Zürcher, geboren am 21. Januar 1930, wohnhaft gewesen an der Baarerstrasse 91. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt. 22. April 2021 Zug Margrit Rosenberg, geboren am 15. September 1924, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4. Die Urnenbeisetzung und der Trauergottesdienst finden im engsten Familienkreis statt. 19. April 2021 Zug Walter Steiger-Kolb, geboren am 14. April 1934, wohnhaft gewesen an der Bohlstrasse 7. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 19. April 2021 Zug Michele Toma, geboren am 18. Mai 1948, wohnhaft gewesen an der Baarerstrasse 108. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 18. April 2021 Zug Marianne Arnold-Huber, geboren am 4. Oktober 1928, wohnhaft gewesen an der Mülimatt 3, Oberwil. Die Urnenbeisetzung findet im Familienkreis im Gemeinschaftsgrab auf dem Friedhof St. Michael in Zug statt.

Kontaktieren Sie uns unter: 041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate@zugerpresse.ch

17. April 2021 Zug Martha Güetli-Locher, geboren am 12. Mai 1925, wohnhaft gewesen an der Ägeristrasse 73. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 14. April 2021 Zug Guido Paul Schwerzmann, geboren am 8. Mai 1955, wohnhaft gewesen an der Steinrütistrasse 4, Hergiswil NW. Die Abschiedsfeier findet im engsten Familienkreis statt.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. April 2021 · Nr. 17

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Höllgrotten

Tore in eine andere Welt sind wieder offen Die Baarer Höllgrotten sind wieder täglich von 9 bis 17 Uhr begehbar. Führungen finden keine statt. Alina Rütti

«Wir freuen uns sehr, wieder Besucher begrüssen zu dürfen», sagt Christina Baccari, zuständig für die Administration der Höllgrotten. Ein Besuch dieses Naturspektakels im Innern des Lorzentobels ist also auch in Pandemiezeiten möglich. Der Rundgang durch die Höllgrotten läuft im Einbahnverkehr, die Türen sind alle offen wegen der Durchlüftung der Grotten und es gelten eine Maskenpflicht sowie die bekannten Abstandsregeln. Der Kiosk ist geöffnet, aber

Führungen finden im Moment keine statt.

Die Höllgrotten entstanden nach der letzten Eiszeit Eigentlich entstehen Grotten in massivem Felsuntergrund durch unterirdisch abfliessendes Wasser, was jeweils Millio-

«Wir freuen uns, wieder Besucher begrüssen zu dürfen.» Christina Baccari, Verantwortliche Administration Höllgrotten

nen Jahre dauerte. Die Baarer Höllgrotten hingegen bildeten sich an der Oberfläche in nur

rund 3000 Jahren. Gletscherflüsse aus dem Ägerital bildeten nach dem Ende der letzten Eiszeit vor rund 18000 Jahren das Lorzentobel. Das Wasser, das im Moorgebiet Neugrund in Menzingen versickerte, löste auf seinem zehn Jahre dauernden unterirdischen Weg viel Kalk und trat an der Stelle, wo sich heute die Höllgrotten befinden, in grossen Quellen aus den Tobelflanken aus. Das oberflächlich abfliessende Quellwasser setzte im Hangbereich grosse Mengen von Kalk ab und baute zwischen 8500 und 5500 Jahren vor heute einen riesigen Quelltuffberg auf. Entdeckt wurden die Grotten im Jahr 1863 beim Abbau von Tuff. Seit 1887 sind die Höllgrotten öffentlich zugänglich. 1892 und 1902 wurden weitere Teile der Grotten entdeckt.

In den Höllgrotten befindet sich auch ein kleiner See.

Zug

Welche Farben hat mein Altstadthaus? Die Stadt Zug hat das renommierte Zürcher Institut Haus der Farbe mit der Untersuchung des «Farbraums Altstadt Zug» beauftragt.

«Mit dem Projekt wollen wir herausfinden, welches die typischen Farben der Zuger Altstadt sind.» Eliane Birchmeier, Bauchefin Stadt Zug

die für die Zuger Altstadthäuser typischen Farben und Farbkombinationen ermittelt und anhand von Farbkarten und einem Beschrieb veranschaulicht. Die Farbkarten, die Anfang 2022 vorliegen sollen,

Bei der ersten Besichtigung (von links): Stefanie Wettstein, Marcella Wenger, beide vom Haus der Farbe, Stadträtin Eliane Birchmeier und Anne Pfeil von der Abteilung Städtebau im Zuger Baudepartement. Bild: pd dienen Eigentümerinnen und Eigentümern sowie Fachleuten nicht nur für Fassadenrenovationen in der Altstadt, sondern sollen allgemein auch das Verständnis für das Zusammenspiel zwischen Farben und Architektur fördern.

«Mit dem Projekt ‹Farbraum Altstadt Zug› wollen wir herausfinden, welches die typischen Farben der Zuger Altstadt sind und welche Farbpaletten die Häuser auszeichnen», erläutert Eliane Birchmeier, Vorsteherin Bau-

departement Stadt Zug, das Vorgehen. «Die ebenso harmonische wie nuancenreiche Farbigkeit der Zuger Altstadt folgt einer über Jahrhunderte überlieferten Farbkultur, die auch in Zukunft erhalten bleiben soll.» fh

Freibad Lättich

Badespass im Freien kann früher beginnen Das Freibad öffnet zwei Wochen früher als üblich. Auch die Terrasse des Restaurants ist geöffnet. Seit mehreren Wochen ist das Hallenbad Lättich für die Öffentlichkeit geschlossen. Lediglich die Schulklassen, die Schwimmschule und der Schwimmverein dürfen im Hallenbad ihre Lektionen und ihre Trainings abhalten. Möglich ist hingegen ein öffentlicher Schwimmbetrieb im Freibad. «Wir haben uns entschieden, das Freibad zwei

Cham

Neue Recyclingstationen im Hirsgarten platziert

Der gemeindliche Werkhof hat zwei spezielle Abfallbehälter installiert. Dort kann man Glas, PETFlaschen und Aluminiumdosen separat entsorgen.

2021 bis Ende Mai 2021 werden die Farbfachleute tageweise in der Altstadt unterwegs sein, um die Farben vor Ort zu erheben. Dabei werden die Farben ohne direkten Kontakt mit den Hausfassaden bestimmt und erfasst. Anschliessend werden

Wochen früher als geplant zu öffnen», erklärt Gemeinderätin Sonja Zeberg-Langenegger in einer Mitteilung. Ab sofort können sich die Besuchenden im Schwimmerbecken mit Sprungturm und im Nichtschwimmerbecken vergnügen. Das Kinderplanschbecken und die Rutschbahn bleiben vorerst geschlossen. Weiter hat das Restaurant Delfin, sofern es die Temperaturen zulassen, die Terrasse von 11 bis 14 Uhr geöffnet. Wenn das Wetter warm und schön ist, wird die Terrasse länger geöffnet sein. Das wird aber von Tag zu Tag situativ entschieden. Zudem

bietet das Restaurant einen Take-away von 11 bis 14 Uhr an. Bis Ende April ist das Restaurant aber am Wochenende noch geschlossen.

Ab Mai hat das Lättich einen Betriebsleiter Des Weiteren hat das Hallen- und Freibad Lättich neu mit Marco Weber einen Betriebsleiter. Anfang Mai wird er seine Arbeit aufnehmen und im Lättich ein Team mit rund 25 fest angestellten Mitarbeitenden leiten. Der 45-Jährige aus Ebikon hat während acht Jahren den Migros-Fitnesspark Tribschen in Luzern

geführt. Laut Mitteilung der Gemeinde bringt Marco Weber damit das nötige Rüstzeug mit, um das Hallen- und Freibad Lättich attraktiver zu gestalten und auf die verschiedenen Bedürfnisse auszurichten. So soll der Aspekt Freizeit stärker gewichtet werden – mit Anlässen, Kulinarik oder anderen innovativen Ideen. Zu seinen ersten grossen Aufgaben werden die Begleitung der verabschiedeten Aufwertungen des Aussenbereichs des Schwimmbads sowie die Vorbereitungen für das Jubiläum «50 Jahre Lättich», das im Jahr 2022 gefeiert werden kann. ar

Bild: pd

Solche wiederverwertbaren Stoffe fallen in den Parkanlagen am See erfahrungsgemäss in grossen Mengen an. Im letzten Jahr war das besonders zu spüren: Aufgrund der CoronaEinschränkungen hat sich die Bevölkerung im vergangenen Jahr häufiger im öffentlichen Raum aufgehalten. Spaziergänge, Familienpicknicks, ausgedehntere Aufenthalte mit Verpflegung dank zunehmender Take-away-Möglichkeiten oder Spielnachmittage mit Kindern am See unter Einhaltung der erforderlichen Schutzmassnahmen waren für viele Chamerinnen und Chamer wichtige Erholungsmöglichkeiten. Dadurch wurde allerdings auch mehr Abfall generiert. Im Spitzenmonat August 2020 landeten in Cham 4365 Kilogramm Abfall in den öffentlich aufgestellten Abfallbehältern. Das waren rund 50 Prozent mehr als im Vorjahr und rund ein Drittel mehr als im Jahr 2018. Bisher wurden diese nicht getrennt, sondern zusammen mit dem übrigen Abfall verbrannt. Mit den versuchsweise aufgestellten Recyclingstationen will die Gemeinde die Umwelt

entlasten und in einem späteren Schritt die Entsorgung erleichtern. Als engagierte Energiestadt «Gold» ist Cham bestrebt, möglichst viele Wertstoffe wiederzuverwerten. Das schont die nicht erneuerbaren Ressourcen, reduziert den Kohlendioxidausstoss und spart Energie. Die neuen Recyclingstationen machen es somit der Bevölkerung noch einfacher, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, ist die Gemeindeverwaltung überzeugt.

Der Pilotversuch dauert bis im Herbst Die zusätzlichen Recyclingstationen sind ein Pilotversuch. Sind die Auswirkungen positiv, ist eine Ausweitung des Systems auf zusätzliche Standorte denkbar. Reduziert sich die Abfallmenge deutlich, können sogar Abfallbehälter für Gemischtabfall entfernt werden. Erfahrungen in anderen Städten zeigen, dass mehr getrennt wird, wenn weniger herkömmliche Behälter zur Verfügung stehen. Mit Plakaten werden die Hirsgarten-Besucherinnen und -Besucher auf die Standorte der Recyclingstationen aufmerksam gemacht. Gemeinderat Drin Alaj ist optimistisch: «Die Chamerinnen und Chamer haben in der Vergangenheit bewiesen, dass sie ein hohes Bewusstsein für die Abfallproblematik haben.» fh

Entsorgen wird nun auch im Hirsgarten kinderleicht: PET, Alu und Glas können als wichtige Wertstoffe separat entsorgt werden. Bild: pd


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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. April 2021 · Nr. 17

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Haustiere

Beliebte Begleiter durch die Pandemie Die Zahl der häuslichen Mitbewohner ist im Corona-Jahr auch im Kanton Zug angestiegen. In Zeiten eingeschränkter Kontakte nach aussen haben Kontakte im Hausinnern an Bedeutung gewonnen. Franz Lustenberger

«Pandemic Pets» – die Wissenschaft hat schon einen Namen für die vielen Haustiere, die seit der Corona-Krise den Weg zu den Menschen gefunden haben. Gemäss einer Umfrage der renommierten Universität von Michigan haben

«Es wurden etwa 12 Prozent mehr Tiere vermittelt als im vergleichbaren Zeitraum.» Stefan Werner, Präsident Tierschutzverein Zug

vor allem Familien und ältere Personen seit März 2020 neu ein Haustier erworben. Vor allem ältere und allein lebende Personen hätten sich dafür entschieden – um «Einsamkeit zu vermeiden», wie die Forscher feststellen.

Anfrage für Vermittlungen speziell für Katzen.» Und konkret: «Es wurden etwa 12 Prozent mehr Tiere vermittelt als im vergleichbaren Zeitraum.» Corona habe einen Einfluss auf die Bereitschaft, sich an ein Tier zu binden, bilanziert Stefan Werner. Zwei Grosse im Geschäft in der Schweiz – Fressnapf und Qualipet – bestätigen die Aussage des Zuger Tierschutzvereins. Beide sind im Kanton Zug präsent, Qualipet in Steinhausen, Fressnapf in Baar und Cham. Julia Herz, Leiterin Qualipet Digital, schreibt auf Anfrage: «Nach dem Lockdown wurden wir dann überrannt. Bald waren die Hamster und Meerschweinchen weg. Sogar die Aquarien leerten sich.Wir hatten nicht so viele Tiere, wie wir hätten verkaufen können.» Und Eveline Stocker, Marketing Manager von Fressnapf Schweiz, ergänzt: «Die Umsätze für Tierfutter und -zubehör sind überdurchschnittlich gestiegen.» In Analogie zum gesamten Detailhandel verzeichnete Fressnapf einen starken Umsatzanstieg im Onlineshop. Auch die beiden Grossverteiler Migros und Coop spre-

Mehr Vermittlungen und mehr Verkäufe Für die Schweiz fehlen entsprechende Umfragen oder Statistiken.Aber eine Nachfrage bei Institutionen, Tierärzten und Detailhändlern zeigt: Auch in der Schweiz und im Kanton Zug hat die Zahl der Heim- und Haustiere seit Beginn der Corona-Pandemie zugenommen. Stefan Werner, Präsident des Tierschutzvereins Zug, der das Tierheim in Allenwinden betreibt, sagt: «Wir haben eine gesteigerte

Zug

se Zahlen «komplett an uns vorbei». Einzige Ausnahme: Die steuerpflichtigen Hunde

chen von einer leicht erhöhten Nachfrage bei Tierfutter.

Mehr Anschaffungen für die Haustiere Eveline Stocker von Fressnapf erwähnt, dass Haustierhalter sich während Corona intensiver um ihre tierischen Lieblinge kümmern. Und entsprechend

dann den einen oder anderen Artikel zusätzlich gekauft hätten. Ein Vertreter der Firma Aquatrend in Cham kann dies bezüglich Fische und Aquarien bestätigen, etwa indem mehr Pflanzen oder Korallen oder einfach grössere Aquarien angeschafft wurden. In Fachkreisen spricht man von Aquascaping, also der Gestaltung von Aquarienlandschaften, die auch ästhetischen Ansprüchen gerecht werden sollen. Auch Qualipet schreibt von einer grösseren Nachfrage nach Aquarienfischen.

im Kanton. Ihre Zahl hat sich von 4979 im Jahre 2019 auf insgesamt 5240 Tiere erhöht. Die Zunahme innert Jahresfrist beträgt 5,2 Prozent. Rainer Nussbaumer spricht von einem «moderaten Wachstum». Auch Hühner sind meldepflichtig, da sie unter die Nutztiere fallen. Die Zahl des gehaltenen Federviehs hat im Kanton Zug im letzten Jahr ebenfalls zugenommen. Gleiches bilanziert auch der Verband Kleintiere Schweiz. Sandra Lanz, Leiterin Verbandssekretariat, hält fest, dass Rassehühner sehr gefragt seien: «Familien haben Zeit für neue Familienmitglieder. Ein Frühstücksei von glücklichen Hühnern im eigenen Garten ist etwas besonders Wertvolles.» Die

Schweiz zählte letztes Jahr 12,3 Millionen Stück Federvieh, plus 4 Prozent. Es sei aber wohl nur ein bescheidener Teil in Kleintierhaltungen zu finden.

Hoffnungen und Befürchtungen nach Corona Was passiert mit den neuen Hausbewohnern, wenn die Corona-Zeit vorbei ist: Diese Frage beschäftigt die Tierheime. Es gibt Bedenken, dass Tiere wieder zurückgebracht oder gar ausgesetzt werden. Eveline Stocker formuliert den Wunsch der ganzen Branche: «Wir appellieren an alle, die sich in der Corona-Zeit Haustiere angeschafft haben, sich auch nach Ende der Pandemie weiterhin um das Wohl der Tiere zu kümmern und ihre Verantwortung wahrzunehmen.» Stefan Werner vom Tierschutz-

verein Zug sieht einen anderen Punkt. Er stellt eine generell höhere Bereitschaft in der Gesellschaft fest, sich für den Tierschutz einzusetzen. So betrachtet sind Haustiere, Tiere generell, auch ein klein wenig die Gewinner der Pandemie.

Genaue Zahlen für Heimtiere fehlen Während hierzulande der Bestand von Nutztieren statistisch erfasst wird, fehlen solche Angaben für Haustiere. Gemäss Angaben von Kantonstierarzt Rainer Nussbaumer gehen die-

Ägerital

Hünenberg

Umfrage zur Ortsplanung

Für einmal konnten die jungen Leute mitreden

Im Ort wird eifrig diskutiert

Noch bis Freitag, 30. April, läuft die zweite öffentliche Mitwirkung zur Ortsplanung Zug. Die Umfrage stösst auf grosses Interesse, wie die Stadt Zug mitteilt. In den ersten zwei Wochen haben bereits mehr als 1000 Personen die Umfrage online auf www.ortsplanungzug.ch oder über einen Papierfragebogen ausgefüllt. Dem Stadtrat ist es ein grosses Anliegen, möglichst viele Stimmen aus der Bevölkerung und von Personen, die in Zug arbeiten, einkaufen oder ihre Freizeit verbringen, einzufangen. Mit der Ortsplanung wird die Zukunft der Stadt Zug gestaltet, und es gilt, jetzt die Chance zu nutzen und sich einzubringen. Die Onlineumfrage (in Deutsch oder Englisch) ist auf der Mitwirkungs- und Informationsplattform www.orts planung-zug.ch aufgeschaltet. Den Fragebogen gibt es auch in Papierform (nur in Deutsch verfügbar) beim Empfang im Stadthaus oder in der Bibliothek. pd

Wie soll das Ägerital in zehn Jahren aussehen? Diese Frage diskutiert die Bevölkerung von Oberund Unterägeri mit Fachleuten im Rahmen der Ortsplanungsrevision. So auch die Jugendlichen.

Im Rahmen der Ortsplanungsrevision von Hünenberg setzt der Gemeinderat auf den breiten Einbezug der Bevölkerung. Rund 180 Hünenbergerinnen und Hünenberger sowie weitere Interessierte haben am ersten Onlineworkshop diskutiert. Aufgrund des grossen Interesses wurde die Veranstaltung zweifach durchgeführt – der erste Teil an einem Samstagvormittag und -nachmittag, der zweite Teil an einem Mittwoch- und Donnerstagabend. Während es beim ersten Teil darum ging, die aktuellen Bedürfnisse aus der Bevölkerung aufzunehmen, hatte der zweite Teil zum Ziel, neue Ideen zu generieren. «Besonders gefreut hat mich der konstruktive Dialog und dass viele Anliegen zu Wort kamen», erklärt Gemeindepräsidentin Renate Huwyler. Der Gemeinderat sei mit dem Ergebnis zufrieden. Die Diskussionen in den Gruppen und das Festhalten der Ergebnisse auf einem Digitalboard hätten bestens funktioniert. pd

Zusammen mit der Jugendarbeit Ägerital bringen sie sich in den Prozess ein – für sich und künftige Generationen. Rund 100 Jugendliche haben sich damit auseinandergesetzt, weshalb sich das Ägerital verändert und wie dies gesteuert wird. Während mehrerer Schullektionen haben sie sich auf spielerische Weise dem Thema Raumplanung angenähert. Im Anschluss dazu kamen die Jugendlichen selbst zum Zug. In Gruppen haben sie sich Gedanken gemacht zur Frage: «Wie würde der Ort XY in euren Träumen aussehen, wenn ihr alleine entscheiden könntet?» Die entstandenen

Visionen haben sie den Behördenvertretern persönlich vorgestellt. Beide Gemeindepräsidenten, Gemeinderäte und Verwaltungsmitglieder waren für die Präsentationen vor Ort und haben den Ausführungen der Jugendlichen gespannt zugehört. Aktuell werden die Ideen der Jugendlichen aufbereitet und in den Gesamtprozess der Ortsplanungsrevision eingeflochten. Viele der involvierten Jugendlichen möchten sich in der Freizeit zusammen mit der Jugendarbeit weiter für ihre Ideen einsetzen. Wer weiss, vielleicht flitzen sie dank dieses Engagements irgendwann auf einer neuen Rutschbahn in den Ägerisee. Oder sie erfreuen sich an einer der attraktiv gestalteten Feuerstellen rund um den See?

Die Jugend nimmt ihre Rolle wahr Diese Jugendmitwirkung ist ein kleines, aber wichtiges Zahnrad im zukunftsweisenden Projekt Ortsplanungsrevision

Mit solchen Visualisierungen skizzierten Jugendliche aus dem Ägerital ihre Ideen. Bild: pd von Ober- und Unterägeri. Die Jugend kommt zu Wort, kann ihren zukünftigen Lebensraum mitgestalten und damit die Verbundenheit zum Ägerital steigern. Hautnah erleben die Jugendlichen zudem, wie sie sich in der Gemeinde einbringen können und dass ihre Stimme ernst genommen wird. Sie realisieren, dass sie gemeinsam

mehr erreichen, aber auch Kompromisse eingehen müssen, um als Gruppe auftreten zu können. Für die Teilnehmenden war es ausserdem eine aufregende Erfahrung, Ideen und Visionen klar und pointiert einem offiziellen Gremium zu präsentieren. Kurzum: Das ist gelebte Demokratie. Schön, dass dies im Ägerital möglich ist. pd


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KANTON

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. April 2021 · Nr. 17

Häusliche Gewalt

Einbrüche

Die Befürchtung, dass im Corona-Jahr 2020 mehr Fälle von häuslicher Gewalt registriert würden, hat sich im Kanton Zug nicht bewahrheitet. «Das komplexe Phänomen beschäftigt uns aber weiterhin. Denn die Polizei erfährt nicht von allen Fällen. Für nachhaltige Verbesserungen müssen wir die Zusammenarbeit unter den Fachstellen verstärken», sagt Sicherheitsdirektor Beat Villiger. So ging die Zahl von häuslicher Gewalt auf 362 Fälle (2019: 404) zurück. Insbesondere die Zahl von wiederholten Fällen konnte mit der Aufnahme von rund 700 persönlichen Kontakten mit Tätern und Opfern durch die Mitarbeiterinnen der Fachstelle Häusliche Gewalt positiv beeinflusst werden.

Die Anzahl der Delikte bei den Einbruchdiebstählen sinkt weiter. Im Jahr 2020 wurden 226 Einbrüche verübt (2019: 286), wovon 105 Delikte im öffentlichen Bereich registriert wurden und 121 Delikte im privaten Bereich. Gründe für die tiefen Zahlen dürften der coronabedingte Lockdown im Frühling und die damit verbundenen Grenzschliessungen sein sowie die Präventionsarbeit in den letzten Jahren. «Die im Jahr 2019 noch geringe Aufklärungsquote bei Einbruchsdiebstählen von 9,1 Prozent konnte im Jahr 2020 wieder auf 19 Prozent gehoben werden», so Thomas Nabholz, Chef Kriminalpolizei, im Bericht.

ar

Jugendkriminalität

Die Zuger Polizei musste im Jahr 2020 rund 55 Mal pro Tag ausrücken. Rund 270 Anrufe wurden in der Einsatzleitzentrale pro Tag entgegengenommen.

Bei den Straftaten, welche durch Jugendliche begangen wurden, verzeichnet die Kriminalstatistik 2020 eine Zunahme um über 19 Prozent. Deutlich zugenommen haben die Delikte gegen Leib und Leben. Worauf diese Zunahme gründet, kann noch nicht gesagt werden. Sicher ist, dass auch in den anderen Deutschschweizer Kantonen eine vergleichbare Entwicklung festgestellt werden konnte. Abgenommen haben dafür die registrierten Delikte gegen das Betäubungsmittelgesetz. ar

Cyberkriminalität

Bild: Zuger Polizei

Betrüger lauern im Internet Die Sicherheitslage im Kanton Zug ist nach wie vor gut. Im Kriminalbereich befindet sich die Zahl der Delikte auf dem tiefsten Stand seit 2009. Jedoch sind Cyberkriminelle sehr aktiv. Alina Rütti

Verkehrsunfälle Im Corona-Jahr 2020 ereigneten sich auf den Zuger Strassen weniger Unfälle. Die Unfallzahl liegt mit 696 auf dem tiefsten Stand seit 2009. Zurückgegangen ist auch die Zahl der verletzten Personen, jedoch sind zwei Personen bei Verkehrsunfällen im Kanton Zug ums Leben gekommen. «Das Ziel ist es, die Unfallzahlen weiter zu senken, dies, obwohl das Verkehrsaufkommen und die im Kanton Zug immatrikulierten Fahrzeuge von Jahr zu Jahr zunehmen», so Stephan Rogger, Chef Verkehrspolizei. Im Berichtsjahr haben sich auf Autobahnen und Hauptstrassen in etwa gleich viele Verkehrsunfälle mit Verletzten ereignet wie im Vorjahr. Zugenommen haben diese auf Nebenstrassen. Von den insgesamt 696 Unfällen bilden die Schleuder- oder Selbstunfälle (271) die grösste Kategorie, gefolgt von Ab-/Einbiegeunfällen (114) und Parkierunfällen (110). Hohe Geschwindigkeit, Missachtung des Vortritts sowie Ablenkung am Steuer gehören nach wie vor zu den häufigsten Unfallursachen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Fehlverhalten der Fahrzeuglenkenden oder Fussgänger von 690 auf 545 Fälle gesunken. Dies ist eine Abnahme von mehr als 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Fahrrad- und Elektrofahrradunfälle blieb gegenüber 2019 in etwa gleich. Total wurden im Jahr 2020 31 Unfälle mit Elektrofahrrädern und 92 mit Fahrrädern verzeichnet. ar

Die Gesamtzahl der erfassten Straftaten (5071) im Kriminalbereich ist im Vergleich zum Vorjahr um 305 Delikte gesunken und befindet sich damit auf dem tiefsten Stand seit der Einführung der Polizeilichen Kriminalstatistik im Jahr 2009. Nicht so bei der Cyberkriminalität. Laut Bericht der polizeilichen Statistik 2020 der Zuger Polizei wurden bei der Cyberkriminalität insgesamt 311 Straftaten verzeichnet. Dies sind 17 Straftaten mehr als im Vorjahr. 221 Straftaten gab es beim Cyberbetrug und 35 Straftaten in der verbotenen Pornografie. Beim Cyberbullying oder Cybermobbing wurden 12 Straftaten registriert.

Spezialisten arbeiten mit der Staatsanwaltschaft zusammen In der Statistik schlagen die Zahlen im Deliktsfeld Cyberbetrug mit 221 Delikten am höchsten zu Buche. «Weiter wurden auch Fälle von Datenbeschädigung im Zusammenhang mit Erpressungen bei mehreren Institutionen registriert. «Die Bekämpfung der Cyberkriminalität, sei es in der Repression oder der Prävention, bleibt ein Schwerpunkt bei der Zuger Polizei», sagt Thomas Nabholz, Chef der Kriminalpolizei, im Bericht. Weiterhin bilde die enge Zusammenarbeit der Cyberspezialisten der Regionenpolizei und der Kriminalpolizei sowie der Staatsanwaltschaft die Basis für eine erfolgreiche Ermittlungsarbeit gegen Cyberkriminelle. Falsche Polizisten treiben immer häufiger ihr Unwesen Betrüger versuchen also immer häufiger, online oder per Telekommunikation an das Vermögen eines anderen zu

Anzahl der Gewaltdelikte hat zugenommen Zwar sank die Gesamtzahl der erfassten Straftaten, gestiegen ist hingegen ist die Zahl der Leib-und-Leben-Delikte um 83 auf 396 Fälle. Im vergangenen Jahr haben sich im Kanton Zug im Strafgesetzbuch-Bereich 29,9 Straftaten pro tausend Einwohner ereignet. Damit liegt Zug deutlich unter dem schweizerischen Durchschnitt, der bei 49 Straftaten pro tausend Einwohner liegt. 48 Prozent der Straftaten gegen das Strafgesetzbuch hat die Zuger Polizei im Berichtsjahr aufgeklärt. Diese Quote liegt über dem gesamtschweizerischen Wert von 41,8 Prozent. Auch im vergangenen Jahr erreichte die Zuger Polizei mit 95 Prozent eine sehr hohe Aufklärungsquote bei den Leib-und-Leben-Delikten. Schweizweit liegt dieser Wert bei 88,2 Prozent. «Ebenfalls stieg die Anzahl von Gewaltdelikten sowohl bei der Erwachsenen- als auch bei der Jugendkriminalität. Hierbei waren lediglich bei den schweren Körperverletzungen weniger Delikte zu verzeichnen als im Vorjahr, ansonsten nahmen die Delikte bei der einfachen Körperverletzung, den Tätlichkeiten, der Gefährdung des Lebens sowie bei Raufhandel und Angriff zu», erklärt Thomas Nabholz. ar

Drogendelikte

Seit Einführung der Statistik im Jahr 2009 wurden noch nie so viele Delikte von Cyberkriminellen begangen. Im Jahr 2020 verzeichnete die Zuger Polizei 311 Straftaten. gelangen. Auch hat die Zuger Polizei im vergangenen Jahr viele Bürgermeldungen erhal-

«Die Bekämpfung der Cyberkriminalität bleibt ein Schwerpunkt bei der Zuger Polizei.» Thomas Nabholz, Chef Kriminalpolizei

ten, dass Telefonanrufe von falschen Polizisten getätigt wurden. Bei diesen als schweizweites Phänomen auftretenden Delikten arbeiten die Cyberermittler eng mit

dem Netzwerk für die Ermittlungsunterstützung in der digitalen Kriminalität zusammen, das sowohl Vorgehensweisen koordiniert als auch den Informationsaustausch sicherstellt.

Täter ergaunerten mehrere hunderttausend Franken Die Ermittlung der Täter gestaltet sich oftmals schwierig, da es sich um professionelle, gut vernetzte kriminelle Organisationen handelt. Wie die Zuger Polizei kürzlich mitteilte, bearbeitet sie gleich mehrere Fälle, in denen Geschädigte Teile ihres Privatvermögens in Kryptowährung umgetauscht und an Betrüger überwiesen haben – in der Meinung, ihr Geld bei seriösen Plattformen in Kryptowährung anzulegen. Die Schadensumme beläuft

Symbolbild: pd

sich in diesen Fällen auf mehrere hunderttausend Franken. In einem Fall ergaunerten unbekannte Täter 500 000 Franken. In einem weiteren Betrugsfall mit Kryptowährung ist eine Firma Opfer von sogenannten CEO-Betrügern geworden. Die unbekannte Täterschaft gab sich via Messengerdienst «Telegram» als CEO einer Firma aus und wies einen Mitarbeiter an, ihm Kryptowährung in der Höhe von rund 200 000 Franken zu beschaffen. Dieser kam der Aufforderung des «Chefs» nach und wechselte die Summe. Erst nach der Investition bemerkte der Mitarbeiter, dass der Benutzername und die E-Mail-Adresse verfälscht waren. Umgehend wurde die Polizei eingeschaltet.

Im Jahr 2020 wurden weniger Personen wegen Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz zur Anzeige gebracht als im Vorjahr (2020: 248 / 2019: 342). Von den ermittelten Beschuldigten fallen 103 auf Erwachsene, 55 auf junge Erwachsene und 90 auf Minderjährige. Erneut wurden mehr Cannabisprodukte sichergestellt als im Vorjahr. So beschlagnahmte die Zuger Polizei 14,8 Kilogramm Marihuana (2019: 10,5 Kilogramm) und 1,84 Kilogramm Haschisch (2019: 1,38 Kilogramm). Hingegen wurden 253 Gramm (2019: 307 Gramm) und 1015 Gramm Kokain (2019: 1966 Gramm) sichergestellt. Mehrere Ermittlungsverfahren führten zu gesamthaft elf Verhaftungen von Personen, welche des qualifizierten Betäubungsmittelhandels beschuldigt werden. Auffallend ist, dass es sich bei drei der Verhafteten um sogenannte Bodypacker handelte. Ein möglicher Grund für die Zunahme könnte sein, dass aufgrund des Lockdowns im Frühjahr die Flughandelsrouten unterbunden worden sind und die Kuriere vermehrt die Eisenbahnhandelsrouten benutzen mussten. ar


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Zuger überparteiliches Abstimmungskomitee «Extreme Agrar-Initiativen NEIN»

Thomas Rickenbacher Präsident Zuger Bauern

Erika Bütler

Uhr 06.10.2019 – 10.58

Präsidentin Zuger Bäuerinnen

0010806816

SR Peter Hegglin (Die Mitte), SR Matthias Michel (FDP), NR Thomas Aeschi (SVP), NR Gerhard Pfister (Die Mitte)

r Frau Sandra Muste Maihofstrasse 76 6002 Luzern

Abächerli Fredy GF Verora GmbH, Andermatt-Röllin Richard Landwirt, KR Arnold Mirjam CVP, KR Barmet Monika CVP, KR Baumgartner Hans CVP, Baumgartner Urban Landwirt, Bellmont Hans GF Landi Zugerland, Bieri Hans Landwirt, Bieri Marcel Primarlehrer, Boog Jonas Landwirt, KR Brandenberg Manuel SVP, Bruhin Gregor R. SVP, KR Brunner Philip C. SVP, Burkhardt Heinrich Landwirt, Dönni Ueli Landwirt, Elsener Armando Bio Bauer, Elsener Niklaus Bio Bauer, Frei Roger Landwirt, Freimann Philipp Landwirt, Frey Kurt, KR Hans Küng SVP, KR Hausheer Andreas CVP, Hausheer-Suter Ernst, Helfenstein Sandra, Hotz Roland Hotz GmbH, Fam. Iten Franz und Andrea, Iten Simon stv. GF Zuger Bauern, Iten Toni Landwirt, Keiser Martin Landwirt, Fam. Keiser Othmar und Susanne, Kretz Marcel Landwirt, KR Kryenbühl René SVP, Küng Roman SVP, Fam Lässer - von Rotz Pia und Roland, Limacher Pirmin Landwirt, KR Magnusson Tom FDP, Matter Markus Landwirt, Meienberg Martin Landwirt, Meier Pius ehe. Gmd. Präsident Oä FDP, KR Meierhans Thomas CVP, Merz-Andermatt Irene Landwirtin, KR Mösch Jean Luc CVP, Müller Albert Bio Bauer, Murer Josef Landwirt, KR VP Nussbaumer Karl SVP, Pfister Martin ing. Agr. ETH, KR Reichmuth Marc SVP, KR Riboni Michael SVP, Rickenbacher Trudy, Rieder David Landwirt, KR Riedi Beni SVP, KR Risi Adrian SVP, Röllin Daniel Bio Bauer, KR Rust Peter CVP, KR Ryser Ralph SVP, Scherer Marcel alt Nationalrat, Fam. Schleiss Markus & Silvia, Schmidiger Beat GL Landi Zugerland, Schneider Marcel Landwirt, KR Schuler Martin SVP, KR Schweizer Emil SVP, KR Simmen Markus CVP, Staerkle Roland Präsident Gewerbeverband Zug, Staub Roman GL Landi Zugerland, Staub Ueli GF Zuger Bauern, KR Suter Rainer SVP, RR Thalmann-Gut Silvia CVP, Troxler Armin Landwirt, RR Villiger Beat CVP, KR Wenzin-Widmer Brigitte SVP, Werder Peter Landwirt, Würsch Adrian Landwirt, Wyss Franz-Josef Landwirt, Zürcher Jeanette Bio Bäuerin, Zürcher Markus GF Landi Hünenberg ...

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10 Zuger Presse Dienstag 27. April 2021

· Zugerbieter · Nr. 17

Zwei langjährige Weggefährten – ein unverkennbares Duo Gerhard Theiler, bekannt als «Geri», tritt am 30. April 2021 nach 34 Jahren im Werkdienst seine wohlverdiente Pension an. In einem kurzen Interview blicken wir auf seine abwechslungsreichen Tätigkeiten im Werkhofteam zurück. Geri, du hattest im Jahr 1987 deinen ersten Arbeitstag im Werkhof. Was hat sich seither verändert? Gestartet habe ich damals im siebenköpfigen Team im allgemeinen Werkdienst. Geschätzt lebten damals rund 6000 Einwohner*innen in Unterägeri. Mit dem Dorf sind auch unsere Aufgaben gewachsen. Heute sind wir insgesamt 17 Mitarbeitende im Werkdienst. Was waren deine Kernaufgaben? Im Sommer war ich hauptsächlich mit Rasenmähen der Sportplätze und Pflege der Parkanlagen beschäftigt. Der «Kubota» und ich waren lange ein unzertrennliches Duo. Zu meinen Winteraufgaben zählten die Instandhaltung der Signalisation sowie die Schneeräumung. Ich hatte einen sehr abwechslungsreichen und spannenden Job. Nenne uns deine persönlichen drei Highlights in den 34 Jahren? Es war eine spannende Zeit. Da wäre beispielsweise der Neubau des Werk- und Ökihofs. Wenn ich daran zurückdenke, wie wir vor 25 Jahren mit dem damaligen Ökihof starteten, ist das kein Vergleich

Welcher Film macht das Rennen? Stimmen Sie noch bis Ende April auf Crossiety ab, welcher Film am Donnerstag, 17. Juni 2021, gezeigt werden soll.

«Ein herzliches Dankeschön allen Einwohner*innen, dem Gemeinderat und meinen Arbeitskolleg*innen für die Wertschätzung, die ich während meiner Zeit beim Werkhof in der Gemeinde Unterägeri erleben durfte! Macheds guet und hebed Sorg!»

zu heute. Oder beim grossen Unwetter im Jahr 2005, als in Unterägeri der Notstand galt, waren wir mit den Aufräumarbeiten enorm gefordert. Ein weiteres unvergessliches Erlebnis war für mich die Seegfrörni im Jahr 2007, als ich zum Absperren mit meinem Roller über den See geflitzt bin. Mit welchem Gefühl gehst du kommende Woche in Pension? Es ist stimmig, und ich bin sehr dankbar, dass ich bis zuletzt arbei-

ten durfte. Die letzten beiden Jahre habe ich besonders genossen. Mit der neuen Crew, den jungen beiden Chefs Thomas Zemp und Teamchef Christian Iten, genannt «Maisbüeler», entstand eine ganz andere Dynamik. Ich schätze die offene Kommunikation der beiden enorm. Auch meine Nachfolge ist nahtlos geregelt, und ich freue mich sehr, dass die Wahl auf Thomas Gisler gefallen ist. Er ist ein toller Typ, und ich wünsche ihm viel Erfolg und Freude.

Hast du besondere Pläne? Ich freue mich auf meinen neuen Lebensabschnitt. Mehr Zeit mit der Familie, für Töfftouren und für meine grösste Leidenschaft: die Musik. Seit 50 Jahren spiele ich Bass in der Feldmusik Allenwinden. Und ich freue mich auf den einen und anderen Schwatz im Dorf. Es bleibt uns ein herzliches «uf Wiederluege» und Dankeschön für deinen langjährigen und loyalen Einsatz – alles Gute zur Pension!

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11 · Zugerbieter Dienstag 27. April 2021 · Nr. 17

Zuger Presse

Die Vorbereitungen für die 2. Ortsplanungskonferenz laufen auf Hochtouren Mit dem «räumlichen Bild Ägeri» fiel im Ägerital vor rund eineinhalb Jahren der Startschuss für die Ortsplanungsrevision. Ende August 2020 konnte die erste Ortsplanungskonferenz zu den Schwerpunktthemen Zentrumsentwicklung, Verkehr und Landschaft physisch durchgeführt werden. Im Zentrum wurden Entwicklungsgebiete ausgeschieden und zusammen mit den Betroffenen Entwicklungsstrategien ausgearbeitet. Diese Grundlagen dienen der Ortsplanung, um massgeschneiderte Zonen und Bauvorschriften auszuarbeiten. Als Nächstes folgt am Samstag, 8. Mai 2021, die 2. Ortsplanungskonferenz mit allen Teilnehmen-

den, welche sich letzten Sommer für beide Konferenzen angemeldet haben. Im Zentrum der Diskussion steht die Raumentwicklungsstrategie, welche nun vorliegt. Für registrierte Nutzer*innen unserer E-Mitwirkungs-Plattform werden ab dem 29. April 2021 vorgängig Dokumente aufgeschaltet. Es besteht die Möglichkeit, über die Online-Plattform bis am Mittwoch, 5. Mai 2021, Fragen einzureichen. Für den Zugang ist eine Registrierung unter www. ortsplanung-unteraegeri.ch im Bereich E-Mitwirkung notwendig. Im Anschluss an die 2. Ortsplanungskonferenz wird es

eine schriftliche Zusammenfassung geben. Diese wird sowohl auf der Website ortsplanungunterägeri.ch als auch auf der Gemeindewebsite unterägeri.ch öffentlich aufgeschaltet. Falls Sie keinen Zugang zum Internet haben oder die Pläne lieber auf Papier anschauen möchten, wird im Gemeindehaus an der Seestrasse 2 ein Exemplar vor Ort aufgelegt.

WIRKEN SIE JETZT ONLINE MIT! QR-Code scannen, bei der E-Mitwirkungs-Plattform anmelden und bis zum 5. Mai 2021 Feedback geben.

ORTS PL AN UN G UN TE RÄGE RI Wa s ist Ihr e Me inu ng ?

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Aktuelle Informationen zur Lage rund um das Coronavirus finden Sie auf der Startseite der Gemeindewebsite unterägeri.ch und auf dem digitalen Dorfplatz Crossiety.

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Der Gemeinderat ist sehr erfreut, dass innerhalb des letzten Jahres, trotz zahlreichen Einschränkungen aufgrund der Pandemie, in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung ein gelungener Entwurf über die räumliche Zukunft von Unterägeri entstanden ist.

E-Mail-Adre

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Passwort Datenschutzb estimmungen akzeptieren REGISTR

Die breite Bevölkerung wird zur Impfung zugelassen: Impftermine für Personen über 45 Jahre werden ab sofort vergeben.

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Das Ägerital im Wandel – die Jugend entscheidet mit Wie soll das Ägerital in zehn Jahren aussehen? Diese Frage diskutiert die Bevölkerung gemeinsam mit Fachleuten und den Gemeindevertretenden im Rahmen der Ortsplanung. Auch die Jugendlichen bringen sich mit Unterstützung der Jugendarbeit Ägerital in den Prozess ein – für sich und künftige Generationen. Rund hundert Jugendliche haben sich damit auseinandergesetzt, weshalb sich das Ägerital verändert und wie dies gesteuert wird. Während mehrerer Schullektionen haben sie sich dem Thema Raumplanung auf spielerische Weise angenähert. Im Anschluss dazu kamen die Jugendlichen selbst zum Zug. In Gruppen haben sie sich Gedanken gemacht,

wie der Ort XY in ihren Träumen aussehen würde, wenn sie allein entscheiden könnten. Die entstandenen Visionen haben sie den Behördenvertretern persönlich vorgestellt. Beide Gemeindepräsidenten, Gemeinderäte und Verwaltungsmitglieder waren für die Präsentationen vor Ort. Die Ideen der Jugendlichen werden nun aufbereitet und in den Gesamtprozess der Ortsplanungsrevision eingeflochten. Diese Jugendmitwirkung ist ein kleines, aber wichtiges Zahnrad im zukunftsweisenden Projekt Ortsplanung der beiden Einwohnergemeinden Oberägeri und Unterägeri. Die Jugend hat sich aktiv eingebracht und gestaltet ihren

zukünftigen Lebensraum mit. Die Verbundenheit mit dem Ägerital wird dadurch gesteigert. Zudem erleben die Jugendlichen hautnah, wie sie sich in ihrer Wohngemeinde einbringen können und dass ihre Stimme ernst genommen wird. Sie realisieren, dass sie gemeinsam mehr erreichen, aber auch Kompromisse eingehen müssen, um als Gruppe auftreten zu können. Für die Teilnehmenden war es eine aufregende Erfahrung, ihre Ideen und Visionen klar und pointiert einem offiziellen Gremium zu präsentieren. Kurzum: Das ist gelebte Demokratie. Schön, dass dies im Ägerital möglich ist!

Bei der Revision des Förderreglements lag der Fokus nach wie vor auf der Energiegewinnung. Künftig wird jedoch differenzierter gefördert. Anstatt wie bisher die Anschlussleistung der Fotovoltaikanlagen zur Berechnung

der Fördergelder zugrunde zu legen, werden neu 10 Prozent der Installationskosten übernommen. Dadurch werden im Dach integrierte Anlagen sowie Anlagen im Ortskern mit besonderen gestalterischen Anforderungen indirekt höher subventioniert. Ausserdem werden sowohl vertikal an Fassaden montierte Anlagen, welche besonders in Wintermonaten bessere Wirkungsgrade aufweisen, als auch nachhaltige und langlebigere Produkte mit hoher Qualität besser gefördert. Neu werden auch thermische Solaranlagen Berücksichtigung finden, und es steht dem Gemeinderat offen, spezielle Engagements für spannende, zukunftsweisende Projekte indi-

viduell zu fördern, wie z. B. die Erstellung eines nachhaltigen Kleinwärmeverbundes. Die wichtigsten Änderungen: • Jährliche Fördergelder in der Höhe von CHF 70 000.– • Fotovoltaikanlagen werden anteilmässig über die Anlagekosten gefördert (nicht mehr Anschlussleistung) • Thermische Sonnenkollektoren werden in ähnlichem Rahmen gefördert • Spezielle energetische Massnahmen können finanziell unterstützt werden Das neue Reglement steht per sofort auf der Gemeindewebsite unteraegeri.ch > Publikationen zum Download bereit.

Sportlerehrung mit Ägeri-Award 2021 Im Turnus von zwei Jahren verleihen die Gemeinden Oberägeri und Unterägeri den Ägeri-Award und ehren Sportler*innen und Teams für ihre herausragenden Leistungen. Der Ägeri-Award wird in den vier Kategorien Kultur, Wirtschaft, soziales Engagement, Natur und Umwelt sowie dem Ägeri-Special verliehen.

Neues Förderreglement erneuerbarer Energien Am 1. Juli 2021 tritt in der Gemeinde Unterägeri ein neues Förderreglement im Bereich Energie-Engagement in Kraft. Den Anstoss gab eine im März 2020 eingereichte Motion zur Erhöhung der jährlichen Fördermittelsumme, welche an der Gemeindeversammlung vom Dezember 2020 angenommen wurde. Der jährliche Budgetbetrag für die Fördergelder wurde auf CHF 70 000.– erhöht und die Umweltkommission erhielt den Auftrag der Reglementsüberarbeitung.

Alle impfwilligen Zugerinnen und Zuger in dieser Alterskategorie sowie die bereits zugelassenen Gruppen sind aufgerufen, sich online anzumelden: corona-impfung-zug.ch

Nominieren Sie Ihre Favoriten!

Ein erfolgreicher Start ins Berufsleben LIFT ist ein schweizweit aktives Präventions- und Integrationsprogramm für Jugendliche, damit ihnen nach der offiziellen Schulzeit ein optimaler Anschluss ins Arbeits- und Berufsleben gelingt. Das Projekt schafft bessere Voraussetzungen für einen direkten Übertritt von der Volksschule in die Erwerbstätigkeit und hilft, Jugendarbeitslosigkeit zu verhindern. Die Oberstufenschulen von Oberägeri und Unterägeri beteiligen sich am Jugendprojekt LIFT und starten im Schuljahr 2021 /2022 gemeinsam mit der Umsetzung. Eine zusätzliche Anschubfinanzierung für den Projektstart leistete die «first frame networkers ag», welche in beiden Gemeinden den IT-Support abdeckt. Die Projektgruppe, bestehend aus den Schulleitungen und Schulsozialarbeitenden beider Gemeinden sowie einer Lehrperso,n ist gebildet, die nötigen Kurse wurden absolviert, und die Gespräche mit dem lokalen Gewerbe sind angelaufen. Damit die Jugendlichen lernen, sich in der Arbeitswelt zurechtzufinden, besuchen sie regelmäs-

sig einen Wochenarbeitsplatz (WAP) am Mittwochnachmittag oder Samstagmorgen. Sie werden durch die zuständigen Lehrpersonen nach LIFT-Kriterien ausgesucht und durch Fachpersonen der Schule gut auf ihre Einsätze in den lokalen Betrieben vorbereitet und begleitet. Die Schulen Oberägeri und Unterägeri sehen in diesem Jugendprojekt eine grosse Chance für die Jugendlichen. «Wir haben damit die nötigen Voraussetzungen geschaffen, damit die jetzigen Schülerinnen und Schüler der ersten Oberstufe im neuen Schuljahr gut vorbereitet ins Projekt starten können», so der Oberägerer Schulleiter Franz Hugener. «Das Projekt ist vielversprechend! Wir hoffen sehr, dass wir es gemeinsam mit vielen Ägeritaler Betrieben zum Erfolg führen und damit den Jugendlichen von Oberägeri und Unterägeri eine zusätzliche Chance für einen optimalen Start ins Berufsleben ermöglichen können», ergänzt der Unterägerer Schulleiter Erwin Oertli. Weitere Informationen jugendprojekt-lift.ch

unter:

Senden Sie uns Ihre ÄgeriAward-Nomination mit einer kurzen schriftlichen Begründung unter Angabe der AwardKategorie: Kultur, Wirtschaft, soziales Engagement, Natur und Umwelt, Ägeri-Special oder melden Sie uns Sportler*innen oder Teams (inkl. Ranglisten als Beilage) bis zum 15. Mai 2021 an: Einwohnergemeinde Unterägeri, Einwohnerkontrolle, Seestr. 2, 6314 Unterägeri, oder an: info@unteraegeri.ch Die detaillierten Richtlinien zur Sportlerehrung und zum Ägeri-Award finden Sie online: unterägeri.ch > Freizeit + Kultur > Freizeit > Ägeri-Award oder direkt mit unten stehendem QR-Code.


SCHAUFENSTER

Das ist mal eine richtig grosse Bierdose. Inhalt: 5 Liter.

Bild: pd

Brauerei Baar

Europcar-Station an der Baarerstrasse 69 in Zug mit der Stationsmanagerin Anke Häusler (links) und Area-Manager Sönke Schamp. Bild: pd

Das Familienunternehmen Vetsch von Exklusiv Immobilien.

Europcar

Exklusiv Immobilien

Bild: pd

Handtasche für Männer Nahe am Zuger Bahnhof Diskretion und Exklusivität

A

m Tag des Schweizer Bieres Ende April startet die Biersaison ganz offiziell: Mit einem Sortiment von sieben Bieren zelebriert die Brauerei Baar an diesem Tag die Biervielfalt. Mit Freude und Stolz auf die heimatliche Braukunst teilt die «Braui» am Freitag, 30. April, ihre Vielfalt: Eine «Handtasche für Männer» (5 Flaschen, assortiert) erhält einmalig, wer an diesem Tag mindestens 30 Flaschen Baarer Bier im Braui-Markt kauft. «So können die Baarer Bierspezialitäten durchgetestet werden», freut sich Martin Uster, Geschäftsleiter der Brauerei Baar. Zudem hat die Brauerei Baar bei ihrem Lagerbier, dem Hopfemandli 1862, eine

handliche 5-Liter-Partydose lanciert. Die grosse Dose ist ab sofort im Getränkehandel bei ausgewählten Fachhändlern erhältlich.

Eine spezielle Sportbekleidung entwickelt Ausserdem entwickelten die Baarer in Zusammenarbeit mit der Firma Cuore of Switzerland eine eigene Cycling-/Running-Linie. «Wir freuen uns sehr über die gelungene Gestaltung der Kleider», gibt Martin Uster bekannt. Die Artikel sind über die Website der Brauerei Baar bis 2. Mai bestellbar und werden im Anschluss nach sechs Wochen ausgeliefert. pd Braui-Markt Baar, Langgasse 41, Baar. www.brauereibaar.ch

E

uropcar verfügt als grösster Schweizer Autovermieter über mehr als 90 Stationen. Seit dem 16. April können nun auch Fahrzeuge in Bahnhofsnähe von Zug gemietet werden: An der Baarerstrasse 69 in Zug betreibt Europcar neu eine Station, bei der eine grosse Auswahl an Fahrzeugen aus der Europcar-Palette gemietet werden kann.

Rund 5500 Fahrzeuge in der Schweiz Europcar, der führende Mietwagenanbieter in Europa, gehört mit über 60 Jahren Erfahrung und rund 6 Millionen Mietwagennutzern zu den weltweit wichtigsten Marktteilnehmern. Mit einer durchschnittlichen Flotte von

B

esondere Diskretion bei der Liegenschaftenvermittlung ist eine Stärke der erfahrenen Immobilienberater von Exklusiv Immobilien. Exklusivität kann sich auf die Liegenschaft, ihre Lage und die Betreuung beziehen. Bei Exklusiv Immobilien nimmt Exklusivität einen weiteren Platz ein: Etwa 70 Prozent der Liegenschaften vermittelt das Team rund um Familie Vetsch exklusiv. Diese Verkaufsobjekte erscheinen nirgends online. Warum? Manchmal ist besondere Diskretion speziell wichtig. Natürlich macht dies die Vermittlung kniffliger, aber genau da zeigt sich die Stärke der erfahrenen Immobilienberater von Exklusiv Immobilien. Wie kann eine solche diskrete Immobilienvermittlung funk-

200 000 Fahrzeugen in über 130 Ländern weltweit werden den Kunden kurz- und mittelfristige Mietlösungen angeboten. Dank des umfassenden Wissens im Mietwagensektor profitieren Privat- und Geschäftskunden von umfangreichen Mobilitätslösungen. In der Schweiz ist Europcar der grösste Autovermieter. An mehr als 90 Stationen kann schweizweit über die bis zu 5500 Fahrzeuge starke Flotte verfügt werden. Europcar Schweiz gehört zur AmagGruppe. pd Die Öffnungszeiten der EuropcarStation in Zug sind wie folgt: Montag bis Freitag: 8 bis 12 Uhr/13 bis 17 Uhr. Samstag: 8 bis 12 Uhr. Sonntag: geschlossen. Weitere Informationen: www.europcar.ch

tionieren? Die umfangreiche, sehr gepflegte Datenbank mit Kaufinteressenten ist die Basis. Ist ein Verkaufsmandat da, welches Diskretion erfordert, definiert der Immobilienberater den Kreis der optimalen neuen Besitzer. Der Griff zum Telefon und Gespräche folgen. Erst bei wirklichem Interesse wird ein sorgfältig ausgearbeitetes Exposé versendet und ein persönlicher Besichtigungstermin vereinbart. Von manchen Objekten dürfen nicht einmal die Adressen vorab kommuniziert werden. Eine derart diskrete Vermittlung verlangt Fingerspitzengefühl, Empathie, Vertrauen und Erfahrung. pd Exklusiv Immobilien, Schmidgasse 10, Zug. +41 55 535 76 67. exklusiv-immobilien.ch

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Die Kinos GOTTHARD und LUX bleiben momentan noch geschlossen. Bitte benützen Sie nach Möglichkeit den Online-Ticketkauf auf www.kinozug.ch. Die Anzahl Besucher pro Saal ist beschränkt auf 1/3 der Kapazität bzw. maximal 50 Personen. Im gesamten Kinogebäude gilt ein Konsumationsverbot (Kiosk ist geschlossen) und es gibt keine Pausen in den Filmvorstellungen (Ausnahme: Kinderfilme)

Im gesamten Kinogebäude gilt die Maskentragpflicht (ab 12 Jahren).

Im Saal wird mind. ein Sitz links und rechts neben Ihrer Buchung frei gelassen. Um das Contact Tracing gewährleisten zu können, benötigen wir Ihre Kontaktdaten.

Weitere Informationen zu unserem Schutzkonzept finden Sie unter www.kinozug.ch/schutzkonzept Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. April 2021 · Nr. 17

EVENTS

Zug

Ausstellung in der Metalli

Veranstaltungskalender

MUSEUM BURG ZUG RAIFFEISEN-FAMILIENSONNTAGE

Noch bis zum 29. Mai dauert die Pop-up-Ausstellung «Two Shows – Neon und Stein im Dialog» von Marta Strickler. Sie vereint in ihren neuen Arbeiten spielerische Leichtigkeit und ursprüngliche Kraft. Die Künstlerin beschränkt sich nicht auf ein bestimmtes Material oder Medium. Ihre Schaffenskraft umfasst einerseits leidenschaftliche expressionistische Gemälde wie auch in sich ruhende Skulpturen, die Marta Strickler Schlag für Schlag aus dem Stein – vorwiegend Marmor – herausmeisselt. Allen Arbeiten gemein ist ihre Lust am Experimentieren. pd

Sonntage, 2. Mai und 13. Juni: «Peterlis wunderbares Skiabenteuer». Workshops jeweils um 10.30, 12.30 und 14.30 Uhr. Dauer ca. 1,5 Stunden, Kinder gratis ab 7 Jahren, Materialkosten: 5 Franken, www.burgzug.ch.

BIBLIOTHEK ZUG BUCHVERNISSAGE

Montag, 3. Mai, 20 Uhr: Buchpremiere des Romas «Geisterfahrten» von Theres Roth Hunkeler aus Baar in der Bibliothek Zug. Öffentlich und als Livestream, Anmeldung erforderlich. Weitere Infos: www.roth-hunkeler.ch

Burgbachkeller

Es geht endlich wieder weiter Das Theater im Burgbachkeller darf seine Türen wieder öffnen. In kleinem Rahmen mit 33 Zuschauenden lebt die Kultur im Keller weiter. Am 24. April hat das Theater sein Saisonprogramm aufgenommen und zeigt eine bunte Mischung aus Theaterkabarett, Jazzkonzert, Tanzakrobatik, Figurentheater für Erwachsene und vielem mehr. Der nächste Termin ist das Fyrabigkonzert am Freitag, 30.April, um 20 Uhr. Dort interpretieren Martial InAlbon (Flügelhorn, Trompete), Pascal Uebelhart (Tenorsax), Yves Theiler (Piano), Rafael Jerjen (Bass) und Alex Huber (Schlagzeug) ausgewählte JazzStandards und bringen damit den Geist New Yorker Jazzclubs in den Zuger Keller. pd Infos zu den Tickets und zum Eintritt: www.burgbachkeller.ch

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Metalli Zug, neben «Starbucks», gleich bei der Bushaltestelle, Öffnungszeiten: Donnerstag 10 bis 20 Uhr, Freitag 10 bis 19 Uhr, Samstag 10 bis 17 Uhr.

So kann man die Treibstoffe der Zukunft auf der Themeninsel Powerfuel im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern studieren: Der XXL-Bildschirm zeigt ein Wasserstoffflugzeug. Bild: Damian Amstutz

Verkehrshaus Luzern

TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen.

Mobilität der Zukunft entdecken Wie steht es um die Wasserstoffmobilität? Wie funktioniert ein Brennstoffzellenfahrzeug? Auf Fragen wie diese gibt es jetzt Antworten im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern. Florian Hofer

Es zeigt zusammen mit den Partnern Avenergy Suisse – dem Verband der schweizerischen Importeure von Brennund Treibstoffen –, der Empa und der Fahrzeugmarke Hyundai eine neue Dauerausstellung über nachhaltige Treibstoffe der Zukunft. Die neue Themeninsel «Powerfuel» in der Halle Strassenverkehr des

Verkehrshauses gibt Antworten auf viele Fragen im Zusammenhang mit der Elektromobilität.AufeinemXXL-Bildschirm sind die ersten Wasserstoffschienenfahrzeuge und -flugzeuge zu bewundern.

Virtuell Wasserstoff herstellen Auf einer 4 mal 6 Meter grossen interaktiven Spielfläche kann Jung und Alt mit Körpereinsatz ein Fahrzeug mit klimaneutralem Wasserstoff betanken, indem sie virtuelle Wassermoleküle mit den Füssen in Wasserstoff und Sauerstoff spalten. Zudem können sie einen Schritt in die Treibstoffzukunft machen. Ein Brennstoffzellenfahrzeug der Marke Hyundai NEXO Fuel Cell steht bereit, und an einem

Simulator kann der Betankungsprozess ausprobiert werden. Der Hyundai Nexo ist ein elektrischer Personenwagen mit Wasserstoffantrieb.

Treibstoffe aus überschüssigem, erneuerbarem Strom Um CO2-neutrale Treibstoffe zu produzieren, muss überschüssiger Strom aus erneuerbaren Energien genutzt werden: etwa aus Solaranlagen, Windparks oder Laufwasserkraftwerken. Mit diesem CO2neutralen Strom wird der Wasserstoff hergestellt, der dann zusammen mit CO2 zu gasförmigen und zwei flüssigen Treibstoffen – sogenannten Synfuels – weiterverarbeitet wird. Diese haben den Vorteil, dass sie einfach gespeichert werden können. Synfuels kön-

NOTFALL

RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117

nen herkömmliche Diesel- und Benzinmotoren antreiben. Die Empa realisiert und untersucht solche Konzepte in ihrem Mobilitätsdemonstrator «move» in Dübendorf und erprobt die Herstellung und den Einsatz dieser nachhaltigen Treibstoffe im Alltag. Die 29 Mitglieder von Avenergy Suisse tätigen rund 95 Prozent der schweizerischen Importe von Rohöl und Erdölprodukten. Sie betreiben unter anderem ein Netz mit mehr als 3300 Tankstellen und 1300 Shops. Die Empa ist das interdisziplinäre Forschungsinstitut des ETH-Bereichs für Materialwissenschaften und Technologie. Das Verkehrshaus der Schweiz ist von 10 bis 18 Uhr täglich geöffnet.

BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147

Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.

DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39 Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

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Hunderte von Fahrrädern gibt es bei der Velobörse Zug.

Bild: pd

Ein cooles Team: das Quintetto diverso.

Bild: pd

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet. S PREMIUM EVENT

Zug

Velobörse am 1. Mai

P

ro Velo Zug organisiert am Samstag, 1. Mai, die Velobörse auf dem Stierenmarktareal in Zug. Es können Velos erworben oder nicht mehr gebrauchte Fahrräder zum Verkauf angeboten werden. Das Angebot reicht von Alltagsvelos für Damen, Herren und Kinder bis zu Moun-

tainbikes, Renn-, Neu- und Spezialvelos. In den Hallen 3 und 8 der Stierenstallungen ist Platz für Hunderte Velos. Auch nimmt Velafrica Fahrräder in jedem Zustand vor Ort entgegen. Infos über die Zutrittszeiten gibt es unter www.provelozug.ch/veloboerse-fruehjahr/. pd

Lorzensaal

Music for a while

D

ie Musikschule Cham veranstaltet am Freitag, 30. April, um 19 Uhr im Lorzensaal ein Carte-BlancheKonzert mit dem Quintetto diverso unter dem Titel Music for a while. In diesem Programm entführt das Quintetto diverso die Zuhörer mit Werken englischer Musik der

Renaissance und des Frühbarocks in eine Klangwelt, in welcher die Sinnlichkeit der fein gesponnenen Kompositionen ganz neu entdeckt werden kann. pd

Fotograf Corrado Filipponi

Multivi sion

reiste ein Jahr durch die nordischen

Länder.

Bild: PD

Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

Public Viewin g

Weites Skandinavien

Wird Zug Cupsieger?

E

s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, packenden Lakers vien am Sonntag, 3. in Aufnahmen sowie 3. Februar, um 14.45 um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men nd das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinwa pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese

D

ein Public Viewing.

Bild: df

Die Familie Blum reiste mit

Kamelen durch Australien.

Bild: PD

Multivi sion

Abenteuer Australien

einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren eine dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weiteende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-Abe die Jüngste schaften. Multivisionsvortrag zwei Essensständen Doch weil , 7. Februar, brechen. Donnerstag Hunger am ie bekommt, dionumgang können Lorzensaal in Eine eine Pferdeallerg Der 19.30 Uhr im und Durst gestillt werden. unter eine neue Idee her. Infos muss Weitere musikaliin Aus- Cham. Live-Band ist für das be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd

N

ugerpr esse.ch Event online unter www.z i ntrag oder Premiu m Buchen Sie Ihren Evente

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events

Der Eintritt ist frei, es stehen 50 Plätze zur Verfügung. Keine Reservation, www. musikschulecham.ch

Buchen Sie Ihren Eventeintrag oder Premium Event online unter www.zugerpresse.ch


14 Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 27. April 2021 · Nr. 17

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel

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