P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 21, Jahrgang 26
Dienstag, 25. Mai 2021
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Unterägeri Helfen ist unser Job. Familienhilfe Kanton Zug www.familienhilf-zug.ch • 041 710 08 42
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Toni Niederberger Der Zuger Biolandwirt setzt sich für die beiden Agrarinitiativen ein.
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Tangente Zug /Baar
Strasse ist fertig – Eröffnung in einem Monat Am Donnerstag, 24. Juni, um 14 Uhr wird die Tangente Zug/Baar dem Verkehr übergeben. Vier Jahre dauerte die Bauzeit. Die Planung dauerte wesentlich länger. Florian Hofer
Der damalige Regierungsrat Urs Hürlimann sprach beim Baustart der Tangente im Jahr 2017 von einem Jahrhundertbauwerk. Archivbild: Daniel Frischherz
Für Zuger Verhältnisse ist es ein Strassenbauprojekt der Superlative: Sie ist zwar nur
vier Kilometer lang. Die Strecke enthält aber mit 370 Metern den längsten Tunnel des Kantons, je drei Kreisel und Lichtsignalanlage-Knoten, eine zentrale Strassenabwasser-Behandlungsanlage und rund 1,6 Kilometer renaturiertes und revitalisiertes Gewässer. «Die Tangente ist neben der Nordzufahrt in die Stadt Zug und der kürzlich bewilligten Umfahrung Cham–Hünenberg eines der wichtigsten Projekte der Gesamtverkehrskonzeption
unseres Kantons», sagt dazu Baudirektor Florian Weber.
Bereits in den 1960er-Jahren gab es Pläne zu einer Strasse Offizieller Planungsstart war 1999 mit der Aufnahme einer Direktverbindung AutobahnBerggemeinden in die Kantonsstrassenplanung. Abgestimmt wurde 2009. Doch der frühere Baarer Bauchef und langjährige Standesweibel Paul Langenegger erinnert sich daran, dass bereits
1960/61, als er noch ein zehnjähriger Bub war, in seinem Elternhaus über Pläne für eine damals «Gutsch-RankAbfahrt» genannte Strasse, die hinter dem LangeneggerGrundstück in Inwil hätte gebaut werden können, diskutiert wurde. Eine grosse Party gibt es zur Tangenteneröffnung nicht. Eine kleine, nichtöffentliche Feier ist anberaumt und ein Seifenkistenrennen für Schulkinder aus den umliegenden Ortschaften.
Punkto Zug
Unterägeri
Der Verein Punkto Zug griff während der Pandemie Menschen unter die Arme, die in Krisen steckten und Sorgen hatten. Beispielsweise war die Familienbegleitung 2020 in 42 (Vorjahr 26) Familien engagiert. In diesem Jahr startet ein neues Projekt. pd Seite 4
Der Herzblut-Archivar Renato Morosoli pflegte seit 35 Jahren das Archiv der Einwohnergemeinde Unterägeri. Im Interview erzählt er, wie die Digitalisierung seinen Alltag veränderte oder was seine persönlichen Highlights bei seiner Tätigkeit als Archivar waren. Nicht zuletzt geht es um die Zukunft des VollblutHistorikers, denn die hat es in Seite 11 sich. pd
Nach 35 Jahren ist jetzt Schluss
Dienstleistungen nahmen stark zu
Baar
Perspektiven aus dem Rollstuhl
Zuger Orgeltage
Nächstes Konzert gibt es in Oberwil
In loser Folge publiziert unsere Zeitung unter dem Titel «Blickpunkt» ganzseitige Themenseiten, die jeweils ein Fotograf in Zusammenarbeit mit der Redaktion gestaltet. In dieser Ausgabe zeigt Bruno Häusler aus Baar seine Fotografien, die aus einer speziellen Perspektive entstanden sind. Seit 2008 macht der Baarer seine Bilder vom Rollstuhl aus. «Schön, dass man auch so seinem Hobby nachgehen kann», sagt Häusler dazu. pd Seite 7
Die seit 1983 jährlich durchgeführten internationalen Zuger Orgeltage dauern noch bis zum 20. Juni. Die Sonntagskonzerte versprechen ein Gesamtprogramm mit virtuosen und meditativen Werken, vor allem aber mit Raritäten. Das nächste Konzert findet am 30. Mai in der Pfarrkirche Bruder Klaus in Oberwil statt. pd Seite 13
Reisen
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Ein Besuch in Greyerz lohnt sich Auf der aktuellen Reiseseite stellt die «Zuger Presse» das historische Städtchen Greyerz vor. Viele Besucher kommen für einen Tagesausflug in die Freiburger Gemeinde. Was eigentlich schade ist, denn Greyerz bietet zahlreiche Attraktionen. So erstellte etwa der Alien-Schöpfer und OscarPreisträger HR Giger 1998 im charmanten Städtchen sein Seite 9 eigenes Museum. pd
Bild: Florian Hofer
10 000 Tauben schweben in der Guthirt-Kirche Zahlreiche Zugerinnen und Zuger haben in den vergangenen Monaten weisse Origami-Tauben gefaltet. Diese wurden in den letzten Tagen an ein grosses Netz ge-
knüpft und schweben nun in der GuthirtKirche unter dem Dach. Sie sollen an die mehr als 10 000 Corona-Toten in der Schweiz erinnern. fh Seite 5
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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch
Grill-Rezept mit Gelinggarantie Gefülltes Basilikum-Schweinsfilet vom Grill ERGIBT 7−8 Portionen VORBEREITUNGSZEIT: 30 Minuten KOCH-/BACKZEIT: 18−20 Minuten 1 grosser Bund Basilikum 30 g Mandelblättchen 60 g in Öl eingelegte Dörrtomaten 40 g geriebener Parmesan 2½ Esslöffel Olivenöl (1) schwarzer Pfeffer aus der Mühle 1 grosses Schweinsfilet, ca. 500 g 3−4 Scheiben Rohschinken, dünn geschnitten 1 Esslöffel Olivenöl (2) 1 Esslöffel Senf (2) ca. 16 Scheiben magerer Bratspeck
1 Insgesamt 6 Stück Küchenschnur von etwa 15 cm Länge sowie 1 Stück von 50 cm Länge zuschneiden. Die Schnurstücke in warmem Wasser einlegen. 2 ½ Bund Basilikum mitsamt Stielen hacken und in einen hohen Becher geben. Vom restlichen Basilikum die Blätter abzupfen und beiseitelegen. 3 Die Mandelblättchen in einer trockenen Pfanne ohne Fett rösten. Auf einem Teller abkühlen lassen. 4 Dörrtomaten in feine Streifen schneiden, dann grob hacken. Mit den Mandelblättchen, dem Parmesan, der ersten Portion Olivenöl (1) sowie einigen Umdrehungen Pfeffer aus der Mühle zum Basilikum im Becher geben. Alles mit dem Stabmixer pürieren. 5 Das Schweinsfilet der Länge nach auf-, aber nicht durchschneiden. Auseinanderklappen und zwischen Klarsichtfolie mit dem Wallholz flachklopfen. Das Fleischrechteck mit den Rohschinkenscheiben sowie den beiseitegelegten Basilikumblättern belegen. Die Dörrtomatenmischung darauf verteilen. Das Filet satt aufrollen. 6 Die zweite Portion Olivenöl (2) mit dem Senf verrühren und das aufgerollte Schweinsfilet rundum damit bestreichen. Dann die Speckscheiben leicht überlappend in der Länge des Schweinsfilets auf der Arbeitsfläche auslegen. Das Schweinsfilet darauflegen und mit den Speckscheiben umwickeln. Zuerst mit den 6 vorbereiteten Küchenschnüren der Breite nach, dann mit der längsten Schnur einmal der Länge nach binden. Kühl stellen. 7 Das Schweinsfilet etwa ½ Stunde vor dem Grillieren aus dem Kühlschrank nehmen und Zimmertemperatur annehmen lassen. Dann auf dem Grillrost oder in einer Grillschale bei Mittelhitze 18−20 Minuten braten. Vor dem Aufschneiden etwa 10 Minuten ruhen lassen. Pro Portion 28 g Eiweiss, 21 g Fett, 3 g Kohlenhydrate; 315 kKalorien oder 1311 kJoule Glutenfrei, Lactosearm
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KANTON
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Mai 2021 · Nr. 21
Trinkwasser- und Pestizidinitiative
Maskenpflicht
«Wir wollen klare Zeichen setzen» Die Befürworter der beiden Agrarinitiativen wollen, dass die Umwelt und das Trinkwasser besser geschützt werden. Patrick Caplazi
Am 13. Juni stimmt die Schweiz unter anderem über zwei Agrarinitiativen ab: Vors Volk kommen die Trinkwasserund die Pestizidinitiative. Seit Wochen wird darüber heftig diskutiert. Während die Bauern um ihre Existenz fürchten, wollen die Befürworter, dass endlich konkrete Schritte für die Umwelt und das Trinkwasser unternommen werden. In der letzten Ausgabe der «Zuger Presse» kamen die Gegner zu Wort. Jetzt präsentieren Befürworter ihre Argumente.
Sekundarstufe I kann aufatmen Der Zuger Regierungsrat hebt die Maskenpflicht für die Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I auf. Die Bildungsdirektion empfiehlt den Schulen, im Unterricht auf das obligatorische Tragen von Masken zu verzichten. Diese Empfehlung gilt für die Lehrpersonen der Kindergarten- und Primarstufe (auf diesen Stufen haben die Kinder nie Masken getragen) sowie für die Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I. Ausnahmen sind möglich und bei einer Verschlechterung der Lage auch ein Rückkommen auf die Lockerungen. Die Schulen der Sekundarstufe II (nachobligatorische Schulzeit) unterliegen weiterhin der bundesrechtlichen Regelung, an ihnen hat die Maskenpflicht Bestand. pd
ZVB
Um das geht es bei den Agrarinitiativen Die Trinkwasserinitiative will, dass Direktzahlungen nur noch ausgerichtet werden, wenn Landwirtschaftsbetriebe pestizidfrei produzieren, sie in der Tierhaltung Antibiotika weder vorbeugend noch regelmässig einsetzen und sie in der Lage sind, ihre Tiere ausschliesslich mit selbstproduziertem Futter zu ernähren. Die Pestizidinitiative geht noch einen Schritt weiter: Sie will synthetische Pestizide in der Schweiz gänzlich verbieten.
Toni Niederberger, Betriebsleiter Biohof Zug, und Simone Bützer, Umweltingenieurin ETH, setzen sich für die beiden Agrarinitiativen ein. züglich Düngung und Einsatz von Pestiziden. Die Bauern engagieren sich und arbeiten so gut, wie sie können. Das heisst, das System hat versagt. Die beiden Initiativen wollen lediglich, diese Systemkorrektur erreichen. Dass Landwirtschaft in diesem Kontext möglich ist, beweisen mehrere tausend Biobauern in der Schweiz.»
Gesellschaftsvertrag in der Bundesverfassung ernst nehmen Das Komitee verlangt eine Neuausrichtung der Subventionen. Dies sieht auch Toni Niederberger so. Seit 35 Jahren betreibt er den Biohof in Zug. Ihm sei wichtig, dass sich die Initiativen nicht gegen die Bauern richten. «Es geht nicht um einen Angriff auf die Landwirtschaft, sondern um Umweltanliegen.» Die Bundesverfassung beinhalte einen Artikel über die Schweizer Agrarpolitik. «Darin steht, dass man der Umwelt Sorge tragen muss und man eine nachhaltige Landwirtschaft betreiben soll, zum Schutz von natürlichen Ressourcen. Die Initiativen machen nichts anderes, als diesen Gesellschaftsvertrag einzufordern», sagt der Zuger Biobauer. Niederberger ist überzeugt, dass ein Systemfehler vorliegt. «Seit der Agrarwende in den 90er-Jahren versuchte man, die Hebel anders zu stellen. Jetzt sieht man, dass wichtige Ansatzpunkte zu wenig ernst genommen wurden, gerade be-
«Es ist höchste Zeit, den Kreis zu schliessen» Simone Bützer ist Umweltingenieurin ETH. Die 40-jährige Zugerin setzt sich ebenfalls für die Agrarinitiativen ein. «Es ist höchste Zeit, den Kreis zu
«Es geht nicht um einen Angriff auf die Landwirtschaft, sondern um ein Umweltanliegen.» Toni Niederberger, Betriebsleiter Biohof Zug schliessen, nachhaltig zu denken und den schleichenden Prozess zu unterbinden.» Ihr ist wichtig, dass die Bauern die Anliegen richtig verstehen. «Die Direktzahlungen fallen nicht weg. Es kommt lediglich zu einer Neuausrichtung. Betriebe werden unterstützt, die nachhaltig produzieren – im Gleichgewicht mit der Natur –
und nicht den Maximalertrag anstreben.» Indem nur das genützt werde, was die Natur von sich aus hergebe, werde auch Food-Waste massgeblich reduziert. Bützer und Niederberger finden die bis dato vorgenommenen Agrar-Gesetzesanpassungen zwar gut, doch ihnen geht es schlicht und einfach zu wenig intensiv und schnell. Gemäss Bützer wird das Wasser aus den Siedlungen bereits heute massgeblich von Stickstoff und Pestiziden gereinigt. «Gegen die direkt ins Grundwasser versickernden Stoffe müssen jetzt Massnahmen getroffen werden.» Niederberger stört es zudem, dass die Gegner keinen Gegenvorschlag ausgearbeitet haben. «Der Bauernverband hat es geschafft, dies zu verhindern, mit der Siegessicherheit, dass die Initiativen am Ziel vorbeischiessen.» Im letzten Jahr wurde das Projekt «Agrarpolitik 2022» auf Eis gelegt. Auch deshalb empfehlen die Befürworter zweimal ein Ja. «Wir fordern die Stimmbürger auf, jetzt klare Zeichen zu setzen.»
Dringender Handlungsbedarf gefordert Peter Diehm, Präsident des Zuger Kantonalen Fischereiverbandes, sieht das ebenfalls so: «Es gibt dringenden Handlungsbedarf, auch wegen der Auswirkungen auf unsere Gewässer.» Man könne nicht wei-
termachen wie bisher und sich der Bauern- und der Chemielobby beugen. Auch Diehm bemängelt, dass keine Gegenvorschläge ausgearbeitet wurden. «Die Politik hätte von sich aus vorwärtsmachen müssen. Die Räte machten einfach zu wenig. Deshalb muss man sie
«Die Direktzahlungen fallen nicht weg. Es kommt lediglich zu einer Neuausrichtung.» Simone Bützer, Umweltingenieurin ETH, Zug dazu zwingen.» Das Bundesamt für Umwelt reagiere erst, wenn es massiv unter Druck gerate. «Ich bin auch nicht mit allen Details der Initiativen einverstanden, aber es muss etwas geschehen.» Diehm wählt lieber das «kleinere Übel». Was es kosten würde, wenn die Umwelt und die Böden vergiftet seien, wolle er sich nicht vorstellen. «Das bringt man dann nicht mehr so einfach hin.» Man sehe bereits die Auswirkungen. Unter anderem sei der Zugersee sehr stark überdüngt, trotz eingeleiteter Massnahmen. Der Lebensraum der Fische werde immer geringer.Auch in Fliessgewässern nehme die Biodiversität ab. «Insekten fehlen
Bild: Patrick Caplazi
und so auch die Nahrung der Wassertiere.»
«In der Landwirtschaft haben wir zum Teil zu hohe Tierbestände» Rainer Kistler war Leiter des Amts für Umweltschutz des Kantons Zug. Auch er befürwortet die beiden Agrarinitiativen. «Im Kanton Zug haben wir das Problem, dass wir in der Landwirtschaft zum Teil zu hohe Tierbestände haben.» Das bedeute, dass auch zu viel Gülle ausgebracht werde. Dies wiederum führe zu Abschwemmung von Nährstoffen in den Zugersee. «Mit den Initiativen kann der Nährstoffkreislauf besser geschlossen werden.» Nur damit könne der See allerdings nicht saniert werden. Es brauche viele kleine Schritte. Das heutige System biete Fehlanreize. Gerade im Beispiel Tierhaltung bedeute dies, dass mehr Tiere gehalten würden, als mit der inländischen Futterbasis ernährt werden können. «Das sind Fehlentwicklungen, die man korrigieren müsse.
Pro und Contra In dieser Ausgabe kommen die Befürworter zu Wort. In der letzten Ausgabe der «Zuger Presse» thematisierten wir die Argumente der Gegner der beiden Agrarinitiativen, über die am 13. Juni abgestimmt wird. pc
28 Prozent weniger Fahrgäste Die Zugerland Verkehrsbetriebe AG (ZVB) blickt auf ein einmaliges Betriebsjahr zurück. Die Coronakrise hat den ÖV hart getroffen und bei der ZVB einen historischen Frequenzund Ertragsrückgang ausgelöst. Dennoch konnte die ZVB die Krise finanziell wie auch betrieblich gut meistern. In den ersten Monaten des Jahres 2020 wurde eine positive Entwicklung der Nachfrage registriert. Ab Mitte März hingegen verursachten die Coronamassnahmen einen markanten Rückgang der Fahrgastzahlen. Der Rückgang beträgt gegenüber dem Vorjahr 28 Prozent. Die Pandemie hinterliess auch finanziell ihre Spuren. Die sinkende Nachfrage ging mit einer Ertragsminderung einher. So beträgt der Verlust im öffentlichen Verkehr 3,14 Millionen Franken. Mit der Auflösung der Spezialreserven sowie den positiven Ergebnissen aus den Nicht-ÖV-Sparten konnte der Verlust auf 625 014 Franken reduziert werden. Die ZVB setzt auf Elektromobilität. Fernziel ist der klimaneutrale Linienbetrieb bis 2035. Ein erster E-Bus ist bereits unterwegs. Seit seiner Inbetriebnahme im November 2019 konnte die Fahrleistung laufend gesteigert werden. In einem nächsten Schritt soll eine ganze Linie umgestellt werden. Dazu wurde eine Ausschreibung durchgeführt und abgeschlossen. pd
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Mai 2021 · Nr. 21
Unser Anliegen
Nachwuchs bei Zuger Schwanenpaar
Ingeborg Prigl, Seelsorgerin Pfarrei Matthias, Steinhausen
Laura Hürlimann Projektleitung Kultur Chollerhalle
«Unmögliche Gärten»
Megatrends im Fokus
V
or kurzem ist mir beim Aufräumen das wunderschön inspirierende Gedicht «Liebe» von Joseph Beuys in die Hände gefallen. «Pflanze unmögliche Gärten. Schaukle, so hoch du kannst. Lache eine Menge. Lebe.» Ich spaziere momentan mit diesem Gedicht oder einzelnen Worten durch meinen Alltag. Auf dem Weg zur Arbeit gehe ich durch unseren Chilemattgarten in Steinhausen. Blicke auf die Wildblumenwiese, auf Kraut und Heilkraut, auf Bäume, die zum Himmel wachsen, auf Bänke zum Verweilen. Komme ins Gespräch mit einer Frau, die da sitzt in der Morgensonne. Sie lasse in ihrem Garten momentan nur Unkraut wachsen. Unmöglich vielleicht, doch das meiste davon sei sogar essbar. Sie lacht. Sie wollte es einfach mal ganz anders machen, gegen alle Gewohnheit, gegen alles, was «man» halt so macht und dem Nachbarn gefällt. Ihr Garten löse etwas Befremdendes aus. Das sei erstaunlich, zuweilen seltsam. In der Frau ist das Kind wach geblieben, denke ich und erinnere an Beuys' Gedicht «Lade jemand GefährlichenzumTee ein» – vielleicht den Nachbarn, dem dieses wilde Kraut missfällt? Das Bild vom Garten voller Unkraut nehme ich mit in den Tag. Ein tolles Bild. Vielleicht sogar eine gute Metapher fürs Leben. Manches, das ganz ungefragt und unwillkommen, wild oder auch bitter als Unkraut ins Lebens bricht und mich ungefragt herausfordert, kann mir zum grossen und nahrhaften Lebenskraut werden ... Es ist Abend. Ich sitze draussen und schaue auf mein kleines Gärtlein. Sehe die ersten Triebe aus der Erde wachsen. Mangold, Schnittsalat, Cosmea und Keimlinge aus einer Saattüte. Ich freue mich wie ein kleines Kind. Und da: ein Löwenzahn, gross und kräftig. Unkraut? Ausreissen? Von wegen. Ich nehme die Blätter, gebe sie zum Salat. Die Löwenzahnblüte obenauf. Es schmeckt köstlich!
IMPRESSUM
Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 26. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto) Franz Lustenberger (fra), Hansruedi Hürlimann (hh), Martin Mühlebach (mü), Lukas Schärer (lus), Jasmine Kündig (jak), Antonia Jochberg (anj), Claus Hofmann (hof), Pressedienst (pd) EINE PUBLIKATION VON
D Leserbild: Paul Stadelmann
Auch wenn das Wetter nicht so recht Frühlingsgefühle aufkommen lässt: Die Natur geht trotzdem ihren Weg. Ein Schwanen-
weibchen brütete am Ufer des Zugersees bei der Katastrophenbucht Zug fünf Eier aus. Nun sind daraus Junge geschlüpft. fh
Punkto Eltern, Kinder und Jugendliche
Nachfrage ist gestiegen In der Pandemie spitzten sich für viele Menschen Sorgen und Krisen zu. Der Verein Punkto Zug griff ihnen unter die Arme. 2020 war ein Jahr, das die Menschen von Jung bis Alt, die Familien, Schulen, das Gesundheitswesen, die Wirtschaft und die ganze Gesellschaft auf vielfältige und tiefschürfende Weise bewegt hat. Kein Wunder also, dass der Verein Punkto, der sich im Auftrag des Kantons Zug mit seinen Angeboten für das Wohl von Kindern, Jugendlichen und Familien einsetzt, in diesem Jahr gleich doppelt gefordert war: Einerseits als Arbeitgeber, welcher der Not gehorchend den digi-
talen Wandel beschleunigen und Mitarbeitenden wie Klienten ein möglichst sicheres und dennoch förderliches Arbeitsumfeld bieten musste. Andererseits als Anbieter von Dienstleitungen für Menschen, deren Sorgen und Krisen sich im Verlauf der Pandemie zum Teil dramatisch zuspitzten. Es ist das grosse Anliegen von Punkto, nahe bei hilfsbedürftigen Menschen zu sein, gerade auch in Krisenzeiten. Die allgegenwärtige Krise spiegelt sich als Schwerpunktthema im Leistungsbericht für das Jahr 2020, in dem die meisten Angebote von Punkto stärker gefragt waren als im Vorjahr. Die Familienbegleitung war 2020 in 42 (Vorjahr 26) Familien engagiert. Von den Sozialpädagoginnen war krisenbedingt noch
mehr Engagement, Spontanität und Kreativität gefragt. So fanden Gespräche zum Beispiel eher auf dem Spielplatz oder auf dem Balkon statt als am Stubentisch.
Das Projekt Jugendwohnungen Plus soll dieses Jahr starten Die Jugendwohnungen waren auch 2020 gut ausgelastet. Diese jungen Menschen sind durch die pandemiebedingten Einschränkungen, die dem altersentsprechenden Autonomiestreben fundamental widersprechen, besonders hart getroffen. Das Projekt Jugendwohnungen Plus, das eine intensivere, professionellere Betreuung von Jugendlichen vorsieht, wurde 2020 mit neuen Fachpersonen vorangetrieben. Läuft alles nach Plan, wird das
Auf zwei Rädern sicher unterwegs
Am 1. und 8. Mai nahm Pro Velo Zug das Stierenmarktareal für die Durchführung der Velobörse und den Velofahrkurs für Kinder in Beschlag. Beide Anlässe hatten ein Schutzkonzept und fanden regen Anklang in der Zuger Bevölkerung. An der Velobörse standen rund 400 Velos zum Verkauf. Durch die begrenzte Anzahl an Personen, die sich in den Hallen gleichzeitig aufhalten durften, mussten sich Käuferinnen und Käufer teilweise in Geduld üben. Gut ein Drittel der Velos fand eine neue Besitzerin beziehungsweise einen
Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch
Buchtipp
Pro Velo Zug
Bei der Velobörse Anfang Mai fanden viele Radlerinnen und Radler ihr passendes Gefährt. Ebenso sind die Velofahrkurse sehr gut angekommen.
Angebot 2021 seine Türen öffnen können. Um obdachlose und armutsbetroffene Menschen kümmert sich die Punkto Gassenarbeit. Sie beobachtete, dass seit Beginn der Pandemie deutlich mehr Menschen mit psychischen Problemen zu kämpfen haben. Vor allem für Obdachlose sind die Einschränkungen besonders belastend, stehen ihnen doch warme Duschen, Aufenthaltsräume und Beratungsangebote nur eingeschränkt zur Verfügung. Dank grosszügiger Spenden von Hilfswerken kann die Gassenarbeit in der Krisenzeit bedürftigen Menschen vermehrt auch finanziell unter die Arme greifen. Roberto Sansossio für Punkto Eltern, Kinder und Jugendliche
ie Zuger Filmtage und die Chollerhalle Zug sind auf der Suche nach deinem Film rund um das Thema «Megatrends» für die Veranstaltung «Kurz & schmerzlos» am 24 September. Geben Sie jetzt Ihren Kurzfilm bis am 18. Juli ein. Die neue Veranstaltungsreihe «Mittendrin» der Chollerhalle Zug schafft Raum für spartenübergreifende Kulturhappen und der vertieften Auseinandersetzung mit dem Wandel. «Mittendrin» hinterfragt die Wirkung der Megatrends auf jeden einzelnen und beleuchtet diese mittels künstlerischer Darbietungen in verschiedenen Settings. Die Megatrends verändern – langsam, dafür grundlegend und langfristig. Individualisierung, Urbanisierung, Gender Shift, Globalisierung, Gesundheit, New Work und Silver Society sind Fokusthemen, die im Film eine zentrale Rolle spielen sollen. Kurzfilme aller Genres, die thematisch zu einem oder mehreren dieser Megatrends passen und nicht länger als 20 Minuten sind, können noch bis zum Sonntag, 18. Juli, unter www. zugerfilmtage.ch/wettbewerbe eingereicht werden.
neuen Besitzer. Am 4. September wird die nächste Velobörse auf dem Stierenmarktareal durchgeführt.
In den Velofahrkursen konnte Gross und Klein etwas lernen Der Velofahrkurs war ausgebucht und konnte bei idealen Wetterbedingungen durchgeführt werden. Gut 50 Kinder im Alter zwischen sechs und neun Jahren wurden von erfahrenen Leiterinnen und Leitern in Geschicklichkeit und Simulation von verschiedenen Verkehrssituationen im geschützten Schonraum geschult. Zeitgleich wurden die erwachsenen Begleitpersonen über die Rechte und Pflichten von Velofahrenden informiert. «Wie befahre ich einen Kreisel sicher und korrekt mit dem Velo?» ist zum Beispiel eine Frage, die auch viele Erwachsene unsicher werden lässt.
Auf diese Thematik und vieles mehr konnte in der Theorielektion eingegangen werden.
Kreiselbefahren und Linksabbiegen wurden fleissig geübet Im zweiten Teil des Velofahrkurses fuhren die älteren Kinder (ab 7 Jahren) mit ihrer Begleitperson einen Parcours im Quartier ab. Linksabbiegen oder einen Kreisel befahren gehörten dabei zum Schulungsprogramm. Die jüngeren Kinder ab 6 Jahren trainierten auf spielerische Art im geschützten Raum ihre Fähigkeiten. Am 26. Juni in Baar (Sennweid) und am 28. August in Cham (Röhrliberg) finden weitere Velofahrkurse statt. Es hat noch freie Plätze. Anmeldungen bitte unter www.provelozug.ch oder www.velokurs.ch Für Pro Velo Zug Esther Röösli Co-Organisatorin Velofahrkurse
«Die seltsamsten Sprachen der Welt» Andere, fremde Sprachen erscheinen einem oft seltsam. Englisch oder Französisch kommt den meisten von uns wohl noch bekannt vor. Richtig fremd wird es wohl bei Chinesisch oder Japanisch.
Dutzende von Wörtern für das Kamel
Doch wer meint, das seien merkwürdige Sprachen, der kennt das Buch «Die seltsamsten Sprachen der Welt» von Harald Haarmann nicht. Der renommierte Sprachwissenschaftler kennt noch ein paar ausgefallenere Sprachen. «Von Klicklauten und hundert Arten, ich zu sagen» ist der Untertitel des soeben erschienenen Büchleins. Haarmann beschreibt darin, was andere Völker sprachlich so draufhaben. Zum Beispiel die Somali. Was bei uns die Kuh ist, ist dort das Kamel.
Dazu gibt es Dutzende von Wörtern, die im Zusammenhang mit dem Wüstenschiff stehen. «Packkamel ohne Last» oder auch «männliches Packkamel, ganz zu schweigen vom «Pflegemutterkamel». 49 der merkwürdigsten Sprachen hat Haarmann so herausgepickt. fh «Die seltsamsten Sprachen der Welt» von Harald Haarmann, 206 Seiten, Verlag C. H. Beck, München 2021, 26 Franken.
GEMEINDEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Mai 2021 · Nr. 21
Jubiläum
Seit 20 Jahren kultureller Fixpunkt Vor zwei Jahrzehnten startete Maria Greco mit der offenen Bühne ein kulturelles Wagnis. 20 Jahre später ist der «schräge Mittwoch» immer noch da – und die Baarerin will weitermachen. Franz Lustenberger
Sehen, gesehen werden und ausprobieren ist das Motto des «schrägen Mittwoch». «Diese Maxime gilt seit der ersten Stunde und ist auch jetzt noch gültig», sagt Maria Greco. «Ich will jungen Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform bieten, ich will den Arrivierten die Möglichkeit geben, neues auszuprobieren.» Pro «schräger Mittwoch» sind in der Regel sieben bis acht verschiedene Auftritte auf dem Programm, zusammengehalten von einem Moderator oder einer Modera-
«Die Emotionalität des Augenblicks ist zentral.» Maria Greco, Organisatorin «schräger Mittwoch» torin. Apropos Programm – das Publikum kennt nur die Moderationsperson, nicht aber die
Maria Greco schafft seit 20 Jahren mit dem «schrägen Mittwoch» eine Plattform für Kunstschaffende. auftretenden Kunstschaffenden aus allen Sparten der Kleinkunst. Die Überraschung ist quasi Programm. Maria Greco hält die Fäden zusammen, legt die Reihenfolge der verschiedenen Auftritte fest: «Das Publikum lässt sich auf einen Surprise-Abend ein.» Das Publikum müsse mitfiebern und sich inspirieren las-
sen, auch lachen können. «Die Emotionalität des Augenblicks ist zentral», sagt Maria Greco, die beim «schrägen Mittwoch» aufs Streaming der Auftritte verzichtet.
Plattform für Künstlerinnen und Künstler aus Zug Vorbild für die erfolgreiche Reihe war der «böse Montag»
Bild: Franz Lustenberger
im Zürcher Theater am Hechtplatz, mittlerweile gibt es in Bern auch den «lustigen Dienstag». Maria Greco sieht ihre Reihe – es sind fünf Mittwoch-Abende von März bis Mai – als Probierbühne und Werbeplattform für Künstlerinnen und Künstler. Und eines freut sie ganz besonders: Es nehmen immer mehr ein-
heimische Kunstschaffende teil: «Es gibt in Zug eine neue Generation, die etwas probieren will.» Alle Auftretenden müssen sich anmelden; Maria Greco macht dann das Lineup. Bei der Reihenfolge ist ihr wichtig, dass Neulinge, die noch nervös sind, eher am Anfang auftreten. Jeder Auftritt dauert maximal zehn Minuten; das tönt nach wenig, ist aber sehr anspruchsvoll: «In der Comedy gibt es eine schnelle Abfolge von Pointen zu bringen.» Während der ersten 18 Jahre hatte der «schräge Mittwoch» Gastrecht im Theater im Burgbachkeller in Zug. Seit 2020 ist das Kulturzentrum Galvanik Zug der neue Austragungsort. Vor allem der grössere Backstageraum sei von Vorteil für den «schrägen Mittwoch», müsse doch für die acht Acts jeweils die Bühne etwas umgebaut werden. Zum Schluss ein paar Zahlen zum Jubiläum: Mit über 85 Veranstaltungen und 637 Künstlerinnen und Künstler aus der Region, der Schweiz und dem benachbarten Ausland ist der «schräge Mittwoch» ein fester Bestandteil der Kulturszene. Und Maria Greco macht weiter, solange sie mag und Freude daran hat. Jubiläumsabend am Mittwoch, 26. Mai, um 20 Uhr, Türöffnung um 19.15 Uhr im Kulturzentrum Galvanik in Zug. Tickets und Infos: www.galvanik-zug.ch
Guthirt Zug
Papiertauben setzen starkes Zeichen in schwierigen Zeiten Eine emotionale Aktion erinnert in der Kirche Guthirt in Zug an die vielen Covid-19-Toten. Es sind über 10 000. Pfarrer Urs Steiner hatte Tränen in den Augen, als er am Donnerstag vor Pfingsten die Kirchentüre öffnete, um den Reporter der «Zuger Presse» ein-
zulassen. So emotional verlief für ihn und seine Helfer von der Guthirt-Pfarrei das Aufhängen über als 10000 Papiertauben, die Zugerinnen und Zuger in den vergangenen Monaten gefaltet hatten, um an Pfingsten der vielen Covid-19-Toten in der Schweiz zu gedenken. Die weissen Tauben stehen dabei für Schweizer Tote. Dort flattern aber auch mehrere hundert blaue Tauben unter
dem Kirchendach, die speziell an die Zuger Toten erinnern. «Die Mitglieder der Pfarrei, zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner des Betagtenzentrums Neustadt, der kroatischen Gemeinde und auch der englischsprachigen Gemeinde von God Shepards haben sich unglaublich engagiert», zeigt sich der Pfarrer sichtlich stolz auf seine Helfer. «Dazu gab es verschiedene Leute, die weite-
re Hunderte von Tauben gebracht haben», berichtet Steiner weiter. Fleissig mitgeholfen, das Netz mit Tauben zu füllen und dann am richtigen Ort sicher zu verankern, hat auch Sakristan Giuseppe Capaldo. «Eine Spezialfirma hat das ganze System montiert und auch für die technische Ausstattung gesorgt», berichtet der aus Italien stammende Sakristan, der schon seit
20 Jahren im Guthirt tätig ist. Er selbst war dann auch noch für das Aufziehen des Netzes zuständig. Das Tauben-Netz ist weiterhin in der Kirche zu sehen. Übrigens wird dort an anderer Stelle auch aller anderen nicht an Covid-19 in der Pfarrei Verstorbenen gedacht. Diese Zahl ist seit November 2020 deutlich höher als in anderen Jahren. Florian Hofer
5
Natur im Fokus
Stéphanie Vuichard, Umweltwissenschafterin, Zug
Von toten Steingärten und blütenreichen Ruderalflächen
D
ie Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. So ist es auch beim Garten. Was der einen Person gefällt, findet die andere schrecklich. Ein neuer Trend sind Schottergärten/Steingärten. Dabei wird meist eine Folie über den Boden gezogen und darüber kommt Schotter, Geröll oder Kies. Als kleiner Akzent gibt es manchmal ein paar formgeschnittene Sträucher. Ob dies nun schön ist oder nicht, darüber lässt sich streiten. Viele hoffen, mit Schottergärten Aufwand zu sparen. Doch dies ist ein Trugschluss. Bald sammelt sich Laub und Staub zwischen den Steinen an – was kaum herausgeputzt werden kann. Daraus bildet sich Humus, und Unkräuter wachsen zwischen den Steinen empor. Um Arbeit zu sparen, greifen viele zum Herbizid. Dass der Pestizideinsatz auf nichthumusierten Flächen wie Plätze, Wege, Terrassen wie auch Schottergärten verboten ist, wissen viele nicht. Mit dem nächsten Regen gelangen die Giftstoffe ins Gewässer und haben schlimme Folgen für die Lebewesen darin. Zusätzlich kann es ins Grundwasser und so in unser Trinkwasser gelangen. Leider sind sich dem viele nicht bewusst.
Aus ökologischer Sicht sind Schottergärten wertlos und sie erzeugen ein heisses Mikroklima ums Haus. Darin fühlt sich praktisch kein Tierchen wohl. Als wertvolle Alternative bieten sich Ruderalflächen an. Der Unterschied ist, dass diese nicht mit einer Folie unterlegt sind und somit das Regenwasser im Boden versickern kann. Zudem haben Ruderalflächen Feinsedimente wie Sand zwischen den Steinen. So können sich Insekten an heissen Tagen und im Winter in den Boden eingraben und verbrennen beziehungsweise erfrieren nicht. Wildbienen können ihre Eier in diese Böden eingraben. Zudem wird eine spezielle Samenmischung von einheimischen Pflanzen eingesät. Diese Ruderalflora blüht das ganze Sommerhalbjahr in verschiedenen Farben. Diese werden von Bienen, Tagfaltern & Co. dankend angenommen. Der Pflegeaufwand ist gering. Etwa alle drei Jahre kann ein Drittel der Fläche aufgeraut und ins Pionierstadium zurückversetzt werden.
Pfarrer Urs Steiner (Bild links) initiierte das Projekt mit den Origami-Tauben und half auch beim Aufhängen der über 10 000 gefalteten Papiervögel. Sakristan Giuseppe Capaldo sorgte mit einer Spezialfirma für die richtige und sichere Aufhängung des Netzes unter dem Kirchendach im Guthirt in Zug. Bilder: Florian Hofer
Die Autorin arbeitet im Naturama Aargau sowie im Natur- und Tierpark Goldau.
6 Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1000 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch Bitte beachten Sie, dass wir eine Woche vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr publizieren. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red
Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1000 und 1500 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch red
FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Mai 2021 · Nr. 21
Leserbriefe zum CO 2-Gesetz
Die Argumente der Befürworter Zum CO2-Gesetz hat uns eine Fülle an Leserbriefen erreicht. Nachdem die Gegner der Vorlage in der letzten Ausgabe ihre Argumente vorbringen konnten, kommen in der heutigen Ausgabe die Befürworter zu Wort. Aus liberaler Sicht ein Ja zum CO2-Gesetz Um das CO2-Gesetz ist im Parlament hart gerungen worden, genauso hart wie vor zwei Jahren um das freisinnige Positionspapier zur Umwelt- und Klimapolitik. Dieses wurde in einem breiten Mitwirkungsprozess von der Basis und sämtlichen Gremien der FDP beschlossen. Das CO2-Gesetz kann aus liberaler Sicht mit gutem Gewissen unterstützt werden. Das Verursacherprinzip wird gestärkt. Wer dem Klima schadet, muss mehr zahlen. Wer wenig CO2 verursacht, profitiert finanziell. Auch die Kostenwahrheit ist ein wesentlicher Eckpfeiler des Gesetzes. Die Stimmbürgerin, der Stimmbürger weiss, welche Massnahmen wie viel kosten. Wer in Zukunft weniger fossile Energie verbraucht, profitiert als Privatperson, als Familie, als Firma. Unser Land wird damit auch unabhängiger von Erdöl-, Gas- und Kohleimporten, für die wir heute jährlich acht Milliarden Franken ins Ausland zahlen. Lenkungsabgaben und Innovationen stehen im Vordergrund und nicht Verbote. Ein Teil der Abgaben fliesst in
einen Klimafonds, der andere Teil wird der Bevölkerung über die Krankenkasse zurückbezahlt. Und die Wirtschaft kann in den Bereichen Gebäude, Industrie, Mobilität und Finanzplatz weiterhin innovativ sein, wird dafür belohnt und schafft erst noch Arbeitsplätze für die Bevölkerung. Verursacherprinzip, Kostenwahrheit, Innovationen sind urliberale Forderungen. Und die drei Werte der FDP, nämlich Freiheit, Gemeinsinn und Fortschritt, basieren auf dem Prinzip der Verantwortung. Es liegt in unserer Verantwortung, den künftigen Generationen gut erhaltene, natürliche Lebensgrundlagen zu sichern. Ich bitte Sie um ein Ja für das CO2-Gesetz. Joachim Eder, ehemaliger Ständerat, Unterägeri
Weitsichtige Köpfe stimmen dem CO2-Gesetz zu Mit Plakaten gegen das CO2Gesetz wird suggeriert, nur Dummköpfe stimmten der Vorlage zu. Das Gegenteil ist der Fall. Das Gesetz, das am 13. Juni zur Abstimmung kommt, ist eine reich befrachtete Vorlage. Es wird viel im Detail geregelt, was den Vorteil hat, dass die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger nicht die Katze im Sack kaufen, sondern genau wissen, auf welche Art und Weise die gesetzten Ziele erreicht werden können. Der CO2-Ausstoss soll mit technischen Massnahmen reduziert werden, und diese fördert der Staat mit finanziellen Anreizen. Auf der anderen Seite wird weniger umweltfreundliches Verhalten ebenfalls mit finanziellen Lenkungsmassnahmen
beeinflusst. Per Saldo liegt ein ausgewogenes Gesetz vor.Weitsichtige Köpfe stimmen dem CO2-Gesetz deshalb zu. Béatrice Reinhard-Peter, Lindencham
Es ist Zeit, Nägel mit Köpfen zu machen Mit Erstaunen stelle ich fest, dass sich in den Leserbriefspalten immer wieder ältere Leute ablehnend zum CO2-Gesetz äussern. Können sich diese Personen nicht an die 70erJahre erinnern? Damals gab es in der Schweiz aufgrund der verschmutzten Seen viele Badeverbote. Im Zugersee kam es zu einem grossen Fischsterben. Alles Abwasser floss ungeklärt in die Seen. Man war sich damals einig, dass etwas geschehen muss. So wurde sehr viel Geld in Kläranlagen gesteckt. Um den Zugersee wurde eine Ringleitung gebaut, welche das schmutzige Wasser zur ARA Schönau bei Cham führte. Wer hat diese Massnahmen finanziert? Es waren die Steuerzahler und die Konsumenten. Das Resultat dieser Bemühungen lässt sich sehen: Badeverbote gibt es längst keine mehr, die Seen sind viel sauberer. Hätte man nicht auch damals klagen können, dass die Massnahmen sehr teuer seien? Nein, man hat sich entschieden, Nägel mit Köpfen zu machen. Dank dem klugen Handeln vor 50 Jahren können wir schon seit langem wieder unbesorgt in unseren Seen schwimmen. Auch die offenen Kehrichtdeponien sind alle verschwunden, niemandem kommt es in den Sinn, sein altes Velo ins nächste Bachtobel zu werfen. Ein
halbes Jahrhundert später stellt sich uns eine viel grössere Herausforderung. Abgesehen von einigen wenigen Querdenkern haben wir alle erfasst, dass es eine menschengemachte Klimaveränderung gibt mit negativen Folgen für die ganze Welt. Es ist höchste Zeit zu handeln. Auch diesmal geht es um viel Geld, auch diesmal dürfen wir nicht mit den Fingern auf die andern zeigen, die ja noch viel «schlimmer» sein sollen als wir. Sicher, das Ja zum CO2-Gesetz wird uns einiges kosten. So wird das Benzin um bis zu 12 Rappen pro Liter teurer. Doch was sind schon 12 Rappen? Des Öftern ist der Benzinpreis in den vergangenen Jahren um 12 Rappen gestiegen. Gab es auch damals Plakate am Strassenrand, auf denen gedroht wurde, bald dürften nur noch die Reichen Auto fahren? Damals floss das Geld in die Taschen der Spekulanten, Ölfirmen oder gar zu Öl expor-
tierenden Despoten im Nahen Osten. In Zukunft werden die 12 Rappen in Klimaschutzprojekte investiert. Wird das CO2-Gesetz angenommen, so zahlen diejenigen massiv mehr, die sich einen Deut um die Zukunft unserer Welt kümmern. Wer sich aber entscheidet, im Alltag, bei der Ferienplanung und beim Konsumieren weitgehend darauf zu achten, seinen direkten oder indirekten Beitrag zum CO2-Ausstoss zu verringern, der zahlt unter dem Strich nicht mehr als bisher. Sein Budget wird gar entlastet, indem er einen Beitrag an seine Krankenkassenprämien erhält. Vor 50 Jahren haben unsere Eltern gehandelt, damit wir in einer gesunden Umwelt leben können. Nun ist es an uns zu handeln, damit unsere Kinder und Grosskinder eine Zukunft in einer lebenswerten Welt haben. Stefan Hodel, Co-Präsident Alternative – die Grünen Stadt Zug
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Zum Gedenken Todesfälle Cham Josefine Frieda Fuchs geb. Werder, geboren 1935, wohnhaft gewesen in Niederwil 1. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 28. Mai, 9 Uhr in der katholischen anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof.
20. Mai 2021 Kirche
Cham,
Cham Ulrich Züger, geboren 1943, wohnhaft gewesen an der Hünenbergerstrasse 49c. Erdbestattung findet im engsten Familienkreis statt.
18. Mai 2021
Hünenberg Priska Thoma Keller, geboren am 24. Januar 1942, wohnhaft gewesen an der Chäsigass 3. Die Beisetzung findet im Familienkreis statt.
18. Mai 2021
Neuheim Rosmarie Trinkler-Suter, geboren am 20. November 1941. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
11. Mai 2021
Oberägeri Susanna Heusser, geboren am 15. Oktober 1934, wohnhaft gewesen im Breiten 6. Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.
17. Mai 2021
Risch Margrit Massei, geboren am 18. Mai 1936, wohnhaft gewesen an der Waldetenstrasse 5 in Rotkreuz. Die Beerdigung findet im engsten Familienkreis statt.
19. Mai 2021
Unterägeri Andrew Dunn, geboren am 6. November 1971, wohnhaft gewesen an der Lindengasse 1. Die Abschiedsfeier findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.
19. Mai 2021
Zug Kurt Monhart, geboren am 1. November 1940, wohnhaft gewesen am Grafenauweg 9 Die Urnenbeisetzung sowie die Abdankung finden im engsten Familienkreis statt.
20. Mai 2021
Zug Tim Arnold, geboren am 14. Mai 1992, wohnhaft gewesen an der Weinbergstrasse 21. Die Urnenbeisetzung sowie die Abschiedsfeier haben stattgefunden.
18. Mai 2021
Zug Renée Bucher-Steinauer, geboren am 28. Oktober 1926, wohnhaft gewesen im Frauensteinmatt 1. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
18. Mai 2021
Unterägeri Joseph Donders, geboren am 19. Oktober 1944, wohnhaft gewesen an der Schönenbühlstrasse 18. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
17. Mai 2021
Kontaktieren Sie uns unter: 041 725 44 56 oder per E-Mail: inserate-zugerpresse@ chmedia.ch
Ihre Traueranzeige in der «Zuger Presse»
BLICKPUNKT
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Mai 2021 · Nr. 21
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Naturspektakel und Wetterphänomene in der Baarer Landschaft
Eines der Lieblingsmotive des Baarer Fotografen ist die Natur. Um spezielle Momente einzufangen, darf man kein Schönwetterfotograf sein. Selbst bei Nebel und kühlem Wetter (Bild links) lohnt es sich, nach draussen zu gehen und die Augen offenzuhalten. Auch beim Entspannen auf dem eigenen Balkon hatte Häusler die Kamera bereit, um den brennenden Himmel (Bild Mitte) einzufangen. Ebenso hielt der Baarer im Gebiet Chlingen mit der Kamera die stürmische Lorze fest.
Bruno Häusler
Baar vom Rollstuhl aus «Blickpunkt» So vielfältig, wie der Kanton Zug ist, so vielfältig sind auch die Fotografien, die das Leben bei uns in der Region einfangen. Unter dem Titel «Blickpunkt» publizieren wir in loser Folge ganzseitige Themenseiten, die jeweils ein Fotograf aus Baar in Zusammenarbeit mit der Redaktion gestaltet. Möchten Sie auch Bilder beisteuern? Dann melden Sie sich: redaktion-zugerbieter@ chmedia.ch
Bruno Häusler zeigt in der Serie «Blickpunkt» seine Fotografien, die aus einer speziellen Perspektive entstehen. Jasmine Kündig
Für Bruno Häusler bedeutet Fotografieren, Gefühle, Stimmungen und Emotionen einzufangen und zu vermitteln. Häusler hat schon früher gerne fotografiert; vor 15 Jahren hat es ihn dann ganz gepackt. Seit 2008 macht der Baarer seine Bilder vom Rollstuhl aus. «Schön, dass man auch so seinem Hobby nachgehen kann», sagt Häusler dazu. Das Fotografieren hat er sich mehrheitlich selbst bei-
Der Bahnhof
Tagtäglich wird am Bahnhof Baar ein-, aus- und umgestiegen. Der im Jahr 1897 eröffnete Bahnhof wird von Fern- und Regionalzügen bedient und verbindet so das Städtchen mit der ganzen Schweiz.
gebracht. Der Hobbyfotograf hat aber auch schon mehrere Kurse besucht, um noch bessere Fotos zu schiessen. Am liebsten macht Bruno Häusler Natur-, Tierund Makrofotos. Insbesondere geht er gerne in der Umgebung Sennweid in die Natur und fotografiert dort alle möglichen Greifvögel. Für diese Bildstrecke nahm der Fotograf seine Wohngemeinde Baar in den Fokus. Die Bilder von Stadt, Land und Fluss zeigen die Facetten der Gemeinde. www.bh-fotografie.ch
Heimelige Rathus-Schüür
Ein Bild der ruhigen Rathus-Schüür: Wo sonst Kulturschaffende einen Platz für ihre Programme finden, kommen Kulturhungrige zurzeit leider nicht auf ihre Kosten. Die heimelige Schüür eignet sich auch für Hochzeitsapéros, Versammlungen und Empfänge.
Das Rathaus
Das Baarer Rathaus gehört der Bürgergemeinde Baar. Es ist nach wie vor Sitz des Gemeindepräsidenten, der Gemeindekanzlei sowie des Zivilstands- und Erbschaftsamts.
Der Gäuggel-Brunnen Der Räbegäuggel ist die zentrale Symbolfigur der Baarer Räbefasnacht. Nicht nur an der Fasnacht, sondern das ganze Jahr steht das von Eugen Hotz geschaffene Wesen vor dem Schwesternhaus.
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REISEN
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Mai 2021 · Nr. 21
Das weltberühmte Schloss Greyerz ist nicht nur äusserlich ein Blickfang. Sein Interieur wurde ab Mitte des 19. Jahrhunderts aufwendig künstlerisch gestaltet. Bilder: Claudia Schneider
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Eine sinnliche Kombination: Das HR-Giger-Museum und das Tibetmuseum sind Nachbarn mitten im Städtchen Greyerz. Gleich vis-à-vis befindet sich das von HR Giger gestaltete Bistro.
Gruyères
Der Moment könnte kaum besser sein Durchschnittlich besucht gut eine Million Menschen pro Jahr das historische Städtchen Greyerz. Aktuell kommen weniger, vorwiegend einheimische Gäste. Claudia Schneider
Es gibt keine Warteschlangen, weder vor dem Schloss, noch auf den Restaurantterrassen, die wieder zum Verweilen einladen. So unglücklich die aktuelle Situation für Ein-
heimische ist, die vom Tourismus leben: Für einheimische Besucher ist der Zeitpunkt ideal für eine Reise nach Gruyères.
Drei grossartige Museen, umrahmt von idyllischer Kulisse Es heisst, das historische Städtchen sei im 4. Jahrhundert nach Christus von Gruerius gegründet worden – auf dem Hügel, über den er einen Kranich fliegen sah. Der Kranich ist bis heute überall im sorgfältig gepflegten Ort präsent. Eine
erste Version des trutzigen Schlosses auf der Hügelkuppe entstand bereits im 11. Jahrhundert. Die Genfer Familie Bovy prägte ab 1849 sein aktuelles, kunstvoll gestaltetes Interieur. Maler, Bildhauer, Schriftsteller und Musiker gingen damals ein und aus. Dieser Freigeist scheint bis heute nachzuwirken. Der AlienSchöpfer und Oskar-Preisträger HR Giger eröffnete 1998 unterhalb des Schlosses sein eigenes Museum in einem verschachtelten Haus, das als Ge-
samtkunstwerk beeindruckt. Nur schade, dass der Schöpfer neben seinen Werken nicht einen einzigen Satz über seine Person hinterlegt hat. Gigers Bistro-Bar vis-à-vis vom Museum ist ein Bijou. Es lohnt sich, notfalls auch nur ein Take-away-Getränk zu holen, um den Raum auf sich wirken zu lassen.
Erfrischender Spaziergang zur Schaukäserei im Tal Viele Besucher kommen für einen Tagesausflug nach Grey-
erz. Was eigentlich schade ist. Denn direkt neben dem GigerMuseum gibt es eine weitere Attraktion, die Zeit und Musse für den Besuch lohnt: Das Tibetmuseum ist Ausdruck für die Sammlerleidenschaft von Alain Bordier und Ergebnis seiner grossen Hingabe für die Kunst des Himalajas. Vom Entrée gelangt man in einen stilvoll gestalteten Raum, doch Höhepunkt ist der zweite Raum: eine ehemalige Kapelle, in der christliche Architektur und buddhistische Kunst zu
einem Ensemble verschmelzen. Die Sinne angeregt von viel Kunst und Kultur mag ein Spaziergang durch die hügelige sattgrüne Landschaft um Greyerz reizen. Beispielsweise hinunter nach Pringy. Dort, am Fuss des Hügels, befindet sich gegenüber des Bahnhofs die Schaukäserei La Maison du Gruyère, die Gross und Klein die Herstellung des Gruyère AOP erklärt. Man sollte diesen Ausflug am Vormittag planen, wenn man den Käsern bei ihrer Arbeit zuschauen kann.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Maison Cailler
Schloss Gruyères
Natürlich darf man die weltberühmte Schokolade kosten und im Shop auch in grosser Vielfalt kaufen. Sie stammt seit 1898 aus der Fabrik in Broc. Spannender interaktiver Rundgang durch die Geschichte der Schokolade. Im zweiten Teil der Tour lernt man viel über den Herstellungsprozess. Auch diverse Workshops sind im Angebot. Rue Jules Bellet 7, Broc, täglich 10 bis 17 Uhr, www.cailler.ch csc
HR-Giger-Museum Die Grand-Rue und Nebenstrassen in der Altstadt von Bulle laden zum Flanieren ein.
Unterhalb der ehemaligen Bischofsresidenz lohnt sich der Besuch des Musée Gruérien. Hier zeugt auch die moderne Architektur von Innovationsgeist.
Bulle
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Ja libe -K ra om le ite s e
Ein traditionsreicher Marktplatz Das Städtchen boomt und wächst rasant. Das gut erhaltene historische Zentrum trägt zur Attraktivität bei.
Christian Wasserfallen, Nationalrat FDP (BE) «Trinkwasser ist ein kostbares Gut, dessen Qualität für uns zentral ist. Der Landwirtschaft ist es deshalb zu ermöglichen, den Pestizideinsatz zu verringern. Der technologische Fortschritt hilft dabei und wir haben es alle selber in der Hand, indem wir schonend produzierte Produkte kaufen. Bei der Umsetzung kann das Parlament Spielräume nutzen.» Initiative für sauberes Trinkwasser
Das 1244 erstmals in Textquellen erwähnte Schloss war Hauptresidenz eines der bedeutendsten mittelalterlichen Adelsgeschlechter der Westschweiz: der Grafen von Greyerz. Rue du Château 8, Gruyères, täglich 9 bis 18 Uhr, https://chateau-gruyeres.ch
JA
Eine liberale Lösung. Liberales Komitee für die Trinkwasserinitiative, Monbijoustrasse 30, 3011 Bern www.liberale-fur-trinkwasser.ch
Rund 20 Autominuten von Fribourg wie auch von Montreux entfernt, erfreut sich Bulle schnell wachsender Beliebtheit in der Region. Bei Touristen hat das Städtchen weniger Priorität, was wohl daran liegt, dass Greyerz nur einen Katzensprung entfernt ist. Zum Übernachten ist Bulle aber eine attraktive Alternative und ein strategisch perfekter Ausgangspunkt für die vielen umliegenden Attraktionen: Neben den klassischen Sehenswürdigkeiten (blaue Spalten) locken beispielsweise Le Bains de la Gruyère, um Wellness zu
geniessen, Jaun mit seinem Wasserfall und dem «Grossmutterloch», der ökologische Freizeitpark Charmey, der Fun Park Moléson oder Ausflüge an den Greyerzersee.
Mächtiges Schloss zeugt von früherer Macht der Katholiken Doch bevor es auf Entdeckungstour in die nähere Umgebung geht, mag man sich auf einer der Restaurantterrassen der Altstadt stärken. Besonders attraktiv ist das am Donnerstagvormittag, wenn an der Rue du Marché der grosse Markt stattfindet. Dabei umrahmt das dominante Schloss die Kulisse. Es wurde vom Bischof von Lausanne gegen Ende des 13. Jahrhunderts erbaut und beherbergt heute den Bezirkspräfekt. Ein Fussweg führt am Schloss vorbei durch den Park zum Musée Gruérien. Am gegen-
überliegenden Ende des Marktplatzes fallen die historischen Markthallen neben der Kirche auf. Sie wurden nach dem Grossbrand 1805 als erstes wieder aufgebaut. Parallel zur Rue du Marché verläuft die Grand Rue als Haupteinkaufsstrasse, gesäumt von historischen Gebäuden wie dem Hôtel de Ville, dem 1809 erbauten Rathaus. Am Rand der Altstadt sind Einkaufszentren der bekannten Schweizer Grossverteiler entstanden. Allerdings trägt die rasante Expansion von Bulle städtebaulich nicht zu einer Attraktivitätssteigerung für Touristen bei. Claudia Schneider Diese Seite entstand in Zusammenarbeit mit La Gruyère Tourisme, Rue du Bourg 1, Bulle, wo verschiedenste hilfreiche Unterlagen wie beispielsweise ein historischer Führer durchs Städtchen für Gäste bereitliegen. www.la-gruyere.ch
Passeport La Gruyère
Vom Künstler persönlich geschaffene Ausstellung mit Gemälden und Skulpturen. Zudem Wechselausstellungen. Rue du Château 2, Gruyères, täglich 10 bis 18 Uhr, www.hrgigermuseum.com
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Musée Gruérien
Erlesene Auswahl an Skulpturen, Malereien und Ritualgegenständen in sakralem Umfeld. Rue du Château 4, Gruyères, täglich 11 bis 18 Uhr, www.tibetmuseum.ch
La Maison du Gruyère
Höhepunkt der Ausstellung in dieser Grosskäserei ist sicherlich, die Käser bei der Arbeit zu beobachten (9 bis 12.30 Uhr). Place de la Gare 3, Pringy, täglich 9 bis 17 Uhr, www.lamaisondugruyere.ch Seit 1917 sammelt, pflegt und erforscht das Museum in Bulle das Greyerzer Kulturerbe. Die Präsentationen sind attraktiv und modern. Zudem Wechselausstellungen. Rue de la Condémine 25, Bulle, Dienstag bis Freitag, 10 bis 12 und 13.30 bis 17 Uhr, Samstag, 10 bis 17 Uhr, Sonntag, 13.30 bis 17 Uhr, https://musee-gruerien.ch csc
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11 · Zugerbieter Dienstag 25. Mai 2021 · Nr. 21
Zuger Presse
«Renatopedia» – der Herzblut-Archivar – verabschiedet sich nach 35 Jahren Vor 35 Jahren stand der Vollblut-Historiker Renato Morosoli erstmals im Archiv der Einwohnergemeinde Unterägeri. Seither kümmerte er sich um die akribische Aufarbeitung und Sicherstellung des Verwaltungswissens. Renato, wie kam es dazu? Als gebürtiger Zuger studierte ich nach der Kantonsschule Geschichte und kam durch meine Lizentiatsarbeit in Kontakt mit dem Archiv, das mich nicht mehr los liess. War Archivar schon immer dein Traumberuf? Nein, während des Studiums sah ich meine Zukunft eher im pädagogischen Bereich als Geschichtslehrer. Doch ich merkte bereits in der Ausbildung, dass dies mein Herz nicht höherschlagen liess. Ich bin mehr der «Forscher und Grübler» und mich faszinierte schon immer die Arbeit mit Originaldokumenten. Und wie kamst du ins Archiv nach Unterägeri? Nach dem Studium arbeitete ich beim Staatsarchiv des Kantons Zug und kam dadurch nach Unterägeri. Die Einwohnergemeinde suchte damals Unterstützung bei der Aufarbeitung der Dokumentenberge. Schon damals zeigte sich, dass dies während des regulären Arbeitspensums eines Gemeindeschreibers nicht möglich ist. Ich hätte jedoch nicht gedacht, dass ich so lange bleibe.
Wenn du dich an deinen ersten Arbeitstag zurückerinnerst – was ploppt da bei dir auf? Es war etwas chaotisch. Das Archiv befand sich bereits damals im Keller des Gemeindehauses und wurde bis zu meinem Eintreffen eher vernachlässigt. Ich startete mit einem 10-Prozent-Teilzeitzentrum und war alle zwei Wochen jeweils einen Tag vor Ort. Es zeigte sich schnell, dass dies nicht ausreichte, und so arbeitete ich bis heute in einem 20-Prozent-Pensum.
beurteile ich, wie schützenswert die archivierten Daten sind, um den Datenschutz zu gewährleisten. Im Anschluss dazu sorge ich für eine gute Aufbewahrung der Dokumente, die ja dauerhaft archiviert werden. Neben meinen Archivierungsaufgaben beantworte ich Anfragen von extern und intern. Die Bereitstellung von Informationen ist ja eine Hauptaufgabe von Archiven.
Erzähl uns von einem normalen Arbeitstag im Archiv – was sind deine Tätigkeiten? Als Archivar bewerte und erschliesse ich in erster Linie Verwaltungsdokumente. Dies geschieht in enger Abstimmung mit den Amtsstellen. Wir legen fest, welche Dokumente wie lange aufbewahrt werden sollen. Die Dokumente werden im Anschluss in einem detaillierten Verzeichnis festgehalten, so dass diese später rasch wiedergefunden werden. Ausserdem
Was sind das für Anfragen? Aktuell erhalten wir beispielsweise im Rahmen der Aufarbeitung der früheren Zwangsmassnahmen in der Fürsorge Anfragen vom Staatsarchiv, die wir unterstützend beantworten. Es kommen auch Anfragen von Privatpersonen oder Medienschaffenden zur Geschichte von Unterägeri und des Ägeritals. Aber unsere Priorität liegt klar bei der Unterstützung der Verwaltungsmitarbeitenden.
Auf der Website ortsplanung-unterägeri.ch finden Sie den Rückblick zu den diskutierten Themen sowie den Auswertungen des Meinungsbarometers «Mentimeter». Alle Rückmeldungen aus der Ortsplanungskonferenz und der E-Mitwirkung werden in die Überarbeitung der Raumentwicklungsstrategie einfliessen, welche für die breite Bevölkerung im dritten Quartal 2021 öffentlich aufgelegt werden soll.
Wie hat die Digitalisierung deinen Alltag verändert? Bereits mein erstes Archiv-Verzeichnis erstellte ich mit meinem eigenen Computer und darf mich
Anlässlich einer Projektausschusssitzung besuchte der fast vollzählige Gemeinderat erstmals gemeinsam die Baustelle auf dem Schulgelände Acher.
Am Samstag, 8. Mai 2021 fand die zweite Ortsplanungskonferenz in der AEGERIHALLE statt. Rund 40 Einwohner*innen, die Gemeinderatsmitglieder und die Fachverantwortlichen nahmen an den Diskussionen zur räumlichen Zukunft der Gemeinde Unterägeri teil.
Aufgrund der aktuellen Lage war das Arbeiten und Diskutieren in kleinen Gruppen nicht wie geplant möglich. Der Austausch fand im Plenum statt. Sowohl die RES als auch die Vision für das Zentrum wurden sehr positiv aufgenommen.
Wie sieht diese Unterstützung im Detail aus? Das ist sehr unterschiedlich. Interne Anfragen kommen einerseits vom Gemeinderat, welcher zum Beispiel Informationen zur Herleitung eines Reglements benötigt oder Einsicht in alte Protokolle wünscht. Oder ich besorge den Mitarbeitenden der Abteilung Bau alte Pläne und Informationen zu Grundstücken. Ein hochaktuelles Thema ist in diesem Zusammenhang die laufende Ortsplanungsrevision. Hier versorge ich die aktuell Beteiligten mit Informationen aus vergangenen Beschlüssen und Plänen. Mit meinem langjährigen Wissen kann ich vieles «aus dem Ärmel schütteln» – intern nennen sie mich «Renatopedia».
Was war dein persönliches Highlight in den 35 Jahren? Die Kirch-, Einwohner-, Korporations- und Bürgergemeinden von Unter- und Oberägeri wollten ihre Geschichte aufarbeiten. Als Basis hierfür arbeitete ich mich durch alle Ägerer Archive. Es war eine spannende Aufgabe und erfüllt mich noch heute mit Stolz, den daraus gewonnenen Schatz in Form des Doppelbandes «Ägerital – seine Geschichte» in den Händen zu halten. Das war ein grossartiges Projekt. Was planst du in deinem kommenden Lebensabschnitt? Mein Beruf war Archivar, den ich mit viel Freude, Begeisterung und Engagement ausgeübt habe. Meine Passion ist Geschichte, der ich auch weiterhin nachgehen werde. Ich habe verschiedene Themen, die mich interessieren und die ich mit meinem historischen Wissen vertiefen möchte. Das eine und andere wird sicherlich im Tugium, dem historischen Jahrbuch des Kantons Zug, erscheinen.
Wo vor kurzem noch ein grosses Loch klaffte, sind heute bereits die Turnhalle und der Singsaal räumlich wahrnehmbar. Erfreut kann festgehalten werden, dass der Neubau des Schulhauses Acher Mitte rundum auf Kurs ist; qualitativ, terminlich und kostenmässig. Der Rohbau wird bereits vor den Sommerferien fertig-
Wenn Millimeter entscheiden ... Kennen Sie die Holzbrücke Birmislos? Spaziergänger*innen des Panoramawegs kommen eigentlich nicht daran vorbei. Die Brücke mit Baujahr 1993 hatte ihre Lebensdauer überschritten und musste ersetzt werden. Auf den bestehenden Fundamenten wurde deshalb eine neue Brücke montiert. Das neue Holzkonstrukt, produziert aus Schweizer Holz, hat eine Spannweite von 16,45 Metern und ein Gewicht von rund 4,7 Tonnen. Vielleicht haben Sie die Brücke auf dem Schwertransport im Dorf entdeckt? In präziser Millimeterarbeit wurde die neue Brücke an den Standort transportiert und fertig montiert. Die Einweihung folgt voraussichtlich Mitte Juni – wir werden darüber berichten.
Aktuelle Informationen zur Lage rund um das Coronavirus finden Sie auf der Startseite der Gemeindewebsite unterägeri.ch und auf dem digitalen Dorfplatz Crossiety.
Zugerinnen und Zuger – jetzt dürfen alle! Ab sofort sind alle Zugerinnen und Zuger über 16 Jahren für die Impfung zugelassen. Alle Impfwilligen sind aufgefordert: corona-impfung-zug.ch
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Es gäbe noch so viel mehr zu erzählen ... Das Gemeindearchiv – ein Teil seines Lebenswerks – hat er vertrauensvoll in jüngere Hände übergeben. Renato – wir wünschen dir bei bester Gesundheit alles Gute und freuen uns auf viele spannende Fachartikel aus deiner Feder.
«Freude herrscht!»
Rückblick – ein angeregter Austausch
Der Ortsplaner Marcel Muri erläuterte detailliert die Inhalte der Raumentwicklungsstrategie (RES) und präsentierte die Vision für die Zentrumsentwicklung des Dorfes.
wohl diesbezüglich als ArchivPionier im Kanton bezeichnen. Die Digitalisierung schafft gerade in Bezug auf die Archivierung Ordnung und Klarheit.
Was hat dich so lange hier gehalten? Einerseits die Arbeit – Archivar bin ich mit Herzblut – und andererseits die Zusammenarbeit und der Austausch mit den Mitarbeitenden sowie den Gemeinderäten habe ich in Unterägeri über all die Jahre sehr geschätzt. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bei allen bedanken. Ich konnte etwas Neues aufbauen und hatte meinen eigenen Bereich. Es war einfach wie für mich geschaffen.
gestellt, und im Anschluss folgt der Holzbau. Auf insgesamt drei Obergeschossen entstehen dann die eigentlichen Schulräumlichkeiten. Der Fortschritt des Bauprozesses kann ausserdem auf der Gemeindewebsite unter folgendem Link verfolgt werden: unteraegeri.ch > neubauschulhaus Eine Webcam liefert in regelmässigen Abständen aktuelle Bilder der Baustelle.
Schweizer Filmabend, Donnerstag, 17. Juni 2021, 19.30 Uhr AEGERIHALLE Der Abend beginnt mit einem Gespräch zum Filmprojekt «Wo Kinder spielten – das Ägerital im Wandel» von Regisseurin Claudia Steiner, aufgewachsen in Schwyz. Gemeinsam mit Eugen Häusler, einem Protagonisten des geplanten Films und weiteren Gesprächspartnern, wird diskutiert, welche Bedeutung das Ägerital für sie hat – damals und heute. Die kurze Filmvorschau und die interessante Gesprächsrunde machen bestimmt «gluschtig» auf den Dokumentarfilm, welcher nächstes Jahr Premiere feiern soll. Im Anschluss heisst es in der AEGERIHALLE «Film ab!» für den bekannten und erfolgreichen Schweizer Kinofilm «Platzspitzbaby» von Regisseur Pierre Monnard.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Mai 2021 · Nr. 21
EVENTS
PREMIUM EVENT
Veranstaltungskalender
HILFE ANNEHMEN UND LEBENSWEISHEIT TEILEN? REFERAT VON PFARRER ANDREAS HAAS
Am Donnerstag, 27. Mai, um 19 Uhr in der ref. Kirche, Bundesstrasse, Zug. Palliativ Zug lädt ein zum Referat «HILFE annehmen und Lebensweisheit teilen?» mit Pfarrer Andreas Haas. Die Kunst, Hilfe anzunehmen, ermöglicht uns den Austausch mit anderen Menschen und wir zelebrieren den Umgang mit der Endlichkeit des Lebens in einer aktiven Form. Anmeldung erforderlich an: daniela. bussmann@palliativ-zug.ch
«Sommerwiese» heisst dieses Werk von Andrea Leisinger.
Bild: pd
Andrea Leisinger
S. SCHNEIDER – MÄNNER ENDLICH VERSTEHEN PROMI-DONSCHTIG-TRÄFF
Bilder & Objekte
Donnerstag, 27. Mai, 9 Uhr, Steven Schneider, in Baar im Schulhaus Sennweid. Seit 21 Jahren die männliche Hälfte des erfolgreichen Kolumnenpaares Schreiber vs. Schneider, geht Steven Schneider auf eine rasante Reise über Männer, Macht, Liebe, Streit und Scheitern. Und er fragt sich: Braucht es in einer weiblichen Zukunft überhaupt noch Männer? Seine Antwort: Aussterben ist auch keine Lösung!
D
ie Räume des Klosters Kappel verwandeln sich in einen Garten, in dem manch Zauberkraut, Blütentraum und Paradiesapfel wächst. Der ewige Kreislauf der Natur, die zahllosen Erscheinungsformen von Pflanzen und Früchten sowie die geheimnisvolle Symbolik des Gar-
Das Konzert von Ursula Grahm setzt vorbildlich das Konzept der Orgeltage um: Musik aus dem Herkunftsland und der Wirkungsstätte der Gastorganisten erklingen zu lassen. Ihr Konzert findet am 6. Juni in Baar statt. Bilder: pd
39. Internationale Zuger Orgeltage
Anlässe in der Region
ten Edens sind der Quell schöpferischer Kräfte, die Andrea Christina Leisinger in einen Dialog mit der Betrachterin und dem Betrachter stellt. Die Vernissage der Ausstellung mit Bildern & Objekten von Andrea Leisinger findet statt am Sonntag, 30. Mai, um 15.30 Uhr im Kloster Kappel am Albis. pd
Sechs Gäste brillieren «Licht ist immer» an den Orgeln
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Menzingen
NOTFALL
setzt, nämlich Musik aus dem Herkunftsland und der Wirkungsstätte der Gastorganisten
Noch bis am 20. Juni gibt es jeden Sonntag an unterschiedlichen Orten ein Orgelkonzert.
TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144
Die seit 1983 jährlich durchgeführten Orgeltage unter der Leitung von Olivier Eisenmann begannen in diesem Jahr bereits am 2. Mai in Rotkreuz. Am 9. Mai fand in der Klosterkirche Frauenthal in Hagendorn ein Muttertagskonzert statt.
FEUERWEHR 118 POLIZEI 117 BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147
Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.
Vier weitere Konzerte stehen noch auf dem Programm Am 30. Mai tritt in der Pfarrkirche Bruder Klaus in Oberwil die aus Estland stammende, aber in Kopenhagen wirkende Organistin Viola Chiekezi auf. Neben bekannten Werken von Buxtehude, Pachelbel und J.S. Bach trägt sie auch Kompositionen der dänischen Romantiker J. P. E. Hartmann und Niels W. Gade sowie eine eigene Improvisation vor. Am 6. Juni um 19.30 findet in der katholischen Pfarrkirche St.Martin in Baar ein Konzert mit Ursula Grahm statt, das geradezu vorbildlich das Konzept der Orgeltage um-
DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55
Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.
SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39
Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.
ZUG APOTHEKE
Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr
Bereits am 30. Mai tritt in Oberwil Viola Chiekezi auf. erklingen zu lassen. So spielt die in Schweden lebende, aber aus Warschau stammende Künstlerin neben traditionellen Werken von J.S. Bach und Vivaldi («La Primavera»-Concerto) solche von Oskar Lindberg, Thomas Åberg und Tomas Willstedt («Surtsey», ein symphonisches Gedicht über die Entstehung einer Vulkaninsel) aus Schweden, während ein Variationenwerk von Heinz Bernhard Orlinski und eine Toccata von Tadeusz Paciorkiewicz von hier unbekannten polnischen Meistern stammen. Eine Kom-
bination von Organist und Komponist ist am 13. Juni um 11 Uhr in der reformierten Kirche Zug in Gestalt von Hans Uwe Hielscher zu hören. Er spielt neben der 4. Sonate des Romantikers Josef Rheinberger und selten gehörten Kompositionen des Kanadiers Denis Bédard sowie des Briten Frank Bridge aus dem 20. Jahrhundert eigene Werke – am Anfang eine Fantasie und am Schluss des Konzertes die Scottish Rhapsody. Diese Bearbeitungen und Variationen über sechs schottische Volkslieder sind eines der populärsten Werke dieses deutschen Musikers, der vom französischen Kulturminister zum Chevalier de l`Ordre des Arts et des Lettres ernannt wurde. Den Abschluss des Festivals bildet am 20. Juni um 19 Uhr in der katholischen Pfarrkirche Walchwil der italienische Konzertorganist Francesco Bongiorno, Preisträger mehrerer Wettbewerbe. Sein Programm enthält neben der grossen 11. Sonate von Josef Rheinberger beliebte Werke von Vivaldi und Marco Enrico Bossi, aber auch unbekannteVersetten von Vincenzo Antonio Petrali. pd
Die auf mehreren künstlerischen Gebieten tätige Menzingerin Alexandra Zvekan hat im Rathaus eine Bilderausstellung eröffnet.
«Der Ausstellung ist ein langer Reifungsprozess vorangegangen», weiss Gemeinderätin Barbara Beck-Iselin, die am Samstag im Rathaus in Menzingen die Ansprache hielt. Corona-bedingt war die Eröffnung nämlich mehrmals ver-
schoben worden. Zu sehen sind vor allem im dritten Stock im Museumsraum Bilder, die das Thema Licht und die Auseinandersetzung der Künstlerin damit zeigen. Licht, ob direkt sichtbar oder nicht, ist für Zvekan die Essenz und der Träger allen Seins. Zudem entpuppen sich die Bilder als Spiegelbild ihrer ganz persönlichen Reise zu sich selbst. fh
«Licht ist immer» – Ausstellung von Alexandra Zvekan, Rathaus Menzingen, bis 26. Juni. Im Foyer und im Museumsraum.
Die Menzingerin Alexandra Zvekan vor einer ihrer Collagen.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 25. Mai 2021 · Nr. 21
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
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