Zugerpresse 28 / 13.07.02021

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 28, Jahrgang 26

Dienstag, 13. Juli 2021

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Mi, 28.07.2021 20:00-23:30 Uhr

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Kanton Zug

Kommentar

Falsche Polizisten rauben Rentner aus Ein Rentnerehepaar aus dem Kanton Zug ist Opfer eines dreisten Raubzugs geworden. Die Beute: Schmuck im Wert von 100 000 Franken Florian Hofer

Bei mehreren Telefongesprächen setzte ein Hochdeutsch sprechender falscher Polizist eine 82-jährige Frau und ihren 83-jährigen Lebens-

partner stark unter Druck und schürte Ängste bei ihnen. Zu später Stunde forderte die unbekannte Täterschaft den Mann auf, sich persönlich zum Hauptposten der Zuger Polizei zu begeben. Dort werde er von einem Polizisten in Empfang genommen. Als der Rentner unterwegs war, begab sich ein Komplize an den Wohnort der Rentnerin, gab sich als Polizist aus und nahm eine Tasche mit Schmuck im Wert von rund 100 000 Franken entgegen. Un-

mittelbar danach erhielt ihr Lebenspartner wiederum einen Anruf mit der Information, die Situation habe sich verändert und er müsse wieder zurückkommen.

Zuger Polizisten sprechen Schweizerdeutsch Schliesslich bemerkten die Opfer den Betrug und alarmierten die Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei. Trotz einer umgehend eingeleiteten Fahndung konnte die Täterschaft

nicht mehr angehalten werden. Andere Personen im Kanton erhielten in den letzten Tagen gleich gelagerte Telefonanrufe. Die Angerufenen reagierten jedoch richtig und beendeten das Gespräch umgehend. Die Zuger Polizei warnt erneut vor solchen Betrügern und mahnt, sich keinesfalls auf solche Anrufe einzulassen. Unter anderem solle man bei Anrufen misstrauisch sein, wenn ein angeblicher Polizist Hochdeutsch

spreche. «Polizistinnen und Polizisten im Kanton Zug sprechen Schweizerdeutsch», so die Medienmitteilung der Zuger Polizei. Man solle auch misstrauisch werden und das Telefonat beenden, wenn ein Anrufer eine Geschichte von einer angeblichen Straftat erzähle. Bei Unsicherheit solle man unbedingt die richtige Polizei anrufen, dabei aber nicht die Rückruftaste auf dem Smartphone, sondern die Notrufnummer 117 nutzen.

Kanton

SBB-Pläne werden Zentren verändern

Bei den Plänen für den ÖV tut sich einiges

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uch wenn in diesen Monaten der Pandemie Busse und Bahnen im ÖV weniger stark genutzt werden als auch schon, bereiten sich die Verantwortlichen auf eine neue Wachstumsphase vor.

So laufen an allen Bahnhöfen im Kantonsgebiet entlang der Hauptachse Luzern-ZugZürich Planungen für Erweiterungen. Schliesslich soll mit der Realisierung des ZimmerbergBasistunnels II und dem Bau eines dritten Gleises zwischen Baar und Zug in der Mitte der 30er-Jahre ein grosser weiterer Ausbauschritt folgen. Und in Cham hat wie berichtet jüngst eine parteiübergreifende Initiative den Bau eines neuen Bahngleises gefordert, das die Stationen Rigiblick in Steinhausen und Alpenblick in Cham verbinden und so für schnellere Fahrten zwischen Zürich und Luzern sorgen soll.

Mit dem Ausbauschritt 2035 wollen die SBB den Zimmerberg-Basistunnel II und ein drittes Gleis zwischen Baar und Zug realisieren. Auf mehrere Zuger Gemeinden kommen deshalb einige Herausforderungen zu. Die Ausbaupläne der SBB bringen gleichzeitig auch Chancen. pc Kommentar und Seite 3

Serie

So vielfältig sind die Zuger Quartiere Sie sind unterschiedlich und prägen das gesellschaftliche Zusammenleben: die Quartiere in der Stadt Zug. In unserer neuen Serie beleuchten wir deren Eigenheiten, die historische Entwicklung und die Menschen, die in den jeweiligen Häusern leben.Wir starten die Serie mit dem ehemaligen Stadtarchivar Christian Raschle, denn er kennt jedes einzelne Quartier. pc Seite 5

Ausbildung

Überall wurden Abschlüsse gefeiert In den letzten Tagen sagten sich viele Auszubildende: «Endlich geschafft!» In vielen Berufssparten und Schulen wurden wieder Abschlüsse gefeiert. So zelebrierte auch die Pädagogische Hochschule Zug ihre 69 Absolventinnen und Absolventen. Sie erhielten die langersehnten Lehrdiplome. Auch der Baumeisterverband Zug (BVZ) feierte seine 20 neuen Fachkräfte. pc Seite 9

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Bild: pd

Olympische Spiele mit Zuger Beteiligung Für den Kanton Zug gehen in Tokio gleich drei Zuger Athletinnen an den Start: Silke Lemmens (im Bild, Leichtathletik), Nina Betschart (Beachvolleyball) und Patricia

Merz (Rudern). Die aus Baar, Steinhausen und Cham stammenden Sportlerinnen konnten sich mit Glanzresultaten für Olympia qualifizieren. pc Seite 7

Diese Pläne sind Ausdruck eines weiteren starken Wachstums in der Region. Tausende neuer Wohn- und Arbeitsplätze, die vor allem im Ennetsee entstehen, müssen auch verkehrstechnisch erschlossen werden. Interessant an den Bahnhofsplanungen ist auch, dass die unterschiedlichen Mobilitätsformen wohl wesentlich stärker berücksichtigt werden als bisher. Denn schliesslich muss man auch irgendwie zum Bahnhof kommen. florian.hofer@chmedia.ch

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


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