Grosser Widerstand gegen Elektrosmog
Im Kanton Zug gibt es bereits Dutzende 5G Sendeanlagen Immer wieder gibt es Einsprachen, wenn neue Baugesuche aufliegen Das neuste Beispiel befindet sich an der Zugerstrasse in Cham Im Bild eine Anlage im Chamer Zentrum pc Seite 3
Wahlen
Alexa Wu
Unterägeri
Barbara Gysel
Sie und weitere Kantonsschüler gründeten ein Unternehmen Seite 10
André Wicki ist der neue Stadtpräsident von Zug
Der SVP Politiker setzte sich mit 4306 Stimmen (51,26 Prozent) gegen Barbara Gysel von der SP (4094 Stimmen, 48,74 Prozent) durch. Er ist der erste SVP-Politiker an der Spitze der Stadt.
Florian Hofer
«Ich bin ein Stadtpräsident zum Anfassen und werde das Amt voll Demut und Engage ment ausüben», erklärte Wicki am Sonntag im Burgbachsaal in Zug vor den Medien und Wahlbeobachtern
Zu den ersten Gratulanten gehörte Barbara Gysel die ihre 2100 Stimmen aus dem ersten
Bundesratswahlen Die Fraktion hatte die Qual der Wahl
Klarstellung zum Bericht über die Nicht Wahl von Heinz Tännler als Bundesratskandi dat:Tännler wurde von der Fin dungskommission zusammen mit vier weiteren Kandidieren den der Fraktion vorgeschla gen Weiter wurde ein Zweier Ticket vorgeschlagen An der Fraktionssitzung im Wallis übernahm die Bundeshausfrak tion denVorschlag eines Zweier Tickets und wählte in vierWahl gängen die beiden Kandidaten Albert Rösti und Hans UeliVogt für das Zweier Ticket fh
Wahlgang im Oktober verdop pelt hat und trotz Niederlage strahlte: «Das ist ein sehr hoher Vertrauensbeweis der Bevölkerung», so die SP Politi kerin, die im Oktober zur Stadträtin gewählt worden war «Noch nie hatte der oder die Zweitplatzierte in einer sol chen Ausmarchung derart viel Stimmen», freut sich auch Parteipräsident Rupan Sivaga nesan. Gysel werde nun die Stadtregierung als neu ge wählte Stadträtin beleben.
Bei der SVP ist man glück lich: «André Wicki ist der erste Stadtrat, der für die SVP ge wählt wurde und auch der ers te SVPler der im Kanton Zug ein gemeindliches Exekutiv präsidium errungen hat Dazu gratulieren wir André Wicki
Abstimmung Provisorium Städtli findet Mehrheit
Mit einem Ja Stimmen An teil von 79,95 Prozent haben die Chamer Stimmberechtig ten anlässlich der Urnenab stimmung vom Sonntag den Baukredit für das Schulhaus provisorium Städtli über 15 64 Millionen Franken gutge heissen Die Stimmbeteiligung lag bei 33,59 Prozent «Für drei kommende Schulgenerationen entsteht mit dem Schulhaus provisorium Städtli nun ein Ort auf ihrem Weg in die Zukunft» so Rolf Ineichen Vorsteher Planung und Hochbau fh
ganz herzlich» sagt Partei präsident Gregor Bruhin und räumt ein: «Die Wahl von And ré Wicki zum Stadtpräsidenten
Kultur Dominik Schlumpf stellt Bilder aus
Der EVZ Verteidiger zeigt in seiner ersten Kunstausstellung am Samstag in der Altstadt halle in Zug dass viel künstle risches Talent in ihm steckt Unsere Zeitung hat ihn in seinem Atelier in Baar besucht Dort lässt er sich für seine Bilder vornehmlich durch seine Umgebung und die Natur inspirieren Vor allem setzt er sich mit Oberflächen ausein ander die von einem alten Ge bäude einem rostigen Gerüst oder auch von Rinden Blättern und Holz stammen fh Seite 3
wäre ohne die Unterstützung der bürgerlichen Parteien FDP und die Mitte nicht möglich gewesen »
Advent Taschen aus alten Polizeiuniformen
In den Wochen bis Weih nachten sind zahlreiche Zugerinnen und Zuger auf der Suche nach dem passenden Weihnachtsgeschenk Die Lä den im Kanton Zug bieten zahl reiche Ideen es gibt aber auch eine ganze Reihe von gemein nützigen Organisationen in der Region, die in ihren eigenen Shops interessante, meist selbst gemachte Produkte anbieten So kann man sich beispiels weise Taschen aus alten Polizeiuniformen kaufen fh Seiten 12 und 13
Unabhängige Wochenzeitung für die R 56932 Exemplare Wemf-beglaubigt! Auflagenstärkste Wochenzeitung Redakt on: «Zuger Presse» Baarerstrasse 27 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 redaktion zugerpresse@chmedia ch www zugerpresse ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56 inserate zugerpresse@chmed a ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86 kkczeitschriften@chmedia ch P.P A 6002 Luzern, Post CH AG Nr 48, Jahrgang 27 Dienstag, 29 November 2022
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B d Patr ck Cap azi
Der frisch gewählte Stadtpräsident André Wicki bei einem seiner ersten Interviews nach der Wahl B d fh
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Danke fürIhre Stimme. Heute
Gemeindenachrichten
mit
Stimme meines
Glaubens
Klima Grosseltern waren in Zug unterwegs
Schneider, Pfarreiseelsorger, Baar
Früher
Früher war alles besser » Diesen Spruch bekom me ich in letzter Zeit immer wieder zu hören Manchmal habe ich dann sogar den Eindruck da klammern sich Menschen bewusst ans Früher weil sie ihre lieb gewonnenen Gewohnheiten nicht so einfach abgeben wollen, beziehungsweise weil sie mit der Gegenwart nicht so richtig klarkommen oder weil der heutige Alltag einige unliebsame Erscheinungen mit sich bringt Und ausser dem geht heute ja alles so rasend schnell: Innerhalb kürzester Zeit wissen wir dank der Medien und des Internets was am anderen Ende der Welt gerade passiert ist Oder wenn ich heute einen PC Laptop oder ein Tablet kaufe so sind diese am nächsten Tag bereits veraltet, böse Zungen behaupten: Sie seien fast schon museumsreif Logisch dass viele damit nicht klarkommen und lieber an die «gute alte Zeit» zurück denken Zu sehr im Früher ja in der Vergangenheit schwelgen, ist aber auch nicht gut Denn, wenn ich meine Energie vor allem in Vergangenes stecke habe ich am Ende keine Kraft mehr für die Gegenwart Ja mir fehlt dann auch die Energie für Zukünftiges Schauen wir deshalb mit Gottes Hilfe bewusst nach vorne auf das, was uns die Zukunft alles bringen wird
Was ist Ihr Anliegen?
Falls Ihr Verein ein bestimm tes (unpolitisches) Anliegen hat so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl Leerschlägen Platz dafür dies unseren Le sern zu erzählen Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG Datei, 1 MB) des Autors mit: redaktion zuger presse@chmedia ch
In der Zuger Bahnhofshalle hat sich eine Gruppe engagierter Mitglieder der Zentral schweizer Regionalgruppe der Klima
Grosseltern eingefunden Es ging darum, ein Zeichen für den Klimaschutz und die Klimaverantwortung zu setzen fh
Brauchtum «Wir pflegen die Tradition»
Die Trachtengruppe Hünenberg lud Anfang November zum Unterhal tungsabend ein.
Elsbeth Scherer
Eine Stunde den Alltag und die Sorgen der Welt etwas ver gessen, eine Stunde zum Ge niessen und sich verwöhnen lassen, so begrüsste Cornelia Waldispühl die zahlreichen Besucher und führte mit viel Freude durch das Programm
Die Singgruppe geleitet von unserer sehr geschätzten Diri gentin Rebecca Röllin, ver stärkt durch das Fäckerchörli aus Neuheim, welches Schalk und Humor während der Auf führung der Lieder einbrachte wurde durch die Gäste mit
grossem Applaus verdankt Das Mitsingen zusammen mit dem Chor beim Lied «Uf em Stoss ob Schwyz» erfüllte das ganze Volumen der Kirche Die
Trachtenkinder so unbe schwert tanzen zu sehen, liess gar manche Augen der Erwachsenen feucht werden Dank unserer sehr engagierten
Hospiz Zug Wie man letzte Wünsche erfüllt
Für die 30. Herbstveran staltung vom Hospiz Zug unter dem Motto «Präsenz mittendrin» konnte der Gründer der «Wunsch ambulanz Schweiz», Petar Sabovic, für einen Vortrag gewonnen werden.
NSERATE 041 725 44 56 nserate zugerpresse@chmed a ch
DRUCK DZZ Druckzentrum Zür ch AG Die Zuger Presse ink us ve Zugerbieter ersche nt dienstags in e ner Auflage von 56 932 Exemp aren Wemf beglau bigt) und s d e auflagenstärkste Wochenze tung m Kanton Zug Inserate, Bi der und Ber chte sind urheberrechtl ch geschützt EINE PUBL KATION DER
Sein Herzensprojekt begann damit dass Petar Sabovic 2016 in seinem privaten Umfeld mit der Thematik «letzte Wünsche» konfrontiert wurde Er ist auf eine Stiftung in den Nieder landen gestossen die genau das tut: letzte Wünsche erfüllen Spontan ist er mit der Partnerin nach Rotterdam gereist und hat sich vor Ort ein Bild gemacht Aus den anfänglich geplan ten Tagen wurden Wochen in denen sie sich als freiwillige Helfer bei der Umsetzung von
über 30 letzten Wünschen ein setzten Danach war für ihn klar: Das wollte er auch in der Schweiz ins Leben rufen Heute ist die Wunschambulanz Schweiz eine Vereinigung die sich zu 100 Prozent aus Spen den finanziert Sie besteht aus 150 ehrenamtlichen Fachper
sonen Es war sehr beeindru ckend und zu Herzen gehend, auf eine so ungewohnt direkte Weise diesen Bereich am Ende eines Lebens beleuchtet zu bekommen Ann Cuony
Mehr nformationen: www wunschambu anz ch
Unser Anliegen
B d pd
Lukas Marbacher, Präsident Männerchor Zug
Projektsänger sind gesucht
Nostalgie aus Operette und Musical» das ist das Motto des Chor konzerts der Männerchöre Zug Cham in der Sonntags Matinee vom 19 März 2023 um 10 30 Uhr im Lorzensaal Cham
Präsidentin Helen Bühler und ihrer Tochter Patrizia, welche spontan mitgeholfen hat, die Kinder durch die Tänze zu füh ren gelang auch ihnen ein tol ler Auftritt Vielen lieben Dank!
Die Überraschung des Programms war Hans Ricken bacher Der von ihm vorgetra gene «Schacher Seppli» mit seinem gepackten Rucksack hat viele Zuhörer tief bewegt Beim folgenden Gesangs duett begleitet und gesungen zusammen mit Sandra Dobler aus Galgenen SZ hätte man wohl eine Nadel zu Boden fallen gehört Mit grossem Stolz durften die Trachtenkinder nochmals verschiedene Tänze auffüh ren Zum Abschluss tanzten die Erwachsenen gekonnte Tänze
Buchtipp
«Das grosse Weihnachtsbuch»
Was gibt es Schöneres als die Vorfreude auf das Weihnachts fest mit selbst gemachten Leckereien und stimmungs vollen Dekorationen?
Eine Einführung
in die Adventszeit Wer von dieser Vorfreude nicht genug bekommen kann ist bei der Lektüre des «grossen Weihnachtsbuches» bestens aufgehoben Es führt die Leserin und den Leser stimmungsvoll in die Adventszeit ein Das schön aufgemachte und mit zahl reichen Fotografien ausge stattete Buch beinhaltet neben klassischen und modernen Rezepten für festliche Hauptgerichte, feine Desserts und himmlische Weihnachtsguetzli für ein gelungenes Weihnachtsfest auch Lieder samt Noten und Texten sowie zahlreiche
Das Projekt steht unter der Leitung des Dirigenten Felix J S Arnold Die Zuger und Chamer Sänger musizieren zusammen mit den Solisten Barbara Buhofer, Sopran, und Peter Lindenmann, Tenor, sowie den zwei Pianistinnen Franziska Hach Herger und Barbara Suter Kraft Das Programm sieht neben Musicalstücken auch Werke aus den bekannten Operetten «Der Vogelhändler» von Carl Zeller und «Die lustige Witwe» von Franz Lehàr vor Mit dem Projekt bieten die Chöre am Gesang interes sierten Männern die Möglichkeit sich für eine planbare und beschränkte Zeit (zwölf Proben inklusive zwei Samstagsproben) aktiv am Chorgesang zu beteili gen Interessenten treffen auf gute Kameraden und eine professionelle Leitung die die gesanglichen Fähigkeiten aktiv fördert Einzelheiten zum Projekt insbesondere der Proben plan für Projektsänger, sind unter dem Link mc zug cham ch publiziert Die Gesangsproben für dieses Projekt beginnen Anfang Januar 2023
Ohne administrativen Aufwand ist jeder Mann schnell ein Mitglied Kontakt zum Chor per E Mail:
lukas@marbacher com oder aloisstraessle@b uew n ch
Ideen für ein festlich geschmücktes Haus Abge rundet wird das Buch mit Schritt für Schritt Bastel anleitungen So erfährt man zum Beispiel, wie man ganz einfach aus PET Flaschen wunderschöne fast kitschige Samichlausstiefel herstellen kann So mit Ideen ausge rüstet kann die Adventszeit gerne kommen fh
2 Zuger Presse Zugerbieter Dienstag, 29. November 2022 Nr 48 FORUM
IMPRESSUM Zuger Presse Unabhäng ge Wochenzei ung ür d e Region Zug 27 Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion zugerpresse@chmedia ch, www zugerpresse ch HERAUSGEBERIN CH Regiona med en AG Betei igungen der CH Media AG auf www chmedia ch REDAKTION Chefredaktor Florian Hofer (fh Redakt on: Patr ck Cap azi pc), Claudia Schneider, Redakt onsleiterin Zugerb eter (csc) MITARBEIT: Chr stian H H ldebrand (Foto) Ernst Bürge (eb Hansruedi Hürl mann (hh) Franz Lustenberger (fra Mart n Müh ebach (mü) Barbara Munz (bm) Lukas Schärer ( us) VERLAG ZUG Abo Dienst/Vertr eb/Zustellstopp: Te 058 200 55 86, kkczeitschr ften@chmedia ch
Die Trachtenkinder tanzten unbeschwert B d pd
«Das
188
grosse Weihnachtsbuch»
Seiten Landliebe Ed tion 48 Franken
Thomas
...
Petar Sabovic (von links), Rosetta Rosamilia und Raphael Bussinger B d pd
Mobilfunk Chamer wehren sich gegen 5G-Antenne
An der Zugerstrasse in Cham soll eine 5G-Antennenanlage erstellt werden. Dagegen gibt es massiven Widerstand. Im Zentrum der Kritik steht der Kanton
Patrick Caplazi
Vor einem Jahr stellte die Swisscom bei der Gemeinde Cham einen Bauantrag für eine 5G Antenne an der Zu gerstrasse 78 Auf dem Flach dach des vierstöckigen Gebäu des soll eine rund sechs Meter hohe 5G Antenne errichtet werden Nachdem das Baupro jekt Anfang Jahr auflag, gingen
Vereinspräsident 5Gfrei ch
nicht weniger als 141 Einspra chen ein Die Gemeinde Cham überliess das Überprüfen der Berechtigung der Einsprachen daraufhin dem kantonalen Amt für Umwelt (AFU)
Amt sagte Ja, der Verein 5Gfrei ch nahm Stellung
Das AFU prüfte im Sep tember den Bauantrag und kam zum Schluss dass die Grenzwerte eingehalten wer den Cham solle den Antrag bewilligen Die betroffenen Bürger waren damit nicht zufrieden und zeigten diese Standortbeurteilung dem Ver ein 5Gfrei ch mit der Bitte
um Stellungnahme Andreas Gross, Präsident des Vereins, wirft dem Amt in einem Schrei ben an diese Zeitung vor, «den Bauantrag in einer Standort beurteilung nur oberflächlich geprüft zu haben» Insbeson dere habe das AFU die ange gebenen Höhenangaben und Abstände nicht überprüft Da bei seien diese Abstände ent scheidend dafür, ob die Grenz werte eingehalten werden oder nicht «Es ist eine der Kernauf gaben genau diese kritisch zu prüfen um falsche Angaben im Bauantrag aufzudecken Da hat diese Kontrollinstanz völlig versagt», sagt Gross
«Die Swisscom hat eine falsche Entfernung angegeben» Um diese Aufgabe zu erfül len hätte das AFU diese Anga ben auch gar nicht «vor Ort verifizieren» müssen denn es habe wie jedermann Zugriff auf die Datenbank des Bundes mit exaktem Kartenmaterial (map geo admin ch/) und hätte dort direkt über Funktionen dieser Webseite den Abstand messen können «Der Abstand der Antenne zur Front des Nachbargebäudes ist demnach unter 21 Meter Die Swisscom hat dagegen im Bauantrag eine falsche Entfernung von 34 2 Metern angegeben» so Gross weiter Dies mache einen entscheidenden Unterschied Gemäss der Swisscom resultie re die elektrische Feldstärke von 4,86 V/m, also gerade mal unterhalb des Grenzwertes von 5 «Mit dem korrigierten Abstand resultiert die Strah lenbelastung zu 7 36 V/m also einer heftigen unzumutbaren
Grenzwertüberschreitung Da rum darf hier keine Baugeneh migung erfolgen » Da es sich um ein laufendes Verfahren handle werde dies nicht kommentiert heisst es seitens der Zuger Baudirektion Gross indes zeigt sich auf Anfrage siegessicher: «Da der Bau antrag für die Antenne vom Gemeinderat auf der Grund lage Schweizer Gesetze zu entscheiden ist, bleibt ihm nichts anderes übrig als den Bauantrag abzulehnen »
Ein Tropfen auf dem heissen Stein?
In Cham gibt es bereits mehr als ein Dutzend 5G Antennen anlagen In der Stadt Zug hat es doppelt so viele Im ganzen Kanton Zug gibt es gemäss map geo admin ch schon de ren 75 «Wenn es mit rechten Dingen zugehen würde dürfte im Kanton Zug nur eine 5G Antenne gebaut werden: in Rotkreuz Mühlematt 1 7 Doch mit Unterstützung des kantona len Amtes für Umwelt erlangen
die Mobilfunk Konzerne soge nannte Bagatellbewilligungen, das heisst den Gemeinden wird gesagt, diese Modernisierun gen alter Antennen bräuchten keinen Bauantrag und könn ten einfach so ausgewechselt werden » so Gross der sich mit seinem Verein seit 2020 gegen 5G Antennen wehrt
Ein Verein im Kampf gegen 5G-Anlagen Am vergangenen Mittwoch führte Andreas Gross in Ober ägeri dazu einen Infoanlass durch Geplant sei 2023 eine Infokampagne im Ägerital Seit 2020 hat sein Verein im Kanton Zug bereits 35 Einsprachen initiiert «Der grösste Erfolg waren die 34 Einsprachen die bislang nicht zu einer Bauge nehmigung führen konnten» so Gross «Wenn die Schweizer Grenzwerte der NIS Verord nung respektiert würden, hätte niemals eine 5G Antenne installiert werden dürfen Aber die Mühlen der Gerechtigkeit mahlen sehr langsam »
Kunst EVZ-Spieler Dominik Schlumpf ist auch ein genialer Maler
Am Samstag zeigt Dominik Schlumpf seine Werke in der Zuger Altstadthalle. Es ist seine erste grosse Ausstellung.
Ihn kennt man vor allem als Verteidiger beim EVZ Nebst dem Eishockey hat Dominik Schlumpf seit seiner Kindheit eine weitere Leidenschaft: das Malen Immer wieder interes sierte er sich für die Malerei und machte Skizzen Als er als Hockeyspieler in Lugano lan dete begann er sich intensiver damit zu befassen Seit er in Baar wohnt, wurde es noch konkreter «Ich experimentier te, brachte mir autodidaktisch Techniken bei und kaufte Bü cher zum Thema» so der 31 Jährige Seit 2019 hat er ein eigenes Atelier wo er auf Lein wand Bilder malt
Ein idealer Ausgleich zum Eishockeyspielen
«Wenn ich im Atelier bin kann ich alles vergessen und denke nicht ans Hockey Hier kann ich für mich sein und mich meiner Kunst widmen», so Schlumpf
Der Baarer lässt sich für sei ne Bilder vornehmlich durch seine Umgebung und die Na tur inspirieren. Vor allem setzt er sich mit Oberflächen die sowohl von einem alten Ge bäude einer Fassade einem rostigen Gerüst als auch von
Rinden, Blättern und Holz stammen, auseinander Bei der Abbildung verwendet er klas sische Acryl- und Naturfar ben, experimentiert aber auch mit atypischen Substanzen wie Sand, Steinmehl, Kaffeepul ver oder Jute «Mir ist wichtig, dass ich bei den Betrachtern
Emotionen auslösen kann», so Schlumpf
Ein weiteres grosses Hobby ist die Weinkunde Zusammen mit Sven Sente ler ebenfalls Hockeyspieler beim EVZ bildet er sich zum Weinakademiker aus Die bei
den tüfteln in Schlumpfs Ate lier, degustieren, büffeln und bereiten sich auf Prüfungen vor Schlumpf faszinieren die vielen Facetten und die Geschmacksnuancen «Als Weinakademiker nimmt man den Wein bis ins Detail ausein ander und bewertet ihn» so
Schlumpf Er und Senteler be suchen Kurse und absolvieren ein Lernmodul nach dem an deren
Schlumpf stehen in der Zukunft viele Wege offen Schlumpf der in Baar wohnt wuchs in Zürich auf und be gann eine Ausbildung bei der Minerva, einer Handelsschule, bei der er am Nachmittag je weils Hockey spielen und trai nieren konnte Danach ging er nach Kanada und stieg in ein Juniorenteam ein Nachdem er den grossen Schritt in die NHL nicht schaffte kam er zurück in die Schweiz und unterschrieb einen Profivertrag beim HC Lugano Seit 2014 ist er beim EVZ unter Vertrag, besuchte die HMZ in Baar und schloss mit einem Handelsdiplom ab Priorität hat nach wie vor das Eishockey «Ich spiele aber nicht bis ich 50 Jahre alt bin » Nach seiner Hockey Karriere sieht sich Schlumpf eher im Bereich Kunst oder Wein Er könnte sich vorstellen, im Weinhandel tätig zu sein Und seine Leidenschaft die Male rei wird er weiterverfolgen
Zurück in die Gegenwart:Am Samstag 3 Dezember stellt Dominik Schlumpf seine Bilder von 11 bis 16 Uhr in der Alt stadthalle in Zug aus Für ihn ist es die erste grosse Ausstel lung Die Bilder können gekauft werden Zu sehen sind auch Werke von Andreas Jordi Patrick Caplazi
Menzingen Neuer Standort
für das Isaf 2024
Das 117 Innerschweizer Schwing und Älplerfest (Isaf) findet im Jahr 2024 in Menzin gen statt Durchgeführt wird der Anlass nicht wie ursprünglich angedacht auf dem Sportplatz Chrüzegg sondern auf dem Areal rund um die Kantons schule Menzingen (KSM) Mit dem Areal rund um die Kan tonsschule Menzingen habe man die perfekteAlternative für das Isaf 2024 festlegen können «Mit dem Standortwechsel ge hen zahlreiche Vorteile einher welche sowohl aus ökonomi schen wie auch ökologischen Aspekten zu einem Gewinn für alle Beteiligten führen» heisst es in einer Mitteilung pc
Betreibungsamt Zug und Walchwil spannen zusammen
Die Stadt Zug und die Gemeinde Steinhausen bilden bereits einen Betreibungskreis Ab dem 1. Januar 2023 kommt Walchwil dazu. «Mit dem neuen Betreibungskreis ZugSteinhausen-Walchwil profi tieren die Walchwilerinnen und Walchwiler von ganztägi gen Öffnungszeiten, einer kun denfreundlichen Infrastruktur sowie einer guten Erreichbar keit des Stadthauses an der Gu belstrasse 22 in Zug» heisst es in einer Mitteilung des Stadtzu ger Präsidialdepartements pd
3 Zuger Presse Zugerbieter Dienstag, 29. November 2022 Nr 48 GEMEINDEN
In Cham gibt es bereits rund 15 5G
auf dem Bild steht 200 Meter westlich der
B
«Da hat diese Kontrollinstanz völlig versagt » Andreas Gross
Anlagen. Die Antenne
Andreas-Klinik auf einem Gebäude.
ld
Patrick Cap az
Antenne im Kreismittelpunkt Der Abstand zum Nachbargebäude an der Zugerstrasse 76 beträgt nur 20 Meter und nicht 34 Meter B ld map geo adm n ch
Dominik Schlumpf arbeitet in seinem Atelier an seinem neusten Werk.
B d: Patrick Cap az
Ihre Meinung
Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» kom mentieren? Dies können Sie gerne tun Ihre Meinungs äusserung sollte nicht län ger als 2000 Zeichen inklu sive Leerzeichen sein Bitte schreiben Sie uns Ihren Vor und Nachnamen sowie den Wohnort dazu Schicken Sie Ihre Meinungsäusserung an: redaktion zugerpresse@chmed a ch
Bitte beachten Sie, dass wir in der Dienstagsausgabe vor einem kantonalen, gemeind lichen oder eidgenössischen Abstimmungs oder Wahl sonntag keine Stellungnah men mehr drucken red
Ihr Vereinsbericht
Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte Achten Sie darauf dass Sie sich kurz halten (zwischen 1500 und 2000 Zeichen inklusive Leer schläge) Bilder müssen als JPEG Datei in einer Grösse von 0,5 bis 2 MB an uns ge mailt werden Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor und Nachname von links nach rechts) Geben Sie uns je weils den Autor des Textes und den Fotografen des Bil des mit vollständigem Na men und Funktion im Verein an Mailen Sie uns den Be richt mit Fotos an: redaktion zugerpresse@chmedia ch Aufgrund der Vielzahl an Ein sendungen können wir leider nicht jede abdrucken red
Zum Gedenken
Mindeststeuer «Tännler hat recht, wenn er sich wehrt»
Die Kommission für Wirt schaft und Abgaben des Natio nalrats (WAK N) hat vor kurzem ihren Antrag für die Umverteilung der möglichen Zusatzerträge im Zusammen hang mit der Einführung der OECD/G20 Mindeststeuer bekannt gegeben Dabei stützt sie sich auf eine von der SP in Auftrag gegebene Studie des Büros BSS Volkswirtschaftli che Beratung Wie die Autoren der Studie verkennt auch die WAK N dass es bei diesen
Zusatzerträgen nichts zu verteilen gibt In der Vernehm lassungsvorlage wurde vom Bundesrat richtig festgehalten, dass 100 Prozent der Zusatz erträge an die Kantone gehen sollten Aufgrund eines politi schen Kompromisses sollen gemäss Botschaft des Bundes rates 25 Prozent (rund 400 Mil lionen Franken gemäss Berechnung BSS Studie) der Zusatzerträge dem Bund zuge wiesen werden Der Ständerat ist der Botschaft gefolgt Die
Staatsarchiv Erhellender Blick zurück
Am Samstag 19 November
öffnete das Staatsarchiv seine Tore und legte den Fokus auf die Werbung vergangener Tage Das begann bei den eher düsteren Kapiteln der Anwer bung von Söldnern für fremde Kriegsdienste und der Wer bung von Auswanderungs agenturen für ihre Dienst leistungen Ja Zug war einmal so arm, dass ganze Familien nach Amerika auswanderten, weil sie hier kein Auskommen hatten Erhellend bis erhei ternd waren dafür die alten Werbefilme für die Qualitäts möbel der Victoria Möbelfab rik und der Haushaltappa rate der V ZUG, sowie der Dokumentarfilm über die letz te Fahrt der Strassenbahn von Zug nach Unter und Ober
ägeri Wussten Sie dass Sie eine solche Strassenbahn Victoria Mobiliar und die von oben zu befüllende Waschma schine Unimatic der V ZUG im Zuger Depot Technik geschichte (ZDT) in Neuheim live besichtigen können? Am 21 Mai 2023 und am 9 Sep tember 2023 ist das Depot zudem für die Öffentlichkeit frei zugänglich Unter zdt ch lassen sich Gruppenführun gen buchen und finden sich mehr Informationen
Dem Staatsarchiv das diese wunderbare Ausstellung auf die Beine gestellt und mit spannenden Führungen vermittelt hat, danke ich herz lich für den gelungenen Event Thomas Lötscher, Präsident ZDT, Neuheim
WAK N will nun aber noch weiter gehen und dem Bund vorweg 50 Prozent zuweisen und die Erträge der Kantone auf 400 Franken pro Einwoh ner deckeln Die «pro Kopf» Deckelung würde nur die beiden erfolgreichen Kantone Zug und Baselstadt treffen
Wir sollten diese einseitige zusätzliche Umverteilung nicht hinnehmen Schon bei einem 50 Prozent Bundesanteil lohnt es sich für uns nicht mehr die Steuern tief zu
halten Eine gezielte Tariferhö hung für Gesellschaften, die der Mindeststeuer unterliegen, wäre angesagt Dieser Druck auf die Tariferhöhung würde extremer falls die OECD/G20 den Mindeststeuersatz in Zukunft noch erhöhen würde Müssen wir übermässig an die Umverteilung beitragen fehlen uns die Ressourcen, um eine drohende Abwanderung zu verhindern Der Zwang zur Tariferhöhung zeigt auch wie systemfremd diese zusätzliche
Umverteilung wäre Ohne Not würde der Bund die Kantone faktisch zwingen, die Mindest steuer auch im Innenverhält nis einzuführen
Es ist zu hoffen dass der Bundesgesetzgeber den Sys temfehler dieser zusätzlichen Umverteilung erkennt und nicht über den Kompromiss des 25 Prozent Bundesanteils hinausgeht Und wir zählen auf unsere Zuger Bundes parlamentarier
Andreas Müller Zug
Ersatz des Klubhauses Ein Vorschlag für den FC Ägeri
Der Kanton Zug und insbe sondere das Aegerital sind unbestritten attraktiv Immer mehr Menschen möchten dort leben Folglich ist die Nach frage nach Wohnraum extrem hoch Neue Wohnungen sind jedoch rar und entsprechend tief ist die Leerstandsquote Diese tiefe Quote treibt letztlich die Preise in die Höhe Für Fa milien mit tiefem oder mittle rem Einkommen wird es immer schwieriger, eine bezahlbare Wohnung im Kanton respekti ve im Ägerital zu finden
Was macht nun konkret der Gemeinderat in Unterägeri?
Anlässlich der Gemeinde versammlung vom 12 Dezem ber 2022 werden unter Traktandum 6 die Sanierung
und Erweiterung des Rasen spielfeldes Chruzelen und unter Traktandum 7 ein Baukredit für den Ersatz des Klubhauses des FC Ägeri beantragt Also mitten im Dorf soll weiterhin Fussball gespielt werden statt für die Bevölke rung den so notwendigen Wohnraum zu schaffen
Seit meiner Kindheit heisst es, dass Sport, Spiel und Spass im Boden stattfinden Das Schützenhaus steht seit 1924 im Boden Der Skilift Nollen ist seit 1971 in Betrieb Die Ten nisplätze wurden 1983 vom Birkenwäldli in den Boden verlegt Nun wäre es doch an der Zeit, dass der FC Aegeri ebenfalls den Weg in den Boden findet Platz für zwei oder drei Fussballplätze mit
einer 400 Meter Bahn für Leichtathletik sowie ein Klubhaus mit grosszügigem Fitnessraum, Sauna und Whirlpool wäre ausreichend vorhanden Ein Seilpark und ein moderner Kinderspielplatz würden dem Boden ebenfalls guttun Letztlich wäre der Boden auch fürs «Ägeri on Ice» geeignet da mit einer entspre chenden Anlage die jährlichen Auf und Abbauarbeiten im Birkenwäldli entfallen
Ein attraktiver Boden im Sommer wie im Winter Im Dorfzentrum wohnen und im Boden Sport Spiel und Spass Eine Chance für Unter ägeri, die wir jetzt ergreifen sollten
Oliver Heiler, Unterägeri
Todesfälle
Baar 24 November 2022 August Wiesendanger Frei, geboren am 1 Sep tember 1928, wohnhaft gewesen an der Bahnhof strasse 12
Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, 13 Dezember, 14 Uhr in der Friedhofkapelle Baar statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt
Baar
24 November 2022 Hans Andermatt Müller, geboren am 24 April 1932 wohnhaft gewesen an der Hofmatt 2 Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag 9 Dezember 13 30 Uhr in der St Anna Kapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof der Kirche St Martin
Baar
24 November 2022 Karl Schmid, geboren am 1 April 1939, wohnhaft gewesen an der Schutzengelstrasse 29 Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch 7 Dezember, 9 30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt
Baar
18 November 2022 Harry Huwiler Baumgartner, geboren am 19 April 1939 wohnhaft gewesen an der Weinbergstrasse 3
Der Trauergottesdienst findet am Dienstag 6 Dezember 9 30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar statt; Urnenbeisetzung im engsten Familien kreis
Cham 27 November 2022 Schwester M Georgia Stocker (Stocker, There sia), geboren 1930, wohnhaft gewesen im Klos ter Heiligkreuz
Der Verabschiedungsgottesdienst findet statt am Donnerstag, 1 Dezember, um 14 Uhr in der Klos terkirche; die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag 9 Dezember um 16 Uhr in der Kloster kirche
Cham 21 November 2022
Rosmarie Stuber geb Zumwald, geboren 1938 wohnhaft gewesen an der Schluechtstrasse 17 Der Trauergottesdienst findet statt am Montag 5 Dezember, um 9 Uhr in der kath Kirche Cham; an schliessend Urnenbeisetzung im engsten Fami lienkreis
Cham 25 November 2022
Olivier René Walther, geboren am 23 April 1974 wohnhaft gewesen an der Hünenbergerstrasse 47
Der Trauergottesdienst findet statt am Donners tag 1 Dezember um 10 Uhr in der kath Kirche in Sierre VS; anschliessend Beisetzung
Menzingen 23 November 2022
Frieda (Sr Johanna) Wüest, geboren am 5 Juni 1926 wohnhaft gewesen an der Hauptstrasse 11
Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, 30 No vember, um 13 45 Uhr im Mutterhaus in Menzin gen; anschliessend Urnenbeisetzung
Steinhausen 20 November 2022
Pia Joss Meschenmoser, geboren am 19 April 1936 wohnhaft gewesen in Steinhausen mit Auf enthalt im Pflegezentrum Ennetsee Cham
Unterägeri 21 November 2022
Josef Geissbühler, geboren am 6 März 1934 wohnhaft gewesen im Chlösterli 1 Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt
Unterägeri 20 November 2022
Maria Bircher Gwerder, geboren am 18 April 1937, wohnhaft gewesen an der Alten Landstras se 148
Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch 30 November, um 9 15 Uhr in der Pfarrkirche Un terägeri; anschliessend Urnenbeisetzung bei der Urnenwand
4 Zuger Presse Zugerbieter Dienstag, 29. November 2022 Nr 48 FORUM
Trauerinserate und Nachrufe können Sie unter 041 725 44 56 oder inserate zugerpresse@chmedia.ch aufgeben
Cham OYM zieht nach 30 Monaten erste Bilanz
Das OYM Konzept bringt bereits nach zweieinhalb Jahren Betrieb positive Ergebnisse athletische, aber auch andere.
Patrick Caplazi
Seit rund 30 Monaten können Athletinnen und Athleten von den vier Kernkompetenzen im OYM profitieren und so ihr in dividuelles athletisches Poten zial maximieren Mittlerweile sind es bereits 150 Athletinnen
und Athleten aus elf verschie denen Sportarten welche täg lich im hochmodernen Athle tikzentrum trainieren Nebst Fechten, Unihockey, Eishockey, Handball, Leichtathletik, Golf, Bob, Ski alpin, Shorttrack, Ski Aerials Snowboard und Volleyball ist das OYM mo mentan in der Konzeption und
Ausarbeitung von zusätzlichen Sportarten, welche zukünftig im OYM angeboten werden
Vier Kernkompetenzen des OYM stehen im Zentrum
Die ganzheitliche Betrach tung der vier Kernkompeten zen Athletic Training (Sport training) Athlete Health Management (Gesundheitsma nagement für Sportler), Nutri tion (Ernährung) und Research & Development (Forschung und Entwicklung) auf wissen schaftlicher Basis und die Tat
sache dass nicht datengetrie ben, sondern datenunterstützt gearbeitet wird, überzeugt die Athletinnen und Athleten
Athleten, Teams und Verbände erkennen Potenzial Nebst Einzelathleten wie Aline Danioth, Max Heinzer oder auch MichaelVogt sind es auch Teams und Verbände, welche sich für das OYM als Athletikzentrum interessieren. Momentan sind dies die Hand ball-Akademie der Damen so wie auch einzelne Athletinnen
und Athleten der Schweizer Eishockey Nationalmannschaft im Rahmen der Swiss Women’s Ice Hockey Academy, des LK Zug Handball oder Swiss Ice Skatings welche durch die Zusammenarbeit des Verbands oder Vereins mit dem OYM von den vier Kern kompetenzen profitieren kön nen.
Eine Möglichkeit für Nachwuchsathleten entstand Wenn ein Sportler sich für das Gesamtpaket entscheidet
Showdown Übung macht auch im Blindensport den Meister
Seit Mitte Oktober wird im «Haus des Lernens –SO20» der Blindensport Showdown gespielt Auch Sehende sind dazu herzlich eingeladen
Schon als Kind hatte Rita Dütsch eine geringe Sehkraft und hätte in ihrer Freizeit ger ne mit einem Ball gespielt Glücklicherweise hat sich das in der Zwischenzeit geändert Per Zufall entdeckte die Seh behinderte Showdown und spielt nun seit Sommer 2016 regelmässig Rita Dütsch er klärt die Sportart folgender massen: «Es wird zu zweit ge spielt und lässt sich am ehesten mit Tischtennis vergleichen» beginnt die Schweizer Meiste rin die ihren Titel jetzt im Oktober erfolgreich verteidi gen konnte «Der Tisch ist mit einer Bande versehen, die Ecken sind abgerundet An den beiden Enden befindet sich je eine Aussparung mit einem Netz welches als Tor dient» fährt die 62 Jährige begeistert fort Zudem sei in der Mitte oberhalb der Bande eine transparente Platte befestigt, sodass der Ball unten durchge spielt werden könne
Damit die Rollbewegungen des harten Spielballes wahrge nommen werden ist er mit Metallstiften gefüllt «Gespielt wird mit einem Holzschläger Gute Dienste gegen hart ge schlagene gegnerische Bälle leisten Handschuhe und eine abgedunkelte Brille » Ziel die ses dynamischen Sports sei es den Ball unter der Platte ins Tor des Gegners zu schiessen Zudem müssen diverse Regeln eingehalten werden Das Spiel
wird von einem Schiedsrichter unterstützt «Manchmal helfe ich auch in dieser Funktion aus Willkommen sind aber auch sehende Menschen Wir sind dankbar für jede Hilfe Sei es zum Beispiel als Schieds richter oder um sehbehinderte Spieler vom Bahnhof abzuho len», ergänzt Rita Dütsch freundlich
Im «Haus des Lernens SO20» ist sie fündig geworden «Showdown ist schnell und laut aber auch spannend Es werden verschiedene Sinne geformt Am Anfang braucht es etwas Zeit, bis jeder das Gefühl fürs Spielen gefunden hat Und lernen zu hören ist auch wich tig» erläutert die gelernte Phy siotherapeutin und Achtsam keitslehrerin Überdies müsse man verteidigen andrerseits
aber auch angreifen Die Sport art wurde in Kanada erfunden Allerdings werde sie in diesem Land nicht mehr gespielt er zählt Rita Dütsch Dafür sei Europa recht stark dabei «Mo mentan ist die Schweiz jedoch noch auf den hinteren Rängen zu finden», meint die sympa thische Mutter zweier erwach sener Kinder, die in Winterthur eine Gruppe betreut Als Mitglied der Swiss Showdown Vereinigung ist sie für die Förderung zuständig Und wie kam der Blindensport nach Zug? «Einen geeigneten Raum zu finden, gestaltete sich sehr schwierig Im ‹Haus des Lernens SO20› wurde ich, nach zweijähriger Suche fün dig Er befindet sich zuoberst im 5 Stock» erzählt Rita Dütsch fasziniert von der schönen Lage in Zug weiter
Im Moment spielen zwei Er wachsene regelmässig «Ich begleite die Gruppe noch Wenn alles ins Rollen kommt, werde ich sie dann abgeben » Rita Dütschs Alltag als seh behinderte Frau und das in tensive Training erfordern sehr viel Konzentration Aus ser Haus trifft sie zudem auch unerwartete Herausforderun gen an «Zum Beispiel achtlos herumstehende E Scooter oder das Blockieren der weis sen Blindenstreifen am Boden Solche Hindernisse können für Sehbehinderte gefährlich sein» berichtet die Winter thurerin nachdenklich «Mit einem Führhund unterwegs zu sein, ist viel angenehmer Da ich im Moment aber keinen Hund an meiner Seite habe benutze ich seit drei Jahren den Langstock » Als Ausgleich entspannt Rita Dütsch gerne bei einem Waldspaziergang oder geniesst gemeinsame Tandemfahrten mit ihrem Mann
Der 34 jährige Manuele Del nevo aus Baar spielt seit diesem Jahr Showdown Der gelernte Koch trifft sich zu sammen mit Tom Steiner je weils am Mittwochabend im «Haus des Lernens SO20» in Zug «Ich bin auch zusätzlich am Freitagabend hier anzu treffen» fügt Delnevo bei «Noch spielen wir zum Plausch» erzählen die beiden begeistert weiter «Eventuell nehmen wir im nächsten Jahr an einem Turnier teil » Ihr Ziel sei es, auch einmal Schweizer Meister zu werden Barbara Munz
Be nteresse gibt R ta Dütsch gerne Auskunft unter 078 735 72 32 oder rita duetsch@bluew n ch
kostet ihn das zwischen 25 000 und 40 000 Franken pro Jahr Für den Nachwuchs gibt es eine ergänzende Möglichkeit: die «OYM I Intersport Acade my» Sie bietet Nachwuchs talenten die Möglichkeit das athletische Training im OYM zu absolvieren Dabei werden sie finanziell unterstützt Um junge, talentierte Athletinnen und Athleten zu unterstützen, wurde die OYM Sports & Sci ence Foundation gegründet Die Stiftung generiert Gelder für den Nachwuchs der sein athletisches Potenzial im OYM maximieren möchte
OYM Nahrungsprodukte sind marktreif
Einer der wichtigsten Berei che ist die Ernährung Hier bietet das OYM auch Hobby sportlern die Möglichkeit zu profitieren Anfang 2022 sind die OYM Sport Drinks auf den Markt gekommen Wer sich dafür interessiert, besucht die Website oym nutrition ch
Engagiert und mit viel Potenzial in die Zukunft 30 Monate sind noch nicht sehr viel Sportvisionär Hans Peter Strebel (siehe Kasten) ist jedoch zuversichtlich, dass die erfreuliche Entwicklung des OYM anhält: «Mittlerweile sind wir über 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im OYM wel
Über das OYM
Das OYM wurde 2016 von Sportvisionär Hans Peter Strebel ins Leben gerufen Seit 2020 vereint die OYM AG mit Sitz in Cham hoch spezialisierte Infrastruktu ren für Athletiktraining Prä vention und Rehabilitation, modernste Sport Perfor mance Flächen und interdis ziplinäre Forschung unter einem Dach Die zielgerich tete Weiterentwicklung des individuellen Potenzials der Athletinnen und Athleten basiert auf den vier OYM Kernkompetenzen: OYM Athletic Training, OYM Athlete Health Management, OYM Nutrition und OYM Re search & Development pc
che sich täglich um unsere Athletinnen und Athleten und um die Weiterentwicklung kümmern » Ebenso ist Marco Toigo mit der Entwicklung zu frieden: «Nach zwei Jahren se hen wir bei den OYM Athle tinnen und Athleten klare Fortschritte in der athletischen Fähigkeit Dennoch sind wir am Anfang eines Prozesses, welcher den Schweizer Spit zensport in der Zukunft si cherlich prägen wird »
Zug 94 Neuer Trainer ist schon da
Zug 94 konnte Martin Dosch als neuen Trainer der 1. Mannschaft gewin nen Dosch hat das Team per sofort übernommen.
Mit seinen Trainerstationen beim FC Regensdorf und dem FC Wettswil Bonstetten, wo er knapp 300 Spiele absolvierte, und zuletzt bis 2021 beim FC Kosova bringt Martin Dosch (53 Bild rechts) viel Erfahrung
EVZ
mit Besnik Reci Sportchef von Zug 94 sagt: «Wir sind froh haben wir so schnell einen neuen Trainer gefunden Wir sind überzeugt dass Martin mit seiner Art und seiner Erfah rung sehr gut zu uns passt » Dosch dazu: «Ich freue mich sehr, diese Aufgabe in Zug zu überneh men » pd
Der Stolz des Stadions
der
jetzt haben wir
dafür geschaffen, und zwar an prominenter Stelle beim Haupteingang», freut sich CEO Patrick Lengwiler über das gelungene Projekt Dabei kommen auch wechselnde Ho logramme zum Einsatz pd
5 Zuger Presse Zugerbieter Dienstag, 29. November 2022 Nr 48 SPORT
«Mittlerweile sind wir über 70 Mit arbeitende, welche sich täglich um unsere Athle ten kümmern.»
Hans Peter Strebel, Sportvisionär
Eine der 150 Athletinnen und Athleten: Skifahrerin Vanessa Kasper und Athletic Coach OYM Mike Slongo B d pd
Manuele Delnevo (rechts) und sein bald 23-jähriger Gegner Tom Steiner spielen einen Match beobachtet von Begleitperson Alois Speck B d Barbara Munz
beiden Schweizer Meister Pokale 2021 und 2022 erhalten einen ehrenvollen Platz in der Bossard Arena «Für uns gehören die Pokale all unseren Fans und Zuschau
Platz
Eine neue Vitrine im Eingang der Bossard-Arena präsentiert die Höhepunkte der 55-jährigen Geschichte des EVZ Bi d pd
Die
ern dem ganzen EVZ Bisher hatten wir keinen geeigneten
in
Arena
einen
Sonderseiten
Die Schwerpunktthemen in der «Zuger Presse» und im «Zugerbieter» werden jeweils von der Redaktion recherchiert und aufbereitet Sie werden von der breiten Leserschaft der beiden Titel (über 55 000 Exemplare) nachhaltig genutzt Sie können auf diesen Seiten Ihre Kunden zielgruppengenau und themenorientiert ansprechen Kontaktieren Sie uns unter inserate zugerpresse@chmedia ch oder 041 725 44 56 Infos gibt es auch unter www zugerpresse ch Schwerpunktthema Titel
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Zuger Presse monatlich 2 Wochen vor Erscheinung WERBEN SIE IN DER ZUGER PRESSE CH Regionalmedien AG Baarerstrasse 27 6300 Zug Telefon 041 725 44 56 inserate@zugerpresse ch www chregionalmedien ch MIT UNS STEHEN IM MITTELPUNKT. SIE Sie möchten Ihre Stelle ebenfalls hier ausschreiben? Kontaktieren Sie uns unter +41414295999 oder via info@zentraljob.ch QR Code scannen oder Jobcode auf www.zentraljob.ch eingeben Das Stellenportal der Zentralschweiz JOBMAIL Erhalten Sie kostenlos alle neuen, für Sie passenden Stellenangebote per E Mail! zentraljob ch/jobmail EWA-energieUri AG Altdorf Leiter/in Assetmanagement und Projekte Jobcode 156602 TITLIS Bergbahnen, Hotels & Gastronomie Engelberg Bahnallrounder/in Wintersaison 90 100% Jobcode 156645 Fidea Design GmbH Luzern Mitarbeiter/in im Verkauf 60 100% Jobcode 156499 Genossenschaft Migros Luzern Dierkon Leiter/in Catering Services Region Luzern 80 100% Jobcode 155695 G. Baumgartner AG Hagendorn Kalkulator/in Controller/in Jobcode 156497 Arthur Bründler AG Deutschschweiz Servicetechniker für Holzbearbeitungsmaschinen Jobcode 156598 Kantonales Elektrizitätswerk Nidwalden Oberdorf Leiter/in Ausführung Netzbau 80 100% Jobcode 156461 V-ZUG AG Hünenberg Servicetechniker/in Jobcode 156643 Lussi Tavola AG Beckenried Küchenhilfe / Office-Mitarbeiter/in Jobcode 143358 Einwohnergemeinde Menzingen Menzingen Techn Sachbearbeiter/in Abteilung Bau 80 100% Jobcode 156597 Taxi Ernst Hess AG Luzern Taxifahrer/innen 60 100% Jobcode 156664 Politische Gemeinde Stansstad Stansstad Mitarbeiter/in Gemeindedienst und Badmeister/in Jobcode 156550 Erst einkaufen, dann eislaufen! Entdecke das grösste Kunsteisfeld der Zentralschweiz vom 19. November bis 29. Januar
und Schwerpunktthemen
Erscheinung
Bauen Wohnen Renovieren Zuger Presse monatlich
Wochen vor Erscheinung Zug Mobil Zuger Presse monatlich
Wochen vor Erscheinung Autogewerbe Baar Zugerbieter monatlich 2 Wochen vor Erscheinung Fachleute Baar Zugerbieter monatlich 2 Wochen vor Erscheinung Gastronomie Zuger Presse Juli/Oktober/November 2 Wochen vor Erscheinung Reiseseiten
Grundversicherung in abgespeckter Form?
Ein Arzt aus Hünenberg macht sich Gedanken, wie man die Kostenexplosion im Gesundheitswesen in den Griff bekommen könnte.
Bernhard Rüegger
Im Jahre 2019 wurden in der Schweiz für das Gesundheits wesen total 82 500 000 000 Franken ausgegeben Das ergibt pro Person (vom Säug ling bis zum Greis) 9600 Fran ken Ein grosser Batzen! Um es vorwegzunehmen ist es nicht so wenn wir vom Gesundheits wesen sprechen dass wir uns sehr oft nur über die Kosten insbesondere die Krankenkas senprämien, beklagen? Fragen wir da je, was uns für das viele Geld geboten wird?
Freier Zugang
zu hochstehender Versorgung
Nun was kriegen wir denn dafür? Wir erhalten einen freien Zugang zu hochstehen der medizinischer Versorgung, kostenintensive orthopädische, neurochirurgische und unfall medizinische Eingriffe Organ transplantationen Krebs therapien und vieles mehr Und wer möchte denn auf ein künstliches Hüftgelenk auf die Behandlung einer Diskus hernie, auf eine Wiederherstel lung von Unfallfolgen, auf die Bekämpfung einer Krebs krankheit verzichten? Welche Firma möchte wie das früher die Regel war monatelang auf ihren Mitarbeiter mit einem gegipsten Beinbruch warten? Können und wollen wir zur Kostenminderung beitragen?
Klar, prophylaktische Mass nahmen wie gesunde Ernäh rung ausreichend Bewegung
Analyse
und Gewichtsregulierung könnten Kosten mindern Auch das Aufsuchen des Arztes am ersten Tag des Auftretens eines Symptoms ist oft unnötig Ein wenig Geduld unter Anwen dung von Hausmitteln hilft in den meisten Fällen Und wenn medizinische Hilfe nötig wird, dann ist der Gang zum Haus arzt wohl die günstigste Anlaufstelle Er kennt seine Patienten wird für Heilung sorgen und falls notwendig zum richtigen Spezialisten oder in die geeignete Klinik weiterweisen Nicht alles, was stört muss (sofort) behan delt / operiert werden Eine Zweitmeinung kann da hilfreich sein
Eine Spezialisten Rally also der selbstständige Gang von einem Facharzt zum anderen, der dann noch vom vorher konsultierten nichts weiss, das ist oft nicht zielführend mit Bestimmtheit aber kostentrei bend Die in den letzten Jahren zunehmend aufgekommene
terlitherapie von Politik Ämtern und Assekuranz haben bisher auch nicht viel gebracht Ist hier guter Rat teurer als Medizin?
Massnahmenkatalog Warum steigen die Kosten so stark?
durch medizinisches Halbwis sen erworbene fordernde Hal tung bezüglich Abklärung und Therapie von Unpässlichkei ten schlägt zu Buche Der allzu lockere Umgang mit teurer Diagnostik und aufwendigen Therapieverfahren hilft auch nicht sparen Die ewige Pfläs
Alles Wünschbare zusätzlich versichern Folgendes Rezept könnte hilfreich sein: Eine abgespeck te (obligatorische) Grundver sicherung wo alle wichtigen Krankheiten und Blessuren abschliessend für die Vergü tung freigegeben werden, bei der Möglichkeit, alles Wünsch bare zusätzlich zu versichern, ergäbe mit Sicherheit eine fi nanzielle Entlastung bei guter Qualität Die Erstversorgung durch den bestens und breit ausgebildeten mit Kompetenz und fairer Entlöhnung ausge statteten Grundversorger obli gatorisch erklären, würde Doppelspurigkeiten und somit Kosten mindern Oft lässt sich gerade im Falle von teuren Krebstherapien mit ehrlicher Aufklärung nicht länger dafür angenehmer leben Mit Sicher heit kontraproduktiv erweist sich die unsinnige Haltung «Wenn schon hohe Prämien, dann will ich auch etwas dafür» Generell wichtig wäre das Umdenken eines jeden Individuums hin zu einer neu en Haltung mit mehr Beschei denheit Das Beste ist möglich, aber auch mit dem Zweitbes ten lässt sich gut leben In unserer Gesellschaft leben wir mit einem Gesundheitswesen auf Stufe Rolls Royce das eben nicht zum Preis eines VWs zu haben ist Und noch etwas: Der Unterhalt eines Wagens wird umso günstiger, je weniger damit gefahren wird
Der Autor st Arzt und lebt in Hünenberg See
In den letzten 20 Jahren stie gen die Gesundheitsausgaben stetig an insgesamt um fast 80 Prozent Die Gesamtwirt schaft wuchs im gleichen Zeit raum nur um die Hälfte Für die Versicherten wuchs die Belas tung noch stärker: Die Kran kenkassenprämien sind heute 90 Prozent teurer als vor 20 Jah ren Wenn es so weitergeht werden die Gesundheitsausga ben im Jahr 2040 gemäss einer Studie der Boston Consulting Group 155 Milliarden Franken pro Jahr erreichen 90 Prozent mehr als heute und dies ob wohl die Wirtschaft bei weitem nicht mehr so gut läuft wie in der Vergangenheit Ohne kos tenstabilisierende Massnah men könnten die Kosten sogar um mehr als das Doppelte stei gen Sogar im besten Fall mit kostendämpfenden Massnah men rechnet die Studie damit dass das Gesundheitswesen bis 2040 um über zwei Drittel teu rer sein wird
Warum steigen denn die Kosten so gewaltig? Es ist kein Geheimnis dass die Preise im Gesundheitswe sen sich nicht im freien Wett bewerb und in Abhängigkeit von Angebot und Nachfrage bilden Es gibt verschiedenste Gründe dafür So beeinflussen zum Beispiel die Vorschriften zur Qualität und Sicherheit in der Medizin die Kosten und da mit die Preise Die Medikamen tenpreise werden nicht im freien Markt festgelegt und die Vergütung für medizinische Leistungen wird zwischen Leis tungserbringern und Versiche rern vereinbart Nachteilig ist auch die oft fehlende Transpa renz um Einsparpotenzial zu identifizieren oder die Notwen digkeit von Behandlungen zu hinterfragen Alles zusammen führt in der Tendenz zu einer Überbehandlung und damit unnötig hohen Kosten Nicht zuletzt haben wir Patientinnen und Patienten sehr hohe Anfor
derungen an die Qualität und Verfügbarkeit von Behandlun gen und schätzen es möglichst schnell von einem Spezialisten oder einer Spezialistin behan delt zu werden
Die Initiative «Für tiefere Prämien Kostenbremse im Gesundheitswesen» der Mitte Partei sieht vor dass Bundes rat Bundesversammlung und Kantone eingreifen müssen wenn die Gesundheitskosten im Vergleich zur Lohnentwick lung zu stark steigen Der Bun desrat lehnte die Initiative im letzten Jahr ab und verabschie dete als indirekten Gegenvor schlag die Botschaft für die Vorgabe von Kostenzielen in der obligatorischen Kranken pflegeversicherung (OKP) Der Gegenvorschlag ist Teil des laufenden Kostendämpfungs programms mit verschiedenen Massnahmepaketen
Innovation und Digitalisierung sollen stärker gefördert werden Innovation kann helfen, neue Behandlungsmethoden zu ent wickeln, die günstiger sind, oder ambulant vorgenommen werden können und keinen langen Aufenthalt im Spital er fordern Innovation kann aber auch helfen Medikamente zu entwickeln die weniger Kosten verursachen, etwa weil sie ge zielter auf die Patientin oder den Patienten abgestimmt sind und entsprechend besser wir ken Mit der Digitalisierung
wird nicht nur der administra tive Aufwand reduziert son dern auch der Austausch von Patientendaten vereinfacht oder erst ermöglicht (elektronisches Patientendossier), damit Diag nosen nicht mehrfach vorge nommen werden müssen und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Leistungser bringern einfacher wird Die Digitalisierung hilft aber auch der Transparenz, um Kosten treiber und Sparpotenzial zu ermitteln
Sämtliche Massnahmen wer den nicht zum Erfolg führen wenn wir Patientinnen und Pa tienten nicht mitmachen Das gilt insbesondere bei Spar massnahmen denn Leistungs erbringer werden kaum ein Interesse haben, ihr Angebot ohne Druck einzuschränken Darum müssen wir Patientin nen und Patienten bereit sein Kompromisse einzugehen und unsere Ansprüche an die Ver fügbarkeit von Behandlungen zurückzunehmen Wenn bei je der Sparmassnahme ein Auf schrei durch die Bevölkerung geht (wie kürzlich in Cham) dann wird sich die Politik kaum getrauen die Sparmassnahmen wirklich durchzusetzen Wir müssen aber auch das elektro nische Patientendossier unter stützen, wenn wir die Digitali sierung im Gesundheitswesen ernst nehmen und fördern möchten Matthias Ebneter, Rotkreuz
Joachim Eder ist immer noch ein gefragter Zuger Gesundheitsexperte
Alt Regierungs und alt Ständerat Joachim Eder gewährte dem KPMG Magazin ein national viel beachtetes Interview
Anlass für das Interview ist Eders anspruchsvolles und einflussreiches Amt als Präsi dent der Gesundheitskommis sion des Wirtschaftsverbandes Economiesuisse Einleitend wird jedoch auch auf das poli tische und zivilgesellschaftli che Schaffen von Joachim Eder im Kanton Zug und der übri gen Schweiz hingewiesen
«Er hat grosse politische Erfahrung»
«Joachim Eder hat dank seiner erfolgreichen Tätigkeit als Kantonsrat (1983–2001) als Regierungsrat (Zuger Gesund heitsdirektor 2001–2012) und Ständerat (2011–2019) grosse politische Erfahrung in Exeku tive und Legislative», heisst es in der Schrift der Beratungs gesellschaft KPMG
Heute engagiert sich Eder vorab im Bildungs-, Sozialund Gesundheitsbereich darunter als Hochschulrat der
PH Zug, VRP der ats-tms AG Präsident der Kommission Gesundheitspolitik von Eco nomiesuisse und Stiftungsrat mehrerer Stiftungen.»
Joachim Eder nimmt in der Folge der Beantwortung der Fragen der KPMG Experten kein Blatt vor den Mund und spricht Klartext: «Trotz seiner enormen volkswirtschaftli chen Bedeutung bald jede siebte beschäftigte Person arbeitet im Schweizer Ge sundheits oder Sozialwesen ist unser Gesundheitssystem heute aber überreguliert in transparent und teilweise auch innovationshemmend» stellt er im Interview klar Joachim Eder zeigt auch auf, wie es seiner Meinung nach weitergehen sollte: «Mir persönlich scheint es sehr wichtig von den Reformen der letzten Jahre wegzukommen » Diese tendierten meist in Richtung eines zentralisierten Gesundheitswesens und stell ten eine Art kurzfristige «Pflästerlipolitik» dar: «Für die Zukunft sollten sich alle Akteure einvernehmlich auf eine gemeinsame Grundlage mit klar vereinbarten Zielen einigen statt sich immer
gegenseitig die Schuld zuzu schieben oder innovative Ansätze zu blockieren » Denn: «Wenn die egozentrische Sicht weitergeht und nicht einem partnerschaftlichen Netzwerk Platz macht werden die Patientinnen und Patienten die grössten Verlierer sein», ist für Joachim Eder klar
Was die Spitäler betrifft so weist Joachim Eder darauf hin dass tiefgreifende medizini sche technologische und orga nisatorische Veränderungen
bevorstehen Er erwähnt den Preis und Kostendruck der die Konzentration vorantreibt den drastischen Fachkräftemangel die digitale Vernetzung und die verstärkte Ambulantisierung «Das Hauptdilemma liegt im Spagat zwischen sozialer Verantwortung und Gewinn orientierung», sagt der Zuger Gesundheitsexperte in diesem Kontext
Grundsätzlich zeigen die Massnahmen zur Optimierung der Spitalfinanzierung und der
freien Spitalwahl gemäss Eder Wirkung Auch die Zusammen arbeit zwischen den Kantonen habe sich verbessert, doch könnte durchaus ein noch stärkerer überregionaler Ansatz ins Auge gefasst wer den Schliesslich sollten in einer idealen Tariflösung alle betroffenen Leistungsbereiche über die gleiche Berechnungs logik tarifiert werden, unab hängig davon, ob die Leistun gen ambulant oder stationär stattfinden «Das Projekt einheitliche Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen (EFAS) bietet hier eine Lösung an» weist Joachim Eder den Weg
Ärger über nicht genehmigte Tarifänderung
Im Interview wird darauf hingewiesen dass ambulante Leistungen seit 2004 über den mittlerweile veralteten Arzt tarif Tarmed abgerechnet werden Der neue Arzttarif Tardoc soll nun den Tarmed Tarif ersetzen Diese Revision der Tarifstruktur wurde bisher noch nicht genehmigt und verzögert sich weiter was Auswirkungen für die Leistungserbringenden und
Patienten des schweizerischen Gesundheitssystems hat: «Das Thema ‹Tardoc› und die bishe rige Nichtgenehmigung durch den Bundesrat ist ein Trauer spiel», kritisiert Joachim Eder denn auch Die zögerliche Haltung der Landesregierung ist für ihn schwer nachvoll ziehbar «Dass sich der Bun desrat nach drei Jahren noch nicht zu einer Genehmigung durchringen konnte, ist ein schwarzes Kapitel, nicht nur für die Tarifautonomie als zen traler Pfeiler im KVG sondern auch für weitere notwendige Reformen im Gesundheitswe sen » Der Entscheid signalisie re auch, dass ein Tarifpartner mit seinem Veto die konstruk tive Lösung einer Mehrheit sabotieren könne Eder zitiert abschliessend Bundesrat Alain Berset der in seiner diesjährigen 1 Au gust Ansprache in Luzern dafür plädierte «wieder zu unseren Stärken zurückzu kehren Zum gemeinsamen Ringen um gute Lösungen, zur Neugier auf die Sicht der anderen und zum Wissen darum dass auch das Gegen über Recht haben könnte » Dem sei nichts beizufügen pd
7 Zuger Presse Zugerbieter Dienstag, 29. November 2022 Nr 48 FORUM
Reformvorschläge
Joachim Eder war von 2001 bis 2012 Gesundheitsdirektor im Kanton Zug B d pd
Die Kosten im Gesundheitswesen steigen immer weiter Viele Leser machen sich Gedanken dazu. Im Bild das Zuger Kantonsspital B d Jakob ne chen
«Generell wichtig wäre das Umden ken eines jeden Individuums hin zu einer neuen Haltung mit mehr Bescheidenheit.»
Spinnereiareal
«Wir wollen eine neue Atmosphäre»
2016 nahm eine Vision ihren Anfang Nun liegen Bebauungsplan und Zonenplanänderung öffentlich auf. Nächstes Jahr wird abgestimmt
Claudia Schneider
«Die Grundlagen für die öf fentliche Auflage sind in steter Zusammenarbeit mit der Ge meinde und dem Denkmal schutz entstanden Man merkt dass den Planern viel daran liegt dass hier etwas Schönes entsteht» so begrüsste der Baarer Bauchef Jost Arnold rund 60 Interessierte am Infor mationsanlass von vergange nem Donnerstag in einem Saal der ehemaligen Spinnerei an der Lorze Die Atmosphäre des Saals mit seinem genagelten Holzparkett den schmalen Säulen und hohen Fenstern ist
einnehmend ebenso die Prä sentation der Vision wie sich das aktuell eher trist anmuten de Areal entwickeln soll
Zwischen Langgasse und Spinnerei entsteht ein Freiraum Bereits vor gut einem Jahr wurde das Richtprojekt der Öffentlichkeit vorgestellt Im Grundsatz bleibt es dabei: Das denkmalgeschützte Spinnerei gebäude rückt ins Zentrum der Aufmerksamkeit Die vorgela
gerte Halle entlang der Lang gasse wird entfernt Urs Oechs lin (Lilin Architekten) freut sich auf den frei werdenden Raum: «Wir wollen an der Langgasse einen neuen Ort schaffen, an dem man sich ger ne aufhält einen belebten Ort mit vielen Bäumen und vielen Nutzungen im Erdgeschoss des gut sichtbaren Spinnerei gebäudes » Auch die Kanäle die heute ein Schattendasein fristen, sollen aufgewertet und erlebbar gestaltet werden
Das Spinnereigebäude bleibt eigentlich wie heute bestehen Auf dem Parkplatz hinter dem Spinnereigebäude sind Wohnungen geplant ein Teil davon preiswert und altersge
recht Richtung Lorze gibt es Wohnateliers Vorgesehen ist zudem eine Wasserfläche die sich abdecken lässt sodass dort beispielsweise ein Markt stattfinden kann Viel Wert le gen die Planer auf eine be schattete parkähnliche Begrü nung des gesamten Areals Es läuft gut, so wie es ist, aber es kann noch viel besser werden Christoph Syz, Geschäfts führer Patrimonium, erachtet das 2015 gekaufte Areal als eines der spannendsten im ak tuellen Portfolio: «Es läuft gut die Mieteinnahmen kommen » So gesehen könnte sich das Unternehmen zurücklehnen «Doch das Areal ist nicht sehr attraktiv», wendet Syz ein Pat
rimonium investiert im Namen von Investoren wie Pensions kassen oder der AHV: «Es geht um langjährige nachhaltige Planungen, inklusive Klima zielen » Diese Absicht ermun terte das Publikum an der Prä sentation zu Fragen etwa nach dem Verkehrsaufkommen Ad rian Arquisch (Teamverkehr) erläuterte dass das Areal weit gehend verkehrsfrei wird Von den aktuell 520 Parkplätzen verbleiben 495, hauptsächlich in einer Tiefgarage Das Areal liegt direkt bei Bushaltestellen und am Velowegnetz Siedlungsplaner Michael Camenzind (Suter von Känel Wild) machte deutlich dass die Bäume auf den Visualisierun gen Zeit brauchen werden, bis
sie gross gewachsen sind Doch es soll sie geben; ihre Standor te werden minutiös geplant da hohe Bäume mit tiefen Wur zeln abseits des Parkhauses wachsen müssen Die Frage nach dem Heizsystem beant wortete Jost Arnold: «Das steht noch nicht fest wird sich aber zeigen im Rahmen der Studie über mögliche Wärmepumpen und Energieverbünde in der Gemeinde; auch die Korpora tion mit ihren Holzheizungen spielt eine Rolle » Deutlich wurde an diesem Abend das Interesse der Ver antwortlichen an den Bedürf nissen und Bedenken der Baa rer Bevölkerung Diese können bis zum 19 Dezember ange meldet werden
Kantonsschule Organisation hilft bei der Gründung eines Unternehmens
Sechs Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Zug gründeten das kleine Unternehmen «BachPost». Wie kam es dazu?
Entstanden ist die Idee durch YES (Young Enterprise Switzerland) Die Non Profit Organisation die schweizweit tätig ist ermöglicht Schülerin nen und Schülern der Kantons schule Zug mit dem Schwer punktfach Wirtschaft und Recht, ein Miniunternehmen zu gründen «Durch das Grün den eines echten Unterneh mens können wir den im Unterricht gelernten Stoff in die Praxis umsetzen Es gibt uns so die Chance viele ver schiedene Erfahrungen, zum Beispiel in den Bereichen Or ganisation, Marketing und Fi nanzen zu machen» erklären Alessia Zimmerli und Alexia Wu die für das Marketing zu ständig sind «Für die Entste hung unserer Produkte setzten wir uns zusammen und such ten nach Gemeinsamkeiten » Die Idee der Backmischungen sei entstanden, als das Handy eines Mitschülers im Unter richt geklingelt habe und dieser als «Strafe» auf die nächste Woche einen Kuchen mitbrin gen musste Flurin Ruetz ver
antwortlich für die Finanzen berichtet: «Jeder weiss, dass Selbstgemachtes immer am besten schmeckt Oft haben wir jedoch nicht die Zeit und Lust nach einem strengen Schultag noch stundenlang in der Küche zu stehen » Die BachPost Backmischungen seien ein fach und schnell zuzubereiten Und ausserdem würden sie ausgezeichnet schmecken Was bietet das Unternehmen BachPost an?
«Nach langem Suchen Tes ten und Perfektionieren vieler verschiedener Rezepte haben
wir drei Favoriten gefunden und in unser Sortiment aufge nommen», erzählt Sarah van den Heijkant, die bei BachPost die administrative Leitung übernimmt «Wir bieten White Chocolate und Cranberry Coo kies einen Marmorkürbisku chen und ein Geschenk Abo an » Van den Heijkant beschreibt die Cookies folgen dermassen: «Mit der Kombi nation von süsser weisser Schokolade und dem leicht säuerlichen Geschmack der Cranberrys entsteht bei unse ren Cookies eine einzigartige Balance » Und was ist beim
Kürbiskuchen besonders? «Das im Rezept verwendete Kürbisöl und die in Stücke gehackten Kerne verleihen dem Marmorkürbiskuchen einen grünen Touch Dadurch entsteht ein Marmoreffekt» ergänzt CEO Ella Andermatt So sehe er nicht nur schön aus sondern schmecke auch hervorragend Speziell für die Weihnachtszeit haben die Jungunternehmer und Unter nehmerinnen ein Geschenk Abo entwickelt Darüber können sich die Beschenkten über einen längeren Zeitraum freuen Nick Huber zuständig
für die technische Infrastruk tur erläutert: «Beim Abschluss eines Geschenk Abos erhält die Käuferin oder der Käufer eine Schokoladen Lebkuchen Backmischung Nach Weih nachten bekommt die be schenkte Person in der ersten Januar und Februarwoche je eine Backmischung nach Hause geschickt »
Hier wird grosser Wert auf Nachhaltigkeit gelegt
Durch den Kauf bei Bach Post unterstützt die Zuger Be völkerung ein lokales Schüler unternehmen, welches bei der Produktion viel Wert auf Nach haltigkeit legt Die Verpackun gen sind gänzlich upcycle und recyclebar So kann beispiels weise das Glas für die Haltung von Pflanzen wiederverwendet oder als Behälter für Müsli be nutzt werden Ausserdem wer den alle verwendeten Zutaten mit Ausnahme der Cranberrys in der Schweiz hergestellt Die 17 und 18 Jährigen gründeten ihr Unternehmen offiziell am 22 August Unter der Betreu ung von YES werden sie dieses bis zum Ende des 5 Schuljah res führen Danach ist es ihnen selbst überlassen ob sie wei termachen wollen
Barbara Munz
Mehr nfos auf www bachpost ch
Im Zeitraffer
Eine erste Machbarkeits studie erfolgte 2016/2017 durch Patrimonium, die neu en und aktuellen Grund eigentümer Im April 2019 stimmte der Gemeinderat der geplanten Arealentwick lung zu, und das Studien verfahren wurde gestartet Im November erfolgte die Jurierung
Die Resultate des Studien auftrags wurden im Januar 2020 präsentiert, das Kon zept in Begleitung eines Fachgremiums weiter be arbeitet bis zum Richt projekt Die Bevölkerung wurde im September 2021 eingeladen Anschliessend stand die Erarbeitung des Bebauungsplans an Dieser liegt nun öffentlich auf ebenso eine Zonenplanän derung da die aktuelle Zone nur Arbeiten, jedoch kein Wohnen auf dem Gelände erlaubt
Eine Volksabstimmung zum Bebauungsplan und zur Zonenplanänderung ist für Mitte 2023 geplant Gibt es dafür die Zustimmung erfolgt der Baustart Ende 2024 Die Bauzeit wird rund zweiein halb Jahre betragen csc We teres auf: www spinnereilorze ch www baar ch/p anauflagen/12923
Reformierte Kirche 70 Jahre grosses Engagement
Die Reformierte Kirche Kan ton Zug kann gleich mit drei besonderen Jubiläen aufwar ten: Pfarrehepaar Barbara und Christoph Baumann sowie Pfarrer Andreas Haas feiern dieses Jahr 20 beziehungs weise 30 Jahre Tätigkeit in Menzingen und Zug
Trauriges und Lustiges mit Gemeindemitgliedern erlebt Barbara Baumann stellt rückblickend fest: «Wir haben Freudiges und Trauriges Müh sames und Lustiges mit den Gemeindemitgliedern geteilt Wir haben aufgebaut, entwi ckelt und sind stets weiterge gangen Ich kann kaum glau ben dass wir wirklich schon so lange hier für die Reformierte Kirche engagiert sind » Diese insgesamt 70 Dienst jahre möchten die drei Jubilare mit den Gläubigen in einem festlichen Gottesdienst feiern sich danach austauschen und gemeinsam anstossen Inspi rieren lassen sie sich dafür von Geschichten die die Bibel von Maria erzählt Der Zuger Kam merchor wird den Gottesdienst musikalisch gestalten, die Zu ger Bäuerinnen erfrischen da nach mit einem Apéro Der Ju biläumsgottesdienst findet am Sonntag 4 Dezember 9 30 Uhr in der reformierten Kirche Zug Alpenstrasse statt pd
9 Zuger Presse Zugerbieter Dienstag, 29. November 2022 Nr 48 KANTON
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Geht es nach den Besitzern und den Planern der Weiterentwicklung des Spinnereiareals, entsteht am Fuss der Baarburg ein attraktives und belebtes Zentrum, das Historisches ehrt, aber auch Neues für eine vielfältige Nutzung zulässt B der V tua Des gn Un t Zürich
Das Team von BachPost ist unter anderem am 15. Dezember am Rudolfmarkt in Luzern anzutreffen (von links): Flurin Ruetz, Sarah van den Heijkant Alessia Zimmerli, Ella Andermatt Alexia Wu und Nick Huber B d pd
«Wir wollen einen Ort schaffen, an dem man sich gerne aufhält.»
Urs Oechslin Architekt
IN ZUG FAHREN TRUTHÄHNE TAXI WWW TRUTHAHNTAXI CH
BESTELLEN ESSEN & GENIESSEN
aktuell
Interview
Richtiger Umgang mit den Nebenkosten
Die aktuell steigenden Energiepreise stellen nicht nur die Mieter, sondern auch die Hauseigentümer vor neue He rausforderungen Dabei geht es primär um die Frage, wie diese gestiegenen Nebenkosten im Rahmen von bestehen den Mietverhältnissen überwälzt werden können Wir haben nachgefragt bei Alain B. Fuchs, dem Präsidenten des Hauseigentümerverbands Zugerland.
Florian Hofer
Alain B Fuchs, Nebenkosten und Miete. Es geht doch alles in die glei che Kasse? Was ist da eigentlich der Unterschied?
Grundsätzlich stellen Nebenkosten für den Vermieter keinen Ertrag dar, sondern eine Abgeltung der mit dem Gebrauch der Mietsache verursachten und zusammen hängenden Kosten Damit Nebenkosten verrechnet werden können, müssen diese im Mietvertrag konkret aufgeführt sein Formulierungen wie «sämtliche Nebenkos ten» oder «Nebenkosten allgemein» genü gen den rechtlichen Anforderungen nicht Fehlt eine Nebenkostenvereinbarung, gel ten diese als im Mietpreis enthalten
Also gibt es verschiedene Nebenkosten Verrechnungsarten?
Es gibt drei mögliche Nebenkosten Ver rechnungsarten: a) Inklusive: Nebenkosten, die im Mietvertrag nicht ausdrücklich er wähnt werden, sind im Mietpreis enthalten b) Akonto: Der Mieter bezahlt jeden Monat einen Betrag im Voraus Der Vermieter er stellt jährlich eine detaillierte Nebenkosten Abrechnung mit Nachzahlung oder Rück zahlung der Differenz (Total Nebenkosten abzüglich Total Akontozahlungen Neben kosten) c) Pauschal: Der Mieter bezahlt einen Pauschalbetrag und erhält keine Jah resabrechnung
Wie passt man bestehende Nebenkos ten an?
Sollen Nebenkosten im laufenden Mietver hältnis geändert werden, muss der Vermie
ter einige Punkte beachten, ansonsten ist die Änderung nichtig und die Nebenkosten können vom Mieter zurückgefordert wer den Wurden im Mietvertrag bereits pau schale Nebenkosten vereinbart, welche aber nicht mehr kostendeckend sind, kön nen diese angepasst werden Dabei ist für den neuen Nebenkostenbetrag auf den Durchschnittswert der vergangenen drei bis fünf Jahre abzustellen Die Nebenkosten pauschale wird um den entsprechenden Betrag erhöht, der Nettomietzins bleibt un verändert Bei Bedarf kann der Vermieter auch gleichzeitig die Pauschale in einen Akonto Betrag umwandeln
Kann man neue Nebenkosten einführen?
Sollen neue nebenkostenfähige Kosten ver rechnet werden, welche bis anhin nicht be standen haben, kann der Vermieter diese als neue Nebenkosten zu Lasten des Mie ters einführen, entweder als Pauschale oder als Akonto Betrag Der Nettomietzins muss nicht reduziert werden
Wie geht man dabei vor? Nebenkostenanpassungen müssen zwin gend unter Beachtung der Fristen und Termine gemäss Gesetz auf dem kanto nal genehmigten Formular «Mietvertrags änderung» angezeigt werden Wichtig ist, dass sowohl die Nebenkostenanpassung wie auch eine allfällige Vertragsände rung (zum Beispiel Umstellung von pau schalen Nebenkosten auf Akonto Neben kosten) klar begründet werden, ansonsten die Änderung nich tig ist Mit der Begründung muss der Mieter nachvollzie hen können, ob zum Beispiel die Ausscheidung der bisher im Nettomietzins enthaltenen Nebenkosten keine verdeckte Mietzinserhöhung ist Die Ver tragsänderung kann auf den nächsten Kündigungstermin, unter Einhaltung der vertraglich vereinbarten Kündigungsfrist plus zehn Tage Bedenkfrist, mitgeteilt werden Da der Vermieter auch noch die siebentägige Abholfrist miteinberechnen
muss, sollte das Schreiben 20 Tage vor Beginn der Kündigungsfrist, eingeschrie ben (bei Wohnungen von Ehepaaren/ Partnerschaften je separat eingeschrie ben), versandt werden
hev-zugerland ch
Der HEV Zugerland
Der Verein bietet seinen über 6800 Mitgliedern umfassende Dienstleistungen im Immobilienbereich (Rechts , Bau , Energieberatung, Wohnungsabnahmen, Schätzungen, Mietzins berechnungen usw ) Das Angebot wird zudem ergänzt mit Mitgliedervergünstigungen im Bereich Reisen, Freizeit, Ausbildung, Immobilien Literatur, Öl Einkauf, Versicherungen, Hypo theken usw Beim HEV Zugerland sind auch Mieter und Interessenten, die sich mit dem Erwerb eines Hauses oder von Wohneigentum befassen, willkommen Vor allem junge Familien möchten gern in den eigenen vier Wänden wohnen Der HEV Zugerland unterstützt Bemühungen, die in diese Richtung gehen Er hilft mit, dass sich diese Wohnträume erfüllen
Zugerland
Zugerland Dorfstrasse 16 6340 Baar Telefon 041 710 65 20 hev sekretariat@bluewin ch www hev zugerland ch
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HEV Zugerland
Hauseigentümerverband
Hauseigentümerverband
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Alain B Fuchs ist Präsident des Hauseigentümerverbands Zug
KeineEnergieverschwenden inPrivathaushalten!
Kommandoübergabe am Feuerwehrrapport
Mitte November trafen sich auf Einladung des Sicherheitschefs Andreas Koltszynski die Ange hörigen der Feuerwehr Unter ägeri Vertreter verschiedener Zu ger Blaulichtorganisationen und zahlreiche Gäste zum jährlichen Feuerwehrrapport der Gemeinde Unterägeri in der Aegerihalle Pandemiebedingt blieb der Rap port in den vergangenen beiden Jahren aus und so gab es einiges nachzuholen
Aus und Eintritte sowie Be förderungen Mit Rückblick auf die letzten Jahre waren mehr Demissionen als üblich zu verzeichnen Er freulicherweise konnten aber auch neun Neueintritte willkom men geheissen werden Bedingt durch die lange Pause dauerte auch der Akt der Beförderun gen etwas länger als üblich
Gedenken
Die Feuerwehr Unterägeri hatte in den vergangen beiden Jahren zwei Todesfälle zu verzeichnen Mit einer Schweigeminute wurde beiden Verstorbenen nochmals die letzte Ehre erwiesen
Abschied und Übergabe Zum Ende des Rapports verab schiedete sich Marco Lüthold nach sechs Jahren als Feuer wehrkommandant In seiner Ansprache blickte er auf eine bewegte Amtszeit zurück Schwierige Einsätze, die Pande mie sowie der Verlust der beiden Kameraden forderten ihn auf ver schiedenen Ebenen und führten zum Entschluss das Zepter an seinen Nachfolger Jean Daniel Iten weiterzugeben Die letzten Monate wurden zur internen Um strukturierung genutzt und so sei das neue Kommando und
das gesamte Korps bestens ge wappnet für die Zukunft Mit dem Leitspruch «Gott zu Ehr dem Nächsten zur Wehr dem Feuer zum Trutz der Stadt zum Schutz» schloss der scheidende Kommandant den offiziellen Rapport und lud zum gemütli chen Teil des Abends
An dieser Stelle bedankt sich der Gemeinderat nochmals herzlich bei Marco Lüthold für seinen ge leisteten Einsatz als Feuerwehr kommandant und wünscht ihm alles Gute für seinen weiteren Lebensweg Der neue Komman dant Jean Daniel Iten übernimmt die Führung ab dem 1 Januar 2023 einen guten Start in der neuen Funktion Ein weiteres Dankeschön gilt allen Angehö rigen der gesamten Feuerwehr Unterägeri für ihre geleisteten Dienste zum Wohl der Gemeinde!
Die Fassade des Klubhauses des SC Frosch wurde mit Obst spalieren (Apfel Zwetschge Kirsche Birne) mit Kletterpflan zen und mit einem Unterwuchs aus heimischen Blütenpflanzen begrünt Mit der Zeit entsteht so ein neuer Rückzugsort mit Nah rungsquellen für viele Vogel
und Insektenarten Langfristig profitiert auch die Bevölkerung: Das Obst darf genascht und geerntet werden Mit dieser Fassadenbepflanzung wurden alle für das Jahr 2022 geplanten Projekte des Landschaftsent wicklungskonzepts LEK Unter ägeri umgesetzt
Ein besonderes Highlight des 30 Jahr Jubiläums der Ludo thek Ägerital war der Ballon wettbewerb am «Spiel und Spass» Anlass im September Rund 100 Ballone machten sich auf den Weg und einer davon der Siegerballon von Matteo An dermatt fand sogar den Weg ins ferne Tschechien Die vier am weitesten geflogenen Ballone haben gewonnen und durften Mitte November in der Ludo thek einen Preis entgegenneh
men Die glücklichen Gewinner der ersten vier Preise sind alle aus Unterägeri: Matteo Ander matt, 2 Philip Luikens, 3 Noah Strebel und 4 Liam Rodel Neun Kinder haben ausserdem einen Gutschein der Ludothek im Wert von Fr 10 gewonnen Herzli che Gratulation den Gewinnerin nen und Gewinnern!
Scannen Sie den QR Code, um zur Fotogalerie des Jubiläums anlasses zu gelangen
Am Donnerstag, 24 November 2022, fand die Jungbürgerfeier des Jahrgangs 2004 in Unter ägeri statt 35 Jungbürgerinnen und Jungbürger haben daran teilgenommen Der Gemeinde präsident Fridolin Bossard be grüsste alle im neu gebauten Schulhaus Acher Mitte Wäh rend des Apéros stellten die Ge meinderäte ihre Abteilungen vor Danach folgte ein Rundgang durch das neue Schulhaus
Jugendprojekt LIFT – von der Schule in die Berufswelt
Seit dem Schuljahr 2021/22 be teiligen sich die Oberstufenschu len von Oberägeri und Unterägeri gemeinsam am Präventions und Integrationsprogramm LIFT für Jugendliche ab der 7 Klasse Als Nahtstelle zwischen der Volks schule (Sek I) und der Berufsbil dung (Sek II) bietet das Programm eine erste Kontaktmöglichkeit mit der Arbeitswelt Kernelement sind regelmässige Kurzeinsätze, so genannte Wochenarbeitsplätze in Gewerbebetrieben der Region Die Einsätze in den lokalen Be trieben erfolgen auf freiwilliger Basis in der schulfreien Zeit Die Jugendlichen werden durch die zuständigen Lehrpersonen nach LIFT Kriterien ausgewählt und durch Fachpersonen der Schule auf ihre Einsätze in den Betrieben vorbereitet und begleitet
Die Zusammenarbeit der beiden Gemeinden Oberägeri und Un terägeri ist in den Bereichen der Wochenarbeitsplätze und der Koordination des Projektes anzu siedeln Die Wochenarbeitsplätze werden jeweils für beide Gemein den gesucht und sind der zent ralste Aspekt des Projektes und auch der anspruchsvollste Teil,
da das gesamte Projekt von der Zusammenarbeit der Betriebe und der Schule lebt Die Projekt gruppe ist zusammengesetzt aus Vertretern beider Schulleitungen und der Schulsozialarbeit wel che auch die Modulkurse durch führen
Zwei Jugendliche und ein Ge werbebetrieb aus Unterägeri las sen uns an ihren Erfahrungen mit LIFT teilhaben:
Wieso machst du bei LIFT mit?
Lya: Dank LIFT erhalte ich einen guten Einblick in die Berufswelt und lerne verschiedene Berufe kennen So kann ich mich besser orientieren und weiss, in welche Richtung ich in der Lehre gehen möchte
Oliver: Mit LIFT erlange ich mehr Wissen über die Berufswelt und kann so genauer sagen, welche Lehre ich machen möchte
Wie sieht ein LIFT Einsatz bei dir aus?
Oliver: Ich arbeite jeweils am Mitt wochnachmittag Dabei lerne ich wie und was alles in einem Be trieb abläuft Die Mitarbeitenden geben mir klare Aufträge und
erklären mir Dinge, welche ich dann allein erledige, wie z B ein Auto putzen Beim letzten Ein satz konnte ich bei einem Traktor die Keilriemen ersetzen was mir Spass gemacht hat Lya: Mein Einsatz ist am Sams tagmorgen Ich trage Arbeitsklei der und bin so ein Teil des Teams Nachdem mir erklärt wurde, was meine Aufgabe ist, arbeite ich sehr selbstständig So richte ich z B ein Hotelzimmer für die neuen Gäste her: Bettwäsche wechseln, Bad putzen, Staub saugen und sonst alles, was dazu gehört
Wie profitierst du von LIFT? Lya: Ich kann erste Erfahrungen im Berufsleben sammeln und er halte am Schluss ein Arbeitszeug nis welches ich meiner Bewer bung beilegen kann Ich arbeite heute selbstständiger, habe mehr Selbstbewusstsein, weiss besser, was arbeiten heisst, und kann Aufträge gut umsetzen Oliver: Vor LIFT wusste ich nicht so genau was arbeiten genau heisst Heute kann ich besser sagen, was ich gern mache und was mir weniger gefällt Dies hilft mir bei der Entscheidung,
welchen Beruf ich lernen will Vielleicht kann ich meine Lehre sogar in einem Betrieb machen, in welchem ich gearbeitet habe Auch die Modulkurse welche wir besuchen sind nützlich: Wie mache ich ein Telefon für einen Lehrbetrieb, was brauche ich für Infos für ein Gespräch in einem Betrieb oder was wird von mir neben den Schulnoten zusätzlich erwartet? Das zu wissen gibt mir Mut
Die Firma Rohrblitz AG mit Sitz in Unterägeri unterstützt das LIFT Projekt seit Projektbeginn Peter Albisser, Geschäftsführer und In haber, ist begeistert vom Projekt und von der Zusammenarbeit mit den Jugendlichen:
Wieso machen Sie als Ge werbler bei Lift mit? Es geht mir darum, junge Men schen zu unterstützen und ihnen einen Einblick in die Berufswelt zu geben Es ist eine gute Art, einen Beitrag für Jugendliche und die Gesellschaft zu leisten Auch können wir mit LIFT den Beruf Entwässerungstechno loge/in bekannter machen und auf die Berufslehre hinweisen
Welche Erfahrungen haben Sie in der Zusammenarbeit mit LIFT Schülerinnen und Schü lern gemacht?
Wenn ich den Jugendlichen er kläre, wie wir welche Aufgaben erledigen und ihnen gute Auf träge gebe, dann erlebe ich die Jugendlichen sehr interessiert und zuverlässig Sie habe Freude Verantwortung zu übe nehmen und fühlen sich d durch auch ernst genommen
Wir suchen weitere Betriebe «Mit LIFT wollen wir gemeinsa mit vielen verschiedenen Äger taler Betrieben den Jugendliche von Oberägeri und Unteräge eine zusätzliche Chance für eine optimalen Start ins Berufsl ben ermöglichen» erklärt Erw Oertli, Schulleiter von Unteräge «Wir suchen hierzu weitere B triebe, die unsere Jugendliche gemeinsam mit uns begleite Melden Sie sich bei Interess beim zuständigen Schulsozia arbeiter frowin betschart@schu len unteraegeri ch »
Weitere Infos zum Projekt: jugendprojekt lift ch
Im Anschluss spazierten alle ge meinsam zum Ägeri on Ice wo die Jungbürgerinnen und Jung bürger den gemeinsamen Fon dueplausch genossen Es war ein rundum gelungener und ge mütlicher Abend
Zuger Presse · Zugerbieter Dienstag 29. November 2022 · Nr 48 11
Wetteifern an der Jungbürgerfeier 2022
Strahlende Gesichter in der Ludothek
Biodiversität am Klubhaus
Mit einem Kahoot Quiz konnten die jungen Erwachsenen ihre Wissenskenntnisse über Unter ägeri testen und tolle Preise ge winnen
Impressionen vom Feuerwehrrapport Unterägeri: Offizielle Kommandoübergabe an Jean Daniel Iten und Verabschiedung von alt Kommandant Marco Lüthold
Zuger Institutionen Jede Menge Geschenkideen, die auch noch e
unterstützt mit dem Kauf auch die Arbeit der Organisationen. Anderen zu helfen, ist ja eigentlich die Grundidee der Weihnachtszeit. Ne
Weihnachten steht vor der Tür Es gilt auch als das Fest der Liebe und der Familie Die Frage, wem man was schenken soll, plagt so einige Inspirierend ist ein Besuch der Verkaufs nur einzigartig und hochwertig sind.
ConSol
Handgefertigt und nachhaltig
Sandgestrahlte Glaswaren, Weihnachtskarten aus handge schöpftem Papier Einkaufs taschen aus Stoffen von ehemaligen Sonnenstoren oder hausgemachte Pasta: Diese Vielfalt bietet der Werkstatt laden der ConSol «Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbei tern bietet ConSol geschützte Arbeitsplätze an und die Mög lichkeit zur Reintegration in den Arbeitsmarkt Wir möch ten dass unsere Produkte ge kauft werden, weil sie nützlich und qualitativ hochwertig sind, nicht aber aus Mitleid» merkt der Präsident der ConSol, Roland Zerr, an Ein zufriedener Kunde könne das Selbstwert gefühl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter enorm stärken
Die ConSol bietet eine grosse Vielfalt an In den Werkstätten bekommen alte Materialien eine zweite Chance Die Näherinnen und
Näher lassen sich immer wieder neue Konzepte für das jeweilige Material einfallen Die Mitarbei tenden der ConSol betreiben auch ein Bistro welche mit selbst hergestellter biozertifi zierter Pasta oder Ravioli kocht Die Lebensmittel werden nicht nur direkt bei ConSol verkauft sondern auch in Feinkostläden In der Glasi verarbeiten die Mit arbeitenden hauptsächlich alte Glaswaren, die Privatpersonen vorbeibringen können Jeder Artikel ist ein Unikat da die Motive von Hand aufgemalt sind Man kann sich auch eine Karaffe oder Ähnliches personalisieren lassen «Viele Kunden geben bei uns Geburtstagsgeschenke in Auftrag», erzählt die für Marke ting und Kommunikation zustän dige Alexandra Obrist Für Weihnachten haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbei ter speziell passende Designs entworfen vm nw erriedstrasse 61 Baar 041 710 80 88 www conso ch
JVA Bostadel
Halle 44
Für den Weg zurück in den Arbeitsmarkt
In den Sommermonaten ver mietet die Halle 44 Velos und Grills im Winter glitzert die Weihnachtsdekoration In der Halle 44 in Baar arbeiten stel lensuchende Personen welche Unterstützung bei der Wieder eingliederung in den Arbeits markt brauchen Sie bekommen Hilfe von den Fachleitern beim Verfassen einer Bewerbung oder der Vorbereitung eines Vorstellungsgesprächs Die Teilnehmenden werken mit Papier, Stoff Metall, Holz und Mosaik Dank der immer wieder neu erscheinenden Kollektio nen sieht der Laden jeden Mo nat anders aus; auch werden neue Produkte laufend integ riert Das Angebot umfasst zum Beispiel Mosaiktiere Notiz
Stiftung Zuwebe
Die
bücher, Deko und Gebrauchs artikel wie Etuis Im Rahmen der diesjährigen Weihnachts kollektion unter dem Motto
Qualität aus der JVA Bostadel
Wussten Sie dass der Geruch von Arvenholz einen gesun den Schlafrhythmus fördert?
Gegen schlaflose Nächte verkauft die Justizvollzugs anstalt Bostadel in ihrem frisch eröffneten Selbst bedienungsladen mit diesem speziellen Holz gefüllte Kissen Das Angebot umfasst auch handgeflochtene Körbe, Kindermöbel und Taschen
Beim Handwerken geht die Zeit schneller um Alle Produkte werden von Gefangenen in den gefängnis eigenen Werkstätten herge stellt «Die Zeit geht schnel ler um wenn man etwas zu tun hat Das Nichtstun ist, neben dem Freiheitsentzug, das Härteste für die Gefange nen», sagt Kilian Wicki, der für die Schreinerei zuständig
ist Die meisten Gefangenen seien froh um den Zeitver treib Abends ein Produkt welches sie selbst gefertigt haben, in der Hand zu halten, zeige den Insassen, was sie geschafft haben Kilian Wicki erklärt, dass die Einnahmen durch den Laden, die enor men Kosten der JVA etwas eindämmen können Für die Weihnachtszeit gibt es geflochtene Sterne welche als Deko dienen können und Weihnachtsbäume aus Holz zu kaufen Die Mitarbeitenden der JVA Bostadel haben die Qualität der Ware immer genau im Blick Laut Kilian Wicki sei das zwar manchmal eine Herausforderung aber ein Anspruch, welchen er an die Produkte stellt vm
Bostadel 1 Menzingen www shop bostade ch produktion@bostadel ch
Die Vision vom Miteinander
Bei der Stiftung Zuwebe gibt es die Möglichkeit, sowohl immaterielle wie auch materielle Dinge zu verschenken So werden die Gäste zum Beispiel in der Crêperie Intermezzo von Mitarbeitenden verwöhnt In den Ateliers leben die Klien tinnen und Klienten ihre Kreativität aus und füllen die Regale des Zuwebe Shops in Baar Inwil wie auch im Web mit selbst gemachten Produkten Die Shops sind das ganze Jahr über geöffnet, bieten zu Weih nachten aber zusätzlich spezielle Produk te an Die feinen Chlaussäckli beispiels weise sind nur um die Weihnachtszeit herum in verschiedenen Grössen erhält lich Alle Produkte sind handgemacht und meist Einzelstücke Beispielsweise bunte Keramikschüsseln Schlüsselanhänger Sitzkissen oder Schneidebrettchen gehör en zum regulären Sortiment des Shops Auch Anfertigungen nach Kundenauftrag werden entgegengenommen Die Klientin nen Anja Senger und Heidi Spichtig stellen unter anderem die «Kletterkatzen» her
Umfrage Was schenken Sie an Weihnachten?
Meine Familie wichtelt jede Weihnachten
Snjezana Brakus, Betriebswirt schafterin, Zug
Ich verschenke gerne schöne Erinnerungen
Heidi Spichtig erklä dass es sich um Ho katzen handelt welc auf Tür oder Bilde rahmen gestellt werd können Der Stiftu Zuwebe ist es wicht dass die individuell Fähigkeiten der Klie tinnen und Klienten Fokus stehen «Durch unseren Sho die vier Gastronom betriebe und We stätten möchten w dass die Inklusio Gleichberechtigung u Teilhabe von Mensch mit Beeinträchtigu gefördert wird» sa Bereichsleiter Arb Ivo Betschart vm
Untere Rainstrasse 31 Baar www zuwebe ch shop: www wertsache ch
Wir schenken uns beispiels weise ein selbst gekochtes Abendessen oder selbst geba ckene Kekse Ich schätze den sozialen Aspekt eines nicht materiellen Geschenkes, wie einer Einladung zu einem Ausflug sehr Kerzen sind ein Geschenk das immer geht
Bei uns würden gar nicht alle Geschenke unter den Baum passen da die Familie so gross ist Deswegen wichteln wir immer und beschenken des halb nur eine Person Ich weiss noch nicht wen ich dieses Jahr beschenke Das Geschenk hängt vom Empfänger ab
Mit Kindern ist es so dass sie irgendwann alles haben Deshalb schenken wir uns in der Familie einen Ausflug, wo dann schöne Erinnerungen bleiben Falls ich nicht genau weiss was die andere Person mag backe ich gerne Kekse Das kommt immer gut an
Aufmerksam sein ist der Schlüssel zum Erfolg
Ich versuche das ganze Jahr über hinzuhören und wenn jemand einen Wunsch äussert notiere ich ihn So muss ich an Weihnachten nicht überlegen, was sich die Person wünschen könnte Falls ich etwas sehe was sich gut als Geschenk eignet merke ich es mir vm
12 WEIHNACHTSZEIT
Nadine Steiner, Betreuerin Korbflechterei, und Kilian Wicki, Betreuer Schreinerei, am Stand der JVA Bostadel an der Zuger Messe.
Alexandra Obrist, Marketing und Kommunikation, und Präsident Roland Zerr sind von der Schüssel welche vorher Teil einer Waschmaschine war begeistert B der Vanessa Münch
Leiterin Esther Staub freut sich über und die Premiere der neuen Kollektion.
Man
Ich mag Geschenke, die nicht materiell sind
Francesaca Matalone, Office Manager Baar
Roberto Branca Gastwirt Baar
Anzeige MODELL FIESCH / FR 430 MODELL FURKA / FR 430
Nicole Münch, Architektin, Zug
einem guten Zweck dienen
sstellen dieser Zuger Organisationen Die Kunden erwartet eine breite Palette an Produkten, welche nicht hmen Sie sich also etwas Zeit und entdecken Sie das Sortiment dieser vielfältigen Zuger Organisationen.
Weihnachtsbasar
GGZ@Work
Mit Geschenken andere unterstützen
rt lz he er en ng ig, en n im op, e rk wir, on, nd en ng gt eit
«nostalgische Weihnachten» stellen die arbeitssuchenden Personen beispielsweise Boxen mit Fotografien früherer Holly
wood Ikonen wie Audrey Hepburn, her. Der Weihnachts verkauf geht noch bis zum 16 Dezember Die Fachleiten den bereiten die Teilnehmerin nen und Teilnehmer drei Mona te lang auf die Arbeitswelt vor. Dazu gehört auch die Bildung von wichtigen Fähigkeiten wie Pünktlichkeit, Genauigkeit und das Arbeiten im Team «Sich in einer festen Arbeitsstruktur zu bewegen, ist ein bedeutender Teil der Wiedereingliederung» sagt Esther Staub welche die Leiterin der Halle 44 ist «Auch wenn Leute nur im Laden vorbeischauen, vermittelt das den Stellensuchenden ein Gefühl der Wertschätzung», fügt sie an vm A tgasse 44 Baar www ha le44 zg ch Halle44@vam zg ch
Sich ein bisschen wie ein Polizist fühlen Polizistinnen und Polizisten stehen bei jeder Witterung im Einsatz Ihre Einsatzkleider müssen so einiges aushalten Wenn diese ihre Lebensdauer erreicht haben, werden sie ersetzt Die ausgemusterten Uniformteile und das alte Polizeimaterial wurden bisher fachgerecht entsorgt Mit dem Projekt «Upcycled Uni form» erhalten sie nun ein zwei tes Leben Aus Hemden Hosen Jacken oder Poloshirts entste hen Etuis und verschiedene Taschen Das Projekt «Upcycled Uniform» konnte in Zusammen arbeit mit der Genossenschaft Vebo in Zuchwil SO realisiert werden Dort werden die alten
Am Zuger Märlisunntig, Sonntag, 4 Dezember, auf dem Landsgemeindeplatz: Auf dem Weihnachtsbasar bieten wieder verschiedene Non Profit Organisationen ihre Waren an Mit dabei sind Terre des Hommes Familienhilfe Kanton Zug Soroptimist International Club Zug, Foundation Suya na Zug, Vereinigung Insieme Cerebral Zug und Inner Wheel Club Zug Passende Weihnachtslektüre verkauft der Verein Zuger Märlisunn tig am eigenen Stand fh Anzeige
Das Furoshiki hat die GGZ@Work neu zu ihrem Sortiment hinzuge fügt «Das Furoshiki ist ein quadrati sches Tuch, welches in Japan tradi tionell als Verpackung verwendet wird Es ist nicht nur nachhaltig, sondern sieht auch schön aus», erläutert der Geschäftsführer Markus Fueter Die Tücher werden beispielsweise aus alten Leintü chern oder Stoffresten angefertigt Die GGZ@Work hilft seit über 25 Jahren Asylsuchenden und Sozialhilfebeziehenden, ihren Weg in den Arbeitsmarkt zu finden Markus Fueter erklärt: «Wir gestal ten die Arbeitsbereiche so dass sie möglichst nahe am ersten Arbeits markt sind » Die stellensuchenden Personen können zum Beispiel selber Taschen aus ausrangierten Gleitschirmen nähen und selbst gemachte Weihnachtskarten verkaufen Die GGZ@Work bietet mehrere Tätigkeitsbereiche an Dazu gehören Textilverarbeitung Gastronomie Dienstleistung Pro duktion und Unterhalt Markus Fue ter sagt: «Wir fördern die Stärken der einzelnen Personen und helfen ihnen, diese für den ersten Arbeits markt einzusetzen » Mit dem Kauf eines ihrer Produkte kann man Stel lensuchenden helfen sich wieder in die Gesellschaft und in die Wirt schaft zu integrieren Die GGZ@ Work legt Wert darauf, dass sich jeder, egal welcher Einkommens
gruppe angehörend die selbst gemachten Geschenkartikel leisten kann Am Samstag, 10 Dezember, ist die Eröffnung des neuen GGZ Shops im Göbli Dort bietet GGZ@ Work auch anderen Organisationen aus dem Kanton die Möglichkeit ihre Produkte zu verkaufen vm Industriestrasse 22 Zug www ggz shop ch work@ggz ch
Kleidungsstücke von Menschen mit einer Beeinträchtigung sor tiert, gewaschen und zu prakti schen Unikaten verarbeitet Als weiterer Partner aus dem Kanton Zug konnte die Stiftung Maihof in Steinhausen gewon nen werden Deren Bewohnerin nen und Bewohner stellen aus alten Verkehrstriopanen Erste Hilfe Sets her Mit dem sozialen Projekt kann die Zuger Polizei die beiden Institutionen bei der Eingliederung von Personen mit einer Beeinträchtigung unter stützen und der Nachhaltigkeit verstärkt Rechnung tragen
Die Produkte sind während der Öffnungszeiten im Hauptgebäu de der Zuger Polizei erhältlich (solange der Vorrat reicht) fh
Bibliothek Zug mit Orell Füssli Buchhandlung
Wie sah der Alpenquai vor 100 Jahren aus? Wann wurde die Seebadeanstalt Seeliken eröffnet? Antworten auf diese Fragen gibt es im Kalender «Zug in alten Ansichten» Das Titelbild zeigt den imposanten Pulverturm mit dem Kirchen turm St Oswald, gemeinsam prägen sie die südliche Alt stadt Erstmals finden sich 13 historische Ansichten aus der neu digitalisierten Glas platten Sammlung der Biblio thek Zug in diesem Kalender Die Ansichten gewähren einen faszinierenden Blick zurück, es ist eine nostalgische Reise ins 19 und 20 Jahrhundert mit teilweise bisher unveröf fentlichten Aufnahmen
Exklusiv erhältlich
Der Kalender ist exklusiv
hältlich bei
Orell Füssli
in der Metalli
und der Bibliothek Zug Unsere Zeitung verschenkt
Zuger Presse Zugerbieter Dienstag, 29. November 2022 Nr 48 13
Dem Geschäftsleiter Markus Fueter liegt Nachhaltigkeit sehr am Herzen, deshalb lieber Stofftaschen statt Plastik.
Anja Senger (links) und Heidi Spichtig Klientinnen der Abteilung Handwerk und Kunst präsentieren Chlaussäcke.
über den Start des Weihnachtsverkaufs
Zuger Polizei mit Stiftung Maihof und Genossenschaft Vebo
Diese praktischen Gegenstände sind aus alten abgetragenen Zuger Polizeiuniformen hergestellt worden. B d pd
ZUG IN ALTEN ANSICHTEN 2023 Ansichten aus der kürzlich digitalisierten Glasplatten Sammlung der Bibliothek Zug gibt es in diesem Kalender B ld pd Langgasse 41 6340 Baar | Eschfeldstrasse 2 6312 Steinhausen brauimarkt ch Genussvolle Momente schenken Wir freuen uns, dich zu deinen Endjahresge schenken zu beraten. Komm vorbei, stell dein Gourmet Geschenk zusammen oder wähle von Standard Grössen aus Auf bald, im Braui Markt!
er
der
Buchhandlung
Zug
zu dem drei Exemplare des Origi nal Kalenders «Zug in alten Ansichten 2023» Schreiben Sie uns dazu ein E Mail mit dem Betreff: «Glasplatten sammlung» und Ihrer voll ständigen Adresse mit Namen bis am Dienstag 6 Dezember an redaktion zugerpresse@ chmedia ch fh
KONZERT SLIDE BRASS JUNGES POSAUNENQUARTETT Am Samstag 3 Dezember um 13 15 und 17 Uhr an der Zeughausgasse 9 in Zug im Hirschensaal Julian König (D), Soyeon Ma (KOR), Flavio Pannacci (I), Hailey Bischoff (USA) spielen auch Werke von Borodin, Bruckner, Gabrieli, Saint Saens und Joplin Kollekte WEIHNACHTSORATORIUM CHOR CANTORI CONTENTI Am Samstag, 3 Dezember, 19 30 Uhr in Menzingen, St Johannes d Täufer, und am Sonntag, 4 Dezember, 17 Uhr in Ober wil, Kirche Bruder Klaus Weihnachtsora torium J S Bach Teile I III; Vorverkauf auf Ticketino ch Abendkasse 45 Minuten vor Konzertbeginn Infos: www cantoricontenti ch EVENTS Veranstaltungskalender DER SAMICHLAUS Am Samstag, 3 Dezember 2022 von 11 00 16 00 Uhr KINDERZAUBE besucht der Samichlaus die Kinder auf dem Bundesplatz bringt für jedes Kind etwas mit... Am Sonntag, 11. Dezember 2022 von 10 00 16 00 Uhr • Holzherzen bemalen • Teelichter verzieren • Livemusik mit Santa Trio auf dem Bundesplatz Ihre Geschäf e am Bundesplatz ZUG
IG Bundesplatz Der Samichlaus kommt
Auf dem Bundesplatz in Zug haben die 11 Fach geschäfte rund um den Platz auch dieses Jahr wieder den Samichlaus mit seinen Schmutzli eingeladen Er wird
am Samstag 3 Dezember von 11 bis 16 Uhr Kinder und Erwachsene überraschen Schauen Sie vorbei und freu en Sie sich über diesen schö nen, traditionellen Brauch pd
Shedhalle Zug
Augenblick mal, Hingucker!
Vom 1. bis 11. Dezember zeigt das Fotoforum Zug eine vielfältige Foto ausstellung
Patrick Caplazi
Die Ausstellung in der Zuger Shedhalle läuft unter dem Motto «Augenblick mal» Ziel des Fotoforums Zug ist es diesen Anlass alle zwei Jahre durchzuführen um der Kunst form Fotografie in Zug eine Plattform zu geben
Fotokünstler zeigen, was sie gerade beschäftigt
In der ersten Ausgabe dieses Jahres werden zehn Fotogra finnen und Fotografen des Fotoforums Zug ihre Bilder
ausstellen Es sind dies Gary Soskin Peter Frommenwiler Christoph Schumacher Eva Iten Regine Giesecke Patrick Hürlimann Manuel Studer Stefan Kaiser, Andreas Buss linger und René Schädler
Unterschiedliche Projekte der Fotografen bieten Abwechslung
Die Fotokünstlerinnen und künstler zeigen Arbeiten die aus ihren aktuellsten Projek ten entnommen wurden So entsteht ein spannendes Pot pourri Eva Iten etwa befasste sich mit jungen Menschen in der Pubertät Gary Soskin zeigt mit seiner Serie «Mirrors» was hinter dem Fotografen hätte sein können Christoph Schu macher befasste sich beim
Projekt Notyet mit jungen Künstlern (Musik/Ballett) aus Georgien Oder Peter From menwiler: Er zeigt mit dem Pro jekt Zugedeckt Menschen die sich mit den verschiedensten Materialien bedecken liessen
Fotokunst für die Stadt Zug, die «eingeatmet» werden kann
Das Fotoforum Zug ist eine Vereinigung von Fotografen mit dem Ziel die Fotografie als Kunstform zu fördern und ein Fotoforum in der Stadt Zug zu etablieren Das Forum wird einen Ausstellungsraum, einen Vortragsraum und eine Foto bibliothek haben Ein Ort um Fotografie zu sehen darüber zu sprechen und sie «einzuat men» Seit drei Jahren unter
hält die «kleinste Fotogalerie der Schweiz» in einem Schau fenster an der Bahnhofstras se 26 in Zug Bis jetzt wurden 18 Ausstellungen durchgeführt
FabLab Zug Geschenke basteln
Am Samstag 3 Dezember
oder am Samstag 10 De zember können Sie mit ihren Kindern oder Enkeln Weihnachtsgeschenke bas teln Zum Beispiel Textilien mit einer Kinderzeichnung bedrucken, eigene Guetzlifor men designen oder einen wie derverwendbaren Weihnachts
baum basteln Im FabLab an der Oberallmendstrasse 18 in Zug helfen wir Ihnen Ihre Ideen mit dem Lasercutter dem Vinylplotter den 3D Druckern oder Holzbearbeitungswerk zeugen umzusetzen Weitere Infos und die An meldung finden Sie unter www fablab zug ch/events kurse pd
Weihnachtsfeier in Baar Offene Tür 2022
Die Offene Tür ist ein öku menisches Angebot. Sie sind herzlich zu einer Weihnachtsfeier an Heilig abend im Pfarreiheim St.Mar tin eingeladen. Wir möchten mit Ihnen Weihnachten feiern, egal welcher Konfession oder welchen Alters Sie sind. Sie geniessen ein festliches
Nachtessen im besinnlichen Rahmen. Bitte melden Sie sich bis zum 15. Dezember schrift lich an. Flyer liegen auf den Pfarreisekretariaten auf Wir wünschen Ihnen eine lichterfüllte Adventszeit. Ihre Reformierte Kirche Baar Neu heim und Ihre Pfarrei St.Mar tin. pd
Nähatelier mit Basar Für den guten Zweck
Im einstigen Verwaltungsgebäude an der Zeughaus gasse 9a in der Zuger Alt stadt findet am Samstag, 3. Dezember von 10 bis 16 Uhr ein offenes Nähatelier mit Weihnachtsbasar des Zuger Kantonalen Frauenbundes ZKF statt. Bei Apéro und Kür bissuppe können sich die Be
sucherinnen und Besucher stärken und originelle hand gemachte Geschenke finden. Kinder dürfen mit ihren El tern gratis ihr eigenes Chlaus säckli nähen. Die Erlöse des Bazars sowie des Speise- und Getränkeverkaufs gehen an die Nothilfe und den Weih nachtsbriefkasten des ZKF pd
15 Zuger Presse Zugerbieter Dienstag, 29. November 2022 Nr 48 DAS LÄUFT IN DER REGION
Ob junge Balletttänzer (im Uhrzeigersinn), Spiegelbilder, Menschen in der Pubertät oder solche, die sich bedecken die Ausstellung bietet Abwechslung B der pd
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Der Samichlaus und der Schmutzli freuen sich auf die Kinder B d pd
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Am Samstag können handgemachte Geschenke gekauft werden B d pd
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Heiligabend ab 18 Uhr gefeiert
Im Pfarreiheim St Martin in Baar
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