PPA 6002 Luzern – Nr. 7, Jahrgang 109
Mittwoch, 19. Februar 2014
PRIVATE SPITEX
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
für Pflege, Betreuung und Haushalt
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Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden
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BAAR ZG
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Langgasse 6 Tel. 041 761 23 44 Fax 041 761 23 43
Landwirtschaft
Baarer Bauer erklärt die neue Agrarpolitik Landwirte sollen sich unter anderem Tierwohl, Landschaftsqualität und Biodiversität widmen, um weiterhin die gleichen Gelder wie früher beziehen zu können.
Baarer Betriebe Jährlich rund 35 000 bis 40 000 Franken
Laut Angaben des Landwirtschaftsamts werden in der Gemeinde Baar aktuell 70 Bauernhöfe gezählt. Davon sind zwei in der Bergund 20 in der Hügelzone. Weiter sind 48 Betriebe in der Talzone angesiedelt. Letztere erhalten keine Abgeltungen für Kulturlandschaftspflege. Ein Landwirtschaftsbetrieb erhält je nach Grösse jährlich rund 35 000 bis 40 000 Franken Direktzahlungen. Für das neue System sind total 13,8 Milliarden Franken vorgesehen. Dabei sollen neu die heutigen tierbezogenen Beiträge in die Versorgungssicherheit umgelagert werden.
Laura Sibold
Auf dem Bauernhof Inkenberg bei Allenwinden ist es ruhig. Ordentlich gestapelte Siloballen zieren die Wand der Scheune, im Freilaufstall trotten Kühe und Rinder friedlich umher. Nur ein brauner Hund streunt herum, als sich die Haustür des Bauernhauses öffnet. Bellend und schwanzwedelnd rennt der Hund auf sein Herrchen zu. «Cindy achtet darauf, dass hier alles ordentlich ist», schmunzelt Josef Murer und tätschelt dem Tier den Kopf. Der Präsident des Zentralschweizer Bauernbundes ist mit der neuen Agrarpolitik nur teilweise zufrieden.
Neues Direktzahlungssystem stützt sich auf fünf Säulen «Mit der Agrarpolitik 2014 bis 2017 sollen die Innovation in der Land- und Ernährungswirtschaft unterstützt, die Wettbewerbsfähigkeit verbessert und die gemeinwirtschaftlichen Leistungen gezielter gefördert werden», heisst es in einem Bundesdokument. Bis 2013 erhielten Schweizer Bauern einen Pauschalbetrag auf ihre Nutzungsfläche und konnten zusätzlich gemeinwirtschaftliche Abgeltungen erhalten. «Das neue Direktzahlungssystem ist klarer», sagt Josef Murer. Der Hauptauftrag ist das Produzieren von Lebensmitteln So stützt sich die Agrarpolitik nun auf fünf Säulen: Versorgungssicherheit, Kulturlandschaft, Biodiversität, Tierwohl und Landschaftsqualität. Er selber beziehe vor allem auf Tierwohl, Kulturlandschaft
Landschaftsqualität: Das muss erfüllt sein
Josef Murer, Präsident des Zentralschweizer Bauernbundes, bei den ordentlich gestapelten Siloballen auf seinem Hof Inkenberg, Allenwinden. und Versorgungssicherheit Abgeltungen, so Murer. «Ich habe einen Freilaufstall für das Vieh gebaut und produziere Nahrungsmittel wie Fleisch, Milch, Weizen und Obst.» Der grösste Teil der Direktzahlungen nimmt denn auch die Versorgungssicherheit ein. «Rund 40 Prozent umfasst das Produzieren von Nahrungsmitteln. Am zweitwichtigsten sind die Kulturlandschaftsbeiträge», er klärt Murer. Mit diesen Beiträgen soll die Kulturlandschaft durch Pflege von Rieden, Obstgärten und ähnlichem sichergestellt werden. Allerdings erhalten nur Bauern in Berg- und Hügelgebieten diese Zahlungen. «Der Bund ist der Ansicht, dass sich Touris-
rative Aufwand.» Des Weiteren werden Anreize zum Extensivieren geschaffen. «Bauern erhalten mehr Direktzahlungen, wenn sie nur bei der Biodiversität das Schwergewicht setzen und gleichzeitig einer anderen Tätigkeit nachgehen», erklärt Murer. Immer mehr Landwirte geben ihren Beruf auch ganz auf – wegen den tiefen Produzentenpreisen, sprich Einkommen, und den hohen Investitionskosten. «2500 Bauern verschwinden jährlich, während im administrativen Bereich immer mehr Leute angestellt werden», bringt Murer das Paradoxon auf den Punkt. Landwirte müssen nun zudem mehr arbeiten, um die gleichen Gelder wie zuvor beziehen zu
mus in der Höhe abspielt», sagt der Baarer Bauer. Verständlich sei das nicht, schliesslich habe man von oben einen prächtigen Ausblick auf das Tal. «Dieses sollte genauso gepflegt werden.»
Administrativer Aufwand steigt durch neue Regelungen Auf Unverständnis stösst beim Zentralschweizer Bauernbund auch der Begriff «Landschaftsqualität». Dieser umfasst die Erhaltung und Entwicklung vielfältiger Landschaften durch natürliche Elemente wie Tristen (um eine Stange aufgehäuftes Heu), Holzzäune oder Nistkästen. Murer erläutert: «Das Problem dabei ist der enorme administ-
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können. «Das stösst natürlich auf Widerstand», sagt Josef Murer. «Die Schweizer Bauern sind jedoch auf ein gutes Image angewiesen, damit die Bevölkerung regionale Produkte kauft. Und das Ansehen der Bauern steigt, wenn Hof, Land und Vieh gepflegter daherkommen.» Um den Schweizer Bauernfamilien eine Perspektive zu geben und die Versorgung mit einheimischen Lebensmitteln langfristig zu sichern, lanciert der Schweizer Bauernverband die Initiative für Ernährungssicherheit. «Das Kulturland soll damit besser geschützt und das Qualitätsniveau der Nahrungsmittel hoch gehalten werden», so Josef Murer.
Um Landschaftsqualitätsbeiträge zu erhalten, müssen Bauern die drei Bedingungen Ordnung auf dem Betrieb, ordentlich gestapelte Siloballen, Beratung und Weiterbildung in Sachen Landschaftsqualität erfüllen. Zusätzlich müssen mindestens drei weitere Kriterien wie etwa das Erhalten naturnaher Wege, Kleingewässer oder Trockensteinmauern erfüllt werden.
Vernetzungsprojekte sind freiwillig Zusätzlich kann jeder Bauer bei Bedarf an sogenannten Vernetzungsprojekten teilnehmen. Ziel ist es, den Lebensraum von Tieren und Pflanzen aufzuwerten und die Ökoflächen so auszugestalten und zu vernetzen, dass sie als Lebensraum für diverse Pflanzen- und Tierarten nachhaltig werden. Weiter werden Wege, Zäune, Tristen, Wegkreuze und vieles mehr aufgewertet. ls
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forum
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. Februar 2014 · Nr. 7
Fasnacht
Frischer Wind bei der Guggenmusig Crescendos und eine öffentliche Probe Guggenmusig Crescendos mit anschliessendem Apéro statt. Dieser Anlass ermöglicht der Baarer Bevölkerung, die Guggenmusig in einem etwas anderen Rahmen kennen zu lernen. Es sind alle herzlich eingeladen, bei dieser «Probe» teilzunehmen.
Die Guggenmusig Crescendos startet mit einem teilweise neuen Vorstand in die Fasnachtssaison 2014. An der letzten Generalversammlung im Juni 2013 ersetzten drei junge Crescendianer einen Teil der zurückgetretenen Vorstandsmitglieder, darunter auch den Präsidenten. Mit neuem Schwung und innovativen Ideen versuchen die drei neuen Vorstandsmitglieder, frischen Wind in den Verein zu bringen.
Instrument mitnehmen und gleich selber mitmachen Die Guggenmusig wird am kommenden Samstag einige Lieder zum Besten geben. Wer anschliessend das «Guggenfeeling» selbst miterleben möchte, soll sein Instrument mitbringen und kann unter Anleitung gleich selbst mitspielen. Die öffentliche Probe findet zwischen dem Restaurant Neumühle und der Migros um 17 Uhr statt. Die Crescendos würden sich über viele Besucher und Musiker freuen. Raffael Schwarz, Guggenmusig Crescendos
Grosses Anliegen ist es, neue Mitglieder zu gewinnen Ein grosser Fokus wird auf die Suche nach Neumitgliedern gesetzt. Als Guggenmusig ist es schwerer geworden, Nachwuchs zu finden. Deshalb ist es umso wichtiger, als Verein mit der Zeit zu gehen, um den Fasnachtsnachwuchs zu motivieren. Aus diesem Grund findet am Samstag, 22. Februar, eine öffentliche Probe der
Die Guggenmusig Crescendos sucht auch dieses Jahr wieder nach neuen Mitgliedern.
CVP Baar
Fokolar-Bewegung
Auf ein spannendes Wahljahr Beim diesjährigen Neujahrsessen der CVP Baar haben am 24. Januar rund 70 Mitglieder auf einen guten und erfolgreichen Start ins neue Jahr angestossen. Nach einem hervorragenden Nachtessen im Restaurant Fontana wurde mit Applaus das langjährige Vorstandsmitglied und Vizepräsidentin Brigitte Huwyler verabschiedet. Präsident Pirmin Frei ehrte sie als «Hillary Clinton» von Baar. Brigitte Huwyler wirkte fast zehn Jahre im Vorstand mit. Sie war unter anderem eines der Gründungsmitglieder der Frauenimpuls Gruppe der CVP Baar und war eine der treibenden Kräfte für die Einführung der Blockzeiten an den Baarer Schulen. Neben der Verabschiedung konnte die CVP Baar auf ein gutes Jahr 2013 zurückblicken. Die CVP Baar freut sich auf ein spannendes Wahljahr 2014. Barbara Häseli, CVP Baar
Gratulationen Zum 101. Geburtstag
Am Montag, 17. Februar, feierte Susanna Amberg-Nagy im Altersheim Bahnmatt ihren 101. Geburtstag. Ihre Familie wie auch unsere Zeitung gratulieren herzlich und wünschen der Jubilarin alles Gute. pd
Zum Diplom
Drei Absolventinnen und 20 Absolventen der Hochschule Luzern – Wirtschaft konnten ihr Diplom «Master of A dvanced Studies Hoch schule Luzern/FHZ in Business A dministration» entgegen nehmen, darunter auch Matthias Gubser aus Baar. Herzliche Gratulation und weiterhin viel Erfolg. pd
pd
Kovive
Schmerzliche wie auch erfüllende Erfahrungen 90 Muslime und Christen befassten sich am 9. Februar im Zentrum Eckstein mit dem Thema Familie. Orientalische Lautenklänge, gesungene Koranverse, ein von den Christen gemeinsam gesprochenes «Vater Unser» führten in die Tagung ein und schafften unter den Anwesenden sofort eine herzliche Atmosphäre. Simultan wurde nicht nur in die drei Landesprachen übersetzt, sondern auch auf Türkisch. Anwesend waren Männer, Frauen und Kinder, die in der Schweiz wohnen und ihre Wurzeln in Tunesien, Marokko, Algerien, Madagaskar, Albanien, im Kosovo, Iran, in Mazedonien, Somalia, Ägypten, Senegal, Sri Lanka haben. Eine Skype-Verbindung mit einem muslimischen Ehepaar in Algerien und eine Grussbotschaft des Imam Mustapha Baztami aus Teramo (Nähe Rom), beide bereits Gast dieser jährlich stattfindenden Tagung, machte noch deutlicher, dass ein Netz der Geschwisterlichkeit Menschen in vielen Teilen der Welt miteinander verbindet. Imam Baztami gab seiner Überzeugung Ausdruck, dass Christen und Muslime der Menschheitsfamilie einen unermesslichen Dienst erweisen können, wenn sie sich gemeinsam für die Werte der Familie einsetzen.
Friedliches Zusammenleben durch Wertschätzung und Dialog Gedanken von Chiara Lubich, der 2008 verstorbenen Gründerin der Fokolar-Bewegung, führten in das Tagungsthema ein. Der Name der Bewegung steht ja eigentlich für Familie, stammt er doch vom
Öffentliche Guggenmusigprobe: Samstag, 22. Februar, 17 Uhr, zwischen Restaurant Neumühle und Migros.
italienischen Wort «focolare», das die offene Feuerstelle in den alten Häusern bezeichnet, um die sich die Familie versammelt und von der Wärme, Licht, Geborgenheit ausgehen. Ihren Ursprung hat sie im Bombenhagel des Zweiten Weltkrieges in Trient. Die Kriegserfahrung, die die erste Gruppe von Fokolarinnen zu einer Neuentdeckung eines konsequenten Lebensstil nach dem Evangelium führte, machte ihnen deutlich, dass ein friedliches Zusammengehen der Menschen nur durch Wertschätzung und Dialog mit Andersdenkenden und -glaubenden möglich ist. Mit der Ausbreitung der Bewegung in allen Kulturen und Kontinenten nahm das Familie-Sein immer weitere Dimensionen an. Der Beitrag der Fokolar-Bewegung zu wachsender Einheit der christlichen Kirchen und zu Verständigung zwischen Religionen und Kulturen wird inzwischen rund um den Erdball geschätzt. Stichwortartig seien einige Kernpunkte des Impulsrefe-
rats genannt, das sich auf einen Vortrag der Lubich an einem internationalen Kongress in Luzern im Mai 1999 stützt: «Familie macht nicht Halt an familiären Grenzen: die Nächsten können zu Brüdern oder Schwestern werden. Gott ist mit der Familie auf dem Weg: Was in der Familie geschieht, schenkt oder mutet Gott zu. Die Familie ist wie ein Gebäude, das ohne Fundament nicht in die Höhe wachsen kann: Leid und Schmerz bilden das Fundament – Freude und Glück ragen in die Höhe. Die Familie ist eine Schule der Liebe in all ihren Nuancen: Wichtige Pfeiler sind das Verzeihen und Neubeginnen. Kurz gesagt: Die Familie ist wie eine Quelle, deren Wasser Leben spendet.»
Die Familie erlaubt unterschiedlichste Perspektiven Im Erfahrungsaustausch kam die ganze Bandbreite der familiären Situationen zur Sprache mit all ihren schmerzlichen und erfüllenden Aspekten. Zu Wort kamen eine junge
Multikulturelles Treffen im Zentrum Eckstein.
Algerierin, die nach zwei Ehejahren das Leben mit ihrem Kind allein in einem fremden Land meistern musste; ein Schweizer Ehepaar mit drei erwachsenen Kindern, die einen drogenabhängigen Schwiegersohn hatten; eine muslimische Ehefrau, die feststellen musste, dass ihre Schwiegereltern während Jahren von Verwandten finanziell ausgenützt wurden; ein junges Paar, das das erste Kind während der Schwangerschaft verloren hatte, ein junger Ägypter aus dem Tessin, der alle Verwandten in seinem Heimatland zurücklassen musste. Kraftquelle, um all diese Situationen zu meistern, waren der Glaube an Gott und der Kontakt zu einer tragenden Gemeinschaft. Am Schluss der Tagung brachte ein Teilnehmer das Erlebte mit diesen Worten auf den Punkt: «Wir leben wieder in der Zeit der Propheten, als es noch keine unterschiedlichen Religionen gab.» Anita Franciol, für die Fokolar-Bewegung
Foto Hanny Knüsel
Ferien für Kinder bei Gastfamilien Wenn eine Familie in finanzielle Not gerät, sind die Kinder am meisten davon betroffen. Weil Armut ausgrenzt, leidet ihr Selbstwertgefühl, ihre schulische Leistung nimmt ab, und damit sinken auch ihre Bildungschancen. Mit dem Projekt «Ferien für Kinder bei Gastfamilien» kann dies gestoppt werden. Für sozial benachteiligte Kinder sind die zwei bis fünf Wochen Sommerferien bei einer Gastfamilie eine grosse Chance. In ihrer Ferienfamilie erfahren die Kinder Geborgenheit und Zuwendung. Gefühle, die ihnen im Alltag oft verwehrt bleiben. Indem die Kinder am Familienleben teilhaben, lernen sie neue Formen des Zusammenlebens kennen und bauen sich ein eigenes Beziehungsnetz auf. Die Kinder gewinnen Selbstvertrauen. Und die Aussicht auf weitere Aufenthalte bei der Gastfamilie helfen ihnen, den Alltag besser zu meistern. 1200 Kinder aus der Schweiz, aus Deutschland und aus Frankreich vermittelt Kovive jedes Jahr. Bei der Erstvermittlung sind sie im Alter zwischen fünf und elf Jahren. Ziel ist, dass die Gastkinder ihren Erholungsaufenthalt, wenn möglich, jedes Jahr bei der gleichen Gastfamilie verbringen dürfen. Kovive bereitet die Gastfamilien sorgfältig auf diese Aufgabe vor. Zudem steht ein Netzwerk von erfahrenen regionalen Mitarbeitenden in deren Wohnregion unterstützend zur Seite. Als Gastfamilie berücksichtigt Kovive Familien mit Kindern, Paare mit erwachsenen Kindern, kinderlose Paare und Einzelpersonen. Für Sommer 2014 sucht Kovive in der Deutschschweiz 250 neue Gastfamilien. pd Informationen: www.kovive.ch, info@kovive.ch, Telefon 041 249 20 90.
baar
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. Februar 2014 · Nr. 7
Inwil
Feuerwehr
An der Baarermattstrasse schiessen Bauten wie Pilze aus dem Boden
Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Mittwoch, 12. Februar, 11.05 Uhr, Oberneuhofstrasse. In einem Gewerbegebäude hantierte ein Arbeiter an einem Sprinklerkopf und verursachte dadurch einen Wasseraustritt, was die Brandmeldeanlage aktivierte. Der Wasseraustritt konnte durch den anwesenden technischen Dienst gestoppt werden.
Der Baarer Dorfteil Inwil ist längst kein verträumter Weiler mehr. Aktuell werden gleich mehrere Grossüberbauungen hoch gezogen.
Donnerstag, 13. Februar, 21.28 Uhr, Altgasse. In einem Gewerbebau löste die Brandmeldeanlage wegen einer Rauchentwicklung Alarm aus. Die Ursache war ein überhitzter Kondensator einer Lampe.
Daniela Sattler
Zweigt man auf der Höhe von Rittmeyer und Glencore in die Baarermattstrasse ab, gelangt man an der Grenze zur Stadt Zug in ein Gebiet, das bis vor wenigen Monaten noch weitgehend landwirtschaftlich genutzt wurde. Doch mittlerweile wird auf mehreren Baustellen gleichzeitig und emsig gewerkt. Unter anderem auf dem Gelände einer Industriebrache und der daneben liegenden Wiese, die der Landis Bau AG gehören. Beides zählt zur Zone WA5, soll in diesem Fall heissen: Mindestens 40 Prozent Wohn- und 40 Prozent Gewerbeanteil sind Pflicht. Da verdichtetes Bauen schönem Wohnen nicht entgegenstehen sollte, stellt die Planung solcher Projekte hohe Anforderungen. «Verdichtetes Wohnen attraktiv zu gestalten, ist für die Architekten eine Herausforderung», erklärt Markus Hotz von den Axess Architekten. Das Architektenteam aus Zug hat mit seinem Konzept unter sechs Mitbewerbern das
«Verdichtetes Wohnen attraktiv zu gestalten, ist für Architekten eine Herausforderung.» Markus Hotz Axess Architekten
Rennen gemacht. Ihr Projekt verbindet das schwierige Nebeneinander von Wohnen und Arbeiten.
Mehr Dienstleistungsflächen auf dem Gewerbecamp Die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva) ist Bauherrin des rund 24 Millionen Franken teuren fünf stöckigen Büro- und Gewerbegebäudes Whitegate. Auch das nebenan liegende Glencore-
Freitag, 14. Februar, 8.45 Uhr, Oberdorfstrasse. In einem Geschäftshaus löste die Brandmeldeanlage wegen einer technischen Störung Alarm aus. pd
Polizei Verletzt wegen Überholmanöver
Im Vordergrund die Baustelle der Hiag Immobilien, hinten links der bereits fertig erstellte Neubau für die Glencore, und im Anschluss daran die neuen ÜberbauunFoto Daniel Frischherz gen Baarermattpark sowie Huebweid, die von der Landis Bau AG und der Alfred Müller AG erstellt werden. Gebäude und das neu erstellte vierstöckige Bürogebäude in unmittelbarer Nähe des Hauptsitzes des Rohstoffhändlers gehören der Versicherin. Das Objekt Whitegate bietet dem Rohstoffgiganten nach dessen Fusion mit dem britisch-schweizerischen Berg baukonzern Xstrata auf dem Gewerbecamp zusätzlich rund 7000 Quadratmeter flexibel unterteilbare Büround Dienstleistungsflächen. Im Erdgeschoss des Erweiterungsbaus östlich des Hauptgebäudes wurde für den Gastrobetrieb der umsatzstärksten Firma der Schweiz ausserdem eine neue Produktionsküche erstellt. Laut Hotz wird angrenzend an den mit Dienstleistungsflächen und einem Restaurant erweiterten Campus ein neues Wohnquartier mit attraktiven Aussenräumen entstehen.
Die Baukräne sind auch südlich des Weilers in Aktion Inzwischen beherrschen auch südlich des GlencoreNeubaus zahlreiche Kräne die Silhouette. Die Landis Bau AG
erstellt dort nämlich die Überbauungen Baarermattpark sowie Huebweid. Diese wer den dereinst sechs Baukörper aufweisen und sollen als Gesamtüberbauung mit ihren 155 Miet- und Eigentumswohnungen Familien, Paaren und Singles einen guten Woh nungsmix bieten. Das Wohnquartier Huebweid wird im Auftrag der Landis Bau AG von der Alfred Müller AG erstellt und vermarktet. Die beiden im Minergiestandard erstellten Mehrfamilienhäuser werden laut David Spiess, Mediensprecher der Generalunternehmerin, per Juni/Juli 2015 einzugsbereit sein. «18 der 20 Wohnungen sind bereits verkauft», so Spiess. Die Überbauung Baarermattpark umfasst vier Wohnhäuser in zwei Bauetappen, welche ebenfalls im Minergiestandard realisiert werden. «Vollumfänglich erstellt wird dieses Projekt 135 Wohnungen umfassen», erklärt Franz Aebli, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Landis Bau AG. Die 67 Eigentums- und Mietwohnun-
gen der ersten Bauetappe an der Baarermattstrasse 13 bis 23 werden bereits ab Oktober 2014 einzugsbereit sein. «In der zweiten Etappe werden weitere 68 Wohnungen erstellt», so Aebli.
Zahlreiche Personen werden in diesem Quartier einziehen Doch künftig werden noch weitere Bewohner an der Grenze zur Stadt Zug in neue Wohnhäuser einziehen. In unmittelbarer Nähe der aktuellen Baustellen – im Dreieck Ibelweg und Baarermattstrasse – ist gleichzeitig ein Projekt der Firma Hiag Immobilien im Bau. Wo sich bisher Gewerbehallen und ein kleiner Wohnblock befanden, entsteht neu «The Cloud». Der Name der Wohnüberbauung sei eine Anspielung auf die verspielte Architektur mit ihren Vor- und Rücksprüngen in Grundriss und Schnitt, erklärt Lukas Fehr, der bei der Firma Hiag Immobilien für die Entwicklung des Areals zuständig ist. Aber der Name stehe auch für den Naturbezug der Wohnungen, so Fehr weiter. «Und die-
ser wird durch die vielfältigen Aussichten und den parkähnlichen Garten gewährleistet.» 99 Eigentumswohnungen mit 2½ bis 5½ Zimmern und drei erdgeschossige Gewerberäume sind auf diesem Gelände geplant.
Auch bei Rittmeyer entstehen aktuell neue Wohnungen Auch eine weitere Baustelle im Quartier – auf dem Rittmeyer-Areal an der Kreuzung Baarermattstrasse und Grienbachstrasse – ist bereits weit fortgeschritten. 28 Mietwohnungen in marktkonformen Preisbereich werden dort erstellt. Es handle sich hierbei bereits um das dritte Bauprojekt der P-4 AG Zug auf diesem Areal, so Sandro Polo, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Die Bauherrschaft des Gebäudes hat die Basler Leben AG. Im Erdgeschoss des Neubaus sowie im ersten Obergeschoss werden noch insgesamt rund 1800 Quadratmeter Gewerbeflächen erstellt werden. Vorgesehener Bezugstermin ist laut Polo zirka der 1. November 2014.
CVP Baar
Die Christdemokraten wollen auf ein Dreierticket setzen Der Vorstand der CVP Baar will mit drei herausragenden Persönlichkeiten in die Gemeinderatswahlen 2014 steigen. «Ich bin sehr stolz, dass wir in der CVP viele profilierte Köpfe haben und mit drei davon in den Wahlkampf steigen können», sagt Pirmin Frei, Präsident der CVP Baar über die Kandidatinnen und Kandidaten seiner Partei, «damit ermöglichen wir auch den Wählern eine Auswahl – alles andere hätte unsere Mitglieder
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und die Baarer Bevölkerung enttäuscht.»
Wechseln von der RGPK in den Gemeinderat? Einerseits treten zwei bereits bewährte Gemeinderäte wieder an: Sylvia Binzegger ist seit 2003 im Amt und Schulpräsidentin. Vizegemeindepräsident Paul Langenegger vertritt die CVP seit 1995 im Gemeinderat und führt seit einer Legislatur die Abteilung Planung und Bau. «Beide haben in ihren Ressorts wichtige Arbeit geleistet, um die grossen Herausforderungen in der Schulbildung und in der Ent-
wicklung von Bau und Verkehr meistern zu können», so Frei. Bestens bekannt in der Gemeinde ist auch der dritte Kandidat, Pirmin Andermatt. Seit 2003 ist er Präsident der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission (RGPK) und hat sich einen Namen als Kenner und kritischer Prüfer der Gemeinderechnung sowie bei Gemeindevorlagen gemacht. Die Mitglieder der CVP Baar werden anlässlich der Nominationsversammlung vom 5. Mai definitiv über die Kandidaturen und die Listengestaltung beschliessen. pd/csc
Paul Langenegger (links) und Sylvia Binzegger sowie der aktuelle Präsident der RGPK, Pirmin Andermatt, möchten sich zur Wahlen stellen.
Am Freitag, 14. Februar, gegen 15.20 Uhr, überholte eine Autofahrerin auf der Ägeristrasse, Höhe Neugut, ein Auto. Die 45-jährige Lenkerin konnte erst in der folgenden, unübersichtlichen Linkskurve via Sicherheitslinie auf die Normalspur wechseln. Die Frau verlor aufgrund der hohen Geschwindigkeit die Herrschaft über ihr Auto. Dieses kam erst in einem Graben zum Stillstand. Die Frau verletzte sich leicht. Der Rettungsdienst brachte sie ins Spital. Ihr wurde der Führerausweis abgenommen. Sie muss sich vor der Staatsanwaltschaft verantworten. pd
Demnächst Spielplausch in der Ludothek
Neue Brett- und Kartenspiele entdecken, vertraute und bekannte in unkomplizierter Runde wieder einmal spielen. Die Spielregeln werden natürlich vom Ludothek- Team erklärt. pd Mittwoch, 26. Februar, 20 Uhr, Ludothek Baar.
Hexen planen eine nostalgische Tour
«Hirschen», «Waage», «Adler»: Das sind nur einige der Restaurants, die früher die Dorfstrasse säumten. Die Sagebrüggler Häxe wollen die alten Beizen zumindest an einem Abend wieder auferstehen lassen. Der Verein plant eine nostalgische Tour durchs Baarer Dorf – mit einem Leiterwagen. Bei jeder ehemaligen Wirtschaft wird der Wagen einen Stopp einlegen und die Häxen schenken ein Kafi Zwätschge oder etwas ähnliches aus. In Beizen, die noch bestehen, kehrt die Gruppe natürlich ein. Jedermann ist eingeladen, sich den Häxe anzuschliessen. «Wir wollen am Schmudo Fasnachtsstimmung machen», erklärt Gallus Waldis die Motivation für die spezielle Wanderung seines Vereins – «und die Beizenfasnacht geniessen.» pd Beizentour: Schmutziger Donnerstag, 27. Februar, ab 18 Uhr.
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Baar
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. Februar 2014 · Nr. 7
Räbe-Träff
Chappe-Abig
Neuer Treffpunkt für Fasnächtler
Von Sombrero und Cowboyhut
«Alle reden davon, wir tun etwas.» Das haben sich die Fasnachtsgesellschaft und die Baarer Guggen Belcantos, Crescendos und Profis-Ohrisch. gesagt – und den R äbe-Träff ins Leben gerufen. Die Idee: einen gemütlichen Treffpunkt zu schaffen, der sich insbesondere an die etwas reiferen, aber doch junggebliebenen Fasnächtler richtet. Im Räbe-Träff gleich neben dem Gemeindesaal sollen Fasnächtler auf den Festbänken Platz nehmen, stimmungsvolle und lüpfige Musik anhören und sich trotzdem auch noch mit den Sitznachbarn unterhalten können. Im Festzelt kann man es sich an 15 Tischgarnituren gemütlich machen. Zudem gibt es eine Bar, an der die Gäste ebenfalls verweilen können. Für den Festbetrieb können die Organisatoren auf die Mithilfe diverser Baarer Vereine zählen. Der Räbe-Träff hat das Ziel, die Fasnacht zu beleben – und er soll lange bestehen bleiben. Dafür braucht es aber den Zuspruch der Fasnächtler. Erreicht werden soll das mit einem bunt gemischten Programm. pd
Das Programm Samstag, 1. März, ab 18 Uhr: Schlager & Gemütlich; Festwirtschaft durch die Trachtentanzgruppe; 21 Uhr: Auftritt von «al dente», Kleinformation aus dem Oberwallis Sonntag, 2. März, ab 10 Uhr: Ghackets & Hörndli am Mittag. Reservationsmöglichkeit auf www.raebefasnacht.ch. Festwirtschaft durch Badminton Club/ Veloclub. Ab 16 Uhr: Après-Ski. Festwirtschaft durch Rugby Club; 18 Uhr: Auftritt von Stattmusigbar; 21.30 Uhr: Auftritt von Snäfuu. Montag, 3. März, ab 15 Uhr: Urchiger Abend mit Live-Kapelle. Festwirtschaft durch CVP Baar, Pfadi Baar und Räbegäuggel. pd
Todesfälle Baar 12. Februar Elsa Tröhler, geboren am 12. September 1925, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 28. Februar, um 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 8. Februar Baar Willi Staub, geboren am 9. Mai 1930, wohnhaft gewesen an der Rütiweid 8. Die Beisetzung hat stattgefunden.
Fünf Guggenmusigen, leckeres Essen, DJ-Musik. Im «Sport-Inn» wurde gefeiert – aber nur mit einer Mütze auf dem Kopf. Laura Sibold
«Es ist wie eine grosse Fasnachts-Bravo-Party», sagt Oswald Steif, Inhaber des Restaurants Sport-Inn und Gastgeber am Chappe-Abig. Letzten Freitag wurde gefeiert – mitmachen
Adi Hermann aus Stans (links), Jolanda Müller, Roland Bösch, Roman Müller und Natascha Bösch, alle aus Baar.
«Es ist wie eine grosse FasnachtsBravo-Party.» Oswald Steif, Gastgeber Chappe-Abig konnten alle, vorausgesetzt sie trugen eine Mütze. Es spielten Crescendos, Los Vas, Fidelios, Minifodrios und GordonBlö.
Das Komitee Beizefasnacht: Martin Zeberg (links), Martin Paul, Bruno Küttel Fotos ls und Gastgeber Oswald Steif (vorne) vom Restaurant Sport-Inn.
Jeannette Bolzli (links) und Barbara Bäumeler, beide aus Baar.
Sanierung
Höllgrotten: Da geht bald weniger den Bach hinunter Um künftig Überschwemmungen zu vermeiden, wird am Höllbach bald gebaut. In den vergangenen Jahren kam es am Höllbach immer wieder zu Hochwasserereignissen, die beim Restaurant Höllgrotten sowie beim Campingplatz zu Schäden führten. Nach dem Hochwasser von
Juli 2011 führte das Amt für Wald und Wild bauliche Sofortmassnahmen aus und liess ein Alarmierungs- und Interventionskonzept erarbeiten. Dieses ist seit August 2012 in Betrieb und verhindert Personenschäden (durch Evakuierung) und bis zu einem ge wissen Grad Sachschäden (mit mobilen Objektschutzmassnahmen). Die Schutzmass
nahmen sollen bestehen bleiben, nun plant der Kanton aber auch eine Verbreiterung und Vertiefung des Bachbetts.
Bau von Dämmen und Schwellen soll das Bachbett sichern Die Sanierungsmassnahmen 2014 umfassen unter anderem, dass Dämme gebaut, erhöht oder gesichert werden und das Bachbett mit Schwellen ge
sichert wird. Die Fussgängerbrücke beim Restaurant Höllgrotten soll um 50 Zentimeter angehoben werden, damit kein Schwemmmaterial mehr hängen bleibt.
Beginn der Bauarbeiten nach dem Sommer Der alte Wanderweg auf der Südseite wird entfernt, der neue wird in Zukunft über die
erhöhte Brücke führen. Die Kosten für die Sofortmassnahmen betragen rund eine halbe Million Franken. Mit der Umsetzung der Sanierungsmassnahmen wird Ende Sommer begonnen, aus Rücksicht auf den Saisonbetrieb des Restaurants Höllgrotten. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Mitte November dauern. pd
VAM
Stolze Zahlen im Jubiläumsjahr für den VAM Kanton Zug Der Verein für Arbeitsmarktmassnahmen (VAM) hat letztes Jahr 1560 Stellensuchende vermittelt. Negative Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt im Kanton Zug sind ausgeblieben; das Jahr 2013 zeigte sich wirtschaftlich stabil. Dementsprechend stieg die Arbeitslosigkeit gegenüber den tiefen Zahlen des Vorjahres nur leicht an auf rund zwei Prozent. Der Kanton Zug lag damit deutlich tiefer als viele andere Kantone. Fredy Omlin, Geschäftsführer Verein für Arbeitsmarktmassnahmen (VAM), ist überzeugt: «Der intensivierte Kontakt zu den Arbeitgebenden hat sich ausgezahlt: Das regionale Arbeitsvermittlungs-Zentrum Zug (RAV) hat 3470 Stellen registriert (Vorjahr: 3621).
Etablierte Angebote in der Halle 44 bleiben bestehen Vor diesem Hintergrund hat das RAV Zug im letzten Jahr 1560 Stellensuchende vermittelt (Vorjahr: 1605). Die stolze Zahl ist nach 2012 die zweithöchste in der 20-jährigen VAM-Geschichte. Dabei hat sich ein Trend zur Vermittlung von Zwischenverdiensten verstärkt. Die Neuausrichtung im Bereich Arbeitgeberkontakte sowie die Betreuung von
In der Halle 44 an der Altgasse 44 finden Langzeitarbeitslose sinnvolle Beschäftigung. Langzeit-Stellensuchenden hat sich bewährt. Als Folge der tiefen Arbeitslosigkeit war auch die Auslastung in der Halle 44 in Baar entsprechend niedriger (im Durchschnitt 75 anstatt 90 Teilnehmende). Nichtsdestotrotz war die Vermittlungsquote der internen und externen VAM-Stellennetze erfreulich hoch. Fredy Omlin präzisiert: «Dies galt auch für alle Drittpartner, die im Auftrag des VAM Programme für die vorübergehende
Beschäftigung von stellenlosen Personen anbieten.» Zu den etablierten Angeboten gehört die alljährliche Osterausstellung der Halle 44 an der Altgasse 44 mit ihrem Angebot an Oster- und Frühlingsdekorationen der Kreativateliers. Im November wurde die Halle 44 wiederum zu einem «Weihnachtsdorf» mit Ausstellung und weiteren Attraktivitäten. Der Betrieb der 19. GratisVeloverleihsaison in Zug wur-
de wiederum durch den VAM und die gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Zug (GGZ) sichergestellt. Der neue Standort in Zug, der von der Stadt auf dem Bahnhofareal an der Dammstrasse zur Verfügung gestellt wurde, erhielt positive Resonanz. Der ausgesprochen nasse Frühling 2013 hatte jedoch Auswirkungen auf die Zahl der Ausleihungen. Der VAM wurde am 17. November 1993 gegründet und
Foto Daniel Frischherz
letztes Jahr 20-jährig. Aus diesem Anlass organisierte der VAM im Spätsommer 2013 einen Geburtstagsanlass. Der «Tag der offenen Tür» lockte bei bestem Wetter zahlreiche Besucher an. Unter dem Motto «Selbermachen» konnten die handwerklichen und gestalterischen Fähigkeiten getestet werden. Das Jubiläum wird mit einem speziellen Anlass am Samstag, 6. September, auf dem Areal der Halle 44 abgeschlossen. pd
aus dem rathaus
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. Februar 2014 · Nr. 7
Baugespanne
Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport www.baar.ch
Röck Baggenstos Architekten AG, Mühlegasse 18, 6340 Baar, als Beauftragte Luft-WasserWärmepumpe auf GS Nr. 2884, Allmendstrasse 9, Einsprachefrist bis 05. März 2014. Albert Speck, Artherstrasse 122, 6317 Oberwil b. Zug, vertreten durch Keiser Burkard Burkard Architekten, Ägeristrasse 25, 6300 Zug, Aufstockung beim Gebäude Assek.Nr. 1505a auf GS Nr. 3346, Dorfstrasse 37, Allenwinden, Einsprachefrist bis 05. März 2014.
Als Ergänzung für unser Hauswartsteam im Schulhaus Sternmatt 1 suchen wir ab Mitte Juni 2014 eine Person als
Teilzeitmitarbeiter/in Reinigungsdienst
IMMARTIS Immobilien AG, Balgriststrasse 102, 8008 Zürich, vertreten durch Eggenspieler Röösli Architekten AG, Gotthardstrasse 31, 6300 Zug, Fassadensanierung beim Gebäude Assek. Nr. 513a auf GS Nr. 1824, Langgasse 4, Einsprachefrist bis 12. März 2014.
Stundenlohn, durchschnittliche Arbeitszeit zirka 8 bis 12 Stunden / Woche
Franz und Maya Rebsamen, Feldbergstrasse 5, 6319 Allenwinden, Erweiterung und Umbau Gebäude Assek.Nr. 1315a auf GS Nr. 1253, Feldbergstrasse 5, Einsprachefrist bis 12. März 2014.
Ihre Aufgaben Nach gründlicher Einführung übernehmen Sie Reinigungsaufgaben in der Schulanlage Sternmatt 1.
Walter und Eva Rogenmoser, Feldbergstrasse 21, 6319 Allenwinden, vertreten durch Burkart Architekten AG, Altgasse 46, 6340 Baar, Anbau und Erweiterung des Gebäudes Assek.Nr. 1706a auf GS Nr. 1994, Feldbergstrasse 21, Einsprachefrist bis 12. März 2014. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.
Feuerwehrübungen Aufgebot zu Übungen: Mittwoch Dienstag
19.2.2014 25.2.2014
19.30 Uhr 19.30 Uhr
Pionier Gruppe 2 Sanität
Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos. Einwohnergemeinde Schulen / Bildung Rektorat
Einladung zum Orientierungsabend für die Eltern der neu eintretenden Erstklässlerinnen und Erstklässler Mittwoch, 5. März 2014, 20 Uhr, Aula Sternmatt II Die Schulpräsidentin, die Schulleitung, die Unterstufenlehrerinnen sowie weitere Fachpersonen werden Sie im Workshop-Verfahren eingehend über Fragen rund um den Übertritt in die 1. Primarklasse informieren. Sie erhalten zudem Einblick in den Schulalltag von Mädchen und Knaben der ersten Klasse. Zum Eintritt in die 1. Klasse verpflichtet sind alle bis zum 28. Februar 2008 geborenen Kinder, berechtigt sind alle Kinder, die zwischen dem 1. März 2008 und dem 31. Mai 2008 geboren sind. Kinder, die den Kindergarten besuchen, werden durch die Kindergartenlehrperson angemeldet. Für andere Kinder können Anmeldeformulare am Orientierungsabend oder auf dem Schulrektorat bezogen werden. Die Eltern der neuen Erstklässlerinnen und Erstklässler sind zu diesem Informationsabend freundlich eingeladen. Einwohnergemeinde Soziales / Familie www.baar.ch
Tagesfamilien – Meldepflicht Wir weisen auf folgende gesetzliche Bestimmung hin: «Wer sich allgemein anbietet, Kinder unter zwölf Jahren gegen Entgelt regelmässig tagsüber in seinem Haushalt zu betreuen, muss dies der Behörde melden.» (Art. 12 Abs. 1 der Eidg. Pflegekinderverordnung (PAVO) Tagesbetreuungsverhältnisse die über die offizielle kantonale Koordinations- und Vermittlungsstelle KiBiZ in Zug laufen, sind bereits gemeldet. Für Meldungen, Rückfragen oder weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Einwohnergemeinde Baar, Soziales / Familie, Rathausstrasse 6, 6341 Baar Telefon 041 769 07 14 (Di–Do) frieda.sprecher@baar.ch Einwohnergemeinde Gesund altern in Baar Im Rahmen des Projektes «Gesund altern in Baar» laden wir Sie gerne ein zum
Beweglichkeitstraining für Geist und Körper Machen Sie mit Freude und Begeisterung etwas für Ihre Gesundheit. Das neu konzipierte Beweglichkeitstraining regt die die Durchblutung des Gehirns an und fördert die Konzentration und Aufmerksamkeit sowie die geistige Flexibilität. Umgekehrt unterstützen Gedächtnisübungen die Fähigkeit, Bewegungsabläufe zu koordinieren oder neu zu lernen. Der Erfolg ist belegt! Der Besuch des Trainings erhält die Selbstständigkeit sowie die Hirnleistung und verbessert das psychische Wohlbefinden. Daten:
21. Februar bis 25. April 2014 (9x) (ohne Karfreitag) 2. Mai bis 4. Juli 2014 (8x) (ohne 30. Mai und 20. Juni)
Zeit: Ort:
Freitags von 9 bis 10 Uhr Jugendcafé, Zugerstrasse 20, in Baar Mit anschliessendem Café-Treff 60+
Kurskosten:
CHF 12.– /Lektion im 10-er-Abo (pro besuchte Stunde wird ein Feld entwertet)
Mit:
Theres Gisler und Mirjam Gieger, Gedächtnistrainerinnen SVGT und Erwachsenensportleiterinnnen BASPO
Fragen und Anmeldung: Pro Senectute Kanton Zug, Artherstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 727 50 50, Fax 041 727 50 60, info@zg.pro-senectute.ch
Arbeitszeiten Arbeitszeiten gemäss Absprache mit dem Hauswart. Vorwiegend arbeiten Sie am Dienstag, Mittwoch und Freitag, jeweils am Nachmittag. Sie sind bereit, vereinzelte Abend- und Wochenendeinsätze zu leisten sowie bei den Hauptreinigungen während den Schulferien mitzuhelfen. Wir erwarten von Ihnen Sie arbeiten gerne in einem kleinen Team und haben eine selbstständige, saubere und exakte Arbeitsweise. Freundliche Umgangsformen und gute Kommunikation in Schweizerdeutsch und Deutsch sind Voraussetzung. Sie wohnen in Baar oder in der näheren Umgebung. Wenn Sie mehr über diese Stelle wissen möchten, gibt Ihnen Silvio Speri, Telefon 041 769 05 25, gerne Auskunft. Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bis 3. März 2014 an: Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar.
Einwohnergemeinde Planung / Bau
Öffentliche Auflage Quartiergestaltungsplan Inwil Ost Für das Gebiet Inwil Ost ist ein Quartiergestaltungsplan erarbeitet worden. Das Planungsgebiet wird im Westen durch die Arbachstrasse, im Norden teils durch den Grienbach und im Osten und Süden durch die Landwirtschaftszone abgegrenzt. Mit dem Quartiergestaltungsplan wird insbesondere die Erschliessung festgelegt. Der Quartiergestaltungsplan ist gemäss § 37 Abs. 1 PBG ein gemeindlicher Richtplan. Im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung werden folgende Unterlagen aufgelegt: 1. Quartiergestaltungsplan Inwil Ost, Massstab 1:1000 2. Handlungsanweisungen vom 17. Dezember 2013 3. Erläuternder Bericht vom 17. Dezember 2013 (zur Information) 4. Beschluss des Gemeinderates vom 12. Februar 2014 Die Auflage erfolgt vom Freitag, 21. Februar bis und mit Montag, 24. März 2014 während den ordentlichen Büroöffnungszeiten (Montag bis Freitag, 8 bis 11.45 Uhr bzw. 13.30 bis 17 Uhr, Montag bis 18 Uhr) im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar. Es wird zudem auf die durch die Grundeigentümerin organisierte Informationsveranstaltung hingewiesen, welche am Donnerstag, 6. März 2014, 19 Uhr, in der Mehrzweckanlage Rainhalde stattfindet. Allfällige Anregungen aus der öffentlichen Mitwirkung werden geprüft und fliessen entsprechend in den Quartiergestaltungsplan Inwil Ost ein. Da es sich um einen behördenverbindlichen Richtplan handelt, entfällt die Beschwerdemöglichkeit nach § 41 PBG. Der Quartiergestaltungsplan Inwil Ost wird anschliessend durch den Gemeinderat Baar festgesetzt.
Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch Baar ist mit 23 200 Einwohnerinnen und Einwohnern die zweitgrösste Gemeinde im Kanton Zug. Die Fachstelle Kind und Jugend sucht per 1. September 2014 oder nach Vereinbarung zwei
Soziokulturelle Animatoren / Animatorinnen in Ausbildung Arbeitspensum 50% ( Jahresarbeitszeit) Ihre Aufgaben – Soziokulturelle Arbeit mit Kindern und Jugendlichen – Organisieren und Durchführen von Aktionen, Projekten und Events mit Gruppen – Treffarbeit und Coaching von verschiedenen Betriebsgruppen – Geschlechtsspezifische Arbeit – Mobile Arbeit – Kurzberatung und Triagen – Administrative Arbeiten – Mitarbeit in kantonalen Arbeitsgruppen Ihr Profil – Bevorstehender Beginn des berufsbegleitenden Studiums Soziokultur oder bereits im Studium – Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und / oder Jugendlichen – Selbstständig, zuverlässig, gutes konzeptionelles Denken – Positive, offene und teamfähige Persönlichkeit – Bereitschaft zu Abend- und Wochenendarbeit – Führerausweis Kategorie B vorhanden Wir bieten – Vielseitige Arbeit mit Platz für eigene Ideen – Intervision / Supervision – Fortschrittliche Arbeits- und Anstellungsbedingungen Wenn Sie mehr über diese Stelle wissen möchten, gibt Ihnen Selina Chanson, Leiterin Fachstelle Kind und Jugend, gerne Auskunft, Telefon 041 769 01 65. Ihre vollständige Bewerbung senden Sie bis 9. März 2014 an: Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar.
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Aktuell Sperrung Fusswegverbindung Obere Rebhalde bis Aberenrain, Baar Im Gebiet Obere Rebhalde / Rebhalde / Aberenrain werden zurzeit Bauarbeiten ausgeführt. Für den Bau der Regenwasserleitung und der Trinkwasserleitung wird der Fussweg vom 3. März 2014 bis Anfang Mai 2014 gesperrt. Für das Verständnis danken wir Ihnen. Schutzzone Sennweid Trennsystem Kapellenstrasse, Baar An der Kapellenstrasse stehen die Bauarbeiten für die Erstellung der Kanalisation vor der Ausführung. Baubeginn ist am 10. März 2014. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende April 2014. Für die Rücksichtnahme und das Verständnis wegen den Verkehrsbehinderungen und Immissionen während der Bauzeit danken wir Ihnen. Alkoholbewilligungen Selina Chanson, Fachstelle Kind und Jugend, Leihgasse 9a, Baar, erhält für das AktionsHaus cube, Wiesental, Baar, die Bewilligung für die Alkoholabgabe in gastgewerblichen Betrieben. Peter Hess, Gubelstrasse 12, Zug, erhält für das Ruan Siam, Neugasse 8, Baar die Bewilligung für die Alkoholabgabe in gastgewerblichen Betrieben. Baubewilligungen Jörg Grossenbacher, Forchwaldstrasse 20a, Walchwil, vertreten durch Lustenberger Architektur AG, Rathausstrasse 9, Baar: Take Away im Erdgeschoss des Gebäudes auf GS Nr. 107, Falkenweg / Büelstrasse. Marcel und Caroline De Sepibus, Bannäbni 12, Baar, vertreten durch aardeplan ag, Mühlegasse 18a, Baar: Anbau Balkon beim Gebäude Assek. Nr. 392a auf GS Nr. 164, Marktgasse 12. Einwohnergemeinde Baar, Postfach, Baar, vertreten durch Einwohnergemeinde Baar, Planung / Bau, Postfach, Baar: Provisorische Bushaltestelle auf GS Nr. 3215, Inwilerriedstrasse. Dieter Weisskopf und Christine Bräutigam Weiss-kopf, Grundmatt 2, Baar, vertreten durch Brack Gartenbau AG, Lohwisstrasse 32, Ebmatingen: Gartenmauergestaltung auf GS Nr. 3772, Grundmatt 2. Ueli und Priska Opprecht, Obertalacher, 6319 Allenwinden, vertreten durch Zumbühl & Heggli, Architekten, Postplatz 1, Zug: Abbruch Gebäude Assek.Nrn. 499a und 499b sowie Neubau Wohnhaus, Autounterstand und Remise auf GS Nr. 918, Obertalacher, Koordinaten 683 780 / 224 950, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, abgeändertes Projekt. Peter und Charlotte Gretener-Achermann, Winzrüti 15, 6319 Allenwinden: Um- und Anbauten beim Gebäude Assek.Nr. 1447a auf GS Nr. 2621, Winzrüti 15. Benjamin Sutter, Aegeristrasse 48a, Baar: Luftwärmepumpe beim Gebäude Assek.Nr. 871a auf GS Nr. 895, Aegeristrasse 48a. www.baar.ch Telefon 041 769 01 11 19. Februar 2014 Li/sb
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Sport
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. Februar 2014 · Nr. 7
Demnächst
Tischtennis
Futsal-Cup der Coca-Cola Junioren
Linke gewinnt Titel in Königsklasse
Die Herbstmeister der sieben C- und B-Junioren-Gruppen der Coca-Cola Junior League sowie der zweitklassierte der Region Innerschweiz messen sich im Futsal-Cup. Den Auftakt machen die C-Junioren am 22. Februar, einen Tag später folgen die B-Junioren. Der Final steigt um 16.40 Uhr. pd Samstag, 22. Februar, und Sonntag, 23. Februar, 10 bis 18 Uhr, Waldmannhalle.
Schneeschuhtour Luthernbad–Napf
Die Naturfreunde Baar organisieren am Sonntag eine Tour auf Schneeschuhen. Die komplette Ausrüstung wie auch Verpflegung aus dem Rucksack muss man mitnehmen. Weitere Informationen bei Doris Imhof, Telefon 079 71 2 084. pd Sonntag, 23. Februar, Abfahrt ab Parkplatz Gemeindesaal, 9.35 Uhr.
Unihockey
Drei Indianer im Kader der U 15 In den vergangenen Monaten durften sich vier Unihockeyspieler der White Indians in der Selektionsphase für die Zentralschweizer Auswahl der unter 15-Jährigen empfehlen. Im letzten Zusammenzug Ende Januar fanden mit den Baarern Joël Hess, Valentin Egli und Ben Kilchmann drei dieser Spieler Aufnahme ins 15 Spieler starke Kader. Sie gehören somit zu den 15 besten Unihockeyspielern der Zentralschweizer Kantone in den Jahrgängen 1999 und 2000. Die White Indians sind stolz und gratulieren den Spielern ganz herzlich und wünschen Ihnen viel Erfolg an der U-15Trophy Anfang Mai in Winterthur. pd
Philipp Dossenbach
Camille-Chloé Linke
Die für den TTC Baar in der Herren Nationalliga aktive Camille-Chloé Linke sorgte am Schweizer TOP 8 Ranglisten-Turnier in Chatelain (Genf) für das Highlight aus Innerschweizer Sicht. Ohne jede Niederlage gab die sechsfache Schweizer Meisterin in ihren sieben Begegnungen gerade mal fünf Sätze ab und zeigte dabei nach ihrem U-15-Schweizer-Meister-Titel von 2013 erneut, dass
Mädchen startberechtigte Linke speziell der mit grossen Ambitionen angetretenen Meggerin Nicole Brunner phasenweise eine Lehrstunde erteilt. Beim 11:3, 13:11, 11:6-Erfolg liess Linke keine Zweifel am Sieg gegen die spätere Viertplatzierte aufkommen. Gegen Nationalmannschaftskollegin und Doppelpartnerin an den kommenden Schweizer Nachwuchsmeisterschaften, Salome Simonet vom CTT Mandement, war es schon deutlich mühsamer. Hier zeigte Linke dann aber, dass sie neben aussergewöhnlichem Talent auch mit einem grossen Kämpferherz gesegnet ist. So drehte sie einen 0:5 und 4:8-Rückstand im Entscheidungssatz noch in einen 11:9-Erfolg gegen die spätere Zweitplatzierte. Wurden diese
Sportschule Kriens, die beim TTC Baar trainiert. Ihre Erfahrungen in der Herren-Nationalliga und ihr nochmals gesteigertes Trainingsvolumen haben sich ausgezahlt. «Vor mir liegen nun vier anstrengende Turnierwochen mit den Starts bei den Swedish, French und Italian Open», blickt Linke den anstehenden Herausforderungen entgehen. «Ich erhoffe mir, eine ähnliche Performance auch auf dieser für mich noch wichtigeren Bühne abzuliefern und für ein paar Überraschungen sorgen zu können», so die frischgebackene Schweizer U-18-Ranglisten-Championesse.
Mit dem Sieg in der U-18-Königsklasse bestätigt Camille-Chloé Linke ihre absolute Ausnahmestellung im Schweizer Nachwuchs des Tischtennis-Sports. pd
sie national in einer eigenen Liga spielt.
In nächster Zeit stehen mehrere Turniere im Ausland an «Ich bin glücklich, gerade gegen die Ost- und Westschweizer Nationalmannschaftskonkurrenz mein bestes Tischtennis gezeigt zu haben», freute sich die erst 13-jährige Absolventin der
Nicht nur grosses Talent, sondern ebenso Kämpferin Auf dem Weg zum souveränen Titelgewinn hatte die noch für zwei Jahre bei den U-15-
Erfolge von den Experten noch erwartet, kam der Auftritt gegen die drei Jahre ältere Ostschweizer Topfavoritin Celine Reust vom TTC Uster doch eher überraschend. Nach dem Auslassen zweier Satzbälle und dem unglücklichen Verlust des Auftaktsatzes mit 11:13 spielte C amille Linke im Anschluss fast fehlerfrei und liess ihrer Kontrahentin mit 11:4, 11:4 und 11:6 keine Chance mehr. Mit der Luzernerin Lampart schaffte es nur noch eine weitere Innerschweizerin auf den ersten Rang. Sie sicherte sich den Erfolg denkbar knapp bei Spielgleichstand mit 6:1-Erfolgen. Insgesamt ergab sich somit eine eher bescheidene Ausbeute für den Innerschweizer Verband, der in früheren Jahren besser abschneiden konnte.
Unihockey
Die U 16 der White Indians erspielt sich zwei Punkte Im Heimspiel traten die White Indians gegen Brugg und Nürensdorf an. Mit den Spielen gegen Brugg und Nürensdorf wollten sich die Baarer Unihockeyaner vor dem eigenen Publikum von der besten Seite zeigen. Gegen das letztplatzierte Brugg war der Sieg Pflicht. Dem Tabellenleader aus Nürensdorf wollte man die ersten Punkte abknüpfen. Kurz vor zehn Uhr begannen die Baarer als Drittplatzierte wie die Feuerwehr. Nach drei Minuten lagen sie durch die Tore von Cyril Flaig und Lorenz Henschke bereits 2:0 vorne. Die Brugger Verteidiger wurden bereits beim Spielauf-
bau unter Druck gesetzt und erfolgreich gestört. In der zehnten Spielminute konnten sich die Brugger nur noch mit einem Foul «helfen». Im anschliessenden Powerplay verwertete Marcel Amrein das Zuspiel von Joël Hess zum 3:0. Dem Anschlusstreffer in der 12. Spielminute liessen Joël Hess, Sven Bratschi und Maurice Wismer die Treffer vier, fünf und sechs folgen. So stand es zur Pause 6:1; das Spiel war bereits entschieden. Die zweite Hälfte wurde unerwartet hektisch. Ganze sieben Minuten mussten die Baarer in Unterzahl spielen. Doch auch in dieser Zeit konnten die Aargauer nicht wirklich viel Druck entwickeln; ein Tor gelang. Doch auch die Gastgeber konnten
elang Nürensdorf dann das g 1:0. Keine zwei Minuten später glich Cedric Blakey das Spiel aus: das erste Tor gegen den Leader nach 55 Minuten. Leider währte die Freude nicht lange. 40 Sekunden später lagen die Zürcher bereits wieder ein Tor vorne. Die Baarer bauten in den kommenden Minuten den Druck auf das Tor von Nürensdorf wieder auf und scheiterten in der 20. Minute nur knapp. Leider kam es zwei Sekunden vor der Pausensirene noch schlimmer: Nürensdorf schloss einen Konter sauber zum 1:3 ab. Nach der Pause schienen die Spieler etwas Wichtiges in der Garderobe vergessen zu haben. Nach nicht einmal fünf Minuten in der zweiten Halb-
durch Cyril Flaig einen Treffer in Unterzahl erzielen. Bis zum Schluss fiel auf jeder Seite noch ein Tor zum hoch verdienten Pflichtsieg von 8:3.
Trotz Erfolg stellte der Trainer Forderungen an die Jungs Trainer Martin Hess war jedoch mit dem Gezeigten im Hinblick auf das Spitzenspiel nicht zufrieden und forderte die Spieler eindringlich auf, mehr Sorge zum Ball zu tragen. Gesagt, getan! In den ersten Minuten entstand ein erwartet hochklassiges Spiel gegen Nürensdorf. Beide Teams spielten gepflegtes Unihockey. Daraus ergaben sich vor beiden Toren gute Chancen, den ersten Treffer zu erzielen. In der 14. Minute
zeit hatte der Leader auf 1:6 erhöht, ohne dass sich die Einheimischen gross dagegen gewehrt hätten. Nach dem Time-out stabilisierten sich die Baarer und konnten das Spiel wieder ausgeglichen gestalten. Die Gäste konnten sich ihres Sieges und dem damit verbundenen Aufstieg noch keineswegs sicher sein. Sven Bratschi schoss in der 35. Minute zum 2:6 ein. Dass es zum Schluss 2:8 stand, ist bitter. Das junge Baarer Team kämpfte bis zum Schluss vorbildlich und verdient viel Respekt. pd Für Baar: Kessler, Henschke, Blakey, Flaig, Hess, Schmid, Amrein, Bratschi, Egli, Stocker, Wismer, Biroglu, Schürch, Tanner, Haupt, Maheshwari, Benkhachan, Stirnimann, Hoffer.
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Schauplatz
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. Februar 2014 · Nr. 7
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Velo-Oase
«Rad-Schläge» von einem erfahrenen Profi auf alle neuen Lagervelos und -anhänger. Natürlich auch auf bereits reduzierte Modelle. Der grosse Jubel-Apéro ist am Samstag, 22. Februar, von 10 bis 16 Uhr geplant.
Seit 20 Jahren gibt es an der Inwilerstrasse 18 ein Mekka für Velos. Der Inhaber des Geschäfts feiert das Jubiläum – 20 Tage lang.
Das ganze Jahr über gibt es attraktive Angebote Zur Stärkung aller Velo begeisterten gibt es am Mittag eine leckere Rüeblisuppe. «Ausserdem lohnt es sich das ganze Jahr über, bei mir im Schaufenster nach weiteren attraktiven Angeboten Ausschau zu halten», verrät der Velofreund.
Bettina Mosel
«Ich möchte den Gebrauch des Alltagvelos fördern und begleiten», bringt Erwin Bestgen seine Passion auf den Punkt. Seit 20 Jahren setzt er sich in seiner Velo-Oase an der Inwilerstrasse für diese Leidenschaft ein. Als Grund dafür nennt Bestgen, der selbst alle Wege mit dem Rad zurücklegt, Ökologie. «Deshalb ist in meinem Angebot die Reparatur der Fahrräder meiner Kunden absolut zentral», so der passionierte Radler. Als zweite Hauptaufgabe sieht er das Occasionsangebot in der VeloOase. Beim Verkauf achtet Erwin Bestgen auf lange Lebensdauer von Rahmen und Ausstattung wie Bremsen, Schaltung und Beleuchtung.
Fahrräder sind für Erwin Bestgen nicht nur Objekte seiner Arbeit, sondern auch eine Leidenschaft.
Ein breit gefächertes Angebot für Velofahrer Erwin Bestgen hat für alle Anliegen rund um das Velo ein offenes Ohr und ein glückliches Händchen. Ob es nur da-
rum geht, genügend Luft in den Pneus zu haben oder ob ein Rundum-Frühlingscheck beim Velo ansteht. Der Fachmann betont: «Ich repariere
Velo-Oase Reparaturen, neue und alte Velos
vom Kinderrad über den Oldtimer alles, was machbar ist.» Ein riesiges Sortiment an Velozubehör macht die Auswahl nicht leicht. In der Velo-Oase
gibt es alles für die Sicherheit, Beleuchtung, Schlösser, Helme, Taschen und vieles mehr. Ein besonderer Service ist das Probefahren im Laden, um
Foto mob
den passenden Sattel für das eigene Fahrrad zu finden. Nun wird kräftig gefeiert. Bis am Samstag, 8. März, gibt es 20 Tage lang 20 Prozent Rabatt
Die Velo-Oase in Baar bietet Reparaturen, Occasionen und neue Fahrräder. Der Inhaber Erwin Bestgen freut sich auf Kunden an der Inwilerstrasse 18. Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag: 9 bis 12 und 14 bis 18.30 Uhr, Samstag: 9 bis 12 und 13.30 bis 16 Uhr. Am Dienstag bleibt die Velo-Oase geschlossen. Telefon: 041 760 52 25. mob
Shell
Neuer Tankstellen-Chef und Vorsitz der Gesellschaften in der Schweiz Die Shell Gesellschaften haben mit Patrick Carré und Lorenz Burkart zwei neue Führungsmitglieder. Wie Shell (Switzerland) AG mit Sitz in Baar mitteilt, ist Patrick Carré (linkes Bild) seit Februar neuer Chef des Shell Tankstellengeschäftes in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er folgt auf Jörg Wienke, der nach London geht und dort für die Shell als Vice
President für operational excellence im Downstream-Geschäft verantwortlich zeichnet. Der gebürtige Osnabrücker hat in Mannheim, Leipzig, Paris und Mailand Betriebswirtschaftslehre studiert. Sein Berufsleben startete der 40 Jahre alte Literaturfreund als Graduate bei Shell in London.
Er war bei globalen, regionalen und lokalen Rollen involviert In den letzten 13 Jahren hatte Carré bei dem Energieunternehmen eine Reihe von
globalen, regionalen und lokalen Rollen im DownstreamBereich inne – sowohl im Strategie- als auch im Marketingund im SalesBereich. Über Retail-Erfahrungen verfügt er durch seine Position bei Euroshell und dem Commercial Road Transport Geschäft. In seiner letzten Funktion als General Manager Lubricants Marketing for OEM
and Global Key Accounts stand Carré in engem Kontakt mit Deutschland – und wird nun hierher zurückkommen. Operativ zuständig für das Tankstellengeschäft in der Schweiz bleibt Conrad Mummert. Des Weiteren wird Lorenz Burkart (rechtes Bild) zum neuen Country Chair der Shell Gesellschaften in der Schweiz ernannt. Damit folgt der 51-jährige Finanzexperte Lorenz Burkart auf Felix Meier, der nach fast 34 Jahren bei Shell in den Ruhestand geht.
Meier, der seine Karriere als General Manager im internationalen Finanzbereich der Shell-Gruppe bereits im Januar dieses Jahres beendete, übergibt mit der Pensionierung die lokale Verantwortung für alle Shell-Gesellschaften in der Schweiz an Lorenz Burkart. Er wird sein neues Amt am 1. März antreten und zusätz-
lich zu seinen derzeitigen Positionen als Shell Brands Finance Manager und Country Controller der Shell in der Schweiz ausüben. Der eidgenössisch diplomierte Experte für Rechnungslegung und Controlling ist seit 17 Jahren bei Shell im Finanzbereich tätig und hat neben den Verwaltungsratspositionen bei Shell in der Schweiz weitere Stiftungsrats- und Vorstandsmandate im Pensionsfonds der Shell sowie bei Joint Venture Gesellschaften inne. pd
Caritas-Markt
Schleiss + Partner
Trotz Armut mit Würde einkaufen, nun seit drei Jahren auch in Baar
Generationenwechsel vollzogen
Seit drei Jahren gibt es den Caritas-Markt beim Bahnhof. Hier können von Armut Betroffene günstig einkaufen. Armut gibt es – auch im Kanton Zug. Sie ist oft unsichtbar, für die Betroffenen jedoch jeden Tag spürbar. Peter Schmid* etwa gelingt es nur mit Müh und Not, bis Ende Monat über die Runden zu kommen. Der 62-jährige Lagerist hat vor 13 Jahren seine Stelle verloren und ist auf Sozialhilfe angewiesen. Er dreht an diesem Morgen seine wöchentliche Runde durch den Caritas-Markt in Baar. Im Einkaufskorb liegen Salat, Äpfel, ein Liter Milch. «Ohne die vergünstigten Produkte hätte ich jeweils schon Mitte Monat
kein Geld mehr», erzählt er. Verhungern würde er nicht. «Doch auf Früchte, Gemüse und Milch müsste ich verzichten.» Jeden Tag kaufen 70 bis 90 Personen im Caritas-Markt in Baar ein. Sie besitzen eine Einkaufskarte, welche bescheinigt, dass sie Sozialhilfe oder Ergänzungsleistungen erhalten oder mit ihrem Lohn am oder unter dem Existenzminimum leben.
1385 Kunden pro Monat und verdoppelter Jahresumsatz Ziel der Caritas-Märkte ist es, die Haushaltsbudgets dieser Menschen zu entlasten. «Dadurch wird ihr finanzieller Spielraum etwas grösser», erklärt Marktleiterin Sonja Köchli. Sie ist stolz auf ihren hellen, freundlichen Markt: «Mir ist es wichtig, dass die Kunden bei uns das gleiche
Einkaufserlebnis haben wie anderswo und sich wohl fühlen.» Innerhalb von drei Jahren ist die Zahl der Kunden von durchschnittlich 930 auf 1385 pro Monat gestiegen und der Jahresumsatz hat sich beinahe verdoppelt.
Lokale Lieferanten unterstützen den Markt Köchli führt diese Zunahme auf die Bekanntheit des Marktes und das vergrösserte Sortiment zurück. Unterstützt wird der Caritas-Markt durch die Kirchgemeinden Baar und Steinhausen. Daneben helfen Lieferanten mit. So wird Brot vom Vortag von den Bäcke reien Bossard und Hug in Zug gespendet. Der Caritas-Markt Baar zählt auf das Engagement von rund 30 Freiwilligen. pd * Name von der Redaktion geändert
Das Architekturbüro in Steinhausen hat eine Zweitniederlassung in Baar und Personalwechsel. Armin Zürcher, seit 1972 Mitarbeiter und später auch Mitinhaber, ist in den Ruhestand getreten. Neu beteiligt sich Peter Langenegger als langjähriger Mitarbeiter und Mitglied der Geschäftsleitung am Unternehmen, an dem der Firmengründer Karl Schleiss beteiligt bleibt. «Das ist ein Schritt für die künftige Nachfolgeregelung», sagt Schleiss.
Zweitniederlassung in Baar seit September 2013 Das 1971 gegründete Architekturbüro erfährt nach 43 Jahren einen kontinuierlichen Stabwechsel. Schleiss + Partner Architekten AG hat sich als Architekturbüro in Steinhausen etabliert und ist
im Kanton Zug und über die Kantonsgrenze hinaus aktiv. Im September 2013 wurde an der Rathausstrasse 9 in Baar eine Zweigniederlassung bei Architekt Georg Lustenberger eröffnet, der als freier Mitarbeiter mitwirkt. Schleiss + Partner Architekten AG beschäftigt acht Personen und ist in den Bereichen Projektie-
rung, Ausführungsplanung und Bauleitung tätig. Realisiert werden Wohnbauten vom Einfamilienhaus bis zur Mehrfamilienhaus-Überbauung. Zu den Projekten gehören auch Gewerbebauten sowie umfassende Um- und Anbauten, Fassadensanierungen, Nutzungsoptimierungen und dergleichen. pd
Karl Schleiss (links) und Peter Langenegger von Schleiss + Partner Architekten. pd
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Kultur
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. Februar 2014 · Nr. 7
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Kunstkiosk
Vorschau
Fisch: Aus dem Wasser ans Land
Jazz and Dine mit einer Jazzband
Projektentwürfe im Rahmen seiner Abschlussarbeit. Seine ausgestellten grafischen Arbeiten folgen dem Fisch aus dem Wasser auf unsere Teller – und in unsere Köpfe. Die Fotografien, Illustrationen und Typografien stellen Fragen und lassen Widersprüche nicht einfach links liegen.
Gianni Fabris hat seine Projektarbeit aquatisch lebenden Wirbeltieren gewidmet. Er richtet den Fokus über den Topfrand der «Fischsuppe». Daniela Sattler
Naturgetreu nachgebildete Fischköder sind nicht nur attraktive Lockmittel für Fische. Ins rechte Licht ge rückt, werden sie auch zu wahren Kleinkunstwerken. Dies bestätigen zurzeit die Fotografien im Kunstkiosk. Das Fischereimuseum in Zug habe ihm diese Aufnahmen ermöglicht, erklärte Gianni Fabris vor der Vernissage sei-
Existenzialistischer Hauch: Woher kommen wir? «Ich versuchte, die Fischwelt mit der Menschenwelt zu vergleichen», sagt Fabris. Dies komme dann vor allem in seiner Publikation, die das Ergebnis dieser Auseinandersetzung sein wird, zum Tragen. Unter dem Wasser lebend sei der Fisch ja eigentlich gerade das Gegenteil vom Menschen, so Fabris weiter. «Aber wir sind ja auch aus dem Wasser entstanden und ans Land gekommen.» Dies wiederum habe etwas mit dem Existenzialismus zu tun. «Woher kommen wir? Woher nehmen wir uns das Recht, zu fischen?»
«Mit Gestaltung will man ja auch ködern. Entweder man beisst an – oder man tut es eben nicht.» Gianni Fabris, Fachklasse Grafik Luzern
ner Ausstellung «Fischsuppe». Und die Bilder der kunstvoll gefertigten Köder verdeutlichen das Gefühl des Lockens ganz besonders, denn sie vermögen durchaus auch das menschliche Auge zu bezaubern.
Essayistische Arbeiten und vielseitige Auseinandersetzung Fabris wurde 1992 in Baar geboren und besucht aktuell die Fachklasse Grafik in Luzern. Mit seiner Ausstellung gewährt er Einblick in die
Im Kunstkiosk bei Gianni Fabris dreht sich alles um den Fisch.
Foto sat
Formen und Farben vom Wasser bis zur Dose Natürlich faszinierten Fabris auch Formen und Farben. «Mit der Gestaltung will man ja auch ködern», erklärte er. So wie der auf der Fischtheke zum Verkauf angebotene Lachs. Umgeben von Kräutern, frischer Zitrone und saftigen Melonenschnitzen präsentiert sich dieser auf der Fotografie besonders ansprechend. «Ja, entweder man beisst an – oder man beisst nicht an», schmunzelte Fabris. Wegen grosser Nachfrage wurde die Ausstellung verlängert und ist auch noch am Samstag, 22. Februar, von 10 bis 12 Uhr zu sehen.
Im Sommer 1987 fanden sich in der Gegend rund um den Thunersee sechs Männer, alle mit der gleichen Begeisterung für originellen Dixieland-Jazz. Die Full Steam Jazzband war geboren. Nach kurzer Zeit hatte man sich ein beachtliches Stammrepertoire aufgebaut. Im Zusammenhang mit der zweiten Jungfernfahrt des Dampfschiffs «Blüemlis alp» wurde die Formation bekannt, im Frühling 1994 erschien die erste CD «Steamin». Zum 10-Jahr-Jubiläum wurde der zweite Tonträger, «Ready for Dixie», eingespielt. Drei Auftritte im Rahmen von Jazz Lenk und deren vier bei den Giverola-Jazzwochen in Spanien sowie etwa 20 Konzerte pro Jahr sind weitere Zeichen des Erfolgs.
«Wicky Wacky Woo» heisst der neuste Tonträger der Band Höhepunkte waren ebenfalls die zwei Reisen nach New Orleans in den Jahren 2002 und 2007. Auf der ersten Reise entstand – aus Anlass des 15-jährigen Bestehens – das Doppelalbum «New Orleans Nights». 2005 hat die Band die beiden Singles «Just wishin’ you» sowie «Lazy Dog Blues» mit Eigenkomposition und in Kombination mit Schweizer Volksmusik veröffentlicht. 2007 erschien die CD «Down stairs». Im Frühling 2010 war die Zeit reif, einen neuen Tonträger in Angriff zu nehmen. Diese neuste Produktion, «Wicky Wacky Woo», wird nun in Baar aufgeführt. Im Restaurant Brauerei kann den jazzigen Klängen der Full Steam Jazzband gelauscht und köstlich gespiesen werden. pd Donnerstag, 27. Februar, 20 bis 23 Uhr, Restaurant Brauerei, Langgasse 41. Reservationen: 041 761 15 85.
Müller Rahmen
«Wir achten bei der Zusammenstellung der Exponate darauf, ganz unterschiedliche Stilrichtungen miteinander zu präsentieren» Regionale Künstler zeigen ihre Kunstwerke bei Müller Rahmen. Jeweils fünf präsentieren die Produkte ihres Schaffens. Bettina Mosel
«Ist es Liebe auf den ersten Blick?» oder «Hält diese Beziehung auch dem Alltag stand?» Diese Fragen können eine Rolle spielen, wenn es um die Anschaffung eines neuen Bildes für die heimischen vier Wände geht. Dann gibt es die Möglichkeit, sich bei Müller Rahmen an der Zugerstrasse 17 inspirieren und vielleicht sogar verführen zu lassen – zum Kauf eines der dort ausgestellten Werke.
Regionale Künstler suchen Raum, um Kunst zu präsentieren Seit über einem Jahr stellt Müller Rahmen die Wände im Verkaufsraum nun schon für Kunst zur Verfügung. «Der Impuls dazu kam von regional tätigen Künstlern, die auf der Suche nach einer Möglichkeit waren, ihre Werke auszustellen», blicken Brigitta Müller und ihr Sohn Erich zurück. So
befanden sie, dass die freien Wände im Verkaufsraum der Rahmenwerkstatt passende Flächen bieten, um verschiedenste Objekte ideal zur Geltung zu bringen. Das zieht nun immer mehr Kunstinteressierte an, die nicht allein wegen des Rahmengeschäftes kommen. So manches Gemälde fand im vergangenen Jahr auf diese Weise einen neuen Besitzer.
Für drei Monate können Künstler jeweils Platz mieten «Wir achten bei der Zusammenstellung der Exponate darauf, ganz unterschiedliche Stilrichtungen miteinander zu präsentieren», sagt Müller. Um die Ausstellung jeweils neu auszustatten, vermietet sie an jeden der jeweils fünf Künstler eine Fläche von 1,5 Meter auf 2,2 Meter für die Dauer von drei Monaten. Auf diese Weise entsteht durchgängig ein spannendes Potpourri. Zwischendurch mischen sich unter die Werke auf Leinwand auch Skulpturen. Mittlerweile hat Brigitta Müller sogar schon eine kleine Warteliste mit Interessierten, die ihre Werke zur Schau stellen möchten. Für zukünf-
tige Ausstellungen ist somit bestens gesorgt. Wichtig ist Familie Müller die Feststellung, dass sich kein Ausstellungsbesucher zu einem Kauf gezwungen fühlen soll. «Jeder Interessent darf absolut ungeniert die Bilder auf sich wirken lassen.» Die Abwicklung des Kaufes ist dann Sache zwischen Käufer und Künstler. Momentan besteht die farbenfrohe Ausstellung aus Werken von Martha Merle-Bissig, Jeannette Besmer, Elso Schiavo, Gisela Capitelli und Marianne Bättig. «Ein oder zwei Bilder von Miglena Seeberger oder Rainer Kischel haben wir laufend zur Ansicht», so Müller.
Bis Ende April ist die aktuelle Ausstellung noch zu bestaunen In der aktuellen Form ist die Ausstellung noch bis Samstag, den 26. April, zu sehen. Wer bei Müller Rahmen eine Ausstellungsfläche mit seinen Bildern bestücken möchte, kann sich mit Brigitta Müller (041 761 20 64) in Verbindung setzen. Erich und Brigitta Müller haben in ihrem Einrahmungsgeschäft eine Plattform für die Werke regionaler Künstler geschaffen.
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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. Februar 2014 · Nr. 7
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Vernissage Zerreissproben
Sonntag, 23. Februar, 15.30 Uhr im Kloster Kappel a/A. Vernissage der Ausstellung «Zerreissproben. Worte reichen nicht mehr aus», Bilder von Christian Gut. Die Vernissage wird musikalisch umrahmt. Herzliche Einladung zum anschliessenden Apéro. (täglich geöffnet von 8–22 Uhr; Dauer der Ausstellung: bis 22. April)
Konzert Musik und Wort
Krypton Saxophon Quartett (Thomas Märki, Sopran Saxofon; Johanna Begert, Alt Saxofon; Ueli Scherrer, Tenor Saxofon und Daniel Joël Bolt, Bariton Saxofon) spielt Saxofon Kontraste, Werke von Scarlatti, Nyman, Bach und Gotkovsky. Lesungen: Pfr. Markus Sahli; Eintritt frei/ Kollekte, anschliessend Möglichkeit zum Imbiss.
Verkauf Zwillingsbörse
Mittwoch, 12. März, im Pfarreisaal St. Martin, Baar. Annahme: 17.30–18.45 Uhr. Verkauf: 19.30–21 Uhr. www.zwillingselternzug.ch
kONZERT Swiss Jazz Orchestra
Samstag, 22. Februar, 20 Uhr, Lorzensaal Cham. Eintritt 32/15 Franken. Ticketreservation: 041 723 88 42 oder jubilaeum@musikschulecham.ch Freie Platzwahl, Türöffnung 19.15 Uhr.
Konzert
Chollerhalle: Jochen Baldes Subnoder Subnoder ist ein musikalisches Versuchslabor und brilliert dank Jochen Baldes wunderbar luftigem Tenorsax-Ton mit stimmungsvollen KlangLandschaften. Eingängig anzuhören, entdeckt man erst beim genauen Zuhören die Komplexität der Musik. Der Sound ist voller Wärme und Tiefgründigkeit. Die Virtuosität entfaltet sich mit Eleganz und Präzision. Die Grenzen zwischen Komposition und Improvisation werden verwischt und aufgehoben. Das neue Album «Here» wurde von SRF 2 koproduziert. Die Stücke erscheinen wie aus einem Guss – fast wie eine Suite. Die Spannungsbögen werden in den Köpfen der Zuhörenden zum Hörfilm. pd Sonntag, 23. Februar, 20.30 Uhr, Chollerhalle, freier Eintritt, Kollekte.
Essen
Weisser Sonntag in der Zuwebe Am Weissen Sonntag werden die Erstkommunikanten und ihre Familien in der Zuwebe verwöhnt. Es gibt ein Hauptgang-Buffet sowie eine Vorspeisen- und Dessert-Auswahl. Das Hallenbad ist geöffnet (mit Aufsicht). Die Kosten betragen für Erwachsene 36 Franken, für 5- bis 15-Jährige 23 Franken, jüngere Kinder essen gratis. Reservation 041 781 68 68 oder zuwebe@zuwebe.ch bis 16. April pd 27. April, 11 bis 16 Uhr Restaurant Incontro, Zuwebe, untere Rainstrasse 31, Baar/Inwil. Reservation: 041 781 68 68 oder zuwebe@zuwebe.ch bis 16. April. Details siehe unter: www.zuwebe.ch
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Grossrat Hermann Ramsauer ist überhaupt nicht eingebildet. Er hat alle Ratschläge für gesundes Leben in der Regenbogenpresse studiert. Er hat alle Berichte über schreckliche Krankheiten gelesen, medizinische Fachbücher, die neusten Apotheken- und Drogeriezeitungen, Exemplare von Gesundheit und Leben, Beipackzettel und das Gesundheitslexikon durchge-
Wie Wild gejagt und zubereitet wird Die Küche des europäischen Haarwildes. So lautet der unspektakuläre Titel des Buches von Benoît Violier. Doch wer das 380 Seiten starke Werk in die Hände bekommt, staunt schnell. Denn was da an Wissen um die Jagd und das Zubereiten der Beute – heute kochen genannt – zu finden ist, lässt träumen. Und das erstaunt nicht, wenn man weiss, wer und was Violier ist. Ein leidenschaftlicher Koch und gleichzeitig ein leidenschaftlicher Jäger nämlich. Doch der Franzose ist nicht ein gewöhnlicher Koch. Der Nachfolger von Frédy Girardet und Philippe Rochat im renommierten Hôtel de Ville in Crissier ist Gault-Millau-Koch des Jahres 2013.
«Der Ausgang des Stücks ist nicht ohne weiteres voraussehbar.» René Weber, Präsident Theater Unterägeri
arbeitet. Er hat sich gründlich aus- und eingebildet. Und er hat auch noch eine Pflegerin eingestellt. Die treue Haushälterin, seine Tochter und deren Freund wissen sich nur mit einer riskanten Verkleidungskomödie zu helfen. Zudem die neue Pflegerin mit den Nachbarn des Grossrates etwas im Schilde zu führen scheint.
Ein Stück, in Innerschwyzer Mundart vorgetragen Erschlichene Verträge, penetrantes Umwerben der Tochter, Slapstick-artige Situationen und freche Dialoge machen die Molière-Adaption «Der usbildet Chrank – eine Verar ... ztung» zu einem Vergnügen. Die Auswahl des Stückes sei nicht leicht gewesen, sagt René Weber, Präsident
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Der immer kranke Grossrat studiert das Diplom von Hubert, dem Sohn der Notarin. Bettina, die Tochter des Grossrats, pd und die Haushälterin sind ebenfalls erstaunt über die vielen Titel im Diplom. vom Theater Unterägeri. «Nach dem Lesen diverser Stücke haben wir uns für die Komödie ‹Der usbildet Chrank› von Bernhard Wiemker entschieden.»
Jede der sieben Rollen ist wichtig und entscheidend Regisseur Beat H. Bürgi hat die Komödie in Innerschwyzer Mundart übersetzt. «Das Ge-
niale an dieser Komödie ist, dass der Ausgang des Stücks nicht ohne weiteres voraussehbar ist», so Weber weiter. Beat H. Bürgi habe die Rollen optimal auf die Schauspieler verteilt. Jede der sieben Rollen ist wichtig, eine eigentliche Nebenrolle gibt es nicht. «Auch nach wochenlangen Proben sind wir alle vom Stück fasziniert», schwärmt Weber. pd
Aufführungen: Samstag, 22. Februar, 20 Uhr, Freitag, 7. März, 20 Uhr, Samstag, 8. März, 20 Uhr, Sonntag, 9. März, 17 Uhr, Mittwoch, 12. März, 20 Uhr, Freitag, 14. März, 20 Uhr, Samstag, 15. März, 20 Uhr, jeweils in der Ägerihalle in Unterägeri. Am 22. Februar, 8. und 15. März nach der Aufführung Musik mit Cigar-Quartett. Tickets: www.theater-unteraegeri.ch oder 041 750 11 44. Erwachsene 20 Franken, Kinder und Jugendliche 15 Franken.
Fleischstücke aus vielen Teilen Europas Das Buch mit den fantastischen Bildern bestätigt das Sprichwort: «Das Auge isst mit». Denn beim Durchblättern lief dem Autor dieser Zeilen das Wasser im Mund zusammen. Einen Wermutstropfen gibts: Wo krieg ich all die Fleischstücke her, um die Rezepte nachkochen zu können? ISBN 978-2-940418-53-4, 98 Franken. kk
Notfall Notfallnummern
APOTHEKERDIENST 041 720 10 00
Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr
Konzert
Wo der rote Musik-Kater Caruso spielt Der rote Kater Caruso ist der Hauptdarsteller der Konzertreihe für Kinder und Erwachsene. Im November kam Caruso vom Berg in die Stadt und hat im Kasten des Fagotts ein neues Zuhause gefunden. Die Musik hat ihm so gut gefallen, dass er nicht mehr auf den Berg zurückkehren, sondern im Kasten des Fagotts bleiben
wollte. In den nächsten Familienvorstellungen zeigt sich der junge Kater von seiner verspielten Seite. Aus Papier, Schnüren und anderem macht er ein Spielzeug. Besonders Bälle faszinieren ihn. Als Musik-Kater hört er zudem der Musik zu. Er lernt ein Instrument kennen und wird mit den kleinen und grossen Zuschauern das Caruso-Lied singen. Stefan Buri, künstlerischer Leiter und Fagottist der Kammer-Solisten Zug, hat die Kon-
Lesung
VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb.
zertreihe kreiert, zusammen mit Christina Buri. Sie hat die Dialoge geschrieben. Stefan Buri spielt Fagott, am Klavier ist der Zuger Tobias Rütti und als Oboistin wirkt Maria Albá Carbona. Zu hören sein werden Werke von Francis Poulenc, Franz Schubert und Johannes Brahms. pd Samstag, 22. Februar, 10.30 Uhr und 14 Uhr, Saal Pfarreiheim Guthirt, Baarerstrasse 62, Zug. Weitere Infos: www.kammersolisten.ch
PANNENDIENST 041 760 59 88
Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140
ELTERN-NOTRUF 041 710 22 05 24-Stunden-Betrieb
SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118
Die Darsteller: Tobias Rütti (links), der Kater Caruso, und Stefan Buri.
POLIZEI 117 pd
Slam
Klüssendorfs Neuester Mit Zuger Sinfonietta Die deutsche Autorin Angelika Klüssendorf liest aus ihrem neuen Roman. Eine junge Frau, die sich April nennt und nur eines will: endlich ein selbstbestimmtes Leben führen. Ihre Suche nach einem Weg aus der scheinbar ausweglosen Vergangenheit führt April ins Leipzig der spä-
ten 70er-Jahre und ins Westberlin der 80er. Die deutsche Autorin Angelika Klüssendorf liest aus ihrem neuesten Roman «April». Es ist so etwas wie das Fortschreiben der Geschichte aus Klüssendorfs Roman «Das Mädchen». pd Mittwoch, 26. Februar, 20 Uhr, Bibliothek Zug, St.-Oswalds-Gasse 21. Eintritt 10 oder 5 Franken. www.literarische.ch
Slampoet Renato Kaiser textet und spricht, die Zuger Sinfonietta spielt. Kann der Slampoet Renato Kaiser es mit einem Kammerorchester aufnehmen? Die Zuger Sinfonietta steigt in den Ring mit dem Poeten und schickt ihre Stimmführer voran. Der Solocellist Jonas Iten,
die Konzertmeisterin Myrtha Spahr und die Solooboistin Sabina Novak wagen es, sich dem Slampoeten gegenüberzustellen. Mit Steve Reichs «Triple Quartet» formiert sich die Zuger Sinfonietta sich in drei Quartette und nimmt so auch noch den Direktkampf auf. pd Freitag, 21. Februar, 20 Uhr, Theater Casino Zug. Tickets: 041 729 05 05.
KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute. SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39
Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr.
ÄRZTLICHE nOTFALLNUMMER 0900 008 008
24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute
Zahnärztliche nOTFALLNUMMER 0844 22 40 44
Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages.
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veranstaltungen
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. Februar 2014 · Nr. 7
Dieses Foto zeigt eindrücklich, wie sich die Baarer Bauern an die Agrarpolitik 2014 bis 2017 mit dem neuen Direktzahlungssystem halten: eine ordentliche Lagerung der Siloballen ist Pflicht (siehe Front).
Foto Daniel Frischherz
Donnerstag, 20. Februar, bis Mittwoch, 26. Februar 2014
Donnerstag 20. Februar
Fachstelle Kind und Jugend: Jugendcafé, 16.00–22.00. Donschtig-Träff: Thema: Schweizer helfen in einem Kinderspital in Laos, RathusSchüür, 9.00. Landfroue-Hydrant: Theaterkabarett mit Strohmann und Kauz. Vorverkauf im Gemeindebüro, Rathausstrasse 6, Telefon 041 769 01 43, Rathus-Schüür, 20.15. Mittagsclub: im Martinspark, 11.45, Kontakt: Brigitte Dettling, Telefon 041 761 75 80. Einzelschieber: mit zugelostem Partner. Telefon 079 458 44 30, im Restaurant Bären, 14.00. Bewegung, Spiel und Spass: mit Myriam Scherer, Pro Senectute. Telefon 041 760 48 80, Rainhalde, Inwil, 9.00. Fit-Gymnastik: Mit Rita Schmid, Pro Senectute. Telefon 041 710 31 79, Turnhalle Wiesental 2, 8.00.
Volleyball: Turnhalle Wiesental 1, 19.45–21.45.
Freitag 21. Februar
Ab-Um-Aufbruch: «Altes Landhaus», ab 17.00. Es gibt einen Auftritt der Fidelios, 18.00 und 21.00, Pingpong-Gespräche mit Stammgästen und kulinarisches aus Küche und Keller. Fachstelle Kind und Jugend: Treff Cube Kind, 15.15–17.15. Jugendcafé,17.00–24.00. Treff Allenwinden, 19.00–21.00. Treff Cube Jugend, 20.00–22.00. YunSong-Akademie: Chillout – Afterwork in der Lounge. Relaxt ins Wochenende starten, Musik, Drinks und mehr, 21.00–0.30. Kampfkunsttraining, 17.10– 22.00. Bachweid 3, www.yunsong.ch. Probetraining jederzeit möglich. Alt Baar Aktiv: Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, Bahnmatt, 16.00. Jugi Kids: Turnhalle Sternmatt II, 18.00–19.15.
Zuger Senioren-Wandern: Mit S 1 ab Baar um 7.47 nach Rotkreuz, an 8.07. Wanderung über Chüntwil–Bachtalen–Honau nach Gisikon, etwa 1 Stunde und 25 Minuten. Kaffeehalt im Res taurant Tell, Tel. 041 450 12 61. Weiter auf rechtem Reuss-Uferweg: Binzmüliweiher–Rotkreuz SBB, etwa 1 Stunde. 11.38 ab Rotkreuz mit S 1 nach Baar, an 11.57. Wanderleiter ist Paul Stadelmann, Telefon 041 711 61 38.
Beweglichkeitstraining: für Körper und Geist, 9.00–10.00, im Jugendcafé, Zugerstrasse 20. Kosten: 12 Franken pro Lektion im 10er-Abonnement. Leitung: Mirjam Gieger und Theres Gisler, Gedächtnistrainerinnen und Erwachsenensportleiterinnen.
TSV Concordia Baar: Fitness Erwachsene: Turnhalle Wiesental 2, 20.00–21.45. Jugi: Turnhalle Wiesental 1, 18.30–19.45. Sport-Stacking: Turnhalle Wiesental Spiegelsaal, 18.30–19.30.
Maskenball: in der Löwen-Bar, Sihlbrugg – That’s life. Vollmasken haben Gratis-Eintritt, Pyschama und Babydol. Besonderer Service: Sie werden gratis nach Hause gebracht. Telefon 079 842 73 80. Mit dem Duo Vox.
Café-Treff 60+: 10.00–11.30, im Jugendcafé, Zugerstrasse 20. Leitung: Nick Limacher, Telefon 041 761 57 17.
Bibliothek Das erste Leben der Angela M.
von Ralf Georg Reuth und Günther Lachmann Anhand von neuen Dokumenten und Gesprächen mit Zeitzeugen können die Autoren das erste Leben der Angela Merkel neu erzählen und zeigen, dass das Bild, das wir von ihren ersten 35 Lebensjahren haben, nicht zutrifft. Die ehrgeizige Physikerin gehörte der sowjetisch geprägten Wissenschaftselite des SED-Staates an und trat 1989 für einen demokratischen S ozialismus ein. Die Autoren
Samstag 22. Februar
Velo-Oase: Jubel-Apéro zum 20-Jahr-Jubiläum, 10.00–16.00, am Mittag Rüeblisuppe. 20 Tage 20 Prozent Rabatt. Erwin Bestgen, Velo-Oase, Inwiler strasse 18. Telefon 041 760 52 25. Crescendos: öffentliche Guggenmusigprobe, 17.00, zwischen Restaurant Neumühle und Migros. Fachstelle Kind und Jugend: Halle für Alle, Turnhalle Sternmatt I, 14.00–23.45. Jugendcafé, 15.00–24.00. Treff Cube Jugend, 20.00–22.00.
Futsal-Cups: der Coca-Cola Junior League, C-Junioren, Waldmannhalle, 10.00, Final um 16.40. Informationen unter: www.footbaal.ch/ccjl Freikirche der SiebentenTags-Adventisten: Predigt, 10.00. Bibelgespräch, 11.00. Chollerstrasse 35 in Zug.
Sonntag 23. Februar
Katholische Kirchgemeinde: Eucharistiefeier, St. Martin, 8.00. Missa Portuguesa, St. Martin, 9.15. S. Messa in italiano, St. Anna, 9.30. Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, St. Thomas, 9.30. Eucharistiefeier, Walterswil, 9.30. Sunntigsfiir, Pfarreiheim, 10.45. Eucharistiefeier, St. Martin, 10.45. Tauffeier, St. Anna, 12.00. Wortgottesdienst, St. Wendelin, 9.00. Reformierte Kirchgemeinde: Abschiedsgottesdienst für Pfarrer Didier Sperling mit Musik von Vocal Emotions, anschliessend Apéro riche, 10.00.
Christlicher Treffpunkt: Church-Brunch mit Urs Bächtold, Rettungskette Schweiz, 10.00. Spezielles Programm für Kinder bis 12 Jahre. Kosten für den Brunch: 10 Franken.
Jugendcafé: 15.00–20.00. Naturfreunde Baar: Schneeschuhtour Luthernbad–Napf WT2. 7.30, Gemeindesaal, Abfahrt, 7.35. Route: Luthern Bad (875 Meter), Hinder Ey (990 Meter), Napf (1408 Meter), Schlüechtli (1277 Meter), Nideränzi (1233 Meter), Ober Badegg (1002 Meter), Luthern Bad (875 Meter). Wanderzeit etwa 4 Stunden, Auf- und Abstieg: 550 Meter, WT2. Verpflegung aus dem Rucksack. Komplette Schneeschuhausrüstung mit LVS. Anmeldung unter Telefon 056 664 00 05 oder 079 518 40 90.
Futsal-Cups: der Coca-Cola Junior League, B-Junioren, Waldmannhalle, 10.00, Final um 16.40. Tischtennis: Cupspiel TTC Baar gegen STT Riva San Vitale, 13.00. Turnhalle Inwil. Zuschauer sind herzlich willkommen.
Montag 24. Februar
YunSong-Akademie: Kampfkunsttraining, 16.00–22.00. Bewegung, Spiel und Spass: mit Doris Walt von der Pro Senectute. Telefon 041 761 30 10, Bahnmatt, 14.15. TSV Concordia Baar: Fitness Erwachsene: Turnhalle Sternmatt II, 20.00–21.45. Fitness Jugendliche «Parkour»,Turnhalle Sternmatt II, 18.30–19.45 Unihockey: Turnhalle Sternmatt II, 19.15–20.30. Walking: FC Clubhaus Lättich, 9.00–10.30.
335 Seiten, Piper Verlag, 2013. In der Bibliothek zur Ansicht vorhanden. Ausleihbar in einer Woche.
Verlängert: Kunstkiosk Fischsuppe
Gianni Fabris zeigt grafische Arbeiten im Kunstkiosk.
25. Februar
Alt Baar Aktiv: Jassnachmittag für Senioren, Restaurant Bären, 14.00. Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, Martinspark, 16.45. YunSong-Akademie: Kampfkunsttraining, 17.50–21.45.
Ein stiller Start in den Tag: Morgenmeditation im katholischen Pfarrhaus an der Asylstrasse 2, 7.00–7.30. Informationen unter Telefon 041 769 71 40. Haltungsturnen und Gymnastik: Mit Paula Radler von der Pro Senectute. Telefon 041 761 49 78, Turnhalle Wiesental Spiegelsaal, 9.00. Frauenverein: Arbeitsnachmittag, Kontakt: Alice Gaudenz, Telefon 041 760 52 51. Faustball: für Interessierte, Turnhalle Wiesental, 19.15– 21.30, nähere Informationen bei Jürg Geeser, Telefon 076 533 91 12.
Mittwoch 26. Februar
Klangschalen-Meditation: im reformierten Kirchgemeindehaus, 19.30. Mitnehmen: Warme und bequeme Kleidung, Socken und eine Wolldecke. Kosten: 5 Franken. Anmeldung unter Telefon 041 760 06 75. Fit-Gymnastik: Mit Bea Arnold von der Pro Senectute. Telefon 041 760 08 19, Schulhaus Sennweid, 10.00. Krafttraining: Waldmannhalle, 20.00–21.40. Ländlermusik und Tanz: mit LT Bründler–Gyr, Eintritt frei. Info: www.vsv-zg.ch, Restaurant Löwen, Sihlbrugg, Zugerstrasse 1.
«Farbe und Raum»: Altes Holz und Linien
Mr. Peabody and Sherman – Vorpremiere – 3-D
Kunstkiosk. Zusätzlich geöffnet am Samstag, 22. Februar, 10–12 Uhr.
Ulrike Israel zeigt weibliche Torsi, Christian Peter Meier präsentiert Bilder mit feinen Quadraten und Parallelen.
«Humor ist Trumpf beim sympathischen Spass nach einer Zeichentrickserie.» (Blickpunkt: Film)
Fotoausstellung: Räbefasnacht
Galerie Arrigoni, Weststrasse 3. Öffnungszeiten: Mittwoch–Freitag: 14– 18 Uhr, Samstag: 13–17 Uhr.
Samstag und Sonntag: 14.30 Uhr. Ab 6, in Begleitung ab 4 Jahren. Deutsch.
Claire und Josef Zeberg haben etwa 400 Schwarz-WeissAufnahmen aus den Jahren 1947 bis 1950 liebevoll aufbereitet. Schrinerhalle, Dorfstrasse 27. Öffnungszeiten: Montag–Freitag: 16– 20 Uhr, Samstag und Sonntag: 9–12 Uhr.
IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 109. Jahrgang Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20 www.zugerbieter.ch, E-Mail: info@zugerbieter.ch HERAUSGEBERIN: Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktion: Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung), Laura Sibold (ls)Freie Mitarbeit: Bettina Mosel (mob), Daniela Sattler (sat), Hansruedi Hürlimann (hh), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Marianne Sidler (ms), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Simon Carrel (sim), Stephanie Sigrist (ste) Willy Schäfer (wsch), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG: Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52, Abo-Dienst, Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME: Publicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27,Postfach, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, E-Mail zug@publicitas. ch
Spielplausch: Entdecken Sie neue Brett- und Kartenspiele, oder verbringen Sie einige Stunden mit einem vertrauten, altbekannten Spiel. Treffen Sie andere Spielbegeisterte in gemütlicher Runde, Ludothek, Rathausstrasse 4, 20.00–23.00.
Fachstelle Kind und Jugend: Treff Rainhalde Kind, 14.00– 16.00. Mädchen-Treff, Rainhalde, 16.00–17.00. Jugendcafé, 14.00–22.00. YunSong-Akademie: Kampfkunsttraining, 15.30–22.00. Alt Baar Aktiv: Eucharistiefeier, Pflegezentrum, 10.00. Sonniges Alter, Fasnacht: Der Räbevater Peter I. mit Gefolge besucht uns, Unterhaltung mit der Veteranenmusik, Pfarrei St. Martin, 14.00. Pensioniertenhöck. Fasnachtsnachmittag mit Besuch des Zunftmeisters Rolf, Rainhalde, 14.00. Seniorenturnen: Turnhalle Wiesental, 18.00–19.15, Jürg Geeser, Telefon 076 533 91 12.
Kino
Ausstellungen belegen, dass die Bundeskanzlerin ihren politischen Ehrgeiz nicht erst im Zuge der Wende entdeckte. Unter dem Eindruck von Gorbatschows Glasnost und Perestroika trat sie als Reformkommunistin für einen demokratischen S ozialismus in einer eigen ständigen DDR ein. Und doch war sie nur 15 Monate nach dem Mauerfall Bundesministerin im wiedervereinigten kapitalistischen Deutschland.
Dienstag
Bilder und Skulpturen regionaler Künstler
Besucher sind willkommen, Werke regionaler Kunstschaffender zu betrachten. Müller Rahmen, Zugerstrasse 17. Öffnungszeiten: Dienstag–Freitag: 9–12 und 14–18.30 Uhr, Samstag: 9–12 Uhr.
Stromberg Premiere
«Die Schadensregulierer der Capitol-Versicherung fahren zu einer Jubiläumsfeier. Der grosskotzige Abteilungsleiter Bernd Stromberg ist gar nicht der schlimmste Finger im Konzern. Der Kinofilm baut auf die etab-
lierten Muster der fünf Fernsehstaffeln. Der Humor geht weit über den Herrenwitz der TV- Serie hinaus.» (film-dienst) Täglich: 20.15 Uhr. Ab 12, in Begleitung ab 10 Jahren. Deutsch.
Vaterfreuden 2. Woche
«Von und mit Multitalent Mat thias Schweighöfer als Schauspieler, Regisseur und Co- Autor. Ein bewährter Mix aus Rom-Com-Elementen und Screwball-Situationskomik.» (Blickpunkt: Film) Samstag und Sonntag: 17.00. Ab 10, in Begleitung ab 8 Jahren. Deutsch.