PPA 6002 Luzern – Nr. 7, Jahrgang 109
Mittwoch, 19. Februar 2014
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Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden
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BAAR ZG
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Langgasse 6 Tel. 041 761 23 44 Fax 041 761 23 43
Landwirtschaft
Baarer Bauer erklärt die neue Agrarpolitik Landwirte sollen sich unter anderem Tierwohl, Landschaftsqualität und Biodiversität widmen, um weiterhin die gleichen Gelder wie früher beziehen zu können.
Baarer Betriebe Jährlich rund 35 000 bis 40 000 Franken
Laut Angaben des Landwirtschaftsamts werden in der Gemeinde Baar aktuell 70 Bauernhöfe gezählt. Davon sind zwei in der Bergund 20 in der Hügelzone. Weiter sind 48 Betriebe in der Talzone angesiedelt. Letztere erhalten keine Abgeltungen für Kulturlandschaftspflege. Ein Landwirtschaftsbetrieb erhält je nach Grösse jährlich rund 35 000 bis 40 000 Franken Direktzahlungen. Für das neue System sind total 13,8 Milliarden Franken vorgesehen. Dabei sollen neu die heutigen tierbezogenen Beiträge in die Versorgungssicherheit umgelagert werden.
Laura Sibold
Auf dem Bauernhof Inkenberg bei Allenwinden ist es ruhig. Ordentlich gestapelte Siloballen zieren die Wand der Scheune, im Freilaufstall trotten Kühe und Rinder friedlich umher. Nur ein brauner Hund streunt herum, als sich die Haustür des Bauernhauses öffnet. Bellend und schwanzwedelnd rennt der Hund auf sein Herrchen zu. «Cindy achtet darauf, dass hier alles ordentlich ist», schmunzelt Josef Murer und tätschelt dem Tier den Kopf. Der Präsident des Zentralschweizer Bauernbundes ist mit der neuen Agrarpolitik nur teilweise zufrieden.
Neues Direktzahlungssystem stützt sich auf fünf Säulen «Mit der Agrarpolitik 2014 bis 2017 sollen die Innovation in der Land- und Ernährungswirtschaft unterstützt, die Wettbewerbsfähigkeit verbessert und die gemeinwirtschaftlichen Leistungen gezielter gefördert werden», heisst es in einem Bundesdokument. Bis 2013 erhielten Schweizer Bauern einen Pauschalbetrag auf ihre Nutzungsfläche und konnten zusätzlich gemeinwirtschaftliche Abgeltungen erhalten. «Das neue Direktzahlungssystem ist klarer», sagt Josef Murer. Der Hauptauftrag ist das Produzieren von Lebensmitteln So stützt sich die Agrarpolitik nun auf fünf Säulen: Versorgungssicherheit, Kulturlandschaft, Biodiversität, Tierwohl und Landschaftsqualität. Er selber beziehe vor allem auf Tierwohl, Kulturlandschaft
Landschaftsqualität: Das muss erfüllt sein
Josef Murer, Präsident des Zentralschweizer Bauernbundes, bei den ordentlich gestapelten Siloballen auf seinem Hof Inkenberg, Allenwinden. und Versorgungssicherheit Abgeltungen, so Murer. «Ich habe einen Freilaufstall für das Vieh gebaut und produziere Nahrungsmittel wie Fleisch, Milch, Weizen und Obst.» Der grösste Teil der Direktzahlungen nimmt denn auch die Versorgungssicherheit ein. «Rund 40 Prozent umfasst das Produzieren von Nahrungsmitteln. Am zweitwichtigsten sind die Kulturlandschaftsbeiträge», er klärt Murer. Mit diesen Beiträgen soll die Kulturlandschaft durch Pflege von Rieden, Obstgärten und ähnlichem sichergestellt werden. Allerdings erhalten nur Bauern in Berg- und Hügelgebieten diese Zahlungen. «Der Bund ist der Ansicht, dass sich Touris-
rative Aufwand.» Des Weiteren werden Anreize zum Extensivieren geschaffen. «Bauern erhalten mehr Direktzahlungen, wenn sie nur bei der Biodiversität das Schwergewicht setzen und gleichzeitig einer anderen Tätigkeit nachgehen», erklärt Murer. Immer mehr Landwirte geben ihren Beruf auch ganz auf – wegen den tiefen Produzentenpreisen, sprich Einkommen, und den hohen Investitionskosten. «2500 Bauern verschwinden jährlich, während im administrativen Bereich immer mehr Leute angestellt werden», bringt Murer das Paradoxon auf den Punkt. Landwirte müssen nun zudem mehr arbeiten, um die gleichen Gelder wie zuvor beziehen zu
mus in der Höhe abspielt», sagt der Baarer Bauer. Verständlich sei das nicht, schliesslich habe man von oben einen prächtigen Ausblick auf das Tal. «Dieses sollte genauso gepflegt werden.»
Administrativer Aufwand steigt durch neue Regelungen Auf Unverständnis stösst beim Zentralschweizer Bauernbund auch der Begriff «Landschaftsqualität». Dieser umfasst die Erhaltung und Entwicklung vielfältiger Landschaften durch natürliche Elemente wie Tristen (um eine Stange aufgehäuftes Heu), Holzzäune oder Nistkästen. Murer erläutert: «Das Problem dabei ist der enorme administ-
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können. «Das stösst natürlich auf Widerstand», sagt Josef Murer. «Die Schweizer Bauern sind jedoch auf ein gutes Image angewiesen, damit die Bevölkerung regionale Produkte kauft. Und das Ansehen der Bauern steigt, wenn Hof, Land und Vieh gepflegter daherkommen.» Um den Schweizer Bauernfamilien eine Perspektive zu geben und die Versorgung mit einheimischen Lebensmitteln langfristig zu sichern, lanciert der Schweizer Bauernverband die Initiative für Ernährungssicherheit. «Das Kulturland soll damit besser geschützt und das Qualitätsniveau der Nahrungsmittel hoch gehalten werden», so Josef Murer.
Um Landschaftsqualitätsbeiträge zu erhalten, müssen Bauern die drei Bedingungen Ordnung auf dem Betrieb, ordentlich gestapelte Siloballen, Beratung und Weiterbildung in Sachen Landschaftsqualität erfüllen. Zusätzlich müssen mindestens drei weitere Kriterien wie etwa das Erhalten naturnaher Wege, Kleingewässer oder Trockensteinmauern erfüllt werden.
Vernetzungsprojekte sind freiwillig Zusätzlich kann jeder Bauer bei Bedarf an sogenannten Vernetzungsprojekten teilnehmen. Ziel ist es, den Lebensraum von Tieren und Pflanzen aufzuwerten und die Ökoflächen so auszugestalten und zu vernetzen, dass sie als Lebensraum für diverse Pflanzen- und Tierarten nachhaltig werden. Weiter werden Wege, Zäune, Tristen, Wegkreuze und vieles mehr aufgewertet. ls
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