Zuger Presse

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PPA 6002 Luzern – Nr. 39, Jahrgang 107

Mittwoch, 10. Oktober 2012

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Sogar Fabian Cancellara ist ein Fan von ihm

Der 69-jährige Ruedi Zweifel hat dieses Jahr pro Altersjahr 1000 Kilometer im Sattel seines Rennvelos zurückgelegt. Foto Werner Schelbert, Neue ZZ 69 000 Kilometer entsprechen rund eineinhalb Mal dem Erdumfang.

Ort vorbeigefahren ist, ist es doch immer wieder spannend», findet der Naturfreund. Seiner Passion nachgegangen ist der Rentner auch schon auf Gran Canaria und auf Mallorca. Ein Traum wäre eine Radtour quer durch Amerika, sagt Zweifel. Dass der Extremsportler im Sattel seines Rennvelos sitzend die Welt erkunden kann, grenzt an ein Wunder: Noch vor zwölf Jahren lag Zweifel nach einem Fahrradunfall mit sechs gequetschten Halswirbeln in der Rehaklinik in Nottwil. «Die Ärzte sagten mir, dass ich wahrscheinlich nie mehr Velo fahren könne», berichtet der Baarer. Zweifel hörte jedoch nicht auf sie und gab nie auf. «Es ist alles eine Kopfsache», verrät der Weltrekordhalter. Auch ansonsten gibt Zweifel nicht allzu viel auf den Rat der Ärzte: «Ich höre auf meinen Körper und esse nur, worauf ich Lust habe.» Auf seinen Touren kommt er zudem mit sehr wenig Flüssigkeit aus. Angesprochen auf das grosse Risikopotenzial seiner grossen Leidenschaft, antwortet er bloss: «Passieren kann immer etwas, und gerade erst letztes Jahr hatte ich einen Unfall. Ich wurde von einem Auto erfasst, und habe mich überschlagen.»

lang unterwegs, bevor es gegen neun Uhr eine kleine Pause gibt. Nach einer knappen Stunde Erholung geht es wieder los. Insgesamt ist der begeisterte Radfahrer rund zehn Stunden pro Tag auf dem Fahrrad. Meistens fährt er am Morgen alleine, mittags oder abends begleiten ihn manchmal Freunde. Werden die Tage jetzt wieder kürzer und kälter, müssen seine Begleiter öfters passen. Mit von der Partie war dafür auch schon der Schweizer Radprofi Fabian Cancella-

Nach jedem Unfall ist er einfach froh, noch am Leben zu sein Das Schlimmste an diesem Sturz, bei dem er sich Prellungen und Schürfungen zugezogen hat, seien allerdings nicht die Schmerzen gewesen. «Was ich furchtbar fand, war, dass sich die Unfallverursacherin einfach entfernt hatte», entsetzt sich Zweifel. Dennoch hat der begeisterte Radfahrer nie aufgegeben: «Wenn ich einen Unfall hatte, schreibe ich in mein Tagebuch, dass ein Glückstag war, da ich noch lebe», erzählt der Baarer.

Der Baarer Ruedi Zweifel hat mit seinem Rennvelo bereits einen Weltrekord aufgestellt. Dennoch ist für ihn noch lange nicht Schluss. Stephanie Sigrist Während andere Rentner in Ruhe ihren Lebensabend geniessen, holt der Baarer Ruedi Zweifel nochmals das Letzte aus sich heraus: Er hat dieses Jahr bereits 69 000 Kilometer auf dem Rennrad zurückgelegt. Damit ist er momentan Weltrekordhalter. Schon im Jahr 2010 stellte Zweifel mit 44 000 zurückgelegten Kilometern einen inoffiziellen Weltrekord auf. Dies ist eine längere Strecke als einmal um den Äquator. Letztes Jahr wurde dieser Rekord jedoch vom Südtiroler Beat Hauser aus Sankt Leonhard im Passeiertal mit 61 025 Kilometern geschlagen. Er habe zuerst selbst nicht geglaubt, dass er Hausers Rekord knacken könne. Doch nachdem dies nun geschafft ist, treiben ihn höhere Ziele an: «Obwohl ich die Marke nun wieder höher gesetzt habe, ist für mich noch nicht Schluss», kündigt Zweifel an. «Ich möchte eine Zahl setzen, die nicht so schnell wieder zu erreichen ist», so der Baarer. Diese Woche erreichte der leidenschaftliche Velofahrer sein Ziel von 1000 Kilometern pro Altersjahr. Ein Vergleich: Radprofis legen im Schnitt maximal 30 000 Kilometer pro Jahr zurück. Wie ist Zweifels Leistung also zu schaffen?

Insgesamt rund zehn Stunden täglich mit dem Velo unterwegs Der ehemalige Garagist hat einen sorgfältig geplanten Tagesablauf: Er steht jeden Morgen um 4.40 Uhr auf und sitzt kaum 20 Minuten später schon im Sattel seines Rennvelos. Dann ist er vier Stunden

ra. «An einer Schweizer Meisterschaft habe ich ihn einfach mal angesprochen und ihm von meiner Leidenschaft für den Radsport erzählt», berichtet Zweifel. Der Profi sei überrascht gewesen und habe dem Baarer versprochen, falls dieser den Rekord wieder knacke, dürfe er sich unter seiner Rennbekleidung aussuchen, was er wolle. Nun ist Ruedi Zweifel also öfters in Fabian Cancellaras Trikots unterwegs. Die Strecken, die er fährt, sind mehr oder weniger

immer die gleichen: «Ich fahre meistens in den Kanton Aargau, da die Verkehrssituation dort um einiges besser als in Zug ist», berichtet der begeisterte Velofahrer. Er wisse, ohne auf den Zähler zu schauen, immer genau, an welchem Ort er wie viele Kilometer zurückgelegt habe.

«Auch das 100. Mal am gleichen Ort ist immer noch spannend» Unterwegs geniesst der Baarer die Gegend. «Auch wenn man 100 Mal an einem

Sport spielte immer eine wichtige Rolle

Ruedi Zweifel ist in Rapperswil aufgewachsen und lebt seit rund 50 Jahren in Baar. Ganz genau wisse er dies aber nicht, da ihn solche Zahlen nicht interessieren, berichtet der 69-Jährige. Bis zu seiner Pensionierung führte er zuerst in Zug und anschliessend in Baar eine Garage. Während der Mittagspause habe er sich dann jeweils in den Velosattel geschwungen. «Ich bin nie nur herumgesessen», betont Zweifel. Dass der ehemalige Garagist nur so von Energie strotzt, merkt man auch im Gespräch: Der Baarer spricht schnell, doch klar verständlich. Sein Erfahrungsschatz ist gross, und er lässt den Zuhörer gerne daran teilhaben. Sport spielte schon immer eine wichtige Rolle in seinem Leben: 16 Jahre lang machte er Jiu Jitsu, ausserdem segelte er, kletterte und boxte. Mit dem Radfahren hat er während des Boxens angefangen. «Ich brauchte starke Beine, und das Velofahren war ein gutes Mittel dazu», erinnert sich Zweifel. Einem Radklub hat er nie angehört, da er lieber «einfach alleine oder mit Freunden fahre». Obwohl ein Grossteil seiner Zeit dem Sport und der Kilometerjagd gilt, kommt auch das Sozialleben nicht zu kurz. Von seiner Frau lebt er zwar getrennt, doch noch immer verstünden sie sich gut, meint Zweifel. Die beiden haben einen Sohn. Für seine Familie und Freunde nimmt sich Ruedi Zweifel mindestens drei Mal pro Woche Zeit. Die beiden Enkelkinder sind heute die grössten Fans vom «VeloOpa». ste

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Erinnerung

Rückblende

Gedächtnis

Inhalt

Seit 60 Jahren ein Stück Baarer Kultur

Im Gedenken an Trudy Fux

Tagebücher aus schweren Zeiten

Seit 1952 erlaubt das Heimatbuch Baar seinen Leserinnen und Lesern alle paar Jahre erneut eine Rückblende. Und so ist im Lauf der Jahrzehnte ein Werk entstanden, das die Entwicklung unserer Gemeinde umfassend dokumentiert.

Während 20 Jahren engagierte sich Trudy Fux im Kantonsrat und im Gemeinderat. Am vergangenen Freitag ist die SP-Politikerin verstorben. Vielen in Baar wird sie auch als Mensch noch lange in bester Erinnerung bleiben.

Was uns im Gedächtnis bleibt, entspricht nicht immer dem, was in Tagebüchern steht, insbesondere dann, wenn diese in Buchform öffentlich werden. Die Bibliothek in der RathusSchüür befasste sich mit Tagebüchern.

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Seite 14

Impressum Forum Baar

Heute mit Beilage: 2 2, 13 3, 4

Zum Gedenken

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Aus dem Rathaus

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Sport

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WOHNHERBST in Sursee <wm>10CAsNsjY0MLQw0DWwtDAxNQAAOgff6A8AAAA=</wm>

Region

9, 13

Kultur

14

Freizeit

15

Veranstaltungen

16

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zugerbieter»: Telefon 041 429 53 77

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