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PPA 6002 Luzern – Nr. 47, Jahrgang 107

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

Unabhängige WochenzeitUng für baar Und allenWinden

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Gewerbestrasse 3, 6340 Baar 041 767 70 80 info@steinmann-baar.ch

Energiepreise

Gemeinde

Strom wird für 2013 noch günstiger

Neues Energieleitbild ist in Arbeit

Eidgenössische Elektrizitätskommission (Elcom) durchgesetzt wird. Seither ist der Strommarkt hierzulande teilliberalisiert. Das heisst: Grosskunden können ihren Anbieter wählen. Elcom reguliert die Endnutzerpreise aber weitgehend – vor allem über besagte Netzkosten. «Diese sinken etwa aufgrund tieferer Kapitalverzinsungen», erläutert Ruedi Bruderer. Durch die tieferen Netzpreise könnten die Energieversorger in Zukunft nicht mehr im selben Ausmass investieren. Etwa in Unterhalt und eben auch Ausbau der Leitungen. «Dies könnte sich später negativ auswirken», so Bruderer.

Baarer Stromlieferanten senken Preise im Schnitt um bis zu 2 Prozent. Künftig könnte sich das aber ändern. Martina Andermatt

Dieser Tage sind AkontoRechnungen für das kommende Jahr in die Baarer Haushalte geflogen. Und sie dürften Stromverbrauchern ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert haben. Alle Anbieter für Baar liefern günstiger. Die Wasserwerke Zug (WWZ) um 2,1 Prozent, die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) um etwa 2 Prozent und die Elektrizitätsgenossenschaft Allenwinden (EGA) um 1,2 Prozent.

«Energiewende wird Strompreise in der Tat verteuern» Es handelt sich dabei um die zweite Verbilligung seit der Ankündigung des schweizerischen Atomkraft-Ausstiegs. Und das, obwohl seither alle von Teuerung sprechen. Steht die aktuelle Tendenz dazu im Widerspruch? Nein – meinen die Experten der hiesigen Elektrizitätswerke einstimmig. «Der Ausstieg aus der Kernenergie wird die Strompreise in der Zukunft wahrscheinlich verteuern, da die Produktion der abgeschalteten Kraftwerke durch Strom aus erneuerbaren Quellen, neue konventionelle Kraftwerke oder durch Importe ersetzt werden muss», so Andreas Widmer, WWZ-CEO. Noch seien die Kraftwerke aber in Betrieb. Günstiger Atomstrom fliesst also noch. Vor allem aber ist der Strompreis – aufgrund der gegenwärtigen konjunkturellen Lage

Baar unter Strom: Noch fliesst durch die hiesigen Leitungen billige Atomenergie. – auf dem europäischen Grosshandelsmarkt gesunken. Das kommt nun auch dem Baarer Portemonnaie zugute. Die Energiewende dürfte sich aber dennoch schon bald über diverse Kanäle im Endnutzer-Strompreis niederschlagen. Schliesslich setzt sich das komplexe Gebilde aus verschiedenen Teilkosten zusammen. Nämlich dem Stromtransport vom Kraftwerk bis zum Haus (Netzkosten), dem eigentlichen Energiepreis und den staatlichen Abgaben – etwa

Foto Daniel Frischherz

für die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV). Andreas Widmer erläutert: «Die Subvention von Produktionsanlagen erneuerbarer Energie wird zur Erhöhung solcher Förderabgaben führen.» Ausserdem muss der grüne Strom von Fotovoltaik über Biogas bis hin zu Wasser, Wind oder Geothermie in das bestehende Netz eingebunden werden. Das dürfte zu massiven Investitionen in den Netzausbau führen. Elektrizitätswerke geraten da unter Druck: Laut Ruedi Bru-

derer, dem Präsidenten der EGA, müssten die Energieversorger wegen der dezentralen Einspeisung von erneuerbaren Energien ihre Leistungskapazitäten neu berechnen.

Energieversorger beklagen sich über staatliche Regulierung «Die Strompreise entwickeln sich in die Richtung eines Planwirtschafts-Produkts», findet Bruderer. Und deutet damit auf das 2009 in Kraft getretene Stromversorgungs- und Energiegesetz, welches durch die

Förderbeiträge führten zu Boom von privaten Energieprojekten Staatliche Regulierungen – ein Stein im Weg zur Energiewende? Nicht nur. Schliesslich sah sich die Gemeinde Baar erst diesen Sommer gezwungen, den Geldhahn für Fotovoltaikanlagen zuzudrehen. Denn sie wurden von Anfragen überrannt. Private Projekte boomen in Baar. «Zusammen mit den Bundesbeiträgen aus dem KEV – der kostendeckenden Einspeisevergütung – und unseren Subventionen, erwies sich die Installation plötzlich als lukratives Geschäft», so Herb Müller von der Abteilung Planung / Bau, der bis im August dieses Jahres Energiebeauftragter war. Nun wird es für Fotovoltaikanlagen nur noch Geld geben, sofern sie nicht schon vom Bund unterstützt werden. Die Warteliste dafür ist aber lang – schweizweit stehen 21 000 Projekte für erneuerbare Energie warten auf finanzielle Unterstützung.

Die Energiewende stellt auch politisch eine Herausforderung dar. Aktuell steckt die Baarer Energiefachkommission mitten in der Erarbeitung eines neuen Leitbildes für die Energiestadt Baar. Dabei handelt es sich um die generellen Richtlinien punkto Erhalt des natürlichen Lebensraumes, Ressourcen-Umgang und Mobilität. Nicht zuletzt gilt es dabei, die Leitplanken optimal auf das dichte und ständig in Bewegung stehende Räderwerk staatlicher Regulierungsmassnahmen abzustimmen. «Wir von der Gemeinde sind die letzten in der Reihe – nach dem Bund und dem Kanton», so Herb Müller von der Abteilung Planung / Bau, der bis August Energiebeauftragter der Gemeinde Baar war. Andernfalls können falsche Anreize entstehen, womit sich die Gemeinde erst im letzten Sommer konfrontiert sah und gewisse Förderbeiträge streichen musste (siehe Artikel). Die gegenwärtige Version des Energieleitbildes ist seit acht Jahren in Kraft. «In dieser Zeit hat sich einiges in diesem Bereich getan», weiss Herb Müller. An welchen Punkten soll es denn angepasst werden? «Das überarbeitete Energieleitbild soll nebst den aktualisierten Grundsätzen und Schwerpunkten neu auch mit quantifizierten Zielsetzungen ergänzt werden», so Müller. Konkreteres zum Inhalt könne derzeit noch nicht gesagt werden. Der Entwurf der neuen Richtlinien soll jedenfalls noch dieses Jahr dem Gemeinderat unterbreitet werden und per Anfang 2013 in Kraft treten. mar

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