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PPA 6002 Luzern – Nr. 1, Jahrgang 108

Mittwoch, 9. Januar 2013

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität

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Interview

Urbanisierte Gemeinde, dörflicher Charakter Seit sechs Jahren ist Andreas Hotz (FDP) nun schon Gemeindepräsident von Baar. Wobei die Betonung auf «Gemeinde» liegt. Und nicht auf «Stadt». Florian Hofer

Und das, obwohl Baar gerade in diesem Jahr 50 Jahre Stadtwerdung feiert. Den Auftakt machte dazu die Filmvorführung im Gemeindesaal am Freitag und die dazugehörige Ausstellung, die noch bis 11. Januar dauert. Doch bis heute versuchen viele Baarer, den städtischen Aspekt nicht zu gewichtig werden zu lassen.

Andreas Hotz, Baar ist der Einwohnerzahl nach, die heuer wohl noch die 23 000er Marke überschreiten wird, inzwischen eine veritable Stadt. Aber vielleicht auch eine, die nicht erwachsen werden will. Da ist schon etwas dran. Wir haben auf der einen Seite natürlich einen urbanen Charakter. Vor allem mit der Gemeindeverwaltung haben wir eine mit anderen Städten in unserer Grössenordnung vergleichbare professionelle Struktur. Wobei wir vermutlich noch ein bisschen schlanker organisiert sind. Aber beim Zusammenleben spielt halt hier der dörfliche Charakter doch noch viel mehr mit. Da gibt es einen grossen Einfluss der Vereine, die zahlreiche Feste organisieren. Nicht zu unterschätzen ist auch noch der Einfluss der Landwirtschaft. Dazu kommt, dass es hier noch einen sehr engen Kontakt zwischen den Behörden und den Gemeinderäten sowie dem Baarer Volk gibt. Das wird auch der Grund dafür sein, dass die Gemeinde-

sehr vielen Quartieren bringen wird.

Rat ist komplett

Im Finanzplan 2013 bis 2017 ist eine Sanierung der Kanalisationsleitungen angedeutet. Was kommt da auf uns zu? Viele Leitungen des inzwischen 80 Kilometer langen Leitungsnetzes stammen aus den 50er- bis 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Die werden langsam marode. Die Sanierung wird uns in den nächsten Jahren schwer beschäftigen. In der ersten Phase muss der Umfang der Massnahmen festgelegt werden.

Am heutigen Mittwoch wird Gelöbnis abgelegt

Auch die Erneuerung des Alterszentrums Bahnmatt mit Pflegeheim und betreutem Wohnen sowie der Neubau des Pflegezentrums dürften für grosse Investitionen sorgen. Das wird ein grosser Lupf. Der Investitionsbedarf wird wohl bei 70 Millionen Franken liegen. Wir haben erkannt, wie die demografische Entwicklung in der Gemeinde ist. Das ist eine riesige Herausforderung für uns. Allein diese Investition zeigt, was da für finanzielle Mittel gebunden werden. Versucht den Spagat zwischen Stadt und Dorf: Gemeindepräsident Andreas Hotz (FDP). versammlung im Dezember das Gemeindeparlament abgelehnt hat. Mein Credo dazu: Wir sind eine urbanisierte Gemeinde mit dörflichem Charakter.

Wo steht Baar denn im Kräftemessen mit der Stadt Zug, in der das Stadt-Gefühl bewusst deutlicher gelebt wird? – Und wo just heuer das 50-Jahr-Jubiläum zur Einführung des Stadtparlaments gefeiert wird? Die Entwicklung des Kan-

Foto fh

Welche Projekte werden Sie in der nächsten Zeit besonders beschäftigen? Da haben wir einmal die geplante Tangente, die doch leider erheblichen Mehrverkehr für die Anwohner der Rigistrasse bringen wird. Wir müssen nun zusehen, dass wirklich alle Möglichkeiten zur Optimierung ausgenutzt werden. Man muss bei dieser Diskussion aber auch bedenken, dass die Tangente eine Entlastung im Dorfkern und in

tons nach dem Zweiten Weltkrieg ist ja hauptsächlich durch die Stadt Zug bestimmt worden. Inzwischen sind wir – immer noch nach der Stadt Zug – ein massgeblicher Wachstumsmotor im Kanton und damit sehr viel weniger abhängig von der Stadt Zug. Baar hat sich da sehr gut geschlagen. Wir haben ein gesundes Selbstvertrauen, und wir sind uns bewusst, dass davon der ganze Kanton profitiert.

Steuerlich merkt der Baarer Einwohner davon aber noch nichts. Der Steuerfuss wurde bei 56 Prozent belassen und ist damit nach Walchwil und vor Zug der zweitgünstigste im Kanton. Ja, und wird sind zudem weitgehend schuldenfrei. Doch wenn wir angesichts steigender Ausgaben keine Massnahmen ergreifen, werden wir ab 2015 erstmals wieder Kredite aufnehmen müssen. Heute gehe ich davon aus, dass wir diesen historischen Tiefstand nicht mehr lange halten können.

Nach dem Rücktritt von Karl Betschart ist die Vakanz im Baarer Gemeinderat am heutigen Mittwoch wieder beendet. Betscharts Nachfolger Oliver Wandfluh (SVP) komplettiert das siebenköpfige Gremium. Formell hat der 43-jährige Wandfluh sein Amt schon am 1. Januar angetreten. Doch an der heutigen Gemeinderatssitzung muss er zu Beginn noch das Gelöbnis ablegen. Das macht der Gemeinderat normalerweise nach den Erneuerungswahlen am 1. Januar. Doch bei Nachrückern genügt das Gelöbnis an der ersten Sitzung im Jahr. Was auf Oliver Wandfluh zukommt, hat der frischgebackene Gemeinderat, der bei den Wahlen am 3. Oktober 2010 nur 27 Stimmen hinter Karl Betschart gelegen hatte, am vergangenen 24. Dezember von Gemeindepräsident Andreas Hotz persönlich erfahren. Quasi unter dem Weihnachtsbaum wurde er von Hotz auf seine Rechte und Pflichten aufmerksam gemacht. «Ich freue mich auf den neuen Kollegen», so Hotz. Dem Vernehmen nach wird Wandfluh die Abteilung Sicherheit / Werkdienst zugeteilt. «Der Aufgabe begegne ich mit einem gesunden Respekt und mit Vorfreude», sagt Wandfluh gegenüber unserer Zeitung. Der erste Auftritt mit den neuen Kollegen am Fest zum 50-JahrJubiläum der Stadt Baar sei sehr angenehm gewesen, so der neue Gemeinderat. fh/ste

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Hahn

Pferd

Fisch

Esel

Grosse Parade der Honorablen

Es wird umgesattelt beim Rösslitram

Elso Schiavo in grosser Ausstellung

Baarer gewinnt ein Elektro-Fahrrad

Mancher mag etwas wehmütig werden angesichts der Filmszenen von der Stadtwerdung 1963. Denn vor 50 Jahren waren Männer noch unangefochten der Hahn im Korb. Seite 2

Fred Staub hat 16 Jahre lang mit dem Rösslitram Recyclingware in Baar eingesammelt. Jetzt sattelt der Fuhrhalter um. Das Rösslitram wird neu von Sonja Steiner geführt. Seite 3

Fisch und Vogel sind beliebte Sujets des Baarer Künstlers. Die aktuelle Ausstellung in der Galerie Arrigoni zeigt, dass er aber auch Schuhe zum Sprechen bringen kann. Seite 7

Statt sich auf einem Stahlesel abzustrampeln, kann Stefan Weber künftig mit einem Elektro-Fahrrad durch Baar radeln – dies, dank einer Jubiläumsaktion der Firma Niedermann. Seite 9

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Inhalt Baar

2, 3

Zum Gedenken

4

Sport

4

Aus dem Rathaus

5

Kultur

7

Forum

8

Schauplatz

9

Freizeit

15

Veranstaltungen

16

Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zugerbieter»: Telefon 041 429 53 77


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Baar

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 9. Januar 2013 ⋅ Nr. 1

Festumzug von der Kirche St. Martin bis zum Schulhaus Marktgasse: im Bild der damalige Baarer Gemeinderat.

Auch die Baarer Jugend hatte ihren Umzug. Die Grossen trugen Fackeln, die Kleinen Lampions.

50 Jahre Stadt Baar

Spiessig, durchschnittlich, aber supertoll Am Freitagabend blickte Baar auf die Stadtwerdung vor 50 Jahren zurück, was gute Laune und viele Lacher erzeugte. Claudia Schneider Cissé

Gemeindepräsident Andreas Hotz erzählte bei der Begrüssung der Gäste im Gemeindesaal, dass er vor 50 Jahren 4-jährig war und sich nicht an das Stadtwerdungsfest erinnern könne. Bauchef Paul Langenegger weiss hingegen noch, dass er damals als Schuljunge auf der Sternmattwiese war. Ebenso Gemeinderat Jost Arnold: «Ich regte mich auf, weil beim Sportangebot das Schwingen fehlte. Und der Ballon wollte auch nicht fliegen.» Mit letzterem Problem

war Arnold nicht allein. Dies verdeutlichte ein Film über das damalige Stadtwerdungsfest, der am Freitag im voll besetzten Gemeindesaal erstmals öffentlich gezeigt wurde.

Technisch frisch aufbereitetes Zeitdokument von Baar Am 23. August 1963, als sich alle Baarer Schulklassen auf der Sternmattwiese trafen, regnete es in Strömen. Von den 1100 Ballons, welche an alle Kinder verteilt waren, gingen die wenigsten in die Luft. So ärgerlich das war, so amüsant sind die Filmszenen heute. Als Zeitdokument fällt auf, dass damals trotz Regen alle Mädchen Röcke und Schürzen trugen. Am Tag danach war dann wieder Verlass auf das Baarer Festwetter, und alle honorigen Männer aus dem Kanton stol-

zierten an der Parade durch die Dorfstrasse. Viele dieser Männer sehen aus, als sei der Film bereits vor 100 Jahren gedreht worden. Später, beim Es-

«Wie schön, dass die Stadt auch Dorf geblieben ist.» allgemeiner Tenor am Festanlass

sen im Gemeindesaal, sieht man nur Männer als Gäste und Frauen in Servicefunktion. In den Szenen, die am Abend gedreht wurden, wird aber auch der Zeitwandel und gesellschaftliche Aufbruch der 1960er-Jahre deutlich. Da wer-

den in spitzen Schuhen die Hüften zum Twist geschwungen, junge Frauen bechern Bier. Jeder, der damals schon ein gewisses Alter hatte, erzählt vor allem eines: Baar hatte tief ins Glas geschaut.

Vom Wunsch der Stadt, weiterhin auch Dorf zu bleiben Viele der Protagonisten im Film sind noch heute stadtbekannt. Unter anderem der damalige Vize- (ab 1969) Gemeindepräsident Othmar Andermatt. Er wurde am Freitagabend zusammen mit den späteren Gemeindepräsidenten Jules Binzegger, Urs Perner, Jürg Dübendorfer und Andreas Hotz auf die Bühne gebeten. Walter Ineichen, der massgeblich dazu beigetragen hat, dass der Film aus dem Archiv den Weg in die Öffent-

lichkeit gefunden hat, befragte die ehemaligen Dorfchefs zu ihrem Stadtgefühl. Dabei wurde auch gefoppt. So meinte etwa Urs Perner, es sei stadtbekannt, dass sich Jürg Dübendorfer vergeblich dafür starkmachte, dass Baar als Stadt bezeichnet wird. Hätte Dübendorfer damals seinen Namen auf Dübenstädter geändert, wäre sein Anliegen wohl eher durchgekommen. Aber nein, Baar ist seit 50 Jahren eine Stadt und will noch immer Dorf bleiben. Wobei Walter Ineichen in seiner humorvollen Einführung auch deutlich machte, dass Baar mehr als eine Papeterie fehlt, um Stadt zu sein. Baar sei nicht nur gemessen an den Resultaten eidgenössischer Abstimmungen biederer Durchschnitt – mit viel bodenständiger

Eigenwilligkeit und Dorfleben. Das hat nicht zuletzt der deutliche Zuspruch für die Beibehaltung der Gemeindeversammlung im letzten Dezember gezeigt. Damit ist Baar nach Rapperswil-Jona in der Schweiz die zweitgrösste Gemeinde mit Extrawurst. Einen politischen Sonderzug fährt Baar auch mit der Anzahl Gemeinderäte. Überall sonst sind es deren fünf. «In Baar sind es sieben, jedenfalls meistens», mokierte sich alt Gemeinderat Ineichen. Nach dem gelungenen Programmteil wurde dem Publikum ein imposanter, vielfältiger Apéro riche geboten und damit Gelegenheit, noch lange mit Bekannten zu schäkern. Der Tenor war einstimmig: «Wie schön, dass die Stadt auch Dorf geblieben ist.»

Die ehemaligen Baarer Gemeindepräsidenten Jürg Dübendorfer, Jules Binzegger, Othmar Andermatt, Urs Perner sowie Foto csc der aktuelle, Andreas Hotz, erzählten von dörflichen Stadtgefühlen und städtischen Dorfgefühlen.

Ausstellung

Stadt seit einem halben Jahrhundert Anlässlich der Stadt­ werdung vor 50 Jahren präsentiert die Rathus­ Schüür Trouvaillen aus jener Zeit. Claudia Schneider Cissé

Der Umzug führte am festlich dekorierten Rathaus vorbei.

Fotos Gemeindearchiv Baar

Wer den öffentlichen Anlass am Freitag verpasst hat, kann sich den 1963 geschaffenen Film diese Woche noch in der Rathus-Schüür anschauen. Dank der technischen Bearbeitung und Übertragung auf DVD kann man den Film sogar kaufen. Der ehemalige Lehrer Josef Binzegger (besser bekannt als «Fass») hatte damals die Szenen zusammen mit Otto Barmettler, Anton Iten, Fredy Meier und Roman Treichler mit grossem Engagement festgehalten. Im Gespräch mit unserer Zeitung erinnert sich «Fass» an das aufwendige Schneiden des damaligen 18-MillimeterStreifens. Walter Ineichen regte vor ein

paar Monaten an, das fast vergessen geratene Zeitdokument öffentlich zu machen. Der alt Gemeinderat hat sich auch für die Ausstellung in der RathusSchüür starkgemacht. Sie präsentiert neben dem Film mehrere grossformatige Fotografien vom damaligen Stadtfest sowie eine Aufnahme der am 30. Mai 1963 geborenen 10 000 Baarerin: Alice Dittli aus Allenwinden. Auch Geschenke wie der «Präsidentenstuhl» sind ausgestellt. Auf einem Tisch liegen von Geni Hotz gestaltete blaue und graue Pochetten. «An die vielen Gesichter auf dem Tüechli kann ich mich gut erinnern», erzählt Besucherin Silvia Steinmann. «Irgendwo habe ich es sogar noch aufbewahrt.» Gemeindepräsident Andreas Hotz ist angetan vom Erinnerungsbuch an den Grossanlass und meint: «Unglaublich, die Sprache, die sie damals hatten.» In der oberen Etage plaudern einige Ausstellungsbesu-

cherinnen und -besucher angeregt über die Stadtentwicklung. «Hier», sagte etwa alt Ständerat Rolf Schweiger, «hier bin ich aufgewachsen», und er legte den Zeigefinger auf einen Punkt der diversen historischen Luftaufnahmen, welche die Entwicklung der Gemeinde dokumentieren. Am Stadtwerdungsfest vor 50 Jahren war Rolf Schweiger wie er sagt «zirka 17 Jahre alt». Speziell in Erinnerung geblieben ist ihm der ehemalige Richter Flurie, «der ewig lange in einem Brunnen stand und Tuba spielte». Für alle, die 1963 noch nicht aktiv waren, lohnt es sich, beim Ausstellungsbesuch die Ohren zu spitzen, um von den älteren Semestern die verschiedensten Geschichten hinter den Ausstellungsobjekten zu erfahren. ausstellung rathus-Schüür: täglich bis Freitag, 11. Januar, 16 bis 19 Uhr. Den Film gibt es auf DVD für fünf Franken auch bei der Gemeindeverwaltung.


baar

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Recycling

Feuerwehr

Es wird umgesattelt beim rösslitram

Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze:

Fred Staub, abgetretener rösslitram-Fahrer

men. «Mit dem Projekt Rösslitram wollte man Arbeitslosen eine Beschäftigung geben und gleichzeitig etwas Sinnvolles für das Gemeindewesen tun», blickt Staub zurück. Dass sich das Projekt bis heute halten konnte, freut ihn sehr: «Das Rösslitram deckt viele Bedürfnisse mit einfachen Mitteln ab. Einerseits gibt es Menschen, die es nicht so einfach haben, eine Beschäftigung zu finden, und andererseits fördert es das Recyclingbewusstsein der Bevölkerung.» Halfen in der Anfangszeit noch Arbeitslose beim Recyceln auf dem Rösslitram mit, so sind es mittlerweile grösstenteils Asylbewerber. Die Zusammenarbeit mit den Helfern sei recht unterschiedlich verlaufen, erklärt der Fuhrhalter: «Ich muss gestehen, dass es nicht mit allen immer einfach war. Doch ich hatte wirklich sehr viele Helfer, die sich ausserordentlich engagierten und voller Elan mitwirkten.»

eisengeräusche immer lauter. In gelassener Manier lenkt Fuhrhalter Fred Staub die beiden Pferde zum abgemachten Halt. Es sind seine letzten Tage als Fuhrhalter des Rösslitrams, der weitum bekannten Recycling-Dienstleistung der Gemeinde Baar. «Der Kundenkontakt wird mir schon recht fehlen», gesteht Fred Staub. Immerhin war der 48-Jährige ganze 16 Jahre mit dem altertümlich angetriebenen Recycling-Karren unterwegs. 1997 hatte alles seinen Lauf genom-

Zeit seines Lebens mit Tieren gearbeitet Zusammen mit zwei Helfern steuerte Staub jeweils von Dienstag bis Samstag 27 Standorte in der Gemeinde an. Meistens sei das Rösslitram bereits von Leuten mit vollen Tragtaschen erwartet worden, sagt Staub und ergänzt schmunzelnd: «In der Regel waren immer etwa die gleichen Leute zu früh oder zu spät dran.» Dass er viele dieser Stammkunden nun nicht mehr bedienen wird, findet er sehr schade. Auch die tägliche

Per Ende Dezember hat Fred Staub das Rösslitram zum letzten Mal durch Baar geführt. Der weitum bekannte Fuhrhalter nimmt eine neue Herausforderung an. Zari Dzaferi

Das Thermometer ist in die Minustemperaturen getaucht. Ein halbes Dutzend Personen wartet voll bepackt mit Recyclingwaren an der Pilatusstrasse. Kurz vor 15.30 Uhr erklingen Glöckchen und Huf-

«Das Rösslitram deckt viele Bedürfnisse mit einfachen Mitteln ab.»

Fuhrhalter Fred Staub möchte vor seinem 50. Geburtstag nochmals eine neue Foto zdz berufliche Herausforderung anpacken.

Arbeit mit den Pferden wird der Familienvater vermissen. Der gelernte Landwirt hat Zeit seines Lebens mit Tieren gearbeitet und es jeweils genossen, die Pferde zu führen und zu pflegen. Diese Eigenschaft bringt auch seine Nachfolgerin Sonja Steiner mit. Die 26-Jährige freut sich, dass sie ihr Hobby mit dem Beruf verbinden und eine Lebensgrundlage erwirtschaften kann. Ab sofort wird sie den Job des Fuhrhalters auf dem Rösslitram ausführen.

Vor der Pensionierung noch was anderes Machen Die Arbeit als Fuhrhalter sei dem 48-Jährigen aber keinesfalls verleidet, stellt Fred Staub klar. Doch vor seiner Pensionierung wolle er nochmals etwas anderes anpacken: «Man sagt ja, dass man so vor 50 noch etwas im Leben verändern möchte», meint er mit einem verschmitzten Lächeln. Bei ihm stehe nun dieser Wechsel an. Ganz von Tieren wendet sich Fred Staub allerdings nicht ab. Der gebürtige Menzinger wird sich nun vermehrt um sein Land sowie seine Tiere im Mittelerlenmoos kümmern. Gleichzeitig will er als Fuhrhalter Kutschenfahrten, Räumungen und Entsorgungen anbieten. «Mit dem Führen von Pferden im dichten Verkehr habe ich ja mittlerweile viel Erfahrung», meint Fred Staub und ergänzt: «Obwohl der Fuhrwagen eigentlich immer das erste Gefährt im Stau ist.»

Montag, 17. Dezember, 18.36 Uhr, Poststrasse. Die Ursache des Brandalarms in einem Geschäftshaus konnte nicht geklärt werden. Freitag, 21. Dezember, 17.21 Uhr, Oberdorfstrasse. In einer Tiefgarage wurden Feuerwerkskörper angezündet. Der Rauch löste den automatischen Brandalarm aus. Donnerstag, 27. Dezember, 10.03 Uhr, Talacher. Ein Fahrzeug verlor wegen eines defekten Treibstofftanks zirka 70 Liter Diesel. Dieses gelangte zum Teil auch in die Schmutzwasserleitung. Samstag, 5. Januar, 18.33 Uhr, Oberdorfstrasse. Wegen Staub von Arbeiten löste die Brandmeldeanlage in einem Geschäftshaus Alarm aus. Eine Intervention der Feuerwehr war nicht nötig. pd

Demnächst Generalversammlung Fasnachtsgesellschaft

Neben den üblichen statuarischen Geschäften wird ein Rückblick auf die Fasnacht 2012 mit Räbevater Marcel I. Feuchter erfolgen. Im Anschluss an die GV gibt es Zeit für Speis und Trank und Vorfreude auf die fünfte Jahreszeit. pd Freitag, 11. Januar, 20 Uhr, Gemeindesaal.

Fortsetzung von Seite 1

Finanzen: Erst soll der Speck weg, dann werden die Steuern steigen Was folgt dann? Wir müssen uns jetzt fragen: Gibt es Stellen, wo wir Speck angesetzt haben? Doch allein die Ausgabenseite anzuschauen, wird nicht ausreichen. Wir werden nicht darum herumkommen, auch die Einnahmenseite unter die Lupe zu nehmen. Ich schätze, dass wir in den nächsten 10 bis 15 Jahren einen Steuerfuss von etwa 60 Prozent haben werden. Aber das ist immer noch sehr tief. Baar, der ganze Kanton, lebt auch von den Steuererträgen von Firmen, die im Licht der Öffentlichkeit nicht immer gut dastehen. Dazu gehört bei­ spielsweise Glencore. In einem Interview mit unserer Zeitung haben Sie vor einem Jahr den

Wunsch geäussert, persönlich bessere Kenntnisse über das Unternehmen zu haben. Das ist auch heute noch so. Ich habe keinen engen Kontakt und würde mich freuen, über die Aktivitäten informiert zu werden. Ich muss aber auch sagen, dass ich froh bin, einen guten Arbeitgeber mehr in der Gemeinde zu haben. Eine Pauschalkritik an den Rohstoffhändlern kann ich nicht nachvollziehen. Ob an den Kritikpunkten etwas dran ist, müssen die dafür zuständigen Instanzen entscheiden. Das ist auch ein bisschen die Argumentation im Fall des noch vor Weihnachten zurückgetre­ tenen Gemeinderats Karl Betschart.

Es gibt für mich keine rechtliche Legitimation, jemanden, der vom Volk gewählt ist, zum Rücktritt zu zwingen. Auch die Kenntnis der genauen Umstände fehlt ja. Schlussendlich muss der Souverän solche Fragen entscheiden. Wenn gegen jemand von den Strafuntersuchungsbehörden Anklage erhoben wird, hat er keine persönliche Legitimation mehr. Das ist in Baar aber nie passiert.

es medial gewittert. Es gibt nämlich kaum eine grössere Herausforderung als ein Amt als Exekutivpolitiker auf Gemeindeebene. Da steht man ständig im Fokus der Öffentlichkeit. Man muss jeden Schritt rechtfertigen und jede Entscheidung sauber begründen. Auch die Wirtschaft könnte übrigens von Leuten aus der Politik profitieren. Auch weil Politiker einen guten Kontakt zur Basis haben.

Wie müsste es denn korrekt ablaufen? Die Menschen, die sich für ein Exekutivamt zur Verfügung stellen, müssen sich zuallererst selbst fragen, ob sie dazu wirklich befähigt sind. Man muss so ein Amt auch ausfüllen können – auch wenn

Wenn der Kontakt zu eng wird, wird Politikern schnell auch mal Vetternwirtschaft vorge­ worfen. So in dem Fall, wo Ihre Anwaltskanzlei die Akten zu den Perimetergebühren, die von der Gemeinde nicht eingezogen wurden, bearbeitet hat.

Das ist allerdings ein sehr spezieller Fall. Meine Kanzlei hat in meinen elf Jahren als Gemeinderat und Gemeindepräsident auf zahlreiche Mandate verzichtet, um eben Interessenkonflikte zu vermeiden. Im Perimeter-Fall war die juristische Lage jedoch derartig komplex, dass die Herbeiziehung eines auswärtigen Anwaltbüros für die Gemeinde deutlich teurer gekommen wäre. Immerhin haben wir es geschafft, für die Gemeinde noch etwa 250 000 Franken herauszuholen.

Wo ist Ihr innerer Leitfaden zum richtigen Umgang mit den Problemen in diesem Span­ nungsfeld? Erstes Ziel ist es, die Gemeinde weiterzubringen, Pro-

bleme zu lösen. Dazu gehört eine gute Vernetzung. Dazu gehört auch Transparenz, Fingerspitzengefühl und eine gewisse Portion Pragmatismus. Wenn man eine absolute Trennung zwischen Amt und Menschen will, wird man die Kommune nicht weiterentwickeln können.

An sich wünscht man sich ja eher mehr Vernetzung als weniger. Ich predige hier meinen Mitarbeitern seit sechs Jahren immer wieder vernetztes Denken. Es gibt kein Thema, bei dem nur eine Abteilung involviert ist. Deshalb erwarte ich von der Verwaltung, dass sie vernetzt denkt. Der Austausch von Informationen ist das Wichtigste.

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ZuM GedeNkeN

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 9. Januar 2013 ⋅ Nr. 1

Nekrolog

Jakob Risi-Brandenberg Jakob Risi hat am Dienstag, 4. Dezember 2012, – nicht ganz zwei Monate nach seinem 88. Geburtstag – die irdische Welt verlassen. Wir sind aufgewühlt, traurig, jedoch dankbar, dass er uns solange begleiten durfte und ihm ein Leidensweg erspart blieb. Wir blicken zurück: Jakob Risi wurde im Herbst 1924 in Oberwil als Drittältester von total sieben Kindern von Jakob und Anna Risi-Fuchs geboren. Vater Jakob sen. war mit seinem Transportunternehmen und dem Bauernbetrieb – sowie Mutter Anna mit ihren sieben Kindern – voll ausgelastet. Unser Vater verbrachte mit seinen sechs Geschwistern eine fröhliche Jugendzeit in Oberwil. Sein erstes Geld verdiente Jakob bei der Landis & Gyr und machte dann bereits in jungen Jahren die Prüfung als Buschauffeur und bediente die Linie Zug–Oberwil. Der Kontakt mit Leuten hat ihm immer sehr gefallen. Während des Zweiten Weltkrieges half er dann nach dem offiziellen Feierabend seinem Vater tatkräftig mit Transporten bis in alle Nacht. Anfang der 50er-Jahre lernte unser Vater Clara Brandenberg kennen, welche neben dem Restaurant Brandenberg in Zug aufwuchs, und er liess sie nicht mehr los. Am 24. Oktober 1953 läuteten für Clara und Jakob in der Schutzengelkapelle – nur einen Steinwurf von Claras Wohnort entfernt – die Hochzeitsglocken. Dass dies nichts Überstürztes war, zeigt, dass unsere Eltern am 24. Oktober 2010 – kurz vor dem Tod von unserem Mueti – ihren 57. Hochzeitstag begehen konnten. Im bewegten Jahr 1953 gründeten die Geschwister Risi, Jo-

sef, Jakob, Alois, Eduard, Agnes und Ida, die Transport- und Baggereiunternehmung Risi AG, welche unseren Vater sehr absorbierte. Das perfekte Familienglück waren für Clara und Jakob ihre fünf Kinder. Markus, Andreas, Antonia, Anita und Claudia brachten viel Freude, Abwechslung und Heiterkeit in den geschäftlichen Alltag. Unsere Familie wohnte zuerst am See bei der Familie Enzler in Oberwil und seit Anfang der 60er-Jahre am Schulweg 5 in Oberwil. Die Risi AG wuchs und wuchs, und bald platzte man aus allen Nähten. Die beiden gemieteten Tramdepots beim heutigen Pflegeheim Neustadt und dem heutigen Standort von McDonald’s – bereits auf Baarer Boden – wurden zu klein. Die sechs Geschwister entschieden sich zu expandieren. 1962 konnte unser Vater mit Landwirt Josef Schicker in der Gulmatt per Handschlag das Land, auf dem der heutige Werkhof der Risi-Gruppe steht, erwerben. Dass der Handschlag noch etwas galt, hat uns Vater immer und immer wieder erzählt. Denn bereits einen Tag später hätte Bauer Schicker das Land wesentlich teurer verkaufen können. 1966 war ein erster grosser Meilenstein der Firma Risi, konnte doch der neue Werkhof in Betrieb genommen werden, welch grosse Freude, verbunden jedoch mit dem grossen Schmerz des Verlustes der geliebten Mutter. Es musste jedoch weitergehen. Das Geschäft gedieh prächtig, und es wurde laufend diversifiziert. Kies, Beton, Recycling und Deponien waren die Standbeine, und es wurden zeitweise über

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog duch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus.

7. Oktober 1924 – 4. Dezember 2012 200 Personen beschäftigt. Die fünf Geschwister ergänzten sich alle hervorragend; jedes leistete seinen Beitrag auf seine Weise und auf die persönlichen Stärken abgestützt. Sie haben etwas Einmaliges auf die Beine gestellt! Mit der Firma war Jakob zeitlebens verbunden, und es verging praktisch keinen Tag, ohne dass er – wenn auch nur kurz – vorbeischaute. Trotz grosser Arbeit pflegte Jakob auch seine Hobbys. Er war ein leidenschaftlicher Reiter, Mitglied des Kavallerievereins Zug, mit dem er als Höhepunkt die Europameisterschaft im Vierer-Zugfahren mitorganisieren durfte. Unzählige Fuchsjagden erfreuten ihn. Jahrzehntelang verbrachte er mit seinen Pferdefreunden Hans Speck, Fredy Staub, Erwin Schelbert und Eric Sörensen jeweils im Herbst eine Woche im Jura und konnte dort Kraft auftanken für den Geschäftsalltag. Neue Freunde kamen im Verlaufe der Jahre dazu. Auch das Schwingen hatte es ihm angetan. Seit 1948 verpasste er kein eidgenössisches Schwingfest; war jedes Jahr am Rigi-, Stoos- und BrünigSchwinget anzutreffen. Das Skifahren gehörte ebenfalls zu seinen Steckenpferden, welches er mit Leidenschaft ausübte. Über 45 Jahre lang war er Mitglied der Zunft der Schreiner, Drechsler und Küfer der Stadt Zug, was ihm sehr viel bedeutete. Noch am Samstag – zwei Tage vor seinem Tod – besuchte er mit guter Laune und grosser Freude die Samichlausfeier der Schreinerzünftler im Casino. Noch Ende Oktober organisierte er für den Urschweizerverein einen

(Joseph von Eichendorff)

Liebe Verwandte, Freunde und Bekannte Wir danken ganz herzlich und sind überwältigt über die überaus grosse Anteilnahme beim Abschied von unserem lieben Babi, Bruder, Grosdi, Schwager, Onkel, Cousin, Freund und Götti

Jakob Risi-Brandenberg <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwszAwsAQAjGmTdA8AAAA=</wm>

07.10.1924 – 04.12.2012 <wm>10CFWMsQrEMAxDv8hBcpzEbsbSrXQo3bMcN9__T9d0K0gIHg_tey8JT9ftuLazE4wmqA5EN5TU5gZSDutUdQV1Ia1lZ42XL0AhgTEduaM-SLEimUO9Dep8uJlV1PT7fP8nb6OugAAAAA==</wm>

Die vielen Zeichen des Mitgefühls, die Beileidsbezeugungen, die grosszügigen Spenden für heilige Messen und soziale Institutionen und die Blumengrüsse haben uns tief bewegt und trösten uns über den grossen Verlust hinweg. Besonders danken möchten wir auch – Gemeindeleiter Michael Brauchart für die sehr schöne Abschiedsfeier und die bewegenden persönlichen Worte in der St.-Oswalds-Kirche sowie Pater Hans Weibel für die Celebration der Messe; – Frau Trudi Bitterli und dem Alphorntrio vom Tellenörtli, welche die Messe in der Kirche musikalisch bereichert haben; – allen, die mit uns die Stunden des Abschieds geteilt haben, unserem Vater Wertschätzung entgegenbrachten und Jakob in Freundschaft und Liebe begegnet sind. In unseren Herzen lebt unser Babi und Vater weiter. Oberwil, anfangs Januar 2013

Die Trauerfamilien

Dreissigster: Samstag, 12. Januar 2013, 18.00 Uhr in der Kirche Bruder Klaus, Oberwil

Anlass im Tännlimoos mit und besuchte im November das Morgartenschiessen. Freude und Trauer gehören zum Leben. Köbi erfreute sich an der guten Entwicklung seiner Enkelkinder Sybille, Michi und Stefanie, Raffael, Katja, Ursina sowie Fabian und Cristian. Mit grosser Freude durfte er

noch Mitte Oktober die Hochzeit seiner Enkelin Stefanie mit Joel Weiss miterleben. Er freute sich so sehr, dass er im Januar Urgrossvater würde. Aber es sollte nicht sein. Wer sich an Jakob Risi erinnert, kann es nicht tun, ohne an seine Liebe, Fürsorglichkeit und seine grosse Sehnsucht nach Harmonie zu denken. Je-

dermann, der ihn kennen lernen durfte, hatte ihn sofort in sein Herz geschlossen, durch seine herzliche und charmante Art. In diesem Sinne lieber Babi, lieber Grossdädä, lieber Köbi, bhüet di Gott und alles Gueti. Wir vermissen Dich sehr. Du wirst in unseren Herzen weiterleben. Deine Familie

Todesfälle Baar 18. Dezember 2012 Hanna Kränzlin-Brünschweiler, geboren am 9. April 1919, wohnhaft gewesen an der Bahnhof­ strasse 12. Der Trauergottesdienst fand in der Friedhofkapelle statt. 19. Dezember 2012 Baar Johanna Heer-Westerkamp , geboren am 12. März 1936, wohnhaft gewesen an der Oberdorf­ strasse 42. Der Trauergottesdienst fand in der Friedhofkapelle statt. 27. Dezember 2012 Baar Martin Portmann-Aldrovandi, geboren am 17. Oktober 1952, wohnhaft gewesen an der Albis­ strasse 9. Die Beisetzung fand im engsten Familienkreis statt.

WIR DANKEN HERZLICH für die grosse Anteilnahme, die tröstenden Worte und die vielen Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied von Der Mensch, den wir lieben, ist nicht mehr da, wo er war, aber überall dort, wo wir sind und an ihn denken.

Dora «Dorli» Sägesser 20. Juni 1930 bis 30. November 2012

Martin Portmann-Aldrovandi

entgegennehmen durften. <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwszAwNwAA70cOQg8AAAA=</wm>

Besonders danken wir: – allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten, die Dorli während ihres Lebens in Liebe begegnet sind und sie auf dem letzten Weg begleitet haben – für die vielen persönlichen Briefe und Karten – für die schönen Kranz- und Blumenspenden und die grosszügigen Zuwendungen an wohltätige Institutionen – Pastoralassistent Herrn Markus Grüter für die würdevolle Gestaltung des Trauergottesdienstes – der Spitex Baar für die fürsorgliche Unterstützung und kompetente Pflege – Herrn Dr. Christoph Schnyder für die ärztliche Betreuung – allen, die ihr die letzte Ehre erwiesen haben <wm>10CFXKoQ6AMAxF0S-ieW9rt45KMrcgCB5D0Py_guAQV5zkjhEm-Fr6uvctCLY6oTgqQmFS0SKjCDUFCE9gnqn6Ws1-_9HYiELLNCbPBne5z-sBjlHeAGYAAAA=</wm>

17. Oktober 1952 bis 27. Dezember 2012 Wir danken Dir für alles, was Du uns in so reichem Masse geschenkt hast. <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwszAwMgMAnxYa1g8AAAA=</wm>

In Liebe: Grazia Portmann-Aldrovandi Esther und Thomas Joss-Portmann mit Alex und Reto Elisabeth Roth mit Marcel und Michael Portmann <wm>10CFXKIQ6AMAwF0BPR_L9260olmSMIgscQNPdXJDjEc29dswo-y9iOsSfB8Amto7Q0VHFEFgsxiwThBdSZhNHC-u-fbDAlm9eo0YuHqjzX_QIzUjCZZgAAAA==</wm>

Freunde und Verwandte Traueradresse: Grazia Portmann-Aldrovandi, Albisstrasse 9, 6340 Baar Die Bestattung fand im engsten Familienkreis statt.

Baar, im Januar 2013

Die Trauerfamilien

Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Krebsliga Kanton Zug, PC 80-56342-6.


aus deM rathaus

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 9. Januar 2013 ⋅ Nr. 1

Baugespanne

Einwohnergemeinde Schulen / Bildung Musikschule

Einwohnergemeinde Baar, Rathausstrasse 2, 6341 Baar, Sanierung der Kugelfänge

der Schiessanlage Wishalde auf GS Nr. 2370, Wishalde, Koordinaten 683 752 / 228 144, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Einsprachefrist bis 30. Januar 2013 Gebrüder Schmid, Islisberg, 6340 Baar, Neubau Remise mit Fotovoltaikanlage auf

GS Nr. 2240, Islisberg, Koordinaten 681 574 / 230 121, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, abgeändertes Projekt, Einsprachefrist bis 30. Januar 2013 Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungsund Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Feuerwehrübungen Mittwoch 16.1.2013 Donnerstag 17.1.2013 Montag 21.1.2013

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

Löschzug Blickensdorf Löschzug Dorf Löschzug Allenwinden

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

Einwohnergemeinde Kind und Jugend www.baar.ch

Eltern – Kind – Musizieren In einer Umgebung voller musikalischer Anregungen kann Musik zu einer Muttersprache werden, die sich mühelos erlernen lässt. Die Kurse bieten Kleinkindern mit einem Elternteil einen spielerischen Einstieg in die Welt der Musik. Das Angebot richtet sich an Kinder bis zirka 4 ½ Jahre zusammen mit einer erwachsenen Bezugsperson. Durch Singen, Musizieren und Bewegen sowie durch gemeinsames Spielen und Gestalten mit Materialien werden alle Sinne angesprochen. Das Kind wird in seiner gesamten Entwicklung gefördert. Organisation – Kinder ab ca. 2 bis 4 ½ Jahren mit je einer Erwachsenen Person – in Gruppen zu zirka 8 Kinder – Ort: Musikschulhaus Dorfmatt, Kammermusiksaal – jeweils freitags 9 bis 9.45 Uhr / 10 bis 10.45 Uhr – Kursbeginn Freitag, 22. Februar 2013 – Der Ferienplan entspricht demjenigen der Volksschule – Kurskosten pro Semester: Fr. 200.– – Kursleitung/Auskunft: Lucia Härdi-Burch, Baar, (T 041 760 93 29) – Das Anmeldeformular kann auf dem Musikschulsekretariat per E-Mail (musikschule@baar.ch) oder telefonisch (T 041 769 03 41) angefordert werden. – Anmeldung bis 15. Februar 2013

Die Fachstelle Kind und Jugend bietet ein

Schneesporttag Snowboarden und Skifahren

Einwohnergemeinde Gesund altern in Baar

am Samstag, 19. Januar 2013 an. Kosten unter 16 über 16 ( 1⁄2) über 16 ( 1⁄1)

Fr. 50.– Fr. 50.– Fr. 70.–

Versicherung ist Sache der Teilnehmenden. Ein Helm ist obligatorisch. Die Anmeldung bis 10. Januar 2013 ist nur gültig, wenn der nötige Betrag von Fr. 50.– / 70.– beiliegt. Anmeldung unter Telefon 041 769 01 65, E-Mail ivo.hunn@baar.ch oder www.baar.ch. Die Gemeinde Baar bittet die Fahrzeuglenkenden, das Vortrittsrecht der Fussgänger auf Trottoirüberfahrten zu beachten. Das Nichtgewähren des Fussgängervortritts kann zur Anzeige gebracht werden.

Einwohnergemeinde Sicherheit / Werkdienst www.baar.ch

Verkehrsanordnungen Die Fahrzeuge der Buslinie 34 (Baar-Oberägeri-Baar) wenden ausserhalb der Hauptverkehrszeiten und an Wochenenden auf der neu erstellten Buswendeschlaufe «Lorzentobelbrücke». Somit können längere Leerfahrten vermieden werden. Die Fahrzeiten zwischen Baar und der Haltestelle «Talacher» sind jedoch so berechnet, dass die Wendeschlaufe ohne Anhalten und allfälligen Behinderungen durchfahren werden muss. So können die Anschlüsse an die InterRegio-Züge am Bahnhof Baar in beiden Richtungen garantiert werden. Um für alle Verkehrsteilnehmer klar geregelte Verhältnisse zu schaffen erlässt der Gemeinderat, gestützt auf Art. 3 SVG und mit Genehmigung der Sicherheitsdirektion des Kantons Zug, folgende Verkehrsanordnungen bei der Buswendeschlaufe «Lorzentobelbrücke» in Baar: Bei der Buswendeschlaufe «Lorzentobelbrücke» – Vorschriftssignal «Parkieren verboten» (Signal 2.50 SSV) mit dem Zusatz «Ganzer Wendeplatz» – Vorschriftssignal «Hindernis rechts umfahren» (Signal 2.34 SSV) – Vorschriftssignal «Fahrtrichtung rechts» (Signal 2.32 SSV) Gegen diesen Entscheid kann innert 30 Tagen nach der Mitteilung beim Verwaltungsgericht des Kantons Zug, Postfach, 6301 Zug, schriftlich Verwaltungsbeschwerde erhoben werden. Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten. Der angefochtene Entscheid ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die Beweismittel sind zu benennen und soweit als möglich beizufügen. Die Einschränkungen treten nach dem Anbringen der Signale in Kraft, einer allfälligen Beschwerde wird gemäss § 45 Abs. 1 des Verwaltungsrechtspflegegesetzes vom 1. April 1976 die aufschiebende Wirkung entzogen. Übertretungen werden nach Art. 27, Abs. 1 und Art. 90 SVG, geahndet. Die Einsprachefrist läuft bis am 19. Januar 2013.

Im Rahmen des Projektes «Gesund altern in Baar» laden wir Sie gerne ein zum Kurs

DALCROZE-RHYTHMIK Hirntraining und Sturzprophylaxe Sie bewegen sich in der Gruppe zu live gespielter Klaviermusik. Durch die abwechslungsreichen und spielerischen Wechsel von Bewegungsaufgaben zum Rhythmus der Musik wird ihre Denkleistung und Koordination auf mehreren Ebenen gefördert. Datum: Zeit:

21. Januar bis 25. März 2013 Montags von 16.15 bis 17.05 Uhr (ohne 4. und 11. Februar 2013) Ort: Baar, Oberstufenschulhaus Sennweid, Musiksaal Kurskosten: Fr. 120.– für 8 Lektionen Mit: Ariane Inglin-Torelli, Rhythmiklehrerin in Dalcroze-Rhythmik Fragen und Anmeldung: Pro Senectute Kanton Zug, Artherstrasse 27, 6300 Zug Tel.efon 041 727 50 50, Fax 041 727 50 60 info@zg.pro-senectute.ch

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Trottoirüberfahrten in der Gemeinde Baar Die Gemeinde Baar hat in den letzten Jahren mehrere Einmündungen mit Trottoirüberfahrten ausgestattet. Es wurde nun festgestellt, dass bei den Verkehrsteilnehmern Unsicherheiten im Bezug auf das Benützen resp. Überfahren einer solchen Trottoirüberfahrt bestehen. Trottoirüberfahrten kennzeichnen spezielle Einmündungssituationen, bei denen die von einer Querstrasse in eine andere Strasse einmündenden Lenker ein durchgehendes Trottoir befahren müssen. Trottoirüberfahrten sind baulich so gestaltet, dass das Trottoir für Fahrzeuglenker als solches ersichtlich ist. Aus diesem Grund ist der Trottoirrand der vortrittsberechtigen Strasse durchgezogen und wir mit einem erkennbaren baulichen Abschluss – zum Beispiel durch Pflastersteine – markiert. Wie auf Trottoirs haben auch auf Trottoirüberfahrten Fussgänger Vortritt. Fahrzeuglenkende müssen vor Erreichen der Trottoirüberfahrt einspuren und anhalten. Wer bis an den Strassenrand der einzumündenden Strasse vorfährt und auf der Trottoirüberfahrt stehen bleibt, um auf eine Lücke zum Abbiegen zu warten, missachtet das Vortrittsrecht der Fussgänger. Ebenso verhält sich, wer sich fliessend in den Verkehr eingliedert, ohne den querenden Fussgängern den Vortritt zu gewähren. Durch eine solche Fahrweise werden Fussgänger, speziell Schulkinder und «Kindergärtler», welche sich auf der Trottoirüberfahrt befinden, gefährdet. Die Gemeinde Baar bittet die Fahrzeuglenkenden, das Vortrittsrecht der Fussgänger auf Trottoirüberfahrten zu beachten. Das Nichtgewähren des Fussgängervortritts kann zur Anzeige gebracht werden.

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Aktuell Änderung im Gemeinderat Karl Betschart hat am 9. Dezember 2012 seinen sofortigen Rücktritt als Gemeinderat bekannt gegeben. Gemäss § 51 des Gesetzes über die Wahlen und Abstimmungen ist bei den Gemeinderatswahlen im Rücktrittsfall die erste Ersatzkandidatin bzw. der erste Ersatzkandidat auf der Liste des Zurücktretenden vom Gemeinderat für gewählt zu erklären. An der Gemeinderatswahl vom 3. Oktober 2010 ist Oliver Wandfluh bei den Wahlen der erste Ersatzkandidat der Liste 5 (SVP). Der Gemeinderat erklärt Oliver Wandfluh ab 1. Januar 2013 als Gemeinderat von Baar für den Rest der laufenden Amtsperiode 2011/14 für gewählt. Wir danken Karl Betschart für seine geleistete Arbeit zum Wohle der Gemeinde Baar. Oliver Wandfluh gratulieren wir zu seiner Wahl und wünschen ihm viel Freude in seinem neuen Amt. Rücktritt aus der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission Im Dezember 2012 hat Thomas Gwerder, Mitglied der RGPK seit 1. Februar 2008, seinen Rücktritt bekannt gegeben. Der Grund ist eine berufliche Auszeit mit einem längeren Auslandaufenthalt. Der Gemeinderat bedankt sich bei Thomas Gwerder für die kompetente und engagierte Arbeit und wird die Ergänzungswahl in den nächsten Tagen ausschreiben. Personelles In den ersten Tagen des neuen Jahres nimmt Christine Hofstetter, Zürich, ihre Arbeit als Soziokulturelle Animatorin in der Fachstelle Kind und Jugend auf. Sie bringt Berufserfahrung im kaufmännischen Bereich sowie als Jugendarbeiterin mit. Wir wünschen Christine Hofstetter viel Freude und Erfolg bei ihrer neuen Tätigkeit. Bundessubventionen für das ausgebaute Schulergänzende Betreuungsangebot der Schulen Baar Anlässlich der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2011 hat das Baarer Stimmvolk die Erweiterung der Schulergänzenden Betreuung grossmehrheitlich zugestimmt. Im Rahmen der Umsetzung per Schuljahr 2012/13 hat die Abteilung Schulen / Bildung gestützt auf das «Bundesgesetz über Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung» vier Gesuche um Finanzhilfe beim Bund eingereicht. In einem aufwendigen bürokratischen Prozess wurde der Bedarf für den Ausbau nachgewiesen, die vorhandene Infrastruktur und die Organisation geprüft. Auch dank unseren guten, steigenden Belegungszahlen sind alle Ergebnisse positiv ausgefallen. Mit Entscheid vom 29. November 2012 leistet der Bund ab Schuljahr 2012/13 für die nächsten drei Betriebsjahre Finanzhilfen von Total circa Fr. 250 000.– zu Gunsten unserer laufenden Rechnung der Einwohnergemeinde Baar. Im Dezember 2012 wurde bereits ein Vorschuss in der Höhe von Fr. 60 300.– vom Bund ausbezahlt. Baubewilligung Gertrud Nussbaumer, Blickensdorferstrasse 31, Baar, vertreten durch Marcel Nussbaumer, Blickensdorferstrasse 31, Baar: Anbau beim Gebäude Assek.-Nr. 828a auf GS Nr. 1457, Blickensdorferstrasse www.baar.ch / T 041 769 01 11 9. Januar 2013 Li/sb


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_ 27.12. 26.01. <wm>10CFWKMQ7DMAwDXySDoi2pjsYgW9Ch6O6l6Nz_T7WzBTwuhzvPtILr-_F8H69UgCbOVjuywUqgp7MWJ1PJB6HcENXZo-mtF8B0irEaWcRQE3RBHXQM5dxyM4ry-3z_YqjGDIAAAAA=</wm>

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Aktuelle Infoanlässe für Eltern und Lernende im Januar 2013: <wm>10CAsNsjY0MDQ31zW3tLA0MAcA_wNtyw8AAAA=</wm>

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à Samstag 12. Januar 10.00 h à Mittwoch 30. Januar 19.30 h Sie können unsere Infoanlässe ohne Anmeldung besuchen. Individuelle Besuchs-/Schnuppertermine: Tel 041 854 81 81

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Zuger Presse â‹… Zugerbieter â‹… Mittwoch, 9. Januar 2013 â‹… Nr. 1

Kultur

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Ausstellung

Schiavo bringt gar Schuhe zum Sprechen Schiavo. Der Maler ist deshalb in der Galerie Arrigoni heuer grÜsstenteils mit Arbeiten aus dem soeben vergangenen Jahr präsent. Ausserdem wird die Ausstellung mit Ton-Skulpturen der Kunstschaffenden Annegret Maria Kon bereichert. Rßckblickend auf 2012 lässt sich sagen, dass es eine ereignisreiche Zeit fßr den Kßnstler war: Er konnte seine Bilder an der renommierten Art Karlsruhe, der Messe fßr klassische Moderne und Gegenwartskunst, zeigen, auch wurden an der ErÜffnungsausstellung des Universitätsmuseums von Minnesota in Amerika 10 bis 15 seiner Arbeiten gezeigt.

In der Ausstellung des Baarer KĂźnstlers Elso Schiavo in der Galerie Arrigoni dreht sich alles um Kommunikation. Stephanie Sigrist

Genauso wie es beim Kochen frische Rezepte braucht, um noch Gäste anzulocken, braucht es auch in der Kunst neue Werke, um die Besucher zu bewegen, erklärt Elso

ÂŤIch bin kein sozialkritischer KĂźnstler. Meine Bilder sollen die Leute durch die Farbenpracht und die Figuren erfreuen.Âť Elso Schiavo, Kunstschaffender Schiavo. ÂŤNach 50 Jahren in der Malszene werden immer wieder Neuheiten erwartetÂť,

Zeigt an der momentanen Ausstellung in der Galerie Arrigoni auch sein neues Foto ste Werk ÂŤAn die Fasnacht gehendÂť: der Baarer KĂźnstler Elso Schiavo. so der Baarer KĂźnstler. ÂŤNur durch ungesehene Arbeiten

kĂśnnen die Leute immer wieder bewegt werdenÂť, sagt

Ein Bild thematisiert die bald beginnende fĂźnfte Jahreszeit In Vorbereitung auf den Ăœbersee-Besuch entstand eine Hommage an den amerikanischen Bundesstaat. ÂŤWir stellen ein Indianer-Bild aus, welches Minnesota als bedeutenden Ort fĂźr die indigenen VĂślker Nordamerikas wĂźrdigtÂť, berichtet Arrigoni. Das Bild wird auch in der aktuellen Ausstellung in ihrer Galerie gezeigt. Doch Schiavo

gedenkt mit seinen Arbeiten nicht nur ferner Staaten, sondern auch der Räbemetropole. Passend zur immer näher rßckenden fßnften Jahreszeit malte der Baarer ein Narrenschiff. Das Werk heisst denn auch An die Fasnacht gehend. Darauf zu sehen sind seine typischen bunt gekleideten Mischwesen aus Mensch und Tier, welche auf einem grossen Schiff unterwegs sind. Fßr Schiavo ist zentral, dass seine Arbeiten den Betrachtern Freude machen: Ich bin kein sozialkritischer Kßnstler. Meine Bilder sollen die Leute durch die Farbenpracht und die Figuren erfreuen.

Ein Fisch erhielt Beine und wurde so rasch zum Vogel Als Sujets werden vom Baarer Maler häufig Fische oder VÜgel ausgewählt. 45 Jahre lang habe ich getaucht, und unter Wasser hatte ich viel Zeit, mich mit der Umwelt zu befassen. Also habe ich begonnen, Fische mit ihren Familien zu malen. Einmal kam ich dann auf die Idee, dass aus einem Fisch ein Vogel wird,

wenn man Beine hinzufßgt, erzählt der ehemalige Hobbytaucher. Ein sich bei seinen Werken durchziehendes Thema ist die Kommunikation. Ich male häufig Fisch- oder Vogelfamilien, die miteinander sprechen. Dadurch verleihe ich meinen Sujets eine menschliche Attitßde, sagt Schiavo. Dies solle den Betrachter miteinbeziehen und Emotionen auslÜsen, so der Maler. Selbst ein Paar Schnßrschuhe erhält vom Baarer Kßnstler menschliche Wesenszßge. Es wirkt, als ob die braunen Treter wirklich in ein Gespräch miteinander vertieft wären. Dadurch dass Elso Schiavo den Schuhen eine Stimme gibt, wird gezeigt, dass sie mehr als ein modisches Accessoire sind, findet Arrigoni. Dieser Satz dßrfte wohl mancher Baarerin im Gedächtnis bleiben, wenn das nächste Mal ein Paar elegante High Heels aus dem Schaufenster geradezu danach schreit, gekauft zu werden. Ausstellung: noch bis Donnerstag, 31. Januar, Galerie Arrigoni, Weststrasse 3.

Neujahrskonzert

Vier Hände baten im Gemeindesaal zum melodischen Neujahrsreigen Zum Jahresbeginn lud das Klavierduo Adrienne Soós und Ivo Haag zu leichter Tanzmusik aus anderthalb Jahrhunderten. Lukas Schärer

Nach einer kurzen Ansprache vom frisch gebackenen Landammann Beat Villiger legten Adrienne SoĂłs und Ivo Haag los mit fĂźnf Walzern von Johannes Brahms. Nach den

Slawischen Tänzen von Antonin Dvoråk versprßhten drei Stßcke aus den danses exotiques von Jean Françaix beinahe schon lateinamerikanisches Feeling. Weiter ging es mit symphonischen Reigen aus dem Musical West Side Story, bevor ungarische Tänze von Johannes Brahms den Notenbogen zum Anfang spannten. Das Klavierduo wählte die dargebotenen Werke ganz gezielt aus. Der Baarer Ivo Haag: Es ging darum, dass es

eher ein leichtes Programm sein sollte, das einem breiten Publikum gefällt. Es sei spannend, ein reines Tanzprogramm spielen zu dßrfen, findet Haag. Das haben wir bisher noch nie gemacht.

Einziger Wermutstropfen: Ein Quäntchen zu wenig Dramatik Der Baarer Pianist steht seit rund 20 Jahren mit Soós auf den Bßhnen dieser Welt. Entsprechend routiniert und professionell präsentierten sie

sich dem Baarer Publikum. Das Duo haute während fast eineinhalb Stunden fokussiert in die Tasten und bewies vier geschickte Händchen bei der Auswahl der Tänze. Dennoch: Etwas schien zu fehlen. Trotz der spielerischen Klasse liessen die Musiker fßr den finalen Triumph das letzte Quäntchen Dramatik und leidenschaftliche Hingabe an die Kunst vermissen. Doch dies ist Klagen auf hohem Niveau.

Hauen bereits seit 20 Jahren gemeinsam in die Tasten und taten dies auch am Foto ls Neujahrskonzert im Gemeindesaal: Adrienne SoĂłs und Ivo Haag.

Aktuell

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Allenwindner spielen Musik der Kinohits

Donnerstag, 17. Januar, 20.15 Uhr

Henry Camus: The Grand Menu Ist es fßr einen Atheisten mÜglich, eine leichte, unterhaltende und geistreiche Show ßber Religionen zu machen, ohne die Befindlichkeit von anderen zu stÜren? Nein! Ist es fßr Gläubige einer beliebigen Religion mÜglich, Atheisten zu kritisieren, ohne dass diese beleidigt sind? Ja! Opfer dieser schrecklichen Ungerechtigkeit, Henry Camus, verteidigt sich: mit Humor, Musik, Jonglage, Gebet, Gesang und Predigt, im Bewusstsein, dass seine Absolution, unabhängig davon, wie auch immer die Dinge sich entwickeln, sowieso von seinem zahlenden Publikum abhängt. Henry Camus ist ein Allrounder von seltenen Gnaden, ein geborener Showman, Maulheld in vier Sprachen, Pianist, Akrobat, Jongleur, Einradler, Tänzer und Clown. Noch verblßffender ist, auf welchem Niveau sich dieses Multitalent bewegt. Sein Action-Kabarett ist eine geistreiche Annäherung an die Frage, wie Gläubige und Atheisten miteinander umgehen. Lachsalven sind garantiert.

VORSCHAU $/ 1 . *ANUAR, . Uhr )DOWVFK :DJRQL Âą 'LH20.15 5K\WKPXV3RHWHQ Âą DO 24. Januar, Uhr 'HXWVFKHU .DEDUHWWSUHLV Carlos Martinez

7/24 7),$ n HanD MaDe !24'%2%#(4% Mit ÂŤHand MadeÂť gewann Carlos 5.4%2(!,45.' Martinez im Jahr 2004 den

Publikumspreis internationalen ,Q LKUHP DNWXHOOHQdes 3URJUDPP YHUELQGHQ Theaterfestivals Almada bei Lissabon. 6LOYDQD XQG 7KRPDV 3URVSHUL VDWLULVFKH Das Programm enthält die3RHWU\ beliebtesten :RUWNXQVW XQG LQV]HQLHUWH 6RQJV Klassiker aus dem langjährigen ]X HLQHU XQJHZ|KQOLFKHQ 'DUELHWXQJ ZLVVHQVFKDIWOLFKHQ *DQ]N|USHUNDEDUHWWV Repertoire des Mimen wie zum Beispiel $OV 3DDUJURRYHU ÂŤDer erste FlugÂť,0HQVFKHQIRUVFKHU ÂŤDie BushaltestelleÂť XQG % KQHQSULPDWHQ RKQH %HLVV oder ÂŤDer BarbierÂť. Ein leichtfĂźssiges KHPPXQJ EHJHEHQ VLFK DXI 6SUDFK Programm, das dieVLH Lachmuskeln VDIDUL UXQG XP GDV 7KHPD 0HQVFK strapaziert! XQG 1DWXU Eintritt: CHF 25.– Eintritt: CHF 25.–15.– Abo Ermässigt: CHF Ermässigt: CHF 15.– Abo

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GemeindebĂźro, Rathausstrasse 6, 6341 Baar, Telefon 041 769 01 43 Ă–ffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.00 bis 11.45 / 13.30 bis 17.00 Uhr

Henry Camus wird mit seinem hochgradigen Programm fĂźr Lacher sorgen.

pd

(pd)

Die Besucher des Jahreskonzerts der Feldmusik Allenwinden werden am kommenden Wochenende mit Melodien aus den Kinofilmen My Fair Lady, Chicken Run, Winnetou und Pearl Harbor nach Hollywood entfßhrt. Das Konzert steht unter dem Motto Filmmusik – Klappe, die zweite. Bereits vor zwÜlf Jahren spielten die Allenwindner Feldmusiker am grossen Jahreskonzert die Songs aus bekannten Filmen. pd Konzert: Freitag, 11. Januar, und Samstag, 12. Januar, jeweils um 20 uhr, Aula Allenwinden.

Gratis-Eintritte Gratis mit Begleitung zu Henry Camus

Fßr das Action-Kabarett von Henry Camus vom Donnerstag, 17. Januar, in der Rathus-Schßßr verschenkt unsere Zeitung zwei Tickets. Es gewinnt, wer unsere Redaktion am kommenden Freitag zwischen 10 und 10.10 Uhr als Erstes unter 041 725 44 15 erreicht. red


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ForuM

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 9. Januar 2013 ⋅ Nr. 1

CVP Baar

Schule Allenwinden

Mitglied für rGPK nominiert

Gemeinsam vorwärts mit respekt

Thomas Gwerder hat nach fünf Jahren seinen Rücktritt aus der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission (RGPK) bekannt gegeben. Er wird mit seiner Familie für einige Zeit in ihre zweite Heimat nach Schweden ziehen. Der Vorstand der CVP Baar dankt Thomas Gwerder für seinen grossen Einsatz in der RGPK und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit im Vorstand.

Michael Hutter.

pd

Die CVP Baar hat für die Nachfolge Michael Hutter nominiert. Michael Hutter (41) ist in Baar geboren und aufgewachsen und heute in Inwil wohnhaft. Nach seiner Banklehre blieb er zunächst bei der Zuger Kantonalbank tätig, wechselte dann in die Buchhaltung der Glencore International AG in Baar, bevor er sich bei der Pricewaterhouse-Coopers AG in Zug zum Wirtschaftsprüfer ausbilden liess. Seit vier Jahren ist er bei der Bellevue Asset Management AG in Küsnacht engagiert und als CFO Mitglied der Geschäftsleitung. Durch seine langjährige Berufserfahrung in der Wirtschaftsprüfung und seine tiefe Verankerung in Baar ist er bestens qualifiziert für das Amt in der RGPK. Barbara Häseli, für die CVP Baar

Räbefasnacht

Jetzt die Plaketten kaufen Am Samstag, 12. Januar, wird die Pfadi Baar für die Fasnachtsgesellschaft Baar im Dorfzentrum und den Quartieren Plaketten verkaufen. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Vereinen bringt beiden einen Vorteil. Zum einen kann die Pfadi Werbung in eigener Sache machen und verdient sich einen Zustupf. Zum anderen kann die Fasnachtsgesellschaft durch den Verkauf der Plakette die Kosten für die Organisation und Durchführung der Räbefasnacht aufbringen. Mit dem Kauf einer Plakette tragen Sie zur Erhaltung unseres schönen Brauchtums bei. Zudem erhalten Sie mit der Plakette Zutritt zu verschiedenen Bällen in Baar sowie an die Umzüge vom Fasnachtssonntag und Fasnachtsmontag. Wenn Sie also von der Pfadi angegangen werden, zögern Sie nicht und erwerben Sie sich eine Plakette. Sollten Sie an diesem Tag nicht zu Hause sein, können Sie die Plakette auch per Mail (plaketten. fgbaar@gmail.com) bestellen oder im Vorverkauf bei der Rathaus Apotheke, der Zuger Kantonalbank oder bei Radler Raumdesign beziehen. Walter Lipp, für die FG

Alle Klassen der Schule Allenwinden wählten ein gemeinsames Motto als Basis für ein besinnliches Weihnachtskonzert. Es ist eine Freude und geht zu Herzen, wenn ein grosser Chor von Kindern Weihnachtslieder singt. In Allenwinden, in der Aula des Schulhauses, durften Angehörige und Freunde der Schule Allenwinden wunderbaren und stimmungsvollen Chorklängen lauschen. Unter der musikalischen Leitung von Erna Röllin wurde in Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen ein abwechslungsreiches Programm eingeübt. Alle Kinder der Schule, vom Kindergarten bis zur sechsten Klasse, waren Teil des grossen Schulchors. Als Auflockerung zwischen den Liedern trugen alle Klassen weihnächtliche Texte vor.

Musikalische Einstimmung in diversen Landessprachen Bereits vor den Herbstferien hat das Lehrerteam mit den Vorbereitungen für dieses Musikprojekt begonnen. Es wurden Lieder ausgewählt, Projektaufgaben verteilt und Termine festgelegt. Pünktlich mit dem ersten Schneefall, starteten nach den Herbstferien die Probearbeiten. Von nun an ertönte täglich aus den Schulzimmern weihnächtliches Liedgut. Estnisch, spanisch, englisch, romanisch, ita-

Am Weihnachtskonzert der Schule Allenwinden begeisterten der Chor wie auch das Dekor. lienisch, jeweils mit mehreren Strophen und immer auswendig, oft mehrstimmig und rhythmisch, teils recht anspruchsvoll wurde gesungen. Die Kinder lernten die Texte unbeschwert, und viele Kinder konnten ihren Mut mit solistischen Teilen zeigen. Diese waren genauso beeindruckend wie die instrumentalen speziellen Leistungen von Kindern und manche poetische Beigabe. Erwähnenswert ist

auch die wunderschöne Dekoration mit Lichtdörfern einzelner Klassen.

Für das Orchester hatten wir einige Lehrerinnen im Team Ergänzt wurde das Trio der Lehrpersonen durch den Musikschulleiter Benno Auf der Mauer am Klavier. Am 21. Dezember hatten die Viert- bis Sechstklässler einen zusätzlichen Auftritt im Rahmen von «The Singing Christmas Tree»

in Zürich. Bestimmt ertönten manche Lieder auch daheim in der weihnächtlichen Stube. Und sicher wird die Musik noch lange über die Weihnachtszeit hinaus in den Ohren und Herzen der Kinder, der Angehörigen und Freunde der Schule weiterklingen. Das Musikprojekt stand im Zeichen des Jahresmottos «Gemeinsam vorwärts mit Respekt» und liess bei Kindern und Lehrpersonen auf vielen

Ebenen die gegenseitige Bereicherung durch das Zusammenwirken erleben. Gegenseitige Rücksichtnahme und Zuverlässigkeit konnten eins zu eins gelebt und erfahren werden. Das Musikprojekt hat viele Aspekte des gemeinsamen Tuns und der gemeinsamen Freude ermöglicht. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten auf und hinter der Bühne für den grossen Einsatz. Anita Schweizer

Solidarität

Stellungnahme

Haus für behinderte Kinder

Zum Beitrag über die Tangente

Die Pfarrei St. Martin und Kirchgemeinde Baar haben sich in Huszt in der Ukraine engagiert. Strahlende Augen der behinderten Kinder und ihrer Eltern, glückliche Betreuerinnen und Lehrerinnen, klatschende Politiker sowie eine dankbare Leitung des Bistums Mukatschewe und ihre Seelsorgenden vor Ort. Es war ein frohes Fest, als Ende September das Zentrum für behinderte Kinder in der Stadt Huszt, ganz im Westen der Ukraine, eingeweiht wurde. «In mir ist eine grosse Freude und eine riesige Erleichterung», sagte Maria Albrecht, die Direktorin des Zentrums anlässlich der Eröffnung. Freude, weil das Haus mit Beginn des Schuljahres am 1. September endlich seinen Betrieb aufnehmen konnte. Erleichterung, weil bis dahin ein langer und steiniger Weg zurückzulegen war.

Es war ein Hürdenlauf durch viele Instanzen Begonnen hat es vor über zehn Jahren mit einer Betreuungsgruppe in zwei Zimmern in einem Wohnblock; dort hatten sich engagierte Frauen für behinderte Kinder eingesetzt und ihnen eine Tagesstruktur und Betreuung gegeben. Doch die ersten Räume waren zu klein, die sanitären Einrichtungen ungenügend, es fehlte

Einige der Kinder und Betreuer (links), die sich über ihr neues Heim freuen. an speziellen Räumen für Therapien und Schule. So entstand unter den Initiantinnen der Wunsch nach einem eigenen Haus mitten in der Stadt. Ein Grundstück wurde gefunden, mit dem Rohbau konnte begonnen werden. Das war der Moment für die Pfarrei St. Martin Baar, sich vor ein paar Jahren im Rahmen des Pfarreiprojektes in der Ukraine zu engagieren. Die Pfarrei und Kirchgemeinde hat den weiteren Bau und die Innenausstattung mit namhaften Beiträgen unterstützt. Herausgekommen ist ein gelungenes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Staat, Kirche und Privaten: Das Gebäude gehört dem Bezirk Huszt, der auch für das Essen, die Energie und die Löhne der Angestellten aufkommt. Die lokale Caritas ist via Leistungsauftrag für den Betrieb zuständig.

Und motivierte Frauen und Männer setzen sich zudem als Freiwillige zum Wohl der behinderten Kinder ein.

Betreut und geschult werden derzeit 22 Kinder Die Kinder können bis zum zwölften Altersjahr bleiben – und zwar von Montag bis Freitag, jeweils von 6.30 bis 18 Uhr. Einzelne Kinder sind tageweise im Heim, andere die ganze Woche. Das Haus bietet Platz für maximal 40 Kinder. Die Altersgrenze sollte nach den Vorstellungen der Leitung in nächster Zeit nach oben angepasst werden. BehindertenWerkstätten, wie wir sie beispielsweise mit der Zuwebe im Kanton Zug haben, sind in der Ukraine noch eine Seltenheit. Da öffnet sich noch ein weites Betätigungsfeld, auch für Hilfe aus dem Ausland. Für dieses Projekt in Huszt

pd

haben sich verschiedene Institutionen aus mehreren Ländern sowie auch Einzelpersonen aus Ungarn und der Schweiz eingesetzt. Besonders zu erwähnen sind die Franziskaner-Mission aus Ungarn und aus Österreich, die «Vrienden van Chust» aus den Niederlanden und eben die Pfarrei Baar. Neben der finanziellen Hilfe, neben Lieferungen von Material (vom Heizkörper über Gips und Farben bis zu Rollstühlen), neben der geleisteten Fronarbeit betont Maria Albrecht die entstandenen Verbindungen über alle Grenzen hinweg: «Die Solidarität hat uns immer wieder Mut gegeben, trotz allen Hindernissen nie aufzugeben. Der Lohn sind jetzt die glücklichen Gesichter der Kinder und ihrer Eltern.» Franz Lustenberger, Projektgruppe Pfarrei St.Martin

Im «Zugerbieter» vom 12. Dezember 2012 stand die Äusserung von Regierungsrat Heinz Tännler, dass niemand der Einsprechenden den Bau der Tangente Zug/Baar generell in Frage stelle. Diese Aussage trifft, jedenfalls auf die Einsprache des VCS Zug bezogen, nur bedingt zu. Da das Zuger Volk mit 59 Prozent Ja-Stimmen dem Projekt zustimmte, können wir uns mittels des Einspracheverfahrens nur noch dafür einsetzen, dass wenigstens die Umweltgesetze eingehalten werden. Dies ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir dieses Projekt generell in Frage stellen. Der Umweltverträglichkeitsbericht zeigt klar auf, dass durch den Bau der Tangente der motorisierte Individualverkehr zunehmen wird. Die Siedlungsgebiete werden gemäss dem Bericht kaum entlastet, einzelne Wohngebiete (zum Beispiel entlang der Rigistrasse) sogar wesentlich mehr belastet. Zudem werden die Lärmgrenzwerte bei über 40 Liegenschaften überschritten. Besonders störend ist, dass das gesamte Erholungsgebiet zwischen Baar und Inwil von stark befahrenen Strassen ohne einen Schallschutz umrandet werden soll. Diese Folgen bestärken unsere Haltung gegen dieses Strassenprojekt. Philipp Kissling, für den Vorstand des VCS Sektion Zug


SchauPlatZ

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 9. Januar 2013 ⋅ Nr. 1

Müller Rahmen

Donschtig-Träff

Mehr Platz für Neues

Der Nahtod im Wandel der Zeit

zählt Geschäftsführer Erich Müller. pd

Als sich in den 1970er-Jahren die wissenschaftliche Forschung erstmals mit NahtodErfahrungen befasste, galt dies noch als Weltsensation. Heute weiss man, dass diese Erlebnisse gar nicht so selten sind. Magdalen Bless wird am Donschtig-Träff vom nächsten Donnerstag als Historikerin über das Verhältnis verschiedener Kulturen und Epochen zum Tod sowie über die neuen Forschungen zu NahtodErlebnissen berichten. Ausserdem wird sie über ihre eigene Nahtod-Erfahrung erzählen. In der Schweizer Konsumenten- und Beratungszeitschrift «Beobachter» beschrieb Bless ihre Begegnung mit dem Tod, die sie als 20-Jährige nach einem Autounfall gemacht hatte, folgendermassen: «Bewusstlos lag ich da. Und doch war ich auf einer anderen Ebene wach – da wusste ich instinktiv: Ich sterbe gerade. Das überraschte mich. Doch halt. Das geht nicht. Es sterben doch immer nur die anderen, aber nicht ich, ich bin erst 20.» Dieses aussergewöhnliche Erlebnis wird die Historikerin in der Rathus-Schüür dem interessierten Publikum genauer schildern. pd

Rabatt: noch bis Donnerstag, 28. Februar, Müller Rahmen Gmbh, Zugerstrasse 17.

Donschtig-träff: Donnerstag, 17. Januar, 9 uhr, Rathus-Schüür.

Der Rahmenspezialist räumt sein Lager auf. Kunden erhalten dadurch 25 und mehr Prozent Rabatt.

pd

Baarer gewinnt ein Elektrovelo als Jubiläumsaktion konnten Kunden der Firma Niedermann zwischen März und November des vergangenen Jahres gratis Elektrovelos ausleihen und an der Verlosung der Gefährte teilnehmen. Die Gewinner sind Stefan Weber aus Baar und Sylvia amstutz aus Sattel. pd

Der Start in ein neues Jahr ist jeweils für viele Baarerinnen und Baarer der Zeitpunkt, um gute Vorsätze zu fassen. Dazu gehört nicht selten auch eine gross angelegte Putzoder Aufräumaktion. Vom Aufräumfieber angesteckt ist auch die Müller Rahmen GmbH. Nach 25-jähriger Geschäftstätigkeit haben sich

«Wir möchten jungen Künstlern und deren Bildern einen Schauplatz geben.» Erich Müller, Geschäftsführer Müller Rahmen

Geschäftsführer Erich Müller und Vera Müller von der Müller Rahmen GmbH räumen das Lager ihres Unternehmens auf und gewähren den Kunden teilweise grosse Rabatte.

einige Bilder in speziellen Rahmen, Spiegel und Bilder auf Keilrahmen im Lager des Baarer Unternehmens angesammelt. «Im Jahr 2013 möchten wir jungen Künstlern und deren Werken einen Schau-

platz geben. Aus diesem Grund verkaufen wir die gerahmten Bilder aus unserem Lagersortiment mit einem Rabatt von mindestens 25 Prozent», er-

pd

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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 9. Januar 2013 ⋅ Nr. 1

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Veranstaltungskalender

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BIldpräsentAtIon südwesten ChInAs – YunnAn- und guIzhou-provInz

Die China-Kennerin Gertrud Knecht referiert am Dienstag, 15. Januar, um 19.30 Uhr im Lorzensaal in Cham. Imposante Naturphänomene – ursprüngliche Völkergruppen – historische Karawanenpfade. Eintritt: 15 Franken.

Konzert KInderroCK MIt stärneföIfI

Mittwoch, 16. Januar, 14.30 Uhr, Saal Maienmatt, Oberägeri. Die Kinderrockband präsentiert ihre aktuelle Platte «Ragete». Reservation: ticket@expert-abegg.ch Eintritt: 8 Franken.

Archäologie

Das sind die Zuger entdeckungen 2012 Auch im letzten Jahr war die Kantonsarchäologie an vielen Orten im Kanton bei Ausgrabungen und Bauuntersuchungen im Einsatz. Stefan Hochuli, Leiter des Amtes für Denkmalpflege und Archäologie, präsentiert am Sonntag, 13. Januar, um 15 Uhr die Höhepunkte von 2012. Ort des Geschehens ist die Aula des Wilhelm-Gebäudes (vis-àvis des Museums für Urgeschichte). pd

Theater Casino

Latin Jazz mit Herbie Kopf

Burgbachkeller

Alle wollen das Beil sausen lassen Die Zuger Spiillüüt widmen sich in ihrer neuesten Aufführung einem tragischen Stück Zuger Zeitgeschichte. Stephanie Sigrist

«An dem Stück reizte mich vor allem, dass es einen Teil der Zuger Geschichte wiedergibt», begründet Regisseur Rafael Iten die Wahl des Werks «Der letzte Henker», welches am Donnerstag, 17. Januar, Premiere feiert. Erzählt wird darin, wie sich 1939 über 100 Männer aus der ganzen Schweiz freiwillig meldeten, um dem zum Tode verurteilten Dreifachmörder Paul Irniger

«Ich finde es unglaublich, dass sich so viele Männer gemeldet haben, um den Mörder zu töten.»

Der Fall des zum Tode verurteilten Mörders Paul Irniger erhitzt in dem Stück «Der letzte Henker» der Zuger Spiillüüt die Gemüter, im Bild Oliver Staubli (links), foto ste Erwin Egloff (Mitte) und Rémy Frick.

erwin egloff, Schauspieler

den Kopf abzuhacken. Was jetzt wie eine bizarre Geschichte klingt, war vor mehr als 70 Jahren Realität.

Für Iten war klar: Das Stück muss in Zug aufgeführt werden Aus der Zeit existieren detaillierte Protokolle von den Gesprächen, die ein Psychiater mit den Henkerskandidaten führte. «Aus diesen Aus-

Jeden ersten Mittwoch im Monat wird in der Bar & Lounge des Theater Casinos so richtig gejazzt. Die Saison 2013 der Reihe «Key Note Jazz» startet schon am heutigen Mittwochabend. Und diesmal mit lateinamerikanischen Rhythmen.Wenn Herbie Kopf & Band Latin Jazz zum Besten geben. Nach einem konzertanten Set ab 19.45 Uhr laden die Musiker zur Jam-Session ein. Alle ambitionierten Musiker sind herzlich eingeladen. Jazzfans sowieso. Der Eintritt ist frei. pd

In «moi et toi» thematisiert die Zugerin Sabine de Spindler die Wirkung von Begegnungen. Auf grossformatigen Leinwänden zeigt sich diese als Spur in der Zukunft oder als Erinnerung. Gezeigt werden Fotografien und Radierungen. Vernissage ist am morgigen Donnerstag ab 19 Uhr in der Ankenwaage. Am Sonntag findet ab 11 Uhr eine Führung mit der Kuratorin statt. pd Bis Sonntag, 20. Januar. Öffnungszeiten: Di, Mi, fr 13 bis 18 Uhr. Do bis 21 Uhr. Sa, So 10 bis 16 Uhr.

zeichnungen sind fünf Figuren entstanden Diese stehen stellvertretend für die ganze Schar von Schweizern, welche das Fallbeil damals bedienen wollten», erklärt Iten. Als er erstmals eine Aufführung zu dem Thema gesehen habe, sei für ihn klar gewesen, dass dieses Werk auch in Zug aufgeführt werden müsse. «Schliesslich wurde er hier verhaftet und zum Tode verurteilt», sagt der Regisseur. Auch Schauspieler

Oliver Staubli reizt an dem Stück, dass es auf wahren Begebenheiten beruht, welche mit der hiesigen Geschichte zu tun haben. «Meine Grosseltern haben mir früher noch von dem Mörder Irniger erzählt», erinnert sich Staubli. Er finde es spannend, einen Abschnitt der Zuger Zeitgeschichte auf die Bühne zu bringen. Erwin Egloff kann seinem Theaterkollegen da nur zustimmen: «Dadurch, dass die Geschichte

Bossard-Arena

Feurige Leidenschaft auf dem Eis – «Romeo und Julia» als Eisshow in der Bossard-Arena.

Glühende Leidenschaft auf Eis mit «Romeo und Julia» in Zug.

pd

Die wohl berühmteste Liebesgeschichte bringt das weltweit einzige Eisballett aus dem russischen St. Petersburg erstmals nach Zug. Faszinierende Inszenierungen und Choreografien werden die Besucher am kommenden Samstag, um

schiede in Bangladesch und die Lebensgeschichten von Menschen in Kolumbien. Eine Wanderausstellung der Organisation Helvetas zeigt starke Fotografien. Zu sehen sind sie ab morgen und bis am 26. Januar in Steinhausen im Einkaufscenter Zugerland. pd

Fasnacht Alle Bälle und fasnächtlichen Veranstaltungen dieser Woche finden Sie in der grossen Fasnachtsübersicht auf den Seiten 3 und 4. red Eman Mohammeds Bilder aus Gaza sind Teil einer Schau in Steinhausen.

pd

Premiere: Donnerstag, 17. Januar, 20 Uhr, theater Burgbachkeller. Weitere Aufführungsdaten und ticketreservation unter www.zuspi.ch oder 079 885 47 27.

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Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr

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Die Architekturfotografin Regine Giesecke setzt Bauprofile in Szene.

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Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr.

Bauprofile – sie sind Ausdruck für Veränderung und Wachstum. Sie fangen die kurze Zeitspanne ein, bevor die teilweise historisch eindrucksvollen Bauwerke verschwinden oder bis eine Landschaft bebaut wird. Das fasziniert die in Zug wohnhafte Architekturfotografin Regine Giesecke. Ein Jahr lang hat sie die Metallkonstruktionen in diversen Kontexten dokumentiert. pd Vernissage: freitag, 11. Januar, 19 Uhr, Shedhalle, Hofstrasse 15. Bis 26. Januar, täglich von 14 bis 17 Uhr.

ganzen Euphorie für das Stück und der Freude an den Proben die Geschehnisse von 1939 nur schwer vorstellen. «Ich finde es unglaublich, dass sich so viele Männer gemeldet haben, um den Mörder zu töten», sagt etwa Egloff.

24-Stunden-Betrieb

Profil der Veränderung

Starke impressionen Ein kritischer Blick auf die Geschehnisse in besetzten palästinensischen Gebieten. Der Kampf gegen soziale Unter-

16 und um 20 Uhr, in der Bossard-Arena ins Staunen versetzen. Die Tänzerinnen und Tänzer entstammen den Schmieden der berühmtesten russischen Eiskunstlauf-Dynastien wie etwa der Jubilejni-Schule, aus der auch Jewgenij Pluschenko kommt. Am 13. Januar gibts eine Zusatzvorstellung mit dem Nussknacker. Tickets sind ab 48 Franken via Ticketcorner erhältlich. pd

Unsere Zeitung verschenkt 5 x 2 Gratiseintritte für die Aufführung von «Romeo und Julia» mit dem St. Petersburger Staatsballett on Ice in der Bossard-Arena. Wer zwei der Tickets (1. Kategorie) für die Abendvorstellung vom 12. Januar möchte, schreibt eine E-Mail mit dem Stichwort «Romeo&Julia» an: redaktion@zugerpresse.ch. Bitte mit vollständigem Namen und Adresse. Einsendeschluss: Donnerstag, 10. Januar, 23 Uhr. Viel Glück! red

Ausstellung

Steinhausen

«Alltag fern des Alltäglichen» – Diese Fotografien zeigen fremde Welten.

wahr ist, wird sie noch spannender», meint Egloff.. Dennoch dominiert während der Proben der Zuger Spiillüüt im Theater Burgbachkeller eine fröhliche Stimmung. Eine gute Woche vor der Premiere ist Rafael Iten zufrieden mit den Schauspielern: «Klar gibt es noch etwas zu tun, aber ich denke, wir sind gut unterwegs», findet der Regisseur. Die Spiillüüt können sich allerdings trotz der

Gratistickets

«romeo und Julia»

Ankenwaage

Begegnungen auf der Leinwand

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ärztlIChe notfAllnuMMer 0900 008 008

24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute

zAhnärztlIChe notfAllnuMMer 0844 22 40 44

Regine Giesecke widmet Bauprofilen pd eine Ausstellung.

Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages.


12

veraNstaltuNgeN

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 9. Januar 2013 ⋅ Nr. 1

Bibliothek Kunst aus Büchern, von Jason Thompson Das Buch enthält 28 Schrittfür-Schritt-Projekte verschiedener Künstler und Künstlerinnen, bei denen Bücher und Buchteile zerlegt und danach zu einzigartigen Schmuckstücken, Taschen, Behältern oder Spielen zusammengesetzt werden. Vorgestellt werden Techniken aus der Buchbinderei, der Holzbearbeitung, dem Papierhandwerk, Origami sowie tex-

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tilen und und dekorativen Künsten. Der Inhalt wird ergänzt mit einer gesunden Portion Experimentierfreude und Spass. Das Künstlerauge sieht mehr als nur Seiten und Deckel. Durch Falten, Rollen, Zerlegen und Heften entstehen Objekte, die mit dem ursprünglichen Buch nichts mehr gemein haben.

Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwM7ewMAUAQe6M4w8AAAA=</wm>

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152 seiten, Haupt verlag 2012. In der Bibliothek zur ansicht vorhanden. ausleihbar in einer Woche.

IMPressuM Ausstellungen 50 Jahre Stadt Baar: Ausstellung

Fotos pd

einstieg in die fünfte Jahreszeit Die allenwindner guggenmusik grütlihüüler rockte am vergangenen samstag ins 20. Jubiläumsjahr und organisierte bereits den ersten fasnächtlichen Ball der saison.

Bis Freitag, 11. Januar. Es werden Trouvaillen aus der Zeit der Stadtwerdung 1963 gezeigt, grossformatige Fotografien und der Film des Stadtwerdungsfestes. Der Film auf DVD ist für 5 Franken bei der Gemeindeverwaltung erhältlich. rathus-schüür, Öffnungszeiten: täglich, 16–19 uhr.

Gerahmte Bilder und Spiegel:

aus dem Lagersortiment. Bis zu 50 Prozen Rabatt. Bis 28. Februar.

Müller-rahmen, Zugerstrasse 17. Dienstag bis Freitag: 9–12 und 14–18.30 uhr, samstag: 9–12 uhr.

Lukas Hoffmann: «ein, zwei Winter»

Ausstellung von Donnerstag, 10. Januar bis Sonntag, 3. März. Vernissage am 10. Januar, 18–20 Uhr. Apéro am Sonntag, 13. Januar, 14–17 Uhr. Der Künstler ist an den Anlässen jeweils anwesend. Hoffmanns Fotografien irritieren das Auge und berühren das Herz. galerie Billing Bild, Büelmattweg 4. Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag 14–18 uhr. samstag: 11–16 uhr, sonntag: 14–17 uhr.

Donnerstag, 10. Januar 2013, bis Mittwoch, 16. Januar 2013

Donnerstag

Unihockey: TSV Concordia Baar, Turnhalle Wiesental 2, 19.15– 20.30.

Fachstelle Kind und Jugend: Jugendcafé,16.00–22.00.

Volleyball: TSV Concordia Baar, Turnhalle Wiesental 1, 19.45– 21.45.

10. Januar

Alt Baar aktiv: Evangelisch-reformierter Gottesdienst mit Pfarrer Didier Sperling, Bahnmatt, 10.00. Alt Baar aktiv: Mittagstisch, anschliessend gemütliches Beisammensein, Jassen. Anmeldung: 041 544 84 04, Restaurant Löwen, 12.15. Mittagsclub: im Martinspark, 11.45, Kontakt: Brigitte Dettling, 041 761 75 80. Bewegung, Spiel und Spass: mit Myriam Scherer, Pro Senectute: 041 760 48 80, Rainhalde, Inwil, 9.00. Bläserphilharmonie Zug: Werke: Serenade d-moll Opus 44 von Dvorak und «Bilder einer Ausstellung» von Mussorgski. Vorverkauf: www.blaeserphilharmonie.ch, Schulhaus Sennweid, 20.00. Zuger Senioren wandern: Mit dem Bus Linie 1 nach Unterägeri Zentrum. Wanderung: Schulhaus Acher–Waldheimstrasse–Hinterwald–Teuftännli–Brämen–Gubel, Kaffeehalt im Restaurant Gubel. Weiterwandern nach Äbnet– Schurtannen–Frohbüel–Morgenthal–Edlibach. Wanderleitung: Othmar Iten, Telefon: 041 755 502, Bahnhof, 7.54. YunSong-Akademie: Kampfkunsttraining, 19.15–21.45. Infos unter: www.yunsong.ch. Bachweid 3. Fitness: TSV Concordia Baar, Turnhalle Wiesental 2, 20.15– 21.45. Jugi: TSV Concordia Baar, 1. bis 6. Klasse, Turnhalle Wiesental 1, 18.30–19.45. Sport Stacking: TSV Concordia Baar, ab 1. Klasse und Erwachsene, Spiegelsaal, Wiesental, 18.30–19.30.

Freitag 11. Januar

Generalversammlung der Fasnachtsgesellschaft Baar. 20.00–23.00 im Gemeindesaal.

Jungmusikanten spielen unter der Leitung von Doris Affentranger. In der Aula, 20.00. Warme Küche ab 19.00 und eine reichhaltige Tombola. Unter der Leitung von Patrik Stadler. Festliche Musik zum Jahresbeginn mit Blechbläsern, Perkussion und Orgel. St. Martin, 20.00, Eintritt frei, Kollekte. Fachstelle Kind und Jugend: Halle für Alle Jugend, Turnhalle Sternmatt I, 14.00–23.45. Jugendcafé, 15.00–24.00. Treff Cube Jugend, 20.00–22.00.

Jahreskonzert der Feldmusik Allenwinden unter dem Motto: Ton und Film ab – Spot an – Klappe die Zweite und Action. Die Feldmusik entführt die Gäste in die Welt des Films. In der Aula, 20.00. Warme Küche ab 19.00 und eine reichhaltige Tombola. Unter der Leitung von Patrik Stadler. Die Jungmusikanten spielen unter der Leitung von Doris Affentranger.

Alt Baar aktiv: Klavierkonzert mit dem Duo Accento im Café Soleil, Pflegezentrum, 14.30.

Fachstelle Kind und Jugend: Treff Cube Kind, 15.15–17.15. Jugendcafé, 17.00–24.00. Treff Allenwinden, 19.00–22.00.

Freikirche der Siebenten-TagsAdventisten: Predigt, 10.00. Bibelgespräch, 11.00. Separate Kinderprogramme.

Reformierte Kirchgemeinde: Arizona, im Jugendraum für Jugendliche ab der Oberstufe, 20.00-23.30. Jugilinos: TSV Concordia Baar, Turnhalle Sternmatt, 17.00– 18.15. Alt Baar aktiv: Eucharistiefeier, Bahnmatt, 16.00. YunSong-Akademie: Kampfkunsttraining, 17.10–22.00.

samstag 12. Januar

Jahreskonzert: der Feldmusik Allenwinden unter dem Motto: Ton und Film ab – Spot an – Klappe die Zweite und Action. Die Feldmusik entführt die Gäste in die Welt des Films. Die

Winterwanderung am Albis: Mit Bus nach Hausen am Albis, Heisch. Wanderung über die Schnabelburg zur Hochwacht, mit Wanderleitung. Anmeldung unter Telefon: 041 740 34 07 oder www.insight-switzerland.ch, Bahnhof, 10.00.

sonntag 13. Januar

Katholische Kirchgemeinde: Eucharistiefeier, St. Martin, 8.00. Missa Portuguesa, St. Martin, 9.15. S. Messa in italiano, St. Anna, 9.30. Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, St. Thomas, 9.30. Eucharistiefeier, Walterswil, 9.30. Sunntigsfiir, Pfarreiheim, 10.45. Tauffamiliengottesdienst, Eucharistiefeier, St. Martin, 10.45. Eucharistiefeier, St. Wendelin, 9.00.

Halle für Alle Jugend, Turnhalle Sternmatt I, 14.00–18.00. Jugendcafé, 15.00–20.00. Treff Cube Jugend, 16.00–18.00. Christlicher Treffpunkt: Allianz-Gottesdienst: Unterwegs mit Gott weil er uns zusammenführt, 10.00. Tanzcafé: mit DJ, Standard, Latein, Swing und Wunschprogramm. Info: www.zugertanz.ch, Tanzschule Zug/Baar, Mühlegasse 18, 15.00–18.00.

montag 14. Januar

Unihockey: TSV Concordia Baar, Turnhalle Sternmatt 2, 19.15– 20.30. Fitness: TSV Concordia Baar, Turnhalle Sternmatt 2, 20.00– 21.45.

mit Paula Radler, Pro Senectute. Auskunft: 041 761 49 78, Wiesental Spiegelsaal, 9.00. Bewegung, Spiel und Spass: mit Rita Schmid, Pro Senectute. Auskunft: 041 710 31 79, Waldmannhalle, 9.00. Hauskonzert der Klavierklasse von Thomas Mohr. Musikschule, Kammermusiksaal Dorfmatt, 19.00. Alt Baar aktiv: Eucharistiefeier, Martinspark, 16.45. Alt Baar aktiv: Jass-Nachmittag im Restaurant Bären, 14.00. YunSong-Akademie: Kampfkunsttraining, 17.50–21.45.

mittwoch 16. Januar

Walking: TSV Concordia Baar, FC Clubhaus Lättich, 9.00– 10.30.

Reformierte Kirchgemeinde: Schwedischer Gottesdienst mit Pfarrer Sören Trygg, mit Abendmahl, 19.00.

Alt Baar aktiv: Konzert mit dem Entertainer Chery, Pflegezentrum, 14.30.

Fachstelle Kind und Jugend: Treff Rainhalde Kind, 14.00– 16.00. Jugendcafé, 14.00-22.00.

Bewegung, Spiel und Spass: mit Doris Walt, Pro Senectute. Auskunft: 041 761 30 10, Bahnmatt, 14.15.

Alt Baar aktiv: Sonniges Alter und Frohsinn. Mitenand-Nachmittag mit dem Ensemble Arcobaleno, im Reformierten Kirchgemeindehaus, 14.00.

YunSong-Akademie: Kampfkunsttraining, 16.00–22.00.

Dienstag 15. Januar

Mountainbike: Techniktraining in der Halle der Risi AG, Gulmmatt, 18.30. Infos unter: www.vcbaar-zug.ch.

Reformierte Kirchgemeinde: Gottesdienst mit Pfarrer Didier Sperling, 10.00.

Frauenverein: Arbeitsnachmittag, 14.00 im Reformierten Kirchgemeindehaus. Kontakt: Alice Gaudenz, Telefon: 041 760 52 51.

Fachstelle Kind und Jugend:

Bewegung, Spiel und Spass:

Alt Baar aktiv: Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, Pflegezentrum, 10.00. Bewegung, Spiel und Spass: Turnhalle: Mit Bea Arnold, Pro Senectute. Auskunft: 041 760 08 19, Schulhaus Sennweid, 9.00–10.00. Klassisches Yoga: Mit Anita K. Müller, Tel. 044 380 75 63, Pfarreiheim Sonnenhof, 16.30– 17.45, 18.00–19.15. Krafttraining: Waldmannhalle, 20.00–21.40. YunSong-Akademie: Kampfkunsttraining, 16.00–22.00.

Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 108. Jahrgang Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20 www.zugerbieter.ch, E-Mail: info@zugerbieter.ch HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung), Martina Andermatt (mar), Stephanie Sigrist (ste) Freie Mitarbeit: Bettina Mosel (mob), Brigitte Huwyler (bh), Daniela Sattler (sat), Hansruedi Hürlimann (hh), Jeannine Villiger (jav), Lukas Schärer (ls), Marcus Weiss (mwe), Maria Greco (gm), Marianne Sidler (ms), Monica Pfändler-Maggi (mm), Simon Carrel (sim), Willy Schäfer (wsch), Zari Dzaferi (zdz) VERLAG ZUG Daniel Troxler, Telefon 041 429 53 82 Abo-Dienst, Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME Publicitas AG, Markus Odermatt, Baarerstrasse 27, Postfach, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/Neue Luzerner Zeitung AG Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 300 Exemplaren und wird an alle Haushalte in der Gemeinde Baar verteilt. Alle in dieser Zeitung publizierten Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt und dürfen von Dritten weder ganz noch teilweise kopiert oder in irgendeiner Form vervielfältigt werden.

Kino Silver Linings Playbook 2. Woche

«Nach einem Psychiatrieaufenthalt zieht ein junger Mann bei seinen Eltern ein und versucht, sein altes Leben zurückzuerobern, was sich vor allem in Bezug auf seine Ex-Geliebte als schwierig erweist. Als Vermittlerin bietet sich eine junge Frau an, die ihrerseits ein Auge auf ihn geworfen hat und wie er mit psychischen Problemen kämpft. Eine schräge romantische Komödie, in der es um Familie, Liebesbeziehungen und Neuanfänge geht.» (Film-Dienst). Mit David O. Russell, Jennifer Lawrence, Robert de Niro, Bradley Cooper und vielen anderen. samstag und sonntag: 17.15 uhr. Deutsch. ab 14, in Begleitung ab 12 Jahren.

The Hobbit: An Unexpectet Journey 5. Woche

Im Mittelpunkt von «Der Hobbit» steht der Titelheld Bilbo Baggins, der unversehens an einer epischen Mission teilnehmen muss: Es gilt, das Zwergenreich Erebor zu befreien, das vor langer Zeit vom Drachen Smaug unterworfen wurde. täglich: 20.15 uhr, samstag und sonntag auch: 14.00 uhr. 3D, Deutsch. ab 12, in Begleitung ab 9 Jahren.


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