PPA 6002 Luzern – Nr. 3, Jahrgang 108
Mittwoch, 23. Januar 2013
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
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Beerdigt mit Perlenkette oder Schwert haben muss. Bei den Ber gungsarbeiten wurde jedoch auch ersichtlich, dass einige der Gräber bereits früher wie der geöffnet und geplündert worden waren. Die gefundenen Schmuck stücke weisen vielfach Kreuz symbole auf. «Obwohl über die frühmittelalterlichen Glau bensvorstellungen in der Zen tralschweiz nur sehr wenig be kannt ist, sprechen die Funde dafür, dass das Christentum bei den Baarern bereits ver breitet war», sagt die Ausstel lungsverantwortliche. Diese Annahme wird dadurch belegt, dass die Kirche St. Martin un gefähr zu der Zeit gebaut wur de, in der auch das Gräberfeld endet. Gleichzeitig waren je doch in einigen Särgen Amu lette zu finden, was wiederum auf heidnische Religionen schliessen lässt.
In einer Sonderausstellung des Zuger Museums für Urgeschichte(n) werden die vor zwölf Jahren an der Früebergstrasse in Baar geborgenen Funde gezeigt. Stephanie Sigrist
Heute geht wohl kaum eine Baarerin ohne ihre Hand tasche aus dem Haus. Darin befindet sich alles, was für den laufenden Tag unabdingbar ist. Für Männer ist der Inhalt der praktischen Beutel in allen Formen und Farben nicht sel ten ein Mysterium. Dass dieser Argwohn ein Phänomen der neueren Zeit ist, wird heuer in der Sonderausstellung «ge schmückt und bewaffnet» im Museum für Urgeschichte(n) in Zug ersichtlich. Die Ausstel lung zeigt einen Teil der vor zwölf Jahren an der Früe bergstrasse in Baar gemachten Funde. Damals waren bei Bauarbeiten 212 Gräber von Männern, Frauen und Kindern jeglichen Alters gefunden worden. Unter den Grabbeiga ben befinden sich neben zahl reichen Schmuckstücken und Waffen auch Männertaschen, welche im frühen Mittelalter gang und gäbe waren. Die Frauen dagegen befestigten ihr Hab und Gut mit Hilfe von Lederbändern an ihren Gür teln. Dieser erstaunliche Fakt ist nur einer von vielen, die in der Sonderausstellung be kannt gegeben werden.
«Gegensätze sprechen Besucher an und lösen Emotionen aus» Von den mehr als 200 ausge hobenen Gräbern werden von deren 19 Beigaben gezeigt. Die Auswahl ist gemäss der Pro jektleiterin bewusst nicht nur auf die spektakulärsten Stücke gefallen. «Hätten wir nur die Rosinen herausgepickt, wür den wir beispielsweise keine Kindergräber zeigen, da die Buben und Mädchen nach ihrem Tod noch nicht so reich ausgestattet wurden wie ihre Anzeige
Projektleiterin Ursula Steinhauser, im Bild mit einer Rekonstruktion eines einschneidigen Schwertes, verleiht der Sonderausstellung vor der Vernissage vom kommenden Freitag momentan den letzten Schliff. Das Original des Schwertes, das in der Fachsprache Sax genannt wird, wurde im Jahr 2000 in einem der Gräber an der Früebergstrasse Foto ste gefunden. erwachsenen Mitmenschen», erklärt Ursula Steinhauser, Projektleiterin von «ge schmückt und bewaffnet». Ge nau solche Gegensätze seien es aber, welche die Besucher ansprechen und Emotionen auslösen. «Wir möchten Einblicke in das Leben in Baar vor 1300 Jahren geben», beschreibt Steinhauser den Zweck der am kommenden Freitag starten
den Ausstellung. Frühmittel alterliche Friedhöfe seien aufgrund der reichlichen Grabbeigaben ein Spiegel in das damalige Leben. Vor allem Waffen und Schmuck sind mit den Verstorbenen beerdigt worden. «Die Gräber gewähren einen Rückschluss auf die Gesell schaftsstruktur», erklärt die Projektleiterin. So erkenne man etwa die soziale Schicht
anhand der Schmuckmenge oder anhand des Wertes der beigelegten Waffen.
Einige der Gräber sind bereits früher geplündert worden Den Baarern scheint es im frühen Mittelalter ziemlich gut gegangen zu sein: Es wurden kunstvoll angefertigte Ohr ringe, Ketten und Gürtelteile gefunden, deren Herstellung Tage in Anspruch genommen
Zudem gibt es Bastelwerkstätte, Geschichten und einen Markt Dank der Funde kann also nun ein exakteres Bild vom Leben in der «Räbemetropole» vor 1300 Jahren gezeichnet werden. Die momentane Sonderaus stellung wird unter anderem durch Kindernachmittage, ei nen Markt, Werken, Geschich ten oder Führungen ergänzt. Der erste Anlass findet am kommenden Sonntag statt und ist eine Demonstration, wie Schilde und weitere Ausrüs tungsteile geschmiedet wer den. Laut Steinhauser würden sich die Kantonsarchäologie sowie das Museum für Urge schichte(n) freuen, wenn die restlichen Fundstücke der einst in einer erweiterten per manenten Ausstellung präsen Lesen tiert werden könnten. Sie auch über die neuesten Funde an der Marktgasse. Seite 2 Vernissage: Freitag, 25. Januar, 18.30 Uhr, Museum für Urgeschichte(n). Demonst ration der Arbeit eines Waffenschmiedes: Sonntag, 27. Januar, 14 bis 17 Uhr, Museum für Urgeschichte(n), Hof strasse 15, Zug.
Viele der Schmuckstücke, wie etwa dieser Rückenbeschlag eines Gürtels, pd weisen Kreuzsymbolik auf.
Den verstorbenen Damen wurden ihre Glasperlenketten mit ins Grab gelegt.
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Vor allem die Männer wurden mit grossen Schwertern bestattet.
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