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PPA 6002 Luzern – Nr. 13, Jahrgang 108

Mittwoch, 3. April 2013

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Gemeindefinanzen

Die Rechnung 2012 weist ein Defizit aus Immerhin: Das Defizit beträgt mit 4,7 Millionen Franken 2 Millionen weniger als budgetiert.

Die Zukunft Gerüstet für die nächsten Jahre

Claudia Schneider Cissé

Die laufende Rechnung der Gemeinde schliesst mit einem Aufwand von 136 Millionen Franken und einem Ertrag von 131,3 Millionen Franken. Daraus resultiert ein Defizit von 4,7 Millionen Franken. Im Budget für das Jahr 2012 wurde ein Fehlbetrag von 6,7 Millionen Franken ausgewiesen. «Entlastet wurde die Rechnung, weil wir 2,4 Millionen Franken weniger abschreiben mussten», erklärt Finanzvorsteher Hans Steinmann. Als 2011 durch einen Sondereffekt unerwartet viel Geld in die Gemeindekasse gespült wurde, konnte der Ertragsüberschuss für zusätzliche Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen verwendet werden. Dadurch ist der Abschreibungsbedarf geringer und beträgt heute nur noch 20 Prozent der Bilanzsumme. Zum Resultat beigetragen hat aber auch, dass der Gesamtaufwand der laufenden Rechnung um 4,5 Millionen Franken unter dem Budget liegt.

Jetzt wird die Krise auch bei den Steuererträgen sichtbar Die Steuererträge fielen um 2,5 Millionen Franken (1,9 Prozent) tiefer aus als erwartet. «Obschon wir vorsichtig budgetiert hatten», sagt der Finanzvorsteher. «Die wegen der globalen Finanz- und Wirt-

Finanzvorsteher Hans Steinmann hat für den Rechnungsabschluss 2012 mit einem Defizit gerechnet. Dennoch steht es nach wie vor gut mit den Finanzen in Foto Daniel Frischherz unserer Gemeinde. schaftskrise nicht einfachen letzten Jahre machen sich nun verzögert bei den Steuererträgen der juristischen Personen bemerkbar.» Die juristischen Personen haben insgesamt 6,1 Millionen Franken weniger zum Ergebnis beigetragen. Bei den natürlichen Personen beträgt die Differenz zum Budget 3,4 Millionen Franken. Dies sei vor allem auf Wegzüge von Personen mit hohem Steuersubstrat zurückzuführen. Steinmann bleibt dennoch

Übersicht 2012 in Millionen Franken Aufwand Ertrag

Budget –140,5 133,8

Rechnung –136,0 131,2

Differenz 4,5 –2,5

in Prozent –3,2 pd –1,9

0 6 Millionen Franken). «Es wurde also geleistet, was wir erwartet haben», zeigt sich Steinmann zufrieden. Beim Ertrag wirkte sich die höhere Zuwendung der Professor-OttoBeisheim-Stiftung positiv aus (plus 0,5 Millionen Franken). Demgegenüber lagen die Beiträge für die Langzeitpflege, an die Spitex und für Drogentherapien um gesamthaft 0,8 Millionen über den Budgetwerten. Der Trend bei der Spitex und der Langzeitpflege werde wohl weitergehen. Steinmann sagt deshalb, es sei positiv, dass die Spitex optimiert wurde. Das koste doch immer noch weniger als die Langzeitpflege. Die Nettoinvestitionen beliefen sich im Jahr 2012 auf 7,3

vorsichtig optimistisch: «Aktuell gibt es doch leichte Zeichen einer wirtschaftlichen Erholung.» Der gesamtschweizerische Trend, vor Jahresende 2012 Schenkungen und Erbschaften zu forcieren, hat sich auch in Baar bemerkbar gemacht. Die Grundstückgewinnsteuern (plus 4 Millionen Franken) sowie die Erbschafts- und Schenkungssteuern (plus 3,2 Millionen Franken) haben das Gesamtergebnis positiv beeinflusst.

Die wichtigsten Abweichungen zum Budget Gegenüber dem Budget ergaben sich Verbesserungen vor allem beim Sachaufwand (minus 1,3 Millionen Franken) und beim Personalaufwand (minus

Millionen Franken. «Die Abweichung von 4,9 Millionen Franken zum Budget entstand durch Verzögerungen bei verschiedenen Projekten», begründet Steinmann.

Baar weist nach wie vor eine gesunde Bilanz auf Das Finanzvermögen hat um 12,5 Millionen auf 155,4 Millionen abgenommen. 80 Prozent der Aktiven sind Positionen innerhalb des Finanzver mögens. Das Eigenkapital hat um 22,9 Millionen Franken abgenommen. Es beträgt prozentual zur Bilanzsumme immer noch hohe 76,7 Prozent. «Die hohe Eigenkapitalquote ist Ausdruck einer nach wie vor ‹gesunden› Bilanz», bekräftigt Hans Steinmann.

Dank des guten Mixes bei den Steuererträgen der juristischen Personen und des Umstandes, kein «Klumpenrisiko» in Baar zu haben, wird die gemeindliche «Haupteinnahmequelle» bei einem attraktiven Steuerfuss von 56 Prozent auf dem aktuellen Niveau leicht ansteigen. Die Steuerkraft der letzten Jahre wirkt sich vermehrt bei den Ausgleichszahlungen aus. 2013 wird Baar insgesamt 20,8 Millionen Franken in die «Ausgleichstöpfe» des inner- und interkantonalen Finanzausgleichs bezahlen. Als Folge mehrerer Steuerfusssenkungen in den letzten Jahren geht der Finanzplan in den kommenden Jahren von höheren Defiziten aus. Die Gemeinde kommt so dem Finanzhaushaltsgesetz nach. Vorderhand bleibt der finanzielle Handlungsspielraum gewahrt. Die Gemeinde verfügt über ein Eigenkapital von 150,5 Millionen Franken. Davon sind 55 Millionen als Steuerausgleichsreserven ausgewiesen, welche sukzessive reduziert werden. Damit die Gemeinde für Personen und Firmen auch in Zukunft attraktiv ist und bleibt, wird eine Steuerfusserhöhung so lange wie möglich hinausgeschoben, jedoch nicht von vornherein ausgeschlossen. Dieses Jahr werden die gemeindlichen Aufgaben systematisch hinterfragt und deren Kosten optimiert. Sämtliche Ausgaben werden auf ihre Notwendigkeit hin überprüft. pd

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