Zugerbieter-20130410

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PPA 6002 Luzern – Nr. 14, Jahrgang 108

Mittwoch, 10. April 2013

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Höllgrotten

Verwunschenes Kleinod wird gefeiert Vor 150 Jahren wurden die Höllgrotten entdeckt. Ab 20. April wird dies ausgiebig gefeiert.

einen Grossteil der Höhle. Die Wasserlinie des abgeflossenen Sees ist noch heute deutlich erkennbar. Einige Jahre später wurden weitere Höhlenabschnitte entdeckt, weshalb Schmid die angrenzenden Grundstücke dazu kaufte und 1903 sämtliche Höhlen zusammenführen liess.

Claudia Schneider Cissé

Wer in Baar und Umgebung aufgewachsen ist, hat Kindheitserinnerungen an die Höllgrotten. Heini Schmid beispielsweise erinnert sich, dass es eine Riesenaufregung gab, als eines Tages eine Bachforelle im Höllsee herumschwamm. «Es stellte sich dann heraus, dass sich ein Höhlenführer einen Jux erlaubt hatte.» Heini Schmid ist Geschäftsleiter einer 1942 gegründeten Familienstiftung, deren Zweck es ist, die Höllgrotten als ungeteiltes Gut der Familie Schmid zu erhalten. Zum Eigentum der Stiftung gehören auch das umliegende Land und das Restaurant Höllgrotten. «Wir sind froh, dass wir das Ganze überhaupt unterhalten können», sagt Schmid über die finanzielle Situation der Stiftung. Allfällige Überschüsse dürfen gemäss Statuten für die Weiterbildung der Schmid-Söhne verwendet werden. Aktuell arbeite der Stiftungsrat daran, auch Mädchen aus der Familie dieses Privileg zu ermöglichen.

Dank Weitsicht der Nachwelt erhaltenes Naturwunder Dass die Höllgrotten heute eine weitherum bekannte Touristenattraktion sind – letztes Jahr zählte man 50 000 Besucher –, ist der Weitsicht Schmids Vorfahren zu verdanken. 1863 wurde auf dem Land der Familie Tuff abgebaut. Dieses leichte, poröse Gestein lässt sich gut schneiden und wurde damals für den Häuserbau, aber beispielsweise auch zur Auskleidung des Eisenbahntunnels bei Bonstetten im Knonaueramt genutzt. Noch heute sieht man

Seit 1887 sind die vor 150 Jahren entdeckten Höllgrotten eine Touristenattraktion. in der unteren Höhle den Durchbruch, wo Arbeiter vor 150 Jahren entdeckten, dass sich etwas Ungewöhnliches im Untergrund befindet. Der In-

haber des Steinbruchs, Josef Leonz Schmid-Brandenberg, beschloss, den Tuffabbau zu stoppen. Sein Sohn, der damalige Ständerat Josef Leonz

pd

Schmid, liess 22 Jahre später einen Stollen bauen, um das Höhlensystem zu entwässern. Denn ursprünglich vereinnahmte ein unterirdischer See

Modernisiert, aber weiterhin verwunschen und voller Magie Im vergangenen Jahr liess die Familienstiftung die Ausleuchtung der Höhlen völlig neu konzipieren (wir berichteten). Dank der LED-Technik hat sich der Energieverbrauch um 90 Prozent reduziert. Die Homepage bekam einen neuen Auftritt. Und Kinder lernen neuerdings, dass in der Höhle nicht nur Bär, Adler, Krokodil und Schildkröte hausen, sondern auch ein «Tüfeli». Dieses führt mittels Audioguide durch die Höllgrotten und erzählt beispielsweise, dass sie eine Ausnahmeerscheinung sind. Die meisten Tropfsteinhöhlen benötigen Millionen Jahre, um sich zu bilden. Die Höllgrotten brauchten im Tuffgestein nahe der Erdoberfläche «nur» etwa 3000 Jahre, um ihre skurrilen Formen anzunehmen. Besprochen wurde der unterhaltsame Audioguide vom wohl bekanntesten Hausmann der Schweiz, Bänz Friedli, und seinen Kindern. Insgesamt habe die Stiftung für alle Neuerungen 600 000 Franken investiert, sagt Heini Schmid. So freut ihn denn auch, dass im vergangenen Jahr 25 Prozent mehr Besucher verzeichnet wurden. «Für mich sind die Höllgrotten ein feiner, verwunschener Ort, den wir quasi als Treuhänder im Sinn der Vorfahren hüten und pflegen.» Weitere Informationen: www.hoellgrotten.ch

Jubiläumsanlässe Himmel und Höll – feuerrot und himmelblau Die Höllgrotten sind mit ihren feingliedrigen Erscheinungen ein Ort der Magie. Dazu passend beschenkt die Familienstiftung Höllgrotten das Publikum mit einem fantasievollen, faszinierenden Kulturprogramm: elf Veranstaltungen zwischen dem 20. April und 5. Oktober bringen Ton- und Lichtinstallationen, spezielle Führungen, Herbarien, Ausstellungen, Konzerte und Lesungen. Den Auftakt macht am 20. April «Höllenritt und Engelklang», ein Konzert mit Aurel Hassler (Gesang) und Tobias Rütti (Klavier). Am selben Abend heisst es «Feuerrot und himmelblau»: Die kleine, feine Staudenscheune beim Eingang zu den Höhlen wird mit einer überraschenden Licht- und Toninstallation auf eine fulminante Höllenfahrt geschickt. Nach diesem märchenhaften Start ins Jubiläumsjahr folgen monatlich weitere spannende Events. So etwa ist am 4. Mai Vernissage «Pilswurm und Morchel» mit der Baarer Illustratorin Brigitte Andermatt, die sich von den Höllgrotten zu neuen Bildern inspirieren liess. Im Veranstaltungskalender unserer Zeitung werden wir selbstverständlich laufend auch über die weiteren Veranstaltungen aufmerksam machen. csc Auftakt Jubiläumsveranstaltungen: Samstag, 20. April, 20 Uhr. Staudenscheune (nahe Eingang zu den Höllgrotten).

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91 Kinder in Baar und zehn Kinder in Allenwinden haben den Weissen Sonntag gefeiert und erstmals das heilige Brot des katholischen Glaubens zu sich genommen. Als «Agenten» sollen die Erstkommunikanten nun ihre Mission in die Welt tragen. Seite 2

Oliver Wandfluh zieht im Interview mit unserer Zeitung eine Bilanz über seine ersten 100 Tage als Baarer Gemeinderat. Nach jeder Gemeinderatsitzung gehen alle zusammen essen. Und spätestens beim Dessert sind alle wieder gut gelaunt. Seite 3

Regelmässig begeben sich die Naturfreunde Baar auf Wanderschaft. Am vergangenen Sonntag beispielsweise endete die Wanderung bei Kambly, wo sich die Naturfreunde mit Snacks wie Guetzli und Brezel eindeckten. Seite 4

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Barbara Baumann stellt aus alten Büchern, Zeitungen, Bonbon-Papier und anderem Papier Ohrringe und Halsketten her. Jetzt ist ein Buch über ihren Papierschmuck in den Handel gekommen. Buchvernissage ist am Freitag. Seite 9

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