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PPA 6002 Luzern – Nr. 18, Jahrgang 108

Mittwoch, 8. Mai 2013

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Software für Einwohnerkontrolle

Hat man den Stecker zu spät gezogen? Die Gemeinde Baar soll knapp 225 000 Franken für ein gescheitertes IT-Projekt bezahlen. Man will nun den Kanton stärker in die Pflicht nehmen. Stephanie Sigrist

«Ehrlich gesagt war ich erleichtert, als das Projekt abgebrochen wurde», gesteht Reto Maissen, Leiter des Gemeindebüros und Mitglied der Arbeitsgruppe der neuen Software EK V5 für die Einwohnerkontrolle. In Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und dem Kanton sollte eine neue Software für den Bereich der Einwohnerkontrolle in allen elf Zuger Gemeinden implementiert werden. Insgesamt sollten schweizweit rund 170 Gemeinden mit einer Standardlösung ausgestattet werden. Ursprünglich war geplant, dass das neue Programm im Dezember 2011 einsatzbereit sein sollte. Von der neuen Software erhoffte man sich mehr Anwendungsmöglichkeiten, eine Erhöhung der Geschwindigkeit und mehr Effizienz. «Beim Testen stellten wir allerdings fest, dass noch nicht alle Funktionen zur Verfügung standen», berichtet Maissen. Daraufhin wurden regelmässig Tests durchgeführt. Das Resultat war ernüchternd: «Immer wieder tauchten neue Fehler auf», bedauert der Leiter des Gemeindebüros. In der Projektleitung scheint ebenfalls der Wurm drin gewesen zu sein – ganze drei Mal hat diese nämlich gewechselt. «Bereits im letzten Sommer habe ich innerhalb der Arbeitsgruppe einige Male meine Skepsis ausgedrückt», so Maissen. «Im Dezember vergangenen Jahres war ich dann dafür, definitiv

Die Einwohnerkontrolle Baar wird noch eine Weile mit der bestehenden Software arbeiten müssen, im Bild GemeindeFoto ste büromitarbeiterin Nadja Häusler (rechts), die gerade einer Besucherin eine Auskunft erteilt. den Stecker ziehen zu lassen. Ansonsten wären der Mehraufwand und die Kosten noch grösser geworden, als sie dies ohnehin schon waren.»

Rund 2,8 Millionen Franken kostet das gescheiterte Projekt Es musste jedoch noch ein weiterer Monat ins Land gehen, ehe das Unterfangen gestoppt wurde. «Der Mut zum Abbruch musste zuerst aufgebracht werden», meint das ehemalige Mitglied der Arbeitsgruppe. Die Courage war offenbar erst Ende Januar dieses Jahres komplett vorhanden, denn zu diesem Zeitpunkt gab die Direktion des Innern des Kantons Zug bekannt, das Projekt sei abgebrochen. Der Grund war der Ausstieg eines Entwicklungsund Vertriebspartners der

beauftragten Firma. Die Kosten für die bis zu diesem Zeitpunkt durchgeführten Arbeiten betragen rund 2,8 Millionen Franken. Für die Fertigstellung der Software hätte der Kanton weitere 850 000 Franken bezahlen müssen. Die grosse Frage, die sich nun aufdrängt: Wer soll für die in den Sand gesetzten knapp drei Millionen Franken aufkommen? «Der Verteilschlüssel sieht eigentlich vor, dass der Kanton 60 Prozent und die Gemeinden 40 Prozent der Kosten bezahlen», so Maissen. Die 40 Prozent werden nach der Grösse der Gemeinden verteilt. Für Baar mit seinen mehr als 23 000 Einwohnern bedeutet dies, dass ungefähr ein Fünftel der gemeindlichen Beiträge aus der Baarer Kasse bezahlt werden muss.

Oder anders ausgedrückt: 225 000 Franken Steuergelder für ein Projekt, das für die Gemeinde nie einen Nutzen haben wird.

Walter Lipp: «Ausser Spesen nichts gewesen» «Wir werden jede Rechnung genauestens überprüfen», kündigt Gemeindeschreiber Walter Lipp an. Die Kostenfrage sei ein heikles Thema, da die Verantwortung für das Vorhaben beim Kanton gelegen habe und nicht bei den Gemeinden. «Die Tragik des Falls besteht auch darin, dass der Kanton Zug sich das Scheitern leisten kann. In anderen Kantonen hätten die Mehraufwände bereits vorher Konsequenzen gehabt», ist sich Lipp sicher. Ausserdem habe man in Zug ein besseres Programm

als in anderen Teilen der Schweiz angestrebt. Doch: «Ausser Spesen nichts gewesen», so das Fazit des Gemeindeschreibers. Auch Gemeindepräsident Andreas Hotz findet, der Kanton solle für den Grossteil der Kosten selber aufkommen, da er in dem Vorhaben federführend gewesen sei. «Die Direktion des Innern beziehungsweise der Regierungsrat und hier wiederum das Amt für Informationsorganisation hätte sich nie auf ein solches Projekt einlassen dürfen. Man hätte auch auf eine bestehende Software zurückgreifen können», so der Gemeindepräsident. Wichtig sei jetzt, mit dem Kanton im Gespräch zu bleiben und gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. Davon, wie diese aussehen wird, hat Regierungsrätin Manuela Weichelt-Picard eine Vorstellung. «Nach dem Projektstopp evaluiert eine Fachgruppe, wie es weitergehen wird. Mit ersten Resultaten wird im Sommer dieses Jahres gerechnet. Der Verteilschlüssel 60 und 40 Prozent ist so gesetzlich festgelegt.» Auf die Frage, wieso das Vorhaben nicht bereits zu einem früheren Zeitpunkt abgebrochen wurde, antwortet die Regierungsrätin: «Eingebrachte Bedenken wurden jeweils geprüft und gewertet. Anschliessend hat man gemeinsam das weitere Vorgehen beschlossen. Ein Projektstopp war im letzten Sommer kein Thema.» Ausserdem seien ITProjekte stets eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten, findet Weichelt-Picard. Vergangene Woche hat der Kantonsrat beschlossen, zwar keine PUK einzusetzen, das gescheiterte Projekt jedoch durch eine so genannte Ad-hoc-Kommission untersuchen zu lassen.

Software Es soll keine weiteren Experimente geben Da die eigentlich geplante Software EK V5 für die Einwohnerkontrolle der Gemeinde Baar aufgrund des Debakels nicht eingesetzt werden kann, muss eine andere Lösung her. «Das bestehende Programm EK V4 wird seit rund 15 Jahren benutzt und laufend aktualisiert, um den Anforderungen des Bundes vollständig zu genügen», erklärt Gemeindebüroleiter Reto Maissen. «Nach heutigem Stand funktioniert es tadellos, und unsere Mitarbeiter kennen es.» Der ServiceVertrag mit dem US-amerikanischen IT- und Beratungsunternehmen IBM laufe noch bis mindestens Ende dieses Jahres. Für die erneute Suche nach einer zukunftsträchtigeren Software nehme man auf der Gemeinde die Erfahrung des gescheiterten Vorhabens mit. Zentral sei künftig, so Maissen, dass man auf eine bestehende Software setze und kein eigenes neues Programm entwickeln lasse. Über eine vom Kanton unabhängige Lösung habe man in Baar jedoch nie nachgedacht. «Da die Verlinkung im Verbund notwendig ist, hätte eine eigene Software für uns keinen Sinn», ist der Gemeindebüroleiter überzeugt. Dass alle Zuger Gemeinden mit dem gleichen Programm arbeiten und so über dieselben Funktionen verfügen, stelle einen grossen Vorteil dar, so das Fazit von Reto Maissen. ste

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Neue Töne für die allerletzte Ehre

Was ein Pilzwurm sehen kann

«Hauseigentümer können jubilieren»

Karten lesen und losrennen

Am Montag wurde die neue Orgel in der Abdankungshalle auf dem Friedhof Kirchmatt mit einem Konzert eingeweiht. Die brillierenden Klänge des neuen Instruments bieten ein breites musikalisches Spektrum. Seite 3

Die Baarer Illustratorin und Künstlerin Brigitt Andermatt zeigt in ihrer Ausstellung «Pilzwurm und Morchel» die faszinierende Welt der kleinen Dinge, die es rings um die Höllgrotten zu entdecken gibt. Seite 7

Der Baarer Max Uebelhart, Geschäftsleiter der Gebäudeversicherung, erzählt im Interview mit unserer Zeitung über das 200-JahrJubiläum und die Zukunft einer wichtigen Institution in unserem Kanton. Seite 8

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Über 1000 Schulkinder haben am Dienstag an einem Orientierungslauf rings ums Schulhaus Inwil teilgenommen. Der Scool-Cup fand bereits zum zehnten Mal im Kanton Zug statt – und ist bei den Kindern beliebt. Seite 9

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zugerbieter»: Telefon 041 429 53 77


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Baar

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 8. Mai 2013 ⋅ Nr. 18

Post Oberdorf

Aktuell Es hat noch freie Spielgruppenplätze

Bis am 12. Mai haben Sie noch die Möglichkeit, Ihr Kind in der Spielgruppe Baar anzumelden. Sie bietet Gruppen in drei verschiedenen Lokalen an: in der Neugasse 45, bei der reformierten Kirche und in Inwil. Neu im Angebot führt die Spielgruppe Baar auch eine Waldspielgruppe. Informationen gibt es über 041 760 62 88 oder 041 760 43 94. pd anmeldeformulare auf: www.baar.ch/ de/kulturfreizeit/kind/spielgruppe

Demnächst Kekse aus «Inkareis» degustieren

Der Claro-Weltladen im Dorfzentrum stellt am Samstag verschiedene Sorten Quinoa vor und lädt anlässlich des Tages des fairen Handels zu einer Guetzli-Degustation ein. pd Samstag, 11. Mai, 9 bis 12 Uhr, Claro-Weltladen, Leihgasse 1.

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PTT bleibt bei Entscheid Vergangene Woche gab es ein Treffen mit den Initianten einer Petition, Gemeindevertretern und der Post. Nachdem vor einigen Wochen bekannt wurde, dass die Poststelle im Oberdorf per Ende August geschlossen werden soll, initiierte die Baarerin Monika Minar eine Petition und sammelte mit weiteren Anwohnerinnen und Anwohnern über 1500 Unterschriften für den Erhalt der Poststelle (wir berichteten).

Zahlreiche Reaktionen, doch die Kunden bleiben dennoch weg «Diverse Politiker aus Kantons-, Stände- und Nationalrat haben eine Rückmeldung gemacht, nachdem sie von uns angeschrieben worden waren», erzählt Monika Minar. Die Post reagierte mit dem Angebot, zu einem Gespräch zusammenzu-

kommen. «Die Postvertreter legten noch einmal ausführlich ihre Überlegungen dar, die wir ja alle schon kennen», berichtet Monika Minar. «Konstruktiv war die anschliessende Diskussion, verschiedene Argumente waren einleuchtend.» Es sei jedoch der Eindruck entstanden, dass sich die Post bedeckt halte, insbesondere bezüglich relevanter Zahlen, und vor allem: «Die Post sitzt einfach am längeren Hebel.» Dem kann Gemeindeschreiber Walter Lipp nur beipflichten. «Wir bedauern den Entscheid nach wie vor, sind aber auch nicht in der Lage, etwas daran zu ändern.» Die Post habe jedenfalls festgestellt, dass es im Oberdorf seit der Unterschriftensammlung keine Kundenzunahme gegeben habe. Seit gut zwei Monaten wird die Poststelle Baar 1 an der Dorfstrasse saniert. Sie erhält eine grössere Kundenzone und durchgehende Öffnungszeiten unter der Woche. csc

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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 8. Mai 2013 ⋅ Nr. 18

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Abdankungshalle

Feuerwehr

Neue Töne für die allerletzte Ehre

Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze:

freut sich der Kirchenschreiber. Von traurigen über feierlichen gar bis hin zu fröhlichen Liedern reicht das Repertoire des neuen Instruments. Bis ins feinste Pianissimo können Familienangehörige von Verstorbenen beim sanften Flöten- oder Geigenspiel begleitet werden. Wird östliche Auferstehungsmusik bevorzugt, kann das Tasteninstrument in ein starkes Forte anwachsen. Diese Vielfalt gefällt auch Organist Jonas Herzog: «Diese kleine Orgel schafft es, einen grossen Klang zu erzeugen. Es ist erstaunlich, was das Instrument aus dem kleinen Raum der Abdankungshalle herausholen kann.» Über elf Register verfügt das Tasteninstrument. Da jede Orgel ein Individuum sei, gelte es jetzt, sie auszuprobieren.

Bei Beerdigungen in Baar herrscht seit zwei Tagen eine grössere Klangvielfalt: Eine neue Orgel wurde eingeweiht. Stephanie Sigrist

«Bei der alten Orgel waren die Tastentöne oftmals fast lauter als die Musik», erzählt der reformierte Kirchenschreiber Klaus Hengstler am Montagabend anlässlich der offiziellen Einweihung der neuen Orgel in der Abdankungshalle auf dem Friedhof Kirchmatt. Natürlich sei dies etwas überspitzt dargestellt, «doch ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass die Anschaffung einer neuen Orgel für die Abdankungshalle drin-

«Die Anschaffung einer neuen Orgel für die Abdankungshalle war dringend nötig.» Klaus Hengstler, Kirchenschreiber

gend nötig war.» Das bisherige Instrument habe die Wünsche der Trauerfamilien vielfach nicht mehr erfüllt. So war es nicht möglich, das Lied «Ave Maria» zu spielen – ein oft gewünschtes Stück bei Beerdigungen. Bereits im September 2009 beschlossen die katholische und die reformierte

Spannten für die Anschaffung der Orgel zusammen: Kirchgemeindeschreiber Klaus Hengstler (links), Gemeinderat Jost Arnold und die reformierte Pfarrerin Vroni Stähli. Gespielt wird das neue Instrument von Organist Jonas Herzog. Foto ste Kirchgemeinde gemeinsam, dass ein neues Tasteninstrument angeschafft werden müsse. Anfang 2010 wurden die Kredite gesprochen. Die beiden Kirchgemeinden sowie die Einwohnergemeinde Baar sollten für je einen Drittel der Kosten aufkommen. Vor über drei Jahren ging dann die

Suche nach einem Hersteller los. Orgelbauer Armin Hauser konnte sich schliesslich gegen fünf Mitbewerber durchsetzen und erstellte in seinem Familienbetrieb ein einzigartiges Instrument für die Baarer. Das Unikat wurde am vergangenen Montagabend mit einem kurzen Konzert vorge-

stellt. Hengstler sieht in dem Prozess «ein gelungenes Beispiel der Zusammenarbeit der beiden Kirchgemeinden sowie der Einwohnergemeinde».

Ein grossartig breites Spektrum an Klangbildern «Die neue Orgel kann viele Stimmungen aufnehmen»,

Ein Instrument, das auch die Seele jedes Gottesdienstes ist Auch auf der Einwohnergemeinde scheint man ob der neuen Orgel erfreut zu sein. «Zuerst war es für mich nur ein Geschäft wie jedes andere auch», erzählt Jost Arnold, Vorsteher der Abteilung Liegenschaften/Sport über die Anschaffung des rund 240 000 Franken teuren Instruments. Doch danach habe er von den Vertretern der beiden Baarer Kirchgemeinden erfahren, dass eine Orgel die Seele jedes guten Gottesdienstes sei. «Als ich dann sah, wie sie den Raum mit Wärme und Feierlichkeit erfüllte, wusste ich, dass wir die richtige Entscheidung getroffen hatten», resümiert Arnold zufrieden.

Korporationsversammlung

Tieferer CO2-ausstoss Bei der Korporation Baar-Dorf freute man sich über den erfolgreichen Jahresabschluss und resümierte die laufenden Projekte. Einen erfreulichen Jahresabschluss durfte Walter W. Andermatt, Präsident der Korporation Baar-Dorf, an der Versammlung Ende April in der Ziegelhütte vor zahlreich erschienenen Bürgerinnen und Bürgern präsentieren. Die Betriebszweige Wasserversorgung, Allmend und Liegenschaften sowie Forstbetrieb trugen zum erneut erfolgreichen Ergebnis bei. Die Rechnung 2012 schliesst mit einem Gewinn von rund 286 000 Franken ab. Der Aufwand beläuft sich auf gut 9,3 Millionen Franken, der Ertrag auf knapp 9,6 Millionen Franken. Ohne Gegenstimme wurde dem Budget für das laufende Jahr 2013 zugestimmt.

Energieproduktion im Sennweid dank Fotovoltaikanlage Ebenfalls einstimmig haben die Korporationsmitglieder die Schlussabrechnung für die Installation einer Fotovoltaikanlage auf dem Pumpwerk Sennweid genehmigt. Die Bürgerschaft hat mit dieser Anlage einen weiteren wichtigen Beitrag zur Förderung von erneuerbaren Energien geleistet. Im Anschluss an die ordentli-

chen Traktanden wurden die Anwesenden über folgende Projekte der Korporation Baar-Dorf orientiert:

Umweltschutzmassnahmen wurden gezielt umgesetzt Die Wasserversorgung, einer der Betriebszweige der Korporation Baar-Dorf, ersetzte rund 1,8 Kilometer der aus dem Jahr 1890 stammenden Trinkwasserleitung, die Wasser von den Korporationsquellen Hinterburg/Höll beim Restaurant Höllgrotten vorbei, unter der Lorze durch und hinauf in das Reservoir Kreuzgutsch transportiert. Mit dieser aufwendigen Sanierungsmassnahme konnten grössere Wasserverluste behoben werden. Geplant sind ausserdem zwei weitere Hausanschlüsse an die Holzschnitzel-Heizzentrale Inwil, die von der Korporation im Jahr 2008 aufgestellt und seither erfolgreich betrieben wird. Aktuell führt die Korporation Verhandlungen mit der Wohnbaugenossenschaft St. Wendelin, die ein Neubauprojekt direkt neben der Heizzentrale in Inwil realisieren wird, sowie mit einer weiteren Liegenschaft, die sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe zur Heizzentrale befindet. Allein mit dieser Holzschnitzel-Heizzentrale konnte der CO2-Ausstoss seit der Inbetriebnahme bis heute um über 5000 Tonnen reduziert und somit ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden. pd

Donnerstag, 2. Mai, 21.12 Uhr, Baar/Neuheim. Das Gewitter führte zu insgesamt drei Einsätzen. Beim Restaurant Höllgrotten trat der Bach über die Ufer. Wegen starker Verschmutzung mussten die Strassen nach Neuheim gesperrt werden. Des Weiteren wurde die Feuerwehr Neuheim mit Personal und Wasserwehrmaterial unterstützt. pd

Gratulationen Baarer feierten ihre diamantene Hochzeit

Barbara und Josef Huwyler-Wolfisberg aus Inwil konnten am gestrigen Dienstag, 7. Mai, ihre diamantene Hochzeit feiern. Wir wünschen den rüstigen Jubilaren alles Liebe, viel Glück und vor allem gute Gesundheit für den weiteren gemeinsamen Lebensweg. red

Jubilarin feiert den 90. Geburtstag

Am heutigen Mittwoch, 8. Mai, feiert Ida PedrettStierli am Sonnenweg 17 in Baar ihren 90. Geburtstag. Dazu gratuliert ihr die Familie ganz herzlich, spezielle Glückswünsche auch von den drei Urenkeln aus Neuseeland. Wir wünschen der Jubilarin alles Liebe und Gute. red

Aktuell Ludothek ist über Auffahrt geschlossen

Baarer Spielfreunde aufgepasst: Die Ludothek ist über Auffahrt während vier Tagen geschlossen. Den Spielsüchtigen bleibt also nur noch die Möglichkeit, sich am heutigen Mittwochnachmittag mit genügend Spielmaterial einzudecken. pd Öffnungszeiten Ludothek: Mittwoch, 8. Mai von 14 bis 17 Uhr, von Donnerstag, 9. Mai, bis Sonntag, 12. Mai, geschlossen.

Demnächst Polit-Kaffee gegen die Majorzinitiative

Am 9. Juni werden mit der Abstimmung über die Majorzinitiative für unsere Gemeinde wichtige Weichen gestellt. Die Alternative-die Grünen Baar lädt Mitglieder, Sympathisanten und Interessierte am kommenden Samstag zum Polit-Kaffee ins Café Martinspark ein, um über die Majorzinitiative zu diskutieren. pd Foto Jolanda Nigg

Fast 4000 amphibien gerettet Seit mehr als 25 Jahren setzt sich der Gugermöndliverein, eine Untergruppe der Fröschenzunft Ebel, aktiv für den Schutz wandernder Kröten und Frösche ein. Dieses Jahr setzte der Zeitpunkt der amphibienwanderung relativ spät ein, und deshalb durften die Tiere in punkto Wetter für ihren individuellen Tag der Wanderung nicht wählerisch sein. auch bei Schneegestöber machten sie sich auf den Weg zu ihrem Laichgewässer. 3785 Tiere wurden dieses Jahr dank dem Plastikzaun des Vereins im Heigwald gerettet – rund 500 mehr als im Vorjahr. ng

Samstag, 11. Mai, 9.30 Uhr, Café im Martinspark.

Seminar: an der Beziehung arbeiten

Baarer Paare mögen an einem Eheseminar (25./ 26. Mai) im Bildungszentrum Eckstein ihrer Beziehung neuen Aufwind verleihen. Die Schwerpunkte des Seminars: die Jahreszeiten der Liebe im Leben einer Partnerschaft, Aspekte der Intimität und Sexualität sowie die Tatsache, dass es für eine neue Liebe nie zu spät ist. Anmeldefrist: 1. Mai. pd anmeldung bis 17. Mai unter www. zentrum-eckstein.ch ; Informationen unter www.fokolar-bewegung.ch


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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 8. Mai 2013 ⋅ Nr. 18

Zuwebe

Rope-Skipping-Verein Baar

Reformierte Kirche

Sie hüpften zu «Bella Vita»

rückblick auf ein gelungenes Lager

Weiterhin gilt das Ziel der Integration Bereits die 45. Generalversammlung der Zuwebe konnte Mitte April durchgeführt werden. 40 Vereinsmitglieder sowie weitere Gäste haben sich zu diesem Anlass im Restaurant Incontro in der Zuwebe in Baar-Inwil eingefunden. Heinz Merz, Präsident der Zuwebe, führte durch die Generalversammlung. Unterstützt wurde er vom Vorsitzenden der Geschäftsleitung, Antonio Gallego. Er hat die Nachfolge von René Kläy Anfang Jahr übernommen. Im Sommer 2012 wurde das Wohnangebot Praxis eröffnet sowie das Wohnen Plus erweitert. Das Wohnen Praxis ist für junge Menschen mit Beeinträchtigung, die nach Abschluss des Trainings im Wohnen Praxis in der Lage sind, mit minimaler oder ohne Unterstützung ihr Leben unabhängig zu gestalten. Der Vorstand hat zusätzlich beschlossen, ein neues Wohnangebot für Jugendliche nach Beendigung der Regelschule in einem Pilotprojekt per Sommer 2013 aufzubauen. Die Lernenden sollen in ihrer Ausbildungszeit und ihrer psychosozialen Entwicklung begleitet werden. Das Angebot Wohnen Peers wird ausserhalb der Leistungsvereinbarung mit dem Kanton aufgebaut.

Klienten arbeiten in der Badi mit oder schmücken Christbäume Integrationsbestrebungen gehören weiterhin zu den wichtigsten Aufgaben der Zuwebe. Mehrere Klienten arbeiten temporär extern bei Kunden. Dabei können die vielfältigsten Arbeiten wie etwa Unterstützung im Strandbad oder Christbäume schmücken getätigt werden.

ForuM

Wer kennt sie nicht die Geschichte von Jona, der im Bauch eines Wals Zeit hatte, um über sein Verhältnis zu Gott nachzudenken, und nach drei Tagen vom Fisch ans Ufer gespuckt wurde? Wie jedes Jahr fand vom 23. bis 26. April das Hauslager der Sonntagsschule der reformierten Kirche Baar für Kinder ab fünf Jahren statt.

Die Baarer Seilspringer verbrachten fünf äusserst lehrreiche, anstrengende und lustige Tage im nahegelegenen Oberägeri. Juhuu! Mitte April war es wieder soweit – der RopeSkipping-Verein machte sich zum zehnten Mal auf den Weg ins Frühlingslager. Das Ziel war dieses Jahr nicht fern. Unsere Unterkunft befand sich in der Berggemeinde Oberägeri. Die Reise war entsprechend kurz und begleitet von herrlicher Morgensonne. Das frühlingshafte Wetter auf der Anreise war die ideale Einstimmung auf ein lustiges Trainingslager. Angekommen im Lagerhaus ging es noch vor dem Essen los mit unterhaltsamen Kennenlernspielen. Unser diesjähriges Küchenteam, bestehend aus Silvia Kathriner, Luzia Langenegger und Monika Pfiffner, war bereits am Mittag gefordert, die hungrigen Mäuler der 36 Lagerteilnehmerinnen zu füllen. Mit einem ersten Speedtraining und Variationen im Longrope verging der Nachmittag wie im Flug.

Trotz immer schlimmerem Muskelkater weitertrainiert Die folgenden Tage waren geprägt von einem vielfältigen Programm an Seilvariationen. Ob im Single Rope, Double Dutch, Besucher oder Wheel – an Übungen fehlte es nicht. Geschwitzt wurde beim Konditionsparcours, welcher durch die Energie und Motivation aller Teilnehmerinnen und die peppige Musik im Hintergrund ein voller Erfolg war. Obwohl der Muskelkater von Tag zu

Dürfen auf eine unvergessliche Woche zurückblicken: die Teilnehmerinnen des Rope-Skipping-Lagers in Oberägeri, welches unter dem Thema Indianer stand. Tag zunahm, wurde mit Vollgas weitertrainiert und durchgebissen, was uns Leiterinnen und Leiter immer wieder in Staunen versetzte. Da bleibt die Frage offen, wer schlussendlich müder war …

Untermalt wurde das Lager vom Thema Indianer Dank sommerlichen Temperaturen war der Postenlauf am Mittwochnachmittag ein voller Erfolg. Nebst Bemalen des Marterpfahls, einem Indianerschwur im Tipi, einer Mini-Stafette und weiteren kreativen Tätigkeiten, kamen wir in den Genuss eines Glaces. Ein originelles Ku-

chenbacken rundete den Tag ab. Im Bikini und in Kochschürze, begleitet von Sommerhits, hatte jede Gruppe die Aufgabe, mit Lebensmittelfarbe und Glasur einen kunterbunten Indianerkuchen zu kreieren. Von den jüngsten bis zu den ältesten Teilnehmerinnen war jede voller Elan dabei, täglich eine Stunde an selbst kreierten Freestyles und Gruppenshows zu arbeiten. Am Freitagnachmittag war Showtime angesagt!

Eltern, Geschwister und Leiter waren begeistert von der Show Das zahlreich erschienene

pd

Publikum, welches nebst den Eltern und Geschwistern auch die Küchencrew sowie das Leiterteam, bestehend aus Marion Vollmann, Michaela Langenegger, Caroline Sievi, Corina Wettach, Simon Pfiffner und Martin Angst, waren begeistert. Unsere zehnte Lagerroutine wurde unterstützt von dem Ohrwurm «Bella Vita» von DJ Antoine, welcher wortwörtlich zu unserem Lager passte. Wir können wiederum auf eine erfolgreiche Woche zurückblicken und freuen uns bereits jetzt aufs nächste Mal! Für Rope-Skipping-Kinder – SVKT St. Martin Baar: Caroline Sievi

Mit Singen wurde der Tag jeweils eingeläutet Täglich standen die 25 Kinder nach 9 Uhr im Kirchgemeindehaus und freuten sich auf einen neuen interessanten Tag. Die Geschichte von Jona stand im Mittelpunkt des Ferienlagers. Auch die verschiedenen Bastelateliers standen im Zusammenhang zur Geschichte Jona. Es entstanden Fischuhren, Fischkissen, Aquarien, Fischfangspiele, und es wurden Schiffe und Fische gefaltet. Gemeinsam wurde gesungen, gespielt, getobt und gegessen. Ein Besuch in der Zuger Fischbrutanstalt war bei diesem Thema ein Muss. Es waren wundervolle Tage mit Sonnenschein und Wärme Es wurden Freundschaften erneuert und neue geknüpft. Es war schön, täglich die strahlenden Gesichter der Kinder zu sehen. Dass am letzten Tag, anlässlich der Schlussfeier, zwei der Lagerkinder ihre Taufe feierten, war ein sehr schöner und würdiger Schlusspunkt. Das Lager gelang dank unserem Leitungsteam, das mit viel Aufwand und Liebe die Tage vorbereitet und gestaltet hat. Herzlichen Dank an euch alle! Susanne Michel, im Namen der Kirchenpflege

Zum Gedenken Todesfälle

Ombudsmann Ernst Bürge wird verdankt.

pd

Die Jahresrechnung 2012 konnte wie geplant im Rahmen des Budgets sowie den Vorgaben aus dem Leistungsauftrag mit dem Kanton abgeschlossen werden. Die Zuwebe hat eine Ombudsstelle, die für Anliegen der Klienten zuständig ist, wenn diese mit vorgesetzten Personen, sei es mit einem Betreuer, einer Bezugsperson oder einem Vorgesetzten, Probleme haben. Es gibt leider auch Situationen, in denen man nicht mehr weiterkommt. Die Mitarbeiter beziehungsweise Bewohner oder jemand, der von ihnen bevollmächtigt ist, kann in diesem Fall mit der Ombudsstelle Kontakt aufnehmen. Die Anliegen werden dabei stets sehr vertraulich behandelt. In den letzten fünf Jahren hat Ernst Bürge diese vertrauensvolle Arbeit übernommen. Nun hat er seinen Rücktritt erklärt. Die Zuwebe freut sich, mit Silvia Thalmann eine motivierte Nachfolgerin gefunden zu haben. Für die Zuwebe: Karin Reichmuth

Lass deiner Trauer Zeit … dann wandelt sich dieses Festhaltenwollen in Loslassenkönnen, das vergangene Schöne in glückliches Erinnern, der Abschiedsschmerz in Wiedersehenshoffnung und aus allem Leid des Herzens wird eine tiefe Dankbarkeit. Irmgard Erath Traurig, aber dankbar, dass die unheilbare Krankheit sie so friedlich hat einschlafen lassen, nehmen wir Abschied von unserem lieben Mami, Grossmami und Schwiegermami

Baar 30. April Ernst Walliser-Baumann, geboren am 28. Juni 1925, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt. 1. Mai Baar Trudi Hotz-Suter, geboren am 5. Mai 1927, wohnhaft gewesen an der Landhausstrasse 17. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 8. Mai, 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 1.Mai Baar Karl Gysi-Fuchs, geboren am 18. April 1926, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 10. Mai, 9.30 Uhr, in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.

RUTH BEERLI-WILDHABER 24. April 1934 – 3. Mai 2013 Sie durfte, von ihrer Familie begleitet, von ihrem geliebten Zuhause am Aberenrain aus heimgehen. Wir danken ihr für all die Liebe, die sie uns geschenkt hat. <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwszQxtQAA5mJWwQ8AAAA=</wm>

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Esther und Reto Steinmann-Beerli mit Siona und Ladina Rolf und Sonja Beerli-Schwegler mit Alexandra und Elena Irène und Adrian Kalt-Beerli mit Lisa, Paula und Gloria Renata und Ulrich Straub-Beerli mit Georg, Rahel und Caroline Trauergottesdienst Freitag, 10. Mai 2013, 15.00 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin, Baar anschliessend Bestattung auf dem Friedhof Kirchmatt, Baar Traueradresse Beerli, Aberenrain 29, 6340 Baar Anstelle von Blumen möchten wir gerne die Schule Sonnenberg in Baar berücksichtigen, PC-Konto Nr. 50-800000-9, oder eine gemeinnützige Institution Ihrer Wahl.

1. Mai Baar Hans Loretz-Niederberger, geboren am 9. Mai 1928, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 163. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 11. Mai, 9.30 Uhr, in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 3. Mai Baar Beerli-Wildhaber Ruth, geboren am 24. April 1934, wohnhaft gewesen im Aberenrain 29. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 10. Mai, 15 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin; anschliessend Bestattung auf dem Friedhof Kirchmatt. 4. Mai Baar Christen Robert, geboren am 20. April 1954, wohnhaft gewesen an der Marktgasse 14. Trauergottesdienst und Urnenbeisetzung finden am Samstag, 18. Mai, ab 10.30 Uhr, in Obbürgen statt. 5. Mai Baar Mooser-Zenhäusern Claudia, geboren am 17. März 1940, wohnhaft gewesen am Sonnenweg 17. Der Trauergottesdienst findet statt am Montag, 13. Mai, 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.


aus deM rathaus

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 8. Mai 2013 ⋅ Nr. 18

Baugespanne

Reklamegesuch

Karl und Jolanda Schicker-Leibundgut, Sonnenruh, 6340 Baar, vertreten durch Zai & Partner AG, Zugerstrasse 53, 6340 Baar, Führanlage für Pferde mit Fotovoltaikanlage sowie Teilüberdeckung mit Fotovoltaikanlage beim Gebäude Assek.Nr. 176f auf Gs Nr. 2156, Sonnenruh, Koordinaten 681 377 / 229 214 – Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Einsprachefrist bis 22. Mai 2013.

KBT Treuhand Business Center AG, Grabenstrasse 25, 6340 Baar, Reklameeinrichtungen auf GS Nr. 2918, Neuhofstrasse 5a, Einsprachefrist bis 22. Mai 2013.

Meier Architekten, Albisriederstrasse 80, 8003 Zürich, als Beauftragte, Abbruch Gebäude Assek.Nr. 1734a sowie Neubau von zwei Einfamilienhäusern auf GS Nr. 2525, Alte Kappelerstrasse 44 / Rebmattstrasse, Einsprachefrist bis 22. Mai 2013.

Aktuell

Architektur-Design-Planung, Ruessenstrasse 18, 6340 Baar, als Beauftragte, Reklameeinrichtungen auf GS Nrn. 32, 3135 und 3830, Bahnhofstrasse 7, Einsprachefrist bis 29. Mai 2013. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Sonmi Jung, Bahnhofstrasse 9, 3984 Fiesch, Umnutzung Ladenlokal in Restaurant im EG des Gebäudes Assek.Nr. 2023b, auf GS Nr. 405, Oberdorfstrasse 8b, Einsprachefrist bis 29. Mai 2013. Günter Ehlers, Winzrüti 27a, 6319 Allenwinden, Anbau Glasvordach beim Gebäude Assek.Nr. 2041a auf GS Nr. 3194, Winzrüti 27a, Einsprachefrist bis 29. Mai 2013. Marcel Betschart, Bachtalen 12, 6340 Baar, vertreten durch jung-spa-design, Gewerbestrasse 9, 6330 Cham, Stützmauersanierung mit Swimming-Pool auf GS Nr. 2972, Bachtalen 12, Einsprachefrist bis 29. Mai 2013. Alfred Müller AG, Neuhofstrasse 10, 6340 Baar, An- und Umbau Grüngutannahme sowie Photovoltaikanlage mit Trafostation bei den Gebäuden Assek.Nrn. 1679c, 1679d und 1679e auf GS Nrn. 2218 und 2219, Allmig, Einsprachefrist bis 29. Mai 2013.

19.00 Uhr 19.30 Uhr 19.00 Uhr

Atemschutz Gruppe 1 Verkehrsdienst Atemschutz Gruppe 2

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Öffentlichkeitserklärung von Abwasseranlagen im Gebiet Himmelrich

Öffentlichkeitserklärung von Abwasseranlagen im Gebiet Grund Private Abwasseranlagen können gemäss § 10 des Abwasserreglements öffentlich erklärt werden, wenn ein hinreichendes öffentliches Interesse besteht, die Anlagen Sammelcharakter haben und in einem guten Zustand sind. Die Leitungen in welche ein grosses Teilgebiet der Liegenschaften im Grund angeschlossen ist, entsprechen den Kriterien für gemeindliche Sammelleitungen und können öffentlich erklärt werden. Ein entsprechendes Gesuch für eine Öffentlichkeitserklärung dieser Kanalisationsleitungen liegt vor.

Private Abwasseranlagen können gemäss § 10 des Abwasserreglements öffentlich erklärt werden, wenn ein hinreichendes öffentliches Interesse besteht, die Anlagen Sammelcharakter haben und in einem guten Zustand sind. Die bestehenden Leitungen wurden saniert und es wurden zusätzliche Leitungen zur Kapazitätsvergrösserung gebaut. Diese Leitungen dienen der Entwässerung für ein grosses Teilgebiet «Himmelrich» und «Vogelwinkel», entsprechen den Kriterien für gemeindliche Sammelleitungen und können öffentlich erklärt werden. Ein entsprechendes Gesuch für eine Öffentlichkeitserklärung dieser Kanalisationsleitungen liegt vor.

Der Gemeinderat kann gemäss § 10 des gemeindlichen Abwasserreglements in sinngemässer Anwendung von § 4 des Gesetzes über Strassen und Wege (GSW) Kanalisationen öffentlich erklären. Am 17. April 2013 hat der Gemeinderat die entsprechenden Kanalisationen gemäss dem Plan «Öffentlichkeitserklärung von Abwasserleitungen» Gebiet Grund vom 26. Februar 2013, 1:1000, öffentlich erklärt.

Der Gemeinderat kann gemäss § 10 des gemeindlichen Abwasserreglements in sinngemässer Anwendung von § 4 des Gesetzes über Strassen und Wege (GSW) Kanalisationen öffentlich erklären. Am 17. April 2013 hat der Gemeinderat die entsprechenden Kanalisationen gemäss dem Plan «Öffentlichkeitserklärung von Abwasserleitungen» Gebiet Himmelrichstrasse vom 26. Februar 2013, 1:1000, öffentlich erklärt.

Gemäss § 4 des GSW ist der Entscheid des Gemeinderates im Amtsblatt zu publizieren und wird öffentlich aufgelegt. Der Beschluss und der Situationsplan «Öffentlichkeitserklärung von Abwasserleitungen» liegen vom 3. Mai 2013 bis am 23. Mai 2013 während den ordentlichen Büroöffnungszeiten (Montag bis Freitag, 8 bis 11.45 Uhr, und 13.30 bis 17 Uhr) im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, öffentlich auf. Während der Auflagefrist können vom Beschluss Betroffene eine Einsprache einreichen. Allfällige Einsprachen sind schriftlich mit Antrag und Begründung an den Gemeinderat zu richten.

Gemäss § 4 des GSW ist der Entscheid des Gemeinderates im Amtsblatt zu publizieren und wird öffentlich aufgelegt. Der Beschluss und der Situationsplan «Öffentlichkeitserklärung von Abwasserleitungen» liegen vom 3. Mai 2013 bis am 23. Mai 2013 während den ordentlichen Büroöffnungszeiten (Montag bis Freitag, 8 bis 11.45 Uhr, und 13.30 bis 17 Uhr) im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, öffentlich auf. Während der Auflagefrist können vom Beschluss Betroffene eine Einsprache einreichen. Allfällige Einsprachen sind schriftlich mit Antrag und Begründung an den Gemeinderat zu richten.

Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport

Energie tanken mitten in Baar Mit diesem attraktiven Schnupperprogramm ist vom 13. bis 15. Mai 2013 primär die Baarer Bevölkerung 60+ angesprochen. Grundsätzlich können aber alle mitmachen, ungeachtet des Alters oder des Geschlecht. Das Angebot ist kostenlos. Tag

Datum

Zeit

Aktivität

Leitung

Montag

13.5.2013

9.00 – 10.00 Uhr

Qi Gong

Hans-Peter Sibler

Martinspark / Parkanlage

Montag

13.5.2013

10.00 – 11.00 Uhr

Qi Gong

Hans-Peter Sibler

Martinspark / Parkanlage

Montag

13.5.2013

14.15 – 15.15 Uhr

Bewegung, Spiel und Spass

Doris Walt

Bahnmatt / Pavillon

Montag

13.5.2013

15.30 – 16.00 Uhr

Bewegungsparcours - Einführung

Marianne Hossle

Martinspark / Parkanlage

Montag

13.5.2013

16.15 – 17.15 Uhr

Balance-Pad

Irene Marti

Martinspark / Parkanlage

Dienstag

14.5.2013

09.00 – 10.30 Uhr

Chi Yoga

Jeannette Steiner

Martinspark / Parkanlage

Dienstag

14.5.2013

14.00 – 16.00 Uhr

Vital-Training im Freien

Marianne Hossle

Martinspark / Parkanlage

Dienstag

14.5.2013

16.15 – 17.05 Uhr

Dalcroze-Rhythmik

Ariane Inglin

Martinspark / Parkanlage

Dienstag

14.5.2013

17.30 – 18.30 Uhr

Meditation

Jeannette Steiner

Martinspark / Parkanlage

Mittwoch

15.5.2013

09.00 – 10.30 Uhr

Chi Yoga

Jeannette Steiner

Martinspark / Parkanlage

Mittwoch

15.5.2013

14.00 – 15.45 Uhr

Everdance

Bea Arnold

Martinspark / Parkanlage

Mittwoch

15.5.2013

16.00 – 17.00 Uhr

Tai Ji

Hans-Peter Sibler

Martinspark / Parkanlage

Mittwoch

15.5.2013

17.00 – 18.00 Uhr

Tai Ji

Hans-Peter Sibler

Martinspark / Parkanlage

Bei schlechtem Wetter findet das Programm in nahegelegenen Räumen oder unter dem Zelt beim Martinspark statt. Alle die teilnehmen, laden wir herzlich ins Park-Café Martinspark zu einer kleinen Stärkung ein.

Am 1. Mai 2013 durfte Rolf Longhi, Abteilungsleiter Sicherheit / Werkdienst, auf 35 Dienstjahre zurück blicken. Zu diesem speziellen Jubiläum gratulieren ihm der Gemeinderat sowie die gesamte Verwaltung ganz herzlich.

Personelles Seit dem 1. Mai steht das Jugendcafé unter neuer Leitung: Alain Hettinger, Zug, übernimmt die Federführung in unserem Treffpunkt für Jugendliche und junge Erwachsene. Wir wünschen Alain Hettinger viel Freude und Erfolg in seiner neuen Aufgabe.

Einwohnergemeinde Planung / Bau Einwohnergemeinde Planung / Bau

Herzliche Gratulation

Wir danken Rolf Longhi für seinen langjährigen Einsatz und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.

Feuerwehrübungen Aufgebot zu Übungen: Mittwoch 15.5.2013 Mittwoch 15.5.2013 Donnerstag 16.5.2013

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Ort

Leitung im Hallen- und Freibad Lättich bestätigt Im letzten Herbst hat Urban Schicker, Baar, als bisheriger Badmeister die Aufgabe des Chefbadmeisters ad interim übernommen. In den letzten Tagen konnte er seine Ausbildung zum Badmeister mit eidgenössischem Fachausweis erfolgreich abschliessen. Urban Schicker wurde nun die Chefbadmeister-Funktion ab 1. Mai 2013 definitiv übertragen. Wir gratulieren Urban Schicker zu seinem doppelten Erfolg und wünschen ihm viel Geschick und Freude bei der Führung unseres Bades. Öffnungszeiten über Auffahrt Die Gemeindeverwaltung bleibt vom Mittwoch, 8. Mai 2013, 16 Uhr, bis Sonntag, 12. Mai 2013, geschlossen. Bei Todesfällen erhalten Sie Auskunft über Telefon 041 769 01 11. Die Bibliothek und Ludothek schliessen am Mittwoch, 8. Mai 2013, um 17 Uhr. Am Freitag und Samstag, 10. und 11. Mai 2013, gelten für die Bibliothek die normalen Öffnungszeiten. Die Ludothek bleibt am Samstag, 11. Mai 2013, geschlossen. Besten Dank für die Kenntnisnahme und das Ver-ständnis. Baubewilligungen Urs Eichenberger und Sonia Brunetti, Oberdorfstrasse 2, Baar: Fenster und Lamellen ersetzen im 2. OG des Gebäudes Assek.Nr. 2023a auf GS Nr. 405, Oberdorfstrasse 2. Frank Baumann, Früebergstrasse 40, Baar, vertreten durch Schnüriger Bau GmbH, Ägeristrasse 29, Sattel: Neubau Doppeleinfamilienhaus mit Einstellhalle auf GS Nr. 2098, Alte Kappelerstrasse, als abgeändertes Projekt. www.baar.ch Telefon 041 769 01 11 8. Mai 2013 Li/sb


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SPort

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 8. Mai 2013 ⋅ Nr. 18

Fussball

Fussball

trotz neuem trainer nur Unentschieden

Penalty lässt Cup-träume platzen

Das Heimspiel gegen Ascona verlief sinnbildlich für die Leistungen der Lättich-Elf in dieser Saison. Das Spiel endet Unentschieden. Zari Dzaferi

Ein Unentschieden mag besser als eine Niederlage sein. Es bringt dennoch äusserst wenig, wenn man aus der Abstiegszone herauskommen will. Dies musste auch der neue Trainer Roli Widmer feststellen. Der einstige NLAProfi trainiert nach der Freistellung von Daniel Stadler seit vergangenem Donnerstag die erste Mannschaft. Widmer und sein neuer Assistenztrainer Vital Hotz sahen ein kampfbetontes Spiel. Die Gäste aus Ascona gingen engagiert zur Sache und versuchten im Mittelfeld zu dominieren. Die Baarer hielten dem Druck jedoch stand und suchten das Offensivspiel. Hin und wieder erspielten sie sich eine Torchance. Etwa in der 5. Minute, als ein Weitschuss von Hofer knapp am Tor vorbeizischte. Doch Fortuna hielt nicht zu Baar. Auch in der 26. Spielminute nicht, als Vujevic nach einem Fehlpass des Gegners

alleine vor dem leeren Tor stand. Der letzte Ascona-Verteidiger blockte den Schuss im letzten Augenblick ab. Obschon die Gäste im Mittelfeld präsent waren, erspielten sie sich in der ersten Halbzeit keine einzige nennenswerte Torchance.

Anders entwickelte sich der zweite Durchlauf Die Gäste dominierten die Startviertelstunde. Doch der junge Keeper Meier hielt dank Unterstützung der Defensive seinen Laden dicht. Nicht selten glänzte er mit Paraden. So wie in der 49. Minute, als er einen scheinbar unhaltbaren Schuss bravourös parierte. Die Lättich-Elf machte nach einer Verstärkung der Offensive durch Mazenauer und Henning ebenfalls mehr Druck nach vorne. In der 55. Minute lenkte Asconas Torhüter nach einem gefährlichen Freistoss von Zukic zum Corner. Eine Viertelstunde später verpasste Henning nach Hereingabe von Matoshi. Obwohl Chancen vorhanden waren, schaffte es die LättichElf nicht, ihr zweites Tor in dieser Rückrunde zu schiessen. Aus sieben Spielen hat sich die Mannschaft sechs Punkte mit einem Torverhält-

Die Juniorinnen B verpassen auswärts beim FC Frauenfeld den Einzug in den Schweizer Cup-Final denkbar knapp.

nis von 12:1 erkämpft. Das Problem liegt eindeutig in der Offensive. Dies war an diesem Spieltag nicht anders. Will der FC Baar auch in der nächsten Saison in der 2. Liga interregional spielen, sind mehr Tore gefordert. Die nächste Chance bietet sich am 11. Mai (17.30 Uhr) in Ruswil. Die Luzerner liegen zurzeit mit 36 Punkten auf dem dritten Rang und haben berechtigte Ambitionen auf einen Aufstiegsplatz. Der FC Baar ist mit 17 Punkten Tabellenletzter.

Die Baarerinnen reisten zu recht mit grosser Zuversicht und Selbstvertrauen zum Schweizer-Cup-Halbfinale nach Frauenfeld. Dies, obwohl die frühe Spielansetzung unter der Woche den Gastgeberinnen die Möglichkeit bot, mit insgesamt fünf VerstärkungsSpielerinnen anzutreten, während die Baarerinnen die Absenz von zwei Stammspielerinnen zu beklagen hatten. Die Innerschweizerinnen liessen sich in der Anfangsphase von diesem Handicap nicht beeindrucken und spielten in einer ausgeglichenen Startviertelstunde munter mit.

Trainerwechsel Per sofort bis Ende Saison ist Roland Widmer Trainer der ersten Mannschaft des FC Baar. Widmer hatte als Spieler über 350 NLA-Einsätze, unter anderem beim FC Luzern und beim FC Zürich. Zudem hatte er 21 Einsätze bei der U-21-Nationalmannschaft. Ausserdem war er unter anderem Trainer beim FC Emmenbrücke in der 1. Liga, beim SC Emmen und beim FC Gunzwil, beide in der 2. Liga. Vital Hotz, stellvertretender Sportchef, unterstützt Roland Widmer als Coach. pd

In vier Pflichtspielen noch keinen Gegentreffer erhalten Mit Fortdauer des Spiels erarbeiteten sich die Ostschweizerinnen allerdings leichte Vorteile und ein Plus an Torchancen. Allerdings wehrten sich die Baarerinnen gewohnt engagiert und erfolgreich gegen den ersten Gegentreffer im vierten Pflichtspiel seit der Winterpause. So konnte sich die (auch ohne ExtraCar erfreulich zahlreich mitgereiste) Fan-Gemeinde in der Halbzeit noch berechtigte Hoffnungen auf eine Final-

qualifikation machen. Nach dem Pausentee waren es aber erneut die Einheimischen, die sich druckvoller und gefährlicher in Szene setzen konnten. Dabei verpassten sie den Führungstreffer in den ersten fünf Minuten zweimal nur sehr knapp. Danach fingen sich die Baarerinnen wieder. Doch nicht zum ersten Mal fehlte ihnen die Durchschlagskraft auf den letzten zwanzig Metern. An dieser Stelle machte sich nicht zuletzt das Fehlen von Huwyler und Schuler bemerkbar, die mit Punch und Dynamik auf den Aussenbahnen noch etwas hätten bewegen können. In der letzten Viertelstunde entwickelte sich dennoch ein intensiver Schlagabtausch, bei dem beide Teams die Entscheidung herbeiführen wollten. Während die Baarerinnen eher den LuckyPunch suchten, waren die Thurgauerinnen bis zuletzt die gefährlichere Mannschaft.

Spielerinnen des FC Frauenfeld waren eine Spur nervenstärker Die Gäste um Dauerläuferin Gehrig stemmten sich vehement und aufopferungsvoll gegen das drohende Cup-Aus und retteten sich auch Dank mehreren herausragenden Paraden von Torhüterin Koch ins Penaltyschiessen. Dort hat sie dann aber das viel beschworene Wettkampfglück verlassen. Im Gegensatz zum Spiel vorher zeigte sich der FC Frauenfeld eine entscheidende Spur

nervenstärker und schaffte den umjubelten und letztlich verdienten Einzug ins Schweizer Cup-Finale. Obwohl die Enttäuschung bei den Baarerinnen gross war, müssen sie sich nichts vorwerfen. Sie haben sich mit tollen Leistungen unter die letzten vier Mannschaften im Schweizer Cup gespielt und den Finaleinzug nur um Haaresbreite verpasst. Wie wenig zum grossen Triumph letztlich gefehlt hat, beweist die eindrückliche Tatsache, dass die Baarerinnen in Achtel-, Viertel- und Halbfinale in vier Stunden regulärer Spielzeit keinen einzigen Gegentreffer zugelassen haben. Die Schweizer-Cup Kampagne der Baarer Juniorinnen B war zweifellos ein Erfolg. Und ein Trostpflaster bleibt: Man steht ja noch im Cup-Final des Innerschweizer Fussballverbandes. pd

Matchtelegramm FC Frauenfeld - FC Baar: 2:1 n. P. (0:0, 0:0) Baar: Laila Koch; Janine Bühlmann, Chiara Aschwanden, Bianca Vonplon, Eliane Bieler, Michelle Gehrig, Céline Fleischli, Laura Schicker, Oriana Frei, Raphaela Keiser, Arjana Bächtold, Caroline Sennhauser. Abwesend: Séverine Huwyler und Claudia Schuler (Ferien), Noëmi Heller (Sprachaufenthalt). pd

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kultur

Zuger Presse â‹… Zugerbieter â‹… Mittwoch, 8. Mai 2013 â‹… Nr. 18

Kabarett

Ausstellung

Ein Ort fĂźr Fusionen aller Art

Das sieht ein Einzeller

Das Duo SchÜn & Gut gastierte mit seinem Bßhnenstßck SchÜnmatt in der proppenvollen Rathus-Schßßr und bot gute, jedoch etwas handzahme Unterhaltung.

Stephanie Sigrist

Gut aufeinander eingespielt: Anna-Katharina Rickert und Ralf Schlatter vom Duo SchÜn & Gut, welches am vergangenen Foto ls Donnerstag in der Rathus-Schßßr auftrat.

Vor 150 Jahren wurden die HÜllgrotten entdeckt. Um dieses Jubiläum zu feiern, werden keine Mßhen gescheut: Die Baarer Illustratorin und Malerin Brigitt Andermatt hat sich fßr eine Ausstellung in der Staudenscheune neben dem beliebten Ausflugsziel sogar die Sicht eines Pilzwurms angeeignet. Die Aufgabe lautete, das Gebiet der HÜllgrotten zeichnerisch zu erforschen, erzählt die Kßnstlerin. Doch der lange Winter schien ihr vorerst einen Strich durch die Rechnung zu machen. Zahlreiche Male sei sie in das Gebiet der HÜllgrotten gekommen, um feststellen zu mßssen, dass noch nicht viele Pflanzen erblßht waren. Doch schliesslich gelang es der geduldigen Baarerin, feine Blättchen, Pilze und Moos unter die Lupe zu nehmen.

Rickert und Ralf Schlatter sich in Religionskritik und kalauerten ßber den KantÜnligeist und das Stimmrecht fßr Ausländer. Und wussten Sie, dass man Siedlungsbrei nicht essen kann? Ralf Schlatter: Wir verstehen uns betont als politische Kabarettisten und treffen entsprechend politische Aussagen. In SchÜnmatt unter anderem ßber die Zersiedelung der Landschaft und eben Gemeindefusionen. Das sind sehr aktuelle Themen, die wir von verschiedenen Seiten beleuchten. Demonstrieren ging Schlatter, der auch als Schriftsteller tätig ist, am 1. Mai jedoch nicht, wie er lachend meinte: Nein, ich ging wandern. Aber am National-

Aquarelle fĂźr feine Linien und Kohle fĂźr die Morchelstrukturen ÂŤWährend dieses Prozesses fiel mir die Ă„hnlichkeit der Strukturen der Morchel und den HĂśhlen auf.Âť In den HĂśllgrotten habe sie sich wie in einer riesigen Morchel gefĂźhlt, berichtet die leidenschaftliche Pilzsammlerin. In der Ausstellung ÂŤPilzwurm und MorchelÂť werden diese visuellen Verwandtschaften aufgezeigt. Um die feineren Pflanzen abzubilden, setzte Andermatt auf Aquarelle, ÂŤda diese transparent und leicht sindÂť, und um die Struktur der Morchel aufzuzeigen, verwendete sie Kohle. ÂŤDunkle Schattensituationen lassen sich ideal mit Kohle abbildenÂť, erklärt Andermatt. An der Vernissage vom ver-

Lukas Schärer

Begleitet von immer penetranter werdendem Vogelgezwitscher, betraten Ralf Schlatter und Anna-Katharina Rickert alias SchÜn & Gut die nur spärlich mit Requisiten ausgestattete Bßhne. Und ohne langes Federlesen waren die beiden und das Publikum mitten in der SchÜnmatt.

Verschmelzungen und Fusionen finden an allen Orten statt Der Plot ist vielschichtig. Herr SchÜn mÜchte heiraten. Die Gute heisst – nun ja – Frau Gut. An einem strahlenden Sonntag mÜchte der Protago-

ÂŤWir verstehen uns als politische Kabarettisten und treffen entsprechend politische Aussagen.Âť ralf Schlatter, Mitglied Duo SchĂśn & Gut nist auf der SchĂśnmatt um die Hand seiner Angebeteten anhalten – auch wenn er noch nicht ganz die richtigen Worte dafĂźr hat. Die SchĂśnmatt liegt zwischen GrosshĂśchstetten und Konolfingen. Auch die beiden Gemeinden mĂśchten sich näherkommen und fusionieren. DafĂźr hat der Gemeindepräsident von GrosshĂśchstetten, Herr Kellenberger,

Die Ausstellung ÂŤPilzwurm und MorchelÂť von Brigitt Andermatt zeigt in der Staudenscheune visuelle Verwandtschaften von zuvor ungeahnter Art auf.

einen Fusions-Brunch organisiert. Seine Amtskollegin aus Konolfingen, Frau Schßpbach, wiederum mÜchte mit Kellenberger fusionieren. Doch dieser vereinigt sich gerne mal mit seiner lettischen Haushälterin und liebäugelt mit Frau Gut.

KantĂśnligeist und Siedlungsbrei wurden im StĂźck thematisiert Der (Siedlungs-)Raum fĂźr Konflikte war also gegeben. Wo zum Beispiel soll eine Kuh beerdigt werden, die tot auf der gemeinsamen Grenze liegt? Und soll die fusionierte Gemeinde GrosshĂśchfingen oder Konolstetten heissen? In skurrilen Dialogen und Liedern Ăźbten Anna-Katharina

feiertag werde ich eine Rede halten.Âť SchĂśnmatt ist nicht nur reine Fiktion: ÂŤDas ist ein innerer Ort, den es draussen jedoch so gar nicht gibt. Ein schĂśner, lieblicher Ort, an den ich mich zurĂźckziehen kannÂť, so Schlatter.

Viel Applaus vom Publikum fßr nur wenig Bosheit Während fast zwei Stunden gab es ohne Unterlass Dialoge, Pointen, Lieder, musikalische Intermezzi und immer wieder Vogelgezwitscher. Dabei hätte sich der Verfasser jedoch ßber ein wenig mehr Bosheit oder gar Zynismus gefreut. Doch das Publikum war begeistert und entliess SchÜn & Gut mit tosendem Applaus.

gangenen Samstag schien die Idee gut anzukommen, so drängten sich zahlreiche Besucher in der Staudenscheune, um die Bilder zu bestaunen. ÂŤIch kenne Brigitt Andermatt eigentlich eher als Porträtzeichnerin, doch diese Werke sind ebenfalls sensationell schĂśnÂť, fand Ingrid Stroebele aus Walchwil. Ihr gefällt vor allem, dass die KĂźnstlerin derart unterschiedliche Techniken benutzt hat. ÂŤEinmal sind die Pflänzchen ganz fein gezeichnet, und dann findet man wieder Bilder, bei denen grosszĂźgig mit Farbe gearbeitet wurdeÂť, staunt die Walchwilern. Auch Regula Schmid fand lobende Worte fĂźr die KĂźnstlerin: ÂŤDa ich hier hinten aufgewachsen bin, war ich sehr gespannt auf die Zeichnungen und Bilder von den HĂśllgrotten, und ich finde sie sehr gelungen.Âť Die Baarer Galeristin Gaby Billing dagegen war von den Aquarellen begeistert: ÂŤMan mĂśchte sie anfassen, da sie beinahe plastisch wirken.Âť Ausstellung: noch bis Sonntag, 2. Juni. Ă–ffnungszeiten: jeweils Sa und So von 11 bis 17 uhr, Staudenscheune.

Entdeckte Ă„hnlichkeiten zwischen Morcheln und den HĂśllgrotten: KĂźnstlerin Brigitt Andermatt. Foto ste

Aktuell

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Donnerstag, 16. Mai, 20.15 Uhr

Ingo Borchers: Die Welt ist eine Google VORSCHAU $/ 1 . *ANUAR, . Uhr )DOWVFK :DJRQL Âą 'LH 5K\WKPXV3RHWHQ Âą DO 6. Juni, 20.15 Uhr 'HXWVFKHU .DEDUHWWSUHLV Ensemble Scherzo und Sopranistin 7/24 7),$ n Liuba Chuchrova

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Sergey Mushtakoff (Balalaika) und ,Q LKUHPLavrentyev DNWXHOOHQ 3URJUDPP YHUELQGHQ Alexey (Bajan), beides 6LOYDQD XQG 7KRPDV 3URVSHUL VDWLULVFKH Absolventen der renommierten :RUWNXQVW LQV]HQLHUWH 3RHWU\ 6RQJV Moskauer XQG Musikakademie Gnessin, ]X HLQHU XQJHZ|KQOLFKHQ 'DUELHWXQJ und Liuba Chuchrova, Sopranistin ZLVVHQVFKDIWOLFKHQ *DQ]N|USHUNDEDUHWWV am 3DDUJURRYHU Opernhaus ZĂźrich, begeistern $OV 0HQVFKHQIRUVFKHU mit % KQHQSULPDWHQ bekannten klassischen Werken XQG RKQH %HLVV sowie Opernarien Russland KHPPXQJ EHJHEHQ aus VLH VLFK DXI 6SUDFK und Westeuropa. VDIDUL UXQG XP GDV 7KHPD 0HQVFK XQG 1DWXU CHF 25.– Eintritt: Ermässigt: CHF Eintritt: CHF 25.–15.– Abo Ermässigt: CHF 15.– Abo

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Kabarettist Ingo Borchers geht am kommenden Donnerstag in der Rathus-Schßßr der Frage nach, ob unsere Welt nur noch eine riesige Suchmaschine ist.

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pd

Unser Marktplatz, der heisst Ebay, unsere Zukunft web 2.0., offline ist die neue Obdachlosigkeit. Privatsphäre ist etwas fßr Angsthasen. Es kommt auch nicht mehr darauf an, dass wir etwas wissen, sondern nur noch darauf, wo wir Wissen finden. Die Welt ist eine Google. Weil die Antworten zunehmend unwichtiger werden, wird es hÜchste Zeit, die richtigen Fragen zu stellen: Was soll ich in virtuellen Welten, wenn ich schon im richtigen Leben masslos ßberfordert bin? Ist ein Leben ohne Netz und doppelten Mausklick ßberhaupt noch mÜglich? Wer sind die Menschen, die sich auf Facebook meine Freunde nennen? Und was soll ich in meinem Second Life, wenn ich schon in meinem ersten Leben ßberfordert bin? Der Kabarettabend handelt vom Suchen und Finden, Posten und Podcasten sowie von Lese- und Lebenszeichen Mit Sprachwitz begibt sich Ingo Borchers auf einen rasanten Streifzug durch das Wissen der Menschheit. pd

Mit Blumenstrauss vom Konzert heim

Auch dieses Jahr findet am Vorabend des Muttertags vom kommenden Sonntag wieder eine Jodlermesse in der Kirche St. Martin statt. Anschliessend geben die Jodler im Pfarreiheim ein kleines Konzert. Dabei werden wieder Blumensträusse verlost. pd Jodlermesse und konzert: Samstag, 11. Mai, 18 uhr, kirche St. Martin.

Gratis-Eintritte Gratis ans Konzert der Feldmusik Baar

Agent 007 ist zu Gast am Jahreskonzert der Feldmusik Baar. Unsere Zeitung verlost unter allen Musik- oder James-Bond-Fans 2x 2 Tickets fĂźr das Konzert vom kommenden Samstagabend. Die ersten beiden Leser, die am Freitag, 10. Mai, zwischen 11 und 11.10 Uhr die ÂŤZugerbieterÂť-Redaktion unter 041 725 44 15 erreichen, erhalten je zwei Gratiseintritte. red Jahreskonzerte der Feldmusik Baar: Freitag, 10. Mai, und Samstag, 11. Mai, jeweils um 20 uhr, Gemeindesaal..


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ReGioN

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 8. Mai 2013 ⋅ Nr. 18

Max Uebelhart

«Die Hauseigentümer können jubilieren» Am 2. Mai 1813 wurde die Zuger Brandschutz-Versicherung gegründet. Max Uebelhart, Geschäftsleiter der heutigen Gebäudeversicherung, beleuchtet im Interview die Institution.

Versicherungsgründung war dabei der Geissweidbrand anno 1795. Danach dauerte es aber nochmals fast 20 Jahre, bis Zug sich auf eine kantonale Gesamtlösung einigen konnte. Der Entscheid entsprach aber dem damaligen Zeitgeist, Zug war kein Einzelfall.

Martina Andermatt

Was beeindruckt Sie am meisten, wenn Sie auf die 200 Jahre zurückblicken? Sicherlich die Tatsache, dass sich das Monopol zum Nutzen aller bis heute halten konnte, auch wenn es immer wieder in Frage gestellt wurde. Denn dieses hat ganz klar Vorteile. Man versichert die Masse und kann so günstiger agieren, als in Kantonen, wie beispielsweise Schwyz, in denen private Versicherungslösungen angeboten werden.

Max Uebelhart, am Freitag feierte die Gebäudeversicherung Zug (GVZG) im Casino ihre 200 Jahre Geschichte. Ein denkwürdiger Moment für Sie? Sicher. Es war für mich ein sehr schönes Erlebnis, dieses bedeutende Jubiläum als Geschäftsführer begehen zu dürfen. Es war eine Ehre und machte viel Freude, zu diesem Anlass die Festivitäten vorzubereiten und gestalten zu dürfen. Und für Zug? Es handelt sich hierbei immerhin um eine der ältesten noch existenten gesellschaftlichen Institutionen, sie folgen bald mal nach den Zünften. Deshalb ist es klar auch ein denkwürdiger Moment für den ganzen Kanton Zug. Vor allem angesichts der Geschichte eines Kantons, dessen Hauptort regelmässig von Katastrophen heimgesucht wurde. Die Gründung der damaligen Brandschutz-Versicherung hängt sicherlich mit der konkreten Erfahrung von Katastrophen wie Stadtbränden zusammen. Von abgerutschten Stadtteilen kann man in diesem Zusammenhang aber nicht sprechen, weil sogenannte Elementarschäden erst lange nach der Vorstadtkatastrophe, Mitte des 20. Jahrhunderts, versichert wurden. Im frühen 19. Jahrhundert fokussierte man sich auf die Hausbrände. Diese bedeuteten damals die Verarmung einer Familie. Stand ein Haus erst mal in Flammen, war es angesichts der damaligen Mittel nicht mehr zu retten. Die Bemühungen mussten dem Schutz der umliegenden Häuser gelten. Zündendes Ereignis für die

Dennoch ist die GVZG just mit einer Prämienerhöhung ins Jubiläumsjahr gestartet. Das hat einiges an Staub aufgewirbelt. Vom Hauseigentümerverband (HEV) wurde Kritik laut. Wir haben uns mit den Vertretern vom HEV daraufhin zusammengesetzt, meiner Ansicht nach sind die kritischen Töne nun verstummt. Die Erhöhung der Grundprämie von 55 auf 60 Rappen pro 1000 Franken Versicherungswert

«Stand ein Haus erst mal in Flammen, war es angesichts der damaligen Mittel nicht mehr zu retten. » MaxUebelhart, Geschäftsleiter Gebäudeversicherung war notwendig. Das Versicherungsvolumen ist allein 2012 um fast zwei Milliarden angewachsen. Zwar werden durch die starke Bautätigkeit im Kanton Zug auch mehr Prämieneinnahmen generiert. Aber das

Der Baarer Max Uebelhart, Geschäftsleiter, beging am Freitag das 200-Jahr-Jubiläum der Gebäudeversicherung. Verhältnis der Reserve zum Versicherungsvolumen ist suboptimal. Dazu geführt hat das schnelle Senken von 80 auf 50 Rappen. Und auch grosse Zahlungen an die im 2005 von starken Unwettern betroffenen Kantone Bern, Luzern und Nidwalden. Einen gewissen Grad an Eigenkapital muss aber erhalten bleiben, sonst müssen wir mehr in die Rückversicherung zahlen. Das würde teuer.

mich – und da schlägt mein altes Feuerwehrherz mit – jeweils auch selbst vor Ort zu sein, mir ein Bild zu machen und den Leuten Mut zuzusprechen. Man lebt in unserem Job mit einer gewissen Spannung, weiss nie, was als nächstes passiert. 20 Minuten Hagelschauer im Ägerital, und schon sind 8 Millionen Franken Schaden entstanden. Trifft es die Zuger Altstadt, ist der Schaden ein Vielfaches höher.

Dabei war gerade das letzte Jahr punkto Schadenssumme deutlich unter dem Durchschnitt. Sie konnten sparen. Da kann ich nur sagen: Glück gehabt. Wir wurden von grösseren Unwettern verschont. Schliesslich ist unsere Arbeit nicht die Jonglage mit Zahlen. In erster Linie sind nach wie vor Einzelschicksale im Fokus. Bei Bränden ist es jeweils besonders schlimm. Das macht einen betroffen. Ich bemühe

Rechnen Sie sich dies aus, wenn Sie den Wetterbericht hören. Nicht genau so, aber man bereitet sich klar vor. Je nachdem müssen wir am nächsten Tag parat sein. Vor allem bei Überschwemmungen oder Erdrutschen muss der Schaden rasch eingeschätzt werden. Nun stehen aber Herausforderungen anderer Art an: Binnen Jahresfrist soll das knapp 35-jährige Gesetz überarbeitet

und genehmigt werden. Das ist auch an der Zeit. Das aktuelle Gesetz ist veraltet Auch einige kuriose Überbleibsel sind noch zu finden. Meteoriteneinschläge sind aktuell noch versichert. Hauptbestandteil der Gesetzesänderung ist jedoch eine Trennung der operativen und der strategischen Ebene. Derzeit sind wir direkt der Sicherheitsdirektion unterstellt, einen Verwaltungsrat gibt es noch nicht. Das soll sich ändern. Und schliesslich ist meine Funktion etwas paradox, einerseits bin ich Geschäftsführer, andererseits Amtsleiter. Weil ja das Amt für Feuerschutz direkt der GVZG angegliedert ist. Ziel ist es, dieses Amt als solches aufzulösen und stattdessen den Brandschutz und das Feuerinspektorat als Abteilungen unter einem Dach zu führen. Dies wird ein wichtiger Schritt in die Zukunft der Gebäudeversicherung Zug.

Foto mar

Zur Person Max Uebelhart (61) ist Geschäftsleiter der Gebäudeversicherung Zug und ausserdem Verwaltungsratspräsident der Raiffeisenbank Zug. Der einstige Primarlehrer lebt in Baar, wo er auch 15 Jahre lang unterrichtete. Vor seiner Zeit bei der Gebäudeversicherung amtete Uebelhart fast 20 Jahre lang als Geschäftsleiter der Zuger Pro Senectute. Beinahe 30 Jahre wirkte er bei der Feuerwehr Baar, davon fünf als Kommandant. Politisch betätigte sich 18 Jahre lang im Zuger Kantonsrat (CVP). In seiner Freizeit steht der Vater zweier erwachsener Söhne gern mal am Herd oder geht mit seiner Frau und einem GPS-Gerät auf Schatzsuche – beim sogenannten Geocaching. mar

Bilanz 2012

Die Zahl der gemeldeten Schadenfälle liegt deutlich unter dem Vorjahr Brände und Unwetter verursachten letztes Jahr Schäden in 4,2 Millionen Franken Höhe. Der Versicherungswert der Gebäude stieg um fast 2 Milliarden. Im Kanton Zug wurden im Jahr 2012 total 144 Gebäude neu versichert. Damit zählte die Gebäudeversicherung per

31. Dezember insgesamt 24563 Bauten, deren Versicherungswert sich auf knapp 43 Milliarden Franken beläuft, das sind fast 2 Milliarden mehr als noch im Vorjahr. Die starke Bautätigkeit im Kanton Zug führte aber ebenso zu mehr Ertrag aus den Prämien. Die Gebäudeversicherung nahm knapp 25 Millionen Franken an Prämien ein, damit gut 4 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies bei einer

Zug verhältnismässig glimpflich ausgegangen. Mehrere Sturm- und Hagelzüge verfehlten den Kanton grösstenteils. «Da kann ich nur sagen: Glück gehabt», meint dazu der Geschäftsleiter Max Uebelhart. Der Schaden, der durch sogenannte Elementarereignisse entstanden ist, belief sich auf insgesamt 1,65 Millionen Franken. Zum Vergleich: Im Vorjahr verursachten

Grundprämie von damals noch 55 Rappen pro 1000 Franken Versicherungskapital. Also noch vor der Erhöhung auf 60 Rappen. Mit dem Jahresgewinn von gut 3,4 Millionen Franken konnten das Eigenkapital aufgestockt werden.

Schaden durch Wind und Wetter fast 7 Millionen unter Vorjahr Unwettertechnisch ist es im letzten Jahr für den Kanton

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Sturm Hagel, Schnee, Hochwasser und Erdrutsche rund 8,3 Millionen Franken Schaden. Hauptschadensursache mit knapp 70 Prozent waren Hochwasser und Überschwemmungen, gefolgt von Stürmen mit 27 Prozent.

Zwei Brände verursachten über die Hälfte des Gesamtschadens Feuerschäden kosteten im Kanton Zug vergangenes Jahr

leicht mehr, nämlich 2,6 Millionen Franken (Vorjahr: 2,44 Millionen), obwohl es anzahlmässig weniger Brände gab: nämlich 117 Fälle (Vorjahr: 178). Mehr als die Hälfte des Gesamtschadens ist auf folgende zwei Ereignisse zurückzuführen: Ein Mehrfamilienhaus, das am 25. April 2012 in Unterägeri abgebrannt ist. Gefolgt vom Silobrand einer Baarer Fensterfabrik. pd


SPORT

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 8. Mai 2013 ⋅ Nr. 18

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Scool-Cup

Kunstradfahren

Karten lesen und losrennen

Bereit für Meisterschaft

Über 1000 Schulkinder haben am Dienstag an einem Orientierungslauf rings ums Schulhaus Inwil teilgenommen. Claudia Schneider Cissé

Die Baarer Schulpräsidentin Sylvia Binzegger engagiert sich, zusammen mit vielen weiteren Helferinnen und Helfern, um Kinder der Primar- und Oberstufe aus dem ganzen Kanton auf dem Pausenplatz der Schule Inwil einzuweisen,

«Es hat Spass gemacht.» Kim und Carina, OL-Teilnehmerinnen

ihnen die Karte für den Orientierungslauf (OL) zu erklären, den Patch oder auch, um den jungen Sportlerinnen und Sportlern nach dem Lauf eine Erfrischung anzubieten. «Es hat Spass gemacht», sind sich Kim und Carina nach dem Lauf einig. Die beiden Mädchen gehen in die erste Klasse ins Baarer Schulhaus Dorfmatt und haben zum ersten Mal an einem OL teilgenommen. Bereits zum zweiten Mal machen

Manuel und Cyrill vom Oberstufenschulhaus in Unterägeri mit. «Es war nicht allzu streng», findet Cyrill. Und ja, sie hätten alle Posten gefunden. «Der Lehrer benotet unsere Leistung», benennt Manuel einen der Gründe, weshalb sich die beiden ganz schön angestrengt haben.

Unterschiedliche Routen, je nach Alter der Kinder «Viele Lehrpersonen nutzen den OL, um Dinge wie Kartenlesen im Unterricht zu integrieren», weiss Bettina Bieri, die seit 10 Jahren als Laufleiterin amtet. Ihr ganzes Team, also beispielsweise auch die Bahnleger, arbeitet seit zehn Jahren in gleicher Formation zusammen. «Entsprechend gut läuft

Patch am Pfosten registrieren.

die Organisation», freut sich Bieri. Entstanden war der Scool-Cup 2003 nachdem damals für das Guinessbuch der Rekorde erstmals am gleichen Tag überall in der Schweiz Schulkinder an einem OL teilnahmen. Schweizweit machen jedes Jahr 10 000 bis 20 000 Kinder am Scool-Cup mit. Die beiden besten Teams von Dienstag in Inwil qualifizieren

sich für die Schweizer Ausscheidung. Übrigens: Auch Sylvia Binzegger hatte als Kind erstmals an einem OL teilgenommen. Und noch heute macht sie regelmässig an Orientierungsläufen mit, «weil es Spass macht, und Jung und Alt gleichermassen mitmachen können.» Resultate: www.scool.ch

Endspurt auf der Zielgeraden.

Fotos csc

Fünf Siege und vier weitere Podestplätze bestätigten einen erfolgreichen Tag für die Kunstradfahrerinnen. Am zweitletzten Wettkampf der Saison werden die besten Sportler und Mannschaften der Region gekürt. Die Sportlerinnen des ATB Baar zeigten an der Regionalmeisterschaft, dass sie bereit sind für die kommende Schweizer Meisterschaft. Die neuste 4er-SchülerKunstradmannschaft des ATB mit Jill Dudle, Yvonne Utiger, Angela Andermatt und Tanja Langenegger zeigte an ihrem ersten Wettkampf, dass sie in ein paar Jahren Grosses erreichen könnten. Da ist die zweite Schülermannschaft mit Ramona Stauffacher, Yael Grob, Nadine Risi und Melanie Bleicher schon routinierter. Sie zeigte eine solide Leistung, auch die beiden 4er-Juniorenmannschaften mit Stefanie Moos, Anja Schelbert, Vanessa Hotz, Lara Lindauer und Saskia Grob, Elena Fischer, Aline Peronllet, Jenny Portmann. Besonders zu erwähnen sind die beiden 6er-Mannschaften, einmal die Juniorinnen mit Saskia Grob, Anja Schelbert, Vanessa Hotz, Aline Pernollet, Elena Fischer, Jenny Portmann,

und die Schülermannschaft mit Jill Dudle, Yvonne Utiger, Nadine Risi, Ramona Stauffacher, Yael Grob, Melanie Bleicher, welche nicht einmal während der Kür vom Rad steigen mussten. Sechs Sportlerinnen gleichzeitig auf einer Fläche, das braucht nicht nur Nervenstärke, sondern auch viele Stunden Training, dass alles so gut klappt. Leana Hotz, Flavia Schürmann und Alessa Hotz zeigten im 1er-Kunstradfahren der Juniorinnen und Schüler, dass sie zu den Besten im Land gehören und durchaus Potenzial für einen Medaillenplatz an der kommenden Schweizer Meisterschaft haben. Die drei Sportlerinnen konnten sich über eine neue Bestleistung freuen. Sina Hess musste sich mit dem 4. Rang zufrieden geben. Mit etwas mehr Wettkampfroutine wird aber auch sie in Zukunft eine Anwärterin auf einen Podestplatz sein. Für Leandra Mattesco ist nicht die Schweizer Meisterschaft der nächste Wettkampf, sondern die Junioren-Europameisterschaft. Leandra startet für Italien. Der ATB freut sich ganz besonders darauf, da sie die erste Sportlerin des Vereins ist, welche in der Disziplin 1erJuniorinnen am Start ist. pd Alle Informationen über die EM und den Verein unter www.atbbaar.ch

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EVENTS

Freilichtmuseen im Ägerital

Veranstaltungskalender

ZUGER TROPHy 2. ETAPPE IN BAAR

Permanente Zeitmessstrecke in sieben Etappen, für fünf Sportarten, Laufcup und Bergcup. Für Nordic Walking, Walking oder Running. Noch bis 17. Mai in Baar.

KONZERT I HEUTE ABEND: STADTMUSIK ZUG

Mittwoch, 8. Mai, 20 Uhr, Kirche St. Oswald, Zug. Gespielt werden Werke von Gabrieli, Bach und Händel. Solist: Jonas Inglin (Posaune). Leitung: Felix Hauswirth. Eintritt frei, Kollekte.

KONZERT II SEVEN – THE ART IS KING

Samstag, 11. Mai, 21 Uhr, Galvanik. Der Soulsänger Seven macht auf seiner Clubtour 2013 auch Halt in Zug. Eintritt: 35 Franken, Tickets gibt es unter: www.starticket.ch

MOTORRAD 24. TöFFSEGNUNG IM CHAMER HIRSGARTEN

Samstag, 11. Mai, 14.30 Uhr, Hirsgarten, Cham. Die Töffbeiz ist ab 13 Uhr geöffnet. Auch dieses Jahr werden wieder 300 Töfffahrer mit einem kurzen Moment der Besinnung in die Saison starten. Eintritt frei.

TANZEN CLUB 66 – TANZKURS MIT TANZTEE

Jeden Dienstag und Donnerstag, 16 bis 18.30 Uhr, Tanzschule Baar/Zug, Mühlegasse 18, Baar. Details unter: www.tanzschulebaar.ch

Podium

Kinder: Umgang mit dem internet Jugendliche haben oft unkontrollierten Zugang zum Internet. Auswüchse wie Cyber-Mobbing sind heute keine Ausnahme mehr. Der Zuger Kantonale Frauenbund setzt sich für Prävention ein und organisiert am kommenden Dienstag, 14. Mai, um 19.30 Uhr eine Podiumsdiskussion mit Experten im Pfarreisaal St. Michael in Zug. pd

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Ein Einbaum, der im Laufe des Sommers entstehen soll, symbolisiert die reiche Museumslandschaft des Ägeritals.

Kleintierschau

Florian Hofer

Ein Projekt der Bürgergemeinde Unterägeri macht es möglich: Bereits in der vierten Auflage öffnen die «Freilichtmuseen quer durchs Ägerital» ihre Tore. Bürgerpräsident Beat Iten-Müller zeigt sich erfreut: «Die ortskundliche Fachgruppe der Bürgergemeinde Unterägeri hat wieder ein attraktives Programm zusammengestellt.» So kann man noch bis Ende September viel Interessantes über die beiden Gemeinden Ober- und Unterägeri erfahren.

Feuerwehrdepot mit alten Fahrzeugen Den Auftakt macht am Samstag, 11. Mai, die «Sebelis Sage». Ab 10 Uhr kann man auf dem verwunschenen Areal, das sich an der Strasse von Oberägeri nach Alosen befindet, Wasserräder basteln, Skulpturen schnitzen oder der Mühle bei der Arbeit zusehen. Gleichzeitig startet die Korporation Oberägeri mit dem Bau eines neuen Einbaumes. Vor-

Herzige tierchen in Oberägeri Ziegen, Tauben, Kaninchen, Hühner, schlüpfende Kücken – zu sehen gibts das alles an der Kleintierschau in der Hofmatt Oberägeri, von 9 bis 17 Uhr. pd Öffnet am Samstag, 11. Mai, wieder einmal ihre Türen: «Sebelis Sage» zwischen Oberägeri und Alosen. Im Bild: Sägenmühlen-Chef Klaus Bilang aus Oberägeri. aussichtlich Ende September wird das Boot dann gewassert. Doch die Bürgergemeinde Unterägeri hat noch mehr auf die Beine gestellt. So kann man beispielsweise am Samstag, 29. Juni, ab 13 Uhr bei einem Tag der offenen Türe im Depot Oberbühl (Morgarten) eine Ausstellung mit alten Feuerwehrfahrzeugen begutachten. Dort kümmert sich ein eigener Verein um die Erhaltung alter Feuerwehrfahrzeuge. Beliebt sind auch die Dorfführungen, bei denen man im Vorübergehen interessante

Geschichten aus Ober- und Unterägeri erfährt. Am Donnerstag, 4. und 11. Juli, in Oberägeri. Am Samstag, 14. und 21. September, im Nachbardorf. Kleine und grosse Trouvaillen

foto Daniel frischherz

(Velos, Uniformen, Telefone) aus dem Leben der Dorfbewohner schliesslich gibt es im Mini-Museum Chlösterli/ Mühlischwendi am Samstag, 24. August, zu sehen.

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Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00, auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz. Sonn- und Feiertage öffnen wir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.

Stadtmusik Zug

Heute Abend ist Konzert Die Stadtmusik Zug spielt heute Abend in der St.-Oswalds-Kirche. Als Solist steht der Posaunist Jonas Inglin im Mittelpunkt. Die Leitung hat Felix Hauswirth. Auf dem Programm stehen Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel oder Giovanni Gabrieli. Los geht es um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte. pd

Zuger Museen

Grosses Programm zum tag des Museums Auch Amateure sind dabei: Jetzt oder am Renntag selber anmelden.

Kommenden Samstag ist bei der Satz-&-Pfeffer-Lesebühne Frauenrunde angesagt. Dazu gesellt sich als Hahn im Korb Michael van Orsouw. Eine erfrischende Vorleseshow erwartet das Publikum ab 20 Uhr im Oswalds Eleven. pd

Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von

Klappernde räder am Bach

Lesebühne

Unter frauen – aber nur fast

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freiZeit

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 8. Mai 2013 ⋅ Nr. 18

pd

GP Ägerisee

Via Gulm auf den raten Am Samstag nehmen die Rennfahrermassen wieder den GP Ägerisee in Angriff. Profis und Amateure starten am kommenden Samstag in Unterägeri zum 9. GP Ägerisee. Das Bergrennen führt wie gewohnt über die attraktive und anspruchsvolle Strecke nach Oberägeri über den Gulm

auf den Ratenpass. Tolles Spektakel für die Zuschauer am Strassenrand ist der Massenstart um 17 Uhr beim Sportcenter Ägeri. In der Maienmatt in Oberägeri wartet ausserdem eine Festwirtschaft mit kühler Erfrischung für die Zuschauer. Anmeldungen sind über www.gp-aegerisee.ch oder am Renntag bis eine Stunde vor Start möglich. pd

Zuger Museen begehen am kommenden Sonntag den internationalen Tag des Museums mit speziellen Events. Am Sonntag ist nicht nur Muttertag, sondern auch der internationale Tag des Museums. Dafür haben sich auch Zuger Museen ein spezielles Programm überlegt.

Sattes Programm zur aktuellen Ausstellung im Kunsthaus Im Kunsthaus steht der Tag unter dem Motto «Erinnerung und Kreativität führen zu sozialem Wandel». Den ganzen Tag über finden diverse Veranstaltungen auch im Rahmen der aktuellen Ausstellung «Shades of Time» statt. Um

10.30 Uhr führt Matthias Haldemann durch die Ausstellung der Zugerin Annelies Štrba. Um 11 Uhr startet ein Familienworkshop, geeignet für Kinder ab 5 Jahren. Um 14 Uhr findet ein Künstlergespräch mit den derzeit im Kunsthaus ausstellenden jungen Kreativen aus der Region statt. Und um 16 Uhr wird in einer Gesprächsrunde das aktuelle Motto stattfinden.

Ein Tag für Märchen und Sagen aus der Region Auch im Museum für Urgeschichte(n) ist was los. Der Tag steht ganz im Zeichen hiesiger Mythen und Sagen, Legenden und fantastischer Märchen. Die Baarer Autorin Maria Greco wird diese dem Publikum ab 14 Uhr und bis 17 Uhr näher bringen. pd

Heute Abend spielt die Stadtmusik Zug in der St.-Oswalds-Kirche.

NOTFALL Notfallnummern

APOTHEKERDIENST 041 720 10 00

Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr

VERGIFTUNGSFÄLLE 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb. PANNENDIENST 041 760 59 88

Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140

ELTERN-NOTRUF 041 710 22 05 24-Stunden-Betrieb

SANITÄTSDIENST 144 FEUERWEHR 118

Martin und Eva Kovarik spielen an einer Musik-Soiree in der Chamer Villette.

pd

Cham

Heute: Soirée in der Villette Den Feierabend musikalisch begehen – dazu bietet sich am kommenden Mittwoch die Gelegenheit in der Chamer Villette. Eva und Martin Kovarik, an Violine und Klavier, laden zur Soirée in der Galerie der Villa Villette. Auf dem Programm: Beethovens Frühlingssonate, Guillous Walzer und Schumanns Grosse Sonate in DMoll. Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt frei. pd

POLIZEI 117

Galvanik

KINDER-NOTRUF 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute.

Der Hip-Hop-Star Xzibit kommt nach Zug Gratistickets Für das Konzert von Xzibit am Freitag, 17. Mai, in der Galvanik verlosen wir dreimal zwei Tickets. Einfach eine Email schicken an redaktion@zugerpresse. ch. Mit Stichwort: «Xzibit» und Namen sowie Adresse nicht vergessen. Einsendeschluss: Freitag, 10. Mai, 23 Uhr. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt. Viel Glück bei der Teilnahme. red

Am Freitag, 17. Mai, tritt der Rapper in der Galvanik auf. Was die Galvanik angeht, ist der Star-Rapper aus Kalifornien ein Wiederholungstäter. Bereits Mitte der 90er-Jahre besuchter Xzibit die Kolinstadt für einen Auftritt in dem Club. Jetzt kommt er zurück mit seinem neuen Album im Gepäck «Napalm». Ob er während seines Aufenthalts auch die ZVBBusse tunen wird, wie er dies in

SUCHTBERATUNG ZUG 041 728 39 39

seiner Fernseh-Show «Pimp my Ride» getan hat, bleibt dahingestellt. Das Label «Young Kings», das sich zum Ziel gesetzt hat, internationale Stars nach Zug zu holen und gleichzeitig die hiesige Jugend in diversen Funktionen mitwirken lässt, garantiert jedenfalls für ein Top-Konzert in der Kulturstätte bei der Chollermühle. pd

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr.

freitag, 17. Mai, 23.30 Uhr, Galvanik, Zug. türöffnung: 21 Uhr. Ab 16 Jahren. tickets: 30 franken (Vorverkauf)/35 franken. www.starticket.ch

Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages.

ÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0900 008 008

24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute

ZAHNÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0844 22 40 44

Xzibit: Der US-Star kommt zum zweiten Mal nach Zug.

pd

pd


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veraNstaltuNgeN

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 8. Mai 2013 ⋅ Nr. 18

Donnerstag, 9. Mai, bis Mittwoch, 15. Mai 2013

Donnerstag 9. Mai

Katholische Kirchgemeinde: Abfahrt Pfarreiwallfahrt nach Einsiedeln, Kreuzplatz, 6.00. Eucharistiefeier, St. Martin, 8.00. Missa Portuguesa, St. Martin, 9.15. S. Messa in italiano, St. Anna, 9.30. Eucharistiefeier, St. Martin, 10.45. Reformierte Kirchgemeinde: Konfirmation mit Pfarrer Didier Sperling. Musikalische Umrahmung: Feldmusik Baar, anschliessend Apéro, 10.00. Naturfreunde Baar: Velotour. Treffpunkt: Schulhaus Wiesental, 9.00, Abfahrt: 9.15, Route: etwa 45 Kilometer, leicht und gemütlich, Getränke und Grilladen für zwischendurch mitnehmen, zum Mittagessen gibt es Suppe, Brot und Getränke. Intaktes Velo und Regenschutz! Nur bei guter Witterung, ansonsten ab 7.00 Telefon 079 311 68 76. Fachstelle Kind und Jugend: Jugendcafé, 16.00–22.00. Bewegung, Spiel und Spass: mit Myriam Scherer, Telefon 041 760 48 80, Rainhalde, Inwil, 9.00. Zuger Trophy: Info unter www. zuger-trophy.ch, Vita-Parcours, Spinnerei, 16.00.

Freitag 10. Mai

Feldmusik Baar: Jahreskonzert, Gemeindesaal, 20.00. Fachstelle Kind und Jugend: Treff Cube Kind, 16.00–18.00. Jugendcafé, 17.00–24.00. Treff Rainhalde Jugend, 20.00– 22.00.

Jugilinos: TSV Concordia Baar, Turnhalle Sternmatt, 17.00– 18.15. Zuger Trophy: Info unter www. zuger-trophy.ch, Vita-Parcours, Spinnerei, 16.00.

samstag 11. Mai

Samschtig-Märt: auf dem Rathus-Schüürplatz, 8.30–11.30. Musik: Die lustigen Rentner, 9.30–11.30 Feldmusik Baar: Jahreskonzert, Gemeindesaal, 20.00. Chorisma: El Ritmo de la Noche: by Chorisma. Musik verschiedener Stilrichtungen und Kulturen, begleitet von einer Live-Band. Vorverkauf unter www.chorisma. ch, Schulhaus Sternmatt II, 20.00. Jodlerclub Heimelig: Jodlermesse, Kirche St. Martin, 18.00. Ab 19.15 Apéro im Pfarreiheim. Restaurant Schwerthuus: Eröffnung der Gartensaison, ab 17.00. Mit Steelband Panphonic, 18.00–22.00. Verschiebedatum ist der 18. Mai. Claro: Degustation feiner Quinoa-Guetzlis, 9.00-12.00, Claro-Weltladen, Leihgasse 1a.

montag

Zuger Trophy: Info unter www. zuger-trophy.ch, Vita-Parcours, Spinnerei,16.00.

13. Mai

Energie tanken mitten in Baar: auch am Dienstag und Mittwoch, sportliche Veranstaltung, organisiert von der Abteilung Liegenschaft und Sport, Martinspark, ab 9.00, ganztägig.

sonntag 12. Mai

Katholische Kirchgemeinde: Eucharistiefeier, St. Martin, 8.00. Missa Portuguesa, St. Martin, 9.15. S. Messa in italiano, St. Anna, 9.30. Eucharistiefeier, Walterswil, 9.30. Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, St. Thomas, 9.30. Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, Pflegezentrum, Dorfplatz, 10.00. Eucharistiefeier, St. Martin, 10.45. Tauffeier, St. Anna, 12.00. Eucharistiefeier, St. Wendelin, 9.00.

Diabetes-Gesellschaft des Kantons Zug: Öffentlicher Vortrag: Sport im Alter – mit und ohne Diabetes. Im Zuger Kantonsspital, 18.30. Referent ist Dr. med. Beat Schwegler. Immo-Markt: in der Waldmannhalle, 17.00–21.00. Zuger Trophy: Info unter www. zuger-trophy.ch, Vita-Parcours, Spinnerei, 16.00.

Reformierte Kirchgemeinde: Kein Gottesdienst.

Bewegung, Spiel und Spass: mit Doris Walt, von der Pro Senectute. Auskunft: 041 761 30 10, Bahnmatt, 14.15.

Christlicher Treffpukt: Muttertagsbrunch mit Clown-Duo Tilli und Bert. Frauen und Mädchen gratis. Für Männer und Jungen Unkostenbeitrag von 10 Franken, im Christlichen Treffpunkt, Zugerstrasse 64a, 10.00. Infos unter www.ctz.ch

Dienstag 14. Mai

Reformierte Kirchgemeinde: Frauenverein: Arbeitsnachmittag, am Reformierten Kirchgemeindehaus, Kontakt: Alice Gaudenz, Telefon 041 760 52 51, 14.00. Meditatives Tanzen: im Kirchgemeindehaus, 19.30.

Chorisma: El Ritmo de la Noche: by Chorisma. Musik verschiedener Stilrichtungen und Kulturen, begleitet von einer Live-Band mit Profimusikern. Vorverkauf unter www.chorisma.ch, Schulhaus Sternmatt II, 17.00.

Vogelexkursion: mit dem Verkehrsverein, Bahnhof, Abfahrt um 18.28 mit dem Postauto, Dauer etwa zwei Stunden. Kostenlos, bei jeder Witterung.

Fachstelle Kind und Jugend: Jugendcafé, 15.00–24.00. Treff Allenwinden, 19.00–22.00. Treff Cube Jugend, 20.00–22.00.

Fachstelle Kind und Jugend: Jugendcafé, ChillBaar, 15.00– 20.00. Treff Cube, 16.00–18.00.

Die Alternative-die Grünen Baar: Politkaffee im Kaffee Martinspark, ab 9.30. Es wird die Majorzinitiative diskutiert.

Alt Baar aktiv: Gottesdienst, anschliessend Matinée mit der Dixiekapelle Deutz und Apéro, Café Soleil, Pflegezentrum, 10.00.

Freikirche der Siebenten-TagsAdventisten: Predigt, 10.00. Bibelgespräch, 11.00.

Zuger Trophy: Info unter www. zuger-trophy.ch, Vita-Parcours, Spinnerei, 16.00.

Heilabend mit Kristallklangschalen: mit Alfred Betschard und Rolf Züsli. Telefon 041 760 45 50 oder info@ heilzentrum-baar.ch, Heilzentrum für Mensch und Tier, Büelstrasse 5, 19.30.

Kino

Ausstellungen

Into Darkness – 3-D CH-Premiere

Auffahrts-Kunstausstellung

Odermatt-Schreinerei beim Lättich in Baar aus.

Schlafend im Wind – ein Jahr auf der Rigi

Geschickt verbindet Abrams Actionsequenzen und ein Effektfeuerwerk.

der anderen Art. Bilderausstellung mit Konzerten und Barbetrieb. Vernissage ist am Donnerstag, 9. Mai, von 11 bis 19 Uhr mit Konzert von Count Vlad um 17 Uhr. Freitag, 10. Mai, 11 bis 18 Uhr, Samstag, 11. Mai, 11 bis 21 Uhr mit Konzert von Thin und Crispy um 18 Uhr, am Sonntag, 12. Mai, 10 bis 16 Uhr. Die Zuger Künstlerin J9 stellt ihre Werke in Acryl im besonderen Ambiente der

Kontakt: J. landtwing, telefon 076 517 60 40.

Die Ausstellung geht noch bis Sonntag, den 2. Juni.

Franz Bucher – Bilder

galerie Billing Bild, Büelmattweg 4. Öffnungszeiten: Donnerstag bis Freitag: 14–18 uhr, samstag: 11– 16 uhr und sonntag: 14–17 uhr.

Donnerstag, Freitag, samstag und sonntag: 17.00 uhr. Deutsch.

Iron Man 3 – 3-D 2. Woche täglich: 20.15 uhr, Donnerstag, Freitag, samstag und sonntag auch: 14.30 uhr. Deutsch. ab 14, in Begleitung ab zwölf Jahren.

Der Sarner Künstler zeigt bis Sonntag, den 25. Mai, seine neuen Werke.

Inspirationen an den Frühling

Z-galerie, Dorfstrasse 6a. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag: 15–18 uhr und samstag und sonntag: 11–14 uhr.

Dietmar Brixys Ausstellung geht noch bis Samstag, den 11. Mai.

Immo-Markt: in der Waldmannhalle, 17.00–21.00.

IMPressuM

Obligatorisches Schiessen: Veranstalter: Schützengesellschaft Baar, Schiessstand Wishalde, 17.30–19.00.

Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 108. Jahrgang Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20 www.zugerbieter.ch, E-Mail: info@zugerbieter.ch

Spieletreff: Alte und neue Gesellschaftsspiele im Reformierten Kirchgemeindehaus, 19.30.

HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung), Martina Andermatt (mar), Stephanie Sigrist (ste) Freie Mitarbeit: Bettina Mosel (mob), Brigitte Huwyler (bh), Daniela Sattler (sat), Hansruedi Hürlimann (hh), Jeannine Villiger (jav), Lukas Schärer (ls), Marcus Weiss (mwe), Maria Greco (gm), Marianne Sidler (ms), Monica Pfändler-Maggi (mm), Simon Carrel (sim), Willy Schäfer (wsch), Zari Dzaferi (zdz)

Verein – punkto Jugend und Kind: Mitgliederversammlung in den Konferenzräumlichkeiten, Verein – punkto Jugend und Kind, Bahnhofstr. 6, 18.00. Zuger Trophy: Info: www. zuger-trophy.ch, Vita-Parcours, Spinnerei, 16.00.

VERLAG ZUG Daniel Troxler, Telefon 041 429 53 82 Abo-Dienst, Telefon 041 429 53 77

Bewegung, Spiel und Spass: mit Paula Radler, Pro Senectute. Auskunft: 041 761 49 78, Wiesental Spiegelsaal, 9.00.

INSERATEANNAHME Publicitas AG, Markus Odermatt, Baarerstrasse 27, Postfach, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail zug@publicitas. ch

Bewegung, Spiel und Spass: mit Rita Schmid, Pro Senectute. Auskunft: 041 710 31 79, Waldmannhalle, 9.00.

Bibliothek

mittwoch

Versteckspiel, von Elisabeth Taylor

15. Mai

Fachstelle Kind und Jugend: Treff Rainhalde Kind, 14.00– 16.00. Jugendcafé, 14.00–22.00.

Harriet und Vesey – das sind die unglücklich Liebenden. Während eines langen, unvergesslichen Sommers lernen sich die beiden 18-Jährigen Ende der Zwanzigerjahre in der Grafschaft Buckinghamshire kennen. Zögernd kommen sie sich trotz der Missbilligung ihrer Familien näher. So sehr sie für einander bestimmt scheinen: Sie kommen nicht zusammen, verlieren sich aus den Augen und als Harriet keine Chance auf Erfüllung ihrer Liebe mehr sieht, nimmt sie den Heiratsantrag des grundbiederen, merklich älteren Anwalts Jephcott an. Harriet weiss, dass ihre Heirat ein Sich-Einlassen auf eine bestimmte Gesellschaftsordnung und deren Konventionen ist. Und doch weiss sie auch, dass sie, als sie Vesey nach knapp zwanzig Jahren wiedersieht, die zweite Chance um fast jeden Preis suchen muss. Heimlich trifft sie den kränkelnden, erfolglosen Geliebten auf zugigen Parkbänken in London. Der Roman lässt das Ende offen.

Alt Baar aktiv: Mitenand-Nachmittag mit der Ländlerband, im Reformierten Kirchgemeindehaus, 14.00. Bewegung, Spiel und Spass: mit Bea Arnold, Auskunft: 041 760 08 19, Schulhaus Sennweid, 9.00–10.00. Krafttraining: TSV Concordia Baar, Waldmannhalle, 20.00– 21.40. Zuger Trophy: Spinnerei, 16.00.

galerie arrigoni, Weststrasse 3. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag: 14–18 uhr und samstag: 13–17 uhr.

Originalbilder von Zuger Künstlern Alexander Ineichen, Anny Merkofer, Brigitta Andermatt, Christa Blättler und Elisabeth Stevens zeigen ihre Bilder. Müller rahmen, Zugerstrasse 17. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 9–12 und 14–18.30 uhr, samstag 9–12 uhr, www.müller-rahmen.ch

381 s., Dörlemann verlag, 2013. In der Bibliothek zur ansicht vorhanden. ausleihbar in einer Woche.

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Garten-Party Fr /Sa 10. /11. Mai 2013  Gratis Muttertags-Basteln für die Kinder  feine ofenfrische Pizza‘s  grosse Gartenmöbel-Ausstellung auf über 1500 m²  vielfältiges Sonnenschirm-Sortiment von Glatz  Weber-Grill im Sortiment MÖBEL EGGER, Luzernstrasse 101, 6274 Eschenbach/LU, Tel. 041 449 40 40, www.moebelegger.ch

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