PPA 6002 Luzern – Nr. 19, Jahrgang 108
Mittwoch, 15. Mai 2013
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
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Starkstromleitung über Inwil
«Die Betreiber stehen auf der Bremse» Jahren zu realisieren. Dies hat auch damit zu tun, dass die Einsprachen bei unterirdischen Stromleitungen viel weniger zahlreich sind. In Riniken im Kanton Aargau läuft ebenfalls ein ErdverlegungsProjekt an, obwohl dort die Auseinandersetzungen im Vorfeld bis vor Bundesgericht gingen. Das Gericht folgte letztlich der Meinung von deutschen Experten, welche die Machbarkeit bestätigten.
Martin Kündig ist Präsident des Vereins VFW und setzt sich für die Erdverlegung der Starkstromleitung ein. Dafür aber die Planung der Tangente jetzt noch über den Haufen zu werfen, findet er kritisch. Marcus Weiss
Seit Jahren bemüht sich der Verein zur Förderung der Wohnqualität entlang der Hochspannungsleitung SilsBenken-Mettlen (VFW) um eine Erdverlegung des von vielen als störend empfundenen Trassee. Im Raum Inwil, wo die Starkstromleitung besonders nahe über den Wohnhäusern verläuft, kam nun der Gedanke auf, die Bauarbeiten für das Strassenbauprojekt Tangente Zug/Baar für die Umsetzung einer solchen unterirdischen Trassierung zu nutzen. Unsere Zeitung sprach mit dem Präsidenten des Vereins, Martin Kündig, über die Realisierungschancen.
Martin Kündig, Sie strebten mit Ihrem Verein schon vor Jahren an, die Starkstromleitung Sils-Benken-Mettlen im Zuge der Bauarbeiten der Tangente Zug/Baar in die Erde zu verlegen. Wie viel Zeit bleibt Ihnen heute, die Verantwortlichen von Ihrer Idee zu überzeugen? Wir setzen uns beim VFW für eine gemeinsame, langfristige Lösung für alle von der erwähnten Starkstromleitung betroffenen Gebiete im Kanton Zug ein. Im letzten Dezember hat Baudirektor Heinz Tännler informiert, dass der Kanton die Machbarkeit einer Verlegung im Rahmen der Netzplanung des Bundes prüft. Bereits 2006 gab es ein Postulat von Baarer Kantonsräten, um beim Bau des Tangenten-
Martin Kündig setzte sich schon vor Jahren dafür ein, im Zuge der Tangente Zug-Baar auch die Hochspannungsleiter Foto Daniel Frischherz Sils-Benken-Mettlen unter den Boden zu verlegen: Jetzt, so glaubt er, ist es zu spät. Strassenprojekts die Verkabelung der Hochspannungsleitung auf dem gleichen Trassee in die Planung einzubeziehen. Leider wurde darauf nicht eingetreten. In der schon weit fortgeschrittenen Planung für die Tangente ist daher keine Erdverlegung der Stromleitung vorgesehen. Die ganze Planung des teuren Strassenbauprojekts jetzt noch über den Haufen zu werfen, bringt unserer Meinung nach nichts.
Wäre es nicht möglich, dass beim Bau der Tangente wenigstens Vorleistungen für eine spätere Erdverlegung erbracht würden? Die Schwierigkeit ist, dass eine mögliche neue Trasseeführung der Starkstromleitung
noch nicht festgelegt ist, jedoch bereits in etwa zwei bis drei Jahren die Bagger für das Tangentenprojekt auffahren. Es sieht deshalb nicht danach aus, als ob man die einmalige Chance, von Anfang an Kabelkanäle entlang der neuen Strassenverbindung einzubauen, nutzen könnte.
en, nicht aber eine unterirdisch verlegte Hochspannungsleitung? Ich bin zwar kein Experte, aber ich meine, dass ein Kabelkanal aus Beton genügend Schutz vor dem Austreten irgendwelcher Schadstoffe bieten sollte.
Gibt es geografisch ähnlich gelagerte Beispiele von bereits realisierten Erdleitungen, auf die Sie sich beziehen können? Ein Projekt dieser Art wurde mit gutem Erfolg im Tessin verwirklicht. Man hat auf der Achse Mendrisio-Cagno das Trassee eines alten Kabelschachtes für die Verlegung der Hochspannungskabel nutzen können. So war es möglich, das Vorhaben inklusive Planung innerhalb von sechs
Lokale Politiker äusserten sich in dieser Zeitung dahingehend, dass die Erdverlegung bei der Tangente aus Wasserschutzgründen nicht möglich wäre. Was sagen Sie zu dazu? Diese Argumentation ist mir neu und für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Wieso sollte es möglich sein, Strassen und sogar Gasleitungen durch Wasserschutzgebiete zu bau-
Haben schon Gespräche mit Freileitungs-Betroffenen aus anderen Regionen stattgefunden? Ja, wir sind in regelmässigem Kontakt mit Gruppierungen, welche ähnliche Ziele verfolgen, so zum Beispiel mit Vertretern des Riniker Projekts. Darüber hinaus tauschen wir uns mit dem schweizweit tätigen Verein «Hochspannung unter den Boden» aus und koordinieren unsere Aktivitäten. Welche Schlüsse konnte man aus diesen Kontakten ziehen? Die Probleme sind überall ähnlich, auch im angrenzenden Ausland. Die Betreiber stehen bildlich gesagt auf der Bremse, während die Anwohner sich beklagen, dass es so nicht weitergehen könne. Von der Energiebranche wird immer das Kosten-Argument hervorgehoben, obwohl eine Hochspannungsleitung normalerweise über 40 Jahre steht und die Gesamtkosten, wenn sie über die ganze Lebenszeit gerechnet werden, fast gleich hoch ausfallen. Hauptgrund sind die markant tieferen Übertragungsverluste bei erdverlegten Leitungen. Man könnte in der Schweiz ein ganzes Atomkraftwerk einsparen, wenn man konsequent auf Erdverlegungen setzen würde.
Surrende Kabel Die Hochspannungsleitung über Inwil ist Teil der Verbindung, die von Benken in der Linthebene ins Unterwerk Mettlen führt. Dieses bereits vor den 1970er-Jahren errichtete Stromtrassee mit drei Strängen wurde anfangs der 1990er-Jahre gegen heftigen Widerstand der Bevölkerung von ursprünglich dreimal 220 Kilovolt Spannung auf zweimal 380 Kilovolt und einmal 220 Kilovolt umgebaut. Sie zählt damit zu den sogenannten Höchstspannungsleitungen. Gemäss dem Zuger Verein zur Förderung der Wohnqualität wird die Leitung auch heute – mehr als 20 Jahre nach dem Umbau – nur auf einem von zwei Strängen mit 380 Kilovolt und insgesamt mit lediglich 15–20 Prozent ihrer möglichen Leistung betrieben. Die 220 Kilovolt-Leitung dient der lokalen Versorgung im Kanton, die beiden anderen Stränge sind reine Ost-West-Übertragungsleitungen. Im Jahr 2000 setzte der Bundesrat die NISV (Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung) in Kraft, die den bereits vollzogenen Umbau der Leitung nicht mehr zugelassen hätte. Die damaligen Betreiber NOK und EWZ mussten im Zuge der Liberalisierung des Strommarktes die Leitung per Ende 2012 an die neue Netzgesellschaft Swissgrid verkaufen (EWZ-Verkauf ist nicht abgeschlossen). Gemäss der Netzplanung der Betreiberin soll der zweite Leitungsstrang bis 2020 auch mit 380 Kilovolt betrieben werden. Man geht von einem Bedarf von gegen 1000 Kilometer neuer Hochspannungsleitungen im schweizerischen Netz aus. mwe
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