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PPA 6002 Luzern – Nr. 19, Jahrgang 108

Mittwoch, 15. Mai 2013

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Starkstromleitung über Inwil

«Die Betreiber stehen auf der Bremse» Jahren zu realisieren. Dies hat auch damit zu tun, dass die Einsprachen bei unterirdischen Stromleitungen viel weniger zahlreich sind. In Riniken im Kanton Aargau läuft ebenfalls ein ErdverlegungsProjekt an, obwohl dort die Auseinandersetzungen im Vorfeld bis vor Bundesgericht gingen. Das Gericht folgte letztlich der Meinung von deutschen Experten, welche die Machbarkeit bestätigten.

Martin Kündig ist Präsident des Vereins VFW und setzt sich für die Erdverlegung der Starkstromleitung ein. Dafür aber die Planung der Tangente jetzt noch über den Haufen zu werfen, findet er kritisch. Marcus Weiss

Seit Jahren bemüht sich der Verein zur Förderung der Wohnqualität entlang der Hochspannungsleitung SilsBenken-Mettlen (VFW) um eine Erdverlegung des von vielen als störend empfundenen Trassee. Im Raum Inwil, wo die Starkstromleitung besonders nahe über den Wohnhäusern verläuft, kam nun der Gedanke auf, die Bauarbeiten für das Strassenbauprojekt Tangente Zug/Baar für die Umsetzung einer solchen unterirdischen Trassierung zu nutzen. Unsere Zeitung sprach mit dem Präsidenten des Vereins, Martin Kündig, über die Realisierungschancen.

Martin Kündig, Sie strebten mit Ihrem Verein schon vor Jahren an, die Starkstromleitung Sils-Benken-Mettlen im Zuge der Bauarbeiten der Tangente Zug/Baar in die Erde zu verlegen. Wie viel Zeit bleibt Ihnen heute, die Verantwortlichen von Ihrer Idee zu überzeugen? Wir setzen uns beim VFW für eine gemeinsame, langfristige Lösung für alle von der erwähnten Starkstromleitung betroffenen Gebiete im Kanton Zug ein. Im letzten Dezember hat Baudirektor Heinz Tännler informiert, dass der Kanton die Machbarkeit einer Verlegung im Rahmen der Netzplanung des Bundes prüft. Bereits 2006 gab es ein Postulat von Baarer Kantonsräten, um beim Bau des Tangenten-

Martin Kündig setzte sich schon vor Jahren dafür ein, im Zuge der Tangente Zug-Baar auch die Hochspannungsleiter Foto Daniel Frischherz Sils-Benken-Mettlen unter den Boden zu verlegen: Jetzt, so glaubt er, ist es zu spät. Strassenprojekts die Verkabelung der Hochspannungsleitung auf dem gleichen Trassee in die Planung einzubeziehen. Leider wurde darauf nicht eingetreten. In der schon weit fortgeschrittenen Planung für die Tangente ist daher keine Erdverlegung der Stromleitung vorgesehen. Die ganze Planung des teuren Strassenbauprojekts jetzt noch über den Haufen zu werfen, bringt unserer Meinung nach nichts.

Wäre es nicht möglich, dass beim Bau der Tangente wenigstens Vorleistungen für eine spätere Erdverlegung erbracht würden? Die Schwierigkeit ist, dass eine mögliche neue Trasseeführung der Starkstromleitung

noch nicht festgelegt ist, jedoch bereits in etwa zwei bis drei Jahren die Bagger für das Tangentenprojekt auffahren. Es sieht deshalb nicht danach aus, als ob man die einmalige Chance, von Anfang an Kabelkanäle entlang der neuen Strassenverbindung einzubauen, nutzen könnte.

en, nicht aber eine unterirdisch verlegte Hochspannungsleitung? Ich bin zwar kein Experte, aber ich meine, dass ein Kabelkanal aus Beton genügend Schutz vor dem Austreten irgendwelcher Schadstoffe bieten sollte.

Gibt es geografisch ähnlich gelagerte Beispiele von bereits realisierten Erdleitungen, auf die Sie sich beziehen können? Ein Projekt dieser Art wurde mit gutem Erfolg im Tessin verwirklicht. Man hat auf der Achse Mendrisio-Cagno das Trassee eines alten Kabelschachtes für die Verlegung der Hochspannungskabel nutzen können. So war es möglich, das Vorhaben inklusive Planung innerhalb von sechs

Lokale Politiker äusserten sich in dieser Zeitung dahingehend, dass die Erdverlegung bei der Tangente aus Wasserschutzgründen nicht möglich wäre. Was sagen Sie zu dazu? Diese Argumentation ist mir neu und für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Wieso sollte es möglich sein, Strassen und sogar Gasleitungen durch Wasserschutzgebiete zu bau-

Haben schon Gespräche mit Freileitungs-Betroffenen aus anderen Regionen stattgefunden? Ja, wir sind in regelmässigem Kontakt mit Gruppierungen, welche ähnliche Ziele verfolgen, so zum Beispiel mit Vertretern des Riniker Projekts. Darüber hinaus tauschen wir uns mit dem schweizweit tätigen Verein «Hochspannung unter den Boden» aus und koordinieren unsere Aktivitäten. Welche Schlüsse konnte man aus diesen Kontakten ziehen? Die Probleme sind überall ähnlich, auch im angrenzenden Ausland. Die Betreiber stehen bildlich gesagt auf der Bremse, während die Anwohner sich beklagen, dass es so nicht weitergehen könne. Von der Energiebranche wird immer das Kosten-Argument hervorgehoben, obwohl eine Hochspannungsleitung normalerweise über 40 Jahre steht und die Gesamtkosten, wenn sie über die ganze Lebenszeit gerechnet werden, fast gleich hoch ausfallen. Hauptgrund sind die markant tieferen Übertragungsverluste bei erdverlegten Leitungen. Man könnte in der Schweiz ein ganzes Atomkraftwerk einsparen, wenn man konsequent auf Erdverlegungen setzen würde.

Surrende Kabel Die Hochspannungsleitung über Inwil ist Teil der Verbindung, die von Benken in der Linthebene ins Unterwerk Mettlen führt. Dieses bereits vor den 1970er-Jahren errichtete Stromtrassee mit drei Strängen wurde anfangs der 1990er-Jahre gegen heftigen Widerstand der Bevölkerung von ursprünglich dreimal 220 Kilovolt Spannung auf zweimal 380 Kilovolt und einmal 220 Kilovolt umgebaut. Sie zählt damit zu den sogenannten Höchstspannungsleitungen. Gemäss dem Zuger Verein zur Förderung der Wohnqualität wird die Leitung auch heute – mehr als 20 Jahre nach dem Umbau – nur auf einem von zwei Strängen mit 380 Kilovolt und insgesamt mit lediglich 15–20 Prozent ihrer möglichen Leistung betrieben. Die 220 Kilovolt-Leitung dient der lokalen Versorgung im Kanton, die beiden anderen Stränge sind reine Ost-West-Übertragungsleitungen. Im Jahr 2000 setzte der Bundesrat die NISV (Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung) in Kraft, die den bereits vollzogenen Umbau der Leitung nicht mehr zugelassen hätte. Die damaligen Betreiber NOK und EWZ mussten im Zuge der Liberalisierung des Strommarktes die Leitung per Ende 2012 an die neue Netzgesellschaft Swissgrid verkaufen (EWZ-Verkauf ist nicht abgeschlossen). Gemäss der Netzplanung der Betreiberin soll der zweite Leitungsstrang bis 2020 auch mit 380 Kilovolt betrieben werden. Man geht von einem Bedarf von gegen 1000 Kilometer neuer Hochspannungsleitungen im schweizerischen Netz aus. mwe

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Diese Mutter machte Baar zur Stadt

Pflegezentrum: Vor Gericht abgeblitzt

Feldmusik Baar inszenierte 007

Baarer Parteien zum Integrationsgesetz

Ganz genau um 3.39 Uhr am 20. Mai 1963 wurde Baar zur Stadt. Dann kam nämlich die 10 000. Einwohnerin Alice Dittli zur Welt. Wir sprachen mit der Mutter, die für die Sensation sorgte. Seite 7

Jetzt hat das Zuger Verwaltungsgericht entschieden: Die Projektvergabe für den Neubau des Pflegezentrums II ist nicht korrekt abgelaufen. Die Stiftung Pflegezentrum muss zurück auf Anfang. Seite 3

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Das Referendum der SVP zum Integrationsgesetz ist zu Stande gekommen. Das sorgt für erneute Diskussionen und Spannung. Im Parteienforum diskutieren Baarer Parteien das Thema. Seite 2

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INHALT Impressum

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Forum

2, 9

Baar

3, 4

Zum Gedenken

4

Aus dem Rathaus

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IG Baar Zentrum

6

Spezial Stadtjubiläum

7

Kultur

11

Sport

14

Veranstaltungen

20

Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zugerbieter»: Telefon 041 429 53 77


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foruM

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19

Parteienforum

Braucht es ein Gesetz für die Integration? Gesetz. Dieses ist nun Anfang dieses Monats zustandegekommen, wie die SVP mitgeteilt hat.

Der Kantonsrat hat im vergangenen Sommer den Entwurf eines Integrationsgesetz beraten. Mit 56 zu 19 Stimmen wurde das Gesetz angenommen. Die SVP teilte jedoch schon damals mit, sie halte eine gesetzliche Regelung für überflüssig. Die Partei sammelte Unterschriften für ein Referendum gegen das umstrittene

Grossteil der Parteien sieht im Gesetz einen Lösungsansatz Im heutigen Parteienforum äussern sich die Baarer Ortsparteien zum Integrationsgesetz. Fast alle Parteienvertreter sehen in dem Gesetz einen guten Ansatz. «Das Integrationsgesetz unterstreicht die Bedeutung der Integration für unsere Gesellschaft sowie auch die Wirtschaft», findet etwa Zari Dzaferi, Präsident der SP Baar. In ein ähnliches Horn bläst die ALG. Elena Tafur König, Mitglied der Integ-

rationskommission der Gemeinde Baar, meint: «Die Politik gestaltet gesellschaftliche Prozesse mit und setzt hilfreiche Rahmenbedingungen. Langdauernde Unsicherheiten führen zu Konflikten. Das Integrationsgesetz stärkt Lösungsansätze.» Die Grünliberalen haben fast die gleiche Sichtweise. «Dank diesem neuen Gesetz werden Strukturen im Kanton Zug geschaffen, die eine erfolgreiche Integration der Ausländerinnen und Ausländer in unsere Gesellschaft massgeblich unterstützen», meint Kevin Andermatt, Vorstandsmitglied der GLP Baar. Bei der CVP empfindet man

ein Integrationsgesetz gar als Notwendigkeit: «Soll Integration mit Pflichten versehen sein, braucht es dazu ein Gesetz. Verpflichtungen, beispielsweise zum Erlernen der Sprache, sind dann angezeigt, wenn staatliche Leistungen beansprucht werden», so die Meinung von Pirmin Frei, Präsident der CVP Baar.

SP

SVP

Alternative

CVP

Ein Integrationsgesetz sorgt für ein besseres Miteinander, findet der Kantonsrat. Wie sehen dies die Baarer Parteien? Stephanie Sigrist

Zari Dzaferi, Präsident SP Baar

Markus Hürlimann, Präsident SVP des Kantons Zug

FDP und SVP sehen auch die negativen Seiten einer Regelung Die FDP sieht in dem Gesetz sowohl Vorteile als auch Nachteile: «Mit dem Integrationsgesetz schafft man Rahmenbedingungen, um die Zugezogenen bestmöglich in unsere Gesellschaft zu integ-

Elena Tafur König, Mitglied Integrationskommission Gemeinde

rieren. Selbstverständlich gelingt dies nur dann, wenn vor allem die Zugezogenen ihren Anteil dazu beitragen und unsere Sprache erlernen», äussert sich FDP-Kantonsrat Adrian Andermatt. Der Erfolg des Gesetzes sei zudem nicht garantiert. Nur negative Aspekte sieht dagegen die SVP in einer ge-

Parteienforum Einmal im Monat nehmen Mitglieder von sechs Lokalparteien Stellung zu einem selbst gewählten, für Baar relevanten Thema. Sämtliche Mei-

FDP

Pirmin Frei, Präsident CVP Baar

setzlichen Regelung der Integration. «Es soll keine Staatsaufgabe sein, Ausländern sowie ihren Familien ungewünschte Integrationsmassnahmen aufzuzwingen und diese dann noch mit Steuergeldern zu finanzieren», lässt Markus Hürlimann, Präsident der SVP des Kantons Zug, verlauten.

nungsäusserungen sind unabhängig vom Standpunkt der Redaktion. Das nächste «Parteienforum» erscheint am 12. Juni. red

GLP Adrian Andermatt, FDP-Kantonsrat, Baar

Kevin Andermatt, Vorstandsmitglied, GLP Baar

Gesetz geht in die richtige Richtung

Deutsch oder Verein Integration für ein sind keine Pflicht gutes Miteinander

Herausforderung, aber auch Chance

Erfolg kann nicht garantiert werden

Zug profitiert von den Migranten

Man musste damit rechnen, dass die SVP das Referendum gegen das neue Integrationsgesetz ergreift. Schliesslich möchte die Rechtspartei auch künftig ihr bewährtes Wahlkampfthema rund um die Ausländerthematik bewirtschaften. Dass dies am besten funktioniert, wenn man Missstände ansprechen kann, dürfte einleuchten. Daher möchte sie auch um jeden Preis verhindern, dass Integration funktioniert. Bei rund 30 Prozent Ausländeranteil ist unsere Gesellschaft sowie auch unsere Wirtschaft allerdings darauf angewiesen, dass die Integration funktioniert. Und dies geschieht dann, wenn sich Zugezogene und Schweizer die Hand reichen. Ganz im Prinzip von «Fördern und Fordern». Genau darum geht es im Integrationsgesetz. Es geht nicht im Geringsten darum, dass wir Schweizer uns anpassen. Vielmehr legen wir fest, was wir von Zugezogenen fordern und machen gleichzeitig ein Angebot, damit sie unsere Forderungen auch erfüllen können. Wenn wir beispielsweise frühsprachliche Förderung zu angemessenen Kurskosten anbieten, dann dürfen oder müssen wir auch fordern, dass Kinder von Zugezogenen unsere Sprache beherrschen. Das Integrationsgesetz unterstreicht die Bedeutung der Integration für unsere Gesellschaft sowie auch die Wirtschaft. Daher wurde das Gesetz auch vom bürgerlich dominierten Kantonsrat mit 56 zu 19 Stimmen angenommen.

Integration bedeutet, dass Menschen aus anderen Ländern und Kulturen in die bestehende Gesellschaft einbezogen werden. Nicht in jedem Fall muss dazu zwingend Deutsch gesprochen oder einem Ortsverein beigetreten werden. Für weite Teile der ausländischen Bevölkerung genügt es, wenn sie nicht negativ auffallen und oftmals halten sie sich ohnehin nur für wenige Jahre in der Schweiz auf. Es soll deshalb der ausländischen Wohnbevölkerung überlassen sein, wie sie sich integrieren möchte.

Zwei Fakten möchte ich gleich vorwegnehmen: Will man von einer globalisierten Welt profitieren, muss man Völkerwanderung akzeptieren. Zweitens: Unser Land braucht Einwanderung, um funktionieren und den hohen Wohlstand halten zu können. Es bringt nichts, die damit verbundenen Probleme klein zu reden. Schon gar nichts bringt es, das Thema politisch zu «kultivieren» und zu bekämpfen, was der Integration dienen könnte.

Das vom Kantonsrat verabschiedete Integrationsgesetz steht in der Schwebe, nachdem die SVP nach eigenen Angaben genügend Unterschriften für ein Referendum gesammelt hat. In Baar leben gut 6700 Ausländerinnen und Ausländer. Fast jeder dritte Einwohner in unserer Gemeinde hat somit einen Migrationshintergrund. Mit dem Integrationsgesetz schafft man Rahmenbedingungen, um diese Menschen bestmöglich in unsere Gesellschaft zu integrieren. Selbstverständlich gelingt dies nur dann, wenn vor allem die Zugezogenen ihren Anteil dazu beitragen und unsere Sprache erlernen. Es ist aber auch in unserem ureigenen Interesse, dass entsprechende (private) Kurse angeboten und auch weitere Integrationsmassnahmen koordiniert und bei Bedarf auch durchgesetzt werden. Wichtig ist aber auch, dass die Behörden ein vernünftiges Augenmass bewahren. Denn der ausländische Spezialist, der einige Jahre bei uns lebt, arbeitet und Steuern bezahlt, muss integrationstechnisch nicht gleich behandelt werden, wie eine ausländische Person, die sich langfristig mit ihrer Familie bei uns niederlassen will. Das Integrationsgesetz kann eine erfolgreiche Integration nicht garantieren. Im Gegensatz zur Vogelstrauss-Politik der SVP – Integration geht uns nichts an – wird damit aber ein wichtiger Beitrag geleistet. Auch für unsere Gemeinde Baar.

Das vom Kantonsrat verabschiedete Integrationsgesetz steht in der Schwebe, nachdem die SVP mit der Referendumsunterschriftensammlung begonnen hat. Die Grünliberale Partei Baar spricht sich klar für das neue, kantonale Integrationsgesetz aus und stellt sich somit gegen das von der SVP ergriffene Referendum. Der Kanton Zug profitiert stärker als manch anderer Schweizer Kanton von der hier lebenden und arbeitenden Migrationsbevölkerung und wird in Zukunft aufgrund der demografischen Entwicklung noch verstärkt auf die Mithilfe der ausländischen Bevölkerung angewiesen sein. Folglich ist es richtig, dass der Kanton Zug mit gezielten Förder- und Informationsangeboten die Ausländerinnen und Ausländer bei der Integration in unser sprachliches und kulturelles Umfeld unterstützt. Dies stärkt den sozialen Zusammenhalt und die im Integrationsgesetz vorgesehene frühkindliche Förderung, die von der GLP angestrebte Chancengleichheit in unserer pluralistischen Gesellschaft. Das von der SVP ins Feld geführte Argument, dass sich die ausländische Bevölkerung uns anpassen soll und nicht umgekehrt, kann kein Argument gegen das neue Integrationsgesetz sein. Im Gegenteil! Werden wir doch dank diesem neuen Gesetz Strukturen im Kanton Zug schaffen, die eine erfolgreiche Integration der Ausländerinnen und Ausländer in unsere Gesellschaft massgeblich unterstützen werden.

Ungewünschte Massnahmen aufzwingen und dafür bezahlen Die Eigenverantwortung der Ausländer bei der Integration darf auf keinen Fall durch Staatsbürokratie abgelöst werden. Aus diesem Grund hat die SVP des Kantons Zug das Referendum gegen das Integrationsgesetz ergriffen. Es soll keine Staatsaufgabe sein, Ausländerinnen und Ausländern sowie ihren Familien ungewünschte Integrationsmassnahmen aufzuzwingen und diese dann noch mit Steuergeldern zu finanzieren. Eine Flut neuer Aufgaben und Verpflichtungen wird gefördert Offenheit gegenüber integrationswilligen Personen ist zu begrüssen. Die Integrationsempfehlungen, welche mit dem neuen Gesetz ausgesprochen werden können, fördern jedoch eine Flut neuer Aufgaben und Verpflichtungen, die schlussendlich wir Steuerzahler alle bezahlen.

Die Politik gestaltet gesellschaftliche Prozesse mit und setzt hilfreiche Rahmenbedingungen. Langdauernde Unsicherheiten führen zu Konflikten. Das Integrationsgesetz stärkt Lösungsansätze. Schon vor zehn Jahren hat die Lateinamerikanische Frauengruppe in Zug das Projekt «In Zug leben» mit offizieller Unterstützung des Kantons Zug durchgeführt. Der ehrenamtliche Einsatz wurde mit dem Integrationspreis der Gemeinde Baar belohnt. Der Beitrag zur Integration ging weiter mit Informationsveranstaltungen zu Themen Schulen, Berufswahl, Sicherheit und Gesundheitswesen, Politik usw. Das Gesetz fördert solche Anerkennungen und Motivation von Vereinen und Institutionen, die sich in der Integration engagieren.

Unsere Kinder werden das Thema unverkrampfter angehen Soll Integration mit Pflichten versehen sein, braucht es dazu ein Gesetz. Verpflichtungen, beispielsweise zum Erlernen der Sprache, sind dann angezeigt, wenn staatliche Leistungen beansprucht werden. So darf von ausländischen Eltern, deren Kinder die öffentliche Schule besuchen, oder von ausländischen Sozialhilfebezügern verlangt werden, dass sie die deutsche Sprache lernen. Allein die Tatsache jedoch, dass heute auch in Baar viele ausländische Personen leben, die hier oft nur für eine bestimmte Zeit arbeiten und keinerlei Anstalten machen, sich am hiesigen Leben zu beteiligen, darf uns nicht dazu verleiten, bei diesen Integration zu erzwingen. Integration ist Herausforderung, aber auch eine Chance. Bereits unsere Kinder, die schon in der Primarschule drei Sprachen lernen, werden das Thema weit unverkrampfter angehen.

Gesetz setzt einen positiven Rahmen für Begegnungen Viele Anlässe werden durch kulturelle Vereine und Gruppen aus aller Welt bereichert. Integration geschieht im gemeinsamen Handeln. Man lernt die lokale Sprache nicht nur mit Büchern und Kursen, sondern vor allem auch in lebendigen Gesprächen. Das Wertvolle der Kulturen entdeckt man in offenen Begegnungen auch im Arbeitsalltag. Kreative Initiativen gilt es offiziell anzuerkennen. Das Integrationsgesetz setzt dazu einen positiven Rahmen. Integration ist Pflicht, aber auch Recht.

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baar

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19

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Pflegezentrum

Feuerwehr

Die Stiftung verliert vor Gericht

Die Feuerwehr Baar leistete folgenden Einsatz:

Das Projekt für das Pflegezentrum II muss nochmals neu vergeben werden. Das führt zu weiteren Verzögerungen. Martina Andermatt

Eigentlich war der Spatenstich für den Neubau des Pflegezentrum Baar schon im Februar geplant, die Bauarbeiten wären jetzt bereits in vollem Gange. Doch dazu ist es bislang noch immer nicht gekommen. Der Grund: Die Projektvergabe ist nicht korrekt abgelaufen. Die Generalunternehmung, welche aus dem Wettbewerb mit vier teilnehmenden Firmen aus Zug und Luzern als Siegerin hervorgegangen war, hat zu wenig dokumentiert.

ben, wie Stiftungspräsident Paul Langenegger gegenüber unserer Zeitung bestätigt. «Wir haben Fehler gemacht», gibt er zu. Mittlerweile ist die Beschwerdefrist abgelaufen, womit das Gerichtsurteil rechtskräftig ist. In der Zwischenzeit habe man sich der Detailplanung des Projekts gewidmet, was sonst erst während des Baus zum Zug gekommen wäre.

Eine der unterlegenen Firmen, offenbar die zweitplatzierte, reichte daraufhin Beschwerde ein. Nun hat das Zuger Verwaltungsgericht entschieden: Der

«Wir haben Fehler gemacht.» Paul Langenegger, Stiftungspräsident

erteilte Zuschlag durch die Stiftung für den Bau des Pflegezentrums Baar II ist aufgehoben.

Erstplatzierte Unternehmung hat zu wenig dokumentiert Damit folgt das Gericht der Beschwerde im Wesentlichen. Die Unternehmervariante des

Paul Langenegger, Präsident Stiftung Pflegezentrum.

pd

erstplatzierten Unternehmens hätte nämlich von vorneherein nicht berücksichtigt werden dürfen, weil sie zu wenig dokumentiert war. Konkret ging es um Änderungen am Pfählungssystem und an der Baugrube, wodurch die Kosten um mehrere hunderttausend Franken tiefer ausfielen. Das wurde so aber nicht angege-

Einen Monat Zeit um Offerten neu einzureichen «Nun ist das Rennen wieder für alle offen», betont Paul Langenegger. Ob allerdings auch alle vier Bewerber ihre Offerten gemäss den Erwägungen des Verwaltungsgerichts ergänzen, weiss er nicht. «Sie wurden am Montag per Schrei-

ben informiert und haben nun rund einen Monat Zeit, ihre angepassten Vorschläge einzugeben», erläutert der Stiftungspräsident. Ende Juni soll das Siegerprojekt dann bekannt gegeben werden. Damit könnte im Herbst dieses Jahres doch noch mit dem Bau begonnen werden. «Sofern es nicht wieder zu Einsprachen kommt. Erneute Fehler wären dann wirklich unverzeihlich»,so Langenegger. Damit könnte im Herbst 2015 der Betrieb im neuen Pflegezentrum mit total 80 Betten – 44 kauft die Stadt Zug, 36 die Gemeinde Baar – aufgenommen werden. «Glücklicherweise gibt es aktuell keine Wartelisten für Pflegebetten», meint Langenegger. Für 2015 würden diese dann aber gebraucht.

Robi-Spielplatz

SP Baar

Unterwegs mit dem «Kinami»

Dzaferi ist Präsident

Speckstein bearbeiten und Stöcke schnitzen war angesagt. Beim Kindernachmittag der Reformierten Kirche.

Ein steiler Aufstieg für den Jungpolitiker: Zari Dzaferi (27) übernimmt nach Simone Hutter das Präsidium der Baarer SP.

«Es waren heute über 40 Kinder dabei, mit so vielen hätte ich nie gerechnet.» Lukas Dettwiler, der die Kindernachmittage der Reformierten Kirchgemeinde leitet, war überwältigt von dem Ansturm an Kindern, die mit ihm am letzten Mittwoch auf dem Robi-Abenteuerspielplatz einen lustigen Kindernachmittag verbrachten. Mit Raspeln, Feilen und viel Geduld brachten die Kinder Specksteinstücke in die gewünschte Form. Bei einigen entstanden dabei noch rechtzeitig hübsche Muttertagsgeschenke. Wer sich lieber mit dem Taschenmesser an die

Die ehemalige Präsidentin der SP Baar, Simone Hutter, ist nach der Geburt von Zwillingen privat stärker gefordert. Im Februar ist sie aus diesem Grund vom SP-Präsidium abgetreten. Kantonsrat Alois Gössi war seither Präsident ad interim. Die Partei wählte nun an ihrer Generalversammlung am Montag vergangener Woche Zari Dzaferi zum neuen Präsidenten. Der 27-Jährieg ist in Baar aufgewachsen und engagiert sich seit Jahren in verschiedenen Baarer Vereinen. Dzaferi ist zudem als freier Mitarbeiter für unsere Zeitung

Fürs Gruppenfoto zeigten die Kinder ihre selbst gemachten Kunststücke. Arbeit machte, konnte Holzstecken schnitzen und kunstvoll verzieren. Begeistert zeig-

Foto mob

ten die kleinen Künstler am Ende des kreativen Tages ihre Werke. mob

Dienstag, 7. Mai, 12.14 Uhr, Sonnenweg. Eine gemeldete Rauchentwicklung in einem Heizungsraum eines Wohnhauses war schliesslich Wasserdampf.

Polizei Zeugen eines Unfalls werden gesucht

Ein Auto und ein Lastwagen sind am vergangenen Mittwoch auf der Sihlbruggstrasse seitlich kollidiert. Der Lastwagen war kurz nach 12 Uhr von der Autobahn A4 gekommen und mit dem entgegenkommenden Personenwagen zusammengestossen. Verletzt wurde niemand, es entstand jedoch ein Sachschaden von mehreren Tausend Franken. Da die Unfallursache noch unklar ist, werden Zeugen gesucht. Wer Angaben zu der Kollision machen kann, wird deshalb gebeten, sich umgehend bei der Zuger Polizei unter 041 728 41 41 zu melden. pd

Aktuell Revierförster erzählt am Donschtig-Träff

Neu an der Spitze der SP Baar: der Lehrer und Kantonsrat Zari Dzaferi.

pd

tätig. Seit gut fünf Jahren bringt er sich im Vorstand der SP Baar ein. Seit 2011 politisiert der ausgebildete Sekundarlehrer im Kantonsrat. Dort setzt er sich insbesondere mit Bildungs- und Gesellschaftsfragen sowie Anliegen des öffentlichen Verkehrs auseinander. Zari Dzaferi ist ausserdem freier Mitarbeiter dieser Zeitung. pd

Was unsere Wälder leisten ist bemerkenswert: Sie produzieren unter anderem Sauerstoff, regulieren den Wasserhaushalt, schützen Wohngebiete und lassen zudem ununterbrochen klimaneutrales Holz nachwachsen. Auch zahlreichen Tieren bieten sie ein Zuhause. Am Donschtig-Träff vom morgigen Donnerstag hält Revierförster Walter Stauffacher in der Rathus-Schüür einen Vortrag zum Thema «Unser Wald – eine multifunktionale Vernetzung». pd Donschtig-Träff: Donnerstag, 16. Mai, 9 Uhr, rathus-Schüür.

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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19

Überbauung «Hello Baarzug»

Die Senioren sind eingezogen Nahe der Stadtgrenze beziehen Baarer Senioren 24 subventionierte Alterswohnungen. Vier Attikawohnungen wurden zum regulären Preis vermietet. Jetzt sind alle 24 Alterswohnungen in der Überbauung nahe der Stadtgrenze zu Zug bezogen, meldet die Genossenschaft für Alterswohnungen Baar (GfA). In der neuen Überbauung «Hello Baarzug», in der die Gemeinde ein Haus erworben hat, welches gemäss aktuellem Standard altergerecht konzipiert wurde, ist Leben eingekehrt. Baarer Senioren haben sich in alle der insgesamt acht 2,5-Zimmerwohnungen, und 16 3,5-Zimmerwohnungen eingemietet.

Hier haben der Rollator und das Velo ihren Platz Das Haus an der Grabenstrasse 1e/f liegt am äusseren Rand zur Zuger Strasse, im Osten sind ein Schnellrestaurant und eine Tankstelle die nächsten Nachbarn. Die Bushaltestelle, welche allerdings nur über einen Umweg über eine kleine Treppe zugänglich ist, liegt nur einen Steinwurf ent-

An der Grabenstrasse 1e/f bei der Stadtgrenze zwischen Zug und Baar haben pd Baarer Senioren 24 Alterswohnungen bezogen. fernt. Von hier kann man in wenigen Minuten die Zentren Baar und Zug erreichen.

Mit Infrastruktur für gemeinsame Aktivitäten Die allgemein zugänglichen Räume haben in der Überbauung grosses Gewicht erhalten. Im Erdgeschoss befindet sich

bei beiden Eingängen ein Velo- sowie ein Rollator-Raum. Ausserdem gibt es ein Besucherzimmer, das mit zwei Betten und eigener Nasszelle ausgestattet ist; bei Bedarf können die Bewohner ihre Gäste dort kurzzeitig unterbringen. Ausserdem gibt es zwei miteinander verbundene Gemein-

schaftsräume, die allen Bewohnern zur Verfügung stehen. Gar eine Küchenzeile mit Kaffeemaschine ist vorhanden. Ein Beamer kann für Präsentationen genutzt werden. Diese Infrastruktur wird aber auf Eigenintiative von den Bewohnern für Gruppenaktivitäten genutzt. Die Erfahrung aus anderen Häusern der GfA zeigt, dass dies zum Beispiel mit einem monatlichen gemeinsamen Zmorge passiert. Die Mietzinse in den Regelgeschossen, also für die 24 Alterswohnungen, betragen zwischen 1100 und 1700 Franken – ohne Subventionen. Die obersten vier Attikawohnungen werden zum regulären Marktpreis vermietet. Die GfA als Leistungsträger der Gemeinde Baar bietet das Wohnen mit Service an. Eventuell erforderliche Notfalleinsätze erbringt sie aber nicht selbst, sondern delegiert diese an die entsprechende Institution. Ein Büro für Mitarbeiter der GfA ist im Haus reserviert. Die Kontaktperson ist an zwei Nachmittagen pro Woche vor Ort. Bei Bedarf informiert sie über Dienstleistungen, oder die Anliegen der Bewohner werden direkt dem Vorstand der Genossenschaft vorgetragen. pd/mar

Natascha Sandmeier, Inhaber Kevin Gabriel, Koch Nino Sechi und Servicekraft Foto mob Manuela Imboden.

Neueröffnung

Medusa bittet zu Tisch Schlagabtausch im Lokal neben der Gemeindeverwaltung: Am Mittwoch vergangener Woche eröffnete das «Medusa». «Die Figur Medusa aus der griechischen Mythologie fasziniert mich schon lange», so Kevin Gabriel, Besitzer des neuen Lokals an der Rathausstrasse 14. Genauso wie seine Namensstifterin soll der Gastrobetrieb nämlich ebenso unsterblich sein. Der gebürtige Baarer führte sieben Jahre lang das «Sunshine» in Baar und bot seine Dienste als Gastroberater an. Seine Kenntnisse aus diesem Bereich flossen nun auch in den Umbau des neuen Lokals mit ein. Wie ein roter Faden zieht sich das Label durch die einladenden Räumlichkeiten. Es ziert die Wände, findet sich auf den Stuhllehnen und schmückt sogar die gläsernen Tischplatten. Für Wohlfühlatmosphäre sorgt die Farbkombination Beige,

Bordeaux und Mahagoni. «Wichtige sportliche Ereignisse können auf drei grossen Flachbildschirmen verfolgt werden», freut sich der Gastgeber Kevin Gabriel. Im Innenbereich gibt es 65 Plätze, draussen finden 40 Gäste Platz. Sein Angebot beschreibt Kevin Gabriel so: «Bei uns sind Familien mit Kindern gerne gesehen, da wir ein Nichtraucherlokal sind. Der Apéro nach der standesamtlichen Trauung ist bei ‹Medusa› ebenso möglich wie Firmenanlässe und Familienfeiern.» Für das leibliche Wohl bietet die Speisekarte eine Auswahl von grossen und kleinen Gerichten. Treue Gäste erhalten mit dem Pizza- und Menü-Pass jede elfte Pizza und jeden elften Kaffee gratis. mob Café, Bar, Bistro Medusa rathausstrasse 14, 041 501 40 36, bistromedusa@gmx.ch. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: 8 bis 24 Uhr, Freitag bis Samstag: 8 bis 2 Uhr, Sonn- und Feiertage: 9 bis 24 Uhr.

Zum Gedenken

Nekrolog

Josef Wolf

– 19. Oktober 1917 bis 8. April 2013

Josef Wolf wurde als zweitjüngstes von sieben Kindern geboren. In der Familie WolfSiegrist gab es berufsmässig zwei Möglichkeiten: Man ging Richtung Schneiderei wie die Mutter, oder aber man wählte den Coiffeurberuf wie der Vater. Josef hat sich für den Coiffeurberuf entschieden. Nach einer erfolgreichen Lehre und einigen Wanderjahren in verschiedenen Regionen der Schweiz eröffnete er, zusammen mit seiner Ehefrau, seinen ersten Salon in Baar. Das junge Ehepaar musste hart und viel arbeiten, aber der Erfolg sollte sich bald einstellen. Nebst der alltäglichen Arbeit im Geschäft arbeitete Sepp schon bald auch für nationale Firmen, gab Weiterbildungskurse für Berufskollegen und machte sich auch dort einen grossen Namen. Ein Highlight war eine Reise nach New York, wo er ebenfalls auf der Bühne stand und dem staunenden Fachpublikum seine Spezialität vorführte: die Sechserlocke in Perfektion! Zurück im eigenen Salon lag ihm die weibliche Kundschaft mehrheitlich zu Füssen, er konnte die Lockenwickler noch so straff anziehen, die Ladys zuckten nicht mit den Wimpern, Hauptsache Herr Wolf legte persönlich Hand an ihre Frisur. Auch seine Ehefrau sah dem haarigen Flirten gelassen zu, sie machte nämlich am Schluss die Kasse! Sepp hat denn auch zeitlebens gesagt: «Ohne meine liebe Frau hätte ich das alles nie erreicht.» Seine andere Passion galt dem Sport. Das Skifahren und Bergsteigen hatten es ihm be-

Josef Wolf war ein passionierter Schneesportler.

pd

sonders angetan. Vom ersten bis zum letzten Schnee war er jeden Sonntag unterwegs. In seinem handgeschriebenen Telefonbüchlein fand man die Telefonnummern von sämtlichen Bergbahnen der Zentralschweiz, Tal- und Bergstation, inklusive Wetterbericht. Als Nonplusultra war er im Besitz der Telefonnummer vom Kiosk am Klausenpass und des Strassenwärters: Er wollte informiert sein, wenn die Passstrasse im Frühling öffnete, um dann mit den Fellen Richtung Clariden aufzusteigen.

«In diesem Alter sollte man doch gratis fahren dürfen ...» Vom Sustenpass gings Richtung Sustenhorn und anderes mehr ... Ab und zu durfte es auch mal ein ganz normaler Skilift sein. Mit 87 Jahren noch immer auf den Skiern, sagte er prompt zum Billettkontrolleur, dass man in diesem Alter eigentlich gratis fahren können sollte! Auch das Bergsteigen liebte er über alles. Am 26. September 1966 hat er zusammen mit

Freunden und Bergführer das Matterhorn erklommen; dies an seinem Hochzeitstag, die liebe Ehefrau trug es mit Fassung und war froh, ihn gesund wieder zu Hause zu haben. Ferien am Meer waren nicht sein Ding. Doch irgendwann konnte ihn seine liebe Frau doch überreden, es mal zu probieren. Er willigte schliesslich ein, zusammen mit einem befreundeten Ehepaar (er Bergführer!) nach Zypern zu fliegen. Was die beiden Ehefrauen nicht wussten: Der Bergführerfreund hatte klammheimlich Seil und Haken im Feriengepäck verstaut. Und so kraxelten die beiden Freunde an zypriotischen Felsen herum, wobei die Touristen am Strand aus dem Staunen nicht mehr herauskamen; und die Ehefrauen hatten ihre Ruhe! Während Jahren war er nach Feierabend mit dem Rennvelo unterwegs, sein Eddy Merx» mit zwölf Gängen war sein grosser Stolz. Seine Familie war der Meinung, dass dies mit zunehmendem Alter zu gefährlich würde. So schenkte sie ihm zum 80. Geburtstag (!) ein Citybike. Die breiteren Reifen sollten mehr Sicherheit geben. Er hat dieses neue Velo einmal probiert, sein Kommentar dazu: «Dieses Bike ist nix für mich, der Sound der dünnen Collies am Rennrad ist viel schöner!» Den Tausch vom Rennvelo zum Rollator hat er allerdings nie wirklich verkraftet ... Nun hat er am 8. April 2013 den höchsten aller Gipfel erklommen, ganz ohne Seil und Zubehör: Er wird uns von dort weiterbegleiten, denn in unseren Herzen ist er immer präIn Liebe, deine Familie sent!

Todesfälle Baar 10. Mai 2013 Robert Senn-Zgraggen, geboren am 9. Dezember 1934, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 2. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 16. Mai, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.

Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unserem Herzen zurückgelassen hat. Vinzenz Erath

Wir danken herzlich für die sehr grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit, dir wir beim Abschied von unserer lieben

Trudi Hotz-Suter 5. Mai 1927 bis 1. Mai 2013 erfahren durften. Besonders danken wir:

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Herrn Dr. Paul Bürgler, Neuheim, für die jahrelange liebevolle Betreuung dem Pflegeteam des Pflegezentrums Baar für die fürsorgliche und herzliche Pflege Herrn Pfarrer Joseph Kalamba für die sehr schön gestaltete Trauerfeier Herrn Heinz Della Torre, Trompete, und Herrn Jonas Herzog, Orgel, für die einfühlsame musikalische Umrahmung – allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten, die Trudi auf ihrem letzten Weg begleitet haben – für all die vielen Beileidskarten, die schönen Blumen und Geldspenden In unseren Dank schliessen wir alle ein, die Trudi in ihrem Leben Liebe und Freundschaft erwiesen haben. Baar, im Mai 2013

Die Trauerfamilie


aus deM rathaus

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Baugespanne

Feuerwehrübungen

Sonmi Jung, Bahnhofstrasse 9, 3984 Fiesch, Umnutzung Ladenlokal in Restaurant im EG des Gebäudes Assek.Nr. 2023b, auf GS Nr. 405, Oberdorfstrasse 8b, Einsprachefrist bis 29. Mai 2013.

Aufgebot zu Übungen: Mittwoch 15.5.2013 Mittwoch 15.5.2013 Donnerstag 16.5.2013 Donnerstag 23.5.2013 Freitag 24.5.2013 Freitag 24.5.2013 Montag 27.5.2013 Dienstag 28.5.2013 Mittwoch 29.5.2013

Günter Ehlers, Winzrüti 27a, 6319 Allenwinden, Anbau Glasvordach beim Gebäude Assek.Nr. 2041a auf GS Nr. 3194, Winzrüti 27a, Einsprachefrist bis 29. Mai 2013. Marcel Betschart, Bachtalen 12, 6340 Baar, vertreten durch jung-spa-design, Gewerbestrasse 9, 6330 Cham, Stützmauersanierung mit Swimming-Pool auf GS Nr. 2972, Bachtalen 12, Einsprachefrist bis 29. Mai 2013. Alfred Müller AG, Neuhofstrasse 10, 6340 Baar, An- und Umbau Grüngutannahme sowie Photovoltaikanlage mit Trafostation bei den Gebäuden Assek.Nrn. 1679c, 1679d und 1679e auf GS Nrn. 2218 und 2219, Allmig, Einsprachefrist bis 29. Mai 2013.

Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Aktuell

19.00 Uhr 19.30 Uhr 19.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

Atemschutz Gruppe 1 Verkehrsdienst Atemschutz Gruppe 2 Elektriker Löschzug Pikett Sanität Löschzug Blickensdorf Löschzug Dorf Löschzug Allenwinden

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

Andreas Huber und Christina Odermatt Huber, Spitzmattli 1, 6340 Baar, vertreten durch Burkart Architekten AG, Altgasse 46, 6340 Baar, Abbruch Gebäude Assek.Nrn. 224b und 224c, Versetzen des Gebäudes Assek. Nr. 224d, Neubau Garage/Geräte- und Hobbyraumgebäude, Neubau Aufenthalts- und Werkraumgebäude sowie Neugestaltung Umgebung auf GS Nr. 2034, Spitzmattli 1, Koordinaten 683 093 / 228 627 – Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Einsprachefrist bis 5. Juni 2013.

Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport Zu vermieten per 1. Mai 2013 oder nach Vereinbarung im Zentrum von Baar:

Autoabstellplätze in Tiefgarage Mietzins je Fr. 170.– / Monat. Einwohnergemeinde Baar, Liegenschaften / Sport, Rathausstrasse 6, Postfach, 6341 Baar Telefon 041 769 05 20 oder E-Mail: liegenschaften-sport@baar.ch.

Reklamegesuch Architektur-Design-Planung, Ruessenstrasse 18, 6340 Baar, als Beauftragte, Reklameeinrichtungen auf GS Nrn. 32, 3135 und 3830, Bahnhofstrasse 7, Einsprachefrist bis 29. Mai 2013.

Einwohnergemeinde Planung / Bau

Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Alterszentrum Bahnmatt, Baar Ausstellung – Projektwettbewerb

Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport Die Abteilung Liegenschaften / Sport organisiert mit Frau Jeannette Steiner, goNordic Baar, den öffentlichen Kurs:

Chi Yoga im Martinspark Wir treffen uns bei trockener Witterung zur Bewegungsmeditation im Freien. Kursdauer: Zeit: Mitbringen: Kursleitung: Kosten:

21. Mai bis 3. Juli 2013 9 bis 10.15 Uhr jeweils Dienstag und Mittwoch Badetuch oder Yogamatte Jeannette Steiner Fr. 15.– pro Lektion

Die sieben eingereichten und beurteilten Projekte der 2. Phase werden in einer Ausstellung im Abstimmungslokal, unter der Turnhalle Sternmatt 1, Sternmattstrasse 10, öffentlich ausgestellt. Die Ausstellung ist wie folgt geöffnet: Mittwoch, 22. Mai 2013, 15 bis 19 Uhr Donnerstag, 23. Mai 2013, 15 bis 19 Uhr Freitag, 24. Mai 2013*, 15 bis 19 Uhr* Samstag, 25. Mai 2013, 10 bis 14 Uhr Montag, 27. Mai 2013, 15 bis 19 Uhr Dienstag, 28. Mai 2013*, 15 bis 19 Uhr* (*ab 17 Uhr mit Vertretern der Gemeinde) Zu dieser Ausstellung ist die Bevölkerung herzlich eingeladen.

Bei Regen fällt der Kurs aus. Für weitere Auskünfte und eine Anmeldung steht Ihnen die Kursleiterin gerne zur Verfügung: Telefon 041 761 26 09 / jeannette.steiner@ databaar.ch. Elemente des Yoga, Chi Gong und der Meditation bringen Körper, Geist und Seele in Einklang. Benutzen Sie die Gelegenheit und machen Sie mit. Melden Sie sich an oder kommen Sie einfach vorbei. Wir freuen uns.

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Im Rahmen des Projektes «Gesund altern in Baar» laden wir Sie gerne ein zum Kurs

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Montag, 27. Mai 2013 13.30 bis 16.45 Uhr Zug, Artherstrasse 27 (altes Kantonsspital) Kursraum Pro Senectute Kanton Zug Stephanie Husmann, dipl. Mentaltrainerin, Naturheilpraktikerin

Fragen und Anmeldung: Pro Senectute Kanton Zug, Artherstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 727 50 50, info@zg.pro-senectute.ch

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Ihre Aufgaben – Praxisausbildung von Studenten – Begleiten von Gruppen von Kindern und Jugendlichen – Initiieren, organisieren und durchführen von Aktionen / Projekten – Betreuen der verschiedenen Gruppen – Stellvertretung des Leiters der Fachstelle – Administrative Arbeiten – Kurzberatung und Triagen Ihr Profil – Abschluss Soziokulturelle Animation FH und Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen – Abschluss Praxisausbildung oder Bereitschaft zu dieser Ausbildung – Selbstständig, zuverlässig, gutes konzeptionelles Denken – Positive, offene und teamfähige Persönlichkeit – Bereitschaft zu Abend- und gelegentlich Wochenendarbeit – Führerausweis Kategorie B Wir bieten – Vielseitige Arbeit mit Platz für eigene Ideen – Supervision – Fortschrittliche Arbeits- und Anstellungsbedingungen Wenn Sie mehr über diese Stelle wissen möchten, gibt Ihnen Manuela Oswald, Abteilungsleiterin Präsidiales / Kultur, gerne Auskunft, Telefon 041 769 01 12. Ihre vollständige Bewerbung senden Sie bis 27. Mai 2013 an: Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar.

Jungbürgerfeier – Voranzeige Am Samstag, 14. September 2013, findet die Jungbürgerfeier für Baarer Jugendliche beim Meisterschaftsspiel EVZ gegen EHC Biel in der BOSSARD Arena (Dine and ViewTerrasse) in Zug statt. Die Jungbürgerinnen und Jungbürger werden rechtzeitig zum Anlass eingeladen. Gemeindebeitrag Der Gemeinderat hat aufgrund von Verfügungen des Amtes für Denkmalpflege und Archäologie an folgende zwei Vorhaben einen Beitrag zugesichert: Umbau und Sanierung der Trotte Assek.Nr. 196c auf GS Nr. 2999, Sennweid, Baar, zugunsten von Martin Pulver, Sennweid, Baar. Reinigung der Turmuhr der Pfarrkirche St. Martin Assek. Nr. 73a auf GS Nr. 502, Kirchgasse, Baar, zugunsten der Katholischen Kirchgemeinde Baar. Baubewilligungen Sprich AG, Maschenstrukturen, Blegistrasse 11b, Baar: Innere Umbauarbeiten im 2. OG des Gebäudes Assek.Nr. 2361 auf GS Nr. 3339, Blegistrasse 11b. Interlego AG, Weststrasse 1, Baar, vertreten durch Vonplon Architektur AG, Falkenweg 3, Baar: Innenumbau im Erdgeschoss des Gebäudes Assek.Nr. 1937a auf GS Nr. 3040, Oberneuhofstrasse 10. Einwohnergemeinde Baar, Rathausstrasse 2, Baar, vertreten durch Einwohnergemeinde Baar, Rathausstrasse 6, Hochbau, Baar: Flachdachsanierung beim Gebäude Assek.Nr. 1874a auf GS Nr. 64, Rathausstrasse 1. Eva und Felix Gasser, Chriesimatt 11, Baar: Balkon auf Terrasse OG beim Gebäude Assek.Nr. 2773a auf GS Nr. 3803, Chriesimatt 11. Hansruedi und Erika BünterTeurimann, Alt Rössli, Allenwinden, vertreten durch Alois Arnold AG, Bauunternehmung, Dorfstrasse 31, Allenwinden: Anbau Schnitzelraum für Schnitzelheizung bei Remise Assek.Nr. 315c auf GS Nr. 920, Alt Rössli, Koordinaten 684 300 / 224 602 – Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen. Katholische Kirchgemeinde Baar, Asylstrasse 1, Baar, vertreten durch Eggenspieler Röösli Architekten AG, Gotthardstrasse 31, Zug: Vordach beim Gebäude Assek.Nr. 322a auf GS Nr. 990, Dorfstrasse 5, Allenwinden. Fussballclub Baar, Lättichstrasse 25, Baar, vertreten durch Hubert Wyss, Lustnaustrasse 29, Sattel: Container beim Gebäude Assek.Nr. 2315a auf GS Nr. 3149, Lättichstrasse 25. www.baar.ch Telefon 041 769 01 11 15. Mai 2013 Li/sb


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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19

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ganzer Tag geschlossen 9 bis 12 und 13.30 bis 18.30 Termine nach Vereinbarung 9 bis 16 durchgehend

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nser Ziel ist, dass sich die Leute in ihrem Zuhause wohl fühlen», betont Michael Radler, Inhaber von Radler Raum und Design. Durch eine intensive und vor allem individuelle Beratung seiner Kunden kommt er dieser Absicht sehr nahe. «Ich frage die Kunden nach ihren Bedürfnissen, Wünschen und auch nach dem Budget», konkretisiert Radler. Die besten Ergebnisse bei der Erhöhung des Wohnkomforts erziele er immer dann, wenn er sich vor Ort von den betreffenden Räumlichkeiten ein Bild machen kann. Aufgrund der grossen Erfahrung des Teams unterbreiten die Mitarbeiter dem Kunden individuell zugeschnittene Angebote an Möbeln, Vorhangstoffen oder Bodenbelägen. Michel Radler dazu: «Immer gibt der Kunde die Stilrichtung vor.» Aus einem enormen Pool von Zulieferern bieten die Berater eine spezifische Auswahl für das neue Wohnerlebnis an. Dabei setzen sie unter anderem auf bekannte Namen wie de Sede, Misura Emme und Team by Wellis. Für den Kunden bedeutet Wohnberatung bei Radler Raum und Design: Rundumbetreuung durch den Fachmann vom Ausmessen bis zur Lieferung. Das Dienstleistungsspektrum bei Radler Raum und Design reicht von der Innenarchitektur über das Erstellen von Einrichtungskonzepten für alle Wohnbereiche. Auch Objektplanungen und deren Ausführung sind hier in guten Händen. Michel Radler erklärt, was ihm bei seiner Arbeit wichtig ist: «Qualität und Langlebigkeit aller Produkte stehen bei uns im Mittelpunkt.» In der hauseigenen Polsterei wird so manches lieb gewonnene Möbelstück fachgerecht neu gepolstert und wird so wieder zu einem Schmuckstück. Radler Raum und Design hat eine riesige Auswahl an Polsterstoffen in verschiedensten Qualitäten und Ausführungen. Eine atemberaubende Fülle an Vorhangstoffen lässt bei der Fensterdekoration keine Wünsche offen. Neben Leinen und Seide kann man sich im breit gefächerten Angebot auch von einfacheren Stoffen bezaubern lassen. Um seinen Kunden immer die aktuellsten Trends zeigen zu können, besucht das

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Michael Radler, Inhaber von Radler Raum und Design, berät Kunden in Einrichtungsfragen komFoto mob petent und persönlich.

Team von Radler Raum und Design internationale Messen in Mailand, Köln und Paris und lässt sich dort inspirieren. Für das persönliche Ambiente bietet Radler Raum und Design Accessoires, Matratzen, Betten und Bettwäsche. Sogar für die elegante Einrichtung von Büros kann gesorgt werden. «Der kreativen Raumgestaltung sind keine Grenzen gesetzt», sagt Michael Radler und deutet auf eine vielseitige Auswahl von Designbodenbelägen: «Ob in Kies-, Schiefer-, Holz oder Wasseroptik, hier findet jeder seinen ganz persönlichen Favoriten.» Teppiche sind ebenfalls in allen gewünschten Farben,

Radler Raum und Design Innendekoration AG Dorfstrasse 23/25 Michael Radler Telefon: 041 768 82 82, Fax: 041 768 82 83 E-Mail: radlerag@radlerag.ch www.radlerag.ch Öffnungszeiten: Montag geschlossen. Dienstag bis Freitag: 9 bis 12 und 13.30 bis 18.30 Uhr, Samstag: 9 bis 16 Uhr durchgehend.

Formen und Grössen erhältlich und können anhand von Mustern ausgewählt werden. Doch auch die Klassiker wie Parkett und Teppichböden werden von Radler Raum und Design fachmännisch verlegt. Für die kommende Sonnenzeit legt Michael Radler seinen Kunden einen angemessenen Sonnen- und Sichtschutz ans Herz. Sonnenschutz für den Innen- und Aussenbereich wird von Radler Raum und Design vor Ort vermessen und montiert. Die Firma ist Regional-Händler von Glatz, bekannt für robuste Sonnenschirme, auch für Privat und in der Gastronomie. Michael Radler berichtet: «Neu haben wir das Kinderbecken im Aussenbereich des Lättich-Bades mit Sonnenund UV-Schutz ausgestattet und auch vor der Rathus-Schüür stehen unsere Schirme.» Für den privaten Bereich bietet er für den Innenschutz Lamellenvorhänge, Rollos, Aluminiumjalousien und sehr flexible Plisseelösungen an. In diesem Bereich steht eine sehr grosse Auswahl an modischen Farben und variablen Möglichkeiten zur Verfügung, um Fenster und Wintergärten vor Sonneneinstrahlung zu schützen. «Ein persönliches Gespräch bringt hier sehr schnell sehr gute Lösungen», so Radler und fasst zusammen: «Radler Raum und Design ist der Komplettanbieter im Einrichtungsbereich an der Dorfstrasse.» mob

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Einkaufen rund um die Dorfstrasse

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IG Baar Zentrum Die IG Baar Zentrum ist eine Interessengemeinschaft von kreativen und innovativen Detaillisten, die rund um die Dorfstrasse tätig sind. Präsident ist Christian Rogenmoser. Alle Geschäfte, die in der IG Baar organisiert sind, akzeptieren auch den «Baarer Franken».

Einmal im Monat erscheint diese Seite, die in Zusammenarbeit mit dem «Zugerbieter» und der IG Baar Zentrum erstellt wird. Hier stellen sich ausgesuchte Detailhandelsgeschäfte vor und zeigen, wie viel Leben rund um die Dorfstrasse herrscht. Nutzen Sie die Gelegenheit und machen Sie sich vertraut mit den Angeboten dieser Baarer Fachgeschäfte. Wenn Sie Interesse daran haben, Ihr Unternehmen auf dieser Seite zu präsentieren, nehmen Sie bitte Kontakt auf mit Publicitas AG, Anton Kaufmann, 041 725 44 41.


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StadtjubiläuM

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19

50 Jahre Stadt Baar

50 Jahre Stadt Baar

baby alice machte baar zur Stadt

1963 hatte Baar 10 000 Einwohner und wurde somit zur Stadt. Anlässlich des Jubiläums bringen wir dieses Jahr vier Sonderseiten, je eine zu jeder Jahreszeit. red

war dies das vierte Mädchen, dem sie das Leben schenkte. Sechs Jahre später komplettierte ein zweiter Sohn die Familie.

später mitteilte, sie kriege Besuch vom Baarer Einwohnerrat. Ihr kleines Töchterchen sei als 10 000. Einwohnerin im Baarer Rathaus registriert worden und habe Baar zur Stadt gemacht. Die Hebamme wollte den Baarer Behördenmitgliedern den Besuch jedoch vorerst nicht gestatten und hat sie auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet. «Ich habe Probleme mit der Nachgeburt gehabt und so viel Blut verloren. Ich fühlte mich sehr schwach, und Hebamme sowie Oberschwester fanden, dieser Besuch sei zu anstrengend», erinnert sich Annelis Dittli. Doch da haben die beiden nicht mit der Hartnäckigkeit der Baarer gerechnet. Sie wollten keinen Aufschub. So zog Annelis Dittli ein schönes Kleid an, ihr Mann kam im Anzug und Krawatte vom Hof im Obertalacher ins Spital hinunter, um den hohen Besuch zu empfangen. Die Einwohnerräte Othmar Andermatt und Alois Rosenberg sowie Gemeindeschreiber Josef Wyss überreichten dem jungen Elternpaar eine Urkunde, einen Blumenstrauss und 300 Franken ins Sparkässeli der kleinen Alice. Der mitgereiste Fotograf hielt alles für die Nachwelt fest. «Die Urkunde hat meine Tochter», erzählt die rüstige 76-Jährige, während sie die Schwarz-weiss-Aufnahmen hervorkramt, die sie als Andenken an diesen Tag aufbewahrt hat.

Die Herren vom Einwohnerrat wollten partout nicht warten Die Überraschung war gross, als ihr die Hebamme zwei Tage

Das Stadtwerdungsfest wurde zum Glück vorerst verschoben Eine Woche später wäre dann schon das Stadtfest gewe-

Dank ihr wurde Baar zur Stadt: Annelis Dittli gebar die 10 000. Einwohnerin des ehemaligen Dorfs. Brigitte Huwyler

Am 30. Mai 1963 um 03.39 Uhr erblickte die 10 000. Baarer Einwohnerin das Licht der Welt. Als die Wehen einsetzten und Annelis Dittli mit ihrem Mann ins Zuger Bürgerspital fuhr, um ihrem fünften Kind das Leben zu schenken, wusste sie noch nicht, welch hohe Wellen diese Geburt schlagen würde. Sie und ihr Mann Hermann freuten sich über das gesunde Mädchen Alice, das ihre Familie bereicherte. Nach einem Sohn und drei Töchtern

«Am Freitag vor dem Fest tauchten plötzlich ein Fotograf sowie Mitarbeiter von der Gemeinde auf dem Hof auf.» annelis dittli, Mutter der 10 000. baarerin

Mutter und Tochter heute: Annelis Dittli (links) und Alice Schnüriger-Dittli.

Foto bh

April bis Juni 1963 # Im April 1963 feiert der Tennis-Club Baar sein zehnjähriges Bestehen. Zum Jubiläum zieht er in neue, grosszügig eingerichtete Clubräume ein. # Mit der Einführung des Sprachheilunterrichts erfahren die gemeindlichen Schulen im gleichen Monat einen wertvollen Ausbau. # Die Baarer Veteranen des Zentralschweizer Turnverbandes dürfen im Mai 1963 ihre ehemaligen Turnkameraden zur Landsgemeinde im aufstrebenden Dorf begrüssen. # In dem Monat gibt es im sportlichen Bereich einen weiteren Grund zur Freude: Der Fussball-Club erringt den stolzen Titel des Gruppenmeisters in der dritten Liga – einen Monat später steigen die Fussballer in die zweite Liga auf. # Die Turnvereine Baar 1883 und Allenwinden kehren im Juni 1963 lorbeergeschmückt vom Eidgenössischen Turnfest in Luzern zurück und werden festlich empfangen. Quelle: Heimatbuch Baar

Annelis Dittli erhielt noch im Spital die Nachricht, ihre neugeborene Tochter Alice sei die 10 000. Einwohnerin und dank ihr werde das Dorf Baar zur Stadt. sen, wenn nicht der Tod des Papstes dazwischengekommen wäre. «Zum Glück für mich», meint Annelis Dittli. Hätte das Fest wie ursprünglich geplant im Juni stattgefunden, hätte sie nicht hingehen können. «Ich war immer noch im Spital, weil ich mich nur langsam vom grossen Blutverlust erholte.» Im August jedoch ging es ihr besser, und sie konnte an den Feierlichkeiten dabei sein. Sie zieht zwei weitere Fotos hervor, die sie mit Alice im Arm und den vier grösseren Kindern zeigen, sowie eine Aufnahme vom Haus, welches mit einer langen Zuger Fahne vom Dachfenster bis fast zum Boden geschmückt ist. «Am Freitag vor dem Fest tauchten plötzlich ein Fotograf und Mitarbeiter von der Gemeinde auf dem Hof

auf», erinnert sich die Seniorin. Sie schmückten das Haus und machten ein paar Fotos. Sie lacht, als sie das Bild betrachtet. «Die Fotografen haben uns mitten im Alltag abgelichtet.» Zwei Kinder tragen Gummistiefel, zwei sind barfuss. Weitere Fotos zeigen das Ehepaar Dittli beim Umzug inmitten der Baarer Räte. In ihrem königsblauen Deuxpièces setzte die damals 26-Jährige einen Farbtupfer. Elegant schritt sie neben ihrem Mann Richtung Gemeindesaal, wo das Mittagessen eingenommen wurde. «Es war ein geselliger Anlass», schwelgt sie in Erinnerungen.

Enttäuschung ob fehlender Einladung zum Jubiläumsfest Annelis Dittli, die seit zwölf Jahren Witwe ist, ist erst seit

pd

kurzem im Besitz der Farbfotos der Feierlichkeiten. Ihr Schwager hat diese aus dem Film herauskopiert, der anlässlich der diesjährigen Jubiläumsfeier gezeigt wurde. Sie hat den Film auch gesehen, doch ans Jubiläumsfest 50 Jahre Stadt Baar war sie nicht eingeladen, ihre Tochter Alice Schnüriger-Dittli, die heute mit ihrer Familie in Unterägeri wohnt und zwei Töchter hat, hingegen schon. «Alice ist aber nicht hingegangen», erzählt sie. Die Frage, ob sie denn enttäuscht sei, dass man sie zur Jubiläumsfeier nicht eingeladen habe, nachdem man vor fünfzig Jahren so ein grosses Aufsehen gemacht habe, beantwortet sie mit Ja.

Annelis Dittli Annelis Dittli ist in Alosen mit vier Brüdern und drei Schwestern aufgewachsen. Die Mutter ist bei der Geburt des jüngsten Kindes gestorben, so dass sie alle auf dem Hof anpacken mussten. Als sie 20 war, hat sie Hermann Dittli vom Obertalacher geheiratet. Auf dem Hof mit wunderschönem Blick auf Baar und Zug hat sie mit ihrem Mann sechs Kinder grossgezogen. Nun wird der Hof von ihrem Enkel geführt. Sie geniesst es, den Blumengarten zu pflegen und nach den Schafen zu schauen. Langweilig wird es ihr nicht; verständlich bei einer Grossfamilie mit 19 Enkel- und sieben Urgrosskindern. bh

Umfrage

das jahr 1963: Was ist ihnen von damals noch in Erinnerung? Roland Oberhänsli, Hünenberg See

Frank Suter, Rentner, Baar

Lis Boss, Rentnerin, Baar

Urs Sonnenmoser, Rentner, Baar

Anna Lustenberger, Baar

Albert Keiser, Rentner, Baar

Viele kleine Boutiquen in den Gassen

Ich habe die Autoprüfung gemacht

Die Geburt meines Sohnes Adrian

Ich bin 1963 nach Baar gezogen

«Seegfrörni» blieb mir in Erinnerung

Ich lebe hier, seit ich denken kann

«Ich bin in Baar zur Schule gegangen. Im Jahr 1963 war Baar noch viel ländlicher. Obwohl das Dorf damals zur Stadt wurde, hatte ich nie das Gefühl, in der Stadt zu leben. An der Marktgasse gab es wunderschöne Bäckereien. Jetzt ist das Gesamtbild viel städtischer und moderner.»

«Im Jahre 1963 habe ich meine Autoprüfung absolviert und erfolgreich bestanden. Das werde ich so schnell bestimmt nicht wieder vergessen. Ich habe bereits zu der Zeit in Baar gewohnt. Und ein Jahr, nachdem das ländliche Baar zu einer Stadt wurde, habe ich geheiratet.»

«Ich habe im Jahr 1963 in Baar gewohnt und war sehr glücklich. Unter anderen darum, weil in diesem Jahr mein Sohn Adrian geboren wurde. Das hat mich natürlich geprägt. Das Fest zu Ehren der Stadt Baar habe ich am Rande miterlebt, kann mich aber nicht mehr genau erinnern.»

«Anno 63 bin ich nach Baar gezogen. Damals gab es allerdings noch viel mehr heimelige Beizen als heute. Alle Leute kannten sich im Dorf, und man hat sich auf der Strasse gegrüsst. Dafür hat Baar heute eine viel bessere Infrastruktur und glänzt durch die gute Erreichbarkeit.»

«Baar ist meine neue Heimat geworden. Im Jahr 1963 war ich neun Jahre alt. Die «Seegfrörni» hielt damals alle Leute in Schach. Ich bin mit Freundinnen Schlittschuhlaufen gegangen. Ich finde es schön, der Entwicklung von Baar als Kantonsrätin beiwohnen zu dürfen.»

«In Baar bin ich aufgewachsen. Ich lebe hier, seit ich denken kann. Hier hat es mir immer gefallen, darum ziehe ich auch nicht weg. Im Jahr 1663 habe ich eine Lehre als Feinmechaniker gemacht. Der Winter damals war schrecklich kalt. Alle Seen und Flüsse waren zugefroren.» ls


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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19

Leserbrief zum gescheiterten IT-Programm

«Wie kommt es, dass wir Steuerzahler dafür büssen?» Eine Leserin ärgert sich über die Kosten, die das gescheiterte Informatikprogramm für die Einwohnerkontrollen in Baar verursacht. Als ich den Text über das gescheiterte IT-Programm las (siehe «Zugerbieter» vom 8. Mai), war ich mehr als nur entrüstet! Wie kommt es, dass wir Steuerzahler Millionen ausgeben müssen für einen Fehler, den ja offensichtlich die Computerfachleute gemacht haben? Das ist ja praktisch, wenn man auf Kosten anderer

eine Software ausprobieren kann! Jede Privatfirma, die ein Produkt verkauft, das nicht funktioniert und fehlerhaft ist, muss dafür die Verantwortung übernehmen, oder deren Versicherung. Ich finde es unglaublich, dass mit öffentlichen Geldern so verantwortungslos umgegangen wird.

Verschlimmbesserung – statt Fortschritt Ich wünsche mir, dass die Menschheit endlich lernt, nicht wild drauflos immer das Neueste und immer noch schnellere IT-Programme anstrebt – die Bürokratie führt dies schon lange ad absurdum

mit ständig neuen «Erfindungen», die nur allzu oft «Verschlimmbesserungen» sind. Weil alles nur noch umständlicher statt einfacher wird.

Auswüchse des gegenwärtigen Zeitgeists Ich habe den Eindruck, dass ein Heer von IT-Spezialisten beschäftigt wird, um die Menschen mit Neuem von den wesentlichen Erfahrungen abzulenken, welche die individuelle Entwicklung auf der geistigseelischen Ebene fördern könnten. Wie zufrieden, gesund oder im Einklang mit der Natur sind die Menschen geworden, mit dieser unseligen

Beschleunigung und dem sogenannten Fortschritt? Annie Mettler, Baar

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel im «Zugerbieter» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: info@zugerbieter.ch

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Post-Petition

«Danke an alle, die das Anliegen unterstützten» Die Initiantin der Petition gegen die Schliessung Poststelle Oberdorf ist überzeugt: «Es war nicht umsonst.» Wie zu erwarten war, hält die Post an ihrem Entscheid fest und schliesst die Post im Oberdorf per Spätsommer 2013. Trotzdem war die Petition mit über 1500 Unterschriften nicht umsonst! Wir wurden ernst genommen, es fand ein Gespräch mit dem Gemeindepräsidenten Andreas Hotz, dem Gemeindeschreiber Walter Lipp und zwei Vertretern der Post statt, von den Petenten waren Stella Landtwin und ich anwesend. Es wurden konkrete Zahlen genannt, die besag-

ten, dass die Nachfrage bei der Post im Oberdorf noch stärker rückläufig sei als in der Dorfstrasse. Gemeindevertreter und Post haben eingesehen, dass die Bevölkerung besser und transparenter orientiert werden möchte. Ich danke allen, die unterschrieben haben, sowie allen Politikern, die uns mit Fakten beliefert und uns unterstützt haben. Die Aktion stiess auf viel positives Echo. Denn: Wenn alle nur mit den Schultern zucken und sagen «es nützt ja nichts», werden die Banken, die SBB, die Post weiterhin mit der Bevölkerung umspringen, wie sie wollen, und den Service public zu Gunsten der Gewinnmaximierung zurückfahren. Monika Minar, Baar

Generalversammlung

Der Industriepfad Lorze war zu Besuch bei der rittmeyer AG An ihrer GV begaben sich die Mitglieder des Vereins Industriepfad Lorze auf eine Besichtigung des Baarer Unternehmens Rittmeyer AG. Einer bewährten Tradition folgend verband der Verein Industriepfad Lorze die GV mit Weiterbildung. Diesmal steuerten die Mitglieder die Baarer Firma Rittmeyer AG an, wo sie nach einem spannenden Rundgang die feierliche Übergabe der dem Unternehmen gewidmeten Schautafel für den Industriepfad miterlebten.

Weltweit hat die Rittmeyer AG rund 2000 Mitarbeitende Es traf sich glänzend, dass Urs Hornecker, ein Rittmeyeraner bester Schule, vor seinem

Rücktritt aus dem Vorstand noch die sinnige und schöne Übergabe der Tafel vornehmen durfte, er, der nach 22 Jahren Baar noch zum operativen Geschäftsführer der Gruppe Brugg aufstieg, wozu Rittmeyer seit 1979 gehört. Dieses traditionsreiche, 1896 durch Gottlieb Suhner gegründete KMU in Familienbesitz mit weltweit 2000 Mitarbeitenden zählt in den Geschäftsbereichen Kabelsysteme, Seiltechnik, Rohrsysteme, Immobilien und Prozessleittechnik zu den führenden Anbietern. Präsident Ulrich Straub belobigte ebenso Horneckers Verbindungen zum Zuger Industrieverband und zur Interessensgemeinschaft Zuger Wirtschaft. Rudy Wieser holte sich seine Lorbeeren durch vielseitigen Einsatz in der Öffentlichkeitsarbeit sowie dem Aufbau und der Betreu-

ung der Website. Der Leitung gelang es, die Lücken schwergewichtig zu schliessen, einmal durch die Wahl des einst globalen L&G-Ingenieurs Willi Götz, der später Mandate in der Privatwirtschaft übernahm. Zum andern mit René Dändliker, emeritierter Physikprofessor an der ETH Lausanne und der Universität Neuenburg und engagiert im Nationalfonds.

Ulrich Straub, Präsident des Vereins Industriepfad Lorze, enthüllte feierlich die neue Rittmeyer-Schautafel. pd

Vom Geistesreichtum trockener Zahlenwelten Besondere Sorgfalt verwandte Präsident Ulrich Straub darauf, die nach zwölf Jahren scheidenden Mitglieder der Kontrollstelle, Thomas Brunner und Jürg Johner, zu verabschieden, konnte er doch den ausführlichen, stets überaus geisteichen und würzigen Revisorenberichten nicht hintanstehen. Er gratulierte ihnen

herzlich zu ihrer Meisterleistung, die darin besteht, die Trockenheit der Zahlenwelt verständlich und humorvoll in eine sprachlich wohlgesetzte gehobene Unterhaltung zu verwandeln – «ein selten leckerer Genuss», wie der Vorsitzende schmunzelnd anmerkte. Auch diesbezüglich rekrutierte er fachlich seriöses Personal, nämlich die Vermögensverwalterin und Dienstleisterin im Buch- und Geschäftsführung Brigitte Aschwanden sowie den Telekommunikations- und Consultingspezialisten Markus Spörri. Die Anstrengungen des Vereins gelten dem Erhalt wichtiger Industriekulturgüter sowie der Fortentwicklung der Plattform für Industrie- und Technikgeschichte in Zug im Theilerhaus. Für die Rittmeyer AG: Jürg Johner

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Inhalt

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Zuger Presse â‹… Zugerbieter â‹… Mittwoch, 15. Mai 2013 â‹… Nr. 19

Kultur

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Jahreskonzert der Feldmusik Baar

007: Das war Spannung bis zum letzten ton Alles in allem eine gelungene Interpretation grandioser Filmmusik. Unter der Leitung von Roman Caprez holten sich allesamt Bestnoten.

Die Feldmusik Baar widmete ihr Jahreskonzert dem smarten Geheimagenten James Bond. Genauer: den Ohrwßrmern, welche diesen auf der Leinwand umgarnt hatten. Willy Schäfer

Ăœber das vergangene Wochenende fand im Gemeindesaal das Jahreskonzert der Feldmusik Baar statt. Der Saal war jeweils bis auf den letzten Platz gefĂźllt, was doch die Wertschätzung dieses Musikcorps zum Ausdruck brachte. Die Feldmusik hatte auch wieder viel Arbeit im Vorfeld geleistet und dem Publikum ein anspruchsvolles und an Qualität reiches Programm präsentiert. Als Motto hat sie sich diesmal 007 vorgenommen. Eine ganze Reihe von Filmmusiken aus verschiedensten Bond-Filmen, die meisten OhrwĂźrmer, wurden zu GehĂśr gebracht. Wer kennt ihn nicht, den Film ÂŤGoldfingerÂť der als Kassenschlager damals 3 Millionen Dollar eingespielt hatte.

Ganz im Zeichen von 007: Das Jahreskonzert der Feldmusik am vergangenen Wochenende im Gemeindesaal. Foto roger Zbinden / Neue lZ Der Saal war an beiden Abenden bis auf den letzten Platz besetzt. Aus dem Film ÂŤDiamantenfieberÂť etablierte sich Erich Andermatt mit einem Solo auf der Klarinette als versierter Musikant. Mit einem Beamer wurden Sequenzen bildlich auf eine Leinwand Ăźbermittelt.

Man konnte dabei auch die wohl bekanntesten Bond-Darsteller wie Sean Connery oder Roger Moore wiedersehen, ebenso die hĂźbschen Frauen, die sich um 007 im Laufe der Jahre geschart hatten. Weitere

Ausschnitte stammten aus ÂŤLeben und leben lassenÂť, ÂŤIn tĂśdlicher MissionÂť, ÂŤGolden EyeÂť und als Zugabe ÂŤDie Welt ist nicht genugÂť mit dem ebenfalls hervorragenden Solisten Eugen Erzinger auf dem Saxofon.

Gekonnter Stilbruch nach der Pause Diese Werke waren ßbrigens alle im zweiten Teil zu hÜren. Ganz anderes war nämlich im ersten Teil zu vernehmen. Denn bald wird die Feldmusik wirklich um Bestnoten kämpfen. Sie wird im Juni am Bßndner Kantonalen Musikfest in Chur teilnehmen. Kraftvoll begann das Konzert mit dem Marsch Vivat Lucerna. Dieses Werk wird bei der Marschmusik-Konkurrenz gespielt, wobei die Baarer Musikanten auch wieder mit Evolutionen aufwarten werden. Markus Maurer war es vorbehalten, alle Musikstßcke zu moderieren. So hatten die ZuhÜrer eine andere Beziehung zum Stßck. Dem Selbstwahlstßck unter dem Titel Der Wind in den Weiden liegt ein Kinderbuch zu Grunde. Darin konnte man von Ratten und Maulwßrfen hÜren, Mister Toad, der Autos liebt, diese zu Schrott fährt und

auch noch als Autodieb verhaftet und eingesperrt wird. Im Aufgabenstßck, das die Feldmusik erst vor kurzem erhalten hat, wird der monumentale Bergriese Mont Blanc verherrlicht. Die Musikantinnen und Musikanten lassen das Publikum einen Aufstieg auf diesen Berg erleben, angefangen mit dem Aufstieg, dem Sonnenaufgang, mit Schneesturm, Steinschlag und schlussendlich der Gipfelbesteigung. Die Feldmusik wird also gut gerßstet nach Chur reisen, und der Erfolg wird sich bestimmt einstellen. Der Abschluss dieses Teiles entfßhrte die Konzertbesucher in einen Park in Los Angeles, wo ein Wiedersehen mit einer verlorenen Liebe stattfand. Zu guter Letzt seien auch noch die Jubilare erwähnt, die an der Delegiertenversammlung des kantonalen Blasmusikverbandes geehrt wurden. Es waren dies Josef Landolt (60 Jahre), Alois Ohnsorg und Jßrg Freimann (50 Jahre). An der Generalversammlung wurde auch noch RenÊ Kessler fßr 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt sowie Rainer Uster als Ehrenmitglied fßr 20 Mitgliedsjahre.

Zuger Orgeltage

Diese Musiker haben in der St.-Martins-Kirche alle Hände voll zu tun An den 31. Internationalen Zuger Orgeltagen spielt das Duo Tastologie Werke grosser Komponisten – ein vierhändiges Tastenspektakel. Im Zentrum des Baarer Konzertes im Rahmen der 31. Internationalen Zuger Orgeltage stehen Werke fĂźr ein Orgelpositiv und Cembalo. So erklingen Arrangements eines Orgelkonzertes und einer So-

nate von Georg Friedrich Händel sowie der von Edvard Grieg ausgeschmßckten berßhmten Sonata facile von Wolfgang Amadeus Mozart, ferner einige Spielstßcke von Hugo Distler. Umrahmt wird das Konzert durch Händels Ouvertßre zur Wassermusik und Beethovens ersten Satz aus der fßnften Symphonie in Fassungen fßr vierhändiges Spiel. Zwischen den Duo-Darbietungen interpretiert Jonas Herzog die dritte Orgelsonate von Felix Mendelssohn. Der Eintritt zu

diesem aussergewĂśhnlichen Konzert ist frei; es gibt jedoch eine Kollekte am Ausgang.

Der Baarer Hauptorganist spielt mit einem deutschem Musiker Der aus dem Aargau stammende Jonas Herzog studierte nach erstem Orgelunterricht an der Musikhochschule Zßrich Orgel. Neben seiner Funktion als Hauptorganist der Kirche St. Martin ist er wie sein deutscher Kollege Stefan Mßller als Solist und Kammermusiker tätig. Zusammen tre-

ten beide als Duo Tastologie auf. MĂźller studierte Klavier sowie Orgel. Das Konzertreifediplom fĂźr Alte Musik, welche auf Cembalo, HammerflĂźgel und Clavichord gespielt wird, erwarb er an der Musikhochschule ZĂźrich. Das Konzert steht unter dem Patronat des Kirchenrates der katholischen Kirchgemeinde Baar. pd Das Duo Tastologie, mit Jonas Herzog (links) und Stefan MĂźller, tritt in der Kirche St. Martin auf.

Konzert: Mittwoch, 22. Mai, 19.30 uhr, Kirche St. Martin.

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Donnerstag, 23. Mai, 20.15 Uhr

Patrik Cottet-Moine: Emmoh’l nonac Geradlinig macht der franzĂśsische Pantomime Patrik CottetMoine in seiner pfiffigen, komischen und einfallsreichen Vorstellung geschickt von seiner erstaunlichen Gestalt und seiner einmaligen BĂźhnenpräsenz Gebrauch. Dank seiner Beobachtungsgabe und der Liebe zum Detail beschreibt er mĂśglichst wortlos, aber Ăźberzeugend die unglaublichsten Situationen. Mit seinen Gesten und Gebärden erweckt er unwahrscheinlich echte Personen in komischen Situationen zum Leben. Diesmal erleben wir einen Indianer im Zeichentrickstil, einen eigenartigen KĂźchenchef, einen etwas Ăźberforderten Papa, eine Gottesanbeterin ... Patrik Cottet-Moines einziges Ziel ist es, alle zum Lachen zu bringen, und das mit einer Miene, als ob er kein Wässerchen trĂźben kĂśnnte. Wetten, dass dieses zweite StĂźck ebenso um die ganze Welt reisen wird wie das erste, das er in 25 Ländern gezeigt hat und das in der Zwischenzeit die unglaubliche Zahl von 850 AuffĂźhrungen erreicht hat? pd

VORSCHAU $/ 1 . *ANUAR, . Uhr )DOWVFK :DJRQL Âą 'LH 5K\WKPXV3RHWHQ Âą DO 6. Juni, 20.15 Uhr 'HXWVFKHU .DEDUHWWSUHLV Ensemble Scherzo und Sopranistin 7/24 7),$ n Liuba Chuchrova

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Sergey Mushtakoff (Balalaika) und ,Q LKUHPLavrentyev DNWXHOOHQ 3URJUDPP YHUELQGHQ Alexey (Bajan), beides 6LOYDQD XQG 7KRPDV 3URVSHUL VDWLULVFKH Absolventen der renommierten :RUWNXQVW LQV]HQLHUWH 3RHWU\ 6RQJV Moskauer XQG Musikakademie Gnessin, ]X HLQHU XQJHZ|KQOLFKHQ 'DUELHWXQJ und Liuba Chuchrova, Sopranistin ZLVVHQVFKDIWOLFKHQ *DQ]N|USHUNDEDUHWWV am 3DDUJURRYHU Opernhaus ZĂźrich, begeistern $OV 0HQVFKHQIRUVFKHU mit % KQHQSULPDWHQ bekannten klassischen Werken XQG RKQH %HLVV sowie Opernarien Russland KHPPXQJ EHJHEHQ aus VLH VLFK DXI 6SUDFK und Westeuropa. VDIDUL UXQG XP GDV 7KHPD 0HQVFK XQG 1DWXU CHF 25.– Eintritt: Ermässigt: CHF Eintritt: CHF 25.–15.– Abo Ermässigt: CHF 15.– Abo

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Bringt alle zum Lachen: der franzĂśsische Pantomime Patrik Cottet-Moine.

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Aktuell Baarer Musikschßler präsentieren Lieder

Junge Komponisten der Musikschule Baar stellen am morgigen Donnerstag ihre eigenen Werke vor. Dabei werden selbst geschriebene Stßcke mit Namen wie Musik macht gute Laune auf der Geige oder ein Lied mit spanischem Titel auf der Trompete vorgespielt. Ein Song, der – wohl in Anlehnung an einen aktuellen Hit – Simone Reads All About It heisst, wird gesungen und auf dem Klavier begleitet. Diese Urauffßhrungen finden im Kammermusiksaal statt. pd Komponistenkonzert urauffßhrungen: Donnerstag, 16. Mai, 19 uhr, Kammermusiksaal.

Im Oldies-Fieber in der Victory Hall

Die besten Oldies der Rockund Popgeschichte legt DJ Michel Richter am kommenden Freitag in der Victory Hall auf. So lässt es sich eine ganze Nacht lang in Erinnerungen schwelgen und das Tanzbein schwingen. pd Party Friday Night Oldies Fever: Freitag, 17. Mai, 22 bis 4 uhr, Victory Hall, JÜchlerweg 4D.

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MarktPlatZ

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19

Athleticum

Maler Blaser und Maler Bösiger

Seit 25 Jahren gemeinsam Grosses leisten Maler Blaser und Maler Bösiger: Die erfolgreiche Zusammenarbeit der beiden Familienbetriebe soll sich auch in Zukunft bewähren.

Ab sofort ist in den Athleticum-Filialen die neue Play Football Switzerland Club-Kollektion erhältlich. Teams erhalten Spezialkonditionen.

Bettina Mosel

Bereits vor 25 Jahren waren die beiden Malergeschäfte Blaser und Bösiger gemeinsam im Einsatz. Nun wird die Überbauung Erlenbach an der Bundesstrasse 1 bis 7 in Zug von denselben Fachleuten renoviert, die den ursprünglichen Anstrich anbrachten. Guido Blaser, eidgenössisch diplomierter Malermeister, ist sichtlich stolz, dass sein Team nun für die Renovierung den Pinsel schwingen darf: «Wir freuen uns, dass bei der Vergabe des Auftrages wieder an die örtlichen Handwerksbetriebe gedacht wurde, und wir danken der Familie Weiss, den Besitzern der Überbauung, dafür.»

Die Überbauung Erlenbach vereint die Maler Offensichtlich sei die Bauherrschaft mit der geleisteten Arbeit vor 25 Jahren sehr zufrieden gewesen. Blaser blickt zurück: «Beim ersten Anstrich des Gebäudes im Jahr 1988 waren fünf Firmen für die Malerarbeiten zuständig.» Heute wie damals seien er selbst und das Malergeschäft Bösiger involviert gewesen, um der ehemaligen Mosterei Weiss ein passendes Farbkleid zu verleihen. Mittlerweile konnte Guido Bla-

Die Überbauung Erlenbach an der Bundesstrasse in Zug vereint die beiden Malerbetriebe Blaser und Bösiger: Schon vor 25 Jahren haben sie den Bauten den richtigen Anstrich verpasst. Im Bild: Guido Blaser (im blauen Hemd) und Markus Foto mob Bösiger (im grünen Pullover) mit einem Teil des gemeinsamen Teams. ser den Malertrieb von seinem damaligen Chef Ruedi Bertschi übernehmen. Markus Bösiger, Präsident des Zuger Malergewerbes, trat in die Fussstapfen seines Vaters Hans-Ruedi Bösiger, und nun kooperieren beide Firmen wieder an diesem grossen Projekt. Seit Ostern sind jeweils zwei Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen der Firmen Blaser und Bösiger auf der Baustelle nahe des Zuger Sees beschäftigt. Bis zum Beginn der Sommerferien soll die Adresse Bundesstrasse 1 bis 7 wieder in neuer Pracht erstrahlen. Neben der Fassade

Hodel Weinhandel

Für den guten tropfen

Solum evelia debis aligent inctisquid pd Haria quis et,

Kathrin Hodel aus Neuheim ist Spezialistin für die Finesse der Schweizer Weine. Kathrin Hodel war Inhaberin eines Weinfachgeschäftes in Glattbrugg, bevor sie sich im Jahre 2012 entschloss, sich ganz auf Schweizer Weine zu spezialisieren. Entscheidend dafür war besonders das Jahr 2010, als Kathrin Hodel zur Weinkönigin Zürich Unterland gewählt wurde. Sie war ein Jahr lang als Botschafterin für die Weine der ganzen Region unterwegs, lernte diese Weine von Grund auf kennen und hatte viel Kontakt zu den Winzern. In diesem Jahr erkannte sie, wie sehr es ihr ein Anliegen ist, ihrer Kundschaft einheimische Produkte näherzu-

Diese Outfits brauchen richtige Sportler

bringen. Diese Motivation hat sie dazu bewogen, nach 18 Jahren als selbstständige Partnerin der St. Jakobskellerei Schuler Weine, sich auf Schweizer Weine zu konzentrieren. Bei Hodel Weinhandel haben Kunden die Gelegenheit, Weine von hoher Qualität direkt von Produzenten zu kaufen. Eine ausgesuchte Palette aus verschiedenen Landesteilen steht bereit. Ganz gemütlich mit Freunden können die Weine degustiert werden. Kathrin Hodel empfängt Kunden nach Voranmeldung gern im Haus zur Krone in Neuheim oder kommt auch zu Hause vorbei. Zudem ist Kathrin Hodel jeden Samstag am Altstadtmarkt in Zug. pd

bekommen auch die Balkongeländer und die Dachuntersichten eine neue Farbschicht. «Um den Wert des Gebäudes zu erhalten, streichen unsere Teams 3000 Quadratmeter Aussenfläche mit einer Silikonharzfarbe. Sogar die Farbe beziehen wir von einem Familienbetrieb, der Firma Rupf und Co. aus Glattbrugg», erklärt Markus Bösiger. Besonders positiv bewerten die beiden Firmeninhaber, dass sich momentan vermehrt auch junge Frauen für den Beruf der Malerin interessieren und auch im lau-

Athleticum ist seit Juli 2012 Partner der Schweizer Fussball-Nationalteams. Im Rahmen dieser Kooperation entwickelte Athleticum in Zusammenarbeit mit Puma und dem SFV eine exklusive Club-Kollektion. Sämtlich Teile aus der Club-Kollektion sind Produkte aus dem Haus Puma und entsprechen den Qualitätsstandards dieses Sportlifestyle-Brands. Erhältlich sind zwei Linien. Die Premium Line (erhältlich in den

fenden Projekt in Zug einige Malerinnen mit von der Partie sind.

Kontakt Maler Blaser Team AG Oberneuhofstrasse 7, Baar Tel.: 041 760 38 30 Fax: 041 760 38 36 www.maler-blaser.ch Maler Bösiger Rothusweg 13, Zug Tel.: 041 761 99 27 www.malerboesiger.ch

Grössen M–XL) ist schmal und körpernah geschnitten. Die modische Slimfit-Passform lässt optimale Bewegungsfreiheit zu, und der Tragekomfort ist sehr hoch. Vier Farben stehen zur Auswahl. Die Basic Line ist ebenfalls in vier Farben erhältlich und zusätzlich auch in Kindergrössen erhältlich.

Training mit Ottmar Hitzfeld zu gewinnen Besonders spannend: die Konditionen für Teams und Clubs. «Teams erhalten bei uns bereits ab 10 Einheiten pro Farbe tolle Sonderkonditionen. Bei uns profitieren auch Mannschaften von Sonderkonditionen, ohne gleich einen Vertrag unterschreiben zu müssen», meint Philipp Elvedi. Ausserdem bietet sich Teams die einmalige Chance, ein Training mit Ottmar Hitzfeld und seinem Trainingsstaff zu gewinnen. Teilnahmekarten dazu liegen in jeder Athleticum-Filiale auf. Bis 31. August einen Die neue Play Talon ausfülFootball Switzerland len und in die Club-Kollektion ist Urnen in den jetzt bei Athleticum Filialen wererhältlich. pd fen. pd

Möbel Schaller

Einzigartige lichtkreation

Hodel Weinhandel, Maiackerstrasse 4, Neuheim, www.hodelweinhandel.ch.

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Ledagio: eine einzigartige Verbindung von Lichtquelle und Skulptur – auch für draussen.

Möbel Schaller präsentiert exklusive Beleuchtungsideen. Modernste Technik und kunstvolles Design werden mit den Leuchten von Ledagio vereint. Die kabellosen LedagioLeuchten überzeugen durch ihre revolutionäre Technik und erfüllen ästhetisch höchste Ansprüche. Sie verleihen Haus, Terrasse oder Garten

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männische Beratung ist dabei wichtig. Die Erfahrung der Einrichtungsberater hilft die passende Leuchte zur Wohnoder Gartenumgebung auszuwählen. So wird Ledagio zum Licht, worüber man spricht. Möbel Schaller aG, Geuensee, tel. 041 925 60 90, www.moebelschaller.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr. 8.30–12.00 / 13.30–18.30, Donnerstag abendverkauf bis 20, Samstag durchgehend bis 16.


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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19

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«Bedienung mit Herz 2013»

Hirlanda Stäheli will ihren Titel übergeben nun seit fast einem Jahr alle Ehre gemacht hat, suchen sie und unsere Zeitung nun nach einer beherzten Nachfolgerin – oder einem charmanten Nachfolger. Bei dem Wettbewerb mitzumachen kann die sympathische Hagendornerin nur empfehlen: «Zu Anfang hatte ich Bedenken, wusste nicht genau, was da auf mich zukommt. Doch rückblickend war das für mich ein absolut einmaliges Erlebnis. Und ich werde auch den diesjährigen Wettbewerb mit Spannung mitverfolgen.»

Unsere Zeitung sucht die «Bedienung mit Herz 2013». Leser können nun ihre persönlichen Wunschkandidaten und -kandidatinnen vorschlagen. Martina Andermatt

«Dieser Titel wird in meinem Qualifikationsschreiben erwähnt», freut sich Hirlanda Stäheli. Die 56-Jährige arbeitet in der Cafeteria der Andreas-

«Dieser Titel steht in meiner Qualifikation.» Hirlanda Stäheli, «Bedienung mit Herz 2012»

Klinik in Cham und erntete für ihr freundliches und zuvorkommendes Auftreten die Auszeichnung «Bedienung mit Herz». Gerade in dem Umfeld, in dem sie tätig sei, brauche es ein gewisses Fingerspitzengefühl und eine positive Art, auf die Leute zu zugehen. «In der heutigen Zeit finde ich es aber generell wichtig, als freundlich wahrgenommen zu werden», so Hirlanda Stäheli. «Gerade wenn alles so hektisch und

Hirlanda Stäheli bedient ihre Gäste in der Cafeteria der Andreas-Klinik in Cham stets mit einem Lächeln im Gesicht. Wer tut dies ebenso? Teilen Sie es uns mit. stressig wird, da tut es gut, wenn jemand präsent ist und einem mit einem Lächeln begegnet. Deshalb ist diese Aus-

zeichnung für mich ein äusserst positives Erlebnis, das auf unser gesamtes Team und den Betrieb zurückstrahlt»,

findet die Hagendornerin. Gäste erinnerten sich bis heute daran. «Ich werde noch immer darauf angesprochen.

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Und das bringt natürlich auch gewisse Erwartungshaltungen mit sich», lacht sie. Nachdem Hirlanda Stäheli ihrem Titel

Wer bedient Sie im Restaurant immer besonders freundlich? Wenn Sie, lieber Leser, liebe Leserin, ihrem Lieblingslokal treu bleiben, weil Sie vor allem der zuvorkommende und freundliche Service einer Person überzeugt hat, dann ist es doch Zeit, dass dies auch der Chef und andere Leser unserer Zeitung erfahren. Teilen Sie uns jetzt ihren persönlichen Vorschlag für die «Bedienung mit Herz 2013» mit. Via untenstehendem Talon oder per Mail mit Angaben zur Person und dem Lokal, in dem die flotte Bedienung tätig ist. Einsendeschluss ist der 31. Mai. Unter den Wahlvorschlägen werden ausserdem attraktive Preise verlost.

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Bedienung

mit Herz 2013

Die/der Sieger/in der Wahl gewinnt ein Sleep Around im Engadin für 4 Tage/3 Nächte für 2 Personen im Wert von Fr. 1300.–. Sie verbringen je eine Nacht in den Hotels Misani, Lej da Staz und La Rösa, jeden Abend 4-Gang-Menü, inklusive gratis Bergbahn und ÖV. Unter allen Einsendern von Wahlvorschlägen und Abstimmenden beim SMS-Final verlosen wir drei Digitalkameras Samsung ST77 (Wert je Fr. 149.–). Bedienung mit Herz 2012: Hirlanda Stäheli, AndreasKlinik, Cham

Wer kann vorgeschlagen werden: Alle Bedienungen, die in einem Lokal im Kanton Zug arbeiten. Melden Sie Ihre Wahlvorschläge bis zum 31. Mai 2013. In den folgenden Ausgaben der «Zuger Presse» präsentieren wir Ihnen die Top Ten zur Finalwahl.

1. Preis: Wohlfühl-Weekend für zwei Personen im Wert von Fr. 1 570.–

VORSCHLAGSTALON

Einsendeschluss 31. Mai 2013. Einsenden an Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug, per Fax an 041 725 44 20, oder Mail mit allen Angaben an redaktion@zugerpresse.ch

Meine Vorschlag «Bedienung mit Herz» ist: Vorname/Name

Lokal/Ort

Einsenderangaben (Talon nur mit vollständigen Angaben gültig) Vorname/Name

Geburtsdatum

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Ort

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Telefon

Mitarbeiter der LZ Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Über die Wahl und die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt.


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SPort

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19

FC Baar

Akzeptables Spiel nährt Hoffnungen Die Lättich-Elf kämpfte energisch gegen das favorisierte Ruswil. Ein Handspielpenalty sowie eine rote Karte forderten ihr viel ab. Am Ende stand es 2:2. Zari Dzaferi

Will das Team nächste Saison weiterhin interregionalen Fussball spielen, sind in den

letzten Saisonspielen Siege gefordert. Dementsprechend topmotiviert starteten die Lättich-Kicker vergangenes Wochenende gegen Ruswil.

Gegnerisches Tiefpassspiel machte es Baar schwer Die favorisierten Gastgeber machten sofort Druck und erspielten sich bereits in der ersten Spielminute eine Torchance. Wie Baar hatte aber auch Ruswil Mühe mit dem schwer bespielbaren Terrain. Den-

FC Baar startet wieder mit Dorfturnier Erstmals seit 20 Jahren: Dorfturnier startet wieder Am Freitag, 21. Juni, ist es soweit – erstmals nach 20 Jahren sollen in Baar auch wieder Erwachsene an einem Plauschturnier dem Ball über den Rasen nachjagen. Denn der FC Baar plant wieder das Dorfturnier auf dem Lättich. Es beginnt um 17 Uhr und dauert je nach Anzahl Mannschaften bis 24 Uhr. Es kann in zwei Kategorien gestartet werden, Kategorie A (Allgemein) und Kategorie B (Sie

und Er). Startberechtigt sind lediglich Einwohner und Einwohnerinnen der Gemeinde Baar sowie Mitglieder von Baarer Vereinen oder hiesige Arbeitnehmer. Anmeldeschluss ist der 22. Mai. Weitere Informationen und die Anmeldeformulare sind bei der Geschäftsstelle des FC Baar (info@fcbaar.ch) oder unter www.fcbaar.ch/events erhältlich. Am 22. Juni findet dann auf dem Lättich das traditionelle Schülerturnier – nur für Baarer Schüler statt. pd

noch legten die Gastgeber zu und erspielten sich früh den Führungstreffer. In der 13. Minute verwertete Furrer nach einem schnell ausgeführten Angriff über die Aussenbahn die flache Hereingabe problemlos. Es war nicht der einzige solcher Angriffe mit einem Tiefpassspiel, welches der Lättich-Elf Probleme bereiten sollte. Doch die Baarer Mannen hielten tapfer dagegen und wurden insbesondere bei Standards gefährlich. In der 23. Minute köpfelte Vujevic nach einem herrlich getretenen Eckball von Zukic zum Ausgleichstreffer. Er feierte damit seinen ersten Treffer nach langer Verletzungspause infolge eines Kreuzbandrisses. Baar roch Lunte und tat noch mehr fürs Spiel. Kaum fünf Minuten später donnerte Zukic einen Freistoss aus rund 25 Metern an die Querlatte. Den Abpraller vermochte der Baarer Huez ebenfalls nur an die Latte zu köpfeln. Dies hätte der Führungstreffer sein können. Er folgte wenige Minuten später. Wiederum ausgehend von einer Standardsituation konnte Matoshi angespielt werden. Der flinke Youngster

umspielte den letzten Verteidiger und versenkte den Ball via Pfosten ins Tor. Diese Pausenführung hatte sich das Team um Rolli Widmer hart erkämpft und verdient.

Handspiel verhalf Ruswil zum Ausgleich Nach dem Pausentee begann Baar sehr kompakt und konzentriert. Das favorisierte Heimteam Ruswil kam in der ersten Viertelstunde zu keiner wirklichen Torchance. Baar agierte engagiert, um den Vorsprung zu halten. Dies gelang bis zur 60. Minute, als sich Ruswil wiederum über die Aussenbahn durchtankte. Der Abschlussversuch prallte Baars Verteidiger Wüest an die Hand. Die strenge Regelauslegung führte zum Penalty und einer roten Karte für den Baarer Verteidiger. So konnte Ruswil zum 2:2 ausgleichen und war ab sofort in Überzahl auf dem Feld. Meier hielt Penalty spektakulär Nur gerade sieben Minuten später zeigte der Schiedsrichter erneut auf den Punkt. Nach einem Prellball hatte

Matchtelegramm Ruswil - Baar 2:2 (1:2) Schützenberg. 300 Zuschauer. Schiedsrichter: Aziri. Tore: 13. Furrer 1:0. 23. Vujevic 1:1. 39. Matoshi 1:2. 61. Käch (Handspenalty) 2:2. Ruswil: Lukas Bühlmann; Bühler, Unternährer, Matthias Bühlmann, Nuaj; Kaufmann, Florin, Bühler, Pereira (70.

Baars Verteidiger Imbach seinen Gegenspieler zurückgehalten. Torhüter Meier glänzte jedoch mit einer glanzvollen Parade und wehrte den stark getretenen Elfer ab. Im weiteren Spielverlauf kam Baar trotz Unterzahl mit grossem Kampfgeist und Willen zu besseren Chancen als Ruswil. In der 70. Minute gelang Vujevic aus aussichtsreicher Position ein Abschluss, welcher jedoch zu wenig platziert war. In der 77. Minute fasste sich Baars Ammann ein Herz und zog aus 25 Metern ab. Der Schuss, ein Strich, ging äusserst knapp am Pfosten vorbei. In der 79. Mi-

Stadelmann), Käch; Furrer (87. Schnider), Schumacher. Baar: Meier; Mäder, Ammann, Vujevic, Zukic, Schnarwyler (64. Imbach), Matoshi (79. Sylejmani), Huez (64. Almeida), Wüest, Mazenauer, Rogenmoser. - Bemerkungen: 29. Lattenschuss Baar; 60. Platzverweis Wüest (Handspiel). pd

nute sah Baars Zukic seine Direktabnahme im Aussennetz. So erkämpfte sich Baar den Punkt mit grossem Willen und Teamgeist. Ohne die unglückliche rote Karte sowie mit etwas mehr Glück im Abschluss wäre in diesem Auswärtsspiel sicherlich mehr drin gelegen. Wenn Baar den Drive aus diesem Spiel mitnimmt, dann könnte ein spektakulärer Ligaerhalt mit einem alles entscheidenden Abschlussspiel Realität werden. Alle Informationen findet man auf der Homepage: www.fcbaar.ch

Turnier

Enttäuschende trefferquote für die Baarer Korbballerinnen Die Spielerinnen der Mannschaft Korbball Baar hinterliessen am Turnier in Wolhusen Ende April einen zwiespältigen Eindruck. Erfreulicherweise konnte man gegen die Erstligamannschaft Buochs am Turnier in Wolhusen gut mithalten. Nach einem 0:2-Rückstand, wurden zur Halbzeit mit 1:2 die Seiten gewechselt. Mangelnde Chancenauswertungen bei den Würfen auf die Korbbeinrichtung verhinderten eine Überraschung. Am Ende konnte Buochs das Spiel mit 4:1 für sich entscheiden. Im zweiten Spiel standen sich Baar und Schüpfheim II gegenüber. Nach einigen verpassten Korbchancen wurden die Seiten trefferlos 0:0 gewechselt. Gegen Mitte der

zweiten Halbzeit konnten drei Körbe zum zwischenzeitlichen 3:0 erzielt werden. Mit der Schlusssirene entschied die Schiedsrichterin noch auf einen Strafwurf für Schüpfheim. Da dieser verwertet wurde, endete das Spiel schlussendlich mit 3:1 für Baar.

Der Treffer zum Endresultat von 3:6 kam etwas zu spät Gegen Santenberg I, eine körperlich robuste Mannschaft, gingen die Korbballerinnen aus Baar kurz nach Spielbeginn in Führung. Durch wiederum mangelnde Effizienz unter dem Korb musste man mit einem 1:2-Rückstand die Seiten wechseln. Obwohl die gegnerischen Spielerinnen in der Verteidigung sehr aggressiv zur Sache gingen, erspielten sich die Baarerinnen zahlrei-

che Korbchancen, aber der Ball wollte einfach nicht in das Runde. Mit vier Weitwürfen konnte Santenberg ihren Vorsprung kontinuierlich bis auf 6:2 ausbauen. Der Treffer zum Endresultat von 3:6 kam leider etwas zu spät. Im letzten Gruppenspiel gegen die zweite Mannschaft der Gastgeberinnen aus Wolhusen hielt man wiederum bis zur Halbzeit mit und Baar konnte kurz nach Beginn der zweiten Spielhälfte sogar zum 2:2 ausgleichen. Durch gewisse Unstimmigkeiten in der Verteidigung musste man innert kurzer Zeit drei Treffer zum zwischenzeitlichen 2:5 hinnehmen. Mit einem fulminanten Endspurt konnte der Rückstand bis zum 5:6 verringert werden, zu mehr reichte es leider nicht. Mit dem vierten Rang in den Gruppenspielen erreichten die Spiele-

IMPrESSUM

rinnen aus Baar die Klassierungsrunde um die Ränge 10 bis 12. Mit zwei klaren Siegen gegen Schüpfheim I und Santenberg II gewann man diese Dreierpoule. Auf einmal waren die Ladehemmungen der vorhergehenden Spiele vergessen und die Körbe wurden in regelmässigen Abständen von allen Spielerinnen erzielt. Gegen Schüpfheim I ging man mit einer 3:1-Führung in die zweite Halbzeit. Am Ende stand es 8:2 für die Baarerinnen. Im letzten Spiel am Wolhuser Turnier ging es im gleichen Stil weiter.

weitere Treffer bis zum Schlussresultat von 7:1 für Korbball Baar. Fazit des ersten Turniers nach der Interkantonalen Korbballmeisterschaft: Eine nahezu katastrophale Chancenauswertung am Morgen verhinderte eine viel bessere Klassierung in den vorderen Rängen. Die Korbballdamen aus Baar zeigten auch, was sie für ein spielerisches Potenzial haben, nur muss eben dazu auch die Trefferquote stimmen. pd

Fazit: Spielerisches Potenzial muss auch umgesetzt werden Es wurde mit schönen Spielzügen und Gegenstössen der Frust vom Morgen so richtig weggespielt. Dem 4:0 nach der Hälfte des Spieles folgten

Die Juniorinnen- und Damen-Teams bei Korbball Baar suchen neue Spielerinnen. Weitere Informationen findet man im Internet: www.korbball-baar.ch. pd

Mitglieder gesucht

Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 108. Jahrgang Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20 www.zugerbieter.ch, E-Mail: info@zugerbieter.ch HERAUSGEBERIN Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung), Martina Andermatt (mar), Stephanie Sigrist (ste) Freie Mitarbeit: Bettina Mosel (mob), Brigitte Huwyler (bh), Daniela Sattler (sat), Hansruedi Hürlimann (hh), Jeannine Villiger (jav), Lukas Schärer (ls), Marcus Weiss (mwe), Maria Greco (gm), Marianne Sidler (ms), Monica Pfändler-Maggi (mm), Simon Carrel (sim), Willy Schäfer (wsch), Zari Dzaferi (zdz) INSERATEANNAHME Publicitas AG, Baarerstrasse 27, Postfach, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, zug@publicitas. ch DRUCK Luzerner Druckzentrum/Neue Luzerner Zeitung AG Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 300 Exemplaren.

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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19

Zuger SPriNgkoNkurreNZ

15 Grusswort Beat Villiger, Landammann

Wichtiger und beliebter reitsportanlass

N

amens des Regie­ rungsrates gratu­ liere ich dem Kavallerieverein Zug zur 100. Springkonkurrenz. Pferde faszinieren auch mich! Die Zuger Springkon­ kurrenz ist längst zu einem wichtigen und beliebten Reitsportan­ lass geworden. Allen, die während dieser langen Zeit sich für den Zuger Kavallerieverein und insbesondere für die Springkonkurrenz engagiert haben, gebührt Dank und Anerkennung. Wir dürfen uns auf ein grossartiges Jubiläum freuen.

Annina Züger auf Costa Rica an der Zuger Springkonkurrenz.

pd

100-Jahr-Feier der Zuger Springkonkurrenz

Spannung, Attraktionen und genuss Mit grösseren und kleineren Pausen wird die Zuger Springkonkurrenz seit 100 Jahren durchgeführt. Ein sportlicher und gesellschaftlicher Anlass für Jung und Alt, der kaum aus Zug wegzudenken ist. Er hat ganze Generationen begeistert. Ulrich Straub

Das Organisationskomitee der Zuger Springkonkurrenz und der Kavallerieverein Zug sind stolz auf diese Tradition, aber auch auf die Innovatio­ nen, die in neuerer Zeit umge­ setzt wurden: das neue Kon­ zept, der mobile Sandplatz und das Finanzierungsmodell mit zahlreichen privaten Partnern sowie Stadt und Kanton. Die

Zeichen der Zeit wurden er­ kannt und auf optimale sport­ liche Rahmenbedingungen ge­ setzt: Der Anlass ist zu einem national beliebten Springtur­

«Peer Steinbrück würde in Ehrfurcht erstarren ob so viel eidgenössischer Berittenheit.» nier und in zunehmenden Masse auch ein beliebtes Aus­ flugsziel geworden.

Mehr als 100 freiwillige Helfer sind aufgeboten Wie es sich für den 1895 ge­ gründeten Zuger Kavallerie­ verein gehört, hat er sich für das runde Jubiläumsjahr sei­

nes wichtigsten Anlasses Be­ sonderes einfallen lassen und ein tatkräftiges OK eingesetzt. Unter der Leitung der langjäh­ rigen Mitorganisatorin Diana Duss Birrer und Ulrich Straub – Nachfolger des letztes Jahr mit dem Pferd tragisch verunfallten Thomas Danz – bieten Ihnen über 100 freiwil­ lige Helfer und das 20­köpfige OK – nebst hervorragendem Pferdesport – auch Darbietun­ gen aus anderen Bereichen der Reiterei respektive der Pferdedressur.

«Ungarische Post» und militärische Formationen Die Vorführungen am späte­ ren Sonntagnachmittag, 19. Mai (ab 16 Uhr), geben einen Einblick in das vielseitige Ver­ hältnis zwischen Mensch und Pferd: Wir werden eine «Unga­ rische Post» kennen lernen, Freiheitsdressuren bestaunen,

Das OK der Zuger Springkonkurrenz, stehend von links: Sibylle Etter, Finanzen; Claudia Herger, Sekretariat/Nennungen; Diana Duss Birrer, Vizepräsidentin/Turnierleitung; Maja Rosenkranz Verwilghen, Presse/Werbung; Ulrich Straub, Präsident; Andrea Stocker, Arbeitseinsätze; Priska Häfliger, Vereinspräsidentin/Arbeitsplatz; Fredi Spörri, Presse/ Werbung; Steffi Brunnschwiler, Ordnungsdienst; Rahel Schlumpf, Bar. Kniend: Hansjürg Blank, Platzchef/Infrastruktur; pd Christine Weber, Programm; Fredy Birrer, Festwirtschaft; Tom Landtwing, Bar (JetLag24).

militärische Formationen hoch zu Pferd erleben und den prächtige Auftritt der Reiter­ musik Gunzwil gemeinsam mit einem Zug der Dragoner­ schwadron 72, der letzten au­ thentischen noch einsatzbe­ reiten Kavallerieeinheit der Schweiz, bewundern. Peer Steinbrück würde in Ehrfurcht erstarren ob so viel eidgenös­ sischer Berittenheit. Selbst­ verständlich fehlt auch die Springquadrille (8er­Forma­ tion) des Kavallerievereins nicht.

Zahlreiche Wettkämpfe in allen Kategorien Aus sportlicher Sicht be­ trachtet dürfen sich die Zu­ schauerinnen und Zuschauer von Donnerstag bis Pfingst­ montag auf zahlreiche Wett­ kämpfe in allen Kategorien und auf den einen oder ande­ ren Spitzenreiter freuen. Wer­ ner Muff, Sieger des letztjähri­

gen Grand Prix von Zug und unter anderem Vertreter der Schweiz bei den Olympischen Spielen in London 2012, wird in diesem Jahr wieder nach Zug reisen und sich am Montag, 20. Mai zusammen mit weiteren Mitgliedern des Schweizer Eli­ tekaders 2013 messen. Martin Fuchs, einer der erfolgreichs­ ten Schweizer Nachwuchsrei­ ter, wird zwei seiner Pferde im Grossen Preis von Zug zeigen. Besonders freut uns, dass unser langjähriger Partner und Sponsor, die V­ZUG AG, ebenfalls ihr 100­Jahr­Jubilä­ um feiert. Wir gratulieren dem Flaggschiff der Zuger Indus­ trie von ganzem Herzen. Zu diesem Anlass schenkt uns V­ ZUG die neueste Innovation im Waschen und Trocknen, die Adora SL und TSL WP im Wert von über 9000 Franken als Hauptpreis für die Tombola. Kommen Sie in das Stieren­ marktareal und machen Sie an der Tombola mit, es lohnt sich. In der interessanten Jubilä­ umsschrift, die Sie auf dem Areal für 5 Franken erwerben können, erfahren Sie mehr über die Geschichte der Tradi­ tionspartner V­ZUG und Zuger Springkonkurrenz.

Detailliertes Festprogramm auf vier Seiten Mit den bekannten Zuger Bands 7tcover und Tension und Barbetrieb bis 2 Uhr fei­ ern wir am Sonntagabend ab 22 Uhr den Höhepunkt des 100­Jahr­Jubiläums. Den fol­ genden Seiten entnehmen Sie detaillierte Angaben zu den Veranstaltungen und Prüfun­ gen. Wir wünschen erlebnis­ reiche Zuger Pferdesporttage! Der Eintritt ist für die ganze Veranstaltung wie immer gra­ tis. Wir freuen uns, wenn Sie das Festabzeichen erwerben.

Dass sich damals die Reitfreunde in Vereinen zusammenfanden, entsprach dem Geist der Zeit, speziell dem Geist der Schweizer. Es gibt kaum ein Land, das eine derart grosse Vereins­ dichte aufweist wie das unsrige. Die Vereine bildeten und bilden ein wichtiges Rückgrat des Bundesstaates. Denn die gemeinsamen Feste, die kantonalen und nationalen Anlässe oder die eidgenössischen Wettkämpfe stärken den Zusammenhalt. In diese Tradition reihte sich auch der Kavalleriever­ ein Zug ein. Aus dem Pferd, dem einstigen Arbeits­ und Dienstkamerad, wurde ein Freund für die Freizeit. Der Kavallerie­ verein Zug deckt eine ganze Palette des Pfer­ desportes ab und bietet somit all seinen Mitglie­ dern beste Vorausset­ zungen. Wo sich die Bürger freiwillig zusammentun, sich aus Eigeninitiative organisieren, wo mit jungen Menschen gearbeitet wird, wo Frauen und Männer sich engagieren und ihre Freizeit dafür hergeben – dort wirkt die gelebte Gemeinschaft im Klei­ nen. Seit vielen Jahren leistet der Zuger Kavalleriever­ ein in diesem Sinn Grosses. Und ich hoffe, wir dürfen uns weiterhin auf das Zuger Sporthigh­ light freuen. Ein herzli­ ches Dankeschön!


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Zuger SpringkonkurrenZ

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Zuger presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ nr. 19

Rund ums Fest

Rund ums Fest

Festschrift zum 100-Jahr-Jubiläum

Bierwagen der Brauerei Baar

Zum 100-Jahr-Jubiläum der Zuger Springkonkurrenz hat der Kavallerieverein Zug eine Jubiläumsschrift «100 Jahre Zuger Springkonkurrenz, 1913–2013» herausgegeben. Darin werden verschiedene Informationen rund um die letzten 100 Jahre der Zuger Springkonkurrenz, verschiedene Interviews und weitere spannende Informationen dargestellt.

Jubiläumsflots

Damit nicht nur die Sieger und Klassierten mit einem Andenken nach Hause dürfen, gibt es für alle unsere Jubiläumsflots zum Anstecken. Die Festschrift wie auch der Jubiläumsflot sind bei den Ehrendamen wie auch am Buffet in der Festwirtschaft erhältlich.

Bewährte Festwirtschaft

Die Festwirtschaft mit allen freiwilligen Helfern in der Küche, am Grill und im Service gehört bereits zur Tradition der Zuger Springkonkurrenz. Auch dieses Jahr setzen wir wieder auf «Bewährtes» wie: Bratwürste und Steaks vom Grill, Fischknusperli, Chicken Nuggets, diverse Salate, Erdbeertörtli mit frischen Zuger Erdbeeren.

JetLag’s Bar & Lounge – Events

Bei einem feinen Glas Wein oder einem erfrischenden Drink den spannenden Springsport aus der Bar geniessen oder nach einem erfolgreichen Ritt mit Freunden anstossen – all dies lässt sich an unserer JetLag’s Bar & Lounge verwirklichen. Sponsor: Gc Watches, Zug. Special Events in der Jet Lag’s Bar (Eintritt frei) Freitag: Happy Friday Night ab 18 Uhr. Samstag: Special Party Night mit Live Music The Hobos, von Bluegrass über Country bis zu rockigen Balladen, im Anschluss an die Jump & Drive-Prüfung. Weiter mit DJ und Feuershow Fire Cast mit Special Guest und Special Drinks.

Jump & Drive der Bolliger Nutzfahrzeuge AG und SsangYong Schweiz AG

Ein packendes Sportspektakel für Zuschauer und Teilnehmer. Ein Pferd mit 1 PS und ein Auto mit 180 PS als Team gegen die Stoppuhr. Ob die Reiter wohl auch den Rexton mit dem Anhänger so gut durch den Parcours bringen? Erfahren Sie es am Samstag, 18. Mai, um ca. 18 Uhr. Sponsor: Bolliger Nutzfahrzeuge AG, Root; SsangYong Schweiz AG, Dietlikon.

Gratisponyreiten für Kinder

Um unseren kleinen Gästen einen Ritt zu ermöglichen, findet am Samstag, Sonntag und Montag von 11 bis 17 Uhr das Ponyreiten statt.

Gratisspielecke für Kinder

Am Samstag, Sonntag und Montag von 11 bis 16 Uhr sind alle Kinder in unserer Kinderecke herzlich willkommen. Hier können Gross und Klein das Voltigieren ausprobieren.

Die Brauerei Baar ist seit ihrem Bestehen mit Pferden verbunden. Leider sind die Pferde nicht mehr Teil des Auslieferungsdienstes, jedoch dienen sie heute für Showzwecke. Der Vierspänner wird zum Jubiläum im Braunviehzuchtareal zu bestaunen sein.

Impressionen von der letztjährigen Zuger Springkonkurrenz.

Reitermusik Gunzwil begleitet durch Dragonerschwadron 72

pd

Die traditionelle Reitermusik aus Gunzwil – in Begleitung der Dragonerschwadron 72 – wird unseren Festakt am Sonntag eröffnen.

Jubiläum

pferdesport und attraktives programm

Werner Muff auf Donna, Sieger des Grossen Preises von Zug an der Zuger Springkonkurrenz 2012.

Rahmenprogramm im Überblick – Eintritt frei

Interview mit Werner Muff

Täglich

Sonntag, 19. Mai 2013

– Spannender Pferdesport – Festwirtschaft – Barbetrieb in der JetLag’s Bar & Lounge

11–17 Uhr 11–16 Uhr ab 12 Uhr ab 16 Uhr

Freitag, 17. Mai 2013 ab 18 Uhr

Happy Friday Night in der JetLag’s Bar & Lounge

Samstag, 18. Mai 2013 11–17 Uhr

Ponyreiten für Kinder 11–16 Uhr Spielecke für Kinder ca. 18 Uhr Jump & Drive anschliessend Special Party-Night mit Live Musik «The Hobos», DJ, Fire Cast und Special Drinks in der JetLag’s Bar & Lounge ab 22 Uhr

«Alle reiter kommen gerne nach Zug»

Ponyreiten für Kinder Spielecke für Kinder Bierwagen der Brauerei Baar

Werner Muff, 1974 geboren, wuchs als Bauernsohn auf dem väterlichen Betrieb in Gunzwil auf. Sein Vater, ein ehemaliger Kavallerist, brachte ihm auf seinem eigenen «Eidgenossen» das Reiten bei. Entbehrung, Durchsetzungsvermögen und Fleiss brachten den jungen Reiter auf eine erfolgreiche sportliche Laufbahn.

Grosser Jubiläums-Festakt – Auftritt der Reitermusik Gunzwil, begleitet durch die Dragonerschwadron 72 – Eröffnungsrede durch Nationalrat Bruno Pezzatti – Zirkuszauber mit Ruth Herrmann – Barockreiter – Springquadrille des Kavallerievereins Zug – Freiheitsdressur mit Niklaus Muntwyler – Ungarische Post vom Team König – Ansprache Landammann Beat Villiger – Apéro mit Konzert FryZyt Musikanten (Schwyzerörgeli) – Tension, 7tcover und Dirty Hands: Party Rock Power und Breakdance der Extraklasse!

Montag, 20. Mai 2013 11–17 Uhr 11–16 Uhr ca. 13 Uhr

Ponyreiten für Kinder Spielecke für Kinder Ansprache Stadtpräsident Dolfi Müller

anschliessend Grosser Preis von Zug mit Siegwetten

Stolze Siegerin des B90-Springens.

pd

Das spannende Sportprogramm der Zuger Springkonkurrenz 2013

Donnerstag, 16. Mai 2013 10.00 Uhr

Prüfung Nr. 1

Prüfung Nr. 2

9.00 Uhr

R / N 120

Prüfung Nr. 9 a

anschliessend

R / N 125

Prüfung Nr. 10 a

Prüfung Nr. 8

14.00 Uhr

R / N 130

Prüfung Nr. 9 b

anschliessend

R / N 135

Prüfung Nr. 10 b

Preis der CREDIT SUISSE

Freitag, 17. Mai 2013

Jump & Drive der Bolliger Nutzfahrzeuge AG und der SsangYong Schweiz AG

18.15 Uhr

Prüfung Nr. 3 a

R / N 100

Preis der Brauerei Baar AG anschliessend

Prüfung Nr. 4 a

R / N 125

R / N 130

Preis des Sportstalls Tina Pol

Preis der MSW Parkway AG

8.00 Uhr

R / N 120

Preis der Duss Treuhand GmbH

Preis der REAM Real Estate Management AG anschliessend

Prüfung Nr. 7

Sonntag, 19. Mai 2013

Preis der Albis Bettwarenfabrik AG

Preis der Bschüssig Teigwaren 15.00 Uhr

Jubiläums-Tombola Samstag, 18. Mai 2013

Preis des Sportstalls Tina Pol anschliessend

Prüfung Nr. 11

R / N 135

Spezialprüfung

R / N 105

Eine Armbanduhr, gesponsert von Gc Watches, geht an das jeweils beste Reiterpaar der Prüfungspaare R/N 110 und R/N 115, R/N 120 und R/N 125, R/N 130 und R/N 135, N 140 und N 145.

R / N 110 8.45 Uhr

Preis der BDO AG, Steinhausen

NESINCO Group anschliessend

Prüfung Nr. 6 a

Prüfung Nr. 3 b

R / N 100

Preis der NESINCO Group

R / N 115 anschliessend

Preis der Juris Treuhand AG

Prüfung Nr. 4 b

R / N 105

Preis der Kavallerieveteranen 15.00

Prüfung Nr. 5 b

R / N 110 12.00 Uhr

Preis der First Advisory Group anschliessend

Prüfung Nr. 6 b

Preis der Alfred Müller AG

R / N 115

Prüfung Nr. 12

B 90

Preis der Reitsport Müller AG und der Brunner Invest AG anschliessend

Preis der Risi AG

Prüfung Nr. 13

Grosser Festakt zum 100-Jahr-Jubiläum der Zuger Springkonkurrenz Mit Ansprachen von Nationalrat Bruno Pezatti und Landammann Beat Villiger, der Reitermusik Gunzwil begleitet durch die Dragonerschwadron 72, tollen Showeinlagen wie Freiheitsdressuren, Barockreiten, einer Springquadrille, der Ungarischen Post und einem Konzert mit den PartyRock-Gruppen Tension und 7tcover sowie Showeinlagen der Breakdance-Gruppe Dirty Hands.

9.30 Uhr

anschliessend an Ansprache von Stadtpräsident Dolfi Müller

Sonntag, 19. Mai 2013 Prüfung Nr. 5 a

ab 16.00 Uhr

Prüfung Nr. 14

N 140

Prüfung Nr. 15

N 145

Preis der V-ZUG AG

Siegerflots sowie ein Sack Belohnungswürfel für jeden ersten Nichtklassierten gesponsert von Reitsport Müller, Baar.

Preis des Swisshotel Zug*** und der Mövenpick Wein AG 11.30 Uhr

pd

B 95

Grosser Preis von Zug mit Siegwetten Siegerflots sowie ein Sack Belohnungswürfel für jeden ersten Nichtklassierten gesponsert von Reitsport Müller, Baar. Eine Armbanduhr, gesponsert von Gc Watches, geht an das jeweils beste Reiterpaar der Prüfungspaare R/N 110 und R/N 115, R/N 120 und R/N 125, R/N 130 und R/N 135, N 140 und N 145.

Auch in diesem Jahr führen wir die bewährte Tombola mit den beliebten Preisen durch. Und im Jubiläumsjahr dürfen wir einmalige und grosszügige Jubiläumspreise vorstellen. Beim Kauf von einem Päckli mit 20 Losen ist ein Treffer garantiert. Jedes Los mit Nummer gewinnt einen Sofortpreis. Die Preise können während der Veranstaltung beim Gabentisch in der Festwirtschaft abgeholt werden. (Infos zum Abholen nach der Veranstaltung: www.zugerspringkonkurrenz.ch). 1. Preis: Waschmaschine Adora SL Chrom und Wäschetrockner Adora TSL WP Chrom im Wert von 9400 Franken, Sponsor: V-ZUG, Zug. 2. Preis: Fotokamera Samsung NX20 mit Objektiv Samsung 18–200mm f/3.5– 6.3 und Fototasche Samsung CC1N15B im Wert von 1847 Franken, Sponsor: Foto Optik Grau, Zug. 3. Preis: Gutschein für ein Mountainbike im Wert von 1000 Franken, Sponsor: Radsport Zwahlen, Zug. 4. und 5. Preis: Herrenuhr oder Damenuhr von Gc Watches im Wert von circa 750 Franken, Sponsor: Gc Watches, Zug. pd

Werner Muff, Sie haben eine erfolgreiche Karriere im Springreiten hinter sich. Wie gestaltete sich bei Ihnen der Einstieg in diese anspruchsvolle Sportart? Mein Vater war Dragoner, und wir hatten keine finanziellen Mittel, teure Pferde zu erstehen. So lernte ich anfänglich auf Vaters «Eidgenosse» und später auf einer älteren Stute, die der Vater für mich erwarb. Die Stute wurde bald gedeckt. Das Fohlen Halla III CH – den Namen wählte ich in Anlehnung an die Pferde des legendären Hans Günther Winkler – wurde zu meinem ersten, sportlich ansprechenden Pferd. Damit war ein Einstieg in den Pferdesport bewerkstelligt. Wie hat sich Ihre Karriere weiterentwickelt? Mich haben die Kühe nicht so interessiert, und als ich in die 6. Primarklasse kam, wollte ich nur noch reiten. Meinem Vater hat ganz und gar nicht gefallen, dass ich Profireiter werden wollte. Und ich muss heute sagen, dass er Recht hatte, mich zuerst in eine Banklehre bei der Raiffeisenbank in Beromünster zu schicken. Damals konnte ja niemand von Pferden oder vom Reiten leben. Nach meiner Lehre und der Rekrutenschule zog ich mit meinem Pferd von zu Hause aus und ging für einige Monate zu Alois Fuchs und dann zu Thomas Fuchs in Anstellung. Nach diesen beiden Stationen erhielt ich auf der wunderbaren Anlage von Manfred Birchler eine erste Stelle als Bereiter. Hier konnte ich auch meinen ersten GPSieg feiern und etliche Nationenpreise bestreiten. Nach viereinhalb Jahren, am 1. Feb-

ruar 2000, begann ich mit meiner Frau Doris ein neues Leben. Die Stelle bei Manfred Birchler war zwar sehr attraktiv, doch ich wollte selbst aktiv Sport betreiben. So haben wir uns selbstständig gemacht.

Wie sind Sie damit zurechtgekommen?. Anfänglich war es nicht einfach, doch mit der Zeit bekam ich junge Pferde zur Ausbildung. Mit viel Ausdauer, Fleiss und unbändigem Willen habe ich mich an immer grössere Aufgaben gewagt. Durchhaltevermögen ist unbedingt wichtig. Und bei ersten Erfolgen sollte man die Nase noch nicht zu hoch tragen. Mein Motto lautet «Geht nicht, gibts nicht». Im Umgang mit Pferden braucht es besonders viel Geduld, doch mit Ausdauer und Einfühlungsvermögen kann man viel erreichen. Was war Ihr schwierigster Moment, Ihre schwerste Zeit in den letzten Jahren? Der Eintritt in die Selbstständigkeit war sicher nicht leicht. Wir hatten nicht viel, ich wohnte bei meiner Frau in Rickenbach und stand jeden Morgen früh auf, um meine beiden Pferde in Effretikon zu versorgen. Haben Sie Kinder? Ja, ich habe einen neunjährigen Sohn, der gerne mehr reiten würde, aber an einer Pferdehaar-Allergie leidet. Als ich letztes Jahr von den Olympischen Spielen aus London nach Hause kam, schenkte ich ihm ein Pony. Er hatte sich riesig darauf gefreut. Als wir einige Zeit später die schwere Allergie feststellten, war es eine herbe Enttäuschung für alle. Stichwort Olympische Spiele. Wie haben Sie diese empfunden? Es war sicherlich ein grosses Erlebnis. Ja, die Olympischen Spiele waren ein wunderbares Erlebnis. Wir waren eine SuperMannschaft, die sich sehr professionell vorbereitet hat und persönlich gut zusammenpasste. Wir, das heisst Paul Estermann, Pius Schwyzer, Steve Guerdat, Markus Fuchs, Urs Grünig und ich, haben einige Wochen zusammen auf engstem Raum mit nur einer Dusche und einem WC gewohnt. Das ging prima.

Bei einem solchen Anlass ist der Aufwand sehr gross. Hat es sich für Sie gelohnt, nach London zu reisen? Jeder Sportler hat seine eigenen Vorgaben. Er setzt sich Ziele, und dementsprechend muss er sich darauf einrichten. Ab einem gewissen Zeitpunkt in der Saison war mein ganzes Tun auf die Olympischen Spiele ausgerichtet. Man verzichtet auf vieles, und die Anspannung steigt beständig. Für Paul Estermann und mich war es das erste Mal, dass wir so etwas erleben durften. Gleichzeitig muss man sagen, dass auch das Olympische Springreiten nur ein Concours ist. Der Unterschied besteht darin, dass dieser Anlass praktisch für die Medien gemacht wird. Reiter kommen nicht für das Geld, sondern für die Anerkennung. Sportlich gesehen war es ein wirklich tolles Ereignis und eine Herausforderung, denn man hat nur Reiter und Pferde gesehen, die in Topform waren, und die Parcoursbauer haben perfekte Arbeit geleistet. Zudem hatten wir eine ausgezeichnete Betreuung und eine hervorragende Infrastruktur. Man kann sich bessere Rahmenbedingungen für den Sport kaum vorstellen. Leider haben wir als Mannschaft das Ziel verfehlt. Trotzdem: Es gab im Einzel dann mit dem Sieg von Steve Guerdat ein Happy End. Das war ein Aufsteller. Werner Muff, wie sehen Sie Ihre sportliche Zukunft? Mein bisheriger Werdegang stimmt mich recht positiv. Ich lebe in einem intakten Umfeld mit Familie und habe einige sehr gute Pferde zur Verfügung. Alle Pferde, die ich reite, sowohl eigene als auch jene, die mir von den Pferdebesitzern zur Verfügung gestellt werden, habe ich selbst ausgelesen und ausgebildet. Meine bisherigen sportlichen Erfolge spornen mich an, mit vollem Elan vorwärtszugehen. Ich habe bereits alle möglichen Championate einmal geritten und möchte nun einige grössere Erfolge einfahren. Deshalb ist in nächster Zeit mit mir zu rechnen. Im Verhältnis zur Grösse des Landes sind die Schweizer im Pferdesport sehr erfolgreich, vor allem im Springreiten. Wie erklären Sie sich das?

Das ist ein Phänomen, denn die Schweiz hat weder grosse Pferdezuchten noch eine starke Pferdesportförderung. Dennoch bringt der Pferdesport ein paar sehr gute Springreiter hervor, auch wenn die Nachwuchsreiter nicht ganz so zahlreich sind, wie man es sich wünschen könnte. Die Anforderungen an den Spitzensport sind heute sehr hoch. Doch das Umfeld für gute Reiter in der Schweiz stimmt. Es gibt in der Schweiz genügend sehr gute Pferde, die Grundvoraussetzung für jeden erfolgreichen Reiter. Glücklicherweise verfügt die Schweiz auch über gute Sponsoren und Pferdebesitzer, die die notwendige Unterstützung geben.

Was können Sie über die Zuger Springkonkurrenz sagen? Welchen Rat können Sie geben? Zug ist ein wunderbarer Platz, um auch Spitzensport zu zeigen. Alle Reiter kommen gerne nach Zug, allerdings findet in diesem Jahr am Sonntag ein Ausscheidungsreiten in La Baule (Frankreich) statt, an dem Beat Mändli, Pius Schwizer, Steve Guerdat und Janika Sprunger teilnehmen. Mögliche Konkurrenzveranstaltungen sollten künftig bei der Terminfestsetzung der Zuger Springkonkurrenz stärker beachtet werden. Zudem würde ich es begrüssen, wenn die letztjährige Idee, eine Vorbereitungsprüfung für das Schweizer Championat durchzuführen, wieder aufgegriffen würde. Ich wünsche Zug weiterhin viel Glück und hoffe, dass es diesen tollen Anlass noch einmal 100 Jahre geben wird.

Öffentliche Konzerte Tension und 7tcover – Zuger Bands geben alles. Damit am 100-Jahr-Jubiläum der Zuger Springkonkurrenz so richtig Partystimmung aufkommt, werden am Sonntag ab 22 Uhr die junge Zuger Band Tension und die 7tcover «Special Band» in die Saiten und zum Mikrofon greifen. Die Lead Vocals bei 7tcover werden übernommen von Caroline Breitler, Annie Kaser und dem Ausnahmetalent Gianni Pontillo. Party-Rock-Power der Extraklasse! Für Stimmung ist gesorgt. pd

Zirkuszauber mit Ruth Herrmann

Ruth Herrmann war 1994– 1996 beim Zirkus Monti tätig und präsentierte in der Saison 1996 Freiheitsdressuren mit Camarguepferden und Welshponys. Seither arbeitet sie selbstständig mit ihren Pferden und Ponys.

Springquadrille des Kavallerievereins Zug

Das Formationsreiten bezeichnet das koordinierte Reiten von verschiedenen Hufschlagfiguren mit einer Gruppe von Reitern. Acht Reiter des Kavallerievereins Zug präsentieren eine Springquadrille, die eigens für die Jubiläums-Springkonkurrenz einstudiert wurde.

Freunde Barocker Reitkunst

Mit dem Untergang des griechischen Weltreichs ging auch die Reitkunst unter. Erst im 16. Jahrhundert fand mit dem Aufblühen der schönen Künste auch die Reitkultur ihre Erneuerung. Die Blütezeit der Barockreiterei war im 17. und 18. Jahrhundert. Barockpferde waren unter dem Einfluss iberischer Rassen entstanden: Quadratpferde mit kurzem Rücken, hoch angesetztem Hals, mit erhabenen Bewegungen, hoher Versammlungsfähigkeit und Wendigkeit.

Freiheitsdressur mit Niklaus Muntwyler

Niklaus Muntwyler war 15 Jahre beim Zirkus Monti tätig. Er präsentiert die Pferde in ihrer natürlichen Schönheit. Mit sehr feinen Hilfen wie Körpersprache und Stimmkommandos zeigen seine Pferde Zirkuslektionen.

Ungarische Post mit dem Team König

Auf zwei Pferden stehen und ein Gespann vor sich hertraben lassen – eine Augenweide. Das Team König aus Unterstammheim zeigt mit ihren hübschen Haflingerpferden eine atemberaubende Vorführung der Ungarischen Post.

Breakdance-Showeinlagen von Dirty Hands

Die drei Tänzer von Dirty Hands haben sich dem Breakdance verschrieben. Täglich treiben sie ihre Körper bis an die Grenzen. HipHop-Musik und spektakulärer Breakdance werden Sie begeistern. Zu sehen am Sonntag ab 22 Uhr.


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Zuger SPriNgkoNkurreNZ

Geschichte

100 Jahre Zuger Springkonkurrenz Vor 100 Jahren beschloss der Kavallerieverein Zug, erstmals ein kleines Reiterspiel in Zug abzuhalten. Über die Jahre entwickelte sich die Zuger Springkonkurrenz zu einem populären Pferdesportanlass mit überregionaler Ausstrahlung, der aus Zug nicht mehr wegzudenken ist. Matthias Wiesmann

Der Pferdesport stand lange Zeit im Dienste der militärischen Reiterei. Als massgebliche Pfeiler etablierten sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Kavallerie-Reitvereine, die sich dem ausserdienstlichen Training der Wehrmänner und ihrer Pferde widmeten. Sie veranstalten Distanzritte, Dauerritte, Kirchturmritte und Reiterspiele. Aus Letzteren entstanden dann die

Einrichten des Springparcours an der Zuger Springkonkurrenz von 1936.

pd

rievereine Affoltern und Schwyz – abzuhalten. Die erste Zuger Springkonkurrenz vom 29. Juni verlief dann zwar glatt und unfallfrei, doch die Beteiligung war «eine geradezu beschämende», obwohl die Teilnahme sogar als ordentliche «Reitübung» anerkannt wurde.

Werbeplakat für die Zuger Springkonkurrenz, 1952.

gestaltung W. Haettenschweiler

Krieg und Seuchen Die Mobilmachung verhinderte die nächsten drei Jahre eine weitere Durchführung. 1917 war der Aufmarsch umso grösser, und für die Vereinskasse resultierte «ein schönes Plus von 300 Franken». In den folgenden Jahren fiel der Anlass zuerst Grippe und Generalstreik und dann der Maulund Klauenseuche zum Opfer. Den Relaunch der Zuger Springkonkurrenz brachte das Jahr 1928. Die Veranstaltung vom 5. August wird im Jahresbericht des Kavallerievereins ausführlich gewürdigt: «Die zugerische Bevölkerung bewies ihre Sympathie durch einen Massenaufmarsch, indem über 1500 Eintrittskarten gelöst wurden. (...) Zu den 4 Kategorien sind über 100 Nennungen eingelaufen & haben sich 16 aus unseren Reihen daran beteiligt. (...) Die ganze Konkurrenz verlief ohne bemerkenswerten Zwischenfall

& bot, umrahmt von musikalischen Produktionen der Stadtmusik Zug, ein schönes Bild cavalleristischer Rasse & Forschheit.»

Tombola und musikalische Unterhaltung Anfang der 1930er-Jahre waren in den Jahresberichten vor allem ein finanzieller Verlust infolge schlechten Wetters (1931) und die musikalische

«Die ganze Konkurrenz bot ein schönes Bild cavalleristischer Rasse & Forschheit.» Unterhaltung durch die Stadtmusik Konkordia (1932) und die Feldmusik Baar (1933) ein Thema. Die Wirtschaftskrise zwang die Veranstalter zu einer zweijährigen Pause, bevor die Springkonkurrenz am 18. Oktober 1936 in grösserem Rahmen durchgeführt wurde, unter anderem mit einem Paarspringen auf ungesattelten Pferden. Zum ersten Mal wurde eine Mikrofonanlage eingesetzt. Gar eine «Sensa-

tion» bildete die Verlosung eines Fohlens. Nach dem Krieg war der Erfolg der Pferdesportveranstaltung stark vom Wetter abhängig, obwohl am neuen Durchführungsort im Fussballstadion Herti eine gedeckte Tribüne zur Verfügung stand. Höhepunkt der Springkonkurrenz von 1963 war das Nationale Unteroffizier-Championat. 1968 führte man erstmals in der Schweiz ein Nachtspringen durch, mit der Rekordbeteiligung von über 600 Teilnehmern. Zum 75-jährigen Bestehen des Kavallerievereins gab es 1970 zwischen den Prüfungen eine Parade von 60 Reitern zu bestaunen.

Dem schlechten Wetter getrotzt Die Konkurrenz von 1975 fiel buchstäblich ins Wasser. Ein Teil der Prüfungen musste aufgrund des teilweise überfluteten Terrains abgesagt werden. Im Jahr 1982 waren dann alle Bedingungen für eine optimale Durchführung der Zuger Springkonkurrenz gegeben. Das Juni-Datum hatte sich etabliert, und erstmals (seit sporadischer Benutzung in den 1930er-Jahren) konnte die Konkurrenz auf dem Areal des Schweizerischen Braunviehzuchtverbandes ausgetra-

ernsthaften «sportlichen» Prüfungen (zum Beispiel Springkonkurrenzen), welche neben den üblichen militärischen Übungen durchgeführt und für ein breiteres Teilnehmerfeld geöffnet waren. 1913 beschloss der 1895 gegründete Kavallerieverein Zug an der Generalversammlung, neben den üblichen Ausritten und Reitübungen im Sommer ein kleines Reiterspiel in Zug – unter Mitwirkung der Kavalle-

gen werden. Dank einigen sonnigen und trockenen Durchführungen geriet in den 1990er-Jahren die Reaktion «Ou, dann rägnets!», wann immer von der Zuger Springkonkurrenz gesprochen wurde, langsam in Vergessenheit. Die Zuger Springkonkurrenz auf dem «Stieremärkt» – mittlerweile an einem späten Mai-Wochenende – ist zu einem kleinen, aber feinen Pferdesportanlass mit Lokalkolorit und überregionaler Ausstrahlung geworden. Die geschichte der Zuger Springkonkurrenz wird in der Jubiläumsschrift «100 Jahre Zuger Springkonkurrenz, 1913 – 2013» ausführlich dargelegt.

V-Zug-Jubiläum Centenar-Feier auch bei der V-Zug

Nach der Gründung vor 100 Jahren konzentrierte sich die «Verzinkerei Zug» vorerst auf den Korrosionsschutz von angelieferten Metallgegenständen sowie von Eimern und Giesskannen aus eigener Produktion mittels Feuerverzinkung. Bereits 1915 brachte sie die ersten Waschherde mit Holzfeuerung auf den Markt. Nach dem Zwischenschritt über eine Bottichwaschmaschine mit vierarmigem Rührer konstruierte man in den 1950er-Jahren schliesslich die vollautomatischen Waschmaschinen «Unimatic» und «Adora». Das Vordringen in die Küche erfolgte etwas später mit der Lancierung eines Geschirrspülautomaten. Nach dem Zusammenschluss mit der Metallwarenfabrik Zug und der Übernahme derer Produkte (Herde, Öfen) präsentierte man sich ab den 1980er-Jahren unter dem Namen «V-Zug» als Vollsortimenter für Küche und Waschraum. In den letzten Jahren wurde die Präsenz von V-Zug-Premiumprodukten auf Auslandsmärkten mit der Gründung von Tochtergesellschaften auf drei Kontinenten verstärkt. mw

Impressum Dieser Bogen «100 Jahre Zuger Springkonkurrenz» ist in Zusammenarbeit zwischen der «Zuger Presse», dem «Zugerbieter» und dem OK zur 100-Jahr-Feier der Zuger Springkonkurrenz entstanden. Texte: Ulrich Straub, Christine Weber, Matthias Wiesmann. Spektakulärer Abwurf an einer der Prüfungen von 1976.

pd

Uniformierte Reiter waren 1936 noch in der Mehrheit.

pd


freiZeit

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eVenTs

Veranstaltungskalender

Zuger Trophy 3. eTappe im enneTsee sTarTeT

Permanente Zeitmessstrecke in sieben Etappen, für fünf Sportarten, Laufcup und Bergcup. Für Nordic Walking, Walking oder Running. Noch bis 17. Mai in Baar. Danach im Ennetsee bis 14. Juni. www.zuger-trophy.ch

KulTur VoKalmusiK Zu pfingsTen

Sonntag, 19. Mai, 17.15 Uhr, in der Klosterkirche Kappel am Albis. «Jauchzet dem Herren, alle Welt!», Vokalmusik zu Pfingsten von Bach, Raselius, Rheinberger und Schütz. Collegium Vocale Grossmünster, Chor des Schweizerischen Kirchengesangbundes, Collegium Musicum Grossmünster. Eintritt frei, Kollekte. Anschliessend Möglichkeit zum Abendessen (044 764 88 10).

gesundheiT hochproZenTiges – die lange filmnachT

Freitag, 24. Mai, 18 Uhr, Theater Burgbachkeller, Zug. Im Rahmen der Nationalen Dialogwoche Alkohol 2013 kommt das Thema auch in Zug auf den Tisch. Drei Filme werden gezeigt: «My Name is Joe von Ken Loach, «Porträts deutscher Alkoholiker» von Carolin Schmitz und «Le singe sur le dos» von Jaques Maillot.

podium mobbing – hinsehen, hinhören und hingehen

Dienstag, 21. Mai, 19 bis 21 Uhr, Mehrzweckraum Ochsenmatt III, Menzingen. Die Eltern- und Lehrergruppe (ELG) Menzingen organisiert den Podiumsabend zum Thema Mobbing mit Fachleuten der Schule Menzingen und von den kantonalen Beratungsstellen.

Pub Festival

Auch dieses Jahr gastiert das Pub Festival wieder während zweier Wochen in der Trainingshalle Herti. Feuchtfröhliche Abende sind garantiert. Das Pub Festival in der Trainingshalle Herti ist in den letzten Jahren zu einem fixen Eintrag in der Eventagenda der Region geworden und eigentlich kaum mehr wegzudenken. In diesem Jahr wurde nun nochmals eine Schippe draufgelegt: Vom Samstag, 18. Mai, bis Samstag, 1. Juni, gibt es ein Partyspektakel der besonderen Art – an sechs Partynächten rocken wiederum Bands und DJs der verschiedensten Stilrichtungen die Trainingshalle und sorgen für ausgelassene Partystimmung. Auf über 3000 Quadratmetern präsentieren sich zudem die besten und angesagtesten Bars und Clubs aus der Region. An der

Tanzshow

Bunter tanz-Mix in der industrie45 Der Name ist Programm an der Show Dance In-Fusion vom kommenden Samstag in der Industrie45: Zeiten und Welten treffen aufeinander. Orientalische Folklore trifft auf Electro und Hip-Hop, ein religiöser Drehtanz bringt in James-Bond-Manier den Himmel zum Fallen und begleitet von stürmisch-wehmütigen Geigenklängen tanzt sich die russische Seele in die Industrie45.pd Show: Samstag, 18. Mai, 20 Uhr, industrie45, Platzreservationen: 076 419 69 37

House Night am Eröffnungstag startet das Pub Festival mit den heissesten DJs der Szene ins bunte Partytreiben – darunter Mr. Da-Nos mit Roby

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Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00, auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz. Sonn- und Feiertage öffnen wir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.

Freitag, 17. Mai, 23.30 Uhr, Galvanik, Zug. Türöffnung: 21 Uhr. Ab 16 Jahren. Tickets gibt es für 30 Franken im Vorverkauf unter www.starticket.ch. An der Abendkasse kostet der Eintritt 35 Franken.

Jeden Dienstag und Donnerstag, 16 bis 18.30 Uhr, Tanzschule Baar/Zug, Mühlegasse 18, Baar. Details unter: www.tanzschulebaar.ch

Die beliebtesten DJs der House-Szene und Schlager-Hits heizen die Stimmung am Pub-Festival in Zug ein.

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KonZerT XZibiT KommT in die galVaniK

TanZen club 66 – TanZKurs miT TanZTee

Konzert

Partys für jeden Geschmack

Hier gut Festen.

Rob, Tanja la Croix und Pat Farrell. Anlässlich der Jubiläumsparty vom Freitag, 24. Mai, gibt es dann das totale Partyvergnügen zum Eintrittspreis von nur zehn Franken.

Auch die Après-Ski-Nacht darf am Festival nicht fehlen Und am Mittwoch vor Fronleichnam gibt es regionale Kost mit den Bands Generell 80 und 7t Cover an der Zuger Party – übrigens für alle Partygänger über 30 Jahren zum Nulltarif. Daneben gibt es die beliebten Klassiker unter den

Caroline Chevin singt neue Lieder Blenden wir kurz zurück, zurück zu einer kleinen Melodie, die so gross wurde, dass sie um die ganze Welt ging: «Back In The Days» hiess der Song von Caroline Chevin. Fast zwei Jahre verweilte die Single in den Airplay-Charts, schaffte es in die Filialen grosser Modehäuser und flog im Bordprogramm der Swiss rund um den Globus. Nun tritt die Musikerin in Zug auf: Am kommenden Freitag präsentiert Caroline Chevin unter anderem ihr neues Album. Mit «Hey World» gelang der Innerschweizerin mit der bemerkenswerten Stimme ein Popalbum erster Güte. Sie schrieb funkelnde Songs, die zusammenfassen, was die Gefühlswelt alles so zu bieten hat. pd

pd

Partys: Von der Après-Ski-Party bis hin zur Charts-undHits-Night mit Sasha Lopez und der Angels-of-HouseNight mit Remady & Manu L. und Sir Colin – auch im Jubiläumsjahr werden Pfingsten und Fronleichnam mit einem fetten Partyprogramm versüsst, welches für jeden Geschmack etwas bereithält. pd Pub festival: Samstag, 18. Mai, bis Samstag, 1. Juni, jeweils am Wochenende sowie zusätzlich am Mittwoch, 29. Mai, von 20.30 bis 4 Uhr, trainingshalle Herti. Vorverkauf: www.pubfestival.com

Konzert: freitag, 17. Mai, 20 Uhr, Chollerhalle, Chamerstrasse 177, Zug. Vorverkauf: www.starticket.ch

noTfall Notfallnummern

apoTheKerdiensT 041 720 10 00

Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr

VergifTungsfÄlle 145 Unentgeltliche medizinische Beratung. 24-Stunden-Betrieb. pannendiensT 041 760 59 88

Dienstnummer ganzer Kanton: 0848 140 140

Cham

Vortrag

Dem ruhm entgegen

Zeitreise in Neuheim

Die Tanzcompany VoiceSteps zeigt das Musical «Fame» im Lorzensaal in Cham. Die Aufführungen im Lorzensaal in Cham finden vom Donnerstag, 16., bis Sonntag,

19. Mai, jeweils 20 Uhr statt. Am Montag, 20. Mai, ist der Beginn schon um 17 Uhr. Die Geschichte des Musicals «Fame» begann 1980 mit dem Kinofilm von Alan Parker. Die Musicalfassung feierte am New Yorker Broadway Premiere. pd Vorverkauf: www.voicesteps.ch

Sempach

Messe für Kunsthandwerk In Sempach findet eine grosse Kunsthandwerksmesse statt. Die erste umfassende Kunsthandwerksmesse in der Zent-

ralschweiz dauert vom Samstag, 25. Mai (10 bis 18 Uhr), bis Sonntag, 26. Mai (9 bis 17 Uhr). In der Festhalle Seepark in Sempach zeigen über 80 Künstler aus allen vier Landesteilen ihre Kunstwerke. pd

elTern-noTruf 041 710 22 05 24-Stunden-Betrieb

saniTÄTsdiensT 144

Über die Landschaft in Neuheim und Menzingen gibt es heute Abend spannende Informationen. Die von den Eiszeiten modellierte Landschaft von Neuheim und Menzingen ist mit ihren eindrücklichen Geländeformen ein landesweit einmaliges Dokument über die Tätigkeit der Gletscher. Dieses Erbe wurde mit der Ausbreitung von Pflanzen und Tieren sowie der Besiedlung durch die Menschen über Jahrhunderte zum heutigen Landschaftsbild geprägt. Aus diesem Gebiet, in nächster Nähe der Agglomerationen, beziehen der Kanton Zug und die Stadt Zürich grosse Mengen an Trinkwasser. Es ist ein besonderes Erlebnis, die Spu-

feuerWehr 118 poliZei 117 Kinder-noTruf 147 24-Stunden-Betrieb, pro juventute.

Zuger Experten erklären, wie sich diese Landschaft verändert hat.

suchTberaTung Zug 041 728 39 39 pd

ren in dieser Landschaft zu lesen. Ein öffentlicher Vortrag zu dem Thema wird am heutigen Mittwoch von Peter Hegglin, ehemaliger Leiter Abteilung Natur und Landschaft Kanton Zug, und Stefan Hochuli, Vorsteher Amt für Denkmalpflege, in Neuheim gehalten. pd Vortrag: Mittwoch, 15. Mai, 20 Uhr, Mehrzweckraum Schulhaus Chilematt in Neuheim.

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Nationale Ruderregatta Cham Willkommen am See 25. / 26. Mai

Festwirtschaft durchgehend an beiden Tagen

Samstag 25. Mai, 10.30 – 18.30 Uhr • Sonntag 26. Mai, 7.30 – 15.30 Uhr

Veranstalter : Ruderclub Cham

Hauptsponsor

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Co-Sponsoren

Medienpartner

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr.

ÄrZTliche noTfallnummer 0900 008 008

24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute

ZahnÄrZTliche noTfallnummer 0844 22 40 44

Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages.


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veraNstaltuNgeN

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 15. Mai 2013 ⋅ Nr. 19

Der Frühling lädt zum verweilen

pd

langsam setzen sich die warmen temperaturen durch: Dies dürfte einiges dazu beitragen, dass die Bevölkerung wieder

auf die öffentlichen räume in Baar zurückkehrt. so auch am vergangenen Montag auf dem Platz beim «Baar City». mar

Bibliothek

Ausstellungen

Hohle Gasse, von Peter Beutler

Regula Wyss und Ernst A. Rubli

Nach seinem beeindruckenden Kriminalroman Weissenau wählt Peter Beutler erneut eine wahre Begebenheit als Basis für einen ungemein spannenden Fall und verarbeitet ihn literarisch. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund und verarbeitet die Faktenlage zu einem aufwühlenden Drama, in dem Behörden und Medien kritisch unter die Lupe genommen werden. Margrit Estermann, Gefreite der Kantonspolizei Luzern, wird im Meggerwald ermordet aufgefunden. Kommissar Lauber und Wachtmeister Minder, gerade von Bern nach Luzern versetzt, tappen lange im Dunkeln. Die Tote war Mitglied der ElitePolizeitruppe «Pit Bull». Was wusste die tote Polizistin? Was hat sie gesehen und wurde ihr zum Verhängnis?

Zum Thema Schwarz-Weiss verschmelzen in den Werken von Ernst A . Rubli Sinnesund Gefühlseindrücke. Regula Wyss zeigt SchmuckKreationen. Der kaputte Veloschlauch ist ihre Inspirationsquelle. Vernissage ist am Donnerstag, den 16. Mai von 18 bis 20 Uhr. Die Einführungsworte spricht Professor D. Buck aus Schaffhausen. Am Samstag, den 18. Mai, von 10 bis 12 Uhr ist offene Galerie mit beiden Künstlern. Finissage: 6. Juli. Brigitte Moser schmuckgalerie, Dorfstrasse 27. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag: 10–12 uhr und 14–18 uhr, samstag: 10– 12 uhr.

Originalbilder von Zuger Künstlern Noch bis Mittwoch, den 31. Juli, bei Müller-Rahmen.

271 s., emons verlag, 2013. In der Bibliothek zur ansicht vorhanden. ausleihbar in einer Woche.

Zugerstrasse 17. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag: 9–12 uhr und 14–18.30 uhr, samstag: 9–12 uhr.

Donnerstag, 16. Mai, bis Mittwoch, 22. Mai 2013

Donnerstag

heilzentrum-baar.ch, Heilzentrum für Mensch und Tier, Büelstrasse 5, 19.00–20.10.

After-Work-Apéro: Kalte Platte mit Fleisch, Käse und anderen Köstlichkeiten, offeriert vom Victory Team, Victory Hall, 17.00.

16. Mai

Bewegung, Spiel und Spass: mit Myriam Scherer, Pro Senectute. Telefon 041 760 48 80, Rainhalde, Inwil, 9.00. Rathus-Schüür: Die Welt ist eine Google: intelligenter Sprachwitz, absurde Assoziationen, mit Ingo Börchers. Vorverkauf im Gemeindebüro, Rathausstrasse 6, Telefon 041 769 01 43, 20.15. Donschtig-Träff: Thema: Unser Wald – eine multifunktionale Vernetzung, mit Herrn Stauffacher (Revierförster), RathusSchüür, 9.00. Komponistenkonzert: Uraufführungen, Kammermusiksaal Dorfmatt, 19.00.

Freitag

Leihfahrzeuge vorhanden, nur bei trockenem Wetter, Waldmannhalle, 10.00–15.00.

montag

Fussball: Meisterschaftsspiel 2012/13, FC Baar - FC Sarnen, 2. Liga interregional, Sportplatz Lättich, 20.00.

Victory Hall: DJ Michel Richter, die besten Oldies aus der Rockund Popgeschichte, Victory Hall, 22.00–4.00.

Fachstelle Kind und Jugend: Jugendcafé, 15.00–24.00. Treff Cube Jugend, 20.00–22.00.

Bewegung, Spiel und Spass: mit Doris Walt, Pro Senectute. Auskunft: Telefon 041 761 30 10, Bahnmatt, 14.15.

Jugendcafé: 16.00–22.00.

Jugilinos: TSV Concordia Baar, Turnhalle Sternmatt, 17.00– 18.15.

Zuger Senioren wandern: Mit Bus Linie 11 nach Schönegg, weiter bis Zugerberg. Wanderung: Oberhorbach nach Mülimatt/Oberwil, Kaffeehalt im Seniorenzentrum Mülimatt. Weiter: Bröchliweg–Hofstrasse– Casino oder Bahnhof. Wanderleiter: Paul Stadelmann, Telefon 041 711 61 38, Bushaltestelle Metalli-West/Bahnhof, 6.52. Zugerische Werkstätte für Behinderte: Präsentation und Führung durch die Arbeits- und Wohnbereiche. Kolingesellschaft Zug, Zuwebe, 18.30.

Mittagsclub: 11.45, Kontakt: Brigitte Dettling, 041 761 75 80.

Robi-Spielplatz: Gschichtlinachmittag, 14.00–16.00. Für Kinder ab vier Jahren, Kosten: 6 Franken.

Zen-Meditation: mit Alfred Betschard und Stefan Weibel. Telefon 041 760 45 50 oder info@

Jassen für jedermann: in der Café-Bäckerei Dorfplatz in Inwil, ab 14.00.

17. Mai

Freikirche der Siebenten-TagsAdventisten: Predigt, 10.00. Bibelgespräch, 11.00.

sonntag

Arizona: im reformierten Kirchgemeindehaus, Jugendraum, 20.00.

19. Mai

Katholische Kirchgemeinde: Eucharistiefeier, St. Martin, 8.00. Missa Portuguesa, St. Martin, 9.15. S. Messa in italiano, St. Anna, 9.30. Eucharistiefeier, St. Thomas, 9.30. Eucharistiefeier, Walterswil, 9.30. Eucharistiefeier (Kirchenchor), St. Martin, 10.45. Eucharistiefeier, St. Wendelin, 10.00.

Fachstelle Kind und Jugend: Treff Cube Kind, 16.00–18.00. Jugendcafé, 17.00–24.00. Treff Rainhalde Jugend, 20.00–22.00. Treff Allenwinden, 19.00–22.00. Zuger Trophy: Info: www. zuger-trophy.ch. Letzte Veranstaltung in Baar.

Reformierte Kirchgemeinde: Gottesdienst mit Pfarrer Didier Sperling, Abendmahl, 9.30.

samstag 18. Mai

Samschtig-Märt: auf dem Rathus-Schüür-Platz, 8.30– 11.30, mit Musik vom Jodlerclub Heimelig, 9.30–11.30. Funk-ferngesteuerte Autos: auf der Aussenpiste: Schnuppertag,

20. Mai

Dienstag 21. Mai

Bewegung, Spiel und Spass: mit Paula Radler, Pro Senectute. Telefon 041 761 49 78, Wiesental Spiegelsaal, 9.00. Bewegung, Spiel und Spass: mit Rita Schmid, Pro Senectute. Telefon 041 710 31 79, Waldmannhalle, 9.00.

mittwoch 22. Mai

Christlicher Treffpunkt: Pfingstgottesdienst, 9.30. Abendgottesdienst Culto Latino, 18.00.

Reformierte Kirchgemeinde: Kinami – fit und gesund. Besuch des Vita-Parcours. Treffen und Ende am Kirchgemeindehaus: 14.00–17.00. Zum Zvieri stellen wir Birchermüesli her.

Fachstelle Kind und Jugend: Jugendcafé, 15.00–20.00. Treff Cube, 16.00–18.00.

Bewegung, Spiel und Spass: mit Bea Arnold, Pro Senectute. Telefon 041 760 08 19, Schul-

haus Sennweid, 9.00–10.00. Internationale Zuger Orgeltage: Jonas Herzog (Orgel/Positiv), Schweiz, und Stefan Müller (Orgel/Cembalo), Deutschland, spielen Werke von Händel, Mozart, Distler, Mendelssohn und Beethoven. Kollekte zur Deckung der Unkosten, Kirche St. Martin, 19.30. Robi-Spielplatz: Grundbetrieb. Trittsteine aus Schnellzement, 14.00–16.30. Kosten: 5 bis 10 Franken. Anmeldung bis 17. Mai unter 041 761 62 78. Krafttraining: TSV Concordia Baar, Waldmannhalle, 20.00– 21.40. Meditation mit Musik: mit Alfred Betschard und Stefan Weibel. Telefon 041 760 45 50 oder info@ heilzentrum-baar.ch, Heilzentrum für Mensch und Tier, Büelstrasse 5, 19.30. Spielplausch: Neue Brett- und Kartenspiele entdecken, Ludothek, Rathausstrasse 4, 20.00. Fussball: Meisterschafts-Nachtragsspiel 2012/13, FC Baar - FC Luzern-Kickers, 2. Liga interregional, Sportplatz Lättich, 20.00.

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