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PPA 6002 Luzern – Nr. 20, Jahrgang 108

Mittwoch, 22. Mai 2013

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Wirtschaft

Siemens plant Umzug ins Neuhof-Areal Baar könnte schon bald um einen Grosskonzern reicher sein. Die SiemensDivision Building Technologies prüft den Neubau des Hauptsitzes im Areal Neuhof. Florian Hofer

Die Dimensionen sind gigantisch: 200 Millionen Franken könnte Siemens schon bald für einen Neubau im Neuhof-Areal investieren. 1900 Mitarbeitende sind derzeit in Forschung und Entwicklung, in der Produktion

«Es ist vor allem für den Kanton gut, dass Siemens hier bleiben wird.» Andreas Hotz, Gemeindepräsident Baar

sowie in Administration, Marketing, Support-Funktionen und der globalen Leitung der Division in Zug beschäftigt. Sie könnten, wenn es nach dem Willen der Siemens-Geschäftsleitung geht, schon Ende 2016 in Baar arbeiten gehen. Zu ihnen könnten noch weitere 200 Mitarbeiter stossen, die von einer Produktionsstelle in Volketswil ZH in den Kanton verlagert werden sollen. Damit wäre der Verbleib des unter dem starken Franken ächzenden Industrieflaggschiffs im Kanton Zug für die nächsten 30 bis 40 Jahre gesichert, erklärte CEO Johannes Milde gegenüber den Medien. «Ich gehe davon aus, dass wir uns langfristig im europäischen Umfeld behaupten könAnzeige

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Das Unternehmen

nen.» Bislang hatte Siemens stets beteuert, den Hauptsitz in Zug, von wo das Unternehmen aus der Landis & Gyr herausgewachsen war, nicht antasten zu wollen. Doch weil der geplante Zusammenzug am Hauptsitz planungs- und mietrechtliche Risiken birgt, ist, hat man sich die Angelegenheit noch einmal überlegt. «Wir haben einige Mieter nicht herausbekommen, und dann hat uns der Zufall das Grundstück im Neuhof-Areal beschert», so Milde.

Siemens Building Technolgies ist untrennbar mit der Industriegeschichte des Kantons Zug verbunden. So ist der heutige Grosskonzern, der innerhalb des Siemens-Konzerns in Deutschland eine tragende Rolle spielt, aus den Firmen Cerberus, Staefa Contral-System und vor allem der ehemaligen Landis & Gyr und seinem Vorgängerunternehmen Teiler & Cie. in Zug hervorgegangen.

Neubau geht schneller, ist aber auch teurer Bislang gleicht Siemens in Zug eher einem Flickenteppich. Die Firma ist derzeit auf neun Gebäude verteilt. Ziel war eine Verdichtung im nördlichen Areal am Bahnhof in Zug. Damit sollte die Produktivität gesteigert werden. Kosten: 170 Millionen Franken. Doch der Zusammenzug in Zug, auch wenn er etwas günstiger kommt, würde länger dauern als der Neubau in Baar. Nur noch zwei bis drei Jahre müssten die Mitarbeiter auf die sehnlichst erwarteten verbesserten Arbeitsbedingungen warten. Noch sind nicht alle Verträge unter Dach und Fach Ein Neubau auf der grünen Wiese hätte für Siemens einige planerische und baurechtliche Vorteile: So befindet sich das unbebaute Neuhof-Areal in der Gewerbezone und ermöglicht eine optimale Auslegung der Produktions- und Entwicklungsanlagen sowie der dazugehörigen Logistikund Versorgungseinrichtungen. Ausserdem könnten die neuen Gebäude errichtet werden, ohne die laufende Produktion und Entwicklung zu stören. Allerdings sind noch

Plant einen Neubau auf der grünen Wiese: Johannes Milde, CEO der Siemens-Division Building Technologies, Foto Stephan Kaiser Neue ZZ erwägt eine Sitzverlegung des Konzerns von Zug nach Baar ins Areal Neuhof. nicht alle Voraussetzungen erfüllt, um ein solches Projekt zu realisieren. Die dazu notwendigen Verhandlungen und Detailabklärungen laufen zur Zeit. So fehlen noch einige Grundstücke, Kaufverträge und auch die Baugenehmigung. Derzeit plant Siemens also mit zwei Varianten. «Ein Entscheid fällt noch vor den

Sommerferien», kündigt Milde an. Gemeindepräsident Andreas Hotz zeigt sich angesichts der für Baar guten Nachrichten bescheiden: «Es ist vor allem für den Kanton gut, dass Siemens hier bleiben wird», so Hotz. Es sei zudem gut, wenn ein Gebäude in einem Guss entwickelt werden könne. «Nichts ist entschie-

den», sagt dazu Stadtpräsident Dolfi Müller: «Wir würden den Wegzug sicher bedauern und führen sehr intensive Gespräche. Wir machen im Moment, was wir können.» Müller legt zudem Wert auf die Feststellung, «dass die Siemens-Entscheidung nichts mit der Politik der Stadt zu tun hat.» Man habe ein gutes Einvernehmen.

Inhalt

Inspiration

Euphorie

Engagement

Hingabe

St. Thomas hat ein Berner Vorbild

Bahnmatt: Das ist das Siegerprojekt

Für den FC Baar gilt es heute ernst

Wir suchen wieder die «Bedienung mit Herz»

Knapp 5 Millionen Franken, also rund die Hälfte dessen, was der geplante Neubau gekostet hätte, müssen nun für die Sanierung der Fastenopferkirche St. Thomas in Inwil aufgewendet werden. Jetzt hat die Kirchgemeinde die Projektgrundlage präsentiert. Als Inspiration diente eine Kirche in Belp. Seite 3

Paul Langenegger hat es nach eigenen Angaben beinahe den Telefonhörer aus der Hand gefegt, so gross war die Euphorie bei Lukas Meyer und Franziska Manetsch. Die Architekten sind mit dem Projekt «León und Louise» als Sieger für den Neubau des Altersheims Bahnmatt erkoren worden. Seite 3

Am heutigen Mittwochabend muss die Lättich-Elf im Heimspiel gegen die Kickers Luzern siegen. Nach drei Remis in drei Spielen mit neuem Trainer müssen nun vier Siege her, damit der Abstieg in die 2. Liga regional noch verhindert werden kann. Engagement der Fans am Spielfeldrand ist gefragt. Seite 4

Das Unternehmen mit dem sperrigen Namen ist weltweit führend auf dem Markt für sichere, energieeffiziente und umweltfreundliche Gebäude und Infrastrukturen. Als Technologiepartner, Dienstleister, Systemintegrator und Produktlieferant verfügt Building Technologies über Angebote für Brandschutz und Sicherheit sowie Gebäudeautomation, Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik (HLK) und Energiemanagement. Mit weltweit etwa 29 000 Mitarbeitern erwirtschaftete Building Technologies im Geschäftsjahr 2012 einen Umsatz von 5,8 Milliarden Euro. Derzeit arbeiten 2400 Mitarbeiter in der Schweiz für das Unternehmen, 1900 sind es alleine in Zug. Siemens Building Technologies ist damit einer der grössten Arbeitgeber im Kanton Zug. Die Herausforderungen sind jedoch gross. So stellt der starke Frankenkurs einen Unsicherheitsfaktor dar. Die wechselhafte Bauwirtschaft und Rekrutierungsprobleme von Fachleuten sind weitere Problemfelder. fh

Die Suche nach der freundlichsten Zuger Bedienung 2013 ist lanciert. Unsere Zeitung ehrt mit dem Titel «Bedienung mit Herz» Personen, die im Service ihren Gästen stets mit einem Lächeln begegnen und den Job mit Hingabe ausüben. Leser können ihre Vorschläge bis 31. Mai einreichen. Seite 8

Impressum Forum Baar

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Aus dem Rathaus Kultur

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zugerbieter»: Telefon 041 429 53 77


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