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R AT H A U S POST Sonderse

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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PPA 6002 Luzern – Nr. 21, Jahrgang 108

Mittwoch, 29. Mai 2013

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Bauprojekt

Zug und Baar wachsen weiter zusammen 500 Wohnungen, Büros, Hotel, Kino und Badesee: Im Unterfeld zwischen Baar und Zug wird eines der grössten Bauprojekte im Kanton vorbereitet.

Dichte Bebauung Bei der Erschliessung des Areals Unterfeld zwischen Zug und Baar kommt der sogenannten Ausnutzungsziffer eine grosse Bedeutung zu. Diese Zahl beschreibt, wie dicht, wie hoch ein Baugrundstück bebaut werden darf. Je höher die Ziffer, desto mehr darf man aufs Grundstück bauen.

Florian Hofer

«Bislang weiden noch einige wenige Kühe auf der Wiese im Unterfeld», sagte ein älterer Mann bei der Fragerunde anlässlich der Präsentation des Bauvorhabens, das die letzten unbebauten Wiesen zwischen Zug und Baar zum Verschwinden bringen wird. «Und in einem Prospekt habe ich dann immerhin noch eine Kuh vor einem Hochhaus gesehen», sagte er weiter, bis er im Angesicht der tierfreien Baumodelle in der Eventhalle in der Spinnerei in Baar zur Frage ausholen konnte: «Und wo sind die Kühe in dem Baumodell denn geblieben?» Eine Frage, die Simon Hartmann vom HHF-Architekturbüro aus Basel offenbar gar nicht passend fand. «Und jetzt die nächste Frage», beschied er dem älteren Herrn – unter dem schallenden Gelächter vieler urbaner Zuhörer. Und ohne eine schlüssige Antwort zu geben.

Platz für mindestens 500 Wohnungen Nur schon die Frage nach Kühen hat offenbar keinen Platz mehr, wenn es darum geht, die 56 000 Quadratmeter Land im Gebiet der Untermühle für den Städtebau zu nutzen. Zu verlockend sind die grossen Dimensionen: Die gemeindeübergreifende Bebauung – ein Teil des Landes ge-

Daniele Marques vom Beurteilungsgremium bei der Erläuterung der städtebaulichen Aspekte. Das Baugebiet ist im weissen Kreis. hört der Korporation Zug, andere Teile sind in Privatbesitz unter anderem der Familie Stocker, der auch der dort bestehende Bauernhof gehört – dürfte rund 100 000 Quadratmeter bebaute Fläche hervorbringen. Wenn man 50 000 Quadratmeter davon für Wohnungen nimmt, würde allein das schon mindestens 500 Wohnungen für rechnerisch 800 Bewohner ausmachen, deren Kinder dann einmal in Zug – auch wenn sie auf Baarer Boden wohnen – zur Schule gehen werden. Die anderen 50 000 Quadratmeter sollen für Büros genutzt werden. Trotz der grossen Zahlen wirkt das Modell, das jetzt als Sieger aus einem Wettbewerb von insgesamt sechs Architekturbüros hervorgegangen ist, relativ luftig. Inmitten der zwischen 34 und 56 Meter hohen Häuserblöcke und eines rund 20-stöckigen Hochhauses ist

Gemeindepräsident Andreas Hotz (Mitte) und Bauchef Paul Langenegger (rechts) lassen sich von Simon Hartmann vom Fotos Daniel Frischherz Basler Büro HHF die Visionen der Architekten erklären. viel Platz für den besagten Badesee, der mit Regenwasser gespiesen wird, und eine Reihe von Weiden und Pappeln. «Das Wesentliche ist der grossartige Freiraum, der ein wertvoller Beitrag für die Qualität des Quartiers darstellt», schwärmte Jurymitglied Daniele Marques, der sich in Zug auskennt. Der Luzerner Architekt war von 2009 bis 2011 Präsident der Stadtbildkommission Zug. Ein wichtiger städtebaulicher Faktor sei der Übergang zwischen den beiden Gemeinden. Es sei wichtig, dass die jeweilige Identität von Zug und Baar nicht verloren gehe. «Und das ist nicht so einfach, wenn man eine solche Verdichtung anstrebt»,

so Marques. Dass es sich bei dem Mega-Bauprojekt um ein ganz besonderes handelt, weiss auch Gemeindepräsident Andreas Hotz: «Das ist ein Filetstück, das die nötige Sensibilität erfordert.» Er freue sich auf die jetzt beginnende öffentliche Diskussion zur Bebauung eines der letzten grossen freien Gebiete. Ganz frei ist es übrigens nicht. Zu besagtem Areal gehört wie erwähnt noch ein Bauernhof. Der wird dort weiter stehen. «Der Hof der Familie Stocker bleibt dort, solange sie will», erklärte Architekt Hartmann. Bei den Argumenten für die Bedeutung des Areals verweisen die Verantwortlichen der planen-

den Baufirma Implenia – auch die Pensionskasse der Zuger Kantonalbank ist an dem Projekt beteiligt – auch auf Faktoren, die von ausserhalb kommen. Praktisch, dass die S-Bahn-Station Lindenpark schon da, die Nordzufahrt gebaut und auch das Naherholungsgebiet an der alten Lorze fussläufig erreichbar ist. Vielleicht ist das auch der Grund für das gezeigte Unverständnis angesichts der eigentlich berechtigten Frage nach den Kühen. Denn die können ja woanders weiden. Ausstellung Eventhalle der Spinnerei Baar, noch bis Donnerstag, 30. Mai, von 10 bis 17 Uhr.

Nachdem bereits im Jahr 2005 erste Pläne für das Areal erdacht wurden, war die Gemeinde Baar noch vom Kanton gebremst worden, als sie mehr Wohnraum gefordert hatte. Inzwischen hat Baudirektor Heinz Tännler die Parole «Wachstum bremsen durch Verdichtung» ausgerufen. Mit der Folge, dass die in den ersten Implenia-Plänen angestrebte Ausnutzungsziffer von 1,8 offenbar nun zu wenig ist. 3 bis 3,5 solle es sein, habe man ihm mitgeteilt, so Bauchef Paul Langenegger. Das hat die Planer nun veranlasst, noch etwas draufzupacken. 2 ist jetzt die Ausnutzungsziffer, und mehr ist aus städtebaulicher Sicht auch nicht drin. Eine Ausnutzungsziffer von 3 bis 3,5 würde die Dimensionen des Projektes bei weitem sprengen, ist sich Urs Spillmann, Abteilungsleiter Planen/ Bau, sicher. Damit zeichnet sich ab, dass der Kanton die gewünschte noch höhere Verdichtung auch bei anderen Projekten schwer durchsetzen können wird. fh

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