Zugerbieter 20130710

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PPA 6002 Luzern – Nr. 27, Jahrgang 108

Mittwoch, 10. Juli 2013

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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FC Baar

Freiwillige sind nur noch schwer zu finden höheren Budgets für die erste Mannschaft der anderen Clubs sprechen eine andere Sprache.

Abstiegskämpfe, Siege, Nachwuchsförderung und zu wenig Helfer: FC-BaarPräsident Martin Pulver nimmt Stellung. Stephanie Sigrist

Während die Qualifikationsspiele für die Weltmeisterschaft im nächsten Jahr in Brasilien diesen Sommer und Herbst grösstenteils noch bevorstehen, wird es um den Fussballclub Baar – nach einer sehr durchzogenen Saison – nun etwas ruhiger. Martin Pulver, Präsident des FC Baar, spricht im Interview mit unserer Zeitung über die Erfolge und Niederlagen der vergangenen Saison und die Herausforderungen für die Zukunft des rund 600 Mitglieder zählenden Vereins.

Martin Pulver, was machen die Spielerinnen und Spieler des FC Baar in den Sommerferien? Gemäss unserer rund 20-jährigen Tradition fahren ungefähr 60 Junioren bis 14 Jahre nach Frutigen ins Trainingslager. Für die Funktionäre und den Vorstand sind die Sommerferien eine etwas ruhigere Phase, worüber diese auch mal froh sind. Für die Mannschaften beginnen bereits die Vorbereitungen und Trainings für die neue Saison. Bevor der Startschuss für die neue Saison fällt, blicken wir doch nochmals auf die vergangene zurück: Welches waren 2012 / 13 die grössten Erfolge Ihres Vereins? Dass sich die Damen nach einem harten Abschiedskampf in der ersten Liga halten konnten, freute uns alle sehr. Die Herren der ersten Mannschaft zeigten, dass sie eigentlich das Potenzial hätten, weiterhin in

Möchte das Problem der Überbelegung der Baarer Turnhallen durch zwei zusätzliche Fussballfelder lösen: Martin Pulver, Foto ste Präsident des FC Baar. der zweiten Liga interregional zu spielen. Es ist zwar schade, dass sie schliesslich absteigen mussten, doch das Ziel ist, dass sie in spätestens zwei Jahren wieder in der zweiten Liga spielen. Die Junioren konnten ihr Niveau halten, und die Juniorinnen erreichten im Schweizer Cup den Halbfinal und wurden Regionalmeister, was eine grandiose Leistung ist. Auch die erneute Lancierung des Dorfturniers sorgte für positives Echo. Was mich allerdings stets am meisten freut, ist, die vielen begeisterten jungen Spieler zu sehen.

Wie werden diese jungen Fussballer gefördert? In unserem Verein ist speziell, dass bereits ein Angebot, nämlich die Fussball-Spielgruppe, für Kinder ab fünf Jahren besteht. In Gruppen aus

acht Kindern stehen vor allem der Spass, das Spiel und Koordinationsaufgaben im Vordergrund, und mit der Zeit fliessen immer mehr Elemente aus dem Fussballsport ein. Dieses Training macht den kleinen Fussballern grossen Spass. Besonders motivierte Spieler haben zudem auch die Möglichkeit, die Fussball-Academy zu besuchen (siehe Spalte).

Das Fanionteam des FC Baar besteht zu einem grossen Teil aus ehemaligen Junioren. Geht dieses Konzept noch auf? In der letzten Saison hat sich einmal mehr gezeigt, dass andere Clubs, denen ein grösseres Budget zur Verfügung steht, vermehrt externe Spieler einkaufen, ja praktisch nur noch aus externen Spielern bestehen. Nur die eigenen Junioren einzuspannen, reicht

auf Dauer nicht aus, um in der höheren Liga zu bestehen.

In einem Leserbrief an unsere Zeitung richtete der ehemalige Finanzchef des FC Baar, Oliver Betschart, kritische Worte an den Verein («Zugerbieter» vom 26. Juni). Was halten Sie seinen Bedenken entgegen? Wir waren natürlich nicht gerade erfreut über den Brief, da es aus der Ferne immer einfach ist, gute Ratschläge zu erteilen. Doch die Grundaussage, man dürfe nicht mehr ausgeben, als man einnehme, ist natürlich richtig. Leider – und hier muss ich teilweise nochmals das Thema der letzten Frage aufgreifen – ist es entgegen der Aussage von Herrn Betschart in diesem Leserbrief weitgehend nicht richtig, dass sich der Erfolg nicht erkaufen lässt. Insbesondere die weit

Abgesehen vom Budget: Welches sind die grössten Herausforderungen, welche noch auf den FC Baar zukommen werden? Hohe Priorität hat momentan das Finden von Freiwilligen. Die Last der Vereinsführung soll auf mehrere Schultern verteilt werden. Es wird in allen Bereichen immer schwieriger, Helfer zu finden. Immer weniger Mitglieder stellen sich zur Verfügung. Man muss sich jetzt Gedanken darüber machen, wie man diesem Verhalten begegnet. An dieser Stelle möchte ich meinen Vorstandskollegen und den Funktionären danken, die einen unglaublichen Einsatz für den FC Baar und damit einen grossen Beitrag für alle 600 Vereinsmitglieder leisten. Gross sind auch Ihre bei der Gemeinde eingereichten Pläne, welche Sie für den Fussballplatz im Lättich haben. Was schwebt Ihnen da vor? Im Oktober 2011 stellten wir den Antrag auf zusätzliche zwei Fussballfelder, mindestens eines davon aus Kunstrasen und dabei im Winter mit einer Traglufthalle überdacht. Kunstrasen wäre für uns optimal, da die Felder mit normalem Rasen bei schlechtem Wetter nicht benutzt werden können. Eine Traglufthalle zum Preis von ungefähr 1 Million Franken würde zudem das Problem der Überbelegung der Baarer Turnhallen im Winter minimieren. Die aufblasbare Traglufthalle würde das gesamte Platzbedürfnis des FC Baar im Winter abdecken, wodurch die anderen Sportvereine die Hallen vermehrt nutzen könnten.

Fussball-Academy Mit der Fussball-Academy startete im Frühling dieses Jahres ein neues Projekt für den FC Baar. Die neugegründete Academy richtet sich an ambitionierte Spieler, die zusätzlich zu den normalen Trainings in ihrer Mannschaft weitere Praxis gewinnen und sich verbessern möchten. Im Gegensatz zu den Teamtrainings steht hier jedoch das individuelle Können im Vordergrund. Gefördert werden in den Zusatztrainings insbesondere die Fussball- und Lauftechnik und sowie die Koordinationsfähigkeiten. Taktik und Kondition dagegen werden nicht geschult. Für die Leitung der Fussball-Academy konnte der FC Baar René Müller gewinnen. Der neue Leiter spielte während über zehn Jahren als Profi beim FC Luzern, FC St. Gallen, dem FC Zürich sowie YB. Erfahrung als Trainer konnte er unter anderem bereits beim SC Cham und Zug 94 sammeln. «Leider haben viele unserer Spieler das Konzept der Fussball-Academy noch nicht verstanden», bedauert FC-Baar-Präsident Martin Pulver. Da nicht in den üblichen Teams trainiert werde, hätten einige Fussballer Angst davor, aufgrund der altersmässig durchmischten Gruppen nicht genügend gefordert zu werden. «Doch jeder Spieler wird individuell gefördert und kann an seiner Technik schleifen», beruhigt Pulver. Beim FC Baar verfolge man den Gedanken der FussballAcademy auf jeden Fall auch in der kommenden Saison weiter. ste

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Austritt

Final

Fertigstellung

Abschluss

Lehrer: Mit Vollgas in den Ruhestand

Drittbestes TänzerDuo stammt aus Baar

In Baar wird nur wenig gebaggert

Schuhmacher Müller hätte seine Freude

An der Schlusskonferenz der Schulen Baar wurde der Austritt aus dem Berufsleben des Prorektors Thomas Huwyler sowie des Sekundarlehrers Bruno Stebler würdevoll gefeiert. Für den Anlass wurde gar ein schwarzer Rolls-Royce mit Baujahr 1934 organisiert. Seite 3

Ein Mitgliederpaar des Baarer Tanzsport-Vereins Dancing Cats holte sich im Final der Schweizer Meisterschaften in Neuenburg den dritten Rang. Im Interview plaudern die beiden Rock- ’n’- Roll-Akrobaten aus dem Nähkästchen und geben Neueinsteigern Tipps. Seite 4

Während im Rest des Kantons in den Sommerferien wieder die Bagger anrollen, hält sich die Bautätigkeit auf den Baarer Strassen in Grenzen. Das momentan grösste Bauvorhaben ist die Fertigstellung des Kreisels im Lättich. Ende der Arbeiten ist im September. Seite 6

Inhalt

Die Verlegung des Kunstkiosks konnte zum Abschluss gebracht werden: Im Robert-Fellmann-Park eröffnete man den kleinen, aber feinen Ausstellungsort. Die Immobilie sowie der Transport wurden dem Verein Kunstkiosk von der Alfred Müller AG geschenkt. Seite 7

Forum Baar

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Zum Gedenken

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Sport

4

Aus dem Rathaus

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Kultur

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Region

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Freizeit

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Veranstaltungen

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Impressum

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zugerbieter»: Telefon 041 429 53 77


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