PPA 6002 Luzern – Nr. 30, Jahrgang 108
Mittwoch, 14. August 2013
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
70
JAHRE
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Skulpturen in Baar
Auch hier erregt ein Schiff Aufmerksamkeit Ein Boot als Wiege, eine sich verändernde Bilderwand und ein riesiger Erdklumpen: Die Baarer Skulpturenausstellung verspricht Abwechslung. Stephanie Sigrist
«Es war eine sehr intensive Zeit, aber es ist schön, jetzt die ganze Ausstellung fertig zu sehen», erzählte die Baarer Kulturbeauftragte Claudia Emmenegger anlässlich der gestrigen Vernissage des Kunstprojektes «Skulpturen in Baar». Gemeinsam mit Gert Billing und Nelly Strässli hatte Emmenegger rund ein Jahr auf diesen Moment hingearbeitet (wir berichteten). Bei den letzten Vorbereitungen spielte dem Projektteam der heftige Sturm vergangener Woche noch einen Streich: Die starken Windböen warfen einige der bereits aufgestellten Kunstwerke zu Boden, verschoben sie und eine Skulptur wurde gar leicht beschädigt. Doch rechtzeitig für die Eröffnung der Freiluftausstellung konnten alle gezeigten Objekte wieder an ihren Platz gestellt und in die ursprüngliche Form gebracht werden.
Der ganze Aufwand scheint sich gelohnt zu haben. Das Endprodukt ist eine abwechslungsreiche Sammlung an Skulpturen. Auch das Ziel, dass die Besucher das Zentrum mal aus einer anderen Perspektive betrachten, wurde erreicht. So viel lässt sich bereits an der Vernissage feststellen. «Daran bin ich in den letzten Tagen bestimmt viermal vorbeigefahren und habe es nicht gesehen», rief beispielsweise eine Besucherin verwundert aus, als sie den leuchtenden Schriftzug des
Inhalt Forum
2, 7
Baar
3, 4
Zum Gedenken
4
Sport
4
Aus dem Rathaus
5
IB Baar Zentrum
6
Impressum
7
Kultur
9
Region
12, 13, 14
Freizeit
15
Veranstaltungen
16
Nelly Strässli (links), Claudia Emmenegger und Gert Billing freuen sich, dass mit der Vernissage von Dienstagabend die Foto ste lang geplante Ausstellung «Skulpturen in Baar» eröffnet werden konnte. Wortes «und» beim Gleis 1 am Bahnhof sah. «Dieses Kunstobjekt lädt dazu ein, sich Gedanken über diese drei Buchstaben zu machen», erklärte Emmenegger. Tatsächlich begannen die Besucher zu rätseln und spekulieren, was man mit diesem häufig genutzten
Wort alles sagen kann. Die Antworten reichten vom Stellen einer Frage über eine Provokation bis hin zum Ausdruck von Ratlosigkeit. Nach diesem kurzen Abstecher ins Philosophische ging es etwas pragmatischer weiter. Eugen Jans’ Werk, ein grosser
Pneu mit einer schweren Eisenkette im Veloständer am Bahnhof, bedurfte nicht so vieler Interpretationen. «Dieser Baggerpneu lebt hier inmitten der Fahrräder viel mehr, als wenn er alleine stehen würde», befand Strässli. Lebendig ist auch Claude Bernhart-See-
bergers «Wandelbaar». Die Künstlerin beklebte eine überdimensionale Doppelseite an einer Wand im Bahnhofpark mit Fotos, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen. Die Bilder wurden von der Künstlerin aufgenommen oder aus Zeitungen ausgeschnitten. Ein grosser Teil der Fotos entstammt auch dem «Zugerbieter». Im Laufe der Ausstellung werden neue Bilder aufgeklebt und die momentan angebrachten wieder überdeckt. Manche Aufnahmen bleiben dabei länger auf der Wand, während andere nur ein kurzes Gastspiel auf Seebergers Doppelseite haben. «Dieses Kunstwerk verändert sich stets und wird dadurch immer spannender», lautete Billings Urteil. Ebenfalls mit Fotos gearbeitet hat Niklaus Lenherr, der Schwarz-weiss-Aufnahmen vom Bahndamm auf Plakate klebte. Jeweils ein Ausschnitt wird vergrössert gezeigt. «Wenn man Baar kennt, findet man relativ schnell heraus, wo die Fotografien gemacht wurden», so Emmenegger. Rätsel gibt auch das Kunstwerk «Fluren» auf, das aus Stäben mit aufgedruckten Flurnamen besteht. Erholung verspricht Elisabeth Oppenheimers und Guido Loeckx’ «Wiegenlied»: Das kleine Boot beim Bahnhof erinnert an eine Wiege, und nähert man sich der Skulptur, erklingen Wiegenlieder – aufgenommen von Baarern. «Es war gar nicht so einfach, die Sänger zu finde», berichtete Künstler Loeckx. Auf Spielplätzen und anderen öffentlichen Plätzen wurden dazu Freiwillige gesucht. Und wer Lust hat, auch ein Einschlaflied zum Besten zu geben, kann sich unter skulpturen@ baar.ch noch immer beim Projektteam melden.
ÜBERZEUGT
ENTSCHLOSSEN
ENGAGIERT
BEHERZT
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Die Kunstwerke «Uns war wichtig, den Besuchern mit der Ausstellung einen neuen Blickwinkel auf Baar zu ermöglichen», erklärt Claudia Emmenegger. Dabei sollten Nischen entdeckt und die Aufmerksamkeit auf Orte gelenkt werden, an denen man zwar oft vorbeigeht, ohne ihnen allzu viel Beachtung zu schenken. Zu diesem Zweck wurden die Kunstwerke jeweils so platziert, dass sie in die Umgebung passen. Vor dem Eingang der Migros-Filiale beim Bahnhof wird beispielsweise in der Nähe der zum Verkauf stehenden Erdsäcke Micha Areggers «Erdling» gezeigt. Im Martinspark, wo heute Hochzeiten gefeiert werden oder Kinder an sonnigen Nachmittagen lachend über die Wiese rennen, wurden früher die Verstorbenen begraben. Daran erinnert Kari Jollers Werk «Atemzug», das aus entrindeten knochigen Ästen einer Ulme hergestellt wurde. Explizit eine Verbindung zum Standort zeigt dagegen Silvana Ianettas «Ortsbezüge» auf. Die Künstlerin verzierte die Sitzbänke im Zentrum mit QR-Codes, die man mit einem Smartphone einlesen kann, woraufhin dem Besucher ein Video gezeigt wird, das an dem Ort aufgenommen wurde, an dem man sich gerade befindet. In den Kurzfilmen erzählen Baarer, was ihnen die Heimat bedeutet. Die Skulpturenausstellung bietet also neben abwechslungsreichen Kunstwerken auch Gelegenheit, das Stadtdorf besser kennen zu lernen und zu verstehen. ste
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Beilage in dieser Zeitung Tage der offenen Türen 23. / 24. August 2013
Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zugerbieter»: Telefon 041 429 53 77