Zugerbieter 20130918

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PPA 6002 Luzern – Nr. 35, Jahrgang 108

Mittwoch, 18. September 2013

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Umfahrung

Nicht nur die Allenwindner sollen leiden Ein Strassenbauprojekt der Zuger Baudirektion bereitet dem Bergdorf Sorgen. Nun wird gemeinsam mit der Regierung nach Lösungen gesucht.

Sanierung

Stephanie Sigrist

Während rund dreieinhalb Jahren sollen rund 16 000 Fahrzeuge pro Tag durch Allenwinden fahren. Momentan befahren hauptsächlich Anwohner, ZVB-Busse und Biker die Strassen des Bergdorfs. Das voraussichtlich achtmal höhere Verkehrsaufkommen ist auf eine Sanierung der Kantonsstrasse von Zug und Baar nach Ägeri und Menzingen zurückzuführen. Als dieses Vorhaben des Regierungsrates in Allenwinden bekannt wurde, regte sich bei der Bevölkerung Widerstand (wir berichteten). «Diese Idee ist einfach verrückt, wenn man an all die Kinder auf dem Schulweg denkt», ärgerte sich beispielsweise Lydia Theiler. In die gleiche Richtung gingen die Bedenken von Anton Traxel. «Hier geht es um die Sicherheit der Schüler. Diese muss vorgehen», fand der Allenwindner. Alois Keiser gab an, ebenfalls Sicherheitsbedenken zu haben, doch er sah auch die Notwendigkeit der Strassensanierung. «Die Arbeiten müssen nun einmal gemacht werden, da praktisch jeder im Dorf ein Auto hat und oft weg will.» Es sei ein schwieriges Thema, da noch nicht ganz klar sei, wie sich die Bauarbeiten auf den Baarer Ortsteil auswirken würden. Um in diesem Punkt Klarheit zu schaffen, hatte die Baudirektion des Kantons Zug am vergangenen Donnerstagabend zu einer Informationsveranstal-

Wehren sich gegen die Strassenbaupläne der Zuger Regierung, die Allenwinden ein achtmal grösseres Verkehrsaufkommen bescheren sollen: Kantonsrat Martin Foto ste Pfister (links), Präsident von Pro Allenwinden Ruedi Pedrett sowie die Anwohner Martina Dudle, Sepp Grob und Karin Theiler. tung in die Aula Allenwinden geladen. Baudirektor Heinz Tännler klärte dort über den Inhalt des Sanierungsprojektes auf und wollte gemeinsam mit der Bevölkerung nach Auswegen suchen.

Baudirektor war beeindruckt von der grossen Präsenz «Da der Objektkredit für die Sanierung noch nicht bewilligt ist, habe ich das Problem bisher etwas unterschätzt», gab der Regierungsrat zu. Er habe aber Respekt vor dem «bumsvollen» Saal. Am Infoanlass ginge es nicht darum, eine fixfertige Lösung zu präsentieren, sondern ein Gremium zu bilden, das zu einem späteren Zeitpunkt Optimierungsmög-

lichkeiten festlege. Trotz der guten Absichten ging es in der Aula bisweilen etwas ruppig zu und her. «Ihr versteht es einfach nicht», warf etwa ein verzweifelter Allenwindner Landwirt dem Regierungsrat aus dem Nichts an den Kopf. Ein anderer Dorfbewohner fand, im Kanton Zug werde auf den Baustellen nicht richtig gearbeitet. «Die Bauarbeiter legen viele Pausen ein und basteln dann wieder etwas an der Strasse herum», pauschalisierte er. Diesen Vorwurf liess Tännler nicht auf den Zuger Bauexperten sitzen: «Die Strassenbauqualität im Kanton ist sehr hoch.» Trotzdem bot die Bauzeit von rund dreieinhalb Jahren Zündstoff. Diese Zeit

setzt sich zusammen aus zwei Jahren für den Abschnitt von Nidfuren bis Schmittli und weiteren 18 Monaten für die Strecke Nidfuren–Lorzentobelbrücke. «Der grosse Zeitaufwand ist bedingt durch die schwierige topografische Lage und die schlechten Baugrundverhältnisse», erklärte Tännler.

Der Fasnachtsumzug soll weiterhin stattfinden können Neben den allgemeinen Bedenken wurden auch kleinere Sorgen und Nöte thematisiert. Lukas Huwyler, Vorstand der Fasnachts-Gesellschaft, wollte wissen: «Wo sollen wir unseren Umzug dann durchführen?» Der Baudirektor versicherte dem Fasnächtler, die

angesprochene Veranstaltung werde auf jeden Fall stattfinden können. Doch nicht in allen Belangen konnte so schnell eine zufriedenstellende Antwort gefunden werden. Aus diesem Grund wird ein Gremium, bestehend aus Anwohnern und Bauexperten des Kantons, nach Lösungen suchen. Viele Allenwindner sprachen an, die Last auf Menzingen umzuwälzen oder sie zumindest mit dem anderen Bergdorf teilen zu wollen. «Die Menzinger und Unterägerer sollen auch ein bisschen leiden», schlug etwa Sepp Grob vor. Man darf also gespannt sein, wie Allenwinden schliesslich entlastet werden soll.

Die Kantonsstrasse 381 ist die zentrale Verbindung von Zug und Baar ins Ägerital sowie nach Menzingen. Im kantonalen Richtplan ist sie zudem als Radroute Nummer 38 eingetragen. Der Abschnitt zwischen Lorzentobelbrücke und Schmittli weist mittlerweile einige Mängel auf, die gemäss Zuger Baudirektor Heinz Tännler zum Handeln zwingen. So seien beispielsweise die Kurven nicht mehr normgerecht und die Sichtweiten ungenügend. Es gebe dadurch kaum Möglichkeiten, Lastwagen und Traktoren zu überholen. Ausserdem seien die Beläge in schlechtem Zustand, was altersbedingt auch auf die Brügglitobelbrücke zutreffe. Aus den Mängeln lassen sich die wichtigsten Projektziele ableiten. Dazu gehören ein Ausbau der Kurven, eine Belagssanierung über die ganze Strecke, die Festlegung eines Radstreifens zur Sicherheit von Velofahrern und ein Neubau der Brügglitobelbrücke. Das Vorhaben des Regierungsrates muss im Rahmen des Strassenbauprogramms 2014 bis 2022 noch vom Zuger Kantonsrat genehmigt werden, und auch für den Objektkredit gilt es, noch eine Genehmigung einzubringen. Voraussichtlich im Sommer kommenden Jahres werden alle Bewilligungen eingeholt sein. Regierungsrat Tännler schätzt grob, dass die Kosten der Kantonsstrassensanierung sich auf rund 55 Millionen Franken belaufen werden. Baustart soll 2017 sein. ste

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