PPA 6002 Luzern – Nr. 37, Jahrgang 108
Mittwoch, 2. Oktober 2013
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
70
JAHRE
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Pfarrei
«Ich höre nicht auf, Gott für euch zu danken» Nach elf Jahren verlässt Pfarrer Joseph Kalamba Mutanga Baar und geht zurück nach Afrika.
stolz auf die Baarer Gemeinde.
Gibt es Ziele, die Sie in Baar nicht erreichen konnten? (Schmunzelt) Nicht alle Baarer kommen im Gottesdienst zu mir nach vorne oder singen so kraftvoll und mit Schwung wie zum Beispiel der Baarer Peter Bellwald.
Interview Bettina Mosel
Zugerbieter: Herr Pfarrer Kalamba, wenn Sie zurückdenken, wie wurden Sie vor elf Jahren in Baar aufgenommen? Viele Baarer haben mich akzeptiert, geschätzt und mir viel Verständnis und Geduld entgegengebracht. Zum Beispiel dann, wenn ich frei gepredigt habe und das zum Teil mehr als zehn Minuten lang!
Was werden Sie vermissen, wenn Sie Ende des Monats wieder in Afrika sind? Die Zuger Kirschtorte! Oder die Verkleinerung von Namen wie «Rössli», «Meienriesli», «Hüsli». Spass beiseite. Ich werde sicher die Offenheit, die Mitmenschlichkeit und die Solidarität von vielen Baarern vermissen. Ich bedanke mich bei allen für die wertvolle finanzielle Unterstützung zu Gunsten der sozialen Entwicklungsarbeit in meiner Heimat. Hilfe schliesst die Gerechtigkeit nicht aus.
Zum Abschied haben Sie zwei Broschüren verfasst: «Unser Pfarrer stammt aus Afrika. Dankesbrief an die Pfarrei Baar». Mit welcher Absicht geschah dies? Ich möchte damit allen Baarerinnen und Baarern ganz herzlich danken für ihre Wertschätzung und Unterstützung meiner Arbeit als Priester aus Afrika hier in Baar. Zweitens möchte ich, wie Johannes der Täufer, den Boden vorbereiten für meinen Nachfolger und Mitbruder Antony Chukwu. Drittens soll die Pfarrei Baar unterstützt werden, auch in Zukunft offen zu sein für Seelsorger aus anderen Kulturen. Haben Sie als Priester in Baar Ihre Ziele erreicht? Es ist nicht möglich, alles zu bewirken. Grundsätzlich bin ich in meinem Priesterherzen aber sehr zufrieden mit dem Erreichten. Zusammen mit dem Seelsorgeteam und mit allen aktiven Gruppen der Pfarrei habe ich mich für mehr Mitmenschlichkeit, Wärme, Freude und Gemeinschaft eingesetzt. Wenn ich nun bald zurück nach Hause gehe, bin ich
Warum gehen Sie zurück in ein Land wie den Kongo, in dem Sie unter anderem weitgehend auf moderne Infrastruktur und ärztliche Versorgung verzichten? Aus Liebe zu unserer notleidenden Bevölkerung und aus Liebe zu unserer Kirche im Kongo. Bevor ich in Pension gehe, möchte ich als afrikanischer Priester meinen bescheidenen Beitrag dort leisten. Für die Kirche bei uns und für «Mutter-Afrika».
«Bruder und Schwester, der Unterschied zwischen dir und mir macht, dass wir beide nicht verarmen, sondern uns gegenseitig bereichern.» Diesen bewegenden Gedanken von Antoine de Saint Exupéry nimmt Pfarrer Joseph Kalamba Foto mob als roten Faden in seinem berührenden Dankesbrief an seine Noch-Gemeinde Baar.
Welche Hauptaufgaben erwarten Sie in Ihrer Heimat? In erster Linie ist das die Priesterausbildung in Philosophie- und Theologiestudium an vier Orten, die leider geografisch sehr weit auseinander liegen. Ausserdem bin ich mit dem Bau eines einfachen Bildungshauses für Spiritualität und Gesellschaft, Bibel und Menschenrechte am Rand der Stadt Kananga beauftragt.
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Abschied «Unser Pfarrer stammt aus Afrika» Die zwei Broschüren «Unser Pfarrer stammt aus Afrika. Dankesbrief an die Pfarrei Baar», geschrieben von Pfarrer Joseph Kalamba Mutanga. sind auf Bestellung erhältlich bei: Verein Moyo Partnerschaft Baar-Kongo, Katharina Küng, Rigistrasse 41, Baar oder per E-Mail: moyo-baar@gmx.ch. Beide Broschüren kosten zusammen zehn Franken, inklusive Porto. Der Gewinn aus dem Verkauf der Schriften geht in vollem Umfang an den Verein Moyo. Der Verein Moyo bildet den institutionellen Rahmen für die Solidarität zwischen Baar und der Cooperative Bidiep Bidiep in der Region von Kamponde in der Provinz Kasai-Occidental in der Demokratischen Republik Kongo.
Abschiedsgottesdienst am 20. Oktober Der Abschiedsgottesdienst von Pfarrer Joseph Kalamba Mutanga findet am Sonntag, 20. Oktober, um 10.15 Uhr in der Kirche St. Martin statt.
Singen mit Chor St. Martin und afrikanischem Chor Neben dem Seelsorgeteam und den Priesterkollegen werden Diözesan-Bischof Felix Gmür und Monsignore Bernard Kasanda der feierlichen Verabschiedungsmesse vorstehen. Für die musikalische Umrahmung sorgen gemeinsam der Chor St Martin und der afrikanische Chor von Fribourg. mob Weitere Informationen: www.pfarrei-baar.ch
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Auftrag
Aufgabe
Herausforderung
Inhalt Baar / Impressum
Sparpotenzial unter die Lupe genommen
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Im Dezember 2012 gab der Souverän dem Gemeinderat den Auftrag, die Kosten unserer Gemeinde zu überprüfen. Jetzt liegen ResultaSeite 2 te vor.
Bewohnern eine Stimme geben
Erinnerungen formen Wege
Der neue Leiter der Altersheime Baar, Johannes Kleiner, erzählt im Interview, mit welchen Herausforderungen er konfrontiert ist und was Seite 3 seine Ziele sind.
Eine Ära geht zu Ende: Marco Menghini verlässt nach 16 Jahren das Restaurant «Freihof». Aktuell sucht der Wirt noch nach einer neuen Seite 7 Aufgabe.
2,3
Forum / Zum Gedenken
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Aus dem Rathaus
5
Schauplatz
7
Sport
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Kultur
9, 10
Freizeit
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Veranstaltungen
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Werben wie die Grossen. Mit einem Kleininserat. www.publicitas.ch
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