Zugerbieter 20141119

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PPA 6002 Luzern – Nr. 44, Jahrgang 109

Mittwoch, 19. November 2014

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Polstermöbel Wiesental

«Die Schule muss vergrössert werden» Das Schulhaus Wiesental soll abgerissen und neu gebaut werden. An der Gemeindeversammlung von Donnerstag, 11. Dezember, wird über den Planungskredit abgestimmt.

Die Vorlage Ein Planungskredit für den Rück- und Neubau

Laura Sibold

«Das Schulhaus Wiesental der Zuger Architekten Hans Peter Ammann und Peter Baumann wurde 1967 bis 1970 in zwei Etappen erstellt – dies unter enormem Kosten- und Zeitdruck», erzählt der Baarer Bauchef Paul Langenegger. Ursprünglich sei geplant gewesen, die Schulgebäude nach aussen zu terrassieren. Danach wurde trotzdem eine rationelle Schule erstellt, die Terrassierung aufgehoben und das Belastungsgewicht ausgeglichen. «Auf eine Pfählung konnte in einer ersten Etappe verzichtet werden», so Langenegger.

Schon 1989 wurden zwei Kredite zur Sanierung gewährt «Schon bald nach der Erstellung der Schule wurden vermehrt Rissschäden an den Schulgebäuden und der Zivilschutzanlage festgestellt», sagt Langenegger. Daraufhin habe man verschiedenste Untersuchungen durchgeführt. An der Gemeindeversammlung vom 21. Juni 1988 wurden als Hauptursachen «grosse Setzungsunterschiede zwischen den einzelnen Gebäuden und deren Schiefstellung» ausgemacht, wie es im Bericht von 1988 heisst. «Setzung ist das langsame Absinken eines Bauwerks aufgrund des instabilen Baugrunds», erklärt der Baarer

Die Trakte A, B, C und D des Schulhauses Wiesental sollen abgebrochen werden. Eine Sanierung lohnt sich gemäss Gemeinderat nicht. Bauchef. An der Gemeindeversammlung vom 6. November 1989 legte der Gemeinderat ein Kreditbegehren von 6,8 Millionen Franken für die Sanierung der Schulanlage und 1,2 Millionen für die Sanierung der Zivilschutzanlage vor. Die Baukredite wurden genehmigt – allerdings ohne Pfählung und Aussenisolation. Die Sanierung des «Wiesentals» – vor allem Fensterund Fassadenausbesserungen – erfolgte dann in den Jahren 1990 bis 1993.

Zwei Studien zeigten den enormen Sanierungsbedarf Weil das Schulhaus trotz Sanierung weiter absank, wurden im August des letzten Jahres 25 massive Holzstämme montiert. Diese stützen den Singsaaltrakt. Um über die Sicherheit und Lebensdauer des Schulhauses

Kenntnis zu erlangen, hat die Gemeinde anschliessend zwei Studien durchführen lassen (wir berichteten). Beide mit demselben Ergebnis. «Der Sanierungsbedarf ist sehr hoch. Defizite bezüglich Wärmeschutz, Energieverbrauch, Erdbebensicherheit und den feuerpolizeilichen Auflagen zeigen sich», so Paul Langenegger. Und auch das Zuger Ingenieurbüro Berchtold + Eicher Bauingenieure AG findet klare Worte: «Von der bautechnischen Seite her entspricht die Schule Wiesental dem Entstehungsgeist und den Normen von etwa 1970. Nur ein kompletter Ersatzbau aller Schultrakte und der Turnhallen ist eine wirtschaftlich vertretbare, nachhaltige Lösung.» Auch aus schulraumplanerischer Sicht macht ein Neubau

Sinn. Momentan gehen 300 Kinder im Wiesental zur Schule, die Schülerzahl steigt kontinuierlich. «Es ist zwingend nötig, dass die Schule vergrössert wird. Um wie viel kann jedoch noch nicht gesagt werden», sagt der Baarer Bauchef. Geplant ist nun ein geordneter und gestaffelter Rückbau der Schule Wiesental inklusive der beiden Turnhallen und der Zivilschutzanlage. An deren Stelle sollen Ersatzneubauten und eine noch zu definierende Erweiterung das Raumprogramm der Schule abdecken.

Über zwei Millionen sind bisher für das Projekt geplant Dem Souverän wird an der kommenden Gemeindeversammlung ein Planungskredit von über zwei Millionen Franken unterbreitet (siehe Spalte).

Foto Daniel Frischherz

«Der Gesamtbetrag für den Rück- und Neubau der Schule Wiesental kann derzeit aber noch nicht abgeschätzt werden», so Paul Langenegger. Zu viele Faktoren seien noch offen. So beispielsweise die Frage, wie das gesamte Bauvorhaben bezüglich Betrieb, Bauablauf und Architektur optimal etappiert werden kann. Und auch, ob die Turnhallen erhalten oder, wie der Gemeinderat empfiehlt, ebenfalls abgerissen werden sollen, ist noch unklar. Ebenso können betreffend Schulraumplanung noch keine genauen Aussagen gemacht werden. «Die Schulraumplanung Baar Nord liegt Ende November vor. Dann kann mit der genauen Planung begonnen werden», sagt Urban Bossard, Rektor der Baarer Schulen.

«Mit der Vorlage sollen die Stimmbürger über die bauliche Situation beziehungsweise über die Beurteilung der Ausgangslage informiert werden», heisst es in der Vorlage zur Gemeindeversammlung vom Donnerstag, 11. Dezember. Weiter soll dem Souverän ein Planungskredit unterbreitet werden, mit dem das Grossbauvorhaben bis auf die Stufe Vorprojekt entwickelt werden kann. Dieser Kredit beträgt 2 320 000 Franken und soll für die weiteren Planungsarbeiten mit Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie, der Begleitung und Durchführung eines Wettbewerbsverfahrens und der Erarbeitung eines Vorprojekts für den Rückbau der Schule Wiesental mit Ersatz- und Erweiterungsneubauten verwendet werden.

142 454 Franken im 2013 und Anfang 2014 Auch die Kosten sollen daraus konkretisiert werden. Der Kredit geht vollumfänglich zu Lasten der Investitionsrechnung. Die bisherigen Aufwendungen für Höhenmessungen und weitere Untersuchungen im Jahr 2013 und bis Ende April 2014 wurden über das Konto «Bauliche Sofortmassnahmen» verbucht. 2013 waren es 113 322 und im Jahr 2014 29 131 Franken. ls Gemeindeversammlung: Donnerstag, 11. Dezember, 19.30 Uhr, Gemeindesaal.

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