Zugerbieter 20150114

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PPA 6002 Luzern – Nr. 2, Jahrgang 110

Mittwoch, 14. Januar 2015

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Fröschenzunft Ebel

Älteste Baarer Fasnacht feiert Jubiläum wurde, musste bei seiner Ernennung jeweils im Restaurant Ebel unter seiner Froschmaske schier endlos lange ausharren – bis dann irgendwann endlich das Geheimnis gelüftet wurde. «Nach ein paar Jahren merkte man, dass das nicht jedem Oberhaupt zumutbar ist», blickt Nussbaum zurück. «Damit man ohne Maske auf dem Thron sitzen darf, wurde das Ebeler Fasnachtsoberhaupt in Zunftmeister umbenannt.»

Warum quä-, quä-, quäken in Inwil die Frösche? Wozu wurde überhaupt eine Fasnachtsgesellschaft im Ebel gegründet? Und was wünscht sich der 70-jährige Verein für die Zukunft? Claudia Schneider Cissé

Im Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg. Am 1. August im selben Jahr gründeten Inwiler im damaligen 300-Seelen-Weiler die erste Fasnachtsgesellschaft in unserer Gemeinde. «Es ging unter anderem darum, nach dem Krieg wieder ins normale Leben zurückzufinden», erklärt Hansruedi Nussbaum, dessen Grossvater ein Gründungsmitglied war. 1946 zogen die Ebeler Fasnächtler, wie sie sich damals nannten, erstmals mit vier Wagen durchs Baarer Dorf – und zündeten das Baarer Fasnachtsfieber. 1947 entstand auch im Baarer Dorf eine Fasnachtsgesellschaft. Massgeblich daran beteiligt war der Grafiker und Künstler Geni Hotz. Dieser engagierte sich dann auch im Ebel. Denn dort wuchs der Wunsch, – ähnlich wie im Baarer Dorf der Räbevater – jeweils ein Fasnachtsoberhaupt zu küren.

Warum aus dem Froschkönig ein Zunftmeister wurde Mitte des letzten Jahrhunderts war rings um den «Rittmeyer» noch alles voller Schilf, und auch zwischen Inwil und Baar führte die Strasse durch ausgedehntes Ried. Entsprechend viele Frösche quakten im Quartier. Geni Hotz schlug den Inwilern deshalb vor, ihren Verein in Fröschenzunft Ebel umzubenennen, und er half bei der Entwicklung von Kostüm und Maske. Der Froschkönig, wie das 1953 erstmals gekürte Fasnachtsoberhaupt der Ebeler genannt

Ebeler Frösche am grossen Umzug in Baar.

Stolz auf die massgebliche Änderung im Jubiläumsjahr «Neben dem Umzug in Baar ist die Inthronisation für mich der absolute Höhepunkt der Ebeler Fasnacht», sagt Paul Langenegger, der selber schon diese höchste Inwiler Ehre erfahren durfte. Noch vor wenigen Jahren sagte der Baarer Bauchef allerdings auch: «Wenn in der Zunft eine Frau auf den Thron steigt, trete ich aus.» Und Hansruedi Nussbaum, der zum 50-Jahr-Jubiläum der Ebeler Zunftmeister war, verkündete jahrelang: «Bevor es eine Frau macht, mache ich es selber nochmals.» Jetzt aber schmunzelt er: «Ich konnte doch meiner Schwester nicht in der Sonne stehen.» Und Langenegger meint: «Ich wandelte mich halt von Saulus zum Paulus. Ich stehe 100 Prozent dahinter, dass wir jetzt erstmals eine Zunftmeisterin haben, das ist ein Meilenstein, auf den ich stolz bin.» Stefan Bürge, Präsident der Fröschenzunft, gibt zu: «Ich habe lange gezittert, bevor es so weit war. Es gibt auch heute noch Leute, die sagen, das kann es nicht sein, aber die Mehrheit bezeugte ihr Einverständnis mit Standing Ovations, als Cornelia I. Nussbaum nominiert wurde.» Die Ebeler betonen, der Entscheid sei zeitgemäss für das Jubiläumsjahr und keinesfalls eine Notlösung. Sie geben aber durchaus zu, dass es nicht ein-

Foto Claudia Hocher

facher wird, Leute zu finden, die sich in der Fasnacht engagieren wollen. Im Jahr 1960 zählte der Verein 100 aktive und 15 passive Mitglieder. Heute sind rund 300 Personen Vereinsmitglied, davon ist rund ein Drittel aktiv.

Zusammenarbeit mit der Schule soll Nachwuchs fördern «Aktuell haben wir keinen Aktuar», sagt Bürge. «Vor allem Leute zu finden, die Verantwortung übernehmen, ist wie in jedem anderen Verein schwierig geworden.» Auch die Altersstruktur sei ein Problem. Um die Situation zu verbessern, wurde schon einiges unternommen. Beispielsweise erscheint heuer bereits die fünfte Ausgabe der «Ebeler Frösche-Poscht». Um den Verein bekannter zu machen, wird die Schrift in alle Inwiler Haushalte verteilt. Auch wurde die Zusammenarbeit mit der Schule Inwil intensiviert. «Wir sprechen nun das Sujet jeweils ab. Letztes Jahr hatten wir das Thema Schiff, und die Schulklassen machten allerlei zum Thema Wasser. Auch durften die Kindergärtler mit unserem Wagen mitfahren. Das kam sehr gut an», versichert Bürge. Die Hoffnung hinter diesem Effort: Nachwuchsförderung. Engagiert und top motiviert ins Jubiläumsjahr So wünscht sich Paul Langenegger für die Zukunft denn auch: «Dass die Ebeler dereinst das 100. Jubiläum feiern können und die Fasnacht wieder so aktiv auflebt wie vor 20 Jahren.» Letztlich geht es den Jubilaren – wie schon den Gründervätern – vor allem darum, mit ihren Aktivitäten den Zusammenhalt im Quartier zu fördern. Miteinander etwas auf die Beine zu stellen, um zusammen Spass zu haben. Zumindest für die Fasnacht 2015 dürfte all dies mehr als garantiert sein.

Jubiläumsaktivitäten Das «Fröschenloch» lebt wieder auf

1971 war die Rathus-Schüür während der Fasnacht das «Fröschenloch». Damals wurden in der Schüür noch allerlei Wagen und Waren gelagert. Dieses «Fröschenloch» will die Fröschenzunft im Jubiläumsjahr neu auferstehen lassen. «Man wird das Innere nicht wiedererkennen», verspricht Hansruedi Nussbaum. Der Zunftkünstler und sein Team konzentrieren dieses Jahr ihre Dekorationskünste auf das Interieur des Kleintheaters. Normalerweise steht die Schüür an der Fasnacht für keine Nutzung zur Verfügung. «Wir haben eine Ausnahmebewilligung erhalten», erklärt OK-Chef Paul Langenegger und spekuliert: «Wer weiss, vielleicht wird daraus auch längerfristig etwas Neues entstehen.» Vorab ist klar, dass an der Fasnacht von Freitag bis Dienstag im «Fröschenloch» quasi durchgefeiert wird. Es wird jeden Tag Livemusik geben. Statt Froschschenkel werden Hühnerbeinchen frittiert. Ausnahmsweise finden auch der Fröschenzunftball und die Niidlete im Baarer Dorfzentrum (und nicht wie üblich in Inwil) statt. Ausserdem gehts am Dienstagabend zur Uuslumpete ins «Fröschenloch». «Wir freuen uns riesig, das wird ein tolles Fest», sind sich die OK-Mitglieder einig. Für alle, die ungeduldig auf die Fasnacht warten, bietet vom 30. Januar bis 8. Februar eine Fotoausstellung in der Schrinerhalle schon mal Einblicke in 70 Jahre Fröschenzunft Ebel. Das eine oder andere Quäh, Quäh werden sich die Besucher wohl nicht verkneifen können csc

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Januar 2015 · Nr. 2

Parteienforum

Wie sollen Kommissionen gewählt werden? Laura Sibold

Die Kräfteverteilung der Kommunalpolitik abbilden Dennoch steht auch die SP klar hinter den Forderungen der SVP. «Dienen die Kantonsratswahlen als Basis, lässt sich die Parteienstärke im Proporzwahlsystem klar ausrechnen», meint SP-Kantonsrat Alois Gössi. Thomas Aeschi, Präsident SVP Baar, fordert derweil vom Gemeinderat, «die noch auf dem alten Wahlverfahren basierende Regel zur Zusammensetzung der Kommissio-

nen zu korrigieren». So könne man extremeren Forderungen – wie der Schaffung eines Gemeindeparlaments – entgegentreten. Ein solches fordert die GLP Baar. «Der progressivste Weg zur Behebung des Problems der Sitzverteilung führt konsequenterweise über die Einführung eines Grossen Gemeinderates», ist sich Kevin Andermatt, Vorstandsmitglied der GLP Baar, sicher. Die CVP Baar will an der jetzigen Vorgehensweise zur Verteilung der Kommissionssitze festhalten. «Es macht Sinn, dass die Kommissionen, welche ja den Gemeinderat beraten sollen, analog zusammengesetzt werden. Jeder andere Verteilschlüssel hat den Makel,

dass er nicht der effektiven Kräfteverteilung in der Baarer Kommunalpolitik entspricht», sagt CVP-Kantonsrat Heini Schmid. Für FDP-Kantonsrat Andreas Hostettler stehen andere Anforderungen im Zent-

SP

SVP

Alternative

einer Motion die Verteilung der Kommissionssitze nach Wähleranteil der Parteien bei den Kantonsratswahlen. Die Motion wurde klar nicht erheblich erklärt und abgeschrieben.

Gleich starke Parteien sind unter- oder übervertreten Wählt der Gemeinderat eine Kommission, beachtet er bei der Zusammensetzung die Parteistärke im Gemeinderat. Diese widerspiegelt die Parteienvielfalt jedoch nicht, da der

Gemeinderat neu im Majorz gewählt wird. «Kann die Parteizugehörigkeit des Gemeinderates somit noch die Basis sein für die Verteilung der Kommissionssitze», fragen sich die Alternative-die Grünen und beantworten diese Frage selber mit klarem Nein. «Mit der heutigen Regelung haben SP und Grünliberale keinen Anspruch auf einen Kommissionssitz, und vom proportionalen Wähleranteil gleich starke Parteien wie CVP und SVP sind in den Kommissionen unter- oder übervertreten», erklärt Hanspeter Uster, Vorstandsmitglied der Alternativedie Grünen Baar. Dieser Meinung ist auch die SVP Baar. Im Oktober 2013 forderte sie in

FDP

GLP

Der Gemeinderat setzt sich nun wie folgt zusammen; drei CVP-Mitglieder, zwei FDPler, ein SVP-Mitglied und ein Mitglied der Alternative-die Grünen. Dies bildet die Basis für die Zusammensetzung der Kommissionen. Eine Kommission besteht in der Regel aus sieben stimmberechtigten Mitgliedern aus den Parteien und einem Mitglied des Gemeinderates.

Andreas Hostettler, Kantonsrat FDP Baar

Kevin Andermatt, Vorstandsmitglied GLP Baar

Parteienforum Einmal im Monat nehmen die sechs Lokalparteien Stellung zu einem selbst gewählten, für Baar relevanten Thema. Sämtliche Meinungsäusserungen sind unabhängig vom Standpunkt der Redaktion. Gesetzt wird das Thema jeweils alternierend von einer der sechs Parteien. Für

das nächste «Parteienforum» vom 18. Februar setzt die CVP das Thema «Ersatz des Schulhauses Wiesental bei einem Investitionsvolumen von 40 bis 50 Millionen Franken: Was sind die wichtigsten Punkte, die in die Schulplanung einbezogen werden müssen?» red

CVP

Hanspeter Uster, Vorstand Alternative-die Grünen Baar

Thomas Aeschi, Präsident SVP Baar

Alois Gössi, Kantonsrat SP Baar

rum: «Die Besetzung der Kommissionen muss sorgfältig und mit geeigneten Persönlichkeiten erfolgen.» Dabei sei ihm vor allem ein fachlich und menschlich kompetentes Team wichtig.

Heini Schmid, Kantonsrat CVP Baar

Mehr als bloss eine Frage des Systems

Sitzverteilung nach Ämtern ist abwegig

Kantonsratswahlen Die Aussage sollen als Basis des Gemeinderats genommen werden ist falsch

Alle sechs Parteien sollen vertreten sein

Eine analoge Zusammensetzung macht Sinn

Bei der Beantwortung dieser Frage wird ganz fest mitschwingen, ob die eigene Partei durch das aktuelle System eher bevorzugt, benachteiligt oder ausgeschlossen wird. Die entsprechenden Argumente dafür oder dagegen sind schnell gefunden. In jedem System gibt es Gewinner und Verlierer, ein absolut gerechtes System wird es nicht geben.

Die zentrale Frage nach der demokratisch legitimen und repräsentativen Verteilung der Kommissionsmandate offenbart ein weiteres Mal die eklatante Schieflage der Baarer Gewaltenteilung. Unseres Erachtens reicht die alleinige Mitgliedschaft bei einer etablierten Partei, die weder persönliche noch fachliche Qualifikationen voraussetzt, nicht aus, um einen Anspruch auf ein Kommissionsmandat erheben zu können. Da bei der Wahl des Gemeinderates neuerdings die zu wählende Person verstärkt im Mittelpunkt steht, scheint eine Verteilung der Kommissionssitze anhand der errungenen Exekutivämter einer Partei erst recht abwegig.

Die gemeindlichen Kommissionen wie beispielsweise die Schul- oder Finanzkommission sind heute nach der Parteienstärke des Gemeinderates zusammengestellt. Dies heisst, dass von den sechs Baarer Ortsparteien zwei (die SP und die Grünliberalen) keinen Anspruch auf Sitze haben, auf der anderen Seite eine CVP jedoch drei Sitze pro Kommission innehaben kann.

Für die Wahl in den Gemeinderat zählen ab letzten Herbst die persönlichen Stimmen und nicht mehr die Parteistimmen. Das führt dazu, dass die Zusammensetzung des Gemeinderates nicht zwingend die politischen Stärkeverhältnisse der Parteien abbildet. So hat zum Beispiel die SVP nur noch einen Gemeinderatssitz, machte aber bei den Kantonsratswahlen 26 Prozent der Stimmen. Die CVP machte 26.3 Prozent, hat neu nun aber drei Gemeinderatssitze. Da Baar kein Gemeindeparlament hat, sollen – auch nach Meinung des Gemeinderates – durch die Arbeit in den Kommissionen alle relevanten politischen Kräfte eingebunden werden. Mit der heutigen Regelung, die auf die Sitzverteilung im Gemeinderat abzielt, haben SP und die Grünliberalen keinen Anspruch auf einen Kommissionssitz, und vom proportionalen Wähleranteil gleich starke Parteien wie CVP und SVP sind in den Kommissionen unter- oder übervertreten.

Die Zusammensetzung von Kommissionen ist eine hochpolitische Frage. Es geht um Macht und Einfluss. Die Parteien sind geneigt, diejenige Verteilung, die ihren Interessen entgegenkommt, als die richtige und gerechte zu postulieren. Ständige Wechsel der Formel betreffend Zusammensetzung sind abzulehnen. Es kann nicht angehen, dass die Spielregeln je nach Ausgang der Wahlen abgeändert werden.

Ein fachlich und menschlich kompetentes Team muss sein Für mich steht eine ganz andere Anforderung im Zentrum: Wir haben einen starken Gemeinderat mit starken Persönlichkeiten, und das ist gut so. Diesem Gemeinderat soll als echtes Gegenüber und Sparringspartner ein jeweils fachlich und menschlich kompetentes Team als Kommission gegenüberstehen. Die Besetzung der Kommissionen muss sorgfältig und mit geeigneten Persönlichkeiten erfolgen. Die Personen benötigen eine politische Heimat und Rückhalt. In Baar sind zum Glück alle politischen Ausrichtungen als Partei organisiert. Es geht hier nur um die Interessen von Baar Es hat die Schweiz stark gemacht, wenn sie alle Parteien an der Macht beteiligt und damit auch in die Verantwortung genommen hat. Ob für Baar der Wechsel zu einer reinen Berechnung auf Grundlagen der Kantonsratswahlen richtig ist, sei gut zu überlegen. Es geht nicht um die Kantonsinteressen, sondern nur um Baar.

Die Einführung eines Grossen Gemeinderates Das Majorzwahlverfahren, dessen Einführung auf Exekutivebene wir auch heute noch gutheissen, darf keinen Einfluss auf die Zusammensetzung der Legislative haben. Der progressivste Weg zur Behebung des Problems der Sitzverteilung in den Kommissionen, zur Schaffung von mehr Transparenz und allgemein zur Belebung des politischen Diskurses in unserer Stadt führt konsequenterweise über die Einführung eines Grossen Gemeinderates. Die Mitglieder dieses Parlaments werden im Proporzverfahren gewählt und können so einen begründeten Anspruch auf einen Kommissionssitz geltend machen.

In ihrer Motion vom 9. Oktober 2013 forderte die SVP Baar, dass die «Verteilung der gemeindlichen Kommissionssitze nach dem Wähleranteil der Parteien bei den (im Proporzwahlverfahren durchgeführten) Kantonsratswahlen» zu bestimmen sei. Der Grund liegt darin, dass seit 2014 der Gemeinderat im Majorzwahlverfahren gewählt wird, bei welchem in erster Linie Personen und nicht mehr Parteien gewählt werden.

Parteienstärke lässt sich im Proporz ausrechnen Der Baarer Gemeinderat schrieb zu einer Motion zu den Kommissionszusammensetzungen, dass er die Verteilung der gemeindlichen Kommissionssitze weiterhin nach dem Wähleranteil der Parteien der Gemeinderatswahlen vornehmen möchte. Das ist jedoch unmöglich, da der Wähleranteil der Parteien bei den Gemeinderatswahlen wegen des Majorzsystems überhaupt nicht mehr eruiert ist: Es sind jetzt Personenwahlen. Es bleibt also nichts anderes übrig, und dies unterstützt die SP, als dass die Kantonsratswahlen als Basis für die Verteilung der Kommissionssitze genommen werden muss. Da lässt sich die Parteienstärke im Proporzwahlsystem klar ausrechnen. Und damit sollen alle Parteien, die mindestens ein Kantonsratsmandat haben, eingebunden werden. Wie dies umgesetzt werden kann, ist dann eine andere Frage, lösbar ist es auf jeden Fall.

Der Gemeinderat soll die Gemeindeordnung korrigieren In seiner Antwort auf die SVP-Motion schreibt der Gemeinderat, dass «die Verteilung der gemeindlichen Kommissionssitze weiterhin nach dem Wähleranteil der Parteien bei den Gemeinderatswahlen vorzunehmen» sei. Diese Aussage ist falsch, da bei Majorzwahlen keine Parteien, sondern Personen (dabei auch parteilose) gewählt werden. Der Gemeinderat stützt diese Sicht implizit, indem er zu den Gemeinderatswahlen vom Oktober 2014 keine «Wähleranteile der Parteien» publiziert. Die SVP fordert den Gemeinderat entschieden auf, bei der nächsten Teilrevision der bestehenden Gemeindeordnung die noch auf dem alten Wahlverfahren basierende Regel zur Zusammensetzung der gemeindlichen Kommissionen zu korrigieren und so extremeren Forderungen – wie zum Beispiel der Schaffung eines Gemeindeparlaments – entgegenzutreten.

Die künftige Verteilung muss überprüft werden Die Alternative-die Grünen hat bereits früher verlangt, dass alle politisch relevanten Kräfte in Kommissionen vertreten sind. Das wurde Ende 2012 abgelehnt. Mit der Einführung des Majorzwahlrechts für den Gemeinderat ist jedoch die Ausgangslage eine neue, und deshalb muss die künftige Verteilung der Kommissionssitze überprüft werden.

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Den beratenden Charakter der Kommissionen beibehalten Auch wenn der Gemeinderat nun neu im Majorz gewählt wurde, hat sich an den im Gemeinderat vertretenen Parteien nichts geändert. Einzig zwischen der CVP und der SVP gab es eine Sitzverschiebung. Schon vorher waren nicht alle Parteien in Baar in den Kommissionen vertreten. Entscheidend ist aber, dass es keine andere Volkswahl auf kommunaler Ebene gibt, ausser der Gemeinderatswahl. Der Gemeinderat ist neben der Gemeindeversammlung das wichtigste Organ. Daher macht es auch Sinn, dass die Kommissionen, welche ja den Gemeinderat beraten sollen, analog zusammengesetzt werden. Jeder andere Verteilschlüssel hat den Makel, dass er nicht der effektiven Kräfteverteilung in der Baarer Kommunalpolitik entspricht. Schon heute hätte der Wähler die Möglichkeit, alle Baarer Parteien in den Gemeinderat und damit in die Kommissionen zu wählen, dies hat er aber nicht getan.


BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Januar 2015 · Nr. 2

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Energiestadt

Feuerwehr

Umweltpolitik wurde neu überprüft

Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Montag, 5. Januar, 15.30 Uhr, Weinbergstrasse. Eine Ölspur wurde mit der Zuger Polizei begutachtet und erforderte keine weiteren Massnahmen. Die leichte Verschmutzung erstreckte sich über mehrere Strassen. Montag, 5. Januar, 15.52 Uhr, Rigistrasse. Es wurde starker Rauch aus einem Kamin bei einem Hochhaus festgestellt. Abklärungen ergaben, dass das Einfeuern nach der Revision der Heizzentrale den starken Rauch auslöste. Es waren keine weiteren Massnahmen nötig. Dienstag, 6. Januar, 10.57 Uhr, Altgasse. Dampf von einer Friteuse löste in einem Gewerbebau den automatischen Brandalarm aus. Donnerstag, 8. Januar, 11.47 Uhr, Landhausstrasse. Im Pflegezentrum löste die Brandmeldeanlage wegen einer gedrückten Handalarmtaste den Alarm aus. Donnerstag, 8. Januar, 17.18 Uhr, Deinikonerstrasse. Der Pikettoffizier wurde aufgeboten, weil wegen einer defekten Leitung des Heizungssystems Wasser auslief. Der Sache nahm sich schliesslich ein Privatunternehmen an. Samstag, 10. Januar, 13.12 Uhr, Blickensdorferstrasse. Mit Hilfe des Hubretters musste ein Patient vom zweiten Obergeschoss zum Rettungswagen transportiert werden. Samstag, 10. Januar, 14.58 Uhr, Früebergstrasse. Aus unbekannten Gründen löste die Brandmeldeanlage in einer Einstellhalle den Alarm aus. pd

Baar hat 73 Prozent aller möglichen Massnahmen umgesetzt und darf sich weiterhin Energiestadt nennen. Claudia Schneider Cissé

Seit 2002 schmückt sich die Gemeinde mit dem Label «Energiestadt». Alle vier Jahre wird das Label rezertifiziert (siehe Box). «Seit 2010 ist umweltpolitisch viel gelaufen», sagt Mirjam Halter. Unter anderem wurde 2012 eine neue Stelle mit einem 50-ProzentPensum geschaffen. Seither arbeitet Halter als Fachperson Energie/Umwelt für die Gemeinde. Basis für ihre Arbeit ist das 2012 neu geschaffene Energieleitbild. Es definiert Baars umweltpolitische Schwerpunkte. «Das Leitbild wurde in die Vernehmlassung geschickt. Das heisst, dass auch die Anliegen der Parteien mehrheitlich eingeflossen sind», erklärt Abteilungsvorstand Paul Langenegger. Halter sagt, das Leitbild erleichtere ihre Arbeit. «Durch das Leitbild wurden viele Entscheide auf einmal getroffen. Auf diese kann nun bei Beschlüssen verwiesen werden.» Aus dem Leitbild wird jeweils ein Aktivitätenprogramm für vier Jahre und daraus der jährliche Massnahmenplan abgeleitet.

Sparstromlampen sind nun eine Selbstverständlichkeit Grundsätzliches Ziel des Leitbildes ist die Reduktion des Primärverbrauchs, also des Energiekonsums für Wärme, Strom und Verkehr, auf 4000 Watt pro Einwohner bis im Jahr 2020. «Im Jahr 2010 verbrauchten wir um die

Mirjam Halter und Paul Langenegger hängen das frisch rezertifizierte Label Energiestadt auf. 5100 Watt», weiss Langenegger. Um das Ziel zu erreichen, muss die Gemeinde einige Anstrengungen machen. Weit fortgeschritten sind die Bemühungen im Bereich der Stromreduktion für Beleuchtungen: angefangen bei Strassenlaternen, die erneuert wurden, über Lichter in öffentlichen Gebäuden, die mit Bewegungsmeldern ausgestattet sind, bis zur bewegungsabhängigen LED-

«Im Jahr 2010 verbrauchten wir um die 5100 Watt pro Person.» Paul Langenegger, Gemeinderat

Energiestadt Das Label «Energiestadt» ist ein Leistungsausweis für Gemeinden, die eine nachhaltige kommunale Energie-, Verkehrs- und Umweltpolitik vorleben und umsetzen. Energiestädte fördern erneuerbare Energien, umweltverträgliche Mobilität und setzen auf eine effiziente Nutzung der Ressourcen. Das Label wird durch die unabhängige Kommission des Trägervereins Energiestadt verliehen. pd

Allenwinden

Restaurant Adler wiedereröffnet Robert Fischli und Nadja Zürcher haben am vergangenen Samstag die Wiedereröffnung des altehrwürdigen «Adler» in Allenwinden gefeiert. Mit gutbürgerlicher Küche und freundlichem Service sollen Gäste von nah und fern verwöhnt werden. «Es kamen sehr viele Leute zur Eröffnung, es war überwältigend», freut sich der Wirt. Das Trio Bügelspez und die Grütlihüler sorgten für Stimmung. Der Start ist gelungen. csc Restaurant Adler, Dorfstrasse 5, Allenwinden Reservationen: 041 711 21 31

Beleuchtungsanlage auf dem Fuss- und Radweg nach Inwil. Doch was bringt diese spezielle Beleuchtungsanlage? War sie ein umweltpolitischer Gag? Mirjam Halter verneint. Aufgrund der positiven Erfahrungen seien das System und Folgeprodukte davon auch in anderen Gemeinden zum Thema geworden. «Ausserdem prüfen wir nun in Baar bei Erneuerungen von Beleuchtungen, ob sich dieses System eignen würde», so Langenegger. «Das nächste Projekt mit bewegungs-

abhängiger Beleuchtung ist die Erneuerung der Parkplatzbeleuchtung im Lättich.» Demnächst will die Gemeinde zudem in Zusammenarbeit mit einem dafür spezialisierten Verein die Schaufensterbeleuchtungen genauer anschauen.

Erneuerbare Energien erhalten mehr Bedeutung Fortschritte sind auch im Bereich erneuerbare Energien zu verzeichnen. Bei Neubauten oder Sanierungen von öffentlichen Gebäuden ist klar, dass energiestadtkonforme Heizsysteme eingebaut werden. So geschehen letztes Jahr beispielsweise in den Schulen Marktgasse und Allenwinden. Allenwinden und die Schule Dorfmatt haben auch Solaranlagen erhalten. Weitere Solaranlagen sind im Jöchler vorgesehen. Ebenso überprüft werden bei Sanierungen stets Fassaden, Fenster und Deckendämmungen. Viel Potenzial gibt es bei der Sanierung von Häusern vor allem bei Privaten. Die kostenlose Energieberatung ist deshalb weiterhin ein wichtiges Angebot. «Ein zentrales Anliegen in diesem Bereich ist auch die Öffentlichkeitsarbeit», erklärt Mirjam Halter. So werden Anlässe wie der «Tag der Sonne» oder «Jetzt energetisch modernisieren» durchgeführt.

Die Anlässe stossen laut Langenegger auf grosses Interesse. Die Gemeinde ist zudem aktiv, wenn es darum geht, bei privaten Bauvorhaben die Voraussetzung für eine 2000-WattGesellschaft anzusprechen. Hauptsächlich gehe es um Überzeugungsarbeit. «Das Hauptproblem ist, dass energieeffizientes Bauen etwas teurer ist», erklärt Halter. Dafür ist das Gebäude im Unterhalt etwas günstiger. «Doch die Investoren interessiert das leider nicht immer», erklärt Halter. «Das ist ein Strukturproblem und braucht ein Umdenken.»

Zu Fuss oder mit dem Velo ist der Weg auch gesünder Die Gemeinde versucht ausserdem im Bereich der Mobilität mit gutem Beispiel voranzugehen. So nahm sich die Verwaltung ein Mobilitätsmanagement vor und kaufte zwei Elektrovelos, die nun für Botengänge rege genutzt werden. Mit Tempo-30-Zonen und weiteren Massnahmen werde zudem die Attraktivität des Langsamverkehrs gestärkt. «Zusammen mit anderen Gemeinden und mit Unterstützung eines Energieberaters versuchen wir auch, vermehrt an die Firmen ranzukommen», sagt die Energiefachfrau. Man weise etwa darauf hin, dass

Foto csc

jeder Geschäftsparkplatz koste und beispielsweise mit Vergünstigungen für den öffentlichen Verkehr die Ausgaben sinnvoll verlagert werden könnten. In naher Zukunft möchte Mirjam Halter prüfen, ob man in Baar einen Hauslieferdienst einführen könnte. «Elektrovelos mit Anhänger bringen dann den Kunden ihre Ware vom Standort X nach Hause oder wo sonst sie die Waren brauchen», erklärt Halter. Städte wie Burgdorf und Thalwil bieten diesen Service bereits an.

Der Goldstatus wird nicht angestrebt Mit der Umsetzung von 73 Prozent aller möglichen Massnahmen hat die Gemeinde gegenüber der letzten Rezertifizierung nur um 1 Prozent zugelegt. Für das Label «Energiestadt Gold», wie es Zug und Cham haben, müssten 75 Prozent der Massnahmen umgesetzt werden. «Das ist nicht unser vorrangiges Ziel», sagt Paul Langenegger. Ein Berater des Labels zeigt der Gemeinde jeweils auf, welche Massnahme wie viele Punkte ergibt. «Wir konzentrieren uns auf jene, die aktuell anstehen und auch im Sinne des Kosten-Nutzen-Verhältnisses stimmen», sagt der Gemeinderat.

Langgasse

Es sind keine Einsprachen eingegangen An der Ecke Langgasse, Schutzengelstrasse soll im Sommer ein Neubau entstehen. Claudia Schneider Cissé

Mehrere Landbesitzer spannen zusammen, um die Arealüberbauung realisieren zu können. Nachdem bis zum 5. Januar keine Einsprachen gegen das Bauvorhaben eingegangen sind, kann es nun weiter bis zur Baubewilligung bearbeitet werden. Die Bauherrschaft hofft auf einen Spatenstich im kommenden August. An der Lang-

gasse entsteht vorerst ein grosses Gebäude entlang der Strasse. Darin gibt es insgesamt 15 Wohnungen mit 1,5 bis 4,5 Zimmern, die in die Vermietung gehen werden. Geplant ist ausserdem auf mehreren Etagen eine Büround Gewerbefläche über total 3500 Quadratmeter. Diese Räumlichkeiten gehen demnächst in den Verkauf. Dieser läuft über Karl Moos, Mitglied der Bauherrschaft und einer der Landbesitzer. Zu einem späteren Zeitpunkt wird in einer zweiten Etappe ein Mehrfamilienhaus hinter dem Neubau realisiert.

Demnächst Offenes Spielen mit Lotto für Kinder

Das Team der Ludothek Baar lädt alle Spielfreudigen ab fünf Jahren zu einem gemütlichen Spielnachmittag ein. Zuerst werden zwei Runden Lotto (für Kinder) gespielt, danach verschiedene Brettund Kartenspiele. Es ist keine Anmeldung erforderlich. pd Mittwoch, 21. Januar, 14 bis 17 Uhr, Rathus-Schüür.

Informationen über neue Medien

Kinder gehen mit Computerprogrammen ganz selbstverständlich um. Viele Eltern verstehen nur Bahnhof. Um einen Einblick in die virtuelle Welt zu gewähren, organisiert die Fachstelle Kind und Jugend eine Elternveranstaltung zum Thema «Neue Medien». Der Anlass wird von Pro Juventute durchgeführt. csc Dienstag, 27. Januar, 18.30 bis 20.30 Uhr, Schulhaus Sternmatt II.

Workshop für Barfussindianer

Knick-, Senk- und Plattfüsse müssen nicht sein. Barfuss gehen, tanzen, hüpfen, springen, klettern – das lieben die Füsse. Die Physiotherapeutin und Spiraldynamikerin Andrea Naayer-Stocklin vermittelt in diesem Kurs das A und O für ein optimales Stehen und Gehen. pd

Das Bauernhaus der Familie Moos wird abgerissen.

Mittwoch, 28. Januar, 14 Uhr, Pfarreiheim St. Martin Anmeldung: www.fg-baar.ch oder 041 761 70 71. Foto Werner Schelbert (Neue ZZ)


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SPORT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Januar 2015 · Nr. 2

Judo

Auf japanische Art ins neue Jahr gestartet gangenen Samstag in der Sporthalle des Judoclubs Burgistein in Thun statt. Während der rund zweistündigen Zeremonie wurden einerseits langjährige Trainer und Funktionäre mit dem Aufstieg in eine höhere Gurtkategorie geehrt und andererseits aktuelle Themen des Judo- und Ju-JitsuSports aufgegriffen. Umrundet wurde das Programm mit der Aufführung einer «Judo-Kata», traditionellem japanischem Gesang sowie einer Darbietung der Behindertensportgruppe des Judoclubs La-Chaux-deFonds.

Beim «Kagami Biraki», dem traditionellen japanischen Neujahrsfest, war auch ein Baarer zu Gast. Zari Dzaferi

Gemäss einer Sage öffnete der vierte Tokugawa-General vor rund 300 Jahren ein Fass Sake, um der Armee Glück für den bevorstehenden Kampf zu bringen. Die Schlacht wurde gewonnen, und seither ist das «Kagami Biraki», das traditionelle japanische Neujahrsfest, fester Bestandteil im japanischen Eventkalender. Nicht nur bei Hochzeiten, BusinessVeranstaltungen oder Familienfesten, sondern auch bei Sportanlässen und insbesondere japanischen Kampfsportarten erfreut sich das «Kagami Biraki» immer breiterer Beliebtheit. Einen solchen Anlass organisiert seit sieben Jahren auch der Schweizerische Judo- und Ju-Jitsu-Verband (SJV). Das diesjährige Fest fand am ver-

Patrick Packe (links) hat die Rede des Baarer Judokas Michael Iten am japanischen Neujahrsfest übersetzt.

pd

Achtfacher Schweizer Meister Iten als Vertreter der Athleten Der Baarer Judoka und achtfache Schweizer Meister Michael Iten gastierte als Vertreter des Judo-Spitzensports ebenfalls am diesjährigen «Kagami Biraki». Er verkündete gleich zu Beginn seiner Ansprache, dass er in seiner Rolle als Athletensprecher Kritik, Anregungen und Wünsche aller Athleten aus dem Judo-

Leistungssport sammeln müsse, um diese an den Vorstand des Verbandes sowie an die Nationaltrainer zu tragen. Es freue ihn daher sehr, dass ihm in den vergangenen drei Jahren ausserordentlich wenige Beanstandungen entgegenge-

«Dass aktuell sechs Schweizer Athleten in den Top 50 der Welt anzutreffen sind, stimmt mich zuversichtlich.» Michael Iten, Baarer Judoka tragen worden seien. «Zwar ist es in einem gesellschaftlichen Umfeld, wo Judo medial nach wie vor als Randsportart eingestuft wird, immer noch extrem schwierig, vom Judosport leben zu können. Doch kann der SJV heute mit 75 Prozent einen

Grossteil der Auslagen der Grand-Slam-Athleten finanzieren», teilte der 28-jährige Michael Iten den Delegierten des Verbandes mit.

Drei Grand Prix und eine Grand-Slam-Medaille Die eingeschlagene Richtung in der Ausbildung, die finanzielle Unterstützung der Athleten sowie die dezentrale Strukturierung der Leistungszentren seien verantwortlich für den zunehmenden Erfolg der Schweizer Judokas an internationalen Wettkämpfen. So seien im vergangenen Jahr drei Grand Prix und eine Grand-Slam-Medaille für die Schweiz erkämpft worden, bilanzierte Michael Iten. «Die Olympiaqualifikation ist in vollem Gange und der Fakt, dass aktuell sechs Schweizer Athleten in den Top 50 der Welt anzutreffen sind, stimmt mich zuversichtlich, dass der eine oder andere Schweizer bei den olympischen Spielen in Rio für Furore sorgen wird», so Iten.

Unihockey

Der Heimvorteil hat den Juniorinnen im ersten Spiel Flügel verliehen Gut ausgeschlafen trafen sich die C-Juniorinnen zu den Spielen gegen Sarnen und Uri. Lukas Weibel

Die beiden letzten Aufeinandertreffen der Baarerinnen gegen die Teams aus Sarnen und Uri fielen jeweils knapp aus. Spannung war somit auf jeden Fall garantiert. Mit ein wenig Verspätung wurde die erste Partie gegen Sarnen um 13.50 Uhr angepfiffen. Dank hervorragender Defensivarbeit und gutem Zusammenspiel konnten die Indianerinnen das Spieldiktat von Beginn weg in die Hand nehmen. Mit den eigenen Fans im Rücken erarbeiteten

sich die C-Mädchen aus Baar bis zur Pause eine 2:0-Führung. Diese Situation kannten sie bereits und wollten es diesmal unbedingt besser machen als das letzte Mal gegen Sarnen.

Mit 5:2 schlugen Baarerinnen die Gegner aus Sarnen Mit dem Gedanken «Angriff ist die beste Verteidigung» starteten die Indianerinnen in die zweite Hälfte, denn die Tore Nummer 3 und 4 liessen nicht lange auf sich warten. Man konnte meinen, der Heimvorteil verlieh ihnen Flügel. Bis kurz vor Schluss lag sogar der erste «Shutout» für Alessia in Reichweite. Durch zwei unglückliche Tore kurz vor Schluss wurde dieses Unterfangen jedoch beendet.

Dies schmälert die Leistung, welche die jungen Baarerinnen gezeigt haben, jedoch keinesfalls. Mit einem starken 5:2-Sieg wurde das Spiel gewonnen.

Die C-Juniorinnen der White Indians Baar zeigten gegen Sarnen und Uri mit einem Sieg und einer Niederlage eine solide Leistung.

pd

Dem Druck gegen Uri konnte nicht standgehalten werden Nur 15 Minuten nach Ende der ersten Partie ging die zweite auch schon los. Trotz bereits 40 Minuten Spielzeit in den Beinen legten die Indianerinnen wieder furios los. Die Partie war ein offener Schlagabtausch. Auf beiden Seiten gab es grosse Chancen, die Baarerinnen wussten diese besser zu nutzen, denn mit einer 4:2-Führung ging es in die Pause. Nach der kurzen Erholungsphase starteten die Geg-

nerinnen aus Uri druckvoller in die zweite Hälfte. Mehr und mehr spürten die jetzt doch etwas träge wirkenden Indianer-Girls die schweren Beine. Nach einem Timeout der Urnerinnen vier Minuten vor Schluss stand es 4:4 unentschieden. Trotz dem Willen, den Sieg doch noch zu holen, war die Gegenwehr zu gross. Schlussendlich ging das zweite Spiel mit 4:6 verloren.

Spannende Spiele für letzte zwei Meisterschaftsrunden Nichtsdestotrotz war die Leistung, welche die C-Juniorinnen an ihren beiden Heimspielen gezeigt haben, grosse Klasse und verspricht weitere spannende Spiele für die letzten beiden Meisterschaftsrunden.

Zum Gedenken Du bist nicht mehr da, wo du warst, aber du bist überall, wo wir sind.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem lieben Papi, Schwiegerpapi, Grosspapi, Urgrosspapi, meinem Bruder, Onkel, Cousin, Götti, Freund

Walter Zürcher-Heinzer 30. Mai 1922 bis 8. Januar 2015

Ein reicherfülltes Leben ist zu Ende gegangen.

Todesfälle

Wir danken dir für alles und werden dich in liebevoller Erinnerung behalten. <wm>10CAsNsja1NLU00jU3MDA3MAYABNC4_w8AAAA=</wm>

Hugo und Hedy Zürcher, Joel, Lucien Odilo und Danielle Zürcher, Pascal mit Luis, Oliver Andrea und Philipp Imbach, Patricia, Simon Annemarie und Heinz Reding, Cédric, Carmen Stefan Teucher mit Carla, Gina Hermann Stucki und Anverwandte <wm>10CFWKOw6DQAwFT-TVe_5kMS4RHaKI6LdBqXP_KoSOkUaaYratouF2WfdjfVdkpEoHOqwc0TqyzLz5NBVIVTBmur14oY9fgCCR4_8IKNRBF7tah2q27_n5AQVimLVyAAAA</wm>

Baar 10. Januar Werner Nawrocki-Sack, geboren am 22. Juli 1921, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 154. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 23. Januar, 14 Uhr, in der Friedhofkapelle. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 10. Januar Baar Rita Villiger-Sachs, geboren am 17. Mai 1927, wohnhaft gewesen an der Bahnhofstrasse 12. Der Trauergottesdienst findet statt am Mittwoch, 21. Januar, 9.30 Uhr, in der Friedhofkapelle; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 8. Januar Baar Walter Zürcher-Heinzer, geboren am 30. Mai 1922, wohnhaft gewesen am Pfisterweg 6. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 23. Januar, 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.

Traueradresse: Andrea Imbach-Zürcher, Rigistrasse 186, 6340 Baar Die Abdankung findet am Freitag, 23. Januar 2015, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin in Baar statt. Anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. Zweites Gedächtnis: Samstag, 14. März 2015, 18.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin Anstelle von Blumen gedenke man wohltätiger Institutionen.


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Januar 2015 · Nr. 2

Baugespann Hansjürg Grau, Kreuzrain 2, 6313 Edlibach, vertreten durch Burkard Burkard AG, Ägeristrasse 25, 6300 Zug, Parkplatz auf GS Nr. 1608, Dorfstrasse 12, Auflage ab 9. Januar 2015; Einsprachefrist bis 28. Januar 2015, Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Verein Pfadiheim Baar, Oberau 2, 6340 Baar, Abbruch Gebäude Assek. Nr. 1933a sowie Neubau Pfadiheim auf GS Nr. 2945, Jöchler, Auflage ab 9. Januar 2015; Einsprachefrist bis 28. Januar 2015. Casa-Part Bauconsult AG, Rathausstrasse 14, 6340 Baar, vertreten durch Luigi Laffranchi Architektur AG, Rathausstrasse 14, 6340 Baar, Balkonerweiterungen beim Mehrfamilienhaus Assek. Nr. 2218a und 1669a, auf GS Nrn. 2677 und 2676, Rigistrasse 33 und 35, Auflage ab 9. Januar 2015; Einsprachefrist bis 28. Januar 2015. Ruth Brunschwiler, Unterstock, 6311 Allenwinden, Sandplatz für Pferde sowie Überdachung Mistplatz auf GS Nr. 940, Unterstock, Koordinaten 684 450/223 890, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Auflage ab 9. Januar 2015; Einsprachefrist bis 28. Januar 2015. Korporation Baar-Dorf, Ziegelhütte, 6340 Baar, vertreten durch Martin Lenz AG, Generalunternehmung, Langgasse 51, 6340 Baar, Neubau Trottoir und Parkplätze, Verschiebung bestehender Parkplätze sowie Anpassung der Zufahrt auf GS Nr. 1237, Burgmatt 2, Auflage ab 9. Januar 2015; Einsprachefrist bis 28. Januar 2015. René und Doris Zurfluh, Chlingenstrasse 7, 6340 Baar, vertreten durch BauZug AG, Chlingenstrasse 8, 6340 Baar, Material- und Farbkonzept beim Um- und Anbau des Gebäudes Assek.Nr. 1548a auf GS Nr. 1925, Chlingenstrasse 7. Auflage ab 16. Januar 2015; Einsprachefrist bis 4. Februar 2015. Gregor Haab, Gutsch 27, 6319 Allenwinden, Projektverfasser Alectron AG, Wolhuserstrasse 31/33, 6017 Ruswil. Solaranlage auf dem Gebäude Assek.Nr. 2850a auf GS Nr. 3884, Gutsch, 27. Auflage ab 16. Januar 2015; Einsprachefrist bis 4. Februar 2015. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Feuerwehrübungen Aufgebot zu Übungen: Donnerstag 15.01.2015 Montag 19.01.2015 Dienstag 20.01.2015 Mittwoch 21.01.2015 Donnerstag 22.01.2015 Dienstag 27.01.2015 Dienstag 27.01.2015 Mittwoch 28.01.2015

Einwohnergemeinde Schulen / Bildung Musikschule Workshop für Erwachsene an der Musikschule Baar

Klangmeditation «Tue deinem Körper Gutes, damit deine Seele darin wohnen mag» (Teresa von Avila) Möchten Sie Ihren Alltagsstress loslassen und einmal nichts tun müssen? Möchten Sie sich von Klängen verwöhnen lassen und Energie tanken? Klang und Meditation – Klangmeditation – führt Sie schnell in einen Zustand tiefer Entspannung und kann damit langfristig die Basis für mentales und physisches Wohlbefinden sein. In der Meditation öffnen wir uns für uns selbst, richten uns zu unserer Mitte aus, erfahren innere Ruhe, schöpfen daraus Kraft und Inspiration und finden so zu innerer Gelassenheit. Lassen Sie die Klänge Ihren Körper harmonisieren. Tauchen Sie ein und erleben Sie Momente der Harmonie. Kursabende: Zeit: Kosten: Ort: Leitung: Anmeldung:

Dienstag, 3./10./17./24./31. März und 7. April 2015 18.45 bis 19.45 Uhr Fr. 150.– Aula Schulhaus Marktgasse Liegematten sind vorhanden. Bitte kommen Sie in bequemen Kleidern und nehmen Sie eine Decke/ein Tuch mit. Manuela Frescura, Uster Auskunft Telefon 043 305 99 83 / 076 404 24 95 www.manuelafrescura.ch bis 30. Januar 2015, telefonisch 041 769 03 41 oder per E-Mail: musikschule@baar.ch Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur Bibliothek

Praktikumsjahr in der Bibliothek Baar

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

Löschzug Dorf Löschzug Allenwinden Pionier Gruppe 1 Löschzug Inwil Pionier Gruppe 2 Sanität Verkehrsdienst Löschzug Pikett

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

Einwohnergemeinde Schulen / Bildung Musikschule

Jugendchorkonzert «Wake me up» Leitung: David D. Schneider, Samstag, 17. Januar 2015, 19.30 Uhr, Gemeindesaal Baar, Eintritt frei – Kollekte Die Plätze sind nummeriert. Vorbezug der Gratisbillette ab 7. Januar 2015 im Gemeindebüro, Rathausstrasse 6, Baar, oder ab 18.30 Uhr an der Abendkasse.

Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport Friedhofverwaltung

Gräber- und Urnennischenaufhebung Friedhof Kirchmatt, Baar

Als Vorbereitung auf das Bachelorstudium Informationswissenschaft FH bieten wir Ihnen die Möglichkeit, das für die Zulassung zum Studiengang vorausgesetzte Praktikumsjahr in der Bibliothek Baar zu absolvieren. Sie lernen während des Praktikums den beruflichen Alltag unserer lebhaften, attraktiven und modernen Bibliothek kennen und erhalten Einblick in die vielseitigen Arbeitsbereiche. Verfügen Sie über einen Maturitätsabschluss oder eine Berufsausbildung mit Berufsmaturität und sind Sie interessiert an einem Fachhochschulstudium in Informationswissenschaften? Sind Sie kontaktfreudig, fasziniert vom Berufsfeld Bibliothek und interessiert an Büchern und neuen Medien? Dann freuen wir uns, Sie kennen zu lernen! Das Praktikum beginnt am 1. September 2015 oder nach Vereinbarung und dauert 1 Jahr. Das Arbeitspensum beträgt 80 %. Mehr Informationen zur Bibliothek Baar finden Sie unter www.bibliothek. baar.ch. Für Fragen und Auskünfte steht Ihnen Fabia Patocchi unter 041 769 01 78 oder unter fabia.patocchi@baar.ch sehr gerne zur Verfügung. Bitte richten Sie Ihre vollständige Bewerbung mit Foto bis 23. Januar 2015 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar.

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur Ludothek

SpielBaar, offenes Spielen mit Lotto Mittwoch, 21. Januar 2015, 14.00 bis 17.00 Uhr, in der Rathus-Schüür, Baar Alle Spielfreudigen ab 5 Jahren sind herzlich zu einem gemütlichen Spielnachmittag eingeladen. Zuerst spielen wir zwei Runden Lotto für Kinder, danach stehen viele verschiedene Brett- und Kartenspiele zum Ausprobieren bereit. Keine Anmeldung erforderlich. Wir freuen uns auf viele Besucher. Das Team der Ludothek.

Anfang Februar 2015 werden folgende Gräber aufgehoben: Urnenbestattungen: Nischenwand Sektor H des Bestattungsjahres 1994 Die Platten der Urnennischen sind Eigentum der Angehörigen und können direkt beim Friedhof abgeholt werden. Platten, die bis Ende Februar 2015 nicht abgeholt werden, verfallen ohne Kostenfolge der Einwohnergemeinde Baar und werden entsorgt. Das Abholen von Nischenplatten oder Urnen bitte telefonisch beim Leiter der Friedhöfe, Herrn Alois Koch, Natel-Nr. 079 417 88 80, voranmelden. Ab März 2015 werden folgende Gräber aufgehoben: Urnenbestattungen: Grabfeld C3 1 Reihe der Bestattungsjahre 1993 und 1994 Erdbestattungen: Grabfeld A5 2 Reihen der Bestattungsjahre 1993/1994 Wir bitten die Angehörigen, auf diesen Gräbern keine Bepflanzungen mehr vorzunehmen. Das Abholen von Grabmalen oder Teilen davon bitte telefonisch beim Leiter der Friedhöfe, Herrn Alois Koch, Natel-Nr. 079 417 88 80, voranmelden. Grabmale und Pflanzen, die bis zum 31. März 2015 nicht abgeholt werden, verfallen ohne Kostenfolge der Einwohnergemeinde Baar und werden entsorgt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Friedhofverwaltung Baar, Frau Jacqueline Tong Bircher, T 041 769 05 20, oder direkt an das Friedhofpersonal.

Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport Hallen- und Freibad Lättich

Teilzeitmitarbeiter/in Reinigungsdienst Arbeitspensum 20%, durchschnittlich 8,4 Stunden / Woche Ihre Aufgabe Sie reinigen nach gründlicher Einführung gemäss Einsatzplan ca. zwei- bis dreimal in der Woche am Abend sowie an ca. zwei Wochenenden im Monat die Garderobenanlagen, Toiletten und Duschen des Hallen- und Freibades Lättich. Die Arbeitszeiten sind: Montag–Freitag 21.00–ca. 1.00 Uhr Wochenende 18.00–ca. 22.00 Uhr Unsere Erwartungen Sie arbeiten gerne in einem kleinen Team, haben eine selbstständige, saubere und exakte Arbeitsweise und können auch körperlich anspruchsvolle Arbeiten ausführen. Gute Kommunikationsfähigkeit in Schweizerdeutsch und Deutsch sind Voraussetzung. Interessiert? Dann vereinbaren Sie mit unserem Chefbadmeister, Urban Schicker, oder seiner Stellvertretung einen Besprechungstermin, Telefon 041 767 27 00.

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Aktuell Herzliche Gratulation Josef Bachmann und Kurt Hoppler, Mitarbeiter Werkdienst, durften Anfang Januar 2015 auf 25 Dienstjahre bei der Einwohnergemeinde zurückblicken. Ebenfalls Anfang Jahr durfte Erwin Grob, Leiter Hochbau der Abteilung Planung / Bau, auf 20 Dienstjahre bei der Einwohnergemeinde Baar zurückblicken. Wir gratulieren Josef Bachmann, Kurt Hoppler und Erwin Grob zu diesem Ereignis und danken ihnen für ihren Einsatz und ihr Engagement. Wir freuen uns auf die weitere gute Zusammenarbeit. Auslastung Tageskarte Gemeinde Die Auslastung der Tageskarten betrug im Jahr 2014 erfreuliche 97,67% (2013: 98,29%). Von gesamthaft 2920 Tageskarten konnten im ganzen Jahr 68 Tageskarten nicht verkauft werden. Es zeigt, dass die Baarer Bevölkerung von diesem Angebot weiterhin rege Gebrauch macht und dieses schätzt. Die Gemeinde Baar bietet pro Tag acht Tageskarten zum Verkauf an. Diese können zum Preis von Fr. 40.– pro Karte beim Gemeindebüro bezogen werden. Reservationen können unter Telefon 041 769 01 43 oder direkt im Internet unter www.baar.ch getätigt werden. Profitieren Sie von diesem speziellen Angebot, und geniessen Sie einen schönen Tagesausflug. Altpapiersammlung Am kommenden Mittwoch, 21. Januar 2015, findet am Morgen die Altpapiersammlung der Baarer Schulen statt. Wir danken Ihnen, wenn Sie möglichst viel gebündeltes Altpapier den Sammlern zu Verfügung stellen. Beleuchtungszeit bei Reklamen Im gemeindlichen Reklamereglement ist geregelt, dass selbstleuchtende oder angeleuchtete Reklamen nur in der Zeit von 6 bis 24 Uhr eingeschaltet sein dürfen. Diese Einschränkung der Beleuchtungszeit bei Reklamen wird jedoch vereinzelt nicht eingehalten. Leisten Sie als Grundeigentümer einen aktiven Beitrag zur Verminderung der Lichtverschmutzung, und kontrollieren Sie bei Ihrer Liegenschaft, ob die Einschränkung der Beleuchtungszeit eingehalten wird. Kindertagesstätten – Änderungen Esther Näf, die Gründerin und Inhaberin der Kita Miraculix an der Heidengasse 1, übergab den Betrieb infolge Pensionierung per 1. Januar 2015 an Fabienne Bucher, Mühlegasse 35a, Baar. Der Gemeinderat erteilte die entsprechende Bewilligung. Die Kita verfügt über 22 Plätze (zwei altersgemischte Gruppen) für Kinder im Alter von drei Monaten bis Schuleintritt. Dem Kita Kidscare an der Zugerstrasse 50 wurde die Bewilligung erteilt, eine Kita mit zwei Kleingruppen und zwei altersgemischten Gruppen für Kinder im Alter von drei Monaten bis fünf Jahren zu führen. Total werden 42 Plätze bewilligt. Baubewilligung C. Vanoli Generalunternehmung AG, Artherstrasse 27, 6405 Immensee, vertreten durch Leutwyler Partner Architekten AG, Baarerstrasse 77, Zug: Arealbebauung mit 5 Mehrfamilienhäusern und 2 Einstellhallen auf GS Nr. 3783, Arbachstrasse. www.baar.ch / T 041 769 01 11 14. Januar 2015 Li/sb


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Samstag, 24. Januar, 10 – 13 Uhr in Neuheim.

Samstag, 24. Januar 2015 Pädagogische Hochschule SZ in Goldau 9.30 bis 16 Uhr

www.tagesschule-elementa.ch

Namhafte Referenten aus dem In- und Ausland beleuchten an der ganztägigen historischen Fachtagung die verschiedenen Aspekte der Schlacht am Morgarten (Vorgeschichte, Ereignis, Wirkung und Erinnerungskultur).

Die Veranstaltung ist öffentlich und gratis. Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen erwünscht. Weitere Infos unter www.morgarten2015.ch


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Januar 2015 · Nr. 2

Regierungsrat

«Da braucht es Spannung und Dynamik» In den vergangenen zwei Jahren war Beat Villiger Landammann. Welche Herausforderungen sieht er aufgrund dieser Erfah­ rung für unseren Kanton? Claudia Schneider Cissé

Der Sicherheitsdirektor des Kantons Zug war als Landammann auch Botschafter und Vermittler. Er hat mehr denn je über den Zuger Tellerrand in die Weiten der Schweiz geblickt. Was ist ihm dabei aufgefallen?

In Ihrer Rede anlässlich der Feier des neuen Kantonsrats­ präsidenten haben Sie sich besorgt über die Entwicklung des föderalistischen Systems geäussert: Steuert die Schweiz auf eine Schwächung der Selbstbestimmung der Kantone hin? Wird Bern immer stärker? Es wird immer mehr in die Autonomie der Kantone eingegriffen, etwa bei der Bildung und der Raumplanung. Gleichzeitig müssen die Stände mehr Aufgaben finanzieren, namentlich bei der Spital- und Pflegefinanzierung. Dadurch wird der Föderalismus schleichend ausgehöhlt. Die Kantone müssen sich stärker gegen neue Reglementierungen wehren. Vor allem dann, wenn sie Kostenfolgen haben. Es ist aber auf allen drei Ebenen ein generelles Problem, dass wir uns immer mehr Fesseln anlegen. Bürokratischer Aktionismus verhindert oft Klarheit und Kreativität. Das muss uns zu denken geben und zum Handeln motivieren. Wo machen kantonsüber­ greifende Konkordate Sinn? Sie machen da Sinn, wo für zeitgemässe staatliche Leistungen die Grenzen überwunden werden müssen und die kleinräumigen Strukturen unseres Landes unnötig kostentreibend wirken. Dies gilt für

die Kantone genauso wie für die Gemeinden mit ihren Zweckverbänden.

Wehren sich die Geberkantone in Sachen NFA zu wenig? Wann kommt der Punkt, an dem die eidgenössische Solidarität überstrapaziert wird? Die Zuger Interessen werden beim Bund und in den Konferenzen immer wieder eingebracht. Mit einer klaren Stellungnahme zum NFAWirksamkeitsbericht haben wir unsere Forderungen direkt an den Bundesrat gerichtet. In der Botschaft an das Parlament hat der Bundesrat eine zentrale Zuger Forderung aufgenommen und schlug vor, die Ausgleichssumme zu reduzieren. Zug würde so um 27 Millionen Franken entlastet. Leider ist der Ständerat dem Bundesratsvorschlag nicht gefolgt. Sollte auch der Nationalrat den Bundesratsvorschlag ablehnen, muss man sich ernsthaft überlegen, im Frühling 2015 ein Kantonsreferendum zu ergreifen. Der föderale Zusammenhalt hat Brüche bekommen, und ich kritisiere vor allem jene Kantone, welche bezüglich Organisation, zum Beispiel in der Spitalpolitik, ihre Hausaufgaben nicht machen. Ist Zug im Metropolitanraum mit Zürich gut aufgehoben, oder sollte Zug mehr mit der Zentralschweiz an einem Strick ziehen? Der Kanton Zug nimmt durch seine zentrale Lage und guten Verkehrsverbindungen eine Scharnierfunktion zwischen dem Grossraum Zürich und dem boomenden Wirtschafts- und Lebensraum Zentralschweiz ein. Die Distanzen sind ja kurz. Insofern pflegen wir auch eine erfolgreiche Zusammenarbeit in der variablen Geometrie. Diese Position haben wir in den letzten Jahren pragmatisch und zum Vorteil der ganzen Region genutzt. Daran sollten wir fest-

verschoben werden. Mögliche Kostenverlagerungen zu Lasten der Gemeinden müssten klar begründet und mit ihnen rechtzeitig besprochen werden. Das könnte dann der Fall sein, wenn zum Beispiel aufgrund der Aufgabenteilung der Kan-

«Es wird immer mehr in die Autonomie der Kantone eingegriffen.» Beat Villiger, Regierungsrat ton nicht im Umfange der momentanen Belastung zuständig ist.

Als Vorsitzender der Kantonsregierung hat Beat Villiger in den letzten zwei Jahren zahlreiche Sitzungen geleitet. Foto Stefan Kaiser (Neue ZZ)

halten. Historisch und kulturell fühlt sich Zug der Zentralschweiz verbunden, und die politische Zusammenarbeit findet oft zuerst in diesem Raum statt, wie beispielsweise in der Sicherheit, Bildung und Kultur. Oder so formuliert: Zug ist Teil der Zentralschweiz und nimmt teil am Metropolitanraum Zürich.

mentiert und beschlossen. Ich habe dieses Gremium als kollegiale und der Sache verpflichtete Behörde erlebt, die auch zusammenhält und zusammenhalten muss. Sollten Schwachstellen auftreten, müssen diese jeweils erkannt, intern besprochen und bereinigt werden.

Die Gemeindepräsidentenkonfe­ renz will sich besser organisie­ ren, auch um gegenüber der Regierung bei Bedarf stärker auftreten zu können. Haben die Gemeinden gegenüber der Regierung ein ähnliches Problem wie die Kantone gegenüber dem Bund? Zwischen Kanton und Gemeinden hat es immer wieder Ziel- und Interessenskonflikte gegeben. Es wird sie auch in Zukunft geben. Mit den Gemeinden haben wir aber, wie auch mit dem Bund, einen guten Austausch. Das soll auch so bleiben. Die Gemeinde ist für

Ist der Zusammenhalt in der Zuger Regierung gut, gibt es Schwachstellen? Das Leben, auch das politische, lebt von Spannung. Und Spannung entsteht – wie jeder Elektriker weiss – aus gegensätzlichen Polen. In einer Regierung geht es eben nicht nur höflich und friedlich zu; das wäre ja eine Art «fried-höflich». Da braucht es Spannung und Dynamik. Es gibt bei uns keine Vorabsprachen untereinander. Es wird unter der Leitung des Landammanns in der Sitzung argu-

mich und wohl auch aus der Sicht des Bürgers und der Bürgerin die wichtigste staatliche Ebene. Insofern muss man der Gemeindeautonomie und gerade der Nähe zwischen Verwaltung und Bürgerschaft Sorge tragen und Zentralisierungstendenzen oder auch einer zu starken Akademisierung der Verwaltung und der staatlichen Einrichtungen entgegenwirken.

Der Kanton hat sich grosse Sparziele gesetzt. Die Befürch­ tung geht um, dass die Regie­ rung versuchen wird, Kosten und Aufgaben auf die Gemein­ den abzuwälzen. Der Regierungsrat wird im ersten Quartal das Entlastungspaket im Detail diskutieren und verabschieden. Wir können diese Krise nur dann bewältigen, wenn alle auch bereit sind, ihren Beitrag zu leisten. In erster Linie sollen aber Kosten eingespart und nicht

Trotz Sparprogramm geht es dem Kanton gut. Was muss Zug tun, um in den nächsten Jahren erfolgreich zu bleiben? Es muss uns gelingen, die Finanzen wieder in den Griff zu bekommen und trotzdem im Standortwettbewerb an der Spitze der Kantone zu bleiben. Was war das eindrücklichste Erlebnis für Sie während Ihres Amtes als Zuger Landammann? Es gab viele eindrucksvolle Begegnungen und Anlässe. Man erlebt als Landammann, dass man nicht nur primus inter pares einer Behörde ist, sondern auch Botschafter, Vermittler sowie Ansprech- und Vertrauensperson. Das wohl eindrücklichste Erlebnis war sicherlich die Vereidigung der Schweizer Garde in Rom, wo ich die grosse Zuger Delegation leiten durfte. Worauf freuen Sie sich am meisten, jetzt, da Sie wieder «nur» Sicherheitsvorsteher sind? Die Agenda wird nach wie vor gut gefüllt bleiben. Aber ich freue mich trotzdem auf mehr Zeit für Sport und Kultur.

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Januar 2015 · Nr. 2

IMPRESSUM

Fasnachtsgesellschaft Baar

Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 110. Jahrgang Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20 www.zugerbieter.ch, E-Mail: info@zugerbieter.ch

Bereit für schönste Zeit

HERAUSGEBERIN: Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktion: Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung), Alina Rüti (ar), Laura Sibold (ls) Freie Mitarbeit: Andreas Blaser (bla), Daniela Sattler (sat), Hansruedi Hürlimann (hh), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Marianne Sidler (ms), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Raphael Kryenbühl (rk), Simon Carrel (sim), Willy Schäfer (wsch), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG: Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52, Abo-Dienst, Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerbieter.ch DRUCK: Luzerner Druckzentrum/Neue Luzerner Zeitung AG. Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 300 Exemplaren.

An der Generalversammlung vom 9. Januar wurde Reto Herger zum neuen Präsidenten gewählt. An der Generalversammlung (GV) schenkten die knapp 90 Anwesenden im Gemeindesaal dem neuen Chef Reto Herger ihren Applaus. Herger löst Stefan Weber ab, der elf Jahre lang Mitglied des Vorstands der Fasnachtsgesellschaft war, die letzten vier als Präsident. Für seinen Einsatz für die Baarer Räbefasnacht wurde Weber zum Ehrenmitglied ernannt. Ebenfalls diesen Status erhielt Sandra Schuler. Sie hatte sich in den letzten Jahren um die Kostüme der Fasnachtsgesellschaft gekümmert. Ihre Nachfolgerin heisst Steffi Gardi. Sie und Florian Buess wur-

den von den Mitgliedern einstimmig gewählt. Florian Buess übernimmt von Reto Herger das Ressort Plaketten. Die restlichen Vorstandsmitglieder wurden ebenso wie die Rechnungsrevisoren Urs Arnold und Max Colpi wiedergewählt.

Am 24. Januar wird der Räbevater inthronisiert Stefan Weber nutzte bei seiner letzten GV die Gelegenheit, die vergangene Fasnacht und das Vereinsjahr nochmals Revue passieren zu lassen. Räbevater Peter I. Cosandey richtete fast zum letzten Mal das Wort ans Räbevolk. Am 24. Januar wird er exthronisiert. Er gab seinem designierten Nachfolger René III. Simmen ein paar Tipps für die Fasnacht. Dieser kennt sich mit der Räbefasnacht allerdings schon bestens aus, war

er doch jahrelang im Vorstand zuständig für die Räbegäuggel.

Finanziell sieht es gut aus für die Räbefasnacht Auf der Traktandenliste stand auch die Jahresrechnung. Diese schliesst mit einem Gewinn von gut 3000 Franken erfreulich ab, und das, obwohl der Vorstand im vergangenen Jahr neu eingekleidet worden war. Die Kosten für die neuen Mäntel und Gilets wurden aber zu einem grossen Teil von den alt Räbevätern übernommen, was Finanzchef Daniel Grunder speziell verdankte. Gedankt wurde auch einem verdienten Fasnächtler. Martin Paul wurde für sein Engagement für die Baarer Beizenfasnacht mit der Silbernadel ausgezeichnet. Silvan Meier, für die Fasnachtsgesellschaft Baar

Tempo 30 auf dem Pausenplatz? Kantonsrat Beni Riedi schreibt zu seinem Bild: • Wie kommt eine Gemeinde auf die Idee, auf einen Pausenplatz (!!!) eine 30er-Zone zu erstellen?

Schreiben sie uns! Möchten Sie einen Artikel im «Zugerbieter» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Oder gibt es Neuigkeiten aus Ihrem Verein? Wir drucken Ihren Beitrag gerne (auch mit Bild) in unserem Forum ab. Schicken Sie Ihren Beitrag bitte per Mail mit Ihrem vollen Namen, ihrer Telefonnummer und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerbieter.ch

Foto Beni Riedi

• Dürfen nun die Kinder nicht schneller als 30 km/h in der Pause rennen? Werden Geschwindigkeitsmessungen während der Pause durchgeführt?

Der designierte Räbevater René III. Simmen, flankiert von den Vorstandsmitgliedern Sandra Schuler (links) und Claudia pd Isenschmid, stellt sich den Mitgliedern der Fasnachtsgesellschaft vor.

• Ist die Chilbi 2015 in Gefahr? Es soll ja Bahnen geben, die schneller als 30km/h fahren. Beni Riedi

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KULTUR

Zuger Presse ¡ Zugerbieter ¡ Mittwoch, 14. Januar 2015 ¡ Nr. 2

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Kabarett

Geklaute Illusionen am laufenden Band chen ßber Tauben, dem dräckig huere Federvieh, stand wahrscheinlich Georg Kreisler Pate, der schon in den 50er-Jahren ebensolches in einem seiner bekannteren Stßcke vergiftete.

Lapsus unterhielten das Publikum mit geklauten, aber korrekt deklarierten Wortspielen und Gags. Lukas Schärer

Christian HÜhener und Peter Winkler-Payot stehen seit 20 Jahren gemeinsam auf der Bßhne. Ihre Figuren sind der leicht träge, jedoch heimlifeisse Hausabwart Bruno und der abgehobene, selbstverliebte PlagÜri Theo Hitzig. Die beiden Charaktere lieferten sich gleich zu Beginn ein hitziges Duell an Kalauern, die sich so ziemlich bei allem bedienten, was die Welt an Absurdem zu bieten hat. Von den synchronisierten Wortwasserfällen des Duos Ursus und Nadeschkin bis hin zu schlechten Bauchrednern blieb nichts und niemand verschont. Und bei ihrem Lied-

Lapsus – seit 20 Jahren kalauern sich Christian HÜhener und Peter WinklerFoto lus Payot durch die Welt.

Ein ÂŤAlleinunterhalter-DuoÂť zog Schlager durch den Kakao Sehr beeindruckend war das Konzept, Video-Sequenzen zu integrieren. Lapsus wechselten mittels iPad und Flachbildschirm flink zwischen Realität und Cyberspace. Indem das Tempo immer irrwitziger wurde, verwischte es die Welt zur Illusion und umgekehrt. Beinahe artistisches KĂśnnen bewiesen Lapsus auf zwei Laufbändern – eine Nummer, die Ăźber 13 Kilometer lang sei. Herrlich komisch war das viel zu sĂźss-klebrige ÂŤAlleinunterhalter-DuoÂť Harald und Harald, das mit fĂźrchterlich

schwäbischem Dialekt die gesamte Schlagerszene durch den Kakao zog. Unfreiwillig aktuell zeigte sich eine Szene auf dem World Economic

Wir machen keine politische Satire. Die Leute sollen ßber uns lachen. Peter Winkler-Payot, Komiker des Duos Lapsus Forum in Davos. Aufgrund sprachlicher Barrieren hielt ein klischierter Araber einen Eishockey-Spieler mit langem Bart fßr einen Terroristen. Trotz der Brisanz war die Nummer nicht geschmacklos. Das mÜchten Lapsus auch gar nicht sein. Christian HÜhener erklärt: Wir wollen nicht be-

Eine 60-kÜpfige Band aus Klängen und Kameradschaft

Andreas Blaser

Konzentriert wird auf die Notenblätter geschaut, die Instrumente werden in Position gebracht. Da gibt Dirigent Roman Caprez ein Fingerzeichen und der Ăœbungssaal im Dorfmatt wird mit den TĂśnen der Feldmusik Baar erfĂźllt. Die MusikstĂźcke sind vielfältig, auch Marschmusikdemonstrationen gehĂśren zu den Darbietungen. ÂŤUnsere Bandbreite reicht von Blasmusikkompositionen Ăźber Filmmusik, Mär-

Mit einem Best-of-Programm sind sie in Das Zelt zu sehen Gegen Ende hin geriet die virtuelle Welt aus den Fugen. Ein cholerischer, manischer Richter verurteilte den armen Bruno zu einer weiteren Runde auf dem Laufband, da er dem Publikum die Illusion geklaut habe. Das Publikum belohnte Lapsus mit tosendem Applaus. Im Rahmen ihres 20-jährigen Bestehens sind Lapsus jetzt mit einem Best-of-Programm in Das Zelt zu sehen.

Der Verein

Der Verein

Die Mitglieder der Feldmusik Baar verbindet neben Musik auch Kameradschaft.

leidigen und unter die GĂźrtellinie gehen. Meistens machen wir uns Ăźber uns selbst lustig, Ăźber unsere Figuren.Âť Peter Winkler-Payot stimmt dem zu und betont: ÂŤWir machen keine politische Satire. Die Leute sollen Ăźber uns lachen. Es sind Situationen, die sie selber auch erleben.Âť

sche und Polka bis zu Pop, erklärt Vereinspräsidentin Corinne Schumpf. Neben den vielen Stilrichtungen vereint die 1861 gegrßndete Feldmusik auch Generationen. So erstreckt sich das Alter der rund 60 Mitglieder von 20 bis 76 Jahren. Zuwachs ist stets erwßnscht. Jedermann, der ein Blasinstrument spielt, ist willkommen, sagt Jßrg Freimann, langjähriges Mitglied an der Tuba.

Vorfreude auf das Jahreskonzert im Mai Musikwettbewerbe und Auftritte an Festen sorgen fĂźr ein aufregendes Vereinsjahr. So begleitet die Baarer Feldmusik alle zwei Jahre die

1.-August-Feier in Baar und erfreut jeweils am Adventskonzert mit musikalischem Feingefßhl. Dieses Jahr freuen wir uns wieder auf das Jahreskonzert am 8. und 9. Mai sowie auf die Teilnahme am Zuger Musikfestival in Unterägeri, verrät Vorstandsmitglied Carolin Spescha. Unter den Wettbewerben, bei denen die Feldmusik Baar bisher angetreten ist, bleibt das internationale Musikfestival in Malgrat de Mar von 2011 besonders in Erinnerung. Neben dem Musizieren ist Freundschaft bezeichnend fßr den Verein. Nach den Proben gehe man oft etwas trinken, und das frßhjährliche Probewochenende in Andermatt

Ehrendamen, ein Fähnrich und rund 60 Musiker, die bis auf Tambouren und ein Schlagwerk Blasinstrumente besetzen, machen die Feldmusik Baar aus, welche seit 1861 besteht. Mit Interpretationen von klassischen Stßcken, modernen Liedern und Märschen begeistert die Feldmusik bei Üffentlichen Anlässen mit ihren Darbietungen. bla Weitere Informationen: www.femubaar.ch

Die Serie Die Feldmusik Baar mit Dirigent Roman Caprez (Mitte). Die blauen Uniformen pd bekleiden die Feldmusik seit 2008. schweisst weiter zusammen. ÂŤObwohl wir musikalische AnsprĂźche an uns stellen, sind wir weitab von einem eli-

tären Verein. Was zählt, sind Kameradschaft und die Leidenschaft zur Musik, so Jßrg Freimann.

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Mittwoch, 28. Januar, 20.15 Uhr

The Outside Track – erfrischend anders VORSCHAU $/ . Uhr DO1 . 26.*ANUAR, Februar, 20.15 Uhr )DOWVFK :DJRQL ¹ 'LH 5K\WKPXV3RHWHQ Wer kennt ihn nicht, den Blues Max? ¹ 'HXWVFKHU .DEDUHWWSUHLV

KINO IM KOPF – 7/24 7),$ n MUSIKKABARETT !24'%2%#(4% Max macht die Augen zu. Und denkt 5.4%2(!,45.' sich aus. Alles MÜgliche. Und das

UnmĂśgliche sowieso. ÂŤKino im KopfÂť ,Q LKUHP DNWXHOOHQ 3URJUDPP YHUELQGHQ und Blues Bauch.3URVSHUL Da kannst du 6LOYDQD XQGim 7KRPDV VDWLULVFKH nur noch lachen! Humor kommt dann :RUWNXQVW XQG LQV]HQLHUWH 3RHWU\ 6RQJV zum Einsatz, wenn das Leben kalte ]X HLQHU XQJHZ|KQOLFKHQ 'DUELHWXQJ FĂźsse kriegt. Blues*DQ]N|USHUNDEDUHWWV auch. Blues Max ZLVVHQVFKDIWOLFKHQ singt, spielt und fabuliert sich schlitz$OV 3DDUJURRYHU 0HQVFKHQIRUVFKHU ohrig durch sein Hirn-Hollywood. XQG % KQHQSULPDWHQ RKQH %HLVV KHPPXQJ VLH VLFK DXI 6SUDFK Er serviertEHJHEHQ mit seinen Liedern und VDIDUL UXQG XPgrosses GDV 7KHPD 0HQVFK Geschichten und klitzekleines XQG 1DWXU Kino und gelegentlich sogar ein richtig fettes Happy Eintritt: CHF End! 25.– Ermässigt: CHF 15.– Abo Eintritt: 35.– Ermässigt: 25.– Abo VORVERKAUF

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The Outside Track spielen einen Mix aus Irish, Scottish und Canadian Folk mit explosiven Stepptanzeinlagen.

ÂŤDer VereinÂť stellt Baarer Vereine vor. Ist auch Ihr Verein auf der Suche nach neuen Mitgliedern? Dann kontaktieren Sie unsere Redaktion per Mail: info@zugerbieter.ch oder 041 725 44 11. red

pd

Man kann diese Band getrost zu den neuen Hoffnungsträgern des Folk-Genres zählen, denn der Mix aus Irish, Scottish und Canadian Folk, mit explosiven Stepptanzeinlagen ist einmalig und hat auf beiden Seiten des Atlantiks grossen Eindruck hinterlassen. Nachdem die Band bereits 2012 bei den Live Ireland Music Awards zur Group of the Year gewählt wurde, folgte im August 2013 mit Flash Company der Quartalspreis der deutschen Schallplattenkritik. Die aus vier jungen Frauen und einem Mann bestehende Band spielt begnadet virtuos und ist mit Fiddle (Mairi Rankin), Harfe (Ailie Robertson), Akkordeon (Fiona Black), FlĂśten (Teresa Horgan) und Gitarre (Cillian Ă“ DĂĄlaigh) reichhaltig instrumentiert. The Outside Track sind erfrischend anders. Das innovative Quintett verleiht traditionellen keltischen Themen FlĂźgel und begeistert das Publikum mit wunderschĂśnen Melodien. pd

Street Art: dreidimensionale Kreidekunstwerke von Julian Beever Die Menschen in Erstaunen zu versetzen und einzigartige Kunstwerke zu erschaffen, ist Julian Beevers Leidenschaft. Mit Kreide zaubert er Motive auf den Asphalt, die aus einem bestimmten Blickwinkel faszinierende optische Illusionen darstellen: Aus 2-D wird 3-D. Dabei bezieht er auf raffinierteste Weise Gegenstände und Bauwerke mit ein und inszeniert diese, indem er meist selbst Teil seiner Kunstwerke wird. Dieses Buch zeigt seine besten Gemälde und erklärt in knappen Texten die Entstehungsgeschichten, seine Zeichentechniken und die Herausforderungen der einzelnen Motive. So bekommt der Leser einen Eindruck davon, wie viel Arbeit und KÜnnen sich hinter diesen Meisterwerken verbergen. Verrßckt, witzig und innovativ. pd 96 Seiten, Reich Verlag, 2014. In der Bibliothek zur Ansicht vorhanden. Ausleihbar in einer Woche.


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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Januar 2015 · Nr. 2

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Veranstaltungskalender

EVENTS AUF DEM STOOS BADEWANNEN-RENNEN

Am Samstag, 17. Januar, findet das 3. Stöösler Badewannen-Rennen mit Party in der Mosi Bar statt. Weitere Infos unter www. stoos.ch

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KIRCHENMUSIK ORGELKONZERT

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Am Sonntag, 18. Januar, um 17 Uhr findet in der reformierten Kirche an der Alpenstrasse in Zug das 4. Orgelkonzert statt. Der Organist Benjamin Righetti aus Lausanne spielt unter anderem Werke von Bach und Mendelssohn. Eintritt frei (Kollekte)

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KIRCHENMUSIK ORGELKONZERT

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Am Sonntag, 25. Januar, um 17 Uhr spielt der Basler Organist Jean-Claude Zehnder in der reformierten Kirche an der Alpenstrasse in Zug ein Orgelkonzert. Eintritt frei (Kollekte)

Anlässe in der Region Sie möchten auf eine Veranstaltung in der Region hinweisen? Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu fünf Zeilen, siehe Eventtalon in jeder Ausgabe unserer Zeitung) auf dieser Seite. Senden Sie ihn bis am Freitag vor der Veranstaltung an: redaktion@zugerpresse.ch

Zug

Jubilierende Musik aus der Barockzeit In der St.-Johannes-Kirche in Zug findet am Samstag, 17. Januar, ein klassisches Konzert mit jubilierender geistlicher Musik aus Barock und Klassik statt. Das Ensemble Francesco aus Zürich Wollishofen präsentiert zum Jahresanfang unter der Leitung von Moana N. Labbate ein beschwingtes Kammermusikprogramm mit instrumentalen und vokalen Perlen: Bachs Violinkonzert in a-Moll (arrangiert für Violine und Orgel), die virtuose SopranMotette «Exsultate, jubilate» von Mozart und Händels Orgelkonzert «Der Kuckuck und die Nachtigall» münden harmonisch in die Kantate zum ersten Sonntag nach Epiphanias von J. S. Bach, «Liebster Jesu, mein Verlangen». Als Solisten wirken das Duo Kovarik aus Cham (Violine und Orgel) sowie die jungen Gesangssolisten Nicole Hitz (Sopran) und Serafin Heusser (Bariton). Der Eintritt zum Konzert ist frei. pd

Zug

Spannende Entdeckungen Das vergangene Jahr war aus archäologischer Sicht ertragreich und spannend. Das Amt für Denkmalpflege und Archäologie der Direktion des Innern des Kantons Zug hat wegen der intensiven Bautätigkeit im Kanton einige Rettungseinsätze geleistet. Der Amtsleiter, Stefan Hochuli, präsentiert am Sonntag, 25. Januar, um 15 Uhr in der Aula des Wilhelm-Gebäudes (vis-à-vis Museum für Urgeschichten), Hofstrasse 20, in Zug die Höhepunkte von Archäologie und Bauforschung des vergangenen Jahres der Öffentlichkeit. Der Eintritt zum Vortrag ist frei. pd

Bald geht es vom Proberaum auf die Bühne. Die Spiillüüt feiern mit dem neuen Stück Vrenelis Gärtli nächste Woche Premiere.

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Theater

Hünenberg

Von Gletschern und Gärten

Ehemaliger Abt wirbelt Staub auf

Am Donnerstag, 15. Januar, feiert das neuste Stück der Zuger Spiillüüt im Burgbachsaal in Zug Premiere. Ab Mitte Januar geben die Zuger Spiillüüt mit Tim Krohns Version der Glarner Sage «Vrenelis Gärtli», welche vom gleichnamigen Gletscher handelt, ihr neues Stück zum Besten. Erzählt wird die Geschichte in einer eigentümlichen Kunstsprache – einer Mischung aus Hochdeutsch und GlarnerDeutsch. «Vrenelis Gärtli» führt die Zuschauer in eine Welt der Sagen – voller Geheimnisse und skurriler Überraschungen, scheinbar

auch wieder bei ihrem Regisseur. Rafael Iten ist mit der Truppe vertraut und hat sie seit dem Jahr 1995 schon einige Mal zum Erfolg gebracht.

vergangen, dabei vollkommen heutig. Seit über 47 Jahren pflegt der Stadtzuger Verein Zuger Spiillüüt seine Traditionen: Auf der Bühne im Gewölbe des Kleintheaters Burgbachkeller zeigt die Gruppe ihre tiefgründigen, zum Denken anregenden Stücke dem Publikum. Auf Traditionen setzt die Theatergruppe in diesem Jahr

Bühnenbild wurde zusammen erarbeitet Das Schauspiel wird unterstützt durch urchige Kompositionen des Theatermusikers Christov Rolla, während das

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Bühnenbild, welches die Spiillüütt gemeinsam entwickelt haben, in diesem Jahr sehr schlicht und einfach ausfallen wird. Die Mimik der Spieler werden wiederum von der Maskenbildnerin Elsbeth Limacher und ihrem Team unterstrichen und für das Outfit sorgt die Kostümbildnerin Agatha Imfeld. Beat Auer rückt die Theatergruppe mit seinem Beleuchtungskonzept ins richtige Licht. pd Premiere: Donnerstag, 15. Januar 2015, 20 Uhr im Theater Burgbachkeller in Zug. Weitere Spieldaten: 16. und 17. Januar, 22., 23. und 24. Januar, 28., 29. und 30. Januar. Die Februar-Aufführungen und die Spielzeiten sind unter www.zuspi.ch zu finden. Reservation online oder telefonisch unter 041 729 05 05 möglich.

Kinderkonzert

Jazzbrunch

Aus dem Stegreif

Radio am Waldrand

Der Veloclub Steinhausen lädt am Samstag wieder zum musikalischen «Zmorge».

In Oberägeri macht eine skurrile Kapelle Radio. Über den Äther geht das Ganze in der Maienmatt.

Alle Jahre wieder kommt der Jazzbrunch nach Steinhausen. Dieses Jahr mit der Small Town Kids Jazzband. Ihre Musik basiert weitgehend auf einem im kollektiven Zusammenspiel interpretierten musikalischen Thema und auf der freien Improvisation der Instrumentalsoli. Die Small Town Kids spielen stets spontan und aus dem Stegreif. Das Erfolgsrezept der Small Town Kids ist, aus ihren akustischen Instrumenten sehr viele verschiedene Sounds herauszulocken. So

sind dann in ihrem Repertoire Dixieland, New Orleans Jazz, Swing, Boogie-Woogies, Blues, Ragtimes, Märsche, Tangos, kreolische Rhythmen oder Standards zu finden. Die Band hat es sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Stile des Jazz von seinen Anfängen bis zum Swing abzudecken. Das feine Brunch-Buffet wird wie immer vom Veloclub Steinhausen mit viel Liebe zubereitet. pd Sonntag. 18. Januar, 11.30 bis 14.00 Uhr. Zentrum Chilematt, Steinhausen. Eintritt inklusive Buffet: Erwachsene 35 Franken und Kinder 1 Franken pro Altersjahr, Reservation erforderlich auf www.kultursteinhausen oder telefonisch bei der Gemeindebibliothek Steinhausen (041 741 10 32)

An einem verregneten Sonntag entdecken sechs Jäger, die nicht jagen wollen, ein neues Lieblingsspiel: Sie gehen als «Radio Waldrand» auf Sendung und interpretieren ein Musikprogramm live im Studio.

Eine interaktive Radiosendung auf der Bühne So entstehen zwölf neue, unwiderstehliche Ohrwürmer. Nebst aberwitzigen Geschichten findet «die durchgeknallteste Kindermusik-Gruppe des Landes» rund um den Natur-

Martin Werlen, der frühere Abt von Einsiedeln, will mit seinem Buch «Das Heute im Blick» Staub aufwirbeln. Weil vieles in der Kirche und auch im persönlichen Glaubensleben vieler Menschen verstaubt sei. Unter dem Staub gebe es aber Wertvolles wieder zu entdecken. Mit viel Leidenschaft will der Einsiedler Mönch provozieren. Aber nicht um der Sensation willen. Vielmehr will er uns ermutigen, dass wir unsere Berufung als Christen entdecken und damit auch die überraschenden Möglichkeiten, unser Leben und unsere Gesellschaft mitzugestalten. Im Kanton Zug wird er am Donnerstag, 15. Januar, provozieren: um 19.30 Uhr im Saal Heinrich von Hünenberg in Hünenberg. Die Veranstaltung wird gemeinsam getragen von der katholischen Kirche Zug und von der Pfarrei Heilig Geist Hünenberg. pd

NOTFALL

pädagogen Marius Tschirky auch Gefallen an Wetterprognosen, Nachrichten oder Verkehrsmeldungen. «Marius & die Jagdkapelle» bringt eine interaktive Radiosendung auf die Bühne: frisch, frech und anders. Selbstverständlich läuft live alles aus dem Ruder. Und Marius und seine Mannen wären nicht die schrägste und lustigste Kinderpopband der Schweiz, wenn sich Gross oder Klein diesem hochdramatischen Jäger-Klamauk entziehen könnte. Diese schräge Jagdkapelle spielt am Mittwoch, 21. Januar, um 14.30 Uhr im Saal Maienmatt in Oberägeri. pd

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Zug Apotheke, Bahnhof Zug. Öffnungszeiten: Montag–Freitag, 7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr, Sonntag, 8–20 Uhr

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www.jagdkapelle.ch

Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

ÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0900 008 008

24-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute

ZAHNÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER 0844 22 40 44

Die Small Town Kids spielen am Jazzbrunch des Veloclubs Steinhausen. Die Band spielt stets spontan und aus dem Stegreif.

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Die Kinderpopband spielt in einer Woche im Saal Maienmatt in Oberägeri.

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Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr. Freitag 12 bis Montag 8 Uhr. An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages


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DAS LÄUFT IN BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 14. Januar 2015 · Nr. 2

Donnerstag, 15. Januar, bis Mittwoch, 21. Januar Anlässe in Baar

Nicht verpassen

Schicken Sie uns Ihre Anlässe für den Baarer Veranstaltungskalender. Senden Sie sie bis am Freitag vor der Veranstaltung an: redaktion@zugerbieter.ch Wir veröffentlichen Ihre Anlässe gerne kostenlos auf dieser Seite. red

Donschtig-Träff – ein Vortrag über Hildegard von Bingen: Die mittelalterliche Mystikerin Hildegard von Bingen (1098 bis 1179) war Visionärin, Dichterin, Komponistin, Theologin und Klostergründerin. Donnerstag, 9 bis 10.30 Uhr, Rathus-Schüür. Kein Fernseh-/Radiound Internetanschluss: Databaar/Stadtantennen AG bezieht ihr neues Domizil an der Bachweid 20. Die damit verbundenen Kabelumlegungen und Umzugsarbeiten führen zu einem Verbindungsunterbruch sämtlicher Fern seh- und Radiosignale sowie die Internet und Telefonie am Donnerstag, zwischen 0.01 und 6 Uhr.

Musik Jugendchorkonzert: Samstag, 19.30 Uhr, Gemeindesaal. Unter dem Titel «Wake me up» singt der Jugendchor Hits wie «Lonely People» von Gotthard und «Paradise» von Coldplay. «Sweet Dreams» von Aja und Toni Eberle: Akustische Instrumente, nur mit Mikrofon abgenommen: So ist «Sweet Dreams», das neue Album der Musiker Aja und Toni Eberle entstanden. Samstag, 20.30 Uhr, Victoria Bar, Jöchlerweg 4d. Januar-Loch Dancehall Party: Samstag, 22 Uhr, Bääm-Club, Sihlbruggerstrasse 148. Keltische Musik für Mandoline und Violine: Maturaarbeit von Tabea Imfeld und Silja Elmiger. Montag, 19 Uhr, Kammermusiksaal Musikschule. Hauskonzert: der Klavierklasse von Bertina Adame. Dienstag, 19 Uhr, Kammermusiksaal Musikschule.

Diverses Gebetswoche für die Einheit der Christen: ökumenischer Gottesdienst. Samstag, 18 Uhr, Kirche St. Martin. Sonntag, 8 Uhr, Kirche St. Martin, 9.30 Uhr, Kirche St. Thomas.

Kino Die Pinguine aus Madagascar Achte Woche. Vier smarte Pinguine verlassen ihre antarktische Heimat, um in Fort Knox einen SnackAutomaten zu knacken, werden aber von einer Riesenkrake, die alle ZooPinguine in Monster verwandeln will, nach Venedig entführt. (Film-Dienst)

Entführungsmotiv und zeigt den Protagonisten als Mordverdächtigen, der nun als cleverer Ermittler die Täter jagt.

Wortgottesdienst mit Kommunionfeier: Sonntag, 10.30 Uhr, Pflegezentrum.

Täglich, 20.15 Uhr, Deutsch. Ab 16, in Begleitung ab 14 Jahren.

Honig im Kopf Vierte Woche. Von und mit Til Schweiger. Eine ebenso temporeiche wie rührende Komödie mit ernsten Unter tönen über eine Elfjährige, die mit ihrem an Alzheimer erkrankten Opa nach Venedig ausbüxt.

Samstag und Sonntag, 14.30 Uhr. 3D, Deutsch. Ab 8, in Begleitung ab 6 Jahren.

96 Hours (Taken) Premiere. Der temporeiche Abschluss der Actiontrilogie entfernt sich vom bisher dominanten

Ökumenischer Gottesdienst: mit dem Chor der evangelischen Kirche Affoltern am Albis. Sonntag, 10.45 Uhr, Kirche St. Martin.

Bibelwerkstatt: Dienstag, 19.30 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus. Ökumenische Chinderfiir: Mittwoch, 9.15 Uhr, reformierte Kirche. Für Kinder bis fünf Jahre in Begleitung Erwachsener. Anschliessend Gipfeli, Kaffee und Gespräche im Kirchgemeindehaus. Schwedischer Gottesdienst: mit Pfarrer Magnus Nordström. Mittwoch, 19 Uhr, Kirche St. Martin.

Samstag und Sonntag, 17 Uhr, Deutsch. Ab 6, in Begleitung ab 4 Jahren.

Jahreskonzert Feldmusik Allenwinden: Es werden «Stadt-Impressionen» aus aller Welt geboten. Dabei begleitet man die Musiker in eine Kathedrale und auf eine Achterbahn. Freitag und Samstag, 20 bis 22.30 Uhr, Aula Allenwinden.

Senioren Mittagsclub: Donnerstags, 11.45 Uhr, Martinspark. Anmeldung: 041 761 75 80.

Inthronisation Zunftmeisterin Fröschenzunft Ebel: Samstag, 19.30 Uhr, Mehrzwecksaal Rainhalde.

Café-Treff 60+: Leitung: Nick Lima cher. Montags, 14.30 bis 17 Uhr, Jugend café, Zugerstrasse 20.

Mittagstisch: Essen, Jassen. Anmeldung: 041 544 84 04. Donnerstag, 12.15 Uhr, Restaurant Löwen, Allenwinden.

Gedächtnis und Bewegen: Montags, 13.30 bis 14.30 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20.

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Kind und Jugend Treff fünfte/sechste Klasse: donnerstags, 15.30 bis 18.30 Uhr, Jugendcafé. Kindertreff Cube: freitags, 15.15 bis 17.15 Uhr, mittwochs, 14 bis 16 Uhr, Aktionshaus Cube. Kindertreff Allenwinden: freitags, 15.30 bis 17.30 Uhr, Pfadiheim Allenwinden. Jugendcafé: freitags, 16 bis 23 Uhr, samstags, 15

bis 24 Uhr, sonntags, 14 bis 19 Uhr, mittwochs, 14 bis 21 Uhr. Jugendtreff Cube: freitags und samstags, 20 bis 22 Uhr, mittwochs, 14 bis 16 Uhr, Aktionshaus Cube.

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Kindertreff Rainhalde Inwil: mittwochs, 14 bis 16 Uhr. SpielBaar – Spielen mit Lotto für Kinder: Ab fünf Jahren. Organisiert von der Ludothek. Mittwoch, 14 bis 17 Uhr, Rathus-Schüür. Keine Anmeldung erforderlich.

Sport Zuger Senioren wandern: Donnerstag, 7.47 Uhr ab Baar Bahnhof mit S1 nach Cham, 8.03 Uhr ab Cham Bahnhof mit Bus Linie 41 nach Hünenberg. Wanderung ab Hünenberg–Ehret–Langrüti–Alznach–Golfplatz, Kaffeehalt im Golfrestaurant. Weiterwandern über Zweiern–Dersbach–Cham, 11.30 Uhr ab Cham mit S1 nach Baar. Wanderleitung: Linda Keller, 041 741 18 15.

Jugi-Kids: freitags, 18 bis 19.15 Uhr, in der Turnhalle Sternmatt II. Halle für Alle: Anmeldung: 079 762 48 67; samstags, 14 bis 23.45 Uhr, Turnhalle Sternmatt I.

Fitness für Erwachsene: donnerstags, 20 bis 21.45 Uhr, Turnhalle Wiesental II. montags, 20 bis 21.45 Uhr, Turnhalle Sternmatt II.

Schneeschuhtour und Winterwandern: der Naturfreunde Sektion Baar. Schneeschuhroute: Langis– Wolfetsmatt–Jänzi–Schwendi Kaltbad–Langis. Winterwandern: Winterwanderwege Schlierental und Passstrasse Glaubenberg. Sonntag, 7.30 Uhr, Gemeindesaal. Ausrüstung: komplette Schneeschuhtouren-Ausrüstung mit LVS, Schaufel, Sonde. Findet nur bei guter Witterung statt. Anmeldung: D. Imhof, 056 664 00 05 oder M. Meisinger, 041 761 17 60.

Volleyball: donnerstags, 19.45 bis 21.45 Uhr, Turnhalle Wiesental 1.

Walking: montags, 9 bis 10.30 Uhr, Treffpunkt FCClubhaus Lättich.

Jugi: donnerstags, 18.30 bis 19.45 Uhr, Turnhalle Wiesental 1.

Fitness Jugendliche Parkour: montags, 18.30 bis 19.45 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Unihockey: montags, 19.15 bis 20.30 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Haltungsturnen und Gymnastik: mit Paula Radler, 041 761 49 78; dienstags, 9 Uhr, Turnhalle Wiesental, Spiegelsaal. Faustball für Interessierte: Jürg Geeser: 076 533 91 12; dienstags, 19.15 bis 21.30 Uhr, Turnhalle Wiesental. Seniorenturnen: Jürg Geeser: 076 533 91 12; mittwochs, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Wiesental. Krafttraining: mittwochs, 19.15 bis 20.30 Uhr, Kraftraum Wald mannhalle.

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