Zugerbieter 20150408

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PPA 6002 Luzern – Nr. 14, Jahrgang 110

Mittwoch, 8. April 2015

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Rechnung 2014

Sondereffekte sorgen für positives Ergebnis Auch wenn der Kanton tiefrote Zahlen schreibt: In Baar zeigt der Jahresabschluss einen Überschuss. Vor allem wegen einer Schenkung.

Finanzplanung Baar rüstet sich für Sparprogramm

Florian Hofer

Fast vier Millionen Franken hat eine Schenkung unerwarteterweise in die Baarer Gemeindekasse gespült und damit das Rechnungsergebnis von einem kleinen budgetierten Minus von 0,2 Millionen Franken in ein sattes Plus verwandelt.

Ein aussergewöhnlicher Fall in der Baarer Steuergeschichte Sehr zur Freude von Finanzchef Hans Steinmann: «Dieser Sondereffekt bei den Schenkungssteuern und ein zweiter bei den Gewinnsteuern juristischer Personen waren massgebend, dass das Ergebnis 2014 deutlich besser als erwartet abschliesst. Der Schenkungsfall, so Steinmann, sei in der Geschichte der Baarer Finanzen eher aussergewöhnlich, liege auch schon einige Jahre zurück, sei aber erst im letzten Jahr steuerlich wirksam geworden. Weitere Angaben über den Schenker macht die Gemeinde aus Datenschutzgründen nicht. Nur so viel: Je nach Verwandtschaftsgrad und nach Höhe der Schenkung fallen unterschiedliche Steuern an. «Diese werden vom Kanton festgelegt», erläutert Manuel Frei, Abteilungsleiter Finanzen/Wirtschaft bei der Gemeinde Baar. Bei Nichtverwandten betrage der Steuersatz 10 bis höchstens 20 Prozent der Summe, so Frei. Nun kann mal also selber rechnen: Sollte es sich um eine Schenkung gehandelt haben zwischen zwei Personen, die nicht miteinander verwandt sind, könnte die Schenkungssumme bei 20 Millionen Fran-

Inseratvorlage ZB Freitag, 10. Januar 2014 14:15:20

Sie haben in diesem Jahr Grund zur Freude über den Rechnungsabschluss der Gemeinde: Finanzchef Hans Steinmann (links) mit Manuel Frei, Leiter der Abteilung Foto Daniel Frischherz Finanzen/Wirtschaft. ken gelegen haben. Bei der Firma, die einen weiteren Zustupf zur Baarer Kasse geliefert hat, handelt es sich um eine Unternehmung, die in Liquidation war und am Ende des Verfahrens bei der Endabrechnung ihre Steuern ordentlich gezahlt hat.

Einnahmen und Ausgaben entsprechen dem Budget Alles in allem schliesst die laufende Rechnung bei einem Aufwand von 132,6 Millionen Franken und einem Ertrag von 140 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von 7,4 Millionen Franken ab. Ansonsten wäre die Rechnung so ausgefallen, wie sie vor eineinhalb Jahren budgetiert worden war. Das führt Steinmann auch auf die gute Arbeit der gemeindlichen Finanzabteilung zurück: «Wir haben realistisch

wand unterschritten wurde, seien die Gesamtauswirkungen vertretbar geblieben, so Steinmann. Die Nettoinvestitionen beliefen sich im Jahr 2014 auf 12 Millionen Franken. Die Abweichung von 4,3 Millionen Franken zum Budget entstand durch Verzögerungen bei verschiedenen Projekten. Dank des unerwarteten Ertragsüberschusses habe man sämtliche Investitionen selbst finanzieren können. Der Selbstfinanzierungsgrad betrug 102,4 Prozent. Die Abschreibungen des Verwaltungsvermögens für die gemeindlich genutzten Liegenschaften und Strassen waren knapp so hoch wie die im selben Zeitraum eingelegten Nettoinvestitionen. Heute entfällt nur noch ein Fünftel der Aktiven auf das Verwaltungsvermögen. Das Finanzvermö-

budgetiert und mit spitzem Stift gerechnet.» Dank der konsequenten Einhaltung des weiter verfeinerten Budgetierungsprozesses sei auch der Gesamtaufwand relativ genau budgetiert worden. Er sei lediglich um 0,8 Millionen Franken oder 0,6 Prozent überschritten worden.

Sämtliche Investitionen wurden selbst finanziert Die nicht budgetierten Auswirkungen der Pensionskassenrevision 2014 mit höheren Arbeitgeberbeiträgen und der Mehraufwand für den Zuger Finanzausgleich als Folge der Verwendung falscher Bevölkerungszahlen durch die Zuger Regierung hatten Einfluss auf den Aufwand. Weil gleichzeitig im selben Umfang weniger Abschreibungen erfolgt sind und der Sachauf-

gen beträgt 153,8 Millionen Franken und hat sich somit gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Das Eigenkapital blieb dank des Ertragsüberschusses gegenüber dem Vorjahr ebenfalls unverändert. Es beträgt 81,7 Prozent der Bilanzsumme. «Die hohe Eigenkapitalquote ist Anzeichen einer gesunden Bilanz», so Steinmann. Zudem ist Baar erstmals seit Jahren seit diesem Januar wieder schuldenfrei. In den kommenden Jahren wird das Investitionsvolumen durch die anstehenden Grossprojekte jedoch deutlich höher ausfallen (siehe Kasten rechts). «Wenn wir nichts unternehmen, geraten wir in ein strukturelles Defizit», so Steinmann. Steuererhöhungen sind laut dem Finanzchef aber zurzeit kein Thema.

Die Gemeinde hat auch eine langfristige Finanzplanung, die bis ins Jahr 2030 reicht. Dies deshalb, weil mit den beiden Grossbauprojekten Alterszentrum Bahnmatt und Schulhaus Wiesental zwei grosse finanzielle Brocken zu stemmen sind. Diese langfristige Finanzplanung zeigt wegen der damit verbundenen Abschreibungen trotz Kostenkontrolle und Optimierungsmassnahmen hohe Defizite. Diese Planung hat jedoch das kantonale Finanzentlastungsprogramm noch gar nicht berücksichtigt. Laut Ankündigung von Finanzdirektor Peter Hegglin sollen die elf Zuger Gemeinden etwa 25 Millionen Franken zum Sparprogramm des Kantons beitragen. Aufgrund der Bevölkerungszahl von Baar würde etwa ein Fünftel auf die Einwohnergemeinde entfallen. «5 bis 7 Millionen Franken», schätzt Andreas Hotz. «Wenn das so kommt, wird das zu starken Veränderungen führen», so der Gemeindepräsident. Intern werde derzeit bereits nach Sparpotenzial angesichts des «Überwälzungsprogramms» des Kantons gesucht. Grundsätzlich sei man auch gesprächsbereit in dieser Angelegenheit. Aber: «Bis jetzt sind wir in diesen Prozess noch nicht eingebunden worden.» Im Sparen hat die Gemeinde schon Übung. Aufgrund eines freiwilligen Kostenoptimierungsprogramms, das 2013 gestartet wurde, werden jährlich 750 000 bis 1 Million Franken im Jahr gespart. Hotz dazu: «Es bleibt sportlich, aber wir sind zuversichtlich.» fh

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