Zugerbieter 20150415

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PPA 6002 Luzern – Nr. 15, Jahrgang 110

Mittwoch, 15. April 2015

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Unterfeld Süd

Die Grenze wird nicht mehr vorhanden sein Ende März haben der Gemeinderat Baar und der Stadtrat Zug ein koordiniertes Planungs­ paket gleichzeitig verabschiedet.

Nächste Schritte Mitwirkung der Bevölkerung ist erwünscht

Claudia Schneider Cissé

Es ist das erste Mal, dass Baar und Zug gemeinsam die Überbauung eines grenzüberschreitenden Gebiets planen. Das Gebiet Unterfeld Süd umfasst rund 5,5 Hektaren und liegt etwa zu zwei Dritteln auf Baarer Gemeindegebiet und zu einem Drittel auf Zuger Stadtgebiet. Es erstreckt sich zwischen der Bahnlinie, Höhe Stadtbahnhaltestelle Lindenpark und Nordzufahrt, südlich des Postgebäudes auf Baarer Boden. Zur Entwicklung des Areals wurde von den Grundeigentümern zusammen mit der Gemeinde Baar und der Stadt Zug 2011 ein Studienverfahren durchgeführt. Ende Mai 2013 fand in Baar eine erste öffentliche Veranstaltung statt, an der Wettbewerbsbeiträge zum Studienauftrag Unterfeld vorgestellt wurden. Das Siegerprojekt des Schweizer Bau- und Baudienstleistungsunternehmens Implenia ist zwischenzeitlich zu einem Masterplan weiterentwickelt, in einem Richtprojekt konkretisiert und dann in eine Bebauungsplanung überführt worden.

Zwecks Verdichtung entstehen auch mehrere Hochhäuser Im Bebauungsplan berücksichtigt ist aufgrund einer kantonalen Richtplanänderung 2013 eine weitere Verdichtung. In den Bebauungsplänen sind deshalb neben der Grundbebauung mit 25 Meter Gebäudehöhe auch sechs bis zu 60 Meter hohe Gebäude vorgesehen. «Die Verdichtung findet aber nicht im Ausmass statt, wie dies der Kanton angedacht hatte», präzisiert der Baarer Gemeindepräsident Andreas Hotz. Al-

Das Unterfeld soll gemäss kantonalen Auflagen dicht bebaut werden. Im Zentrum stehen soll eine parkähnlich gestaltete Freifläche mit einem Badesee. lein schon das Verkehrsregime lasse eine maximale Verdichtung nicht zu. «Man muss berücksichtigen, dass später auch noch das Gebiet Unterfeld Nord und weitere Neubauten im Neufeld hinzukommen werden», erklärt Hotz.

60 bis 80 preisgünstige Wohnungen auf Baarer Boden Durch die vom Kanton geforderte Verdichtung entsteht ein Mehrwert für Implenia. Dies habe es Baar erleichtert, mit Implenia Verhandlungen bezüglich der Erstellung von preisgünstigen Wohnungen zu führen, so Andreas Hotz. Auf Baarer Boden sind dafür 6000 Quadratmeter Geschossfläche vorgesehen. Diese Fläche soll von Implenia in einem Gebäude realisiert werden. «Der Gemeinderat Baar beabsichtigt, dieses von Implenia zu erwerben», erklärt Hotz. Der

Kaufpreis sei noch auszuhandeln. Über einen entsprechenden Kaufkredit soll gleichzeitig mit dem Bebauungsplan abgestimmt werden. Die Gemeinde habe bereits mit den Baarer Genossenschaften Kontakt aufgenommen. Hotz kann sich vorstellen, dass zwei Genossenschaften zusammen die Gebäude übernehmen. Eine solche Zusammenarbeit bewähre sich bereits andernorts in Baar, wo preisgünstige Wohnungen entstanden sind. Auf Zuger Boden sollen gar 300 preisgünstige Wohnungen entstehen.

entsteht ein Weiher. Darum herum soll ein Aufenthaltsbereich mit gemischter Nutzung entstehen. Andreas Hotz hofft, dass unter anderem ein Kino und ein Hotel für Belebung sorgen werden. Die Gemeinde Baar vermutet, dass dereinst 24 bis 30 Kinder im schulpflichtigen Alter im Unterfeld Süd leben, jedoch in einer Stadtzuger Schule unterrichtet werden. Man sei diesbezüglich konstruktiv im Gespräch mit den zuständigen Behörden der Stadt.

Kein Platz für Individualverkehr im gewohnten Ausmass Nebst den beiden Bebauungsplänen mussten mehrere kommunale Planungsmittel angepasst respektive erstellt werden. Die Gesamtplanung umfasst deshalb insbesondere auch eine Teilrevisionen der Zonenpläne und Bauordnun-

Im Zentrum stehen wird ein kleiner Badesee Merkpunkt des Planungskonzeptes ist ein zentraler Freiraum von rund 100 mal 180 Metern, was der Grösse von knapp drei Fussballfeldern entspricht. Im Zentrum davon

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gen von Baar und Zug, einen Umweltverträglichkeits- und Verkehrsbericht sowie eine Anpassung des Baarer Richtplanes Siedlung und Landschaft. Für die Basiserschliessung ab der Nordstrasse beziehungsweise dem Kreisel Unterfeld in Baar wurde ein Vorprojekt mit Strassenplan erstellt und für die Umlegung des Stampfibachs ebenfalls ein Vorprojekt erarbeitet. «Es müssen neue Mobilitätskonzepte umgesetzt werden», weiss Andreas Hotz. «Der Individualverkehr wird nicht ein Ausmass haben wie früher in einer 08/15-Bebauung.» Die Planungsarbeiten wurden von einer gemeindeübergreifenden Steuerungsgruppe begleitet. Das Projekt sei hochkomplex, aber auch spannend. Andreas Hotz lobt insbesondere die sehr konstruktive Zusammenarbeit mit Zug.

Die Behördendelegation von Baar und Zug wird das nun vorliegende Planungspaket den Vertretern der kantonalen Baudirektion vorstellen, um die Vorprüfung zu erleichtern und den weiteren Verlauf abzusprechen. «Man muss schon davon ausgehen, dass von Seiten der Regierung noch zwei, drei Anpassungswünsche kommen», sagt Gemeindepräsident Andreas Hotz. Im Grossen und Ganzen werde das Projekt aber sicher vom Kanton mitgetragen. «Wir gehen davon aus, dass Ende Juni die Vorprüfung vorliegen sollte», so Hotz. Nach der kantonalen Vorprüfung sind die Planungsunterlagen Unterfeld Süd allenfalls entsprechend anzupassen. Anschliessend findet in Baar, voraussichtlich im Herbst 2015, zur öffentlichen Mitwirkung eine Auflage des gesamten Planungspakets während 30 Tagen statt. In der Stadt Zug ist die öffentliche Auflage erst nach der ersten Lesung im Grossen Gemeinderat und deshalb erst gegen Ende 2015 vorgesehen. Im Rahmen der öffentlichen Auflagen ist für die Bevölkerung in Baar und Zug eine Informationsveranstaltung vorgesehen. Bisher wurde das Projekt erst anlässlich des Studienwettbewerbs öffentlich informiert. Andreas Hotz sagt deshalb: «Ich freue mich, dass die Bevölkerung dann auch ihre Meinung einbringen kann und bin gespannt, was das alles auslöst.» Hotz geht davon aus, dass Fragen aufgeworfen werden, ist insgesamt aber zuversichtlich. «Wir stehen voll und ganz hinter dem Projekt.» csc

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