Zugerbieter 20150610

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PPA 6002 Luzern – Nr. 23, Jahrgang 110

Mittwoch, 10. Juni 2015

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Art. 5007184-40

Einwohnergemeinde

Drittgrösster Arbeitgeber im Mittelfeld An der Gemeindever­ sammlung vom 23. Juni möchte die Einwohner­ gemeinde Anpassungen im Personalreglement gutheissen lassen.

hohen Lohnforderungen konfrontiert, wenn die Bewerber aus der Privatwirtschaft kommen.

Eine Gemeindeverwaltung ist nun mal weder Bank, noch internatio­ naler Multi. Wie viel schlechter schneiden die Arbeitsbedingun­ gen wirklich ab? Vor zwei Jahren haben wir einen Vergleich mit grossen Betrieben wie Kantonalbank, Roche, V-Zug und Siemens gemacht. Wir bewegen uns im Mittelfeld. Dies muss so bleiben, damit wir konkurrenzfähig sind und gute Dienstleistungen erbringen können.

Claudia Schneider Cissé

Die Einwohnergemeinde ist nach Kantonsspital und Glencore der drittgrösste Arbeitgeber in Baar. Im Dienst der Gemeinde (ohne Lernende) sind über 530 Personen tätig. Ueli Matter, Leiter Personal, nimmt Stellung zu den wichtigsten Änderungen des Personalreglements. Sie treten per 1. August in Kraft, sofern der Souverän zustimmt.

Ueli Matter, was war der Auslöser für die Teilrevision des Personalreglements? Wir haben uns immer nah an den Anstellungsbedingungen des Kantons orientiert. Im Personalgesetz des Kantons gab es insbesondere per 2014 wichtige Änderungen. Für die Lehrpersonen – das ist eine grosse Gruppe unserer Angestellten – gelten die kantonalen Vorgaben. Da wir für Verwaltung und Betriebe möglichst ähnliche Anstellungsbedingungen möchten, wurde eine Anpassung notwendig. Welches sind die wichtigsten Punkte, die sich ändern sollen? Wir streben eine Flexibilisierung des Alters für die Pensionierung an. Sie soll neu zwischen 58 und 70 Jahren möglich sein. Zudem werden eingetragene Partnerschaften den Ehepartnern gleichgestellt. Regeln bezüglich der Annahme von Geschenken gab es bereits in der Praxis, neu sind sie explizit festgehalten. Ausserdem gibt es nun Vorgaben für den Um-

Ueli Matter, Leiter Personal der Einwohnergemeinde Baar, hofft, dass der Souverän die Teilrevision des Personalregle­ ments gutheisst. Foto Daniel Frischherz gang mit Missständen. Wir werden die kantonale Ombudsstelle anfragen, ob sie die Funktion als Meldestelle für sogenannte Whistleblower übernimmt. Diese Gespräche sind noch zu führen.

Die Rechnungs­ und Geschäfts­ prüfungskommission (RGPK) sowie die FDP Baar hinterfragen die Flexibilisierung des Renten­ alters. Aus unserer Sicht ist dies eine wichtige Verbesserung für

alle. Sie entspricht einem aktuellen Trend in der Wirtschaft, der auch sinnvoll ist, wenn wir die Demografie anschauen.

Sind auch Verschlechterungen der Anstellungsbedingungen vorgesehen? Die wichtigste Änderung betrifft die Überbrückungsrente. Sie soll den Schritt in die Pension erleichtern. Die Anforderungen für den Anspruch darauf werden nun aber höher.

RGPK, FDP wie SVP möchten auch einige Extras wie Treue­ und Erfahrungszulagen beschneiden. Man muss sich bewusst sein, dass die Einwohnergemeinde kein Bonusprogramm hat und im Gegensatz zum Grossteil der Privatunternehmen auch keine Erfolgsbeteiligung kennt. In guten Jahren wurden die Anstellungsbedingungen nicht ausgebaut. Wenn es eine neue Stelle zu besetzen gilt, sind wir regelmässig mit zu

Die Situation hat sich in den letzten Jahren jedoch in der Privatwirtschaft verändert, und auch auf Verwaltungsebene ist Sparen bekanntlich kein Fremdwort mehr. Per Januar 2014 wurden die Bedingungen der kantonalen Pensionskasse nach unten angepasst. Das hat markante Einbussen für unser Personal zur Folge. Wir haben intern auch Einsparungen im kleineren Rahmen beim Personal gemacht. Man sollte jedoch die Teilrevision des Personalreglements und Sparmassnahmen klar auseinanderhalten. Das sind zwei verschiedene Aspekte. Hat die Gemeinde also bereits ausreichend gespart beim Personal? Die ganze Welle von Sparideen des Kantons schlägt sich auf die Gemeinden nieder. Die Gemeindepräsidenten sind aktuell im Gespräch mit dem Kanton, wie man mit Sparanstrengungen umgehen will. Diese Diskussion ist wichtig. Wir sind aber als Gemeinde Baar nicht der Taktgeber, das ist der Kanton als übergeordnete Institution.

Traktanden Die Vorlagen für die Gemein­ deversammlung vom 23. Juni sind gewohnt umfangreich. Mit sieben Traktanden ist das Programm aber unge­ wohnt bescheiden. Grund dafür ist, dass dieses Jahr drei Gemeindeversammlun­ gen geplant sind. Neben der traditionellen im Dezember auch eine am 16. September. «Wir haben festgestellt, dass die Versammlungen im De­ zember tendenziell überla­ den sind», erklärt Vizege­ meindeschreiberin Manuela Oswald. Die Gemeinde wolle mit einem dritten Termin si­ cherstellen, dass auch für die Behandlung der letzten Trak­ tanden – das sind Motionen und Interpellationen – aus­ reichend Zeit verbleibt. An der kommenden Ver­ sammlung wird der Ge­ schäftsbericht 2014 zur Kennt­ nisnahme vorgelegt. Wer im Detail wissen möchte, womit sich die Einwohnergemeinde im vergangenen Jahr be­ schäftigt hat, kann ihn bei der Einwohnergemeinde ab­ holen oder im Internet am einfachsten unter Google «Geschäftsbericht 2014 Baar» herunterladen. Auch eine detaillierte Darstellung der Rechnung 2014 ist bei der Einwohnergemeinde oder online erhältlich. Zu re­ den geben werden einmal mehr die Bauvorhaben für die Internationale Schule in Walterswil sowie die Motion betreffend «Anpassung Re­ klamereglement» und die Interpellation betreffend «Umstellung auf Betreu­ ungsgutscheine». csc Dienstag, 23. Juni, 19.30 Uhr, Gemeindesaal.

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Der Fahrplan bringt grosse Änderungen

Sie sind zurück auf der Erfolgsspur

Ein Märt für kreative Köpfe geschaffen

Über den bissigsten Teil der Anatomie

Es trifft auch Baar: Die Fahrpläne 2016 sind online einsehbar. Betroffen sind fünf Bus­ und zwei Bahn­ linien. Gemäss Fahrplan soll man die Buslinie 3 sonn­ tags auf den 30­Minuten­ Takt abbauen. Die S24 wird unter der Woche ab 21 Uhr ganz gestrichen. Seite 3

Sie gehen nun aufs Ganze: Die junge erste Mannschaft des FC Baar möchte wieder in die zweite Liga regional aufsteigen. Eines der Quali­ fikationsspiele findet am kommenden Samstag, 13. Juni, statt. Die Baarer empfangen auf heimischem Rasen den FC Schattdorf. Seite 7

Schmökern, handeln, mark­ ten, feilschen: Janette und Mike Schwarz haben ge­ meinsam das Konzept «Kun­ terbunter Sunntigsmärt» für Künstler, Designer und mehr aufgebaut. Ein solcher soll erstmals am Sonntag, 28. Juni, im Gasthaus Baar­ bürgli stattfinden. Seite 8

Inhalt

Mit einem Biss in einem Fussballspiel hat alles an­ gefangen: Die drei Künstler Brigitte Moser, Ian Anüll und Elisabetha Bleisch wid­ men sich nun in einer Aus­ stellung ganz dem Thema Zahn und lassen die Besu­ cher in eine Welt mit Biss hinabsteigen. Seite 9

Forum und Impressum Baar

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Zum Gedenken

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Aus dem Rathaus

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Kultur

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Das läuft in der Region

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