Zugerbieter 20150617

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PPA 6002 Luzern – Nr. 24, Jahrgang 110

Mittwoch, 17. Juni 2015

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Solaranlagen

Energie, die auch in die Umwelt investiert Die Zahl Fotovoltaikanlagen wächst – auch in Baar. Welche Erfahrungen werden damit gemacht?

Was ist Solarstrom?

Nadine Schrick

Der Umwelt etwas Gutes tun. Das wollte Heinz Haupt, der sich auf zwei seiner priva­ ten Wohnhäuser in Inwil für eine Solaranlage entschied. «Bei der Sanierung des Daches haben wir gleichzeitig eine Solaranlage eingebaut.» Von der Idee bis zur Fertigstellung der Anlage vergingen einein­ halb Jahre. «Die Anmeldung bei der Wasserwerke Zug (WWZ) war kein grosser Auf­ wand», blickt Haupt zurück. Dennoch ist Heinz Haupt mit der Installation einer Fotovol­ taikanlage in guter Gesell­ schaft. Solarstrom boomt. Im Jahr 2013 wurden mit Foto­ voltaikanlagen auf Zuger Dä­ chern rund acht Gigawattstun­ den (GWh) Strom erzeugt. Das ist rund ein Prozent des Strombedarfs im Kanton. Allein im Netzgebiet der WWZ sind seit 2014 rund 340 Anla­ gen in Betrieb. Und die Anzahl nimmt stetig zu.

Atomkatastrophe in Fukushima war für sie der Auslöser Auch die Elektrizitätsgenos­ senschaft Allenwinden zählte 2014 fünf Anlagen. Denn die Gemeinde Baar unterstützt die Nutzung der fotovoltaischen Energie. «Eine Solarstromanla­ ge produziert absolut umwelt­ freundlichen Strom», so Mir­ jam Halter von der Fachstelle Energie und Umwelt in Baar. «Die Nutzung der Solarenergie ist auf dem gesamten Gemein­ degebiet verankert.» Die gröss­ te Fotovoltaikanlage des Kan­ tons steht in Baar. Die Allmig, einer der führenden Schweizer Anlagen zur Verwertung von

Thomas Meierhans, Abteilungsleiter bei Allmig, sieht die Fotovoltaikanlagen als wichtige Investition in die Zukunft. Grüngut, verfügt auf den Dä­ chern ihrer Produktionsgebäu­ de über eine 8500 Quadrat­ meter grosse Fotovoltaikanlage, die jährlich rund 1,2 Millionen Kilowattstunden (kWh) Öko­ strom produziert. «Die Instal­ lation brauchte einen langen Schnauf», so Thomas Meier­ hans, Abteilungsleiter bei der Allmig. Angefangen habe alles mit der Vergäranlage, die neu gebaut werden musste. «Da kam uns erstmals die Idee, eine Fotovoltaikanlage zu bau­ en», erinnert sich Meierhans. «Der Auslöser war dann aber der Atomunfall in Fukushima. Dieses Ereignis gab uns den Antrieb, die erneuerbaren Energien zu unterstützen.» Bis zur Installation dauerte es ein Jahr. «Die Bewilligung beka­ men wir sehr schnell», weiss

Meierhans. «Zusätzlich muss­ ten wir einen neuen Netzan­ schluss einrichten.» Thomas Meierhans ist zufrieden und würde sich jeder Zeit wieder für eine solche Anlage ent­ scheiden. Dennoch sagt er: «Ein Nachteil ist der unregel­ mässige Anfall der Sonnen­ energie. Scheint keine Sonne, wird weniger Strom produ­ ziert. Die Speicherung des Stroms ist immer noch ein Problem.»

bis 35 Quadratmeter Modulflä­ che», erklärt Beatrice Bochsler, Projektleiterin für erneuerba­ re Energien beim kantonalen Amt für Umweltschutz. Pro Quadratmeter rechnet man zwischen 430 und 570 Fran­ ken. Dennoch ist eine Anlage für den Verbraucher nicht nur mit Kosten verbunden. «Wenn die überschüssige Energie bei­ spielsweise in das Netz der WWZ eingespeist wird, erhält der Produzent eine Vergü­ tung», erklärt Robert Watts, Leiter Kommunikation bei der WWZ. «So kann der Produzent online seinen Strom über Aus­ schreibungen auf der Öko­ strombörse Schweiz verkau­ fen.» Andererseits können Stromproduzenten ihre Anla­ ge vom Bund über das System kostendeckende Einspeise­

Energie mit dem grössten Zukunftspotenzial Günstig ist eine Solaranlage nicht. Die Kosten sind abhän­ gig von der Dachfläche und der Grösse der Anlage. «Um den Strombedarf eines 4­Per­ sonen­Haushalts zu decken, braucht es durchschnittlich 25

Foto Daniel Fischherz

vergütung (KEV) fördern las­ sen. Die Produzenten erhalten während 20 oder 25 Jahren für jede Kilowattstunde einen Beitrag, welcher den Produk­ tionskosten für vergleichbare Anlagen entspricht. So würde auch Heinz Haupt jederzeit wieder eine Anlage installie­ ren. «Es ist kein riesiges Kapi­ tal, das man sich anlegt, jedoch bekommt man für die Einspei­ sung ins Netz einen guten Preis.» Für Beatrice Bochsler ist klar: «Für die Stromproduk­ tion im Kanton hat die Son­ nenenergie das grösste Poten­ zial.» Dies bestätigt auch Thomas Meierhans. «Es ist eine Investition in die Zu­ kunft, und man leistet einen wichtigen Beitrag für die Um­ welt.»

Solarstrom bezeichnet aus Sonnenenergie gewandelte elektrische Energie. Diese Energieform zählt zu den erneuerbaren Energien, da sie auf der Erde tagsüber täglich zur Verfügung steht und die Sonne eine praktisch unerschöpfliche Energiequelle darstellt. Solarstrom kann durch Fotovoltaikanlagen erzeugt werden. Eine solche Anlage ermöglicht es, Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom umzuwandeln. Diese Umwandlung erfolgt durch Wechselwirkung zwischen einstrahlendem Sonnenlicht und Halbleitermaterial der Solarzelle. Dabei kommt es zur Freisetzung von elektrischer Energie. Das Herzstück eines Solargenerators ist die Solar- oder Fotovoltaikzelle. Mehrere Solarzellen werden zu einem Solarmodul zusammengefasst. Solarmodule werden beispielsweise auf Dächern montiert. So kann der Strom direkt vor Ort genutzt werden. Eine Fotovoltaikanlage zu installieren, setzt jedoch einiges voraus. Zuerst muss man abklären, ob sich das Haus für eine Anlage eignet. Der Zuger Solarkataster auf ZugMap.ch zeigt die Intensität der Sonneneinstrahlung auf dem Dach und liefert wichtige Infos. Wie geeignet ein Gebäude tatsächlich ist, hängt von weiteren Faktoren wie der Statik, der Beschaffenheit des Daches oder der Umgebung ab. Eine professionelle Beratung ist empfehlenswert. Diese findet man beispielsweise beim Energienetz Zug unter www. energienetz-zug.ch nad

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