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Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
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PPA 6002 Luzern – Nr. 25, Jahrgang 110
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Mittwoch, 24. Juni 2015
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Chriesi-Fäscht
Knackigste aller Sommerfrüchte im Fokus Am kommenden Sonntag findet auf dem Betrieb von Bernadette, Hermann und Philipp Hotz das 18. Zentralschweizer Chriesi-Fäscht statt.
marktung von neuen Kirschenprodukten. Eckpunkte des Projektes seien die Qualitäts- und Herkunftsauszeichnungen «AOP» für Kirsch aus der Region Zug und Rigi sowie «GGA» für die Zuger Kirschtorte. Am Chriesi-Fäscht kann Kirsch mit AOP-Zertifizierung degustiert werden. Wegen des Jubiläums «100 Jahre Zuger Kirschtorte» werden erstmals auch Konditoren am Fest teilnehmen.
Claudia Schneider Cissé
Turnusgemäss findet das diesjährige Zentralschweizer Chriesi-Fäscht wieder im Kanton Zug statt, diesmal auf dem Hotzenhof in Deinikon. Organisator ist die Arbeitsgemeinschaft Zentralschweizer Obstproduzenten in Zusammenarbeit mit dem Zuger Obstbauverein. Louis Suter, Leiter der Kantonalen Fachstelle für Obstbau, freut sich: «Bald dreht sich wieder alles um die äusserst beliebte, saftigste und knackigste aller einheimischen Sommerfrüchte.» Der Anbau der wärmeliebenden Frucht hat bekanntlich in unserem Kanton, insbesondere aber auch in der Region Baar, grosse Tradition.
Moderner Kirschenanbau, qualitativ hochwertige Früchte «Kirschenliebhaber dürfen sich freuen, die Bäume sind recht gut behangen, die Qualität sehr viel versprechend», stellt Suter in Aussicht. Obwohl der Beginn der Ernte drei, vier Tage später als letztes Jahr ist, kann bereits vor Ende Juni mit einer vollen Marktversorgung gerechnet werden. «Weil starker Regen die reifen Früchte aufplatzen lässt und solche Früchte nicht marktfähig sind, hoffen die Kirschenproduzenten nun auf möglichst wenige Niederschläge während der Ernte», erklärt Suter. Gefragt seien
Frisch gepflückte Chriesi auf dem Hotzenhof, im Hintergrund Bernadette und Hermann Hotz. vor allem Kirschensorten, welche vor den Sommerferien reif sind. «Viele Leute sind im Juli fern der Heimat und können die Kirschen daher gar nie so richtig geniessen.» Die Anbautechnik mit kleinen Bäumen, wie sie auf vielen Betrieben in Baar zu sehen sind, macht die Kirschenproduktion wesentlich wirtschaftlicher und unfallsicherer. Mit einem Regendach, rechtzeitig vor der Ernte mon-
tiert, können die Früchte auch vor Hagel geschützt werden. «Die Einnetzung der Kirschenplantage soll verhindern, dass Kirschenfliegen in die Kulturen gelangen. «Die Netze schützen auch vor Kirschessigfliegen, das ist ein neuer, aus Asien eingewanderter Schädling», erklärt der Fachmann. Diese moderne Anbautechnik kann am kommenden Sonntag auf dem Hotzenhof auch besichtigt
Archivfoto Daniel Frischherz
werden. Kirsch, das aromatische Destillat der Chriesi, habe in der Vergangenheit etwas an Attraktivität eingebüsst, weiss Louis Suter. «Der Importdruck aus dem Ausland liess die Preise der Schweizer Brennkirschen und damit das Interesse, diese zu produzieren, sinken.» Die Region ZugRigi fördert deshalb die Produktion von Brenn- und Konservenkirschen auf Hochstammbäumen und die Ver-
Sensationelle Sortenvielfalt in der Zentralschweiz «In der Region sind aktuell 260 verschiedene Kirschensorten nachgewiesen», freut sich Louis Suter. Es handle sich teilweise um gelbe, gestreifte, äusserst robuste, sehr aromatische oder leicht schüttelbare Sorten. Einige davon können ebenfalls am Fest degustiert werden. Der Kern, der nach dem Genuss der Frucht übrig bleibt, kommt beim Kirschensteinspucken zum Einsatz. «Dieser alte und äusserst beliebte Wettkampf wurde in den letzten Jahren an den Chriesi-Fäschten wieder neu ins Leben gerufen», so Suter. Bei der offiziellen Zentralschweizer Meisterschaft, die am Chriesi-Fäscht in verschiedenen Kategorien ausgetragen wird, seien Spuckweiten von über 15 Metern erwartet. Der Schweizer Rekord beträgt über 25 Meter. Sonntag, 28. Juni, Hotzenhof, Deinikon. Die Wege ist markiert. Programm: 10 Uhr Hubertusmesse, 13.15 Uhr VIP-Chriesisteinspucken, ausserdem Festwirtschaft-, Produkte-Präsentationen, Degustationen, Marktplatz, Streichelzoo, Führungen durch die Kulturen.
Baarer Chriesi Teil der «lebendigen Tradition» der Schweiz Um dem Schwinden der Kirschbäume und dem Vergessen der Jahrhunderte alten Chriesikultur vermehrt Einhalt zu gebieten, wurde im Jahr 2008 die Interessengemeinschaft (IG) Zuger Chriesi gegründet, unter anderem mit dem Ziel, 1000 neue Kirschbäume in der Region zu pflanzen. Einzelpersonen, Firmen oder Organisationen können als Mitglied der IG beitreten wie auch die Patenschaft für Chriesibäume übernehmen. Im Jahr 2010 erklärte der Zuger Regierungsrat das «Zuger Chriesi als Kulturgut» zum Legislaturziel. 2011 wurde der Kirschenanbau im Kanton Zug im Rahmen der Unesco-Konvention zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes offiziell in der Liste der «lebendigen Traditionen der Schweiz» vermerkt.
Kirschtorten und Chriesimöbel aus Baar Ein Teil der Baarer ChriesiProduzenten sind Mitglied der Interessensgemeinschaft Zuger Chriesi. Sie sind auf der Internetseite www.zugerchriesi.ch vermerkt. Man findet darauf auch den einzigen Kirschtortenproduzenten in Baar, eine Chriesimöbel-Schreinerei und den Kirsch der Bauernhofbrennerei in Notikon. pd/csc
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