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PPA 6002 Luzern – Nr. 26, Jahrgang 110

Mittwoch, 1. Juli 2015

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse Birkenstrasse 43b | 6343 Rotkreuz Mo – Fr: 8.30 – 18.30 Uhr

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Turnier

Wenn sich alles um den Fussball dreht Am vergangenen Samstag spielten rund 100 Teams am 42. Schülerturnier mit. Das «Grümpi» wurde seinem Ruf als Highlight vor den Ferien gerecht.

Drei Anlässe Fussballfest bei idealem Wetter

Zari Dzaferi

Auf dem Lättich ist so einiges los. Auf acht Plätzen zirkuliert das runde Leder und sorgt für Begeisterung. Jungs und Mädels keuchen auf dem Rasen, warten an der Seitenlinie ungeduldig auf ihre Einwechslung oder diskutieren neben dem Spielfeld. Jubelnde und schon fast hysterisch wirkende Eltern säumen die Aussenlinien. Eine davon ist Carla Huber. Die Frage, ob sie fanatisch sei, verneint sie mit einem verschmitzten Zwinkern und entgegnet: «Ich bin ehrlich gesagt einfach nur mit Herz und Seele dabei.»

Die Eltern fiebern am Spielfeldrand lauthals mit Die zweifache Mutter empfindet das Turnier als sehr bereichernd für die Kinder: «Sie denken sich mehrere Wochen im Voraus einen Teamnamen aus, kreieren T-Shirts, bestimmen Captain und Coach und trainieren nicht zuletzt für dieses Turnier.» Das «Grümpi» sei schlicht und einfach ein Highlight und während Wochen ein dominantes Thema am Esstisch zu Hause. Das sei bereits während ihrer eigenen Schulzeit nicht anders gewesen, weshalb wohl zahlreiche Eltern hier mitfiebern. Der neben Carla Huber stehende Michael Hotz kann das nur bestätigen: «Man hat fast das Gefühl, dass die Eltern

Inseratvorlage ZB Freitag, 10. Januar 2014 14:15:20

Trotz hitzigem Wetter ging es während der Spiele auf dem Rasen im Lättich richtig zur Sache. noch emotionaler dabei sind», meint er schmunzelnd. Die Freude von Jung und Alt am Fussballsport sei einfach genial, und ihm gehe es nicht anders: «Als passionierter Fussballer unterstütze ich gerne das Team meines Göttibuebs an einem solchen Anlass.»

Ausgeglichenes Verhältnis zwischen Jungs und Mädchen Die «Red Kings» Isa, Silvan, Ryan und Loris haben gerade ein Spiel gewonnen und sind in bester Laune. Sie seien besser gewesen, weil sie lange zuvor einmal pro Woche trainierten, sind die Zehnjährigen überzeugt. Dass die Jungmannschaft einen Trainingsaufwand

für das «Grümpi» auf sich nimmt, kann der 16-jährige Max gut verstehen. Er sei früher auch emotional dabei gewesen. Hie und da sei auch eine Träne geflossen, wenn das Training nicht in einen Sieg umgemünzt werden konnte. Wer nun denkt, dass vor allem Jungs präsent sind, irrt sich. Praktisch gleich viele Mädchen sind an diesem Tag ebenfalls auf den Lättich gepilgert – so wie die Sekundarschülerinnen Azra, Nino, Esther, Lena und Andjela. Auf die Frage, ob Fussball bei Mädchen den gleichen Stellenwert wie bei Jungs geniesst, entgegnet Andjela sofort, dass Fussball längst keine reine Män-

nersportart mehr sei. «Wir spielen ausserdem eh schöner, weil wir keine Schwalben machen», ergänzt die 14-jährige Esther, den Zeigefinger in die Luft haltend. Der gleichen Meinung ist Sarah Baur. Für die Sekundarschülerin steht aber der Spass im Vordergrund: «Es ist voll cool, dass man hier fast alle trifft. Es geht schon ums Fussballspielen, aber auch ums Zusammensein.»

Rahmenbedingungen für Fussball-Event sind optimal «Das Ziel eines solchen Anlasses ist es, den Kindern etwas zu bieten, was sie nicht jeden Tag erleben», ist Marc Noser

Foto Zari Dzaferi

überzeugt. Der Oberstufenlehrer und Mitorganisator ist deshalb sehr erfreut, dass Schule, Gemeinde und FC Baar einmal mehr die optimalen Rahmenbedingungen für einen solchen Anlass bieten konnten. Besonders wichtig sei ihm, dass der Spielbetrieb bestmöglich aufgegleist ist. Hier habe man in den letzten Jahren auch Verbesserungen erzielt. «Seit der FC Baar professionelle Schiedsrichter stellt, hat sich die Akzeptanz der Entscheide markant erhöht», meint Marc Noser und lobt im gleichen Atemzug die Zusammenarbeit mit Hanspeter Wolf, der seit vielen Jahren mit Herzblut bei der Organisation mithilft.

Das Schülerfussballturnier war nur eines von drei Fussball-Highlights am vergangenen Wochenende. Am Freitagabend spielten nach Feierabend bis 22 Uhr 16 Vereins- oder Firmenmannschaften in zwei Kategorien um den Turniersieg. Das Team Adextro holte den Titel, dicht gefolgt vom SC Trumpf Baar und den «Ballsportfreunden». Anschliessend wurde auf dem Lättich bis in die Morgenstunden gefeiert und das Wochenende unter heissen Beats von DJ El-Fuego sowie kühlem Baarer Bier eingeläutet. Nach dem Schülerturnier vom Samstag markierte das Sommernachtsfest den Schlusspunkt des ereignisreichen Turnierwochenendes. Das Fest wurde durch ein Spiel der Donatorenvereine des FC Baar gegen die «Prominenz Baar» eingeläutet. Mit von der Partie waren unter anderem Regierungsrat Beat Villiger, Comedian Sven Furrer und die Baarer Torjägerlegende Roger Krienbühl. Nach anfänglicher Führung unterlagen die «Donatoren» den überlegenen «Prominenten» mit 1:4. Während des Turnierwochenendes standen rund 180 Personen im Dienst. Verpflegungschef Roland Ottiger zeigte sich denn auch begeistert vom Einsatz: «Eltern sowie Vereinsmitglieder haben sich sehr ins Zeug gelegt und wesentlich zum Erfolg beigetragen.» zdz

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerbieter.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juli 2015 · Nr. 26

Vereinigung der Höhern Ordensobern

Alte Orden und neue Bewegungen

Die Buuremusig durfte den Festumzug anführen.

pd

Buuremusig

Zermatt im Bann der Baarer Blasmusik Die Buuremusig Baar gastierte Mitte Juni am 67. Bezirksmusikfest des Bezirks Visp in Zermatt. Am Samstag eröffnete die Buuremusig das Fest mit einem zweistündigen Konzert im Festzelt und erhielt am Sonntag eine besondere Ehre. Also ein Wochenende bestückt mit vielen Überraschungen und der sprichwörtlichen Walliser Gelassenheit. Die Buuremusig-Familie, 15 Musikantinnen und Musikanten sowie 19 Begleitpersonen, genoss am

Samstagnachmittag sichtlich das schöne Bergwetter. Obwohl das Matterhorn nicht bestiegen wurde, gestaltete sich der Abend durchaus sportlich. Es galt, im Festzelt gegen den starken Regen und das eher unruhige Publikum anzukämpfen. Dabei kamen die einen Buuremusigkanten recht ins Schwitzen.

Die Buuremusig führte den Festumzug an Bei einem spontanen Auftritt am Sonntagvormittag durfte die Buuremusig das internationale Zermatter Publikum mit ihrem Spiel begeistern. Da-

nach trafen die teilnehmenden 15 Musikformationen des Bezirksmusikfestes in Zermatt ein. Nun war Zermatt fest im Bann der Blasmusik. Trotz Regen wurde das «Open-Air»Programm durchgezogen. Rechtzeitig zum Festumzug schloss Petrus seine Schleusen. Dass die Buuremusig Baar diesen Festumzug eröffnen durfte, war eine besondere Ehre. Unterstrichen wird dies mit der Aussage von OK-Präsident Pino Mazzone: «In Zermatt geht sonst immer die MG Matterhorn Zermatt voran.» Markus Maurer

600 Ordensleute aus allen Landesteilen trafen sich kürzlich in der Pfarrkirche St. Martin.

seien keine Konkurrenz, sondern eine Ergänzung. Die alten und die neuen Charismen, die in ihnen zum Ausdruck kommen, seien eine Gabe des Heiligen Geistes.

Ein einmaliger Anblick bot sich am Dienstagmittag vor einer Woche in Baar. Scharen von Ordensleuten strömten aus der Kirche, die meisten in ihre traditionellen Gewändern gekleidet. Sie nahmen an einem Treffen im Rahmen des Ordensjahres teil, das Papst Franziskus ausgerufen hatte. Im Zentrum des Treffens stand in Baar ein Referat und eine Fragestunde von Kardinal João Braz de Aviz, der im Vatikan für das Ordensleben zuständig ist. «Joao», wie sich der einfach wirkende Mann aus dem Vatikan nennen liess, leitet dort die Kongregation für die Ordensleute. Hauptthema waren die Beziehungen zwischen den traditionellen Orden wie etwa den Benediktinern, Jesuiten und Kapuzinern auf der einen, den neuen «geistlichen Bewegungen» wie etwa den Fokolari oder der Gemeinschaft der Seligpreisungen auf der andern Seite. Die beiden Gruppierungen

Aneinander vorbeigehen, ohne den anderen zu würdigen Wesentlich für die Orden wie für die Bewegungen sei das Gemeinschaftsleben, mahnte der Redner: «Die Begegnung mit den andern ist wichtig.» Leider sei heute die «Krankheit des Individualismus» verbreitet – auch in Gemeinschaft. Man würde aneinander vorbeileben, ohne den Mitmenschen zu würdigen. João Braz de Aviz gestand, dies geschehe auch im Vatikan: «Ich hatte bemerkt, dass mein Sekretär einen Schweizer Gardisten nicht grüsste, nachdem ihm dieser salutiert hatte. Warum er dies tue? Dies sei halt Tradition.» Der Kardinal befasste sich sodann mit den Beziehungen zwischen der Kirchenleitung und den Orden oder Bewegungen. Sie seien gleich wesentlich für das kirchliche Leben. Gründer wie zum Beispiel Franz von Assisi hätten neue Gemeinschaften initiiert, ohne zuvor den Papst um Erlaubnis

zu fragen. Erst nachher hätten sie den Kontakt zur Hierarchie gesucht. Der Dialog hätte dann Klärungen und vielleicht auch Korrekturen gebracht, so dass die Neugründungen mit ihrem Charisma zur Bereicherung für die ganze Kirche wurden.

Kardinal imponierte durch seine Bescheidenheit Vor dem Treffen in der Kirche unterhielt sich der hohe Gast aus Rom mit den Höhern Ordensobern der Schweiz, die im Zentrum Eckstein der Fokolar-Bewegung von Montagnachmittag bis Mittwochabend ihre diesjährige Generalversammlung abhalten. Er imponierte den Äbten und Provinzialen durch seine Bescheidenheit. In seinem kurzärmligen weissen Hemd und seinem einfachen Holzkreuz sass er mitten in der Versammlung. Immer erweckte der Würdenträger durch seine humorvolle Art Heiterkeit, auch in der vollen Baarer Kirche. Seine Ausführungen und die Art seiner Präsentation zeigten anschaulich, dass dank Papst Franziskus, mit dem er eng zusammenarbeitet, ein frischer Wind in der Kirche weht. Walter Ludin

Leserbrief

«Nun soll angepackt werden» Vor kurzem hat die Zuger Stimmbevölkerung den Stadttunnel abgelehnt. Das Verkehrsproblem ist dennoch nicht gelöst. Ein Leser hat nun Ideen, wie dieses Problem angegangen werden kann. Nach der Abstimmung über den Stadttunnel, welcher sehr viel Geld gekostet und möglicherweise nicht die erhofften Verkehrsentlastungen gebracht hätte, möchte ich folgende Ideen einbringen: Die Tangente ab der Autobahn Richtung Inwil ins Ägerital sollte nun sofort in Angriff genommen werden. Ein Teil dieser Strecke könnte in einen Tunnel gelegt werden,

Schreiben sie uns! Möchten Sie einen Artikel im «Zugerbieter» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Oder gibt es Neuigkeiten aus Ihrem Verein? Wir drucken Ihren Beitrag gerne (auch mit Bild) in unserem Forum ab. Schicken Sie Ihren Beitrag bitte per Mail mit Ihrem vollen Namen, ihrer Telefonnummer und Angabe des Wohnortes an: redaktion@zugerbieter.ch

damit die tangierten Wohngebiete von den Immissionen entlastet werden. Diese Strecke, welche grosszügig gebaut werden müsste, würde auch als Zubringer zu den Gebieten Industriestrasse und Baar-Süd wertvolle Dienste leisten und die zukünftigen Wohnzonen als Zu- und Wegfahrt zur Autobahn ergänzen. Im Gebiet Industriestrasse/ Inwil hats doch auch sehr viele Arbeitsplätze, welche dann ab der Autobahn viel besser erreichbar wären. Diese Strasse müsste ab der Autobahn wirklich grosszügig gebaut werden, mit entsprechenden Abbiegstrecken und so weiter. Gleichzeitig müsste die Strasse bis zum Kreisel Talacher talseitig mit einem Trottoir und einem Veloweg versehen werden, wie dies von Zug bis zum Talacher bereits besteht. Vielleicht könnten auch zwei bis drei Kurven entschärft werden, denn diese Strasse würde dann noch intensiver für den Verkehr ins Ägerital benutzt, was ja das erklärte Ziel der Tangente ist.

Ein Trottoir vom Moosrank bis zum Inkenberg Nach der Lorzentobelbrücke bis Unterägeri sollte anstelle der vorgesehenen Sanierung eine komplett neue Strasse erstellt, teilweise in Tunnels oder mindestens in Galerien gelegt werden, denn dieses Moränen-

gebiet lebt und bewegt sich dauernd, und eine Sanierung der bisherigen Strasse wäre keine langfristige Lösung. Ein Teil der bisherigen Strasse könnte in einen Veloweg verwandelt werden, denn diese Strecke ist für Velofahrer ein Horror. Der Veloweg sollte dann möglichst kreuzungsfrei zur Strasse sein, die Unfallgefahr wäre sonst zu gross. Die Strasse über Allenwinden könnte mit dieser Lösung praktisch im jetzigen Zustand belassen, es müssten nur ein bis zwei Engpässe beseitigt werden. Bei einer grosszügigen Lösung müsste bergseitig das Trottoir vom Moosrank bis zum Inkenberg ergänzt werden, welches bergwärts auch für Velofahrer freigegeben werden sollte. Ob meine Vorschläge viel mehr kosten würden, wie die budgetierten Summen für den Stadttunnel, die bisher vorgesehenen Investitionen für die Tangente und die vorgesehenen Sanierungen ins Ägerital, wage ich zu bezweifeln. Das Ganze wäre eine langfristige Verkehrssanierung, nicht zuletzt für den öffentlichen Verkehr. Der Diskussionen sind nun genug. Nun soll angepackt und keine Zeit mehr für Prestige und Scheinlösungen vergeudet werden. Bruno Thalmann, Allenwinden

Rund 600 Ordensleute trafen sich in der Kirche St. Martin.

pd

Frauen-Fitness Baar

Bunte Rosen und laute Maschinen Der Ausflug der sportlichen Frauen führte diese in den Kanton Thurgau. Am Eröffnungstag der 14. Bischofszeller Rosenwoche, am 20. Juni, machte sich die Frauen-Fitness-Gruppe Baar auf den Weg in den Kanton Thurgau. Doch zuvor machte die Gruppe noch einen Abstecher ins Textilmuseum. In Sorntal, das zwischen Hauptwil und Niederbüren liegt, wurde das ehemalige Spinnereigebäude aus dem Jahre 1850, das heutige Textilmuseum, besichtigt. In dieser Region wurden über 300 Jahre lang Textilien hergestellt und veredelt. Die nachempfundene Museumsfabrik ist ein Schaubetrieb der Technik und zeigt auf rund 900 Quadratmetern Ausstellungsfläche Zeugnisse und historische Textilmaschinen vom industriellen Aufbruch. Gezeigt werden

unter anderem Arbeitsgeräte aus der Flachsverarbeitung, Handstickerei, Stoffdruck, Jacquardmaschinen aus dem Jahre 1862, eine Martini-Fädelmaschine von 1893.

Reger Austausch zwischen Sorntal und Baar Der Lärm einzelner Maschinen ist enorm. Es erinnerte die Frauen der Fitnessgruppe an die Spinnerei Baar, wo es nicht anders zu und her gehen mochte. Noch vorhandene Dokumente bezeugen ein intensives Geschäften zwischen den Spinnereien Sorntal und Baar. Auch hörten die Baarer Frauen von den damaligen Angestelltenverhältnissen, als Kinderarbeit ab zehn Jahren ein Muss war, um die Familie zu unterstützen. Damals verdiente der Mann 80 Rappen im Tag, die Frau 60 Rappen und ein Kind 30 Rappen. Nach diesem Ausflug in die Vergangenheit stand für die Frauen nun

der zweite Programmpunkt an. Nach einem Mittagessen in Bischofszell begaben sie sich zur Rosenausstellung. Dabei wurde die Gruppe erst durch das Stadttor geführt und stand dann mitten im alten Stadtteil, umgeben von wohlduftenden Rosen in allen Farben.

Schöne und fantasievolle Rosen-Arrangements Beizli überall laden zum Verweilen. Verschiedene Handwerke werden gezeigt, auch das im Barockstil erbaute Rathaus. Für die Rosenwoche wurde Erdbeer-Rosenkonfitüre hergestellt. Auch musikalische Darbietungen waren im Tagesprogramm. Die Zeit reichte leider nicht, um noch weitere Sehenswürdigkeiten in Bischofszell zu besichtigen. So voll erfüllt und zufrieden von diesem Tag fuhren die Frauen wieder zurück nach Baar. Gertrud Pfaffhauser, fürs Frauen-Fitness Baar


BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juli 2015 · Nr. 26

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Gemeindeversammlung

Zustimmung für Personalreglement und Bebauungsplan International School Es gab Diskussionen an der Gemeindeversammlung von Dienstag, 23. Juni. Die Anträge des Gemeinderats wurden aber alle genehmigt. Claudia Schneider Cissé

«Das habe ich dir versprochen», sagte Jost Arnold an die Adresse vom Urs Zürcher, der als Ausnahmeerscheinung der Gemeindeversammlung jene Berechtigung gab, auf die sich die Baarer Behörden so gern berufen: Das Recht jeder Bürgerin und jedes Bürgers, sich frei zu äussern. Zürcher muss aktuell damit leben, dass die Zufahrt zu seinem Hof in Walterswil von den Eltern der Kinder der International School (ISZL) befahren wird. Er zeigte sich in seiner Argumentation wenig überzeugt, dass sich die Situation nach dem Ausbau der Schule bessern wird. Zweifel am Mobilitätskonzept äusserte auch Andreas Lustenberger im Namen der Alternative-die Grünen und der SP. Er forderte dazu auf, den Bebauungsplan ISZL zurückzuweisen. Ge-

meinderat Jost Arnold überzeugte die Bürgerinnen und Bürger im Saal, indem er erklärte, dass es sich um ein Richtprojekt handle und nur um die Zustimmung, «dass überhaupt gebaut werden darf». Erst wenn das konkrete Baugesuch vorliege, sei es an der Zeit für das detaillierte Mobilitätskonzept. Bauchef Paul Langenegger war während dieses Geschäfts in den Ausstand getreten, weil er auch als Stiftungsrat der Bauherrschaft, der Stiftung Don Bosco, amtet.

Stolz darauf, die Nummer 2 in der Schweiz zu sein Abgesehen von Urs Zürcher meldeten sich wie üblich ausschliesslich Parteivertretende zu Wort. Dies hinderte Gemeindepräsident Andreas Hotz nicht daran, zu Beginn der Versammlung auf die kürzliche Abstimmung in Rapperswil-Jona zu verweisen, wo über 2000 Stimmberechtigte mit grosser Mehrheit dafür votierten, an der Gemeindeversammlung festzuhalten. Baar bleibe somit die zweitgrösste Stadt in der Schweiz, die kein

Parlament hat. «Das ist die einzige Position, bei der wir eine Zwei auf dem Rücken haben», fügte er schmunzelnd an und lobte die nach wie vor sehr gute Positionierung unserer Gemeinde. Nicht nur in finanzieller Hinsicht. In Anbetracht eines überraschenden Überschusses von 7,4 Millionen Franken in der Rechnung 2014 (wir berichteten) gab deren Genehmigung keinen Anlass zu kontroversen Diskussionen. Für Thomas Gwerder war es dennoch Gelegenheit für den ersten öffentlichen Auftritt als neuer Präsident der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission, während sein Vorgänger, Pirmin Andermatt, erstmals als Gemeinderat an der Versammlung teilnahm.

Personal erhält ein frisch revidiertes Reglement Die Teilrevision des Personalreglements der Einwohnergemeinde gab Anlass zu diversen Voten. Konkrete Forderungen stellte Beni Riedi im Namen der SVP: Geschenke von geringem Wert seien mit den Mitarbeitenden zu teilen. Statt zwölf sollen nur sechs be-

zahlte Tage für die Ausübung eines öffentlichen Nebenamtes gewährt werden. Artikel 58 über weitere Massnahmen und Leistungen sei ersatzlos zu streichen. Fünf bezahlte Freita-

«Das ist die einzige Position, bei der wir eine Zwei auf dem Rücken haben.» Andreas Hotz, Gemeindepräsident ge seien bei der Adoption eines Kindes ebenfalls zu streichen. Die Anträge der SVP wurden aber alle grossmehrheitlich abgelehnt. Ebenso erging es den Anträgen von Anna Lustenberger im Namen der Alternativedie Grünen und SP: Abgelehnt wurde das Ansinnen, einen befristeten Arbeitsvertrag nur einmal statt zweimal verlängern zu können. Und der Wunsch, Vätern sowie Adoptiveltern zehn statt fünf Tage Urlaub nach Ankunft des Kindes zu gewähren.

Bis zu diesem Zeitpunkt war der Umgangston am Rednerpult durchgehend freundlich. Mit «autsch» kommentierte dann eine Besucherin die Anmerkung von CVP-Präsident Pirmin Frei zur Motion von Daniel Abt und Andreas Hostettler betreffend «Anpassung Reklamereglement». Das Ansinnen widerspreche diametral dem freiheit-

Kurzbericht Anwesend: 191 Stimmberechtigte und 4 Gäste 1. Das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 11. Dezember 2014 wird einstimmig genehmigt. 2. Vom Geschäftsbericht 2014 wird Kenntnis genommen. 3. Die Jahresrechnung 2014 wird ohne Gegenstimme genehmigt. Der vorgeschlagenen Verteilung des Ertragsüberschusses wird ebenfalls einstimmig zugestimmt. 4. Die Anpassung des Personalreglements der Einwohnergemeinde Baar wird mit 2 Gegenstimmen genehmigt. Verschiedene Anträge werden

Schule Dorfmatt

Noch diese Woche kann man in Erinnerungen schwelgen Vor 100 Jahren wurde das Schulhaus Dorfmatt mitten im Ortszentrum erbaut. Eine Fotoausstellung macht die Vergangenheit lebendig. Die Fotoausstellung verdeutlicht eindrücklich den Wandel der Zeit. Die Ausstellung beginnt im zweiten Obergeschoss des altehrwürdigen Schulhauses mit Fotos und Bildern aus dem Jahr 1915 und endet im Schulhaus Dorfmatt B mit Fotografien aus dem Jahr 2015. «Die Idee war natürlich, das vor zehn Jahren neu erbaute Gebäude in die Fotoausstellung miteinzubeziehen», erklärte Klassenlehrer Urs Odermatt. Die Ausstellung ist während der Schulöffnungszeiten noch bis zu den Sommerferien für alle Interessierten frei zugänglich. sat/csc

Im Jahr 1940 wurde der neue Turnhallentrakt mit zusätzlichen Klassenzimmern und den Räumlichkeiten für die Archiv der Einwohnergemeinde Baar, Fotosammlung Musikschule eröffnet.

Klassenlehrer Urs Odermatt hat nicht nur die Ausstellung gemeinsam mit Daniela Briner, Daniela Habermacher sowie Peter Wey zusammengestellt, sondern sich für das Jubiläum in sat zeitgemässe Schale geworfen. Seit jeher eignet sich die Eingangstreppe als repräsentativer Aufnahmeort für Klassenfotos. Das Bild aus dem Jahr 1945 zeigt die 5. Primarklas- Die Lehrerschaft posierte im Jahr 1950 vor der Eingangstreppe zur se von Lehrer Waldis. Privatbild von Josef Utiger, Baar Schule Dorfmatt. Archiv der Einwohnergemeinde Baar, Fotosammlung

Das neue Sekundar- und Fortbildungsschulhaus an der Inwilerstrasse, wie es sich kurz nach der Eröffnung im Jahr 1915 präsentierte. Im ersten Geschoss wurden Primarschüler unterrichtet, im zweiten Stock die Sekundarschüler. Im obersten Stockwerk war eine Lehrerswohnung untergebracht, später wohnte Archiv der Einwohnergemeinde Baar, Fotosammlung dort der Hauswart.

lichen Denken, meinte Frei – und wie er gehört habe, teile auch die ganz grosse Mehrheit der FDP diese Meinung. FDPPräsident Hostettler nahm den Seitenhieb gelassen. «Das gehört zum Spiel», meinte er am traditionellen Apéro, der bereits gegen 9.30 auf die beendete Versammlung folgte und zu weiteren Diskussionen anregte.

Bereits nach dem Bau der Schule Dorfmatt 1915 bestand im Untergeschoss eine Schulküche, in der die Mädchen von Klosterfrauen in Hauswirtschaft unterrichtet wurden. Auch heute noch befindet sich an derselben Stelle eine Schulküche. Heutzutage profitieren vom Hauswirtschaftsunterricht allerdings auch die Buben. Auch die Kücheneinrichtung Fotobuch Alt Baar wurde modernisiert.

grossmehrheitlich abgelehnt. 5. Dem Bebauungsplan ISZL Walterswil und der Änderung des Zonenplans, Stiftung Don Bosco, Grundstücke GS Nrn. 2307, 3504, 4067 und 4068 wird mit 9 Gegenstimmen zugestimmt. 6. Die Motion der FDP.Die Liberalen Baar betreffend «Anpassung Reklamereglement» wird mit 8 Gegenstimmen als erledigt abgeschrieben. 7. Von der Beantwortung der Interpellation der SP Baar betreffend «Umstellung auf Betreuungsgutscheine» wird Kenntnis genommen. pd

Polizei Ausweichmanöver endet in Signalisation

Ein 72-jähriger Automobilist fuhr am Donnerstag, 25. Juni, kurz nach 15.15 Uhr, auf der A 4a in Richtung Luzern. Zwischen den Anschlüssen Baar und Zug bremste ein dunkler Kleinwagen vor ihm aus unbekannten Gründen plötzlich stark ab. Um eine Kollision zu vermeiden, wich der Autofahrer rechts auf den Pannenstreifen aus. Dort prallte er gegen einen abgestellten Signalisationsanhänger. Der Mann verletzte sich beim Unfall geringfügig an der Hand. Die Schadens summe beläuft sich auf geschätzte 20 000 Franken. Die Polizei sucht nun die Lenkerin oder den Lenker des erwähnten dunklen Kleinwagens. Sie oder er sowie Zeugen des Zwischenfalls sind gebeten, sich bei der Zuger Polizei zu melden: 041 728 41 41. pd

Betrunkener parkiert auf der Autobahn

In der Nacht auf Freitag, 26. Juni, fuhr eine Patrouille der Zuger Polizei kurz nach 2.30 Uhr auf der A 4a in Richtung Luzern. Zwischen den Anschlüssen Baar und Zug tauchte in der Dunkelheit ein quer zur Fahrbahn stehender Porsche auf. Am Steuer sass ein 30-jähriger Brite. Die Polizisten brachten das Auto sofort aus der Gefahrenzone und führten beim Lenker einen Atemalkoholtest durch. Dieser fiel mit 1,84 Promille positiv aus. Der Mann musste seinen Führerausweis auf der Stelle abgeben. Im Spital wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Es folgt eine Anzeigeerstattung an die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug. pd


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juli 2015 · Nr. 26

IMPRESSUM

Pflegezentrum

Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 110. Jahrgang Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20 www.zugerbieter.ch, E-Mail: info@zugerbieter.ch

Die Ausbildung erfolgreich beendet

HERAUSGEBERIN: Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktion: Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung), Alina Rütti (ar), Laura Sibold (ls) Freie Mitarbeit: Daniela Sattler (sat), Hansruedi Hürlimann (hh), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Raphael Kryenbühl (rk), Simon Carrel (sim), Willy Schäfer (wsch), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG: Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52, Abo-Dienst, Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zugerbieter: CHF 99 ausserhalb des Kantons Zug, CHF 49.50 innerhalb des Kantons Zug. INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerbieter.ch DRUCK: Luzerner Druckzentrum/Neue Luzerner Zeitung AG. Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 300 Exemplaren.

Demnächst Tag der offenen Tür in Allenwinden

Sechs Firmen präsentieren sich am kommenden Wochenende der Bevölkerung. Sie alle residieren an der Aussergrüt strasse. Ihre Geschäftstätigkeiten sind indes sehr unterschiedlich. Der Familienbetrieb Alois Arnold AG ist ein Baugeschäft, Peter Bieri eine Schreinerei. Bieri’s Festmobiliar vermietet die ganze Infrastruktur für Feiern. Von der Partychuchi gibt es die Verpflegung dazu. Triag und Triag International sind spezialisiert auf Werkzeuge und Spannsysteme. csc Samstag und Sonntag, 4. und 5. Juli, 10 bis 17 Uhr, Aussergrütstrasse, Allenwinden. 11 bis 13 Uhr Weindegustation, 15 bis 16 Uhr Bierdegustation, Festwirtschaft.

SCHAUPLATZ

das Pflegezentrum Baar verschiedene Möglichkeiten an, um das eidgenössische Fähigkeitszeugnis (EFZ) als Fachfrau/Fachmann Gesundheit zu erlangen. Zwei der Lernenden haben dafür die ergänzende Bildung absolviert, welche bereits Arbeits- und Berufserfahrung voraussetzte. Drei Ler-

Am 23. Juni durften im Pflegezentrum die Lehrabschlüsse von sieben Lernenden gefeiert werden. Die Abschlussfeier wurde musikalisch von einem Saxofon und Akkordeon-Duett umrahmt. Ein kniffliges Ratespiel sorgte für Spannung und Spass, und der feine Apéro bildete den gemütlichen Abschluss der Feier. Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen erhielten für die bestandenen Abschlussprüfungen einen Gutschein, um sich digital «aufzurüsten». Als Ausbildungsbetrieb bietet

Erfolgreiche Lehrabschlüsse

Diese Lernenden haben eine wichtige Etappe in ihrer Berufsausbildung geschafft.

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Genta Sylejmani, Assistentin Gesundheit und Soziales EBA Naomi Mayer, Assistentin Gesundheit und Soziales EBA Eveline Holzer, Fachfrau Gesundheit EFZ Melanie Zurfluh, Fachfrau Gesundheit EFZ Kilian Schriber, Fachmann Gesundheit EFZ Theresia Bezhi, Fachfrau Gesundheit EFZ Claudia Fischlin, Fachfrau Gesundheit EFZ

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Schreinerei Schmidiger

Tanzschule Baar

Frisch gerüstet für nächsten Schritt in Zukunft Mit neuer Gesellschaftsstruktur und wegweisenden Investitionen legt Franz Schmidiger die Basis, um den erfolgreichen Weg des Unternehmens fortzusetzen. Die 1976 als Einzelunternehmen gegründete Baarer Schreinerei Schmidiger hat sich neu aufgestellt. «Produktion und Betrieb von qualitativ hochwertigen Fenstern, Türen und Inneneinrichtungen werden seit Mitte Mai durch die Schmidiger AG – Fenster Türen Innenausbau geführt», teilt das Unternehmen mit. Die Verwaltung des Immobilienbesitzes gehe auf die Schmidiger Immo AG über. «Für unsere Kunden und für die Mitarbeitenden wird sich dadurch aber nichts ändern», betont Alleininhaber Franz Schmidiger. Die neue Gesellschaftsstruktur sei das

nende haben die dreijährige Lehre zur Fachfrau, zum Fachmann Gesundheit absolviert. Zum ersten Mal wurden im Pflegezentrum Baar zwei Assistentinnen Gesundheit und Soziales ausgebildet. Sie haben die Lehre mit dem eidgenössischen Berufsattest (EBA) abgeschlossen. pd

Resultat des stetigen Wachstums in den vergangenen Jahren und gestatte, die weitere Entwicklung des Unternehmens flexibler zu gestalten, fügt er hinzu.

Auch in den schonenden Umgang mit der Natur investiert Die in den vergangenen Monaten getätigten Investitionen unterstreichen die Absicht, das gesunde Unternehmen in die Zukunft zu führen. Der Bezug eines neuen Produktionsgebäudes mit einem voll automatisierten Spritzwerk für die Oberflächenbehandlung der Fenster aus eigener Herstellung habe die Flexibilität des Unternehmens in der Fertigung spürbar erhöht. «Dieser Modernisierungsschritt trägt wesentlich zur langfristigen Sicherung der Arbeitsplätze des Handwerksbetriebs bei», ist Schmidiger überzeugt. Ein Bekenntnis zur Umwelt

Franz Schmidiger hat in sein Unternehmen investiert.

pd

hat Franz Schmidiger mit dem Neubau des Holzschnitzelsilos abgelegt. Dieses dient der Lagerung des Brennstoffs, der in der eigenen Produktion anfällt. Damit wird die betriebseigene Fernheizzentrale gespiesen, an die mehrere Liegenschaften in der Nachbarschaft angeschlossen sind. Zudem ging Ende März die Fotovoltaikanlage auf dem Dach des Neubaus ans Netz. Fotozellen mit einer Fläche von 422 Quadratmetern produzieren mit einer Leistung

von 66 Kilowattpeak Strom für etwa 13 Haushalte. «Wir wollen durch die hohe Qualität unserer Produkte, aber auch durch einen energieeffizienten Betrieb zur Erhaltung unseres Klimas und zur Schonung der Umwelt beitragen», begründet Franz Schmidiger die jüngsten Investitionsschritte. Die Schmidiger AG – Fenster Türen Innenausbau beschäftigt in Baar 30 Mitarbeitende, wovon stets zwei bis drei in der Lehre zum Schreinerberuf stehen. Zu den Stärken des mehrheitlich regional tätigen Unternehmens zähle die Kreation individueller Lösungen für Neubauten und für Gebäuderenovationen bis hin zu denkmalgeschützten Objekten, so Schmidiger. Das Unternehmen könne Einzelanfertigungen, Kleinserien, aber auch Grossaufträge preiswert umsetzen. pd

Vielfältige Kurse auch im Sommer Zur Auswahl stehen verschiedene Tanz-ThemenWochen, die jeweils Dienstagbis Donnerstagabend absolviert werden können. Im Programm gibt es aktuelle Tänze wie Tango Argentino, West Coast Swing oder Salsa. Aber auch Klassiker wie Standard und Latein sind im Angebot. Innerhalb der Themenwoche sind die einzelnen Abende auch einzeln buchbar. So können Tanzpaare, die zum Beispiel nur Jive lernen möchten, sich diese Tanzabende herauspicken. Tanzpaaren, die einfach ihre Tanzkenntnisse auffrischen möchten, wird der Besuch der Übungskurse empfohlen. Dies ist ein freies Tanzen unter Aufsicht einer Tanzlehrerin. Montag- und Freitagabende sind reserviert für Privatstunden. pd Ausführliches Kursprogramm siehe: www. tanzschulebaar.ch

Zum Gedenken

Nachruf

Xaver Andermatt

Xaver Andermatt wurde am 22. April 1924 in Baar, an der gleichen Adresse, wo er das letzte halbe Jahr gewohnt hatte, geboren. Er verbrachte als einziger Knabe zusammen mit seinen drei Schwestern eine schöne Kindheit. Während seiner Schulzeit half Xaver gerne in der Wagnerei seiner Eltern. Als der Krieg 1939 ausbrach wurde es schwierig, Fremdarbeiter zu beschäftigen und so war schnell klar, dass er nach dem Schulabschluss eine Lehre zum Wagner im elterlichen Betrieb absolvierte. Er sagte uns später, dass er eigentlich gerne studiert hätte. Dies war

Todesfälle 22. April 1924 bis 11. Mai 2015

jedoch in dieser Zeit praktisch nicht möglich. Neben Wagenräder, Schaustellerwagen und Kutschen produzierten sie in der Wagnerei auch Auto-Chassis, was sein grosser Stolz war. Als Ausgleich zur Arbeit unternahm er gerne mit seiner Familie und seinen Freunden mehrtägige Velotouren in der ganzen Schweiz. Als sein Vater im Januar 1955 starb, übernahm er den Wagnereibetrieb. Im April 1955 heiratete er Rosa Zürcher. Sieben Kinder entstanden aus dieser harmonischen Ehe.

Er schenkte den Kindern viele schöne Erinnerungen Als Kinder freuten wir uns immer riesig, wenn Dädi mit uns am Boden lag und uns das Zeichnen beibrachte. Als Erinnerung blieb auch das Weihnachtsgeschenk, die Dampfmaschine, mit welcher alle Kinder zusammen mit dem Vater das Wohnzimmer mit Dampf füllten! Statt Velotouren waren nun Wanderungen auf sämtliche

Schweizer Berge angesagt. Auch nahm der Vater uns Kinder gerne mit in «seinen» geliebten Baarerwald. Meist durften wir auch mit den Eltern ein bis zwei Wochen Wanderferien geniessen, wo uns zusätzlich noch Freunde besuchten und immer etwas los war. Wenn er Zeit und Ruhe fand, hörte er gerne klassische Musik und nahm die älteren Kinder ab und zu mit zu einem Klavierkonzert, in eine Oper oder Operette.

Eine neue Herausforderung in der Kooperation Baar Mit der Industrialisierung wurde die Nachfrage nach Wagnereiprodukten immer geringer, und Xaver suchte nach einer weiteren Herausforderung. Er fand diese bei der Korporation Baar, wo er von 1959 bis 1995 tätig war, davon 20 Jahre als Präsident. Er liebte seine Arbeit und genoss dort oft auch die nötige Ruhe, die er bei seiner grossen Familie, wo immer etwas los war, manchmal vermisste.

Die Kinder zogen langsam aus und gründeten eigene Familien. Nun verbrachte er auch ab und zu mit seiner Frau Ferien im Ausland. Er war immer sehr interessiert an anderen Ländern, auch wenn er dies manchmal nur in Büchern ausleben konnte. Trotz Pensionierung arbeitete er weiter bei der Korporation bis zu seinem 71. Lebensjahr.

Von Baar nach Unterägeri und wieder zurück nach Baar 1996 zog er von Baar nach Unterägeri, wo er sich schon seit langem ein Chalet gekauft hatte und dies nun für sich und seine Frau nutzte. Täglich unternahm er lange Spaziergänge, besuchte die Landwirte in der Umgebung und freute sich immer wieder auf Besuch von Kindern, Enkeln, Urenkeln und Bekannten. Als seine Frau im Mai 2014 starb, zog Xaver Anfang Winter wieder zurück an die Rigistrasse, wo er in der Nähe seiner Kinder war und die Annehmlichkeiten seines Heimatdorfes

genoss. Die Tagesspaziergänge waren nicht mehr so lang, und er sah immer wieder alte Bekannte. Auch war er in der Nähe seiner einzig verbliebenen Schwester und konnte die Kinder spontan besuchen. In den Wintermonaten sehnte er sich oft nach Sonne und besuchte seine Wahlheimat Ägeri, kam aber gerne wieder in seine kleine Wohnung in Baar zurück. Er war immer sehr interessiert am Geschehen in seiner Umgebung, las auch jeden Tag seine Zeitung. Er diskutierte gerne und erzählte von alten Zeiten und erfreute sich noch einer guten Gesundheit. Am Morgen des 11. Mai 2015, ganz unerwartet, zu Hause beim Zeitunglesen, hat sein Herz aufgehört zu schlagen. Er hatte noch so viele Pläne trotz seines hohen Alters. So die Erde zu verlassen, hat er sich immer gewünscht. Xaver Andermatt bleibt uns allen in sehr guter Erinnerung. Wir vermissen Dich. Deine Familie

Baar 29. Juni Josef SchwarzentruberModl, geboren am 24. März 1934, wohnhaft gewesen an der Rigistrasse 35. Die Abdankung und Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Baar 27. Juni Gertrud Scherer-Tedesco, geboren am 13. Oktober 1926, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 2. Der Trauergottesdienst findet statt am Montag, 6. Juli, 9.30 Uhr, in der Friedhofkapelle; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. Zug 23. Juni Alois Ruhstaller, geboren am 14. August 1943, wohnhaft gewesen an der Bundesstrasse 4, Betagtenzentrum Neustadt. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis in Baar statt.


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juli 2015 · Nr. 26

Baugespann

Feuerwehrübungen

Zuwebe, Untere Rainstrasse 31, 6340 Baar, vertreten durch archetage Architekten ETH/SIA/ HTL, Lättichstrasse 8, 6340 Baar, Schrankenanlage Einfahrt, Motorradunterstand sowie Windschutzverglasung beim Gebäude Assek.Nr. 1746a auf GS Nr. 788, Untere Rainstrasse 31, Auflage ab 26. Juni 2015; Einsprachefrist bis 15. Juli 2015.

Aufgebot zu Übungen: Donnerstag 02.07.2015 Freitag 03.07.2015

Beata und Nick Staub-Feusi, Grundstrasse 17, 6340 Baar, vertreten durch Albert Wyrsch, Lindenweg 24, 6345 Neuheim, Dachsanierung mit Einbau Lukarne beim Gebäude Assek.Nr. 993a auf GS Nr. 1621, Grundstrasse 17, Auflage ab 26. Juni 2015; Einsprachefrist bis 15. Juli 2015. Heinz Häusler Real Estate Investment AG, Grabenstrasse 1a, 6340 Baar, Provisorische Besucherparkplätze Restaurant auf GS Nr. 3921, Grabenstrasse / Neufeld, als abgeändertes Gesuch, Auflage ab 26. Juni 2015; Einsprachefrist bis 15. Juli 2015. Martin Lenz AG, Generalunternehmung, Langgasse 51, 6340 Baar; Architekt Vonplon Architektur AG, Falkenweg 3, 6340 Baar, als Beauftragte, Gartenhaus auf GS Nr. 892, Grienbachstrasse, Auflage ab 26. Juni 2015; Einsprachefrist bis 15. Juli 2015. Mohideen Mohamed Rawfal, Blickensdorferstrasse 22, 6340 Baar, Änderung der Gartenmauer auf GS Nr. 61, Dorfstrasse 6b, Auflage ab 3. Juli 2015; Einsprachefrist bis 22. Juli 2015, Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

19.30 Uhr 19.30 Uhr

Aktuell Sanität Löschzug Pikett

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos. Einwohnergemeinde Soziales / Familie www.baar.ch

Spielgruppe «Deutsch macht Spass» Es hat noch freie Plätze ab August 2015! Kindern ab drei Jahren mit Deutsch als Zweitsprache oder mit Sprachentwicklungsstörungen hilft die Spielgruppe «Deutsch macht Spass», gezielt Deutsch zu lernen.

Timour Boudkeev, Bahnhofstrasse 10, 6340 Baar, Projektverfasser, Burkart Architekten AG, Altgasse 46, 6340 Baar, Abbruch Gebäude Assek.Nr. 1066a sowie Neubau Einfamilienhaus mit Einstellhalle auf GS Nr. 1654, Kirchmattweg 9, als abgeändertes Projekt, Auflage ab 3. Juli 2015; Einsprachefrist bis 22. Juli 2015.

Wir üben mit dem Konlabprogramm die Sprache und Wortbildung – Wir hören Geschichten und Versli – Wir lauschen Tönen und Geräuschen – Wir spielen zusammen – Wir basteln und malen – Wir pflegen Rituale

Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Zeit: Kosten:

Reklamegesuch

Anmeldung an: Einwohnergemeinde Baar, Soziales / Familie, Rathausstrasse 6, 6341 Baar. Telefonisch 041 769 07 11 oder via E-Mail an soziales-familie@baar.ch

Matter Liegenschaften AG, alte Kappelerstrasse 23, 6340 Baar, Reklamekonzept beim Gewerbehaus auf GS Nr. 1388, Altgasse, Auflage ab 26. Juni 2015; Einsprachefrist bis 15. Juli 2015. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Einwohnergemeinde Planung / Bau www.baar.ch

Eco-Mobil on Tour Sonderschau auf dem Arenaplatz in Zug Freitag, 3. Juli 2015, 12.00 bis 20.00 Uhr, Samstag, 4. Juli 2015, 9.00 bis 17.00 Uhr Wer ein energieeffizientes Fahrzeug kaufen möchte, hat bereits heute die Qual der Wahl. Die Sonderschau «Eco-Mobil on Tour» auf dem Arenaplatz beim Eisstadion in Zug bietet dem Publikum unabhängige Informationen, unverbindliche Probefahrten und unmittelbare Vergleiche zu und mit den sparsamsten Autos, E-Scooters und E-Bikes. Über 30 Elektro-, Hybrid-, Erdgas-, Benzin- und Dieselfahrzeuge stehen zur Verfügung!

Einwohnergemeinde

Ferien / Wirtesonntage der Baarer Restaurants Sommer 2015 Restaurant Baarburg BaarCity Bären Bauernhof BBQ Blickensdorf Brasserie Maienrisli Brauerei Café Bar Lounge Sunshine Café Bistro Zumbach

Ferien *** 26. Juli bis 10. August 15. Juli bis 15. August *** *** Keine Ferien 25. Juli bis 17. August *** *** ***

Café Dorfplatz

Keine Ferien

Café Schutzengel Café Von Rotz Cherry Bowl Ebel Fontana Freihof

Keine Ferien *** Keine Ferien 10. Juli bis 9. August Keine Ferien ***

Hello World

1. August bis 11. August

Hirssattel Höllgrotten Hong Kong Dragon Krone La Pizza (Lieferservice) La Strada Löwen Neuhof Neumühle Schützenstube Siesta Silvia’s Café-Bar Sport Inn Testarossa

*** Keine Ferien Keine Ferien 11. Juli bis 2. August *** *** *** 20. Juli bis 9. August *** Keine Ferien *** Keine Ferien *** Keine Ferien

Zur alten Lorze Löwen, Allenwinden Adler, Allenwinden

Keine Ferien *** ***

*** = keine Angaben

Wirtesonntage Sonntag Sonntag / Montag Mittwoch Montag Keiner Samstag / Sonntag Sonntag / Montag, allg. Feiertage Samstag / Sonntag bis 16.30 Uhr ***

Keiner Vom 4. 7. 2015 bis 16. 8. 2015 Montag bis Freitag bis 14.00 offen Samstag / Sonntag bis 12.00 offen Keiner Keiner Keiner Samstag / Sonntag Samstag / Sonntag, allg. Feiertage ***

Sonntag / Montag und Dienstagabend Montag Montag Montag Sonntag Keiner Keiner

Samstag / Sonntag, allg. Feiertage Sonntag / allg. Feiertage Keiner

*** Samstag / Sonntag Samstag / Sonntag Sonntag

Samstag / Sonntag Dienstag / Mittwoch ***

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2 mal 2 Stunden pro Woche Fr. 89.– pro Monat

Das Anmeldeformular ist auch auf unserer Homepage www.baar.ch aufgeschaltet. Einwohnergemeinde Schulen / Bildung Rektorat

Mitteilungen zum Schuljahreswechsel Einteilung der Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2015/16 Die Schülerinnen und Schüler wurden von ihren bisherigen Klassenlehrpersonen über die Klassen-, Zimmer- und Lehrerzuteilung im nächsten Schuljahr mündlich orientiert. Ausnahmen: Die Einteilung in die Kindergärten und 1. Primarklassen wurde den Eltern schriftlich bekannt gegeben. Die Schülerinnen und Schüler der 1. Oberstufenklassen werden ebenfalls vom Rektorat schriftlich bis Ende der ersten Sommerferienwoche über die Klassenzuteilung orientiert. Umteilungen Alle Schülerinnen und Schüler, die aus besonderen Gründen anderen Klassen zugeteilt werden müssen, erhalten eine persönliche Mitteilung über die neue Einteilung bis spätestens Ende Juli 2015. Schulbeginn: Montag, 17. August 2015 08.15 Uhr 2.–6. Primar- und Oberstufenklassen 09.00 Uhr 1. Primarklassen 13.30 Uhr Kindergärten Neuzuziehende Schülerinnen und Schüler Noch nicht angemeldete neu zugezogene Schülerinnen und Schüler sind beim Schulrektorat (Schule Dorfmatt B, Telefon 041 769 03 30) anzumelden. Ohne vorherige Anmeldung beim Rektorat dürfen keine neuen Schülerinnen und Schüler in die Klassen eintreten. Öffnungszeiten des Rektorats während der Sommerferien Das Schulrektorat ist während der Sommerferien wie folgt geöffnet: Für die erste und letzte Ferienwoche gelten die normalen Öffnungszeiten; in der zweiten und fünften Woche ist das Rektorat von 8.00 bis 10.00 Uhr geöffnet. Wir bitten Sie, Telefonanrufe ebenfalls zwischen 8.00 und 10.00 Uhr zu tätigen. Vom Montag, 20. Juli, bis Freitag, 31. Juli 2015, bleibt das Rektorat geschlossen. Wir wünschen erholsame Ferien und einen guten Start ins neue Schuljahr. Einwohnergemeinde Sicherheit / Werkdienst www.baar.ch Für den Werkdienst der Gemeinde suchen wir per 1. November 2015 eine kompetente Person als

Chauffeur Kategorie C mit handwerklicher Grundausbildung Der Werkdienst der Gemeinde Baar ist ein Betrieb mit rund 20 Mitarbeitern. Die Werkequipe ist zuständig für eine Vielfalt von Aufgaben: Unterhalt und Pflege der kommunalen Strassen und Wege, der Spiel- und Sportplätze, der Grünanlagen sowie der Kanalisationen, Winterdienst und vieles mehr. Ihre Aufgaben – Unterhalt der gemeindlichen Kanalisationen und Pumpwerke – Reinigen und Spülen der Leitungen – Mitwirkung bei sämtlichen Aufgaben des Werkhofes – Winterdienst mit Pikettbereitschaft – Mithilfe bei Anlässen in der Gemeinde, auch ausserhalb der Arbeitszeiten Ihr Profil – Abgeschlossene handwerkliche Grundausbildung, vorzugsweise mechanische Richtung – Führerausweis Kategorie C – Technisches Verständnis für Kanalspülfahrzeug – Kenntnisse im Planlesen – Guter Umgang mit Kunden und im Team – Wohnsitz in Baar oder in der Umgebung Wir bieten – Eine interessante, anspruchsvolle Aufgabe in einem gut eingespielten Team – Einen modernen, gut eingerichteten Werkhof – Fortschrittliche Anstellungsbedingungen Wenn Sie mehr über diese Stelle wissen möchten, gibt Ihnen unser Werkmeister Edi Zumbach gerne Auskunft, Telefon 041 767 33 66. Ihre Bewerbung mit Foto und den üblichen Unterlagen senden Sie bis spätestens 27. Juli 2015 an: Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar.

Herzliche Gratulation Albert Rastberger, Mitarbeiter technischer Dienst Feuerwehr / Anlagenwart, durfte Anfang Juli 2015 auf 25 Dienstjahre bei der Einwohnergemeinde Baar zurückblicken. Wir gratulieren Albert Rastberger zu diesem Ereignis und danken ihm für den Einsatz und sein Engagement. Wir freuen uns auf die weitere gute Zusammenarbeit. Baugesuche in Papierform und elektronisch einreichen Ab dem 1. Juli 2015 sind der Abteilung Planung / Bau alle Baugesuchsunterlagen 3-fach (ausserhalb der Bauzone 4-fach) in Papierform sowie ein Exemplar elektronisch (als PDF) einzureichen. Gemeindeversammlungsdaten 2016 Für die Gemeindeversammlungen im Jahr 2016 hat der Gemeinderat folgende Daten bestimmt: Dienstag, 22. März 2016 (Blankodatum) Donnerstag, 23. Juni 2016 (Rechnungsgemeinde) Mittwoch, 14. September 2016 (Blankodatum) Dienstag, 13. Dezember 2016 (Budgetgemeinde) Die Gemeindeversammlungen finden jeweils um 19.30 Uhr im Gemeindesaal Baar statt. Baubewilligungen Nadja Nigg und Simon Haueter, Arbachstrasse 10, Baar, vertreten durch aardeplan ag, Architekten ETH SIA, Mühlegasse 18e, Baar: Ersatz der Heizung sowie Fotovoltaikanlage auf dem Gebäude Assek.Nr. 1961a auf GS Nr. 2817, Arbachstrasse 10. Hans Otto Willenegger, Burgweid 1, Baar: Fotovoltaikanlage an der Gartenmauer sowie auf den Dächern der Gebäude Assek.Nrn. 384d und 384e auf GS Nr. 743. Burgweid 1. McDonald’s Suisse Sarl, Rue de Morges 23, Crissier, vertreten durch retailpartners ag, Motorenstrasse 35, Wetzikon: Anbau Pergola beim Gebäude Assek.Nr. 2460a auf GS Nr. 1826, Zugerstrasse 62. Manuel Aschwanden, Feldbergstrasse 14, Allenwinden: Fotovoltaikanlage auf dem Gebäude Assek.Nr. 1717a auf GS Nr. 2000, Feldbergstrasse 14b. Rittmeyer AG, Inwilerriedstrasse 57, Baar: Fassadensanierung beim Gebäude Assek.Nr. 461c auf GS Nr. 721, Grienbachstrasse. Emil und Irene Brandenberg, Rebmattstrasse 1, Baar, vertreten durch Movitec AG, Steinacherstrasse 150, Wädenswil: Seitliche Windschutzverglasung beim Sitzplatz des Gebäudes Assek.Nr. 1782a auf GS Nr. 2759, Rebmattstrasse 1. www.baar.ch Telefon 041 769 01 11 1. Juli 2015 Li/sb


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BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juli 2015 · Nr. 26

Bürgergemeinde

Katholische Kirchgemeinde

Apéro als Traktandum

Rat und Mitglieder fanden sich

46 stimmberechtigte Personen waren am 16. Juni an der Versammlung der Bürgergemeinde anwesend. Das Protokoll der Versammlung vom 13. November 2014 wurde einstimmig angenommen. Es folgten ein Bericht über die Verwaltungstätigkeit, ein Bericht zur Rechnung 2014 sowie ein Bericht und die Empfehlung der Rechnungsprüfungskommission. Die Rechnung wurde einstimmig angenommen. Auch der Vorschlag, den Mehrertrag dem freien Gemeindevermögen zuzuweisen. Der Bürgerrat teilte die erfolgten Einbürgerungen mit. Sie wurden zur Kenntnis genommen. Nach der Versammlung trafen sich die Bürgerinnen und Bürger im Obergeschoss der Rathus-Schüür zum traditionellen Apéro. Die nächste Bürgergemeindeversammlung (Budgetgemeinde) findet am 26. November, um 19.30 Uhr in der Rathus-Schüür statt. pd

Die Stimmberechtigten der katholischen Kirchgemeinde folgten am Montag allen Anträgen des Kirchenrats.

SVP

Zwei Baarer offiziell nominiert Die SVP Kanton Zug teilt mit, dass sie am vergangenen Mittwoch ihre Nominationsversammlung für die Nationalrats- und Ständeratswahlen durchführte. Demnach führt Unternehmensberater Thomas Aeschi (36) die Liste «SVP Schweizerische Volkspartei» an. Der Baarer hat die Zuger Stimmbürgerinnen und Stimmbürger bereits seit vier Jahren im Nationalrat vertreten und sich als Mitglied der Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) insbesondere als Wirtschafts- und Finanzpolitiker etabliert. Ausserdem tritt auf der zweiten Liste «Zuger Wirtschaft und Gewerbe» auf dem ersten Listenplatz der Baarer Unternehmer Adrian Risi (52) zur Nationalratswahl an. pd

Feuerwehr Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Dienstag, 23. Juni, 9 Uhr, Baar. Der Verkehrsdienst sorgte anlässlich eines Kirchenanlasses für den Parkplatzdienst. Freitag, 26. Juni, 16.45 Uhr, Baar. Angehörige des Verkehrsdienstes leisteten einen Einsatz wegen eines Sportanlasses. Sonntag, 28. Juni, 6.30 Uhr, Baar. Der Verkehrsdienst sorgte anlässlich des Innerschweizer Nachwuchsschwingertag für den Parkplatzdienst. Sonntag, 28. Juni,13.24 Uhr, Landhausstrasse. Ein eingedrückter Handalarmtaster im Kantonsspital löste den automatischen Brandalarm aus. pd

Stefan Doppmann

Foto Hansruedi Hürlimann

Wer spuckt den Stein am weitesten? Am Chriesi-Fäscht vom vergangenen Sonntag in Deinikon nahm unter anderem Ständerat Joachim Eder an der Chriesistein-Spuckmeisterschaft teil. Trotz grossem Einsatz blieb seine Weite klar unter dem Tagessieger. hh

Die Stimmberechtigten hiessen einstimmig die Rechnung 2014 gut, die einen Ertragsüberschuss von 756 194 Franken ausweist. Dies bei Einnahmen von 8,703 Millionen Franken. Auch stimmte die Versammlung zwei Nachtragskrediten für die Erneuerung und Erweiterung des St.-Thomas-Zentrums zu.

anderen geht es um die Erweiterung der Kirchenorgel für 95 000 Franken, um ein zweites Manual, fünf Register und eine neue Windanlage zu finanzieren.

Auch Zustimmung für Förderprojekt im Tessin Die Erneuerung der Liegenschaft Kirchgasse 1 in Baar für 335 000 Franken stiess ebenso auf

Zustimmung wie die Bauabrechnung für das Neubauprojekt Kirchmattweg 3a in Baar. Dieses hatte statt der veranschlagten 3,54 Millionen Franken nur 3,441 Millionen Franken gekostet. Schliesslich stiess auch ein Förderprojekt im Umfang von 150 000 Franken im Bistum Lugano auf einhellige Zustimmung. Während fünf Jahren, von 2015 bis 2019, leisten die Baarer Katholiken einen jährlichen Beitrag von 30 000 Franken an den Aufbau einer Bildungs- und Beratungsstelle für Familien.

Zusatzkredit für Solarstrom beim St.-Thomas-Zentrum Zum einen betrifft dies einen Kredit von 155 000 Franken für den Bau einer Fotovoltaik-Anlage auf dem Westdach der St.-Thomas-Kirche, die ungefähr so viel elektrische Energie produzieren wird, wie zehn Haushalte verbrauchen. Zum Aktuell steht nicht mehr viel vom St.-Thomas-Zentrum in Inwil.

Foto Claudia Schneider Cissé

Alterszentrum Bahnmatt

Korrekturen am Terminfahrplan Die Abstimmung über den Projektierungskredit und den Bebauungsplan verzögert sich um voraussichtlich ein Jahr. Claudia Schneider Cissé

«Der vorgesehene Ablauf war zu optimistisch», sagt der zuständige Gemeinderat Paul

«Der vorgesehene Ablauf war zu optimistisch.» Paul Langenegger, Baarer Bauchef Langenegger. Vor einem Jahr, an der Gemeindeversammlung vom 24. Juni 2014, wurde dem Kredit für ein Vorprojekt in der Höhe von 970 000 Franken zugestimmt. In der Gemeinde-

versammlungsvorlage war vorgesehen, dass bereits ein Jahr später, nämlich am 14. Juni, der Projektierungskredit und der Bebauungsplan für den Neubau des Alterszentrums Bahnmatt zur Abstimmung vorgelegt werden. Nun dürfte sich dieser Termin um rund ein Jahr verschieben.

Aufwendige Vorabklärungen erwiesen sich als notwendig «Das Vorprojekt wurde in der Projektgruppe mit den Vertretern der Benutzer und Betreiber im Beisein der Architektinnen an 21 Sitzungen im Detail beraten und jeweils den Anliegen der Projektgruppe entsprechend angepasst», so der Baarer Bauchef. Dabei sei immer darauf geachtet worden, dass die internen Betriebs- und Arbeitsabläufe optimal funktionieren und den Bewohnern eine wohnliche Atmosphäre vermittelt werden könne.

Motion

Gleichzeitig sei das Projekt an 25 Sitzungen durch die Steuerungsgruppe mit drei Vertretern des Gemeinderates, dem Leiter der Altersheime, dem Projektleiter der Gemeinde und der Präsidentin der Genossenschaft für Alterswohnungen (GfA) begleitet worden. Die GfA ist bekanntlich mit einem Anteil an Alterswohnungen am Grossprojekt beteiligt.

Auch Kosten sollen nochmals genau angeschaut werden Mit den Planungsarbeiten zum Bebauungsplan wurde gestartet, nachdem das Vorprojekt in bereinigter Fassung vorlag. Diese Planungsarbeiten laufen zurzeit weiter. «Hinzu kommt, dass wir eine Zonenplanänderung vorbereiten müssen», erklärt Langenegger. Ausserdem liegt nun eine erste Kostenschätzung vor. «Anhand dieser werden wir die Kosten

nochmals kritisch hinterfragen», so der Bauchef. Es gehe dabei um Details wie Ausstattung, Innenausbau und Raumhöhen. Auch mit dem Kanton stehen Verhandlungen an, weil dieser ausserhalb des Kreisels Neugasse einen Buseinlenker plant. Wenn die weiteren Planungsarbeiten und die öffentlichen Auflagen ohne Verzöge-

rungen ablaufen, so könne der Projektierungskredit gleichzeitig mit der Genehmigung des Bebauungsplans und der Zonenplanänderung voraussichtlich im Juni 2016 einer Urnenabstimmung unterbreitet werden. Etwa ein Jahr später wird der Baukredit vorgelegt. «2018 ist hoffentlich Baubeginn», so Paul Langenegger.

Paul Langenegger will das Projekt Bahnmatt sorgfältig begleiten.

Foto df

Kreisel Neugasse

Linke stellt Forderungen Teilsperrung wegen Bauarbeiten Die Alternative-die Grünen und die SP Baar verlangen, dass die Einwohnergemeinde gewisse Verbindungen des öffentlichen Verkehrs sicherstellt. Im Rahmen des kantonalen Sparpakets sollen einige Busund Bahnverbindungen innerhalb der Gemeinde und nach Baar per Fahrplanwechsel im Dezember reduziert werden (siehe «Zugerbieter» vom 10. Juni). Mit einer Motion, datiert vom 16. Juni, fordern die Kantonsräte Alois Gössi (SP) und Andreas Lustenberger (ALG) die Einwohnergemein-

de auf, mit dem Fahrplanwechsel per 13. Dezember oder spätestens per Frühling 2016, folgende Verbindungen sicherzustellen: • am Sonntag mindestens eine stündliche Busverbindung zwischen Baar und Inwil. • Buslinie 32 nach Blickensdorf zwischen 20 und 23.45 Uhr weiterhin im Halbstundentakt (ohne die Linie 280 Baar–Hausen am Albis). • S 24 nach 21 Uhr weiterhin im Halbstundentakt ab und bis nach Baar. • Buslinie 3 Richtung Oberwil am Abend bis 22 Uhr sowie am Sonntag zwischen 8 und 20 Uhr jeweils mindestens alle 20 Minuten. pd

Bei trockenem Wetter wird der Kreisel Neugasse vom kommenden Samstag bis am frühen Montag saniert. Vor fünf Jahren liess die Baudirektion des Kantons Zug die Kreiselfahrbahn durch einen Betonbelag ersetzen. Nun habe sich gezeigt, dass bei zwei Fahrbahnplatten ein durchgehender Riss vorhanden ist, teilt die kantonale Baudirektion mit. Der Unternehmer müsse deshalb die zwei Fahrbahnplatten im Rahmen der Garantieverpflichtung ersetzen. Trockenes Wetter vorausgesetzt, dauern die Bauarbeiten

vom kommenden Samstagmorgen, 4. Juli, 6 Uhr bis am Montagmorgen, 6. Juli, um 5 Uhr. Die Durchfahrt ist während den Bauarbeiten gewährleistet. Der Verkehr wird mittels Verkehrsdienst im Einspurbetrieb an der Baustelle vorbeigeführt. Die Zufahrten zu den Liegenschaften bleiben, von kurzen Unterbrüchen abgesehen, ebenfalls gewährleistet.

Baulärm ist ausnahmsweise bis Mitternacht möglich Um die Bauzeit zu verkürzen und den Busbetrieb wie gewohnt aufrechterhalten zu können, seien Nachtarbeiten notwendig, so die Baudirektion. Die Arbeiten, die jeweils

bis gegen Mitternacht dauern werden, werden allerdings unweigerlich Lärmimmissionen verursachen. Die Bauunternehmung bemühe sich jedoch, die Immissionen so gering wie möglich zu halten. Für die Nachbarschaft dürfte das kommende Wochenende dennoch optimal sein, um ein Gartenfest zu veranstalten. Denn laut werden die Nächte sowieso. Bei schlechtem Wetter müssen die Bauarbeiten allerdings auf das darauffolgende Wochenende vom 11. bis 13. Juli verschoben werden. pd/csc Aktuelle Hinweise: www.zg.ch/baustellen


SPORT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juli 2015 · Nr. 26

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Schwingen

Schweiss und Sägemehl unter der Sonne Gleich zwei Schwinganlässe haben am vergangenen Wochenende auf der Dorfmattwiese stattgefunden.

Weiterer Anlass Rotkreuzer Sieg am Abendschwingen

Brigitte Huwyler

Joel Wicki kam, sah und siegte am 14. Innerschweizer Nachwuchsschwingertag. Der haushohe Favorit setzte sich bei den Ältesten klar durch. Etwas anderes hat man auch nicht erwartet.

Entlebucher Favorit gewinnt, Chamer auf Platz zwei Dies freute natürlich den OKPräsidenten Walter Lipp, der wie Wicki von Sörenberg im Entlebuch stammt. Natürlich hätte es ihn aber auch gefreut, wenn sich Marco Reichmuth aus Cham im Schlussgang durchgesetzt und einen Zuger Sieg realisiert hätte. Reichmuth traf im Anschwingen wie auch

OK-Präsident Walter Lipp freut sich mit dem Entlebucher Favoriten Joel Wick über den Sieg (links). Rechts bezwingt der Baarer Christian Zemp im sechsten Gang pd Roman Hauser und sichert sich die Auszeichnung. im Schlussgang auf Wicki. Im Anschwingen hielt er ihm etwas länger stand und bescherte Wicki ein 9.75 im Notenblatt, welches sonst nur blanke Zehner aufweist. Im Schlussgang war es dann eine relativ klare Sache. Reichmuth hatte jedoch einen Gang mehr in den Kno-

chen, weil er mit Roger Bürli ausschwingen musste, mit dem er nach dem fünften Gang punktgleich auf dem zweiten Rang lag, 1.75 Punkte hinter Joel Wicki. Reichmuth gewann diesen und zog in den Schlussgang ein, den er wie erwähnt verlor. Trotzdem klassierte er

sich auf dem guten zweiten Schlussrang. Zwar gab es keinen Zuger Sieger, doch insgesamt ist die Bilanz der 17 angetretenen einheimischen Schwinger imposant. Neun junge Sportler durften am Abend die Auszeichnung entgegennehmen. Darunter ist

auch der 15-jährige Baarer Christian Zemp. Er freute sich mit seinem Klubkameraden Mike Styger über den Erfolg. Zemp gewann vier Gänge und unterlag zwei seiner Gegner.

Trotz Jugendmusikkonzert, Grümpelturnier und Streethockey-WM fand am Freitagabend eine stattliche Anzahl Besucher den Weg nach Baar. Sogar die britische Streethockey-Damennationalmannschaft tummelte sich am Sägemehlrand. Gewonnen wurde das Fest vom Rotkreuzer Dominik Waser. Es ist der erste Festsieg für den 24-Jährigen. Er bezwang im Schlussgang den Luzerner Stefan Stöckli mit Kurz. Von den Organisatoren gewannen der Allenwindner Beat Suter und der Oberwiler Mike Styger die Auszeichnung. pd Rangliste und Statistik unter: www.abendschwingen-baar.ch

Rangliste und Statistik unter: www.inst2015.ch

Unihockey

Nach einigen Startschwierigkeiten sind sie nun Zentralschweizer Meister Die C-Junioren des UHC White Indians gewannen die erstmals in Zug durchgeführte Zentralschweizer Meisterschaft.

teten mit Astros Rotkreuz und Beromünster die Gruppenzweiten der anderen Gruppen. In dieser Dreiergruppe musste man mindestens Platz 2 erreichen, um in die Halbfinals einzuziehen.

André Diethelm und Sven Bratschi

Sieg gegen Beromünster und Hünenberg: Einzug in den Final Doch gegen Rotkreuz lief es den Indianern nicht rund. Sie gingen zwar in der ersten Phase des Spiels in Führung, doch dann stellten die Astros auf zwei Blöcke um und begannen den Baarer Jungs den Ball um die Ohren zu spielen. Die Indians wurden klassisch «ausgekügelt», und lagen eine Minute vor Schluss mit zwei Toren im Rückstand. Die Astros gewannen die-

Gleich das erste Spiel vom Sonntag, 21. Juni, gegen die Zuger Highlands ging mit 5:6 verloren. So war in den restlichen Gruppenspielen verlieren verboten. Ein schwieriges Unterfangen, welches die Indians aber souverän lösten. Dank gutem Torverhältnis konnte sogar der Gruppensieg realisiert werden. Jetzt ging es in die Zwischengruppen-Phase. Dort war-

ses Spiel knapp, aber nicht unverdient mit 5:6.

wurde, spielten die C-Junioren befreiter und cleverer auf. Die Balance zwischen Offensive und Defensive stimmte nun, und die Indians konnten den Gegner gut im Griff behalten. So gewannen sie dieses Spiel mit einer souveränen Leistung und zogen verdient in den Final ein. Dort warteten die Junioren vom Team Obwalden. Was die Baarer Jungs dann in diesem Spiel leisteten, war fantastisch. In der Defensive spielten sie mit Leidenschaft und fast fehlerlos, in der Offensive liessen die Indianer den Ball laufen. Nichts mehr war zu sehen vom Gewürge von vorherigen Spielen. Verdient gewann Baar das Spiel, und so konnte der Vize-Präsident von Zug United

Die Baarer mussten schon wieder zittern Trotzdem waren die Coaches vor dem Spiel gegen den Aussenseiter Beromünster relativ «sorglos». Aber obwohl die Indians schnell in Führung gingen, verlief das Spiel über weite Strecken hektisch, und der Gegner setzte den Indianern weit mehr zu als erwartet. Am Ende reichte es zum Sieg, und die Indians zogen als Gruppenzweiter in den Halbfinal ein. Dort wartete dann mit Hünenberg ein bekannter Gegner. Mit dem Wissen im Hinterkopf, dass mit der Halbfinalqualifikation das Tagesziel erfüllt

Die C-Junioren des UHC White Indians freuen sich über den Meistertitel. und Cheforganisator des Events, Hans Bachmann, den

pd

C-Junioren den Sieger-Pokal überreichen.

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KULTUR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juli 2015 · Nr. 26

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Jugendmusik

Konzert mit Pauken, Posaunen und Plastik te, sorgte für anhaltenden Applaus. Witzig und abwechslungsreich gestaltete sich dann auch der Auftritt der Tambouren, die nach zwei konventionellen Stücken eine in Klassenarbeit entstandene, turbulente Trommel-Inszenierung mit PETFlaschen auf die Bühne brachten. Ausklingen liessen sie ihren Part in einem gemeinsamen Auftritt mit der Schwyzerörgeli-Grossformation Ägeri Spass, wobei die Gäste mit ihren sanften Klängen einen reizvollen Kontrast zu den harten Trommelrhythmen bildeten.

Das Sommerkonzert der Jugendmusik wurde zur Demonstration des Könnens, das sich die Ensembles mit Ehrgeiz erarbeitet haben. Marcus Weiss

Am Freitag- und Samstagabend fand im Gemeindesaal das traditionelle Sommerkonzert der Jugendmusik Baar statt. Bereits zur Premiere schien im weiteren Umfeld alles auf den Beinen, um die Vorträge des musikalischen Nach-

«Es erzählt die Geschichte der Flucht einer Frau vor Indianern auf dem Ohio River.» Moderatorin Janine Kilchör über das Lied «Follow the River» von James Swearingen wuchses der Lorzenmetropole auf keinen Fall zu verpassen. Eröffnet wurde der Konzertreigen von den Young Winds, die schon als zweites Lied das bekannte Stück «You raise me

Oben: Die Jugendmusik mit ihrem Dirigenten Sandro Blank beim Auftritt am Freitagabend. Rechts: Die Tambouren machten auch beim Auftritt mit PETFlaschen eine gute Figur. Fotos Marcus Weiss up» des norwegischen Komponisten Rolf Lovland vorbereitet hatten. Auf diese Weise eingestimmt konnten die Anwesenden der Überleitung zu «Nurock» – offenbar einer ganz eigenen Sparte der Verschmelzung von Rock- und Blasmusik – im Nu folgen. Das Publikum war von den Darbietungen der Young Winds begeistert und

liess das Ensemble erst nach einer längeren Zugabe ziehen. Die Hauptformation der Jugendmusik trat in zwei Blöcken auf, jeweils in der zweiten Hälfte der Programmteile.

Symbiose von Trommeln und Schwyzerörgeli begeisterte Besonders ans Herz ging dabei das Lied «Follow the River»

Vorschau

Die Konzertreihe «jazzin’ baar» bietet seit September 2006 jeden letzten Donnerstag im Monat, ausser im Sommer, im Restaurant Brauerei eine Plattform für Bands aus der Schweizer Jazz-Szene. Bevorzugte Musikrichtungen sind New Orleans Jazz, Blues, Dixieland, Chicago Jazz und Swing. Um die Programmlücke im Sommer zu schliessen, entstand die Idee von einem Open-Air-Dixieland-Jazzkonzert in Baar. Dieses findet be-

Die Lake City Stompers sind bald schon zu Gast in Baar.

pd

reits zum achten Mal statt – diesmal mit den Lake City Stompers. Das 1966 gegründe-

Hause zu ihrer Familie durch die Wogen des Stromes richtiggehend nachfühlen. Auch Carl Wittrocks Komposition «Crossroads», welche die Jugendmusik eigens für den Besuch am bernischen Kantonalmusikfest in Aarwangen vorbereitet hat-

Ausstellung

Swingend durch den Sommer Der Dixieland-Groove einer Luzerner Band sorgt bald für wippende Füsse.

von James Swearingen. «Es erzählt die Geschichte der Flucht einer jungen Frau vor den Indianern auf dem Ohio River», schickte die Moderatorin Janine Kilchör der Darbietung voraus. Und tatsächlich: Man konnte Marys lange Reise nach

Diverse Werke zu verschenken

te Orchester hat den 40. Geburtstag schon weit hinter sich und steuert mit Freude Richtung 50. Jubiläumsjahr. Lange Zeit war die Band vom Stil der amerikanischen Gründer des traditionellen Jazz geprägt. Viele Musiker haben für die Jazzband aus Luzern gespielt, haben ihren Sound und ihren Stil massgeblich geprägt. Doch nach wie vor bleiben die Lake City Stompers auch ihrem traditionellen Dixieland-Repertoire treu. pd Das achte «Jazz im Sommer Baar»: Sonntag, 12. Juli, Festbetrieb von 10 bis 17 Uhr, Live-Musik von 11 bis 15 Uhr, Mühlegasse 12e. Eintritt frei.

Die Graffiti beim RobertFellmann-Park sollen bald verschenkt werden. Die gesprayten Bilder an der Florastrasse / Marktgasse in Baar, die anlässlich der Ausstellung «Zukunft hat Herkunft – Robert Fellmann meets Graffiti» entstanden sind, finden Anklang. Der Baarer Gemeinderat hat die Bewilligung für die Installation um einen Monat verlängert. Somit beleben die fünf Graffiti den Baarer Dorfkern noch bis Ende Juli. Dann werden die Blachen, auf denen die Sprayer gearbeitet haben, ab-

Die mit Graffiti besprühten Blachen sollen künftig andere Gebäude zieren. montiert und wenn möglich nicht einfach entsorgt, sondern verschenkt. Als Dekoration für ein Vereinslokal, eine

Rasant und russisch eine stimmgewaltige Legende geehrt Mit Opernsänger Igor Morosow und das Ensemble Scherzo begeisterten mit flottem Liedgut.

hafter werdenden Klängen von Mussorgski. Sergey Mushtakoff und Alexey Lavrentyev bearbeiteten mit ausladenden, dramatischen Gesten Balalaika und Akkordeon.

Lukas Schärer

Künstlerischer Spielraum durch Spontaneität Opernsänger Igor Morosow betrat ebenso pathetisch die Bühne und füllte den Raum mit seiner Stimme förmlich aus. Es folgten Perlen aus Ivan Rebrovs umfangreichem Repertoire. Die Hommage war kein strikt durcharrangiertes Konzertprogramm, sondern eher eine Melange aus dem, was den Musikern am besten gefällt. Sergey Mushtakoff: «Unser Programm lässt uns viel künstlerischer Freiraum. Wir entscheiden erst kurz vor dem Konzert, welche Stücke wir spielen.» Der «Russische

Sie boten eine todernste Show mit Augenzwinkern: Sergey Mushtakoff (Balalaika), Sänger Igor Morosow und Alexey Lavrentyev (Akkordeon). um sein Aussehen.» Und doch glaubte man – wie so oft an diesem Abend – ein gewisses Au-

Foto lus

genzwinkern spüren zu können. Das Ensemble Scherzo startete episch mit immer leb-

Tanz» aus Tschaikowskis «Schwanensee» und «Laras Lied» aus dem Film Doktor Schiwago ergaben mit Volksliedern über Musikdosen und kaputte Stiefel ein harmonisches Ganzes.

Mit einem schelmischen Zwinkern in den Augen Gegen Ende hin wurde das Tempo zwingender. Die Finger flitzten nur so über die Griffbretter. Damit stieg die Begeisterung des anfänglich reservierten Publikums. Dazu trugen auch die skurrilen Ansagen Sergey Mushtakoffs bei. Mit der irrwitzig schnellen Interpretation des «Figaro» aus Rossinis Oper «Der Barbier von Sevilla» fand der Abend ein lautstarkes Finale. Und da war es dann wieder: dieses Zwinkern in den Augen von Sergey Mushtakoff.

pd

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Bibliothek

Ensemble

Ivan Rebrov polarisierte. Da war diese vier Oktaven umfassende Jahrhundertstimme und die Fähigkeit, ein breites Publikum zu begeistern. Dem gegenüber stand die klischierte russische Bühnenfigur des eigentlich deutschstämmigen Sängers mit der viel zu grossen Fellmütze. Eine humoristische Annäherung würde sich als Hommage geradezu anbieten. Doch Balalaika-Spieler Sergey Mushtakoff dementierte: «Nein, es ist ein Andenken an den grössten Sänger des 20. Jahrhunderts. Es geht uns rein um seine Musik und nicht

«Höchstleistungen dank Dirigent» Das Konzert kann als überaus gelungen bezeichnet werden, und auch der Leiter der Musikschule, Benno auf der Maur, strahlte. «Bereits am Zuger Musikfestival in Unterägeri, wo die Baarer Jugendmusik für ihren Konzertvortrag die höchste Bewertung erhielt, zeigte sich, zu welchen Höchstleistungen unser neuer Dirigent Sandro Blank sie getrieben hat», konstatierte er.

«Die Verlorene» von Michèle Minelli Als Friedas Dienstherr die Tür verriegelt und sich an sie drängt, ist sie verloren. In St. Gallen kann sie in Anonymität untertauchen, ihr Kind versteckt sie in einer Kinderbewahranstalt. Weil der Junge aber dort nicht bleiben darf, ergreift allmählich ein düsterer Plan von Frieda Besitz. pd 440 Seiten, Aufbau Verlag, 2015. In der Bibliothek zur Ansicht vorhanden. Ausleihbar in einer Woche.


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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juli 2015 · Nr. 26

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«Experiment Nichtrauchen»

81 Schulklassen verzichten auf Zigaretten Der Kanton macht Fortschritte bei der QualmPrävention. Immer mehr Klassen qualifizieren sich als explizite Nichtraucherklassen. Am diesjährigen Projekt «Experiment Nichtrauchen» beteiligten sich im Kanton Zug im Schweizer Vergleich überdurchschnittlich viele Oberstufenklassen. In 81 von 99 teilnehmenden Klassen begannen während der Projektphase keine Schülerin und kein Schüler mit dem Rauchen. 25 Klassen bestanden zum zweiten Mal die Vorgaben des Projekts «Experiment Nichtrauchen». Acht Klassen beteiligten sich zum dritten Mal erfolgreich.

Nationales Projekt wird in Zug gut angenommen Das von der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention und vom Bundesamt für Gesundheit organisierte nationale Projekt «Experiment Nichtrauchen» thematisiert die Schädlichkeit des Rauchens während eines halben Jahres in den Oberstufenklassen. Schweizweit nahmen im aktuellen Schuljahr 2578 sechste bis neunte Klassen teil, davon 99 aus dem Kanton Zug. Ziel ist, dass Klassen ohne Rauchende weiterhin rauchfrei

bleiben. In Klassen mit einem Anteil von maximal 10 Prozent Rauchenden zu Projektbeginn sollen nach den sechs Monaten nicht mehr Schülerinnen oder Schüler rauchen. «Experiment Nichtrauchen» ist dem europäischen Wettbewerb «Smokefree Class Competition» angeschlossen.

1327 Botschafterinnen und Botschafter für eine gute Sache Von den 1623 Zuger Schülerinnen und Schülern, die am Wettbewerb teilgenommen ha-

«Alle Massnahmen, die Jugendliche vom Rauchen abhalten, sind gut.» Urs Hürlimann, Gesundheitsdirektor Kanton Zug ben, sind 1327 rauchfrei geblieben. 296 (18,2%) haben es nicht geschafft. Von den 81 erfolgreichen Klassen waren 67 reine Nichtraucherklassen. Im Vergleich zum letzten Jahr hat sich die Anzahl der teilnehmenden Klassen, die aus dem Wettbewerb gefallen sind, fast halbiert (18 statt 31). Somit sind rund 320 Schülerinnen und Schüler mehr rauchfrei geblieben. Das ist eine äusserst erfreuliche Nachricht. «Hut ab

Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Kanton Zug waren bei der Preisverleihung auf dem Landsgemeindeplatz in Zug anwesend. vor dieser Leistung. Alle Massnahmen, die Jugendliche vom Rauchen abhalten, sind gut», betont Regierungsrat Urs Hürlimann. «Der heutige Tag ist sicher Motivation für alle Raucher und Raucherinnen, ihr Verhalten zu überdenken.»

29 Klassen aus zehn Zuger Gemeinden erhielten Preise Einmalig in der Schweiz war auch heuer die Preisübergabe,

mit der die Gesundheitsdirektion des Kantons Zug in Anwesenheit von Gesundheitsdirektor Urs Hürlimann alle beim Projekt «Experiment Nichtrauchen» erfolgreichen Zuger Klassen ehrte. Fabienne Bamert von Tele 1 moderierte die Veranstaltung. Die «Starbugs», die lautesten Pantomimen der Welt, zeigten auf dem Landsgemeindeplatz in Zug ein fulminantes Spektakel, in dem sich

Komik, Akrobatik und Hip-Hop abwechselten. Alle Schülerinnen und Schüler, die zum ersten Mal dabei waren, erhielten speziell kreierte Sportsäcke. Klassen, welche das zweite Mal erfolgreich waren, erhielten 150 Franken in ihre Klassenkasse. Acht Klassen nahmen bereits zum dritten Mal erfolgreich am Projekt teil und erhielten einen Gutschein von 300 Franken für eine gemein-

pd

same Aktivität. Unter allen erfolgreichen Klassen in der Schweiz wurden zudem Reisegutscheine verlost. Dabei gewannen drei komplette Nichtraucher-Klassen – die 2c der Oberstufe Unterägeri und die P6u aus Baar sowie die KSK3 vom Röhrliberg 1 in Cham – einen Reisegutschein im Wert von 500 Franken. Die Preise wurden von Regierungsrat Urs Hürlimann überreicht. pd

Ägerisee Schifffahrt

Zuger Gemeinden

Fast acht Prozent weniger Fahrgäste

Nun wird bei IT-Projekten zusammengespannt

Der verregnete Sommer 2014 machte dem Unternehmen einen Strich durch die Rechnung. Die Ägerisee Schifffahrt AG (AeS) präsentierte anlässlich ihrer Generalversammlung die Zahlen für das vergangene Jahr. Die Jahresrechnung fiel in etwa so unerfreulich aus wie der Sommer 2014. «Die Ägerisee-Schifffahrt AG hat 2014 all ihre Hausaufgaben erledigt – das Wetter beeinflussen aber könne auch sie nicht.» Mit diesem Fazit schloss der Verwaltungsratspräsident Gerhard Pfister seine Rede in der Mehrzweckhalle Maienmatt in Oberägeri an der Generalversammlung vom Dienstag, 23. Juni. Das Wetter

machte der AeS also einen Strich durch die Rechnung. Bis zu 30 Prozent mehr Regen war während der Hochsaison von Juni bis August 2014 niedergegangen. Es fehlte an Sonnenstunden und die Temperaturen lagen klar unter dem Durchschnitt.

Defizit von über 12 000 Franken eingefahren Das schlug sich in den Passagierzahlen nieder: 1250 weniger beförderte Personen heisst es darum für die AeS, das sind 7,5 Prozent weniger Fahrgäste als noch im Jahr zuvor. Auch die Anzahl an Extrafahrten sank im Vergleich zu 2013 um 14 Fahrten und liess die AeS ihre Erfolgsrechnung mit einem Minus von 12 341 Franken schliessen. ar/pd

Im Jahr 2014 gingen 1250 Personen weniger an Bord als noch im Vorjahr.

Foto Daniel Frischherz

Bei Informatikprojekten arbeiten die Zuger Gemeinden nun zusammen. Eine Interessensgemeinschaft wurde gegründet. Die Beschaffung von Softund Hardware für Gemeindeverwaltungen und Schulen verlangt immer mehr Kompetenz und Fachwissen. Dafür wollen die elf Zuger Gemeinden gerüstet sein – und haben deshalb die Interessengemeinschaft Gemeindeinformatik Zug gegründet. Auf Augenhöhe mit dem Kanton: Dorthin wollen die elf Zuger Gemeinden und ziehen damit Konsequenzen aus der Panne rund um die Beschaffung einer neuen Software für die gemeindlichen Einwohnerkontrollen.

Gemeinden konnten sich bisher kaum fachlich einbringen Bei dieser von der kantonalen Direktion des Innern geleiteten Softwarebeschaffung waren die Gemeinden zwar finanziell beteiligt, fachlich konnten sie sich aber kaum einbringen. Es fehlte an einem gemeinsamen Gremium, das die Interessen der Gemeinden hätte vertreten können. Bekanntlich wurde das Projekt im Januar 2013 abgebrochen. 2,8 Millionen Franken wurden in den Sand gesetzt. Das soll nicht mehr passieren können. «Wir wollen die Kräfte bündeln», erklärt Daniel Truttmann, Leiter Informatik der Stadt Zug. Bereits im Oktober 2012 hat die Gemeindepräsidentenkonferenz deshalb eine Projektgrup-

Die elf Zuger Gemeinden haben eine Interessensgemeinschaft gegründet. pe ins Leben gerufen, die mögliche Formen der Zusammenarbeit geprüft hat. Eine bessere Koordination soll – so das Ziel – die Gemeinden befähigen, mit der steigenden Komplexität im IT-Bereich zurechtzukommen. Eine Arbeitsgruppe präsentierte als Lösung eine Managementorganisation, während der Betrieb der Informatik bei den einzelnen Gemeinden verbleibt. Konkret bedeutet dies, dass die elf Zuger Gemeinden eine neue gemeinsame Verwaltungsstelle Interessengemeinschaft Gemeindeinformatik Zug (IGI Zug) gründen, die gemeinsame Informatikprojekte leitet, die Beschaffung von Hard- und Software optimiert und als Verhandlungspartner gegenüber dem Kanton und Dienstleistern fungiert. Die Stelle wird von einem Geschäftsführer in einem 50-Prozent-Pensum besetzt. «Mit Ernst Portmann haben wir die ideale Person für

diese Stelle gefunden», ist Truttmann überzeugt. Der 57-Jährige aus Obfelden verfügt über grosse Erfahrung im IT-Bereich, kennt als amtierender Gemeinderat aber auch die Bedürfnisse von öffentlicher Hand und Verwaltung.

Kooperation soll ausgeweitet werden Im Vorstand, dem Daniel Truttmann als Präsident vorsteht, sind die Schulen ebenso stark vertreten wie in der Mitgliederversammlung, in die jede Gemeinde einen Vertreter entsendet. In der Informatik auf Schulebene arbeiten die Zuger Gemeinden schon seit vielen Jahren eng zusammen und setzen auf dieselbe Schulverwaltungssoftware. Diese Kooperation soll nun intensiviert und auch auf andere Bereiche ausgedehnt werden. Zudem können sich bei Bedarf auch gemeindenahe Betriebe wie die Feuerwehr oder Alters-

Foto Florian Hofer

und Pflegeheime anschliessen. Für die Gemeinden besteht aber kein Zwang, bei gemeinsamen Projekten mitzumachen. Finanziert wird die Managementorganisation IGI Zug von allen Gemeinden, abhängig von der Einwohnerzahl. Jährlich kostet die Stelle 200 000 Franken. «Es handelt sich um eine Vollkostenrechnung», sagt Truttmann. Will heissen: In diesem Betrag sind neben den Löhnen auch Büromieten und alle weiteren Auslagen inbegriffen. Die Investition wird sich für die Gemeinden lohnen, ist der Baarer Gemeindepräsident Andreas Hotz, der das Projekt von politischer Seite eng begleitet hat, überzeugt. So können Hard- und Software künftig gemeinsam angeschafft werden. «Wir gewinnen aber insbesondere durch die Professionalisierung», führt Hotz aus. «Wir mindern das Risiko und haben eine klare Strategie.» pd


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mit Herz 2015

Das Telefon-Voting läuft bis 3. Juli 2015, 12 Uhr. Ganz einfach Telefonnummer wählen und damit Ihre Stimme abgeben. i.

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Die «Zuger Presse» dankt den vielen Einsenderinnen und Einsendern der Wahlvorschläge. Hier präsentieren wir Ihnen die zehn meistgenannten Vorschläge, aus denen nun die Gewinner/-in der Wahl «Bedienung mit Herz» durch das Voting ermittelt wird. Wer gewonnen hat, erfahren Sie anschliessend in unserer Zeitung.

Maya Bachmann

Filipa Goncalves

Andy Imhof

Restaurant Wartstein Hünenberg

Jadranka Lakic

Restaurant Wildenmann Buonas

Corina Nideröst

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Melanie Nideröst

Carmen Rüttimann

Loris Trost

Daniel van den Heijkant

Franziska Zwitzscher

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0901 57 59 10 1 Franken pro Anruf, Festnetztarif

Teehaus Umami Cham

Café Dorfplatz Inwil

Ristorante und Bar Lindenhof Cham

Bar Eleven Zug

Loris Coffee Bar Walchwil

Restaurant Bauernhof Baar

Restaurant Falken Neuheim

Bistro Zugerland Steinhausen

Als Hauptpreis wartet auf den/die diesjährige/n Gewinner/in ein romantisches Dinner für zwei im Parkhotel in Zug.


KULTUR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juli 2015 · Nr. 26

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Kunsthaus Zug

Flüchtige Erinnerungen, dich sich verdichten Fast ganz im Zeichen der Frau steht die neueste Ausstellung im Kunsthaus in Zug. Mit einer Mischung aus alten und neuen Arbeiten. Florian Hofer

Vielleicht kriechen da Körper, menschliche Fragmente, über den Museumsboden. Vielleicht ähneln diese Teile eher Holzstücken oder seltenen Gesteinsformationen. Auf jeden Fall aber bewegt sich da etwas, obwohl doch alles still steht. «Echo» heisst die Installation mit den weissen Gips-AcrylFiguren (siehe Bild rechts).

Sara Masüger trifft den Nerv der Zeit Die aus dem Kanton Zug stammende und heute in Zürich lebende Sara Masüger hat sich mit dieser Arbeit mit der «eigentümlichen Verstümmelung der Erinnerung im Laufe der Zeit auseinandergesetzt», wie eine Pressemitteilung des Kunsthauses weiss. Damit trifft die Künstlerin vermutlich einen Nerv der Zeit. Denn nicht zuletzt aufgrund der immer klarer hervortretenden Problematik der Überalterung und dem damit verbundenen Abbau der menschlichen Gehirnzellen zeigt sich stets deutlicher, dass Erinnerungen flüchtig sind und trügerisch und sich auch einmal ganz auflösen können. Vielleicht, so

Kunstwerkstatt Hier kann man selbst zum Künstler werden Kunst zum Anfassen bietet ein Projekt des Kunsthauses Zug, bei dem Kunstinteressierte sich beispielsweise mit Nachbildungen ihre eigene Ausstellung zusammenbauen können. Und wer wissen will, wie Sara Masüger ihre Gipsabdrücke der kriechenden Erinnerungen gemacht hat, kann in der von Kunstvermittlerin Sandra Winiger betreuten Kunstwerkstatt selbst Hand anlegen. Auch Videoaufnahmen à la Aleksandra Signer kann man machen. «Für uns ist es wichtig, dass hier Kinder und ganze Familien wirken können», sagt dazu Winiger. Die Kunstwerkstatt ist während der Öffnungszeiten frei zugänglich. Es werden auch Workshops angeboten. fh

Menschliche Fragmente im Treibsand der Erinnerungen am Boden von Sara Masüger. An der Wand als verblassende Erinnerungen an einst gesehene Gesichter von Hannah Villiger. könnte man annehmen, sind unsere Erinnerungen auch immer nur Erinnerungen an unsere Erinnerungen. Wie auch immer, die Figur im vorderen Teil der Installation mag an einen Ertrinkenden im Meer der wegfliessenden Erinnerung erinnern. Beim verzweifelten Versuch, noch rechtzeitig heil an Land zu kommen, während weiter hinten die fast komplett aufgelösten Teile kaum mehr rettbar scheinen. Ein bisschen so wie bei den grauen Herren in Michael Endes Jugendbuch Momo, die sich am Ende in Luft auflösen.

Werke aus der Sammlung in immer neuen Kombinationen Im Kunsthaus hat man ja aus der Platznot schon vor Jahren eine Tugend gemacht und zeigt Teile der immer weiter wachsenden Sammlung, die sich grösstenteils in Lagerhallen und Kellerräumen stapelt, in immer neuer Anordnung. Sympathisch, dass dabei nicht alleine das Kunsthausteam das Zepter schwingt, sondern die Künstler mitreden können, wenn es darum geht, was neben ihren Werken steht. «Wir nennen diese neue Form, die sich bei uns im

Kunsthaus herausgebildet hat, kuratiertes Kuratieren», sagt dazu Kunsthausdirektor Matthias Haldemann. Gemeinsam werde mit den Beteiligten die Ausstellung im Gespräch entwickelt.

15 Porträt-Fotos mit unscharfen Gesichtern Sara Masüger, die auch einen solchen Raum zugesprochen bekommen hat, hat die Gunst der Stunde genutzt, um dem Thema Erinnerung weiteren Raum zu geben. Bestes Beispiel ist ein grosser Beitrag von Hannah Villiger. Sie zeigt 15 Polaroid-Fotos mit unscharfen und verschwommenen Gesichtern. Gesichtern, die viele vielleicht so, aber auch anders in ihrem Kopf haben. Gesichter, die zu anderen, ganz eigenen Erinnerungen weisen. Verschwommene Blicke in Signers Wohnung Ein für Kenner der Schweizer Kunstszene weiterer interessanter Aspekt dürfte in der Tatsache liegen, dass Aleksandra Signer, die Ehefrau des Seesicht-Erschaffers Roman Signer, erstmals gemeinsam mit Werken ihres Mannes in einer Ausstellung vertreten ist. Ein ganzer Videoturm widmet

sich der Erinnerung an ihre gemeinsame Wohnung. Auf vier Monitoren verfolgt der Betrachter einen Rundgang durch Atelier und Wohnraum bei der trotz aller gewollten Unschärfen im Laufe der Zeit ein ziemlich präziser sowie intimer Einblick in die Lebensbedingungen der Signers ent-

«Wir nennen diese neue Form, die sich bei uns im Kunsthaus herausgebildet hat, kuratiertes Kuratieren.»

Unterwasserskulptur hinweisen. Wem «Seesicht» am Landsgemeindeplatz gefällt und wer mehr wissen will, kann dazu einiges im Südtrakt des Museums erfahren

Ein Holzbalken zieht sich quer durch den Raum «Aufgang» heisst eine weitere Installation, ein sich scheinbar durch mehrere Räume bohrender Holzbalken, mit dem die Baslerin Katharina Anna Wieser die architektoni-

Fotos Florian Hofer

schen Besonderheiten des Kunsthauses interpretiert. Ihre Arbeiten setzt sie mit Werken von Verena Loewensberg und Katharina Sallenbach in Beziehung. Von Letzterer ist eine berührende Skulptur aus dem Jahr 1984 zu sehen, die einen Frauenkopf zeigt. Diese Arbeit aus dem Fundus des Kunsthauses wird erstmals gezeigt. «Konstellationen». Ausstellung im Kunsthaus Zug. Noch bis 6. September. www.kunsthauszug.ch

Matthias Haldemann, Direktor des Kunsthauses Zug steht. Sogar die Erinnerungen von Roman Signer, dem einzigen männlichen Teilnehmer an der Ausstellung mit dem Namen «Konstellationen», spielen eine Rolle. Denn Signer, erzählt Haldemann nicht ohne Stolz, hat dem Museum zwei Zeichnungen geschenkt, die auf die mehr als 40 Jahre alte intellektuelle Auseinandersetzung mit einer begehbaren

«Testa di Donna» heisst diese Skulptur von Katharina Sallenbach aus dem Jahr Fotos Florian Hofer 1984, die einen Frauenkopf zeigt.

Konzerte

«Sommerklänge» an fünf aussergewöhnlichen Zuger Spielorten Die 15. Ausgabe des Kammermusikfestivals Sommerklänge führt wieder quer durch den Kanton. So sind wieder die etwas anderen Konzertorte zu erwarten. Seit 2001 klingt es im Kanton Zug auch im Sommer schön. Die «Sommerklänge» verbinden auf höchstem Niveau dargebotene Kammermusik mit

Landschaften, Sehenswürdigkeiten und Geschichte der Region. «Die Konzerte finden an immer wieder neuen, sorgfältig ausgewählten Orten statt, die jeweils in einer kurzen Einführung von Fachpersonen vorgestellt werden», so Historiker und Vertreter des Festivals Peter Hoppe. Jedes Konzert wird zudem mit einem kulinarischen Angebot umrahmt. So startet die musikalische «Tour de Zoug» am Sonntag, 5. Juli, im Kultursilo Böschhof, Hünenberg. Dort stellt zum

25-Jahr-Jubiläum das Zuger Ensemble Chamäleon dem Publikum die Frage «Kennen Sie Dohnányi?»

Konzert in der Fensterfabrik beendet das Festival Nächster Halt ist die ehemalige Untermühle in Zug, wo mit der Schweizer Geigerin Esther Hoppe mit ihrem serbischen Pianistenpartner Aleksandar Madžar auftritt. Auf dem Programm: «Natürlich Mozart.» Dieses Konzert wird am Sonntag, 12. Juli, um 11 Uhr und um

17 Uhr durchgeführt. Die dritte Station, das Missionshaus Bethlehem in Immensee, bringt dem Sommerklänge-Publikum am Sonntag, 19. Juli, ein Wiedersehen mit dem Sänger Matthew Rose. Begleitet von der Pianistin Helen Collyer wird der englische Bassist mit «Ernsten Gesängen» brillieren. Für den nächsten Stopp am Sonntag, 26. Juli, eignet sich kein Ort besser als das Strassenverkehrsamt in Steinhausen. In der dortigen Prüfhalle

werden von den drei Brüdern und der Bratschistin Liisa Randalu bestehenden Schumann Quartett «Nicht nur Oldtimer» wie Schubert und Mozart geboten, sondern auch ein Streichquartett des amerikanischen Versicherungsunternehmers Charles Ives. Zielort der Sommerklänge-Tour 2015 ist die Fensterfabrik Baumgartner in Cham-Hagendorn am Sonntag, 2. August. Am dortigen Seerosenteich wird das österreichisch-schwedische Trio mit dem Geiger Benjamin

Schmid, dem Akkordeonisten Stian Carstensen und dem Kontrabassisten Georg Breinschmid in einer Hommage an den Paten der Jazzvioline Stéphane Grappelli und dessen kongenialen Partner, den Gitarristen Django Reinhardt, für ein Schlussbouquet mit improvisierter Musik sorgen: «Groove». nad Weitere Informationen und Tickets unter www.sommerklaenge.ch oder unter 076 706 82 84. Die Konzertkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn.


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EVENTS

Veranstaltungskalender GESPRÄCH ZUGER TRAUERCAFÉ

Ein Mensch ist verstorben. Sie sind jedoch nicht allein. Deshalb laden wir ein ins Zuger Trauer-Café. Jeden ersten Freitag im Monat, das nächste Mal am 3. Juli von 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt, Zug, Bundesstrasse 4. Kontakt und Infos: 041 399 11 11 oder www.palliativ-zug.ch

GESPRÄCH EINE WELTREISE MIT DEM VELO

Foto- und Video-Vorführung mit Robert Spengeler und Monika Estermann. Sie sind in 11 Jahren mit Fahrrad und Schiffen um die Welt gefahren. Am Freitag, 3. Juli, 20 Uhr, in der Gewürzmühle Zug, Sankt-Johannes-Strasse 40.

KONZERT ENSEMBLE SPIELT AUS DEM CHIFFRE-ZYKLUS VON RIHM

Am Sonntag, 5. Juli, um 20 Uhr spielt das Ensemble Montaigne in der Chollerhalle das Konzert «mit Gästen für den Gast». Es spielt 5 Chiffren aus dem Chiffre-Zyklus von Wolfgang Rihm.

Konzert

Familienfestival auf dem Zugerberg Mit einem noch nie da gewesenen Angebot an Attraktionen gehen die Lilibiggs-KinderFestivals dieses Jahr auf Tour: Konzerte, Clown- und Zirkusshows, Hip-Hop, FamilienCamping, Open-Air-Kino und Aufwachmärchen. Das Spektakel für die ganze Familie gastiert am Samstag, 4. Juli, und Sonntag, 5. Juli, auf dem Zugerberg. So wird auch die HipHop-Gruppe Deine Freunde mit ihrem Programm «Heile Welt» mit von der Partie sein. Die vier Freunde von Silberbüx jagen in ihrem aktuellen Programm «Uf Räuberjagd» die Räuber durch Stadt und Land. Für eines der musikalischen Highlights sorgt ein grosser Name aus der Schweizer Musikszene: Ritschi hat gemeinsam mit Leierchischte XXL ein Programm für Kinder auf die Beine gestellt, welches sie exklusiv auf der Bühne des Lilibiggs-Kinder-Festivals zeigen. Das Musikprogramm wird durch Zauberei, Clownerie und Märchen ergänzt. pd www.lilibiggs-kinder-festivals.ch

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juli 2015 · Nr. 26

Ägeri-Grümpi

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Um die Pokale «tschutten» rund 300 Mannschaften Am Wochenende dreht sich in Unterägeri wieder alles um das runde Leder. Alina Rütti

«Es braucht nicht viele Worte, um das Ägeri Grümpi zu erklären», sagt Patrick Betschart, Präsident des Organisationskomitees (OK). Seit 63 Jahren besteht das Konzept des Grümpis aus Fussball, Party und ausgelassener Stimmung. Organisiert wird diese FussballFete jeweils vom FC Ägeri. In diesem Jahr treten von Freitag, 3. Juli, bis Sonntag, 5. Juli, rund 300 Mannschaften in verschiedenen Kategorien

«Zum ersten Mal seit Jahren erfährt das ÄgeriGrümpi eine einschneidende Veränderung.» Patrick Betschart, OK-Präsident gegeneinander an. Damit gehört das Ägeri-Grümpi nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Europa zu den grössten seiner Art. Dass an diesem Turnier auch der Spass am Spiel im Vordergrund steht, ist am Freitagabend ersichtlich. 16 Teams treten dann nämlich kostümiert auf den Rasen.

Es werden 2000 Fussballer und 1500 Festbesucher erwartet Nicht nur das Spiel auf dem Spielfeld lässt die Teams aus allen Ecken der Schweiz und Europas Jahr für Jahr wiederkehren. Sondern auch wegen «dem ganzen Drumherum», wie Patrick Betschart sagt. Das Rahmenprogramm habe sich bewährt. Neben einer Tombola, einer abwechslungsreichen

Am Freitagabend wird kostümiert Fussball gespielt.

pd

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Hier gut Festen.

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Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00, auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz. Sonn- und Feiertage öffnen wir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.

Festwirtschaft mit Bierzelt und einer Länderstube sorgen verschiedene Partybands jeweils für Stimmung. Am Freitagabend spielen im Festzelt ab 21 Uhr die Schlagerschlampen und in der «The Pirates Bar» ist von 20 bis 4 Uhr DJ Bruce für die musikalische Unterhaltung zuständig und in der «Stubete» das Handorgeltrio Wäspistich. Am Samstag geben die «Dorfspatzen Oberägeri» ab 16 Uhr ein Konzert im Festzelt und ab 21 Uhr steht dann die Liveband Starmix auf der Bühne. DJ Sonyx und DJ Danjo legen in «The Pirates Bar» ab 20 Uhr auf. Urchiger geht es in der Kafistube zu und her. Dort spielen die Moränen-Örgeler von 20 bis 2 Uhr. Am Sonntag sorgt Rusty Nugget ab 10 Uhr für Unterhaltung und zum Abschluss steht Erica Arnold ab 18 Uhr auf der Bühne. «Zum ersten Mal seit Jahren jedoch erfährt das ÄgeriGrümpi eine einschneidende Veränderung», erzählt Betschart weiter. Durch den Neuund Umbau des Werkhofs Unterägeri sowie des Feuerwehrdepots sei das Gelände in dieser Ausgabe des Ägeri-Grümpis kompakter. Dort wo in den vergangenen Jahren das Festzelt stand, steht nun ein Zelt des Werkhofs, das als Ökihof dient. Deshalb wird das Festzelt ein wenig kleiner und die Fassstrasse an einem anderen Ort aufgebaut. Auf den Spielbetrieb selbst habe jedoch der Umbau keinen Einfluss. «Aber auf dem Festgelände wird es etwas enger», so der OK-Präsident. Zum Ägeri-Grümpi werden rund 2000 Fussballer und mehr als 1500 Festbesucher erwartet. Ägeri-Grümpi bei den Fussballplätzen an der Buchholzstrasse in Unterägeri von Freitag, 3. Juli, bis Sonntag, 5. Juli.

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Lust auf «Meer»? Mehr dazu in dieser Beilage der Zuger Presse. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. www.zugersee-schifffahrt.ch www.aegerisee-schifffahrt.ch

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Oldtimertreffen

Citroën und Cadillac In Zug fahren am Sonntag wieder verschiedene Oldtimerautos auf. Nebst dem Citroën DS Club Suisse wird am Oldtimertreffen auf dem Zuger Stierenmarktareal der Cadillac Club Schweiz, der Land Rover Club Switzer-

land, die Tobis Buggy Freunde sowie der Vespa Club Zug auffahren. Auch wird ein Brückenpanzer zu sehen sein. pd Am Sonntag, 5. Juli, mit Festwirtschaft und musikalischer Unterhaltung. Einfahrt der Oldtimer ab 9.30 Uhr, Ende der Veranstaltung 13.30 Uhr. www.osmt.ch

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PREMIUM EVENTS

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sische Musik Vielfältiges Akkordeon Rus

der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren

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Konze rt

Choll erhal le

Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag , 10. Mai, statt.

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events

fte Versee an die zauberha russischer bindung Schweiz Komponisten mit der e 2015 angeknüpft. Zauberse klassifeiert die Nähe der zum Musik n russische zum schen Vom Mittwoch,13., bis von Tschaikowskys Tanz, am wird Sonntag, 17. Mai, ensee». das Echo «Schwan Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu rsee.org www.zaube Zaubermen sein. So wird bei

wird das e Vielfalt Zum vierten Mal der ein, die kulturell zelebrie- Echo russisch er Klänge zu des Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen vernehmen sein. über die Insklaissenswertem Sertrumente und Stile rundet ab. m vais Haanen das Program ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. rhalle.ch Chollerhalle Zug. www.cholle

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Satte l-Hoc hstuc kli

Wieder in Betrieb

Herund die Berggasthäuser Sperenboden, Denn es gelten ezialtarife für die Partnerg ri und meinden Baar, Unteräge Talfahrt Oberägeri. Berg- und von Preis zum ene Stuckli für Erwachs Die Drehgondelbahn pd Franken. 17 erRondo und die Fussgäng en Skyhängebrücke «Raiffeis und weitere Details täglich in Alle Tarife hochstuckli.ch walk» sind wieder e unter www.sattelBetrieb. Auch die Rundweg

Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffne t.


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DAS LÄUFT IN BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juli 2015 · Nr. 26

Donnerstag, 2. Juli, bis Mittwoch, 8. Juli Nicht verpassen

Kind und Jugend

Kino

Bierfest Boccia-Club Lorze: Freitag, 17 bis 2 Uhr, Boccia-Club Lorze, Lorzendamm 30. Bierfest mit Festwirtschaft und Grilladen, musikalische Unterhaltung mit der Jazzband HssB.

Kindertreff Allenwinden: freitags, 15.30 bis 17.30 Uhr, Pfadiheim Allenwinden.

Tag der offenen Tür Aussergrüt: Samstag und Sonntag, 10 bis 17 Uhr, Aussergrütstrasse, Allenwinden. Einblick in die Firmen Triag AG, Herzblatt Luzia Schmid, Alois Arnold AG, Peter Bieri Schreinerei, Bieri’s Festmobiliar, Partychuchi GmbH. Von 11 bis 13 Uhr Weindegustation mit Utiger-Weinen, von 15 bis 16 Uhr Bierdegustation der Brauerei Baar. Die Blaskapelle Windows gibt am Samstag von 11 bis 13 Uhr ein Frühschoppenkonzert.

Kindertreff Cube: freitags, 16 bis 18 Uhr, Aktionshaus Cube.

Minions Premiere. Nachmittags reduzierter Eintrittspreis. «Der zügellos und überschäumend erzählte Animationsfilm verquickt unterschiedlichste Genres und driftet bisweilen auch ins AbsurdFantastische ab. Die liebevoll charakterisierten Minions sorgen für komischen Wortwitz und überbordenden Slapstick.» (Filmdienst)

Jugendcafé: freitags, 16 bis 23 Uhr, Jugendcafé.

Jugendtreff Cube: freitags, 20 bis 22 Uhr, Aktionshaus Cube. Während der Sommerferien finden die Veranstaltungen nicht statt.

Samstag, Sonntag 14.30 Uhr, 3D. Empfohlen ab 6 Jahren.

Ted 2 Zweite Woche. «Drei Jahre nach dem Sensationserfolg von TED kehrt Seth MacFar-

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lane mit seinem sprechenden Teddybär zurück, um erneut auf unverkennbare Weise die Grenzen des guten Geschmacks in Mainstream-Komödien auszuloten. (Blickpunkt Film)

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Samstag, Sonntag, 17 Uhr. Empfohlen ab 14 Jahren.

Jurassic World Vierte Woche. Reboot des «Jurassic Park»-Franchise, in dem ein von Menschen geschaffener Dino-Hybrid für Angst und Schrecken im grossen Dinosaurier-Themenpark sorgt. Täglich, 20.15 Uhr, 3D. Empfohlen ab 12 Jahren.

Senioren Mittagsclub: donnerstags, 11.45 Uhr, Martinspark. Zum letzten Mal vor der Sommerpause. Anmeldung: 041 761 75 80.

Diverses Jassen für jedermann: Donnerstag, ab 14 Uhr, Café-Bäckerei Dorfplatz, Inwil. Gespielt wird, was gewünscht ist.

Mittagstisch: Donnerstag, 12.15 Uhr, Restaurant Löwen, Allenwinden. Anschliessend gemütliches Beisammensein und Jassen. Anmeldung: 041 544 84 04.

Samschtig-Märt: samstags, 8.30 bis 11.30 Uhr, Rathus-Schüür-Platz. Diesmal mit Auftritt der Buurenmusig Baar.

Gedächtnis und Bewegen: montags, 13.30 bis 14.30 Uhr, Jugendcafé. Leitung: Theres Gisler.

Papierabfuhr: Samstag, auf der Route 4 (Allenwinden, Talacher). Papier bündeln und rechtzeitig am Strassenrand bereitstellen.

Gemeinsames Singen: Dienstag, 15 Uhr, Cafeteria Bahnmatt. Mit dem Chor Sonniges Alter.

Reformierter Gottesdienst: Sonntag, 10.30 Uhr, Pflegezentrum. Mit Jo-

Jassnachmittag: dienstags, 14 Uhr, «Bären».

hannes Bösel an der Orgel. Ehejubilaren-Gottesdienst: Sonntag, 10.45 Uhr, Kirche St. Martin. Organist Jonas Herzog musiziert mit dem Trompeter Frits Damrow. Anschliessend Apéro mit Firmlingen.

strasse Süd, Walterswil, Sihlbrugg). Karton bündeln und rechtzeitig am Strassenrand bereitstellen. Volksmusik und Tanz: Mittwoch, 14.30 Uhr, Café Soleil, Pflegezentrum. Mit dem Trio Eschba Klänge.

Finissage «Limits»: Sonntag, 14 bis 17 Uhr, Galerie Billing Bild, Büelmattweg 4. Zum letzten Mal Bilder des spanischen Künstlers Enric Mas.

Ländlermusik und Tanz: Mittwoch, 19 bis 22 Uhr, Restaurant Löwen, Sihlbrugg. Mit der Ländlerkapelle Jost Ribary und René Wicky.

Kartonabfuhr: Dienstag, auf den Routen 1 (Zentrum West/Nord) und 2 (Blickensdorf, Neuhof, Zuger-

Eucharistiefeier: Mittwoch, 20 Uhr, HeiligkreuzKapelle.

Sport Zuger Senioren wandern: Donnerstag, 8.05 Uhr ab Baar Bahnhof mit Bus-Linie 31 nach Tal (Neuheim), Wanderung ab Tal–Sennweid– Sihlgalerien (durch den Tunnelstollen, bitte Taschenlampe mitnehmen)–Sihlsprung–Sihlmatt, Kaffeehalt in der Bäsebeiz Sihlmatt, Weiterwandern über Sennweid–Tal. 11.38 Uhr ab Tal mit Bus-Linie 31 nach Baar Bahnhof, an 11.53 Uhr. Wanderleitung: Jürgen Weise, 041 780 08 16. Fit-Gymnastik: donnerstags, 9 Uhr, Rainhalde Inwil. Mit Myriam Scherer von der Pro Senectute. Auskunft: 041 760 48 80.

Chiropraktik-Gymnastik: donnerstags, 16 bis 17 Uhr, Turnhalle Sternmatt I. Jugi: donnerstags, 18.30 bis 19.45 Uhr, Turnhalle Wiesental I. Sport Stacking: donnerstags, 18.30 bis 19.45 Uhr, Spiegelsaal Wiesental. Sportliches Becherstapeln. Volleyball: donnerstags, 19.45 bis 21.45 Uhr, Turnhalle Wiesental I. Fitness Erwachsene: donnerstags, 20 bis 21.45 Uhr, Turnhalle Wiesental II. Jugi-Kids: freitags, 18 bis

19.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Weekend-Boost: samstags, 10 bis 10.45 Uhr, WU – Academy of Martial Arts, Blickensdorferstr. 2a. Eine Kombination aus Koordination, Fitness, Flexibilität und Kondition. Auskunft: 076 427 99 69. Halle für alle: Samstag, 14 bis 23 Uhr, Turnhalle Sternmatt I. Offene Turnhalle für Spiel und Spass. Auskunft unter: 079 762 48 67. Wanderung Naturfreunde Baar: Sonntag, 6.50 Uhr, Bahnhof Baar. Wande-

rung von St. Peter–Molinis– Tschiertschen–Berghaus Furgglis–Untersäss–Praden. Mitnehmen: Verpflegung, Wanderschuhe, Regenschutz, Wanderstöcke. Findet nur bei guter Witterung statt. Anmeldung obligatorisch: Cornelia Bischof, 044 767 05 15. Bewegung, Spiel und Spass: montags, 14.15 Uhr, Bahnmatt. Mit Doris Walt von der Pro Senectute. Auskunft: 041 761 30 10. Haltungsturnen und Gymnastik: dienstags, 9 Uhr, Turnhalle Wiesental, Spiegelsaal. Mit Paula Radler

Gleich um die Ecke, auf dem Rathus-Schüür-Platz tritt am kommenden Samstag die Buurenmusig Baar am Samschtig-Märt auf.

von der Pro Senectute, Auskunft: 041 761 49 78. MTB-Ausfahrt mit Technikeinheiten: dienstags, 18.45 bis 20.15 Uhr, Parkplatz bei der Spinnerei. Bei jeder Witterung MTB-Ausfahrten mit Nicola Rohrbach.

Anlässe in Baar

Seniorenwanderung: Mittwoch, 8 Uhr, Bahnhof Baar. Wanderung von Baar– Höll (Kaffeehalt) bis Baar. Kontakt: Franz Abächerli, 079 600 25 88.

Schicken Sie uns Ihre Anlässe für den Baarer Veranstaltungskalender. Senden Sie sie bis am Freitag vor der Veranstaltung kostenlos an: redaktion@zugerbieter.ch

Krafttraining: mittwochs, 19.15 bis 20.30 Uhr, Kraftraum Waldmannhalle.

Foto Daniel Frischherz


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