Zugerbieter 20150715

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PPA 6002 Luzern – Nr. 28, Jahrgang 110

Mittwoch, 15. Juli 2015

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Denkmalpflege

253 von 4000 Gebäuden schützenswert Die Revision des Inventars der schützenswerten Denkmäler in der Gemeinde Baar ist jetzt abgeschlossen.

Übersicht

Claudia Schneider Cissé

Die Revision erfolgte im Rahmen der kantonalen Überarbeitung. Baar ist nach Neuheim und Zug die dritte Gemeinde, die über ein aktuelles Inventar verfügt. Baar zählt insgesamt rund 4000 Gebäude. Vor der Überarbeitung des Inventars waren auf der Liste 91 schützenswerte Gebäude vermerkt, jetzt sind es 253. «Die Inventarisierungsquote lag vor der Revision bei rund 3 Prozent und neu bei gut 7 Prozent», erklärt Franziska Kaiser. Die kantonale Denkmalpflegerin ist zuständig für die Überarbeitung des Inventars.

Inventar löst bei Betroffenen wenig Begeisterung aus Bei der aktuellen Revision wurden Bauten aus verschiedenen Epochen und Baustilen berücksichtigt, die vor 1975 erstellt worden waren. Das Inventar liefere eine Gesamtübersicht über die historisch wertvollsten baukulturellen Zeugen im Kanton Zug», erklärt Kaiser den Zweck des Inventars. «Es handelt sich dabei um Objekte, für die eine sogenannte Schutzvermutung besteht, die aber nicht geschützt sind.» Vielmehr definiere das Inventar, für welche Bauten zu einem späteren Zeitpunkt die Schutzwürdigkeit geprüft werde und beschleunige dann auch die Abklärung der Schutzwürdigkeit. Erstellt wurde das Inventar im Auftrag der Direktion des Innern. Deren Vorsteherin Manuela Weichelt-Picard vertritt die Meinung, dass

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Denkmalpflegerin Franziska Kaiser (links) hat im Auftrag der Direktion des Innern und deren Vorsteherin, Regierungsrätin Manuela Weichelt-Picard, das revidierte Foto Daniel Frischherz Inventar der schützenswerten Denkmäler in Baar betreut. das revidierte Inventar Transparenz und Rechtssicherheit für alle Beteiligten schaffe. Sie ist sich aber auch bewusst, dass nicht alle Hausbesitzer gleichermassen erfreut sind, wenn ihr Objekt auf der Liste erfasst wird.

Zwischen Ruf nach Verdichtung und Wunsch zu bewahren «Während früher die Aufnahme einer Baute ins Inventar der schützenswerten Denkmäler für Liegenschaftsbesitzerinnen und Liegenschaftsbe-

sitzer mit Stolz und Freude verbunden war und eine Art architektonisches Gütesiegel darstellte, ist heute ein solcher Entscheid oft mit Vorbehalten, Befürchtungen und Skepsis verbunden», betonte die Regierungsrätin anlässlich eines Informationsanlasses, zu dem alle betroffenen Hauseigentümer in Baar eingeladen waren. 150 Personen waren der Einladung gefolgt und bestätigten Weichelt-Picards Einschätzung. Es gab viele kritische Stimmen zu hören. «Ange-

sichts steigender Bodenpreise, hoher Renditeerwartungen und des Rufs nach baulicher Verdichtung ist es zunehmend schwierig, die Bedeutung des baukulturellen Erbes gegen aussen zu verteidigen», gab die Regierungsrätin zu bedenken.

Nur 55 Gebäude stehen bisher effektiv unter Denkmalschutz «Veränderungen am Objekt sind unter Wahrung der schutzwürdigen Bausubstanz weiterhin möglich», erklärt Denkmalpflegerin Franziska Kaiser. Sie

Lotterie

Tombola

Poker

Wird am richtigen Ort gespart?

Jetzt startet der grosse Losverkauf

Rückblick auf die wichtigsten Geschäfte

Oder verkommt der öffentliche Verkehr zur Lotterie? Im Parteienforum diskutieren die sechs Ortsparteien darüber, ob der geplante Abbau im Bus- und Bahnnetz einfach eine wirtschaftliche Not wendigkeit sei. Oder ob die Gemeinde Baar sich dafür einsetzen soll, dass das Verkehrsnetz möglichst dicht bleibt. Seite 2

Baar freut sich schon jetzt auf den 22. August. Dann nämlich wird das Dorf zum 8. Mal vom frühen Morgen bis späten Abend durchfeiern. Damit das Dorf-Fäscht finanziert werden kann, startet jetzt der Losverkauf für die grosse Tombola. Als Hauptpreis gibt es ein Auto zu gewinnen. Das Los kostet nur einen Franken. Seite 3

In der Politik muss man manchmal pokern oder auch einfach ein Pokerface aufsetzen, um zu erreichen, was sich die Partei vorgenommen hat. Wie es für die SVP in der vergangenen Session in Bern gelaufen ist, berichtet Thomas Aeschi, der einzige Baarer Vertreter im eidgenössischen Parlament. Seite 10

empfiehlt Hauseigentümern, mit der Denkmalpflege in Kontakt zu treten, wenn ein Bauvorhaben besteht. «Ob ein Gebäude unter Schutz gestellt wird oder nicht, hängt von aktuellen Bauvorhaben oder Interessen des Eigentümers ab», erklärt Kaiser weiter. Aktuell sind in der Gemeinde nur 55 Häuser tatsächlich unter Schutz gestellt. «In den letzten 25 Jahren gab es durchschnittlich etwa eine Unterschutzstellung pro Jahr in der Gemeinde Baar», erläutert Kaiser weiter.

Inhalt

Auf der kantonalen Internetseite kann man das detaillierte Inventar als PDF herunterlanden (www.zg.ch/ behoerden/direktion-des-innern/amt-fuer-denkmalpflege-und-archaeologie/geschuetzte-und-schuetzenswerte-denkmaeler). Darauf vermerkt sind unter anderem: ● Aberenterrasse: 15 Reihenhäuser ● Albisstrasse: 11 Ein- und Mehrfamilienhäuser ● Blickensdorferstrasse: 10 Wohnhäuser, 2 Bretterschöpfe und 1 Werkstatt mit Wohnung, 1 Sägerei ● Dorfstrasse: 16 Gebäude in Baar und 1 in Allenwinden ● Gartenstrasse: 4 Einfamilienhäuser und 1 Wohnhaus ● Himmelrichstrasse: 2 Einfamilienhäuser, Terrassenhäuser Nr. 30–42 ● Langgasse: Gebäudekomplexe Eckstein, Obermühle sowie ehemalige Spinnerei an der Lorze und Brauerei Baar; zudem 5 unterschiedlich genutzte Häuser ● Leihgasse: Kreuelburg, plus 6 Wohnhäuser und 1 Garage mit Werkstatt ● Lorzendamm: Höllhäuser ● Marktgasse: Schulhaus, Pavillon und 1 Wohn- und Geschäftshaus ● Mühlegasse: Gebäudekomplex Victoria, plus 1 Wohnhaus mit Büro und Magazin ● Neugasse: 6 Wohnhäuser, 1 Wasch- und Brennhaus mit Werkstatt, 1 Hausteil/Lager ● Rigistrasse: 12 Wohnhäuser, ein Schopf ● Ringstrasse: 7 Einfamilienhäuser ● Ausserdem mehrere Schulhäuser, Bauernhöfe und Einzelgebäude. csc

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Forum

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Baar

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Schauplatz

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Zum Gedenken

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Aus dem Rathaus

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Gemeinden

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Kultur

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Sport

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Region

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Das läuft in der Region

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Das läuft in Baar / Impressum

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerbieter.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Juli 2015 · Nr. 28

Parteienforum

Wird hier wirklich am richtigen Ort gespart? Nadine Schrick

Die sechs Parteien haben sich in dieser Ausgabe zum Thema «Abbau beim öffentlichen Verkehr (ÖV): Wird hier am richtigen Ort gespart?» Gedanken gemacht. «Einzelne Buslinien sind stark unterfrequentiert», so Christophe Raimondi, FDP-Mitglied der Verkehrskommission Baar. «Die Baarer dürften kaum umhin kommen, sich stärker an den

Kosten zu beteiligen.» Adrian Rogger, Vizepräsident der SVP Baar, argumentiert: «Eine zu geringe Auslastung beim ÖV zu belassen, wäre Luxus.» Wirtschaftliche Aspekte sind auch für die Präsidentin der GLP, Bernadette Hölzl, entscheidend: «Der Betrieb des ÖVs muss wirtschaftlichen Kriterien standhalten. Wenn die Frequenzen für gewisse Buslinien nicht rentabel sind,

muss man nach anderen Lösungen suchen.» Dies sehen SP und die Alternative-die Grünen (ALG) anders. «Viele Baarer sind auf den ÖV angewiesen, auch zu den Randzeiten», so SP-Kantonsrat Alois Gössi. Auch ALGKantonsrat Andreas Lustenberger findet: «Der Abbau ist nicht nur umwelttechnisch ein Desaster, sondern auch finanzpolitisch kurzsichtig. Er führt

zu einer erhöhten Belastung der Strassen, was wiederum deren kostspieligen Ausbau zur Folge haben wird.» Das CVP-Mitglied der Baarer Verkehrskommission, Silvan Hotz, erachtet es als notwendig, dass «wir in Baar in einem ordentlichen politischen Prozess entscheiden können, ob wir die einzelnen Linien und Buskurse beibehalten wollen oder nicht».

GLP

SP

SVP

Alternative

Bernadette Hölzl, Präsidentin GLP Baar

Alois Gössi, SP-Kantonsrat Baar

Adrian Rogger, Vizepräsident SVP Baar

Andreas Lustenberger, Kantonsrat

Parteienforum Einmal im Monat nehmen die sechs Lokalparteien Stellung zu einem selbst gewählten, für Baar relevanten Thema. Sämtliche Meinungsäusserungen sind unabhängig vom Standpunkt der Redaktion. Gesetzt wird das Thema jeweils alternierend von einer der sechs Parteien.

CVP

Für das nächste «Parteienforum» vom 19. August setzt die CVP das Thema «Wohnformen fürs Alter – Wie sollen die älteren Generationen in Baar wohnen? Ob betreutes Wohnen oder generationsübergreifende Formen – Welche Konzepte soll Baar aktiv mitverfolgen?» red

FDP Silvan Hotz, CVP Baar, Mitglied der Verkehrskommission

Christophe Raimondi, Verkehrskommission Baar

«Die Ausdünnung «Viele Baarer sind der S 24 trifft Baar am auf den ÖV schmerzhaftesten» angewiesen»

«Die geplanten Änderungen sind nur logisch»

«Ein attraktives ÖV-Netz bringt viele Vorteile»

«Es wäre gefährlich, «Buslinien könnten einzelne Massnahmen zusammengelegt herauszubrechen» werden»

Der Kanton prüft zurzeit Sparmöglichkeiten und muss auch beim öffentlichen Verkehr (ÖV) genau hinschauen. Auch wenn die GLP grundsätzlich hinter dem ÖV steht, so muss der Betrieb auch wirtschaftlichen Kriterien standhalten. Wenn die Frequenzen für gewisse Buslinien nicht rentabel sind, muss man nach anderen Lösungen suchen. Buslinie 4: Viele Inwiler Einwohner orientieren sich in Bezug auf den ÖV eher an Zug und können dort die meisten Verbindungen wahrnehmen. Buslinie 32: Nach 20 Uhr sind es vorwiegend Erwachsene und Jugendliche, die vom Bahnhof Baar nach Blickensdorf fahren. Die Strecke sollte mit dem Velo oder zu Fuss zumutbar sein. Die Buslinie 3 bietet nach wie vor Anschluss an die Interregioverbindungen und kann problemlos nach 20 Uhr und am Sonntag im 30 Minutentakt fahren. Am schmerzhaftesten trifft Baar die «Ausdünnung» der S 24. Seit Jahren mussten sich die Baarer mit einer Verbindung pro Stunde nach Zürich zufrieden geben. Nach nur einem Jahr werden nach 21 Uhr drei von vier Verbindungen gekappt. Die S 24 erschliesst den Flughafen Zürich mit einem perfekten Anschluss, bringt viele Pendler zu den Arbeitsplätzen nach Oerlikon und Veranstaltungsbesucher aus dieser Region nach Baar. Wirtschaftlich wird Baar dadurch eindeutig benachteiligt.

Aktuell werden in den Medien die Leerflüge des Bundesratsjets durchdiskutiert. Die Linken finden: «Leerflüge sind ein ökologischer und finanzpolitischer Unsinn.» Anders als bei den Trainingsflügen, welche für die Übung der Piloten notwendig sind, braucht es beim ÖV keine Trainingsfahrten. Wir von der SVP Baar haben eine klare Meinung zu diesem Thema. Eine zu geringe Auslastung beim lokalen öffentlichen Verkehr auf Dauer zu belassen, wäre absoluter Luxus. Der Bedarf und vor allem die Verhältnismässigkeit muss kontinuierlich überprüft werden. Doppelspurigkeiten nützen im Normalfall niemandem etwas. Die nun geplanten Änderungen sind somit nicht dramatisch und nur logisch. Bei einer Auslastung von durchschnittlich zehn Personen wird lediglich in Randzeiten aus einem 15-Minuten Takt ein 30-Minuten Takt. Bei einer Frequentierung in Randzeiten von weniger als fünf Personen ist die Streichung der Dienstleistung angemessen. Die Strecken sind auch so noch gut überwindbar. Mit Fortbewegungsmitteln sind wir ja grundsätzlich verwöhnt. Aber auch zu Fuss können die meisten Distanzen problemlos zurückgelegt werden. Nicht ausgeschlossen ist auch, dass bei ansteigendem Bedarf die Lage neu beurteilt und das Angebot verhältnismässig wieder ausgebaut werden kann.

Jahrelang wurden im Kanton die Steuern unzählige Male gesenkt, immer mit dem Versprechen, wir könnten es uns leisten. Die bürgerliche Mehrheit im Kantons- und Regierungsrat hat sich aber verkalkuliert. Nun sollen schmerzhafte Sparmassnahmen das Unheil abwenden. Dabei ist es bezeichnend, dass Steueranpassungen für die in den letzten Jahren stark entlastete Oberschicht und internationale Holdings, weiter kein Thema sind. Statt Einnahmen generieren zu müssen, bluten der Zuger Mittelstand und Kleinverdienende. Der Abbau im ÖV ist nur eine von vielen Massnahmen, welche die normal verdienenden Zuger zu spüren bekommen – und dies, obwohl Junge und Familien bereits mit exorbitanten Mieten zu kämpfen haben. Der Abbau ist nicht nur umwelttechnisch ein Desaster, sondern auch finanzpolitisch kurzsichtig. Er führt zu einer erhöhten Belastung der Strassen, was wiederum deren kostspieligen Ausbau zur Folge haben wird. Der Gemeinderat muss sich mit allen Mitteln gegen den ÖV-Abbau seitens des Kantons wehren. Leider begrüsst auch die Hälfte der Baarer Kantonsräte den Abbau. Ein attraktives ÖV-Netz bringt viele Vorteile und ist sowohl für den Kanton, wie auch für die Baarer günstiger. Im Notfall muss Baar dem Kanton unter die Arme greifen, um dieses Fiasko abzuwenden.

Es ist immer schwierig, irgendwo etwas einzusparen und Leistungen abzubauen. Ich glaube aber, dass es sich die Zuger Regierung nicht leicht gemacht hat beim Entlastungsprogramm. Seine ersten Massnahmen hatten in erster Linie Mehreinnahmen für den Staat zur Folge. Jetzt, wo es um wirkliche, für die Bevölkerung teils spürbare Einsparungen geht, regt sich Widerstand.

Der Regierungsrat plant als Sparmassnahme vor allem zu Randzeiten und am Wochenende den ÖV auszudünnen mit Beginn auf den Fahrplanwechsel vom Dezember 2015. Baar ist unter anderem davon betroffen, dass sonntags kein Bus mehr direkt von Inwil nach Baar verkehren soll und ab 20 Uhr die Linie 32 jeweils nicht mehr von Baar nach Blickensdorf verkehren würde. Wir lehnen dies klar ab. Viele Baarerinnen und Baarer sind auf den ÖV angewiesen, auch zu den Randzeiten. Mittels einer Motion fordern wir den Gemeinderat auf, sicherzustellen, dass der Leistungsabbau beim ÖV nicht so massiv ausfällt: weniger als der Regierungsrat beabsichtigt, aber immer noch ein Leistungsabbau gegenüber heute. So soll es statt wie heute alle 30 Minuten nur noch alle 60 Minuten eine Busverbindung zwischen Inwil und Baar am Sonntag geben, statt einer Streichung wie vom Regierungsrat beabsichtigt.

Baarer Stimmvolk kann im September Stellung nehmen Das Unschöne am Ganzen ist, dass die Gemeinde Baar die Finanzierung dieser zusätzlichen Kurse zu den Randzeiten selber zu 100 Prozent übernehmen müsste, der Kanton Zug leistet keinen Beitrag mehr. Entscheiden für einen weniger radikalen Abbau des öffentlichen Verkehrs können wir uns an der Gemeindeversammlung im September.

Baar muss über die Beibehaltung entscheiden Es wäre sehr gefährlich, einzelne Massnahmen aus dem Paket herauszubrechen und in diesem Fall den ÖV vor allfälligen Sparmassnahmen auszuschliessen. Jedoch kann man über das voreilige Vorgehen des Regierungsrates geteilter Meinung sein. Wir in Baar müssen in einem ordentlichen politischen Prozess entscheiden können, ob wir die einzelnen Linien und Buskurse beibehalten wollen oder nicht. Dass wir dies nicht innerhalb von zwei, drei Monaten machen können, ist nachvollziehbar. Eventuell muss auch noch die Gemeindeversammlung über das finanzielle Engagement bei einer allfälligen Weiterführung der einzelnen Linien und Buskurse entscheiden. Klar ist aber auch: Hätten zu besagter Zeit mehr Passagiere die Busse benutzt, fielen diese Linien und Buskurse jetzt nicht dem Sparprogramm zum Opfer.

Dem steigenden Mobilitätsbedürfnis einer wachsenden Bevölkerung kann nur mit einem gut ausgebauten ÖV begegnet werden. Entsprechend trägt der ÖV viel zur Standortattraktivität von Baar bei. Immer mehr Menschen sind aufgrund flexibler Arbeitszeitmodelle auch nach 20 Uhr auf gut ausgebaute Buslinien angewiesen. Für die Baarer, die in Zürich arbeiten, ist jede Zugverbindung von Bedeutung. Aber auch Unternehmen profitieren von einem gut ausgebauten ÖV zu später Stunde. Wenn nicht direkt, dann zumindest indirekt bei der Personalrekrutierung. Dennoch sollte der ÖV evaluiert und das Angebot angepasst werden. Einzelne Buslinien sind den Erhebungen zufolge stark unterfrequentiert. Sparpotenzial ist somit vorhanden. Anstatt Kurse zu streichen und gewisse Ortschaften nicht mehr zu bedienen, könnten gewisse Linien zu Randzeiten zusammengelegt werden. Aktuell kann Baar nichts anderes tun, als das Angebot zu optimieren. So gilt es auch, die Anzahl Haltestellen im Zentrum zu überprüfen. Ein gut ausgebauter ÖV innerhalb des Kantons wie auch zur Wirtschaftsmetropole Zürich müsste im Interesse des Kantons sein. Sollten jedoch sinnvolle Verbindungen dem Spardruck zum Opfer fallen, dürften die Baarer kaum umhin kommen, sich stärker an den Kosten zu beteiligen.

Chor Rumantsch

Zweitägiges Reiseprogramm im Bündnerland liess keine Wünsche offen Dem Reiseleiter, Sänger­ kamerad Arthur Pajarola, ist es gelungen, die Erwartungen der Chor­ mitglieder vollumfänglich zu erfüllen. Der Chor wurde von Liliane und Bruno Kaufmann (führten viele Jahre das Restaurant Sport Inn in Baar) in Oberurnen erwartet. Für das Ständchen fanden sich dankbare Zuhörerinnen und Zuhörer auf der Gartenterrasse ein. Vom

Wirteehepaar wurden wir mit feinen belegten Brötchen und einem fruchtigen Weisswein aus der Region verwöhnt. Vielen Dank dafür. Die Weiterfahrt führte in Bad Ragaz an der Skulpturenausstellung vorbei zum Hotel Heidihof in Maienfeld, wo wir unsere Zimmer bezogen. Die zahlreichen japanischen Touristen machten uns bewusst, dass «Heidi» von Johanna Spyri in Japan beinahe besser bekannt ist als bei uns. Dank der Japanischkenntnisse und Vermittlung unseres Sängerkame-

raden Sacha konnten wir einer Gruppe sogar ein japanisches Lied entlocken. Trotz Gewitterregen auf der Fahrt mit Ross und Wagen durch die Weinberge nach Fläsch-Bad zur Weindegustation wurde gesungen, Witze erzählt und diskutiert. Bei der Weinprobe in der grottoähnlichen Laube wurde kräftig gesungen. Nach dem Nachtessen im Gasthof zur Bündte in Jenins trafen wir uns zum fröhlichen Zusammensein wieder im «Heidihof». Da wurde aus voller Kehle gesungen, das Re-

pertoire voll ausgeschöpft. Die trockenen Kehlen wurden fleissig gespült.

Kloster, Brücke, Schlucht und Schloss Wartenstein Nach reichhaltigem Frühstück brachte der Car die gut gelaunten Sänger nach Pfäfers. Von Rudolf Good erfuhren wir sehr viel Interessantes über die bewegte Geschichte des Klosters und der Klosterkirche. Das Kloster Pfäfers erlebte in seiner beinahe 900-jährigen Geschichte verschiedene Hochs und Tiefs. Eine besonders kriti-

sche Situation mussten die Mönche während und nach der Reformation überstehen. Im Jahre 1838 wurde das Kloster säkularisiert und vom Kanton St. Gallen übernommen. Sehr beeindruckt waren die Chormitglieder vom imposanten Brückenprojekt, das über die Taminaschlucht führt und im Endausbau eine sichere Verbindung zwischen den Ortschaften Pfäfers und Valens gewährleistet. Die verschiedenen Schautafeln beim Pavillon informieren den interessierten Besucher über die wichtigsten

Details der neuen Brücke über die Tamina. Beim feinen Mittagessen im Wintergarten des Hotels Schloss Wartenstein konnten wir die wunderschöne Aussicht geniessen und die Rundfahrt durch die Bündner Herrschaft Revue passieren lassen. Auf der gemütlichen Rückfahrt ins Zugerland war die Zufriedenheit aller Sänger deutlich zu spüren. Der Reiseführer und die Organisatoren durften für diese Reise viel Lob und Dank ernten. Robert Hitz, Baar für den Chor Rumantsch


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BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Juli 2015 · Nr. 28

Lättich

Wer sorgt für Sauberkeit im Schwimmbad? bei keine leichte Aufgabe. «Während ihrer speziellen Arbeitszeiten haben sie schwere Hochdruckschläuche zu bedienen und sind oft hohen Temperaturen ausgesetzt», sagt der Abteilungsleiter.

Jetzt herrscht Hochsaison im Lättich. Bevor die ersten Gäste kommen und abends, wenn der letzte Gast gegangen ist, fängt die Arbeit für das Bad­ personal erst recht an.

Höhere Temperaturen machen die Reinigung aufwendiger Die Hitze ist auch ein Faktor, der Chefbademeister Urban Schicker beschäftigt. «Je wärmer es ist, desto aufwendiger sind die Reinigungsarbeiten. Aber ob an einem Tag 500 oder

Laura Sibold

Es ist friedlich ruhig am frühen Morgen in der Aussenanlage des Schwimmbades Lättich – nur das Zwitschern einiger Vögel und das spritzende Geräusch eines Wasserschlauches ist zu hören. «Wir reinigen den Rand der Becken täglich mit frischem Wasser», sagt Urban Schicker, während er geschickt mit dem Schlauch hantiert. Der Chefbademeister ist gemeinsam mit Anlagewart Hansruedi Tschopp und jeweils zwei «Nachtreinigern» für die Sauberkeit zuständig. Wenn um 21.15 Uhr die letzten Gäste das Schwimmbad verlassen, fängt für sie die Arbeit erst richtig an.

2000 Kubikmeter Wasser in vier Stunden umgewälzt «Neben dem täglichen Abspritzen der Beckenränder werden die Beckenumgänge einmal pro Woche mit Spezialreiniger zum Entkalken sowie Entfetten geputzt», erklärt Urban Schicker. Das Bundes-

Jost Arnold, Vorsteher Liegenschaften/Sport (links), sowie Bruno Hoppler, Leiter derselbigen Abteilung, treffen am frühen Morgen im Lättich auf Chefbademeister Foto Laura Sibold Urban Schicker. amt für Umwelt setzt Chlorund PH-Grenzwerte fest, die mindestes zweimal jährlich durch unangekündigte Kontrollen geprüft werden. «24 Stunden am Tag wird die Badewasserqualität durch das System selber gemessen. Zweimal täglich entnehmen wir Proben, um die Richtigkeit der Messungen festzustellen», so Schicker weiter. Besonders wichtig sei die ständige Wasserumwälzung. «Das 50-Meter-

SBB

Becken fasst 2000 Kubikmeter Wasser. Innerhalb von vier Stunden hat sich dieses Wasser komplett gereinigt und umgewälzt», erklärt Bruno Hoppler, Leiter der gemeindlichen Abteilung Liegenschaften/Sport. Zweimal wöchentlich werde auch ein Unterwassersauger eingesetzt, der den Beckenboden in der Nacht reinigt. Auch die Durchschreitebecken müssen umfassend geputzt werden. Diese kleinen

Bassins passiert jeder Gast vor dem Betreten der Schwimmbecken, um Schmutzpartikel an den Füssen abzuwaschen.

Nur drei Stunden täglich arbeitet niemand im Lättich Nebst der Reinigung der Bäder und der Aussenplätze fallen weitere Arbeiten an: das Säubern der Garderoben, das Putzen der Rutschbahn mit einem Mikrofaserlappen aus Lammfell, Rasenmähen sowie

«Güseln». Also den Abfall, der rumliegt, einzusammeln. «Um den ganzen Rasen der Aussenanlage zu mähen, benötigt man rund sechs bis sieben Stunden», sagt Urban Schicker. Auf die Frage, wie lange die Reinigungsarbeiten im Schwimmbad täglich dauern, antwortet Bruno Hoppler: «Um zwei Uhr nachts beendet der letzte Angestellte seine Arbeit, um fünf Uhr früh beginnt der erste wieder.» Nachtreiniger hätten da-

Die neue Hardware bringe deutliche Verbesserungen für die Kundinnen und Kunden, teilt die SBB-Medienstelle mit. Der neue, mit einem 15-ZollBildschirm ausgestattete Billettautomat verfüge über moderne Technik und bringe Verbesserungen für die Reisenden.

Die neuen Automaten geben Rückgeld auch in Noten aus Neu werden Banknoten von 200 Franken als Zahlungsmittel akzeptiert. Eine neuartige Banknotenverarbeitung gibt das Retourgeld bis maximal 100 Franken auch in Banknoten aus. Mit dem RFID-Leser sei zudem eine kontaktlose und dadurch schnellere Zahlung mit Kreditkarte möglich, schreiben die SBB. Eine vertiefte Eingabemulde mit Sichtschutz und ein Steckkartenleser verbessern den Schutz vor Skimming, also dem illegalen Ausspähen der Daten von Kredit- oder Bankkarten. Nur noch ein Kunde von vier besorgt sein Billett am Schalter Wie die SBB festgestellt haben, kaufen heute drei von vier Kunden ihren Fahrausweis entweder online, mobile oder am Automaten. Doch nicht allen Kunden fällt es leicht, am

Automaten die korrekten Eingaben zu machen. Um den Billettkauf am Automaten weiter zu vereinfachen, bieten die SBB den Kunden deshalb seit kurzem telefonische Unterstützung über die folgende Gratisnummer 0800 11 44 77 an: «SBB-Mitarbeitende im Contact Center in Brig unterstützen die Kunden direkt per Telefon beim Ticketkauf oder helfen bei technischen Störungen. Die Helpline ist rund um die Uhr erreichbar», schreibt das Unternehmen.

Erste Schritte in Vereinfachung der Nutzung sind gemacht Die Software des Billettautomaten bleibt vorerst dieselbe. Diese werde gemeinsam mit der ganzen ÖV-Branche ab 2017 angepasst und vereinheitlicht. In der Zwischenzeit verbessern die SBB die Benutzerführung am Automaten punktuell nach den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden: So wurde etwa in den Verbünden die Via-Auswahl angepasst, damit die Kundinnen und Kunden einfach und nachvollziehbar zum richtigen Billett gelangen. Die Auswahl der Reisewege wurde deshalb auf die am häufigsten genutzten Varianten reduziert. Die Zielwahl als erster Schritt im Kaufprozess bedinge, dass nach der Wahl der Destination beziehungsweise der Verbindung nur noch die dafür möglichen Angebote angezeigt werden. pd/csc Film zur telefonischen Unterstützung am Billettautomaten: www.youtube.com/ watch?v=BScZGAsLlVU

Seit kurzem steht er auf dem Kiesplatz vor dem Gemeindesaal. Dort, wo früher im Restaurant Rössli Gäste bewirtet wurden, ist nun der Hauptpreis der Dorf-Fäscht-Tombola parkiert. Entsprechend ist der Skoda Citigo beschriftet – und macht damit gleichzeitig Werbung für den alle drei Jahre stattfindenden Grossanlass,

2500 Gäste das Schwimmbad besuchen – eine umfassende Reinigung ist bei uns immer gewährleistet», sagt er und dreht den Wasserhahn zu. Gerade noch rechtzeitig: Denn um Punkt 7.30 Uhr betreten erste Gäste die Aussenanlage. Kurz darauf stürmt voller Elan eine Schulklasse zum Sprungturm. Urban Schicker lächelt und rollt den Schlauch auf – seine Arbeit ist vorerst getan.

Die Feuerwehr Baar leistete folgenden Einsatz:

Neue Billettautomaten Jetzt startet der grosse Losverkauf bieten mehr Komfort Ende Juni wurden an den Bahnhöfen Baar, Linden­ park und Neufeld neue Billettautomaten mit grösserem Bildschirm und verbessertem Skimming­ schutz installiert.

Urban Schicker, Chefbademeister

Feuerwehr

Dorf-Fäscht

16 Beizlis, 6 Bars, 18 Bands: Das bietet das 8. Baarer Dorf­Fäscht vom 22. August. Damit das Fest finanziert werden kann, wird nun eine Tombola durchgeführt.

«Je wärmer es ist, desto aufwendiger sind die Reini­ gungsarbeiten.»

der aus der Dorf- und der Rathausstrasse eine einzige grosse Festmeile macht. Am 22. August werden 16 Beizlis und 6 Bars für die Verköstigung der Besucherinnen und Besucher sorgen. Die Gastrobetriebe werden von Baarer Vereinen und Restaurants betrieben. Das Unterhaltungsprogramm von 11 Uhr morgens bis 1 Uhr nachts bestreiten 18 Bands. Zudem findet auf dem Rathausplatz von 11 bis 20 Uhr ein Kinderprogramm statt.

Ein Los kostet nur einen Franken, Preise sind attraktiv Damit dies alles finanziert werden kann, führt das Organisationskomitee (OK) unter Leitung von Arno Matter je-

weils eine Tombola durch. 40 000 Lose zu einem Preis von 1 Franken werden in den nächsten Wochen unter die Leute gebracht. Auf der Hälfte der Lose ist eine Nummer aufgedruckt. Diese kommen in die Verlosung für die zehn Preise. Hauptpreis ist besagter Skoda Citigo im Wert von 17 000 Franken. Weitere Preise sind ein Velo, ein Matterhorn-Rundflug sowie verschiedene Gutscheine. Das Dorf-Fäscht-OK wird beim Lösliverkauf unterstützt vom FC Baar und den verschiedenen Beizen- und Barbetreibern. pd Weitere Informationen zum Dorf-Fäscht auf www.facebook.com/dorffaescht

Dienstag, 7. Juli, 17.33 Uhr, Lättichstrasse. Ein gemeldeter Brand auf einem Dach eines Industriegebäudes war schliesslich eine Falschmeldung. Es wurde durch eine Spezialfirma kontrolliert Gas abgefackelt. pd

In eigener Sache Auch wir haben bald Ferien

Die Redaktionsmitarbeitenden schwitzen im Ventilatorenwind und freuen sich, dass der «Zugerbieter» bald für zwei Wochen in die wohlverdiente Sommerpause geht. Die letzte Ausgabe davor erscheint am Mittwoch, 22. Juli. Artikel oder Medienmitteilungen, welche vorher veröffentlicht werden sollen, müssen bis spätestens Donnerstag, 16. Juli, an redaktion@zugerbieter.ch geschickt werden. Unsere Zeitung erscheint dann wieder ab Mittwoch, 12. August. Geniessen Sie den Sommer! Die Redaktion

Demnächst 70. Geburtstag der Fröschenzunft Ebel

Am 1. August 1945 wurde die erste Baarer Fasnachtsgesellschaft gegründet. Diesen historischen Akt wie auch einen Rückblick auf die Jubiläumsfeierlichkeiten an der letzten Fasnacht wird im Ebel mit Festwirtschaft und Grill gefeiert. pd Auf den Hauptgewinner der Tombola wartet ein Skoda Citigo. Das Auto steht derzeit auf dem Platz des ehemaligen Restaurant Rössli und macht Werbung für das Dorf-Fäscht.

Samstag, 1. August, 15 bis 19 Uhr, beim Mehrzwecksaal Rainhalde, Inwil. pd


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SCHAUPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Juli 2015 · Nr. 28

Halle 44

Alte Velos werden zu Fahrrädern für Afrika welchen wir einen geregelten Tagesablauf bieten und darin unterstützen, in der Arbeits-

Seit einem Jahr ist die Halle 44 Partner des Projekts Velafrica. Mit viel Herzblut werden hier alte Velos in Stand gebracht und nach Afrika geschickt.

«Wir wollen den Menschen das Gefühl zurückgeben, Teil der Gesellschaft zu sein.»

Nadine Schrick

Es wird fleissig gesägt und geschraubt in der Velowerkstatt von Leiter Erwin Iten in der Halle 44. Überall stehen halb fertige Velos und grosse Kisten mit Ersatzteilen herum. Seit einigen Jahren setzt sich die Halle 44 für Recyclingprozesse ein.

15 000 Fahrräder machen die Reise übers Mittelmeer Seit einem Jahr ist die Halle 44 Partner des Projekts Velafrica. «In unserer Werkstatt zerlegen wir Velos in ihre Bestandteile. Wir demontieren aber nicht nur Fahrräder, sondern machen sie auch wieder fahrbar», erklärt Erwin Iten. «Mit Hilfe des Projekts Velafrica werden die aufbereiteten Velos nach Afrika geschickt.» Dass Erwin Iten mit viel Herzblut dabei ist, spürt man sofort. «Das Projekt ist komplett durchdacht. Wir schicken kei-

Erwin Iten, Halle 44

welt wieder Fuss zu fassen», so das oberste Ziel des Werkstattleiters. «Wir wollen den Menschen das Gefühl zurückgeben, Teil der Gesellschaft zu sein.»

In der Velowerkstatt von Leiter Erwin Iten in der Halle 44 werden alte Velos nicht entsorgt, sondern fit gemacht für die Foto Nadine Schrick Reise nach Übersee. nen ‹Güsel› nach Afrika, sondern unterstützen die Menschen in diesen Ländern.» So liefert das gesamtschweizerische Projekt pro Jahr 15 000 Velos nach Afrika. Die Velos, welche in Containern ab

Genua verschifft werden, stehen in Afrika in sieben Ländern zum Verkauf. Mit dem Erlös werden Lehrstätten in Afrika unterstützt. Über ein anderes Hilfswerk liefert die Halle 44 auch Kindervelos in

die Philippinen. Pro Jahr hat sich Erwin Iten zum Ziel gesetzt, 1500 bis 2000 Velos mit seinen 12 Werkstattmitarbeitenden aufzubereiten. «Mir geht es vor allem um die Teilnehmenden in der Halle 44,

Velos in jedem Zustand können in die Halle 44 gebracht werden Dennoch ist die Arbeit für Iten auch eine Herausforderung. «Bei Antritt des Programms wissen die meisten Teilnehmenden nicht, wie man ein Velo flickt. Mit guter Anleitung und gegenseitiger Unterstützung können die Teilnehmenden schnell selbstständig arbeiten.» Die Halle 44 nimmt jedes Velo gern entgegen. «Der

Zustand der Fahrräder spielt keine Rolle. Wir freuen uns über jedes Velo», sagt Iten lächelnd.

Hintergrund Was macht die Halle 44 genau? Im Vordergrund steht die Stellensuche. Die Teil­ nehmenden werden dabei unterstützt, sich optimal auf Bewerbungsgespräche und die Arbeitswelt vorzuberei­ ten. Die diversen Program­ me mit Stellensuche, Kursen und praktischer Beschäfti­ gung entsprechen einem Arbeitspensum von 100 Pro­ zent. In Etappen wurden verschiedene Ateliers und Werkstätten eingerichtet. Heute unterhält die Halle 44 an der Altgasse 44 fünf Ateliers, eine Wäscherei, eine Schreinerei, eine Mechanische Werkstatt, eine Fahrrad­ und Recyc­ ling­Werkstatt, einen Bü­ cherservice, Arbeitsplätze im kaufmännischen Bereich sowie Seminarräume für in­ terne Weiterbildung. pd

Samschtig­Märt

Ein seltener, dafür ein umso beliebterer Gast Wenn es um Zuger Chriesi geht, ist Familie Röllin Experte. Obwohl sie nur wenige Male im Jahr am Märt ist, wird der Stand immer gut besucht. Nadine Schrick

Nur sechs Mal pro Jahr ist Hermann Röllin mit seinen Kirschen am Samschtig-Märt zu finden. «Chriesi gibt es nur ganz kurz im Jahr. Deshalb kommen wir erst an den Markt, wenn wir genug von den Früchten haben», erzählt Röllin vom Hof in Notikon. An der Grenze zwischen Zug und

Zürich bewirtschaften die Röllins einen klassischen Bauernhof mit 24 Hektar Land.

30 verschiedene Sorten bei 230 Kirschbäumen Auf 5 Hektaren wurzeln über 450 hochstämmige Obstbäume. Dazu gehören Apfel- sowie Birnbäume. Unter den 230 Kirschbäumen sind über 30 verschiedene Sorten auszumachen. «Das Ernten der Kirschen ist eine Riesenarbeit. Für den Markt heute mussten vier Personen vier Stunden die Kirschen von den Bäumen schütteln und auflesen. Dabei sind 65 Kilogramm zusammengekommen», so Röllin.

Dies sei der Grund, weshalb die Zuger Chriesi so teuer sind. Das «Chriesischüttle» hat Tradition bei der Familie Röllin. «Seit 25 Jahren ernten wir die Kirschen mit dieser Technik.» Doch nicht nur die Früchte hat Hermann Röllin am Samschtig-Märt im Angebot. «Auf unserem Hof brennen wir auch unseren eigenen Kirsch, den wir auch hier verkaufen», so Röllin, der seit Januar den Hof an seinen zweitältesten Sohn, Armin Röllin, übergeben hat. Seit 1858 werden Obst und Kirschen in der Brennerei neben dem Wohnhaus schon destilliert. Die Haupteinnah-

men macht die Familie Röllin aber mit der Milchwirtschaft. «Dennoch ist es für uns immer wieder eine Freude, am Samschtig-Märt teilzunehmen und den Kunden echte Zuger Chriesi anbieten zu können.»

Die Serie In der Serie «Samschtig­ Märt» stellen wir von April bis September monatlich ei­ nen einzelnen Stand vor. Überzeugen Sie sich vor Ort von der Qualität der Produk­ te der Marktfahrerinnen und Marktfahrer. red

Enkel Remo hilft am Samschtig­Märt seinem Grossvater Hermann Röllin gerne Foto Nadine Schrick beim Verkauf der Baarer Chriesi.

Zum Gedenken

Nachruf

Maria Huber-Leu

21. August 1924 bis 4. Juni 2015

der Niederkunft verstorben war. Sie zögerte nicht, packte an und brachte selber zwischen 1950 und 1962 fünf Kinder zur Welt. In den wärmeren Jahreszeiten waren Garten und «Pflanzblätz» ihre grosse Leidenschaft, in den Wintermonaten und vor allem im Advent das Backen. Der Verkauf ab Hof von Eiern, Früchten, Kirsch und Schnaps verschaffte ihr regelmässige Kontakte zur Nachbarschaft. Maria Huber wuchs als jüngstes von vier Kindern in einer Freiämter Bauernfamilie auf. Als sie mit 25 Jahren den Baarer Landwirt Karl Huber heiratete, lebten in der Mühlematt bereits die knapp vierjährigen Zwillinge Karl und Maria und die zweijährige Silvia, deren Mutter einen Tag nach

Sie ging gern zum Singen und war begeisterte Jasserin Der Kirchenchor St. Thomas in Inwil verhalf ihr ab Mitte der 70er-Jahre zum abendlichen Ausgang. Sie nutzte aber auch gerne Gelegenheiten, anderen beim Musizieren zuzuhören. Ebenfalls ein wertvoller Ausgleich zur Arbeit war für sie

das Jassen, das bis zwei Wochen vor dem Tod ihren Geist fit hielt.

Im Geiste stark und stets verfüllt von Lebensenergie Nach dem Leben in der Mühlematt war für sie der Umzug ins Altersheim Bahnmatt ein abrupter Einschnitt. Sie lobte aber stets das Personal, das sie liebevoll und kompetent betreute. Ihr Körper wurde im Verlauf des letzten Jahres immer schwächer, ihr Geist hingegen und vielleicht darum auch ihr Lebenswille blieben bis zum Tod stark. Muetti war immer erfüllt von Lebensenergie. Aus dieser heraus hat sie uns allen viel gegeben, und wir danken ihr dafür. Pia Kalatchoff Poretti und Renata Huber

Todesfälle Baar 12. Juli Gertrud Gysi-Leuenberger, geboren am 10. Februar 1921, wohnhaft gewesen an der Neu­ gasse 18 C. Die Abdankung und Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. 5. Juli Baar René Fuhrer-Portmann, geboren am 15. April 1945, wohnhaft gewesen an der Früebergstrasse 28. Abschiedsgottesdienst und Bestattung fanden am 13. Juli auf dem Friedhof Kirchmatt statt.


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Juli 2015 · Nr. 28

Baugespann Korporation Baar-Dorf, Ziegelhütte, 6340 Baar, vertreten durch Holinger AG, Forchstrasse 59, 8032 Zürich, Quellwasser-Pumpwerk Trinkwasserversorgung auf GS Nrn. 1228, 3913 und 1093, Untere Rainstrasse, Weinbergstrasse, Auflage ab 10. Juli 2015; Einsprachefrist bis 29. Juli 2015.

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur Ludothek

Ludothek: Öffnungszeiten in den Sommerferien

Korporation Baar-Dorf, Ziegelhütte, 6340 Baar, vertreten durch Holinger AG, Forchstrasse 59, 8032 Zürich, Quellwasser-Reservoir St. Martin mit Ableitung ins Versorgungsnetz auf GS Nrn. 3379, 3777, 3889, 3850, 2631 und 3913, Weinberghöhe, Weinbergstrasse, Koordinaten 683 395 / 226 539, Bauvorhaben ausserhalb Bauzone, Auflage ab 10. Juli 2015; Einsprachefrist bis 29. Juli 2015.

In den Sommerferien bleibt die Ludothek vom Montag, 20. Juli bis Samstag, 1. August geschlossen.

Josef Arnold, Spitzibüel, 6319 Allenwinden, vertreten durch Röck Baggenstos Architekten AG, Mühlegasse 18, 6340 Baar, Abbruch Gebäude Assek.Nr. 318a und Carport, Ersatz des Daches beim Gebäude Assek.Nr. 318b sowie Neubau Wohnhaus, Carport und Überdachung bestehender Carport auf GS Nrn. 926 und 3661, Spitzibüel, Koordinaten 684 380 / 224 440, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Auflage ab 10. Juli 2015; Einsprachefrist bis 29. Juli 2015.

Wir wünschen Ihnen sonnige Sommertage!

A+ Invest AG, Mülibach 1, 8852 Altendorf, vertreten durch Detail21 Architekten GmbH, Bahnhofstrasse 16, 6300 Zug, Wintergartenkonzept beim Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern mit Einstellhalle auf GS Nrn. 460 und 1586, Inwilerstrasse 10, Auflage ab 17. Juli 2015; Einsprachefrist bis 5. August 2015.

In den übrigen Ferienwochen gelten unsere normalen Öffnungszeiten: Montag und Mittwoch Donnerstag und Samstag

14.00 Uhr bis 18.00 Uhr 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Ludothek, Rathausstrasse 4, Baar

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

1.-August-Feier 2015

Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

von 11.00 bis 15.00 Uhr auf dem Platz, Schulhaus Marktgasse, Baar

Pius Iten, Zugerstrasse 29, 6340 Baar, vertreten durch Martin Lenz AG, Generalunternehmung, Langgasse 51, 6340 Baar, Abbruch Gebäude Assek.Nr. 57a und 57d sowie Ersatzbau Bauernhaus mit Garagenkleinbau auf GS Nr. 526, Zugerstrasse 29, Koordinaten 682 172 / 227 128, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzone, Auflage ab 17. Juli 2015; Einsprachefrist bis 5. August 2015.

Wir laden die Bevölkerung von Baar herzlich zur diesjährigen 1.-August-Feier ein. Verbringen Sie mit uns ein paar gemütliche und frohe Stunden.

Thomas Marty, Grundstrasse 6, 6340 Baar, vertreten durch Vonplon Architektur AG, Falkenweg 3, 6340 Baar, Abbruch Gebäude Assek.Nrn. 516a und 673a sowie Neubau Wohnund Gewerbegebäude mit Einstellhalle auf GS Nrn. 100 und 2523, Büelmattweg 4a und 4b, Auflage ab 17. Juli 2015; Einsprachefrist bis 5. August 2015. Katholische Kirchgemeinde Baar, Kirchmattweg 3, 6340 Baar, vertreten durch Allplan AG, Heimatstrasse 1, 6340 Baar, 2 neue Vordächer sowie Fassadensanierung beim Gebäude Assek.Nr. 67a auf GS Nr. 504, Kirchgasse 1, Auflage ab 17. Juli 2015; Einsprachefrist bis 5. August 2015.

Feiern Sie mit uns den Geburtstag der Schweiz!

11.00 Uhr ab 11.30 Uhr 12.30 Uhr

Apéro mit Fahnenschwinger und Alphorntrio der Zuger Alphornbläser-Vereinigung, offeriert durch Ihre Einwohnergemeinde Älplermagronen mit Apfelmus und Grilladen Festrede zum Bundesfeiertag durch Thomas Inglin, Mitglied Familien- und Kulturkommission, Baar Feldmusik Baar mit Landeshymne und weiteren musikalischen Darbietungen

anschliessend

– Festwirtschaft geführt durch die Trachtengruppe Baar – diverse Kinderattraktionen u. a. mit Clown Billy, grosse Gumpiburg und Spiele der Ludothek Baar – musikalische Unterhaltung mit der Kapelle Jost Ribary/René Wicky, Oberägeri Bei schlechter Witterung findet der Anlass im Gemeindesaal statt.

Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Einwohnergemeinde Gesund altern in Baar

Im Rahmen des Projektes «Gesund altern in Baar» laden wir Sie gerne ein zum Einwohnergemeinde Planung / Bau

Öffentliche Auflage des Beschlusses der Gemeindeversammlung vom 23. Juni 2015 betreffend den Bebauungsplan ISZL Walterswil und die Änderung des Zonenplans, Stiftung Don Bosco, Grundstücke GS Nrn. 2307, 3504, 4067 und 4068 An der Gemeindeversammlung vom 23. Juni 2015 wurde dem Bebauungsplan ISZL Walterswil und der Änderung des Zonenplans zugestimmt. Gemäss § 41 Abs. 1 PBG ist jeder Beschluss über den Erlass, die Änderung und die Aufhebung von gemeindlichen Bauvorschriften, Zonen- oder Bebauungsplänen vom Gemeinderat zweimal im Amtsblatt zu publizieren und während 20 Tagen öffentlich aufzulegen. Im Sinne dieser Bestimmung wird der Beschluss der Gemeindeversammlung mit den folgenden Unterlagen aufgelegt:

DALCROZE-RHYTHMIK Hirntraining und Sturzprophylaxe Sie bewegen sich in der Gruppe zu live gespielter Klaviermusik. Durch die abwechslungsreichen und spielerischen Wechsel von Bewegungsaufgaben zum Rhythmus der Musik wird Ihre Denkleistung und Koordination auf mehreren Ebenen gefördert. Datum:

17. August bis 28. September 2015 (7x) und/oder 19. Oktober bis 14. Dezember 2015 (8x ohne 16. November 2015)

Zeit:

Montags von 16.00 bis 16.50 Uhr

Ort:

Baar, Oberstufenzentrum Sennweid, Musiksaal

Kosten:

Fr. 105.– (7x) und Fr. 120.– (8x)

Mit:

Ariane Inglin-Torelli, Rhythmiklehrerin in Dalcroze-Rhythmik

Fragen und Anmeldung: Pro Senectute Kanton Zug, Artherstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 727 50 50, Fax 041 727 50 60, E-Mail info@zg.pro-senectute.ch

Verbindliche Planungsunterlagen 1. Bebauungsplan ISZL Walterswil, Grundstücke GS Nrn. 2307, 3504, 4067 und 4068, Massstab 1:500 2. Zonenplanänderung Grundstück GS Nr. 4068, Massstab 1:2500 3. Beschlussprotokoll zur Gemeindeversammlung vom 23. Juni 2015 Orientierende Planungsunterlagen 4. Erläuternder Bericht zur Gebietsplanung Walterswil 5. Umgebungsplan ISZL Walterswil 6. Beschluss des Gemeinderates Baar vom 8. Oktober 2014 7. Vorprüfungsbericht der Baudirektion des Kantons Zug vom 30. Januar 2015 8. Beschluss des Gemeinderates vom 11. Februar 2015 9. Vorlage zur Gemeindeversammlung vom 23. Juni 2015 10. Verkehrskonzept Schulareal ISZL Walterswil 11. Planungsunterlagen neue Erschliessungsstrasse Walterswil 12. Planungsunterlagen Renaturierung Aspentöbelibach Die Auflage erfolgt von Freitag, 10. Juli 2015, bis und mit Mittwoch, 29. Juli 2015, während der ordentlichen Büroöffnungszeiten (Montag bis Freitag, 8.00 bis 11.45 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr, Montag bis 18.00 Uhr) im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar. Die Unterlagen sind ebenfalls auf der Homepage der Einwohnergemeinde Baar einsehbar. Gemäss § 41 Abs. 3 PBG kann während der Auflagefrist beim Regierungsrat Beschwerde erheben, wer von den Vorschriften oder Plänen berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse an der Aufhebung oder Änderung des Beschlusses der Einwohnergemeinde hat. Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist genau zu bezeichnen. Die Beweismittel sind zu benennen und soweit möglich beizulegen.

Einwohnergemeinde Gesund altern in Baar

Im Rahmen des Projektes «Gesund altern in Baar» laden wir Sie gerne ein zum

Beweglichkeitstraining für Körper und Geist Merkfähigkeit, Konzentration und Orientierung können wie Muskeln und Gleichgewicht erhalten, trainiert und verbessert werden. In diesem Kurs lernen Sie auf spielerische Weise einfache Übungen für Ihre körperliche sowie auch Ihre geistige Fitness. Das Wohlbefinden wird gesteigert und die Beweglichkeit, aber auch die Standfestigkeit gefördert (Sturzprophylaxe). Daten:

Jeden Montag nach der Sommerpause wieder ab 17. August 2015

Zeit:

13.30 bis 14.30 Uhr (ab 24. August ist auch der Café-Treff 60+ anschliessend wieder geöffnet)

Ort:

Jugendcafé, Zugerstrasse 20 (ehemals Café Spatz) in Baar

Kurskosten: Fr. 12.– pro Lektion im 10er-Abo Pro besuchte Stunde wird ein Feld entwertet (Schnupperlektion gratis). Mit:

Theres Gisler und Beatrice Hinny, Gedächtnistrainerinnen SVGT

Fragen und Anmeldung: Pro Senectute Kanton Zug, Artherstrasse 27, Zug, Telefon 041 727 50 50, E-Mail info@zg.pro-senectute.ch

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Aktuell Einladung zur Vernehmlassung Die Gesundheitsdirektion hat die Einwohnergemeinden eingeladen, bis Ende September 2015 zur Pflegeheimplanung 2016 bis 2020 ihre Vernehmlassungen abzugeben. Die Pflegeheimplanung basiert auf statistischen Grundlagen, die durch das Schweizerische Gesundheitsobservatorium (Obsan) ausgewertet wurden. Ebenfalls hat der Gemeinderat die Gelegenheit erhalten, der Finanzdirektion die Vernehmlassung zum Entlastungsprogramm 2015 bis 2018, 2. Paket, Rahmenbeschluss für Gesetzesänderungen, bis Mittwoch, 23. September 2015, einzureichen. Das 2. Paket umfasst alle Massnahmen, die einen Kantonsratsbeschluss benötigen. Es geht um rund 52 Millionen Franken. Baubewilligungen Zuger Kantonsspital AG, Landhausstrasse 11, Baar: Einbau Publikumsapotheke im EG des Gebäudes Assek.Nr. 3050a auf GS Nrn. 1381 und 1421, Landhausstrasse 11. Karoline Jallow, Rothusweg 9, Oberägeri, vertreten durch Antonija Ostojic, Bernerstrasse Nord 152, Zürich: Innenumbau im EG des Gebäudes Assek.Nr. 2886a auf GS Nr. 2792, Weststrasse 1. Einwohnergemeinde Baar, Rathausstrasse 2, Postfach, Baar, vertreten durch Einwohnergemeinde Baar, Planung / Bau, Postfach, Baar: Gedeckte Veloabstellplätze auf GS Nr. 2, Bahnhofplatz. Wohnbaugenossenschaft Baarburg, c/o Paul Hutter, Arbachstrasse 16, Baar: Dämmung Kellerdecken beim Gebäude Assek.Nr. 2400a auf GS Nr. 2994, Schutzengelstrasse 31, 33, 35. Herbert Meier, Sonnenhofstrasse 10a, Baar: Solaranlage auf dem Dach des Gebäudes Assek.Nr. 1828a auf GS Nr. 2778, Sonnenhofstrasse 10a. Marcel und Angela Rogenmoser, Kirchmattweg 13, Baar, vertreten durch Iten & Henggeler Holzbau AG, Gewerbezone 8, Morgarten: Einbau von 2 Schleppgauben und Dachfenster sowie Innenumbau beim Gebäude Assek.Nr. 821a auf GS Nr. 1557, Kirchmattweg 13. Andrea und Matthias Horat, Chlingenstrasse 3, Baar: Anbau beim Gebäude Assek.Nr. 1533a auf GS Nr. 1923, Chlingenstrasse 3. McDonald’s Suisse Sarl, Rue de Morges 23, Crissier, vertreten durch Retailpartners AG, Motorenstrasse, Wetzikon: An- und Umbauten beim Gebäude Assek.Nr.2659a auf GS Nr. 3729, Blegistrasse 1. Varipack AG, Ruessenstrasse 7, Baar: Gefahrstoffcontainer auf GS Nr. 2317, Ruessenstrasse 7. Saban Krasnici, Früebergstrasse 51, Baar: Seitliche Windschutzverglasung im EG des Gebäudes Assek. Nr. 2606a auf GS Nr. 3536, Früebergstrasse 51. www.baar.ch / T 041 769 01 11 15. Juli 2015 Li/sb


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Wir bauen für Ihre Sicherheit

Zuger Kantonalbank

Beginn ab 17. Aug. 15 ■ Montag ■ Abend ■ Freitag ■ Samstag

Nachtarbeiten Zug–Kollermühle Aus betrieblichen und sicherheitsrelevanten Gründen können wir diverse Arbeiten an den Gleisanlagen nur nachts ausführen. Wir bemühen uns, die Lärmbelastung so gering wie möglich zu halten. Avor-Arbeiten, Schienen wechseln, schweissen <wm>10CAsNsjY0MLQw0DU0NLYwNgMAiOPRcg8AAAA=</wm>

KADER/MA N A G E M E N T ■ ■ ■ ■

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Mo/Di, 20./21. Juli, und Di/Mi, 21./22. Juli 2015 So/Mo, 26./27. Juli, bis Do/Fr, 30./31. Juli 2015

Für Fragen zu den Arbeiten steht Ihnen Herr Frank Werner, Telefon 051 227 41 46, von der Bauleitung gerne zur Verfügung.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis während der Bauzeit.

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MARKETIN G / VERKAUF

Folgende Nächte sind betroffen: <wm>10CFXKIQ6AMAwF0BOx9Ld0f6WSzC0IgscQNPdXJDjEc2-M9CKftW9H3xOCJhNgzWqqRQEtlSwMT6FQBb5APcxnw--fLgGlMmZlq-FqUp7rfgF_7ZPhZgAAAA==</wm>

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GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Juli 2015 · Nr. 28

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Martin Bachmann aus Pfäffikon ZH schickte uns dieses Panorama (Bild oben) der Kolinstadt, und Michi Uebelhart aus Steinhausen hat im passenden Moment in Cham (Bild unten) die Kirche fotografiert.

Leserfotos

«Sie scheint im Sonnenuntergang zu brennen» Zwei weitere Sujets aus dem Zugerland von Lesern haben uns erreicht. Michi Uebelhart aus Steinhausen hat in der vergangenen Ausgabe unserer Zeitung das Foto vom Villettepark entdeckt und sich an ein ebenso schö-

nes Sujet erinnert: «In der gleichen Region liegt die superschöne Chamer Kirche. Auf meinem Foto scheint sie im Sonnenuntergang zu brennen.» Auch Martin Bachmann aus dem zürcherischen Pfäffikon hat in der Kolinstadt ein Fotosujet gefunden, welches er den

Lesern unserer Zeitung nicht vorenthalten möchte. Er fotografierte die Häuserzeile zwischen Gärbiplatz und Badi Seeliken.

Die Wurzeln von Zug fotografisch festgehalten Hinter den Bootshäuschen ist der Schriftzug des Fischerei

Museums zu erkennen und ruft dem Betrachter die Wurzeln der Stadt in Erinnerung. Der Name Zug lässt darauf schliessen, dass die frühen Bewohner des Gebietes das Wasser als Nahrungsquelle rege zu nutzen wussten und ist demnach sehr wahrscheinlich vom Wort «Fischzug» abgeleitet. ar

Sportlager Tenero

Bobfahren und Klettern stehen hoch im Kurs Bei einer Stippvisite im diesjährigen Tenerolager merkt man schnell: Spiel, Spass und jede Menge Sport sind hier angesagt. Fabienne Baur

Auf dem riesigen asphaltierten Platz rennen die Jungs hin und her. Der eine zieht sich gerade die Kletterwand hoch, der andere schreit «Drei, zwei, eins – los!» und sofort schieben zwei Jungs einen über 100 Kilogramm schweren Bob in Richtung Ziel. Der Thermostat zeigt an diesem Tag über 30 Grad Celsius an, aber Linus Ast aus Zug nimmt das gelassen hin. «Ich bin schon oft im Schatten, aber sonst macht mir die Hitze nichts aus.»

Vielfältigkeit bietet sich durch sportliche Infrastruktur Die Anmeldeplätze waren wie jedes Jahr schnell vergeben, aber Linus konnte sich einen Platz ergattern. Ihm gefällt der Morgensport. Er hat sich für Parcours entschieden. Morgens wird jeweils für die ganze Woche die gewählte Sportart praktiziert. Am Nachmittag können die Jungs selbst

entscheiden. «Das PolysportivAngebot am Nachmittag gefällt mir am besten», meint Linus. Die Leiter seien zwar ab und zu streng, aber das müsse in einem Lager auch sein. «Sonst machen die anderen nur dumme Sachen», meint er und rennt wieder zurück zu seinen Freunden. Jedes Jahr findet in Tenero dieses Sportlager für Jungen und Mädchen statt.

Es ist wichtig, dass sich die Kinder zu benehmen wissen Das Lager wird von Beat Friedli, dem Leiter des Tenerolagers, organisiert. Das Camp dauert zwei Wochen, wobei in der ersten Woche die Jungs und in der zweiten Woche die Mädchen einrücken. Dieses Jahr durften je 127 Jungen und Mädchen am Lager teilnehmen. Beat Friedli ist bereits seit 29 Jahren als Campleiter mit dabei. Da kommt natürlich einiges an Erfahrungen zusammen. «Ich bin ein absoluter Lagermensch. Schon als Kind ging ich sehr gerne in ein Übernachtungslager», sagt Friedli. Für ihn seien Jugendliche, die man begeistern könne, etwas sehr Wertvolles. Natürlich gebe es auch andere

Seiten. Nachwuchs, der sich nicht zu benehmen wisse, sei dann relativ anstrengend. «Von dieser Sorte gibt es allerdings nur sehr wenige Kinder. 89 Prozent der Jungen und Mädchen sind respektvoll und anständig.»

Um 12 Uhr können sich die Jungs in der Mensa stärken Beim Mittagessen geht es hier hektisch zu und her, denn die Buben haben vom vielen Sport Hunger bekommen. Jeder will der Erste am Buffet sein. Doch die Leiter haben

«Das PolysportivAngebot am Nachmittag gefällt mir am besten.» Linus Ast, Schüler

alles unter Kontrolle. Jeder einzelne Tisch darf der Reihe nach das Essen fassen. Der 11-jährige Mauro Giovanoli aus Unterägeri ist sehr zufrieden mit dem, was auf den Tisch kommt. «Die Küche macht das gut.» Auch die anderen Kids stimmen dem zu.

Motivierte Jungs beim Klettern: Noel Kluser (von links), Mauro Giovanoli und Linus Ast geniessen den sonnig heissen Tag in Tenero. Die drei sind alle 11 Jahre alt.

Der Gründer des Tenerolagers, Ernst Kaspar, hatte dieses ursprünglich nur für Mädchen geplant. Nach rund zehn Jahren konnten dann auch die Jungs erstmals ins Lager. Dieses Jahr besuchen die Jungs das 39. Jungencamp und die Mädchen das 49. Mädchencamp. Und die Gesamtzahl der Teilnehmenden lässt sich sehen. Seit Beginn haben sich insgesamt 11 200 Zuger Kinder im Tenerolager angemeldet. Nächstes Jahr wird das 40. beziehungsweise 50. Jubiläum natürlich gefeiert. Geplant ist bereits, dass es einen Jubiläumsfilm übers Tenerolager geben soll. Darin wird die Geschichte des Lagers von Grund auf ersichtlich.

Es gibt über 20 Sportarten zum Ausprobieren Zurück auf dem Sportplatz erzählt Marc Schneider, wie er zum Tenerolager gekommen ist. Der 15-Jährige aus Unterägeri ist zum ersten Mal im Lager. «Meine Kollegen waren schon mal hier. Also dachte ich, ich gehe auch mal.» Obwohl hier im Tenerolager viel Sport getrieben wird, können auch neue Freundschaften entstehen. Manche kommen aber auch mit Freunden ins

Lager. «Ich habe bereits einige Jungs angetroffen, die ich noch nicht kannte», meint Mauro Giovanoli. Auf die Frage, ob er denn Heimweh habe, antwortet der 11-Jährige keck mit Nein. «Man kann hier ja alles machen. Diese Sportarten kann ich zu Hause nicht

alle auf einmal machen.» Schnell rennt Mauro zurück zu seinen Freunden, denn er dürfe nichts verpassen. Auch dem 13-jährigen Gian Nicolà Hais aus Rotkreuz gefällt das Lager sehr. «Man hat genügend Freizeit und kann viele Sportarten ausprobieren.»

Der 11- jährige Mauro Giovanoli beim Klettern. Er wohnt in Unterägeri. Obwohl er in der Luft schwebt, nimmt er es gelassen.

Gian Nicolà Haist ist Schüler, 13 Jahre alt und kommt aus Rotkreuz. Im Polysportiv-Programm am Nachmittag hat er sich Fotos Fabienne Baur fürs Bobfahren entschieden. Der Schlitten wird über 15 Meter ins Ziel geschoben.


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KULTUR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Juli 2015 · Nr. 28

Baarer Rabe

Buchtipp

Bettina Spoerri ist die Preisgewinnerin

«Schleierkarawane» von Ismail Kadare Ein kleiner Beamter, der noch nie eine unverschleierte Frau gesehen hat, soll auf Befehl des Sultans eine halbe Million Schleier in die unterworfenen Provinzen auf dem Balkan bringen. Die Schönheit der Frauen, die ihre Gesichter nicht verstecken, erschüttert sein Weltbild, und ein gefährlicher Kummer schleicht sich in sein Herz. In drei ausserordentlichen Erzählungen wird die grausame Logik totalitärer Macht offenbar, die bis in die kleinsten Winkel des osmanischen Reiches hineinwirkt, ob sie nun die seelischen Regungen des Einzelnen ausspäht oder gleich die gesamte Elite eines rebellischen Satellitenstaates auslöscht. pd 207 Seiten, Fischer-Verlag, 2015. In der Bibliothek zur Ansicht vorhanden. Ausleihbar in einer Woche.

Die Lake City Stompers, eine Old-Time-Jazzband aus Luzern, heizten den Gästen mit ihren Rhythmen und Melodien am Sonntag so richtig ein.

Foto Daniela Sattler

Konzert

Leckerbissen für Jazzfreunde Rund 400 Musikbegeisterte haben die achte Ausgabe des beliebten Musik­ anlasses besucht. Daniela Sattler

Demnächst Zwei Baarer zeigen bald ihre Werke

Miglena Seeberger-Draeva, geboren 1972 in Bulgarien, wanderte mit gut 20 Jahren in die Schweiz ein. Sie lebt und arbeitet seitdem in Baar. Der in Baar aufgewachsene Rainer Kischel ging nach einer Malerlehre an die Kunstschule Zürich. Beide zeigen vom 21. Juli bis 29. August ihre Werke bei Müller Rahmen an der Zugerstrasse 1. pd

Zahlreiche Jazzliebhaber aus nah und fern trafen sich am Sonntag zum «Jazz im Sommer Baar», wo man hervorragende Jazzmusik im Freien geniessen konnte. «Der Anlass ist von A bis Z gelungen», freute sich Bruno Fähndrich, Mediensprecher des Organisationskomitees (OK), am Montagmorgen. Unter dem Namen «Jazzin’baar» organisiert das Team von September bis Mai auch jeden letzten Donnerstag im Monat die in weiten Umkreisen bekannten Jazzveranstaltungen im Restaurant Brauerei. Am Sonntag lockten die frischen Pizzen und die Würste vom Grill rund 400 Besucher

an. Sie gönnten sich zur guten Musik auch ein kühles Getränk. Pius Gisler aus Menzingen beispielsweise meinte: «Super Musik und gute Leute. Jazz im Sommer ist – vor allem jetzt im ‹Sommerloch› – ein absolut toller Anlass.» Als Vor-

an den Jazzkonzerten, kam seinerzeit auf die Idee, während der Sommerpause ein Freiluftkonzert durchzuführen. Und er stellt dafür seither nicht nur jedes Jahr sein Grundstück zur Verfügung, sondern hilft mit seiner Frau Hildegard auch immer tatkräftig mit.

«Jeder weiss, was er zu tun hat und was es braucht, damit das Fest ein Erfolg wird.»

Lake City Stompers heizten den Gästen so richtig ein Das OK und die freiwilligen Helferinnen und Helfer seien inzwischen ein gut eingespieltes Team, bestätigte Fähndrich am Sonntag. «Jeder weiss, was er zu tun hat und was es braucht, damit das Fest ein Erfolg wird.» Das Helferteam, das aus rund 20 Leuten bestand, setzte sich auch dieses Jahr wieder aus Verwandten und Kollegen der Organisatoren zusammen. Dass der beliebte Anlass inzwischen bereits zum achten Mal durchgeführt werden konnte, sei

Bruno Fähndrich, Mediensprecher der Gruppe «Jazz im Sommer Baar» beugung gegen allfällige Entzugserscheinungen in der Sommerpause war die im Jahr 2008 erstmals durchgeführte Dixie-Matinee tatsächlich gedacht. Hugo Blaser, Stammgast

aber, so der Medienverantwortliche, nicht zuletzt auch den zahlreichen Sponsoren zu verdanken. «Mit ihnen steht und fällt dieser Anlass», betonte Fähndrich. Für das diesjährige Konzert konnten die Organisatoren die Lake City Stompers, eine OldTime-Jazzband aus Luzern gewinnen. Die im Jahr 1966 gegründete Band war lange Zeit vom Stil der amerikanischen Jazz-Gründer geprägt. Heute beeinflussen das Programm der Lake City Stompers ganz klar Titel der damaligen Bands von Chris Barber, Kenny Ball sowie Acker Bilk – einfach neu interpretiert und dem eigenen Stil angepasst. Mit ihren Rhythmen und Melodien heizten sie den Gästen denn auch von Beginn weg so richtig ein. «Ein tolles Publikum», freute sich Alexander Bucher in der wohlverdienten Pause.

Die Geschichte «Schneller als das Licht» von Bettina Spoerri hat die Jury am meisten zu überzeugen vermocht. Die Autorin erhält den diesjährigen Abraxas-Förderpreis für Kinder- und Jugendliteratur. Dieser Preis wird vom Verein Abraxas zusammen mit der Gemeinde Baar 2015 zum zweiten Mal für die Erstpublikation eines deutschsprachigen literarischen Werkes für Kinder oder Jugendliche verliehen. Er umfasst eine Preissumme in Höhe von 4000 Franken sowie die Veröffentlichung des Werkes in Form eines SJWHeftes im Programm des SJW Verlags, Zürich. Der erste Baarer Rabe ging 2013 an die Ostschweizer Autorin Andrea Gerster für «The Best of Tarantino», das 2014 im SJW Verlag erschien. Die diesjährige Preisträgerin Bettina Spoerri (Bild) ist Autorin, Leiterin des Aargauer Literaturhauses, Literaturwissenschaftlerin und wohnt in Zürich. Den Preis erhält sie für ihre Geschichte mit dem Titel «Schneller als Licht». Ihre Geschichte mit prägnanten Sätzen und treffenden Beschreibungen, mit einer starken Bildsymbolik und mit dem offenen, aber hoffnungsvollen Ende, konnte die Jury überzeugen. Ausserdem würdigte die Jury besonders die einfühlsame und berührende Beschreibung der Innenwelt eines Kindes, das sich in einer Ausnahmesituation befindet. Die Preisverleihung findet mit einer szenischen Lesung aus «Schneller als Licht» Anfang November in Baar statt. Die Aufführung wird im Rahmen von Abraxas, dem Zentralschweizer Kinder- und Jugendliteratur-Festival in Zug, am Sonntag, 8. November, wiederholt. pd

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SPORT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Juli 2015 · Nr. 28

Shinson Hapkido

Tai-Chi-Chuan

Ein tolles Fest und wunderbare Gäste

Schattenboxen mit einem Profi

ten, Freunde, Vereinskameraden, Kollegen, Nachbarn, Bekannten und Helfer, die diesen besonderen Tag zusammen mit uns erlebt haben, an alle, die zwar nicht persönlich, aber doch im Geiste dabei waren und an alle, die diesen Tag überhaupt erst möglich gemacht haben.

Die Shinson-HapkidoSchule in Baar feierte ihr 20-Jahr-Jubiläum und blickt auf einen tollen Anlass zurück. Wir sind noch immer überwältigt und stehen mit offenem Mund und grossen Augen da. Niemals hätten wir uns träumen lassen, anlässlich unseres Jubiläums ein so tolles Fest mit so wunderbaren Gästen erleben zu dürfen, so viele Geschenke entgegennehmen zu können, mit so vielen Glückwünschen, Umarmungen und Küsschen bedacht zu werden und so viel Zuneigung, Freundschaft und geteilte Freude zu erfahren. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle Verwand-

Neue Dojang-Leiterin für Shinson-Hapkido-Schule in Baar Wir wünschen auch unserer neuen Dojang-Leiterin Patricia Ulrich nur das Allerbeste. Mögen ihre Visionen von viel Frauenpower wachsen und man auch zukünftig Hälften, Hälfte Frauen und Männer, Jugendliche und Kinder im Dojang antreffen. pd Gelebte Gruppendynamik: die Mitglieder der Shinson-Hapkido-Schule.

pd

www.shinson-hapkido.ch

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Tai-Chi-Chuan, oder chinesisch Schattenboxen genannt, ist eine im Kaiserreich China entwickelte Kampfkunst, die heute von Millionen Menschen praktiziert wird und zu den am häufigsten geübten Kampfkünsten zählt. In China ist TaiChi ein Volkssport, und in den Parks der Städte sieht man in den Morgenstunden viele Menschen beim Üben der langsamen, fliessenden Bewegungen. Am kommenden Sonntag findet in Baar ein Tai-Chi-ChuanWorkshop mit Daniele Balistreri statt, sofern mindestens acht Personen daran teilnehmen. pd Sonntag, 19. Juli, 10 bis 12 Uhr, WU-Academy of Martial Arts, Blickensdorferstrasse 2a, Kosten: 40 Franken, Anmeldung 076 427 99 69 oder info@wu-academy.ch

Schwimmverein

«Wir konnten die uns bietenden Chancen leider nicht richtig packen» Der Schwimmverein Baar ist mit sechs Schwimmerinnen und Schwimmer in Worb angetreten. Für die Schwimmer über 18 Jahre – Tamara Deix und Cristina Matheson – bildeten die nationalen Titelkämpfe im Sommer gleichzeitig den Saisonabschluss. Mindestens teilweise gelungen ist dieser Cristina Matheson. Als einzige Baarer Schwimmerin konnte sie sich für einen Final qualifizieren. Dies gelang der Studentin der Biochemie über 200 Meter Freistil. Gegenüber dem Vorlauf wusste sie sich im Endlauf nochmals zu steigern und klassierte sich mit einer neuen

Veloclub

Sieg von Nicola Rohrbach in Lostorf Mountainbiker Nicola Rohrbach vom Veloclub Zug/Baar startete am 21. Juni zum regionalen Rennen des Argoviacups. Die Organisatoren von Lostorf meldeten das Rennen bei der UCI. So wurden wichtige Weltranglistenpunkte vergeben. Viel Regen am Samstag und auch am Renntag selber machte die Strecke extrem schmierig. Rohrbach meinte nach dem Rennen: «Wir haben bei mir noch kurz vor dem Start die Reifen gewechselt. Das war sicher der Schlüssel zum Erfolg. Nach einer harten Trainingswoche hatte ich in der ersten Runde etwas Mühe. Im technisch schwierigen Teil konnte ich zum richtigen Zeitpunkt die kleine Lücke zur Spitzengruppe schliessen. Danach fuhr ich meinen Rhythmus bis ins Ziel.» Und dies als glücklicher Sieger. «Dieser Sieg gibt mir Selbstvertrauen. 30 UCI-Punkte kann ich für mein Konto brauchen. So starte ich ein paar Positionen weiter vorne beim Heim-Weltcup.» Am Weltcuprennen in Lenzerheide vom 5. Juli blieb Rohrbach dann jedoch hinter seinen Erwartungen zurück und erreichte den 38. Schlussrang. pd

persönlichen Bestzeit im 14. Schlussrang. Etwas weniger gut erging es ihr über 100 Meter sowie 400 Meter Freistil. Für die Finalqualifikation hätten Zeiten knapp über ihren persönlichen Bestzeiten gereicht. Leider konnte sie über diese Strecken aber nicht ihr volles Leistungspotenzial abrufen und blieb in den Vorläufen hängen.

Trainer Fabian Wihler war nur bedingt zufrieden Tamara Deix konnte ihre persönlichen Bestzeiten über 50 Meter und 100 Meter Freistil sowie 50 Meter Delfin verbessern. Aufgrund ihres reduzierten Trainingsaufwands aus beruflichen Gründen darf sie mit den Resultaten zufrie-

den sein. Für die jüngeren Schwimmer dienten die Meisterschaften als Vorbereitung auf die Nachwuchs-SchweizerMeisterschaft (SM), welche in zwei Wochen stattfinden. Das Training ist auf diesen späteren Höhepunkt ausgerichtet, entsprechend tiefer waren die Erwartungen und Zielvorgaben. Im Bereich ihrer persönlichen Bestzeiten schwammen Luana Brunner (400 Meter Lagen), Moritz Röthlisberger (50 Meter, 100 Meter, 200 Meter Freistil sowie je 50 Meter Delfin und Rücken), Jan Matter (50 Meter Freistil sowie je 100 Meter Brust und Rücken) und Tim Diener (50 Meter, 100 Meter, 200 Meter Brust sowie 50 Meter Freistil). Mit nur einer Finalqualifikation war

TTC

Trainer Fabian Wihler dann auch nur bedingt zufrieden: «Es wäre ganz klar mehr möglich gewesen – wir konnten die uns bietenden Chancen für weitere Finalqualifikationen nicht packen.»

Nachwuchs in Vevey war erfolgreich Einen umso erfolgreicheren Saisonabschluss zeigten dafür die Schwimmer von den Nachwuchsgruppen A und B eine Woche zuvor in Vevey. Insgesamt gewannen die jungen Schwimmer und Schwimmerinnen 34 Medaillen. Als fleissigste Medaillensammlerinnen erwiesen sich Seraina Landis (drei Mal Gold, ein Mal Silber, zwei Mal Bronze) und Lara Arpagaus (zwei Mal Gold, ein

Mal Silber, drei Mal Bronze). Gleichzeitig hatte sich Seraina Landis mit starken Leistungen über 100 Meter und 200 Meter Brust für die bereits erwähnten Nachwuchs-Titelkämpfe qualifiziert. Gleiches gilt bei den Herren für Fabio Zulauf. Die Limitezeiten für die Nachwuchs-SM hat er sowohl über 200 Meter Lagen und 400 Meter Freistil deutlich unterboten. Für die meisten Medaillengewinne in Vevey bei den Herren war jedoch Lars Büeler verantwortlich (ein Mal Gold, drei Mal Silber, ein Mal Bronze). Weitere Medaillen gewannen Shirin Kirtz, Livia Landis, Anna Picard, Yannica Visser, Noah Johnson, Marc David Studer und Fabio Zulauf. Wie schon so

oft in der laufenden Saison vermochte zum Abschluss des Wettkampfes die 4x50-MeterFreistil-Staffel der Damen zu überzeugen. Das Team gewann souverän die Goldmedaille in der Besetzung von Arpagaus, Kirtz, Landis und Visser.

So viele Schwimmer wie noch nie haben sich qualifiziert Für den nun noch anstehenden Saisonabschluss anlässlich der Nachwuchs-Schweizer-Meisterschaft in Renens haben sich zehn Schwimmerinnen und Schwimmer des Schwimmvereins Baar qualifiziert – so viele wie noch nie. Es bleibt zu hoffen, dass die Finalausbeute der Baarer Schwimmer in Renens etwas grösser sein wird als in Worb. pd

White Indians

Krönende Rekordsaison Erstes Lager für Unihockey-Verein Der Tischtennisclub Baar schaut auf eine erfolgreiche Saison zurück. Auch die kommende Saison verspricht spannend zu werden. Die Baarer Spieler haben die Saison 2014/15 auf allen Ebenen derart erfolgreich bestritten, dass von einer echten Rekordsaison gesprochen werden kann. Wie schon berichtet, schaffte das Herren-FanionTeam um Nationalspielerin Camille Linke und Ausnahmespieler Jin Linlin nach knapp 20 Jahren erstmals wieder den Aufstieg in die zweithöchste nationale Liga, die NLB.

Alle fünf weiteren Teams der Zuger erzielten Meisterehren Doch auch alle fünf weiteren Teams der Zuger erzielten Meisterehren und machten so bereits im Mannschaftswettbewerb die Saison zur erfolgreichsten in der Geschichte des TTC Baar. Ergänzt wurde diese auch auf regionaler Ebene einmalige Saison schliesslich durch die O50-Senioren-Mannschaft mit Horst Schwiegers, Bruno Bissig, Rolf

Nölkes und Marcel Brandenberger. Ende Mai feierte man erstmals den Titel des Schweizer Meisters in Neuhausen.

Eine spannende kommende Saison wird erwartet Neben weiteren Erfolgen auf regionaler Ebene in den Einzel- und Doppelwettbewerben setzten erwartungsgemäss auch in diesem Jahr die Erfolge von Camille Linke die Glanzlichter für den TTC Baar. Die derzeit einzige Innerschweizer Elite Nationalspielerin debutierte nicht nur im September im Dress der Damen-Nationalmannschaft an den TeamEuropameisterschaften in Lissabon, sondern liess im Laufe der Saison noch weitere nationale Medaillen folgen. Neben den fast schon turnusmässigen Podestplätzen im Nachwuchsbereich (einmal Gold und zweimal Silber) riss die damals 14-Jährige erneut für den TTVI die Kohlen aus dem Feuer und sicherte sich im Elitebereich gleich bei ihrer Premiere zweifach Silber an der EliteSchweizer-Meisterschaft. Durch die Promotionen, nicht nur des Fanionteams, erwartet man in Baar eine spannende Saison 2015/16. pd

Zum ersten Mal führt der Unihockey-Verein White Indians ein Sommerlager durch. 51 Jugendliche nehmen an einer intensiven Trainingswoche teil. Im Unihockey-Club White Indians geht es Schlag auf Schlag. Nach dem 25-Jahr-Jubiläum im Juni sind wir schon inmitten des nächsten Höhepunkts: das Sommerlager vom Sonntag, 12. Juli, bis Samstag, 18. Juli, in den Sportanlagen des Kerenzerbergs.

Fairness und Respekt wird nicht nur im Sport vermittelt Es war bereits Tradition, dass in der ersten Sommerferienwoche eine Vielzahl von Indians-Junioren in das von Beat Moser (ehemaliger Nationaltrainer Herren) geführte und vom Swiss-UnihockeyVerband organisierte SummerCamp nach Fiesch reisten. Im August 2014 kam jedoch die Hiobsbotschaft, dass das beliebte Camp nicht mehr vom Verband durchgeführt würde. Kurzerhand verbündeten sich die Indians mit Beat Moser und stellten für diesen Sommer ein

Im ersten Trainingslager der White Indians wird nicht nur Unihockey trainiert. pd Auch andere Sportarten und Spass werden gepflegt. eigenes Camp auf die Beine. Neben Unihockey legt Beat Moser Wert auf ein ausgeglichenes Rahmenprogramm. Die Jugendlichen sollen nicht nur eine Woche lang in der Halle trainieren, sondern sich auch polysportiv betätigen. Deshalb wird das intensive Training in der Halle und im Aussenbereich durch Aktivitäten wie Disc Golf, Laser-Biathlon, Boccia, Beachvolley, Baden oder Tischtennis ergänzt. Die Kinder feilen in einem positiven und motivierenden Umfeld an Technik, Koordination, Kondition, Spielverständnis, Team-

geist, Fairness und vielem mehr. Dazu trägt natürlich Beat Moser mit seiner Erfahrung sowie dem ausgewählten Trainerstab mit Topspielerinnen aus der Nationalliga A bei. Für Fairness und Respekt im Sport kooperieren die Indians mit «cool & clean». Ein Schwerpunkt wird in diesem Lager mit der Ernährung gesetzt. «Eat with respect» heisst das Thema. Dabei werden Aspekte wie «Ernähre dich gesund und ausgewogen, um fit, munter und leistungsfähig zu bleiben», oder «Schaue gut zu deinem Körper» erläutert. pd


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Juli 2015 · Nr. 28

NFA

Bundesbern

Regierung will Kantonsreferendum

Rückblick: Die wichtigsten Geschäfte

Die Zuger Regierung will sich jetzt in Sachen NFA wehren: «Nachdem das Eidgenössische Parlament am 19. Juni entschieden hat, den Ressourcenausgleich im Nationalen Finanzausgleich nicht gesetzeskonform umzusetzen, hat der Regierungsrat beschlossen, dem Kantonsrat die Ergreifung des Kantonsreferendums zu beantragen», kündigt Finanzdirektor Peter Hegglin an.

Ein Kompromiss zu viel aus Sicht der Zuger Regierung Grund für den Ärger der Regierung ist die Haltung der beiden Kammern in Bern. Ursprünglich hatte der Bundesrat nämlich vorgeschlagen, den Grundbeitrag des Ressourcenausgleichs für die Jahre 2016 bis 2019 zu kürzen. Der Nationalrat unterstützte dieses Vorgehen lange und wünschte damit eine finanzielle Entlastung der Geberkantone. Der Ständerat hingegen beharrte darauf, dass die Kantone gleich viel in den nationalen Finanzausgleich einzahlen wie bisher. Schliesslich einigte sich das Parlament auf einen Kompromiss des bundesrätlichen Kompromisses, wonach die Geberkantone in den Jahren 2016 bis 2019 um 67 Millionen Franken pro Jahr entlastet werden. Ein Kompromiss zu viel, findet die Zuger Regierung. Da das eidgenössische Parlament nun eine Lösung gewählt habe, welche das Bundesgesetz nicht korrekt umsetze, fordert der Zuger Regierungsrat die Umsetzung des Bundesratsvorschlags. Dazu Hegglin: «Einerseits muss den Nehmerkantonen klar gezeigt werden, dass sie den Bogen dieses Mal überspannt haben und dies nicht einfach hingenommen wird. Andererseits sollen sich Parteien und Private, welche das Volksreferendum ergreifen, getragen fühlen von Regierung und Parlament.» fh

REGION

zu den Gemeinden und Kantonen über 1 Milliarde Franken im Bereich Kultur ausgeben. Damit sollen unter anderem kulturelle Projekte von in der Schweiz lebenden Ausländern, die Aktivitäten von Pro Helvetia oder ausgewählte Filmprojekte unterstützt werden. Die SVP lehnt die weitere Mittelaufstockung für die Kulturpolitik ab und fordert gemäss dem

Baars einziger Vertreter in Bundesbern, SVP-Nationalrat Thomas Aeschi, gewährt uns einen Blick in die vergangene Session. Thomas Aeschi

Nach jeder eidgenössischen Session informiere ich die Zuger Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die wichtigsten parlamentarischen Geschäfte. Am Donnerstag, 25. Juni, fand mein Vortrag zum 15. Mal statt – dieses Mal im Seminarhotel in Unterägeri. Unter anderem beschäftigen sich die National- und Ständeräte in der Sommersession mit den folgenden Vorlagen.

«In Zukunft sollen Armeeangehörige besser ausgebildet, vollständig ausgerüstet und schneller aufgeboten werden.»

Ist die Schweiz noch attraktiver für Asylsuchende? Bundesrätin Simonetta Sommaruga möchte mit der Asylgesetzrevision allen Asylsuchenden Gratisanwälte für die Rechtsberatung und -vertretung zur Verfügung stellen. Die Kosten für diesen massiven Ausbau in der Asylindustrie sollen ein weiteres Mal die Steuerzahler tragen. Die SVP befürchtet, dass Gratisanwälte und 6000 neue Unterbringungsplätze für Asylbewerber und Schlepper als Einladung verstanden wird, noch verstärkter in der Schweiz um Asyl nachzufragen. Aus diesem Grund folgt die SVP nicht der Mehrheit des Ständerats, welcher die Asylgesetzrevision in der Sommersession durchwinkte. Stattdessen fordert sie die sofortige Reduktion der Bleibequote von gegenwärtig 60 Prozent, die Erhöhung der Rückführungen und die Reduktion der finanziellen Unterstützungsleistungen. Mehrausgaben für Kultur und Standortförderung In den kommenden Jahren will der Bundesrat zusätzlich

Thomas Aeschi, Nationalrat bürgerlichen Schulterschluss eine Plafonierung der Ausgaben auf dem Stand von 2014.

Grosszügige Unterstützung für Schweiz Tourismus Leider wird dies von Mittelinks abgelehnt, womit im Kulturbereich trotz einbrechender Steuereinnahmen eine starke Ausgabenerhöhung stattfindet. Ähnlich verhält es sich bei der Standortförderung, bei welcher sich der Nationalrat ebenfalls grosszügig zeigt. Schweiz Tourismus und andere standortpolitische Interessengruppen sollen über die nächsten Jahre mit 600 Millionen Franken subventioniert werden.

Am 25. Juni informierte Thomas Aeschi die Zuger Stimmbürger über die wichtigsten parlamentarischen Geschäfte in Bundesbern. Nun bereitet er sich Foto Daniel Frischherz bereits auf die Geschäfte der Herbstsession vor.

Armee soll künftig höchstens fünf Milliarden Franken kosten In Zukunft sollen die Armeeangehörigen besser ausgebildet, vollständig ausgerüstet und schneller aufgeboten werden. Gleichzeitig soll die Armee pro Jahr höchstens 5 Milliarden Franken kosten und auf

100 000 Mann Sollbestand verkleinert werden. Nachdem der Ständerat in der Frühlingssession weitgehend dem Bundesrat folgte, kann sich der Nationalrat während der Sommersession nicht auf eine gesicherte Finanzierung von 5 Milliarden Franken und damit einen Minimalbestand von 100 000 einsatzfähigen Armeeangehörigen einigen. Entsprechend weist die SVP die Vorlage in der Gesamtabstimmung an den Ständerat zurück.

Beim NFA resultiert ein «fauler Kompromiss» Neben diesen Vorlagen behandeln die Räte weitere Geschäfte (gesamthaft stimmen die Nationalräte über 300-mal ab): Beim NFA resultiert ein «fauler Kompromiss», womit die Nehmerkantone nochmals mehr Geld von den Geberkantonen erhalten. Bei Telefonverkäufen gilt neu ein Widerrufsrecht von 14 Tagen. Im Gesundheitswesen wird das «elektronische Patientendossier» eingeführt. Die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs wird ausgedehnt. Der Initiative Grüne Wirtschaft wird mit einem Gegenvorschlag begegnet. Die Volksinitiative AHV plus wird zur Ablehnung empfohlen. Die Vorbereitungen für die Herbstsession laufen Obwohl die Sommersession vor weniger als einem Monat zu Ende ging, bereite ich mich bereits auf die Geschäfte der Herbstsession vor, darunter sind für den Kanton Zug bedeutende Vorlagen wie die Unternehmenssteuerreform III oder der automatische Informationsaustausch in Steuersachen. Fest steht auch bereits das Datum des 16. Sessionsrückblicks. Er findet am Montag, 28. September, um 19.30 Uhr im Lorzensaal in Cham statt.

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Juli 2015 · Nr. 28

EVENTS

Kinderbetreuung

Die Erlebniswelt Teuflibach

Veranstaltungskalender

SOLO-KLAVIERABEND VERONICA HVALIC SPIELT EIGENKOMPOSITIONEN

Freitag, 24. Juli, Beginn 20 Uhr. Musikschule in Unterägeri, Alte Land­ strasse 110. Eintritt frei, Kollekte. Parkplätze Oberdorfstrasse oder Coop, Buslinie Nr. 1, Station Unterägeri.

KIRCHENMUSIK ORGELMATINÉE

Stücke von Louis Nicolas Clérambault und Johann Sebastian Bach werden gespielt. Sonntag, 19. Juli, Beginn 11 Uhr. Reformierte Kirche in Zug, Alpenstrasse.

Cham

Kreativität beim Bau einer Skulptur Auf dem Gelände des Ziege­ lei­Museums in Cham befindet sich zur Zeit eine Dachlatten­ skulptur. Der Künstler Leto und die Werklehrerin Pia Gab­ riel schraubten mit den Hel­ fern während des ganzen Ta­ ges die Dachlatten an die wachsende Skulptur. Sie konn­ ten ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Nur eine einheit­ liche Ausrichtung der Dachlat­ ten musste beachtet werden. Die Skulptur kann noch bis am Dienstag, 11. August, auf dem Gelände besichtigt werden. pd

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken (40 ab 1. Sep­ tember) veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zei­ len) auf dieser Seite. Für 175 Franken (350 ab 1. Septem­ ber) können Sie ein Premium­ Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag on­ line unter www.zugerpresse. ch/events. red

NOTFALL

Rund 100 Teilnehmer werden am diesjährigen Einachsertreffen am Samstag in Neuheim über die Rennpiste rasen.

Ein Rennen auf einer Achse gen den 1. August mit der Fami­ lie und Bekannten. Mit dem neuen Datum erhoffen wir uns noch mehr Zuschauer.» Mit der Erstausgabe waren die Veranstalter aber vollends zufrieden. Heuer hat es auf den

Am Samstag findet in Neuheim das 12. Einach­ sertreffen statt. Der Club Edelwiis ist zum zweiten Mal Organisator. Fabienne Baur

«Schon mehr als zwei Wochen vor Anmeldeschluss waren alle Plätze vergeben.»

Nach der erfolgreichen Neu­ lancierung des Neuheimer Einachsertreffens vom vergan­ genen Jahr mit gut 2500 Zu­ schauern geht es nun in die zweite Runde. Der Club Edel­ wiis organisiert das traditions­ reiche Treffen beim Rüedihof in Neuheim erneut. Aber diesmal am Samstag, 18. Juli, und nicht wie im Jahr 2014 am 1. August. Den Grund für das neue Datum des Ein­ achsertreffens nennt Andreas Bächtold, Helfer des Clubs Edelwiis: «Viele Leute verbrin­

Andreas Bächtold vom Club Edelwiis Zuschauerrängen also noch Platz, hingegen in den Start­ feldern nicht. «Die Startplätze waren schon zwei Wochen vor Anmeldeschluss alle besetzt»,

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Tanzgruppen treten gegeneinander an Am Samstag, 5. September, findet im Theater Casino Zug zum zweiten Mal der Swiss Dance Contest statt. Tickets für die Liveshow im Theater sind für 40 Franken oder mit exklu­ siver Aftershowparty im Fabric Club Zug für 55 Franken unter www.swissdancecontest.ch er­ hältlich. pd

Für 350 Franken (nur 175 Franken, Einführungspreis bis 31. August 2015) können Sie einen Premium-EventEintrag mit Bild und 18 Zeilen Text buchen (siehe Bild unten). Für 40 Franken (nur 20 Franken, Einführungspreis bis 31. August 2015) können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen. Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet. con ni dandus ellatum nobis repror hilli gnihillores expercit

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Das breite Angebot für die Zuschauer verspricht viel Die Zuschauer dürfen sich ab neun Uhr auf ein volles Rennprogramm freuen. Ge­ startet wird in diesem Jahr in den Kategorien Standard, Sport, Prototyp und Eigenbau Front­, Heck­ und Allradan­ trieb. Vor allem bei den Einzel­ fahrten der Kategorien Proto­ typ und Eigenbau dürfen sich die Zuschauer auf ein span­ nendes Renngeschehen freuen. Und wer eine kurze Pause von den spektakulären Rad­ an­Rad­ und Einzelrennen braucht, kann beruhigt werden: Denn abseits der Rennstrecke

wird für Unterhaltung im Fest­ zelt gesorgt. Am Mittag und nach der Rangverkündigung um 18 Uhr wird Schwyzerörgelimusik ge­ spielt von Rohrer­Schillig, Bet­ schart­Weber und vom Trio Filzhut. Ab 20 Uhr wird dann die Bar von den DJs Old School And No School beschallt. Während der gesamten Veranstaltung stehen zahlreiche Verpflegungsstände zur Verfügung. Andreas Bächtold ist vom Erfolg des Einachsertreffens überzeugt. Für die Einachser­ rennen kann sich Gross und Klein begeistern. «Letztes Jahr nahm ein 11­jähriger Junge am Rennen teil. Er baute sein Ge­ fährt ganz alleine», erzählt An­ dreas Bächtold.

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Montag: 8.30–12 Uhr und 13.30–18 Uhr. Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr

erzählt Bächtold erfreut. Von den insgesamt 135 Anmeldun­ gen dürfen nun rund 100 Teil­ nehmer mit ihren Einachsern an den Start.

Im Teuflibach in Cham findet ab Montag, 20. Juli, bis zum Freitag, 14. August, eine Ganz­ tagesferienbetreuung statt. Unter der Aufsicht einer Grup­ pe von Jugendlichen wird wäh­ rend der Ferienbetreuung fleissig und mit viel Freude ge­ werkt, gespielt oder einfach die Natur erlebt. Dafür stehen im Teuflibach neben einer breit ausgerüsteten Werkstatt und einem Spielraum auch eine Feuerstelle, ein Wald mit Bach­ bett und diverse Rasenplätze zur Verfügung. Die Kinder er­ halten jeden Tag ein Znüni, ein Zmittag und ein Zvieri, zube­ reitet vom Teuflibach­Küchen­ team. Die Kosten für die Betreuung der Chamer Kinder beträgt zwischen 50 und 105 Franken pro Tag, für auswärtige Kinder 110 Franken. Ausserdem liegt ein Geschwister­ und Wochen­ rabatt vor. Werden die Kinder für ganze Wochen angemeldet, reduziert sich der errechnete Wochenpreis um 50 Franken pro Kind und Woche. Ab dem zweiten Kind reduziert sich der Tagestarif um 10 Prozent inklusive Verpflegung. In den Wochen 30, 31, 32, 33 der Sommerferien gibt es noch freie Plätze. Anmeldung mög­ lich unter info@zuki.ch pd

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DAS LÄUFT IN DER REGION

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Konzer t

ische Musik Vielfältiges Akkordeon Russ

Choller halle

Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt. der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren

Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der Musik zum zum schen russischen Vom Mittwoch,13., bis von Tschaikowskys wird am Tanz, Mai, 17. Sonntag, ee». das Echo «Schwanens Vierwaldstättersee vernehzu russischer Klänge .org Zauber- www.zaubersee men sein. So wird bei

das Vielfalt Zum vierten Mal wird der ein, die kulturelle zelebrie- Echo russischer Klänge zu des Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen vernehmen sein. die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall

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Sattel­H ochstuc kli

Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege

ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von für Erwachsene zum pd 17 Franken. Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events

Mit dem Schiff zum Freilicht- und Musik-Theater

Erleben Sie das Spektakel LIVE!

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Starten Sie diesen Abend an Bord der Ägerisee Schifffahrt bei einem köstlichen 3-Gang-Menü, bevor Sie das Spektakel in Ihren Bahn zieht. Shuttlebusse bringen Sie nach dem Theater zurück nach Oberägeri. Samstag, 15.8. | 22.8. | 29.8. | 5.9. | 12.9. Pauschalpreis für Schifffahrt, 3-Gang-Menü, Ticket Freilicht- und Musik-Theater Kategorie 1, Shuttlebus CHF 129.– pro Person (keine Halbtax-Abo / GA-Reduktion) CHF 119.– Kinder 6 bis 16 Jahre Alle Angebote finden Sie unter www.aegerisee-schifffahrt.ch Ägerisee Schifffahrt AG Telefon 041 728 58 50 info@aegerisee-schifffahrt.ch

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DAS LÄUFT IN BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Juli 2015 · Nr. 28

Donnerstag, 16. Juli, bis Mittwoch, 22. Juli

Diverses Fashion Flohmarkt: Samstag, 10 bis 17 Uhr, Pfarreiheim St. Martin, Asylstrasse 2. Klamotten, Accessoires, Schuhe und Dekoartikel. Auch für Snacks und Getränke ist gesorgt.

Kristallklangschalen-Meditation: Freitag, 19 Uhr, Haus Aurum, Neugasse 18. Entspannt ins Wochenende. Anmeldung unter: info@kristallklang.ch oder www.kristallklang.ch

Sport Samschtig-Märt: samstags, 8.30 bis 11.30 Uhr, Rathus-Schüür-Platz. Ludothek: Montag 20. Juli, bis Samstag, 1. August, bleibt die Ludothek während zwei Wochen geschlossen.

Metallsammlung: Montag, auf der Route 3 (Zentrum Ost/Süd, Inwil /Arbach). Bilder von R. Kischel und Miglena: Diens-

tag, 9 bis 12 Uhr, Müller Rahmen, Zugerstrasse 17. Ausstellungseröffnung mit Werken von zwei Baarer Künstlern.

Metallsammlung: Dienstag, auf den Routen 1 (Zentrum West/ Nord) und 2 (Blickensdorf, Neuhof, Zugerstrasse, Walterswil, Sihlbrugg). Eucharistiefeier: Mittwoch, 20 Uhr, St. Sebastians-Kapelle, Inwil.

Zuger Senioren wandern: Donnerstag, 7.01 Uhr ab Baar Bahnhof mit S 1 nach Zug, 7.10 Uhr ab Zug Bahnhofplatz mit Buslinie 1 nach Oberägeri, 7.40 Uhr ab Oberägeri mit Buslinie 10 nach Raten. Wanderung ab Raten–AbschwändiMuetegg–Mangelihöchi–Hintertann, zirka 1 Stunde und 35 Minuten. Kaffeehalt auf dem Bauernhof von Familie

Wyss, Hintertann. Weiterwandern über Hinterschneit–Hagen–Erliberg–Buech li, zirka 1 Stunde. 11.23 Uhr ab Buechli mit Bus linie 1 nach Zug Bahnhofplatz, an 11.50 Uhr. Wanderleitung: Jürgen Weise, 041 780 08 16. Fit-Gymnastik: Donnerstags, 9 Uhr, Rainhalde Inwil. Mit Myriam Scherer von der Pro Senectute. Aus-

kunft: Telefon 041 760 48 80.

Pro Senectute. Auskunft: 041 761 30 10.

Fitness Erwachsene: Donnerstags, 20 bis 21.45 Uhr, Turnhalle Wiesental II. Jugi: Donnerstags, 18.30 bis 19.45 Uhr, Turnhalle Wiesental I.

Haltungsturnen und Gymnastik: Dienstags, 9 Uhr,Turnhalle Wiesental, Spiegelsaal. Mit Paula Radler von der Pro Senec tute, Auskunft: 041 761 49 78.

Bewegung, Spiel und Spass: Montags, 14.15 Uhr, Bahnmatt. Mit Doris Walt von der

Krafttraining: Mittwochs, 19.15 bis 20.30 Uhr, Kraftraum Waldmannhalle.

facebook.com/ zugerpresse

Senioren Gottesdienst: Freitags, 16 Uhr, Bahnmatt.

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Wortgottesdienst mit Kommunionfeier: Sonntag, 10.30 Uhr, Pflegezentrum.

IMPRESSUM

Jassnachmittag: Dienstags, 14 Uhr, Restaurant Bären.

Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 110. Jahrgang Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20 www.zugerbieter.ch, E-Mail: info@zugerbieter.ch

Echaristiefeier/Wortgottesdienst: Dienstags, 16.45 Uhr, Martinspark.

HERAUSGEBERIN: Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktion: Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung), Alina Rütti (ar), Laura Sibold (ls) Freie Mitarbeit: Daniela Sattler (sat), Hansruedi Hürlimann (hh), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Raphael Kryenbühl (rk), Simon Carrel (sim), Willy Schäfer (wsch), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG: Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52, Abo-Dienst, Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zugerbieter: CHF 99 ausserhalb des Kantons Zug, CHF 49.50 innerhalb des Kantons Zug. INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerbieter.ch DRUCK: Luzerner Druckzentrum/Neue Luzerner Zeitung AG. Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 300 Exemplaren.

Echaristiefeier/Wortgottesdienst: Mittwochs, 10.30 Uhr, Pflegezentrum.

Kino Terminator: Genisys Zweite Woche. Von Alan Taylor. «Sechs Jahre nach ‹Terminator: Die Erlösung› wird das 1984 von James Cameron ins Leben gerufene Franchise erneut auf null gestellt. Diesmal hat ‹Game of Thrones›-Regisseur Alan Taylor das Ruder in der Hand. Arnold Schwarzenegger ist zurück in der Rolle, die ihn einst zum Superstar machte.» (Blickpunkt Film) Bis Dienstag täglich 20.15 Uhr, 3-D, Deutsch. Empfohlen ab 12 Jahren.

Magic Mike Vorpremiere. Von Gregory Ja-

cobs, mit Channing Tatum, Amber Heard, Joe Manganiello. Fortsetzung des Überraschungserfolgs von 2012, in dem Mike ein letztes Mal auf die Bühne zu seinen Stripperkollegen zurückkehrt. Mittwoch, 20.15 Uhr, Deutsch. Empfohlen ab 14 Jahren.

Ted 2 Vierte Woche. «Drei Jahre nach dem Sensationserfolg kehrt Seth MacFarlane mit seinem sprechenden Teddybär zurück, um erneut die Grenzen des guten Geschmacks in MainstreamKomödien auszuloten.» (Blick-

punkt Film) Samstag, Sonntag, 17 Uhr. Deutsch. Empfohlen ab 14 Jahren.

Minions Dritte Woche. Nachmittags reduzierter Eintrittspreis. «Der zügellos und überschäumend erzählte Animationsfilm verquickt unterschiedlichste Genres und driftet bisweilen auch ins Absurd-Fantastische ab. Die liebevoll charakterisierten Minions sorgen für komischen Wortwitz und überbordenden Slapstick.» (Filmdienst)

Anlässe in Baar Schicken Sie uns Ihre Anlässe für den Baarer Veranstaltungskalender. Senden Sie sie bis am Freitag vor der Veranstaltung kostenlos an: redaktion@zugerbieter.ch

Samstag, Sonntag, 14.30 Uhr, 3-D, Deutsch. Empfohlen ab 6 Jahren.

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