Zugerbieter 20150923

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PPA 6002 Luzern – Nr. 36, Jahrgang 110

Mittwoch, 23. September 2015

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Öffentlicher Verkehr

Wird Gemeinde Buslinien selbst anbieten? Das Stimmvolk ist mit dem Gemeinderat einig, dass es den Abbau bei den Buslinien nicht einfach hinnehmen will.

Zahlen folgen In der Preisfrage nur Bittsteller

Alina Rütti

Der Kanton muss sparen und setzt den Rotstift auch im öffentlichen Verkehr (ÖV) an. Zu grosszügig finden der Baarer Gemeinderat, SP und ALG. Auch die CVP unterstützt die Motion und die Interpellation der Linken, welche diese im Juni eingereicht hatten. Nicht zuletzt wollen die Baarerinnen und Baarer den Leistungsabbau bei den Buslinien nicht einfach hinnehmen. An der Gemeindeversammlung vom vergangenen Mittwoch, haben die Stimmbürger/innen somit dem Gemeinderat den Auftrag erteilt, das ÖV-Angebot zu überprüfen und Anträge zur ganzen oder teilweisen Übernahme des durch den Kanton nicht mehr bestellten Angebotes zu unterbreiten. So könnte beispielsweise der Gemeinderat den Zugerland Verkehrsbetrieben (ZVB) den Transportauftrag fürs Baarer Gemeindegebiet direkt erteilen. Bisher macht dies der Kanton.

Gemeinderat will Haltestellen und alle Linien überprüfen Eine Rückblende: Im März wurde bekannt, dass mit dem Fahrplanwechsel im Dezember an Sonntagen keine Busse der ZVB mehr von Inwil nach Baar fahren werden. Auch wird die Linie 32 nach Blickensdorf nach 20 Uhr eingestellt. Somit wären diese Ortsteile vom Dorf praktisch abgeschnitten, mit Ausnahme der Postauto-Linie

Vorerst fahren die Busse zwischen Baar und Inwil auch am Sonntag. 280 nach Hausen am Albis. Der Gemeinderat wurde beim Amt für öffentlichen Verkehr vorstellig, wollte die Ausdünnung nicht hinnehmen und suchte nach Lösungen. Die Intervention war erfolgreich, denn: «Für ein Jahr aufgeschoben werden die Entlastungsmassnahmen der Buslinien innerhalb der Gemeinde Baar. Der Gemeinderat hat frühzeitig mitgeteilt, dass er die Zeit nutzen will und der Gemeindeversammlung einen Antrag unterbreitet», heisst es in der Medienmitteilung des Amts für öffentlichen Verkehr. «Jedoch mussten wir Kompromisse bei der Linie 3 eingehen. Denn

Foto Daniel Frischherz

dem Andermatt Optimierungspotenzial sieht, sind die Standzeiten, denn die Busse stehen oft minutenlang am Bahnhof, bis diese gemäss Fahrplan weiterfahren können. «Somit gehen wir mit der Optimierung des Angebots fast einen Schritt weiter als der Kanton und die ZVB. Diese haben nämlich nur Kürzungen vorgenommen, so Andermatt.

diese Linie fährt über das Gemeindegebiet von Zug, und die Stadt Zug möchte keinen finanziellen Beitrag leisten», sagte an der Gemeindeversammlung Pirmin Andermatt, Vorsteher Sicherheit Verkehr/ Werkdienst. Nun werde das komplette Angebot auf Baarer Boden durchleuchtet und überprüft und hinterfragt. «Wir wollen auch das Haltestellennetz überprüfen. Denn vielleicht gibt es Haltestellen, die nicht mehr gebraucht werden, dafür andere», erklärte Andermatt. Vielleicht könne man auch einzelne Buslinien zusammenlegen. Ein weiterer Punkt, bei

Spätestens im März wird Konkretes präsentiert Was das Ganze kosten wird, ist noch völlig offen (siehe Kasten). «Das Kosten-NutzenVerhältnis muss aber stimmen», betont Andermatt. Der

Gemeinderat will der Gemeindeversammlung seine Ideen und Lösungen im Dezember oder spätestens im März präsentieren. Vorstellbar ist also, dass ab 2017 der Gemeinderat der ZVB oder einem anderen Unternehmen den Transportauftrag fürs Gemeindegebiet, nach Ablauf der Lizenzen, selbst erteilen könnte. Oder Kleinbusse als Sammeltaxis in den Abendstunden zwischen Blickensdorf und Inwil verkehren. Mit diesem Ortsbusangebot wäre die Gemeinde in guter Gesellschaft. In Walchwil zirkuliert seit dem Jahr 2013 ein Ortsbus, der den Linienbus der ZVB ergänzt.

Dem Gemeinderat liegen die Zahlen über Frequenzen, Auslastungen und Haltestellen vor. Das Zahlenmaterial wird nun analysiert und voraussichtlich im Dezember präsentiert. Jedoch verfügt der Gemeinderat noch über keine definitive Offerte der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) über das nicht mehr bestellte Angebot. Es liegen jedoch verschiedene Varianten und Zahlen vor. Die Gemeinde ist in diesem Preisfindungsprozess nur Bittsteller. «Die Preisverhandlungen finden zwischen dem Amt für öffentlichen Verkehr und der ZVB statt», erklärt Gemeinderat Pirmin Andermatt. Zudem werden Verhandlungen geführt über ein Angebot für 2017, und die Preisfluktuation müsse berücksichtigt werden.

Die SVP wollte Zahlen und Fakten sehen Die Baarer Exekutive konnte an der Gemeindeversammlung noch keine ungefähren Kosten oder Zahlen bekannt machen, da es erst um die Erheblicherklärung einer Motion ging. Genau dies kritisierte die Baarer SVP und meinte es sei fahrlässig, auf die Motion einzugehen, ohne die Kosten zu kennen. Zudem ist die Partei davon überzeugt, dass das Angebot des öffentlichen Verkehrs nachfrageorientiert und nicht angebotsorientiert sein soll . ar

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. September 2015 · Nr. 36

FDP Baar

Loch treffen ist nicht einfach An der MinigolfMeisterschaft konnten zwei Smartphones an treffsichere Teilnehmer verschenkt werden. An der zweiten Baarer Minigolf-Meisterschaften, welche Anfang September von der FDP Baar durchgeführt wurde, stellten die Baarerinnen und Baarer ihre Treffsicherheit unter Beweis. Dabei mussten sie aber feststellen, dass das gar nicht so einfach ist. Wie die Organisatorin Lurata Reçi berichtet, traf keiner der Golfer bei jedem Versuch. Die

Hauptpreise, zwei Samsung Galaxy-Smartphones, verloste die FDP Baar unter allen Teilnehmenden. Die fröhlichen Gewinner, Martin Keller und Linus Abt aus Baar, freuen sich sicherlich über ihre erste GolfTrophäe. Aber nicht nur die Baarerinnen und Baarer versuchten sich als Golfer. Auch einige FDP-Kandidatinnen und -Kandidaten der kommenden nationalen Wahlen versuchten ihr Glück im Spiel. Neben dem sportlichen Einsatz stellten sich alle gerne den Fragen der Marktbesucher. Martin Kurz, für die FDP Baar

Die Gruppe zeigte sich begeistert von der historischen Zuger Altstadt.

SVP Baar

Ausflug in die Altstadt Die Parteifreunde erkundeten das Zuger Obergericht.

Übergabe des Smartphones an Martin Keller durch Lurata Reçi. Die Nationalratskandidatinnen Gabriela Ingold und Birgitt Siegrist als Ehrendamen.

pd

Kürzlich unternahmen die beiden SVP-Sektionen Baar und Walchwil gemeinsam ihren traditionellen Jahresausflug. Er wurde von Kantonsratspräsident Moritz Schmid

organisiert und führte die Parteimitglieder zum Zuger Obergericht im ehemaligen Zeughaus an der Kirchenstrasse in Zug. Ebenso erkundete die Gruppe die Altstadt. Jung und Alt zeigten sich von den historischen Gebäuden und den Geschichten begeistert. Michael Riboni, für die SVP Baar

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BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. September 2015 · Nr. 36

Gemeindeversammlung

Froh über keine weiteren Wortmeldungen Zwei Traktanden wurden vom Stimmvolk durch­ gewunken. Bei einer Interpellation war Geduld gefragt. Alina Rütti

Gemeindepräsident Andreas Hotz begrüsste die 225 Baarerinnen und Baarer am vergangenen Mittwoch im Gemeindesaal bereits zur zweiten Gemeindeversammlung des Jahres. In seiner kurzen Ansprache blickte er auf die vergangenen Monate zurück. Nachdenklich gestimmt hätten ihn die Bilder von den Tausenden von Menschen, die auf der Flucht sind und die damit verbundene Problematik.

Umzonung einer Reitsportanlage gutgeheissen Somit verwies Hotz auch indirekt auf das letzte Traktandum des Abends. Die Baarer SVP wollte vom Gemeinderat unter anderem wissen, ob eine Asylunterkunft mitten im Dorf geplant sei. Bevor der Gemeindepräsident dem Gemeindeschreiber Walter Lipp das Wort für das erste Traktandum überreiche, hoffe er auf eine

effiziente Gemeindeversammlung. Hier spielte Hotz auf das allerletzte Traktandum an, dass jedoch nie in den Unterlagen aufgeführt wird: den Apéro. Mit Effizienz segnete die Gemeindeversammlung die Umzonung des Pensions- und Ausbildungsstalles Zimbel ab. Die Auszonung aus der Landwirtschaftszone und die Einzonung in «die übrige Zonen» für Reitsportanlagen war nötig, damit ein Aussenreitplatz gebaut werden kann. Pro Natura machte eine Einwendung und begründete diese nochmals. André Gunten versuchte die Anwesenden davon zu überzeugen, dass ein Reitplatz von der Grösse von 20 mal 40 Metern «eine erhebliche Fläche» sei und dieser «Eingriff den unter Schutz stehenden Weiler negativ verändert». Die Gemeindeversammlung hiess dieses Traktandum trotzdem gut. Das Reglement über die familienergänzende Kinderbetreuung wurde mit einer Gegenstimme angenommen. Beim letzten Traktandum erhoffte sich nicht nur die SVP Antworten, welche die Interpellation «Asylzentrum mitten in Baar?» einreichte, sondern

Interpellation nicht im Sinne der SVP und verwies auf die Zuständigkeit des Kantons im Asylwesen. Die SVP ist der Meinung, dass an sogenannten sensitiven Orten wie Schulen und Spielplätzen keine Asylunterkünfte erstellt werden sollten. Diese Ansicht teilt der Gemeinderat nicht. «Die bisherigen Erfahrungen mit Asylunterkünften in Baar und denjenigen anderer Gemeinden zeigen, dass gerade an eher zentral gelegenen Orten keine Probleme mit Asylbewerbern entstehen», sagte Andreas Hotz. «Der Gemeinderat ist grundsätzlich offen, entsprechende Begehren zu prüfen und, sofern rechtlich nichts im Wege steht, auch zu bewilligen», so Hotz und sagt weiter: «Der Gemeinderat sei im Speziellen offen für private Initiativen, welche die allgemein bekannte, angespannte Situation im Asylbereich zu entschärfen versuchen.» Auf Anfrage unserer Zeitung zeigte sich Adrian Rogger von der SVP sehr unzufrieden mit der Interpellationsantwort. «Falls das Asylzentrum doch an sensitiven Orten zustande kommt, werden wir auf jeden Fall Einsprache erheben.» Oliver Wand-

auch die Bevölkerung. In den vergangenen Wochen wurde publik, dass von privater Seite beim Gemeinderat eine Bauanfrage eingereicht wurde. Sie betrifft anscheinend eine Asyl-

«Wir sind im Speziellen offen für private Initiativen.» Andreas Hotz, Gemeindepräsident

unterkunft auf der Wiese bei der Obermühle. SVP-Nationalrat Thomas Aeschi machte diese vertrauliche Bauanfrage öffentlich (wir berichteten). Er selbst nahm aber zur Sache an diesem Abend in Baar keine Stellung, da er in Bern unabkömmlich sei. Andreas Hotz klärte ebenfalls nicht auf, denn es handle sich um ein «laufendes Verfahren». Der Gemeinderat hat jedoch Strafanzeige gegen unbekannt erstattet.

Wegen des laufenden Verfahrens wird nichts gesagt Die Baarer Exekutive antworte auf die fünf Fragen der

fluh, ehemaliger Gemeinderat und Präsident der Baarer SVP, betonte am Rednerpult, dass ihn die Bilder der Flüchtlinge auch betroffen machten. Jedoch will er nur jene aufnehmen, «die an Leib und Leben bedroht sind. Wir müssen uns wehren, gegen jene, die unseren Schutz nicht brauchen.»

Flüchtlingsthema nicht politisch missbraucht werden soll. Nach dem Votum von Walter Hotz wünschte sich der Gemeindepräsident, dass nun niemand mehr das Wort ergreife. Diesen Gefallen tat ihm die Bevölkerung und dislozierte zum ersehnten Apéro.

Emotionale Reden wurden geführt Pirmin Frei, Präsident der CVP, hingegen warf der SVP mit erhobener Stimme Dreistigkeit vor und forderte Oliver Wandfluh und Thomas Aeschi auf, den Informanten zu nennen. Ein Raunen ging durch den Saal, als Wandfluh erneut ans Rednerpult trat. Er werde keine Stellung nehmen, da es sich ja um ein laufendes Verfahren handle. Andreas Hofstettler, Präsident von der FDP Baar «schämt sich für die Interpellation der SVP», und forderte die Partei auf, nicht nur «ihr Stammhirn zu nutzen». Walter Hotz, von der HotzObermühle-Familie, trat als letzter Redner nach vorne. Mit bewegter Stimme rief er dazu auf, dass mit Anstand und Respekt den Flüchtlingen begegnet werden soll und dass das

So wurde abgestimmt

Aktuell

Nachgefragt

Wie ist das neue E-Voting gelaufen?

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ie FDP Baar hat im Vorfeld der Gemeindeversammlung ihren Mitgliedern erstmals einen digitalen Fragebogen gemailt, um deren Meinungen zu den Traktanden zu erfragen. Wir haben uns beim Parteipräsidenten nach den ersten Erfahrungen damit erkundigt.

Andreas Hostettler, wie ist das E­Voting gelaufen? 90 Prozent der Mail-Adressaten haben geantwortet. Die Rückmeldungen waren sehr positiv: «innovativ, endlich mal eine gute Idee, warum haben wir das nicht schon lange gemacht», und so weiter.

Foto Christian H. Hildebrand

Wettrennen der Superlative

Wie viele Personen haben beim E­Voting mitgemacht? Total haben 55 Personen mitgemacht. Jene, die keine Mailadresse haben, haben den Fragebogen per Post erhalten.

Am vergangenen Samstag massen sich in Allenwinden die Kinder bis zur dritten Klasse beim traditionellen Rutscher- und Trettraktorenrennen. Organisiert wurde der bei Erwachsenen ebenfalls sehr beliebte Anlass von der Gruppe junger Familien Allenwinden. csc

● Teilrevision Zonenplan und Anpassung Bauordnung, Pensions- und Ausbildungsstall Zimbel: grossmehrheitlich zugestimmt. ● Reglement über die familienergänzende Kinderbetreuung (FEB): mit einer Gegenstimme genehmigt. ● Motion SP und ALG betreffend «Öffentlicher Verkehr in der Einwohnergemeinde»: grossmehrheitlich für erheblich erklärt. ● Interpellation ALG betreffend «Leistungsabbau beim Öffentlichen Verkehr»: Von der Beantwortung wurde Kenntnis genommen. ● Interpellation SVP betreffend «Asylzentrum mitten in Baar?». Von der Beantwortung wurde Kenntnis genommen. pd

Wie viele Personen nehmen durchschnittlich an der Partei­ versammlung vor Gemeindever­

Andreas Hostettler, Präsident FDP Baar

sammlungen teil? Wenn 15 bis 20 Mitglieder zur Versammlung kommen, ist das schon sehr gut. Wie geht es weiter mit dem E­Voting? Das Modul war einfach aufzusetzen und ist einfach zum Mitmachen. Es erlaubt eine viel breitere Meinungsbildung, ersetzt jedoch nicht die Diskussion. Wir werden deshalb mit dem E-Voting wie auch mit den Versammlungen weitermachen. Um Stimmen abzuholen, ist E-Voting aber sicher die Zukunft – auch bei Abstimmungen auf der Ebene von Gemeinde, Kanton oder Bund. csc

Tag der offenen Tür in der Bibliothek

Wann waren Sie zum letzten Mal in der Bibliothek? Finden Sie sich im Katalog zurecht und wissen Sie Bescheid über E-Books? Der kommende Samstag bietet Gelegenheit, die Bibliothek von oben bis unten kennen zu lernen. Etwa während einer Bibliotheksführung mit Start um 9.30, 10.30 oder 11.30 Uhr. Der Katalog wird von 10 bis 12 Uhr thematisiert, und Informationen zu E-Books gibt es um 11.15, 12.15 und 13.15 Uhr. Gratis geboten werden auch Kaffee, Tee, Sirup, Most, Äpfel und Gipfeli. Das Team der Bibliothek Baar freut sich darauf, all Ihre Fragen rund um die Medienausleihe zu beantworten. csc Samstag, 26. September, 9 bis 14 Uhr, Bibliothek Baar.

Die Hausapotheke wieder entrümpeln

Das kantonale Amt für Gesundheit fordert die Bevölkerung auf, die Hausapotheke mal wieder aufzuräumen und Medikamente, die abgelaufen sind, in die nächste Apotheke oder Drogerie zu bringen, damit sie fachgerecht entsorgt werden. csc .

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Kirchenglocken für den Frieden Am Mittag des Jahrestages des Zuger Attentats, am 27. September, läuten im ganzen Kanton die Kirchenglocken im Gedenken an die Opfer aus dem Kanton Zug von 2001, aber auch zur Erinnerung an alle Opfer von Gewalt auf der Welt. Am Sonntag, 27. September, 19 Uhr, findet zudem ein

schlichter ökumenischer Gedenkanlass in der Kirche St. Oswald in Zug statt. Der Regierungsrat lädt die Bevölkerung ein, wie in den Vorjahren an dieser Andacht ein Zeichen der Würdigung der Opfer zu setzen und gleichzeitig die Anteilnahme gegenüber allen Betroffenen auszudrücken. pd

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Kommissionen

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Wie den Nachwuchs fördern? Das Wohl der Kinder steht bei der Schulkommission im Vordergrund. Wie dies zu gestalten ist, wird unterschiedlich interpretiert. Claudia Schneider Cissé

Das Sitzungszimmer im Rektorat ist voll besetzt, wenn sich die Schulkommission trifft. Ist das Team vollständig, tagen 16 Personen, das sind einige mehr als in den übrigen Kommissionen. Neben den sieben politischen Mitgliedern sind auch die katholische und die reformierte Kirche sowie das Gewerbe vertreten. Als beratende Mitglieder nehmen der Rektor, die beiden Prorektoren sowie eine Vertretung der Lehrerschaft teil – und natürlich die Schulpräsidentin.

Auch die Meinung von Kirche und Gewerbe ist gefragt Arno Matter, Präsident des Gewerbevereins Baar, hatte seine Mitgliedschaft vor etwa vier Jahre selber angeregt, «um Erwartungen der Lehrbetriebe einzubringen». Das gegenseitige Verständnis habe dadurch zugenommen, findet der 41-jährige Malermeister. Etwas Mühe macht ihm das Tempo, mit dem Veränderungen stattfinden. Als Unternehmer fälle er jeden Tag Entscheide und setze diese sofort um. «Im Schulwesen sind die Wege viel komplexer.» Mit diesen Strukturen besser vertraut ist Vroni Stähli, seit 15 Jahren Kommissionsmitglied. Die Schulen Baar bestehen als einzige im Kanton auf Kirchenvertretungen im Team. Dafür gebe es einen historischen Hintergrund, sagt die

52-jährige reformierte Pfarrerin: «Die Kirche war über Jahrhunderte verantwortlich für die Schulen.» Nicht zuletzt findet es Rektor Urban Bossard wichtig, dass von kirchlicher Seite auch ethische Aspekte ins Gremium einfliessen. «Verändert hat sich im Lauf der Jahre aufgrund des Schulgesetzes die Ausrichtung der Kommission», hält Stähli fest:

«Mit der Schule als emotionales Thema wird zunehmend politisch Stimmung gemacht.» Vroni Stähli, reformierte Pfarrerin

«Früher hatte sie auch operativ etwas zu sagen, heute geht es um die strategische Ausrichtung der Schule.» Mit Sorge erfüllt die Pfarrerin, «dass mit der Schule als emotionales Thema zunehmend politisch Stimmung gemacht wird.» Das sei höchst kontraproduktiv. «In der Kommission nehmen Menschen Stellung, aber nicht selten äussert die Partei des jeweiligen Mitglieds dann in den Medien eine vollkommen andere Meinung.»

Breites Spektrum erfordert breiten Informationsfluss Drei politische Mitglieder sind der Kommission zum Jahresbeginn neu beigetreten: Silvan Hotz (CVP) findet es spannend, dass er quasi die Seite wechseln konnte. Als ehemaliger Kantonsrat befasste er sich

in der vorberatenden Kommission mit dem Schulgesetz. «Jetzt bin ich auf der Seite, wo es um die Umsetzung geht», sagt der 42-jährige Bäckermeister. Jeannette Tresch (FDP) möchte insbesondere die Anliegen der Eltern schulpflichtiger Kinder einbringen und fühlt sich «gut wahrgenommen». Die 44-jährige Hausfrau lobt, dass auch ein kommissionsübergreifender Austausch stattfindet. «Erst kürzlich hat uns beispielsweise die Baukommission über den geplanten Neubau der Schule Wiesental informiert.» Weniger zufrieden mit dem Informationsspektrum zeigt sich Adrian Rogger (SVP). Der 32-Jährige bemängelt, «dass wir nur in gewisse Bereiche Einblick haben». Schulpräsidentin und Rektor betonen indes, dass aufgrund des Datenschutzes die Personalien von Lehrpersonen und Schülern ausgeschlossen seien. Abgesehen davon erhalte jedes Kommissionsmitglied jederzeit zu den erwünschten Informationen Zugang. Petra Grünenfelder, bereits seit 2010 für die Alternativen in der Kommission, sagt, es brauche halt Zeit, sich ins komplexe Thema einzuarbeiten und man müsse nachfragen, wenn etwas unklar sei. «Kommissionsintern werde ich jedenfalls sehr gut informiert», findet die 48-Jährige; sie wünschte sich jedoch, dass die Stimme der Kommission im Gemeinderat mehr Gewicht hätte.

Teilweise gilt es, konkrete Entscheide zu fällen «Es ist eine spezielle Herausforderung für die Schulkommission, dass sie einerseits nur eine beratende Funktion hat, andererseits aber konkrete Be-

schlüsse fassen muss», sagt Schulpräsidentin Sylvia Binzegger (53). Der Kommission obliegt beispielsweise die Festsetzung der Schul- und Disziplinarordnung. Sie erlässt gemäss Rahmenbedingungen des Bildungsrats unter anderem auch ein Konzept für die Qualitätsentwicklung und überprüft deren Umsetzung. «Neben sechs bis acht Sitzungen pro Jahr gibt es deshalb die Pflicht zu einer Schulvisitation», sagt Urban Bossard. Dieses Jahr findet sie am 3. November statt, und der Nachmittag ist für die Weiterbildung reserviert. Auch der Kanton bietet pro Jahr ein bis zwei Fortbildungen für die Kommissionsmitglieder an. Themen, mit denen sich die Schulkommission zu befassen hat, gibt es mehr als genug: Aktuell geht es beispielsweise um die Neugestaltung der Sekundarstufe sowie die Lernsteuerung in der Kindergarten- und Primarstufe. «Ein grosses Thema ist zudem der Austausch der verschiedenen Kulturen», erklärt der 58-jährige Rektor. An den Schulen Baar liegt der Integrationsanteil bei 35 Prozent, in der Kommission sind bis auf den katholischen Pfarrer allerdings alle sehr baarerisch.

Die Serie Im Auftrag der Einwohnergemeinde sind 24 Kommissionen aktiv. In unserer Serie stellen wir deren Mitglieder und Tätigkeiten vor. Das umfangreiche Pflichtenheft der Schulkommission ist einsehbar auf www.baar.ch. red

Joachim Eder wieder in den Ständerat

zusammen mit Peter Hegglin

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Polizei

Vermittler von illegalen Sportwetten verhaftet Die Zuger Strafverfolgungsbehörden können im Kampf gegen illegale Sportwetten einen weiteren Erfolg verbuchen. Fahnder der Zuger Polizei konnten am vergangenen Freitag, 18. September, kurz nach 17 Uhr, zwei Vermittler von illegalen Sportwetten in flagranti verhaften. Diese hatten kurz zuvor in der Kaffeebar Balkan-Net an der Neugasse im Auftrag einer serbischen Wettfirma verdeckt Spielterminals montiert und danach auf den Computern Software für verbotene Sportwetten installiert. Nebst diesen Geräten wurden auch mehrere tausend Franken sichergestellt.

Als Touristen eingereist, um Wettcomputer zu installieren Wie Judith Aklin, Mediensprecherin der Zuger Strafverfolgungsbehörden, mitteilt, handelt es sich bei den Verhafteten um einen 40-jährigen montenegrinischen und einen 50-jährigen serbischen Staatsangehörigen. Die beiden Männer waren wenige Tage zuvor als Touristen in die Schweiz eingereist. Die Staatsanwaltschaft Zug bestrafte die beiden Vermittler von verbotenen Sportwetten je mit einer Busse

von mehreren tausend Franken. Diese Urteile seien rechtskräftig, sagt Judith Aklin.

Für die nächsten drei Jahre ein Einreiseverbot Weil die Angehaltenen zudem eine unbewilligte Erwerbstätigkeit ausgeübt hatten, verletzten sie auch die Einreisevorschriften. «Das Amt für Migration versetzte die beiden nach Abschluss des Strafverfahrens deshalb in Ausschaffungshaft und hat sie im Verlauf von Montag, 21. September, in ihr Heimatland zurückverschoben», teilen die Zuger Strafverfolgungsbehörden mit. Die beiden Männer hätten zudem ein dreijähriges Einreiseverbot erhalten – gültig für das schweizerische und liechtensteinische Gebiet sowie für das gesamte Gebiet der Schengen-Staaten. Bereits Ende August hatte die Polizei im «Balkan-Net» Infrastruktur und Bargeld im Zusammenhang mit illegalen Sportwetten sichergestellt (wir berichteten). Die Lokalbesitzerin und mutmassliche Anbieterin der illegalen Sportwetten wird sich vor der Staatsanwaltschaft wegen Widerhandlung gegen das Bundesgesetz betreffend die Lotterien und die gewerbsmässigen Wetten verantworten müssen. pd

Todesfälle Gisikon 19. September Anna Schnetzer-Michel, geboren am 1. Februar 1930, wohnhaft gewesen im Lindenfeld 4. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 29. September, 9.30 Uhr, in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 18. September Baar Corinne Gnos, geboren am 21. November 1968, wohnhaft gewesen an Zugermatte 9. Es findet keine Abdankung statt. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Aufgabe der Schulkommission ist unter anderem die Qualitätskontrolle der Baarer Schulen. Im Zentrum soll stets das Wohl der Kinder stehen. Auf dem Bild fehlt Foto Claudia Schneider Cissé ein Mitglied der Kommission, die Lehrervertreterin Anita Schweizer.

16. September Baar Ruth Bellofatto, geboren am 15. September 1939, wohnhaft gewesen Untere Rainstrasse 16. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 25. September, 14 Uhr, in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. September 2015 · Nr. 36

Baugespann

Einwohnergemeinde Gesund altern in Baar

Martin Lenz AG, Generalunternehmung, Langgasse 51, 6340 Baar, als Beauftragte, Projektverfasser 2Eck Architekten GmbH, Zugerstrasse 32, 6340 Baar, Abbruch Gebäude Assek. Nr. 576a sowie Anbau Zweifamilienhaus beim Gebäude Assek.Nr. 1963a auf GS Nrn. 803 und 2937, Arbachstrasse 17/19, Auflage ab: 18. September 2015; Einsprachefrist bis 7. Oktober 2015. Pius Iten, Zugerstrasse 29, 6340 Baar, Um- und Anbau beim Gebäude Assek.Nr. 57b auf GS Nr. 526, Zugerstrasse 29, Koordinaten 682 161 / 227 061, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Auflage ab: 18. September 2015; Einsprachefrist bis 7. Oktober 2015. Röck Baggenstos Architekten AG, Mühlegasse 18e, 6340 Baar, als Beauftragte, neues Fenster in der Nordfassade des Gebäudes Assek.Nr. 246b auf GS Nr. 2055, Unterdeibüel, Koordinaten 682 963 / 229 563, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Auflage ab: 25. September 2015; Einsprachefrist bis 14. Oktober 2015, Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. Meinrad Weiss, c/o Bauzug AG, Chlingenstrasse 8, 6340 Baar, Projektverfasser arch 2B AG, Oberdorfstrasse 1, 6340 Baar, Abbruch Gebäude Assek.Nrn. 647a und 1665a sowie Neubau Mehrfamilienhaus auf GS Nr. 360, Birststrasse 8, Auflage ab: 25. September 2015; Einsprachefrist bis 14. Oktober 2015. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Feuerwehrübungen Aufgebot zu Übungen: Mittwoch 23.9.2015 Mittwoch 23.9.2015 Donnerstag 24.9.2015 Mittwoch 30.9.2015 Dienstag 6.10.2015

19.30 Uhr 18.00 Uhr 18.00 Uhr 19.00 Uhr 19.30 Uhr

Sanität Atemschutz Gruppe 1 Atemschutz Gruppe 2 Verkehrsdienst Löschzug Allenwinden

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos. Einwohnergemeinde Planung / Bau

Öffentliche Auflage der Teilrevision des Zonenplans 2005 über die GS Nrn. 4186, 1300, 1301, 3835, 3836, 4305, der Teilrevision von § 30 und § 38 der Bauordnung 2005, des Bebauungsplans Unterfeld über die GS Nrn. 4186, 1300, 1301, 3390, 3836, 3832, 4305 mit Umweltverträglichkeitsbericht, des Strassenplans «Anschluss Gebiet Unterfeld an Nordstrasse» und der Anpassung des gemeindlichen Richtplans Siedlung und Landschaft 2005 für die Gebietsplanung Unterfeld, Baar Für die bauliche Entwicklung des Gebiets Unterfeld ist auf der Basis eines Studienverfahrens und eines Masterplans eine gemeindeübergreifende Gebietsplanung mit Bebauungsplan und Umweltverträglichkeitsprüfung erstellt worden. Im gesamten Baarer Gebiet ist eine gemischte Nutzung vorgesehen, weshalb eine Teilrevision des Zonenplans 2005 erforderlich ist. Die geplante Höhenentwicklung mit Hochhäusern erfordert eine Teilrevision der Bauordnung und des kommunalen Richtplans Siedlung und Landschaft. Die Erschliessung des Baarer Gebiets wird mittels Strassenplan gesichert und erfolgt über den bestehenden Kreisel an der Nordstrasse.

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Beweglichkeitstraining für Körper und Geist «Für einen starken Ver-Stand» Mit dem wöchentlichen Training für Gleichgewicht und Hirnleistung stärken Sie Ihre Standfestigkeit und bleiben geistig fit. Musik und Spiele sorgen für eine kurzweilige und unterhaltsame Stunde. Wir laden Sie herzlich zum Schnuppern ein, um das Angebot kennen zu lernen. Testen Sie im Anschluss gleich noch den Café-Treff 60+. Gerne laden wir Sie nach der Schnupperstunde zu einem alkoholfreien Getränk ein. Kommen Sie unverbindlich vorbei. Zeit: Jeden Montag von 13.30 bis 14.30 Uhr Ort: Jugendcafé, Zugerstrasse 20 (ehemals Café Spatz) in Baar Kurskosten: Fr. 12.– pro Lektion im 10er-Abo Pro besuchte Stunde wird ein Feld entwertet (Schnupperlektion gratis). Mit: Theres Gisler und Beatrice Hinny, Gedächtnistrainerinnen SVGT Fragen und Anmeldung: Pro Senectute Kanton Zug, Artherstrasse 27, Zug, Telefon 041 727 50 50, E-Mail info@zg.pro-senectute.ch Einwohnergemeinde Schulen / Bildung Musikschule

Workshop für Erwachsene an der Musikschule Baar

Musik erleben – Musik verstehen Beethovens Symphonien Nr. 5 & Nr. 6 Die beiden 1809 erschienenen Symphonien Ludwig v. Beethovens (c-Moll op.67 und F-Dur «Pastorale» op.68) gehören zu den monumentalsten Instrumentalwerken der klassischen Musik überhaupt; ihre prägende Wirkung auf die nachkommenden Komponisten-Generationen ist unüberschätzbar. Dieser Kurs versucht, die Gegensätze von Konzeption und Realisation dieser unterschiedlichen «Geschwister-Werke» darzulegen und einen Zugang zu Beethovens symphonischem Schaffen zu eröffnen. Musik- und Notenkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Kursabende: Zeit: Kosten: Ort:

Dienstag, 27. Oktober und 3./10./17./24. November 2015 19.00–21.00 Uhr Fr. 100.– Musikschule Baar, Dorfmatt, Inwilerstrasse 4. Das Zimmer wird den Angemeldeten rechtzeitig mitgeteilt. Leitung: Urs Philipp Keller, Musiker, Biel Anmeldung: Bis 2. Oktober 2015, telefonisch 041 769 03 41 oder per E-Mail musikschule@baar.ch

Die Planung wurde durch die kantonalen Amtsstellen vorgeprüft. Die bereinigten Planungsmittel wurden vom Gemeinderat am 9. September 2015 zuhanden der öffentlichen Auflage verabschiedet. Um die bau- und planungsrechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, erfolgt im Sinne von § 39 Abs. 2 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes (PBG) die öffentliche Auflage der Unterlagen. Folgende Planungsakten (jeweils mit Datum 9.9.2015) liegen auf: Verbindliche Planungsmittel 1. Zonenplanänderung, Massstab 1:2500 2. Teilrevision Bauordnung § 30 und § 38 vom 9.9.2015 3. Bebauungsplan Unterfeld Baar, Massstab 1:500, mit Bestimmungen zum Bebauungsplan und Umweltverträglichkeitsbericht 4. Änderung kommunaler Richtplan Siedlung und Landschaft 5. Strassenplan Anschluss Gebiet Unterfeld an Nordstrasse Orientierende Bestandteile 6. Erläuternder Bericht zur Gebietsplanung 7. Richtprojekt Umgebungsgestaltung 8. Städtebauliche Richtlinien 9. Vorprojekt Basiserschliessung Unterfeld 10. Verkehrsbericht zum Bebauungsplan 11. Vorprojekt Stampfibach 12. Versorgungs- und Entwässerungskonzept 13. Vorprüfungsbericht der Baudirektion des Kantons Zug vom 20. Juli 2015 14. Bericht zur Umsetzung der Vorbehalte aus der kantonalen Vorprüfung 15. Beschluss des Gemeinderates Baar vom 25. März 2015 16. Beschluss des Gemeinderates Baar vom 17. Juni 2015 17. Beschluss des Gemeinderates Baar vom 9. September 2015 18. Bebauungsplan Schleife Zug mit Bestimmungen zum Bebauungsplan Im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung findet für die Bevölkerung am 30. September 2015, 19.00 Uhr, im Gemeindesaal Baar eine Informationsveranstaltung zur Gebietsplanung Unterfeld statt. Aufgrund unterschiedlicher planungsrechtlicher Verfahrensabläufe beider Gemeinden erfolgt die Auflage der Baarer Planungsunterlagen vor der Zuger Planauflage (voraussichtlich November/Dezember 2015). Die öffentliche Auflage in Baar erfolgt von Freitag, 25. September 2015, bis und mit Montag, 26. Oktober 2015, während den ordentlichen Büroöffnungszeiten (Montag bis Freitag, 8.00 bis 11.45 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr, Montag bis 18.00 Uhr) im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar. Die Unterlagen sind ebenfalls auf der Homepage der Einwohnergemeinde Baar einsehbar. Gemäss § 39 Abs. 3 PBG können während der Auflagefrist beim Gemeinderat schriftlich Einwendungen gegen die Teilrevisionen des Zonenplans und der Bauordnung sowie den Bebauungsplan mit Umweltverträglichkeitsbericht erhoben werden. Die Berechtigung dazu ist nicht beschränkt. Einwendungen sollen einen Antrag und eine Begründung enthalten. Gemäss § 39 Abs. 4 PBG stimmt die Einwohnergemeinde nach Ablauf der Auflagefrist über die Anträge des Gemeinderates in Kenntnis der Einwendungen und der Vorbehalte der Baudirektion ab. Mit der Abstimmung sind die Einwendungen erledigt. Gemäss § 38 Abs. 2 PBG kann während der Auflagefrist beim Gemeinderat schriftlich Einsprache gegen den Strassenplan erheben, wer vom Strassenplan berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse an dessen Unterlassung oder Änderung hat. Einsprachen haben nach § 45 Abs. 3 PBG einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Über Einsprachen zum Strassenplan entscheidet der Gemeinderat. Eingaben zur Änderung des kommunalen Richtplanes Siedlung und Landschaft während der öffentlichen Auflage werden geprüft und fliessen entsprechend in den Richtplan ein. Da es sich um einen behördenverbindlichen Richtplan handelt, entfällt die Beschwerdemöglichkeit nach § 41 PBG. Einwendungen, Einsprachen und Eingaben gegen die vorstehend aufgelisteten verbindlichen Planungsmittel sind schriftlich an den Gemeinderat Baar, Rathausstrasse 2, 6340 Baar, zu richten.

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Die Bibliothek freut sich, Sie am

Tag der offenen Tür willkommen zu heissen. Samstag, 26. September 2015, 9.00 bis 14.00 Uhr, in der Bibliothek Baar, Rathausstrasse 4 Der Tag bietet Gross und Klein Gelegenheit, die Bibliothek von oben bis unten kennen zu lernen. Wir führen Sie durch die Bibliothek und lassen Sie hinter die Kulissen blicken. Wir bieten Sprechstunden für Bibliothekskatalog und E-Books. Wir präsentieren unsere Dienstleistungen und stellen Ihnen unsere Zuständigkeiten und Aufgaben vor. Zudem gibt es gratis Kaffee, Tee, Sirup, Most, Äpfel und Gipfeli. Haben Sie sich auch schon gefragt, was für Menschen in Bibliotheken arbeiten? Am Tag der offenen Tür haben Sie Gelegenheit, das herauszufinden. Wir freuen uns auf bereits bekannte und auf neue Besucherinnen und Besucher! Bibliotheksführungen um 9.30, 10.30 und 11.30 Uhr Sprechstunde Katalog 10.00–12.00 Uhr Sprechstunde E-Books 11.15, 12.15 und 13.15 Uhr Eine Anmeldung ist nicht nötig. Detaillierte Infos sind auf www.bibliothek.baar.ch abrufbar. Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur

«Tour de Baar» – Dorfstrasse Samstag, 26. September 2015 In diesem Jahr führt die 10. Etappe der «Tour de Baar» mitten ins Baarer Stadtoder eben Dorfzentrum. Die Dorfstrasse zwischen der Pfarrkirche St. Martin und dem Rathaus – den beiden Baarer Wahrzeichen – steht immer wieder im Brennpunkt der gesellschaftlichen und politischen Diskussion. Man hört und liest von Bausünden, von Beizenund Lädelisterben, und immer wieder ist auch der Verkehr ein Thema. Während des rund eineinhalbstündigen Spaziergangs berichtet der Historiker Philippe Bart über viel Spannendes und Wissenswertes aus der Geschichte der Dorfstrasse. Treffpunkt:

Pfarrkirche St. Martin (Haupteingang auf der Westseite), 10.00 Uhr Schlusspunkt: Gemeindesaal Baar, zirka 11.30 Uhr Route: Pfarrkirche St. Martin–Reidhaarenpfrundhaus/ Freihof–Lindenhof–obere Dorfstrasse–Schulhaus Dorfmatt–Grosshaus–Rathaus Abgeschlossen wird der Spaziergang mit dem traditionellen Apéro im Gemeindesaal. Der Gemeinderat Baar freut sich auf viele interessierte Besucher.

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Aktuell Einladung zur öffentlichen Informationsveranstaltung Am Mittwoch, 30. September 2015, findet im Gemeindesaal, Marktgasse 10, Baar, eine öffentliche Informationsveranstaltung zur Gebietsplanung Unterfeld Baar und Zug statt. Türöffnung mit Planausstellung ab 18.30 Uhr, 19.00 Uhr Orientierung über die Planungsmittel. Die Gebietsplanung Unterfeld Baar und Zug wurde in einer gemeindeübergreifenden Planung zusammen mit der Implenia Schweiz AG als Vertreterin der Baarer Grundeigentümer und der Korporation Zug erarbeitet. Der Planungsprozess wurde auch von einer Behördendelegation mit Vertretern des Gemeinderats Baar und des Stadtrats Zug begleitet. Im Rahmen der öffentlichen Auflage der Baarer Planungsmittel findet eine Informationsveranstaltung statt, an welcher die Gebietsplanung Unterfeld Baar/ Zug vorgestellt wird. Danach besteht die Möglichkeit, Fragen aus dem Publikum zu diskutieren. Wir würden uns freuen, Sie am 30. September 2015 im Gemeindesaal begrüssen zu dürfen. Sanierung Früebergstrasse, Abschnitt Früeberg–Deibüel, Baar An der Früebergstrasse werden im Abschnitt Früeberg bis Deibüel der Strassenoberbau und die Entwässerung saniert. Baubeginn ist am 23. September 2015. Die Bauarbeiten dauern ca. 4 Wochen. Für die Rücksichtnahme und das Verständnis wegen der Verkehrsbehinderungen und Immissionen während der Bauzeit danken wir Ihnen. Sanierung Knoten Rigistrasse/ Leihgasse Am Knoten Rigistrasse/Leihgasse wird beim nördlichen Fussgängerübergang eine Mittelinsel erstellt, und die Strassenränder werden angepasst. Baubeginn ist am 5. Oktober 2015. Die Bauarbeiten dauern ca. 4 Wochen. Für die Fussgänger ist eine Umleitung signalisiert. Für die Rücksichtnahme und das Verständnis wegen der Verkehrsbehinderungen und Immissionen während der Bauzeit danken wir Ihnen. Solisten-Konzert Junge Talente der Musikschule Baar spielen Konzertsätze von Händel, Grétry, Haydn und Mozart unterstützt vom Orchester des Lehrerkollegiums am Sonntag, 27. September 2015, 17.00 Uhr, Aula Sennweid, Baar. Eintritt frei – Kollekte Bauabrechnung Der Gemeinderat genehmigt die Bauabrechnung für die Heizungserneuerung und wärmetechnische Sanierung von Gebäudeteilen der Schule Allenwinden mit einer Kreditunterschreitung von 7,35 % (Fr. 93 019.75). Baubewilligungen Pius Iten, Zugerstrasse 29, Baar, vertreten durch die Martin Lenz AG, Generalunternehmung, Langgasse 51, Baar: Abbruch Gebäude Assek.Nr. 57a und 57d sowie Ersatzbau Bauernhaus mit Garagenkleinbau auf GS Nr. 526, Zugerstrasse 29, Koordinaten 682 172/ 227 128, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen. Franz und Maja Rebsamen, Feldbergstrasse 5, Allenwinden: An- und Umbau beim EFH Assek.Nr. 1315a auf GS Nr. 1253, Feldbergstrasse 5. www.baar.ch / T 041 769 01 11 23. September 2015 Li/sb


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SPORT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. September 2015 · Nr. 36

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Sportlerehrung

Anerkennung für besondere Leistungen Am Freitagabend werden im Gemeindesaal Sportlerinnen und Sportler ausgezeichnet.

pd

Die Indianerinnen spielen in neuen Trikots In weiss-violetten Trikots spielen nun die C-Juniorinnen der White Indians. Der Trikotsatz wurde durch die Firma D. Fankhauser AG, Metallbau in Steinhausen, gesponsert. pd

In die Ehrung werden alle Sportlerinnen und Sportler einbezogen, die entweder Mitglied in einem Baarer Sportverein sind oder in der Gemeinde Baar ihren Wohnsitz haben und in der Zeit vom September 2013 bis heute an nationalen Titelkämpfen oder internationalen Meisterschaften wie Europa-, Weltmeisterschaften oder an

Olympischen Spielen Medaillenränge und olympische Diplome belegt haben. Um diesem Anlass einen würdigen und festlichen Rahmen zu verleihen, werden die verschiedenen Fahnendelegationen der Baarer Sportvereine sowie einige andere geladene Fahnendelegationen anwesend sein. Die Sportlerehrung der Gemeinde Baar findet am Freitag, 25. September, um 19 Uhr im Gemeindesaal statt. Am Anlass wird ein Apéro mit musikalischer Unterhaltung offeriert. pd

Unihockey

Mit Spass den Ernstfall auf dem Spielfeld proben Über 100 Indianer machten sich kürzlich ins Trainingswochenende auf. André Diethelm 95 Sportler, 22 Betreuer, zwei Cars, fünf Privatautos, Dutzende Ess- und Getränkekisten und noch viel mehr Elan und Begeisterung fanden sich am frühen Samstagmorgen Anfang

September bei Waldmannhalle ein. Der gesamte Tross machte sich ins traditionelle Trainingswochenende der White Indians Junioren auf nach Weinfelden. Die Jungs der D-Junioren fuhren gleich nach Erlen weiter. Dort nahmen sie am Äxgüsi-Cup teil und verteidigten erfolgreich den Siegertitel. Währenddessen probten die Trainer mit den anderen jun-

gen Spielern noch den Ernstfall. Denn die neu gebildeten Teams mussten sich erst noch spielerisch kennen lernen. Am Abend wurden dann die Unihockey-begeisterten Kinder mit einer Grossleinwandvorstellung des Fussballländerspiels Schweiz - Slowenien in der Turnhalle überrascht. Eine coole Überraschung für alle Teilnehmer. Am Sonntagnach-

mittag wurden dann schon wieder die Sachen gepackt, und der ganze Tross machte sich wieder auf den Weg zurück. Etwas müde, aber immer noch in guter Stimmung verabschiedete man sich von den Kameraden und Trainern. Alle konnten wertvolle Spielerfahrung sammeln und die Automatismen innerhalb der neuen Teams fördern.

Die Teilnehmer der Junioren D beim Äxgüsi-Cup in Erlen.

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AUTO

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. September 2015 · Nr. 36

Conrad Keiser AG

Neue Technologien fördern den Fahrspass Das Segment der City-Crossovers boomt wie nie zuvor. Allein in der Schweiz hat sich ihr Absatz in den vergangenen fünf Jahren verdreifacht, von 4 056 Fahrzeugen im Jahr 2009 auf 13 652 Fahrzeuge im Jahr 2014. Die Zahl der Modelle hat sich im selben Zeitraum verdoppelt. Als Allrounder unter den Autobauern kann Mazda diesen Markt natürlich nicht vernachlässigen. Das neueste Modell der japanischen Tradi-

«Der Mazda CX-3 ist ab sofort bei uns verfügbar.» Beat Grepper, Geschäftsleiter, Conrad Keiser AG

Doch das ist noch nicht alles. Hinzu kommen nämlich noch die typischen Mazda-Qualitäten: Die ganze Dynamik der Designsprache Kodo, die Effizienz der Skyactiv-Technolo-

gien sowie vorbildliche Sicherheit durch i-ActivsenseFahrhilfen und natürlich auch der Fahrspass.

Head-up-Display und Full-LED-Scheinwerfer Den neuen Mazda gibt es in allen nur möglichen Varianten ab dem Einführungspreis von 21 300 Franken: Mit Vorderradantrieb oder Allrad, als Benziner oder Diesel, mit Schaltgetriebe oder Automatik, wobei beide Getriebe sechs Gänge haben. Der neue Benzinmotor Skyactiv-G mit 150 PS verleiht dem Mazda CX-3 4x4 dabei eine in seinem Segment einzigartige Leistung, während der Diesel Skyactiv-D mit 105 PS ausgesprochene

Sparsamkeit mit aussergewöhnlicher Geschmeidigkeit vereint. Der neue City-Crossover wartet mit einem Komfort- und Sicherheitspaket auf, das es bislang in dieser Klasse noch nicht gegeben hat. Neu sind das Head-up-Display, bei dem wichtige Daten auf die Windschutzscheibe projiziert werden, sowie die Full-LEDScheinwerfer plus ein umfassendes Sicherheitspaket inklusive Kollisionswarner mit automatischem Bremseingriff (SBS). Für Luxusliebhaber gibt es eine edle Innenausstattung aus weissem Leder. «Der neue Mazda CX-3 ist ab sofort bei der Conrad Keiser AG verfügbar», verrät Geschäftsleiter Beat Grepper. pd

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. September 2015 · Nr. 36

Kolping Baar

Leserbrief

Aus Rumänien kam Besuch

«Ein Armutszeugnis» Die SVP missachtet das Reklamegesetz. Der Präsident der SP ist ob des unsportlichen Verhaltens erbost.

18 Rumänen folgten der Einladung der KolpingFamilie nach Baar, um Land, Leute und das politische System kennen zu lernen. Kolping Baar pflegt seit drei Jahren Kontakte zu Rumänien und unterstützt dort Projekte im sozialen Bereich. Vor kurzem waren 18 Personen von Kolping Millenium Timisoara zu Gast. Untergebracht war die Gruppe eine Woche lang bei Mitgliedern von Kolping Baar. Eduard Dobre, Geschäftsführer von Kolping Rumänien, stand als Dolmetscher zur Verfügung.

Gulasch, Klosterleben und ein Einblick ins Rathaus Der erste Tag stand ganz im Zeichen des Familiensonntags Kolping Schweiz. Ein feierlicher Gottesdienst leitete den Tag ein. Danach haben Mitglieder der rumänischen Kolpingfamilie ein ungarisches Gulasch vorbereitet und serviert. Am späteren Nachmittag fand eine Besichtigung der Pfarrkirche St. Martin statt. Unter der Leitung von Hans Peter Bart erfuhr die Gruppe viel Interessantes über die Kirche und die Pfarrei. Am Montag war eine Besichtigung des Klosters Ein-

Die Gruppe machte zahlreiche Ausflüge und Besichtigungen. siedeln angesagt. Pater Daniel erzählte viel über das Klosterleben in Einsiedeln. Am Nachmittag ging es dann weiter nach Schattdorf zu Texaid, wo die in der Schweiz gesammelten Kleider und Schuhe sortiert und einem neuen Verwendungszweck zugeführt werden. Der Erlös daraus fliesst unter anderem auch an das Schweizer Kolpingwerk, welches damit seine sozialen Projekte z. B. in Rumänien finanzieren kann.

Politische und soziale Einrichtungen besucht Der Dienstagmorgen bot einen Einblick in die Politik mit dem Besuch der Einwohnergemeinde Baar. Die Gäste wurden

pd

im Bürgersaal des Rathauses vom Gemeindepräsidenten Andreas Hotz auf sympathische und lockere Art begrüsst und herzlich willkommen geheissen. Anschliessend begab sich die Gruppe ins Verwaltungsgebäude der Einwohnergemeinde, wo Gemeindeschreiber Walter Lipp anhand eines Organigramms den Aufbau und die Struktur unseres politischen Systems erläuterte. Der Nachmittag galt einem Besuch der Höllgrotten. Die Besichtigung der Zuwebe war das Ziel am Donnerstag. Jeannine Villiger, Medienbeauftragte, begleitete die Gruppe den ganzen Tag und führte sie durch die Werkstätten im Bösch, Hünenberg

und in Inwil, Baar. Dies war für die rumänischen Gäste von grossem Interesse, sind sie doch im Begriff, bei sich in Rumänien, im Rahmen eines Projektes, behinderten Menschen eine Beschäftigungsmöglichkeit anzubieten. Der Tag klang mit einem Folkloreabend im Pfarreiheim aus. Am Freitag galt es bereits Abschied zu nehmen mit dem Begehen des Kolping-Besinnungsweges und einer Andacht in der Institutskirche des Klosters Baldegg, wo ein KolpingAndachtsraum eingerichtet ist. So ging eine schöne Woche für unsere Gäste aus Rumänien zu Ende. Paul Pfister, für Kolping Baar

Die Gemeinde Baar verfügt über drei Standorte, auf welchen Parteien werben können. Um ein Plakat anzubringen, muss pünktlich ein Gesuch eingereicht werden. Plakatieren darf man frühestens vier Wochen vor dem Wahlsonntag. In diesem Jahr war das der 20. September. Das weiss SVPPräsident Oliver Wandfluh ganz genau, zumal er zusammen mit mir und allen anderen Parteipräsidenten persönlich von Gemeinderat Pirmin Andermatt informiert wurde. Ich staunte nicht schlecht, als am Sonntagmorgen bereits um 6.30 Uhr morgens die Plakate von Thomas Aeschi an allen drei öffentlichen Standorten an bester Lage aufgestellt waren. Ich zog innerlich meinen Hut vor eurem Fleiss und regte mich auf, nicht noch früher aufgestanden zu sein. Doch wenige Stunden später erfuhr ich, dass die SVP-Plakate bequemerweise bereits am Samstagabend aufgestellt wurden. Das nervte mich enorm. Gerade die SVP propagiert stets ein hartes Durchgreifen

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bei Gesetzesbrüchen. In der Gemeinde Baar zeigte sich jedoch innert weniger Wochen, dass sich diese Partei einen Dreck um Rechtsstaatlichkeit schert, sofern sie profitieren kann. Zuerst missbrauchte Thomas Aeschi vertrauliche Daten bei einer Bauanfrage, um sich im Asylthema zu profilieren. Nun stellt die SVP frühzeitig Plakate auf, obwohl alle Parteipräsidenten versicherten, das Reklamegesetz zu befolgen. Es geht nicht darum, dass ein Plakat ein paar Zentimeter zu nahe am Trottoir stand – obwohl Thomas Aeschi bei den letzten Wahlen deswegen ein Riesentheater anzettelte. Es geht hier um die bewusste Missachtung einer kürzlich getroffenen Vereinbarung, damit (zumindest auf den öffentlichen Plätzen) faire Bedingungen für alle Parteien herrschen. Die SVP kann es sich offensichtlich leisten, ganze Zeitungen mit Inseraten zu füllen. Andere müssen halt um fünf Uhr aufstehen, um auf den öffentlichen Plätzen eine gute Falle zu machen. Selbst diese Fleissigen, für welche sich diese Partei scheinbar einsetzt, zieht sie über den Tisch. Für mich ist das ein moralisches Armutszeugnis. Zari Dzaferi, Präsident SP-Baar, Nationalratskandidat

Kirchenchöre Baar-Steinhausen

«Das ist doch ein wahres Glück, in einem solchen Chor mitzusingen» Die Chöre besuchten ein Kloster und probierten die Akustik der Kapelle aus. Rund 60 Frauen- und Männerstimmen liessen den Psalm 150 von César Franck derart kraftvoll und beschwingt in die Institutskirche Baldegg hinausklingen, dass die Herzen der Gottesdienstbesucher um einiges höher schlugen und echte Feststimmung aufkam. Die Kirchenchöre Baar-Steinhausen genossen den diesjährigen

Ausflug Anfang September ins Luzernische Seetal, gestalteten den Gottesdienst in der Institutskirche und bekamen eine Führung durch das Kloster Sonnhalde. Nach dem Apéro, gespendet vom Kloster Baldegg, bedankte sich die Sängerschar mit zwei Liedern und war anschliessend ganz Ohr für den ersten Teil der Führung im Klosterhof, wo damals die junge Schwesterngemeinschaft im Schloss zu Baldegg 1830 ihren Anfang nahm. In den Wirren des Sonderbundskrieges muss-

60 Sängerinnen und Sänger nahmen am Ausflug in den Kanton Luzern teil. ten die Schwestern fliehen. Einige sind im Kanton Zug aufgenommen worden. Man überliess ihnen Gebäude in Heiligkreuz, Cham. Im Jahr 1862

durften die Schwestern wieder zurück ins Schloss Baldegg. Die jüngeren blieben in Cham und legten den Grundstein zum heutigen Kloster Heiligkreuz.

pd

In der Kapelle liess es sich der Chor nicht nehmen, auch hier die Akustik auszuprobieren und zu geniessen. Auf dem Friedhof, von wo man noch

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einen Gesamtblick auf die Anlage bekommt, endete die Führung. Ein Besuch im Klosterladen, Begehen der Lebenstreppe oder ein Schwatz im Klostercafé rundeten den Tag ab. Es war ein nachhaltiges Erlebnis. Und wenn eine über 90-jährige Schwester bei einer spontanen Begegnung sagte «Das ist doch ein wahres Glück, in einem solchen Chor mitzusingen!», spricht das für sich. Sr. Boriska Winiger, für die Kirchenchöre Baar-Steinhausen


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SPORT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. September 2015 · Nr. 36

Schach

Nationalturnen

Schachmatt zum Letzten

Turnfest der Vielseitigen

Am 17. September wurde die siebte und letzte Runde des Baarer Schachturniers 2015 im Restaurant Sport Inn gespielt. Adalbert Ulrich

Es haben 23 Clubspieler und drei Hobbyspielerinnen und -spieler mitgespielt. Das entspricht dem Durchschnitt der letzten Jahre. Erstmals hatte es im Turnier auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Südafrika, Wien und Ungarn dabei. Der Titelverteidiger, Musil Slatko vom Schachclub Zug, konnte seinen Titel vom letzten Jahr nicht verteidigen. Es

war eine sehr knappe Entscheidung, fehlten ihm doch bei Punktegleichstand mit dem Sieger nur 1.5 Buchholzpunkte. Mit 6 aus 7 möglichen Punkten, sowie 29.5 Buchholzpunkten, gewann Roland Zoder aus Rotkreuz das Turnier. Er kommt ursprünglich aus Wien und ist das erste Mal mit dabei. Mit grosser Freude konnte er seinen ersten Sieg feiern.

Das Turnier zeigte: Schach ist in vielen Ländern beliebt Musil Slatko erreichte den Rang 2. Tertius Barnard aus Oberägeri erreichte mit fünf Punkten den dritten Rang. Wie sein Name vermuten lässt,

stammt er ursprünglich aus Südafrika und ist auch das erste Mal beim Baarer Turnier dabei. Beat Aeschlimann kam als bester Spieler des Schachclubs Baar auf den sechsten Rang und gewann damit auch den internen Cupwettbewerb. Beim Hobby-Turnier gewann Daniel Romanque aus Rotkreuz. An zweiter Stelle folgt Franz Stutz aus Unterägeri, und Urs Bachmann aus Oberägeri erzielte den dritten Rang. Das Turnier wurde einmal mehr von Frieda und Kurt Gretener sehr professionell geleitet. Es war ein sehr gut besetztes Turnier mit vielen spannenden Partien. Der Vorstand des Schachclubs Baar dankt allen

Den Nationalturnern steht der Saisonhöhepunkt bevor.

Rangliste 1. Zoder Roland 2. Musil Slatko 3. Barnard Tertius 4. Kälin Bruno 5. Staub Oswald 6. Aeschlimann Beat 7. Gretener Kurt 8. Leuthold Cyrill 9. Bozorov Lutfulloh 10. Müller Jens-Olaf

Mitwirkenden und hofft auch nächstes Jahr wieder auf eine ebenso zahlreiche Teilnahme. www.schachclubbaar.ch

Erstmals findet am Samstag, 26. September, die Schweizer Meisterschaft im Nationalturnen auf Zuger Boden statt. Über 280 Wettkämpfer und einige Wettkämpferinnen in den acht Turndisziplinen kämpfen um den Titel. Bekanntestes Gesicht ist der böseste Innerschweizer Andi Imhof aus Bürglen. Einer seiner grössten Herausforderer ist der jüngste Schweizer Meister aller Zeiten. Der 18-jährige Sämi Giger aus dem thurgauischen Märstetten startet als Titelverteidiger. Aus Zuger Sicht werden die beiden Brüderpaare aus Menzingen,

Christian und Marcel Bieri sowie Adrian und Manuel Elsener, die Kohlen aus dem Feuer holen respektive um die begehrten Eichenkränze kämpfen. Daneben werden etwa 180 Knaben und einzelne Mädchen in den Jugendkategorien ihr Bestes geben.

Die Wettkämpfe kann man sich kostenlos anschauen Disziplinen wie Steinheben, Weitsprung, Schnelllauf, Hochweitsprung, Steinstossen, Ringen, Schwingen und die Läufe finden bei den Schulhäusern Sternmatt II und Dorfmatt statt. Der Zutritt zu den Wettkampfplätzen ist kostenlos. Hunger und Durst können an den Verkaufsständen oder im Festzelt gelöscht und gestillt werden. pd

Tischtennis

Gegen den Gegner aus Wädenswil hatten die Baarer keine Chance Auch wegen des Ausfalls einer Spitzenspielerin lief es dem Club nicht gut. Philipp Dossenbach

Als Nationalliga-B-Vertreter hat Tischtennisclub (TTC) Baar auch seine zweite Partie in neuer Umgebung gegen TTC

Wädenswil klar verloren und ist dennoch nicht unzufrieden. Wie erwartet konnte die Baarer Equipe gegen den haushohen Liga-Favoriten vom Zürichsee nichts bestellen und musste bei der Heimpremiere eine hohe 0:10-Niederlage hinnehmen. Da kurzfristig die etatmässige Nummer 3 der Baarer,

Camille Linke, krankheitsbedingt ausfiel, kam Captain Bruno Bissig zu seinem Nationalliga-B-Debüt 2015 und assistierte Alicic und Nölkes. «Wir wussten, dass man den einen oder anderen Matchpunkt nur in stärkster Besetzung hätte sichern können, und selbst dann wäre bereits ein Unent-

schieden gegen diesen Gegner nicht im Bereich des Möglichen gewesen», so Nölkes.

Übermächtiger Gegner gibt dennoch Anlass zu Mut «Wenn man dann aber sieht, wie eng teilweise die Sätze ausfielen und wie stark alle drei Baarer gegen den übermächti-

ge Gegner agierten, ist mir vor den kommenden Aufgaben gegen passendere Gegner nicht wirklich angst», so Nölke. Man erkenne natürlich nebst dem Alter der Akteure auch den Trainingsumfang und das Niveau der Trainingspartner bei der Wädenswiler Gegnerschaft deutlich, so der Captain

des Baarer Clubs, Bruno Bissig, ergänzend. Dass auch Alicic erneut keines seiner Einzel gewinnen konnte, war zwar ärgerlich, ob seiner ebenfalls ansteigenden Formkurve aber hinsichtlich des wichtigen Matches am kommenden Samstag in Zürich dann doch nicht gravierend.

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KULTUR

Zuger Presse ¡ Zugerbieter ¡ Mittwoch, 23. September 2015 ¡ Nr. 36

Workshop

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Das Duo ExtraArt lädt ein zum Staunen und Lachen.

pd

Bernd Schwarte und Fabian Flender sind Multitalente. Was das Duo Extra Art in seinem eineinhalbstßndigen Programm an fesselnder Bßhnenpräsenz, ausgefeilter, nuancierter Mimik und Gestik, atemberaubender Jonglage, kraftstrotzender Artistik und sprßhender Komik darbietet, reisst die Zuschauer vom Sessel. Das Publikum leidet mit Fabian, der die Rolle des ewigen Verlierers bis in die kleinste Faser seines KÜrpers verinnerlicht hat. Seine Mimik ist grandios: ein feines Hochziehen des Mundwinkels, und man grinst, kichert, lacht. Man gÜnnt ihm jeden Versuch, sich nach oben zu kämpfen und zu wehren, aus vollem Herzen. Bernd als Gewinnertyp, der sich unerbittlich-genßsslich in seinem Glßck suhlt, steht ihm in nichts nach: gekonnte Pantomime und enorme KÜrperspannung bis zum Ende. Atemberaubend seine Balanciernummern auf RÜhren und Brettern, so wie die komplizierte Partner-Jonglage mit Keulen. pd

Galerie Billing Bild

Kunst in der ehemaligen Spinnerei Mit Werken von Lukas Salzmann wurde die Galerie Billing am neuen Standort an der Haldenstrasse wiedererĂśffnet.

Die Musikschule organisiert einen Workshop zum Thema ÂŤLudwig van Beethoven, Symphonien Nummer 5 und 6Âť. ÂŤDie beiden 1809 erschienenen Symphonien gehĂśren zu den monumentalsten Instrumentalwerken der klassischen Musik. Ihre prägende Wirkung auf die nachkommenden Komponisten-Generationen ist unĂźberschätzbarÂť, meinte schon 1810 E.T.A. Hoffmann. Der Bieler Musiker Urs Philipp lädt nun alle Interessierten ein, sich intensiv mit diesen beiden Werken auseinanderzusetzen. ÂŤDer Kurs versucht, die Gegensätze von Konzeption und Realisation dieser unterschiedlichen ‚Geschwister-Werke› darzulegen und einen Zugang zu Beethovens symphonischen Schaffen zu erĂśffnenÂť, so Philipp in der Kursausschreibung. Der Kurs findet fĂźnf Mal statt und zwar jeweils am Dienstag, 19 bis 21 Uhr, in der Musikschule Dorfmatt; erstmals am 27 Oktober und letztmals am 24. November. ÂŤMusik- und Notenkenntnisse sind keine Voraussetzung, um sich mit Beethovens Symphonien zu befassenÂť, stellt der Kursleiter klar. Man muss sich jedoch bis spätestens 2. Oktober dafĂźr anmelden und ein Kursgeld in der HĂśhe von 100 Franken bezahlen. csc Anmeldung bis Montag, 2. Oktober Ăźber 041 769 03 41 oder per Email: musikschule@baar.ch

Buchtipp ÂŤNoch so eine Tatsache Ăźber die WeltÂť, von Brooke Davis

Hansruedi HĂźrlimann

Millie Bird ist sieben, als sie ihr erstes totes Ding findet, Rambo, ihren Hund. Von da an fßhrt sie Buch ßber alles, was verloren geht: Die Stubenfliege. Der Weihnachtsbaum. Darauf, dass sie ihren Dad in ihr Buch der toten Dinge eintragen muss, war sie ßberhaupt nicht vorbereitet, und auch nicht darauf, dass ihre Mom sie im Kaufhaus stehen lässt und nicht wiederkommt. Von Verlust und Trauer erzählt Brooke Davis. Und zugleich von einem Abenteuer voll furiosem Witz. pd

Sichtlich erfreut nahmen Gaby und Gert Billing die GlĂźckwĂźnsche der vielen Besucher entgegen, die sich zur WiedererĂśffnung ihrer Galerie in der ehemaligen Spinnerei eingefunden hatten. ÂŤWir waren selbst ĂźberraschtÂť, sagte Gaby Billing zum Umstand,

Der Kanton darf stolz sein auf Galerien wie die Ihre. Stephan Schleiss, Kultur- und Bildungsdirektor Regierungsrat Stephan Schleiss (links) gratulierte Gaby und Gert Billing zur ErÜffnung ihres neuen Galeriestandortes. dass sie innert kurzer Zeit nach der Kßndigung am alten Standort eine neue Bleibe finden konnten. Mit seiner Anwesenheit honorierte Regierungsrat Stephan Schleiss die Tätigkeit der Galeristen. In einer kurzen und humorvollen Ansprache erwähnte er die Bedeutung von Galerien fßr die Kßnstler im Allgemeinen und diejenige von Billing im Besonderen. Der Kanton darf stolz sein auf Galerien wie die Ihre, sagte der Bildungsdirektor, denn sie biete

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vor allem jungen und noch unbekannten Kunstschaffenden seit mehr als zwei Jahrzehnten eine Plattform.

Was ist Realität und wann kippt sie ins Surreale? Die erste Ausstellung am neuen Standort mit Werken von Lukas Salzmann gilt allerdings einem arrivierten Schweizer Kßnstler, der weit ßber die Landesgrenzen hinaus bekannt ist und zum zweiten Mal bei Bil-

ling Bild ausstellt. Unter der Ăœberschrift Malerei sind sowohl gross- wie kleinformatige Bilder zu sehen, die in Ă–l auf Papier auf Leinwand gearbeitet sind und englische Titel tragen. Der KĂźnstler lasse sich durch die Bilderflut inspirieren, der wir täglich ausgesetzt sind, sagte Rudolf Velhagen bei der EinfĂźhrung in die Werke. Er setze die Vorlagen aus der realen Welt malerisch um und interpretiere sie neu, so der Redner.

Die figßrlich und in kräftigen Farben gestalteten Bilder loten die Grenzen der Realität derart aus, dass sie ins Surreale kippen. Spirituelle Anspielungen, auch aus fremden Kulturen, fordern vom Betrachter eine individuelle Auseinandersetzung mit den Werken, was angesichts der vielen Besucher am ErÜffnungsabend schwierig war. Dafßr gibt es bis zum Ende der Ausstellung vom 25. Oktober sicher noch Gelegenheit. Die

Foto Hansruedi HĂźrlimann

278 Seiten, Kunstmann-Verlag, 2015. In der Bibliothek zur Ansicht vorhanden. Ausleihbar in einer Woche.

Galerie ist an der Haldenstrasse 1, H2 im Untergeschoss zu finden. Eigentlich handelt es sich um ein halbes Untergeschoss, gelangt doch Ăźber halbe Fenster auch Tageslicht in den grosszĂźgigen Raum. Der Eingang hat einen Lift, was die Galerie auch fĂźr RollstuhlfahrerInnen zugänglich macht. Ă–ffnungszeiten: Montag, Donnerstag und Freitag 14 bis 18 Uhr; Samstag 11 bis 16 Uhr.

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CHARMANTE ZUGERIN 2015

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. September 2015 · Nr. 36

«Charmante Zugerin 2015»

Sie hat ein Auge für die kleinen Details als sehr kreativ, aufmerksam und aufgestellt beschreiben. Ich kann auch mal über mich selber lachen.» Ein weiteres Hobby der fröhlichen Zugerin ist der EVZ. «Seit letzter Saison bin ich dort als Funktionärin beim Nachwuchs tätig. Ich besuche oft die Matchs und fiebere mit.» Unser Wettbewerb «Charmante Zugerin 2015» hat ihr sofort zugesagt. «Oft geht es bei

Eine unserer letzten drei Kandidatinnen ist viel umhergezogen. Die gelernte Innenarchitektin arbeitet auch für den EVZ. Nadine Schrick

Wie die beiden Kandidatinnen auf Seite 13 ist auch diese Zugerin ein grosser Reisefan. «Ich liebe es, fremde Kulturen kennen zu lernen und Städte zu besichtigen», erzählt die 25-jährige Eleonora Bonelli. «Eine der schönsten Reisen war für mich mein dreiwöchiger Trip nach Thailand im vergangenen Jahr. Die Kultur und die Menschen haben es mir mit ihrer Freundlichkeit sehr angetan.»

Die Zugerin mag die hiesigen Sonnenuntergänge sehr Auch in ihrem Leben ist sie schon viel umhergezogen. «Ich habe schon in Zürich, Solothurn sowie in der Westschweiz gewohnt. Dort habe ich auch

Der EVZ ist ihr Hobby: Eleonora Bonelli kümmert sich um die Nachwuchsarbeit. mein Studium in Innenarchitektur gemacht», so die gebürtige Zugerin. «Richtig zu Hause habe ich mich jedoch immer in Zug gefühlt. Ich liebe dieses charmante Städtli, und wir haben die schönsten Sonnen-

untergänge», schwärmt sie. Momentan ist Eleonora Bonelli beruflich im Verkauf tätig. Ihr Studium begleitet sie jedoch noch täglich und ist ihr grösstes Hobby. «Wenn ich einen Raum betrete, interessiere ich mich

Foto Daniel Frischherz

sehr für den Bau und die einzelnen Details. Da ich frisch umgezogen bin, konnte ich mich nun auch bei meiner eigenen Wohnungseinrichtung richtig austoben», erzählt Bonelli. «Ich würde mich deshalb

«Mir gefällt es, dass man bei dieser Wahl mit Charakter überzeugen muss.» Eleonora Bonelli, Kandidatin «Charmante Zugerin 2015»

den klassischen Misswahlen um bestimmte Bedingungen, die erfüllt werden müssen. Die

Masse und das Aussehen sind dort vordergründig. Mir gefällt es total, dass es bei diesem Wettbewerb um die inneren Werte geht und man mit seiner charmanten Art überzeugen muss», erklärt die 25-jährige. «Ich denke, dass ich vor allem mit meiner Natürlichkeit und Fröhlichkeit punkten kann.»

Sie trägt ihr Lebensmotto als Tattoo auf der Haut Ihre positive Lebensansicht hat die Zugerin auch als Tattoo auf ihrem Körper verewigt. «Ich habe mir den Spruch ‹joix de vivre› also ‹Lebensfreude› und das englische Wort für Glück ‹serendipity› tätowieren lassen. Danach versuche ich auch täglich zu leben.» So schätzt Eleonora Bonelli vor allem auch die kleinen Dinge im Leben. «Ich erfreue mich sehr an kleinen Aufmerksamkeiten oder einfach daran, mit meinen Freunden eine gute Zeit zu haben», so Bonelli. «Das sind die Dinge, die mich am meisten glücklich machen.»

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2015 Diese neun Zugerinnen stellen sich zur Wahl Ab sofort bis zum 9. Oktober 2015 um 10 Uhr haben Sie die Gelegenheit, Ihrer Favoritin zur Wahl zu verhelfen und erst noch einen der tollen Preise für die Leservoterinnen und -voter im Gesamtwert von über 800 Franken zu gewinnen. Die fünf Führenden des Leservotings werden am Eröffnungstag der Zuger Messe, Samstag, 24. Oktober 2015, beim Finalanlass durch unsere Jury beurteilt. In der Endauswertung zählen die Platzierungen aus dem Leservoting sowie das Voting der Jury.

Unter allen Leservoterinnen und -votern werden Preise im Wert von 800 Franken verlost. • 4-Gang-Saison-Menü im Hotel Schweizerhof Luzern im Gesamtwert von über 300 Franken • 5 Gutscheine von C & A im Wert von je 100 Franken Valeria Huwiler 0901 57 59 07, Fr. 1.50 pro Anruf.

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Nehmen Sie per Telefon oder per Postkarte am Wettbewerb teil. Einsendeschluss ist der 9. Oktober 2015 (Poststempel 8. 10.). Postkarte unter Angabe von Name, Adresse und Telefonnummer sowie Name der Favoritin einsenden an: Zuger Presse, Charmante Zugerin, Baarerstrasse 27, 6304 Zug Mitarbeiter der LZ Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Über die Wahl und die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Gewinner des Votings werden persönlich benachrichtigt.


Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. September 2015 · Nr. 36

CHARMANTE ZUGERIN 2015

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Nach jahrelangem Umziehen haben Marianna Motie und ihre Familie Baar zu ihrem neuen Zuhause gemacht. Hier hat sich die 28-jährige sofort heimisch gefühlt.

Obwohl Lilia Bassi ursprünglich aus Australien kommt, lernte sie ihre grosse Liebe in der Confiserie Meier in Zug kennen. Fotos Daniel Frischherz Die Zuger Kirschtorte gab es symbolisch dann auch an der Hochzeit zu geniessen.

«Charmante Zugerin 2015»

Nach langen Reisen wurde Zug ihre Heimat Die Vorstellung unserer Kandidatinnen geht in die letzte Runde. Ab sofort kann man für seine Favoritin voten.

bleibt ihr nicht viel Zeit für weitere Hobbys. Ihrer zweiten Leidenschaft, dem Reisen,

«Meinen Mann traf ich das erste Mal in der Confiserie Meier. Es war Liebe auf den ersten Blick.»

Nadine Schrick

Ursprünglich kommt Lilia Bassi von ganz weit her. Die 36-Jährige wuchs in Australien auf und lebt erst seit drei Jahren in der Schweiz. In ihrer Heimat Melbourne hat die sympathische Neu-Zugerin einst Finanzmanagement studiert.

Die Welt erkunden ist ihre Leidenschaft Ihre grosse Passion hat sie nun dazu verleitet, ihr Hobby zum Beruf zu machen. «Ich war schon immer fasziniert von der Kosmetik», so die gebürtige Australierin. So ist sie fleissig dran, ihr eigenes Kosmetikunternehmen auf die Beine zu stellen. «Es nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Dennoch ist es für mich ein Traum, der nun in Erfüllung geht», freut sich Bassi. Wegen ihres Projekts

Lilia Bassi, Kandidatin «Charmante Zugerin 2015»

blieb sie dennoch treu. «Oft machen wir kleine Trips an den Wochenenden, um die verschiedensten Städte und Orte dieser Welt zu erkunden», erzählt sie.

Durch die Zuger Kirschtorte wurden sie zum Paar Durch ihre Leidenschaft lernte sie auch ihren Mann kennen. «Seit 20 Jahren reise ich immer wieder in die Schweiz», erinnert sie sich. Als sie vor drei Jahren wegen ihres Jobs nach Zürich zog, wollte sie

auch den Rest der Schweiz entdecken. Ein Freund empfahl ihr einen Ausflug nach Zug zu machen, um dort die berühmte Zuger Kirschtorte zu probieren. «In der Confiserie Meier bin ich dann das erste Mal meinem Mann begegnet. Es war Liebe auf den ersten Blick», denkt sie zurück. «So servierten wir auch an unserer Hochzeit die Zuger Kirschtorte», lächelt Bassi. Als positive, fröhliche und als «easy going» würde sich die 36-Jährige beschreiben. «Ich bin eine richtige Australierin. Wir nehmen alles ein bisschen lockerer und haben einen guten Sinn für Humor. In einer Runde bin ich oft der Spassvogel», lacht sie. Obwohl sie erst seit kurzer Zeit in Zug lebt, ist sie ein grosser Fan dieser Stadt. «Ich verbringe sehr gerne Zeit am See. Die Stadt ist wunderschön, und alles ist sehr gepflegt. Vor allem die Sommer hier sind wunderbar», sagt sie begeistert. Am Wettbewerb «Charmante Zugerin 2015» möchte sie vor allem mit ihrem Lächeln und ihrer positiven Art überzeugen. «Ich lebe ganz

nach dem Motto, dass man immer mit einer positiven Einstellung durchs Leben gehen soll. Wie sagt man so schön: Das Lächeln ist das schönste Make-up einer Frau.»

Nach vielen Umzügen die Heimat in Baar gefunden Ebenfalls viel in der Welt herumgekommen ist Marianna Motie. Erst seit April lebt die 28-Jährige mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Baar. Die gebürtige Armenierin ist wie ihr Mann in Österreich aufgewachsen. Die beiden kennen sich seit der Schulzeit, sind mittlerweile verheiratet und haben fast die ganze Welt bereist. «Durch den Job meines Mannes sind wir schon viel umhergezogen. Zuvor waren wir drei Jahre in München und davor in England», erzählt Motie. Die Schweiz sei jedoch für sie zur richtigen Heimat geworden. «Ich hatte anfangs oft Mühe, mich an einem neuen Ort einzuleben. Hier in der Schweiz habe ich mich aber sofort zu Hause gefühlt. Ich glaube, das liegt an den netten Leuten», ist sie überzeugt. So

interessiere sie sich auch für Veranstaltungen im Kanton. «Ich kann mir keinen schöneren Ort vorstellen, um Kinder grosszuziehen», fügt sie an. Am liebsten verbringt sie ihre Zeit denn auch mit ihrem fünfjährigen Sohn und ihrer zwei Monate alten Tochter. «Ich gehe täglich mit den Kin-

«Hier in der Schweiz habe ich mich aber sofort zu Hause gefühlt.» Marianna Motie, Kandidatin «Charmante Zugerin 2015»

«Wir nehmen uns dann Zeit nur für uns und machen gemeinsam Urlaub. Das geniessen wir sehr», so Motie. «Mit meiner Anmeldung für den Wettbewerb möchte ich beweisen, dass man auch als zweifaches Mami charmant sein kann», lächelt sie. So würde sie sich selber als sehr freundliche und aktive Persönlichkeit bezeichnen. «Ich lebe ausserdem nach dem Motto, dass, selbst wenn mal etwas schief läuft, morgen immer ein neuer Tag ist, den man vorne beginnen kann», so die frischgebackene Baarerin.

So geht es weiter dern nach draussen und unternehme gerne mit ihnen Aktivitäten», erzählt die Österreicherin. «Wir erkunden gerne die Stadt, gehen einkaufen, schwimmen oder auch mal in den Zoo.» Zeit für sich selber bleibt der Hausfrau und Mutter zweier Kinder somit kaum. Dennoch plane sie ein bis zwei Mal im Jahr Zeit mit ihrem Mann ein.

Anrufen für Ihre Favoritin Sie können nun für die charmanten Kandidatinnen anrufen. Die fünf Zugerinnen mit den meisten Anrufen schaffen es ins Finale am Eröffnungstag der Zuger Messe. Alle Infos zum Televoting finden Sie auf Seite 12. red

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. September 2015 · Nr. 36

AMAG NEWS Open Days bei der Amag Zug in Cham

Nun gibt es die neuen Modelle zu sehen Nach dem heissen Sommer kann man sich auf einen tollen Herbst freuen. Markus Meienberg Schön, wenn dieser auch punkto Wetter hält, was uns der Sommer versprochen hat – toll wird der Herbst auf jeden Fall: Von Samstag, 25., bis Sonntag, 27. September, zeigt die Amag in Cham an ihren Open Days nämlich die bunten Modellpaletten ihrer Hausmarken VW, VW Nutzfahrzeuge, Audi, Seat, Skoda, Bentley und die exklusiv dazu gekommene italieni-

AMAG NEWS Die PR-Seite Amag News wird in Zusammenarbeit mit der Amag Retail in Cham produziert. Die Amag News erscheinen in unregelmässigen Abständen, immer dann, wenn es interessante Neuigkeiten rund um Amag Retail gibt. zp

sche Sportwagenmarke Maserati. Sportlich präsentiert sich dieses Jahr auch Audi mit dem neuen R 8, dem «Leistungssportler» der Marke. VW zeigt sich familienfreundlich mit den neuen Modellversionen von Sharan und Touran. Aus dem gleichen Segment stammt auch die Seat-Präsentation mit dem neuen Alhambra. Bei Skoda steht an den Open Days das neue Modell des Superb-Kombi im Rampenlicht. Dass auch alle anderen Neuheiten der Konzernmarken zu sehen sind, versteht sich von selbst.

Edler Showroom im Rundbau beherbergt Bentley Die Premium-Marke Bentley präsentiert ihre Produktpalette im markengerecht edlen Showroom im Rundbau der Amag in Cham, und im separaten Ausstellungsraum des gleichen Gebäudes warten seit diesem Jahr neu die sportlichen Maserati auf ihre Bewunderer. Bleibt noch die Nutzfahrzeug-Linie von VW

Nebst dem neuen Seat Alhambra sind Neuheiten aller Konzernmarken zu sehen an den Open Days der Amag in Cham. Foto Markus Meienberg Verkaufsleiter René Wicky freut sich auf die Besucher. zu erwähnen. Hier wartet die Amag – nebst anderen Modellen aus der Nutzfahrzeug-Pa-

lette – insbesondere mit dem neuen VW Transporter T 6 und seinem komfortablen

Bruder Multivan auf. Aber auch Spass gehört an den Amag Open Days dazu: Am

Glücksrad kann man die Chancen auf tolle Sofortpreise wahrnehmen, im Funpark haben Junge und Junggebliebene ihren Spass, und nach gesättigtem Hunger auf automobile Neuheiten ist beim «Wursträdli» für kulinarische Genüsse gesorgt. Am Samstag und Sonntag schliesslich bringt die Kapelle Jost Ribary/René Wicky von 12 bis 15 Uhr musikalischen Schwung ins Geschehen. Schliesslich gehören zu einer Autoshow auch attraktive Angebote. Hier gelten die aktuellen Verkaufsförderungen der einzelnen Marken. Dazu erfährt man mehr von den Verkaufsberatern der verschiedenen Marken. Geöffnet sind die Amag Open Days in Cham am Freitag, 25. September, von 14 bis 19 Uhr, am Samstag, 26. September, von 9 bis 17 Uhr und am Sonntag, 27. September, von 10 bis 17 Uhr. Verkaufsleiter René Wicky und das ganze Amag-Zug-Team freuen sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher.

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SCHAUPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. September 2015 · Nr. 36

Kantonsspital

Aktuell

Erste Schritte im Beruf geschafft

Einladung zum Weinfest bei Utiger

Lernenden während ihrer Ausbildung begleitet und unterstützt hatten. 10 der 15 Absolventen werden weiterhin im Zuger Kantonsspital tätig sein. Die anderen werden ihre ersten Berufserfahrungen im Unispital Zürich und anderen Institutionen sammeln.

15 junge Berufsleute haben ihre Ausbildung im Zuger Kantonsspital mit Erfolg abgeschlossen. Den beruflichen Meilenstein erreicht haben elf junge Pflegefachfrauen, zwei Pflegefachmänner HF, ein Fachmann und eine Fachfrau für medizinischtechnische Radiologie HF. Spitaldirektor Matthias Winistörfer und die Gesamtleiterin Pflege/Therapien, Maggie Rindlisbacher, würdigten die Leistungen der Studierenden und dankten allen, welche die

Ausbildungsmöglichkeiten am Zuger Kantonsspital Für den Ausbildungsstart im März und im September 2016 bietet das Kantonsspital wieder Ausbildungsplätze zur diplomierten Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann HF an.

Die glücklichen Absolventen ihrer Berufsausbildung am Zuger Kantonsspital. pd

Für Fachfrauen/-männer Gesundheit kann die Ausbildung auf zwei Jahre verkürzt werden. Ebenfalls im September 2016 startet die Ausbildung zur Fachfrau und zum Fachmann medizinisch technische Radiologie HF. Die dreijährige Ausbildung wird je zur Hälfte in Theorie und Praxis aufgeteilt. Die Theorie vermittelt das Careum Bildungszentrum in Zürich, die Praxis wird dann mehrheitlich am Zuger Kantonsspital gelernt. pd Mehr Informationen: www.zgks.ch/ausbildung

Manch ein Weinkenner freut sich jedes Jahr aufs Neue, wenn es wieder heisst: Einladung zur Degustation. Xaver und Monika Utiger verstehen es, die Gäste für ihre italienischen Tropfen zu begeistern. Auch dank ihrer Fachkenntnisse. Zur Degustation bereit stehen 100 verschiedene italienische Weine. Aber auch die kulinarischen Leckerbissen sind eine Versuchung: Käse und Panettone aus dem Piemont, Salami aus der Toskana, ausserdem Grillspezialitäten und Fischknusperli. pd Freitag, 25. September, 16 bis 21 Uhr, und Samstag, 26. September, 11 bis 18 Uhr, Früebergstrasse 41.

Samschtig-Märt

Thailändische Köstlichkeiten – gekocht nach Grossmutters Rezept Seit 18 Jahren bietet Wilai Büttel thailändische Spezialitäten an. Ihr Stand hat massgeblich dazu beigetragen, die Küche ihrer Heimat in Baar bekannt zu machen. Marcus Weiss

Wer sich Samstagmorgens von der Bibliothek her dem Samschtig-Märt nähert, trifft als Erstes auf den Stand von Wilai Büttel. So ist es auch

Die Serie In der Serie Samschtig-Märt stellen wir von April bis September monatlich einen einzelnen Stand vor. Überzeugen Sie sich vor Ort von der Qualität der Produkte der Marktfahrerinnen und Marktfahrer. red

beim Besuch des «Zugerbieters» Ende August. Schon von weitem winkt die gebürtige Thailänderin den Leuten freudig zu, die Kurs auf ihren Stand nehmen, und empfängt sie mit einer Überraschung. «Ich feiere Jubiläum und habe deshalb einen Apéro vorbereitet», so ihre Botschaft. Eilig wird das Tablett mit den selbst gemachten Fleischbällchen herumgereicht, und umgehend folgen lobende Worte der Gäste für die feine Spezialität.

Die Kunden mussten sich zuerst an das Angebot gewöhnen Es war der 28. August 1997, als Wilai Büttel zum ersten Mal am Samschtig-Märt mitmachte. Sie erinnert sich noch genau daran: «Da drüben, an der hinteren Ecke des Rathauses, dort war mein Stand aufgebaut», erzählt sie und deutet auf die entsprechende Stelle. «Am Premierentag haben die Leute nur geschaut, aber noch kaum etwas gekauft», ergänzt die

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sympathische Marktteilnehmerin schmunzelnd. Im ganzen Kanton sei sie die Erste gewesen, die ein Catering für thailändisches Essen aufgebaut hat. Während chinesische Spezialitäten schon weiter verbreitet waren, musste sie die Gerichte ihres Herkunftslandes erst bekannt machen. Der Stand am Samschtig-Märt sei da eine gute Ergänzung, um die Neugier der Leute zu wecken.

Kochen war bereits in jungen Jahren eine Leidenschaft Während Wilai Büttel vom verführerisch duftenden Nudelgericht mit Poulet schöpft und mit flinker Hand eine weitere Portion Frühlingsrollen in die Fritteuse gibt, verrät sie, woher die Rezepte für ihre feinen Gerichte stammen: «Ich habe schon als Kind immer mit meiner Grossmutter gekocht, und meine Tante hatte ein Restaurant in Thailand.» Gutes Essen liegt hier offenkundig in der Familie.

Die Frühlingsrollen von Wilai Büttel sind am Samschtig-Märt besonders begehrt.

Foto Marcus Weiss

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KULTUR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. September 2015 · Nr. 36

IMPRESSUM

Der Verein

Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 110. Jahrgang Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20 www.zugerbieter.ch, E-Mail: info@zugerbieter.ch

Bald steht das Jahreskonzert an

HERAUSGEBERIN: Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktion: Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung), Alina Rütti (ar), Laura Sibold (ls) Freie Mitarbeit: Daniela Sattler (sat), Hansruedi Hürlimann (hh), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Raphael Kryenbühl (rk), Simon Carrel (sim), Willy Schäfer (wsch), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG: Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52, Abo-Dienst, Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: CHF 99 für Nicht-Baarer, CHF 49.50 für Personen mit Wohnsitz in Baar. Jahresabo Zugerbieter: CHF 99. INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerbieter.ch DRUCK: Luzerner Druckzentrum/Neue Luzerner Zeitung AG. Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 300 Exemplaren.

Auf Facebook Zuger Presse/Zugerbieter sind jetzt auch auf Facebook. Liken Sie uns, und posten Sie Ihre Anregungen, Wünsche und Kommentare.

Montagabend aus Basel an, und es macht mir grosse Freude, mit dem Baarer Kammerorchester die Stücke einzustudieren.» Es herrsche eine ausgesprochen gute Stimmung. «Ich sehe, wie sich das Spiel weiterentwickelt und die Fortschritte die daraus resultieren», freut sich der Dirigent.

Wer spielt ein Streich­ instrument und möchte das Spiel damit vermehrt pflegen? Das Kammer­ orchester bietet eine gute Möglichkeit dafür. Monica Pfändler-Maggi

Obwohl Montagabend ist, strömen gut gelaunte Menschen mit ihren Streichinstrumenten in den Probesaal im Altersheim Bahnmatt. Jeder schnappt sich einen Stuhl und bereitet Notenständer und Noten vor. Es herrscht ein geschäftiges Treiben, bald sind mehr als 20 Leute im Raum, und der Dirigent wärmt sich auf für den Abends. Präsident Oswald Iten ist stolz auf das Kammerorchester Baar und sein Florieren. «Ein Verein muss funktionieren und wachsen, es braucht auch gute Leute, um das zu verwirklichen und dies haben wir.» Er betont, dass Freude am Zusammenspiel und an der Musik entscheidend seien, es aber Spielraum für Entwicklung gebe. «Wichtig ist es, regelmässig zu den Proben zu erscheinen und auch zu Hause zu üben.»

Das Vereinsleben konzentriert sich auf die Musik Obwohl das Wort Baar im Orchesternamen vorkommt, stammen die Mitglieder aus

Manuel Oswald dirigiert das Baarer Kammerorchester. dem ganzen Kanton Zug. Auch pflegt der Verein gute Verbindungen zu den anderen Orchestern der Region. Freuen würde sich der Präsident, wenn wieder mehr Männer dabei wären. Das könnten auch Wiedereinsteiger sein. «Vielleicht hat ja jemand aus beruflichen oder familiären Gründen sein Instrument einige Jahre beiseitegestellt und hätte jetzt wieder Zeit, es hervorzuholen und mit einer Gruppe Gleichgesinnter zu musizieren. Dies würde mich sehr freuen.» Rita Bigliotti ist schon seit 48 Jahren im Verein und sagt: «Auch wenn wir nicht mehr gross Vereinsausflüge machen, knüpft man doch private Kontakte und geniesst den Zusammenhalt.» Toll findet sie, dass man auch nach so vielen Jah-

Foto Monica Pfändler-Maggi

ren Neues dazulernt und über sich hinauswächst. Der neue Dirigent Manuel Oswald sucht bewusst anspruchsvolle und weniger bekannte Stücke aus. Er berichtet: «Ich reise jeden

Nach einigen Jahren Pause, die Freude am Spiel wiederentdeckt Eva Schlumpf ist erst seit zwei Jahren dabei und gehört mit ihren 25 Jahren zu den Jüngeren im Verein. «Ich bin eine klassische Wiedereinsteigerin. Nach einigen Jahren habe ich das Instrument nochmals hervorgeholt, und durch das Orchester habe ich wieder Motivation zum Spielen bekommen», berichtet sie. Der Auslöser, dem Verein beizu-

Kammerorchester 1911 wurde das Streichorchester Frohsinn gegründet, das zunächst Unterhaltungsmusik pflegte, sich dann aber zum reinen Streicherensemble entwickelte. Daraus wurde 2001 das heutige Baarer Kammerorchester. Aktuell musizieren rund 25 Mitglieder unter der Leitung von Dirigent Manuel Oswald. Geprobt wird (ausser während der Schulfe-

rien) am Montagabend im Pavillon des Altersheims Bahnmatt. Der Verein heisst alle willkommen, die ein Streichinstrument beherrschen und Freude an der Musik haben, es gibt keine Altersbegrenzungen. Präsident Oswald Iten gibt gerne Auskunft. mm Kontaktdaten findet man auf: www.baarerkammerorchester.ch

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treten, gab ihr Umzug nach Baar. «Ich denke, für musizierende Neuzuzüger ist der Verein auch

«Wichtig ist es, regelmässig zu den Proben zu erscheinen und auch zu Hause zu üben.» Oswald Iten, Präsident Kammerorchester

ideal, weil man sofort Anschluss in der Region erhält. Und man macht etwas, das Spass und Entspannung bringt.» Konzertvorschau: Am Samstag, 3. Oktober, 20 Uhr, gibt das Orchester sein Konzert «Sturm – Drang – Frieden» im Gemeindesaal. Gespielt werden Werke von Joseph Haydn, Johann Sebastian Bach und Johannes Ockeghem.

Die Serie Die Serie «Der Verein» stellt Baarer Vereine vor. Ist auch Ihr Verein auf der Suche nach neuen Mitgliedern? Dann kontaktieren Sie bitte unsere Redaktion per Mail: info@zugerbieter.ch oder 041 725 44 11. red


Die erste Mannschaft des FC Baar

Zuger Presse 路 Zugerbieter 路 Mittwoch, 23. September 2015 路 Nr. 36

SPORT

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. September 2015 · Nr. 36

Oberägeri

Hünenberg

Der Markt auf und bei der Brücke

Nostalgisches Konzert Im Zentrum Breiten sind bald Lieder für Romantiker zu hören Ein Chor von rund 20 Senio­ rinnen, gekleidet im Stil der «Belle Époque», singt Lieder aus alten Zeiten. Die langen, farbigen Gewänder, die Hüte und Requisiten sind eine Au­ genweide. Der Nostalgiechor unter der Leitung von Schwes­ ter Priska Elmiger entführt mit seinem Gesang ins vergangene

Jahrhundert und lässt die Zu­ hörer in Nostalgie schwelgen. Das Liederrepertoire «Im Pra­ ter blüh’n wieder die Bäume», «Oh Donna Clara...», «Sag beim Abschied leise Servus» erinnert an früher, wo Singen noch zum Alltag gehörte. Ein gemütlicher Nachmittag für Romantikerin­ nen und Romantiker, der zum Mitsingen einlädt. Die Damen singen am Mittwoch, 30. Sep­ tember, 14.30 Uhr im Speise­ saal, Zentrum Breiten in Ober­ ägeri. Der Eintritt ist frei. pd

Der Chor präsentiert die Kantate in Steinhausen und in Zug.

Konzert

Von drei Gestirnen 27. September im Theater Burgbachkeller in Zug erst­ mals in der Schweiz auf. «Sonne, Mond und Sterne» vereint Texte aus fünf Jahr­ hunderten zu einem Kaleidos­ kop des Lebens. Alltägliches und Derbkomisches wird ge­ nauso wie Tiefernstes besun­ gen. Einige Texte stammen aus der Feder bedeutender Dichte­ rinnen und Dichter deutscher

Zuger Singkreis wartet mit einer Schweizer Erstaufführung auf.

Die Sängerinnen des Chors sind im Stil der «Belle Époque» gekleidet.

pd

Der Zuger Chor führt die Kantate «Sonne, Mond und Sterne» des zeitgenössischen Komponisten Peter Schindler am 26. September in Stein­ hausen in der Aula des Schul­ hauses Feldheim und am

pd

Wortkunst, andere Texte sind aus dem Volke aufgesammelt und als «Verfasser unbekannt» in die grossartige Sammlung «Des Knaben Wunderhorn» eingegangen. pd Die Konzerte finden wie folgt statt: Samstag, 26. September, 20 Uhr, Aula Schulhaus Feldheim in Steinhausen. Sonntag, 27. September, 17 Uhr, Theater Burgbachkeller in Zug.

Zum illustren und farbenfro­ hen Marktplatz werden am Samstag, 26. September, die Holzbrücke über die Reuss, die Sins mit Hünenberg verbindet, und die umliegenden Plätze umfunktioniert. Zum nostalgi­ schen Markt, der von 10 bis 17.30 Uhr dauert, werden 120 Marktfahrende erwartet. Das reichhaltige, kulinarische Angebot der Vereine und des Restaurants Zollhaus runden das Angebot ab. Die Kinder können sich tagsüber mit den Spielgeräten des Spielbusses vergnügen. Der Jongleur und Strassenkünstler Kaspar Tri­ belhorn balanciert eine Axt auf dem Kopf. Die Artistengruppe Hoch 4 war schon im letzten Jahr am Markt zu Gast. Sie nimmt das Publikum auf eine akrobatische Reise mit nach Paris. Die fünf Geschwister verzaubern mit einer poeti­ schen Show. pd

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e Versee an die zauberhaft russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der Musik zum russischen schen zum Vom Mittwoch,13., bis von Tschaikowskys wird am Tanz, Sonntag, 17. Mai, see». das Echo «Schwanen Vierwaldstättersee vernehzu Klänge russischer e.org Zauber- www.zauberse men sein. So wird bei

Zum vierten Mal wird das zu Echo russische r Klänge vernehme n sein.

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. September 2015 · Nr. 36

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MUSIK UND WORT KLANGSCHALEN IM KLOSTER

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Am Sonntag, 27. September, 17.15 Uhr in der Klosterkirche Kappel a/A, Musik und Wort – A-cappella-Chor Zürich: «musica caelestis» – eine Klangbegegnung mit Pudi Lehmann (Gongs, Klangschalen, Kodo-Trommeln). Mit Werken aus dem Hochmittelalter bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen. Lesungen: Pfr. Christof Menzi. Eintritt frei/Kollekte.

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Am 30. September erscheinen wieder die

INFORMATION ORTSDURCHFAHRT MENZINGEN MITWIRKUNG BEI OPTIMIERUNG

Die Baudirektion lädt zum Infoanlass mit Workshop für die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt in Menzingen. Mittwoch, 23. September, 19 Uhr im Zentrum Schützenmatt. www.zg.ch/durchmenzingen

Gemeindenachrichten Unterägeri

AUSSTELLUNG 20 JAHRE ART GROUP 10

10. Jubiläumsausstellung in der Altstadthalle in Zug. Von Samstag, 26. September, bis 4. Oktober, täglich von 11 bis 19 Uhr. Neun regionale Künstlerinnen zeigen ihre neuen Acryl-/Ölbilder, Aquarelle, Quilts und Skulpturen.

CHILBI GOTTESDIENST UND ATTRAKTIONEN IN NIEDERWIL

Am Samstag, 27. September, findet die Niederwiler Chilbi bei der Kirche statt. Gottesdienst in Niederwil mit Kirchenchor um 10.30 Uhr, um 11.15 Uhr Gratis-Apèro. Volkstümliche Attraktionen für Gross und Klein. Chilbibetrieb mit Gratis-Karussellfahren und grosse Tombola. Ab 11 Uhr Chilbi-Menü Rippli mit Chrut, ab 17 Uhr feinstes Raclette in geheizter Festwirtschaft.

KONZERT JAZZIGE KLÄNGE IM INTERMEZZO

Am Donnerstag, 24. September, sorgen Jazz, Dixieland und Swing im Intermezzo, Grabenstrasse 6, in Zug für tanzende Füsse. Ab 20 Uhr, Eintritt 20 Franken. Platzzahl auf 50 Personen beschränkt, daher wird um Ticketreservation gebeten. kontakt@intermezzo-zug.ch

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken (40 ab 31. Dezember) veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken (350 ab 31. Dezember) können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter: www.zugerpresse.ch/events.

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Die Spiele des EVZ Gaukler und Musikanten sind in diesem Jahr schon zum zweiten Mal im Kanton Zug unterwegs. Bereits am Morgartenfest in Oberägeri im Juni fand ein Mittelaltermarkt statt. Foto Florian Hofer

Altstadt

Im Bann des Mittelalters Rund um die Burg Zug können sich Besucher dieses Festes am Wochenende auf eine Zeitreise begeben. Im Rahmen des Jubiläums «700 Jahre Morgarten Abenteuer – Geschichte» findet in der Stadt Zug am Samstag, 26., und Sonntag, 27. September, ein grosses Mittelalterfest statt. Rund um die Burg Zug werden sich Marktfahrer, Handwerker und Gaukler ein Stelldichein geben. Musikanten mit Sackpfeifen, Drehleiern und Trommeln werden spielend durch die Gassen tingeln. Narren, Zauberer und Magier werden nicht nur die Theaterbühnen, sondern das ganze Festgelände

alten Zeughaus, in den Gassen zwischen Pulver- und HuwylerTurm und der Burg statt. Am Sonntag beginnt der Markt um 10 Uhr und endet um 17 Uhr.

in eine vergessene Welt verwandeln. Wegzoll wird nicht erhoben. Zudem werden Stadtführungen angeboten. Im Daheimpark, auf dem Burgbachplatz und beim alten Zeughaus sind Gaukler anzutreffen, und beim Daheimpark werden Speis und Trank angeboten. Dort ist ebenfalls das Heerlager zu finden. Der Markt findet am Samstag von 10 bis 21 Uhr beim

Für dieses Fest eigens einen Verein gegründet Der grosse allmächtige und unüberwindliche Rat (GAUR) von Zug – der 1977 die «Gesellschaft der Brüder vom thorech-

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Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00, auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz. Sonn- und Feiertage öffnen wir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.

ten Leben» wieder auferstehen liess – hat eigens dafür den «Verein Mittelalterfest Zug» gegründet. Wer, wenn nicht diese «Mannen und Vrouwen», weiss, wie man so ein flottes Fest auf die Beine stellt. Pflegen sie doch seit über 40 Jahren mittelalterliche Bräuche, immer in authentischer Originalkleidung, bewaffnet mit Hellebarde und Ritterschwert. Zentrum des Geschehens ist denn auch seit Jahren der Pulverturm Zug. Von dort begeben sie sich alljährlich nach Zürich zum Sechseläuten, um den wohlgelobten Frauen der Gesellschaft zum Fraumünster Zürich beim aufregenden Umzug Schutz und Geleit zu bieten. pd www.mittelalterfestzug.ch

Freitag, 25. September, 19.45 Uhr: Lausanne HC vs. EVZ, Patinoire de Malley in Lausanne. Samstag, 26. September, 19.45 Uhr: EVZ vs. SCL Tigers, Bossard-Arena in Zug.

EVENTS

Veranstaltungskalender

SYMPOSIUM WELCHE WELT WOLLEN WIR?

Am Donnerstag, 22. Oktober, ab 9.30 Uhr, im Kloster Menzingen. Symposium mit den Referenten Niklaus Brantschen, Marcel Zemp, Christina Novakovic, Hanspeter Uster, Eva-Maria Boerschlein. Infos und Anmeldung unter www.lassalle-institut.org

INFOVERANSTALTUNG HOSPIZ ZUG Sie möchten mehr über den Verein Hospiz Zug und Palliative Care wissen? Sie interessieren sich für die Zusammenarbeit zwischen dem Hospiz Zug und den Angehörigen sowie der Pflege? Begleitende und Mitarbeitende der Leitstelle Hospiz Zug erzählen aus ihrem Alltag und beantworten Ihre Fragen. Am Mittwoch, 30. September, 19 bis 21 Uhr im Alterszentrum Dreilinden, Waldeggstrasse 15 in Rotkreuz Die Teilnahme ist kostenlos.

PREMIUM EVENTS

Das Ensemble Trazom ist in der Kirche St. Verena zu sehen und zu hören.

pd

Ensemble Trazom

Klassisches Konzert Das Ensemble Trazom gibt Werke von Bach und Mendelssohn zum Besten. Am Sonntag, 27. September, um 17 Uhr, stehen in der Kirche St. Verena in Risch Werke von Felix Mendelssohn (EsDur Streichquartett, drei Fu-

gen) und Johann Sebastian Bach (Ouverture a-Moll, drei Fugen aus «Kunst der Fuge») auf dem Programm. Es spielt das Ensemble Trazom mit Johanna Pfister und Barbara Baltzer (Violine), Annette Kappeler (Viola) und Stefan Fuchs (Violoncello). Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte. pd

Am Tag der offenen Tür gibt es auch ein Kinderschminken, ein Puppentheater pd und einen Zauberer.

Kinder ab vier Jahren können das Königsspiel dank Chess4kids lernen.

Tag der offenen Tür

Kurse und Camps

Für Körper und Geist

Schach für Kinder

Drei Praxen gewähren am Samstag einen Einblick in ihre Arbeit und Methoden. Am Samstag, 26. September, veranstaltet die Kinderarztpraxis Dr. Veh zusammen mit der Praxis Coaching Annette Burggraf und der Praxis Klassische

Homöopathie Rico Wegmann einen Tag der offenen Tür. Anlass sind die Eröffnung der Coachingpraxis von Annette Burggraf und die Neueinführung von Neurofeedback als therapeutische Option in der Praxis Dr. Veh. pd www.dr-veh.ch/tot.html

Chess4kids bietet Schachkurse und Feriencamps für Kinder ab vier Jahren an. Die Kinder werden mit modernster Methodik in das Königsspiel eingeführt oder können ihr Wissen und ihre Spielstärke verbessern. Die

pd

Kurse finden an der reformierten Kirche in Kleingruppen auf Deutsch und Englisch statt. Neben den Wochenkursen werden auch Halb- und Ganztagescamps mit Vor- und Nachbetreuung angeboten. Schach macht Spass und schlau. Infos unter: www.chess4kids.ch oder 079 661 54 85. pd


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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 23. September 2015 · Nr. 36

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Donnerstag, 24. September, bis Mittwoch, 30. September Nicht verpassen

Kind und Jugend

Senioren

Extra Art: Donnerstag, 20.15 Uhr, Rathus-Schüür. Varieté vom Feinsten zum Staunen und Lachen.

Kindertreff Cube: freitags, 15.15 bis 17.15 Uhr, mittwochs, 14 bis 16 Uhr, Aktionshaus Cube.

Mittagsclub: donnerstags, 11.45 Uhr, Altersheim Martinspark. Anmeldung: 041 761 75 80.

Weinfest: Freitag, 16 bis 21 Uhr, und Samstag, 11 bis 18 Uhr, Utiger Weine, Früebergstrasse 41.

Kindertreff Allenwinden: freitags, 15.30 bis 17.30 Uhr, Pfadiheim Allenwinden.

Café-Treff 60+: montags, 14.30 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20.

Welcome-Party: für die erste Oberstufe. Freitag, 20 bis 22 Uhr, Aktionshaus Cube.

Gedächtnis und Bewegen: montags, 13.30 bis

Sportlerehrung: Freitag, 19 bis 21.30 Uhr, Gemeindesaal. Mitglieder der Baarer Sportvereine werden von der Gemeinde für hervorragende Leistungen geehrt. Gäste sind sehr willkommen. Tour de Baar: Samstag, 10 Uhr, Kirche St. Martin, Haupteingang Westseite. Rundgang in Baar mit dem Historiker Philippe Bart. Dauer: zirka 90 Minuten Teilnahme gratis, organisiert von der Einwohnergemeinde Baar. Anschliessend offerierter Apéro im Gemeindesaal. Fairführung: Samstag, 10 Uhr, Kirche St. Martin. Rundgang in Baar mit Maria Greco. Dauer: zirka 75 Minuten, Kosten: 15 Franken, organisiert von der Vereinigung Claro Laden Baar. Tag der offenen Tür der Bibliothek: Samstag, 9 bis 14 Uhr, Bibliothek, Rathausstrasse 4.

Jugendtreff Cube: freitags und samstags, 20 bis 22 Uhr, mittwochs, 14 bis 16 Uhr, Aktionshaus Cube. Jugendcafé: freitags, bis 23 Uhr, samstags, 15 24 Uhr, sonntags, 14 19 Uhr, mittwochs, 14 21 Uhr.

Kindertreff Rainhalde Inwil: mittwochs, 14 bis 16 Uhr. Kick-Off Kochclub: Mittwoch, 14 bis 16 Uhr, Büro der Fachstelle Kind & Jugend, Schulhaus Marktgasse.

14.30 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20. Jassnachmittag: dienstags, 14 Uhr, im Restaurant Bären, Baarerstrasse 30. Pensioniertenhöck: Mittwoch, 13.30 Uhr, Begegnungszentrum St. Thomas Inwil. Kontakt: 041 761 10 91.

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«Gömmer eis go zieh?»: Donnerstag und Freitag, 15 bis 20 Uhr, Samstag, 10 bis 14 Uhr, Finnisage. Kunstkiosk. Elvira Meierhans-Sax zeigt zum letzten Mal Geschichten und Bilder von verschwundenen Baarer Gasthäusern. Disco-Bowling: Freitag, ab 21.30 Uhr, Cherry Bowl, Sihlbruggstrasse 105. Fun bei Bowling, Musik, Spiel und Überraschung, Eintritt frei, 041 760 55 55. Eucharistiefeier: Samstag, 18 Uhr, St. Martin . Mit dem Mandolinenorchester Baar.

16 bis bis bis

Treff 5. und 6. Klasse: dienstags, 15.15 bis 17.15 Uhr, Jugendcafé.

Diverses

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Samschtig-Märt: samstags, 8.30 bis 11.30 Uhr, Rathus-Schüür-Platz.

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Bestens bedient, bestens vernetzt: www.databaar.ch

Täglich 20.15 Uhr. Deutsch. Empfohlen ab 12 Jahren.

Jazzin’baar: Donnerstag, 20 bis 23 Uhr, Restaurant Brauerei, Langgasse 41. Mit dem Bluesquartett Marco Marchi & The Mojo Workers, Eintritt frei, Kollekte.

Mit DJ Michel Richter, Eintritt frei, Kollekte. Solisten-Konzert: Sonntag, 17 Uhr, Aula Sennweid. Junge Talente der Musikschule spielen Konzertsätze von Händel, Grétry, Haydn und Mozart. Mit dem Orchester des Lehrerkollegiums, Eintritt frei, Kollekte.

Friday Night Oldies Fever: Freitag, 20.30 bis 2 Uhr, Victoria Bar, Jöchlerweg 4d.

Erntedank: Sonntag, 10.45 Uhr, St. Martin, mit den Trachtenfrauen. 10.45 Uhr, Sunntigsfiir für Kindergärtler, Erst- und Zweitklässler, Pfarreiheim St. Martin. 9 Uhr, St. Wendelin, Allenwinden.

Erntedank: Sonntag , 9.30 Uhr, Reformierte Kirche. 20 Jahre Labyrinth. Anschliessend gemütliches Beisammensein mit Kürbissuppe. SVP bi de Lüt: Mittwoch, 19.30 bis 21 Uhr, Restaurant Sport Inn, Waldmannhalle. Mit offerierten Getränken.

Auf Facebook

Kino Fack ju Göhte 2

Musik

Schweizer Meisterschaft Nationalturnen: Samstag, 8 bis 18 Uhr, Schulen Sternmatt und Dorfmatt. Rund 280 Athleten messen sich.

Everest Samstag und Sonntag 17 Uhr. Deutsch. Empfohlen ab 12 Jahren.

Inside out (Alles steht Kopf) Samstag und Sonntag 14.30 Uhr. Deutsch. 3D. Deutsch. Empfohlen ab 6 Jahren.

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Anlässe in Baar Schicken Sie uns Ihre Anlässe für den Baarer Veranstaltungskalender. Senden Sie sie bis am Freitag vor der Veranstaltung kostenlos an: redaktion@zugerbieter.ch

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