PPA 6002 Luzern – Nr. 39, Jahrgang 110
Mittwoch, 14. Oktober 2015
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
PRIVATE SPITEX
für Pflege, Betreuung und Haushalt
– Tag und Nacht – auch Sa/So – von allen Krankenkassen anerkannt – offizielle Pflegetarife – zuverlässig, individuell und flexibel Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land AG Tel. 041 710 14 18 www.homecare.ch <wm>10CAsNsjY0MDAw1TUwNjY3NwIAL-Lqtw8AAAA=</wm>
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UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN
Frei bleiben. Schweiz stärken.
abt-holzbau.ch
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Thomas
Aeschi <wm>10CFXKrQ4CQQxF4Sfq5N52um2pJOs2Kwh-DEHz_oofhzjJEd9xtA_8uu7nfb-1l5dK0BhbU2O4V5M2LLdGairoF8QsVCT_vABOAutrBCmaCyHzM7bU5ng9nm9ni_vQcgAAAA==</wm>
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wieder in den Nationalrat
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Jubiläum
Wie sich das Pflegezentrum vom Spital löste Seit 50 Jahren gibt es die Stiftung Pflegezentrum Baar: Zeit, auf die turbulente Geschichte dieser wichtigen Institution zurückzuschauen.
Das Buch «Für Menschen da» weckt Erinnerungen
Zum Jubiläum der Stiftung Pflegezentrum Baar erscheint das Buch «Für Menschen da». Es schildert die ereignisreiche Geschichte des Spitals und des Pflegezentrums Baar. «Was heute die Patienten, Bewohner und Besucher als Einheit wahrnehmen, war jahrzehntelang umstritten und der Ort interessanter Innovationen», sagt Michael van Orsouw, Projektleiter des Buches. Beim Schmökern trifft man auf bekannte Baarer Gesichter. Viele historische Bilder sowie aktuelle Fotos illustrieren die ausführlichen Geschichtstexte und die bewegenden Interviews von Mirjam Weiss und Judith Stadlin.
Laura Sibold
Schon in den 1950er-Jahren war der Wille da, ein neues Baarer Spital zu bauen. «Das alte Krankenasyl am Zimbelerweg, es stand ungefähr am Ort der heutigen Sonnenberg-Schule, war nicht mehr zeitgemäss», sagt Jules Binzegger, der in seiner Eigenschaft als Gemeinderat von Baar ab 1970 Mitglied der Betriebskommission des Bürgerspitals Zug war. Doch erst 1965 gelang es, die Gemeinde von einem Grossprojekt zu überzeugen.
So sah das alte Krankenasyl am Zimbelerweg aus, wo heute die SonnenbergSchule steht. Rechts: Arzt Predrag Markovic (links), erster Stiftungspräsident Alois Hotz, Arzt Alfons Keller und der ehemalige Gemeindepräsident Jules Binzegger stärken sich während des Projekts. pd
Ein Mammutprojekt hielt die Gemeinde in Atem Vorgesehen war ein Spital mit rund 90 Betten für 12 Millionen Franken. «Um dies finanzieren zu können, gründeten Bürgerund Einwohnergemeinde die Stiftung Spital Baar», so der ehemalige Gemeindepräsident weiter, «Alois Hotz wurde erster Stiftungsratspräsident.» Kaum stand das Projekt, tauchten Probleme auf. Die Menzinger Schwestern, welche im alten Krankenasyl Pflegedienst leisteten und sich vernachlässigt fühlten, stellten Bedingungen. Mit dem Zuger Kantonsrat konnte man sich betreffend Raumgrössen nicht einigen. Trotz der Differenzen konnte im März 1970 mit dem Bau des Akutspitals begonnen werden, und im April 1973 nahm die Betriebskommission unter der Leitung von Jules Binzegger
ihre Arbeit auf. «Parallel zum Bau des Akutspitals wurde ein erstes Pflegezentrum – ein sogenanntes Chronischkrankenhaus – geplant», so Binzegger. Zudem wollte man eine Schwesternschule einrichten, um die Personalprobleme zu lösen, sowie ein Hochhaus mit Unterkünften für 140 Angestellte erstellen. Am 23. November 1974 wurde das Spital Baar eingeweiht. Rund drei Jahre später wurde das Chronischkrankenhaus eröffnet. Doch die Konkurrenz schlief nicht. Damals gab es im Kanton vier Spitäler. «Wollte man in Baar konkurrenzfähig bleiben, musste man schnellstmöglich ausbauen», erklärt Jürg Dübendorfer, ehemaliger Stiftungsratspräsident. Im Dezember 1996 empfahl der Regierungsrat, in Baar ein neues
Zentralspital zu bauen. Derweil zeichnete sich das Ende des Akutspitals Baar ab, im Dezember 1999 musste es schliessen.
Jubiläumsfest findet Anfang November statt
«Mitte 2016 wird das neue Pflegezentrum eröffnet» Der politische Weg zum neuen Zentralspital und Pflegezentrum war jedoch steinig. «Drei Urnengänge waren nötig, bis das Stimmvolk 2003 grünes Licht zum Bau gab», erinnert sich Dübendorfer. Danach sei alles relativ schnell gegangen. «2004 diente das Akutspital als Übergangslösung, um Pflegepatienten aufzunehmen, während das alte Pflegezentrum abgerissen wurde, um Platz für das neue zu schaffen.» Anfang 2006 wurde dann das neue Pflegezentrum eingeweiht. «Da änderte die Stiftung ihren Namen von ‹Stiftung Spital Baar› in ‹Stif-
tung Pflegezentrum Baar› und koppelte sich somit vom Spital ab», sagt Dübendorfer weiter. Während im neu erstellten Pflegezentrum der Alltag einkehrte, wurde nebenan das Akutspital abgerissen und mit dem Bau des neuen Kantonsspitals begonnen. «2008 öffnete das neue Kantonsspital in Baar seine Türen – ein bedeutender Schritt», ist Jürg Dübendorfer überzeugt. Aufgrund der Bettenknappheit im Pflegezentrum Baar machte man sich unterdessen
Gedanken über einen Ausbau. «Das Projekt Pflegezentrum II wird Platz für 80 Einzelzimmer zur stationären Langzeitpflege bieten», erklärt Dübendorfer. Zurzeit ist man mit dem Innenausbau beschäftigt. «Zirka Mitte des Jahres 2016 soll das neue Pflegezentrum eröffnet werden», sagt Paul Langenegger, aktueller Präsident der Stiftung Pflegezentrum Baar. «Wir können stolz sein, solch einen modernen und zeitgemässen Betrieb in der Gemeinde zu haben.»
Die Buchvernissage und das öffentliche Jubiläumsfest der Stiftung Pflegezentrum Baar finden am 3. November im Pflegezentrum statt. Gezeigt werden Bilder aus der 50-jährigen Geschichte des Baarer Gesundheitswesens, so Michael van Orsouw. «Der Stiftungsrat mit Vertretungen der Einwohner- und der Bürgergemeinde Baar, der Stadt Zug und des Kantons wird in corpore anwesend sein.» Nach diversen Ansprachen werde auch ein Blick in die Zukunft des Baarer Gesundheitswesens gewagt. ls Dienstag, 3. November, 17.30 Uhr, Pflegezentrum Baar.
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Die Liberalen Zug
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Für Zug in den Nationalrat
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