PPA 6002 Luzern – Nr. 42, Jahrgang 110
Mittwoch, 4. November 2015
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
<wm>10CAsNsja1NLU00jU3NDMxNAAAynjnZQ8AAAA=</wm>
<wm>10CFXKIQ7DMBBE0ROtNbP2xHYXRmZWQFVuUhX3_qhJWcAHX3pzhhL-7eN4jWeoq7tVboUIek1SDzKn3LYgvDqoBwsdrbtu3gCRwLqMne91sRhpJS-hpe_78wPUrglkcgAAAA==</wm>
UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN
TRAUMWOCHEN <wm>10CAsNsjY0MDSw0DU3M7MwMgEAd8Vevg8AAAA=</wm>
www.moebelbaer.ch
<wm>10CFXKMQ6AIBBE0RMtmdmFhUhp6IiFsacx1t6_Eu0sJj-ZvN5rCvi2tu1oeyWIItm9aKzUHJJX0oKVWagpmJZ5-GQef1yARALjNUKI2iBFXSwOFg_3eT31Ub9ScQAAAA==</wm>
1.10. bis 21.11.2015
<wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzQxMwQA3ohzaw8AAAA=</wm> <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzQxMwAASLh0HA8AAAA=</wm>
<wm>10CFXKIQ6AQAwEwBf1snvXUkolwREEwZ8haP6vCDjEuFnXtILPvGzHsifBcIFTB2bVKKqRgeIYPWEYK6gT2dCU1n5fACMR_T0CSvXOJmqi7GFe7vN6AKiFEL5yAAAA</wm> <wm>10CFXKIQ6AMAwF0BOx_N-1K6WSzC0IgscQNPdXJDjEc2-MtILP2rej70kwfIJTG1I0impkoDhmT1BcQF1IMQSNv39aay7VhXONKk1MvTzX_QIj8-BYZgAAAA==</wm>
Profitieren Sie jetzt von attraktiven Gutscheinen auf das gesamte BICO Bettwaren-Sortiment.
Jöchlerweg 4 6340 Baar
Blegistrasse 11b . 6340 Baar . Tel. 041 761 45 44 . schallertreuhand.ch
T 041 761 03 80 F 041 760 13 22
www.hensler.ch info@hensler.ch
Einwohnergemeinde
Die Steuern könnten schon bald steigen Auch die Baarer Finanzen kommen ins Rutschen. Das Budget 2016 sieht ein Minus von 6,5 Millionen Franken vor. 2017 könnte es schlimmer kommen.
Gute Vorsätze weg «Schuldenbremse» bremst nicht mehr
Ein verhaltenes Wachstum der Steuererträge und unerwartet hohe Aufwandsteigerungen in Bereichen, welche vom Gesetz her gebunden sind oder von der Gemeinde nicht beeinflusst werden können, lasten auf den Budgetplanungen von Finanzchef Hans Steinmann (SVP).
Einnahmen wachsen zu wenig – Ausgaben steigen rasch an «Diese neutralisieren die Einsparungen des Kostenoptimierungsprogramms», so der Gemeinderat. Bei einem geschätzten Aufwand von 126,1 Millionen Franken wird es im kommenden Jahr voraussicht-
Was macht das aus? Eine Erhöhung des Steuerfusses von 56 auf 60 Prozent des kantonalen Einheitssatzes wirkt sich bei der Einkommensteuer so aus, das ein lediger Baarer ohne Kinder bei einem steuerbaren Einkommen von 100 000 Franken 759 Franken mehr (insgesamt 10428 Franken) bezahlen müsste. Eine vierköpfige Baarer Familie mit 80 000 Franken steuerbarem Einkommen würde mit 118 Franken mehr (insgesamt 4204 Franken) zur Kasse gebeten. Die Gemeinde erhielte 4,8 Millionen Franken mehr an Einnahmen. 1,2 Millionen für jedes Steuerfussprozent. fh
Inseratvorlage ZB Freitag, 10. Januar 2014 14:15:20
Gute Steuerzahler kommen nur, wenn auch die Infrastruktur stimmt. Deshalb investiert die Gemeinde Baar in den nächsten Jahren in die Teilsanierung der Schule Fotos Daniel Frischherz Sternmatt II (links), den Neubau der Schule Wiesental (Mitte) und in den Neubau des Alterszentrums Bahnmatt. lich nur 119,8 Millionen Franken an Einnahmen geben. Während also die Erträge sinken, sind gleichzeitig die Ausgaben nach oben geschnellt. Teurer werden die Lehrerlöhne, die Sozialhilfe, Fürsorge, Pflege, Spitex, Alltagsassistenz, Krippen sowie der öffentliche Verkehr. Die Schule wird teurer, weil die Klassenlehrpersonen eine Zeiteinheit pro Woche zusätzlich erhalten. So hat es der Kantonsrat gewollt. Auch die Finanzausgleichssysteme belasten den Haushalt schwer: Gemäss Berechnungen der Finanzdirektion hat Baar an die Zuger Nehmergemeinden 6,1 Millionen und an den Ressourcen-, Lasten und Härteausgleich (NFA) des
kutieren», kündigt Hans Steinmann an.
Bundes 6,7 Millionen Franken zu bezahlen. Die Gemeinde muss darüber hinaus dem Kanton ab 2017 während zwei bis fünf Jahren mit einem jährlichen Solidaritätsbeitrag von 3,5 Millionen Franken helfen. Dazu kommen die grossen Infrastrukturprojekte: Bis ins Jahr 2020 fallen für alle Investitionen Nettoausgaben von insgesamt 84 Millionen Franken an. Im Bereich Hochbau handelt es sich vorab um die energetische Teilsanierung der Schule Sternmatt II, um den Neubau der Schule Wiesental sowie den Neubau des Alterszentrums Bahnmatt. «Wir werden an einer Sondersitzung über den Zeitpunkt und die Notwendigkeit sämtlicher Investitionsprojekte erneut dis-
Eine Steuererhöhung ist erst ab 2017 geplant Das alles macht auch die Bemühungen des Gemeinderates zunichte, die Steuern auf dem derzeitigen tiefen Niveau von 56 Prozent zu belassen. «Da der Gemeinderat sein finanzstrategisches Ziel nicht mehr erfüllen kann, wird er aus heutiger Sicht dem Souverän in einem Jahr empfehlen, den Steuerfuss ab dem Budget 2017 auf 60 Prozent anzuheben», so Steinmann. Immerhin, so der Finanzpolitiker: «Der Steuerfuss wurde von 75 Prozent (Jahr 1999) kontinuierlich auf 56 Prozent im Jahr 2013 gesenkt. Der attraktive Steuer-
fuss war mit Blick auf die Gemeindebilanz vertretbar sowie wirtschaftlich Gewinn bringend.» Und: «Es hätte auch keinen Sinn gemacht, die Steuern schon früher zu erhöhen, weil wir auch keine Steuern auf Vorrat horten wollen.» An der Gemeindeversammlung im Dezember, die das Budget 2016 genehmigen und den Finanzplan 2016 bis 2020 zur Kenntnis nehmen muss, wird vom Gemeinderat noch keine Steuererhöhung gefordert. So wie sich beim Kanton die Zahlen präsentieren, so zeigen sie sich jetzt ähnlich auch in der Gemeinde Baar. «Am Schluss stehen wir mit dem Kanton auf dem gleichen Gleis», so Gemeindepräsident Andreas Hotz.
Das kumulierte Ergebnis der Erfolgsrechnung ist im kommenden Jahr nicht mehr ausgeglichen. Der Gemeinderat kann seine Finanzstrategie also nicht mehr einhalten. Wie mehrfach berichtet, hatte der Gemeinderat eine Motion der CVP über die Einführung einer Schuldenbremse als nicht zweckmässiges Instrument beurteilt und die Revision einer neuen Finanzstrategie aufgenommen. Ziel Nr. 1 in dieser neuen Finanzstrategie war: Ein ausgeglichenes Finanzergebnis soll in einem Zeitraum von drei vorangegangenen Jahren, dem Jahr des aktuellen Rechnungsergebnisses, dem aktuellen Budgetjahr sowie drei Planjahren angestrebt werden. «Das können wir im nächsten Jahr nicht mehr einhalten», gibt Steinmann unumwunden zu. Aber: «Andere Gemeinden und der Kanton budgetieren teilweise gleich im Voraus Entnahmen aus Steuerreserven. Das haben wir aus Gründen der Transparenz nicht machen wollen.» Insgesamt sei es das kleinere Übel, die Strategie nicht einzuhalten statt mit Steuerreserven zu tricksen, so Steinmann. «Ich glaube immer noch an die Richtigkeit der Schuldenbremse», sagt CVP-Parteichef Pirmin Frei in einer Stellungnahme gegenüber unserer Zeitung: «Wichtig wird sein, dass der Gemeinderat aufzeigt, wie die Finanzstrategie auf den Budgetprozess Einfluss hatte.» fh
Anzeige
www.visilab.ch
24% Lara Gut
67% Bernhard Russi
IHR ALTER = IHR RABATT IN % <wm>10CAsNsjY0MDAy0jUyMjYxMgAAO2BOcg8AAAA=</wm>
<wm>10CFXKIQ6AMBQD0BP9pS1_bGOS4AiC4GcImvsrBg5R0fata40BX-ZlO5a9EpBMGlyoWQrwVFkUUhzfMwuME-mU5-I_b0BkH9prjL3nRprD3FsH4T6vB_23dyJyAAAA</wm>
auf die Fassung*
* aus einer Markenauswahl, beim Kauf einer Brille (Fassung und Korrekturgläser). Gültig bis 29. November 2015. Nicht kumulierbar mit anderen Vergünstigungen. Siehe Konditionen im Geschäft.
Visilab in Ihrer Region > Steinhausen • Zug • Emmenbrücke • Kriens • Luzern Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerbieter.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77
100 95 75
25 5 0