Zugerbieter 11. 11. 2015

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PPA 6002 Luzern – Nr. 43, Jahrgang 110

Mittwoch, 11. November 2015

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN

abt-holzbau.ch

MEHR als TanzSchule..... <wm>10CAsNsja1NLU00jU3NDW2MAAA6Hrfow8AAAA=</wm>

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PaarTanz | SoloTanz | TanzSchuhe

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www.tanzschulebaar.ch

Sonnenberg

Es geht um Sehen, Sprechen und Begegnen Das heilpädagogische Schul- und Beratungszentrum lädt zu Tagen der offenen Türen ein.

Das Programm

Claudia Schneider Cissé

Für viele Baarer ist der Son­ nenberg schlicht die Blinden­ schule. Doch im Lauf der Jahre sind die Aufgaben des heilpä­ dagogischen Zentrums viel­ schichtig geworden. Direktor Thomas Dietziker gibt einen Einblick.

Thomas Dietziker, wofür steht der Sonnenberg heute? Wir schulen und fördern nach wie vor Kinder mit einer Sehbehinderung. Das geht von der Früherziehung bis zur be­ ruflichen Integration. In der Abteilung Sehen Plus betreuen wir Kinder mit einer Mehrfach­ behinderung. Wir dürfen zu­ dem junge Menschen von der Oberstufe bis zur beruflichen Integration begleiten, die eine Sprachbehinderung haben oder eine Behinderung, die Verhal­ tensprobleme mit sich bringt, beispielsweise Autismus, extre­ me Ängste oder ADHS. Wie kommt es zu dieser grossen Vielfalt? Wir verstehen uns als Dienst­ leister im Bildungssystem. Ver­ ändern sich die Bedürfnisse der Regelschule, verändern auch wir uns, um dazu beizutragen, dass allen Kindern und Jugend­ lichen eine angemessene Bil­ dung ermöglicht wird. In der aktuellen Tendenz können Sehbehinderte mit Unterstüt­ zung von uns vermehrt die Regelschule besuchen. Unter anderem haben wir vom Bun­ desamt für Sozialversicherun­

Thomas Dietziker öffnet am 13. sowie 14. November die Türen zum Sonnenberg und hofft, dass viele Gäste das attraktive Programm im Heilpädagogischen Foto Daniel Frischherz Schul- und Beratungszentrum besuchen werden. gen den Auftrag, nach der Eröffnung des erweiterten Gymnasiums Menzingen Seh­ behinderte bis zur Matura zu begleiten. Andererseits können Jugendliche mit Verhaltensthe­ men in der Regelschule oft nicht adäquat gefördert wer­ den. Hier werden wir oft für separative oder integrative Sonderschulmassnahmen bei­ gezogen.

Auf welchem schulischen Niveau werden die Kinder ausgebildet? Das ist abhängig vom indivi­ duellen Leistungsvermögen. Ziel ist es, für jede Person eine passende Lösung für ein mög­ lichst selbstständiges Leben im

Erwachsenenalter zu fördern und zu finden. Deshalb haben wir im Sommer an der West­ strasse die Abteilung Berufli­ che Integration zusammenge­ führt. Dort erhalten auch Jugendliche, welche die Regel­ schule besuchten, aber kein «normales» Brückenangebot wahrnehmen können, die Mög­ lichkeit für ein zehntes Schul­ jahr. Ich glaube, dies ist ein wichtiger Puzzlestein im schu­ lischen Gesamtangebot. Ergän­ zend zu den Berufseingliede­ rungsmassnahmen haben wir seit diesem Sommer wieder das Angebot Begleitetes Wohnen mit sechs Plätzen für junge Er­ wachsene, die sich mit einer IV­

Verfügung in Ausbildung befin­ den, eingeführt.

schaffen, was aktuell in der Pla­ nung ist.

Im aktuellen SonnenbergMagazin steht, dass es ab Januar 2016 auch ein neues Angebot für die Jüngsten gibt. Ja, aufgrund klar erkannter Bedürfnisse eröffnet unsere Partnerorganisation Visopa­ rents eine Krippe für Behinder­ te und nicht Behinderte im Vor­ schulalter ab drei Monaten in einem unserer Gebäude. Dort hingen bisher Ausstellungsta­ feln über die Entwicklung der Sehbehindertenpädagogik. Der Vorstand hat uns deshalb beauf­ tragt, in separaten Räumlichkei­ ten eine neue Ausstellung zu

Für 2016 hat die Institution ein Defizit budgetiert. Wie steht es um die Finanzen? Aufgrund des Wachstums unserer Organisation ergab sich in den vergangenen Jahren je­ weils ein positiver Rechnungs­ abschluss. Dies führte zu einer stattlichen Reserve, weshalb wir für das aktuelle und kommende Jahr unsere Pauschalen ver­ günstigt haben und bewusst einen Verlust einplanen. Auf­ grund des Entlastungspro­ gramms des Kantons versuchen wir, ab 2017 nochmals mindes­ tens 2,5 Prozent einzusparen.

Aktuell werden im Sonnenberg 130 Schülerinnen und Schüler in Klassen mit maximal acht Kindern unterrichtet. Ausserhalb der Institution begleiten die Fachleute des Sonnenbergs 77 Jugendliche integrativ an der Regelschule und 33 Kinder in der frühkindlichen Erziehung in einer Zweigstelle in Dübendorf. Ausserdem werden 22 Jugendliche bei der beruflichen Integration begleitet. Alle zwei Jahre öffnet der Sonnenberg die Türen für die Öffentlichkeit, diesmal am kommenden Freitag und Samstag. Geboten werden Rundgänge durch die Institution, ein Parcours, auf dem man vieles anschauen und selber erleben kann, Festwirtschaft und Kaffeestube in der Turnhalle und weitere Attraktionen. Bereits am Donnerstagabend und an beiden Tagen der offenen Türen präsentiert die Oberstufe «SehenSprechen-Begegnen» das Musicalprojekt «Wärs?» unter der Leitung von Martin Huwyler. Das Musical erzählt die Geschichte von zwei Teenagern, die in den Ferien mit Strassenkindern konfrontiert werden. csc Sonnenberg, Landhausstrasse 20, zwischen Bahnhof und Kantonsspital: Festbetrieb: Freitag, 13. November, 14 bis 17 Uhr, Samstag, 14. November, 11 bis 16 Uhr. Musical: Donnerstag, 12. November, 19 Uhr, Freitag, 13. November, 14 und 19 Uhr, Samstag, 14. November, 13 und 16 Uhr, Eintritt frei, Kollekte.

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WEINKREATIONEN PERSÖNLICH VOR.

12. – 15. NOV. 2015

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DO-FR 16- 21, SA 14-21 & SO 11-18 UHR, WEITERE INFOS: WWW.WYSCHIFF-ZUG.CH

WYSCHIFF

Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerbieter.ch, www.zugerbieter.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate@zugerbieter.ch; Abodienst: Telefon 041 429 53 77


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