PPA 6002 Luzern – Nr. 2, Jahrgang 111
Mittwoch, 13. Januar 2016
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
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Fasnacht
Unterwegs mit Marcel II. de Sepibus «aber nie zu weit entfernt von mir». De Sepibus mag auch selbst nicht allzu weit in die Ferne zu schweifen. «Auf grosse Hitze und Massentourismus verzichte ich gern.» Man müsse eigentlich gar nicht weit weg, um sich zu erholen. Besonders angetan hat es ihm das Berner Oberland. Gelegentlich darf es aber auch ein bisschen abenteuerlich zugehen. So hat er im letzten Jahr an einem Segel-Törn auf der Ostsee teilgenommen.
Der designierte Räbevater bezeichnet sich selbst als Secondo, der aus dem Wallis ausgewandert ist. Das Zugerland, insbesondere Baar, ist zu seiner zweiten Heimat geworden. Willy Schäfer und Claudia Schneider Cissé
In der Ebene hockt dichter Nebel. Oberhalb Blickensdorf jedoch, in der Bannäbni, scheint schon die Sonne aus dem blauen Himmel. Ideale Voraussetzungen also für einen Spaziergang mit Marcel II. de Sepibus. Vom Haus, das der Tierarzt seit mittlerweile 20 Jahren bewohnt, sind es nur ein paar Schritte in die Natur. Schritte, die er täglich macht: «Beim Spazieren im Wald kann ich mich entspannen.» Nicht selten beobachte er unterwegs Waldtiere: Rehe, Füchse, Vögel und einmal sogar eine Dachsmutter mit zwei Jungen. Mit dabei auf seinen Morgenspaziergängen ist jeweils Pipa – seine AppenzellerBerner Sennenhündin aus freier Bauernhofliebe. De Sepibus mag die Natur.
Der Beruf des Tierarztes hat sich stark gewandelt Im Alter von vier Jahren kam der heute 60-Jährige mit seinen Eltern von Visp ins Zugerland. «Mit meinem Heimatort Mörel habe ich nur wenig Verbindung.» Die Schulen bis und mit Matura besuchte er in Zug. «Danach reizte es mich, Agronom, Forstingenieur oder Tierarzt zu werden», blickt der designierte Räbevater zurück und bleibt einen Moment stehen, um den Ausblick aufs Nebelmeer zu geniessen. «Ich wählte den Beruf des Tierarztes, weil sich Handwerk und Intellekt bestens verbinden lassen.» Er übt den Beruf seit mittlerweile 35 Jahren aus.
Von seinem Wohnhaus in der Banäbni geht Marcel II. de Sepibus in Begleitung von Hündin Pipa jeden Tag in den nahen Foto Willy Schäfer Wald spazieren. «Und ich habe es noch nie bereut.» Der Beruf habe sich stark gewandelt, heute müsse er selten zu Bauernhöfen fahren. «Ich bin aber mit meiner Kleintierpraxis voll ausgelastet, die Präsenzzeiten sind lang.» An der Marktgasse hat Marcel II. de Sepibus mit seiner Praxis und dem angeschlossenen Vet-shop in der Felsenau
auch einen Logenplatz für das fasnächtliche Geschehen, das er gern von oben beobachtet.
So gern er Tiere hat, so sehr mag er auch die Menschen «Ich bin zwar nicht immer Fasnächtler gewesen, aber ich bin immer gern im Dorf unter den Leuten.» So kann man ihn regelmässig in Restaurants treffen, und wenn im Dorf ge-
feiert wird, auch gern beim Wurstessen auf dem Rathausplatz. Mit an seiner Seite ist oft seine Frau Caroline, die er 1982 geheiratet hat. Zur Familie gehören ein erwachsener Sohn und eine erwachsene Tochter, die ihn als Tambour und Ehrendame begleiten werden. Marcel II. de Sepibus pfeift seine Pipa zurück. Sie darf zwar ohne Leine frei laufen,
Eines steht jetzt schon fest: Diese Fasnacht wird tierisch gut Während unseres Spaziergangs hat die Sonne sich allmählich durchgesetzt und den Schleier über Baar gelüftet. Wir haben den Sendeturm erreicht und machen uns auf den Weg zurück. Zu Hause wird sich de Sepibus etwas Trockenfleisch und Alpkäse gönnen. Auch Baumnüsse und Birnenbrot isst er sehr gerne. Als Lieblingsgetränk steht «Vollmilchschümlikaffee mit Milchschnauzgarantie» an vorderster Stelle. Zu Hause werde er durch seine Frau, eine Hauswirtschaftslehrerin, jeden Tag frisch bekocht. Marcel II. wird am Samstag, 16. Januar, an seinem Namenstag notabene, in einem traditionell «hochscheissfeinen» Akt in sein Amt als Räbevater eingesetzt. Und er ist sich jetzt schon sicher: «Dieses Amt wird mir viel Spass machen.» Er liebe den Kontakt zur Bevölkerung und wolle etwas von dem zurückgeben, was ihm in all den Jahren zuteil geworden sei. Sein Motto für die kommende Fasnacht lautet ganz einfach «tierisch – gut». Tierisch ernst will er die Sache nicht anpacken. Aber während der Fasnacht einiges bewegen, hat er sich fest vorgenommen. Das dürfte ihm auch gelingen. Pipa huscht zufrieden an ihm vorbei Richtung Wohnhaus. Wir sind zurück am Ausgangspunkt.
Vorfreude Bald beginnt die schönste Jahreszeit
Am kommenden Samstag, 16. Januar, wird Marcel II. de Sepibus feierlich in sein Amt eingesetzt. Dazu sind alle Fasnächtler herzlich eingeladen. Türöffnung im Gemeindesaal ist um 19 Uhr, die eigentliche Inthronisation beginnt dann um 20 Uhr. Vielversprechend erzählt Marcel II. de Sepibus, er habe von seinem Chef, dem Räbechüng, unmittelbar nach seiner Wahl zum Räbevater den würdevollen Auftrag erhalten, verschiedene Themen aus der Geschichte der Räbefasnacht zu erforschen und seine Resultate an der Inthronisation zu veröffentlichen. Doch ausplaudern dürfe er vorher rein gar nichts, denn das würde zu seiner fristlosen Entlassung führen.
Ab sofort können Sie sich eine Plakette besorgen Als Eintrittsticket für die Inthronisation gilt wie immer eine Plakette der Räbefasnacht. Es gibt sie in drei Varianten: in Silber für 15 Franken, in Gold für 30 Franken und als Gönnerversion mit Kette für 100 Franken. Die Pfadi Baar ist in diesen Tagen im ganzen Dorf unterwegs und verkauft die Plaketten an der Haustüre. Man kann sie aber auch bei einer Vorverkaufsstelle erstehen: bei Radler Raum & Design an der Dorfstrasse 23/25, bei der Rathausapotheke an der Dorfstrasse 3, beim Kiosk an der Dorfstrasse 2 sowie im Braui-Markt an der Langgasse 41. Oder dann an der Abendkasse im Gemeindesaal. Die Plastikplakette für 6 Franken wird erst an der Fasnacht verkauft. pd
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