Zugerbieter 20160713

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 28, Jahrgang 111

Mittwoch, 13. Juli 2016

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Unterfeld

Symbolhafte Auflehnung gegen Wachstum reden, erinnert aber daran, dass ein Bypass zum Kreisel an der Nordzufahrt entsteht. Und mit der Eröffnung der Tangente Zug/Baar auch mit einer generellen Reduktion des Verkehrsaufkommens auf der Nordzufahrt gerechnet wird. Im Unterfeld selbst sind mehrere Massnahmen geplant. «Aufgrund der Lage bei der Stadtbahnhaltestelle wird die minimal zulässige Parkplatzzahl für Autos reduziert, was ein konsequentes Mobilitätsmanagement durch die späteren Investoren und Nutzer erfordert», erklärt Hotz. Allerdings ist der Baarer Gemeindepräsident überzeugt, «dass auch ohne das Projekt Unterfeld in Zukunft eine Veränderung des Mobilitätsverhaltens erforderlich sein wird, da das Strassensystem beschränkte Kapazitäten aufweist».

Auf der Grenze zwischen Baar und Zug soll ein neues Quartier entstehen. Baar wollte im September darüber abstimmen. Doch der angepeilte Termin lässt sich nicht einhalten. Claudia Schneider Cissé

Baar wächst und wächst. In den letzten zwei Jahren wurde unter anderen die Fläche zwischen Bahngleis, Friedhof und ehemaligem Restaurant Landhaus, aber auch die Bahnmatt zwischen Glencore und Stadtgrenze komplett zugebaut. Dies geschah stets im Auftrag mehrerer Bauunternehmen und in Etappen. Sodass das Ausmass der Bebauung erst beim Abschluss der Arbeiten ersichtlich wurde. Anders verhält es sich mit dem Unterfeld. Das Projekt liegt unter der Federführung von Implenia bekanntlich zu rund zwei Dritteln auf Baarer Boden und zu einem Drittel auf dem Boden der Korporation Zug. Entstehen sollen rund um einen künstlich angelegten See insgesamt 15 Baukörper mit rund 700 Wohnungen und Raum für etwa 1500 Arbeitsplätze.

Im ersten Halbjahr 2017 wollen beide Städte abstimmen In Baar war stets klar, dass die Bevölkerung an der Urne ihre Meinung zum Unterfeld äussern soll. «Als Abstimmungstermin hatten wir den 25. September vorgesehen», erklärt Gemeindepräsident Andreas Hotz. Anders als in Baar durchläuft das Projekt in Zug die politischen Instanzen. In einer ersten Lesung im Grossen Gemeinderat im Mai wurde der Bebauungsplan nach dreistün-

Simon Hartmann (Implenia, links), Gemeindepräsident Andreas Hotz und der Baarer Bauchef Paul Langenegger wären Foto Daniel Frischherz bereit, das Projekt Unterfeld an die Urne zu bringen. Zug sorgt jedoch für eine Verzögerung. diger kontroverser Diskussion verabschiedet (wir berichteten). Die öffentliche Auflage in Zug endete am 20. Juni. Die zweite Lesung im Grossen Gemeinderat Zug wird voraussichtlich am 8. November stattfinden. «Aufgrund der bisher geführten Diskussionen und der Ausgangslage ist zu erwarten, dass es doch auch in der Stadt Zug eine Volksabstimmung geben wird», zeigt sich Andreas Hotz überzeugt. Die Behördendelegation der Gebietsplanung Unterfeld Baar / Zug hat deshalb am Freitag,

1. Juli, beschlossen, einen gemeinsamen Abstimmungstermin durchzuführen. «Entweder wird das der 12. Februar 2017 oder der 21. Mai 2017 sein», stellt Andreas Hotz in Aussicht.

lautet: Nein. «Der Bebauungsplan entspricht dem Wachstumsdenken der letzten Jahrzehnte», moniert André Guntern von der ALG. Der Kanton sei derzeit daran, im Rahmen des Raumentwicklungskonzepts 2016 die zukünftige Entwicklung des Kantons zu erarbeiten und mit der Bevölkerung zu diskutieren. «Eine Denkpause beim Wachstum tut not», ist Guntern überzeugt. Seine Partei kritisiert unter anderem das Mobilitätskonzept. Andreas Hotz will diesen Punkt nicht schön-

In mehreren Punkten wird das Projekt kritisiert Nicht nur auf Zuger Seite kommt das Projekt vor allem im linken politischen Lager nicht gut an. Am 25. Juni organisierte die Alternativedie Grünen Baar (ALG) einen öffentlichen Anlass, an dem sie auch ihre Parole fasste. Diese

Ringen um den Anteil an Gewerbe- und Büroräumen Die ALG kritisiert auch, der Gewerbe- und Büroflächenanteil im Baarer Teil sei viel zu hoch. Ein Aspekt, der in Baar schon früher intensiv zu reden gab. Denn 2005 beschlossen die Stimmbürger, den Anteil an reinen Arbeitszonen zu reduzieren und jenen der gemischten Zonen zu erhöhen. Was der Kanton jedoch nicht genehmigte und schliesslich vom Verwaltungsgericht festgelegt wurde. «Dadurch hat Baar bezüglich des Gewerbeanteils kaum Spielraum», erläutert der Gemeindepräsident. Immerhin: Die Gemeinde Baar hat im Bebauungsplan geregelt, dass Hotelzimmer als Gewerberäume angerechnet werden. Ohne diese Regelung würden Hotelzimmer automatisch als Wohnraumanteil angerechnet.

Preisgünstig wohnen Jetzt wollen aus Baar zwei Genossenschaften im Unterfeld investieren Die Stadt Zug ist aufgrund eines Volksentscheids ver­ pflichtet, den preisgünsti­ gen Wohnungsbau zu för­ dern. Das ist mit ein Grund, weshalb die Korporation Zug im Unterfeld 60 Prozent (beziehungsweise 225) der geplanten Wohnungen preis­ günstig gestalten will. In Baar hat die Diskussion über den Mangel an preis­ günstigen Wohnungen poli­ tisch keine verpflichtende Folgen ausgelöst. Die Ge­ meinde hat jedoch aufgrund der 2013 vom Kanton gefor­ derten Erhöhung der Aus­ nützungsziffer im Unterfeld einen gewissen Verhand­ lungsspielraum genutzt. Und konnte mit Implenia Raum für 70 bis 80 preisgünstige Wohnungen aushandeln. Diese will die Gemeinde nicht in Eigenregie überneh­ men. Schon länger bekannt ist, dass sich die Liberale Baugenossenschaft Baar im Unterfeld engagieren möch­ te. Mitte Juni teilte nun die Wohnbaugenossenschaft Familie Baar mit, dass sie sich entschlossen habe, mit ins Boot zu steigen. «Die Genossenschaft steht fi­ nanziell gut da. Die Genos­ senschafter haben mit zwei Enthaltungen und einer Ab­ lehnung dem Projekt ihre grosse Zustimmung erteilt», erklärt der Präsident der Genossenschaft Martin Beck. Die beiden Genossen­ schaften möchten den preis­ günstigen Wohnungsanteil je hälftig unter sich auftei­ len. csc

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