Zugerbieter 20160824

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 32, Jahrgang 111

Mittwoch, 24. August 2016

für energieeffiziente Gebäudehüllen

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

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Jubiläum

Pfadi hat den Blick in die Zukunft gerichtet 60 Jahre gibt es die Pfadi Baar bereits. Nach dem Sommerlager in Dänemark steht mit der Einweihung des neuen Pfadiheims der nächste Höhepunkt auf dem Programm.

Eröffnungsfest

Dominique Schauber

«Die in der Pfadi gemachten Erfahrungen sind fürs Leben», holt Marc Haring, Medienverantwortlicher der Pfadi Baar und ehemaliger Pfadfinder aus. Er steht vor dem neuen Pfadiheim im Jöchler und erinnert sich an seine Zeit als aktiver Pfader, als er selber noch mit nach Feuer stinkenden Kleidern am Nachmittag von der Pfadiübung im Wald nach Hause gekommen war.

Erfahrungen, die ein ganzes Leben prägen Samstag für Samstag organisieren begeisterte Jugendliche und junge Erwachsene für die jüngeren Teilnehmer Aktivitäten. Mal wird ein Spiel im Dorf gespielt, ein anderes Mal werden im Wald Hütten gebaut, eine Woche später ist das Ufer der Lorze Tatort. In Gruppen aufgeteilt und inmitten der Natur erwerben Kinder dabei wichtige Fähigkeiten für das spätere Leben – etwa sich zu engagieren und verantwortungsbewusst zu handeln oder sich aktiv in die Gestaltung der Pfadi einzubringen. Die Jugendlichen übernehmen früh selber Verantwortung Bei den Pfadfindern stehen immer Kameradschaft, Spiel und Spass im Vordergrund. Eine kleine Schramme oder zerrissene Hosen werden da hingenommen. Ein Leben lang Anzeige

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Seit 1956 gibt es die Pfadi Baar. Die Abteilung hat es geschafft, den aus der Gründungszeit stammenden Prinzipien treu zu bleiben und trotzdem den Sprung in die Moderne zu schaffen. tragen die Pfader auch ihren Pfadinamen mit sich. «Mein Name ist übrigens Speedy», stellt sich Marc Haring vor. Die ersten Führungserfahrungen erhalten die Jugendlichen als Venner in einem Fähnli. Mit durchschnittlich 17 Jahren sind sie für die Organisation der Samstagnachmittagsübungen zuständig. Als Stammesführer oder gar Abteilungsleiter erhöht sich der Verantwortungsbereich. Als Königsdisziplin gilt die Durchführung des Sommerlagers, was eine grosse Herausforderung darstellt. Zu ihrem Jubiläum liessen sich die Leiter etwas Besonderes einfallen: Ins Sommerlager ging es nach Hjartbro in Dänemark. Der ak-

tuelle Abteilungsleiter, Samuel Imfeld mit dem Pfadinamen Olipo, war im siebenköpfigen Organisationsteam dabei: «Wir sind mit zwei Cars und einem voll bepackten Lastwagen losgefahren. Natürlich konnte nicht das ganze Material verfrachtet werden. So war denn auch das Lagerleben etwas lockerer als sonst.»

Grosses Lagerfeuer zum Abschluss des Jubiläumslagers Die Pfader nahmen sich dafür Zeit, das fremde Land kennen zu lernen: «Wir haben einen Segelausflug gemacht und sogar einen Wal gesehen», erinnert sich Anouk Bossard, eine junge Teilnehmerin, mit funkelnden Augen. Die Pfadi

Baar blieb aber auch dieses Jahr ihren Traditionen treu. So kämpften die Fähnli zwei Wochen lang um die heiss begehrte Lagerauszeichnung, einen Wimpel. Die Pfadi Baar schildert den diesjährigen Sporttag, den letzten Teil des Lagerwettbewerbes selber so: «Wiederum wurde in den Fähnli bis zum letzten Schweisstropfen alles gegeben. Es wurde gerannt, gehüpft, gedreht, gerobbt und natürlich auch lautstark angefeuert. Als Abkühlung gab es nach dem Sporttag eine Wasserballonschlacht. Abends gab es ein Schlusslagerfeuer, welches ausnahmsweise in Form einer Walddisco stattfand.» Inzwischen sind die Pfader aus

gestartet

gespielt

gedruckt

Glück und Trost in den Schulzimmern

Von der Idee zum Theaterstück

Turbulente Geschichte einer Zeitung

Am Montag wurde ins neue Schuljahr gestartet. Die Lehrer mussten bereits am vergangenen Freitag antraben. Im Rahmen einer Weiterbildung lauschte die Lehrerschaft auch dem Referat «In Beziehung sein – ein Stück vom Glück». Glück wird sie auch thematisch durchs Jahr begleiten. Jedoch mussten die Lehrer den Schülern erst Seite 3 Trost spenden. ar

In einer Projektwoche wurde gespielt und gelacht. 16 Kinder und Jugendliche aus Inwil und Arbach konnten sich mit ihrer Rolle im Scheinwerferlicht präsentieren und Theaterluft schnuppern. Im St.-Thomas-Zentrum konnten sie dann das Stück «Froh im Stroh» aufführen. Geleitet wurde die Woche von Regina Willi-Rossacher und Seite 11 Manfred Stenz. ar

Sie halten die neuste, frisch gedruckte Ausgabe der 110 jährigen «Baarer Times» in den Händen. Wir durften bereits Geburtstag feiern. Unsere grosse Schwester, die zwar erst 20 Jahre alt ist, ist nun an der Reihe. Die «Zuger Presse» darf aber auf eine turbulente Geschichte zurückblicken. Auf zwei Sonderseiten erfahren Sie mehr darüber. ar Seiten 13 und 15

pd

dem Megalager zurück. Der nächste Grossanlass steht schon vor der Tür: Am Samstag, 24. September, weihen sie ihr neues Pfadiheim ein (siehe Box). Seit dem Frühling waren fast jeden Samstag Freiwillige vor Ort, um Hand anzulegen am Haus oder um Möbel anzutransportieren. Nicht einmal ein Jahr liegt zwischen dem Abbruch und der Einweihung. «Ich freue mich, dass auch in Zukunft viele Kinder wunderschöne Erinnerungen vom Pfadiheim nach Hause tragen können», sagt Marc Haring einen Monat vor dem Eröffnungsfest. Die Pfadi Baar ist definitiv bereit für viele weitere abenteuerliche Pfadijahre.

Inhalt Impressum Forum

2 2, 6 3

Zum Gedenken

4

Aus dem Rathaus

5

Sport

6

Schauplatz

4

Markplatz

10

Kultur

11

Region

Noch auf der Suche nach Möbeln fürs Heim Das Team «Schöner Wohnen» sucht noch Einrichtungsgegenstände für die Ausstattung des Pfadiheims. Die Liste ist auf www.pfadiheimbaar.ch/Inventar einsehbar. Mittels eines Kontakt formulars können die Gegenstände gemeldet werden. Weitere Infos auf www.pfadiheimbaar.ch oder www.pfadibaar.ch dom

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20 Jahre «Zuger Presse»

Die Pfadi Baar feiert ihren 60. Geburtstag. Die Abteilung wurde 1956 gegründet. Heute zählt die Abteilung ungefähr 270 aktive Mitglieder und besteht aus der Biber- und Wölflistufe und je zwei Mädchen- und Bubenstämmen in der Pfadistufe. Pünktlich zu ihrem Jubiläum kriegen die Pfader ein neues Heim. Die Pfadi Baar weiht ihren Neubau mit einem Eröffnungsfest am Samstag, 24. September, ab 14 Uhr auf dem Pfadiareal am Ende der Parkstrasse in Baar/Blickensdorf ein. Neben Eröffnungsreden durch Gemeinde- und Regierungsratsmitglieder ist für Spiel und Spass sowie Verpflegung gesorgt. Für die Kinder wird ein Postenlauf organisiert, und es steht eine Hüpfburg bereit. Beim Postenlauf wird um Anmeldung bis Sonntag, 4. September, gebeten (www.pfadibaar, im Infokasten «Neues aus der Pfadi Baar»). Nach einem Apéro spielt um 18.30 Uhr die Band Blue Moon und sorgt zusätzlich für Stimmung. Um 22 Uhr ist Schluss.

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. August 2016 · Nr. 32

IMPRESSUM

Jahrgängertreffen

Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung

Jahrgang 1952? Dann melde dich an

für Baar und Allenwinden, 111. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20 www.zugerbieter.ch, E-Mail: info@zugerbieter.ch HERAUSGEBERIN: Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktion:

Du wohnst in der Gemeinde Baar? Von Kindesbeinen an, seit einigen Jahren oder eben erst zugezogen?

Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung), Alina Rütti (ar), Laura Sibold (ls) Freie Mitarbeit: Daniela Sattler (sat), Hansruedi Hürlimann (hh), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Nadine Wyss (nw), Raphael Kryenbühl (rk), Simon Carrel (sim), Willy Schäfer (wsch), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG: Abo-Dienst und Fragen zum Vertrieb, Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zuger Presse: CHF 99 für Nicht-Baarer, CHF 49.50 für Personen mit Wohnsitz in Baar. Jahresabo Zugerbieter: CHF 99. INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerbieter.ch DRUCK: Luzerner Druckzentrum/Neue Luzerner Zeitung AG. Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 038 Exemplaren.

Du hast Jahrgang 1952? Ja. Und du hast Lust, aufgestellte und interessante Menschen deines Jahrgangs zu treffen? Ja. Dann freuen wir uns, dich bei unserem nächsten Treffen am Freitagabend, 2. September, im Restaurant Löwen in Allen­ winden kennen zu lernen. Unser letztes Treffen fand in der «Neumühle» in Baar statt. Wir haben das gemütliche Zu­ sammensein bei einem feinen Essen und einem Glas Wein sehr genossen. Viel gab es zu berichten. Sei es von früher oder um sich über aktuelle Er­ eignisse im Dorf auszutau­ schen. Informationen über unser erneutes baldiges Treffen be­ kommst du von Ursula Schumpf (041 761 84 24) oder auf der Webseite http:// baar1952.jimdo.com. Für die 52er von Baar, Bruno Wirth

Beim Anblick dieses Fotos werden Erinnerungen an das letzte Treffen der Baarer Jahrgänger 1952 wach.

pd

Alternative-die Grünen

Vorschau

Das Anliegen wird nun umgesetzt

Auf ungewohnte Klänge einlassen

Die Gemeinde lanciert ein Landschaftsentwicklungskonzept. Das weiss eine Partei besonders zu schätzen. Die Alternative–die Grünen Baar nimmt erfreut zur Kennt­ nis, dass der Gemeinderat vor den Sommerferien den Auftrag erteilt hat, ein Landschaftsent­ wicklungskonzept (LEK) für unsere Gemeinde zu erarbei­ ten. Damit wird ein Antrag der Alternative–die Grünen vom Juni 2014 nun an die Hand ge­ nommen. Zur Erinnerung: Der konkre­ te Anstoss für ein LEK in Baar war das Resultat der intensi­ ven Diskussion innerhalb der Partei zum Golfplatzprojekt

Zugersee, das im November 2012 an der deutlichen Mehr­ heit der Stimmberechtigten im Bezirk Affoltern scheiterte. Eine Abstimmung in Baar er­ übrigte sich danach.

Partei ist überzeugt, dass Landschaft Schutz braucht Für die Alternative–die Grü­ nen war immer klar: Das Nein zum Golfplatz ist aus ökolo­ gischer Sicht wichtig, es reicht aber nicht. Die Baarer Land­ schaft muss für Natur und Mensch schonend und nach­ haltig aufgewertet werden. Diese Landschaftsaufwertung muss nicht nur das Areal des Golfplatzprojektes, sondern das ganze Gemeindegebiet um­ fassen – unter Einbezug von Wald, Gewässer und Siedlun­ gen. Der Gemeinderat Baar

will möglichst alle Beteiligten in den Prozess einbeziehen. Diese Absicht wird von der Alternative–die Grünen Baar begrüsst. Dieser Einbezug ist zwingend notwendig, wenn das Ziel einer Aufwertung unserer Gemeinde in ökologischer Sicht erreicht werden soll. Die Alternative–die Grünen Baar als Initiantin des LEK ist bereit, bei diesem Prozess ak­ tiv mitzuarbeiten. Eine ökolo­ gisch aufgewertete Landschaft ist in der heutigen Zeit ein wichtiger Standortvorteil, also ein Plus für Pflanzen, Tiere und Menschen. Für den Vorstand der Alternative–die Grünen Baar: André Guntern, Vizepräsident, Andreas Lustenberger, Kantonsrat

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Am Freitag, 26. August, findet an einem skurrilen Standort in Baar ein Konzert mit ungewohnten Tönen statt. Schon lange war es KAs Traum, Klavier zu spielen, doch erst 1995 wurde der Traum Wirklichkeit. Sie erwarb einen Flügel, der ihre Berliner Woh­ nung ausfüllte. KA begann, ihn in einer experimentellen Art und Weise zu spielen, die viel­ fältigen Klänge des Instru­ ments zu erforschen, und so entwickelte sie nach und nach ihren eigenen Stil, ihre eigene Sprache in der improvisierten Musik. Ihr Interesse an Jazz und an improvisierter Musik fand reichlich Förderung durch

die vielen fantastischen Kon­ zerte internationaler Musiker, die KA in den Neunzigerjahren live hörte.

Das Interesse an der Musik mündete in Festivalgründung Diese reiche musikalische Erfahrung bestärkte KA in ihrer eigenen Entwicklung und inspirierte sie zur Realisierung des «Uncool Festival of Jazz, Improvised Music, Ethno and Cosmo Music», nachdem sie von Berlin nach Poschiavo in den südöstlichen Schweizer Alpen übergesiedelt war. Sie konnte acht aussergewöhn­ liche Biennale­Festivals von 1999 bis 2012 realisieren, die auch ihre eigenen Werke zeig­ ten. KA war zum ersten Mal auf der Bühne mit Maestro Mar­ shall Allen und Avreeayl Ra

(2009), später mit Manolo Cabras (2011), mit Riccardo Luppi, Matteo Lorito und Fi­ lippo Monico (2013) und vor kurzem auch mit Henry Gri­ mes (2014, 2015). Am «WIM Off»­Austausch­ konzert mit Gästen in Baar tauschen sich die Pianistin KA aus Poschiavo und der Saxofo­ nist Lino Blöchlinger aus Luzern aus mit den beiden WIM­Zug­Musikern Werner Iten (Percussion/diverse) und Christof Zurbuchen (Alto­Cla­ rinet). Es wird ein kosmisches Abenteuer. Christof Zurbuchen, Werkstatt für Improvisierte Musik Freitag, 26. August, 20 Uhr, VictoriaAreal, am Fuss des Hochkamins, Mühlegasse 18.

Leserbrief

Verkehr soll weg von Ägeristrasse Es erstaunt, dass offenbar einige Baarer Politiker den Bau der Tangente nicht aktiv als Chance für die Gemeinde nut­ zen wollen. Sie ziehen es vor, abzuwarten und zu beobach­ ten, wie sich die Verkehrs­ ströme entwickeln, um erst dann eventuell zu handeln. Das ist keine vorausschau­ ende Politik. Es kann doch nicht sein, dass der Verkehr bestimmt und die Politik da­ nach handelt. Die Politik soll, ja muss definieren, wie der Ver­ kehr geführt wird. Wieso soll in Baar nicht möglich sein, was in vielen Schweizer Gemeinden längst erfolgreich umgesetzt ist, nämlich, dass das Zentrum vom Verkehr entlastet oder gar befreit wird? Im Vorfeld der Abstimmung von 2009 über das Projekt Tangente hat der Baarer Gemeinderat vehement darauf bestanden, dass die

flankierenden Massnahmen fester Bestandteil der Abstim­ mungsunterlagen sein müs­ sen.

umfahren wird. Eine wahrlich absurde Vorstellung und ein klarer Gegensatz zu den Ab­ stimmungsunterlagen.

Zentrum von Baar soll vom Verkehr entlastet werden So hat er stets einen Riegel gefordert, der den Verkehr vom Berg auf die Tangente und da­ mit weg von der Ägeristrasse lenkt. Das grosse Siedlungs­ gebiet entlang der Ägeristrasse, das zunehmend im Verkehr zu ertrinken droht, sollte damit nachhaltig entlastet werden. Die Tangente ist noch nicht ge­ baut, und der Gemeinderat ist um 180 Grad umgeschwenkt. Statt dass ein Riegel den Ver­ kehr auf die Tangente führen soll, will der Gemeinderat nun mit Wegweisern den Verkehr von der Tangente weg auf die Ägeristrasse lenken. Er will, dass die Umfahrungsstrasse

Ägeristrasse soll zu einer Bus- und Veloachse werden Wir erwarten, dass die flan­ kierenden Massnahmen inklu­ sive des Riegels beim Knoten Margel, wie in den Abstim­ mungsunterlagen aufgeführt, umgesetzt werden. Der Durch­ gangsverkehr soll von der Ägeristrasse auf die Tangente verlagert werden, und die Ägeristrasse soll zu einer Bus­ und Veloachse mit einer maxi­ malen Geschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde wer­ den. Wie bereits mehrmals ver­ sprochen. Alles andere müsste als krasser Verstoss gegen das Prinzip von Treu und Glauben gewertet werden. Yves Rossel, Baar


Schulbeginn

Feuerwehr

Überschattet vom Tod eines Mädchens Vergangenen Freitag fand für die Lehrerschaft der Schulen Baar eine Weiterbildung statt. Dazu gehörte ein Vortrag zum Thema «In Beziehung sein – ein Stück vom Glück». Marc Schneeberger

Raphael Arnet und Markus Brazerol, die beiden Prorektoren der Schulen Baar, eröffneten den internen Weiterbildungstag in der Aula Sternmatt. Überschattet wurde der Start ins neue Schuljahr von der Nachricht über den Tod einer Schülerin (siehe Kasten). Nach einer Schweigeminute und nachdem die neuen und alten Lehrkräfte begrüsst worden waren, folgte das Inputreferat von Martina Krieg über Beziehungen und Glück bei Lehrern und Schülern. Dazu veranlasst hat sie das von den Schülern und Schülerinnen gewählte Jahresmotto «Mir gänd es Stück vo üsm Glück». Doch was ist eigentlich Glück? Krieg sagt, dass Glück etwas sehr Individuelles sei. «Dazu gehört, Grundbedürfnisse befriedigt zu haben, auch psychische Grundbedürfnisse wie Orientierung und Kontrolle, Lustgewinn und Unlustvermeidung, Bindung, Selbstwerterhöhung und -schutz», vermittelt die Leiterin für Schulentwicklung des Amtes für gemeindliche Schulen weiter.

Beziehungen, Bilder und Motivationssysteme Ebenso spielten Beziehungen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Kinder, verrät sie. «Zuwendung und Anerkennung aktivieren Motivationssysteme, wohingegen Nichtbeachtung oder gar Ausgrenzung diese deaktiviert.» Weiter erläutert Martina Krieg, wie Menschenbilder Beziehungen prägen. Diese Bilder

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BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. August 2016 · Nr. 32

würden vorzugsweise während der Schulzeit gebildet werden und seien danach fast nicht mehr veränderbar. Sei man sich dessen als Lehrer bewusst, könne man mithilfe von Empathie, Authentizität und Vertrauen eine positive Lehrer-Schüler-Beziehung aufbauen. «Am wichtigsten ist dabei die Lernermutigung», sagt Krieg.

Drei Thesen zu Beziehung und Schule Die ehemalige Dozentin für Klassenführung und kooperative Lernformen hat drei Thesen zu Beziehung und Schule aufgestellt. Die erste besagt, dass Beziehungsarbeit gepflegt werden muss. Damit meint sie mitunter Ermutigungen, Trost und Anerkennung der Schülerinnen und Schüler. «Humor ist dabei das beste Schmiermittel», gibt sie mit einem Lächeln zu. Die zweite ihrer Thesen lautet, Schulerfolg sei von

«Humor ist das beste Schmiermittel.» Martina Krieg, Leiterin Schulentwicklung des Amtes für gemeindliche Schulen Beziehungen abhängig. Mit Schulerfolg meint sie dabei nicht gute Schulnoten, sondern ein voll ausgeschöpftes Potenzial. Die letzte These bringt vor, dass gelingende Beziehungen in der Schule prägend seien für ein erfolgreiches Leben. «Unter- oder Überforderung führt zu Frust, welcher irgendwie abgebaut werden muss. Dies kann durch Sport oder ein Gespräch geschehen, aber auch durch Aggression.» Gemäss dem Jahresmotto schliesst sie das Referat und rät den Lehrkräften, den Kindern Glück zurückzugeben und dadurch den Beruf noch mehr lieben zu lernen.

Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Dienstag, 16. August, 23.20 Uhr, Albisblick Allenwinden. Wegen eines Leitungsbruchs gelangte Wasser in ein Wohn haus. Das Wasser musste mittels einer Tauchpumpe und eines Wassersaugers aus diversen Kellerräumlichkeiten gepumpt werden. Donnerstag, 18. August, 19.42 Uhr, Sihlbruggstrasse. Angebliches Wasser in einer Werkstatt stellte sich als Falschmeldung heraus. pd

Kurzum Es sollte ein Erlebnis für Bevölkerung sein

Die beiden Prorektoren Markus Brazerol (Erster von links) und Raphael Arnet (Erster von rechts), der neue Schulleiter von Allenwinden Marc Haring (oben, Erster von links) und Schulpräsidentin Sylvia Binzegger (Sechste von rechts) mit Foto Marc Schneeberger den neuen Lehrpersonen vor der Aula des Schulhauses Sternmatt II.

In Folge eines Blitzschlags verstorben Auf den sozialen Medien verbreitete sich die Nachricht während der Ferien wie ein Lauffeuer. Die Baarer Schülerin Andjela Bacevic hatte sich am 25. Juli in Serbien mit einer Kollegin aus Hausen am Albis getroffen. Als ein Gewitter ausbrach, suchten die beiden 15-Jährigen unter einem Baum Schutz vor dem starken Regen. Beide Mädchen verstarben in der Folge eines Blitzeinschlags. Andjela Bacevic war auf der Stelle tot. Sie wurde in Serbien beigesetzt.

geschehen ist und telefonisch Kontakt mit den Eltern aufgenommen. «Wir sind alle extrem bestürzt», sagt der Schulleiter Peter Waser. Am vergangenen Montag begrüsste er, wie es Tradition ist, alle Schüler und Lehrpersonen des Schulhauses Sternmatt II zum neuen Schuljahr. «Es war sehr eindrücklich, als in einer Schweigeminute um die 300 Leute ganz still in sich gingen», so Waser.

Pfarrerin nahm sich Zeit für die Schulklasse

Noch nie war es auf dem Schulhausplatz so ruhig

Peter Waser hatte Andjela Bacevic selber auch unterrichtet und war mit ihrer Klasse einmal in einem Schullager. Er sei jetzt im 40. Jahr an den Schulen Baar: «Aber so etwas habe

Auch Michèle Zürcher, die Lehrerin von Andjela Bacevic, hat über die sozialen Netzwerke erfahren, dass etwas

ich zum ersten Mal erlebt; ein so völlig unerwarteter, abrupter, schneller Tod eines Schulkindes.» Die dritte Sekundarklasse von Michèle Zürcher nahm sich weiter Zeit, der Schulkollegin zu gedenken. «Dazu haben wir die reformierte Pfarrerin Vroni Stähli eingeladen», erklärt der Schulleiter. Später hat er zusammen mit der Lehrerin und den Jugendlichen über den Vorfall geredet. Alle haben dem Mädchen Briefe geschrieben und in zwei verschiedenen Kästen abgelegt: einem Kasten für die Eltern und einem nur für Andjela. Zusammen wurde auch ein Gedenkplatz eingerichtet. «Es gab bei uns allen viele Tränen», sagt Peter Waser. csc

Die Abteilung für Liegenschaften und Sport veranstaltet jedes Jahr einen Anlass für die ganze Bevölkerung. Diesmal sollte es eine Zeltnacht im Freibad Lättich inklusive Spassolympiade und Gratiskonzert sein. Wegen Schlechtwetter musste der Event, der für Samstag und Sonntag, 2. und 3. Juli, geplant war, abgesagt werden. Als Ausweichdatum war das vergangene Wochen ende vorgesehen. Aber so schön sich der Spätsommer aktuell präsentiert: Am Samstag und Sonntag hat es immer mal wieder geregnet. «Leider mussten wir witterungsbedingt die Lättich-Olympiade und Zeltnacht absagen», teilt Thomas Bürge vom Organisationsteam mit. Immerhin: Das Gratiskonzert hat dennoch in der Rathus-Schüür stattgefunden. Und sicher ist: Für nächstes Jahr wird unverdrossen ein neuer Anfacebook.com/ lass geplant. csc

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. August 2016 · Nr. 32

YunSong

Samschtig­Märt

Die GmbH wurde neu strukturiert

Pflanzen in allen Farben und Formen

Auf Anfang Juli 2016 hat der bisherige technische Leiter der YunSong Akademie, Stephan Krellmann (Bild), die Schülerinnen und Schüler übernommen und in eine eigene Struktur eingebettet. Er ist ab sofort allein für die Aus- und Weiterbildung der beiden Kampfkunstarten Jung Do Kung Fu und Dae Ryeon Do Samurai verantwortlich und tut dies neu unter dem Namen GKMAF Krellmann (Global Korean Martial Arts Federation). Pirmin Andermatt (Bild) bleibt Geschäftsführer der YunSong Akademie, welche die Räumlichkeiten behält und auch an Dritte vermietet. Auch verbleibt das Trainingsprogramm Budospiele für 4- bis 6-jährige Kinder bei der YunSong Akademie und wird durch Pirmin Andermatt betreut. «Ich stehe der neuen Organisation auch beratend zur Seite», schreibt Andermatt in einer Pressemitteilung. Stephan Krellmann war seit der Gründung der Akademie massgeblich für das Training und die Entwicklung der beiden eigenen Kampfkunstrichtungen verantwortlich. Pirmin Andermatt übernahm nebst einigen Trainings vor allem die Geschäftsleitung. «Wir sind überzeugt, dass mit der durchgeführten Aufteilung der Fortbestand der Kampfkunstschule und damit des mehrere Jahre dauernden intensiven Aufbaus am besten gewährleistet werden kann», teilen die Geschäftspartner mit. Die YunSong Akademie zählt heute über 200 Mitglieder im Alter zwischen 4 und 70 Jahren. Die Trainings sind am vergangenen Montag wieder wie gewohnt gestartet. csc

ler Deinikon zu einem stattlichen Betrieb mit Gärtnerei, Blumengeschäft, Gartenbau und Gartenpflege entwickelt. Die Kinder haben die Leidenschaft der Eltern geerbt. So hat Tochter Barbara eine Ausbildung zur Floristin und Tochter Franziska eine als Gärtnerin absolviert. Sohn Andreas komplettiert das Trio als gelernter Landschaftsgärtner. «Der grösste Teil der saisonalen Topfpflanzen und Gemüsesetzlinge stammt aus unserer eigenen Produktion», erklärt Herrmann. Seine Kunden, von denen viele Stammkunden sind, wissen das frische Angebot sehr zu schätzen.

Am Stand der Gärtnerei Herrmann gehts blumig bunt, aber auch herzlich zu und her. Sabine Eichbaum

«Seit rund 35 Jahren bin ich nun mit einem Blumenstand am Samschtig-Märt, und immer noch geniesse ich die schöne Atmosphäre und Stimmung rund um die Rathus-Schüür», erklärt Alois Herrmann, als er am Samstagmorgen beim Aufbau seiner Waren eine kurze Pause einlegt. Gut gelaunt hebt er die Blumentöpfe und Pflanzschalen von seinem Kleintransporter und arrangiert sie liebevoll rund um den Stand. Den Stand selbst zieren frische Blumen, Sträusse und kreative Blumengestecke. Dafür hat Schwägerin Beata Herrmann gesorgt, die den Stand an den meisten Samstagen betreut.

Der Märt­Hit – langstielige Schnittrosen in herrlichen Farben – findet guten Anklang. Beata und Alois Herrmann Foto Sabine Eichbaum schätzen am Märt aber auch den Plausch – etwa mit einem langjährigen Stammkunden.

Vom Hobby zum stattlichen Familienunternehmen «Ich habe heute früh schon Oldtimer ‹Karoline› der Feuerwehr Baar für eine Hochzeit geschmückt und bin deshalb etwas später als sonst hier am Markt eingetroffen», erzählt

Herrmann mit einem verschmitzten Lächeln. Man merkt, dass ihm sein Beruf Freude macht. «Ich bin sehr froh, dass ich mein Hobby zu meinem Beruf machen konnte und dass auch meine Frau und

Weiter Informationen: www.herrmann-blumen.ch

meine drei Kinder im Betrieb arbeiten», verrät er weiter. Auch seine Frau Monika trifft man ab und zu hier am Samschtig-Märt an. Zudem kümmert sie sich um den Verkauf im Blumenladen und um die administrati-

ven Aufgaben des Familienbetriebs.

Frische Blumen und Pflanzen aus der eigenen Produktion Was als Hobby begann, hat sich im Laufe der Jahre im Wei-

Die Serie In der Serie Samschtig­Märt stellen wir von April bis September monatlich einen einzelnen Stand vor. Über­ zeugen Sie sich vor Ort von der Qualität der Produkte der Marktfahrerinnen und Marktfahrer. red

Demnächst

Neueröffnung

Paramed feiert 20-Jahre-Jubiläum

Nach dem Motto: Einfach bewegen Christina Buri lädt alle Interessierten zur Eröffnung eines neuen Bewegungsraums ein.

sind am kommenden Freitag und Samstag zur Eröffnung und Besichtigung eingeladen», freut sich die eidgenössisch diplomierte Turn- und Sportlehrerin.

Für die Psychomotorik-Therapie für Kinder und das Personal Training von Erwachsenen stehen Christina Buri neue, grosszügige Räume im aufstrebenden BaarermattQuartier zur Verfügung. «Alle

Für Kinder gibt es am Samstag einen speziellen Parcours Ein erstes Studio «Einfachbewegen» hatte Christina Buri 2014 eröffnet. Zuvor war sie über 20 Jahre lang in der Stadtschule Zug tätig. In ihrem neu-

Zum runden Geburtstag or­ ganisiert das Kompetenz­ zentrum für Komplementär­ medizin Paramed einen Tag der offenen Tür. Dabei wer­ den Vorträge zu diversen Gesundheitsthemen wie auch Demonstrationen von Behandlungsmethoden und diagnostischen Verfahren, ein kulinarisches Angebot, eine Teebar und ein Wettbe­ werb mit attraktiven Preisen geboten. pd

en Bewegungsraum befasst sie sich insbesondere mit Psychomotorik für Kinder wie auch Personal Training für Erwachsene. csc Freitag, 26. August, 17 bis 19 Uhr, offene Tür. Samstag, 27. August, 9 bis 12 Uhr, offene Tür und 9.30 Uhr Parcours für Kinder, 10 Uhr Konzert, 10.30 Uhr Parcours für Kinder, Baarermattstrasse 8f. Weitere Informationen: www.einfachbewegen.ch

Christina Buri freut sich bereits auf die Gäste ihrer Eröffnungsfeier.

Samstag, 3. September, 10 bis 17 Uhr, Haldenstrasse 1. pd

Zum Gedenken Gib mir deine Hände, ich werde sie halten wenn du Angst hast, ich werde sie wärmen wenn dir kalt ist, ich werde sie streicheln wenn du traurig bist, und ich werde sie loslassen wenn du frei sein willst. In stiller Trauer und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem Mami, Schwiegermami, eusem Grosi

Todesfälle Baar 21. August Ines Steiner-Antonello, geboren am 1. Oktober 1925, wohnhaft gewesen an der Bahnhof­ strasse 12. Der Trauergottesdienst findet statt am Samstag, 27. August, 9.30 Uhr, in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt. 20. August Baar Jean-Pierre Racine-Hug, geboren am 4. November 1961, wohnhaft gewesen an der Graben­ strasse 1B. Die Abdankung findet im engsten Familienkreis statt. Datum Baar Gisela Hoch-Kaja, geboren am 16. September 1922, wohnhaft gewesen im Altersheim Martins­ park, früher in Risch. Die Abdankung findet statt am Donnerstag, 25. August, 9.30 Uhr, in der Friedhofkapelle Baar. Baar Andjela Bacevic, geboren am 9. Dezember 2001, wohnhaft gewesen in der Burgmatt 14. Die Beisetzung fand in Serbien statt.

25. Juli

Ines Steiner-Antonello 1. Oktober 1925 bis 21. August 2016 Hab Dank für Alles. In unserem Herzen bist du immer bei uns, denn begrenzt ist das Leben, doch unendlich ist die Erinnerung. Pia und Hans Peter Helbach-Steiner mit Marc und Stephan Verwandte, Freunde und Bekannte Traueradresse: Pia und Hans Peter Helbach-Steiner, Deinikonerstrasse 26, 6340 Baar Der Trauergottesdienst mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Samstag, 27. August 2016 um 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Kirchmatt in Baar statt. Dreissigster: Samstag, 24. September 2016 um 18 Uhr in der Katholischen Pfarrkirche Baar Anstelle von Blumenspenden gedenke man im Sinne der Verstorbenen dem Antoniushaus Solothurn: Spendenkonto Antoniushaus Solothurn, PC 45-676-1, IBAN CH73 0900 0000 4500 0676 1, swift code / BIC POFI CH BE XXX


AUS DEM RATHAUS

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. August 2016 · Nr. 32

Baugespanne

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Einwohnergemeinde Baar, Rathausstrasse 6, 6341 Baar, Projektverfasser HSSP AG, Konradstrasse 61, 8005 Zürich, Schulprovisorium Wiesental auf GS Nr. 1952, Sonnackerstrasse, Auflage ab 26. August 2016; Einsprachefrist bis 14. September 2016. Beat und Adriana Schicker, Schutzengelstrasse 22, 6340 Baar, Luft-Wasser-Wärmepumpe beim Gebäude Assek.Nr. 1087a auf GS Nr. 1701, Schutzengelstrasse 22, Auflage ab 26. August 2016; Einsprachefrist bis 14. September 2016. Domenico und Oliver Madabeni-Villiger, c/o Madison Clothing Ltd., Seestrasse 16, 8800 Thalwil, Abbruch Gebäude Assek.Nrn. 981a und 981b sowie Neubau Einfamilienhaus mit Doppelgarage auf GS Nr. 2132, Aberenrain 16, Auflage ab 26. August 2016; Einsprachefrist bis 14. September 2016. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Eine Oase zum Lesen Donnerstag, 25. August, und 1., 8. und 15. September 2016, jeweils 14.00 bis 17.00 Uhr Auf der Wiese zwischen dem General-Andermatt-Haus und dem GäuggelBrunnen. Tauche ein in ein Buch aus der Bücherkiste, um darin nach Lust und Laune zu schmökern. Mach es dir bequem im Liegestuhl oder Sitzsack. Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Ein gemeinsames Projekt der Bibliothek Baar und der Fachstelle Kind und Jugend Baar. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Detaillierte Infos sind auf www.bibliothek.baar.ch abrufbar.

Feuerwehrübungen Aufgebot zu Übungen: Freitag 26.8.2016 Freitag 2.9.2016 Samstag 3.9.2016 Samstag 3.9.2016 Mittwoch 7.9.2016

18.00 Uhr 19.30 Uhr 8.00 Uhr 8.00 Uhr 19.30 Uhr

Verkehrsdienst Löschzug Dorf Sanität Elektriker Löschzug Inwil

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport www.baar.ch

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Büroschliessung Am Freitag, 2. September 2016, bleiben die Büros der Einwohnergemeinde sowie die Bibliothek und die Ludothek wegen der Reise des Verwaltungspersonals den ganzen Tag geschlossen. Bei Todesfällen erhalten Sie Auskunft über Telefon 041 769 01 11. Wir danken für Ihr Verständnis!

Reservationen werden von Sandra Roth von Montag bis Freitag ab 13.00 Uhr gerne telefonisch (079 357 25 86) entgegengenommen. Um allenfalls Freunden, Bekannten oder .... eine Freude zu bereiten, können auch Gutscheine für das «Märt-Zmorge» erworben werden. Das Rathus-Schüür-Team freut sich auf Ihren Besuch.

Einwohnergemeinde Soziales / Familie www.baar.ch

Nachhilfelehrpersonen gesucht Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung Nachhilfelehrpersonen für Kinder und Jugendliche. Die Einsätze finden nach Vereinbarung statt. Bitte melden Sie sich bei Interesse bei: Einwohnergemeinde Baar, Soziales / Familie, Rathausstrasse 6, 6341 Baar, oder telefonisch 041 769 07 11 oder via E-Mail an soziales-familie@baar.ch

Einwohnergemeinde www.baar.ch Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Eine kaufmännische Lehre bei uns – eine Investition in deine Zukunft! Per August 2017 vergibt die Einwohnergemeinde Baar zwei

Lehrstellen Kauffrau/Kaufmann Die Ausbildung ist in den Profilen B (Basisbildung), E (Erweiterte Grundbildung) oder M (Erweiterte Grundbildung mit Berufsmaturität) möglich. In einer abwechslungsreichen dreijährigen Ausbildung werden die zukünftigen Kaufleute gründlich in die vielfältigen und interessanten Aufgaben unserer Gemeinde eingeführt. Voraussetzung für diese Lehre sind drei Jahre Sekundarschule mit guten Schulleistungen oder eine gleichwertige Ausbildung, Freude am Kontakt mit Menschen, Zuverlässigkeit, Eigeninitiative und grosse Lernbereitschaft. Haben wir dein Interesse geweckt? Dann sende deine Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf mit Foto, Zeugniskopien der Oberstufe, Resultatsblatt aus Stellwerk 8 und eventuell anderem Test) bis 12. September 2016 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar. Unser Leiter Personal, Ueli Matter (Telefon 041 769 01 19), gibt dir gerne weitere Auskünfte.

Die Bibliothek und die Schulbibliotheken freuen sich, die Baarer Kinder und Jugendlichen am Abschlussfest für den

Baarer Lesesommer 2016 willkommen zu heissen. Sonntag, 28. August 2016, 16.00 bis 18.00 Uhr im Gemeindesaal, Marktgasse 10, Baar Wenn du an der Verlosung der über 40 attraktiven Haupt- und Trostpreise teilnehmen willst, musst du deinen ausgefüllten Lesepass in einer Baarer Bibliothek bis spätestens am 26. August 2016 abgeben und am Abschlussfest anwesend sein. Für Unterhaltung sorgen das Zauberduolino und die Dancing Cats. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Detaillierte Infos sind auf http://bibliothek.baar.ch/de/ abrufbar.

Einwohnergemeinde www.baar.ch

Baar ist eine attraktive, innovative Gemeinde im Kanton Zug mit 24 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Wir suchen eine kompetente, dynamische Persönlichkeit für die Position

Vizegemeindeschreiberin/ Vizegemeindeschreiber Sie übernehmen die Leitung unserer Abteilung Präsidiales / Kultur und nehmen Einsitz in die Geschäftsleitung. Sie unterstützen den Gemeindeschreiber in der Erfüllung seiner Aufgaben und leiten diverse Projekte. Ihr Profil – Abgeschlossene juristische Ausbildung mit guten Kenntnissen des öffentlichen Rechts oder abgeschlossene Ausbildung Verwaltungsmanagement – Erfahrung im Verwaltungsbereich von Vorteil – Führungserfahrung – Organisationstalent – Flexibilität und Belastbarkeit – Hohe Sozialkompetenz – Politisches Flair – Kundenorientiertes und effizientes Arbeiten – Sehr guter sprachlicher Ausdruck Wir bieten – Anspruchsvolle und abwechslungsreiche Führungsaufgabe – Aufgeschlossenes, engagiertes Umfeld Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Foto) bis 17. September 2016 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar. Weitere Auskünfte zur Stelle erhalten Sie von Walter Lipp, Gemeindeschreiber, Telefon 041 769 01 10.

Aktuell Motion der CVP Am 12. August 2016 hat die CVP Baar eine Motion eingereicht. Der Gemeinderat wird beauftragt, den Standort für eine neue Dreifach-Sporthalle in Baar zu prüfen und den Bau zeitnah umzusetzen. Über die Erheblicherklärung wird an der Gemeindeversammlung vom Dezember 2016 befunden. Gemeindeversammlung An der Gemeindeversammlung vom 14. September 2016, 19.30 Uhr, Gemeindesaal, werden folgende Traktanden behandelt: 1. Protokoll der Gemeindeversammlung vom 23. Juni 2016 – Genehmigung 2. Schulraumprovisorium in modularer Holzbauweise für laufenden Schulbetrieb Schule Wiesental – Baukredit 3. Gebührentarif im Bauwesen – Anpassung

«Märt-Zmorge» am Samschtig-Märt Bis zum 29. Oktober servieren wir neu unseren Besucherinnen und Besuchern am Samschtig-Märt ein reichhaltiges, saisonales und gluschtiges «Märt-Zmorge». Alle Produkte stammen von unseren langjährigen und treuen Marktfahrerinnen und Marktfahrern.

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Einwohnergemeinde Soziales / Familie www.baar.ch Wir suchen in der Gemeinde Baar im Rahmen der Integrationsförderung

Schlüsselpersonen aus folgenden sprachlichen Kulturkreisen: Albanisch/Serbisch/Kroatisch/Bosnisch, Portugiesisch, Tamilisch, Türkisch, Tigrinya, Arabisch Ihre Aufgaben – Verbindungsperson zwischen der Gemeinde und Ihrem Kulturkreis, Informationsaustausch – Vermittlung von Integrations- und Betreuungsangeboten an Personen Ihres Kulturkreises Es handelt sich in gewissem Sinne um eine Türöffner- und Brückenbauer-Funktion. Ihre Voraussetzungen – Sie sind in Ihrer Herkunftskultur verwurzelt und gleichzeitig in der Schweiz gut integriert. – Sie verfügen über gute Deutschkenntnisse und kennen die gemeindlichen und regionalen Gegebenheiten gut. – Sie sind neutral, reflektiert und flexibel. – Sie absolvieren einen Grundkurs und sind bereit, regelmässige Fortbildung in Anspruch zu nehmen. Es wird mit einem Aufwand von rund 2 Stunden pro Monat gerechnet, der entschädigt wird. Falls Sie interessiert sind, melden Sie sich bitte bis 15. September 2016 bei Clemens Eisenhut, Abteilungsleiter Soziales / Familie, Telefon 041 769 07 10.

4. Feuerwehr-Reglement Baar – Änderung Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Schulbeginn Am letzten Montag haben 2113 Schulkinder der Primar- und Oberstufe (inklusive Kindergarten) das neue Schuljahr 2016/17 in Angriff genommen. Dies sind 12 Kinder mehr als im Vorjahr. Der Gemeinderat wünscht allen Kindern ein erfolg- und lernreiches Schuljahr. Kitabewilligungen Die Bewilligung für die MontessoriTagesschule an der Rathausstrasse 1 wurde angepasst. Neu dürfen im Kinderhaus Kinder ab 2 Jahren aufgenommen werden. Bewilligungsinhaberin ist Renée Classen. Baubewilligungen Eliane und Daniel Andermatt-Utiger, Birststrasse 10, Baar: Teilabbruch Gebäude Assek.Nr. 1655a sowie Aufbau Einfamilienhaus auf GS Nr. 2516, Flurstrasse 9. Caroline Vetter & Patrick Broer, Kanzleistrasse 133, Zürich: Abbruch Gebäude Assek.Nr. 702a sowie Neubau Einfamilienhaus auf GS Nr. 817, Arbachstrasse 64. Gerhard und Patricia Willi-Arnet, Aberenrain 33, Baar, vertreten durch Luigi Laffranchi Architektur AG, Rathausstrasse 14, Baar: Solaranlage auf dem Gebäude Assek.Nr. 1438a sowie Umgestaltung der Umgebung auf GS Nr. 2291, Aberenrain 33. Katja und Peter Ramsay-Anslin, Dorfring 13, Allenwinden, vertreten durch Hürlimann Holzbau AG, Höfnerstrasse 104, Unterägeri: Sitzplatzüberdachung beim Gebäude Assek.Nr. 1431a auf GS Nr. 1207, Dorfring 13. HPC Immobilien AG, Albisblick 3, Allenwinden: Fassadensanierung bei den Gebäuden Assek.Nrn. 2002a und 2002b, auf GS Nr. 988, Dorfstrasse 7 und 9. ww.baar.ch / T 041 769 01 11 24. August 2016 Li/sb


6

FORUM / SPORT

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. August 2016 · Nr. 32

Pfarrei St. Martin

Kunst am Bau

Glocken übertönten ihn «Baum» ziert Fassade

Gemütliches Zusammensein am Pfarrhausgartenfest von Freitag, 19. August.

pd

Das Pfarrhausgartenfest fand an einem lauen Sommerabend statt. Ideal, um es sich bei Speis und Trank gut gehen zu lassen.

schende Lacher sorgte, konnte er seine Dankesworte endlich platzieren. Das Fest war auch eine sehr gute Gelegenheit, um die neu­ en Mitarbeitenden kennen zu lernen.

Das Kunstprojekt von Flurin Forster bringt nicht nur Farbe in die Umgebung, sondern regt auch zum Nachdenken an.

Mit einem äusserst wohlge­ sinnten Petrus genossen die Mitarbeitenden der Pfarrei Baar am letzten Freitag, 19. Au­ gust, das Pfarrhausgartenfest der Pfarrei St. Martin. Die Mit­ arbeitenden konnten bei Speis und Trank, sehr guten Ge­ sprächen sowie musikalischer Unterhaltung durch das Duo Andermatt einen friedvollen, lauen und gemütlichen Som­ merabend verbringen. Nach­ dem Pfarrer Anthony Chukwu bei seiner Rede an die An­ wesenden mehrmals vom Kir­ chengeläut jäh unterbrochen wurde, was für mehrere erfri­

Dankeschön an alle Helfer in Baars Pfarrei St. Martin Ein grosses Dankeschön geht an den Pfarreirat, welcher mit tatkräftiger Unterstützung des erneuerten Seelsorge­ teams und unserer Hauswarte das gemütliche Beisammen­ sein überhaupt erst möglich gemacht hat. Ausserdem ge­ bührt auch allen anderen Teil­ nehmenden ein herzliches Dankeschön für ihr engagier­ tes Mittragen und Mitgestalten unserer Pfarrei in den letzten Monaten. Für die Pfarrei St. Martin, Malaika Hug

«Diese grosse leere Wand hatte ich schon lange im Visier. Was mich im ersten Moment etwas verunsicherte, war die Dimension dieser freien Flä­ che von zirka 75 Quadratme­ tern», erzählt Flurin Forster. «Bisher habe ich vorwiegend Eingangstore, Unterstände und diverse Innenräume wie zum Beispiel den Pausenraum im Flughafen Kloten gestaltet. Diese grosse Wand hier an der Albisstrasse 15 war wahrlich eine zusätzliche Herausforde­ rung», antwortete der Künstler auf meine Frage nach dem Grund und der Motivation für sein Werk. Langsam aber reif­

ten die Ideen und auch der Entschluss, die künstlerische Ausgestaltung anzupacken. Blickfang des Bildes ist ein «Lebensbaum», wo der Künst­ ler sukzessive verschiedene Naturelemente, Ideen und Ge­ danken sowie viel Freiraum für individuelle Interpretationen und Fantasien hineingepackt hat. Umrahmt wird das Bild vom Leitgedanken: «Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt.» Dieser Satz und das ganze Graffito regen an, unseren Bezug und Umgang mit der Natur sorgfältig zu überprüfen. Mit sichtlichem Interesse verfolgten wir Nach­ barn während drei Tagen die Entstehung der Fassaden­ kunst, die nun unsere Umge­ bung verschönert und berei­ chert. Robert Hitz, Baar

FC Baar

Der Saisonstart ist geglückt Die Baarerinnen sind mit einem Sieg und einer Niederlage in die Saison gestartet. Die erste Mannschaft der Frauen wird neu von drei jun­ gen, bereits erfahrenen Spiele­ rinnen unterstützt: Nora Peter und Victoria Hegglin sind in der Vorbereitung für die Saison 2016/17 vom FC Luzern zu Baar gestossen, und Katarina Vukolic, ebenfalls eine ehema­ lige Spielerin des FC Luzern, unterstützt die Baarerinnen

bereits seit der Rückrunde 2015/16. Weiter befinden sich fünf ehemalige Spielerinnen der Juniorinnen B im erweiter­ ten Kader, die nun langsam an den Spielbetrieb der 1. Liga herangeführt werden.

Erster Dämpfer nach gelungenem Saisonstart Nachdem die Baarerinnen mit dem 5:2­Heimsieg vor zwei Wochen über die kampf­ starken Walliserinnen aus Sion in die Saison gestartet waren, hat das Team von Oly Bless am darauffolgenden

Sonntag, 21. August, nicht an den Erfolg des vergangenen Wochenendes anknüpfen können. Die Baarerinnen mussten die Heimreise nach einer 0:2­Niederlage gegen das Team Concordia Basel ohne Punkte antreten. Die Baarerinnen verweilen somit nach einem Sieg und einer Niederlage auf dem sechsten Tabellenplatz. Am kommenden Samstag, 3. September, steht das zweite Heimspiel auf dem Lättich an. Die Baarer Elf der Amazonen trifft um 20 Uhr auf das bereits

aus der letzten Saison bekann­ te Team des FC Courgevaux.

Erfolgreicher Start auch für die Herrenmannschaft Mit einem 2:0­Heimsieg über den FC Sins ist das Herren­1­ Team vorübergehend auf dem dritten Tabellenplatz der 3. Liga, Gruppe 1, zu finden. Kommendes Wochenende spielt die Mannschaft am Samstag, 27. August, um 18 Uhr in Muotathal. Am Samstag, 3. September, spielt sie um 18 Uhr auf dem Lättich gegen Zug 94 II. Carla Kempf

Laut Künstler Flurin Forster ist jetzt die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen. Seinen eigenen «Baum» hat er mitten auf eine Fassade an der Albissstrasse 15 Foto Robert Hitz gepflanzt.

Schwingen

Bestens in den Sand gesetzt Zwei Baarer Nachwuchsschwinger zeigten sich in Andermatt in beachtlich guter Form.

Möchtest du eventuell mal am Luzerner Stadtlauf mitmachen wie die Baarer Kinder auf diesem Foto? Dann besuche die pd aktuell angebotenen Schnuppertrainings.

TSV Concordia

Kinder können Sport ausprobieren Mit dem Ende der Ferien startet der Jugendsport des TSV Concordia Baar seine wöchentlichen Sportstunden und bietet Schnuppertrainings an. In verschiedenen Trainings­ gruppen fördern motivierte Leiter mit Jugend & Sport­ Ausbildung unterschiedliche

sportliche Fähigkeiten. Beim Sport­Stacking wird mit den schnellen Bechern die Koordinationsfähigkeit trai­ niert. Und in zwei Jugi­Gruppen werden für Schülerinnen und Schüler von der 1. bis 6. Klasse abwechslungsreiche Trainings im Bereich Turnen und spiele­ rischer Leichtathletik angebo­ ten. In allen Gruppen können Schnupperlektionen besucht

werden. Jeweils am Donners­ tag, 25. August und 1. Septem­ ber, finden von 18 bis 19.15 Uhr in der Jugi­Gruppe offi­ zielle Schnuppertrainings in der Turnhalle Wiesental II statt. Infos zu allen Sportan­ geboten des TSV Concordia Baar sind auf unserer Website www.tsvbaar.ch aufgeschaltet. Rolf Kamer, Jugendsportverantwortlicher TSV Concordia Baar

Am vergangenen Sonntag, 21. August, fand in Andermatt der Innerschweizer Nach­ wuchsschwingertag statt. Mit von der Partie waren aus Baar die beiden Jungschwinger Schmid Pius und Zemp Chris­ tian vom Schwingclub Zug und Umgebung. Die beiden jungen Männer brachten je eine Auszeichnung zurück nach Baar. Der 16­jäh­ rige Zemp Christian belegte beim Jahrgang 2000 den guten dritten Rang mit 57.00 Punk­ ten. Und der 17­jährige Schmid Pius erreichte beim Jahrgang 1999 den Rang 7a mit 55.50 Punkten. csc

facebook.com/ zugerpresse «Zuger Presse» und «Zugerbieter» jetzt auf Facebook!

Schmid Pius (links) und Zemp Christian freuen sich über ihre Erfolge.

pd


is e E n ts p a n n te L e s e rr e o h n e Z e it d ru c k

Traumhafte Toskana

1. Tag, Schweiz – Marina di Pietrasanta: Verschiedene Abfahrtsorte: Baar, Zug, Cham und Rotkreuz. Wir fahren via Gotthard – Chiasso – Mailand – Parma – La Spezia nach Marina di Pietrasanta. Zimmerbezug und fei­ nes mehrgängiges Nachtessen im Hotel.

3. Tag, Marina di Pietrasanta: Ausflug Pistoia und Vinci Wir besuchen heute Pistoia und Vinci. Das heute so charakteristische Stadtbild Pistoias, zeigt, wie Kunst zum Lebensstil werden kann. Schlendern Sie durch enge Gassen, vorbei an kunstvoll verzierten Gebäuden. Danach wer­ den wir zu einem Mittagessen mit typischen Produkten und Weinprobe in Montecarlo ein­ geladen. Am Nachmittag geht es weiter in das mittelalterliche Dorf Vinci, dem Geburtsort von Leonardo da Vinci.

2. Tag, Marina di Pietrasanta: Ausflug Florenz Heute unternehmen wir einen Ausflug nach Florenz. Der Dom dominiert das Stadtbild und ist eines der grossartigsten Kunstwerke, die es auf dieser Welt zu bewundern gibt. Bei einer Stadtführung werden wir die Sehenswür­ digkeiten der Altstadt erkunden. Anschlies­ send genügend Zeit zur freien Verfügung.

4. Tag, Marina di Pietrasanta: Ausflug Lucca Nach dem Frühstück fahren wir nach Lucca. Lucca, auch die Stadt der 100 Kirchen genannt, ist die Geburtsstadt Puccinis und birgt interes­ sante Sehenswürdigkeiten. Bei einer Führung lernen wir die eindrucksvollen Baudenkmäler dieser Stadt kennen, die auch als Freilicht­ museum der Toskana bezeichnet wird.

mit Versiliaküste, Florenz und Lucca

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Hotel:

****Hotel ZEN in Marina di Pietrasanta. Im Herzen der Versilia, nur 400 m vom Strand entfernt, befindet sich das Zen Hotel. Zu den Annehmlichkeiten gehören ein Swimming­ und Whirlpool, eine möblierte Sonnenter­ rasse und ein Garten. Die Designerzimmer bieten eine individuell einstellbare Klima­ anlage, kostenfreies WLAN, Föhn, Telefon, Safe, TV, Minibar und ein geräumiges eige­ nes Bad. Im Hotelrestaurant geniessen Sie Spezialitäten nach traditionellen Rezepten sowie Gerichte der Nouvelle Cuisine.

5. Tag, Marina di Pietrasanta – Schweiz:

Nach dem Frühstück machen wir uns auf die Heimreise nach Zug. Diverse Ausstiegsorte.

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. August 2016 · Nr. 32

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«Charmante Zugerin 2016»

Die Liebe hat sie in den Kanton gebracht kommt», so die Baarerin. «Diese Lebenseinstellung möchte ich den Zugern vermitteln.»

Unser Wettbewerb «Charmante Zugerin 2016» ist in vollem Gange. Nun dürfen wir bereits die ersten Kandidatinnen vorstellen.

Ein Picknick mit einem Glas Wein reicht ihr vollkommen Eine richtige Sportskanone ist auch Monika Dermon, unsere zweite Kandidatin. «Ich bin sehr der Natur verbunden. Ich fahre gerne Ski, gehe gern joggen, walken oder schwimmen. Ich bin ein richtiges Energiebündel und muss immer in Bewegung sein», so die 57-Jährige, die ursprünglich aus dem Bündner-

Nadine Schrick

23 Jahre jung, 180 Meter gross und brünett. Das sind die Eckdaten unserer ersten Kandidatin Minja Jekic aus Baar. Sie selbst würde sich als eher tollpatschig, aber als sehr freundlich und kontaktfreudig beschreiben. Im Berufsleben fungiert sie als Dentalassistentin. «In meiner Freizeit treibe ich gerne Sport oder verbringe schöne Stunden mit meinem

«Wütend sein? Kenn ich nicht. Ich bin höchstens manchmal mit mir selbst ein wenig ungeduldig.»

«Ich habe die Erfahrung gemacht, dass, wenn man Gutes gibt, auch Gutes zurückkommt.»

Monika Dermon, Kandidatin

Minja Jekic, Kandidatin Eine aufgestellte Persönlichkeit: Die 23-jährige Minja Jekic kandidiert für die Wahl «Charmante Zugerin 2016». Freund und meiner Familie. Früher habe ich auch gern gezeichnet, dazu komme ich aber leider nicht mehr oft.»

Am liebsten würde sie ein paar neue Clubs in Zug eröffnen Die junge Dentalassistentin lebt erst seit eineinhalb Jahren in Baar. «Ich bin wegen meinem Freund hierher gezogen, und es gefällt mir super hier», so die sportliche 23-Jährige. Ursprünglich stammt sie nämlich aus Kirchdorf im Kanton Aargau. In Zug gefallen ihr vor allem die Altstadt und der Zugersee. Le-

diglich die Ausgangsmöglichkeiten würde sie hier ändern. «Wenn ich Königin von Zug wäre, würde ich einige neue Clubs eröffnen», so Jekic, die gerne auch die Nächte in Zürich durchtanzt.

Auf Ibiza erlebte sie einen ihrer schönsten Momente Als schönsten Moment in ihrem Leben sieht sie den Beginn ihrer grossen Liebe. Diese hat auch ganz spektakulär begonnen. «Wir haben uns damals

auf Ibiza kennen gelernt und haben uns ineinander verliebt», erzählt Jekic mit einem Lächeln. «Da er aus Zug kommt, haben wir uns entschieden, dass wir hier zusammen unser Heim aufbauen.» Dass Minja Jekic eine aufgestellte Persönlichkeit ist, spürt man sofort. Ihre positive Energie möchte sie auch weitergeben. «Ich habe in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass, wenn man Gutes gibt, auch Gutes wieder auf einen zurück-

land kommt. Aktiv ist Dermon aber nicht nur im Sport, sondern auch in vier Zuger Vereinen. «Ich bin Mitglied im zwei Chören, im Frauenverein in Cham und bei den Zuger Wanderwegen», so die fitte Blondine. Sie arbeitet schon seit Jahren im Behindertenbereich und seit einigen Monaten bei der Pro Infirmis in Zug. Seit einem Jahr lebt sie mit ihrem Freund in Cham. «In Zug gefallen mir vor allem der Zugerberg und der Blick auf das Nebelmeer. Im Graubünden kennt man diesen Nebel so nicht. Daher hat mich der Blick auf das Nebelmeer schon beeindruckt», so die Mutter dreier Kinder und Grossmutter zweier Enkelkinder. Stark mit ihrer Heimat verbun-

Die Naturverbundene: Monika Dermon ist gerne draussen unterwegs, sei es Fotos Daniel Frischherz auf den Ski, zu Fuss oder mit dem Velo. den ist sie aber immer noch. Deshalb kehrt sie mindestens einmal pro Monat ins Bündnerland zurück. «Mein mittlerer Sohn ist im Rollstuhl und lebt noch in meiner alten Heimat. Der regelmässige Besuch tut ihm und auch mir gut», erzählt Dermon. Nebst ihrer aufgestellten Art würde sie sich vor allem als zappelig, ehrlich und anpassungsfähig beschreiben. «Wütend sein? Kenn ich nicht. Ich bin höchstens manchmal mit mir ungeduldig», gibt sie zu.

Auch könnte man die aktive Frau als bescheiden beschreiben. «Ich bin sehr zufrieden hier. Ich muss nicht gross in der Welt umherreisen. Mir reicht ein Picknick mit einem Gläschen Wein auf einem Berg völlig aus», lächelt sie. Auch an Zug selber würde sie nicht viel ändern. «Der Kanton lebt. Es gibt hier so viele Vereine und Dinge, die man unternehmen kann», schwärmt sie. «Einzig die Preise. Die würde ich etwas senken, wenn ich Königin von Zug wäre.»

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«Charmante Zugerin 2016» So funktionierts: • Sie melden sich selber oder eine Bekannte per Mail an. • Anmeldeschluss: 16. September 2016. • Sie haben das 18. Lebensjahr erreicht und haben einen Bezug zum Kanton Zug (Arbeitsort, Wohnort, Herkunft usw.). • Sie sind im Besitz eines gültigen Führerausweises der Kat. B. • Sie sind bereit, an ein paar Promoaktionen der «Zuger Presse» teilzunehmen. • Die Kandidatinnen werden in der «Zuger Presse» kurz vorgestellt. • Die fünf Finalistinnen werden durch Telefonvoting von unseren Leserinnen und Lesern bestimmt. • Die Finalistinnen werden durch unseren Eventpartner C&A eingekleidet. • Am Final an der Zuger Messe von Samstag, 22. Oktober 2016, wird die Siegerin erkoren. Die «Charmante Zugerin 2016» gewinnt Preise im Wert von Fr. 16 200.– • 1 SEAT IBIZA FR LINE (1.0 TSI, 110 PS) von AMAG Zug, Cham, für 1 Jahr gratis fahren (inkl. Steuer und Versicherung, Wert Fr. 15 000.–) • 2 Final-Outfits (Casual und Gala) von C&A (Wert Fr. 600.–) • 1 Gutschein von C&A (Wert Fr. 300.–) • Hair-Extensions und Hair-Pflegeprodukte von www.rubin-extensions.ch (Wert ca. Fr. 300.–) Die 2.- bis 5.-Rangierten gewinnen Preise im Gesamtwert von über Fr. 3800.– • Je 2 Final-Outfits (Casual und Gala) von C&A (Wert Fr. 600.–) • Hair-Extensions und Hair-Pflegeprodukte von www.rubin-extensions.ch (Wert ca. Fr. 250.–) • Je 1 LZ-Corner-Gutschein (Wert Fr. 100.–)

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Gewinnerauto der diesjährigen Wahl: SEAT IBIZA von AMAG Zug

Anmeldung: Um sich anzumelden, senden Sie ein Mail und ein Foto an redaktion@zugerpresse.ch. Anmeldeschluss: 16. September 2016. Bitte machen Sie dabei folgende Angaben: • Name und Adresse der Kandidatin • Geburtsjahr, Körpergrösse und Konfektionsgrösse der Kandidatin • Telefonnummer und Mail-Adresse der Kandidatin (und Ihre eigene, falls Sie eine Fremdmeldung machen) Hinweis: Alle Kandidatinnen werden durch uns kontaktiert. Kandidatinnen, die sich nicht selber angemeldet haben, können sich dann zurückziehen. Die Kandidatinnen werden für das Voting und die Präsentation fotografiert. Bei Ausfall oder Rückzug einer Kandidatin aus irgendwelchen Gründen rutscht automatisch die jeweils nächste nach. Kandidatinnen, welche im Verlauf des Wettbewerbs aus irgendwelchen Gründen ausscheiden, haben kein Anrecht auf Leistungen.


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MARKTPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. August 2016 · Nr. 32

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Clever und sicher unterwegs – mit Zubehör das passt. Serienmässig sind Autos von heute schon sehr gut ausgestattet. Je nach Marke lässt sich diese Ausstattung noch mit vielen weiteren, nützlichen Zusatzausstattungen ab Werk ergänzen. Beim Kauf von Zubehör ist es nicht anders wie beim Kauf eines Neuwagens. Es zählen genauso Vertrauen, Seriosität und Fachkompetenz der Ansprechpartner, wenn es darum geht, das richtige Zubehör für das entsprechende Fahrzeug zu finden. Billigkopien, schlechte Qualität, falsche Montage und unsachgemässe Handhabung können unterwegs zu unliebsamen Überraschungen führen. Kennen Sie zum Beispiel die Unterschiede zwischen den verschiedenen Normen, die bei Dachträgersystemen zur Anwendung kommen? So kommen bei Billigträgern

tungssteigerungen ist nebst der Zulassung und dem Eintrag durch das Strassenverkehrsamt auch dem Thema Herstellergarantie Beachtung zu schenken. Auch bei Veränderungen der Karosserie durch Zubehörteile sind die gesetzlichen Vorgaben in den letzten Jahren verschärft worden, sodass sich auch hier der Rat eines kompetenten Zubehörverkäufers spätestens beim nächsten Termin bei der Motorfahrzeugkontrolle auszahlt.

Normen zur Anwendung, die lediglich Aussagen zur Handhabung machen. Bei etwas besseren Systemen werden immerhin noch Crashtests mit 16 Kilometern pro Stunde und 100 Prozent Dachlast durchgeführt. Volkswagen-Originalträgersysteme werden mit 30 Kilometern pro Stunde und 120 Prozent Belastung durchgeführt. Man kann sich leicht ausdenken, was die Unterschiede im Crashfall sind. Gleiches gilt für die Montagefreundlichkeit, die Handhabung oder Ähnliches.

Auch die Herstellergarantie muss beachtet werden Nebst den Sicherheitsaspekten sind aber auch Passgenauigkeit und Kompatibilität mit der Fahrzeugelektronik wichtig. Bei Komponenten, die auch in irgendeiner Form mit dem Bordnetz verbunden werden, ist auch die korrekte Anbindung äusserst wichtig. Nicht selten verursacht

Thomas Hücker, Zubehörspezialist für Audi.

Mike Michienzi, Zubehörspezialist für VW, Seat und Škoda.

nicht korrekt angeschlossenes Zubehör Störungen an der Fahrzeugelektronik. So müssen zum Beispiel bei der Nachrüstung einer Anhängevorrichtung an einem modernen Auto auch Steuergeräte umprogrammiert werden, damit die Be-

leuchtungsanlage weiterhin korrekt funktioniert. Nebst oben genannten Fakten sind aber oft auch gesetzliche Anforderungen zu erfüllen. So müssen zusätzliche Winterräder für das jeweilige Fahrzeug zugelassen sein. Bei Leis-

Winterräder, Eiskratzer oder Kühlbox Es lohnt sich also, beim Kauf von Zubehör fachmännischen Rat einzuholen und in gute Qualität zu investieren. Unsere Zubehörspezialisten stehen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung. Ob es nun darum geht, die Geräte für Ihre OutdoorAktivitäten sicher zu transportieren, oder Ihr Fahrzeug mit zusätzlichen Infotainment- und Soundlösungen

auszurüsten. Gerne zeigen wir Ihnen auf, wie Ihr individuelles Bedürfnis abgedeckt werden kann. Auch wenn es um saisongerechte Zubehörartikel geht, haben wir laufend interessante Artikel zu sehr konkurrenzfähigen Preisen im Angebot. Ob Winterräder im Oktober, Eiskratzer im Januar, Fahrradträger im Mai oder eine Kühlbox und eine Autoapotheke für die Ferienfahrt im Juli – das passende Angebot ist bei uns zu finden. Gerne beraten Sie unsere eigens dafür ausgebildeten Spezialisten in all diesen Fragen. Kurt Ziltener

AMAG-NEWS Die PR-Seite Amag-News wird in Zusammenarbeit mit der Amag Zug in Cham produziert. Die Amag News erscheinen in unregelmässigen Abständen, immer dann, wenn es interessante Neuigkeiten rund um die Amag Zug gibt. zp

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Zuger Presse ¡ Zugerbieter ¡ Mittwoch, 24. August 2016 ¡ Nr. 32

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Donnerstag, 8. September, 20.15 Uhr

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Ein Paar, das mehr als Sprachwitz teilt VORSCHAU . Februar, , 20.15 . Uhr DO126. Uhr Do, 15. September, 20.15 Uhr

)DOWVFK :DJRQL Âą 'LH 5K\WKPXV3RHWHQ Wer kennt ihn nicht, den Blues Max? Âą Knuth und.DEDUHWWSUHLV Tucek 'HXWVFKHU

KINO KOPF – DEM HEXE!IM RITT AUF MUSIKKABARETT ZAUNPFAHL

Max macht die Augen zu. Und denkt In den Fussstapfen der Schweizer sich aus. Alles MĂśgliche. Und das Hexen wandelnd fnden Knuth und UnmĂśgliche sowieso. ÂŤKino im KopfÂť ,Q LKUHPwas DNWXHOOHQ 3URJUDPP Tucek, sie nie zu glauben YHUELQGHQ gewagt und Blues im Bauch.3URVSHUL Da kannst du 6LOYDQD 7KRPDV VDWLULVFKH hätten. XQG Durch den Einbezug des nur noch lachen! Humor kommt dann :RUWNXQVW 6RQJV Spielorts inXQG dieLQV]HQLHUWH Geschichte3RHWU\ und durch zum Einsatz, wenn das Leben kalte ]X XQJHZ|KQOLFKHQ 'DUELHWXQJ dieHLQHU Aufarbeitung der lokalen HexenFĂźsse kriegt. Blues*DQ]N|USHUNDEDUHWWV auch. Blues Max ZLVVHQVFKDIWOLFKHQ verfolgungen entsteht bei jeder Vorsingt, spielt und fabuliert sich schlitz$OV 3DDUJURRYHU stellung ein neues0HQVFKHQIRUVFKHU StĂźck – ein rasanter ohrig durch sein Hirn-Hollywood. XQG % KQHQSULPDWHQ RKQH %HLVV Nachtfug auf dem Satirebesen, ein KHPPXQJ VLH VLFK DXI 6SUDFK Er serviertEHJHEHQ mit seinen Liedern und wirbelnder Tanz dem0HQVFK schwelenVDIDUL UXQG XP GDVĂźber 7KHPD Geschichten grosses und klitzekleines den Feuer der Vergangenheit, eine XQG 1DWXU Kino und gelegentlich sogar ein richtig An-Klage gegen Ausgrenzung, Gewalt fettes Happy Eintritt: CHF End! 25.– und Machtmissbrauch. Ermässigt: CHF 15.– Abo Eintritt: 35.– Eintritt: 35.– / Ermässigt: 25.– Abo Ermässigt: 25.– Abo VORVERKAUF

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Das Duo Full House zeigt artistische Action-Comedy auf hĂśchstem Niveau.

pd

Die Walfängerin von Ines Thorn

Ihr Witz ist irgendwo zwischen New York und Effretikon angesiedelt. Entsprechend extravagant und humorvoll ist ihr Programm: turbulente Potpourris aus witzigen Wortgefechten, virtuoser Musik und Schwindel erregender Artistik – ÂŤActionComedyÂť eben. Henry Camus und Gaby Schmutz sind seit 20 Jahren privat und auf der BĂźhne ein eingespieltes Paar, das eine Show mit viel Tempo, Spontanität und Situationskomik zeigt. Die beiden reisen als Duo Full House rund um den Globus und kĂśnnen ihre Show in ungefähr sechseinhalb Sprachen auffĂźhren. Dank der Originalität und technischen Vollendung ist die einfallsreiche und dynamische Show sehr gefragt. HĂśhepunkte sind Tourneen mit dem Zirkus Knie, ein Auftritt fĂźr KĂśnig Hassan II von Marokko, der rote Faden beim Circus Salto Natale, Preisgewinne beim World Performance Festival in Japan und beim Humor Festival Arosa, ein Gastspiel im Casino-Cabaret von Monte Carlo sowie Fernsehauftritte in zehn verschiedenen Ländern. pd

Sylt im 18. Jahrhundert: Maren lebt als Tochter eines Fischers in Rantum. Ihre Zukunft liegt klar vor ihr: Sie wird Thies Heinen heiraten, mit dem sie aufgewachsen ist. Doch plÜtzlich hält der mächtigste Mann der Insel um ihre Hand an: Kapitän Rune Boys. Maren wagt das Undenkbare. Sie lehnt ab. Als ihre Familie jedoch nach einem Sturm finanziell ruiniert ist, muss sie ausgerechnet Boys um Hilfe bitten. Er macht ihr einen ungeheuerlichen Vorschlag: Sie soll mit ihm auf Walfang gehen, danach seien alle Schulden beglichen. pd 335 Seiten, Rßtten & Loening-Verlag, 2016. In der Bibliothek zur Ansicht vorhanden. Ausleihbar in einer Woche.

Theater

Froh im Stroh – von der Idee zum Stßck Kinder und Jugendliche aus Inwil und Arbach zeigten am Freitag- und Samstagabend, was durch die Kraft der Fantasie entstehen kann. Daniela Sattler

ÂŤStopp, RaphaelÂť, korrigiert Manfred Stenz. ÂŤWenn Noah

Theater spielen ist fast wie backen. Manfred Stenz, Theaterpädagoge spricht, dann machst du nichts an deinem Rucksack, dann schaust du nur zu ihm. Während 16 Kinder und Jugendli-

che im Scheinwerferlicht stehen, sitzt Theaterpädagoge Stenz mit Papier, Stift und Stirnlampe im Zuschauerraum und gibt letzte Anweisungen. Bei den Akteuren auf der Bßhne handelt es sich um Schulkinder, die fßr die SommerTheaterauffßhrung proben.

Ideen ausdenken, ausprobieren und vor Publikum umsetzen Theaterluft schnuppern, einmal in eine andere Rolle schlßpfen, Neues lernen, eigene Ideen umsetzen und schliesslich vor Publikum spielen. Das ist es, was diese Kinder und Jugendlichen im St.-Thomas-Zentrum fasziniert. Sie brauchen dazu kein pompÜses Bßhnenbild und nur wenige Requisiten. Erst wollten sie ja eigentlich etwas mit einer Entfßhrung versuchen, erklärt Stenz. Die ersten Improvisatio-

nen hätten aber gezeigt, dass diese Idee in eine Sackgasse fĂźhre. ÂŤIch habe die Teilnehmer dann gefragt, welche Figur sie gerne spielen wĂźrden.Âť Kaum seien diese notiert und zueinander in Beziehung gesetzt worden, sei der Prozess ins Rollen gekommen – und am Ende habe sich sogar die EntfĂźhrung passgenau hineingefĂźgt. ÂŤNatĂźrlich sind dann immer mehr Ideen dazugekommen, die eingebaut werden mussten.Âť Stenz lacht: ÂŤTheater spielen ist fast wie backen.Âť Um etwas backen zu kĂśnnen, mĂźsse man auch erst einen Teig kneten. Und es brauche auch einige Zeit, bis dieser fest sei. Dank der finanziellen UnterstĂźtzung der katholischen Kirchgemeinde Baar konnte die inzwischen äusserst beliebte Theaterwoche zum dritten Mal durchgefĂźhrt werden

Die bunte Gruppe freute sich an der Theaterwoche Inwil auf die AuffĂźhrung ihres erarbeiteten StĂźcks ÂŤFroh im StrohÂť. Foto Daniela Sattler UnterstĂźtzt wurden sie von Regina Willi-Rossacher (vorne links) und Manfred Stenz (Mitte oben).

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. August 2016 · Nr. 32

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Mittwoch, 3. Oktober 2012

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AZ 6300 Zug Freitag, 23. August 1996 · Nr. 1 · Jahrgang 1 · Fr. 2.–

Familienunternehmen: Die Steinhauser Firma

Tadashi Kawamata: Der vom Kunsthaus mit

Multiforsa feiert am Samstag ihren 50. Geburtstag mit der Bevölkerung Seite 13

einem Langzeitprojekt beauftragte Künstler aus Tokio orientiert über den Stand der Dinge Seite 17

KOMMENTAR

Bibliothekar will mehr Stellen

Wir konzentrieren uns aufs Lokale

Der Kantonsbibliothek droht ein Qualitätsverlust. Gefordert ist ein bildungspolitischer Entscheid. Oli. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt- und Kantonsbibliothek werden durch den grossen Andrang einer permanenten Stresssituation ausgesetzt. Die Bibliothek ist Opfer ihres eigenen Erfolgs. Weitere Rationalisierungsmassnahmen sind ohne einschneidende Qualitätseinbussen nicht mehr möglich. Bibliothekar Heinz Morf schlägt daher eine Aufstockung der Personalstellen vor. Er ist der Meinung, dass die Bibliothek ihre Attraktivität bewahren muss. Nun ist der Stadtrat gefordert, dies im Budget für das nächste Jahr zu berücksichtigen. Die «Zuger Presse» hat Stadtrat Toni Gügler dazu befargt. BERICHT SEITE 6

Der tägliche Andrang auf die Stadt- und Kantonsbibliothek ist in den letzten Jahren enorm gewachsen.

AMI-Klinik «eingefroren»

BILD OLIVIER BURGER

NLB-Equipe der LKZ-Handballerinnen

Hoffen auf Tauwetter Frauen ohne Trainer

Erst Anfang Oktober th. Das gibt es wohl nirgendwo auf der Welt: eine Zeitung, die dreimal die Woche erscheint und bereits zum Frühstück in Ihrem Briefkasten liegt. Aus logistischen Gründen ist dies leider erst ab 7. Oktober möglich – auch für alle Abonnenten des «Tages-Anzeigers». Zuerst beliefert werden die Abonnentinnen und Abonnenten in der Gemeinde Baar, bis spätestens Ende 1996 auch die Leser in den übrigen Gemeinden. Einzig in der Gemeinde Risch und in Allenwinden ist die Frühzustellung nicht möglich.

rz. Es kann Monate dauern und für AMI zu Verlusten in Millionenhöhe führen, bis sich die Türen der zurzeit wohl modernsten Hightech-Akutklinik der Schweiz öffnen. Grund: Die Zuger Regierung weigert sich, die 40 Millionen Franken teure Klinik in die Spitalliste aufzunehmen. Es fehle der Zwang zur bedarfsgerechten Spitalversorgung, wie sie im neuen KVG vorgesehen ist, begründet die Regierung ihren Entscheid. Zudem würde die Aufnahme in die Spitalliste der kantonalzugerischen Spitalplanung widerspre-

chen. Und: Die Nichtaufnahme der Klinik auf die Spitalliste sei keine Existenzfrage. Nun hoffen die AMIs auf Tauwetter und ein Machtwort aus Bern. Denn: Die Akutklinik, die auf der allgemeinen Chirurgie, der Orthopädie, der Sporttraumatologie, der Geburtshilfe und der Gynäkologie tätig ist, kostet den Staat keinen Rappen. AMI will auch keine Subventionen, aber mit der Spitalliste ein Rechtsmittel, damit die Krankenkassen mit ihr verhandeln müssen. BERICHT UND KOMMENTAR SEITE 3

mo. Die Handballerinnen des LK Zug, die in der NLB spielen, stehen seit gestern ohne Trainer da. René Kern, der sein Amt erst angetreten hat, warf einen Monat vor dem Meisterschaftsstart gegen den ATV BaselStadt das Handtuch. Für Peter Stutz, den Präsidenten der Handballsektion des LK Zug, kam Kerns Entschluss überraschend: «Persönliche Differenzen waren nicht ausschlaggebend. Kern sah einfach keine Perspektiven mehr, um mit dem Team weiter zu arbeiten.» Im Hinblick auf die neue Spielzeit haben die Zugerinnen

mit Ruth Künzle, die ihr Glück mit Eishockey in Schweden sucht, und Manuela Chiesa (Handbruch) zwei ihrer Stützen verloren. Stutz macht aber auf Optimismus: «Wir müssen jetzt einfach junge Spielerinnen integrieren.» Interimsweise wird Stutz die Equipe trainieren. Bei der Trainersuche hat Stutz mittlerweile grosse Erfahrung. In den letzten vier Jahren gaben sich vier Trainer die Klinke in die Hand. Bei der Suche des neuen Coachs will sich Stutz aber Zeit lassen: «Es muss eine gute Lösung sein.»

Der 23. August, der Tag also, an dem diese Ausgabe der «Zuger Presse» das Licht der Welt erblickt, ist ein Datum, an das man sich im Kanton Zug erinnern wird. Nach nur acht Monaten gibt es auf dem Platz Zug wieder eine zweite Zeitung, haben die Zugerinnen und Zuger die Wahl zwischen zwei Zuger Zeitungen. Schon beim ersten Durchblättern werden Sie sehen, dass die «Zuger Presse» anders auftritt, als Sie das von den meisten anderen Zeitungen gewohnt sind. Die «Zuger Presse» konzentriert sich von der ersten bis zur letzten Seite auf das Geschehen in der Region Zug – politisch, wirtschaftlich, kulturell, sportlich und gesellschaftlich. Und doch wollen wir keine Nabelschau betreiben. Auch wollen wir nicht einer «Zugomanie» erliegen, wie es der Schriftsteller Max Huwyler in seinen Grusszeilen «an die allerneuste Zuger Zeitung» schreibt. Ziel der Redaktion ist es, der «Zuger Presse» ein eigenes Profil zu verleihen – mit Kommentaren, Hintergrundberichten, recherchierten Eigengeschichten. Neben dieser Kür, wie ich es nenne, werden wir auch das Pflichtprogramm möglichst umfassend abdecken – das gehört zur Aufgabe einer guten Lokalzeitung. Das tönt nach der «Quadratur des Zirkels», wie es die «NZZ» nennt – doch dies ist unser ehrgeiziges Ziel. Freuen Sie sich mit uns und folgen Sie uns auf unserer täglichen Entdeckungsreise durch den Kanton Zug. Heute und die nächsten Monate – jeweils dreimal die Woche.

Riesenüberraschung beim gestrigen Urnengang in der Stadt Zug

Abstimmungen

LUKAS INDERFURTH

nus. Keine Überraschungen bei den Eidgenössischen Abstimmungen vom Wochenende: Die FinöV-Vorlage wurde mit einem Jastimmenanteil von 63,6 Prozent angenommen, die DrolegInitiative blieb mit 26,1 Prozent Jastimmen chancenlos. Genauso klar fielen die Ergebnisse zum Arbeitsgesetz (63,4 Prozent Ja) und zum Getreideartikel (79,5 Prozent Ja) aus. SEITE 3

76 Wohnungen

Baarer «Sagimatt» überbaut rz. Die Alfred Müller AG baut auf dem ehemaligen Areal der Holz-Sägerei Spillmann an der Zuger Stadtgrenze 76 Wohnungen. Im Rahmen der ersten Etappe sind es 39, in der zweiten weitere 37 Wohnungen, die gekauft werden können. Die Bauten der ersten Etappe sind zu über 80 Prozent verkauft. SEITE 5

Kirchenrat

Kampfwahl steht bevor Oli. Am nächsten Sonntag entscheiden die Zuger Reformierten, wer den frei werdenden Sitz von Kirchenrätin Madelaine Surer-Aschwanden neu besetzen wird. Zur Wahl stellen sich Monika Hirt Behler und Heinz Tännler, beide Steinhausen. Die «Zuger Presse» fragte sie nach ihrem Glauben. SEITE 6

Adventsbeginn

5000 Lämpchen leuchten ZP. Im Rotkreuzer SchöngrundQuartier leuchten seit Samstag über 5000 Lämpchen und Weihnachtssterne. Die Beleuchtung reicht vom Dach des vierstöckigen Hauses bis in den Garten. In Steinhausen auf dem Freudenberg leuchtet ein Mammutbaum. Adventsfenster künden Weihnachten an. LETZTE SEITE

INDEX

Leute Zug aktuell Verstorbene Wirtschaft Kultur Sport Meinungen Agenda Letzte Seite Zuger Wetter

ZUG AKTUELL

WIRTSCHAFT

KULTUR

SPORT

Tango:

Gewinn:

Sesshaft:

Fussball:

2 3, 6, 7, 8, 9 4 11, 12, 13 14, 17, 19 23, 25, 26, 27 29 31 32

Bereits zum dritten Mal startet heute nacht die Zuger TangoWoche. Mit dabei ist auch der Stadtökologe Emil Stutz. Warum der passionierter Tango-Tänzer mitmacht, lesen Sie auf

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Wetterleuchten am wirtschaftlich düsteren Horizont: Die Metall Zug AG erhöht ihren Konzerngewinn um 26 Prozent. Perle der Gruppe ist die V-Zug mit ihren Haushaltapparaten.

Derzeit ist sie nicht unterwegs – die Zuger Reiseschriftstellerin Helen Keiser. Am kommenden Dienstag feiert sie ihren 70. Geburtstag. Die «Zuger Presse» hat sich mit ihr unterhalten.

Zug 94 strebt in dieser Saison in der 1. Liga einen Spitzenplatz an. Der FC Baar will in der 3. Liga weiter für Furore sorgen. Die komplette Fussballvorschau auf den

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Zuger Ja zur Solarinitiative Sensation in der Stadt Zug: Die Stimmberechtigten sagen überraschend deutlich Ja zur Solarinitiative. nus. Damit haben selbst die grössten Optimisten in dem aus Mitgliedern des WWF Zug, der SP, der SGA und der CSV zusammengesetzten Initiativkomitee nicht gerechnet: Das Stadtzuger Stimmvolk nimmt die Initiative «zur Förderung der Sonnenenergie und der rationellen Energienutzung» (Solarinitiative) mit einem Jastimmenanteil von 62,2 Prozent an. Der parteilose Gemeinderat Daniel Brunner: «Das Resultat freut mich natürlich. Das Volk will die Sonnenenergie offensichtlich stärker als bisher fördern.» Ebenso überrascht wie die Initianten waren die Vertreter der bürgerlichen Parteien. FDP-Gemeinderätin Cornelia Stocker etwa meinte gegenüber der «Zuger Presse»: «Ich bin völlig überrascht.» Die Gründe für das Ja der Stadtzuger sucht Stocker im eigenen Lager. Die Gegner der Initiative hätten die «Hausauf-

Lukas Nussbaumer, Redaktor «Zuger Presse»

Lage total falsch eingeschätzt

Solaranlage auf dem Stadtzuger Haus am Hafen beim Schutzengel.

gaben zu wenig seriös gemacht und im Abstimmungskampf wenig bis gar nichts unternommen». Für Marc Siegwart hingegen, CVP-Gemeinderat, hat das Volk «nicht genau begriffen, um was es ging». Die erste Reaktion von SVP-Parlamentarierin Antoinette Bossard tönt ähn-

lich: «Das Volk hat die Unterlagen nicht richtig angeschaut.» Die Initiative will – im Gegensatz zu dem vom Grossen Gemeinderat verabschiedeten Energiereglement – einen Fonds äufnen für die Förderung von Alternativenergien. Die jährliche Einlage in den Fonds

FOTO PETER FROMMENWILER

beträgt ein Viertel der gemeindlichen Einnahmen aus Konzessionsverträgen für Strom, Gas, Wasser. Rund 950 000 Franken jährlich sollen so zusammenkommen. Das Reglement sah 400 000 Franken pro Jahr vor, verbucht über die laufende Rechnung. S E I T E 3 , K O M M E N T A R

Einwohner- und Arbeitsplatzperspektiven

Sieg und Niederlage für den EV Zug

Trotz der Zuwanderung von eher jüngeren Personen wird die ältere Bevölkerungsschicht zunehmen.

Mit einer nur annähernd vernünftigen Chancenauswertung hätte der EV Zug ein erfolgreiches Wochenende gehabt.

Zug wächst weniger schnell Sonnenschein und Bitternis

Oli. Im Kanton Zug wird bis ins Jahr 2020 mit einem nach wie vor überdurchschnittlichen Wachstum gerechnet, jedoch in abgeschwächter Form. Gerechnet wird mit einer Bevölkerungszahl von 113 500 mit 54 900 Vollzeitarbeitsplätzen. Diese Zahlen bilden die Grundlage für sämtliche Planungen und Projektierungen des Kantons und seiner Anstalten. Bei der Bevölkerungsperspektive geht der Kanton von drei Szenarien aus: Stagnation,

KOMMENTAR

Trend und Expansion. Im Falle der Stagnation wird von einer Abnahme der Geburtenrate, einer Stabilisierung der Lebenserwartung und von einer ausgeglichenen bis negativen Wanderungsbilanz ausgegangen. Das Szenario Trend orientiert sich an einem durchschnittlichen, langfristigen Wachstumsverhalten. Im Szenario Expansion wird im Jahre 2020 mit einer Bevölkerungszahl von 128 300 gerechnet. Die Zuger Bevölkerung wird auch dann eine junge Altersstruktur aufweisen. Mit einer starken Zunahme der älteren Bevölkerungsschicht müssen jedoch die heute «jungen» Gemeinden Hünenberg, Neuheim, Risch und Steinhausen rechnen.

mo. Der EV Zug gibt weiterhin Rätsel auf. Die Innerschweizer bezwangen auswärts Lugano mit 4:2 (1:0, 1:1, 2:1), um hernach gestern vor eigenem Publikum mit 1:2 (0:1, 0:1, 1:0) unterzugehen. Gegen Rapperswil, das nicht zu den Lieblingsgegnern des EV Zug gehört, versuchte es das Team von EVZHeadcoach Sean Simpson mit der Brechstange. Zug hatte wohl mehr vom Spiel, aber kein Mittel, um genügend Tore zu schiessen. Die Chancen dazu waren da.

Trotz Haken und Ösen: Der EVZ unterlag Rappi. F O T O C B

Nun stehen die Zuger morgen Abend (Spielbeginn 19.30 Uhr) unter Zugzwang, denn eine weitere Heimniederlage liegt im Budget nicht mehr drin. SEITEN 12 UND 13

Selten hat man in Zug so perplexe Vertreterinnen und Vertreter aus dem bürgerlichen Lager angetroffen wie gestern. Die meisten Gegnerinnen und Gegner der Solarinitiative waren sich ihrer Sache zu sicher, haben nach den Debatten im Grossen Gemeinderat geglaubt, die Initiative finde beim Zuger Stimmvolk sowieso kein Gehör. Umso grösser war die Freude bei den Mitgliedern des Initiativkomitees – und wohl auch bei den 37 Kantonsrätinnen und Kantonsräten, die am Donnerstag die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Kaufmännischen Berufsschule befürworteten. Dass sich die Enttäuschung bei den Bürgerlichen über den verlorenen Abstimmungskampf dennoch in Grenzen hielt, hat damit zu tun, dass sich Befürworter und Gegner der Initiative in der Stossrichtung einig waren: Die erneuerbaren Energien Sonne, Biogas und Holz sollen gefördert werden. Kein Konsens bestand hingegen in der Frage, wie den umweltfreundlichen Energien zum Durchbruch verholfen werden kann und wieviel Geld dafür aufgewendet werden soll. Darüber muss jetzt nicht mehr gestritten werden. Schon ab 1999 stehen rund eine Million Franken pro Jahr für die Förderung erneuerbarer Energien zur Verfügung. Und dieser Betrag ist weder «total überrissen» noch «eine riesige zusätzliche Belastung für das Budget der Stadt Zug», wie Verlierer des Urnengangs gestern behaupteten. Denn in Zug besteht betreffend der Förderung umweltfreundlicher Energien grosser Nachholbedarf. Zug liegt nämlich diesbezüglich gemäss einer Umfrage auf dem drittletzten Platz in der Schweiz. Davon kann sich eine der reichsten Städte der Schweiz jetzt endlich lösen.

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mit Roland Bruhin an der Spitze feiert am Freitag mit Gästen und Behörden das 100-

Frosch Ägeri, äussert sich im Interview mit der «Zuger Presse» dezidiert zur

Jahr-Jubiläum im Casino. Seite 5

nächsten Saison. Seite 7

Am letzten Sonntagmorgen kam es innerhalb von zweieinhalb Stunden auf der A 4 zu zwei Selbstunfällen. Eine Autofahrerin fuhr um 8 Uhr Richtung Zug, als sie vor der Ausfahrt Cham kurz einnickte. Nachdem das Auto mit einem Randleitpfosten kollidiert war, erwachte sie und reagierte reflexartig, wodurch das Fahrzeug ins Schleudern geriet und massiv gegen die Mittelleitplanke prallte. Verletzt wurde niemand, aber es entstand hoher Sachschaden. Der zweite Unfall ereignete sich um 10.30 Uhr, als ein ausländischer Autofahrer in Richtung Luzern auf der Höhe von Hünenberg gegen die Mittelleitplanke fuhr. Die ausgerückte Polizeipatrouille stellte bei ihm Anzeichen von Drogenkonsum fest und ordnete deshalb eine Blutund Urinprobe an. ( P D )

Unterägeri 17-Jähriger fuhr mit falschen Autonummern. Seite 9

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Der mit 20 000 Franken dotierte Innovationspreis des Kantons Zug wird seit 1993 vergeben. 1998 erhält den Preis die Firma Axintermedia in Cham. Ausgewählt wurde sie von einer sechsköpfigen Jury unter dem Vorsitz von Landammann Robert Bisig. Die Firma stellt Speichermedien her.

Mit der Violonistin Esther Hoppe, dem Pianisten Riccardo Bovino und den Zuger Singlüüt präsentierte die Stadtmusik Zug eine musikalische Vielfalt von Bestleistungen. Das Konzert stand ganz im Zeichen des 100. Geburtstags von George Gershwin. Der Applaus war dem Musikkorps gewiss.

Zug 94 scheint nun endgültig in Fahrt gekommen zu sein. In der Schlammschlacht von Schötz behielt die Bachmann-Elf dank einer starken zweiten Halbzeit das bessere Ende für sich. Beim 3:1 war der Brasilianer De Oliveira bester Mann auf dem Feld. Er war beim 1:1 für die Vorarbeit besorgt.

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Für Kinder ist der erste Schultag ein grosses Thema. Aber auch für Verkehrsbetriebe, die Polizei oder den Bildungsdirektor ist der nächste Montag ein besonderer Tag. Wenn die Schule wieder beginnt, kehrt das Leben in den Kanton Zug zurück. Gemäss der Bil-

dungsdirektion machen sich am 21. August wieder rund 12 000 Kinder auf den Schulweg. Die genauen Zahlen der Gemeinden sind noch nicht verfügbar, weil es bis zum ersten Schultag aus verschiedenen Gründen Mutationen gibt. Bis jetzt stehen die Schülerzahlen folgender Gemeinden fest: Oberägeri (612), Neuheim (267), Hünenberg (1053) und Stein-

hausen (1061). Der Schulanfang wirkt sich auf viele Lebensbereiche aus. Gemäss den Zugerland Verkehrsbetrieben (ZVB) agieren die Chauffeure beim Schulanfang besonders vorsichtig. Sicherheit ist auch bei der Zuger Polizei ein Thema, die Bereiche rund um die Schulhäuser bilden Einsatzschwerpunkte. Die SBB stellen mehr junge Passagiere fest, auch

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Gaststätten und Imbissbuden können vermehrt auf junges Publikum zählen. Vor dem Schulanfang sind nicht nur Kinder aufgeregt, auch der neue Leiter des Schulhauses Kemmatten in Hünenberg ist nervös. Vor dem ersten Schultag äussert sich der Zuger Bildungsdirektor Matthias Michel zur Schule und zu Reformen. ( F L ) S E I T E 1 3

Führerausweis

Ausbildung in zwei Phasen kann beginnen

Am Marché-Concours in Saignelégier vom Wochenende zeigte sich Zug unter dem Titel «Traditionell und weltoffen» als Gastkanton von der besten Seite. Aufgestellte Politiker, engagierte Vereine wie der Grosse Allmächtige und Unüberwindliche Rat von Zug (Bild)sowie Produzenten von Kirsch, Käse, Bier oder Landwirtschaftsprodukten machten die andere Seite des Handelsplatzes deutlich. F O T O R Z SEITE 24

Seit dem 1. Dezember 2005 wird der Führerausweis nach bestandener praktischer Prüfung nur noch auf Probe für drei Jahre ausgestellt. Während dieser Probezeit müssen die Neulenker zwei ganztätige Weiterbildungskurse bei einem bewilligten Anbieter absolvieren. Als erster und bisher einziger Kursveranstalter der Zentralschweiz nimmt das Verkehrsausbildungszentrum Schächenwald (VAZ) in Altdorf am kommenden Montag seine neu erstellte Übungsanlage in Betrieb. Der erste Kurstag ist Ende August. Mit der Zweiphasenausbildung sollen die Unfallzahlen der Neulenker gesenkt werden, denn diese haben gemessen an den übrigen Verkehrsteilnehmenden die höchste Verkehrsunfall- und Todesrate. Das Verkehrsausbildungszentrum Schächenwald wird durch eine von den TCS-Sektionen Schwyz, Uri, Waldstätte und Zug sowie den Fahrlehrerverband Uri gegründete Aktiengesellschaft betrieben. ( P D )

Steinhausen

Kino

Oberägeri

SVP für Alterswohnungen

Zuger Weltpremiere am Filmfestival

Wütete wieder ein Brandstifter?

Die SVP Steinhausen will den Bau von 32 neuen Alterswohnungen vorantreiben.

«Das Erbe der Bergler» heisst der neue Dokumentarfilm des Zuger Filmemachers Erich Langjahr. Der Streifen feierte am Filmfestival von Locarno Weltpremiere. Im Tessin gewann Langjahr zwar keinen Preis, doch die Kritiker äusserten sich positiv zum Film. Langjahr spricht im Interview mit der «Zuger Presse» über sein SEITE 18 neustes Werk. ( F L )

In der Nacht auf Sonntag brannte eine Scheune in Morgarten vollständig nieder. Brandstiftung und ein Zusammenhang mit zwei noch ungeklärten Bränden im vergangenen Jahr können nicht ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen der Zuger Polizei laufen auf Hochtouren. Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise (Tel. 041 728 41 41). ( W I A ) S E I T E 9

Baar Das Ende der Neumühle-Silos rückt näher. Seite 3

Risch Rotkreuzer schuf 90 besondere Bilder in Berlin. Seite 5

Fritz Lehmann, Redaktor «Zuger Presse»

Cham Der Pick Pay wird zum Denner umfunktioniert. Seite 9 Hünenberg Neuer Anerkennungspreis für verdiente Hünenberger. Seite 3

KOMMENTAR

Am 21. August beginnt wieder die Schule – das wirkt sich auf die Gesellschaft aus

Stadt Zug Stadtrat plant Alterswohnungen im Zentrum. Seite 3

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Die jüngste Ausgabe des geschichtsträchtigen Baarer Heimatbuches liegt vor. Das 130 Seiten starke Werk mit alten und neuen Geschichten sowie Aktualitäten der Jahre 1997 und 1998 lebt von interessanten Beiträgen. Das Buch ist auch für Nicht-Baarer ein wichtiges Nachschlagewerk.

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Stellvertreter in Risch. Seite 7

Kinder stehen vor Neuanfang

Zuger zu Besuch im jüngsten Kanton

Mit einer Motion an den Gemeinderat will die SVP den Anstoss zu einem neuen Bauprojekt von Alterswohnungen geben.Das Projekt Saal Plus,das 32Alterswohnungen mit beinhaltete, war im Mai gescheitert.GemässSVP ist das Prob-

lem der fehlenden Alterswohnungen in Steinhausen immer noch nicht gelöst. Der Gemeinderat soll mit der Motion aufgefordert werden, ein neues Projekt auszuarbeiten, das nur dann weitere gemeindliche Nutzungen enthalten dürfe, wenn diese in Etappen realisiert werden können. Erste Priorität sollen dabei laut SVP die Alterswohnungen haben. ( C M )

Den Puls des jungen Lebens spüren

Lebensgeschichte: Der Menzinger Leo Betschart lebt seit 46 Jahren auf den Bermudas und trägt nur kurze Hosen. Seite 20 Auto Kaiser AG Zug Hinterbergstrasse 19–21 6330 Cham Telefon 041 747 16 16 verkauf@auto-kaiser.ch www.auto-kaiser.ch Ihr Ansprechpartner: Stefan Wermelskirchen

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Wie wichtig eine gute Schulbildung ist, hat der frühere amerikanische Präsident Theodore Roosevelt präzise beschrieben: «Ein Mann, der nie zur Schule gegangen ist, kann von einem Güterwaggon stehlen, hat er aber einen Universitätsabschluss, kann er die ganze Eisenbahn stehlen.» fritz.lehmann@zugerpresse.ch

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«Am Schuljahresanfang spüre ich das freudige Kribbeln.» Matthias Michel, Bildungsdirektor

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Wer mehr verdient, zahlt höhere Geldstrafen Das revidierte Strafgesetzbuch sieht jetzt neben einer Busse neu auch Geldstrafen vor, die sich zudem nach Vermögen und Einkommen richten. Sollte der eilige Flughafenbesucher zu den absoluten Topverdienern gehören, könnte der Richter ihm eine Geldstrafe von

bis zu 270 000 Franken aufbrummen. Die zusätzlich fällige Busse von 2400 Franken hätte da wohl nur noch Symbolwert. Rund 3,6 Millionen Franken brachten die Ordnungsbussen dem Kanton Zug im Jahr 2005 ein. Für 2006 stehen die Zahlen noch nicht fest. Budgetiert waren 4 Millionen Franken. Für 2007 wurde das Budget auf 3,8 Millionen Franken leicht reduziert. Die Zuger Polizei betont, sie habe von seiten der Regierung keinerlei Verpflichtung, den Betrag tatsächlich zu erreiSEITE 3 chen.

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Alles zum Digital-TV Die Wasserwerke Zug (WWZ) rüsten sich für die TV-Zukunft.

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Altstadtfan: Thorsten Schneider kennt die Sorgen, aber auch die Freuden der Ladenbesitzer in der Altstadt. Seite 5

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Mit einem neuen Preispaket und dem Umstieg von analogem TV auf digitalen Fernsehempfang wollen die WWZ beim Wettrüsten um die technischen Neuerungen im Fernsehen mithalten. Ab März gibt es eine

Architektur

Vom guten Bauen Vittorio Lampugnani sass der Jury vor, die im November acht Zuger Bauten auszeichnete. Jetzt erklärt der StädtebauExperte von der ETH Zürich im Interview, welche Eigenschaften es ausmachen, dass gerade diese acht Bauten – sowohl private als auch öffentliche – als

besonders gut erachtet wurden. «Die Qualität eines Bauwerks lässt sich jenseits von Fragen des persönlichen Geschmacks objektiv bestimmen», so Vittorio Lampugnani. Die «Auszeichnung guter Bauten» wurde von der Baudirektion des Kantons Zug, der Stadt Zug und dem Bauforum Zug verliehen. (WIA)

Die «Zuger Presse» im neuen Kleid

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florian.hofer@zugerpresse.ch

Forum, Impressum

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Thema der Woche

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Region

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Interview der Woche Freizeit Letzte

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m Kanton Zug ist die steuerliche Belastung für Familien mit einem Reineinkommen von 70 000 bis 80 000 Franken deutlich niedriger als in den Nachbarkantonen Luzern und Zürich. Nur ein Drittel der Haushalte zahlt überhaupt nennenswerte Steuern.

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Inhalt Ist Ihr Arbeitgeber von Ihnen abhängig oder Sie von ihm?

FLORIAN HOFER

or einem Jahr hat die «Zuger Presse» ihre Erscheinungsweise von dreimal in der Woche auf einmal wöchentlich umgestellt. Seitdem wird unsere Zeitung jeden Mittwoch in alle Haushalte des Kantons gratis verteilt.

Der Staat zahlt auch Prämienverbilligung Wie eine Steuerberechnung unserer Zeitung zeigt, zahlt eine Familie mit drei Kindern bei einem Reineinkommen von 75 000 Franken (das entspricht einem Bruttolohn von etwa 100 000 Franken) nur mehr 822 Franken Steuern pro Jahr, inklusive Bundessteuer. Dazu kommt: Wenn diese Familie noch die staatliche Prämienverbilligung für die Kranken-

FOTO DANIEL FRISCHHERZ

Neues Logo für «Zuger Presse»

Heute erscheint die «Zuger Presse» erstmals mit neuem Layout und neuem Logo aus der kreativen Küche von Zeitungsgrafiker Otto Kohler (links). Mit dabei: Chefredaktor Florian Hofer (Mitte) und Verlagsleiter Daniel KOMMENTAR, SEITE 11 Troxler.

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Jugendliche auf Abwegen Über Ostern hatte die Polizei alle Hände voll zu tun. Oft waren Jugendliche der Grund.

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Aus Sicherheitsgründen wurde die altersschwache Silberweide im Villette-Park fast bis auf den Stamm zurückgeschnitten. Bilderserie auf Seite 11.

Am Ostersamstag erlitt in einer Zuger Wohnung ein 18-jähriger Türke einen Halsdurchschuss und musste ins Spital geflogen werden. Der Schütze ist ein 20-jähriger Schweizer, der laut Aussage seiner Kollegen ein Kunststück mit seiner Faustfeuerwaffe vorführen wollte. In der Nacht auf Ostermontag wurden

zwei 16-Jährige bei einem Selbstunfall auf der Chamerstrasse in Zug mittelschwer verletzt. Sie waren mit einem gestohlenen Fahrzeug zu schnell unterwegs gewesen. Sachbeschädigungen und Massenschlägereien Auch diverse andere Kantone melden Vorfälle mit jugendlichen Randalierern, Sachbeschädigungen und Massenschlägereien. Verschiedentlich richteten sich die Attacken auch

Arbeitsmarkt

gegen Mitarbeitende der Polizei. Auch sind über das Osterwochenende weitere Fälle von Jugendgewalt an Schweizer Schulen publik geworden.«Die Situation ist noch nicht so schlimm wie in anderen Kantonen», sagt Manuela Griffel, Jugendbeauftragte der Zuger Polizei, im Interview mit der «Zuger Presse», erklärt jedoch, dass Jugendkriminalität gerade in Anbetracht der jüngsten Ereignisse der besonderen Aufmerksamkeit der Polizei bedürfe. ( W I A ) SEITE 13

Es gibt viel zu tun

Inhalt

135 Arbeitslose im Kanton Zug haben im März wieder Arbeit gefunden.

Thema der Woche

Die Arbeitsmarktstatistik zeigt nach unten: Im März gab es im Kanton Zug 1243 Arbeitslose, 135 Personen weniger als im Februar. Die Arbeitslosenzahlen sind schweizweit rückläufig, wie das Staatssekretariat

für Wirtschaft (Seco) mitteilt. 117 915 Arbeitslose waren gemeldet, das sind 8480 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote beträgt in der Schweiz 3 Prozent, im Kanton Zug 2,1 Prozent. Im März wurden in Zug 16 Personen ausgesteuert – nach zwei Jahren Bezugsdauer gibt es kein Arbeitslosengeld mehr. ( F L )

W

er finanziert eigentlich unsere Strassen? Das Zentralspital? Die Schulen? Wer kommt für die Sicherheit auf? Diese Fragen muss man sich stellen, wenn man sich einmal vor Augen führt, dass ein gutes Drittel der Bevölkerung gar keine Steuern bezahlen muss. Wer pro Jahr nicht mehr als 100 000 Franken brutto verdient und Kinder hat, kommt beinahe ungeschoren davon. Und 100 000 Franken ist ja schon ein recht hohes Einkommen. Zug ist auch ein Steuerparadies für Familien mit Kindern. Das wird oft verschwiegen, ist aber für unsere Gesellschaft sehr wichtig. Es geht nicht darum, die Situation für Familien zu beschönigen. Hohe Mieten und andere Kosten bereiten auch hier manch einer Familie schlaflose Nächte. Doch wer behauptet, die wenigen Reichen alleine würden vom Steuerwettbewerb profitieren, schenkt uns keinen reinen Wein ein. Ohne sie wäre die geringe Steuerbelastung für Familien schlicht nicht möglich.

Martina Andermatt

Der Kanton Zug schneidet gut ab: Die Prämienerhöhung für Erwachsene liegt mit durchschnittlich 1 Prozent unter dem Schweizer Mittel von 1,5 Prozent. «Wir gehören zum Trio der Kantone mit dem tiefsten Prämienwachstum», freut sich Gesundheitsdirektor Urs Hürlimann. Damit sei ein erster Schritt getan.

Der Regierungsrat schrieb die Versicherer einzeln an Noch im letzten Jahr war der Ärger bei Hürlimanns Vorgänger Joachim Eder gross. Trotz stabiler Lage der Gesundheitskosten – diese sind 2010 um 0,6 Prozent gestiegen, 2011 um 0,5

Foto Daniel Frischherz

Mit viel Charme in den Final Die Finalistinnen für die Wahl der Charmanten Zugerin 2012 stehen fest: Von links: Rebecca König, Bernadette Gardi, Corinne Keiser und Anina Rhyner. Auf dem Bild fehlt Kentia Cermeño. Sie kämpfen am Freitag um den Titel. Seite 9 Inhalt

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Marktplatz

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Gesundheitsdirektor Urs Hürlimann findet: «Ein erster Schritt ist getan.»

pd

Prozent gesunken – war der Prämienanstieg für die Zugerinnen und Zuger überdurchschnittlich hoch ausgefallen. Deshalb appellierte Hürlimann heuer schon im Frühjahr an die verschiedenen Anbieter im Kanton, die stabile Lage der Gesundheitskosten stärker in Betracht zu ziehen. «Wir haben deutlich gemacht, dass wir null Kostenwachstum

Menzingen

Kanton

Gesucht: Mehr Schüler Ab dem Jahr 2015 gibt es in Menzingen auch ein Langzeitgymnasium. Weil mit dem Start dieses Schuljahres das gesamte Angebot an Schwerpunktfächern geführt wird, benötigt das Gymnasium in Menzingen mehr Schüler. Die will man mit dem Angebot eines Langzeitgymnasiums nach Menzingen

Eine Familie kann bis zu 3000 Franken pro Jahr sparen Zug gehört damit weiter zu den sieben Kantonen mit den tiefsten Prämien. «Im Vergleich zahlt eine Basler Familie über 50 Prozent mehr, das sind rund 5000 Franken pro Jahr», hält Hürlimann fest. Dennoch gibt es auch hier Sparpotenzial. Je nach Anbieter kann ein Erwachsener in der Grundversicherung jährlich bis zu 1260 Franken sparen. Das summiert sich: Eine vierköpfige Familie kann übers Jahr rund 3000 Franken einsparen. Welche Faktoren sich nebst den Anbietern auf die Rechnung auswirken und wieso für den Experten die billigste nicht automatisch die günstigste Kasse ist, lesen Sie auf Kommentar Seite 3.

holen. Die Regierung verspricht sich von dem Vorhaben auch eine Entlastung der Kantonsschule in Zug. Bildungsdirektor Stephan Schleiss will diese Neuerung nicht mit der Standortfrage für eine neue Kantonsschule verknüpft sehen. «Ein Zuger Kurzzeitgymnasium muss in jedem Fall auch um ein Langzeitgymnasium ergänzt werSeite 7 den.» fh

Neuer Rekord bei Finanzausgleich Eine Milliarde und 382 Millionen Franken. So schwer ist das kantonale Budget für das Jahr 2013 auf der Einnahmenseite. Bei den Ausgaben hat die Zuger Regierung etwas weniger budgetiert, sodass ein Plus von 26 Millionen Franken angepeilt wird. Rekordhoch ist der Batzen für den Finanzausgleich: 275 Millionen Franken muss Zug im nächsten Jahr abSeite 7 liefern. fh

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amtl. Todesanzeigen Gemeinden

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haben und dass der Kanton 2013 spürbar mehr an die Spitalkosten zahlt», erläutert der zuständige Regierungsrat.

2013 zahlen Zuger im Durchschnitt 330 Franken Krankenkassenprämie. Der Vergleich zeigt aber: Die Unterschiede zwischen den Anbietern bleiben.

Auch ein Steuerparadies für Familien

florian.hofer@zugerpresse.ch

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Das Sparpotenzial ist noch immer gross

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

Wenn es nach Finanzdirektor Peter Hegglin (CVP) geht, werden die Steuern für Familien weiter sinken. Für 2009 ist eine – in den Auswirkungen allerdings geringfügige – Senkung der Vermögensteuer mit Bevorzugung von Familien mit Kindern geplant. «Wir versuchen, mit diesen Abzügen den Menschen zum Beispiel bei den Mieten entgegenzukommen», sagt dazu Hegglin. Die Herkunft der Steuereinnahmen ist klar: Die Zuger profitieren von wenigen extrem finanzstarken Steuerzahlern und Firmen.Während etwa 22 000 Haushalte keine oder nahezu keine Steuern berappen und damit nur etwa 2 Prozent zum Staatshaushalt beitragen, zahlen etwa 1300 Steuerpflichtige fast 30 Prozent der Einkommenssteuer im Kanton KOMMENTAR, SEITE 3 Zug.

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Finanzdirektor Peter Hegglin. kasse in Anspruch nimmt, die in diesem Fall etwa bei 3700 Franken liegen dürfte, springt sogar noch ein kleiner Gewinn heraus. Der Grund für die geringe Steuerbelastung liegt bei den vergleichsweise hohen Abzügen für Kinder und dem erstmals in diesem Jahr möglichen Eigenbetreuungsabzug für Einkommen bis 72 000 Franken.

Paul Twerenbold Was der VR-Präsident der Zuger Messe alles vorhat. Seite 5

Kommentar

Belastung deutlich geringer als in Nachbarkantonen

Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse»

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Familien zahlen kaum Steuern

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Passend zum Konzept haben wir das Layout überarbeitet. Es ist klar strukturiert und übersichtlich. Das neue grafische Kleid wirkt leicht und dokumentiert gleichzeitig unseren Anspruch, Ihnen eine sauber gemachte Qualitätszeitung ins Haus zu liefern. Aber urteilen Sie selbst. Blättern Sie in dieser Ausgabe, sagen Sie uns, was Ihnen gefällt oder missfällt. Wir freuen uns auf Ihre Zuschrift.

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Ihre Rückmeldungen haben uns darin bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die «Zuger Presse» hat sich in der Zuger Medienlandschaft in ihrer publizistischen Aufgabe etabliert und bietet Woche für Woche Lesestoff mit vertiefender und ergänzender Berichterstattung, die sich bewusst von der Tagesaktualität abhebt.

neue, günstigere Preisstruktur. Ab Mai können alle analogen Sender auch über die digitale Box empfangen werden. Die «Zuger Presse» sagt Ihnen, was sich in den Zuger Kabelhaushalten in den nächsten Monaten schon alles ändern wird. Nur eines bleibt: Das bisherige Programmangebot wird nicht SEITE 15 gekürzt. ( F H )

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it insgesamt 20 Geschwindigkeitsmessanlagen versucht die Zuger Polizei, den Temposündern auf den Strassen im Kanton Herr zu werden. Oftmals mit Erfolg. Erst am Freitag vergangener Woche am Nachmittag um 16 Uhr wurde ein Autofahrer mit Tempo 200 auf der A 4 zwischen den Anschlüssen Küssnacht und Rotkreuz erwischt. Die Ausrede des Fahrers, der sofort sein Billett abgeben musste: Er sei in Eile, weil er ei-

nen Freund vom Flughafen abholen müsse. Abgesehen vom Verlust des Führerausweises droht dem Mann jetzt eine saftige Geldstrafe.

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Entwicklungshilfe: Nicole Bucher aus Zug bringt den Kindern von Medellin das Geigen- und Bratschenspiel bei. Seite 10

Wo die Polizei überall blitzt

Die Schule bewegt. Nicht nur wenn Politiker über Reformen debattieren oder Gewalt auf Schulplätzen von sich reden macht. Wenn Tausende von Kindern wieder einem geregelten Tagesablauf nachgehen, bekommt das auch die Gesellschaft zu spüren. Durchwegs im positiven Sinn: Junge Menschen hauchen Dörfern und Städten Leben ein, gesellschaftlich und wirtschaftlich. Der Schulanfang bewegt auch die Erwachsenen: Vom Bildungsdirektor über den Buschauffeur bis hin zum Polizisten; sie alle spüren den Puls des jungen Lebens. Wer sich über die junge Generation ärgert, befindet sich in guter Gesellschaft: «Die heutige Jugend ist grässlich. Sie hat nicht den geringsten Respekt vor gefärbten Haaren», schrieb einst Schriftsteller Oscar Wilde.

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Mittwoch, 11. April 2007

Leseraktion: Haben Sie auch so viel Fantasie wie Martina Weber aus Menzingen? Dann schicken Sie uns Ihre Fotos! Seite 3

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Ein Nickerchen und Drogen auf der A 4

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Tore: Christian Iten, Sportchef des SC

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Mittwoch, 10. Januar 2007

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In der Stadt- und Kantonsbibliothek steht das Personal unter Dauerstress

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Mittwoch, 16. August 2006 Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

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Dauerproblem bleibt bestehen

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rfreulich: Die Zuger Regierung hat offenbar ihre Hausaufgaben erledigt und den Versicherungen klargemacht, dass es nicht geht, dass Jahr für Jahr die Prämien steigen, obwohl die Kosten – zumindest derzeit – im Griff zu sein scheinen. Damit gehört Zug im kantonalen Vergleich zu den Spitzenreitern, was jedem Einzelnen von uns im Mix zwischen recht tiefen Steuern und nicht ganz so teuren Prämien einen Vorteil bringt. Das wars aber auch schon. Denn nach wie vor dürften die Krankenkassenprämien und auch die realen Arztkosten, die ja auch noch zu berappen sind, für viele Zuger Familien einen der grössten Finanzposten darstellen. Denn auch bei der billigsten Variante zahlt eine vierköpfige Familie rund 720 Franken. Bei der teuersten Variante sind es 970 Franken. Und da sind die Franchisen, der Selbstbehalt und auch die nicht gedeckten Kosten, die im Krankheitsfall ja auch noch fällig werden, noch gar nicht mit einberechnet. Fakt ist: Unsere Gesundheit wird immer teuer. Die hier recht üppige Prämienverbilligung verschleiert das Problem zusätzlich. Denn auch sie wird mit unseren Steuern finanziert. Auch wenn wir diesmal von substanziellen Erhöhungen verschont bleiben: Die Gesundheitskosten bleiben ein Dauerproblem. Auch in Zug. florian.hofer@zugerpresse.ch

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, redaktion@zugerpresse.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77

In den 20 Jahren hat sich die Frontansicht der «Zuger Presse» gestalterisch weiterentwickelt. Ganz links ist das Titelblatt der ersten Ausgabe vom 23. August 1996. Das zweite Titelblatt von links stammt vom 30. November 1989. Bis zum dritten gezeigten Titelblatt vom 16. August 2006 wurde die erste Seite farbiger und mit Anzeigen versehen. Am 10. Januar 2010 änderte das Logo. Am 11. April folgte der Stempelaufdruck; ganze 52 979 Exemplare wurden mittlerweile wöchentlich Archiv «Zuger Presse» gedruckt. Heute sind es 54 872 beglaubigte Exemplare. Seit dem 3. Oktober 2012 ist das Logo nun auch ganz nach links gerückt. Hinzu kam in der darauffolgenden Ausgabe auch der Kopf einer lokalen Persönlichkeit.

Höhen und Tiefen

Turbulente Geschichte einer kleinen Zeitung Seit ihrer Gründung im Sommer 1996 hat die «Zuger Presse» eine bewegte Geschichte hinter sich. Hier ein paar Stichworte. Florian Hofer

1996 Zahlreiche Zuger sind ver­ ärgert über ein mediales Erd­ beben, das die Zentralschweiz zu Jahresbeginn 1996 erschüt­ terte. Die früheren Titel «Zuger Tagblatt», das «Vaterland» und die «Zuger Nachrichten» sind

«Die befürchtete Gleichschaltung der Zuger Publikationen bleibt aus.» Florian Hofer, Chefredaktor Zuger Presse

Geschichte. Die «Neue Zuger Zeitung» ist jetzt die einzige Zeitung auf dem Platz Zug. Viele Zuger empfinden die Lo­ kalausgabe der «Neuen Luzer­ ner Zeitung» als unzumutbare Monopolzeitung. Das Projekt «Zweite Zeitung» startet und hat rasch 2 Millionen Franken Startkapital beieinander. Unter dem Namen Neue Presse Zug AG wird ein Zeitungsverlag gegründet. Über 500 Zugerin­ nen und Zuger aus allen Be­ völkerungsschichten zeichnen danach Aktien, um die Heraus­ gabe einer zweiten Lokalzei­ tung zu ermöglichen. Die «Zu­ ger Presse» erscheint erstmals am 23. August 1996 und ab dann jeden Montag, Mittwoch und Freitag.

1997 bis 1999 Die Geschäfte laufen nicht schlecht, doch die Zahl der Abonnenten bleibt hinter den Erwartungen zurück. Damit auch die Zahl der Inseratekun­ den, die hohe Auflagen wün­ schen. Publizistisch etabliert sich die junge Zeitung. 2000 Anfang 2000 stellt sich für die Firma die Schicksalsfrage: Eröffnet eine neue Vorwärts­ strategie Chancen für ein län­ gerfristiges Überleben, oder soll die Neue Presse Zug AG und damit die «Zuger Presse» als «zweite publizistische Stim­ me» auf dem Platz Zug liqui­ diert werden? Dem Verwal­ tungsrat ist klar, dass eine Neuausrichtung des Unterneh­ mens beträchtliche finanzielle

Die «Zuger Presse» war schon an einigen Orten in der Stadt beheimatet. Seit wenigen Jahren ist sie an der Baarerstrasse 27 domiziliert und vom Bahnhof aus gut zu sehen. Mittel, aber auch eine deutlich straffere Führung des Unter­ nehmens voraussetzen. Im Frühling 2000 entschliesst sich Daniel Brunner dazu, Leitung und Kapitalmehrheit der «Zu­ ger Presse»­Herausgeberin zu übernehmen. Die Firma wird in Zuger Media AG umbenannt. 2001 Die «Zuger Presse» erscheint neu jeden Dienstag und Frei­ tag. Die Reduktion der Ausga­ ben pro Woche kann dank des Ausbaus der Hintergrundbe­ richte und mit Hilfe des neu gestalteten Veranstaltungska­ lenders «Zugivent» ohne mas­ sive Verluste an Abonnenten durchgeführt werden. Den­ noch bleibt die Lage instabil, viele Zuger befürchten (zu Un­ recht) das baldige Verschwin­ den der Zeitung vom Markt. 2004 Im Mai erfolgt eine erneute Umstrukturierung. Es wird eine wöchentliche Grossauflage (50 000, jeweils am Mittwoch) eingeführt. Die Zeitung er­ scheint wieder dreimal in der Woche und konzentriert sich konsequent auf das lokale Ge­ schehen. In jeder Ausgabe wird über jede Gemeinde im Kan­ ton berichtet. 2005 Der Umbau der «Zuger Pres­ se» zeigt Wirkung. Das Anzei­

gengeschäft entwickelt sich positiv, ebenso die Abozahlen. Um die Zukunft der «Zuger Presse» auch in finanzieller Hinsicht zu sichern, entschei­ den sich Verwaltungsrat und Geschäftsleitung, die Kosten weiter zu senken. Diese Mass­ nahmen sollen die Belastung des langjährigen Financiers Daniel Brunner reduzieren und potenziellen Investoren die Möglichkeit geben, sich in angemessener Weise zu enga­ gieren. Im Rahmen dieses Programms werden auf Mitte und Ende 2005 massive Straf­ fungen im Personalbereich durchgeführt, was auch zu Protesten in der Öffentlichkeit führt. Im November verkaufen Daniel Brunner und Elisabeth Brunner­Gyr ihre Aktien­ mehrheit an die LZ Medien Holding. 2006 Umstellung zur Wochen­ zeitung, die gratis jeden Mitt­ woch in alle Haushalte im Kanton geliefert wird. Zudem erscheint der «Zugerbieter», die unabhängige Wochenzei­ tung für Baar und Allenwin­ den, als Lokalausgabe der «Zu­ ger Presse». Im Mai erfolgt die Fusion mit der Neuen Luzer­ ner Zeitung AG. Die einstige Konkurrentin, wegen der die Zeitung gegründet worden war, ist nun also Herausgeberin der «Zuger Presse».

2006 bis 2016 Die Fusion, anfangs noch mit Skepsis begutachtet, gibt der «Zuger Presse» den nötigen Rückhalt, um im rauen Zei­ tungsmarkt zu bestehen. Doch insgesamt brechen 2006 weni­ ger turbulente Zeiten an. Die «Zuger Presse» erscheint zwar im gleichen Verlag wie die

«Neue Zuger Zeitung», die Titel nehmen jedoch deutlich unter­ schiedliche Positionen ein. Die befürchtete Gleichschaltung der Zuger Publikationen bleibt aus. Im Laufe der Jahre verän­ dert sich jedoch auch die ge­ samtschweizerische Medien­ landschaft. Die LZ­Medien in Luzern verschmelzen mit dem

Foto Daniel Frischherz

Verlag der «Neuen Zürcher Zeitung» und den Tagblatt­Me­ dien in St. Gallen. Die «Zuger Presse» gehört nun zur NZZ­ Gruppe. Was bleibt, ist die lo­ kale Ausrichtung und somit der komplette Verzicht auf natio­ nale oder internationale News. Ein Konzept, das sich seit nun­ mehr 20 Jahren bewährt.

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Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. August 2016 · Nr. 32

20 JAHRE ZUGER PRESSE

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Mitwirkende in der Anfangszeit

Sie waren bei der Grünung dabei: Woran erinnern Sie sich? Rupy Enzler, früher stellvertretender Chefredaktor, heute im Ruhestand

Joseph Speck, erster Verleger, «Amtsblatt» Kanton Zug

Matthias Michel, ehemaliger Verwaltungsrat, heute Regierungsrat

Daniel Brunner, langjähriger Hauptaktionär, Inhaber «Doku-Zug»

Hans Rudolf Wild, erster Verwaltungsratspräsident, Rechtsanwalt

Lukas Inderfurth, ehemaliger Chefredaktor, heute Leiter Medienstelle Bio Suisse

Fotoarchiv und viele Geschichten angesammelt

Umgang mit Macht braucht Verantwortung

Es herrschte Einzelkämpferin Aufbruchstimmung chancenlos gegen die Tageszeitung und Pioniergeist

Ich würde das Projekt wieder unterstützen

Heute fehlt der Wettbewerb in der Medienlandschaft

Der Hünenberger VollblutJournalist Rupy Enzler (Jahrgang 1937) gilt als Urgestein des Zuger Journalismus. Er war von Anbeginn der «Zuger Presse» mit dabei. Er war bis vor wenigen Jahren das Gedächtnis der Redaktion. Sein Fotoarchiv ist ebenso legendär wie sein Fundus an Geschichten. Auch nach seiner Pensionierung hat Rupy Enzler immer noch gerne ab und zu einen Auftrag für die «Zuger Presse» angenommen.

Es lässt sich nur sagen: Es hat nicht sollen sein ... Der Markt hat es entschieden. Schade darum. Meiner Meinung nach hätte es die Zuger Bevölkerung verdient, aus mehr als nur einer Zeitungsquelle informiert zu werden im Kanton Zug. Denn Meinungsmonopole sind auch immer Machtmonopole, die in der Gesellschaft nur so lange keinen Schaden anrichten, als dass auch verantwortungsvoll damit umgegangen wird.

Bei den Freisinnigen war es die mangelnde Konkurrenz, bei den politisch Linken das Anliegen für einen kritischen Journalismus, was zur Zusammenarbeit motivierte. Als Liberaler ohne Scheuklappen brachte ich damals beide Seiten zusammen. Es herrschte Aufbruchstimmung und Pioniergeist. Und auch wenn wir nicht selber im dunklen Keller die ersten Abzüge druckten, so fühlten wir uns zumindest so – ein bisschen subversiv.

Niemand wusste am Anfang, auf was er sich einliess. Entsprechend war der Aufwand, aber gross war im August 1996 auch die Befriedigung. Es brauchte eine zweite Stimme in Zug. Monopole sind tendenziell schädlich und im Medienbereich bergen sie Risiken. Der Monopolist entscheidet nicht nur, was publiziert wird. Er befindet auch darüber, wann und wie etwas veröffentlicht wird. Damit ist der Zensur Tür und Tor geöffnet.

Elf Monate habe ich bei der «Zuger Presse» gearbeitet. Ich schätzte es sehr, dass ich die Chance bekommen habe, eine neue Zeitung mitzugründen. Ich erinnere mich an ein tolles Redaktionsteam, das dreimal in der Woche journalistische Leistungen vollbracht hat, die man so im Kanton bisher nicht kannte. Heute gibt es keinen Wettbewerb mehr in der Zuger Medienlandschaft – und darunter leidet die journalistische Qualität. fh/dom

Hätten wir 1996 eine kleine Tageszeitung gegründet, gäbe es heute vielleicht ein zweites Zuger Kopfblatt, als Regionalausgabe der «AZ» oder der «Südostschweiz». Als Einzelkämpferin hatte die «Zuger Presse» gegen die «Neue Zuger Zeitung» keine Chance. Nun hat sie zusammen mit dem «Zugerbieter» im Markt der Gratiszeitungen immerhin qualitätssteigernde, wenn auch kaum eine tiefer schürfende politische Wirkung.

Erfolge

Die Zeitung löste einiges in der Region aus nen Franken auftreiben musste für die Lizenzerhaltung.

In ihren 20 Jahren hat die «Zuger Presse» im Kanton Zug einiges bewirken können. Dafür stand nicht nur einmal die ganze Redaktion Kopf. Dominique Schauber

«Der EV Zug ist gerettet – die Leser der ‹Zuger Presse› spenden 70 000 Franken», war gross auf der Titelseite vom Freitag, 5. März 2004, der «Zuger Presse» zu lesen. In der Tat hat die Zeitung einen erheblichen Beitrag dazu geleistet, dass der EVZ im Jahr 2004 eine Spiellizenz erhielt und seine Zukunft langfristig gesichert wurde. Drei Wochen lang machten Zugerinnen und Zuger den Kopfstand, um auf Fotos ihre Unterstützung für den EVZ auszudrücken, der 1,25 Millio-

So berichtete die «Zuger Presse» am Freitag, 5. März 2004, über die «Kopfstandaktion» und die gesammelten Spendengelder. Foto Dominique Schauber

Beispiellose Welle der Solidarität ausgelöst Als erster stellte sich der Marco Rima auf den Kopf für den EVZ. Zahlreiche Politiker wie Landammann Walter Suter, Matthias Michel, Joachim Eder oder Stadtpräsident Christoph Luchsinger taten es ihm gleich, genauso wie viele Bürger. Die eingeschickten Bilder wurden jeweils in der «Zuger Presse» abgedruckt. Die letzte Seite der Zeitung wurde komplett auf dem Kopf gedruckt. Im Rahmen der Aktion spendeten Zuger mit dem Kauf von Aktien oder direkt mit Geldbeträgen. Auch von jedem gebuchten Inserat für die EVZ-Seiten gingen 30 Prozent in den Zeichnungstopf. Auf dem Bundesplatz stand ein

Spendenbarometer, in dem Pucks anzeigten, wie viel Geld bereits zusammengekommen war.

Die «Zuger Presse» ist nahe am Geschehen dran Hals über Kopf stürzte der Fotograf Christof Borner-Keller aus der Redaktion, als am Donnerstag, 27.September 2001, im gegenüberliegenden Regierungsgebäude Schüsse fielen. Eines seiner Bilder ging um die Welt und erzählte von der Schreckenstat. Für die Aufnahme erhielt Borner den «Swiss-Press-Photo»-Preis. Spendenaufruf mobilisierte Leser, Pfarreien und Politiker Im Februar 2009 machte die «Zuger Presse» auf die in Not stehende Familienhilfe Zug aufmerksam. Die Zahl der privaten Spenden und Legate

ging jedes Jahr weit zurück, und auch die Stiftung Liebfrauenhof teilte den Rückzug aus der Finanzierung mit. «Die Lage ist dramatisch», berichtete Christian Seeberger, damaliger Präsident der Familienhilfe Kanton Zug. Wieder wurde eine Spendenaktion aufgegleist. Mitte März war die Familienhilfe gerettet. Die Arbeit von mehr als 50 Familienhelferinnen war gesichert.

Lokale Anlässe und Themen stehen im Vordergrund Der Zeitung liegt viel daran, über das lokale Geschehen zu berichten. Für die jährliche Zuger Messe produziert sie die offizielle Messezeitung. Aber auch die Gesundheitstage, die Zuger Springkonkurrenz oder der Zuger Märlisunntig werden redaktionell begleitet und unterstützt.

Ehemalige Mitarbeiter

Was aus ehemaligen Autoren der «Zuger Presse» geworden ist Karl Kobelt, ehem. stv. Chefredaktor «Zuger Presse», heute Zuger Stadtrat

Samantha Taylor, ehem. Redaktorin bei der «Zuger Presse», heute stv. Chefredaktorin «Neue Zuger Zeitung»

Marco Morosoli, ehem. stv. Chefredaktor «Zuger Presse», heute Redaktor bei der «Neuen Zuger Zeitung»

Annette Wirthlin, ehem. Redaktorin bei der «Zuger Presse», heute Redaktorin bei der «Schweizer Familie»

Silvan Meier, ehem. Redaktor der «Zuger Presse», heute Redaktor beim «Schweizer Schiesssportverband»

Fabienne Bamert, ehem. Praktikantin «Zuger Presse», heute Moderatorin bei Tele 1

Früher auf der Redaktion, heute in der Politik

Ich arbeitete neben Es herrschte dem Studium für eine wahnsinnige die «Zuger Presse» Arbeitsbelastung

Meine erste Seit 1996 als Vollzeitstelle bei freier Mitarbeiter der «Zuger Presse» immer dabei

Journalistische Karriere begann mit Praktikum

Am 1. Juni 2004 trat ich in die «Zuger Presse» ein. Nach acht Jahren Beratungstätigkeit hatte ich zu meiner alten Liebe Journalismus zurückgefunden. Ich blieb bis Ende 2005. Die Zeitung erschien montags mittwochs und freitags. In der etwa zehnköpfigen Redaktion wurde ein intensiver Austausch gepflegt. Heute bringt ein kleines Team wöchentlich wichtige Themen auf den Punkt. Jetzt bin ich Vorsteher des Finanzdepartements der Stadt Zug.

Ich habe Journalismus und Organisationskommunikation studiert, als ich im März 2009 ein Praktikum bei der «Zuger Presse» gemacht habe. Damals wusste ich schon, dass ich Journalistin werden wollte. Bis zu meinem Abschluss schrieb ich für die Zeitung weiter. Anschliessend absolvierte ich auf der Redaktion ein Volontariat. Vor viereinhalb Jahren wechselte ich zur «Neuen Zuger Zeitung». Aktuell bin ich da die stellvertretende Chefredaktorin.

Zwischen 2004 und 2007 habe ich als Redaktorin für die «Zuger Presse» gearbeitet. Es war meine erste Vollzeitstelle nach dem Studium. Damals waren die elf Gemeinden auf vier Leute aufgeteilt. Ich war zuständig für Baar und Steinhausen. Anschliessend arbeitete ich neun Jahre für die «Zentralschweiz am Sonntag». Aktuell bin ich Redaktorin bei der «Schweizer Familie». Erst kürzlich habe ich zudem ein Buch veröffentlicht.

Nach einem zweiwöchigen Praktikum im Sommer 2004 blieb ich der «Zuger Presse» treu und arbeitete als freie Mitarbeiterin bis ins Jahr 2006 weiter. Daneben bereitete ich mich auf die Matura vor. Ich wollte eigentlich mit dem Studium beginnen, als mich das «Radio Central» für ein Volontariat anfragte. In diesem Jahr hat sich ein Moderationscasting für «Tele 1» ergeben. Seither arbeite ich als Moderatorin beim Fernsehen. dom

Ich schrieb für die «Zuger Nachrichten» bis im Jahr 1996. Dann war ich bei der Gründung der «Zuger Presse» dabei. Für das Kernteam war klar, dass es eine zweite Stimme in der Zuger Medienlandschaft brauchte. Die Zeit war hochinteressant für mich. Gleichzeitig herrschte eine wahnsinnige Arbeitsbelastung. Im Juli 2000 verliess ich die Redaktion und wechselte zur TV-Zeitschrift «Tele». Heute bin ich bei der «Neuen Zuger Zeitung».

Meine Arbeit für die «Zuger Presse» habe ich im Dezember 1996 im Alter von 20 Jahren als freier Mitarbeiter begonnen. 2001 begann ich beim «Zugerbieter» und wurde stellvertretender Redaktionsleiter. Ab dem Jahr 2007 arbeitete ich für die «Zuger Presse», bis ich 2010 zur «Neuen Zuger Zeitung» wechselte. Heute bin ich Redaktor für den «Schweizer Schiesssportverband». Für den «Zugerbieter» schreibe ich hie und da mal wieder Artikel.


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b r e w e b t t e w s m u ä l i b Ju

Fantastische Wanderung mit den Zuger Wanderprofis!

Schicken Sie uns Ihr Lieblingsfoto aus der Region!

Als Dankeschön für Ihre Einsendung laden wir 20 Leserinnen und Leser ein, mit dem Verein Zuger Wanderwege unter der Leitung von Bruno Birrer aus Cham eine geführte Wanderung zu unternehmen.

Haben Sie ein besonders schönes Bild von einem Platz, einem Ort, einem Blick auf unsere Region, das Sie mit den Leserinnen und Lesern der «Zuger Presse» und ihrer Baarer Lokalausgabe «Zugerbieter» teilen wollen? Dann schicken Sie es uns mit ein paar Zeilen zur Geschichte des Bildes – oder noch besser, machen Sie ein Selfie! Schreiben Sie uns, was Sie mit Ihrem Lieblingsbild verbindet. Wo ist es entstanden? Was zeigt es? Was lieben Sie an unserer Region? Schreiben Sie uns auch in ein, zwei Sätzen, was Sie an Ihrer lokalen Wochenzeitung – sei es «Zuger Presse» oder «Zugerbieter» – schätzen und warum Sie am Wettbewerb mitmachen.

Die besten Einsendungen werden veröffentlicht.

Wanderleiter Bruno Birrer aus Cham

Die Wanderung am Samstag, 17. September, (Ausweichdatum Samstag, 24. September) führt über die Totenhalde zum Totholz bei Hünenberg, dorthin, wo die Zuger im Jahr 1388 ein Gefecht gegen die Habsburger verloren haben. Wanderleiter Bruno Birrer von den Zuger Wanderwegen erzählt Historisches über die Gegend um Hünenberg, Wart und St. Wolfgang. Die Wanderung wird akustisch bereichert und zeigt, dass totes Holz durchaus nicht schweigsam ist.

Ich liebe diese Region, weil ... ............................................................................................................................................................................................................................................. ............................................................................................................................................................................................................................................. ............................................................................................................................................................................................................................................. .............................................................................................................................................................................................................................................

Was ich an meiner «Zuger Presse» oder meinem «Zugerbieter» mag:

Vorname/Name: _______________________________________________

Adresse: _________________________________________________________

PLZ/Ort: ______________________________________________________

Telefon: _________________________________________________________

Den Talon fotografieren/einscannen und senden an: redaktion@zugerpresse.ch od. info@zugerbieter.ch. Per Post: Redaktion Zuger Presse/Zugerbieter, Baarerstrasse 27, 6300 Zug

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. August 2016 · Nr. 32

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Zug

«Wir haben damit offene Türen eingerannt» Beim Hafenplatz nehmen Handwerker aus Zug und Manchester den Hammer in die Hand. Dabei entsteht ein besonderes Schiff. Marc Schneeberger

Schon von weitem hört man es auf dem Parkplatz des Hafenrestaurants in Zug hämmern und sägen. Auch dringen dabei einige Fetzen von derbem, nur schwierig verständlichem Englisch hindurch. Dies hat natürlich seinen Grund: Hier wird ein ganz spezielles Schiff gebaut.

Ressourcen, Werkzeuge und Koordination der Arbeitskräfte Die Pläne für den Bau des «Ship of Tolerance» stammen vom Künstlerehepaar Kabakov, den Gründern des Projekts. Sie wurden bereits bei vorherigen Projekten in aller Welt verwendet. Die Koordination der Arbeitskräfte auf dem Parkplatz des Hafenrestaurants in Zug obliegt allerdings anderen. Hauptverantwortlich vor Ort ist Max Arnold, der Dreh- und Angelpunkt von Künstlern, Technikern, Helfern, Sponsoren und involvierten Behörden. Ihm zur Seite stehen Stefan Zimmermann,

welcher die Helfer der Gemeinnützigen Gesellschaft Zug (GGZ) leitet, und David Harold, der mit seinen fünf technischen Mitarbeitern zur fixen Schiffsbaucrew der Kabakovs gehört. Letzterer ist zu-

«Noch nie war der Helferauflauf so gross wie in Zug.» Raffaella Manferdini, Kunsthaus Zug

ständig für die praktische Umsetzung der Pläne und hat mit seinen Leuten aus Manchester schon mehrere «Ships of Tolerance» gebaut. 20 Meter lang, fünfeinhalb Meter breit und mit einem elf Meter hohen Mast ausgestattet soll das Holzschiff ab dem 10. September im Zuger Seebecken, unterhalb der Rössliwiese, ausgestellt sein. Bis dahin kann man die Bauarbeiten vor Ort begutachten. Damit es dann auch schwimmt, braucht es eine gestützte Flosskonstruktion unter dem Schiff. Ursprünglich wäre dafür der Einsatz von Styropor für den Auftrieb vorgesehen gewesen. «Wir haben uns jetzt allerdings für die Stahlkonstruktion, ei-

David Harold, Chef der Schiffsbaucrew (links) mit seinem Mitarbeiter Bradley Smalley. Die beiden Handwerker aus Manchester haben schon einige «Ships of Tolerance» gebaut. Ein weiteres entsteht gerade auf dem Zuger Hafenplatz. Fotos Marc Schneeberger

nen sogenannten Ponton, entschieden, da dieser mehr Stabilität und Sicherheit beim Schwimmen und Transport garantiert», erklärt Max Arnold, der Verantwortliche für Organisation und Umsetzung des Schiffbaus. Auch helfen Schreiner- und Elektroinstallateurlehrlinge des Gewerblich-industriellen Bildungs-

zentrums Zug mit beim Schiffsbau. Eine schon lange bestehende Partnerschaft zwischen dem Kunsthaus Zug und der GGZ ermöglichten auch bei diesem Projekt die Mithilfe von vielen Technikern und Helfern. So stammt der Grossteil des Werkzeuges vom Bauteilladen der GGZ. Stefan Zimmermann sei sehr zuverlässig und könne das Werkzeug, falls

nötig, auch von regionalen Einzelposten beziehen, verrät Arnold.

Soziale Aspekte, Workshops und Integration Man verwende für den Bau des Schiffes Okoume-Sperrholz, da dieses mit seiner rötlichen Färbung gut passe, und für den Rumpf Mondholz, erläutert Max Arnold. «Es hat ei-

nen tiefen Wassergehalt und ist dadurch sehr hart, widerstandsfähig und stabil.» Das Mondholz wurde dem Projekt gespendet und stammt von einer Familie aus dem Engadin. Es beteiligen sich verhältnismässig viele Institutionen an dem Projekt. «Noch nie war der Helferauflauf so gross, wie in Zug. Wir haben mit unseren Anliegen offene Türen eingerannt», erzählt Raffaella Manferdini, die administrative Leiterin des Kunsthauses Zug. Man wolle den Toleranzbegriff nicht nur an die Leute verkaufen, sondern ihn durch gemeinsames Tun für die Beteiligten erfahrbar machen. Im Sinne dieses Gedankens hat die GGZ gemeinsam mit dem Künstlerehepaar Kabakov und dem Kunsthaus Zug den «Table of Tolerance» ins Leben gerufen. Dabei trifft man sich jeden Donnerstagmittag im Podium 41 in Zug, um bei einem Mittagessen mit bekannten Persönlichkeiten über Erfahrungen mit Toleranz und Respekt zu sprechen. Auf dem Hafenplatz beginnt es zu regnen, und die Arbeiter suchen rasch Zuflucht im trockenen Container. Dies tun aber nicht alle. Beim Weggehen hört man noch einen der englischen Arbeiter: «Just a bit of rain and you need a break?»

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CAPTAIN FANTASTIC 12J 118 Min. 18:00 Edf 18:00 Edf 17:00 Edf 17:00 Edf 18:00 Edf 18:00 Edf 18:00 Edf ELLIOT, DER DRACHE 6J 103 Min. 18:00 D ♦ 18:00 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche CONNI & CO 6J 105 Min. 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche PETS (THE SECRET LIFE OF PETS) 6J 91 Min. 14:30 D ♦ ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 9. Woche ICE AGE - KOLLISION VORAUS! 6J 95 Min. 14:30 D ♦ 2. Woche

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Premiere

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PREMIUM EVENTS

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RARA "Im Gotthard um die Welt" empfohlen ab 12J 90 Min. 17:15 SPdf U25 20:15 SPdf U25 20:15 SPdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Reprise REISE DER HOFFNUNG (1989) 14J 108 Min. 20:15 OVdf U25 ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche JASON BOURNE 14J 123 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche RETOUR CHEZ MA MÈRE 9J 91 Min. 14:30 Fd 14:30 Fd ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 6. Woche TONI ERDMANN 14J 162 Min. 16:30 D U25 Premiere

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LUX BAAR

MECHANIC: RESURRECTION empfohlen ab 16J 99 Min. 17:00 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D SUICIDE SQUAD 14J 123 Min. 20:15 D 20:15 D 3D 20:15 D 3D 20:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche JASON BOURNE 14J 123 Min. 17:00 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 5. Woche PETS (THE SECRET LIFE OF PETS) 6J 91 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ Premiere

2. Woche

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ische Musik Vielfältiges Akkordeon Russ Das internationale Akkordeonfest findet wieder am Sonntag, 10. Mai, statt.

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Konzer t

Choller halle

der Zum siebten Mal lädt Haanen Niederländer Servais LänMusiker aus aller Herren

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Vielfalt der ein, die kulturelle zelebriedes Akkordeons zu und ren. stilistischen Formen die Insklaissenswertem über Sertrumente und Stile rundet ab. vais Haanen das Programm ein Fest der Klänge. pd Mai, 20 Uhr, Akkordeonale, Sonntag, 10. e.ch Chollerhalle Zug. www.chollerhall

Versee an die zauberhafte russischer bindung Schweiz Komponisten mit der 2015 angeknüpft. Zaubersee klassifeiert die Nähe der Musik zum zum schen russischen Vom Mittwoch,13., bis von Tschaikowskys wird am Tanz, Sonntag, 17. Mai, ee». das Echo «Schwanens Vierwaldstättersee vernehrussischer Klänge zu .org Zauber- www.zaubersee men sein. So wird bei

Zum vierten Mal wird das zu Echo russischer Klänge vernehmen sein.

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Sattel­H ochstuc kli

Wieder in Betrieb Die Attraktionen auf dem Sattel-Hochstuckli sind wieder geöffnet. Stuckli Die Drehgondelbahn Rondo und die FussgängerSkyhängebrücke «Raiffeisen täglich in walk» sind wieder Betrieb. Auch die Rundwege

ser Herund die Berggasthäu Sperenboden, Denn es gelten zialtarife für die Partnergeund meinden Baar, Unterägeri Talfahrt Oberägeri. Berg- und Preis von für Erwachsene zum 17 Franken. pd Alle Tarife und weitere Details unter www.sattel-hochstuckli.ch

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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. August 2016 · Nr. 32

EVENTS

Veranstaltungskalender

MUSIK UND WORT IMPROVISATIONEN ÜBER DIE SCHÖPFUNGSGESCHICHTE

Am Sonntag, 28. August, um 17.15 Uhr in der Klosterkirche Kappel am Albis. Elisabeth Berner und John Voirol musizieren spontan und aus der eigenen Imagination heraus. Bilder und Worte werden zu Musik. Lesungen: Pfarrer Markus Sahli. Eintritt frei/Kollekte.

SPORT VIERKÄMPFER MESSEN SICH

Am Samstag, 27., und Sonntag, 28. August, Vierkampfturnier des Reitvereins Lorze. Mannschaften messen sich im Springen, in Dressur, im Laufen und Schwimmen. Die Reitsportdisziplinen finden im Reitstall Baregg statt. www. reitverein-lorze.ch

AKTIONSTAG ZUG FÜR AFRIKA

Am Sonntag, 28. August, von 10 bis 17 Uhr im Schloss St. Andreas in Cham. Elf Zuger Organisationen engagieren sich mit unterschiedlichen Projekten in verschiedenen Ländern Afrikas.

KONZERT A CAPPELLA IM HOFTHEATER

Am Dienstag, 30. August, 18 Uhr Abendessen, 20 Uhr Aufführung. Ein A-Cappella-Theater von vier jungen Sängern auf dem Enikerhof in Cham. Infos und Tickets: www.hof-theater.ch

Anlässe in der Region Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie unter www.zugerpresse.ch red

Hünenberg

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Strasse wird zur Festmeile

Heute finden Sie als Beilage in dieser Ausgabe die Aktionsangebote von

Auf der Hünenberger St.-Wolfgang-Strasse findet wieder die Chilbi statt. Diese wartet mit Neuerungen auf.

NOTFALL

Marc Schneeberger

Auch dieses Jahr organisieren wieder fünf Vereine aus der Gemeinde Hünenberg die Dorfchilbi. Sie findet am Samstag, 27., und Sonntag, 28. August, statt. Das Samstagsangebot wurde erweitert und beginnt bereits um 14 Uhr mit dem Chilbimarkt. Dort werden den Besuchern Attraktionen wie Schiessbuden, eine Autoscooter-Bahn oder eine Hüpfburg geboten. Wer nach dem «Putschi-Auto»-Fahren Hunger verspürt, kann sich an den vielen Verpflegungsständen verköstigen.

Schwing- und Schützenfreunde kommen auf ihre Kosten In der Kaffeestube, welche nur am Samstag geöffnet ist, wird für Schwingfans eine Liveübertragung des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes installiert. An der Bar, welche ebenfalls nur am Samstag offen ist, sorgt ein lokaler DJ ab zirka 20 Uhr für

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Chilbi in Hünenberg: Die Veranstalter hoffen auf ebenso gutes Wetter wie im vergangenen Jahr. musikalische Unterhaltung. Ausserdem wird an beiden Ta-

gen Livemusik im Festzelt zu hören sein. Diese beginnt je-

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PREMIUM EVENTS

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weils um zirka 20.30 Uhr. Am Sonntag beginnt der grosse Chilbimarkt um 10 Uhr. Während des ganzen Tages wird ein 30-Meter-SportarmbrustSchiessen veranstaltet, an welchem die Besucher in den Kategorien Erwachsene und Kinder je einen Gutschein von einem Hünenberger Dienstleistungsunternehmen gewinnen können. Der Eintritt für die Hünenberger Chilbi ist gratis.

Am Kursabend von Sandra Gisin gehts diesmal ums Thema Geld.

pd

Cham

Die Werke von Gächter und Müller werden bis zum 24. September gezeigt.

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Glücksluft schnuppern Abstraktes und Ironie Am Dienstag, 30. August, gibt es von 19.15 bis 22.15 Uhr einen Schnupperglücksabend für alle, die einfach mal Glücksluft schnuppern wollen. Das The-

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Im Einkaufszentrum werden wieder Werke von Künstlern gezeigt. Das Forum Zugerland im Einkaufszentrum Zugerland in Steinhausen zeigt vom Freitag, 26. August, bis Samstag, 24. September, ausgewählte

Werke der Zentralschweizer Künstler Ulrike Gächter und Jacques Müller. Der Kunst von Ulrike Gächter begegnet man in ihrer Heimatgemeinde Horw immer wieder. Ihre abstrakten Werke entstehen vorwiegend in Mischtechnik auf verschiedenen Unterlagen wie Holz oder Leinwand. pd

Singen – Feiern – Hören – in der Stille durch die Nacht: Die Kloster-Nacht beginnt am Freitag, 26. August, um 20 Uhr in der Klosterkirche in Kappel

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«Zuger Presse» und «Zugerbieter» jetzt auf Facebook!

am Albis und endet am Samstag, 27. August, um 6.30 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück. Unter anderem stehen in dieser ganz besonderen Nacht im Kloster zwei Konzerte mit Lea Schluck und Elisabeth Berner auf dem Programm. pd www.klosterkappel.ch

Hünenberg

Kurse und Ausflüge Der Verein «Kontakt Hünen berg» bietet wieder viele Kurse an. Mitunter finden sich darin Sprachkurse, Ausflüge oder ein Seniorenmittagstisch. Das Programmheft liegt an diversen

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ma: «Das liebe Geld und ich. Was denkt man über Geld? Was hat das mit dem Kontostand zu tun? Was hat das für einen Einfluss auf das eigene Leben?» Anmeldungen und Info zum Kursort unter 079 585 06 76, die Platzzahl ist beschränkt. ar

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Kappel am Albis

Das Kloster Kappel veranstaltet am Freitag und Samstag die alljährliche Kloster-Nacht.

Sandra Gisin bietet Kurse an, die bei der Suche nach dem eigenen Glück helfen.

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JAHRE

Orten in der Gemeinde auf oder ist online einzusehen. So findet beispielsweise ab Montag, 29. August, ein Französisch-Auffrischungskurs im Gemeinschaftsraum an der Eichengasse 9 statt. pd www.kontakthuenenberg.ch


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DAS LÄUFT IN BAAR

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 24. August 2016 · Nr. 32

Donnerstag, 25. August, bis Mittwoch, 31. August Nicht verpassen

Sport

WIM-Off-Austauschkonzert: Freitag, 20 Uhr, improvisierte Musik mit Gästen aus Poschia­ vo und Luzern. Victoria­Areal, Mühlegasse 18, am Fuss des Hochkamins. Lesebaar: Freitag, 19.30 bis 21 Uhr, Bibliothek. Leserinnen und Leser diskutieren über «Kind aller Länder» von Irmgard Keun und «Diese Fremdheit in mir» von Orhan Pamuk.

Zuger Senioren wandern: Donnerstag, 7.32 Uhr ab Baar nach Oberägeri (Talacher umsteigen), 8.14 Uhr ab Oberägeri mit Bus 10 nach Giregg. Wanderung via Abschwändi–Charenboden– Bellevue zum Kaffeehalt im «Gottschalkenberg». Weiter­ wandern via Chlausenchappe­ li–Abschwändi bis Raten. 11.28 Uhr ab Raten zurück. Wanderleitung: Elisabeth Ibarra, 079 544 81 71.

Vernissage: Samstag, 16 bis 19 Uhr, Z­Galerie, Dorfstrasse 6a. Be und Rolf Grönquist zeigen Bilder, Skulpturen und Objekte.

Fit-Gymnastik: donnerstags, 8.15 Uhr, Waldmannhalle. Mit Rita Schmid von der Pro Senectute. Auskunft: 079 203 55 82.

Abschlussfest Lesesommer: Sonntag, 16 bis 18 Uhr, Gemein­ desaal. Mit dem Zauberduolino und den Dancing Cats.

Schnuppertraining: Donners­ tag, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Wiesental. Jugi für alle Mädchen und Knaben der 1. bis 6. Klasse.

Diverses Bewegung, Spiel und Spass: montags, 14.15 Uhr, Altersheim Bahnmatt. Mit Doris Walt von der Pro Senectute. Auskunft: 041 761 30 10.

Fit-Gymnastik: mittwochs, 9.45 Uhr, Turnhalle Sennweid. Mit Bea Arnold von der Pro Senectute. Auskunft: 041 760 08 19.

Lese-Oase: Donnerstag, 14 bis 17 Uhr, Bürgerwiese neben Gäuggelbrunnen. Bücherkiste, darin zu schmökern. Für Jung und Alt.

Dalcroze-Rhythmik für Senioren: montags, 16 bis 16.50 Uhr, Schulhaus Senn­ weid.

Seniorenturnen: mittwochs, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Wiesental. Männersportverein, Auskunft: 079 699 00 69.

Eröffnung: des neuen Bewegungsraumes. Freitag, 17 bis 19 Uhr, Samstag, 9 bis 12 Uhr, Baarermattstrasse 8f.

Haltungsturnen und Gymnastik: dienstags, 9 Uhr, Spiegel­ saal Wiesental. Mit Paula Radler von der Pro Senectute. Auskunft: 041 761 49 78.

Satus-Seniorinnen-Turnen: mittwochs, 19.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Auskunft: 041 760 51 37.

Feierabendbier: Freitag, 27 bis 19 Uhr, im Restaurant Löwen, Allenwinden. Offerierter Apéro der FDP Baar.

Krafttraining: mittwochs, 19.15 bis 20.30 Uhr Uhr, Waldmann­ halle. Vom TSV Concordia Baar.

Chiropraktik-Gymnastik: dienstags, 18 bis 19 Uhr und 19 bis 20 Uhr, Turnhalle Sternmatt I.

Kindertreff Cube: freitags, 15.15 bis 17.15 Uhr, Aktions­ haus Cube, Blickensdorf.

dienstags, 15.15 bis 17.15 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20.

Kindertreff Allenwinden: freitags, 15.30 bis 17.30 Uhr, Pfadiheim Allenwinden.

Kinder- und Jugendtreff: mittwochs, 14 bis 16 Uhr, Aktionshaus Cube, Blickensdorf.

Jugendcafé: freitags, 16 bis 23 Uhr, samstags, 15 bis 24 Uhr, sonntags, 14 bis 19 Uhr, mittwochs, 14 bis 21 Uhr, Zugerstras­ se 20.

Kindertreff Rainhalde: mittwochs, 14 bis 16 Uhr, Rainhalde, Inwil.

Gottesdienst: Donnerstag, 16 Uhr, Altersheim Bahnmatt. Mit Pfarrerin Vroni Stähli und Françoise Schweizer am Klavier.

Für Bucheli, Zuckerberg und Tante Clara

Jugendtreff Cube: freitags und samstags, 20 bis 22 Uhr, Aktionshaus Cube, Blickensdorf. Treff 5./6. Klasse:

Bestens bedient, bestens vernetzt: www.databaar.ch

Mittagstisch: Donnerstag, 12.15 Uhr, Restaurant Löwen, Allenwinden. Anschliessend gemütliches Beisammensein, Jassen. Kontakt: Marta Steiner, 041 544 84 04. Gottesdienst: Freitag, 10 Uhr, Altersheim Martinspark. Mit Pfarrer Manuel Bieler und Françoise Schweizer am Klavier. Café-Treff 60+: montags, 14 bis 17 Uhr, Jugendcafé, Zuger­ strasse 20. Atem- und Kreislauftraining: dienstags, 9.15 Uhr, Pfarreiheim St. Martin.

Anlässe in Baar

Nachmittag am Bach: Mittwoch, 14 bis 17 Uhr, Treffpunkt reformierte Kirche. Spass in der Natur. Mitnehmen: Badzüg, Tüechli, öppis z Brötle und z Trinke, Sonnenschutz. Infos: Kontakt: Lukas Dettwiler, 041 760 22 18.

Burehofgottesdienst: Sonntag, 9.30 Uhr. Mit Pfarrerin Vroni Stähli und Blaskapelle Windows. Anschliessend: Burebrunch.

Mittagsclub: Donnerstag, 11.45 Uhr, Altersheim Martins­ park, Anmeldung 041 761 75 80.

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Kind und Jugend

Finissage: Samstag, 10 bis 12 Uhr, Galerie Brigitte Moser, Dorfstrasse 27. «Mit Stift und Pinsel» von Raphael Viert.

Senioren

Gymnastik und Frauenfitness: mittwochs, 20.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Unverbindlich schnuppern jederzeit möglich. Auskunft: 076 402 65 85.

Faustball für Interessierte: dienstags, 19.15 bis 21.30 Uhr, Turnhalle Wiesental. Auskunft: 079 420 99 59.

Samschtig-Märt: samstags, 8.30 bis 11.30 Uhr auf dem Platz vor der Rathus­Schüür.

Jassnachmittag: dienstags, 14 Uhr, Restaurant Bären, Büelstrasse 9.

Schicken Sie uns Ihre Anlässe für den Baarer Veranstaltungskalen­ der. Senden Sie sie bis am Freitag vor der Veranstaltung an:

Pensioniertenhöck: Mittwoch, 13.30 Uhr, im Riedhofgarten (bei Regen im St.­Thomas­Zent­ rum) in Inwil. Infos: Albi Haupt, 041 761 10 91.

redaktion@zugerbieter.ch Wir veröffentlichen Ihre Anlässe gerne kostenlos auf dieser Seite. red

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